Ich bewerte hier das 2-Disc LE MB, Cover B - Limitiert auf 250.
Bild: wechselhaft befriedigend bis gut. Anfangs etwas mehr kriseln im Bild, dass sich im Verlauf etwas gibt. Generell weiches Bild und ab und zu ne Szene die etwas schärfer ist. Minimale Dropouts die aber kaum in Gewicht fallen. Farben sind in Ordnung, Kontrast etwas schwächer, nicht alles zu erkennen.
Ton: dem fehlt es eindeutig an Kraft. Dialoge sind zu jeder Zeit gut verständlich, insgesamt wie das Bild Ok.
Fazit: Kalter Hauch ist ein sehr guter Bronson Film, interessant wie die beiden Darstellern sich nähern und trotzdem immer skeptisch bleiben. Die Morde sind raffiniert in Szene gesetzt. Bronson in Hochform. Ein sehr guter Film den man sich immer wieder mal angucken kann und zu keiner Zeit langweilig wird. Für Bronson Fans ein Muss. Alle anderen sollten mal einen Blick riskieren sofern man mit Bronson und den 70ern was anfangen.
Extras MB:
- Nummerierte Limitierungskarte
- Exklusives Mini-Sammelposter
- 12-seitiges Booklet
- Programmvorschau
- Trailer
- DVD Version des Filmes
- Limitiert auf 250 Stück
Inzwischen etwas "in die Jahre" gekommen aber damals ein absoluter Kracher und für Jahrzehnte sehr gerne gesehen. Tiere, Humor eine schöne Geschichte. Ein schöner alter Film , der richtig Spass macht. Und welcher heutige Film kann noch nach über 50 Jahren so gut unterhalten?
Vom Bild habe ich mir mehr versprochen. Leider nur (2,7 bzw 3 von 5 Punkten), aber dennoch nicht so wild wie andere behaupten.
Der Ton ist leider nur in Mono. Aber gut verständlich.
Dr. Stephen Strange, einer der führenden und (seiner persönlichen Meinung nach ohnehin) besten (wenn nicht der beste) Neurochirurgen erleidet einen schweren Autounfall, bei dem seine Hände regelrecht zerschmettert werden. Ohne medizinische Aussicht darauf, jemals wieder seinen Beruf ausüben zu können sucht Strange sein Heil in alternativen Medizinarten, und findet in Kathmandu die alternativste von allen: die Magie. Unter Führung der Ältesten entdeckt Strange schnell, dass er ein besonderes Händchen für die Zauberei hat. Doch die Magie hat sprichwörtlich ihre dunklen Seiten, wie Strange bald erfahren muss: der mächtige Kaecilius, einst ebenfalls Schüler der Ältesten, hat sich mit der "dunklen Seite der Macht" verbündet und droht, die Erde ins Verderben zu reißen..
Doctor Strange ist eigentlich eine recht alte Marvel-Figur, die bereits 1963 das Licht der Welt auf Comic-Seiten erblickte, und doch stets quasi ein Schattendasein führte. Obwohl das Comic eine treue Fanbase hat, konnte Dr. Strange nie so recht gegen die großen wie die Avengers oder Iron Man anstinken; und eine Verfilmung war zwar seit den 80ern geplant (und auch ein Mal mit bescheidenem Erfolg realisiert worden), aber erst 2016 betrat Stephen Strange die große Blockbuster-Bühne: Der Film kostete das Studio etwa 165 Millionen US $ und spülte knapp 700 Millionen in die Kinokassen.
"Doctor Strange" ist einerseits typischer Marvel, andererseits unterscheidet er sich sehr deutlich von allen MCUs. Das erste Mal (den vielerorts gescholtenen "Elektra" mal außen vor lassend) wird sehr deutlich auf die metaphysische Ebene eingegangen, die zwar in nach wie vor physische Action mündet, aber nicht nur simple Kloppereien bewirkt. Die Filmschaffenden haben daraus eine optisch höchst interessante und abwechslungsreiche Inszenierung erwirkt, die in ihrer Innovation die optischen Schauwerte von "Matrix" und "Inception" kombiniert, potentiert und so den Film tatsächlich zu etwas optisch außergewöhnlichem werden lässt. Wie in vielen MCU-Filmen kommen natürlich haufenweise CGI zum Einsatz, die jedoch mit Ausnahme der Szenen mit Dormammu recht realistisch und nicht allzu over the top wirken. Der marvel-typische Humor wird nicht vernachlässigt sondern lediglich reduziert, und Stan Lee hat natürlich sein Cameo. Die Charaktere wirken trotz aller Abgehobenheit der Story höchst authentisch; und besonders der titelgebende Magier hätte kaum besser besetzt werden können als mit Benedict Cumberbatch.
Technisch ist die Scheibe hervorragend.
Das Bild ist marvel-typisch sehr nahe dran an der Referenz. Alle Parameter sind herausragend, und so besticht das Bild mit höchster Schärfe, sattem Schwarz, einem ausgewogenen Kontrast und bereits in 2D mit toller Plastizität. Es gibt kaum etwas zu beanstanden und deshalb selbstverständlich die Höchstwertung.
Neben "Ant-Man" profitiert vor allem "Doctor Strange" wohl am meisten von der Umsetzung in 3D. Besonders die Magie-Action mit allerlei optischen Gimmicks wie sich komplett verdrehenden und ineinander greifenden Fluren und Straßenzügen wirkt erst so richtig in der stereoskopischen Umsetzung. Pop Outs kommen selten vor, dafür ist die räumliche Tiefe zum Teil enorm; mit klar abgegrenzten Ebenen, scharf und ohne Ghosting. Durch die Shuttertechnik wird der ohnehin teilweise recht düstere Film noch weiter abgedunkelt; hier muss man ein bisschen mit der Helligkeit jonglieren.
Der deutsche HD-Sound ist komprimiert, klingt sehr gut, kommt aber nicht an die englische unkomprimierte Abmischung heran. Surroundkulisse, Bass, Dynamik und gut lokalisierbare Effekte gibt es, aber im Englischen gibt es mehr davon, besser, lauter und brillanter. Nicht dass der deutsche Track schlecht wäre, aber das Umschalten offenbart, was möglich gewesen wäre. 5 Balken gibt es trotzdem, nur das Sternchen vergebe ich nicht.
Bei den Extras schließe ich mich dem Durchschnitt an. Beim Steel hat man sich Mühe gegeben: Während das Artwork selbst Geschmacksache ist wurde dieses sorgfältig geprägt.
Mein persönliches Fazit: Nun, bei irgendeinem Marvel der letzten Monate (ich glaube, bei "Civil War") merkte ich an, dass für mich das Franchise schon ein wenig ausgelutscht sei, es Marvel aber sicherlich schaffen würde mich aufs Neue zu überraschen. Mit "Doctor Strange" hat Marvel es tatsächlich geschafft. Natürlich beschreibt der Film die übliche Schwarz gegen Weiß/ Helden gegen Schurken-Story mit einem zunächst Gefallenen, der vorher überaus erfolgreich und arrogant war (Tony Stark lässt grüßen) auf; und der Ausgang des Filmes ist sonnenklar. Bei "Doctor Strange" jedoch wurde die Story zu einem optischen Erlebnis geformt, das momentan seinesgleichen sucht. Bleibt in der Sammlung und wird bestimmt bald wieder im Player landen.
Wirklich gelungene Umsetzung der Vorgeschichte zu Episode 4. Hervorragende technische Umsetzung in Bild und Ton! Zur Perfektion fehlt nur eine englische lossless Tonspur. Wäre durchaus machbar gewesen, hätte man doch auf die völlig überflüssige polnische Tonspur verzichtet, welche in De niemand braucht!
Witzfigur des Skispringens oder wahrer Olympiaheld? Egal wie man zu Eddie Edwards steht, durch seine Teilnahme an den Spielen in Calgary ist dem Eagle ein Platz in der Geschichte gesichert. Der Film kommt als fröhliches Sport-Biopic daher und kann mit seinem gut gewählten Cast überzeugen.
Die Bildqualität ist ok, wobei der Wow-Effekt ausbleibt. Auch die Farben wirken eher zurück haltend. Der Ton ist räumlich und ausgewogen abgemischt. Es wäre aber klar mehr möglich gewesen.
Mir hat der Film prima gefallen Tommy hat gewohnt cool gespielt,Action war reichlich vorhanden, die 2 Stunden waren im nu vorbei ,Unterhaltung pur!An Bild und Ton gibt es nichts zu meckern.
Chick und Wilbur arbeiten als Kuriere und sollen den Sarg Draculas und den Körper von Frankensteins Monster in ein Gruselkabinett liefern. Die Monster erwachen jedoch zum Leben und verwickeln beide in eine witzige Geschichte.
ABBOTT UND COSTELLO TREFFEN FRANKENSTEIN ist eine klassische Slapstick-Komödie mit dem grandiosen Komiker Duo Bud Abbott und Lou Costello aus dem Jahr 1948. Die Grauen des zweiten Weltkriegs lassen den Schrecken des Monsterkinos verblassen und Universal nutzt seine Publikumslieblinge lieber für ein paar Pointen. Bela Lugosi kehrt in seine Paraderolle als Graf Dracula zurück und Lon Chaney Jr schlüpft erneut unter den Pelz des Wolfsmannes. Frankensteins Monster wird jedoch von Glenn Strange verkörpert und nicht von Boris Karloff. Es handelt sich allerdings nicht um eine Parodie der Monsterfilme sondern um eine eigenständige Geschichte, in der die Ungeheuer verwickelt werden.
Das schwarz-weiße Bild der Blu-ray ist ausgezeichnet und bietet eine gute, teilweise sogar sehr gute Schärfe. Das Bild ist sauber und das Filmkorn ist dezent und wirkt nicht störend.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Das Mediabook von Koch Media ist gut verarbeitet und kommt im Format eines regulären DVD Keep Cases. Die Edition kommt mit einem schönen Booklet und einer ordentlichen Ausstattung.
ABBOTT UND COSTELLO TREFFEN FRANKENSTEIN ist witzige und kurzweilige Unterhaltung, die nicht nur Fans der Universal Monsters gefallen dürften. Ich hoffe, weitere Klassiker aus dem Kanon der Universal Monsterfilme werden noch auf Blu-ray erscheinen.
Jaume Collet-Serra, der zuletzt 3 Filme in Folge mit Liam Neeson drehte ( Unknown Identity, Non Stop und Run All Night ) und aktuell mit The Commuter an der 4. gemeinsamen Arbeit mit dem Iren werkelt, inszenierte den Survivalthriller The Shallows mit Blake Lively in der Hauptrolle, welche sich hier als Surferin gegen einen weißen Hai zur Wehr setzen muss.
Der ca. 86 Minuten kurze Film verschwendet keine Zeit und legt relativ schnell mit der Rahmenhandlung los. Die Protagonistin surft einige Runden und findet sich plötzlich in blankem Horror wieder, als sie von einem weißen Hai attackiert wird. Sie schafft es gerade so, sich auf einen kleinen Fels zu retten, gute 180 Meter vom Strand entfernt und nun muss sie versuchen zu überleben, denn der Hai lässt nicht von seiner potenziellen Beute ab und zieht unermüdlich seine Runden, während ihr nur ein paar Stunden bleiben, bis die nahende Flut den Felsen im Wasser verschwinden lässt.
Lively ist bis auf einige kurze Szenen hauptsächlich als alleinige Entertainerin zu sehen und spielt ihre Rolle gut. Das Leid und die Angst kommen ganz ordentlich rüber und man fiebert relativ gut mit. Die Atmosphäre und die schiere Aussichtslosigkeit der Situation sorgen für ein bedrohliches Feeling und einen guten Spannungsbogen. Der Hai ist sehr gut animiert und wirkt alleine vom Aussehen her schon angsteinflößend. Hier wurde zumindest alles richtig gemacht und insgesamt wird man recht gut unterhalten, doch es gibt einige Logikfehler, die das Sehvergnügen dann doch etwas trüben. Je weiter der Film voranschreitet und als es dann Richtung Finale geht, wird es immer unglaubwürdiger, spätestens als der Hai wie besessen anfängt die Boje zu zerlegen als wäre es seine Bestimmung, diese Frau zu fressen und nichts Anderes. Davon ab hat er zwischenzeitlich Teile eines Wals und mindestens 2 Menschen gefressen, müsste also mehr als satt sein. Ich bin mir sicher, solch ein Monstrum von Tier hat eine gewaltige Kraft aber das gezeigte war meiner Meinung nach schon arg zu viel des Guten und wirkte viel zu gezwungen, nach dem Motto, wir brauchen unbedingt ein übertriebenes Actionfinale. Weniger wäre hier deutlich mehr gewesen. Klarer Fall von "eigentlich über weite Strecken guter Survival-Thriller mit leider verkorkstem Ende".
Das beste war, das die Möwe es am Ende geschafft hat ;-).
Ach ja, positiv erwähnen möchte ich noch die gute Kameraführung und die tollen Naturaufnahmen, vor allem die Unterwasser-Shots sahen klasse aus.
5,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe mit gut erkennbare Details, sowie tollen Farben.
Der Ton ist kraftvoll und gut abgemischt. Räumliche Effekte kommen gut zur Geltung und der Bass ist satt.
Extras sind deleted scenes, Trailer, sowie einige Features. 2,5 Punkte
Fazit: Man kann sich den Film ruhig 1 Mal anschauen und wird solide unterhalten aber für mehr reicht es nicht.
Ich bewerte hier das 3-Disc Limited Mediabook wattiert inkl. Soundtrack CD - leider hier nicht zur Auswahl. Beamer: LG Adagio
Bild: ein paar Dropouts, aber kaum der Rede wert, ansonsten erwartet einen sehr sauberes weiches Bild - bei 1-2 Szenen fällt das Bild ab. Kontrast ist in Ordnung, könnte besser sein.
Alles in allem ein recht guter Transfer.
Ton: ist gut aber es fehlt etwas an Dynamik, Dialoge zu jeder Zeit gut verständlich. An manchen Stellen etwas blechern, insgesamt 3,5 aufgerundet.
Fazit: Toller Actionfilm, düster Inszeniert. Einfach kultig, ich finde aber das der Film heute nicht mehr so wirkt wie damals als ich ihn im Kino gesehen hatte. Daher "nur" 4 Sterne.
Technisch ist wohl das beste herausgeholt worden. Für Fans ein muss!
Extras Media Book:
- 12-seitiges Booklet
- Audiokommentar mit Produzent Jeff Most und Drehbuchautor John - Shirley (Eng. mit dt. UT)
- Making Of: Hinter den Kulissen (15:54 Min.)
- Portrait des Schöpfers von "The Crow" James O Barr (32:10 Min.)
- Ungeschnittene Szenen: Explosion des Ladens (4:00 Min.), Funboys letzter Kampf (2:01 Min.), Das Gang Massaker (4:59 Min.)
- Zusätzliche Szenen (5:13 Min.)
- Entwurf des Filmsets (0:57 Min.)
- 5 Storyboards (20:21 Min.)
- Deutscher Trailer (1:36 Min.)
- Trailer: Lost Island (2:20 Min.), The Heavy (1:51 Min.), Schwerkraft (2:02 Min.)
- BD-Live
Treibhauseffekt, Umweltverschmutzung, Überbevölkerung usw sind leider immer noch aktuelle Themen. Man sollte Trump verdonnern, diesen Film anschauen zu müssen.
Ansonsten mutet die 1974 für 2022 erdachte Technik etwas seltsam und altbacken an, z.B. die Spielekonsole und die Fernsehgeräte. Aber das ändert nichts an der genialen Story, die immerhin dazu geführt hat, dass ich seit 1974, als ich den Film im Kino sah, diesen nicht mehr vergessen könnte. Das hat nicht jeder Film geschafft.
Nicht ganz so komplex wie Teil 1, aber immer noch tolle Comicatmosphäre. Für mich ist es die besondere Kunst dieses Films, dass Film und Comic genial miteinander kombiniert wurden.
Auch ich glaube, dass die Reihe inzwischen ausgelutscht ist und die Story ist von Teil zu Teil schwächer geworden. Technisch gibt es allerdings nichts auszusetzen.
Ich kenne das Original nicht. Vor ihren Augen ist ein solider Thriller mit einem überraschenden Ende. Die Story wird vor allem durch die tollen Darsteller getragen, wobei mir hier Chiwetel Ejiofor als getriebenen Ex-Cop besonders gefallen hat.
Technisch ist die BD gutes Mittelmass. Die Schärfe ist ok, die Farbgebung ist eher zurück haltend. Der Ton ist ausgewogen und unaufdringlich. Die Dialoge sind sehr gut.
Bild: ist wirklich hervorragend, Farben und Kontrast sind gut bis sehr gut. Wenn die Unschärfen zwischendurch nicht wären könnte man fast 5 Punkte vergeben. Bild ist sehr sauber, keinerlei Verschmutzungen. Sehr guter Transfer.
Ton: gut verständlich und ebenfalls sauber, die Synchro ist wohl neu. Ansonsten fehlt es an Dynamik und Kraft.
Fazit: Kung Für Klassiker, Stile wirkten zu der Zeit noch etwas holprig besonders die Wang Yu Filme weisen dies auf. Nichtsdestotrotz ist The Chinese Boxer ein toller Eastern aus frühen Zeiten der zu unterhalten weiß und sehr gute Unterhaltung bietet. Der Storyverlauf bietet nichts Neues und ist Standard. Aber das sollte keinen Eastern Fan überraschen. Einige blutige Szenen gibt auch. Also Film reinlegen und genießen.
Schliesse mich Cutman an: Interessanter, spannender und verschachtelt erzählter Thriller, der den Zuschauer zu überraschen vermag. Klare Kaufempfehlung für Thriller-Fans.
Technisch ist die BD gut. Das Bild könnte noch einen Tick schärfer sein. Die Farbgebung ist düster. Der Ton ist ausgewogen, die Dialoge sind klar verständlich.
TWISTER hatte ich schon viele Jahre nicht mehr gesehen, war 1996 aber damals einer der großen Blockbuster den ich auch im Kino gesehen hatte. Damals hatten Katastrophenfilme Hochkonjunktur. Mittlerweile sind viele der Genrebeiträge nicht gut gealtert, aber dieser hier macht immer noch Spaß.
Das TWISTER so gut funktioniert und auch heute noch zu gefallen weiß, liegt an der sehr dynamischen Regie von De Bont, aber auch an den sympathischen Darstellern. TWISTER ist keine reine Effektshow, auch wenn der Tornado damals schon spektakulär umgesetzt wurde - CGI machte es möglich. Wichtiger aber: der Film überzeugt auch menschlich. Helen Hunt und Bill Paxton die hier auch ihre Scheidung verarbeiten und am Ende wieder zusammenfinden sind schon ein tolles Gespann. Auch die Co-Stars wie Cary Elwes oder Philip Seymor Hoffman wissen aber zu gefallen.
Dann wäre da noch der Tornado. Klar, einige Effetkshots sehen heute etwas angestaubt aus, dank De Bonts sehr guter Regie ist man aber immer mitten drin im Geschehen und viele Aufnahmen wirken auch heute noch sehr gut und glaubhaft. Seine Atmosphäre hat der Streifen also bislang nicht eingebüßt, weshalb er sicher mal wieder im Player landen wird. 4/5
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Bild: Das Bild ist etwas wechselhaft, mal leicht überzeichnet und für meinen Geschmack auch mit DNR verfremdet, dann aber auch wieder sehr natürlich. Da der Film unterdessen 20 Jahre auf dem Buckel hat, möchte ich da aber nicht zu hart ins Gericht gehen. 4/5
Ton: Wenn es stürmt, dann hat die Anlage alle Hände voll zu tun. Sehr beeindruckend. 4/5
Extras: Auf den ersten Blick gute Ausstattung. 3/5
Bild: hab im Prinzip nichts auszusetzen, das Bild scharf, sauber, einzig der Kontrast hier und da könnte was besser sein. Aber ansonsten alles Top!
Ton: ebenfalls Top - kraftvoll und dynamisch.
Fazit: guter Wikinger Film der gute Unterhaltung und teilweise Spannend inszeniert wurde. Die Geschichte ist jetzt nichts Neues aber aufgrund der wahren Begebenheit interessant. Die Kampfszenen sind gut gemacht und wirken sehr realistisch. Der Film weiß zu unterhalten und aufgrund der Laufzeit kommt auch zu keiner Zeit Langeweile auf. Wer auf Wikinger steht kann hier bedenkenlos zugreifen. Blut ist eher selten zu sehen bei den Kämpfen, daher auch die Freigabe ab 12. Dies hat mich zu keiner Zeit gestört.
Die Darsteller machen einen guten Job und wissen zu überzeugen, man kann den beiden Helden des Films nachempfinden unter welchem Druck sie standen um Norwegen zu und den Erben des Königsthrons zu schützen.
Mir hat der Einstieg in diesen Teil des "Harry-Potter-Universums" sehr gut gefallen. Leichte Unterhaltung mit tollen Effekten und sehr symphatischen Schauspielern. Wobei hier die Tierwesen durchaus den realen Schauspielern die Show stehlen. Ich bin mal gespannt wie die nächsten Teile aussehen, es könnte für mich durchaus noch etwas "erwachsener" werden, so wie es bei den Harry Potter FIlmen auch war.
Die Bildqualität in 4k ist gut, wobei der Look eher verhalten ist. Kräftige Farben gibt es nur selten, dann aber richtig toll und auch die Schärfe könnte hier und da noch mehr WOW sein.
Dafür ist der Sound echt der Hammer. Auch wenn meine Anlage ja überhaupt keine Möglichkeit für die neuen Soundformate bietet, klang eine Tonspur schon lange nicht mehr so dynamisch und effektreich, TOP!
An Extras wird das übliche geboten, was man so erwartet, nicht schlecht aber auch nicht spektakulär. Mal schauen ob es irgendwann mal eine UE gibt?!
Bereits bei Pit Fighter aus dem Jahr 2005 arbeiteten Actionstar Scott Adkins und Regisseur Jesse V. Johnson zusammen und es dauerte gut 12 Jahre, ehe sich die Wege der beiden für den Actioner Savage Dog erneut kreuzten. Der Film führt uns ins Indochina, genauer Burma im Jahr 1959, wo der Ex-Soldat und Boxer Martin Tillman ( S. Adkins ) im Knast sitzt und Kämpfe für den ehemaligen SS-Mann Steiner bestreitet. Als er frei gelassen wird, lernt er die hübsche Isabelle und ihren Ziehvater Valentine( Keith David ) kennen, doch lange währt der Frieden nicht und Tillman ist gezwungen, auf einen blutigen Rachefeldzug zu gehen.
Einmal mehr spielt Martial Arts Actionstar Scott Adkins eine Art einsamen Helden, hier bekommt die Geschichte jedoch eine kleine romantische Komponente in Form seines Loveinterests Isabelle ( Juju Chan ) spendiert, was aber nur am Rande abgehandelt wird und im weiteren Verlauf lediglich als Basis für einen ordentlichen Rachefeldzug dient und das ist es, was Actionfans und eben solche von einem Scott Adkins sehen wollen. Die knappe erste Hälfte des Films ist wie ein Turnierfilm aufgebaut und erinnert durch das Setting und die turniermäßig stattfindenden Fight zumindest einen kleinen Tick an Van Damme's The Quest.
In der 2. Hälfte mutiert Savage Dog vom Turnierkampffilm zum blutigen Racheactioner, der es absolut in sich hat. Scott Adkins massakriert seine Gegner mit Machete und Schusswaffen, wobei natürlich reichlich Blut fließt und auch mal Köpfe rollen oder Gliedmaßen abgetrennt werden, alles in guten handgemachten Effekten umgesetzt und ohne billig CGI.
Die Fightchoreographie wurde von Luke LaFontaine übernommen, der sich hier einen eher realistischen und harten Stil für den Film erdacht hat, weil spektakuläre und akrobatische Martial Arts Techniken eines Weißen in den 50er Jahren wohl eher unglaubwürdig gewirkt hätten. So entschied man sich der von Adkins gespielten Figur Martin Tillman einen auf Muay Thai und westlichem Boxen basierten Kampfstil zu verleihen, welchen er sich während seiner jahrelangen Zeit in Südostasien angeeignet hat du dies funktioniert hier auch sehr gut. Die Choreo ist knackig und schnell, enthält eben viele gute Boxcombos, wobei man die Beinarbeit eher zurückhaltend einsetzt, mit einigen Knien und Kicks zwischendurch. Erst bei den Highlightkämpfen gegen Cung Le und Marko Zaror wird es etwas akrobatischer, wo auch mal einige gesprungene Kicks ihr Ziel finden.
Mit MMA Fighter Cung Le konnte man einen guten Martial Arts Darsteller gewinnen, der selbst ja auch schon den einen oder anderen Film gedreht hat und sich hier ein würdiges Duell mit Adkins liefert. Worauf Fans sich aber wohl am meisten gefreut haben, ist die "Rückrunde" von Adkins gegen Marko Zaror, die sich ja im Finale von Undisputed 3 in einem unvergleichlichen Fight gegenüberstanden. So treffen die beiden auch hier erst im Finale dann kämpferisch aufeinander und schenken sich nichts. Ihr finales Duell eröffnen sie mit einem schnellen Messer vs. Schraubenschlüsselfight, der schon eine kleine Augenweide ist, gefolgt von waffenlosem Kampf und wie gesagt, wird es hier auch wieder spektakulärer, was die Moves angeht, was Fans der beiden nur zu Gute kommt.
Die Kameraarbeit ist stets on Point mit schönen weiten Aufnahmen, sowie ruhigem und direktem Schnitt. Die immer wieder eingestreuten Slow-Mo Einlagen wissen dabei sehr zu gefallen.
Das Setting der Spätfünfziger kommt gut rüber 50er Jahre und die blutigen Fights funktionieren im Kontext des Films und der Story sehr gut.
Die Darsteller machen einen guten Job, Adkins als One Man Army, wie gewohnt klasse, ebenso schlagen sich Le und Zaror toll in ihren Fights, ich hätte aber gerne noch etwas mehr von ihnen gesehen.
Juju Chan, die im Crouching Tiger Sequel zu sehen war und dort auch Action zeigte, ist hier lediglich als Love Interest von Adkins Figur zu sehen und erfüllt diesen Zweck in dem Rahmen auch gut. Keith David arbeitete bereits in der Vergangenheit mit Johnson zusammen und darf hier in einer Nebenrolle eine Art Mentor verkörpern, zudem erzählt er die Geschichte auch aus dem Off.
Savage Dog ist ein tolles Actionvehikel geworden mit einer simplen Story, die ihren Zweck voll erfüllt. Scott Adkins passt perfekt in diese Rolle rein und hat mit Cung Le und Marko Zaror zwei sehr fähige Darsteller gegenüber stehen, welche den Fans tolle Action garantieren. Man sollte allerdings nur nicht die von Adkins eher gewohnt akrobatischen, flashy Fights erwarten wie man sie sonst in seinen Filmen sieht.
Erwähnen muss ich noch, dass ich sehr positiv von Jesse V. Johnson und der Umsetzung der Action angetan bin, gerade im Hinblick auf den kommenden All-Star Actioner Triple Thread und auch Accident Man, welche er beide auch mit Adkins dreht.
Ich habe eine guten, schörkellosen Actioner erwartet und einen sehr guten bekommen.
8,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und Details sind meist gut zu erkennen. Ab und an gibt es kleinere Unschärfen und etwas Grieseln. Ein mal war ganz kurz ein Pixelfehler für 1 Sekunde zu sehen. Farbgebung ist natürlich gehalten, Kontrast ordentlich.
Der Ton ist kraftvoll, räumlich abgemischt und bietet guten Bass.
Extras sind leider mau. Nur Trailer, Soundtrack und Slideshow. Da hätte ich mir weitaus mehr gewünscht wie ein Making Of und Featurettes zur Actionchoreographie beispielsweise.
Keinohrhasen gehört wirklich zu den besten deutschen Komödien. Hier hat Til Schweiger (man mag sonst von ihm halten was man will) einen richtig guten witzigen Film abgeliefert, bei dem so ziemlich alles stimmt.
Das Bild ist sehr gut. Tolle Schärfe, leicht überhöhter Kontrast und eine sehr gute Plastizität. Insgesamt 4,5 von 5.
Der Ton liegt für eine Komödie in einer sehr guten Abmischung vor. Stets sehr gut verständliche Dialoge (selbst das Nuscheln von Til).
Auch an Extras wurde hier reichlich drauf gepackt.
Eine geniale Geschichte, die man nicht so recht in ein Genre schieben kann. Für mich in erster Linie wohl ein Thriller. Die Geschichte ist ziemlich abgefahren und erschließt sich mit zunehmender Laufzeit erst dem Zuschauer, was den besonderen Reiz ausmacht. Grandiose schauspielerische Leistungen der ganzen Riege.
Das Bild ist sehr gut und bietet grundsätzlich eine sehr gute Schärfe, die die feinsten Details zeigt. Keinerlei Grund zur Kritik.
Der Ton liegt ebenfalls in einer sehr guten Abmischung vor, wird allerdings aufgrund des eher ruhigeren Verlaufs nicht wirklich gefordert. Die Surroundkulisse ist sehr gut und die Dialoge stets bestens verständlich.
Hiermit kann ich leider rein gar nichts anfangen. Der Animationsstil ist ziemlich puristisch. Man hat hat überwiegend einen starren Hintergrund, vor welchem die Figuren bewegt werden. Diese häufiger auch starr, so dass man den Eindruck eines Anime-Heftes bekommt. Es sieht einfach aus, als ob die Figurschablonen hin und her geschoben werden. Die Geschichte selbst ist leider auch nur mäßig interessant. Als Spiel mag dieser Anime aufgrund der Kampfszenen gut funktionieren, als TV-Serie bietet er leider zu wenig Stoff.
Das Bild ist sehr gut. Aufgrund des Zeichenstils nicht immer hoch im Detailsgrad. Die Farben sind kräftig und der Kontrast sehr gut.
Der Ton klingt ziemlich fürchterlich. Dies vor allem aufgrund der miserablen und vollkommen eintönigen Synchronisation. Da hilft die ansonsten gute Stereoabmischung bei der Geräuschkulisse auch nicht mehr.
Technisch ist der Release zweifelhaft, Die Tonspur ist super das 2D Bild gelungen. Das 3D Bild geht in Ordnung, dadurch dass fast keine 3D Effekte vorhanden sind wirkt es eher sogar mau und überflüssig. Die Extras sind nette Dreingaben und sehenswert. Der Schuber geht auch in Ordnung. Dafür ist storytechnisch der zweite Teil des dritten Teils absolut misslungen. Mehr in die Länge gezogen konnte der Film nicht sein und war der erste Teil noch relativ versöhnlich so merkt man jetzt spätestens dass die künstliche Streckung nur dazu gedacht ist das Studio zu bereichern und nicht etwa die Story würdig zu verfilmen.
Schade hier wurde alles was mit The Hunger Games und Catching Fire richtig gemacht wurde mit dem dritten Teil gänzlich kaputt gemacht. Spart Euch den Kauf.
Ein wirklich sehr unterhaltsamer Animationsfilm für die komplette Familie. Er hat noch Ecken und Kanten und dass bekommt ihm gut. Die Charaktere sind putzig und witzig und auch die Geschichte hält bis am Schluss.
Bild und Ton sind sehr gut auch der 3D Effekt ist mir 4,5 Punkte wert.
Sehr guter Arthouse Film mit Audrey Tautou in der Hauptrolle. Gehört auf jeden Fall in die Top 10 aller französischen Filme! Die Blu Ray ist technisch "sehr gut". Das Bild sieht sehr gut aus, bietet eine hohe Schärfe und tollen Kontrast. Der deutsche Ton kommt in DTS HD Master Audio und klingt gut und bringt den grandiosen Soundtrack super ins Wohnzimmer.
J. K. Simmons und Miles Teller sind die perfekten Hauptdarsteller für dieses Musik Spektakel. Sehr kurzweiliges Drama, hat zurecht 3 Oscars bekommen!
Technisch ist die Blu Ray "gut". Die Bildqualität ist gut und verdient sich 4 Punkte. Die deutsche Tonspur kommt im DTS-HD MA Format und verdient sich durch tollen Klang die volle Punktzahl!
Eine Innovationsoffenbarung ist der Film handlungstechnisch sicher nicht. Das Thema alleinerziehende Mutter/Vater/oder beides mit merkwürdigem Kind in isolierter Lage wurde so oder ähnlich schon einige male durchexerziert.
Trotzdem (wenn man denn gewillt ist einen eher ruhigen "Grusel-Krimi" anzutun) ist diese Thematik gefühlvoll und atmosphärisch umgesetzt worden.
Auch wenn der Twist zum Ende hin doch ziemlich vorhersehbar ist; ich wurde gut unterhalten.
Die drei Hauptrollen werden überzeugend gespielt; Naomi Watts kommt glaubwürdig als geplagte Kinderpsychologin rüber. Auch die beiden Youngsters (Jacob Tremblay kennt man ja schon aus "Before I wake") spielen ihre Rollen authentisch.
Das Bild ist zeitgemäß für eine BD: gute Schärfe, nicht zu glatt gebügelt und ein angemehmer Kontrast.
Der Ton ist insgesamt eher zurückhaltend; aber hin- und wieder tauchen doch einige gut platzierte Surroundeffekte auf, was der Stimmung/Spannung gut tut.
Einige male darf auch der Subwoofer mitarbeiten.
Von mir für alle, die auch mal ruhigere und gemäßigtere Psycho-Krimis akzeptieren, durchaus empfohlen.
Arrival ist einer der Filme, die einen zunächst sprachlos zurücklassen. 8 Oscar Nominierungen hat der Film für sich verzeichnen können, jedoch leider nur einen bekommen. Amy Adams ist bereits für 5 Oscars nominiert gewesen und ich kann an dieser Stelle nur sagen, zu Recht. Grundsätzlich bin ich ja ein Fan solcher Filme.
Arrival basiert auf der Kurzgeschichte "Story of your Life" aus dem Jahr 1998. Der Film basiert in den wesentlichen Punkten auf der Handlung der Kurzgeschichte, nimmt sich jedoch teilweise auch größere künstlerische Freiheiten, die für eine bessere drartugische Filmstruktur notwendig sind, wenn man sich die Inhaltsangabe des Bzches durchgelesen hat. Der Autor Ted Chiang behandelt in seinem Buch eine der spannendsten Fragen der Menschheit. Was würde wohl geschehen, wenn eine außerirdische Zivilisation auf der Erde landet und bei uns Menschen an die Türe klopft? Das Grundthema ist im Grund nach schon xmal verfilmt worden und im wesentlichen ging es immer darum die Menschheit vor den außerirdischen Aggressoren zu schützten. Auch hier scheint es zunächst so zu sein.
Die Geburt eines Kindes ist der Anfang von Arrival. Wir begleiten Louise Banks dabei, wie ihre Tochter neben ihr aufwächst. Jedoch das Schicksal meint es nicht gut mit dieser Mutter/Tochter Liebe und so nimmt eine schwere Krankheit der Mutter die Tochter weg. Ein großer Schicksalsschlag. Danach sehen wir Dr. Louise Banks die sich als Sprachwissenschaftlerin entpuppt, dabei, wie sie in der Uni eine Vorlesungsstunde hält. In dieser Zeit kommt es zu einer Invasion von insgesamt 12 Raumschiffen, die aussehen wie flache Footbälle oder Muscheln, wie sie später genannt werden. 12 Orte auf der Erde, werden scheinbar willkürlich von den Raumschiffen aufgesucht und schweben schwerelos über den Orten. So weit so gut. Nun kommt das was immer kommt. Das Militär versucht Kontakt aufzunehmen mit der Gegenseite, hier nun einmal ein Raumschiff und versucht zu erfahren, warum die Aliens die Erde aufgesucht haben. Kommen sie in friedlicher oder in aggressiver Absicht?
Die Sprachwissenschaftlerin Dr. Louise Banks scheint die einzige zu sein, die man in der Lage sieht, die kryptischen Geräusche der Außerirdischen zu entschlüsseln. Ihr zur Seite stellt man den Mathematiker Ian Donnelly, der ziemlich schnell von der wunderbaren Louise beeindruckt ist. Der erste Kontakt zeigt sich mehr als schwierig.Denn die Außerirdischen antworten mit Tintenklecks Ringen, die die Wissenschaftlerin vor eine schwere Herausforderung stellt.
Hier ist jedoch vieles anders. Hier sind eher die Menschen die Aggressoren, die vor Angst dem Ungewissen schutzlos gegenüber zu stehen, letztendlich sogar den Kontakt zwischen den Zivilisationen ausschalten um sich vermeintlich einen Vorteil im Überlebenskampf zu verschaffen. Jedoch ohne Verständigung weiß man natürlich nicht mit wem man es zu tun hat. Diese Aufgabe übernimmt Dr. Louise Banks mit einer herausragenden Zielstrebigkeit und es macht einem Spaß diesem Ansatz der Verständigung zu folgen. Die Außerirdischen, die man schon sehr früh auch gegenüber vielen anderen Alienverfilmungen dem Zuschauer präsentiert scheinen auch auf Verständigung zu setzen. Nur jeder Sprachraum interpretiert die Ringförmigen Sätze scheinbar anders und liest das heraus, was man eigentlich gerne herauslesen möchte. Dr. Louise Banks ist hier der Anker, der das gesamte fragile Konstrukt zusammenhalten kann, denn sie scheint die einzige zu sein, die eine Beziehung zu den Wesen aufbauen kann.
Der Film besitzt hierbei trotz der langsamen und weitestgehend unaufgeregten und aufgeräumten Erzählweise etwas magisches, das den Zuschauer im Bann hält ständig entstehen neue Fragen im Kopf.
Es ist zudem ein philosophisch unterfüttertes Drama, mit intimer Note. Die Weltpolitik wird hier nur beiläufig angerissen, ist aber dennoch ständig präsent, in dem sich allen scheinbar in einem Wettlauf befinden, doch der erste zu sein, der die Wesen entschlüsselt um sich einen Vorteil zu verschaffen. Auf der Erde sind sie von den Menschen durch Raum und scheinbar auch durch Zeit getrennt.
An der grundsätzlichen Frage, „Warum seid ihr hier“, hängen auch noch eine ganze Reihe weiterer Fragen, wie, „Was macht den Menschen eigentlich aus“?
„Wie gehen wir (die Menschheit) damit um, wenn eine fremde Zivilisation in unser Leben tritt“.
Im amerikanischen Hollywood Film ist Der Science-Fiction-Film ein Weltraumwestern, der die Indianer hier durch Außerirdische ersetzt. Hier ist jedoch alles anders und das hat die Juoren auch bestimmt dazu bewogen, dieses filmische Kleinod mit 8 Oscarnominierungen geradezu zu überschütten.
Denis Villeneuve zeigt die Außerirdischen als friedfertige Wesen, mit denen man zunächst einmal versucht sich zu verständigen. Was sich nicht einfach gestaltet. Blass, müde, angegriffen von den Herausforderungen der Wissenschaft sitzt Dr. Banks in ihrem schlichten Universitätsbüro, als man an sie herantritt um sie zu angagieren, die Sprache, die aus undefinierbaren Geräuschen besteht zu analysieren. Amy Adams spielt die Linguistin als einen Menschen, der scheinbar eine schweres Schicksal zu verarbeiten hat. Dennoch besitzt sie im Laufe des Films den Ehrgeiz, sich der Sache voll und ganz hinzugeben. Hierbei helfen ihr ihre kurzen Flashbacks zu ihrem Kind. Jedoch verbirgt sie ein Geheimnis.
Der Logik des Invasionsfilms entzieht sich Arrival auf geniale Weise. Denn schon das Design des Films, in dem keine Landelichter keine Rampe, keine Furchteinflößenden Triebwerke zu sehen sind, sondern die Reduktion auf eine dunkle Muschelartige den Wesen angepasste Form ist einfach genial. Das Raumschiff schwebt absolut Geräusch- und schwerelos und bekommt hierdurch etwas besonders mystisches. Die Gravitation im Inneren des Raumschiffs wird aufgehoben und durch die des Raumschiffs ersetzt, sodass sich hierdurch auch einen Besonderheit ergibt. Es hat etwas Obeliskartiges an sich, das Rückschlüsse auf einen alten Science Fiction zulassen kann.
In der Erarbeitung der Sprache zeigt sich zudem, wie unterschiedlich die Interpretationen sein können, die dann in bestimmten angespannten Fällen unweigerlich zu massiven Missverständnissen führen können und so die Zivilisation gefährden. Was aber bezwecken die Wesen mit ihrem Besuch. Müssen die Menschen nun lange darauf warten?
Denis Villeneuve hat es zudem geschafft, eine Spezies zu erschaffen, die es bisher noch nicht so gegeben hat. Getrennt von der Menschheit in einer nebelhaften Atmosphäre stellen sie ja eigentlich keine echte Bedrohung für die Menschheit dar, dennoch wird übernervös reagiert bis zur Zündung einer Bombe, aber selbst da bleiben die Wesen ruhig und besonnen, als ob sie die Menschheit schon lange beobachtet hätten und ihre nervöse kriegstriebhafte Handlungsweise genau studiert hätten. Trotz der Friedfertigkeit wird man das Gefühl nicht los, als könnten diese Wesen mit einem Schlag die gesamte Menschheit vernichten, wenn sie wollten. Hier zeigt sich auch die Schwäche im Menschen, der sich selbst zerstören kann, durch Arroganz und Selbstzerstöreischer Angst vor dem Unbekannten.
Dr. Banks ist empfänglich für eine telepathische Beziehung zu den Wesen, die vermutlich so auch untereinander kommunizieren. Hierbei entsteht der Tagtraum, indem sich Realität und Fiktion scheinbar vermischen und sich ihre persönlichen Erinnerungen und Gedankensplitter mit dem Sprachmuster der Aliens verbinden. Die Zukunft, die Vergangenheit sowie die Gegenwart fließen in einander. Hierdurch kommt ein besonderer Dialog in Gang, den sie mit Hilfe von Piktogrammen, Gesten und Symbolfolgen beginnt und die sich nachts in ihren Träumen wiederfinden.
Auch in seiner Bildsprache ist der Film zwiespältig. Zum einen die fast mystisch anmutende langsame fast in Zeitlupe ablaufende Kontaktaufnahmen, dann das hektische Militärlager, indem der Invasionsgedanke an erster Stelle steht und nur dem verständigen Colonel Weber es zu verdanken ist, das nicht vorschnell falsche Schlüsse gezogen werden. Dann die Wirklichkeit mit hektischer Berichterstattung. Jeder Sender möchte der erste sein.
Es sind die genetischen Urinstinkte des Menschen, die in so einem Moment zum Vorschein kommen und jede noch so logische Handlungsweise verdrängen. Dr. Banks erdet das ganze und schafft durch ihre Verbindung zu den Wesen ein Gleichnis.
Der Film ist wie bei allen anderen dieser Art auch eine große Metapher vor dem Unbekannten fremdartigen und wie man sich verhält. Er zeigt zudem auf, dass eine zielgerichtete Verständigung Missverständnisse verhindern kann und so zu einer Befriedung der gesamten Menschheit führen könnte. Mangelnde Kenntnis von Syntax und Semantik führen so zu gefährlichen Fehlinterpretationen. Oder wie es Dr. Banks selbst treffend formuliert: Wenn ich nur einen Hammer habe, wird alles zum Nagel. So markieren die Grenzen unserer Sprache auch die Grenzen unseres Bewusstseins. Dieser Film sollte von allen selbsterkorennen Weltführern einmal unter diesem Gesichtspunkt möglichst in einem Raum zusammen gesehn werden. Das könnte einiges verändern. Denn Sprache ist der Schlüssel zur Verständigung und stärker als jede Atombombe.
In diesem Film ist alles irgendwie anders.
Bild:
An die Bildsprache muss man sich erst einmal gewöhnen. Ist der Beamer richtig eingestellt, ist der erste Gedanke, der einem kommt. Natürlich nicht, gestern haben wir doch noch einen Film gesehen, der hatte ein grandioses Bild. Das Bild ist zunächst verstörend, genau wie der Film, in den man erst einmal hineinfinden muss, der sich einem immer mehr öffnet und den man mit jeder Minute des Schauens faszinierender findet. Das Bild wirkt trostlos und stark gefiltert. Schwarz wird zu blassem grau. Dennoch kann man alle Feinheiten erkennen. Man stellt schnell fest, dass das Bild symbiotisch mit dem Film verschmolzen ist und jedes Bild genau gestaltet wurde in seiner Bildaussage gehört hier das Farbdesign unverrückbar dazu.
Ton:
Der Filmscore ist etwas ganz besonderes. Er hebt sich stark von den normalen Soundtracks ab und folgt den Soundtracks von Interstellar und auch von Batman vs Superman oder ähnlichem. Reduziert sich jedoch noch weiter und greift hierdurch noch stärker in den Film ein und verbindet die Elemente tonal sehr geschickt miteinander. Er ist etwas vordergründig abgemischt und bringt nur in einigen Szenen alle Lautsprecher in Wallung dann aber richtig, sodass der Raum in Schwingung gerät.
Fazit:
Arrival ist ein erfrischend gestalteter Science Fiction Film, der mit seiner bildgewaltigen Darstellung punktet und seinem philosophischen Ansatz bei mir punkten konnte. Die Reduktion des Bilddesigns finde ich sehr gelungen, obwohl man etwas brauchte um hineinzufinden. Grandiose Bilder runden das ganze ab. 50 Mio. US Dollar für einen solchen Film sind nicht zu viel.
HAND OF DEATH ist ein klassischer Eastern, der die Rivalität zwischen den Manchus und den Shaolin thematisiert. Der Streifen besticht durch gut choreografierte und blutige Kämpfe, die in meinen Augen die Erwachsenenfreigabe durchaus rechtfertigen, auch wenn es keine zu krassen Härten gibt. Jackie Chan ist im Film übrigens nur in einer Nebenrolle zu sehen, die jedoch seinem üblichen Typus entspricht, der eigentliche Star des Films ist allerdings Tan Tao-Liang.
Die Bildqualität ist etwas wechselhaft und ist wohl am besten als mittelmäßig zu beschreiben. Insgesamt ist das Ergebnis solide.
Der deutsche Ton ist völlig in Ordnung.
Als Bonusmaterial wird ein Audiokommentar sowie mehrere Trailer geboten. Hinzu kommt ein Wendecover.
HAND OF DEATH, auch bekannt unter dem Titel DRAGON FOREVER, ist ein sehenswerter Easter, der Genre Fans gute Unterhaltung bietet. Die Veröffentlichung ist technisch kein Überflieger, insgesamt jedoch immerhin solide.
Die chaotische Stundentin Bec übernimmt die Pflege der jungen Pianistin Kate, die an ALS erkrankt ist. Neben ihrem schweren Schicksalsschlag muss die Frau ebenfalls verarbeiten, dass ihr Mann Evan sie mit einer Kollegin betrogen hat.
DAS GLÜCK AN MEINER SEITE ist ein bedrückendes Drama über eine schwer kranke Frau, in deren Leben etwas Leichtigkeit durch die verpeilte Bec gerät. Trotz witziger Momente und einem Grundgerüst, welches an die französische Erfolgskomödie Ziemlich beste Freunde erinnert, ist der Streifen eher schwere Kost, wobei die Nebenfiguren eigentlich relativ klischeebesetzt sind. Die oberflächlichen und unsensiblen Society Damen und der liebende, triefend herzensgute Ehemann, dem man selbst seinen Fehltritt bei so viel Ergebenheit kaum übel nehmen mag. Hillary Swank und Emmy Rossum geben ein überzeugendes Duo ab, das dem Zuschauer die Tränen entlocken kann, echte Tiefe oder eine tiefgreifende Charakterisierung findet aber eigentlich nicht statt. Das gute Schauspiel der Damen rettet hier einiges. Und die Menschen leben irgendwie in einem Möbelkatalog, steril stilüberflutet.
Bild und Ton der Blu-ray sind gut. Als Bonus gibt es lediglich einen Trailer sowie ein Wendecover.
Ich habe DAS GLÜCK AN MEINER SEITE als Blu-ray eines Kumpels gesichtet. Der Streifen bietet ein solides, tränenrühriges Drama, die Mischung hat jedoch auch ihre Schwächen, wenn man hinter die emotionengeladene Fassade blickt.
Sehr schöner Western-Klassiker, der auf einer wahren Geschichte beruht. Es wird sich zunächst etwas Zeit für die Einführung und Charakterzeichnung der Charaktere genommen, was in der ersten Hälfte auch zu kleineren Längen führt. Danach nimmt der Film deutlich an Fahrt auf. Dieser späte Western mit John Wayne mag zwar einer seiner erfolgreichsten gewesen sein, es gibt in meinen Augen allerdings deutlich mehr bessere.
Das Bild ist sehr gut restauriert worden. Die Schärfe ist bei den Nahaufnahmen noch am besten. Hier kommen reichlich Details zum Vorschein. In den Totalen nimmt die Schärfe teils deutlich ab. Das feine Filmkorn wird in den dunkleren Szenen gröber und das Bild deutlich weicher.
Der Ton erfüllt hier seinen Zweck und ist immer sehr gut verständlich, wenn auch stellenweise etwas dumpf (2,5 von 5).
An Extras leider neben dem Audiokommentar nur ein extrem kurzes Making of.
Gerade Vaiana in 3D gesehen. Toller Film und sehr schöner Score & Gesang. Hat absolut Bestwertung verdient. Alle die auf Disneys "Musical-Filme" abfahren sind hier bestens aufgehoben.
Technisch verdient der Film auch Bestwerte.
FSK ab 0 würde ich nicht ganz unterschreiben. Mein 5jähriger Sohn hat vor allem bei dem Feuermonster Angst bekommen und wollte nicht mehr weiter schauen. Daher Hinweis an die Eltern dass der Film eher FSK6 ist als FSK0 ;)
Schauspielerisch starker und handwerklich perfekter Film, der aber doch mit einigen Problemen im Drehbuch zu kämpfen hat und somit in meinen Augen nicht mit Fincher´s anderen Filmen mithalten kann.
Das Bild ist perfekt und zu keiner Zeit unscharf, mit tollem Schwarzwert und angemessener Klarheit.
Auch beim Ton gibt's aufgrund der durchgehenden Surround-Atmosphäre so gut wie nichts zu bemängeln.
Anton Mordrid wacht seit einhundert Jahren über die Erde, um sie vor dem bösen Zauberer Kabel zu schützen. Mit der Hilfe der polizeilichen Beraterin Samatha Hunt versucht er, Kabal davon abzuhalten, die Grenzen zwischen den Dimensionen einzureißen und die Welt von dämonischen Mächten verschlingen zu lassen.
DOCTOR MORDRID ist trashige Fantasy Unterhaltung und basiert lose auf dem Marvel Comic Doctor Strange. Jeffrey Combs gibt den Schwarzmagier und nimmt es mit Brian Thompson als klischeehaften Bösewicht Kabal auf. Die Full Moon Features Produktion kommt mit einem relativ dünnen Drehbuch und die Dialoge klingen entsprechend hölzern und nehmen sich eindeutig viel zu ernst. Yvette Nipar gibt als Beraterin bei der Polizei eine Art Love Interest, dient jedoch mehr als Expositionsvehikel und hält die interessanten Handlungselemente anfangs eher auf. Das Finale ist jedoch ein kleines Highlight, weil es den trickanimierten Rexosaurus - ein zum Leben erwecktes Dinosauriergerippe - sowie andere Monster zu bestaunen gibt. Und die Stop-Trickanimationen sind richtig klasse.
Die Bildqualität der Blu-ray schwankt leicht und ist zufriedenstellend. Der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Das Mediabook bietet den zweiten Titel der Full Moon Collection und ist wie vom Label Wicked Vision gewohnt hervorragend ausgestattet und exzellent verarbeitet.
DOCTOR MORDRID ist solider Trash, ein guter Film sieht allerdings wirklich anders aus, auch wenn er Kultstatus genießt. Der Streifen bringt es schließlich sogar kaum auf Spielfilmlänge. Fans können bei dieser Veröffentlichung definitiv zuschlagen.
Eine Comedy-Serie, die im Stile eines Kammerspiels aufgebaut ist und vor allem durch die absolut genialen Dialoge und die Situationskomik punktet. Einfach nur klasse.
Das Bild ist insgesamt auf einem sehr guten Niveau, zumindest für eine Fernsehproduktion. Lediglich der Detailgrad könnte etwas besser sein.
Der Ton ist natürlich für eine auf Dialoge aufbauende Serie als Stereoseparation vollkommen ausreichend und auch sehr gut.
Die Extras liegen als Zusatzstoffe alle auf der Bonus DVD vor.
True Crime ist ein recht ruhiges Krimi-Drama, welches sich zu Beginn etwas Zeit läßt und sich dadurch auch etwas zieht. Etwas unglaubwürdig ist hier allerdings die Rolle von Clint Eastwood, der schon aufgrund seines Alters nicht in die Rolle des Weiberhelden passt. Ansonsten wird eine gute spannende Geschichte erzählt, die allerdings zu den schwächeren von Eastwoods Regiearbeiten gehört (3,5 von 5).
Das Bild bietet eine gute Schärfe mit natürlicher, etwas reduzierter Farbgebung, die aber sehr gut zum Geschehen passt. Stellenweise gehen ein paar Details verloren und in den dunklen Szenen wird das Bild dann deutlich weicher.
Der Ton ist aufgrund der ruhigen Art eher unspektakulär, liegt aber in einer insgesamt guten Abmischung mit guter natürlicher Räumlichkeit vor.
Bei den Extras ist das Making of, welches zu der wahren Hintergrundgeschichte einige Infos bietet, recht interessant. Ansonsten aber recht wenig.
In meinen Augen ein leider eher enttäuschendes Remake, welches zu keiner Zeit an das Original reicht. Einzig die Effekte sind natürlich deutlich besser, ansonsten schafft es diese Neuverfilmung nicht, die Spannung so gut aufzubauen. Schon der Beginn startet der Film mit einem Fehler. Man achte nur auf die Nabelschnur. Julianne Moore liefert hier eine grandiose Leistung ab, der Rest ist eher etwas blass. Selbst Chloë Grace Moretz schafft es nicht, ihrer Carrie diese Persönlichkeit einzuhauchen, wie es im Buch beschrieben ist oder auch Sissy Spacek geschafft hat. Dass sie es besser kann, hat sie schon mehrfach bewiesen.
Das Bild ist auf einem guten Niveau mit überwiegend sehr guter Schärfe. Bei einigen Effektaufnahmen wird es dann teils deutlich weicher.
Der Ton bietet eine sehr gute räumliche und dynamische Abmischung. Vor allem in den "übersinnlichen" Szenen auch mit kräftiger Bassunterstützung (4,5 von 5).
Es handelt sich hierbei um eine qualitativ sehr hochwertige und vor allem bildgewaltige Dokumentation. Sowohl die Bild- als auch die Tonqualität sind auf höchstem Niveau in diesem Genre. Absolute Empfehlung meinerseits!
Nach der üblichen Refreshing-Phase kommt ein Teil der Bohrcrew um Chief Jimmy Harrell zurück auf die "Deepwater Horizon", die gerade im Auftrag von BP vor Louisiana das ertragreiche Macondo-Ölfeld zu Erkundungszwecken anbohrt. Die "Deepwater Horizon" ist keine Förderplattform und soll quasi den Weg zum Abbau durch eine andere Plattform bereiten. Die die "Horizon" betreibende Firma Transocean ist zeitlich schon viele teure Tage hinter dem Bohrplan, und so werden auf Druck von BP einige Sicherheitsaspekte ignoriert, andere heruntergespielt; und so nimmt eine Katastrophe ihren Lauf: am 20.04.2010 kommt es zum gefürchteten Blowout..
Vor 7 Jahren war die zugrunde liegende Story in aller Munde und für knapp 100 Tage dominierend in den Medien: durch vielfältige menschliche Fehler, unter anderem verursacht durch Ignoranz, Nach- und Fahrlässigkeit; aber vor allem durch Geldgier verloren 11 Menschen ihr Leben und fast 800 Millionen Liter Rohöl ergossen sich ins Meer und verursachten die bis dato größte Ölkatastrophe. Peter Berg, nicht nur Schauspieler (bemerkenswert in "Cop Land" und "Collateral") sondern auch erfolgreicher Regisseur und "Meister darin wahre Begebenheiten zu verfilmen" (besonders in "Battleship", gell, Pierre? ;-)) hat sich dieser Begebenheiten angenommen und einen Katastrophenthriller in bester Tradition der in den Siebzigern sehr beliebten Filme inszeniert.
Berg hält sich nicht lange damit auf, die Figuren charakterlich einzuführen; und eigentlich werden nur bei Mark Wahlberg einige (erbärmliche) Einblicke ins Privatleben gewährt. Danach geht es auf die Bohrinsel, wo einige recht erfolglose Versuche gestartet werden dem Zuschauer näher zu bringen, warum es zur Katastrophe kam. Nebenbei wird dem Publikum das "Feindbild" vermittelt, indem ihm mit John Malkovich ein schmieriger Profitgeier präsentiert wird, der die Bohrcrew dazu pusht, trotz warnender Vorzeichen eben doch weiter zu machen. Egal, nach etwa einer halben Stunde übernehmen die beiden Hauptdarsteller "Deepwater Horizon" und Katastrophe, und ab da geht sprichwörtlich die Post ab: hautnah erlebt man die Katastrophe mit und ist durch den beeindruckenden Sound ganz nah am Geschehen mit dran. Dramaturgisch gibt es selbstverständlich weit bessere Filme; aber in puncto Realismus setzt "Deepwater Horizon" derzeit Maßstäbe. Man kann die Hitze der Feuer und die Erschütterungen der Detonationen regelrecht spüren, und ständig pfeifen abgesprengte Teile an den Ohren vorbei. Man ist mittendrin statt nur dabei, Klasse.
Das Bild ist absolut herausragend, es lassen sich eigentlich nur zwei (und einer davon dürfte beabsichtigt sein) Mängel ansprechen: Die Unterwasseraufnahmen des Bohrloches und seiner Umgebung wirken körnig und leicht unscharf. Gleichzeitig sehen diese Szenen stark nach CGI aus, während alles andere echt wirkt. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass vieles echt IST: Berg hat die Bohrinsel zu großen Teilen 1:1 nachbauen lassen. Schärfe, Tiefenschärfe, Kontrast, Schwarzwert: alles tadellos.
Der Sound ist der Knaller. Auch der deutsche Track liegt in Atmos vor; der Sound wird von meinem Receiver in Dolby True HD (und diese Tonspur legte bereits auf HD DVD immer wieder bemerkenswerte Abmischungen vor) reproduziert. Bereits bei zu Beginn relativ niedrigen Lautstärken weist der Track eine Hintergrunddynamik auf, die aufhorchen lässt. Als dann die Lutzi abgeht, dreht der Track so richtig auf: die Explosionen werden von Tiefbass- und dynamischen Druckwellen begleitet, dass es nur so eine Freude ist. Die permanent durch die Gegend fliegenden, wie Schrapnelle wirkende Gegenstände erzeugen Geräusche und genau ortbare Flugbahnen, dass man stets versucht ist, sich zu ducken. Dabei bleiben selbst im größten Gewühl alle Dialoge gut verständlich. Einer der besten Tracks, die ich letzter Zeit gehört habe.
Extras werde ich noch ansehen, vorläufig vergebe ich den vorliegenden Durchschnitt.
Das Steel geriet sehr schlicht, "nur" mit Aufdruck auf der Vorder- und der Rückseite, statt mit Prägung. Innen sind die beiden Hauptdarsteller Wahlberg und Russell abgebildet.
Mein persönliches Fazit: vielleicht nicht der am hellsten leuchtende Stern am Himmel, aber definitiv ein sehr guter Katastrophenthriller. Manch einer könnte sich an der mangelhaften Einführung der Charaktere und der insgesamt ungenügenden und wenig hilfreichen Einleitung stören wie auch auf die komplette Ausblendung der auf die Katastrophe folgenden Katastrophe für die Umwelt. "Deepwater Horizon" reduziert die Vorgänge auf das eigentliche Unglück, und das macht er recht gut. Ob der Film allerdings das Potential für mehrmaliges Sehen hat, muss jeder für sich selber entscheiden.
Zum Film selbst und den Extras, sowie Ton wurde ja schon ausgiebig geschrieben und ich habe dem nicht viel Hinzuzufügen. Daher will ich mich auf die Bildqualität konzentrieren, dir mir persönlich auch immer das mit Abstand wichtigste ist.
Hier kann ich mich den vorherigen Bewertern leider nicht anschließen. Ich habe auf meinem LG OLED selbst bei bester Einstellung kein Homogenes Bild zu Stande bekommen, was mich nach den sehr guten Bewertungen hier doch sehr geärgert hat. Aber eines nach dem Anderen.
Schärfe:
Die Schärfe des Bildes ist der normalen BR klar überlegen, da gibt es nichts zu rütteln. Allerdings gibts es einige Szenen - vor allem die real gefilmten mit den Schauspielern - die unterirdisch unscharf sind und bestenfalls eine durchschnittliche BR-Qualität erreichen.
Dahingegen sind die animierten Szenen knackscharf.
Homogenität:
Allerdings bringt bei Into Darkness die Schärfe leider einen sehr krassen und für mich außerordentlich störenden Nebeneffekt. Und zwar ein EXTREMES Filmkorn, dass in so gut wie allen Szenen mal mehr, mal weniger stark auftritt. Selbst die animierten Weltraumszenen sind davon betroffen, wenn auch deutlich schwächer als die Personenszenen.
Dies stört den Filmgenuss enorm, da schlicht kein sauberes Bild entsteht. Hier wäre die normale BR evtl. sogar überlegen, da das Filmkorn durch die geringere Auflösung nicht so auffällt.
HDR:
Das HDR empfinde ich als gut gelungen. Es ist in den Personenszenen nur sehr dezent, tritt dafür in den Animationsszenen sehr schön in Erscheinung. Die Farben wirken tiefer und natürlicher. Auch das Spiel mit dem Tiefen Schwarz des Raums und den hellen Lichtern von Waffen und Schiffen oä. gelingt.
Fazit:
Aufgrund der beschriebenen Effekte ist es mich leider nicht möglich über 3 Punkte in Sachen Bildqualität hinauszugehen. Ich habe bei den Einstellungen etc. wirklich alles versucht, habe jedoch kein vernünftiges Bild hinbekommen. Das Filmkorn zerstört den ganzen Bildeindruck, so dass von Plastizität keine rede sein kann. Auch die mangelhafte Schärfe in den Personenszenen trübt den Spaß enorm. Allein das recht gelungene HDR sorgt hier für einen Mehrwert gegenüber der normalen Blu-ray.
Daher meine Empfehlung: Wem der Preisunterschied nichts ausmacht, kann ruhig zur 4K-Version greifen und den HDR-Mehrwert sowie die recht gelungen Weltraumszenen genießen. Wer jedoch 3D bevorzugt oder gerne ein paar Euro sparen möchte sollte lieber zur 3D-Version bzw. normalen Blu-ray greifen. Der geringe Mehrwert der UHD-Fassung rechtfertigt den Aufpreis leider nicht.
Man wird mit einem großartig produzierten Kriegsfilm belohnt über Navy Seals in Afghanistan.
Der Vergleich zwischen UHD und Blu-ray zeigt, dass die 4K-Variante noch eine ganze Schippe drauflegt. Der Detailgrad der Aufnahmen ist sehr hoch und die Kontraste sorgen für ein lebendiges Bild. Auch die Farbgebung ist sehr gut gelungen und wirkt äußerst natürlich.
Die Kugeln zischen nur an einem vorbei und bringen den Zuschauer mitten ins Gefecht. Ein sehr guter DTS HD Master Audio 5.1 Mix in Deutsch, bei den Explosionen auch mit einer starken Basswiedergabe glänzt.
(Natürlich schade, dass es nicht deutsch 7.1/Atmos/DTS:X gibt ;))
Künstlerisch anspruchsvolles Drama mit exzellenter Besetzung und herausragenden Bildern. Dem Streifen hätten vermutlich 30 Minuten weniger noch besser getan. Die Story wirkt zwischendurch doch arg zäh. Trotzdem, was bleibt ist ein hervorragender Film.
Technisch konnte mich die BD voll überzeugen. Das Bild ist in jeder Einstellung knackscharf und die Farben sind fantastisch. Der Ton ist eindrücklich. Die Ausgewogenheit ist phänomenal. Der Bassdruck ist gewaltig.
Eigentlich guter Film, welcher mich aber nicht wirklich emotional packt. Die Umweltfolgen des Disasters werden garnicht erst angesprochen. Die Katastrophe wird minutiös dargestellt, die Spannung bleibt aus, da man leider weiß was kommt... Die Schauspielerleistungen sind aber ok.
Tonal hat es mich aus den Socken gehauen, unglaublich griffiger und präziser Surroundton (gehört mit Dolby TrueHD 7.1) Einzig und allein die Bässe hätten für meinen Geschmack noch etwas mächtiger sein können. Da kenne ich Besseres...
Die Story ist sehr unterhaltsam, einer der filme mit Louis der so richtig Spaß macht.
Das Bild ist leicht kieselig, das stört aber weiterhin nicht. Der ton ist etwas dumpf, aber immer noch sehr gut verständlich. Im großen und ganzen ein Film der in der BD Sammlung nicht fehlen sollte
GUARDIANS OF THE GALAXY ist erstklassige und aberwitzige Science Fiction Unterhaltung aus dem Hause Marvel. Die Charaktere sind liebenswert, interessant und echte Helden aus der zweiten Reihe, bei denen auch ein wenig Herz nicht zu kurz kommt.
Bild und Ton sind erstklassig, genau wie der 3D Effekt. Die Ausstattung ist ok.
In Vorbereitung auf den kommenden Kinobesuch der Fortsetzung musste ich mir noch einmal die erste Volume reinziehen und wurde auch nach der inzwischen dritten Sichtung bestens unterhalten. GUARDIANS OF THE GALAXY ist ein echter Geheimtipp, wenn man bei einem Marvel Titel davon sprechen kann.
Bild: wechselhaft befriedigend bis gut. Anfangs etwas mehr kriseln im Bild, dass sich im Verlauf etwas gibt. Generell weiches Bild und ab und zu ne Szene die etwas schärfer ist. Minimale Dropouts die aber kaum in Gewicht fallen. Farben sind in Ordnung, Kontrast etwas schwächer, nicht alles zu erkennen.
Ton: dem fehlt es eindeutig an Kraft. Dialoge sind zu jeder Zeit gut verständlich, insgesamt wie das Bild Ok.
Fazit: Kalter Hauch ist ein sehr guter Bronson Film, interessant wie die beiden Darstellern sich nähern und trotzdem immer skeptisch bleiben. Die Morde sind raffiniert in Szene gesetzt. Bronson in Hochform. Ein sehr guter Film den man sich immer wieder mal angucken kann und zu keiner Zeit langweilig wird. Für Bronson Fans ein Muss. Alle anderen sollten mal einen Blick riskieren sofern man mit Bronson und den 70ern was anfangen.
Extras MB:
- Nummerierte Limitierungskarte
- Exklusives Mini-Sammelposter
- 12-seitiges Booklet
- Programmvorschau
- Trailer
- DVD Version des Filmes
- Limitiert auf 250 Stück