THE HILLS HAVE EYES - 1977 / 1984

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10. Juni 2015



Willkommen in den Hügelketten kurz vor Kalifornien, bei einem "wüsten" Abstecher ins trostlose Nirgendwo, wo dich niemand schreien hört und es den längst vergessenen Wüstenbewohnern nach Menschenfleisch hungert! Ein geschmackloses/-volles willkommen zur Hills-Filmreihe!
 
Auch SPOILER enthalten!


 

 
The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen
USA1977

Familie Carter ist per Wohnwagen nach Kalifornien unterwegs. Die Familie, bestehend aus 3 Männer, 3 Frauen, einem Baby und zwei Schäferhunden, nimmt trotz der Warnung eines alten Tankwarts - sie sollten unbedingt auf der Hauptstraße bleiben - doch eine Abkürzung durch ein wüstenleeres Atomversuchsgebiet der Air Force. Das Oberhaupt der Familie, ein Ex-Cop, meint damit Zeit zu sparen und auch keinerlei Gefahr zu erkennen... alles endet jedoch in einem Crash mit gebrochener Hinterachse! Und das mitten in verlassener, überhitzter Wüste! Das Funkgerät funktioniert in diesem Tal auch nicht und scheinbar sind sie nicht allein!!

horrrowarehouse.com

Regisseur Wes Craven (Nightmare, Shocker) lässt in seinem 70er Jahre Horrorschocker nämlich die Kannibalen los! Und das unter fantastischem Wüstensetting zwischen Sand, Steinen, verbrannten Gebüschen und etlichen Steinhügeln, was gleichmal eine geniale Stimmung aufkommen lässt. Das gemächliche Tempo eignet sich voerst auch hervorragend, um in dieser gottverlassenen Hitze zu verweilen, dem nächtlichen Geheul von Wölfen oder den eben entflohenen Schäferhunden zu lauschen – übrigens heißen die Beauty und Beast – und in der Kälte der Nacht bei Lagerfeuer etwas stimmungsgeladenen Horror und Gespür für Atmosphäre zu beweisen! So nimmt man sich bei der Inszenierung Zeit, schraubt die Spannung aber langsam und stetig hoch, wozu auch der Score öfter ein länger gequältes Instrument beisteuert… um später dann offensichtlich reinzuhauen!

besthorrordecades.com

Nicht unbedingt beim direkten Blutgehalt – für damals wohl auch hier – sondern vielmehr beim Terror, den die fiesen, entstellten Gestalten über die Familie hereinbrechen lassen! Während der Vater zur Tankstelle zurückwandert, sucht der Schwiegersohn die andere Richtung nach Hilfe oder Funkkontakt ab. Die Nacht bricht herein und die Kannibalen fallen bestialisch über die noch verbliebene Familie her und handeln dabei sogar erstaunlich taktisch! Wobei durch etwas Unausgesprochenes des jüngsten Sohnes Bobby auch zuvor schon eine drohende Gefahr aufgebaut wird, der Schock beim Angriff jedoch Schlag auf Schlag die urprimitive Grausamkeit der Wüstenbewohner offenbart! Eine Frage die sich außerdem noch stellt: Wieviel erträgt man bis man selbst zum Monster wird!?
 
 

Ehrlich gesagt verstehe ich nun auch das Remake von Aja besser, welches ich damals verurteilte und mir nur tabubrechend einfuhr. Da es den (Psycho-)Terror nur ausschindet! Es überspitzt zwar alles nochmals sehr, hatte aber eigentlich nur die Szenen übernommen, was ich zuvor eben nicht wusste! So darf auch hier der Vater abgefackelt und währendessen die Familie geschändet/getötet werden, wobei mir gerade beim Remake die hysterischen Schreie brutal durch Mark und Bein fuhren. Im Original zwar auch schrecklich sind, aber bei weitem alles nicht so abtrünnig auf die Spitze getrieben – beim Remake wollte man einfach nur (extra) schocken!
 
 


Bei den Darstellern sticht eigentlich nur Dee Wallace-Stone (Das Tier, Critters, E.T.) mit einem bekannten Gesicht heraus. Und natürlich die Kult gewordene Horrorikone Michael Berryman! Der US-Darsteller mit seltener Erbkrankheit, die aussehenstechnisch nicht nur für seine ikonische Glatze sorgte, prädestinierte ihn für die Rolle des entstellten Kannibalen Pluto mit dem Hunger nach Menschenfleisch. Und er meisterte sie mit Bravour!

Grobe Unterschiede müssen noch zur deutschen Synchronfassung genannt werden, da hier von einer UFO-Landung in der Wüste die Rede ist und die Kannibalen als hiergebliebene Menschenfresser vorgestellt werden. Im O-Ton ist davon aber keine Rede, hier beichtet später der alte Mann von der Tankstelle, mit seiner Frau ein entstelltes, bösartiges Kind geboren zu haben, welches im Alter von 10 Jahren schon größer als er war und nicht nur den Hühnern die Köpfe abbiss, sondern auch die ganze Familie ausrottete und das Haus abfackelte. Irgendwann versuchte er den Jungen zu erschlagen und hat ihn danach in der Wüste ausgesetzt. Dieser (Papa Jupiter) gründete eine eigene, weiters degenerierte Familie (u.a. Pluto, Merkur, Mars) unter deren Angst er sogar heute noch lebt! Als Ursache für die Degenerierung schwingt unterschwellig stets auch die Verstrahlung durch die Atomtests in dieser Gegend mit.


Ein ausgezeichneter Horrorklassiker mit tollem Setting und kongenialer Stimmung, pures sommerliches Terrorkino in ungestümer Rohheit!

Schade, dass das Bildmaterial zu wünschen übrig lässt und auf DVD sehr unruhig daherkommt. Schärfe und Klarheit sind den visuellen Eindrücken leider fremd. Auch die Bewertungen der deutschsprachigen Blu-Ray Fassungen erweisen sich nur als schlechtes VHS-Niveau! Hier wäre eine saubere Fassung definitiv angebracht und dem Film würdig!! Eine US-Blu-ray gebe es schon, aber auch hier sind die Bildbewertungen unter aller Kanone. (Nachtrag: Mittlerweile gibt es ein 4K-Skan zu deutscher VÖ, sogar mit zusätzlicher Neusynchro.)

 

 

Als Hobby-Astrologe find ich es recht interessant, dass die Kannibalenmänner Namen von Planeten tragen, da auch in der Mythologie Jupiter (Zeus) schon Probleme mit seinem Vater hatte der die eigenen Kinder verschlang!! Nur Jupiter wurde von seiner Mutter in einer Höhle versteckt, in verschiedenen Auslegungen von der Milch einer göttlichen Ziege oder einer Wölfin ernährt. Irgendwie find ich diesen Hintergrund in Bezug auf die Kannibalen interessant - nicht nur weil sie in Höhlen leben - denn auch wenn sie keine Reisenden zum Verspeisen hätten, sich wohl auch innerhalb der Familie, oder sogar selbst auffressen würden! Immerhin fragt sich das Merkur sogar im Film!

Mars, Merkur und Pluto sind in der Mythologie entweder auch die Söhne Jupiters, seine Brüder oder gar anderweitig verwandt. Im Film gehen auch allesamt als verwandte Inzestbrut durch!

Hinzu kommt hier noch der Ursprung für Wes Cravens Geschichte, die auf der Legende von Alexander Bean (der Shanybeen FAMILY) beruht, einer kannibalischen Familie im schottischen 15 Jhd. Wes Craven holte sich für seinen Film nämlich Inspiration aus einer New Yorker Bibliothek und wurde in der Abteilung für Mord- und Totschlag fündig. Eine Geschichte über eine Inzest-Familie die in Höhlen an einem schottischen Hang hausten und Reisende verspeisten, hat es ihm schrecklich angetan und lieferte die Idee zum Film.

Er schrieb folglich das Drehbuch mit seinem eigenen Setting, transportierte es in die verlassene Wüste und passte es der Zeit an. Besonders wollte er auch das Element rüberbringen, dass beide Seiten grausam sein können. Da in der historischen Ur-Geschichte die Familie irgendwann festgenommen wurde und von den Menschen als Strafe noch grausamer gefoltert wurde! Was er ihn seinem Film natürlich nicht macht, aber durchblitzen ließ, dass auch die Opfer zu Tätern werden können weil sie etwas Schlimmes ertragen mussten und fast dazu genötigt wurden!

Wes Craven ließ seinem Erfolgshit 1985 noch eine Fortsetzungen folgen. Das Original verbuchte 2006 ein Remake von Alexandre Aja, welches selbst auch noch eine Fortsetzung erhielt. 
 







 
The Hills Have Eyes 2 – Im Todestal der Wölfe
USA1984

Bobby (Robert Houston) hat die Vorgänge des ersten Teils überlebt und findet sich hier - wohl genauso viele Jahre später wie die Fortsetzung - gleich zu Filmbeginn beim Psychiater wieder. Er hat die schlimmen Erlebnisse – Flashbacks mit Szenen aus dem ersten Teil – noch immer nicht verdaut. Sein Psychiater rät ihm aber dennoch, mit seinen Bikerfreunden die Reise zu einer Wüstenrally anzutreten, die in der Nähe der schon bekannten Wüste stattfinden soll. Hiermit könnte er sich auch endlich real seinen (alten) Ängsten stellen!

Und obwohl in vielen Klappentexten steht, dass Bobby auf die Reise mitkommt, tut er das nicht! Sein Trauma ist so stark, dass er ablehnt, weshalb sein erneuter Auftritt rein das Filmintro aufwärmt. Dafür kommt jemand anders aus dem ersten Teil mit... sie spielt im Film nun die Freundin von Bobby und wird von seinen Freunden Rachel genannt, stellt sich aber recht schnell als Ruby (Janus Blythe) aus dem ersten Teil heraus! Sie war das Mädchen aus dem Kannibalenzirkel welche die Fronten wechselte und hier nicht nur von selbiger Darstellerin verkörpert wird, sondern auch zur zivilisierten Dame wurde. Demnach auch als erste Zweifel hegt, als die Bande halb-rebellischer Jugendlicher die Abkürzung durch das alte Atomtestgebiet nehmen möchte. Auch sie vermutet, dass ihre alten Verwandten eventuell doch noch am Leben sein könnten!

Die Gruppe macht sich also ohne Bobby, dafür mit Rachel - oh und nicht zu vergessen dem überlebenden Schäferhund Beast - in einem großen Bus auf die Reise zum Start des Rennens, aufgrund der Zeitumstellung scheint es für zur Einschreibung aber zu knapp zu werden, weshalb eben eine Abkürzung her muss! Die Fahrt durch die schlechte Wüstenstraße beschädigt jedoch den Tank und schon bald bleiben sie bei einer alten Mine liegen!
 
blu-ray.com

Anstatt sich im vereinfachten Szenario wieder einer genialen Stimmung hinzugeben (Original), bietet die Fortsetzung im direkten Vergleich doch etwas mehr Spielraum und Abwechslung durch die höhere Personenzahl (Twens zwischen 20 und 30). Darüber hinaus liefert die Mine noch einen zusätzlichen Schauplatz mit ein paar Räumlichkeiten und einem grindigen Keller! Dass die Jungs ihre Motorräder im Bus haben bringt noch etwas Bewegung rein. Das war es dann aber schon mit den Neuerungen, der Rest orientiert sich von der Idee exakt am ersten Teil und geht dabei mehr in Richtung Twen-Slasher, indem sich die bekannten Kannibalen einen nach dem anderen holen!

Sehr erfreulich das Michael Berryman wieder als Pluto dabei ist, auch wenn er seine Glanzleistung schon im Ersten darbot und hier leider wenig famos abtritt, bleibt er eine herausragende und gern gesehene Marke für die Filme! Eine weitere Kannibalenrolle, die des Reapers, spielt John Bloom, der hier selbige Narbenvisage wie einer seiner Vorgänger trägt. Sein Finale ist schon ausgiebiger, er darf nach der Jagd durch den Kannibalenkeller auch noch im Feuer aufgehen!

Grundsätzlich ist trotz der Beinahe-Wiederholung das Setting wieder erste Klasse: Die verlassene Wüste, die Twen-Gruppe und die abgelegene Szenerie - die wieder genauso geniale Landschaftsbilder hergibt - können einfach überzeugen; die blinde Cass (Tamara Stafford) bietet mit ihrer Hellhörigkeit auch ein tolles Element des zweiten Teils! Anderweitig kann die Sache trotz mehr Geschehen leider dennoch langweiligen, da die reduzierte, gespannte Atmosphäre einfach nicht mehr so aufkommt. Das Meiste wird dabei durch sinnfreie Abhandlungen zerstört, welche Großteils wieder mal der deutschen Synchro zugrunde liegen, die nicht nur den Hund umbenennen, sondern einen jungen Mann gleich glauben lassen, sein Kumpel will ihn reinlegen, obwohl ihm gerade ein Kannibale ans Leder will! Aber auch ohne die Synchrofehler verfolgt man mit dem Bus völlig unnütz seine Freunde ins unwegige Feld und als sogar noch der Hund Beast eine Rückblende als Füllmaterial erfährt, wirds fast schon richtig peinlich! Erst gegen Ende werden die Kills wieder besser, der Score liefert mehr Fidel- und Horrorgeplänkel und die Outfits der Wüstenbewohner sehen neben dem Steinzeitlook des ersten Teils auch etwas rockiger aus.   
 
 

Die Fortsetzung wollte Craven eigentlich gar nicht drehen, als aber seine Filme "Das Ding aus dem Sumpf" und "Tödlicher Segen" an den Kinokassen floppten, wollte er sich aus Geldnot doch an eine Fortsetzung seines "Wüsten"-Klassikers machen. Das Geld ging jedoch schon beim Dreh aus, weshalb der Film zu den Akten gelegt werden musste. Als ihm dann ein Studio aber endlich seinen Entwurf zu "Nightmare – Mörderische Träume" umsetzen ließ, klingelte es wieder an der Kasse – Horrorikone Freddy Krueger wurde erschaffen - und man konnte auch "Im Todestal der Wölfe" fertigstellen. Ein paar Szenen wurden nachgedreht und der Rest wurde mit Rückblenden (zum ersten Film) gestopft. So kam die dann leider weniger erfolgreiche und mehr kritisierte Fortsetzung seines Klassikers zustande.
 
 

Dennoch ist diese für B-Movie Freunde oder Fans von alten (80ties-) Slasherfilmen einen Blick wert! Für Fans des Ersten zwar kein Vergleich, aber dennoch eine nette Ergänzung!

Der zweite Teil erreicht nun zumindest akzeptables DVD-Bild! Kann man sich ansehen ohne arges Augenzucken oder Ähnliches zu bekommen. Auch die Farben wirken kräftiger, was beim knallroten (Schul-)Bus gleich am besten auffällt. Auch hier gebe es einen US-Import in HD.



 
 

Wes Craven kam irgendwie ungewollt zu den Horrorfilmen, gerade als Sohn einer Baptisten-Familie hatte er erst im Erwachsenenalter seinen ersten Horrorfilm im Kino gesehen! Als er nach Aufgabe seiner Lehrtätigkeiten zum Film wechselte und ihm von Sean S. Cunnigham (Freitag der 13.) ein Horrorprojekt angetraut wurde, obwohl er null Erfahrung in diesem Genrebereich hatte, riet ihm dieser einfach seine grauenhaften Vorstellungen rauszuholen. Vielleicht ist auch das der Grund, warum er ohne Genrevorkenntnisse etwas schuf, dass viel realistischer einen menschlichen Horror darbot und dabei sogar noch eine Grenze in der Darstellung überschritt – er kannte diese urmenschliche Brutalität nur aus mythologischen Geschichtsbüchern, was eben seine Vorstellung von Horror war - und dem Genre sogar einen neuen Einschlag verpasste! So war es dann beim ersten erfolgreichen Projekt mit Cunnigham als Produzent zu "The Last House on the Left" dessen Drehbuch Craven schrieb und auch Regie führte und einen derben Vergewaltigungsstreifen brachten, der sogar heute noch verrufen ist – die Originalfassung ist in D immer noch bundesweit beschlagnahmt - aber die Kinokassen klingelten trotz des Skandals und man wollte nochmals einen Hit, den er mit "The Hills Have Eyes" sogar nachlegte und nochmals bekannter wurde!

Dennoch wollte er als Filmemacher ernst genommen werden und nicht gerade mit Rape & Revenge oder Exploitation das Publikum schocken, bzw. für Skandale bei der Freigabe sorgen - die seinem Hügel der blutigen Augen schon bei der ersten Absicht ein X-Rating verpassten und selbst den Score beanstandeten!
Schnell merkten aber die Leute am Set des Klassikers, dass Craven seine Sache ernst nimmt und tatsächlich seine Vision für diesen Film umsetzen wollte. Produzent Peter Locke – der übrigens im Ersten ein Cameo als Merkur hat – wollte viel schneller produzieren und auch der Kameramann der zuvor mit seiner Crew einige Roger Corman Titel abdrehte - damit sogar schon mehr Erfahrung als alle anderen besaß - ein anderes, schnellerledigtes Tempo gewohnt war. Irgendwann merkten sie aber das Wes Craven tatsächlich einen guten Film mit perfekten Einstellungen machen wollte, selbst wenn das geringe Budget ($230000) etwas anderes sagte, bemühte er sich dennoch alles so gut als möglich umzusetzen! Was man auch merkt da "The Hills Have Eyes" nicht nur ein simpler aber beachtlicher Horrorfilm blieb, sondern inszenierungstechnisch auch an die Psyche geht!

 
 





Ich hab zu den Originalen eine ungekürzte und auch limitierte (durchnummerierte) DVD-Auflage. Die Box (Digipack im Schuber) hat eine schicke Aufmachung und begeistert mich speziell wegen des Innendrucks, der mit älteren Layouts hinter den eingelegten Discs aufwartet!



In der Box befindet sich ein Film der fälschlicherweise oft als dritter Teil der Reihe verkauft und betitelt wurde. "Mindripper - The Outpost" hat aber nichts mit der Reihe zu tun und Wes Craven wurde nur erwähnt weil er sich unter den Produzenten befand. Sein Sohnemann Jonahan Craven schrieb am Drehbuch mit und das Wüstensetting weckt Verbindungen zu den Hills Filmen; das wars aber auch schon! Deshalb hab ich ihn hier nicht einfließen lassen, sondern werde ihn euch mal während meiner regulären Sichtungen unterbreiten. Dennoch ein ganz netter Zusatz zur Box, wenn er auch unabhängig an keinen der Filme rankommt!



Bonusmaterial enthält keine der Scheiben, mit Ausnahme von Filmografien bei Mindripper, dafür ist aber eine separate Bonusdisc beigelegt und die wartet u.a. mit 2 längeren Dokus auf! Woraus die 54 Minuten lange Doku "Ein Rückblick auf Hills Have Eyes" (aus 2003) wirklich sehr sehenswert ist! Weiters ist mit "Die Filme von Wes Craven" noch ein netter Blick über seine Werke bis 1999 enthalten.
Wahrlich toll, denn ohne die beiden Dokus hätte ich euch bestimmt auch nicht so tolle Hintergrundinfos liefern können!  Weiters sind neben einen kleinen Booklet  (Bild rechts) noch die üblichen Trailer, Biografien, Bildergalerien und ein alternatives Ende zum ersten Teil enthalten, welches nicht so abrupt endet wie der reguläre Schluss, sondern die Überlebenden nochmals versammelt zeigt und auch merken lässt, dass sie Ruby wohl mitnehmen.
 
Lachen musste ich, als ich im Bonusmaterial ein Feature mit dem Namen "Bildrestaurierung" fand, da der erste ja wirklich recht übel daherkommt und die gesamte Box sogar etwas runterzieht, doch ein Bildvergleich zeigt, dass das Bild tatsächlich zuvor noch übler war! Kaum zu glauben! Überhaupt scheint der zweite Teil das bessere Bild zu bieten, wobei hier aber keiner punkten kann.

 
 

Wie ich nun nach meiner Mad Max Reihe zu den Hills Filmen kam, lag daran, dass ich zwischendurch mal eine äußerst trashige Abwechslung namens "Voyage of the Rock Aliens" guckte, und darin Michael Berryman die Rolle eines kettensägenschwingenden Charmeurs übernahm! Was mich recht beeindruckte und sofort auf die Originale zu "The Hills Have Eyes" brachte... und mich unverzüglich in die Wüste zurückkehren ließ!!

Außerdem schloss das den letztlich erwähnten Kreis zu "Weird Science" als ich in den Mad Max Kommentaren erwähnte, dass Vernon Wells (WEZ) aus Mad Max in diesem Teen-Klassiker auftaucht, nämlich genauso Michael Berryman!!! Der hier wie Wells-Wez ein markantes Cameo auf einem Motorrad abliefert – als Mutant auf einem Bike!! Genial oder?

 
 


Darüber hinaus hätten die Filme nicht besser in diese verdammt heiße (letzte) Sommerwoche passen können! Die lauen Nächte baten tatsächlich die perfekte Stimmung für diese Filme, weshalb es mir ein (Schlacht-)Fest war!!!


 
Quellen: Film, Dokumentationen, imdb.com
Alle Bilder MoeMents, andere Quellen wurden vermerkt.
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Mein Review zu MINDRIPPER!
Bring den Link bezüglich der längst überchrittenen Zeichenanzahl nicht mehr in den Blog ;)
MoeMents
27.07.2015 um 12:24
#5
Hab ich mir irgendwie schon gedacht! Komm eh noch näher dazu, war gar nicht (mehr so) übel. :) Danke!
MoeMents
11.06.2015 um 23:19
#4
Wie immer sehr guter Blog, ich muss aber gestehen, ich finde das Remake besser
Sawasdee1983
11.06.2015 um 07:59
#3
Ja unbedingt! Ich fand das Original einfach nur genial und hoffe mal auf eine schöne HD-Fassung, also lieber warten, dass die Blu-Ray dem Film auch gleich gerecht wird! Und dann hoffentlich mit einer logischen Übersetzung/Synchro, wenn das wohl vermutlich ein Wunschtraum bleibt.

Der zweite Teil war ne nette Ergänzung, leider nicht mehr. Das Remake hab ich nun nach erneuter Sichtung auch schon in Worte gefasst aber die Fortsetzung muss noch gesehen werden! Die hab ich damals dann gleich von vornherein ausgelassen. Muss ich wo auftreiben.
MoeMents
10.06.2015 um 22:55
#2
Danke für die tolle Vorstellung. Irgendwann muss ich mir auch mal diese Klassiker reinziehen, denn bislang kenne ich nur das Remake.
cpu lord
10.06.2015 um 22:12
#1

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