Blog von Cine-Man

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Nachdem ich mit der fünften Staffel von The Walking Dead durch war, wollte ich mir auch die Spin Off Serie anschauen. Die BD hatte ich mir für 15 Euro bei Saturn (?) gekauft, obwohl ich ein wenig enttäuscht bin, über das (nicht wirklich) vorhandene Bonusmaterial, dazu aber später mehr. Klar, da hätte ich mich vorher informieren können, letzlich hätte mich das aber nicht am Kauf der Serie gehindert. 
Ganz unvoreingenommen konnte ich nicht an die Serie rangehen. Ich hatte schon von einigen gehört, dass die Serie nicht in Ansätzen an die Orginalserie herankommt. Ein Freund von mir hat nach der zweiten Folge aufgehört zu schauen. Allerdings war das für mich kein Grund, nicht zu schauen. Zumal ich mich schon immer für Filme begeistern konnte, in denen erklärt wurde, wie und wann und warum etwas passsieren konnte bzw. passiert ist. Wahrscheinlich ist deswegen auch der zweite "Zurück in die Zukunft"-Film mein Lieblingsteil oder darin liegt auch sicher der Grund, warum ich Filme wie Terminator, Watchmen, die Serie Lost oder den sechsten Harry Potter Band mag, da in diesen Produktionen dieses Thema immer mit aufgeriffen wird. Natürich gab es da auch mal Flops ("Texas Chainsaw Massacre - The Beginning" oder "Hannibal Rising"). Deswegen mag ich auch die drei Webpisodes so sehr, da sie in der Zeit spielen, in der alles drunter und drüber geht. Ich erwarte aber einfach keinen Flop. Wie bei allen Filmen muss man sich auch ein wenig darauf einlassen können. Ich gucke ja keine Zombieserie mit dem Anspruch, ein Ufo, Aliens oder einen Ritter zu sehen. So genug geschwaffelt, hier nun der Trailer zur ersten Serie: 

Und nun, wie immer, werde ich zu jeder einzelnen Folge meine Meinung bzw. meine Gedanken aufschreiben. Natürlich werde ich da immer spoilern.

01 - Gute alte Zeit 

Um es gleich mal vorweg zu nehmen, ich mag den etwas korpulenten Jugen Tobias. Am Ende sind es wahrscheinlich die Nerds, die das allees überleben.
Problematisch für mich ist, dass ich noch mit keinem Hauptcharakter warm geworden bin. Madison ist soweit in Ordnung, die Tochter nervt mich eigentlich nur, Travis ist....mmmmhhhh....irgendwie vorhanden und der Junkie Nick geht mir auch eher auf die Ketten, scheint aber nicht unwichtig für die Story zu sein. 
Ganz cool sind die Geschehnisse um die Seuche inszeniert. Der Anfang in der Kriche war sehr ordentlich, dass immer wieder auftauchen von Videos oder kleinen Infos, die Verwirrung die einsetzt und allg. die ganze Stimmung der ersten Folge waren schon gut gemacht. Die Videoaufnahmen aus dem Heli oder das Handyvideo, wo der eine Typ aufsteht waren schon geil inszeniert. Und aus damaliger Sicht muss das einfach nur irre sein und das wurde auch glaubwürdig rüber gebracht. Das Ende mit dem Dealer fand ich hervorragend. Für einen Piloten war das Ganze sehr ordentlich, nicht zu überladen und mit mehr als einer Stunde Laufzeit auch schön. 
 

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02 - So nah und doch so fern
Vom Tempo her ist mir die Serie grad ein wenig zu schnell. Von den ersten kleinen Ausbrüchen bis hin zur Anarchie und das innerhalb von 24 Stunden. Nagut, Tobias (der dicke Typ aus der Schule) hat ja auch gesagt, dass es immer sehr schnell geht, bis eine Gesselschaft vernichtet ist. Die Hauptprotagonisten haben so ziemlich mit allem zu tun. Madison muss irgendwelchen Stoff für ihren Sohn besorgen, damit der keinen kalten Entzug durchmacht, Travis will seinen Sohn von seiner Ex-Frau holen und dabei kommen sie in eine Demo. Die ersten Zombies tauchen jetzt öffentlich auf, Madison tötet ihren ersten Zombie, lustigerweise ihren Chef und Nick, die Nachbarn wollen Geburtstag feiern und werden am Ende aber auch von einem Zombie angegriffen. Und ich finde das Ende, wo Travis, sein Sohn und seine Ex beim einem Friseur untergekommen sind, gut gemacht, dank der musikalischen Untermalung von Moby. Ich hoffe es kommt noch mehr an kleinen fiesen Infos und Geschichten, die die Zombieapokalypse betreffen. Es würde sich ja ne Menge anbieten, Clips, Radio, TV, Blogs, Erzählungen und noch ne Menge mehr.
Was mit noch gut gefällt, ist der Punkt, wie die Serie mit dem Wissen der Zuschauer spielt, was kommen wird. Das hatten sie schon in der ersten Folge gemacht und das bringen sie immer mal wieder mit rein. Bisher kann ich die schlechten Kritiken, wenn ich mal, vom nicht gerade sehr sympatischen, Hauptdarsteller absehe. 

03 - Der Hund
Hmmm, beim Titel der Folge war ich schon ein wenig skeptisch und der Titel ist auch doof gewählt. Es gibt einen Hund, der zu Madison, Nick und Alicia kommt und mehr oder weniger der Auslöser dafür ist, dass Travis seinen ersten Kampf mit einem Zombie hat. Langsam schnicken auch alle, was gerade passiert und das es wahrscheinlich doch etwas Größeres sein könnte. Das Ende der Serie ist auch cool gemacht, die Armee rückt ein. Die Geschichte mit Patrick und Susann (Nachbarn von Travis & Co) ist natürlich mal richtig heftig, auch wenn ein wenig zu knapp inszeniert. Mal gucken was das wird. 
Der Anfang in LA und im Friseursalon war cool gemacht. In Downtown (?) lassen grad alle die Sau raus, bürgerkiregsähnkliche Zustände. Travis mit seiner Familie, sowie der Friseur mit seiner Familie schaffen es raus aus LA. Die Szenen am Krankenhaus waren sehr cool gemacht und haben bei mir ganz gut Kopfkino ausgelöst. Und er Friseur gefällt mir richtig gut, hoffe das er noch mehr Leinwandzeit bekommt. Denn nach wie vor habe ich das Problem, dass ich mit Travis nicht viel anfangen kann. Er ist nach wie vor nervig. Und Junkie Nick ist eientlihch ganz cool, obwohl seine Sucht ein echtes Problem ist und sicher noch problematischer werden wird. 

 


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04 - Nicht vergehen
Sehr, sehr coole Folge. Das Intro in die Episode fand ich schon mal shr gut, der kurze Roundup über die letzten Tage, untermalt mit Lou Reeds Perfect Day. Geil gemacht. Das reflektierende Licht aus dem Haus ausserhalb begleitet einen die ganzen 40 Minuten und die Auflösung finde ich toll und konsequent. Hammer wie sich alles entwickelt, der Abtransport von Nick und der Frau des Friseurs zu irgendeiner militärischen Einrichtung. Travis seine Ex-Frau spielt schon ein mieses Spiel, lässt sogar ihren Sohn zurück um beim Militär mitzumachen. Schon ziemlich krass. 
Madison ist auch mal ausserhalb des Zaunes, aber ich habe nicht so richtig den Sinn erkannt. Sie war mal draussen, die Vermisstenwand war krass, die Soldaten die dann kommen und alles durchstreifen. Vermutlich sind sie auf der Suche nach Menschen, warum wird erst am Ende klar. Mal gucken wie es weiter geht. 

 


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05 - Kobalt
Hach cool, der Friiseur, Daniel, gefällt mir richtig gut. Hat in irgendeinem Krieg gedient und wohl nicht so schöne Sachen mitgemacht um auch letzlich nach America zu kommen. Verlernt hat er aber nix, er foltert einen Armytypen um an Informationen zu kommen. Was dann auc gelingt und das Militär hat nicht so viel Gutes im Sinn. Daniel und Madison haben sich zu meinen Lieblingscharakteren entwickelt. Daniel wegen der oben beschriebenen Szenen und weil er irgendwie ne Ahnung hat, dass es zu Ende geht. Und Madison weil sie irgendwie genau das Gegenstück zu Travis ist, der mir immer unsympatischer wird. Sie akzeptiert das was Daniel macht, weil es einfach gemacht werden muss. Und auch so....irgendwie ist sie sympatischer als Travis. 
Die Szenen um Liza im "krankenhaus" sind interessant und zeugen von einer gewissen Verzweiflung aller. Und auch Nick, inzwischen in einer Art Knast, lernt einen neuen Freund kennen. Die sich anbahnende Romanze zwischen Alicia und Chris finde ich zwar unnötig, aber nachvollziehbar. Und das Ende mit Daniel am Stadion war ja mal richtig gut gemacht. Das lässt schlimmes erahnen. 

 


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06 - Der gute Mensch
Mmmhhh, na gut. Die letzte Folge war bzw. ist ..... naja, sagen wir mal ganz in Ordnung. Nachdem das Militär weg ist, beschließen Travis, Madison und die Kids nach Osten zu fahren, wollen aber noh Liza und Nick holen. Die Szene mit Daniel und wie er die Zombies zu dem Stützpunkt führt war fast mit die coolste Szene der ganzen Staffel, schlendert da vorbei mit ner Horde Untoter im Rücken. Cool gemacht. Alle finden sich dann im Militärstützpunkt zusammen, es gab es ein paar gut gemacht Zombieattacken, zum Schluß kommen alle durch und landen bei Strand, Nick seinem neuen Freund, am Haus am Strand. Schockmoment der Folge war sicherlich, als Travis & Co am Asche(?)berg toter Menschen vorbei gehen. Das war schon heftig, zeigt aber allen, wie ernst die Lage ist.
Strand hat an seinem Haus am Strand, wie es der Zufall will, ein riesiges Boot vor Anker liegen, welches sicher von unseren Freunden in der nächsten Staffel in Beschlag genommen wird.
Und verdammte Axt, stirbt den diesmal kein Hauptcharakter, natrülich doch, sonst wäre es auch ein wenig doof gewesen. Liza wurde in der Klinik dann doch noch gebissen oder gekrazt oder sowas in der Art und Travis erschießt sie am Strand. 

 

 

Bildergebnis für Fear The Walking Dead Season 1 Episode 6

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Damit bin ich durch mit der ersten Staffel der Spin-Off Serie. Ein paar Sachen zur Veröffentlichung auf Blu ray. Insgesamt gibt es zwei Möglichkeiten des Kaufs. Einmal das Standart Keep Case und, geht ja schon gar nicht mehr ohne, ein Steelbook. Da ich der Stahlkassette nicht so zugetan bin, habe ich zur einfach Amray gegriffen. Beide Cover finde ich aber sehr ansprechend, nicht nur wegen dem Basektballspielenden Menschen ;)

Fear the Walking Dead - Die komplette erste Staffel Blu-rayFear the Walking Dead - Die komplette erste Staffel (Limited Edition Steelbook) Blu-ray

Amazon hatte sich die Exklusivrecht der Internetveröffenntlichung abgegriffen und die Serie ist über den Videodienst vom Internetgigangten abrufbar.

Beim Bild hat sich einiges getan, es ist vieeeeeeeel schärfer im Vergleich zur Orginalserie. Keine Körnung, kein gar nix. Allerdings lässt sich da sicher immer noch was machen, die Farben sind meist recht matt und zu dunkel sollte es auch nicht werden. Schaut mal in das Review zur Serie hier auf der Seite. 

Das Bonusmaterial verdient diesen Namen nicht, zu keiner Sekunde. Es gibt ganz zwei Appetitanreger für die Pilotserie, die irgendwann mal zusammengeschnippelt wurden und vorab gezeigt worden. So ein Quatsch. Das hätte splendid auch weg lassen können. Echt dünne. 

Edit:

Im Oktober 2016 kam noch eine weitere Edition zur ersten Staffel heraus. Die enthält dann deutlich mehr Bonusmaterial. Allerdings war das für mich kein Grund, die Serie erneut zu kaufen.  

Fazit: Insgesamt kann ich die schwachen Kritiken zu keiner Zeit teilen. Klar, die Serie kommt auf keinen Fall an The Walking Dead heran, aber das ist sicher auch nicht der Anspruch der Macher gewesen. Mir persönlich eskaliert das Ganze ein wenig zu schnell, obwohl es vielleicht am realistischsten ist. Ich hätte mir noch gewünscht, dass mehr Nachrichten, Videos, Geschichten etc. gezeigt worden wären. Vielleicht auch, wie die Regierung damit umgeht. Da wurde in meinen Augen Potential verschossen. Aber ein paar Sachen sind schon echt gut. Die Geschichte um Nick herum fand ich anfänglich ein wenig nervig, passt aber dann dut rein und gibt der letzten Folge, durch die Worte von Nick, wie es ihm schon immer geht, der Serie noch mal einen interessanten Blickwinkel. Zu Madison und Daniel hatte ich mich schon geäußert. Travis ist nach wie vor nicht mein Sympathieträger, dazu neigt schon mehr der neue Charakter "Strand". 
Was sie bei der Serie echt in vielen Folgen gut hinbekommen haben, was das Intro. Gerade die vierte Folge ist mir im Gedäcchtnis geblieben, als Chris auf dem Dach sitzt, filmt, "A Perfect Day" gespielt wird und er dann die Reflektionen sieht. Oder auch die ersten fünf Minuten von der dritten Folge. Echt geil gemacht. Super. 
Womit die Serie sehr spielt und was mir sehr gut gefällt ist der Vorteil des Zusehers, dass er (und in dem Fall ich) weiß was passiert. Nach ca. 100 Folgen TWD weiß ich, glaube ich, wie man nen Zombie killt. Das wissen die Figuren von FTWD (noch) nicht. Wenn ich an das Ende der ersten Folge denke, die Ungläubigkeit als die den Dealer zu Brei gefahren haben und der immer noch lebt. Das setzen die Produzeneten von AMC gut ein. 

Ich bin schon gespannt, wie es mit der zweiten Staffel weiter geht. Tendentiell wird es ja auch dem Boot weiter gehen, ein Feld was die Ursprungsserie noch nicht beackert hat. Auf jeden Fall werde ich auch dazu einen Blog verfassen. 

Danke fürs Lesen ;)

 

 

Cover

 

 

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Erfreulicher Weise gibt es, als Übergang zur zweiten Staffel wieder eine Webpisode mit dem Titel "Flight 462". Diese könnte ihr euch HIER anschauen. Sehr schön ist auch die Tatsache, dass sich jemand sogar die Mühe gemacht, dass Ganze (nicht perfekt) in deutsch zu sychronisieren. Finde diese Webpisode als sehr gelungen, vor allem da es eine direkte Verbindung zu den Hauptcharakteren der Serie gibt. 

Und eigentlich wollte ich mir einen Trailer zu der Staffel anschauen, aber es gibt keinen direkten für die Staffel (zumindest habe ich keinen gefunden), sondern immer nur Kurzteaser zu der jeweiligen Episode. Von daher würde ich das nicht verlinken und es geht gleich los. 

01 - Monster
Ich bin mir noch ein wenig unsicher, was der Titel der Folge soll, aber das sei mal dahin gestellt. Unsere Helden schaffen es auf das Boot von Strand und fahren erst mal los. Irgendwas stimmt mit Strand nicht. Er war auf die Flucht vorbereitet und macht auch schnell klar, dass er der Boss ist. So werden hilfesuchende Menschen auf nem Boot ignoriert und auch der Hilferuf von drei Leuten, mit denen Alicia per Funk Kontakt hat/ hatte, wird abgeschmettert. Und redet er wirklich mit sich selbst, als Madison ihn mal kurz hört. Mhhhh, wird sicher spannend bleiben. 
Chris verkraftet den Tod seiner Mutter nicht gut und boxt Travis (ja, im Sinne des Wortes). Und das Ende ist das was mir schon wieder Sorgen macht. Nick und Chris gehen schwimmen, Nick wird von einem Zombie angegriffen, da in der Nähe ein Boot in Grund und (Meeres-)Boden geballert wurde. Und es kann sein, dass die wild um sich herschießenden Leute jetzt zum Boot unserer Helden kommen. Na, mal gucken wie das weiter geht.
Ein optisches Highlight war sicherlich die Badeaktion von Nick mit schönen Unterwasseraufnahmen. Und David Bowie hat es mit "5 Years" auch noch in die Folge geschafft. Sehr geil!

 
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02 - Wir alle versagen
Uiuiui, wer hätte das gedacht. Die mit Abstand beste Folge des ganzen FTWD Universums, was vor allem das Ende betrifft. Unsere Freunde werden vom Schiff, was das Boot in der letzten Folge zu Klump geschossen hat, verfolgt. Allerdings gelingt es Strand sie an eine Insel zu schippern und, wie auch immer (!!!!), zu entkommen. Auf der Leben eine Einsiedlerfamilie (Mutter, Vater + 3 Kinder). Aber ein paar Sachen stimmen nicht, der Vater will nicht weg, die Mutter will den Kindern eine Chance geben und sie unserem Schiff mitgeben, was Strand nicht passt. Und dann wird es richtig hässlich und fast schon ein wenig inovativ. Denn das Mädchen stirbt, verwandelt sich und beißt die Mutter. Das war so noch nicht zu sehen, dass ein Kind einen Menschen beißt. Schon ganz schön heftig. Und am Ende muss der große Sohn seine verwandelte Mutter erschießen und wahrscheinlich auch noch seinen Vater und seine kleine Schwester. Das wurde aber alles (noch) nicht gezeigt. Richtig gut gemacht, fies, gemein, brutal, erschütternd, schlimm, erschreckend, grausam, toll. Das funktioniert halt irgendwie fast immer, vor allem da ich selbst Papa bin. 
Und langsam wird auch klar, dass bei Strand nicht alles so ist wie es scheint. Seine Telefonate (ja, er hat noch ein funktionierendes Handy) lassen nicht viel Gutes erahnen. Und Daniel findet Waffen und Karten an Bord der Abignal (dem Schiff). 

 
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03 - Der Ouroboros
Strand macht mal auf keinen Fall irgendwelche Gefangenen. Die Aktion am Ende war schon echt krass und wird sicher das ein oder andere Problem heraufbeschwören. Sowieso gab es in der Folge ein paar echt fiese Szenen, beginnend bei dem Flugzeugabsturz am Anfang mit all seinen Verletzten. Das war schon ein wenig unangenehm. Ich hoffe, trotz des Endes, das Alex (die Asiatin) noch mehr Leinwandzeit bekommt, zumal sie nicht grad zimperlich zu sein scheint, wenn man an den Toten denkt, der das großße Boot lahm gelegt hat. Die Idee das abgestürzte Flugzeug zu plündern war sicher nicht die Idee der Woche, aber aus Sicht der Bootscrew nachvollziehbar. Der Krabbenzombie mit dem es Nick (unfreiwillig) zu tun bekommt, war schon irgendwie gruslig, vor allem als man sieht, wie er nach den Krabben greift und sie ißt. Richtig eklig wurde es dann, als Chris im Flugzeug einen Überlebenden findet, den er dann töten muss, da er das ein oder andere Problem mit seiner Wirbelsäule hat. Gut das der Dicke nicht gleich beim ersten Schlag tot war *ironie off* 
Strand ist mir immer noch ein wenig ein Rätsel, so richtig klar wird es nicht, was er vor hat. Ich weiß grad nur, dass es jetzt Richtung Mexiko gehen soll, wo es eine Art Festung gibt. 
Etwas verrückt und unglaubwürdig ist die Rolle von Travis. Der Lehrer kann auch tauchen und das Entlüftungssystem einer 10 Millionen Dollar Yacht reparieren. Sollte wohl einzigartig auf der Welt sein. Respekt mein Lieber!


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Noch am Rande, der Titel der Folge ist ein wenig merkwürdig, ich konnte bisher nix damit anfangen. Ein Blick bei WIKIPEDIA hilft in dem Fall ungemein. 

04 - Blut auf den Straßen
Hmmmm, und jetzt entwickelt sich das Ganze in eine Richtung, die ich nicht so gut finde. Die Gruppe nimmt zwei Männer und eine schwangere Frau auf dem Schiff auf, die aber nix gutes im Sinn haben. 
Viel interessanter, weil es dann doch am nächsten an einem Spin Off zu The Walking Dead ist, ist die Geschichte um Strand und um Nick. Die Hintergrundinfos zu Strand waren recht interessant und die Story um Nick und das er Hilfe, auf Strands Befehl holt, ist auch cool inszeniert. Vor allem die Ankuft der beiden und das sie den Tag retten. Ich mach mir allerdings ein wenig Sorgen um Reed, einer der Besatzer, denn der lebt als einziger noch und Daniel ist wieder ohne Fesseln. Bis auf das Ende aber eine recht schwache Folge. 
 

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05 - Gefangen
Nachdem Travis und Alicia entführt worden, will Madison ihre Familie zurück haben. Im Tausch gegen Reed. Leider hat Chris den Guten getötet, aber Reed kommt zurück. Der Austausch findet statt, allerdings mit unguten Folgen für den Boss der "Bösen" Connor. Da fragt man sich, warum man zwei, drei Folgen ein Feindbild aufbaut, nur um es in einer Folge wieder zur Sau zu machen. Auch ne relativ dünne Folge, die die Serie auch kein bisschen vorranbringt. 
Madison und Strand sind für mich nach wie vor die sympatischsten Charaktere, da sie am glaubhaftesten rüberkommen. Nick ist auch noch in Ordnung, obwohl mir sein Wandel vom Junkie zum verantwortungsvollen Sohn viel zu schnell ging (und das fast ohne Entzug). Und bloß gut, dass sich Alicia von dem hässlichen und noch unsympatischern Jack getrennt hat. Der muss, wenn es nach mir geht, auch nicht mehr wiederkommen. Bin ja mal gespannt, wie es weitergeht. 


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06 - Wie ein Hirsch
Hmmmm, irgendwie werde ich nicht so richtig glücklich mit der Serie. Unsere Crew kommt am Festland an, wo Victor seinen Freund wieder trifft, der aber gebissen wurde und nun vor sich hinstirbt, bis Victor ihn dann erlöst. Die "Farm" auf der alle ankommen ist auch komisch, Daniel riecht den Braten und findet ein paar Zombies, die weggesperrt sind, weil die Oberhexe der Farm sagt, dass sie sonst schutzlos da draussen wären und sie befänden sich ja nur in einer Zwischenwelt. Im Grunde ist diese Idee ziemlich geil, aber so richtig packen konnte sie mich nicht. 
Einzig die Geschichte um Nick und Daniel hält mich bei der Stange. Daniel ist ne ganz coole Sau und bei Nick weiß man irgendwie nie, was man bekommt. Die Idee mit dem Familienzwist ist im Grund gar nicht schlecht, wirkt aber irgendwie sehr erzwungen. Lustig wäre es irgendwie gewesen, wenn Chris Madison das Messer ins Herz gerammt hätte. Aber irgendwie auch nicht. Bin ja mal gespannt, was die letzte Folge bringt. 

07 - Shiva
Man, man, man, könnte mal jemand die Zombies bezahlen, dass sie einen oder auch zwei Hauptdarsteller ausschalten. Ist ja fast schon nicht mehr zum aushalten. Alle drehen irgendwie durch. Daniel von jetzt auf gleich, sieht seine Frau, und zündelt dann ein wenig rum und fackelt die ganze Hütte ab. Chris dreht auch ein wenig durch, bedroht einen kleinen Jungen, nur damit sein Vater wieder geht, der dann doch bleibt um für ihn da zu sein. Und Nick glaubt mehr oder weniger an das ganze Voodoo Zeug, dass die Zombies "nur" in einer Zwischenwelt sind und das das mehr oder weniger die natürliche Ordnung ist. Am Ende fliehen Victor, Madison, Ofelia und Alicia von der Farm und wollen wieder zum Schiff. Nick bleibt zurück, nachdem er gesagt hat, dass er Travis und Chris nicht gefunden hat, weil Travis ihn darum gebeten hat. Phhh, geschafft.
Okay, dass Ende war schon recht ordentlich gemacht, aber alles in allem gibt es soooooooo viele komische Faktoren. Warum kann Travis, der sich die Füße blutig gekaufen hat, wieder normal laufen, nachdem er vor Schmerzen nicht mehr weiter konnte? Wer ist der Typ in der Hütte? Was sind das für weitere Typen auf der Farm und warum machen sie all das, was Celia sagt? Woher kommen auf einmal die ganzen Zombies? Woher nimmt Nick immer das Blut mit dem er sich einschmiert? Warum sind die Hauptcharaktere so nervig (mit Ausnahme von Daniel und, mit Abstrichen, Madison und Nick)?  Ich versteh es nicht. 
 

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Fazit: 
Es kommt ja schon in meinen einzelnen Kurzbeschreibungen rüber, meine Erwartungen werden nicht erfüllt. Ganz im Gegenteil. Ich denke einfach, dass man bei einer Spin Off Geschichte sehr viel mehr zu den Geschehnissen VOR der Apokalypse erzählen sollte. Im Grunde sind wir aber mitten in der Apokalypse. Es ist das selbe, wie bei der Orginalserie The Walking Dead, bloß nicht so spannend, nicht so gut gemacht, nicht so intensiv, nicht so brutal. Und, und das ist das größte Problem, die Hauptcharaktere schaffen es einfach nicht, mich mitzunehmen oder zu fesseln. Nick ist zwar durchaus ein interessanter Charakter und er ist auch der, der mich mehr oder weniger dazu bringt, weiter zu gucken, aber das ist dann zu wenig. Daniel finde ich auch noch interessant, obwohl ich da nicht mehr sicher bin, ob er noch lebt. Victor und Madison finde ich auch noch okay, aber das war es dann eigentlich auch schon. Alicia, Chris und Travis nerven mich mehr oder weniger die ganze Zeit. Vor allem Travis. In keiner einzigen Folge ist es den Produzenten gelungen, dass ich nur irgendwie mit ihm fühle oder ich irgendwelche Sympathien zu ihm habe. Im Gegenteil. Ich hatte irgendwo gelesen, dass alle Hauptcharaktere in den ersten sieben Folgen sterben und habe fast schon sehnsüchtig darauf gewartet, aber das ist leider nicht passiert. Ein paar Tote würden der Serie gut tun.
Zudem rennt die Serie vor sich hin, als ob man auf der Flucht ist. Das schöne an Serien ist ja, dass man sich theoretisch Zeit nehmen kann, Charaktere aufbauen kann, in die Tiefe gehen kann, aber das wird hier nicht gemacht. Die Familie die in der zweiten Folge ins Spiel gebracht wird, nach der Folge erledigt. Dann kommen "Gäste" auf das Schiff, die aber zwei Folgen später auch schon wieder erledigt sind. Und natürlich ist das Haus von Celia und Co auch nur für zwei Episoden vorgesehen. Und wieder alles verheizt. So ein Quatsch.
Man hätte so viel mehr machen können. Gerade als Spin Off. Ich hätte einen Abend nur mit Zombie YouTube Videos gefüllt. Oder die Familie in der zweiten Folge. Was hätte man daraus alles machen können. Und in Ansätzen ist das ja auch immer wieder da. Bspw. als der Einsiedlerfamilienvater anfängt zu erzählen oder die Konversation, die Alicia mit den Bootsentführern durchführt. Einfach nur schade!

Trotz allem werde ich den zweiten Teil der zweiten Staffel weiter verfolgen. Ab dem 22.8. kommt dann jede Woche eine Folge. Und ich denke mal, dass es schon fast nicht weiter nach unten gehen kann und bin einfach optimistisch, dass es von der Story her besser wird und ggf. ein neuer Hauptcharakter eingeführt wird bzw. sich die Hauptcharaktere so weiter entwickeln, dass ich dann ein wenig mitleben/leiden kann, mich faszinieren lassen kann. 

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Ich muss zugeben, die Motivation weiterzugucken ist nicht die höchste. Ich war und bin auch noch zu enttäuscht von dem ersten Part der zweiten Staffel. Wenn ich ehrlich bin, gab es nur zwei, mit viel Augen zudrücken drei, Folgen die ordentlich bis gut waren. Einzig die Geschichte um Nick hatte mich interessiert. Er hat sich zum für mich spannendsten Charakter entwickelt. Und ein großer Vorteil war und ist der Trailer zur zweiten Teil der zweiten Staffel, den ich sehr ansprechend fand und der dann doch ein wenig Lust gemacht hat. 

08 - Grotesk
Huch, was war denn das. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet, ein sehr, sehr ordentliche Folge. Nick ist Dreh und Angelpunkt der Auftaktfolge des zweiten Parts. Nach den Vorfällen der letzten Epsiode macht sich Nick allein auf den Weg nach Tijuana, allerdings hat er nach kurzer Zeit nix mehr, wird von Hunden angegriffen, ist, schön mit Blut eingeschmiert, mit ner Zombieherde unterwegs, hat Probleme mit einer (kleinen Bande), Visionen, Durst, Hunger und alles drum und dran. Und nebenbei erfahren wir noch etwas über die Vergangenheit von Nick, am interessantesten ist sicher der Part mit dem Tod seines Vaters. Beim Ende bin ich noch ein wenig zwiegespalten. Wieder ein Dorf in dem es erst mal "allen" gut geht. Mal gucken was das wird bzw. wie es weiter geht. 
Echt eine sehr gut gemachte Folge, dass hatte ich nicht mehr zu Hoffen gewagt. Gern mehr davon in der Qualität. Hoffentlich wird es keine Eintagsfliege werden. Und gut war die Folge auch, weil Travis nicht auftauchte ;)


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09 - Los Muertos
Sehr schön, noch eine Folge ohne Travis, den Madison, Victor, Ofelia und Alicia noch suchen. Die Abignal ist weg und die vier landen in einem Hotel. Die Idee, dass sich Victor und Madison zulöten finde ich gar nicht mal so schlecht und sehr nachvollziehbar, bei all der Scheiße die passiert. Aber im Grunde bringt das die Stroy nur sehr, sehr wenig voran und es ist brandgefährlich, wie das Ende zeigt. Und das Madison ihre Tochter allein das Haus durchsuchen lässt, macht nur wenig Sinn. Die von Balkonen herunterstützenden Zombies waren ne nette Idee, nur ist zu hinterfragen, warum die dann alle auf einmal fallen....na gut, ich akzeptier das mal. 
Die Geschichte um Nick ist wieder gut gemacht, auch wenn es natürlich ein riesenmonsterlogikloch gibt. Die Tüte mit den schokolierten Nüssen hätte noch ganz locker in einen der beiden Einkaufswagen gepasst. Ich verstehe das einfach nicht. Und ich glaube einfach mal nicht, dass der Apothekerpriestertyp den Biss eines Zombies überlebt hat. 
Und richtig gut und fies ist der Anfang gemacht, bei dem man sieht, wie ein Vater sich freiwillig von Zombies fressen lässt und das vor den Augen seiner Tochter. Meine Güte. War schick gemacht. 
 


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Und die mich alles bewegte Frage. Schafft es FTWD drei Folgen lang zu überzeugen. In einer Woche bin ich schlauer. 

10 - Bitte nicht stören
Um es schon mal vorweg zu nehmen, nein, die Serie schafft es nicht, drei Folgen am Stück zu begeistern. Aber zumindest war diese Folge in Ordnung. Die Anfangsszene und die "Geschichte" des Hotels war interessant. Die Zombies im Hotel waren auch ganz cool und so langsam macht sich auch Alicia, wenn auch nur sehr langsam. 
Aber die Geschichte um Chris und Travis war einfach nur nervig. Sie wirkte für mein Dafürhalten so unecht und künstlich. Vor allem die "Autofahrlernszene" war irgendwie so sch.... ich weiß auch nicht. 

11 - Pablo & Jessica
Der Titel der Folge macht in meinen Augen nicht so viel Sinn, es hätte eher irgendwas mit Lemmingen sein sollen, aber okay. Die Geschichte von Pablo und Jessica ist natürlich ein wenig traurig, aber das sie dann gleich titelgebend ist, macht nicht so viel Sinn. 
Richtig cool fand ich die Idee, das Hotel von den Zombies zu säubern und ggf. in eine Festung zu verwandeln. Und das es halt ewig dauert, jedes Zimmer sich einzeln vorzunehmen, trommeln (im wahrsten Sinne des Wortes) die Hotelbewohner alle Zombies zusammen, lassen sie über einen Steg huschen und ins Meer fallen. Madison ist dabei die ganz Mutige. Und es macht natürlich, zu dem Zeitpunkt der Apokalypse Sinn, dass alle Überlebenden zusammen arbeiten, was auch noch klappt. Aber der Zweifel schwingt schon ordentlich mit. 
Nick kommt im Dorf Colonia an, etabliert sich dort und kann seine ehemaligen Junkiekenntnisse einsetzen. Und am Schluß darf er sogar ein wenig mit Lucianna rummachen. Schöne neue Welt, für ihn ;) Alles in allem ein ordentliche Folge!
 
 
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12 - Die Salzsäule
Hmmm, was für ne schwache Folge. Für die Colonia wird es jetzt ein wenig eng, da die Jungs im Supermarkt jetzt wissen, wo das Dorf ist. Aber so richtig klar ist nicht, warum sich die Familie auf den Weg zu Marco im Supermarkt macht. Und auch die ganze Story im Hotel und um Strand und Madison war nicht so dolle, ausser das ein bisschen was über die Familienbande gezeigt wird. Und das Ende machte mal ganz keinen Sinn. Mit ein wenig Menschenverstand hätte Madison niemals das Licht des Hotels angemacht, auch wenn wir zumindest Travis zu Gesicht bekommen und sicher die Frage gestellt werden soll, wo Chris ist. Ich drück mal die Daumen, dass er hoffentlich und endlich über den Jordan gegangen ist, was aus Sicht von Travis interessant wird. Alles in allem aber eine schwache Folge. 

13 - Das Sterbedatum
Endlich ist mal die Geschichte um Travis um Chris aufgeklärt, nachdem es Travis in das Hotel geschafft hat. Chris ist wirklich ein wenig irre geworden. Die Szene mit seinem Vater zum Schluss war so schlecht gespielt....Hilfe! Zum Schluss gibt es ja deutliche Hinweise darauf, dass Chris (endlich) tot ist bzw. die beiden Jungs ihn irgendwie "verloren" oder was auch immer haben. Ich kann gar nicht sagen, ob die Folge gut oder schlecht war, ich war einfach nur von der ganzen Story her genervt. Sowohl die beiden Typen als auch Chris gehen mir ordentlich auf die Nerven. Da war Travis aufgrund seiner Situationsanalyse ja noch ein richtiger Hoffnungsschimmer. 
 
Bildergebnis für fear the walking dead season 2 Episode 13 chris


14 - Wut
Die Szene als Nick dem Zombie die Augen aussticht war schon ein wenig heftig und ich frage mich mal wieder, warum es keine FSK 18 Einstufung gab. Die Verprüglungsszene von Travis am Ende ist ja auch mal mehr als heftig. Aber die FSK muss man ja nicht immer verstehen. 
Das Ende der Episode reißt sehr viel heraus, auch wenn es unlogisch ist, dass Madison und die anderen Typen nicht die Tür aufkriegen bzw. auftreten können. Die Verprüglungsszene ist allerdings ganz ordentlich und ich habe Travis sein Wut jederzeit abgenommen. Und um die beiden sehr überzeichneten Typen ist es nicht schade. Und die Geschichte um die Beiden und den Tod von Chris passte auch wie die Faust aufs Auge ;-) Travis wird mir ja so langsam etwas sympatischer. 
Und mal gucken was die Geschichte um Ofelia bringt. Die hatte die ganze Staffel ja nicht wirklich was zu tun und nun macht sie sich allein auf die Reise. 
 
Bildergebnis für fear the walking dead season 2 Episode 14 travis
 
 
15 - Norden
Die Sache um Nick, Luciana und die Colonia gefällt mir eigentlich sehr gut. Als die Supermarkttypen in der Kolonie eintreffen und dann, dank der fiesen Bustaktik und der längsten Sterbeszene im gesammten FTWD Universum, von Zombies angegriffen werden, war schon ganz cool inszeniert, wenn auch ein wenig unlogisch. 
Travis & Co wollen/ müssen das Hotel verlassen, wobei Alicia ihren ersten Mord begeht, dessen Auswirkungen sicherlich sehr viel Potential für die dritte Staffel mit sich bringen. Das Ende, als Nick, Luciana und die Coloniabewohner an der amerikanischen Grenze angegriffen werden musste leider sein. Schade. Ich hätte mit dem etwas hoffnungsvolleren Ende sehr gut leben können. Auch ohne den Cliffhanger hätten die meisten wohl weitergeguckt. 
 
 
Fazit: 
Ich bin so ein wenig hin und her gerissen. Teilweise gehen mir einige Charaktere echt auf die Nerven und ich bin froh, dass einer der nervigen Leute mittlerweile tot ist. Travis hat fast 20 Epsioden gebraucht, damit er die erste bessere Szene hat. Madison hat in der Serie doch stark abgebaut und wirkt irgendwie recht künstlich. Allerdings hat mir die Entwicklung von Nick sehr gut gefallen (auch wenn das mit dem Entzug mir deutlich zu schnell ging) und mit Luciana ist ein weiterer, sehr interessaneter Charakter hinzu gekommen.
Und es gibt so viele Sachen die ein wenig unlogisch sind bzw. handeln die Personen merkwürdig. Ich verstehe z. B. immer noch nicht, warum Ofelia jetzt allein losmacht, nachdem man sie die gesamte zweite Staffel fast nicht wahrgenommen hat. Oder wird mir auch nicht wirklich ausreichend genug erklärt, warum Chris so abdreht.
Der Cliffhanger für die dritte Staffel hat mir dann wiederrum gut gefallen und ich bin gespannt, auf die dritte Ableger aus dem Zombieuniversum von Robert Kirkman. Zumindest am Anfang der dritten Staffel werde ich der Serie noch eine Chance geben.  

Die Blu ray zur Serie habe ich mir übrigens noch nicht gekauft, da auch hier wieder kein Bonusmaterial vorhanden ist und ich nicht noch mal den Mist wie bei Staffel 1 erleben möchte, dass es dann einen Rerelease gibt, welcher das Bonusmaterial enthält. Ich werde da geduldig sein. 
 


 

Bildergebnis für fear the walking dead season 3 banner
Quelle: amc.com

Und auch die dritte Staffel von der Zombieserie "Fear The Walking Dead" lief natürlich über meinen Bildschirm, obwohl ich mittlerweile eine gewisse Zombiesättigung bei mir feststelle. Das liegt sicher auch daran, dass ich die Comics der Orginalserie wie bekloppt lese und mittlweile bei dem 17 Band angelangt bin. Aber eine Folge pro Woche ist gut auszuhalten. Ich hege immer noch ein paar Hoffnung, dass es irgendwann zu einer Verbindung zur Orginalserie kommt. Da würde mich schon ein Nebensatz glücklich machen. Aber das Ganze ist eher utopisch. Mal gucken wie es weiter geht. 

Sehr erfreulich war es, dass es mal wieder eine Webpisode mit dem Titel "The Passage" gab. In der geht es um zwei Frauen, Gabi und Sierra, die in der Zombieapokalypse einen Tunnel zwischen der Grenze von Mexico und den USA passieren. Ganz gut gemacht, auch wenn ich Flight 462 etwas besser fand. Mich erfreut die Möglichkeit, dass eine Zusammenkunft der beiden Frauen mit den Hauptgruppen möglich sein kann. Auch wenn es in der ersten Halbstaffel noch nicht dazu kommt, soviel kann ich schon verraten. Ich denke aber, die Fans würden das Ganze feiern und es würde die Serie gut aufwerten. 

HIER gibt es die kompletten 16 Episoden

https://www.youtube.com/watch?v=PQkzrIlvNFQ

Und so sehen die beiden Hauptprotagonisten aus:

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Quelle: amc.com

So, nun aber genung des Vorgeplänkels. Auf geht es mit der dritten Staffel von Fear The Walking Dead.

01 - Im Auge des Betrachters
Ne ganz schön actionreiche Folge. Und wieder mal könnte ich an der Stelle die FSK hinterfragen. Das es hier kein "Ab 18" Rating gab, war für mich nicht nachvollziehbar, was aber irgendwie immer ein recht leidiges Thema ist. Die Soldaten im "Forschungs"stützpunkt haben nicht mehr alle Latten am Zaun. Das bewusste Erschiessen von Menschen um zu Gucken, wie lang sie benötigen um sich zu verwandeln. Es hackt wohl mal wieder. Auch was sie alles schon an "wichtigen Erkenntnissen" gewonnen haben, was sie Travis erzählen, als sie ihn zur Grube bringen und er sich dort mit jeder Menge Zombies herumbalgen muss. Leider ein wenig unglaubwürdig, dass er das überlebt. Trotz dieser etwas übersptizen Unlogikkeit wird mir Travis immer sympatischer. 
Interessant ist die Sache um Troy Otto und seine Familie. Gar nicht mal so sehr aus dem Gesichtspunkt, wohin es jetzt geht, sondern was den Typen einerseits antreibt, so ne Basis zu befehligen und warum er dann unserer Familie hilft, nachdem Madison ihm das Auge ausgestochen hat (bei der Szene bin ich dann mal aus dem Sitz gesprungen). Alles in allem eine sehr gute erste Folge. 

Bildergebnis für fear the walking dead Season 3 Episode 1 travis
Quelle: http://comicbook.com

02 - Die neue Grenze
Whooooohoooooo, da hat mich die Serie dann doch mal kalt erwischt, denn Travis hat seinen Grubenzombiekampf doch nicht unbeschadet überstanden wurde gebissen und stützt sich dann aus dem Heli, nachdem er angeschossen wurde. Wer greift die Leute da eigentlich an? Für Madison war die Nachricht natürlich alles andere als schön, aber irgendwie steckt sie es doch recht schnell weg. 
Mmmmhhhhh, die Geschichte bzw. die Idee um Victor Strand, der ja immer noch im Hotel ist, wurde mir zu schnell aufgezogen und durchgezogen. Die Idee das er sich als Doc ausgibt um den Menschen Hoffnung zu geben, finde ich im Grunde gut, allerdings wird das alles in zwei Szenen durchgezogen und das emfand ich als unbefriedigend. Das Gespräch mit der Selbstmörderin hat mir gut gefallen, auch wenn Victor da irgendwie sehr naiv rangeht und der Ausgang irgendwie klar war. Und wieder mal gibt es die Frage: Was hat Strand vor? Alicia gefällt mir langsam immer besser. Ihre Trauer/ Verzweiflung kann ich ihr gerade gut abnehmen. Aber ich glaube nicht, dass Madison, Nick und Alicia ewig in dem Camp bleiben und ihre Füße still halten. 

Bildergebnis für fear the walking dead Season 3 Episode 2 Victor
Quelle: amc.com

03 - Teotwawki
Ein ziemlich lustiger und ungewöhnlicher Einstieg in die Folge, allerdings wird im Laufe dieser klar, dass mit Jeremaih nicht alles so toll ist, wie man vielleicht denken könnte. Troy ist eine unglaubliche Bereicherung für die Serie, auch wenn er einen kleinen bzw. größeren Knall zu haben scheint. Und sehr spanned finde ich die Entwicklung zwischen ihm und Nick. Da ist irgendwie alles möglich. Die Bibelrunde fand ich toll und das mit Jeff ein wenig pervers. Und nach wie vor gilt: Alicia gefällt mir immer besser. Victors Plan ging ja erst mal nicht auf, der Geschäftspartner ist nicht wirkich sympatisch. Die beiden Schlusssequenzen (Madison und die Erkundungsbande sowie Victor und Daniel) machen Lust auf die nächste Folge und ich hoffe einmal, dass es ein paar Infos zu Daniel gibt und wie er Victor gefunden hat. 

Bildergebnis für Fear The Walking Dead Season 3 Episode 3 Daniel
Quelle: mic.com

04 - 100
Irgendwie macht FTWD gerade sehr viel richtig. Diese Episode dreht sich nur um Daniel, wie er das Inferno überlebt hat und letzlich auch Strand am Staudamm wiederfindet. Der Efrain Typ war schon ne coole Sau, so ne Art irrer Prister mit Hammer und Nagel. Sehr geil. Zudem ist Daniel immer noch einer der interessantesten Charaktere und es ist gut ihn wieder auf der Leinwand zu sehen. Die Geschichte rund um den Staudamm war gut gemacht und ich bin gespannt, wie sich das alles weiterentwickelt. Gut finde ich auch, dass wir es nicht mit so nem fiesen Bösewicht zu tun bekommen, zumindest ab dem Ende der Epsiode. Wie der Episodentitel zustande kommt, ist nach ca. 20 Minuten auch klar, was die Epsiode und deren Ende ein wenig vorhersehbar macht, sofern man zählen kann. 

Szenenfoto aus der „Fear the Walking Dead“-Episode „100“. title=
Quelle: amc.com

05 - Burning In Water, Drowing In Flames
Ein toller, emotionaler, trauriger und schwer fassbarer Auftakt. Ich war von den zwei Minuten irgendwie hin und weg.Insgesamt ist auch diese Folge sehr ordentlich. Gerade was wir über Troy und Jeremiah erfahren, ist irgendwie sehr gruslig (Troy) und traurig (Jermiah), auch wenn ich mir bei letzterem sicher bin, dass der Grund, warum er mit dem Trinken aufgehört, nicht der wahre Grund ist. 
Der Ausflug von Madison, Troy und den Jungs ist ganz cool inszeniert. Ich finde es absolut richtig, dass sie jeden Zombie töten, den sie treffen, damit sie später zu keiner Gefahr werden. Das mit dem Indianergebiet und der heraufziehende Streit könnte sehr interessant werden, auch wenn Besitztümerstreitigkeiten in der Welt irgendwie sehr sinnlos sond. Insgesamt ist die über allen stehende Frage "Wie geht es mit der Menschheit weiter?" Hauptbestandteil der Folge. Und da gibt es verschiedene Ansätze. Das Luciana am Ende der Folge sich von Nick trennt und geht, war nicht wirklich überraschend. Und Victor scheint ja mal, nachdem das Hotel vermutlich überrannt wurde und Daniel davon weniger begeistert ist, richtig am Arsch zu sein. 

Daniel Sharman Kim Dickens Fear the Walking Dead Burning in Water Drowning in FlameQuelle: http://film-book.com

06 - Rote Erde
Eine recht interessante Entwicklung der Serie. Troy tötet eine abreisewillige Familie, nur um die Leute in der Ranch zum Dableiben zu überzeugen. Schon ein ungewöhnliche Entwicklung, aber es passt ein wenig dazu, wie sich Troy etabliert hat. Was mir irgendwie zu schnell geht, ist der Punkt, wie schnell Madison und auch Nick in den Inner Circle der Ranch aufgestiegen sind und das Madison sowas wie der Chef geworden ist. Das erinnerte mich wieder an Nick seine Drogensucht, die er ja doch recht schnell überwunden hat. 
Gespannt bin ich noch, wie sich das mit den Indianern und Jeremiah entwickeln wird.Letzterer ist momentan mein Kandidat für den Tod im Halbstaffelfinale. Und Madison entwicelt sich mittlerweile zum einem kleinen, gemeinen Anführer, ähnlich wie unser geliebter Rick. Ziemlich fies und ein wenig eklig war die Szene mit dem Pferd und ich finde es irgendwie ne tolle Geste, dass erst das Pferd und dann die Untoten erledigt werden. und irgendwie muss in jeder Zombieserie ein Pferd gefressen werden, oder? :)

Szenenfoto aus der „Fear the Walking Dead“-Episode „Red Dirt“. title=  
Quelle: amc.com

Und eine Frage, die sehr umhergeistert, die mir aber noch gar nicht aufgefallen ist, ist die Tatsache, wo eigentlich Ofelia ist. Dazu gibt es ein recht erheiterndes Video, was ich HIER mal verlinkt habe. Gut wenn man etwas Zeit hat zwischen den Folgen und sich dann noch ein wenig belesen kann. Wie gesagt, mir ist ihr Abhanden sein noch gar nicht groß aufgefallen. 

07 - Die Enthüllung
Ohho, was für ein cooles Ende der Geschichte, auch wenn ich es doof finde, dass Ofelia plötzlich wieder da ist. Ich erwarte bzw. hoffe aber, dass erklärt, wo sie die letzten Tage/ Wochen war. Denn das wurde für mich nur sehr unbefriedigend aufgelöst bzw. noch gar nicht. Die "gute" Ofelia scheint ganz gut Unheil anzurichten und ich bin gespannt, wie es in der nächsten Folge weitergeht. Und ich bin mir auch sicher, dass Nick nicht sterben wird. 
Und das Ende bzw. die letzten zehn Minuten retten die Episode ein wenig. Bis dahin ist die Episode ein wenig komisch, da Madison sich alles so hinbiegt, wie sie es benötigt und es auch komisch ist, dass Troy sich von Madison erpressen lässt. Und Alicia könnte soviel Wut aus Madison rausnehmen, indem sie ihr einfach sagt, dass Travis auch ohne den Angriff der Indianer gestorben wäre, da er ja gebissen wurde. Ich bin gespannt auf die letzte Folge, die dann auch gleich mal Überlänge hat.  

Szenenfoto aus der „Fear the Walking Dead“-Episode „The Unveiling“. title=
Quelle: amc.com

08 - Kinder des Zorns
Am interessantesten war für mich der Part, als Victor sein Schiff die Abigal wiederfindet und, nachdem er einige Zombies gekillt hat und eine Flasche Champagner geöffnet hat, mit einem russischen Kosmonauten spricht (auch wenn das mit dem Wodka ein wenig sehr klischeehaft war). Ich finde die Grundidee sehr gruslig, dass ein Astronaut im Weltall festhängt, während auf der Erde alles vor die Hunde geht. Diese Grundidee gab es auch im Buch "Operation Zombie" von Max Brooks. Ich habe dazu mal einen Blog verfasst und die Idee mit dem Astronauten war einen meiner Lieblingsgeschichten. Der Handlungsstrang um Victor hat mir sehr gut gefallen, wahrscheinlich, weil mich das Buch damals so mitgenommen hatte. 
Und der Handlunsgstrang war wichtig, denn sonst fand ich die Geschichte nicht so toll. Gut das das mit Ofelia aufgeklärt wurde. Und trotzdem ist alles verkorkst, denn sie wusste nicht, dass Walker ihr als Gift Anthrax mitgibt. Und ich bin auch mit dem Ende nicht so zufrieden. Auch wenn Jeremaih stirbt, der ein ganz schön mieser Rassist war, aber das war sehr vorhersehbar. Und mit diesem "Belagerungszustand" kann ich nicht so gut leben.

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Quelle: amc.com

Fazit:
Das fällt dann doch recht positiv aus. Nach der sehr schwachen zweiten Staffel, die mich nur in wenigen Episoden ernsthaft überzeugen konnte, hat mir diese doch sehr gut gefallen. Ich fand die Bottle Episode zu Daniel gut (und wichtig), auch wenn ich es doof finde, dass wir von ihm seit drei Folgen nix mehr gesehen haben. Victor seine Rolle finde ich sehr gut und er hat sich für mich zum interessantesten Charakter in der ersten Halbserie entwickelt. Nick finde ich ebenso noch sehr gut, auch wenn er in der Staffel etwas ruhiger war. 
Der Tod von travis war für mich ein kleines Highlight von 3.1 da ich ihn nicht kommen sehen habe und sein Tod auch sehr gut in Szene gesetzt wurde. Und auch wenn ich ihn fast 20 Folgen doof fand bzw. nie mit ihm so richtig mitfiebern konnte, war sein Tod dann doch irgendwie sehr bitter, zumal er zum Ende der zweiten Staffel ordentlich aufgedreht hatte. Aber so ist es nun mal. 
Unzufireden bin ich mit Madison. Auch wenn in der letzten Folge ein paar Anhaltspunkte gegeben werden, warum sie so eiskalt ist, ist mir das alles nicht plausibel genug, vor allem wenn man sich Madison aus Staffel 1 anschaut. Das ging mir alles zu schnell. Auch wie zügig sie doch in den inneren Kreis des Camps gekommen ist und das Sagen hat (zumindest fast). Die Grundidee mit den Landtümerstreitigkeiten zwischen Walker und der Ranch ist schon ein wenig inszeniert, aber damit kann ich gut leben.  

Natürlich werde ich mir die zweite Halbserie schauen, werde aber abwarten, bis alle Folgen online sind. Mich nervt es einfach, Woche um Woche zu schauen. Ich vergesse dann immer so viel und dann schaue ich mir lieber die acht Episoden in zwei Woche an, als dann Woche für Woche zu warten und mir alle noch mal ins Gedächtnis zu holen. Das ging mir jetzt bei Game Of Thrones 7 so. Da habe ich mir dann am Sonntag Abend noch mal die Folge der Vorwoche angeschaut. 

so long
Cine-Man

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Quelle: serienjunkies.de

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