Blog von Cine-Man

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#8

Wieder einmal gab es unzählige Vorinformatinen zu dem Film. Fast 200 Nachrichten auf filmstarts. de Wieder gab es einen Riesenhype! Und viele Fragen, drei haben mich im Vorfeld besonders beschäftigt bzw. habe ich mir diese gestellt:

Gelingt Peter Jackson wieder ein Meisterwerk?

Kann man ein 400-seitiges Buch auf drei Teile Film ausdehnen und dann auch noch jeden Film mit 180 Minuten Sendezeit ausstatten?

Wie effektiv wird das 3-D und das Umsetzen mit der 48 Bilder pro Sekunde (HFR) Technik sein? 

Und ich konnte mich schon, und damit auch vielleicht euch, beruhigen. Der Hobbit hat für mich alles gehalten was er versprochen hat. Und sogar noch ein bisschen mehr. Zu euphorisch bin ich gestern Abend/ heute Nacht aus dem Kino heraus gegangen. Zu sehr hat mich der Film die Nacht noch beschäftigt und nicht losgelassen. Die ganze Zeit habe ich die Grundmelodie vor mich her gesummt. Immer wieder gingen mir einzelne Szenen durch den Kopf. Es war einfach nur toll. Und dabei bin ich gar kein so großer Tolkien „Fan“, kenne aber das Buch des Hobbits (herrlich vorgelesen von Gert Heidenreich).


 

Inhalt: (ganz grob gehalten, von daher keine wirklichen Spoiler)

Gab es eigentlich gar nicht so viel. Nach einem Prolog, indem gezeigt wird, wie der Drache Smaug das Königreich der Zwerge am einsamen Berg erobert, werden der Hobbit, Gandalf und die Zwerge eingeführt. Der „Plan“ wird vorgestellt und nach kurzem Zögern macht sich der Hobbit mit den Zwergen auf die Reise um den Drachen aus dem alten Zwergenreich zu vertreiben und dem Gold der Zwerge wieder habhaft zu werden. Bevor sie nach Bruchtal kommen, kämpft die Gruppe gegen drei riesige Bergtrolle und gegen einige Orks. In Bruchtal bekommen sie etwas Hilfe, indem auf einer Karte Mondrunen entschlüsselt werden. Weiter geht es, der Trupp landet in einer Höhle bei den Orks, wo Bilbo von der Gruppe gelöst wird. Der Hobbit trifft auf Gollum, findet den Ring und kann sich mit dessen Hilfe aus der Höhle finden um sich wieder mit den Zwergen zu vereinen, die auch aus den Orkhöhlen flüchten konnten. Dann waffelt sich die Gruppe noch mal mit einer Herde von Orks, wird von Vögeln gerettet und dann ist der Film schon zu Ende.

Und niemand hat so recht gemerkt, dass da schon 169 Minuten um waren. Und auf die Frage, ob Peter Jackson wieder ein Meisterwerk gelungen ist, kann ich nur mit einem dicken fetten JA! antworten. Es hat einfach alles gepasst. Die Zwerge liefern sich toll inszenierte Schlachten mit den Orks, die Geschichte kommt gut vor ran und es gab keine Stelle im Film, an der mir langweilig war. Trotz vieler gigantischer Landschaftsaufnahmen und sehr viel Liebe zum Detail.

Musik:

Der Film lebt unglaublich von seiner Musik. Das gemeinsame zweite Lied der Zwerge zieht sich durch den ganzen Film. Auch wenn ich hier den einzigen kleinen Kritikpunkt habe, die Synchronisation des Zwergenliedes (Misty Mountains) ist leider so schlecht, wie sich aus dem Trailer erkennen lässt.  Von daher hier noch mal der Trailer mit dem Lied in Englisch:


 

Dieses Grundlied kommt immer wieder, in verschiedenster Inszenierung vor. Musiklaisch herrscht einfach ein gute Grundstimmung. Elemente aus Der Herr der Ringe Trilogie wurden natürlich übernommen (z. B. als Bilbo den Ring findet). Musik und das gezeigte ergänzen sich nahezu perfekt. Einfach nur toll.


Schauspielerei bzw. Schauspielerische Momente:

Auf dem Gebiet bin ich immer nicht so stark. Ich kann sowas immer schlecht beurteilen. Ich hatte im Film zweimal eine Gänsehaut. Einmal, als sich die Frau Galadril in die Gedanken von Gandalf schleicht (von der Atmosphäre einfach top!) und der spätere Dialog zwischen den beiden.



Und der mit Abstand stärkste Moment im Film war der Auftritt von Gollum. Wie schon in der Trilogie wird er einfach perfekt dargestellt. Seine gespaltene Persönlichkeit, seine Gier nach dem Ring, die Rätselrunde mit Bilbo und die Jagd durch den Berg nach Bilbo und dem Ring….einfach nur bombastisch und der stärkste Auftritt im Film.


Kostüme/ Ausstattung:

Auch hier kann ich wieder nur nen Eimer Lob über alle ausschütten. Die Orks sehen zum fürchten aus, die Zwerge sind toll umgesetzt worden. Gutes Make-Up. Man kann sich an allen Figuren nicht satt sehen. Mein persönlicher Liebling ist der Zauberer Radagast – Der Braune. Sehr „lustig“ dargestellt, mit einer Art Dauerschleimspur auf dem Kopf und einer netten Hütte im Wald.

Auch die Ausstatung des Filmes lässt keine Wünsche offen und der alte Tolkien würde sicher vor Freude in die Hände klatschen. Sei es die Festung am einsamen Berg, Mittelerde oder Bruchtal, alles wurde toll umgesetzt. Vielen Dank dafür!

3D-technick/ 48 Bilder pro Sekunde:

Also, 3D hat schon mal nicht gestört, was gut ist. Obwohl ich sagen muss, dass ich es immer wieder anstrengend finde so zu gucken und ich mir während des Films immer mal wieder die Augen reiben muss bzw. sie für einen Augenblick geschlossen halte, um sie zu „entspannen“. Trotzdem kann man von einer guten Umsetzung der 3-D Technik sprechen.

Die Umsetzung mit 48 Bildern pro Sekunde ist mir durch zwei Sachen aufgefallen. Zum einem wirken die Bilder extrem viel schärfer. Es kam bei mir das Gefühl wie damals hoch, als och von DVD auf BD umgestiegen bin. Ich kann allerdings nicht bestätigen, dass man sich daran extrem gewöhnen muss und die Bilder dadurch unecht aussehen (wie es z. B. filmstarts schreibt). Was mir nur aufgefallen ist, dass man teilweise die CGI Effekte eher raus erkennt, was ich nicht unbedingt als Vorteil sehe. Am ehesten habe ich das bei der Verfolgungsjagd der Orks von Radagast gesehen und als die Zwerge vor Bruchtal standen.


Fazit:

Für mich ist „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ der Film des Jahres (ich muss wohl bald mal eine persönlich Top Ten erstellen). Ein Film indem für mich alles passt. Geschichte, Bilder, Schauspieler und vor allem die Musik, die in meinen Augen einen Oscar verdient hat, aber wer bin ich, um das zu bewirken ;-) Nie kommt in dem Film Langweile auf, es herrscht eine tolle Grundstimmung die gepaart wurde mit fantastischen Bildern. Ich kann nur sagen: Danke! Und freu mich jetzt schon, den Film im englischen Original anzuschauen. Dann auch in 2-D. Und dann wird es eventuell noch einen Blog dazu geben.

Und euch liebe Leser und Leserinnen kann ich nur raten: 15 Euro in die Hand nehmen und REINGEHEN! Denn für solche Filme wurde Kino gemacht!

 

danke fürs Lesen

bis zum nächsten Blog

hightower

P.S. Ich kenne mich in dem Tolkien Universum nicht so gut aus und kann nicht sagen, was dazugedichtet wurde. Ich kenn nur die Bücher der Herr der Ringe Trilogie und des Hobbits.  Das einzige was mir "neu" war, war der Einarmige Anführerrok, der, glaube ich, nicht im Orginal vorkommt (zumindest konnte ich mich daran nicht erinnern)
 

 

Bildquellen:
filmsugar.com
hdwallpapers.in 

Ich war dieses Jahr in 16 verschiedenen Kinofilmen und sehe mich „gezwungen“ ein Top 15 zu machen. Insgesamt war ich 20-mal im Kino, was ein Rekord für mich bedeutet.

Ich beziehe mich nur auf die Filme, die ich im Kino gesehen habe. Es wird also nicht alles dabei sein :-) Und ich muss sagen, es ist mir richtig schwer gefallen, da ich, bis auf einen Film, keinen richtig schlecht fand!!! Nur Platz 1 und 2 standen sehr schnell fest. Ich kann auch nicht an Fixpunkten fest machen, warum der Film jetzt Platz 8 und der Platz 4 ist. Das war dann das berühmte Bauchgefühl.


Ja, es sind nicht alle Karten dabei ;-)


Zu einigen Filmen habe ich nen Blog geschrieben, den ich immer gleich mit verlinkt habe. Einfach auf den Filmtitel klicken.


Rausgefallen:


The Dark Knight – Kinostart war nicht 2012, sonst wäre es die Nummer Eins geworden. Lang lebe der Dunkle Ritter!

 

Platz 15 – Dark Shadows

Eigentlich funktioniert Tim Burton und Johnny Depp immer ganz gut, aber der Film war recht schwach und hat mich wenig unterhalten. Der einzige Film, wo ich das Geld gern wieder gehabt hätte. Meiner Frau hat er aber gefallen, von daher wird er auch auf kurz oder lang in unserer Sammlung landen.


Platz 14 – Prometheus 3D

Der mit Abstand schwächste Film, oder besser gesagt, der Film von dem ich viel erwartet habe und am meisten enttäuscht wurde. Trailer war einfach nur top, bildgewaltig war er auf jeden Fall, aber die Story war einfach nur schlecht, lückenhaft und Fehlerüberladen. Nachwievor ersehne ich hier die VÖ des DC`s auf BD. Landet nur aufgrund einiger guter 3 D Effekte und ein paar guten Schockmomenten auf Platz 14.

 

Platz 13 – Die Frau in Schwarz

Daniel Radcliffe überzeugt hier sehr, nachdem manche Internet Seite schon nach dem Trailer gesagt hatten, dass die schauspielerische Leistung von Mr. Harry Potter zu wünschen übrig lässt. Dem war aber nicht so. Story war ganz solide, Stimmung kam auf. Einige Schockeffekte haben supergepasst. Und das Haus in dem alles stattfand sollte ich in diesem Jahr noch mal wiedersehen :-)

 

Platz 12 – Paranormale Aktivitäten 4

Ich muss gestehen, dass ich die Serie irgendwie mag und mich nach wie vor ärgere, dass es keine Box gibt/ geben wird, in der alle Filme vereint sind. Der Film funktionierte wie die anderen vorher auch, ein paar Kameras werden aufgebaut und diese filmen dann merkwürdige Sachen. Am Ende läuft alles auf eine Art Sekte raus, aber es wird nix aufgeklärt und das ist auch die Schwäche des Films. Ähnlich wie bei Saw habe ich ein wenig Angst, dass man hier mehr will, als der Serie gut tut. Trotzdem war der Film okay und ich werde sicher auch in den fünften Teil gehen ;-)
 

Platz 11 – Die Thomaner

Hier handelt es sich um eine Dokumentation, die wohl nur den Leipzigern im Kino vorbehalten war. Es geht um den weltbekannten Thomanerchor der in meiner Heimatstadt Leipzig beheimatet ist. Er zeigt den Alltag und das Leben der Thomaner, was ganz schön anstrengend, durchorganisiert und hart ist. Da der Film sicher der unbekannteste in meiner Liste ist, verlinke ich mal die Kritik von Filmstarts und bringe den Trailer mit ins Spiel.



Aus meiner Sicht hat der Film sehr gut begonnen, wurde am Ende aber etwas schwächer. Die Akribie die von den Lehrer (insbesondere Biller) an den Tag gelegt wird, macht einen teilweise schon Angst. Ich wäre in diesem System wahrscheinlich zu Grunde gegangen.  Auch wenn der Chor schon einige berühmte Musiker hervorgebracht hat (hier sind sicher die Prinzen und Amarcord zu nennen), wäre der Werdegang anderer Schüler nach dem Internat interessant. Ich bin mir nich so sicher, ob alle einen so guten Werdegang haben (werden). Immerhin werden sie nach neun Jahren in die Gesellschaft entlassen und ich war mir nach dem Film nicht so sicher, ob alle sich da so gut zurechtfinden werden. Gute Schulnoten und dem Zurechtkommen in einer (festen) Gemeinschaft müssen nicht alles sein. Auch wäre es interessant, wie viele Schüler vorzeitig den Chor verlassen, weil Stress und Druck zu groß sind. Trotz der Kritikpunkte war die Doku gut und befindet sich bereits in unserer DVD/ BD Sammlung.

 

Platz 10 – Project X

Der Partyfilm des Jahres hat mich im Kino sehr gut unterhalten. Natürlich ist die Story nicht so bombastisch, aber alles in allem hat das Ganze sehr gut gepasst. Vor allem Bilder und Musik haben sehr gut zusammengepasst. Stimmung kam auf. Von daher musste der Filme in meine Top 10. Ein wenig unpassend war die Romanze zwischen Thomas und seiner blonden Freundin. Die BD steht auch schon im Regal, auch wenn der Extended Cut unnötig war, da er die Story nicht voranbringt und am Ende nur mehr Möpse und ein paar eklige Sachen zu begutachten sind (siehe diesen Schnittbericht).

 

Platz 9 – Men In Black 3 in 3D

Das dritte Abendteuer beschäftigt sich mit dem Thema Zeitreisen. Und da mich dieses Thema schon immer interessiert und fasziniert hat, bin ich auch reingegangen. Und es hat einfach super gepasst. Vor allem mochte ich die Verknüpfung mit dem Start von der Apollo Rakete zur ersten Mondlandung. Sehr gelungen. Da der dritte Teil an Qualität gewonnen hat (im Vergleich zu m wirklich schwachen Teil 2) darf es auch gern noch ein viertes Abenteuer geben. Ebenso gab es hier zwei, drei ganz gute 3 D Effekte.

 

Teil 2 meiner Top 15 folgt dann am Montag.

 

also bis dahin

mal liest sich

hightower




Bild 1: privat
 

So, nach Teil 1 meiner Jahresrückschau folgt nun der zweite Teil mit sicherlich der ein oder anderen Überraschung für euch, aber auch für mich, vor allem wenn ich mir Platz eins und vier anschaue.

Wie schon im ersten Blog habe ich, wenn ich zum Film einen Blog geschrieben habe, den Filmtitel mit meinem Blog verlinkt.

Los geht’s!


Platz 8 – The Expendables 2 

Viel durfte man sicher nicht erwarten, von ein paar alten Haudegen die es noch mal krachen lassen wollen. Aber das gelingt ihnen überraschend gut. Mit viel Action, Brutalität und einer sehr guten Prise Selbstironie funktioniert der Film hervorragend. Dem Film tut auch sehr gut, das Jet Li „entsorgt“ wurde. Herausragend ist sicherlich der erste Auftritt von Chuck Norris und, sicherlich überraschend, der Auftritt von Dolph Lundgren. Film funktioniert mit ausreichend Bier und ein paar guten Freunden sehr gut.


Platz 7 – The Amazing Spiderman 3D

War der erste Film den ich gesehen habe, bei dem sich das anwenden von 3D gelohnt hat. Die Szene Spiderman POV und wie er sich von Kran zu Kran hangelt war sehr interessant und waren auch die drei Euro mehr wert. Die Story war ein wenig dünn und auch irgendwie schon bekannt, immerhin war es der zweite Spiderman Reboot. 
 

Platz 6 – The Avengers 3D

Ich habe mir hier noch nicht die BD gekauft und habe nicht mehr all zu viele Erinnerungen an den Film. Nur soviel weiß ich noch….Der Film könnte auch Iron Man 3 heißen, da er sehr viel Leinwandzeit hat und ohne ihn der Film sicher deutlich schwächer. Ein paar Längen hatte der Film. 3D war absolut überflüssig. Aber sicherlich war es der Actionfilm des Jahres.   


Platz 5 – Ziemlich beste Freunde

Der erfolgreichste Film 2012 (knapp 9 Mio Zuschauer) ist sicherlich bei vielen noch ein bisschen hoher einzustufen, bei mir reicht es aber nur zu Platz fünf. Ich weiß auch nicht so recht, warum das so ist. Vielleicht ist es einfach schon zu lange her, dass ich den Film gesehen habe. Der Film ist teilweise extrem lustig, hat trotz allem einen ernsten Kontext und zeigt sicherlich auch das ein oder andere gesellschaftliche Problem auf. Im Film kommt gib es keine Langeweile und auch der Soundtrack ist stark. Auch die Veröffentlichung in der Blu Ray Special Box (mit Doku, Hörbuch und Soundtrack) ist als sehr gelungen zu betrachten.


Platz 4 – Dredd 3D

Sicherlich für viele eine Überraschung, zumal der Film im Kino auch gefloppt ist (keine 100`000 Zuschauer). Es war aber für mich die Überraschung 2012 und der mit Abstand konsequenteste Film des Jahres. Einfach nur gut inszeniert. Schnell, Brutal, Laut …. und immer wieder viel Kopfkino. Und bis dato der erste Film, der mich in 3D überzeigt hat, dank der vielen Slow Motion Szenen. Da ich den Film sehr gut fande und hoffe, dass ich bei euch Interesse geweckt habe, verweise ich noch mal ausdrücklich auf meinen Blog zum Film und den diesen Clip in 3D der hammer):


 

Platz 3 – Cloud Atlas         

Vom Inhalt her sicherlich der dichteste Film des Jahres. Sechs Handlungsstränge die zeitlich von 1850 bis 2144 verlaufen, filmisch miteinander verwoben sind, und einer mit dem anderen was zu tun hat. War die ersten dreißig Minuten anstrengend, dann aber nur noch toll. Klasse Schauspieler (Halle Barry, Tom Hanks, Hugo Weaving….). Auch von den Bildern her einfach nur toll, wobei Neo Seoul am beeindrucktesten war. Und irgendwie war ich froh, dass der Film nicht in 3D gedreht wurde. Danke dafür!


Platz 2 – James Bond Skyfall

Mit Platz 2 hatte ich mich sehr schwer getan. Letzlich habe ich den Geheimagenten auf den Silbermedaillenplatz gesetzt. Sicherlich mag das auch daran liegen, dass ich, aufgrund meiner James Bond Box, zur Zeit ziemlich im Bond Fieber bin. Sehr angenehm fand ich die Story, das Zurückgreifen auf klassische Bond Elemente und die Musik im Film. Zumal war er auch nicht so übertrieben von der Action her und er war auch nicht von so extrem hohen Tempo gekennzeichnet. Meiner Meinung nach der beste Craig Bond Film bisher.

 

Platz 1.00001 – The Dark Knight Rises

Warum hat der Batmannerd den Film nicht auf Platz 1 gesetzt? Immerhin hat er sich den Film viermal im Kino angeschaut.  

Ist eigentlich recht leicht zu beantworten. Wenn ich das Ganze Ranking „neutral“ betrachte, kann ich Batman nicht auf den ersten Platz setzen. Dafür hatte der Film einfach ein paar Minuten zu viel und es kam zwei, drei Mal Langeweile auf. Auch waren die schauspielerischen Leistungen nicht so strak wie in „The Dark Knight“, obwohl die Latte natürlich hoch gelegt war, dank der hervorragenden Leistung von Heath Ledger. Damit fällt er halt ab zu Platz 1.

Trotzdem ist es für mich der emotionale Höhepunkt des Jahres. Keinen Film habe ich in 2012 öfters gesehen (vier Mal im Kino, vier Mal zu Hause). Von keinem Film habe ich mir Sequenzen wieder und immer wieder angeschaut (z. B. die Schlußszene wo er mit The Bat auf das Meer fliegt oder die Übernahme von Gotham durch Bane). Auch der Score hat mich sehr überzeugt und immer wieder hervorragend zu den Bildern gepasst.

Aber es reichte trotzdem nicht zu ……


Platz 1 – Der Hobbit 3D (HFR) 

Wie schon in meinem Blog geschrieben, war und ist das der Film des Jahres. Nachdem ich ihn zwei Mal gesehen habe, fand ich dann doch einen Minikritikpunkt. Die zweite Vorstellung habe ich mir in Englisch angeschaut und das Lied er Zwerge (Misty Mountains) ist in der deutschen Synchronisation ein schlecht …. und zwar richtig schlecht.

 

Aber das ist alles Jammern auf sehr hohem Niveau. Der Film ist einfach toll und auch beim zweiten Mal habe ich mich nicht gelangweilt. Auch 3 D wurde hier schon fast perfektioniert. Nach Dredd ist es der zweite Film, der definitiv als 3D Version bei mir landen wird, auch wenn ich noch nicht das nötige Equipment dazu habe.


Das war meine Top 15 für diesen Jahr und ich hatte mich auch um einen Film "verzählt". Alle Filme werden auf kurz oder lang in meiner BD/ DVD Sammlung landen. Obwohl der Film des Jahres erst 2015 bei mir landen wird, da ich mir gern die Komplettbox kaufen möchte. Und dann auch im Extended Cut.

Ich wünsch euch allen einen guten Start in das Jahr 2013!

 

man liest sich

hightower

 


 

 

#9

Gestern Abend hat es dann mal wieder geklappt, Kinozeit. Ausgesucht hatte wir uns, bei der zur Zeit auch nicht vorhandenen Auswahl, "Der Geschmack von Rost und Knochen". Ein französicher Film mit einer meiner absoluten Lieblingsschauspielerinnen, Marion Cotillard. Natürlich bin ich über den Trailer auf den Film aufmerksam geworden und der hatte schon mal mächtig überzeugt. Vor allem wirkten die Bilder durch den dort auftauchenden Song von M83 - My Tears Are Becoming A Sea:



Natürlich kommt so ein Film nicht in einem großen Kino wie dem Cinestar oder Cinemaxx. Also gingen wir in das Passage Kino in Leipzig, was ich nur jedem Leipziger empfehlen kann, da das Kino einen sehr angenehmen Flair hat.
Und was ich noch erwähnen muss, der Altersdruchschnitt wurde durch und drastisch gesenkt. Überrraschender Weise waren sehr viele ältere Leute im Kino, was ich als sehr angenehm empfand, da keiner mit dem Handy rumspielte und alle zwei Minuten seinen FB Status ändern musste oder eine SMS schrieb. Auch wurde nicht ständig aufgestanden, was in so einem kleinen Kino schon nervig gewesen wäre.

Story: 
Will mich da wie immer sehr bedeckt halten, da ich nicht groß rumspoilern will. Ali und sein Sohn Sam, sind bettelarm und ziehen zu seiner Schwester an die Cote D'Azur, die nicht sehr viel besser dasteht, ihn aber trotzdem zu sich nimmt. Das Vater-Sohn Verhältnis ist angespannt, der kommt mit dem Jungen nicht wirklich klar und durch seinen Lebensstil (immer mal wieder ein One-Night Stand) vergisst er ihn auch schon mal im Kindergarten. Als Security arbeitet er vor einer Disco und lernt dort Stéphanie kennen. Diese ist eine Orcatrainerin, der kurz Zeit später, bei einem Unfall mit den Oracas, die Unterschenkel amputiert werden müssen. Daraufhin entwicklet sich eine Art Liebesgeschichte zwischen den beiden. Was sicher nicht ganz unwichtig zu erwähnen ist, Ali macht bei illegalen Boxkämpfen mit um sich was dazu zu verdienen.

schauspielerische Leistung: 
Die beiden Hauptakteure werden sehr gut dargestellt. Marion Cotillard brilliert immer mal wieder, vor allem die Szenen, nachdem sie feststellt, dass sie keine Unterschenkel mehr hat. Auch die Szene nach dem ersten Sex wirklt so realistisch verlegen und im zweiten Akt recht komisch. In zwei, drei Szenen bleibt sie sicher etwas blass, aber so ein Ausrutscher wie in der Sterbezene bei "The Dark Knight Rises" ist nicht dabei ;-)

Überraschend stark ist der, zumindest laut diversen Internetseiten, erste "große" Auftritt von Matthias Schoenaerts, der Ali verkörpert. Die Einfachheit seiner Figur, seine Überforderung mit dem Sohn, der anfängliche Umgang mit Stephanie, seine aufgesetzte Gleichgültigkeit, das ausgestoßene Adrenalien bei den Kämpfen, die Tränen die er vergießt, all das nimmt man ihm zu jeder Zeit. Er musste sich nicht hinter Marion verstecken.
 
Musik: 

Da hatte ich mir, vor allem nach dem Trailer, sehr viel Hoffnung gemacht. Zumal ich immer das Gefühl habe, dass die Franzosen da sehr viel wert drauf legen. Eigentlich war ich mir vor dem Film sicher, dass wir uns den Soundtrack kaufen werden. Nun ja, daraus wird nix werden. Eigentlich gibt es keinerlei musiklaische Höhepunkte. Das tolle Lied aus dem Trailer, was wir uns dann einfach runtergeladen haben, habe ich im Film schmerzlich vermisst. Musik macht bis zu 50% eines Films aus und da hat der Film meiner Meinung nach große Schwächen. Bis auf die Szene, wo Marion das erste Mal baden geht und der letzten Szene im Film, kommt nur schwerlich Stimmung auf. Sehr schade!

Fazit:
"Der Film hat nicht das gehalten, was die Kritiken und der Trailer versprochen hat" waren die Worte meiner Frau und den kann ich irgendwie nur zustimmen. Nicht immer kam etwas rüber. Sicher war der Film gar nicht schlecht, aber es gab immer mal Momente im Film, wo ich auf die Uhr geschaut habe. Immer kein so gutes Zeichen. Und der Film springt immer etwas hin und her bzw. wirkt immer mal unkoordiniert. Vielleicht hat man auch ein wenig zuviel in die Story reinpacken wollen (vom Eisbaden bis zum Mitarbeiterausspionieren war alles dabei). Vielleicht ein wenig zu bemüht.
Positiv hervorheben muss man sicher das Ende, welches ein wenig abrupt war, aber hochemotional und Tränen in die Augen treibend. Auch das man nicht zu sehr ins Klischee abdriftet und auch kein "Ziemlich beste Freunde" nachgemacht hat (davor hatte ich ein wenig Angst), kann als durchaus gelungen betrachtet werden.

Blu Ray Kauf?
Werde ich jetzt unter jede Kinorezension schreiben. Da mir beim erstellen meiner Top 15 aufgefallen ist, dass ich mir ein Großteil der Filme auf kurz oder lang kaufen werde und das meist auch schon direkt nach dem Kinofilm entschieden habe, habe ich mich entschlossen, dass hier mit unterzubringen. 

Also, Blu Ray Kauf - Ja oder Nein?

Ja, weil...
...das Ende des Films super war
...ich Marion Cotilliard sehr mag und sie mich wieder überzeugt hat
...mich das Making Of brennend interessiert (wie haben sie das mit den Beinen gemacht?)
...der Preis mal unter 8 Euro fallen wird und das dann in Ordnung ist



Als nächstes steht dann Django Unchainded und Ritter Rost auf dem Programm. Letzter nur, weil Ritter Rost grad der Held in meiner Kindergartengruppe ist und wir mit den Kindern mal ins Kino gehen wollen. Und da nach geht es erst richtig los: Flight, Lincoln, Gangster Squad und die Doku Come Together kommen innerhalb einer Woche ins Kino. Das wird dann schon sportlich werden. Alles wird sicher nicht klappen.

Foto: imbd.com
 


#1

So, dann will ich mich auch mal an mein erstes "Unboxing" machen. Ich fand das, was ich hier auf der Seite gefunden habe immer recht interessant. Von daher mein Entschluss dazu.

Als erstes werde ich die James Bond Collection auspacken, die im letzten Jahr veröffentlicht wurde. Es handelt sich hier allerdings um die UK Version. Einziger Unterschied ist, dass alles in englisch bedruckt ist und man sich etwas durch das Menü wühlen muss um den Film in deutsch zu sehen.

Die Box hat ungefähr A4 Größe, ist sehr stabil, aus einem sogenannten HardCover. Abgebildet sind alle sechs James Bondfiguren.



In der Box sind dann zwei Bücher. Das silberene Buch enthält die ersten zwölf Bondfilme von 1962 - 1981. Das goldene Buch enthält die letzten zehn Bondfilme, sowie einen Platzhalter für Skyfall und eine Binusdisc (später dazu merh).



Die Bücher sind ebenfalls aus sehr stabilen Material (sowie die Box).



Auf der Rückseite jeden einzelnen Buches sind die Bondfilme noch mal aufgeführt. Kleines Manko an der Stelle. Ich finde es irgendwie doof, dass "Skyfall (coming 2013)" drauf steht. Mir hätte das "Skyfall" voll gereicht, zumal bei den anderen Filme ja auch nicht das Erscheinungsjahr oder Releasejahr drauf steht. Aber sicherlich hätte es irgendwo einen Honk gegeben, der die Filmfirma verklagt hätte, weil der Film nicht drin ist. Von daher sicher als Vorsichtsmaßnahme.



In den Büchern ist auf der linken Seite immer Bond und meist auch ein Gegenspieler abgedruckt. Es wurden da immer Szenen aus den Filmen genommen. ich finde das Ganze aber durchaus gelungen.
Auf der rechten Seite sind immer zwei Filme. Jeder Film wird von dem jeweiligen Bondgirl bewacht oder behütet. Wie man will. Dazu dann immer noch das Jahr, in dem der Film veröffentlicht wurde. Meine Favoriten ist übrigens das erste Bondgirl :-)



Auf der letzten Seite des "goldenen" Buches ist eine Pappe für den neuen Skyfall Film untergebracht. Daneben befindet sich eine weitere Disc mit Bonusmaterial. Ich finde die Lösung mit Skyfall gut, nur sehr schade, dass die das aktuelle Bondgirl nicht mit draufgedruckt hatten. Stand doch schon lange fest, oder?



Jetzt noch mal alles komplett ausgepackt. Einmal mit geschlossenen Büchern...



.... und einmal mit offenen Büchern.




Alles in allem muss man sagen, dass die Box ihre 110 Euro auf jeden fall wert war. Die Umsetzung der Filme ist, auch was heutigen Standart betrifft hervorragend. Das liegt unter anderem daran, dass die Masteraufnahmen der Filme kaum gespielt wurden und so jedes Bild in 4K gescannt werden konnte (erfährt man aus dem Bonusmaterial bei "James Bond jagt Dr. No). Bildschärfe ist teils beeindruckend, vor allem wenn man sich vor Augen hält, dass die Filme schon 50 Jahre alt sind.

Wir "kämpfen" uns jetzt chronologisch durch die Filme und haben die ersten fünf schon geschafft, heute Abend steht #6 an. Ich finde die Filme immer noch gut. Vorteil ist hier sicher, dass ich die meisten Filme nicht kenne (erst alle die ab Mitte der 90er Jahre, als Pierce Brosnan dazu kam) und von daher immer nicht recht weiß, was passieren wird.

Ein kleines Manko haben wir noch entdeckt, es kann aber sein, dass das nur die UK Box betrifft. Bei "Man lebt nur zweimal" werden die in japanisch gesprochenen Worte nicht untertitelt, weder in der deutsch noch in der englischen Untertitelspur. Ist jetzt nicht weiter wild, man versteht auch so um was es geht.

Hervorheben möchte ich noch das umfangreiche Bonusmaterial. Teilweise soviel, dass man es einfach nicht schafft zu schauen. Ich frag mich ernsthaft, ob es da noch eine Bonusdisc benötigt hat, aber da lass ich mich gern überraschen.

#10

Gestern hat es dann endlich geklappt, Django Unchainded. Ein neuner Tarantino, der schon vorab sehr mit guten Kritiken überhäuft wurde, mit Preisnominierungen übersäht wurde und auch in meinem Freundeskreis sehr gelobt wurde. Das alles muss natürlich nichts heißen, aber so eine gewisse Tendenz war schon zu erkennen.....



Und verdammt noch mal, es hat sich gelohnt. Kein Cent war verschwendet und jede Minute der reinste Genuss. Aber der Reihe nach....

Inhalt:
Django (Jamie Foxx) ist ein Sklave, der von Dr. King Schulz (Christoph Waltz) aus den Fängen von Sklavenhändlern befreit wird. Dieser bildet ihn zum Kopfgeldjäger aus und beide verdienen ne Menge Kohle. Dadurch das sich beide näher kommen, beschließt Dr. Schulz Django zu helfen, seine Frau wiederzubekommen. Diese ist auf eine Plantage als Sklavin. Nach geraumer Zeit finden Schulz und Django die Frau und entwicklen einen Plan, um sie aus der Herrschaft von Calvin Candie (Leonardo DiCaprio) zu befreien.

Ich habe mir auf der Rückfahrt vom Film Gedanken gemacht, um welches Genre es sich bei dem Film handelt. In erster Linie ist es ein Western, aber auf den zweiten Blick ist es eine Liebesgeschichte, zwischen Django und seiner Frau Broomhilda. Und das ist meiner Meinung nach der Grundtenor des Filmes. Eine Liebesgeschichte, verpackt in einen Western.


schauspielerische Leistungen:
Ich muss hier sicher aufpassen, dass ich nicht in all zu große Lobhudelei verfalle. Alle Rollen sind perfekt besetzt und jeder spielt seine Rolle teilweise herausragend. Christoph Waltz ist absolut zurecht für seinen zweiten Oscar nominiert worden. Seine Dialoge, die recht geschwollen klingen, sind perfekt geschrieben. Man muss fast sagen, dass ihm die Rolle auf den Leib geschrieben wurde. Dazu noch seine schauspielerischen Qualitäten, herausragend sicher die Szene zu Beginn, als er den "Sheriff" erschießt und daraufhin die Bürger bittet, den Marschall zu holen. Einfach nur toll!


Jamie Foxx spielt seine Rolle ebenso perfekt wie Waltz, wenn nicht sogar noch einen Tick besser. Sei es ein von Hass auf die Weißen geprägter Mann (besonders in der Szene zu erkennen, wo er mit den Briddle-Brüdern „arbeitet“), ein seine Frau abgöttisch liebender Ehemann oder auch der schwarze Sklavenhändler. Jede Szene inszeniert er perfekt.

Ebenso liefert Leonardo DiCaprio als Plantagenbesitzer und Sklavenhalter eine mehr als solide Leistung ab. Am schwersten für mich einzuschätzen in die Rolle von Samuel L. Jackson, der, entschuldigt, Nigger#1 im Herrenhaus Candi, der fast schon in einer beratenden Funktion für den Besitzer auftritt und die Schwarzen abgrundtief zu hassen scheint, obwohl er selbst einer ist.

Auch die kleinen Nebenrollen sind gut gespielt. Seien es gefangene Sklaven die sich prügeln müssen, Dienstmädchen, Huren, Weiße die einfach nur Schwarze hassen. Super gemacht. Hervorragend auch Don Johnson mit einem kurzen Auftritt als Plantagenbesitzer, der, wenn es nach dem Film geht, in die Anfänge des Ku Klux Klan verwickelt war. Quentin, vielen Dank für den Cast!


Stilmittel/ Umsetzung der Geschichte:
Da es sich vordergründig um einen Western im Jahr 1858 handelt, sind natürlich auch verschiedene Elemente des Westernfilms vorhanden. Vom Scheriff, zum Pub, Schießerein, verschiedene Hüte usw. alles dabei. Auch musiklaisch tauchen zwei, drei Klassiker von Ennio Morricone auf, oder auch das Lied von Johnny Cash - Ain`t No Grave:




Was Tarrantino auf fast schon unglaublich geschickte Weise gelingt, er vermittelt eine  schweres Thema auf eine Art und Weise, dass man sehr ins Nachdenken kommt, aber man nicht extrem runtergezogen wird. So zeigt er das unglaublich brutale Leben der Sklaven im Süden der USA. Großgrundbesitzer Candi kauft Sklaven ein, damit sie sich vor ihm und seinem Kamin zu Tode prügeln. Dabei werden Arme gebrochen, Augen ausgestochen und letztendlich dem Unterlegenen der Kopf mit einem Hammer eingeschlagen. Geht es noch grausamer?? Ein echt heftiger Moment im Film. Der Sieger flieht darauf hin, wird gefangen genommen und wird, als Strafe, von den Hunden zerfleischt. Tarrantino gelingt es, hervorragend darzustellen, was die Weißen von den Schwarzen halten. Sie sind einfach Untermenschen, in ihren Augen.

Und dieses schwere Thema ist so gut zu verarbeiten, da es in dem Film sehr viel Humor gibt, allen voran von Waltz: „Der Mumpitz mit der Sklaverei“. So gab es immer wieder Szenen, in denen das ganze Kino lachte.

Auch die Verbindung der Niebelungensage von Siegfried, verbunden mit Jamie Foxx und seiner Frau ist eine tolle, interessante Idee!

Was etwas komisch oder besser gesagt befremdlich war, es wurden zwei drei Hip Hop Lieder gespielt. Da lagen im ersten Moment die Stirn in Falten, aber irgendwie hat der Beat immer perfekt zur Szene gepasst.

Auch das inflationäre Verwenden des Wortes „Nigger“ ist im Nachhinein etwas komisch und soll sicher provozierend wirken. Im Film wurde es sicher an die 200 mal gesagt. Ich weiß  nicht, wie das, vor allem bei den Schwarzen ankommt. Aber letztlich war es damals sicher so und so passt es dann doch wieder. Schwierig…

Auch wurde im Film mit sehr viel Blut gearbeitet. Es war einfach so überspitzt, dass es nur lächerlich gemeint sein kann. Allerdings wurde nur bei den Schießereieffekten und ähnlichem das angewandt. Nicht aber bei den Themen, wo es um die Sklaverei ging. Die wurden dann mit dem nötigen "Ernst" vermittelt.

Fazit:
Am Ende haben wir sicherlich einen typischen Tarentino gesehen. Mit viel Homage an alte Filme (sei es vom Kamerazoom auf DiCaprio dem Schurken) oder die Verwendung von Liedern von Enninio Monroe. Der Film gab wieder etwas zum nachdenken und hat sicherlich auch gut unterhalten.

Blu Ray Kauf?

Ist das eine ernsthafte Frage? Ein ganz klares Ja, weil....

...Tarentino
... siehe oben


Am Freitag geht es dann in "Flight". Gangster Sqaud muss ich erst mal verschieben, wegen der Arbeit :-(


Bild: filmkinotrailer.com
 


Kinoreview: Flight

3. Februar 2013
#11

So, der dritte Film des Kalenderjahres 2013. Es ist ja zur Zeit nicht so, dass es keine Filme zu Auswahl gibt. Ist grad nicht so leicht, Kinogänger zu sein. Aber Flight war dann schon Pflichtprogramm. Ich mag Denzel Washington sehr und auch der Trailer hat mein Interesse geweckt:


Wenn man den Trailer so sieht, denkt man, es kommt ein Film, in dem es um einen Flugzeugabsturz geht, gepaart mit einer Anwaltsgeschichte. Das ist aber nicht ganz so. 

Inhalt:
Whip Whitaker ist ein stark alkoholabhängiger Pilot, der es schafft, ein Flugzeug Not zu landen und 96 von 102 Personen zu retten. Problematisch an der Sache ist nur, dass er die Nacht zuvor durchgezecht hat und sich mit Kokain wieder auf den Damm gebracht hat. Nun bahnt sich eine Gerichtsverhandlung an, in welcher geklärt werden soll, wer für die Toten zahlt (Airline oder Flugzeughersteller). Im weiteren Verlauf wird gezeigt, wie stark Whitaker unter der Alkoholsucht leidet und wie sehr der Alkohol alles kaputt gemacht hat. Die Airline versucht natürlich ihn aus dem Prozess rauszuboxen, zweifelt das Gutachten an usw., es geht halt nur ums Geld. Kulminieren tut das ganze dann in einer finalen Gerichtsverhandlung.

Wenn man den Filmtitel „Flight“ nimmt, denken wir sicher daran, dass es unmittelbar was mit Fliegen/ Flugzeug zu tun haben muss. Flight heißt aber in der Zweitbedeutung auch Flucht und das trifft es besser. Denn Whitaker ist immer auf der Flucht…vor sich selbst und seinem Leben.


schauspielerische Leistung:
Denzel Washington wurde für seine Leistung für einen Oscar nominiert. Und das wohl zu Recht. Man nimmt ihm den Alkoholiker zu jeder Zeit, spielt das sehr gut. Egal ob er besoffen auf der Couch liegt, alkoholisiert, aggressiv mit Leuten spricht, egal ob sie ihm was Gutes wollen oder nicht. Wenn er im Auto sitzt und aus einer Magnumflasche Wodka trinkt als wäre es Wasser, kommt er einfach sehr realistisch rüber. Ich habe ihm die Rolle jederzeit abgenommen.

In weiteren Rollen taucht John Godman als Koksdealer auf, den er sehr übertrieben und lustig spielt. Don Chandle ist der Anwalt der Airline und so ein hinterhältiger Winkeladvokat, der z.B. das toxikologische Gutachten anzweifelt, mit sehr komischen Argumenten. Und auch damit durchkommt.



Filmische Gestaltung:
Der Flugzeugabsturz war sehr gut inszeniert. Während des Absturzes alles schön mit Wackelkamera gefilmt. Was ich irgendwie ganz nett fand, dass sie den Absturz nicht in der Totalen gefilmt haben, sondern nur ein Handykameravideo genutzt haben.
Ansonsten gab es keinerlei filmische, gestalterische Highlights. Auch gut fand ich, dass sie keine Zeitlupensequenzen benutzt haben, außer, als sich Denzel Washington für ….. entschieden hat (ich will nicht spoilern). das wird ja immer gern bei Kathastrophenfilmen genutzt.

Und ich bin mir fast sicher, dass es noch ein Alternatives Ende geben wird.

*Bitte Text markieren*

*****************************SPOILER********************************************************

Whitaker entscheidet sich am Ende des Films, die Wahrheit vor Gericht zu sagen, dass er Alkoholiker ist und unter Alkoholeinfluss das Flugzeug geflogen hat. Daraufhin wird er für ca. 7 Jahre inhaftiert.

Er hätte aber auch die Möglichkeit gehabt, aus der Sache raus zu kommen, indem er weiter gelogen hätte. Und so wäre nix passiert und hätte dann auch funktioniert, weil es einfach aufzeigt, wie gestört das Rechtssystem ist in manchen Fällen ist. Von daher kann ich mir ein alternatives Ende sehr gut vorstellen.

*****************************SPOILER ENDE*************************************************


Fazit:
Ein guter Film und es ist vor allem so gut, weil Washington so überragend spielt. Ohne die schauspielerische Glanzleistung von Washington wäre der FIlm nur halb so gut. Da mich das Thema Sucht persönlich trifft, ich habe in meiner Zeit als Zivi zwei Menschen elendlich am Alkohol zugrunde gehen sehen, was mich auch ein halbes Jahr vom Alkohol komplett weggehalten hat. Daran musste ich gestern sehr viel denken. Vielleicht gab es ein paar Längen im Film, vor allem die Beziehung, die sich zwischenzeitlich zwischen Denzel und der heroinabhängigen Nicole aufbaut, wäre nicht unbedingt nötig gewesen, zeigt aber letztlich nur, wie egal der Alkohol alles machen kann.

 


Blu Ray Kauf?

Ich bin sehr unentschlossen.

Nein, weil...

... der Film zu sehr von Washington lebt
... es irgendwie so ein Film ist, den man einmal sieht und gut ist
... ich nicht so richtig begeistert bin

Ja, weil….

… Washington mit seiner Leistung wohl das Beste seit Training Day abliefert
… der Film pädagogisch wertvoll ist
… weil 10 Euro völlig in Ordnung wären und werde mir sicher nicht die SpecialCollectorsPlaneCrashDeluxeEdition kaufen.

Zurzeit ist ja eine Menge los im Kino. Ich bräuchte mal einen Tag Urlaub um alles zu sehen. Auf der Liste der Filme die ich noch sehen will: The Last Stand, Lincoln, Movie 43, Gangster Sqaud, Zero Dark Thirty…aber nächste Woche kommt mal nix ins Kino, was man unbedingt sehen muss.

bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower

 

Kinoreview: Lincoln

10. Februar 2013
#12

So, nach einer sehr arbeitsreichen Woche, in der ich zwei Kinobesuche canceln musste (Gangster Squad und Zero Dark Thirty) hatten wir es dann in Lincoln geschafft. Die Kritiken waren ja mehr als gut, mit ein Haufen Oscars nominiert und eine Schauspielerriege, die viel Gutes hoffen lies. Wie immer hatte ich nur den Trailer als Hintergrundinfo, die Oscarnominierung und ein wenig, wirklich nur ein wenig, historisches Wissen zum Film. Und nach "Django Unchained" war ich natürlich auf das Thema mehr als neugierig. Hier ein Trailer zum Film: 



Inhalt:
Es geht genau um das, was im Trailer gezeigt wird. Präsident Abraham Lincoln will mit den 13 Zusatzartikel der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung die Sklaverei abschaffen. Diesen Artikel will er in der durchboxen. Dazu brauch er alle Stimmen der Republikaner und 20 der Demokraten, die er bekommen muss. Denn es ist eine 2/3 Drittel Mehrheit notwendig. Wie das Ganze ausgeht, ist uns allen bekannt. Auch das Attentat auf Lincoln wird am Ende noch kurz angeschnitten. Mehr muss man zum Inhalt nicht sagen.

schauspielerische Leistung:
Daniel Day Lewis wurde für seine Darstellung von Lincoln für einen Oscar vorgeschlagen. Und auch bei ihm muss man sagen: Absolut zu Recht. Egal in welcher Rolle er sich befindet, in welcher Stimmung er ist, ob er mit seiner Frau streitet, auf seinen Sohn einwirkt, alles meistert Day Lewis hervorragend. Auch die kleinen Geschichten und Erzählungen die Lincoln zu jeder Situation parat hat, kommen sehr toll rüber.
Auch die weiteren Rollen sind mit Tommy Lee Jones als Verteidiger der Sklaven, Sally Field als Lincolns Frau, Jackie Earle Haley als Vizepräsident der Konföderation oder Joseph Gordon Levitt als der erste Sohn des Präsidenten. Schauspielerich kann man nicht mehr aufbieten.

filmische Inszenierung:
Den Film kann man durchaus als "schwer" bezeichnen. Es gibt sehr viele Charaktere die auftreten und ohne Wikipedia oder einen sehr fundierten amerikanischen Geschichtshintergrund ist man verloren. Auch ist der Film sehr dialoglastig, Immer wieder gibt es Gespräche des Präsidenten mit seinem Adjutanten. Oder verschiedene Ansprachen und Diskussionen vor dem Senat. Aber das brillante Auftreten der, oder besser gesagt aller, Schauspieler lässt nie Längen oder gar Langeweile aufkommen. Auch das Ende des Films war ja allen bekannt und es wurde stark vom Regisseur Spielberg inszeniert.

*Spoiler Anfang:* (einfach markieren)
So blendet er in der entscheidenten Szene, als klar ist, dass der 13 Zusatzartikel durchgeht, aus dem Senat aus und zeigt das Zimmer von Lincoln im weißen Haus. Und es herrscht einen kurzen Augenblick einfach nur Stille. Toll gemacht!
*Spoiler Ende*

Auch haben sich die Produzenten sehr viel Mühe mit den Kulissen, dem Make Up und der Ausstattung gegeben. Und eine Menge Schauspieler mussten sich Bärte wachsen lassen.


Lincoln reitet über das Schlachtfeld, da der Zusatzartiekl nicht den erhofften Frieden gleich gebracht hat.

Fazit:
Eine wirklich tolle Geschichtsstunde, die wir da heute sehen durften. Es ist kein Film, in dem es an allen Ecken und Enden kracht. Man geht nicht raus und sagt: "Was für ein toller Film...ich fühlte mich super unterhalten....hat Spaß gemacht" Das würde alles nicht passen. Es ist eine grandiose historische Geschichte, mit grandiosen Schauspielern und einer grandiosen Inszenierung von Steven Spielberg! Vielen Dank!

Schade, dass der Film auch nur so wenig Besucher hat, vor allem wenn man guck, was zur Zeit einige deutsche Komödien wieder an Besuch haben. Manchmal sehr schade, dass man mit einfachen Komödien soviele Leute erreicht!

Blu Ray Kauf?
Steht nicht zur Debatte. Dickes fettes JA

Und diesmal hoffe ich auf eine Sonderedition, die vielleicht noch ein paar geschichtliche Hintergründe aufzeigt. Hier würde ich gern zu einer speziellen Edition greifen, obwohl ich ja sonst immer eher die Amray nehme. Denn die reicht meist, aber diesmal nicht :-)



Als nächstes steht dann Ritter Rost an (berufsbedingt) und wenn es die Woche passt will ich mir The Last Stand, Zero Dark Thirty oder Gangster Squad vornehmen. Feststeht schon Ritter Rost am Donnerstag um 10:30 Uhr.

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man liest sich
hightower


P.S. Ich hoffe das mein Blog nicht wieder durch eine Blogflut untergeht. Flight hat wahrscheinlich kaum jemand mitbekommen, von daher mach ich hier noch mal drauf aufmerksam!

Bild: blogs.babble.com

#13

Mein fünfter Kinofilm dieses Jahr und langsam wurde es mal Zeit, einen etwas seichteren Film zu sehen. Nach den Themen Sklaverei, Alkoholsucht und....mhhh, mir fällt grad kein passendes Wort für den Film "Der Geschmack von Rost und Knochen" ein, war es einfach mal wieder gut, einen Film zu sehen, nach dem man sich nicht einen Kopf macht und dringendes Redebedürfnis verspürt! Und schon der Trailer machte einfach Bock auf den Film, denn schon da krachte es ordentlich: 



Inhalt:
Zwei russische Männer waren einst befreundet und haben zusammen Plutonium in Tschernobyl geklaut, was zur Kernschmelze führte. Beide sind nun nicht mehr miteinander befreundet, der eine will in die Politik, der andere sitzt im Gefängnis und setzt seinen Ex-Freund mit einer Akte unter Druck. Der aus dem Gefängnis wird befreit, wieder gefangen genommen, soll dann wie befreit werden usw. Und zwischen all dem John "The Legend" McClane und sein Sohn, zudem er keinen richtigen Bezug hat. Am Ende retten beide die Welt vor nuklearem Terrorismus oder irgendetwas anderem in der Art.

filmische Inszenierung:
Die ersten 20 Minuten vom Film haben richtig Spaß gemacht. Ein geile Verfolgungsjagd in der Moskauer Innenstadt mit einem Transporter, einem gepanzerten Fahrzeug und einem Laster. Sehr geil gemacht. Bestimmt wurden an die 400 Autos geschrottet. Aber dann wurde es ganz schön dünn. Immer mal wieder Dialoge, die auf die Beziehung zwischen Vater und Sohn eingehen. Am Anfang zeigen sie wie zerrüttet das Verhältnis ist, was zum Ende des Films besser wird. Und dieser emotionale Moment, als der Sohn dachte, der Vater sei tot und zum ersten Mal nicht "John" sagt, sondern "Dad". Ist das nicht herzzerreißend? Ist das nicht wahre Liebe?
Ganz gut gelungen war auch die Art von Komik die im Film vorkommt. Gut gemacht, selbstironisch und teilweise ganz lustig. Der Saal konnte sich dann immerhin zu vereinzelten Lachern hinreißen lassen!


schauspielerische Leistung:

Beste Leistung kam sicher von Sebastian Koch. Bruce Willis und sein Sohn, gespielt von
Jai Courtney, liefern standard Schauspielering ab. Nicht gut, aber nicht wirklich schlecht. Das war es dann auch schon.



Fazit:

Alles in allem bin ich gestern Abend sehr enttäuscht aus dem Film heraus gegangen. Der Film beginnt ganz stark, vor allem die Verfolgungsjagd in Moskau sucht ihres Gleichen. Lässt dann aber auch stark nach. Zuviel Gesafte von der Vater - Sohn Beziehung, die meiner Meinung nach auch ganz schön plump dargestellt wurde. Die Wendung im Film war auch sehr vorhersehbar. Nur der Humor ringte bei mir immer mal wieder ein Schmunzeln ab. Sicher ist der "Endkampf" in Tschernobyl ganz nett gemacht (mit Hubschrauberabsturz und allem drum und dran), aber auch nix besonderes. Auch fand ich die Story um Tschernobyl recht konstruiert. Ich bin der Meinung, da hätte Storymäßig mehr kommen müssen, zumal wir alle Wissen, dass Tschernobyl von den Despticons zerstört wurde.

Blu Ray Kauf?

Nein, weil....

... der fünfte Teil schlecht war.

ABER

Ja, weil...

... es eine Box mit den Teilen 1-5 geben wird und ich die ersten vier Filme sehr mag. Und dann hab ich das Ganze auch vollständig!
... ich die Art der Filme mag, sowas kann immer mal nebenbei laufen bzw. ist für einen Abend eine gute Unterhaltung (auch wenn der fünfte nicht so oft laufen wird)
... Bruce Willis auch einfach ein Held meiner Jugend ist, auch wenn er mal vielleicht etwas weniger drehen sollte (steht schon bei über 30 Filmen in diesem Jahrtausend)


Heute geht es dann zu Ritter Rost mit den Kiddies aus dem Kindergarten. Auch dazu wird es ein Review geben, auch wenn ich noch nicht weiß, wie das ausfallen wird bzw. wie ich das Schreiben werde!


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hightower


Bild: zimbio.com


Kinoreview: Ritter Rost

16. Februar 2013
#14

Muss ja auch seine Vorteil haben, als Erzieher in einem Kindergarten zu arbeiten. Ritter Rost ist grad DER Held meiner Kindergartengruppe. Fast jeden Tag lesen wir eines der Bücher vor. Oder die Kinder ziehen sich zurück und wollen ein Hörspiel (immer wieder und wieder) hören. Von daher lag es ganz nah, dass wir mit unserer Vorschulgruppe in den Film gehen. War auch gar nicht so leicht zu organisieren, da bei 20 Kindern vier Erzieher mit müssen. Aber es hat gepasst. Hier mal der Trailer: 




Allgemein zu Ritter Rost: 
Es handelt sich bei Ritter Rost um einen Kinderbuchserie, in der es immer mal wieder ein lehrreiche Geschichte gibt. In die Geschichten ist sehr viel Musik eingebaut. Man muss einfach sagen, dass sich der Carlsen Verlag echt sehr viel Mühe gibt. Am neusten Buch hat, die von mir sehr geschätzte, Judith Holofernes mitgewirkt, was mich sicher zum erneuten Zuhören und Vorlesen zwingen wird. Allerdings singe ich die Lieder den Kindern nicht vor. Folter von Kindern ist keine anerkannte und akzeptierte Erziehungsform

Inhalt:
Die Hauptfiguren dieses "Universum" sind der Ritter Rost, der Drache Koks (die alte Schniefnase), König Bleifuß und das Burgfräulein Bö. Ritter Rost hält sich für den Stärksten, Klügsten, Tollsten usw., ist aber das genaue Gegenteil.
Der Held tritt bei einem Ritterturnier gegen Prinz Protz an und besiegt ihn zufällig. Da er aber sein Pferd "Feuerstuhl" mit einem, durch Hehlerei, erworbenen Motor aufgemotz hat, wird ihm sein Rittertitel aberkannt und das Burgfräulein Bö verlässt ihn daraufhin. Landet bei Prinz Protz. Nun macht sich Ritter Rost und der Drache Koks auf den Weg, einen Drachen zu töten, damit Ritter Rost seinen Titel wiederbekommt. Und sie müssen das Burgfräulein Bö aus den Fängen von Prinz Protz befreien, der das ganze Königreich übernehmen will.



Gestaltung des Films:
Ritter Rost und seine Kumpanen leben alle in einer Eisenwelt. Die hat man ganz nett animiert. Überall findet man recht kreative Ideen zur Gestaltung dieser Welt. Vom lebenden Schraubenschlüssel, über ein redendes Schweißgerät bis zu einem doppelköpfigen Drachen. Alles dabei!
Sehr schade war, dass man sehr wenig Musik in den Film gebracht hat. Das Titellied wurde auch erst am Ende gespielt. Das fand ich schon ein wenig schade!
Die Figuren wurden, wie das bei Kinderfilmen so üblich ist, massiv überspitzt gezeichnet. Prinz Protz wurde immer wieder von unten gefilmt, damit er größer wirkt. Auch schenkte wollte er von allem immer das Beste und Tollste haben und weitergeben. Aber gut, dass muss nun mal so in Kinderfilmen sein.
Gut gewählt war auch die geringe Laufzeit des Films. 76 Minuten geht das gute Stück und reicht auch vollkommen aus.

Fazit:
Für Kinder sicher ne ganz nette Sache...aber für mich war das, wie erwartet nix. Ich bin halt aus der falschen Zielgruppe. Aber wer Kinder hat, der ist hier genau richtig aufgehoben. "meine" Kinder waren jedenfalls begeistert und waren danach ganz eifrig ihre Eintrittskarte aufzukleben und in ihr Port Folio zu heften.

Blu Ray Kauf?
Nein, weil...

... ich zu alt bin
... noch keine Kinder habe
... mich der Film nicht interessiert


So, dass war meine Kinowoche. Drei Filme in fünf Tagen hatte ich glaube noch nie. Wobei das absolute Highlight sicher Lincoln war. Mal gucken, ob wir es im Urlaub ins Kino schaffen wollen. Last Stand, Parker und Zero Dark Thirty stehen noch aus. Und nächste Woche geht es defintiv in die "Vorpremiere" von Hänsel und Gretel! Karten sind schon gekauft.

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hightower

P.S. Ich bin auf die Klickzahlen gespannt :-)

Quelle: carlson.de

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