Heimkino von Bourheim

Eigentlich fing alles zur EM 2024 mit einem billigen 200€-Set aus billigem Beamer und billiger Stoffleinwand an. Dann fing ich Feuer und ich legte einfach mal los. Einen leeren Raum hatte ich noch. Musste nur mit neuer Elektrik, Dämmung usw. ausgestattet werden. Im Grunde genommen komplett saniert werden. Und baff... da war schon mein erster Fehler. Einfach mal so anfangen um ein Heimkino zu bauen, ohne jemals eins gebaut zu haben, ohne großartiges Wissen und... die Kosten dabei total zu unterschätzen, war eigentlich zum scheitern verurteilt. Doch ich las mich durchs halbe Internet, blieb am Ball und bin jetzt echt etwas stolz auf meine Mischung aus Heimkino und Musikzimmer. Ich fühle mich wohl wenn ich mich reinsetze und dann ist da auch wieder der aufkommende Stolz. Nun sage ich immer... okay, es war blauäugig und ziemlich dumm ohne Plan einfach los zu legen.  Aber es machte Spaß, oft habe ich aber auch geflucht. Doch am Ende war da dann doch das saugute Gefühl für die geleistete Arbeit. Insgesamt fraß alles wohl so ein geschätztes Loch von ca. 15.000€ in meine Tasche. War auch einiges Lehrgeld mit dabei. Doch war es das  echt wert. Das Highlight ist definitiv meine "billige" Musikanlage. Ich genieße förmlich die ungläubigen Blicke der Gastzuhörer wenn sie aufspielt und muß immer ein wenig grinsen wenn dann Sätze wie "Die muß ja ein Vermögen gekostet haben!" höre. Die Raumakustik ist einfach phänomenal. Da bin ich besonders stolz drauf es so astrein hin bekommen zu haben. Und ich darf die Anlage ruhig mal ordentlich aufdrehen. Mit 50cm Altbauwänden, Decken, Boden und Wände komplett Wärme- & schallisoliert, darüber schallabsorbierende Korktapetten für die Raumakustik und Fußbodentrittschalldämmung mit Teppichboden, das Ganze dann noch gepaart mit zusätzlichen Akustikpanelen und Bassabsorber im Raum,.. da darf dann auch mal aufgedreht werden. :-)

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