Blog von Dr. Rock

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Nach etlichen Jahren eine Wiedersichtung von John Carpenters PRINCE OF DARKNESS aus dem Jahre 1987. Das Format im Jahr 2014: Blu-ray!
Ein großer Zylinder, der sich im Keller einer heruntergekommenen Kirche befindet und in welchem sich eine grün leuchtende Flüssigkeit befindet, soll von Professor Birack (Victor Wong) und seinen Studenten im Auftrag eines Priesters (Donald Pleasance hier mal nicht als Dr. Loomis) untersucht werden. Zu diesem Zweck werden jede Menge Geräte in die Kirche geschafft, um wissenschaftliche Daten zu erhalten und diese auszuwerten. Zudem soll der Inhalt eines uralten Buches übersetzt werden. Der Kanister, der sich nach eingehender Untersuchung nur von innen öffnen lassen, schafft es jedoch einen Teile seiner Flüssigkeit einer der Studentinnen genau in den Mund zu spritzen. Hiernach legt sie ein merkwürdiges Verhalten an den Tag… sie streicht wie schlafwandelnd durch die Räume und versucht ihre Kolleginnen und Kollegen ebenfalls zu „verwandeln“. Als der Rest der Truppe endlich bemerkt, was da vor sich geht, sind die Ausgänge schon von der Straße her verbarrikadiert und um die Fenster hat sich eine merkwürdige Truppe aus abgerissenen Frauen und Männern versammelt, die niemanden durchlassen (hier ist Alice Cooper in einer Nebenrolle zu sehen). Es beginnt nicht nur ein Kampf ums Überleben, sondern auch um die Rettung der Welt, denn der Leibhaftige (oder was auch immer) soll aus einer anderen Dimension geholt werden…

Quelle: blu-ray.com

Carpenter, der das Drehbuch unter dem Pseudonym Martin Quatermass geschrieben hat, nimmt für seine Handlung den Belagerungszustand aus ASSAULT ON PRECINT 13 (1976), mischt ein wenig Körperhorror aus THE THING (1982) hinzu, würzt das Ganze mit etwas Spukhaus Atmosphäre und versucht Ekel mit Käfern und Regenwürmern zu erzeugen. In den Dialogen gibt es jede Menge wissenschaftliches und religiöses Blabla. Die Handlung kommt nur schwerlich in die Gänge und selbst als dann endlich was passiert, passiert nicht wirklich viel. Auch die Effekte, sowohl optisch als auch akustisch, sind sehr sparsam eingesetzt. Die Kulissen sind, bis auf den Keller mit dem Zylinder, nur spartanisch dekoriert. Der Soundtrack setzt allerdings Akzente – erstklassig und wahrlich hypnotisierend! Schade, dass Carpenter hier keine effektvollen Härten wie bei THE THING gezaubert hat. Die Geschichte hätte es auf jeden Fall hergegeben. Ebenso wäre ein nihilistisches Ende sehr passend gewesen. Auch wenn dieses Machwerk durchaus seine Momente hat, konnte ich nicht mehr dafür begeistern. Etliche Längen – wie zum Beispiel dieses Rumgestöhne vor dem Spiegel – waren einfach nur noch nervig.

Quelle: blu-ray.com

Die Bildqualität auf meiner Cinemascope Leinwand war durch die Bank weg sehr gut. Es gibt tolle Farben, eine leichte Lage Filmkorn und Anflüge von räumlicher Tiefe. Nur einige wenige unscharfe/weiche Aufnahmen sind vorhanden.
Die Originalfassung und die deutsche Fassung liegen in DTS-HD Master 2.0 vor. In die Kinos kam der Film damals in Ultra-Stereo. Puristen werden die Originalfassung in Stereo bevorzugen, welche zwar etwas ruppig klingt, aber durchaus ihren Reiz hat. Die deutsche Tonspur über Stereo ist nicht empfehlenswert, da die Stimmen zu sehr nach vorne kommen. Ich habe die Originalfassung über Dolby PLIIx Movie auf 7.1 Kanäle aufgeblasen und hatte eine tolle Akustik im Heimkino. Der pulsierende Score von Carpenter und Howarth stand über weite Strecken den Films losgelöst von den Lautsprechern einfach so im Raum… herrlich warm und weich. Die Dialoge waren glasklar und die Hintergrundgeräusche erzeugten eine schöne Atmosphäre. Mit diesem Gimmick eine erstklassige Tonspur!  Bei der deutschen Tonspur über DolbyPLIIx Movie sind die Stimmen dominanter und es mangelt an Dynamik und Räumlichkeit.  

Quelle: blu-ray.com

Leider fällt das Bonusmaterial – sofern überhaupt davon gesprochen kann – sehr spärlich aus: es gibt den Trailer und einen Audiokommentar von Carpenter und Darsteller Peter Jason. Wer dem Audiokommentar lauscht, wird herausfinden, dass selbst Carpenter bei einzigen Szenen nicht weiß, was in seinem Film überhaupt vor sich geht… es sollte wohl alles nur so geheimnisvoll wie möglich sein.
Wer auf Carpenter steht und diesen Film nicht gesehen hat oder ihn wieder entdecken möchte, darf bei dieser hervorragenden Video- und Audiopräsentation bedenkenlos zugreifen. Eine Wiederentdeckung  könnte zur Enttäuschung werden, aber vielleicht wird es ja auch ein Genuss oder gar eine Offenbarung. Wer seinen Kindern mal einen Gruselfilm zeigen will, ist mit PRINCE OF DARKNESS auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Im Jahr 1959 kamen sieben Ski-Wanderer zwei Ski-Wanderinnen auf einer Expedition nördlich des Ural ums Leben. Die in Sachen Gebirgsexpeditionen und langen Skitouren erfahrene Gruppe wollte den Berg Otorten auf einer Route erreichen, welche zu dieser Jahreszeit  (Ende Januar/Anfang Februar) als die schwerste eingeschätzt wurde. Die Umstände des Unglücks und die bei Untersuchungen festgestellten Todesarten der neun Personen muten bis heute mysteriös an.



Eine der wohl letzten Aufnahmen der Gruppe selbst, zeigt einige Mitglieder noch am 1. Februar 1959 im Basislager. Das Foto stammt aus einer Filmrolle, die von den Suchtrupps vor Ort gefunden wurde. | Copyright: gemeinfrei

Eine durchgeführte Obduktion kam zu dem Ergebnis, das die ersten fünf gefundenen Todesopfer an Unterkühlung gestorben sind, denn es gab keinerlei äußerliche Verletzungen. Die fehlenden vier Personen wurden erst ca. zwei Monate später gefunden. Eine Leiche hatte schwere Schädelfrakturen, zwei wiesen Rippenbrüche auf und einer Leiche fehlte die Zunge.  Wohlgemerkt: auch bei diesen Leichen gab es keine äußeren Verletzungen! Die Expeditionsteilnehmer sollen fluchtartig das Zelt verlassen haben, denn dieses war von innen aufgeschlitzt und die Leichen waren trotz der arktischen Temperaturen von bis  -30 Grad nur leicht bekleidet. Einigen hatten tatsächlich keine Schuhe an, während andere Teilnehmer es noch geschafft haben, sich wenigstens einen Schuh anzuziehen.  Es wurden  keine Spuren eines Kampfes gefunden und als wenn das alles noch nicht seltsam genug wäre, wurde anhand eines forensischen Strahlungstests festgestellt, dass die Kleidungsstücke der Opfer mit hohen Dosen radioaktiver Strahlung kontaminiert waren. Natürlich ist da eine Theorie, die von einer übernatürlichen Ursache ausgeht, schnell in der Welt. Zudem gibt es eine Theorie, die davon ausgeht, dass die Gruppe in ein geheimes Experiment der Regierung geraten ist. Die Untersuchung wurde im Mai 1959 eingestellt, da keine Schuldigen zu ermitteln waren. Nach dem Unglück war der Zugang zu dem Gebiet für drei Jahre gesperrt.

Originalaufnahme des Suchtrupps am stark beschädigten und
verlassenen Zelt der Gruppe. © gemeinfrei

Originalaufnahme des Suchtrupps am stark beschädigten und verlassenen Zelt der Gruppe. © gemeinfrei

Renny Harlin greift in seinem im Found-Footage Stil gedrehten Streifen DEVIL’S PASS aus dem Jahr 2013 das Unglück am Djatlow-Pass auf. Drei Studenten und zwei Studentinnen brechen auf, um sich auf die Spuren der im Jahre 1959 zu Tode gekommenen Expeditionsmitglieder zu begeben. Dabei wird gefilmt, was die Kamera hergibt. Natürlich verschwinden sie allesamt und nur das Filmmaterial wird gefunden.

Harlin, der in Moskau sogar in Archiven der Regierung recherchiert hat, bringt die Hintergründe des Unglücks ohne Ausschmückungen rüber und  hat sich auch mit dem Setting wahrlich Mühe gegeben. Es wurde im Norden Russlands gedreht,  so dass sich zu den tollen Landschaftsaufnahmen echter Schnee und echte Kälte gesellen. In dieser Hinsicht setzt er auf Realismus, zieht dies dann leider nicht bis zur letzten Konsequenz durch. So werden hier mal die wahren Dimensionen von Backpacks zeigt, aber dann hätte da auch die entsprechende Ausrüstung wirklich drin sein müssen und nicht nur Handtücher (wer ein solches Backpack mit voller Ladung trägt, bewegt sich anders).  Und wo kommt das Feuerholz her? Wer schon mal über der Buschlinie unterwegs war, weiß, dass dort nicht mehr viel wächst. Und was ist das für ein riesiger Kessel der da befeuert wird, nur um Wasser für diesen Tütenfraß heiß zumachen. Niemand schleppt so einen Kessel mit (den Tütenfraß schon – bah!). Mr. Harlin, hätten sie sich mal von mir beraten lassen! Augen zu und durch…

Die schauspielerischen Leistungen der „jungen Talente“ sind durchaus passabel (gilt für die Originalfassung). Leider kam der Film jedoch nicht so richtig in die Gänge. Zu viel Geschwafel (weniger ist mehr (Clooney hätte bei GRAVITY auch besser mal das Maul gehalten)), bis dann endlich was passiert… der Schluss machte die Ereignisse zumindest rund, wenn er auch nicht wirklich eine Überraschung war. Den Einsatz von CGI hätte sich Harlin besser geschenkt… und trotzdem war DEVIL´S PASS interessant. Ja, solche Filme soll es geben! Was nun genau passiert, will und kann ich hier nicht schreiben. Sonst braucht Ihr den Film ja nicht mehr schauen. Zumindest ist mir der Film für ein paar Tage nicht mehr aus dem Kopf gegangen, was bei dem Schrott, der da in Massen jeden Tag von irgendwelchen Möchtegern Regisseuren runtergekurbelt wird an sich schon sehr viel wert ist und er hat mich dazu gebracht, mich mit den Hintergründen des Unglücks zu beschäftigen, die ich sehr interessant fand und welche ich daher hier in Kurzform wiedergegeben habe. Infos über den Vorfall gibt es im Netz reichlich. Ich habe mich da mal bei Wikipedia bedient. Dieser Film hätte bei einer derart überdimensionierten X-Akte, die wohl irgendwo in einem geheimen Archiv auf ihre Entdeckung wartet,  ein Überknaller werden müssen. Was war da los, Mr. Harlin? Bitte mehr Horror und Mysterien beim nächsten Mal!  Mulder und Scully, bitte diese X-Akte übernehmen und zu Djatlow-Pass aufbrechen!

Das Bild im Format 1.85: 1 zeigte sich trotz Found-Footage Stil auf meiner 16.9 Rahmenleinwand von einer sehr guten/realistischen Seite, wobei es natürlich die üblichen Gimmicks gibt, wie Bildaussetzer, Streifen und auch mal die totale Dunkelheit.

Ich habe mir die Originalfassung angeschaut, welche mit einer 5.1 DTS HD-Master Tonspur ausgestattet ist. In dem Film gibt es keine Actionszenen, so dass die Lautsprecher nicht viel zu tun haben. Aber es gibt zumindest einen Einsatz für die Anlage, die das Heimkino bei entsprechender Einstellung des Lautstärkereglers zum Beben bringt und zum Ende hin werden alle Lautsprecher ordentlich gefordert.

Falls Ihr eine Videothek in Eurer Nähe habt, die den Film zu einem günstigen Tarif vermietet, dürft Ihr gerne zugreifen. Wer mit Found-Footage Filmen ohnehin nichts anfangen kann, wird sich auch von DEVIL´S PASS nicht bekehren lassen.

 

 

 

Hier nun Rezensionen zu drei Blu-rays mit Gigs von Metallica, Motörhead & Judas Priest, deren Musik seit über 30 Jahren regelmäßig meinen Plattenspieler heimsucht.

METALLICA –  QUEBEC MAGNETIC

METALLICA live in Quebec City am 31.10.2009… der Schwerpunkt der Stücke liegt, wie der Titel der Blu-ray schon ahnen lässt, auf dem DEATH MAGNETIC Album, das viele Leute nicht mögen bzw. der Meinung sind, die CD hätte eine miese Qualität (so steht es im Netz zu lesen). Pfui – der Sound von CDs ist doch durch die Bank weg eine Beleidigung für die Ohren. Für Fahrstuhlberieselung perfekt geeignet. Ich empfehle daher die Anschaffung eines Plattenspielers und den Erwerb des DEATH MAGNETIC Albums als Doppel LP, denn analog klingt es wahrlich fantastisch und sollte auf enormer Lautstärke für die volle Wirkung gehört werden. Die schwarzen Scheiben bringen ein Beben mit sich, was der rasenden Büffelhorde aus DANCE WITH WOLVES nahe kommt… womit ich zur Blu-ray komme:

Die Blu-ray wurde mit drei Tonspuren ausgestattet: 5.1 DTS HD Master Audio, DTS HD Master Audio 2.0 und PCM 2.0. Die DTS HD Master Tonspur rockt das Heimkino und bringt die wunderschönen Klänge von einem solchen Konzert authentisch rüber. Die Akustik löst sich von den Lautsprechern und steht im Raum. Den Regler natürlich nicht von Anfang an ganz nach rechts, sondern die Ohren sich anpassen lassen und immer einen Tick lauter drehen… MANOWAR spielen schließlich auch nicht von Anfang in vollem Soundgewand! Wenn Dir dann nach 2 Stunden 15 Minuten die Ohren leicht klingeln und rauschen war es genau richtig! Den Subwoofer musste ich übrigens von meiner Standardeinstellung ein ganzes Stück runterschrauben Die anderen Tonspuren sind im Vergleich deutlich schlechter und empfehlen sich nicht, wenn die Anlage 5.1 Audio schafft. Die Hallenakustik öffnet sich nur mit der 5.1 Tonspur. Es gibt übrigens noch 8 Bonussongs von einem Konzert aus der gleichen Halle, welches wohl am nächsten Tag stattgefunden hat.  


Quelle: blu-ray.com

Das Bild kommt im Format 1.78: 1 und zeigt sich mit tollen Farben und immer wieder schöner räumlicher Tiefe wahrlich beeindruckend auf meiner 16:9 Rahmenleinwand. Sehr angenehm, dass die Schnittfolgen nicht allzu hektisch ausgefallen sind und die Kameras auch mal länger auf den einzelnen  Bandmitgliedern, die in Spiellaune sind und sichtlich ihren Spaß haben,  verweilen.

MOTÖRHEAD – THE WÖRLD  IS OURS VOL. 1

MOTÖRHEAD… seit 33 Jahren eine Konstante in meinem Leben und nun seit einiger Zeit auch auf Blu-ray konserviert! Hier gibt es ein Konzert vom 09.04.2011 im Caupolician in Santiago de ChileTja, leider zu digital und wohl nachträglich auf klar manipuliert. Trotz DTS HD Master Audio 5.1 ein anorganischer, lebloser, ja geradezu steriler Sound. Anstrengend auf die Dauer, besonders bei enormer Laustärke… der „CD Effekt“. Ich darf behaupten, dass Motörhead s o nicht klingen, denn ich habe Lemmy & Co. seit 1988 etliche Male live erlebt.  Hier fehlt der Schmutzfaktor, das Donnern, das Dröhnen, der Druck... authentisch klangen lediglich Mr. Kilmisters  Ansagen und das mittlerweile obligatorische Drum Solo hatte eine brachiale Durchschlagskraft. 


Motörhead: The World Is Ours (Blu-ray)
Quelle: blu-ray.com

Wahrer Motörhead Livesound kommt für mich von der 3-fach LP Edition, in die das Konzert, das 1998 im Docks (Hamburg) stattgefunden hat, gepresst wurde. Besser klingen Motörhead nur noch live im Docks. Was waren das immer für wahnsinnige Gigs dort… mit verrauschten und piependen Ohren war ich Tage danach noch unterwegs. Das kommt nicht wieder… werden Motörhead überhaupt noch mal wieder kommen? Ich will es doch sehr hoffen! Lemmy hätte zwischendurch doch mal was an Gemüse essen sollen.  Vom Speedfreak zum Diabetiker!  Tour abgesagt… ich hatte schon ein Ticket für den Gig in der Hamburger Sporthalle… MOTÖRHEAD & SAXON… wäre das herrlich geworden… wie 1992 auf der Bombers & Eagles Tour.

Also merken: Motörhead gehören live oder von einem analogen Medium genossen, denn ihre irre Akustik ist weder CD, DVD noch Blu-ray kompatibel!  Wenn Motörhead noch mal durch Deutschland touren, hin da! Das ist vielleicht die letzte Chance für eine erstklassige Ohrspülung.

Das Bild ist – aus welchen Gründen auch immer    in schwarz/weiß gehalten und machte eine sehr guten Eindruck. Die fehlende Farbe hat mich nicht gestört, denn bei Motörhead gibt es keine besondere Lightshow und auch keine (bunten) Kostüme.

JUDAS PRIEST - EPITAPH

Hier nun die optisch und akustisch schwächste Präsentation… leider , leider! Die legendären Judas Priest im Londoner Hammersmith Odeon am 26.05.2012. Das letzte Konzert ihrer letzten Tour! Da ist doch tatsächlich jemand auf die glorreiche Idee gekommen, beim 5.1 DTS HD Master Audiotrack die Drums in den Centerlautsprecher zu mixen!  Das ganze Klangbild ist einfach nur dumpf und dröhnend: hinzukommt, dass die Stimme von Mr. Halford überhaupt nicht richtig freikommt, da sie ja gegen die Drums im Centerspeaker „kämpfen“ muss. Das Schlagzeug wäre beim DTS HD Master Audiotrack automatisch und perfekt aus der Mitte gekommen (funktioniert ja auch bei der Metallica Blu-ray! ). Bei dem monströsen Drumkit wahrscheinlich mit ungeheurer Macht.  Mr. Halfords Stimme hätte dann völlig befreit im Raum gestanden. Großer Mist, dieser Audiotrack!


Quelle: blu-ray.com

Der PCM 2.0 Stereotrack klingt besser. Das gesamte Klangbild wird luftiger, das Schlagzeug kommt auch ohne Centereinsatz aus der Mitte und der Gesang wird klarer. Leider ist das für mich auch nicht befriedigend, weil die Akustik insgesamt viel zu schwammig rüberkommt. Was hätte da für eine schöne Akustik aus den Lautsprechern kommen können… es sollte nicht sein!

Das Bild ist ziemlich soft und erreicht keine räumliche Tiefe. Also auch hier eine schwache Präsentation.

Die Band selbst zeigt sich in Spiellaune und hämmert sich quer durch sämtliche Songs aus den letzten Jahrzehnten.

Gerne hätte ich hier noch über die Bild- und Tonqualität der EPICA Retrospect Blu-ray und der U.D.O. Live in Sofia Blu-ray geschrieben, doch die Scheiben haben sich durch ihre Tonspuren (DD 5.1 bzw. sogar nur 2.0 DD) disqualifiziert. Für Schrammelakustik gibt es CDs! Was haben solche Tonspuren auf Blu-rays noch zu suchen? Für die in den nächsten Tagen erscheinende U.D.O. Blu-ray "Live in Russia" habe ich bei dem Management wenig Hoffnung auf Besserung. Aber es kommt davon ja auch eine 3-fach Vinyl Edition!

 


Machete Cortez (Danny Trejo), der illegale mexikanische Einwanderer mit den perfekt ausrasierten Achselhöhlen aus dem Streifen MACHETE ist zurück! Er killt sich in dem ebenfalls von Robert Rodriguez  inszenierten MACHETE KILLS erneut durch die Reihen der Bösen. Dabei sieht er jetzt recht anständig aus… sowohl Haarschnitt- als auch Kleidungsmäßig. Machete wird offensichtlich gesellschaftsfähig und das Niveau des Streifens sinkt dementsprechend… niveauloser James Bond Trash vom Feinsten ist angesagt. Es fliegen die mittels Machete abgetrennten Gummiköpfe wie der Sand am Norderneyer FKK Strand, Mini Guns werden aus Doppel Ds abgeschossen,  Klone verbreiten Unruhe und eine Killerin mit dem Namen Chamäleon soll wohl ein besonders witziger Einfall sein. Das von TV Movie auf dem  Cover versprochene Splatterfest bleibt bei diesen billigen Effekten und dieser Altersfreigabe definitiv aus.

Quelle: blu-ray.com

MACHETE HAPPENS

MACHETE KILLS erzeugt den Eindruck einer Asylum Big Budget Produktion, die äußerst ungeschickt auf Low Budget macht, aber immerhin einige Stars an Bord hat und deren einzige Lichtblicke gerade deshalb Mel Gibson als Fiesling Luther Voz  und Charlie Sheen als der US Präsident sind, die sichtlich Spaß in ihren Rollen haben. Danny Trejo hat dagegen geradezu einen Stock im Arsch und ein Verbalakrobat ist er auch nicht gerade, dafür labern die anderen Charaktere umso mehr und umso nerviger. Leider ist es Rodriguez auch nicht gelungen, die Rollen der Amazonen interessant zu gestalten. Dies kann natürlich mit der Altersfreigabe zusammen hängen. Nur  Michelle Rodriguez sticht aus  diesem durch zu viel Makeup verursachten Gesichtseinheitsbrei hervor, kommt aber leider nicht richtig zum Zug. Der Soundtrack kann auch nicht besonders toll gewesen sind, denn mir fällt dazu jetzt – kaum 12 Stunden nach Sichtung des Films – nichts mehr ein.

Quelle: blu-ray.com

Mel Gibson hat Spaß...

Das Ende ist offen, denn wir sollen uns natürlich die via Trailer (der Teil des Films ist) angekündigte Fortsetzung mit Lasermachete im All ansehen. Meine Frau hat zugestimmt, die Fortsetzung mir zu gucken,  obwohl sie bei  diesem Firlefanz schon gegen den Schlaf ankämpfen musste. Aber auch sie will wissen, wie der Kampf gegen Mel Gibson ausgeht. MACHETE… ein Franchise das funktioniert!  Der miese Trailer machte uns wirklich neugierig – es kann nur schlimmer werden. Jason Vorhees war mit seiner Machete ja auch schon im All… da muss Machete erst mal gegen anstinken können. Beim Bodycount kommt es nämlich nicht auf Quantität an, sondern auf Qualität.

Quelle: blu-ray.com

Charlie Sheen auch!

Das Bild auf meiner 16:9 Rahmenleinwand sah sehr gut aus. Tolle Farbe, gestochen scharf und immer wieder Szenen mit schöner räumlicher Tiefe.

Die 5.1 DTS Master Tonspur der Originalfassung hätte ein wenig mehr Druck vertragen können. Die Surroundlautsprecher sind jedoch bei den Actionszenen ordentlich im Einsatz und die Dialoge immer klar verständlich.

Leider werden nur deutsche Untertitel für Hörgeschädigte geboten. Wer die Untertitel abstellt, bekommt trotzdem keine Originalfassung zu sehen, sondern nur die deutsche Fassung mit Originalton. Zu den deutschen Texteinblendungen gesellen sich in diesem Fall noch die Texteinblendungen der Originalfassung.

Quelle: blu-ray.com

Die Amazonen im Einsatz

Wer in der Stimmung ist, kann sich noch dem Bonusmaterial hingeben. Wir haben davon Abstand genommen.

Nachtrag: KAUFT ALLE DIESE BLU-RAY, DAMIT DIE FORSETZUNG GEDREHT WIRD!! DANKE FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG!
 


In meinem Haushalt gibt es kein TV. Der Beamer läuft in der Regel nur Freitag, Samstag, Sonntag und an Feiertagen.  Es gibt nur die Videothek und die eigene Sammlung mit ständig wechselnden Titeln. Nur wenige Titel gehören zum eisernen Bestand, denn große Sammlungen lege ich nicht mehr an, weil auch die Blu-rays irgendwann auf dem Dachboden landen werden. Da gibt es dann nicht mal mehr einen Euro für. Egal wie limitiert oder sonst was, denn in absehbarer Zeit kommt ein neues Format und dann müssen wir ALLE Filme nochmal schauen!  Das wird bestimmt schön.

 Hier nun die Titel des 1. Halbjahres:

Januar

1.       Elysium

2.       Odd Thomas

3.       The World´s End

4.       The Frozen Ground (Frozen Ground)

5.       Heat

6.       Unforgiven (Erbarmungslos)


Genial: Clint Eastwood als William Munny (Quelle: blu-ray.com)


Februar

7.       Fantastic Mr. Fox (Der fantastische Mr. Fox)

8.       Yukon aka Death Hunt aka Ein Mann wird zur Bestie

9.       Ip Man

10.   The Exorcist (Der Exorzist)

11.   Seven (Sieben)

12.   Apocalypse Now Redux

13.   Killing Season

14.   R.I.P.D.

15.   Sucker Punch Extended Cut

16.   Only God Forgives

17.   The Wolverine (Wolverine: Weg des Kriegers)


Kryptisch: Ryan Gosling als Julian (Quelle: blu-ray.com)

März

18.   Man of Steel

19.   Only God Forgives

20.   Event Horizon (Event Horizon – Am Rande des Universums)

21.   The Edge (Auf Messers Schneide)

22.   How to train your Dragon (Drachen zähmen leicht gemacht)

23.   White House Down

24.   Gravity

25.   Captain Phillips

26.   Insidious: Chapter 2

27.   Sharknado

28.   Pacific Rim

29.   Prince of Darkness (Fürsten der Finsternis)

30.   Indizierter Titel

31.   L`immortel (22 Bullets)


Erstklassig: Tom Hanks als Captain Phillips (Quelle: blu-ray.com)

April

32.   Devil`s Pass

33.   Jackie Brown

34.   E.T. : The Extra-Terrestrial (E.T. – Der Außerirdische)

35.   Pulp Fiction

36.   Dredd

37.   Pacific Rim

38.   Riddick: Rule the Dark (Riddick – Überleben ist seine Rache)

39.   Seven Psychopaths (7 Psychos)

40.   Only God Forgives

41.   Hugo Cabret (Hugo)


Auf den Spuren von Jack London:  Anthony Hopkins als Charles Morse und Alec Baldwin als Bob Green (Quelle. blu-ray.com)


Mai

42.   Escape Plan

43.   The Counselor

44.   Indizierter Titel

45.   Thor : The Dark World (Thor: The Dark Kingdom)

46.   Once upon an time in America (Es war einmal in Amerika)

47.   Tokarev

48.   Prisoners

49.   Wolf of Wall Street


Tour de Force: Hugh Jackman als Keller (Quelle: blu-ray.com)

Juni

50.   Ziemlich beste Freunde

51.   Jaws (Der weiße Hai)

52.   Sein letztes Rennen

53.   The Secret Life of Walter Mitty (Das erstaunliche Leben des Walter Mitty)

54.   Homefront

55.   12 years a slave

56.   Machete Kills

57.   Indizierter Titel

58.   Indizierter Titel

59.   47 Ronin

60.   All is Lost

61.   Robocop (2014)


In perfekter Soundkulisse unterwegs: Robert Redford als Our Man (Quelle: blu-ray.com)


Zudem gab es zwischendurch - regelrecht eingestreut – die gesamte 3. Staffel Star Trek – The Next Generation und die BBC Doku Galapagos – The Islands that changed the World. Lediglich acht Titel liefen in der synchronisierten Fassung. Die Filme 50 – 53 habe ich während eines Besuchs bei Freunden in Köln gesehen.

Was wird das zweite Halbjahr bringen? Im Oktober steht wieder der Film Marathon an. Die Hardware muss dann wieder 60 Stunden Höchstleistungen vollbringen. Zudem ist die vierte Staffel von THE WALKING DEAD fest eingeplant und die Anschaffung der vierten Staffel von THE NEXT GENERATION wäre auch nicht übel. Dazu muss aber die dritte Staffel erst wieder verkauft werden. Zudem fehlt uns noch der Abschluss von FRINGE.

In Geld sieht das erste Filmhalbjahr wie folgt aus:

Miete für 23 Filme aus der Videothek = 69,-- Euro

Kauf von 13 Blu-rays und Star Trek – The next Generation Staffel 3 = 162,65 Euro

Erlöse aus Blu-ray Verkauf = 77,48 Euro

Ein recht günstiges 1.Halbjahr, wie ich finde. Wie schon an verschiedenen Stellen mal erwähnt, stecke ich mein Geld lieber in Vinyl. Sonst wäre ich nicht Dr. Rock! Im ersten Halbjahr habe ich mir 15 LPs, 11 Doppel LPs und eine 3fach LP zugelegt. Kosten: 497,20 Euro. Fazit: Filme waren nie so günstig wie heute, LPs waren nie so teuer wie heute!

Demnächst:

Es müssen nicht immer Spielfilme sein Teil 4: U.D.O. Blu-ray „Steelhammer Live from Moscow“  vs. U.D.O. 3fach LP „Steelhammer Live from Moscow“.


 Quelle: blu-ray.com
Der Streifen ALL IS LOST von J.C. Chandor mit dem 77jährigen Robert Redford als alleinigem Darsteller spaltet die Lager der Filmfans und hat (Freizeit)Kapitäne, Skipper und Segler auf den Plan gerufen, die  die Qualität diese Films an dem Realismus des Szenarios, der Ausrüstung und dem Verhalten des Protagonisten messen. Ja, die Zuschauer/innen sind sich nicht mal einig, ob am Ende des Films Leben oder Tod steht.

Klar, „es ist ja nur ein Film“, aber sollte nicht doch gelten, dass ein Regisseur, der seinen Protagonisten auf einem Boot auf dem Indischen Ozean aussetzt, konsequenterweise eben aus diesem Grund auf Realismus setzen muss?  Ist also „alles falsch“ oder haben die Kenner von Segelbooten und deren Ausrüstung nicht genau hingeschaut bzw. den Film und dessen Inhalt in seiner Gesamtheit nicht begriffen?

Inhalt: Robert Redford ist „Our Man“. Allein auf einem Segelboot. 1.700 Seemeilen vor Sumatra. Ein Container schlägt ein Leck in sein Schiff. Der Beginn einer Kette von Ereignissen, die schließlich dazu führen, dass er zum Spielball des Schicksals und der Elemente wird und um sein Leben kämpfen muss.


Master and Commander ohne Crew (Quelle: blu-ray.com)

Fest steht jedenfalls:
Robert Redford liefert eine erstklassige Leistung als „Unser Mann“ und dass, obwohl niemand da ist, der mit ihm interagiert/kommuniziert.  Er selbst spricht nur am Anfang einige Sätze aus dem Off und macht dann im Laufe des Films nur noch bei wenigen Szenen kurz den Mund auf, um zu sprechen, allerdings keine Sätze. Robert Redfords physische Präsenz in Verbindung mit seiner Mimik ist einfach fantastisch und es ist faszinierend, ihm bei allen seinen Handgriffen, die sein Boot retten sollen,  zuzusehen.

Zu rütteln gibt es ebenfalls nichts an der Akustik des Films, denn die 5.1 DTS HD Master Tonspur der Originalfassung bietet auch ohne jegliche Dialoge und ohne schmetternden Soundtrack ein hervorragendes, ja makelloses Sounddesign. Lasst bloß nicht die deutsche Tonspur laufen! Die Akustik schafft nicht nur das Gefühl rüberzubringen, selbst auf diesem Boot zu sein, sondern dieses Gefühl ganz besonders intensiv zu vermitteln. Bei dem Umschlagen des Segels hatte ich immer das Gefühlt, dass mir gleich das Segeltuch ins Gesicht schlägt. Hat nur noch gefehlt, dass das Sofa anfängt, sich wie in einer Dünung bewegen. Ah, und dann der Sturm...  welcher einfach der akustische Wahnsinn ist! Nicht nur die Lautsprecher verschwanden, nein, auch die Wände des Heimkinos haben sich tatsächlich aufgelöst und das Donnern schien von weit, weit weg zu kommen… undefinierbar von irgendwoher, von ganz weit weg und das Unwetter tobte erbarmungslos durchs Heimkino.

All is Lost
Quelle: moviepilot.de

Das Bild zeigte sich auf meiner Cinemascope Leinwand durch die Bank weg scharf und detailreich. Die manchmal wackelige Kameraführung und die hin und wieder zerhackte Darstellung von Bewegungsabläufen und bei Redfords Handgriffen sind jedoch gewöhnungsbedürftig.

So, und was gibt es nun zu meckern? Wer sich im Netz nach ALL IS LOST umschaut,  wird jede Menge Kritiken (von totaler Verriss bis höchste Lobpreisung) und Interpretationen finden. Hier daher nur ein Link von Zeit online zu einem Beispiel von Aufzählungen von einer Person, die zehn Jahre zur See gefahren ist – ein ehemaliger Kapitän - und glaubt, die folgenden gravierenden Fehler (SPOILER ALARM) gefunden zu haben:

http://www.zeit.de/kultur/film/2014-02/leserkritik-all-is-lost

Na, was meint Ihr? Schaut mal genau hin…  stimmt das so oder hat da jemand den Film nicht richtig gesehen bzw. trotz, dass er zehn Jahre zur See gefahren ist, doch nicht so die Ahnung und wäre besser an Land geblieben?

All is Lost
Quelle: moviepilot.de

Tja, und wieso rasiert sich „Unser Mann“ auch noch in dieser Situation? Himmel oder Hölle? „Unser Mann“… ohnehin ein Enigma, eine Chiffre. Fragen über Fragen… ich werde jedenfalls gerne noch einmal an Bord der „Virginia“ gehen. Werden sich bei einer weiteren Sichtung entscheidende Details enthüllen? Wird der Unbekannte, der da allein unterwegs ist, bei einem weiteren Törn mehr über sich preisgeben?    

Leider hat es der Audiokommentar der US Version,  der von J.C. Chandor und den Produzenten Neal Dodson  und Anna Gerb bestritten wird und sehr informativ sein soll, nicht auf deutsche Scheibe geschafft. Ich bin nicht der Fan von Audiokommentaren, aber gerade dieser interessiert mich doch sehr.  So gibt es also Interviews, B-Roll, Trailer…

Wer nach diesem gelungenen Film weiter auf den Weltmeeren unterwegs ein möchte, dem empfehle ich eine Törn auf der BOUNTY, der SURPRISE, der PEQUOD,  der TITANIC oder eine Tauchfahrt mit U 96. 

Quelle: moviepilot.de
All is Lost
U.D.O. live in Moskau 28.09.2013! Nach der schlappen Akustik der LIVE IN SOFIA Blu-ray (nur mit 2.0 DD ausgestattet) kommt diese Blu-ray nun mit drei Tonspuren daher, die allerdings nicht für perfekte Akustik sorgen. Schade, schade, denn das Konzert und die Auswahl der 20 Songs sind wirklich sehr gut… die unglaubliche Power und Spielfreude, die U.D.O. da auf die Bühne bringe,  hätte ich gerne mit einer DTS-HD Master Tonspur auf die Ohren bekommen. Das Publikum hat sich davon leider nicht mitreißen lassen. Keyboarder Uli Köllner gibt sich alle Mühe, dem Publikum die Stöcke aus dem Arsch zu ziehen, indem er es immer wieder anfeuert, hat aber keinen Erfolg. Immerhin klatschen einige Fans mit oder wedeln mit den Armen. Die Bühne ist groß und seltsam kahl… ob das in Moskau wohl so sein muss? Es gibt diesem Konzert jedenfalls ein ganz besonderes Flair!


Quelle: powerlinemag.con

Die Blu-ray wartet mit folgenden Tonspuren auf: LPCM Stereo, 5.1 DD und 5.1 DTS. Welcher Tonspur der Vorzug gegeben wird, hängt natürlich von den für die Wiedergabe der Akustik zur Verfügung stehenden Komponenten ab. Mir ist die Stereo Tonspur entschieden zu weich gespült/zu schwammig. Das klingt nicht echt! Die DD 5.1 Tonspur ist unglaublich laut aufgenommen – Vorsicht daher beim Umschalten zwischen den Tonspuren bei großer Lautstärke!!  -  und dröhnt daher recht beeindruckend. Dieser Eindruck ist allerdings bei mir nicht von langer Dauer gewesen, denn diese Akustik erinnert an den toten Klang von CDs, welcher für mich nur unter Zimmerlautstärke erträglich ist.

Gut, dass es die 5.1 DTS Tonspur gibt. Dieser Sound rettet diese Veröffentlichung doch zumindest dahingehend, dass das Konzert komplett und auch in höhere Lautstärke geschaut werden kann. Klingt nicht weichgespült, sondern kommt luftiger, ruppig-metallischer Hallenakustik mit ordentlichem Druck sehr nahe. Subwoofer Einstellung konnte ich sogar so lassen – toller Bass! Dirkschneiders immer noch vorhandene und unglaubliche Sangeskraft kam genau aus der Mitte, allerdings so wie gar nicht aus dem Center, denn auf diesen wurde kaum Sound gegeben. Seine Stimme wurde, wie bei einer Stereoaufnahme auch, durch die Frontlautsprecher exakt in der Mitte positioniert.
Das Bild hätte für meinen Geschmack noch ein paar weniger Schnitte/Kamerawechsel haben können. Hin und wieder gibt es ruckelnde Bilder, da sind die Kameraleute wohl über Kabel gestolpert. Die Bildqualität ist nicht überragend, geht aber vollkommen Ordnung.

Das Bonusmaterial das aus Behind the Scenes, Russia Travel Documentation und Trainride in Russia besteht, habe ich noch nicht gesichtet.

Momentan sind U.D.O. im Studio, um eine neue Scheibe aufzunehmen. Ich habe die Band letztes Jahr auf der Steelhammer Tour im Pumpwerk in Wilhelmshaven gesehen und werde bei der nächsten Tour auch wieder dabei sein.


Quelle: nuclearblast.de

Ach ja, als Dreingabe liegen der lieblos aufgemachten Verpackung noch zwei CDs mit dem Konzert dabei. Das sterbende Format brauche ich nicht (nicht mal fürs Auto, da höre ich Tape!), denn ich habe das Konzert ebenfalls als 3-fach LP Edition (die leider nur in Doppel Album Cover untergebracht ist, dafür immerhin schweres Vinyl, aber leider in Farbe) im Schrank. Auch auf der weißen, blauen und roten Scheibe ist die manchmal unterschiedliche Akustik zwischen den Stücken deutlich auszumachen. Die Songs sollen ja schließlich wie aus ihrer Zeit klingen, was sehr gut gelungen ist.


Quelle: nuclearblast.de

U.D.O. – metallischer denn je – was ich auf die Neuzugänge zurückführe und besonders metallisch auf dem Vinyl, dabei gleichzeitig auch aggressiver, sanfter, schärfer und homogener – was ich auf das Format zurückführe – und für die eine oder andere Gänsehaut gut.   Weiter so!  Steelhammer, Steelhammer, Hammer in your Face!

Und zum Schluss rufe ich dem U.D.O. Management zu: Bitte bei der nächsten Veröffentlichung eine verlustfreie 5.1 Tonspur für vollendeten Genuss!!  Und bitte auch schwarzes Vinyl auflegen – danke!

Bei HELLFJORD (2012) handelt es sich um eine norwegische Mini Serie, die aus sieben Folgen besteht. Die Spieldauer beläuft sich insgesamt auf gut 195 Minuten, wobei es die einzelnen Folgen auf ca. 26 - 30 Minuten bringen. Damit ist die Serie durchaus geeignet ist, sie in einem Rutsch anzuschauen. Das Hauptmenü hat dafür die Vorgabe „Alle abspielen“ parat. Trotz der kurzen Spieldauer der Folgen gibt es Cliffhanger.  Wir haben am Freitag drei Folgen geschaut, am Samstagabend SABOTAGE reingeschoben und die restlichen Folgen am Sonntag durchgezogen.

Hellfjord
Quelle: moviepilot.de

Der Polizist Salmander (Zahid Ali) entsetzt die Bürger Oslos als er während einer Parade meint, sein Dienstpferd Gunnar töten zu müssen (krasser Auftakt – Pferdefreunde bitte nicht hinschauen!). Das gibt schlechte Publicity und so wird er nach Hellfjord, das verdammt weit im Norden liegt, strafversetzt, wo er die letzten drei Monate vor seiner Entlassung Dienst als Dorfpolizist schieben soll. In dem abgelegenen Nest angekommen, dauert es nicht lange bis er in einem Mordfall ermittelt. Zur Seite stehen ihm dabei Kristoffer Wegelius Tangstand, der von allen, die er nicht leiden kann (so zumindest die UT), Kobba genannt wird und die Journalistin Johanne. Was geht in Hellfjord vor sich? Findet es selbst heraus… ich werde hier nicht herumspoilern!

Hellfjord
Quelle: moviepilot.de

Das Bild liegt in 1:78 vor und strahlt verdammt hell. Ich habe sofort die Helligkeit reduziert… um ganze 10 Punkte! Trotzdem strahlt das Bild hin und wieder hell auf…. Naturlicht? Die Sonne geht in Hellfjord zu dieser Jahreszeit nicht unter! Blu-ray Standard erreicht das Bild nur in Nahaufnahmen.  Auf der 16:9 Rahmenleinwand zeigte sich durchgehend gute DVD Qualität.

Der Ton der deutschen Fassung liegt in DTS-HD Master 5.1 vor. Eine frontlastige Angelegenheit und bei dieser Art Produktion habe ich für den deutschen Ton nichts anderes erwartet. Die Synchro hat bei uns während der ersten Folge kein Gehirnsausen ausgelöst und so haben wir die gesamte Serie in der deutschen Fassung geschaut.
Der Ton der Originalfassung liegt in DTS-HD Master 2.0 vor und fällt deshalb nicht schlechter aus als die deutsche Tonspur. Ich habe mir noch etliche Szenen in der Originalfassung angeschaut und dabei festgestellt, dass die Wahl der Sprecher durchaus gelungen ist. Kobba klingt in der deutschen Ausgabe genauso nuschelig und mürrisch wie in der Originalfassung. Ob da nun korrekt übersetzt wurde, vermag ich nicht zu sagen. Unterschiede zwischen gesprochenem Text und dem, was die UT zur OF liefern, gibt es schon im ersten Dialog zwischen Kobba und Salmander. Tante Kosa, die in den UT zu Tante Kuschel wird, hat auch eine Sprecherin, die sich wirklich bemüht, diesen Charakter zu verkörpern.

Hellfjord
Quelle: moviepilot.de

Ist die Serie „total abgedreht“, „saukomisch“ und so  „fantastisch“ wie es das Cover verspricht? Trifft TWIN PEAKS auf HOT FUZZ? Schwarzen Humor à la HOT FUZZ gibt es definitiv und manchmal geht es auch recht absurd zu, da lassen Monty Python schön grüßen. Elemente aus TWIN PEAKS konnte ich für mich nicht unbedingt ausmachen. Wer nicht die perfekte Serie sucht, auf schrägen Humor steht und sich auch oder gerade für Sachen interessiert, die nicht aus den USA kommen, sollte bei HELLFJORD einen Blick riskieren. Es wird nicht lange dauern und wir bekommen die weichgespülte Ausgabe von HELLFJORD aus eben diesen USA, wo der Filmindustrie schon vor langer Zeit die Ideen ausgegangen sind. Wir fanden HELLFJORD sehr erfrischend!

Hellfjord
Quelle: moviepilot.de

Ich habe mich bei der Versetzung des Polizisten Salmander übrigens an den guten Joel Fleischman erinnert, welcher in der Serie NORTHERN EXPOSURE (Ausgerechnet Alaska) in dem Nest Cicely, welches sich in Alaska befindet, als Arzt mehrere Jahre Dienst schieben muss, weil der Staat ihm sein Studium finanziert hat. Wie Salmander trifft auch Dr. Fleischman auf so einige skurrile  Gestalten und macht Bekanntschaft mit seltsamen Gepflogenheiten. Da hören dann die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf. HELLFJORD ist eben zu kurz geraten, um das Innenleben einzelner Figuren näher zu beleuchten. Da sich die Macher jedoch eine Tür für eine Fortsetzung offen gelassen haben, kann es sein, dass Salmander bald wieder ermittelt, wobei dann hoffentlich das Konzept beibehalten wird und keine massenkompatible Serie draus wird.

Hellfjord
Quelle: moviepilot.de

Ach ja: Extras sind keine vorhanden.


Die Videothek in Westerstede hat Ende August leider dicht gemacht, nun bin ich Kunde in der Videothek von Bad Zwischenahn. Also immer wieder herrliche Radtouren durch das schöne Ammerland von 22 Kilometern für Hin- und Rückweg. Das gibt eine gesunde Gesichtsfarbe!  Hier die letzten drei Filme, die ich abgegriffen habe:

CAPTAIN AMERICA: THE WINTER SOLDIER war endlich mal wieder ein Film aus dem Marvel Universum, der dank einer ansprechenden Geschichte, einem ernsten Unterton und guter Schauspieler nicht am nächsten Tag schon wieder aus meinen Gedächtnis verschwunden war.  UND es war endlich mal wieder ein Film aus dem Marvel Universum, bei dem die Actionszenen in Verbindung mit der Akustik sehr gut in Szene gesetzt waren…  so gut, dass ich den Film am nächsten Tag gleich ein zweites Mal geschaut habe.

Die 7.1 DTS HD Master Tonspur der Originalfassung bringt wahrlich eine erstklassige Akustik ins Heimkino. Kein Sound wie die gedämpften Schlabbertonspuren von THE WOLVERINE,  IRON MAN 3 oder THE AVENGERS. Es gibt  schöne Höhepunkte bei den Actionszenen und auch die ruhigen Szenen sind akustisch perfekt in Szene gesetzt (hört Euch Robert Redford in seinem Büro an. Feinster Raumklang!).


Quelle: blu-ray.com

Die deutsche 7.1 Tonspur ist nicht der Rede wert. Zudem wurde hier zensiert. Als der Captain von Romanoff gefragt wird, wo er denn gelernt hat, Autos zu knacken, antwortet er im Original: „Nazi Germany!“ Das geht natürlich gar nicht, also wurde daraus in der deutschen Fassung: „In Deutschland, im Krieg.“ Eine Zensur findet natürlich in Deutschland weiterhin nicht statt. Auch einer der Gründe, warum ich die Originalfassungen vorziehe.

Das Bild ist perfekt und damit meine ich keinesfalls digital-scharf. Es zeigte sich nämlich ein wunderbar kinomäßiges Bild auf meiner Cinemascope Leinwand, welches auch immer wieder durch schöne räumliche Tiefe beeindruckte.  

TRANSCENDENCE bringt uns Johnny Depp als Will Caster. Neben ihm agieren Rebecca Hall, Paul Bettany und Morgan Freeman, die allesamt keine Glanzleistungen bringen, in einer großen Geschichte über das weltweite Netz, künstliche Intelligenz, den freien Willen und Nanotechnologie.  Ist das erste Drittel des Films noch durchaus ansprechend in Szene gesetzt, wird  die große Geschichte dann leider zunehmend abstruser und verliert sich in selbstzweckhafter Action. Es darf geschossen werden und das Ende wurde ja schon am Anfang zerstört.

Die „Borg“, die Dr. Caster hier kreiert,  konnten mich nicht überzeugen. Und Johnny Depp als Borg Queen? Dann lieber STAR TREK: FIRST CONTACT oder die geniale Doppelfolge THE BEST OF BOTH WORLDS einschalten. Hier gibt es die echten Borg,  die Borg Queen und das Hive Mind.

      
Borg Queen (Quelle: tvacres.com)        Borg Johnny (Quelle: rottentomatoescom)


Die 7.1 DTS HD Master Tonspur der Originalfassung konnte mich auch nicht überzeugen. Da fehlten mir die gewissen feinperligen Momente. Eine zu grobe Akustik für meinen Geschmack. Eben kein Raumklang! Die deutsche Tonspur habe ich nicht eingeschaltet.

Das Bild zeigte sich auf der Leinwand für meinen Geschmack zu überschärft. Ein schönes Kinobild sieht defintiv anders aus. Da wurde wohl nachträglich dran rumgefummelt.

MALEFICENT zeigt uns Angelina Jolie als dunkle Fee Maleficent. Wer Angelina Jolie nichts abgewinnen kann, braucht sich diese Scheibe gar nicht erst zu holen, denn der Film ist einzig und allein auf sie zugeschnitten. Auch alles was da an Kreaturen aus dem Rechner zu ihren Füßen kreucht und fleucht und sie umschwirrt, verblasst angesichts ihrer Präsenz zu minderwertigen Pixeln. Nur Elle Fanning in der Rolle der Aurora darf neben ihr noch ein wenig glänzen.

Maleficent
Quelle: moviepilot.de

Diese Version von Dornröschen wird im Original von einer wunderschönen 7.1 DTS HD Master Tonspur unterstützt. Immer wieder tolle Effekte aus allen Lautsprechern mit einem Bass der in den richtigen Momenten tief hinabreicht. Für einen „Kinderfilm“ ist der Ton schon überraschend angriffslustig. Die deutsche Tonspur habe ich auch hier nicht eingeschaltet. Eine deutsche Angelina Jolie geht ja gar nicht.

Das Bild ist schon erstklassig, aber ich finde es immer lohnend, bei solchen Produktionen von den Standardeinstellungen abzuweichen und ein paar mehr Punkte Farbe reinzugeben. So wird es im Feenland nicht nur quietschbunt, sondern auch der Kontrast zum finsteren Schloss mit dem finsteren König wird größer.

Maleficent
Quelle: moviepilot.de

Die dunkle Fee wurde für die Kinofassung leicht aufgehellt, um eine Freigabe ab 6 Jahren fürs Kino zu bekommen. Laut schnittberichte.com wurden ca. 40 Sekunden entfernt.  Auf der DVD befindet sich lediglich die Kinofassung. Die Blu-ray dagegen enthält die ungekürzte US PG Fassung.





03.10., 08.55 Uhr: die anderen drei Teilnehmer liegen noch danieder. Ich habe den Beamer um 4.30 Uhr ausgestellt. Viel Schlaf war da ja wieder nicht. Eher ein Ruhen. Wir hatten einen späten Start wegen der Anreise der Jungs von Köln und einer Zugverspätung. So konnten wir erst gegen 21.00 Uhr den 4. Film Marathon beginnen. Hier der Rückblick:

Der erste Streifen, der an den Start ging war BRAVEHEART (178 Minuten). Der Film wurde 1995 mit fünf Oscars ausgezeichnet. Mel Gibsons Opus um den Schotten William Wallace, der der britischen Krone im 13. Jahrhundert den Kampf ansagt, ist trotz der doch recht langen Spieldauer ziemlich kurzweilig. Mel Gibson ist in Titelrolle zu sehen und sieht manchmal aus wie eine Mischung aus Christian Anders und einem Eichhörnchen. Zudem kann nur er diesen schönen Hundeblick aufsetzen. Die Bildqualität ist bis auf wenige Ausnahmen erstaunlich gut ausgefallen. Ein toll fotografierter Film, der förmlich nach einem riesigen Bild schreit. Wir haben die Originalfassung in 5.1 DTS HD Master geschaut und die Untertitel dazu geschaltet, welche für meinen Geschmack zu fett ausfallen. Ein Raumklangwunder darf natürlich nicht erwartet werden. Leider sind die Dialoge in freier Natur von einer dumpfen Akustik, in geschlossenen Räumen dagegen erstklassig. BRAVEHEART war ein sehr guter Auftakt!


Schottisches Dreigestirn (Quelle: blu-ray.com)

Nach einer kurzen Pause habe wir dann DIE GEFÜRCHTETEN VIER (The Professionals, 117 Minuten) in den Oppo geschoben. Ein Western von 1966 mit Burt Lancaster, Lee Marvin, Robert Ryan, Jack Palance, Woody Strode und Claudia Cardinale, der damals sogar für drei Oscars nominiert war. Vier Abenteurer sollen die Frau eines reichen Stinkers befreien, welche nach Mexiko entführt wurde. Wir haben uns für die deutsche Tonspur entschieden, die in 5.1 Dolby True HD vorliegt und leicht blechern klingt, die Dialoge allerdings bis auf einige Szenen in einem Canyon sehr gut rüberbringt. Wer auf diese alten Filme steht, darf gerne zu greifen, denn das Bild auf der Cinemascope war echt super. Die riesigen Gesichter von Burt Lancaster & Co. mal so groß zu sehen, hat wirklich Spaß gemacht.


Einer der gefürchteten Vier (Quelle: blu-ray.com)

Eine weitere kurze Pause… den Abschluss des ersten Tages machte der  GODZILLA (123 Minuten) von 2014. Auch hier haben wir die deutsche Fassung eingeschaltet, da leider nur Untertitel für Hörgeschädigte angeboten werden. Eine wahrlich monströse Akustik mit einem irren LFE Einsatz, die diese 7.1 DTS HD Master Tonspur bietet. Da kam das Sofa in Wallungen und die Nachbarn haben bestimmt auch was davon gehabt. Das war es dann aber auch schon, denn leider gab es die Kämpfe der Mutos (Massive Unidentified Terrestrial Organism) gegen Godzilla nur im Dunkeln oder es hat geregnet der oder es war dunkel und es war auch noch Rauch in der Luft! Dunkelgraue Monster kämpfen gegen den König der der Monster, der ja bekanntlich auch nicht gerade helle Haut hat, in der Nacht in einer Stadt, wo auch noch der Strom ausgefallen ist. Was soll das denn bitte? Das war großer Mist! War nicht genug Geld für Effekte, um das bei Tag zu zeigen? Emmerichs GODZILLA ist ja zum Schluss auch im Dunkeln abgesoffen, bei PACIFIC RIM ist es bei den Monsterkloppereien auch oft dunkel oder es regnet und ich erinnere mich an den Showdown von ALIENS VS. PREDATOR: REQUIEM, der ebenfalls in finsterster Nacht stattfand. So was brauche nicht. Ich will was sehen für mein Geld!  Was soll bei GODZILLA  3 D bringen? Durchgefallen, schaden, wo ich doch so auf Godzilla stehe. Der Mann im Gummikostüm ist eindeutig vorzuziehen.


Der König der Monster (Quelle: blu-ray.com)

Gleich soll es weitergehen mit der TV-Fassung von DAS BOOT. Zudem wird noch ein Teilnehmer aus Oldenburg erwartet und NX-01 will auch noch zu uns stoßen. Dazu übermorgen mehr…

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