Man ist vom Regisseur Dominic Sena (Passwort Swordfish, Nur noch 60 Sekunden) Besseres gewohnt, doch für einen kurzweiligen Abend ist der Film durchaus geeignet. Die Sets sind schön atmosphärisch, die Charaktere interessant und die CGI-Effekte wie auch FX-Make-Up Effekte ganz solide. Gedreht wurde u.a. in den österreichischen Alpen.
DER LETZTE TEMPELRITTER ist kein Überflieger aber auch kein schlechter Film.
Das Bild besitzt sehr gute Schärfe. Einige Passagen wirken etwas verschwommen.
Wieder ein harter Franzose, der sofort mit HIGH TENSION oder FRONTIERS gemessen wird (laut Werbung). Wenn man mit solchen hohen Erwartungen immer an französische Torture-/Horrorfilme herangehen würde, wäre man oft enttäuscht, da diese Werke schwer zu toppen sind, deshalb sollte man seine Erwartungen etwas zurückschrauben.
CAGED ist optisch sehr ansprechend und kann schon mal in dieser Sache voll punkten. Auch hier wird es nach einer kurzen Einführung hochspannend bis zum Schluss. Jetzt kommt der Härtegrad und dieser ist sehr niedrig gehalten, was nicht unbedingt ein Nachteil ist.
Ein spannender Thriller im Stil von TURISTAS.
Die Bildqualität ist super, ob im Dunkeln oder bei Tage, einfach ohne Makel.
Der Ton ist ebenfalls gelungen und sehr dynamisch.
KNOCK KNOCK ist ein schwacher Beitrag im Slasher-Genre. Der Film ist klischeebeladen und wirkt von der Inszenierung recht billig. Die Darsteller sind peinlich und die wenigen handgemachten Splatter-Effekte können auch nicht überzeugen. Die Änderung des Filmtitels kann zwar durch das Cover verlocken, ändert aber nichts an dem Inhalt.
Aus der technischen Sicht ist ebenfalls alles schlecht gelaufen.
Das Bild besitzt keine HD-Qualität. Eine Schärfe ist nicht vorhanden und somit mit einer VHS zu vergleichen.
Der Ton (2,5) ist ok aber die deutsche Synchro ist extrem schlecht und nicht lippensynchron.
BLITZ ist ein actionreicher Thriller aus England mit einer Story, die nicht gerade neu ist aber durchaus Unterhaltungswert besitzt. Jason Statham macht eine gute Figur als knallharter Bulle, der oft Regeln bricht und mit Fäusten genauso wie mit Sprüchen schlagfertig ist. Das nächtliche London bietet eine düstere Kulisse für die Killerjagd.
Wer hier einen explosiven Actionfilm a la Transporter erwartet, wird enttäuscht sein.
Solider Thriller mit einer Prise Humor und Härte.
Das Bild (3,5) ist für eine aktuelle Produktion eher mager ausgefallen. Viel Rauschen und eine durchschnittliche Schärfe.
Der Ton ist gut und dynamisch in den Actionszenen.
FIST OF LEGEND ist ein Remake des Bruce Lee Klassikers FIST OF FURY (Todesgrüsse aus Shanghai) mit der atemberaubenden Kampfchoreografie von Yuen Woo Ping (Tiger and Dragon). Diese Neuverfilmung inspirierte die Wachowski Brüder zu den Kampfeinlagen zu deren Blockbuster MATRIX und sie holten Yuen Woo Ping nach Hollywood.
Es handelt sich hier auch nicht um ein 1:1 Remake, sondern um einen eigenständigen Film mit ähnlicher Story. Jet Li zeigt sich hier in Bestform und zeigt Kampfkunst in Perfektion. Einer der besten Martial Arts Filme aus Hongkong.
Die Bildqualität der Neuauflage von Splendid ist deutlich besser als die 1. Auflage von HMH und liegt erstmals auch im Originalformat vor. Die Schärfe kann sich sehen lassen, obwohl einige Schmutzpartikel nicht entfernt wurden.
KRIEGER DES LICHTS ist ein Low-Budget Fantasyfilm mit Horrorelementen. Obwohl die Inszenierung trashig ist und die CGI-Effekte schwach sind, hat der Film trotzdem einen hohen Unterhaltungswert.
Das Bild ist unter dem Mittelmaß. Viele Unschärfen, vor allem beim Einsatz von CGI wirkt das Bild schlecht. Richtiges HD-Feeling ist kaum vorhanden.
DIE HERRSCHAFT DER SCHATTEN ist ein postapokalyptischer Misterythriller, der mit einem Budget von 10 Mio. Dollar inszeniert wurde. Im Film wird keine Herkunft und Ursache für die Vorkommnisse genannt, so bleibt alles mysteriös und man ist mitten im Geschehen.
Die Atmosphäre wirkt gruselig und der tolle Musik-Score passt wie die Faust aufs Auge.
Wer keine Fragen stellt und keine Antworten sucht, ist bei diesem Misterythriller genau richtig.
Das Bild ist schwach und wirkt farblos. Die Schärfe kann auch nicht ganz überzeugen.
THE MECHANIC ist ein gelungenes Remake des Charles-Bronson-Klassikers KALTER HAUCH mit kleinen Änderungen. Regisseur Simon West versteht es, optisch anspruchsvolle Actionfilme zu drehen. Jason Statham ist cool und Ben Foster kommt ebenfalls sehr gut rüber. Actionmäßig wird hier nicht übertrieben, sondern die Action wird passend eingefügt und hart in Szene gesetzt.
Das Bild ist stilbedingt mit Braunstrich. Schärfe ist auf einem sehr guten Level. Leichtes Rauschen sichtbar.
Der Ton ist top.
Extras sind leider mager ausgefallen, ca. 20 Minuten + Trailershow.
Mit Mut zur Hässlichkeit und einer grandiosen schauspielerischen Darbietung überzeugte Hollywood-Schönheit Charlize Theron in der Rolle einer Serienkillerin. MONSTER gewann zurecht mehrere Auszeichnungen, u.a. bekam Charlize Theron den Oscar als "Beste Hauptdarstellerin" und den Golden Globe Award.
Das Bild ist rau gehalten. Die Schärfe ist nicht immer überzeugend.
LADYHAWK ist ein schöner Fantasyfilm mit guter Starbesetzung. Der Film erhielt zahlreiche Nominierungen, u.a. Oscar-Nominierung in Kategorie "Bester Ton" und "Beste Toneffekte". Der Film gewann den Saturn Award in der Kategorie "Bester Fantasyfilm" und "Beste Kostüme".
Die Dreharbeiten fanden in Italien statt.
Das Bild ist für das Alter des Films sehr gut. Schärfe und Farben sind positiv aufgefallen.
Der Ton (3,5) kann zwar nicht mit neuen Produktionen mithalten, hörte sich aber nie besser an.
Mit BANGKOK KNOCKOUT hat Regisseur Panna Rittikrai (Born to Fight, OngBak 2-3) wieder einen spektakulären Martial Arts Film inszeniert, welcher fast ganz auf die Story verzichtet und ab der 30. Minute schon mit dem Showdown anfängt. Der Regisseur spielt ebenfalls eine kleine aber bedeutende Rolle (mit Schutzmaske zu erkennen !) und kämpft auch im Film. Schauspielerisch sind die Darsteller sehr untalentiert und manche Charaktere wirken lächerlich und unpassend. Ich hab auch noch nie so viele schreckliche Friseuren in einem Film gesehen. Bei den Fights machen alle eine tolle Figur.
BANGKOK KNOCKOUT spielt von der Action her in der gleichen Liga wie BORN TO FIGHT.
CHOOSE ("wählen") macht optisch einen guten Eindruck, doch von der Story her, versuchte man hier einen Nachfolger von SAW zu inszenieren. Der Anfang ist noch ganz nett, doch danach wird es etwas langatmig und für so ein Genre fehlt es an Härte und Spannung. Die Auflösung ist auch nicht gerade der Brüller und der Cliffhanger am Ende könnte den Zuschauer etwas durcheinander bringen.
Man hätte hier einiges herausholen können, doch so bleibt es ein Slasher-/Torturefilm der aus der Masse nicht hervorhebt.
Die Darsteller sind ganz in Ordnung.
Das Bild ist ganz gut.
Der Ton ist überzeugend und die deutsche Synchro ist ebenfalls gelungen.
Extras dauern ca. 40 Minuten aber leider ohne Untertitel.
Ein sehr effektreiches und buntes Fantasymärchen mit schrägen Charakteren und typischer Tim Burton - Atmosphäre. Der Musikscore ist sehr gelungen. Für einen netten Familienabend genau das Richtige.
Das Bild ist sehr gut bis auf minimale Schwächen in der Schärfe.
Die besten Geschichten schreibt das Leben. So wurde hier die Story nach wahren Begebenheiten erzählt, natürlich mit einigen Veränderungen um es für den Zuschauer noch interessanter zu machen.
Stuart Gordon war damals ein Meister seines Fachs und lieferte den Horrorfans einige Horrormeisterwerke wie z.B. den Kultfilm RE-ANIMATOR, FROM BEYOND, CASTLE FREAK und den Sci-fi-Actioner FORTRESS mit Lambert.
Mit diesem Thriller knüpft Gordon nicht an seine erfolgreichen alten Zeiten an, bietet aber einen soliden Beitrag ab, den man aber auch wieder schnell vergisst.
Die Thematik ist aber nicht gerade neu. 1987 gab es in dem Episodenhorror CREEPSHOW 2 die dritte Kurzgeschichte mit dem Titel DER ANHALTER wo es um einen ähnlichen Zwischenfall ging, nur blutiger gefilmt mit Horrortouch.
Das Thema hätte auch besser in eine Kurzgeschichte gepasst anstatt in knapp 90 Minuten Story.
STUCK ist ungeschnitten und bietet gegen Ende spannende Unterhaltung.
EXCALIBUR gehört zu den erfolgreichsten Fantasyfilmen der 80er Jahre und ist ein echter Klassiker der Filmgeschichte. Die filmische Umsetzung der Artus-Saga ist schön erzählt und optisch sehr gut gefilmt.
Regisseur Boorman hatte damals unbekannte Darsteller gewählt, u.a. Liam Neeson, Helen Mirren, Gabriel Byrne und Patrick Stewart, die mittlerweile ganz große Stars sind.
Die Story behandelt drei Akte der Saga, nämlich die Vorgeschichte (Zeugung), den Aufstieg und den Fall, bzw. Tod König Arthurs.
Die jeweiligen Akten sind entsprechend dominierenden Farben zugeordnet (rot, grün, braun).
EXCALIBUR gilt als der erste Ritterfilm in dem Schlachten blutig dargestellt wurden. Anfang der 80er Jahre galt der Film als einer der brutalsten Filme überhaupt und ich kann die deutsche FSK 12 Freigabe aus heutiger Sicht auch nicht ganz nachvollziehen. Sogar die eingebauten Sexszenen sind für einen Kinofilm dieses Jahrgangs sehr gewagt gewesen.
Die Rüstungen bzw. Kostüme sind sehr phantasievoll gestaltet worden, so daß man die Atmosphäre eines Fantasyfilms bekommt anstatt eines reinen Ritterfilms.
EXCALIBUR war 1981 für die Goldene Palme von Cannes als "Bester Film" nominiert und es gab noch eine Oscar-Nominierung in der Kategorie "Beste Kamera".
Die Dreharbeiten fanden u.a. in Irland statt.
Die Bildqualität ist nicht so überzeugend. Man sieht das Alter des Films jede Sekunde an. Verbleichte Farben, kaum Schärfe und Detailzeichnung.
Der Ton ist auch nicht gerade top und bei Mono lässt man die Anlage sowieso aus.
Gerald Butler und Jennifer Aniston können in dieser rasanten Komödie überzeugen, trotzdem wurde der Film 2011 mit der Goldenen Himbeere nominiert. Die Haupt-Charaktere sind zwar etwas klischeebeladen, dennoch sehr sympatisch. Die Chemie der beiden Protagonisten stimmt einfach und deshalb ist der Film sehenswert. Der Actionanteil ist für den Actionfan weniger von Bedeutung ist aber abwechslungsreich für eine Komödie.
PAUL ist ein richtig kultiger CGI-Charakter und kann mit seinem Erscheinen und den Sprüchen für gute Unterhaltung sorgen. Pegg/Frost, sind wie gewohnt überzeugend und können den Status als Comedy-Traumduo halten. Die Story ist schnell erzählt und leider kann der Film nicht mehr bieten als der Trailer hergibt, deshalb sollte man sich den Trailer vorher nicht anschauen, da dort schon das Beste gezeigt wird.
Ob Mad Max, Horror-Alligator, Der Weiße Hai, Piranhas oder Rambo, es gab in Italien immer zu den Hollywoodfilmen ein Ripoff.
THE LAST AMERICAN SOLDIER aka COMMANDER war eine der besten Rambo-Varianten vom Unterhaltungswert. Sicherlich kommt alles etwas trashig rüber von der Story und den Darstellern, dennoch ist die Action brauchbar und für die damaligen Verhältnisse recht aufwändig. Die Pyrotechniker hatten hier schon gute Arbeit geleistet und der Bodycount ist recht hoch.
Wer auf Dschungelaction a la RAMBO 2 und MISSING IN ACTION steht, kann hier ruhig einen Blick riskieren.
Das Bild (1,5) liegt in 1080p - 1,56:1 vor und man bekommt ähnlich wie bei 4:3, links und rechts schwarze Balken. Im Gegensatz zu 4:3 Format ist hier das Bild etwas breiter.
Die Bildqualität war wie erwartet, sehr schwach, keine Schärfe, Schmutzpartikel u.s.w. aber wenn man bedenkt, daß es sich um die weltweit einzige Bluray-Veröffentlichung handelt, ist das Ergebnis noch ganz ok.
Der Ton (2,5) ist ok. Die Stimmen sind gut verständlich. Die Synchro ist die alte geblieben und ist in Ordnung.
Extras keine, dafür aber ein Wendecover mit anderem Bildmotiv und dem englischen Filmtitel THE LAST AMERICAN SOLDIER.
Nach dem Überraschungshit BROKEN versuchte man in Deutschland THE CELLAR DOOR als den 2. Teil zu vermarkten, obwohl der Film nichts mit BROKEN zu tun hat.
THE CELLAR DOOR ist ein weiterer Torturefilm welcher Direct-to-Video produziert wurde aber nichts Neues bietet. Schon zu Anfang wird klar, daß es sich hier um einen Independentfilm handelt mit hektischer, unprofessioneller Kamera und billiger Optik.
Die Hauptdarsteller wirken amateurhaft, was auch noch durch die schwache Synchro verstärkt wird. Da bleibt noch eine Sache die zum Torturehorror entscheidend ist, nämlich die Effekte und diese sind hier nicht vorhanden.
INSIDE RING ist ein spannungsarmer Thriller ohne Höhepunkte. Sogar die wenigen Actionszenen sind leider unspektakulär und nicht von Bedeutung. Die Schauspieler agieren in ihren Rollen überzeugend, können aber auch nicht mehr aus der lahmen Story rausholen.
Das Bild besitzt eine solide Schärfe. Nur in den dunklen Szenen rauscht es stark, ansonsten überzeugender Bildtransfer.
FAST FIVE ist das Actionhighlight 2011 und der spektakulärste und teuerste Teil der erfolgreichen Filmreihe. Regisseur Justin Lin (Teil 3 und 4) ist auf dem besten Weg der 2. Michael Bay zu werden, bei der Zerstörungsorgie die man serviert bekommt. Atemberaubende Actionsequenzen die fast alles übertreffen in dem Genre machen FAST FIVE zu einem der besten Actionfilme der letzten Jahre.
Die Dreharbeiten fanden in Brasilien, Puerto Rico, L.A. und Atlanta statt.
Uwe Boll stand mit seinem Namen Pate für die Vermarktung dieses Zombiefilms aus Italien, welcher durch gute Splattereffekte und mit einer düsteren Grundstimmung überzeugen kann. Eine Story ist kaum vorhanden und man muss sich durch viele langweilige Dialogszenen durchkämpfen bis wieder mal was passiert und zum Glück sind die Goreszenen reichlich vorhanden, was den Film auch interessant macht.
Bei dem Cast hat man sich auf hässliche Darsteller festgesetzt und ich hab seit FREAKSHOW nicht so einen Haufen in einem Film gesehen.
Das Bild besitzt mehrere Farbfilter um den Film eine postapokalyptische Atmosphäre zu verleihen ohne daß dabei die Schärfe leidet. Eigentlich ist die Qualität ganz in Ordnung.
Der Ton ist gut und die deutsche Synchro ebenfalls.
Extras dauern ca. 40 Minuten und sind deutsch untertitelt.
Regisseur Adam Mason (Broken, Devil´s Chair) war sicherlich von Richard Stanley´s DUST DEVIL inspiriert, da sein Machwerk optisch viele Ähnlichkeiten vorweisen kann. Die Sets sind sehr gelungen und spiegeln eine unendliche Trostlosigkeit. Ab der Hälfte des Films wird es interessanter und zum Finale gibt es eine gute Wendung die aber keine Auflösung gibt aber dafür Spielraum für eigene Interpretationen.
Die Darsteller sind gut gecastet und spielen überzeugend.
Eine Mischung aus Road-Movie, Thriller und Torture mit einem Anteil an Fantasy- und Horrorelementen.
Das Bild ist in hellen Szenen gut. Die Schärfe erreicht aber nie das Level aktueller Produktionen.
THE REEDS versucht krampfhaft an THE TRIANGLE ranzukommen, was aber in jeder Hinsicht scheitert. Trotzdem ist der Film nicht unbedingt als schlecht einzustufen, da dichte Atmosphäre und etwas Bluteffekte durchaus Unterhaltungswert besitzen. Für einen Independenthorror ganz gut in der Inszenierung.
Das Bild (2,5) ist anfangs sehr schwach und verbessert sich während der Laufzeit. Es gibt viel Filmkorn und die Schärfe bleibt unter dem Mittelmass bis auf wenige Ausnahmen.
Der Ton ist ok. Die Stimmen klingen etwas zu leise. Die Synchro ist zwar schwach aber nicht als nervend zu bezeichnen. Einige Stimmen klingen ganz gut.
ICH BIN NUMMER VIER ist ein sehr unterhaltsamer und effektvoller Sci-Fi-Fantasyfilm mit einem actionreichen Finale. Die Monstereffekte sind super gelungen. Das Budget betrug ca. 60 Mio. Dollar, wobei der Film in den USA nur 53 Mio. Dollar einspielte, dafür aber weltweit über 115 Millionen.
Das Bild ist sehr gut, bis auf den Anfang, bei dem der Schwarzwert schwächelte.