Blog von Michael Speier

Beitragsansicht Beitragsansicht
Anzahl pro Seite  
Sortierung: chronologisch | alphabetisch | Aufrufen | Kommentaren | Danke |
Hallo liebe Leser,

ja, es ist endlich wieder soweit, ich habe wieder reguläre Nachtschicht und demnach auch Zeit, die ganzen Filme anzusehen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben.
Also, kommen wir ohne große Umschweife zu Nacht Nummer 1.

Den Anfang machte der Kevin-Costner-Totalflop THE POSTMAN von 1997.


Dazu muß ich sagen, dass ich gerade FALLOUT NEW VEGAS durchgespielt habe, und total Lust auf einen Endzeitfilm mit ensprechender Stimmung hatte. Nun, Endzeitstimmung kommt bei POSTMAN zwar nicht wirklich auf, dafür ist noch alles zu "Normal", aber nichts desto Trotz finde ich, POSTMAN ist ein durch und durch geiler Film.

Warum der Film floppte und von sämtlichen Kritikern verrissen wird kann ich beim Besten Willen nicht nachvollziehen. Er hat mehrer goldene Himbeeren bekommen und war sogar für den schlechtesten Film des Jahrzehnts nominiert. Andererseits erhielt er aber auch eine Nominierung für den Saturn-Award als "Bester Sci-Fi-Film". Sci-Fi ist vielleicht nicht die beste Wahl, POSTMAN ist eher eine Art Endzeit-Western, aber was solls...

Kevin Costner reist als erfolgloser Schauspieler durch ein Postapokalypisches America, wird von einer marodierenden Armee (angeführt von einem großartig spielenden Will Patton) zwangsrekrutiert, kann entkommen, stielt einer Leiche eine Postuniform und gibt sich fortan als Postbeamter der wiedereingeführten Regierung der Vereinigten Staaten aus. Sein Spiel gibt den Menschen Hoffnung, bald schert sich eine ganze Armee von Postboten um den Hochstapler und es kommt zum Krieg zwischen der bösen Bruderschaft und der vermeintlichen Regierungsarmee. 
Der Film hat, wie bei Costner damals üblich, eine Laufzeit von annähernd 3 Stunden, dabei ist er aber keine einzige Minute langweilig. Das liegt zum einen an der packenden Story, dann noch an den begabten Schauspielern und nicht zuletzt an einem bombastischen Store James Newton Howard, der voll ins Ohr geht.


Der zweite Film in dieser Nacht war HANGOVER 2.


Ich muß dazu sagen, dass ich Hangover 1 zwar gut, aber nicht so überragend fand, wie JEDER meiner Freunde. Vielleicht ist Hangover aber auch einfach ein Film, den man nicht alleine ansehen sollte, sondern mit seinem eigenen Wolfsrudel. Aber egal.

 Hangover 2 ist das gleiche wie Teil 1. Zu oft fällt der Satz "Nicht schon wieder", und auch mir als Zuschauer lag dieser Satz mehr als einmal auf der Zunge.
Aber abgesehen davon ist der Film kurzweilig, läd zum Schmunzeln (und ja, manchmal auch zum richtigen Lachen) ein, und vor allem durch seine sympathischen Darsteller hat man nicht das Gefühl, seine Zeit verschwendet zu haben.
Der Film macht Spaß, mir sogar noch etwas mehr als Teil 1, was vermutlich daran liegt, dass der Film deutlich weiter unter der Gürtellinie liegt (Stichwort Samen im Darm!) und besonders Zach Galifianakis als Alan ist einfach genial.
Wer braucht da schon eine ausgefeilte Story?


Und zum Schluss habe ich mir dann nochmal BORN TO BE WILD gegönnt. 
Schuld daran ist übrigens die gerade auf MyVideo laufende Serie SONS OF ANARCHY, die ich mit Begeisterung verfolge. Davon aber mehr, wenn die letzte Folge gelaufen ist.

BORN TO BE WILD ist ein Paradebeispiel für leichte Komödien, und der Beiweis, dass Filme mit Hangover-Humor auch schon vorher produziert wurden.

John Travolta, Tim Allen, Martin Lawrence und William H. Macy sind vier Midlifegeplagte Versager, die mit ihren Harleys eine Tour durch die USA machen. Dabei geraten sie mit einer Rockerbande (angeführt von Ray Liotta) aneinander, was letztendlich zu einer Art Kleinkrieg wird.
Der Film ist nur so gespickt von Anspielungen auf klassische Road- und Bikermovies. Dazu wimmelt er nur so von Gags, rutscht auch hin und wieder in den Slapstickbereich ab, vermittelt aber letztendlich doch noch eine Botschaft. Toll!
Dazu kommen Kurzauftritte von Peter Fonda und John C. McGinley (Dr. Cox aus SCRUBS) als schwuler Motorrad-Cop - für mich ein Highlight des Films - was BORN TO BE WILD zu einer absolut sehenswerten Komödie macht.


FAZIT:


POSTMAN - 9/10
HANGOVER 2 - 7/10
BORN TO BE WILD - 8/10


Für die nächste Nacht habe ich mir wieder ein paar Gratisfilme aus diversen DVD-Magazinen eingepackt. Darunter sind Filme wie THE FALL, INVESTIGATOR, CITY OF EMBER und andere wahnsinnig bekannte Titel, die ich nichtmal wiedergeben kann...
Es wird wohl eine Tolle Woche werden!

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi



 

Hallo liebe Leser,

und hier ist Tag 2 meiner Nachtschicht. Fangen wir an...

Zuerst habe ich mir CITY OF EMBER angesehen, ein Film, der vor garnicht allzulanger Zeit als Gratisbeilage im DVD-MAGAZIN dabei war.
 Und dabei ist er sogar relativ neu (2008), war aber bereits bei der Erstveröffentlichung schon unter 10 Euro auf Blu-Ray zu haben.

Den Film wollte ich mir schon länger angesehen haben, weil mir der Trailer und die Kritiken so gut gefallen haben.
In der Zukunft leben die Menschen tief unter der Erde, weil die Erdoberfläche nicht mehr bewohnbar war. Man hat sich dazu entschieden, nach 200 Jahren wieder rauszugehen und nachzuschauen, was sich so getan hat.
Leider ist das Wissen um den Ausgang, ja, um die Aussenwelt überhaupt, in Vergessenheit geraten. Dumm ist nur, dass der Generator, der die Stadt am Leben hält, langsam aber sicher den Geist aufgibt, und auch die Lebensmittelvorräte gehen so ganz allmählich zur Neige.
Lediglich zwei Jugendliche (und Tim Robbins, der Vater eines der Beiden) ahnen, dass es so nicht weitergehen kann und beginnen, aus Ember (so der Name der Unterirdischen Stadt) zu entkommen. 
Da hat allerdings der Bürgermeister (GENIAL: Bill Murray) etwas dagegen, und schon hetzt er den beiden Teens seine Armee auf den Hals.
  
CITY OF EMBER ist bildgewaltiges Fantasykino mit tollen Kulissen und tollen Kostümen. Der ganze Film ist so toll inszeniert und strotzt nur so vor wunderbaren Bildern, dass er Jung und Alt begeistern dürfte. Die Story ist auch spannend aber dabei leicht nachvollziehbar... Knifflige Rätsel, spannende Verfolgungsjagten und tolle Kostüme runden das Märchenhafte Filmchen ab. Kurzum: Ein grandioses Stück Kino, wovon es leider viel zu wenig gibt.




Anschließend habe ich, quasi als "Gegenfeuer" einen echten Männerfilm von 1991 angeschaut: HARLEY DAVIDSON UND DER MARLBORO-MANN

 
Hier geht es um die beiden Buddys Don Johnson und Mickey Rourke, die als Titelhelden einen Geldtransporter ausrauben, um die Hypothek für die geliebte Biker-Kneipe bezahlen zu können. Aber in dem Transporter sind keine Kohlen sondern Drogen, und die gehören auch noch einem skrupellosen Gangsterboss, der nun alles daran setzt, die beiden sympathischen Haudegen auszuschalten.

Oft ist es so: Man hat einen Film, den man vor Urzeiten mal gesehen hat und cool fand, sieht ihn sich nach Jahren wieder an und denkt: Was war denn daran so toll?
HARLEY DAVIDSON UND DER MARLBORO-MANN gehört NICHT zu dieser Kategorie. Der Film ist witzig, voller Action und kann schon mit dem Titelsong (Bon Jovi - Dead or alive) in seinen Bann ziehen. Klar, der Film ist veraltet, albern und überzogen, wie die meisten Filme aus dieser Zeit. Aber wie die meisten Filme aus dieser Zeit (Stirb Langsam, Nur 48 Stunden, Last Boy Scout etc.) kann auch dieser Film noch Jahre später begeistern.



Und zum Schluss gab es dann noch DAS URTEIL von 2003, ein Gerichtsthriller nach, wie könnte es anders sein, einem Roman von John Grisham. War übrigens auch Gratis, allerdings in der TV-MOVIE.

Es geht um Nicholas Easter (John Cusack) der zum Geschworenen berufen wird, was ihm so garnicht in den Kram passt. Der Gerichtsprozess richtet sich gegen eine Waffenfirma, die Jährlich Milliarden umsetzt, indem sie Waffen verkauft... ähmm, ja!
Das ist an und fürsich nicht besonders spannend. Aber kaum sind die Geschworenen ausgewählt (und Filmbösewicht Gene Hackman - als Sherlock Holmes für Geschworenen - sitzt im Kämmerlein und gewinnt Prozesse, indem er die Geschworenen aussucht, die für ihn von Vorteil sind) fällt die Maske Easters, der nämlich mit seiner Komplitzin (Rachel Weisz) alles andere als der zufällige Geschworene ist. Er beeinflusst die Jury und verkauft den Urteilsspruch jeweils an die beiden Anwälte Waffenfirma und des Klägers. 
Das viel mehr dahintersteckt als man anfänglich glaubt, und der überraschende Schluss einen tatsächlich ein bisschen staunen lässt, macht diesem Film zu einem sehenswerten Highligt. Dazu kommt noch der unglaublich sympatische John Cusack (liegt wohl an der Synchronstimme - Andreas Fröhlich (Die Drei ???) und ein wunderbar diabolischer Gene Hackman, dessen etwas ruhigerer Gegenspieler (Dustin Hoffman) sein übriges beisteuert. Toll.


FAZIT:


CITY OF EMBER - 9/10
HARLEY DAVIDSON UND DER MARLBORO-MANN - 7/10
DAS URTEIL - 8/10


Für Morgen habe ich noch ein paar Gratisfilme in der Tasche, allerdings liegt auch das HITCHER-Remake mit Sean Bean und ARSEN UND SPITZENHÄUCHEN in meinem Spind, beides Filme, die ich mir immer wieder ansehen könnte... 
Wir werden sehen.


In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,


Euer Michi



 

Hallo liebe Leser,
gestern ist mein Nachtschicht-Sicht-Bericht zugunsten der letzten SONS OF ANARCHY Episoden ausgefallen. Desweiteren habe ich mir noch die neuesten Folgen von SUPERNATURAL zu Gemüte geführt und ein bissl DOCTOR WHO angesehen.

Heute geht es aber weiter mit ein paar Gratisfilmen, auf die der Titel eines meiner Lieblingsfilme passt: GESCHENKT IST NOCH ZU TEUER!

Okay, jetzt war ich etwas zu hart. Ganz so schlimm war es ja auch nicht. Aber wenn ich die Titel regulär angeschafft hätte, und sie nicht als Gratis-DVDs in Heften gewesen wären, dann hätte ich mich sicherlich geärgert!


Den Anfang machte der Film WESTBRICK MURDERS - IHR WERDET SÜHNEN, der der aktuellen Ausgabe des DVD-Magazins beiliegt.


Ein Film wie ein Autounfall. Man sollte nicht hinsehen, tut es aber trotzdem, und denkt die ganze Zeit: Was kommt als nächstes?
Nicht viel, leider! Aber als ich schon gesehen habe, dass der einzige "Star" des Films Eric Roberts ist, hätte ich mir schon denken können, dass das nichts wird.
Natürlich gibt es jede Menge grandioser Filme die ganz ohne "Stars" auskommen. Und ich möchte behaupten, die meisten sind besser als dieser hier. 

 Die Handlung? Nun, schwer zu sagen. Da hätten wir Billy und Barbara - ein Killerpärchen (Mick und Mallory Knox lassen schön grüßen!). Die haben die Frau eines Polizisten vor dessen Augen zu Tode gefoltert. Der Polizist konnte entkommen, jagt das Pärchen, findet sie auch und bringt sie um. Ui, Toll! 
Dabei werden so ziemlich alle Filmentfremdungsmittel benutzt, die man sich vorstellen kann. Es gibt Comic-Sequenzen, alle möglichen Farbeinfärbungen, schnelle Schnitte, Wiederholungen von kurzen Momenten, alle Möglichen Bildfehler - wie man sie aus den GRINDHOUSE Filmen kennt... der Hauptteil des Filmes wirkt Schwarz/Weiß (für den auf dem Cover erwähnten SIN-CITY-Look!) und völliges Overacting sämtlicher Darsteller. Zudem ist der Film absolut grauenhaft synchronisiert, was ich scherzhaft ebenfalls als Homage an die Vorlage NATURAL BORN KILLERS verstehe, dessen Neusynchronisation ebenfalls jenseits von Gut und Böse ist.
Der wirren Story ist kaum zu folgen. Der FIlm macht auch keinen Spaß, trotz gewisser künstlericher Elemente. Man kann ihn sich, der Bilder wegen, ansehen. Aber nur, wenn man wirklich zuviel Zeit hat.
Zur Altersfreigabe möchte ich noch sagen, dass die Kaufversion zwar ab 18, die Heft-DVD aber schon ab 16 Jahren freigegeben ist, wobei ich nicht glaube, dass es sich dabei um eine Geschnitte Fassung handelt. Denn eines ist der Film ganz klar: Übertrieben Brutal!

Die DVD wurde nur deshalb nicht gleich entsorgt, weil sie zusätzlich noch die erste Folge der ersten Staffel COME FLY WITH ME von den beiden Little-Brittain-Stars Matt Lucas und David Walliams enthält. Die hat mir dann auch die Laune gerettet, denn COME FLY WITH ME ist tatsächlich noch lustiger und abgefahrener als LITTLE BRITAIN, wenn auch nicht ganz so böse.

Hier geht es um eine Pseudo-Dokumentation über Flughafenangestellte, die alle von den beiden Schauspielern dargestellt und (wie schon in Little Britain) von Oliver Kalkofe und Oliver Welke hervorragend synchronisiert werden. Für Fans des britischen Humors ein absolutes Muß (und ja, die erste Staffel ist auf dem Weg!).


Zum Abschluß gab es dann noch den 2004 gedrehten Thriller CONTROL - DU SOLLST NICHT TÖTEN


Der Film lag einer der letzten SFT-Magazine bei. In den Hauptrollen haben wir Ray Liotta, Willan Dafoe und Michelle Rodriguez. 
Der Film erzählt von dem brutalen Gewaltverbrecher Lee Ray Oliver, der zum Tode verurteilt wird und kurz nach der "Hinrichtung" im Leichenschauhaus aufwacht, wo ihm ein Angebot gemacht wird, das er nicht ablehnen kann. Man braucht ihn als Versuchskaninchen für eine neue Droge, die gewalttätiges Verhalten aus dem Körper verbannt.
Und tatsächlich scheint die Droge nach einigen Fehlversuchen Wirkung zu zeigen. Lee Ray wird zusehends ruhiger, kann sogar in den "offenen Vollzug", verliebt sich in Michelle Rodriguez (Aber wer würde das nicht?) und sucht sogar eines seiner Opfer auf, weil er sich bei ihm entschuldigen will. Letzteres ist allerdings nur Selbstzweck, denn Lee Ray wird von Alpträumen und Schuldgefühlen geplagt.

SPOILER:
Als allerdings herauskommt, dass sämtliche Veränderungen und auch die zahlreichen Nebenwirkungen, nur eingebildet sind, weil er zu einer Placebo-Gruppe gehört, nimmt der Film eine dramatische Wende.
SPOLIER ENDE

Positiv zu vermerken ist, dass besonders Ray Liotta als geläuterter Killer seine Rolle äußerst überzeugend und einfühlsam spielt. Hier beweist er wieder einmal, was für ein guter Schauspieler in ihm steckt, den er leider viel zu selten herauslassen darf. Willem Dafoe spielt gewohnt souverän und Stephen Rea (in einer Nebenrolle) kommt leider kaum zum Zug.
Alles in allem ist der Film zu unausgegoren um wirklich gut zu sein, was schade ist, da das Thema durchaus Potential hätte, ein richtig guter Film zu werden. An den Schauspielern hat es auch nicht gelegen, aber irgendwie konnte mich der FIlm nicht so richtig überzeugen.

Tja, das wars dann auch schon wieder. Ich weiß, magere Ausbeute, aber als Serienjunkie, der ich nun mal bin, habe ich auch heute Nacht meinem Laster gefröhnt.
Morgen gibt es sicher mehr, denn ich habe das Gefühl, der Stapel wird und wird nicht kleiner.


FAZIT:

WESTBRICK MURDERS - 5/10
CONTROL - 6/10
COME FLY WITH ME - 8/10

Momentane Zwischenbilanz der bisher gesehenen Folgen der aktuellen Serien-Staffeln:

SONS OF ANARCHY (SEASON 1) - 9/10
DOCTOR WHO (SEASON 5) - 7/10
SUPERNATURAL (SEASON 6) - 7/10




In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi



 



Hallo liebe Leser,
da hätte ich es doch glatt vergessen, dass ich noch meine Buchkritik einschieben wollte. Nun gut, ich habe ja noch ein bisschen Zeit.

Vorletzte Woche habe ich den Roman DER RIPPER von Richard Laymon gelesen. Der Roman ist im Heyne-Hardcore Verlag erschienen, was (gemeinsam mit dem Autoren) für ein gewisses Maß an Gewalt und Brutalität steht.


Richard Laymon war (und ist) bekannt für seine detailierte Zurschaustellung brutaler Morder und Vergewaltigungen. Dafür lieben ihn seine Fans und hassen ihn die Kritiker.
Der Roman DER RIPPER behandelt, wie der Titel schon vermuten lässt, den ersten und meiner Meinung nach interessantesten Serienmörder aller Zeiten: Jack the Ripper.

Die Handlung setzt kurz vor dem 5. und letzen Mord an Mary-Jane Kelly ein. Der Protagonist ein junger Mann, der durch einen dummen Zufall in den Schlamassel seines Lebens gerät. Auf der Suche nach seinem Onkel wird er im East-End von einer Straßengang überfallen, kann sich retten, ist aber blutüberstörmt. Nicht der Idealzustand in diesem Teil der Stadt und zu dieser Zeit, weil alle Welt hinter Jack the Ripper her ist.
Er wird auch gleich für den Ripper gehalten, kann sich in eine kleine Wohnung flüchten und versteckt sich, weil der Eigentümer heimkehrt, unter dem Bett.
Ripperologen ahnen schon, dass er sich in der Wohnung des letzen Ripper Opfers befindet, und er bekommt den letzten (und brutalsten) Mord auch mit.
Er setzt dem Killer nach, eine Verfolgungsjagd beginnt, der Protagonist kann sich auf ein Boot flüchten, doch der Ripper erwischt ihn und entführt ihn (zusammen mit den beiden Eigentümern des Bootes) nach Amerika.
Die Überfahrt ist eine einzige Tortur. Es wird in nervenzerfetzender Spannung beschrieben, wie der Ripper seine perversen Spielchen mit der Dame des Hauses (pardon: Bootes) spielt, und man hofft permanent, irgendwer möge doch die Eier in der Hose haben, dem Perversen die Stirn zu bieten.

In America angekommen kann der Junge als einziger fliehen, findet Unterschlupf bei einem ehemaligen Genearl und dessen Enkelin (in die er sich natürlich verliebt) und von dem Ripper ist lange Zeit keine Rede mehr.
Als der General stirbt beginnt der Protagonist eine sexuelle Beziehung zu der Enkelin aufzubauen (was von Laymon typischerweise ebenfalls detailiert geschildert wird), doch irgnedwann holt ihn die Vergangenheit ein. In Tombstone geschehen Morde, die der Protagonist nur zu gut als die Taten des Rippers erkennt. Er macht sich auf den Weg, wird unterwegs von Outlaws aufgenommen, reitet mit ihnen, kämpft mit ihnen, zieht alleine weiter, lernt eine neue Frau kennen und so weiter und so weiter... 
200 Seiten lang hat man das Gefühl, einen Mark-Twain-Abenteuerroman zu lesen - nur nicht so wortgewaltig  (sorry, aber sowas hatte Laymon nie drauf).
Am Ende gibt es nochmal einen spannenden Showdown - und das wars.

Alles in allem ist DER RIPPER eine herbe Enttäuschung, wenn man etwas über Jack the Ripper lesen möchte. Der Ripper selbst ist nur eine Randfigur, die bekannten Taten werden nur ganz kurz am Rande erwähnt und alles in allem ist DER RIPPER eher ein Abenteuerroman im Wild-West-Stil als ein Horrorbuch.
Selbst die Laymon-typische Brutalität hält sich in Grenzen.
Wie schön hätte Laymon mit seinem Hang zu ekelhaften Gewaltszenen den Tatort oder gar dem Mord an Mary Jane Kelly ausschlachten können - ein Mord, der bis heute in seiner Brutalität kaum übertroffen werden konnte (der geneigte Leser möge den Namen "Mary Jane Kelly" googeln. Ich werde jedenfalls keine Fotos von dem Tatort einstellen, weil sie einfach geschmacklos sind, und selbst mir den Appetit verderben!)
Aber alles in allem hält Laymon sich sehr zurück.
Auch die für ihn typischen Vergewaltigungsphantasien kommen überhaupt nicht zum Zuge, weswegen der Roman fast für jeden geeignet sein dürfte.
Aber eben nur fast, denn die Spielchen, die der Ripper an Bord des Bootes mit seinen Geiseln treibt, sind schon makaber und denkwürdig, wenn auch weit hinter den Erwartungen die man an einen Laymon-Roman stellt.

Alles in allem fand ich den Roman okay, aber leider in keinster Weise befriedigend. Versteht mich nicht falsch: Ich bin kein Blutjunkie mit Hang zu Vergewaltigungen, aber von einem Roman, der sich mit dem Namen JACK THE RIPPER rühmt, hätte ich ein Mindestmaß an Ripper erwartet.

Zu seiner Verteidigung: Der Originaltitel des Romans ist SAVAGE, und der Titel ist auch treffender.

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.


Euer Michi

Es wird besser...

3. Februar 2012
Hallo liebe Leser,

nachdem ich gestern diesen filmischen Totalausfall hatte, habe ich mich dennoch todesmutig auf die weiteren Gratis-DVDs gestürzt, die da in meiner Tasche lagen. Und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dieses Mal hat es sich gelohnt!

Den Anfang machte der Ungarische Film THE INVESTIGATOR, der vor einem Monat dem DVD-Magazin beilag. Ich bin ja immer offen für Filme aus Ländern, aus denen man sonst kaum was hört (vor allem Dänemark war in den letzten Jahren schwer im Kommen!), allerding hatte ich bisher noch nichts aus Ungarn gesehen, zumindest nicht wissentlich.

Der Film handelt von dem Patologen Tibor, der von Zsold Anger derart Gefühlslos dargestellt wird, dass man glaubt, einem Robotor zuzusehen. Er geht mit seiner Bekannten oft ins Kino, wobei es ihm egal ist, was er sieht, und ist mit seinen Gedanken stets bei der Krebskranken Mutter, deren Behandlung er sich nicht leisten kann.
Da kommt es ihm gerade recht, als ein Fremder auf ihn zukommt, und ihm für einen Auftragsmord an einem völlig Fremden eine Menge Geld bietet.
Tibor nimmt an, erledigt den Job gefühlskalt wie alles andere, und kassiert das Geld für die Behandlung seiner Mutter, bevor er wieder mit seiner Bekannten ins Kino geht.
Allerdings erhält er am nächsten Tag einen Brief von der von ihm ermordeten Person, indem sich jene als bisher unbekannter Halbbruder offenbart. Tibor selbst hat seinen Vater (und den Vater der von ihm ermordeten Person) nie kennen gelernt. Und nun beginnt Tibor Nachforschungen anzustellen, und kommt einer Verschwörung auf die Spur. Und alles mit einer beinahe gespenstischen Gefühlskälte...

Der Film ist minimalistisch, in dunklen Farben gehalten und mit einer Musik unterlegt, die stark an Psycho erinnert. Der Hauptdarsteller ist in seiner Naivität derart sympathisch, dass man ständig mit ihm mitfiebert und die Handlung des Films ist spannend konstruiert, wirkt autentisch und begeistert letztendlich mit einer relativ unerwarteten Schlußwende.
Kurzum: Ein gelungener Film.


Anschließend gab es noch eine DVD aus der vorletzten Ausgabe der SFT. Auf der DVD waren gleich zwei Filme drauf, die ich mir dann gleich angesehen habe.

Der erste Film war DEAD HEAT mit Kiefer Sutherland aus dem Jahre 2002.

Sutherland spielt einen Polizist, der aufgrund einer Erkrankung nicht mehr am aktiven Dienst teilnehmen kann. Sein Halbbruder Ray, der ihm schon mehr als einmal Probleme bereitet hat, überredet ihn, ein Rennpferd zu kaufen, dass nach einer klitzekleinen Operation das Zeug zum Goldesel hat.
Und tatsächlich ist besagter Gaul auch ein wahrer Segen. Der Jockey hingegen ist ein spielsüchtiger Depp, der zudem Schulden bei einem Gangster hat, der das Pferd mal gleich als Anzahlung unter Beschlag nimmt...

Der Film ist zwar Ernst, bietet aber genug coole Sprüche und absurde Situationen, um halbwegs als Komödie durchzugehen. Dazu kommt ein fabelhaft aufgelegter Hauptdarsteller und eine brauchbare Story... 
Kurzum; Ebenfalls ein gelungener Film



Das Higlight der Nacht war allerdings der Zweite Film auf der SFT-DVD. Es handelte sich dabei um den knallbunten Fantasy-Kunstfilm THE FALL von 2006.

Worum es in dem FIlm geht? Gute Frage. Ein Stuntman (Lee Pace, der Kuchenbäcker aus PUSHING
 DAISIES) liegt nach einem schweren Unfall in einem Krankenhaus im Los Angeles der 20er Jahre. Zeitgleich liegt ein kleines Mädchen mit gebrochenem Arm in dem Krankenhaus. Die beiden treffen sich, und der Stuntman beginnt damit, dem Mädchen eine Geschichte von 6 Abenteuerern zu erzählen, die nach einem Bösewicht suchen der ihnen Unrecht getan hat. 
Wer die Geschichte jedoch erzählt ist nicht ganz klar. Zwar wird sie von dem Stuntman erzählt, aber jeder noch so kleine Einwurf des Mädchens verändert die Handlung der Geschichte...
Die eigentliche Handlung (der Stuntman versucht das Mädchen zu beeinflussen, für ihn Morphium zu stehlen, damit er sich damit umbringen kann) ist Nebensache. 


Wie schon in seinem ersten Film THE CELL geht es Regisseru Tarsem Singh offenbar hautsächlich darum, wunderbare Bilder auf die Leinwand zu zaubern. 
Und das ist ihm auch wirklich gelungen!
Jedes einzelne Bild, wenn die Geschichte des Stuntmans erzählt wird, ist eine Augenweide. Das betrifft die Kulissen wie auch die Kostüme.
Der FIlm ist es schon wert gesehen zu werden um gesehen zu werden, wenn ihr wisst was ich meine. Die Handlung ist Nebensache, dabei aber gut durchdacht und vermutlich mit einer Message, die sich erst nach einiger Zeit zu erkennen gibt, wenn die Euphorie der gesehenen Bilder langsam nachlässt.
Diesen Film werde ich mir auf jeden Fall noch zusätzlich auf Blu-Ray zulegen, weil die Bilder einfach nach High Definition schreien!


FAZIT:

THE INVESTIGATOR - 7/10
DEAD HEAT - 7/10
THE FALL - 9/10


So, das wars dann auch schon wieder. Heute Nacht werde ich wohl meinem Serienwahn fröhnen und keine Filme ansehen. Auf mich wartet noch BOARDWALK EMPIRE und, ja, ich muß es gestehen, DER LETZTE BULLE. Und nein, ich schäme mich nicht...

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.


Euer Michi



 

Hallo liebe Leser,

bevor ich es vergesse: Ich habe vor zwei Wochen zwei Biografien gelesen, obwohl ich eher der Typ für Romane und Kurzgeschichten bin. Biografien interessieren mich in der Regel nicht besonders, lediglich die erste von Dieter Bohlen und die von Gina Wild und Kelly Trump habe ich mir bisher zu Gemüte geführt, dann allerdings in Hörbuchform.

Nun, jetzt habe ich gleich 2 Biografien auf einmal gelesen, beziehungsweise Hintereinander. Und ich durchaus geteilter Meinung.

Die erste Biografie, wenn man das überhaupt so nennen kann, war die von dem ehemaligen Hells Angel Bad Boy Uli, und sie trug den treffenden Titel HÖLLENRITT - EIN DEUTSCHER HELLS ANGEL PACKT AUS.


Dieses Buch habe ich von meinem Arbeitskollegen Mopet-Marco geliehen bekommen, der selbst eine Harley fährt und nicht so viele Bücher liest. Er meinte, ich solle es mal lesen und ihm meine Meinung kund tun.

Das Buch handelt von Uli, einem Hells Angel, der "unehrenhaft" rausgeschmissen worden ist, weil er einen angeblichen Kokain-Deal an seinen "Brüdern" vorbeischmuggeln wollte.
Geht gar nicht!
Und da erzählt er aus dem Nähkästchen. Erzählt von seinem Eintritt in die Szene, den dunklen Machenschafften der Höllenengel, dem Trip in die Staaten - und wie verrufen die Deutschen Hells Angels doch beim Großen Bruder aus den USA sind... und jede Menge anderen Bullshit, den ich nicht nur glauben will, sondern schlicht und ergreifend nicht glauben kann.
Der Autor trägt allerdings auch maßgeblich dazu bei, dass man seinen Worten nicht recht glauben möchte, immerhin widerspricht er sich in mehreren Punkten selbst, stellt sich selbst als armes Opfer dar, hinter dem bezahlte Profi-Killer her sind und lässt sich zeitgliche fotografieren und gibt alles Preis, wofür man im Club (zurecht) für vogelfrei erklärt wird.
Der Höhepunkt dieser Schmierenkomödie sind dann aber die "streng-geheimen" Regeln, die niemand, aber auch niemand außerhalb des Clubs wissen darf, und für deren Weitergabe man mit dem Tod bestraft wird. Vorsichtshalber sind diese Regeln dann auch in zwei Sprachen am Ende detailiert aufgeführt, damit es auch jeder versteht.
Wer hätte auch gedacht, dass die Hells Angels Mitgliedskarten austeilen, Jahresbeiträge verlangen und nur Harleys fahren? Raffiniert, raffiniert!

Gut, die zweite Biografie war dann die von einem Mann, an dessen Leben ich WIRKLICH interessiert war. Nämlich die von Carlo Pedersoli, besser bekannt als Bud Spencer. Und so heißt das Buch dann auch: BUD SPENCER - MEIN LEBEN, MEINE FILME.


Dieses Buch hält für einen eingefleischten Bud Spencer Fan natürlich nicht viel neues bereit, aber so wie man die alten Filme immer und immer wieder ansehen kann, so kann man sich auch die Infos aus Spencers Leben immer und immer wieder reinziehen.
Bud Spencer berichtet von seiner Kindheit in Neapel, von seiner Schwimmerkarriere, von seinen Jobs, seiner Familie, wie er zum Film kam und von seiner Freundschaft zu Terence Hill, wobei die letzten beiden Punkte meiner Meinung nach zu schnell abgehakt waren. Aber egal. Es macht einfach Spaß, dem alten Haudegen aus seinem Leben zuzuhören - bzw. zu lesen.
Das Hörbuch wurde übrigens, wie mir berichtet wurde, so richtig gut versemmelt, indem man es von Oliver Korritke vorlesen ließ, statt von Wolfgang Hess, Bud Spencers Synchronstimme. Was hätte Hess wohl aus einer Biografie gemacht, in der Spencer ohnehin alles aus der Erzähl-Perspetive berichtet? So bleibt einem das reich bebilderte Buch, das auch ein paar Bilder von dem Jungen (und verdammt gut aussehenden Bud Spencer) bereithält.

Kurzum, für alle Bud Spencer Fans spreche ich hier eine ganz klare Lesempfehlung aus. Aber selbst der eingefleischteste Motorrad-Fan sollte die Finger von HÖLLENRITT lassen, und statt dessen vielleicht eines der Zahlreichen anderen Bücher über die Engel nehmen.

Ich habe nächste Woche übrigens wieder Nachtschicht, und meine Tasche ist schon prall mit Filmen und Serien gefüllt, auf die ich mich schon sehr freue. Vor allem, weil wir einen neuen Fernseher haben!

in diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit und schönes Wochenende. 


Euer Michi




Hallo liebe Leser,

man, was war das für eine Nacht. Meine Nachtschicht hat wieder begonnen, und wie immer werde ich Euch von den Filmen berichten, die ich mir angesehen habe. Der erste Tag stand unter dem Motto "Pechvögel, Idioten und Trottel", und wie ein Pechvogel fühle ich mich im Moment auch, denn der Schlaf, den ich dringend brauche um die Nächte durchzuhalten, wird mir heute von verschiedenen Parteien verwehrt. Zum einen hat die Stadt direkt vor unserem Fenster die Straße aufgerissen um Wasserrohre zu erneuern, dann ist unser Babysitter (meine Frau geht vormittags arbeiten) ausgefallen, und zu allem Überfluss steht auch noch der Keller steht unter Wasser... Aber kommen wir zu meinem Bericht.

Der erste Film, den ich mir angesehen habe, war die 2. Verfilmung des 2. Tommy Jaud Romans RESTURLAUB.

Der Film handelt von Pitschi Greulich, einem Marketingdirektor aus Bamberg. Eigentlich hat er alles, was man sich wünschen kann. Eine tolle Freundin, einen guten Job... aber irgendwie hat er von allem die Schnautze voll. Also entscheidet er sich just am Tag des traditionellen Urlaubsantritts nach Mallorca, wo er mit Freundin und Kumpels Jahr ein Jahr aus hinfliegt, einfach einen Überfall vorzutäuschen um sich statt dessen nach Buenos Aires abzusetzen und dort ein neues Leben zu beginnen.

 Das hier alles möglich schief geht ist jedem klar, der jemals etwas von Tommy Jaud gelesen hat.
Der Film kränkelt ein wenig an den (notwendigen) Kürzungen. Im Buch kommt die (Pitschi so erscheinende) ausweglose Situation seiner Existenz besser raus. Im Film hat man eher den Eindruck, er will einfach mal alleine woanders Urlaub machen.
Dass Ende wurde ebenfalls geändert, was allerdings deutlich stimmiger und plausibler wirkt als in der Buchvorlage.
Die Darsteller sind allesamt gut ausgewählt und Comedyfans begegnet noch das ein oder andere bekannte Gesicht. Lediglich Maximilian Brückner scheint für seine Rolle ein bisschen Jung zu sein. Wie viel besser hätte hier beispielsweise Christoph Maria Herbst gepasst, der auch schon das Hörbuch zu einem grandiosen Erlebniss gemacht hat.
Alles in allem ist RESTURLAUB eine akurate Komödie mit Herz und Verstand, und lässt darauf hoffen, dass auch die beiden nächsten Jaud Romane MILLIONÄR und HUMMELDUMM den Weg auf die Leinwand finden werden.


Weiter ging es mit STICHTAG von Todd Phillips, der uns schon mit HANGOVER die Lachtränen entlockt hat.

 Auch hier hat er seinen Star Zach Galifianikis am Start, der als chaotischer Versager Robert Downey Jr. in den Wahnsinn treibt.
Die Story ist im Prinzip ähnlich wie EIN TICKET FÜR ZWEI. Downey muß zur Geburt seines Kindes nach hause, bekommt durch einen dummen Zwischenfall (ausgelöst durch Galifianakis) Flugverbot und muß sehen, wie er nach hause kommt.
Natürlich reisen die Beiden unterschiedlichen Typen zusammen, was für allerhand Zündstoff sorgt und auch das ein oder andere Schmunzeln hervorruft. So richtig lachen konnte ich allerdings nicht. Die meisten Gags waren zu flach, oder man hatte sie schon zu oft gesehen. 
Ein Stern am Comedyolymph wird STICHTAG wohl nicht werden, aber durch die beiden sympatischen Hauptdarsteller ist der FIlm allemal einen Blick wert.


Und zum Schluss gab es dann noch Simon Pegg und David Schwimmer als Pechvögel Par Excelence, und zwar in der äußerst schwarzhumorigen Krimikomödie BIG NOTHING.

 David Schwimmer spielt einen Versager, der um seine Familie zu ernähren einen schlecht bezahlten Job in einem Callcenter annimmt, welchen er gleich wieder verliert.
Sein Kollege (Simon Pegg) hingegen hat eine grandiose Idee. 
Er will einen Priester erpressen, der augenscheinlich auf Pädophilen Sado-Maso-Seiten herumsuft. Dummerweise bekommt die Kellnerin Josie den Plan mit und steigt in das Geschäft mit ein.
Klar, dass der bis ins kleinste Detail geplante Clou vom ersten Punkt an scheitert, was eine Kettenreaktion nach sich zieht, und schon bald häufen sich die Leichen um die beiden Pechvögel.

 Dieser Film ist ein Paradebeispiel dafür, wie viel man mit einer guten Story und einer gehörigen Priese schwarzen Humors erreichen kann, auch wenn der Etat ein wenig niedrig ist.
Saukomisch, bitterböse und voller skuriller Ideen und überraschenden Wendungen (bis hin zum Ende) machen diesen Film zu meinem Highlight der Nacht.


FAZIT:

RESTURLAUB - 7/10
STICHTAG - 7/10

BIG NOTHING - 9/10


Irgendwann in dieser Woche werde ich mir übrigens ein paar richtig dämliche Trash-Perlen zu Gemüte führen, denn ich habe noch ZOMBIE APOCALYPSE 2011, SHARTOPUS und MONSTER-WORMS in meiner Tasche, allerdings auch (aus gegebenem Anlass) DER PATE und GOOD FELLAS, wenn mein geschätzter Kollege mir den ausleihen würde.

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit. Ich hoffe, ich finde noch ein wenig Schlaf...

Euer Michi



 
Hallo liebe Leser,

heute Nacht war ich mal ganz, ganz mutig und habe einen Film angesehen, von dem ich von vorne herein angenommen habe, dass es sich dabei um übelsten Schund handelt. Und was soll ich sagen: Irgendwo hatte ich Recht.

Der Film, von dem ich hier rede, trägt den reißerischen Titel ZOMBIE APOCALYPSE 2012!
Wow! 


Der Film wurde für den Bezahlsender SyFy produziert, und das sieht man dem Titel leider auch an.
Und bevor jetzt hier Stimmen laut werden, dieser Blog gehöre in den "Ab 18" Bereich... Nein! Tut er nicht. Denn der Film selbst ist ab 16 freigegeben, und lediglich die Extras auf der Disc erwirkten das rote Siegel auf dem Cover? Eine Mogelpackung? Ganz klar: JA!
Aber ich glaube kaum, dass ein paar Gore-Szenen mehr den Film großartig besser gemacht hätten.

Zum Film selbst gibt es nicht viel zu sagen: Eine Gruppe Überlebender versucht zu einer Vermeintlich sicheren Unterkunft zu gelangen, während sie permanent von lebenden Toten tyrannisiert werden, welche sie mehr und mehr dezimieren. Allerdings werden sie auch immer wieder mit neuen Überlebenden aufgestockt, damit die "Handlung" weitergehen kann.
An und fürsich ist dieses simple Konzept ja auch Genretypisch für Zombiefilme, und der Zombiefilmfan an sich ist eh ein "Allesfresser", solange es gut präsentiert wird.
Und was soll ich sagen? Ich war ehrlich gesagt überrascht!  Denn SOOO schlecht ist der Film garnicht. Gut, die Effekte sind computergeneriert (was man sieht) und relativ billig gehalten. Und weil die Effekte so billig sind, nehmen wir einfach ein paar Mehr! Heidewitzka, was für ein Spaß.
Ja, der Film macht einen Heidenspaß, schon alleine deshalb, weil die DIaloge einfach nur zu witzig sind. Ein Beispiel? Noch eben wird darauf hingewiesen, man möchte doch bitte leise sein, damit die Rotte der Untoten die Anwesenheit nicht bemerkt. Kurz darauf brüllt einer in einen Sportladen hinein, ob es wohl irgendwelche Überlebende gibt.
In der gleichen Szene wird der Sportladen nach sicherer Kleidung durchsucht. Vor allem Arme und Beine sollten vor Bissen geschützt werden - sagt der Mann, der lediglich ein Muskle-Shirt trägt! Aber okay, sonst würde man seine gigantischen Muskeln auch nicht sehen, und wer will Raubein Ving Rhames schon in einer Rüstung sehen?
Und so geht es weiter und weiter und weiter... Am Ende gibt es dann noch einen Zombie-Löwen (oder sowas) und das überraschende Happy End... oder doch nicht?

Ein kleiner Tipp für Fans des gehobenen Zombie-Films, auch wenn es sich nicht um einen Film, sondern eine Serie handelt, die allerdings auf Kinoniveau spielt:

THE WALKING DEAD.

 In dieser von Frank Darabont produzierten Serie stimmt einfach alles. Aber lassen wir das, sonst wird hier doch noch ein "Ab 18" Blog draus.


Gut, als nächstes kommen wir zu Film Nummer 2, dem Remake einer meiner Lieblings-Horrorkomödien aus den 80er Jahren: FRIGHT NIGHT

 Neben dem Highschool-Schüler Charly ist eine neuer Nachbar eingezogen (genial: Collin Farrell). Dumm ist nur, dass sich dieser als Blutsauger entpuppt. Charly entscheidet sich, dem Vampir den Garaus zu machen, nicht zuletzt, weil der Lutscher sich zuerst Charlys Freunde und dann Charlys Freundin unter den Nagel gerissen hat. Weil Charly das alleine nicht schafft, sucht er Hilfe bei dem furchtlosen Vampirkiller Peter Vincent (Doctor Who Darsteller David Tennand - ebenfalls Megageil!), der sich jedoch als feiger Scharlatan herausstellt...
Dieses Remake ist ganz anders als das Original von 1985, und doch hat es einen hohen Wiedererkennungswert - was auch den besonderen Reiz des Films ausmacht.

Während im Original niemand so recht daran glaubt, dass der symathische Saubermann von Nebenann ein bösartiger Blutsauger ist, ist diese Tatsache im Remake von Anfang an Klar. Dafür bekommt der Zuschauer ein Katz und Maus Spiel geliefert, das über massenhaft Spannung verfügt. Und darüber hinaus bietet David Tennand als Obertuchiger Vampirkiller eine gnadenlose geile Performance ab - im Gegensatz zu Roddy McDowall, der den Original-Vampirkiller gab (im Stil von Peter Cushing und Vincent Price - daher auch der Name!)
Nein, dieses Remake macht mächtig Spaß und steht dem Original in Nichts nach - im Gegenteil. Eigentlich ist es sogar besser - was schon etwas heißen will.

FAZIT:

ZOMBIE APOCALYPSE 2012 - 6/10
FRIGHT NIGHT - 8/10
THE WALKING DEAD SEASON 1 - 9/10 
(auch ohne ausführliche Besprechung an dieser Stelle)

Kurzum, es war eine Kurzweilige Nacht, und ich hoffe, dass die Nächste genauso wird. Good Fellas steht auf dem Programm, und wahrscheinlich auch noch ein Komödienklassiker mit Michael Caine in der Hauptrolle. Man darf gespannt sein.

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi








Hallo liebe Leser,

wie der Überschrift des Blogs zu entnehmen ist, habe ich in der letzten Nacht eine Britische Kalauershow hinter mich gebracht. Die Rede ist natürlich, wie könnte es anders sein, von der absolut genialen Comedytruppe Monty Python, bestehend aus Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Terry Jones, Michael Palin und Eric Idle.

Die Truppe hat übrigens für 2012 einen Neuen Film mit dem Titel Absolutely Anything angekündigt!


Allerdings habe ich mir keine richtigen Monty Python Filme angesehen, sonder... nun, wie soll ich sagen?
 
Ich habe mir Filme angesehen, die von und mit Monty Python Leuten sind, aber die Filme selbst sind es eben nicht... Nun, ist ja auch egal. Fangen wir an!


Der erste Film in dieser Nacht war Terry Gilliams TIME BANDITS von 1981.


Der Film war der erste große Solo-Erfolg von Gilliam, und zugleich ist er heute ein absoluter Kultfilm. Das liegt sicherlich nicht zuletzt an den (damals) inovativen Special Effects, einer absurden Story und einem unheimlichen Aufgebot an Stars.
Da wären Ian Holm (Bilbo Beutlin) als Napoleon, John Clees (natürlich!) als äußerst tuckiger Robin Hood und allen vorran Sir Sean Connery als Agamemnon... aber alle nur für ein paar Minuten. Kleine Kurzauftritte eben.


Es geht um ein paar Zwerge, die mit Hilfe einer Kosmischen Karte einen Raubzug durch die Geschichte unternehmen, während Das Böse (gespielt von David Warner) in den Besitz der Karte kommen will, weil es damit die Welt (mit Hilfe von Computertechnologie - TRON - ebenfalls mit David Warner als Bösewicht - lässt schön grüßen) zu beherrschen.
Gut, was soll ich sagen? Mir persönlich hat der Film nicht gefallen. Er war zu unstrukturiert, die Gags konnten bei mir nicht richtig zünden und alles in allem hat der Film bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Kult hin oder her - ich mochte ihn nicht.

Ebenso wie den zweiten Film, ebenfalls von Terry Gilliam, der 4 Jahre früher entstandene JABBERWOCKY. 



Hier haben wir dann Michael Palin als Fassmacher, der eine extrem häßliche Frau beeindrucken will, indem er einen Drachen tötet, den sogenannten Jabberwocky.
Nun, dieser Film versprüht schon etwas mehr Monty Python Feeling, schon deshalb, weil neben Palin auch noch Gillian selbst und Terry Jones von der Truppe mit am Start sind. Palin war zwar auch bei TIME BANDITS zu sehen, aber leider ebenso kurz wie sein Python Kollege Cleese. 
Aber dieser Film ist sogar noch unlustiger als Time Bandits. Zwar gibt es ein paar extrem flache Gags zu den damaligen Macht- und Gesundheitsstrukturen im Mittelalter, aber sowas haben wir in echten Monty Python Filmen schon besser gesehen.

Anschließend gab es dann ERIK DER WIKINGER, von Terry Jones. Dieser 1989 entstandene Film hat neben Terry Jones auch noch John Cleese in einer der Hauptrollen und versprüht insgesamt mehr Monty Python Feeling als die beiden vorherigen Titel zusammen, bis hin zum Nachspann, indem expliziert darauf hingewiesen wird, dass der Film NICHT auf dem gleichnamigen Kinderbuch des Regiseurs bassiert, er aber doch hofft, dass der Film den Verkauf des Buches ankurbeln wird.
Und nun zu der genial-einfachen Story: Erik hat genug vom Plündern und Vergewaltigen und macht sich mit seinen Mannen auf, um in Atlantis (West) das Wunderhorn "His Masters Voice" zu finden, dass ihn direkt nach Wallhalla zu den Göttern bringt, wo er um Weltfrieden vorsprechen will...
Hier jagt ein Gag den anderen, wenn auch viele so platt sind, das man sich einfach nur an die Stirn klopfen will, aber bei Monty Python muß das wohl so sein...
Außerdem liefert John Clees in der Rolle des gelangweilten und doch höflichen Oberbösewichts eine einfach geniale Darbietung. 


Und zum Schluß gab es dann noch das Highlight der Nacht: DOTTERBART. Regie führte zwar kein Monty Python Mitglied, aber die Story stammte von Graham Chapman, dem einzigen inzwischen verstorbenen Mitglied der Truppe.

 
Und Chapman spielt auch gleich die Hauptrolle: Den gefürchteten Piraten Dotterbart, der wegen Steuerhinterziehung eingesperrt wird, jedoch aus dem Gefängnis ausbricht um mit seinem Sohn den Schatz zu heben...
Dieser Film ist so absurd und voller Gags, dass man ihn immer und immer wieder ansehen kann und ständig neue Dinge entdeckt. Wortwitz, Slapstick und Albernheiten, soweit das Auge reicht. 
Zudem sind hier nicht nur Chapman, Eric Idle und John Cleese von der Truppe dabei, sondern nebenbei auch noch die Kult-Kiffer Cheech & Chong, Marty Feldman und Peter Boyle. Ein grandioses Stück Albernheit eben, dass lange Zeit auch als MONTY PYTHON AUF HOHER SEE vermarktet wurde.


FAZIT:

TIME BANDITS - 6/10

Jabberwocky - 5/10
ERIK DER WIKINGER - 8/10
DOTTERBART - 9/10



So, das wäre es auch schon wieder für heute. Nach soviel Stuß hätte ich nicht übel Lust, mir nochmal die Carry-On-Reihe reinzuziehen. Aber erstmal brauche ich etwas zu Aklimatisierung...

In diesem Sinn, vielen Dank für die Aufmerksamkeit,


Euer Michi





 Hallo liebe Leser,

in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass kaum noch vernünftige Filme ins Kino - und demzufolge auch auf BD - herauskommen. Schon seit Jahren sind gefühlte 90% aller "Neuerscheinungen" Remakes, Sequels, Prequels und Neustarts. In diesem Jahr werden uns Filme wie Total Recall, Spider-Man, Dark Knight Rises, Sherlock Holmes, Jason Bourne, James Bond und Konsorten als Neuheiten verkauft. Selbst der aktuell Hochgepriesene JOHN CARTER basiert auf uralten Geschichten von 1920. Aber egal.

Gleichzeitig habe ich bemerkt, dass TV-Serien in den letzten Jahren extrem an Qualität und Anspruch zugenommen haben. Alles fing wohl mit TWIN PEAKS oder AKTE X an, und gerade in letzter Zeit wurden vermehrt Serien mit fortlaufender Handlung gedreht, die Kinofimen in Nichts nachstehen, sondern diese sogar ganz schön alt aussehen lassen.

Über BREAKING BAD habe ich bereits an anderer Stelle berichtet. Ebenso über DEXTER - beides Serien, die auf sehr hohem Niveau stehen. Und mein aktueller Favorit GAME OF THRONES wurde auch schon ausführlich von mir beschrieben.

Mein langes Vorwort geht in die Richtung, dass ich in der letzen Nacht (und in der letzen Woche, wo ich Spätschicht hatte) mir die Zeit überwiegend mit Serien vertrieben habe.
Letzte Woche war das die grandiose Horror-Serie AMERICAN HORROR STORY, auf die ich an anderer Stelle noch genauer eingehen werde, weil sie besser ist als die meisten Horrorfilme der letzen Jahre.

Die Letzte Nacht wiederum verbrachte ich mit sogenannten Mini-Serien, Serien also, die nur eine geringe Anzahl von Folgen haben. Und alle drei sind diesmal von der BBC.

Serie Nummer Eins war JEKYLL von 2008.

 Hier geht es um eine Serie mit 6 Folgen zu je ca. 45 Minuten. Erzählt wird die Geschichte von Dr. John Jackman (James Nesbitt), der sich zunehmend mit einem Problem konfrontiert wird. Immer häufiger übernimmt sein "Böses" Ich die Gewalt über ihn. Und dieser Mr. Hyde ist wirklich kein angenehmer Mensch!

Die moderne Version von Dr. Jekyll und Mr. Hyde ist spannend, teilweise witzig und konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen. Die Atmosphäre wird gut eingefangen, die Darsteller sind gut und mit Steven Moffat (der uns jüngst auch die moderne Version von SHERLOCK Holmes auf den Bildschirm brachte), haben wir einen einfach genialen Kopf hinter der ganzen Sache.
Absolut sehenswert, trotz einiger kleiner Schwächen.


Serie Nummer Zwei war WHITECHAPEL - JACK THE RIPPER IST NICHT ZU FASSEN.

 Hier treibt ein Nachahmungstäter in dem Londoner Armenviertel Whitechapel sein Unwesen. Der Mörder kopiert die Morde von Jack the Ripper, und zwar bis ins Kleinste Detail. Der frischgebackene Revierleiter der Ortspolizei hat hingegen mit ganz anderen Problemen zu kämpfen: Er wird von seinen alteingesessenen Kollegen weder Respektiert noch ernst genommen. Letztendlich entbrennt eine gnadenloses Katz- und Mausspiel, was gerade dadurch noch verschärft wird, dass die Polizei WEISS, dass es noch weitere, unglaublich brutale Morde geben wird. Und sie wissen sogar wann und wo...

  D
ese Serie, die leider aus gerade einmal 3 Teilen zu 60 Minuten besteht, baut mehr Spannung auf als so mancher Kinothriller. Inzwischen gibt es sogar eine zweite Staffel (die aber eine andere Handlung haben MUSS!), die allerdings noch nicht auf Deutsch erhältlich ist.


Und zum Abschluss noch ein wenig Slapstick: HOW NOT TO LIVE YOUR LIFE.

 Diese Serie von und mit Dan Clarke, ein in England relativ bekannter Komiker, handelt von einem Tagedieb, der ein Haus erbt (samt Pfleger!), und dort mit einer Untermieterin zusammenzieht, auf die er ein Auge geworfen hat. Dumm nur, dass diese bereits vergeben ist - was Dan aber nicht sonderlich stört.

  Die Serie hat zwar eine fortlaufende Handlung, aber eigentlich geht es um die ganzen Einspieler, welche Fehler man in dieser und jener Situation nicht machen sollte, wie man Gegebenheiten noch interpretieren könnte, was man statt dessen machen könnte etc. etc. Im Prinzip das gleiche wie KESSLERS KNIGGE, nur eben mit fortlaufender Handlung.



FAZIT:

JEKYLL - 8/10
WHITECHAPEL - 9/10
HOW NOT TO LIVE YOUR LIFE - 8/10





So, das wäre es dann auch schon wieder für heute. Heute Nacht werde ich wohl wieder ein paar Filme ansehen, obwohl ich noch ein paar Serien im Gepäck habe, die mir einfach unter den Fingern brennen. Da wären die neuen Folgen von DOCTOR WHO, SUPERNATURAL und natürlich BOARDWALK EMPIRE, eine Serie, die ich noch anfangen muß, aber einfach nicht die Zeit dafür finde.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,


Euer Michi





Top Angebote

Michael Speier
GEPRÜFTES MITGLIED
FSK 18
Aktivität
Forenbeiträge5.391
Kommentare2.954
Blogbeiträge237
Clubposts159
Bewertungen74
avatar-img
Mein Avatar

Kommentare

von Eddem 
am Hab mir den Film dieses …
von SANY3000 
am Besser hätte man die …
von Dr. Rock 
am Danke für den Blog! Den …
am Ha! Doch, natürlich. …
von Cine-Man 
am Uiuiuiui, da hast Du …

Blogs von Freunden

ürün
Anton-Chigurh
Der Blog von Michael Speier wurde 27.976x besucht.