THE FRANKENSTEIN SYNDROME ist ein überraschend spannender und atmosphärischer Horrorthriller mit einer sehr guten Story. Gut dosierter Gewaltpegel. Ein echter Geheimtipp für Horrorfans !
Aus der technischen Sicht ist es die beste Scheibe aus dem Hause Schröder Media. Die Bildqualität ist top, tolle Schärfe und Detailzeichnung. Schwarzwert und Kontrast auf hohem Niveau. Die Farben sind auch super.
Der Ton (3,5) ist gut. Die Synchro hätte von den Stimmen besser sein können, ansonsten gut synchronisiert.
Extras sind Delected Scenes (ca. 10 Min.) + Trailer.
[BUNRAKU] ist eine traditionelle japanische Form des Figurentheaters.
Mit einem Budget von ca. 25 Mio. Dollar schuf man eine bunte Mischung aus Martial Arts und Film Noir in einer gekünsteten Comicwelt. Die Locations sind sehr gewöhnungsbedürftig, da deutlich Pappwände und Theaterbühnen erkennbar sind. Alles ist sehr bunt und schräg gehalten, ebenfalls die Charaktere. Nach einer Weile gewöhnt man sich an den Film und man taucht in die Comicwelt ein. Das Cast ist sehr gut. Die größte Attraktion sind sicherlich die toll choreografierten Martial Arts-Szenen die Asia-Charme besitzen. Endlich mal was Anderes aus der Filmwelt.
NEIGHBOR ist sicherlich kein Film der durch Dramaturgie und Spannung punkten kann und es war auch sicherlich nicht das Ziel der Macher gewesen. Wahrscheinlich wollte man hier die Latte höher legen im Goregehalt, was auch durchaus gelungen ist. Die zahlreichen Splatterszenen sind sehr schmerzvoll anzuschauen, verlieren aber durch die unglaubwürdige Story ihren richtigen Effekt. Die Hauptdarstellerin America Olivo spielt übertrieben durchgeknallt und setzt Charakterzüge einer Horrorfigur. Für Gorehounds ist der Streifen ein wahres Fest.
UNKNOWN IDENTITY ist ein packender, raffiniert konstruierter und exzellent gespielter Thriller mit einem hervorragenden Liam Neeson in der Hauptrolle. Mit einem Budget von ca. 40 Mio. Dollar produzierter Actionthriller der an original Schauplätzen in Deutschland gedreht wurde. Produziert wurde das Ganze u.a. von Joel Silver (Lethal Weapon, Last Boy Scout). Actionmäßig sollte man kein Spektakel erwarten aber durch die rasante Inszenierung vermisst man es auch gar nicht.
COLLAPSE fängt an wie ein klassischer Zombiefilm der Marke NIGHT OF THE LIVING DEAD an und man bekommt gegen Ende eine erfrischende Wendung geboten, welche dem Film eine besondere Note verleiht. Leider sind die Darsteller nicht überzeugend in ihren Rollen, was sehr schade ist. Die Splattereffekte sind fast alle handgemacht. Kann man sich als Horrorfan durchaus mal anschauen.
Das Bild ist ganz gut. Schärfe und Farben sind auf gutem Niveau.
Der Ton ist schlecht abgemischt. Die Stimmen gehen unter. Die dt. Synchro ist ok.
Eine schön erzählte ruhige Story von der Geburt Bruce Lee´s bis zu der Zeit wo er nach Amerika geschickt wurde. Es ist kein Martial Arts Film und wird Actionfans eher auf die Geduldsprobe stellen, da in den ersten 90 Minuten nichts actionreiches passiert. Danach bekommt man einen Boxkampf und noch einen spektakulären Zweikampf geboten und man sollte etwas zufriedengestellt werden. Ansonsten ist es eine schöne Biografie von Bruce Lee für Fans. Die Schauspieler sind sehr gut.
Das Bild ist sieht ordentlich aus mit minimalen Schwächen.
Der Ton ist überzeugend.
Extras dauern knapp 60 Minuten und sind deutsch untertitelt.
51 (AREA 51) ist eine schöne Hommage an die blutigen B-Alienfilme der 80er und 90er Jahre a la MINDRIPPER und X-TRO die durch blutige aber trashige Story unterhalten konnten. Die Effekte sind fast komplett handgemacht inklusive Alien und deshalb schön anzuschauen. Zuschauer die hier Mainstream der Marke SPECIES erwarten, sollten einen Bogen um den Film machen aber Liebhaber trashiger Sci-Fi-Filme bekommen einen unterhaltsamen Beitrag aus der AFTER DARK - Reihe.
Das Bild ist wechselhaft. Gute bis schwache Schärfe. Oft tritt auch grobes Filmkorn auf.
IRONCLAD ist ein brutaler Historienfilm mit splattrigen Kämpfen und sehr guter Story (4,5). Atmosphärisch ähnelt der Film dem FLESH & BLOOD (1985) mit Rutger Hauer.
Das Bild ist sehr gut bis auf wenige nächtliche Szenen.
Bereits 1979 verkörperte Reb Brown den Superhelden und 1990 Matt Salinger unter der Regie von Trashpapst Albert Pyun.
CAPTAIN AMERICA ist der patriotischte aller Superhelden und somit DER amerikanische Superheld schlechthin.
Die aktuelle Comicverfilmung ist ganz ordentlich und lässt sich Zeit mit der Entwicklung des Hauptcharakters, wobei dadurch die erste Hälfte Längen aufweist, dialoglastig ist und kaum Action besitzt. In der zweiten Hälfte wird es dann interessanter und actionreicher. Bemerkenswert ist der Härtegrad dieser Verfilmung, denn hier spritzt ab und zu sogar Blut und eher ungewöhnlich für einen Marvel-Film.
Recht unterhaltsamer Mainstream mit sympatischen Chris Evans und sehr guten Effekten.
Bild und Ton sind sehr gut mit minimalen Schwächen.
Trotz oberflächlicher Charakterzeichnungen ist es Regisseur Kevin Smith gelungen, den einzelnen Figuren sehr ausgeprägte Konturen zu verleihen, so daß man als Zuschauer einen guten Draht zu den Personen bekommt. Michael Parks, als Sektenführer, sticht besonders hervor in seiner Rolle.
Das Finale ist actionbetont und bleihaltig in Szene gesetzt und dabei optisch hervorragend von der Kamera eingefangen.
Sozialkritischer Film der genügend Stoff für anregende Diskussionen liefert.
Jason Yee ist kein guter Schauspieler und auch kein erfahrener Regisseur und deshalb ist DARK WARRIOR auch kein guter Film geworden. Verglichen mit vielen Direct-to-Video Produktionen der letzten Jahrzehnte im Bereich Martial Arts, gehört dieser hier wohl zu den Schlechtesten. Der Look des Films ist billig und die Darsteller mies. Die Kampfchoreografie ist schwach und wurde sicherlich im Schneckentempo gedreht und in Vorspultempo eingefügt. Wirkt alles viel zu schnell und unrealistisch. Ein Film der nicht über die Amateurklasse hinauskommt und somit absolut nicht sehenswert.
Das Bild ist schlecht. Wie der Film so die Qualität eben.
BASEMENT enttäuscht auf ganzer Linie und kann nichts Interessantes bieten. Die Story ist so banal, daß man sich einfach bis zum Schluß durchquälen möchte um die Auflösung zu sehen. Das Finale ist behämmert, die Darsteller sind schwach, Story ist mies, Spannung ist kaum vorhanden und die Locations können nicht überzeugen. Diesen Film hätte man sich wirklich sparen können.
Das Bild (2,5) besitzt keine gute Schärfe und Schwarzwert.
Der Ton (2,5) ist schwach bis gut. Die Stimmen klingen sehr leise. Die dt. Synchro ist sehr schlecht und schwer erträglich.
Extras dauern ca. 70 Min. (ohne dt. Untertitel) aber man hätte sich das sparen können.
Teil 3 der kultigen Horrorreihe ist zweifelslos der Härteste und Effektvollste. Brian Yuznas Handschrift als Regisseur ist deutlich erkennbar und trägt einen großen Teil des Erfolgs bei. Die zu der damaligen Zeit tollen Make-Up-Effekte stammten von Steve Johnson (Fright Night, Poltergeist 2).
1994: Preisträger des Publikumspreises des Fantastic Arts Filmfestivals und Preisträger des Silver Scream Awars von Amsterdam Fantastic Film Festivals.
Das Bild ist nicht gerade HD-würdig. Keine Schärfe und somit mit mittelmäßiger DVD-Qualität zu vergleichen. Aber da RETURN OF THE LIVING DEAD 3 nie besser ausgesehen hat ist das Ergebnis nicht ganz enttäuschend.
Vogelscheuchen als Killer gabs schon in den 80ern und diese kommen immer wieder mal zum Einsatz. HUSK ist atmosphärisch ganz ordentlich gefilmt mit klischeebeladenen Charakteren und guten Schockmomenten. Da ich seit SCARECROWS (USA 1988) diese Art von Horror liebe, kam ich an diesem hier nicht vorbei und wurde auch nicht enttäuscht.
Actionreicher und in prachtvoller Dschungelkulisse verpackter Abenteuerfilm der auf der gesamten Lauflänge unterhalten kann. Die Story ist spannend und wendungsreich erzählt. Hier haben die Franzosen wieder Mal ein Highlight rausgebracht bei dem kein Weg vorbeigeht.
Das Bild ist super. Hier bekommt man durchgehend HD-Feeling der Extraklasse geboten.
Der Ton ist ebenfalls sehr gut. Druckvolle Bässe mit toller Geräuschkulisse. Die dt. Synchro ist professionell.
Ein schräger aber auch unspannender Film aus Asien aus dem man mehr rausholen konnte. Wenn man bedenkt, daß Regisseur Zhang Yimou (Hero, House of the Flying Daggers) hierfür verantwortlich war, so ist die Enttäuschung noch größer. Hier wird kaum was geboten, bis auf die merkwürdigen Charaktere. Action sollte man ebenfalls nicht erwarten.
Die Bildqualität (4,5) zeigt sich sehr farbfroh und mit sehr guter Schärfe.
F (engl. Schulnote) ist ein überraschend guter Slasher mit sehr gutem Spannungsaufbau und düsterer Atmosphäre. Dazu kommt noch ein genialer und unheimlicher Musikscore welcher sich perfekt an die Szenen anpasst. Das einzig Negative am Film ist das Ende, sowas hätte wirklich nicht sein müssen, denn bis da lief alles super. Gerade erreicht der Film den Spannungshöhepunkt, da hört es mitten im Geschehen auf und der Abspann kommt. Sowas kann man mit einer Serienfolge machen, da man weiß, mit der Nächsten gehts weiter, aber nicht mit einem Film.
Ich hätte glatt eine 5 gegeben, da Locations (Schulgebäude), die Darsteller und Spannung überzeugen aber wenn da nicht das Ende wäre.
Für Slasherfans sicherlich ein absoluter Geheimtipp.
Das Bild ist stilbedingt gehalten (Grünstrich) und weist oft Unschärfen auf. Die dunklen Szenen sind ebenfalls nicht gerade überzeugend.
SYMPHONY OF DEATH aka CELLO ist ein weiterer Vertreter des Geisterhorrors Made in Asia, welcher im Gegensatz zu vielen anderen Filmen einen eher unbefriedigenden Endeffekt hat. Die wenigen platzierten Schockmomente sind gut, kennt man aber schon besser. Die Darsteller sind ok. Richtig blutig geht es aber nicht zur Sache, wie das Cover vermitteln will. Die ruhige Erzählweise ist für Mainstream-Begeisterte gewöhnungsbedürftig. Wer auf Geisterfilme aus Asien steht und nicht genug davon bekommt, sollte sich CELLO anschauen. Solide aber auch x-Mal wiederholte Geistervariante ohne Überraschungen.
Das Bild ist wirklich eine Katastrophe ! Unscharfes und unruhiges Bild in der gesamten Lauflänge. Die Nahzieheffekte nerven nach einer Zeit.
Der Ton (3,5) ist gut. Die dt. Synchro geht in Ordnung.
Seit WÄCHTER DER NACHT weiß man, daß die Russen qualitativ hochwertige Produktionen abliefern können, so auch diese hier. DIE DUNKLE MACHT ist optisch sehr ansprechend in Szene gesetzt und kann mit einer interessanten Story überzeugen. Die größten Highlights im Film sind aber die toll choreografierten Kampfszenen und die explosiven Actionsequenzen die jedem Actionfan ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden. Der Hauptdarsteller kommt auch sehr cool rüber und kann als Actionstar überzeugen.
Aus Russland werden wir noch Einiges zu sehen bekommen und da bin ich sehr gespannt.
Das Bild ist kornfrei und ruhig. Die Schärfe ist auf solidem Niveau.
Der Ton (3,5) ist nicht so ganz überzeugend. Bei den Actionszenen geht vieles verloren.
CLASH OF EMPIRES sollte ein Historien-Spektakel aus Malaysia werden, doch leider sieht der Film in Vergleich mit Werken aus China, Korea, Japan und sogar Thailand billig aus und kann seine TV-Optik nicht verbergen. Die CGI-Effekte sind missglückt und die Story kann nicht die gesamte Laufzeit unterhalten. Die Kampfszenen hauen auch keinen Martial-Arts-Fan vom Hocker.
Das Bild ist gut bis schlecht. Der Schwarzwert ist schwach.
Der Ton (3,5) ist gut, jedoch gehen die Stimmen bei Musik und Geräuschen unter. Die dt. Synchro ist gut.
Mit NAVAJO JOE schuf Sergio Corbucci (Django) einen harten und sehr unterhaltenden Western, welcher eher untypisch für das Subgenre Italowestern war, da ein Indianer die Hauptrolle spielte. Burt Reynolds bekam hier seine erste Hauptrolle die er gekonnt meisterte. Eigentlich war Marlon Brando für die Rolle geplant, der aber wegen kleiner Gage abgelehnt haben soll. Der Musikscore ist einfach fantastisch und setzt dem Streifen eine besondere Marke.
Das Bild ist überraschend gut gelungen. Einige Szenen sind sogar sehr gut und können gute Detailzeichnung vorbringen.
Der Ton ist gut verständlich.
Extras dauern ca. 45 Minuten + 32-seitiges Booklet.
EXAM ist ein interessanter Film für Liebhaber des klaustrophobisch angehauchten Psychothrillers. Leider konnte mich die Auflösung nicht umhauen und somit verliert der Film für mich an Wert. EXAM spielt die gesamte Lauflänge in einem Raum und ist somit sehr kostengünstig gedreht. Man ist oft an Hits wie CUBE erinnert, wobei dieser hier unspektakulär ausgefallen ist.
Thrillerfans können einen Blick riskieren, werden aber vielleicht vom Finale enttäuscht sein.
MANEATER ist optisch auf TV-Niveau angesiedelter Tierhorror. Positiv ist an dem Film, daß der Tiger echt ist und man nicht schlechte CGI-Effekte eingesetzt hat. Leider wirkt das ganze Werk durch schlechte Kamera-Arbeit nervend. Für Fans dieses Subgenres vielleicht mal einen Blick wert, man sollte aber ohne großen Erwartungen rangehen.
Das Bild (2,5) ist schwach und kann kaum HD-Feeling erzeugen.
Der Ton ist ok. Die deutsche Synchro ist positiv ausgefallen.
ON THE RUN ist neben CROSSFIRE noch ein Actionhighlight aus Frankreich. Rasante Mischung aus PRISON BREAK und AUF DER FLUCHT mit sehr guten Darstellern. Packend in Szene gesetzt wartet der Film auch mit einer Serienkiller-Thematik auf und so auch für Thrillerfans sehr interessant. Absoluter Geheimtipp !
DECODER ist ein solider Horrorthriller mit einer lahmen 1. Hälfte. Ab der Mitte des Films fängt es an spannender zu werden aber auch komplizierter. Das Ende ist eigentlich ganz gut auch wenn es ziemlich verwirrend wirkt. Optisch ist der Streifen interessant gefilmt und die Darsteller sind auch ok. Sicherlich hätte man sich hier noch ausführlicher mit der Story befassen können, ansonsten nicht schlecht.
Das Bild (3,5) ist gut.
Der Ton (3,5) ist ebenfalls ganz ok. Die Stimmen hören sich manchmal etwas blechern an. Die deutsche Synchro ist erstaunlicherweise sehr gut.
Extras nur Making Of (ohne dt. Untertitel) und Trailer. Gesamtlaufzeit ca. 25 Minuten.