Ein schräger aber auch unspannender Film aus Asien aus dem man mehr rausholen konnte. Wenn man bedenkt, daß Regisseur Zhang Yimou (Hero, House of the Flying Daggers) hierfür verantwortlich war, so ist die Enttäuschung noch größer. Hier wird kaum was geboten, bis auf die merkwürdigen Charaktere. Action sollte man ebenfalls nicht erwarten.
Die Bildqualität (4,5) zeigt sich sehr farbfroh und mit sehr guter Schärfe.
F (engl. Schulnote) ist ein überraschend guter Slasher mit sehr gutem Spannungsaufbau und düsterer Atmosphäre. Dazu kommt noch ein genialer und unheimlicher Musikscore welcher sich perfekt an die Szenen anpasst. Das einzig Negative am Film ist das Ende, sowas hätte wirklich nicht sein müssen, denn bis da lief alles super. Gerade erreicht der Film den Spannungshöhepunkt, da hört es mitten im Geschehen auf und der Abspann kommt. Sowas kann man mit einer Serienfolge machen, da man weiß, mit der Nächsten gehts weiter, aber nicht mit einem Film.
Ich hätte glatt eine 5 gegeben, da Locations (Schulgebäude), die Darsteller und Spannung überzeugen aber wenn da nicht das Ende wäre.
Für Slasherfans sicherlich ein absoluter Geheimtipp.
Das Bild ist stilbedingt gehalten (Grünstrich) und weist oft Unschärfen auf. Die dunklen Szenen sind ebenfalls nicht gerade überzeugend.
SYMPHONY OF DEATH aka CELLO ist ein weiterer Vertreter des Geisterhorrors Made in Asia, welcher im Gegensatz zu vielen anderen Filmen einen eher unbefriedigenden Endeffekt hat. Die wenigen platzierten Schockmomente sind gut, kennt man aber schon besser. Die Darsteller sind ok. Richtig blutig geht es aber nicht zur Sache, wie das Cover vermitteln will. Die ruhige Erzählweise ist für Mainstream-Begeisterte gewöhnungsbedürftig. Wer auf Geisterfilme aus Asien steht und nicht genug davon bekommt, sollte sich CELLO anschauen. Solide aber auch x-Mal wiederholte Geistervariante ohne Überraschungen.
Das Bild ist wirklich eine Katastrophe ! Unscharfes und unruhiges Bild in der gesamten Lauflänge. Die Nahzieheffekte nerven nach einer Zeit.
Der Ton (3,5) ist gut. Die dt. Synchro geht in Ordnung.
Seit WÄCHTER DER NACHT weiß man, daß die Russen qualitativ hochwertige Produktionen abliefern können, so auch diese hier. DIE DUNKLE MACHT ist optisch sehr ansprechend in Szene gesetzt und kann mit einer interessanten Story überzeugen. Die größten Highlights im Film sind aber die toll choreografierten Kampfszenen und die explosiven Actionsequenzen die jedem Actionfan ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden. Der Hauptdarsteller kommt auch sehr cool rüber und kann als Actionstar überzeugen.
Aus Russland werden wir noch Einiges zu sehen bekommen und da bin ich sehr gespannt.
Das Bild ist kornfrei und ruhig. Die Schärfe ist auf solidem Niveau.
Der Ton (3,5) ist nicht so ganz überzeugend. Bei den Actionszenen geht vieles verloren.
CLASH OF EMPIRES sollte ein Historien-Spektakel aus Malaysia werden, doch leider sieht der Film in Vergleich mit Werken aus China, Korea, Japan und sogar Thailand billig aus und kann seine TV-Optik nicht verbergen. Die CGI-Effekte sind missglückt und die Story kann nicht die gesamte Laufzeit unterhalten. Die Kampfszenen hauen auch keinen Martial-Arts-Fan vom Hocker.
Das Bild ist gut bis schlecht. Der Schwarzwert ist schwach.
Der Ton (3,5) ist gut, jedoch gehen die Stimmen bei Musik und Geräuschen unter. Die dt. Synchro ist gut.
Mit NAVAJO JOE schuf Sergio Corbucci (Django) einen harten und sehr unterhaltenden Western, welcher eher untypisch für das Subgenre Italowestern war, da ein Indianer die Hauptrolle spielte. Burt Reynolds bekam hier seine erste Hauptrolle die er gekonnt meisterte. Eigentlich war Marlon Brando für die Rolle geplant, der aber wegen kleiner Gage abgelehnt haben soll. Der Musikscore ist einfach fantastisch und setzt dem Streifen eine besondere Marke.
Das Bild ist überraschend gut gelungen. Einige Szenen sind sogar sehr gut und können gute Detailzeichnung vorbringen.
Der Ton ist gut verständlich.
Extras dauern ca. 45 Minuten + 32-seitiges Booklet.
EXAM ist ein interessanter Film für Liebhaber des klaustrophobisch angehauchten Psychothrillers. Leider konnte mich die Auflösung nicht umhauen und somit verliert der Film für mich an Wert. EXAM spielt die gesamte Lauflänge in einem Raum und ist somit sehr kostengünstig gedreht. Man ist oft an Hits wie CUBE erinnert, wobei dieser hier unspektakulär ausgefallen ist.
Thrillerfans können einen Blick riskieren, werden aber vielleicht vom Finale enttäuscht sein.
MANEATER ist optisch auf TV-Niveau angesiedelter Tierhorror. Positiv ist an dem Film, daß der Tiger echt ist und man nicht schlechte CGI-Effekte eingesetzt hat. Leider wirkt das ganze Werk durch schlechte Kamera-Arbeit nervend. Für Fans dieses Subgenres vielleicht mal einen Blick wert, man sollte aber ohne großen Erwartungen rangehen.
Das Bild (2,5) ist schwach und kann kaum HD-Feeling erzeugen.
Der Ton ist ok. Die deutsche Synchro ist positiv ausgefallen.
ON THE RUN ist neben CROSSFIRE noch ein Actionhighlight aus Frankreich. Rasante Mischung aus PRISON BREAK und AUF DER FLUCHT mit sehr guten Darstellern. Packend in Szene gesetzt wartet der Film auch mit einer Serienkiller-Thematik auf und so auch für Thrillerfans sehr interessant. Absoluter Geheimtipp !
DECODER ist ein solider Horrorthriller mit einer lahmen 1. Hälfte. Ab der Mitte des Films fängt es an spannender zu werden aber auch komplizierter. Das Ende ist eigentlich ganz gut auch wenn es ziemlich verwirrend wirkt. Optisch ist der Streifen interessant gefilmt und die Darsteller sind auch ok. Sicherlich hätte man sich hier noch ausführlicher mit der Story befassen können, ansonsten nicht schlecht.
Das Bild (3,5) ist gut.
Der Ton (3,5) ist ebenfalls ganz ok. Die Stimmen hören sich manchmal etwas blechern an. Die deutsche Synchro ist erstaunlicherweise sehr gut.
Extras nur Making Of (ohne dt. Untertitel) und Trailer. Gesamtlaufzeit ca. 25 Minuten.
AFTER DARK Filme stehen immer für Kinoqualität und Nervenkitzel pur.
PROWL ist eine Mischung aus "30 Days of Night" und "Midnight Meat Train". Nach kurzer Einführung geht es richtig ab im Film. Rasante und blutige Szenen sind sehr gut geschnitten und können den Horrorfan bei Laune halten. Die Darsteller sind unverbraucht und ganz nett anzuschauen. Es wird aber leider wenig der Hintergrund der Story gezeigt.
Das Bild ist sehr gut und frei von Filmkorn.
Der Ton ist super.
Extras sind ein kurzes Making Of (weniger als 5 Min. und ohne Untertitel) und Trailershow der erschienenen After Dark Filme.
RED SCORPION gehört sicherlich zu den bekanntesten und besten Actionfilmen der 80er Jahre und beförderte Dolph Lundgren in den Olymp der Actionstars. Als Regisseur war Actionspezialist Joseph Zito verantwortlich, der ebenfalls Erfolge mit MISSING IN ACTION und INVASION USA feierte. Tom Savini war im Film als FX-Make-Up Spezialist beteiligt. Dolph Lundgren hatte hier fast alle Stunts selber gemacht, da sein Stuntdouble sich bei den Dreharbeiten verletzte und man keinen Mann, vom Aussehen ähnlichen, in Afrika finden konnte.
Für Action-Nostalgiker und Leute die kein Bock auf CGI-Action haben, sondern echte Action sehen wollen, natürlich Pflichtprogramm.
Die Bildqualität ist erstaunlich positiv ausgefallen. Es gibt teilweise sehr gute HD-Momente. Dunkle Passagen weisen grobes Filmkorn und dadurch schwache Detailzeichnung.
Der Ton (3,5) hört sich gut an.
Extras nur Trailershow und ein sehr interessantes Booklet.
Asiatische Rachefilme sind in der Regel immer Garant für fesselnde und harte Filmkost, so auch BEDEVILLED.
Ein tragischer und aufrüttelnder Film über eine gedemütigte Frau bei der man die finale Reaktion voll und ganz nachvollziehen kann. Das pessimistische Leben dieser Frau in einer mittelalterlich annmutenden Männerdomäne und der endgültige Versuch sich zu befreien, erscheinen wie ein Sinn- und Spiegelbild des modernen Korea, welches sich von der alten Tradition lösen möchte aber immer wieder von der alten Tradition zurückgeworfen wird.
Harte Kost mit glaubwürdigen Darstellern und blutigem Finale.
Bild und Ton sind sehr gut. Die deutsche Synchro ist ebenfalls gelungen.
THE REEF ist eine professionelle und bessere Variante von OPEN WATER und kann durch glaubhafte Darsteller und reale Hai-Sequenzen überzeugen. Obwohl man die Wendung der Story schnell erkennt oder bereits schon weiß, ist man gefesselt von der anscheinend ausweglosen Situation und man fiebert jede Minute mit den Darstellern mit. Die Hai-Szenen wirken echt und sehr bedrohlich und man zieht schon als Zuschauer die Füsse hoch beim schauen des Films. Die Unterwasseraufnahmen sind ebenfalls sehr gelungen.
Das Bild ist sehr schön und bietet schöne satte Farben und sehr gute Schärfe.
Hollands Erfolgsregisseur Dick Maas (Fahrstuhl des Grauens, Verfluchtes Amsterdam) schuf mit SAINT einen schönen Gruselspaß, welcher von der Atmosphäre mit THE FOG - Nebel des Grauens zu vergleichen ist. Dick Maas bleibt seinen Stil treu und man erkennt die Optik seiner vorrigen Filme wieder. Gelungen sind auch die Gore-Effekte, die alle sehr professionell gestaltet sind ohne Hilfe von CGI. Ein echtes Horror-Highlight, daß man sich nicht entgehen lassen soll.
Das Bild ist sehr plastisch und bietet tolles HD-Feeling.
Der Ton ist sehr gut.
Zu den Extras gehören, ein Making Of (ca. 20 Min.) mit dt. Untertiteln und Trailer.
THE CURSED ist ein mittelmässiger Misteryhorror mit solider Story, die leider mangels niedrigen Budget nicht sehr professionell inszeniert werden konnte. Die visuellen Effekte sind auf TV-Niveau und blutige Make-Up-Effekte sind spärlich vorhanden und nicht die Erwähnung wert. Alleine die Fratze des Dämons ist gelungen. Die Atmosphäre ist auch ok und man merkt, daß hier das Maximum rausgeholt wurde. Costas Mandylor (SAW-Reihe) hat hier nur einen kleinen Auftritt und sein Bruder Louis Mandylor übernimmt den Hauptpart.
Mehr Budget und bessere Kameraarbeit hätten dem Film gut getan aber das ist meistens so.
THE CURSED ist nicht schlecht aber auch kein Hit.
Nach zwei erfolgreichen Teilen bekommt COLD PREY ein Prequel obwohl man die Vorgeschichte schon kennt. Grundsolider Slasher nach amerikanischen Vorbildern mit guten Spannungsaufbau. Die Locations sind stimmig und passend zur Atmosphäre. Teil 3 kommt zwar an Teil 1 ran, bleibt aber hinter Teil 2 auf meiner Beliebtheitsskala.
Das Bild (3,5) weist oft sehr gute Schärfe auf. Braun- und Grünfilter trüben manchmal das Gesamtbild. Leichte Kornbildung in dunklen Passagen. Der Schwarzwert hätte besser sein können.
DRAGON TIGER GATE basiert auf einen sehr erfolgreichen Manga-Comic aus Hongkong. Die Verfilmung ist sehr actionreich und bietet spektakuläre Kämpfe und tolle Kamerafahrten. Donnie Yen (Ip Man) war für die Kampfchoreografie verantwortlich und jeder Kampfsportfan kann sich also denken, was ihn hier erwartet. Gegen Ende wechselt die Story ins Fantasybereich, womit vielleicht Einige ein Problem haben werden. Ich fand den Film sehr unterhaltend.
Das Bild ist sehr gut. Satte Farben und sehr gute Schärfe bieten ein solides HD-Erlebnis.
PRIEST basiert auf einen koreanischen Comic und ist ein sehr unterhaltender und effektvoller Film mit optisch beeindruckender post-apokalyptischer Atmosphäre. Das Budget betrug ca. 60 Mio. Dollar und PRIEST spielte weltweit ca. 77 Mio. Dollar ein. Die Story ist kurzweilig aber sehr interessant und ich würde mir eine Fortsetzung wünschen.
Bild und Ton sind spitze.
Extras dauern ca. 35 Minuten + Bild-in-Bild-Extras.
SCREAM prägte das totgeglaubte Slasherkino der 90er Jahre und avancierte zum Kinohit. Nach dem etwas missglückten 3. Teil war der Traum von weiteren Filmen dieser Reihe erstmal geplatzt. Nach über 10 Jahren kehren Neve Campbell, Courteney Cox und David Arquette zurück in ihre alten Rollen und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit einem Budget von ca. 40 Mio. Dollar filmte Horrormeister Wes Craven den 4. Teil, der eine neue Trilogie bilden soll.
Weltweit spielte SCRE4M nach drei Wochen das Doppelte seines Budgets ein.
Rick Rosenthal´s Fortsetzung fängt da an wo Teil 1 endet. Die Atmosphäre ist sehr gelungen und dicht gehalten. Carpenter selber gefiel der 2. Teil nach der Testvorführung nicht sonderlich gut und deshalb drehte er ein paar brutalere Szenen nach die danach in den Film eingefügt wurden. 1982 wurde HALLOWEEN 2 für den Saturn Award als "Bester Horrorfilm" nominiert, verlor aber gegen "American Werewolf". Weltweit spielte die Fortsetzung ca. 28 Mio. Dollar ein.
Nach der heutigen Sicht hätte man Halloween 2 eine FSK 16 Freigabe verpassen können und deshalb wirkt die Beschlagnahmung in Deutschland sehr übertrieben und nicht nachvollziehbar.
Das Bild (3,5) ist erstaunlich positiv ausgefallen. Es gibt zwar Altersschwächen in Form von Schmutzpartikeln die nicht beseitigt wurden aber die Schärfe ist sehr gut und sogar die Detailzeichnung in dunklen Passagen ist überzeugend für das Alter des Films. Jedenfalls hat man Halloween 2 so noch nicht gesehen.
Der Ton (3,5) ist auch ganz gut. Der Musikscore ist sehr dynamisch. Manchmal hört man Knistern aber das verstärkt nur den Nostalgie-Effekt.
Extras sind leider enttäuschend und nicht in der Form wie vorher angekündigt. Es gibt nur Delected Scenes (ca. 8 Min.), Alternatives Ende (ca. 2 Min.), Trailer und Trailershow.
DIE JAGD ZUM MAGISCHEN BERG ist eine Neuverfilmung des Films DIE FLUCHT ZUM HEXENBERG (1975). Kindergerechte Sci-Fi-Unterhaltung mit guter Portion Action und einem sympatischen Dwayne Johnson.
170 Mio. Dollar teure Fortsetzung des Kultfilms von 1982. Optisch und auch akustisch ein Highlight. Die Effekte stammen von der Firma Digital Domain, die 1993 gegründet wurde und für Filme wie Apollo 13, Titanic und Transformers verantwortlich war.
Das Bild ist einfach super. Knackige Farben und messerscharfes Bild.
Erstmal "Respekt" an die Cutter des Trailers, die mich überzeugt hatten diesen Film zu kaufen. Bekommen habe ich eine sehr alberne und trashige Zombiekomödie mit nervenden Charakteren der Marke TROMA und billigen visuellen Effekten. Ein reines Splatterfest sollte man nicht erwarten. Wer auf Kifferfilme der Marke Cheech and Chong steht und dabei noch selber kifft und vollgedrönt ist, könnte eventuell gefallen an dem Film haben. Wahrhaftiger Schrottfilm den die Horrorwelt nicht braucht.
VALHALLA RISING ist ein brutaler Film mit künstlerischem Anspruch. Ein Film wie ein Gemälde mit düsterer Atmosphäre und kaum Dialogszenen. Die Bildersprache ist überwältigend. Mads Mikkelsen kommt sehr gut rüber und die Settings überzeugen ebenfalls. Die Goreszenen sind gelungen.
Die Handlung ist in sechs Kapitel unterteilt:
Kapitel I: Zorn
Kapitel II: Der stille Krieger
Kapitel III: Männer Gottes
Kapitel IV: Das Heilige Land
Kapitel V: Die Hölle
Kapitel VI: Das Opfer