Filmbewertungen von movieguide

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Der vierte Teil der Harry Potter Filmreihe steht im Zeichen des Trimagischen Turniers, ein Wettkampf in dem verschiedene Aufgaben erfüllt werden müssen und Harry Potter wieder auf eine harte Probe gestellt wird. Im unterdessen vierten Jahr in Hogwarths sind die Zauberschüler wieder etwas älter und so langsam nimmt auch das Thema Beziehung der Freunde zueinander eine größere Rolle ein. So deuten sich schon verschiedene Eifersüchteleien an und auch die Freundschaften zueinander werden ausgelotet. Die Teenager-Themen nehmen zwar Raum ein, der Film wird damit aber nicht überladen. Trotzdem würde ich hier Punkte abziehen, da man doch etwas zu sehr in Richtung Teeni-Klamauk abdriftet. Der Fantasy-Anteil überwiegt nach wie vor und der schon düstere Stil des Vorgängers wird beibehalten, wenn auch nicht durchweg. Das Turnier mit seinen Aufgaben selbst ist jetzt nicht sonderlich einfallsreich, bietet ein schöne Effekte wenn gegen Drachen und Unterwasserkreaturen gekämpft werden muss. Auch der vierte Teil wartet wieder mit ein paar neuen interessanten Figuren auf, wie z.B. Professor Moody. Durch das Turnier kommen auch Schüler anderer Schulen nach Hogwarths, wobei hier ein gewisser Robert Pattinson eine wichtige Rolle spielt. Das Finale bringt dann einen furiosen Showdown mit sich, mit der Rückkehr des Oberschurken der Reihe. Insgesamt ein gelungener Teil in der Filmreihe, nur marginal schwächer als der dritte Teil. 4/5

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Bild: Insgesamt ist die Bildqualität als sehr gut bewerten, nur wenn viele Effekte eingesetzt werden wird es manchmal etwas weicher.

Ton: An der Soundabmischung gibts nichts zu bemängeln.

Extras sind reichlich vorhanden, wurden von mir aber nicht angesehen 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 16.07.24 um 11:12
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SOUTHERN COMFORT ist ein Frühwerk von Walter Hill aus den frühen 80ern um einen Trupp Soldaten, der sich während einer Übung im Sumpf von Louisiana verirrt und mit einer Gruppe einheimischer Cajuns einen erbitterten Kampf liefert. Man merkt das es den Soldaten hier als Reservisten an der notwendigen Übung fehlt und sich dadurch immer wieder selbst in gefährliche Situationen bringen, als die Lage brenzlig wird sich auch selbst an die Gurgel gehen. Das Setting des Films ist in jeden Fall mal was Anderes und die Sümpfe bieten eine Vielzahl spannender EInstellungen, die sich mal vom üblichen Dschungel abhebt. Die als tödliche Bedrohung stilisierten Cajuns treten nur sehr sporadisch in Erscheinung, die eigentliche Bedrohung geht von den Soldaten untereinander aus und die eigentlich strenge militärische Hierarchie wird nach und nach aufgelöst. Der Film ist u.a. mit Powers Boothe besetzt, auch die ein oder andere Nebenrolle kommt vertraut vor. Wirklich überzeugt hat mich der Film heute aber nicht mehr, ist schon eher was für Nostalgiker - jedenfalls kein Actionfeuerwerk wie Walter Hill Sie dann ein paar Jahre später drehte. 3/5

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Bild: Die Bildqualität ist wechselhaft, insgesamt für das Alter des Filmes aber in Ordnung. Mal gute Schärfe, mal eine Spur zu körnig. 3/5

Ton: Der deutsche Ton ist gut verständlich, aber erwartungsgemäß frontlastig und etwas dumpf.

Extras: Hier ist wahrscheinlich das längere Interview mit Hill als nennenswertes Extra zu nennen. Wer eine 4:3 Fassung des Films braucht, keine Ahnung. Nettes Wendecover mit alternativen Artwork enthalten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 08.07.24 um 11:06
/image/movie/sidekicks-1992-4k-remastered-limited-futurepak-edition_klein.jpg
Chuck Norris schlüpft hier in der Rolle des Kampfsport-Mentors, der hier in Tagträumen eines jungen Fans erscheint und am Ende bei einem Karate-Turnier selbst nochmal in Aktion zu treten. Ehrlicherweise spielt Chuck hier aber auch eher eine Nebenrolle, wenn auch eine prominente. Der Film steht ansonsten in der Tradition diverser Martial Arts Filme wie Karate Kid oder Karate Tiger, wo ein eher schwächlicher Junge zur Kampfmaschine ausgebildet wird. In die Rolle des Trainers schlüpft hier Mako, damit man zumindest auch einen Asiaten mal noch mit dabei hat. Soweit so bekannt, interessante Komponenten ist hier das der Junge aber eben großer Chuck Norris Fan ist und sich durch viele seiner bekannten Filme träumt... dadurch gibt es viele bekannte Szenen hier nochmal in die Handlung eingebaut, aber eben im Doppelpack. Jonathan Brandis macht seinen Part eigentlich ganz gut, wobei man eben aber auch merkt das er eher wenig mit Kampfsport am Hut hat, so darf er am Ende auch nicht wirklich kämpfen, aber gut. Der Film ist ganz gut gedreht von Bruder Aaron Norris, wirkt zumindest noch halbwegs wertig und so billig wie spätere Werke, so gibts immer mal wieder die ein oder andere nette Trainingseinstellung, wobei wiegesagt hier nicht der Fokus auf den Kampfszenen liegt. Dafür enttäuscht Joe Piscopo als völlig überdrehter Gegenspieler - der auch in den Träumen auftaucht, die dann arg in Trash abdriften, sollte witzig sein, ist teilweise aber echt grausam. Die finale Karate Show holt dann halbwegs die Kohlen aus dem Feuer, aber so richtig gute Choreos sieht man auch hier nicht. Der Film ist daher in erster Linie was für Fans von Chuck Norris und eben seichter Martial-Arts/Coming of Age Filmen wie man Sie aus den 80ern kennt. 3/5

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Bild: Das Bild würde ich mal als gut bewerten. Es gibt immer mal wieder etwas grieselige Shots, im Großen und Ganzen sieht die Bildqualität aber gut aus. 4/5

Ton: Der deutsche Tonspur ist etwas dumpf, man gewöhnt sich aber dran. 3/5

Extras sind mager, aber man freut sich ja wenn solche Filme überhaupt auf Disc erscheinen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 14.06.24 um 17:19
/image/movie/harry-potter-und-die-kammer-des-schreckens-neuauflage---de_klein.jpg
DIE KAMMER DES SCHRECKENS ist schon ein Stück gereifter als der doch sehr kindliche erste HARRY POTTER Film und hat damit doch auch mehr meinen Geschmack getroffen. Wir tauchen etwas tiefer in die Zauberwelt von Hogwarts ein, lernen neue Orte wie die Winkelgasse kennen und natürlich auch viele neue Details über bereits bekannte Figuren wie auch neue interessante Personen wie Professor Lockhart. Allerdings kann ich mit Dobby nichts anfangen, da ist dem Herrn der Ringe/Hobbit eine deutlich bessere CGi-Kreatur gelungen. Auch wenn der Film hier wieder von Chris Columbus inszeniert wurde, ist der Ton schon etwas Erwachsener, aber noch kindgerecht genug um auch die jungen Fans des Zauberlehrlings zu begeistern. Knappe 4/5

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Bild: Die Bildqualität legt endlich auch eine Schippe drauf und entspricht jetzt auch den Vorstellungen die man eine HD-Scheibe stellt. Deutliche Besserung als noch beim ersten Film.
Ton: Der Sound passt.
Extras bisher nicht gesehen, immerhin ist der Film direkt ungeschnitten erschienen und nicht geschnitten wie noch im Kino. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 13.06.24 um 12:09
/image/movie/hellboy-2-die-goldene-armee-neu_klein.jpg
Die Fortsetzung zur Comicverfilmung Hellboy entstand 2008 wieder unter der Führung von
Guillermo del Toro und setzt ziemlich konsequent an den ersten Teil ein. Da wir die Figur des Hellboy schon kennen, bleibt dieses Mal etwas mehr Luft für die Geschichte. Die hat dieses Mal schon Charakterzüge eines Fantasy-Filmes, was den Film damit etwas weniger düster aber eben auch massenkompatibler macht. Das ist jetzt keine Kritik, den das Set-Design und die Figuren ist dank der besonderen visuellen Bildsprache Del Toros wieder ein echter Genuss. Damit entfernt sich der Film zwar stärker von der Comicvorlage, ist aber trotzdem ansprechend inszeniert und unterhaltsam. Kreaturen wie der Engel des Todes oder Johann Krauss sind so skurril, aber auch faszinierend das man auch die Fortsetzung mögen muss. Hier und da hätte ich mir etwas mehr Sarkasmus des roten Riesen gewünscht, der sich hier mehr von seiner weichen Seite zeigt - die Performance von Ron Perlman ist aber wieder top. Als Blockbuster-Comicverfilmung nehmen die beiden Hellboy-Filme die unter der Regie von Del Toro entstanden sind schon einen besonderen Platz ein, verglichen mit der heutigen Massenware in dem Bereich. Schade das man am Ende keine Trilogie schaffen konnte, hier war definitiv noch Potential für einen dritten Teil vorhanden. 4/5

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Bild: Auch bei dieser Blu Ray gibt es an der Bildqualität nichts zu beanstanden. Durchweg auf sehr gutem Niveau wie es sich für einen Blockbuster dieser Zeit gehört. 5/5
Ton: Auch akustisch kracht es wieder ordentlich den Lautsprechern, daher auch hier volle Punktzahl. 5/5
Extras: Der Film liegt zusätzlich noch als DVD dabei mit Extras die man nur dort findet. Etwas seltsame Veröffentlichungspolitik. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 27.05.24 um 09:15
/image/movie/hellboy-2004-directors-cut-neu_klein.jpg
Guillermo del Toros zweite Comicverfilmung nach Blade 2 setzt einen weiteren Antihelden in den Mittelpunkt: einem rothäutigen Dämonen der auf der Erde gegen übermächtige Fieslinge als Teil des „Bureau for Paranormal Research and Defense“ (B.P.R.D) antritt. Die Rolle ist hier mit Ron Perlman perfekt besetzt, seine Darstellung passt wie die Faust aufs Auge. Auch wenn die Figur für die Verfilmung durchaus entschärft wurde und weniger brutal daherkommt, macht der Film trotzdem eine Menge Spaß, was in großen Teilen dem guten Genremix und dem leicht sarkastischen Unterton der Figur Hellboy zu verdanken ist. Del Toro kann sich visuell hier wieder richtig austoben und sein Fable für fantastische Bilder und skurile Figuren ausleben. So wird der Bogen gespannt von fiesen Nazi-Wissenschaftlern hin zu Dämonenwesen aus einer anderen Dimension... Auf Seite der Gegenspieler ist Kroenen hierbei sicherlich die coolste Figur, Rasputin bleibt eher blass. Auch die Co-Stars auf der Seite der Heldentruppe bleiben eher im Hintergrund, sind aber interessant genug da Sie von ihren Fähigkeiten sehr abwechslungsreich gestaltet sind. Auch wenn der Film mittlerweile schon 20 Jahre auf dem Buckel hat, sieht er visuell noch gut aus. An der ein oder anderen Stelle sind die CGI-Effekte nicht mehr 100% up to date, insb. die rein am Computer generierten Kreaturen fallen etwas aus dem Rahmen. Im Großen und Ganzen sieht der Film aber durchaus noch sehr gut aus und kann auch heute noch überzeugen. 4/5

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Bild: An der HD-Bildqualität gibt es in meinen Augen nichts zu meckern. Insgesamt wartet der Film mit einer sehr hohen Schärfe und kräftigen Farben auf. 4,5/5

Ton: Bin auch mit der deutschen Tonspur sehr zufrieden, gute räumliche Akustik.

Extras nicht gesichtet. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 24.05.24 um 10:03
/image/movie/sisu---rache-ist-suess-neu_klein.jpg
SISU ist ein schöner kleiner dreckiger Actionfilm aus Finnland, angesiedelt in der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Die Wehrmacht ist da zwar bereits auf dem Rückzug, plündert und mordet aber trotzdem unter der Zivilbevölkerung. Ein Goldschürfer der eben den Goldschatz seines Lebens gefunden hat, wird zum Ziel eines Trupps SS-Soldaten. Doch die wissen nicht, das dieser Goldschürfer in Wahrheit eine Ein-Mann-Armee ist der den bösen Nazis jetzt richtig in den Hintern tritt...
Die Story ist simpel, für einen straff inszenierten Actionfilm aber ausreichend. Der finnische John Wick im Kampf mit Nazis. Teilweise recht deftig und tlw. schon übertrieben brutal inszeniert, das man den Film eigentlich schon nicht mehr wirklich ernst nehmen kann. Als unterhaltsames Actionbrett macht der Film aber richtig Laune, solche Filme gibt es heute viel zu wenig. Die Inszenierung ist auch durchaus hochwertig und nicht billig, so das man hier einen durchaus sehenswerten Genrebeitrag serviert bekommt. 4/5

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Bild: An der Bildqualität gibt es nicht zu Bemängeln. Sehr schöne Schärfe, die vor allem bei den schönen Landschaftsaufnahmen gut zur Geltung kommt. 5/5

Ton: Auch hier fliegen durchaus die Fetzen, sehr schön dynamische Abmischung die in den Actionszenen gut aufdreht. 5/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 16.05.24 um 15:19
/image/movie/inglourious-basterds-2009--neu_klein.jpg
Ich bin kein riesengroßer Tarantino-Fan, auch wenn ich einige seiner Filme sehr schätze, die letzten beiden Werke waren in meinen Augen aber Schlaftabletten.

Auch mit seinem sehr erfolgreichen "Inglorious Basterds" ist das aber so eine Sache, denn für meinen Geschmack ist er nicht ausbalanciert genug. Ich schätze zwar nach wie vor Tarantinos Liebe für verschachtelte Dialoge, aber manchmal geht dies leider auf Kosten der Handlung wenn Sie so langatmig werden wie die Befragungen von Hans Landa. Nicht das einem langweilig wird, denn Waltz spielt die Rolle mit Herzblut, aber er war mir in der Rolle immer eine Spur zu drüber... anders als z.B. in Django Unchained. Trotzdem spielt auch hier Waltz alle anderen Darsteller an die Wand, vor allem Brad Pitt bleibt in seiner Rolle doch etwas sehr blass. Zufall oder Absicht?

Auch gibt es mir zu wenige Highlights in diesem Film und insgesamt auch etwas zu wenig Handlung für meinen Geschmack, das ist Tarantino in der Vergangenheit schon besser geglückt. Der Auftakt ist ziemlich zäh und es dauert bis es erstmals zur Sache geht... die Szene im Keller ist immer noch meine Lieblingsszene und auch das Finale im Kino ist actionreich. Dazwischen passiert aber eigentlich nicht viel. Immerhin ist der Film gut besetzt, darunter ja auch viele namhafte deutsche Schauspieler - wobei der Schweiger mal wieder nur mit einem Gesichtsausdruck unterwegs ist. 4/5

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Rein technisch braucht sich diese Scheibe hier wahrlich nicht verstecken, Bild und Ton spielen in der obersten Liga. Das Bild ist durchweg sehr scharf und detailreich, Kontrast und Schwarzwert sind überzeugend. 4,5/5

Akustisch hat der Film natürlich oft nur Dialoge zu bieten, wenn dann aber mal Musik erklingt oder es zur Sache geht, rummst es aus allen Boxen. 5/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 13.05.24 um 10:03
/image/movie/cyborg-1989-neu_klein.jpg
CYBORG gehört zu den frühen Van Damme Werken die er zu Beginn seiner Karriere für die B-Movieschmiede CANNON gedreht hatte. Auch wenn der Film ein klassisches B-Movie ist, hat sich der Streifen zum Kultfilm gemausert.

Van Damme in einem postapokalyptischen Setting ala Mad Max zu sehen hat schon was, auch wenn dem Film streckenweise sein geringes Budget natürlich anzusehen ist. Schon allein die Entstehungsgeschichte ist bemerkenswert, denn das Drehbuch wurde von Pyun mal eben an einem Wochenende runtergeschrieben, Sets und Kulissen waren eigentlich für ganz andere Filme vorgesehen, die CANNON wegen Geldknappheit aber nicht drehen konnte.

Allerdings ist der Film in vielen Punkten so trashig, das ich ih heute nicht mehr so richtig abfeiern kann wie früher. Pyun ist zwar teilweise durchaus kreativ und hält interessante Aufnahmen parat, dann aber ist der Film wieder hölzern und dumm.

Am Ende kann man glücklich sein das trotz aller Widrigkeiten ein passables Stück Actionfilm bei rumgekommen ist. Im Wesentlichen kann man sich dafür wohl bei Van Damme bedanken, denn seiner Präsenz und den halbwegs gut choreographierten Fights ist es zu verdanken, das der Streifen auch heute noch gut rockt. Einzig der Widersacher Fender nervt wie eh und je, immer der gleiche Gesichtsausdruck und null Ausstrahlung ;-)

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Bild: Wenn man bedenkt das es sich hier um ein B-Movie handelt ist die Bildqualität wirklich gut und bietet in der Summe fast durchgänig eine anständige HD-Qualität mit guter Tiefenschärfe und kräftigen Farben. Nur selten rauscht es mal bei der ein oder anderen dunklen Szene. Daumen hoch! 4/5

Ton: Die deutsche Tonspur ist dem Alter entsprechend solide und entspricht der DVD, manchmal gibts komische Lautstärkeschwankungen. 3/5

Extras: Auf der BD befinden sich neben dem Trailer Text-Filmographien zu Darstellern und Regisseur, sowie eine Bildergalerie. Nicht der Knaller, reicht bei diesem Film aber locker aus. 2/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 09.05.24 um 11:10
/image/movie/harry-potter-und-der-gefangene-von-askaban-neuauflage----de_klein.jpg
Nach den doch noch eher kindgerechten ersten beiden Potter-Filmen folgt mit dem dritten Film nun doch eine deutlich gereiftere Umsetzung, die auch mehr auf ein erwachsenes Publikum zugeschnitten scheint. Alfonso Cuaron gibt sich Mühe den Film auch visuell etwas düsterer und gereifter zu gestalten und macht den Gefangenen zu Askaban damit zu einem spannenden Abenteuer für Jung und Alt. Ich bin selbst kein Potter-Fan, habe mich hier aber gut unterhalten gefühlt, da der Film auch mit dem einen oder anderen kleinen Twist aufwartet und die Bildsprache gut gelungen ist. Mit Fabelwesen wie den Dementoren ist der Film auch einen Hauch düsterer und entfernt sich so langsam vom Kinderfilm. 4/5

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Bild: Finde die Bildqualität im Gegensatz zur BluRay beider Vorgänger sehr gut und dem Medium entsprechend würdig. Kann sich sehen lassen. 5/5

Ton: Auch hier habe ich nichts zu bemängeln - auch der Ton ist richtig gut. 4,5/5

Extras sind ebenfalls reichlich vorhanden. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 02.05.24 um 14:00
/image/movie/bullet-train-2022--neu_klein.jpg
Puh, schwierig hier eine Bewertung abzugeben... in jeden Fall ist der Film schon ziemlich weird und sicherlich nicht Jedermanns Geschmack. Ein wilder Mix verschiedener Genre, was gut zum Setting Japan passt mit Hang zum Verrückten und Traditionsbewusstsein. Der Film hat teilweise einen schon recht merkwürdigen Humor, dazu auch Dialoge die auch eines Tarantino-Filmes entsprungen sein könnten aber eben auch derbe Action mit reichlich Blut. Regisseur David Leitch beherrscht ja bekanntlich zumindest letzteren Part, beim Rest fehlt mir aber irgendwie dann doch der Feinschliff. Immerhin darf Brad Pitt mal wieder in einer interessanten Hauptrolle glänzen, die an frühere Rolle erinnert. Andere Darsteller wie Hiroyuki Sanada kommen weniger zur Geltung. Einige Figuren nerven auch richtig, wie Lemon und sein Gesülze von Lokomotiven. Insgesamt ein Film für den man definitiv in Stimmung sein muss, das Setting im Zug mit seinem minimalistischen Ansatz und überzogener Inszenierung macht den Film aber zumindest mal sehenswert. 3/5

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Bild: An der Bildqualität gibt es nichts zu meckern. So erwartet man das von einem aktuellen Blockbuster. 4,5/5
Ton: Analog zum Bild: 4,5/5

Extras nicht gesehen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 26.03.24 um 17:15
/image/movie/stone-cold---kalt-wie-stein-neu_klein.jpg
STONE COLD ist für mich eine kleine Perle des Actionkinos die in ihrer Machart so ziemlich alle Attribute des 80'er Jahre Actionfilms transportiert. Mit Brian Bosworth wurde ein Ex-Footballspieler für die Hauptrolle gewonnen. Physisch spiegelt Bosworth damit schonmal wunderbar die 80er Jahre wieder. Obendrein muss er sich als Cop undercover in eine brutale Bikergang einschleichen um deren Machenschaften aufzudecken. Ein gefährliches Spiel, aber Joe Huff hat alles Griff.

STONE COLD ist macho Entertainment in Reinkultur. Es gibt Motorräder, Rockmusik, Titten und besoffene Typen die sich was auf den Latz hauen. In gewisser Weise stellt dieser Film damit eine Art Prototyp des Männerfilms dar. Das ist gar nichtmal abwertend gemeint, denn STONE COLD macht wirklich Laune. Bosworths Schauspielkünste sind zwar reichlich limitiert, aber dank der guten Inszenierung fällt das gar nicht sonderlich ins Gewicht. Statur und Machosprüche passen, und wenn das man nicht reicht, müssen es die Actionszenen retten. Vor allem das Finale langt dabei richtig in die Vollen. Hier gibts alles was Herz das Herz des Actionfans begehrt.

Auch die Nebenrollen sind gut besetzt, allen voran Lance Henriksen als Anführer der Rockergang. Auch William Forsythe als irrer Rocker macht wie immer eine gute Figur.

Schade das STONE COLD seinerzeit im Kino regelrecht baden ging, heute ist der Film Kult. Denn statt den Auftakt zur Hollywood-Karriere gings für Bosworth direkt in den B-Movie Sumpf, so das dieser Streifen hier eigentlich sein enzig wirklich nennenswerter bleibt... 4/5

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Bild: Wenn man das Alter des Filmes berücksichtigt geht die Bildqualität voll in Ordnung. Man sollte hier zwar keine Referenzscheibe erwarten, aber das Bild ist frei von Verschmutzungen und besitzt eine angemessene Schärfe, meistens jednefalls. Hin und wieder ist der Kontrast (Nachtszenen) etwas zu hoch, so das Hintergründe etwas absaufen. 3/5

Ton: Durchweg ansprechende Soundabmischung, bei der vor allem der rockige Soundtrack positiv in Erscheinung tritt. Vom 5.1 HD Sound sollte man jetzt nicht allzuviel Räumlichkeit erwarten. 4/5

Als Extras auf der Filmdisc sind eigentlich nur die Trailer nenenswert. Ansonsten gibts noch Biographien als Lauftexte, wer auch immer sowas im Internetzeitlater noch braucht. Etwas mager, aber für diese Art Film knn man da denke ich auch nicht mehr erwarten. Wendecover vorhanden. 2/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 22.03.24 um 10:16
/image/movie/star-trek-strange-new-worlds---die-komplette-zweite-staffel-de_klein.jpg
Season 2 von STAR TREK STRANGE NEW WORLDS setzt mehr oder weniger nahtlos an die erste Staffel an. nach dem Auftauchen der Gorn und den Tod des bisherigen Chefingenieurs gibt es einige Neuerungen auf dem Schiff, aber der Grundton bleibt der Gleiche: Der lockere Umgangston erinnert nach wie vor an TOS-Zeiten, aber eben im modernen Gewand. Die zweite Staffel wartet mit einigen Highlights auf, wobei hier insbesondere Subspace Rhapsody hervorzuheben ist: Eine Musicalfolge die mal was komplett neues im Star Trek Kosmos ist und mir sehr gefallen hat. Auch die Gerichtsfolge um Nummer 1 und eine ernste Folge über den Klingonenkrieg ist sehr gelungen. Spock macht ebenfalls in dieser Staffel einige Veränderungen durch und darf zur Abwechslung mal etwas menscheln. Aber auch nicht alles ist in meinen Augen geglückt, so mochte ich die Crossover-Folge mit Lower Decks nicht, und auch die neue Chefingenieurin ist mir zur schrill. Dafür dürfen wir uns aber auch wieder über alte Bekannte freuen, ohne hier jetzt zu sehr zu spoilern. Insgesamt wieder eine wirklich gute Staffel, die im Großen und Ganzen das Niveau der ersten Staffel halten kann. 4,5/5

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Bild: Top-Bildqualität - da gibts nichts zu meckern. 5/5

Ton: Auch hier Top-Qualität. 5/5

Extras muss ich mir noch anschauen, sind aber reichlich vorhanden. Wieder verpackt als Amaray im Schuber passt gut zur ersten Staffel. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 21.03.24 um 15:46
/image/movie/die-truman-show-neu_klein.jpg
Irgendwie hatte ich diese Tragikkomödie mit Jim Carrey doch etwas besser in Erinnerung oder er ist dann doch nicht zu gut gealtert wie erhofft. Die Story ist bekannt und man kann den Film durchaus als humorvolle Gesellschaftstatire ihrer Zeit ansehen, die einiges vorweg nahm was in den folgenden Jahren auf die Fernsehlandschaft einprasselte. Spätestens mit Big Brother die war dann das Thema TV-Voyeurismus in aller Munde, lockt aber heute Niemanden mehr ein müdes Lächeln hervor. Unterdessen ist das Ganze daher weniger visionär wie seinerzeit und irgendwie geht mir heute wie damals auch Jim Carrey mit seiner überzogenen Mimik auf den Zeiger, wobei er hier in diesem Film zumindest mehrere Facetten zeigt und nicht gänzlich durch Overacting auffällt. Der Film hat durchaus auch heute noch seine ergreifenden Momente, hier holt er dann auch heute noch den Zuschauer gut ab, aber man hätte hier sicherlich an der einen oder anderen Stelle noch mehr aus dem Thema rausholen können. 3,5/5

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Bild: Beim Bild gibts leider nur mageres HD-Feeling, teilweise nur leicht über DVD-Niveau. Wegen der Bildqualität lohnt sich der Kauf jedenfalls nicht. 3/5

Ton: So wie man es beim Alter des Filmes erwartet kann, es passiert generell aber auch recht wenig auf den Tonspuren. 3/5

Extras habe ich nicht gesehen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 12.03.24 um 07:49
/image/movie/halloween-ends-de_klein.jpg
HALLOWEEN ENDS bildet den Abschluß der Blumhouse-Trilogie um Serienkiller Michael Meyers, der durch den Erfolg der beiden vorangegangenen Fortsetzungen ein fulminantes Comeback erlebte. Ich fand den ersten Teil der 2018 erschien richtig stark, da er auf eindrucksvolle Art und Weise an das Carpenter-Original anknüpfen konnte und einige der doch sehr durchwachsenen Fortsetzungen ignorierte. Schon aber der zweite Teil "Halloween Kills" wusste nicht mehr so recht weiter, zeichnete sich aber immerhin durch einen sehr hohen Gore Level aus, was ihn zumindest noch einigermaßen kurzweilig machte. Der nun folgende Abschluß der Trilogie "Halloween Ends" ist dagegen eine bittere Enttäuschung, da den Machern hier offenbar gänzlich die Ideen ausgegangen sind.

Ohne viel über die Handlung zu verlieren, kann man aber sagen das der titelgebende Held in diesem Film kaum oder nur am Rande vorkommt. Im Blickpunkt steht zwar nach wie vor noch Laurie Strode und ihre Enkeltochter, aber Michael Meyers gilt als vermisst... der Film weiß eigentlich die ganze Zeit über nicht wo er hin will, es wird eine neue Figur aufgebaut, der gewisse Parallelen zu Meyers hat, aber nicht das personifizierte Böse ist, so das der Film sich auch lange Zeit eher wie ein Coming of Age Film anfühlt und für einen Horrorfilm viel zu wenig Spannung oder Atmosphäre aufgebaut wird - es dauert dann auch gefühlt eine Ewigkeit bis in dem Film überhaupt etwas passiert, denn Anfang sind wenigen Aktionen eher unbeabsichtigt oder zufällig. Die neue Bedrohung tritt erst im letzten Drittel wirklich in Erscheinung und verschwindet am Ende so schnell wie Sie gekommen ist, denn hier darf dann auch Meyers selbst nochmal ran, wobei hier am Ende eigentlich fast nur der Showdown wirklich in Erinnerung bleibt.
Hier wollte man sich offenbar nochmal abgrenzen von den Vorgängerfilmen, hat sich dabei aber total vom Kern der Filmreihe verabschiedet. Es bleiben am Ende nur die bekannten Figuren übrig, ein paar kurze Rückblicke und der immerhin noch halbwegs sehenswerte Showdown. Schade, das man offenbar hier überhaupt nicht wusste wie man der Figur Michael Meyers nochmal ein würdiges Finale bescheren sollte. Am Ende ein Film an dem sich die Geister scheiden werden und wahrscheinlich auch die größten Fans der Reihe enttäuscht zurückgelassen werden. 2/5

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Bild: An der Bildqualität gibt es eigentlich nichts auszusetzen, auch in den vielen Szenen bei Nacht immer scharf. 4,5/5

Ton: Hier gibts weder sonderlich viel Gutes oder Schlechtes zu berichten - es gibt kaum Schockmomente, wo man die Tonspuren sinnvoll hätte einsetzen können. 4/5

Extras sind vorhanden, interessieren bei diesem Film aber eh nicht. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 09.03.24 um 14:32
/image/movie/e.t.---der-ausserirdische-40th-anniversary-edition-de_klein.jpg
E.T. - Der Außerirdische ist für mich eine cineastische Reise in die Kindheit und ich muss sagen das es nicht so viele Filme gibt, die sich ihren Charme so gut erhalten konnte wie dieses Meisterwerk von Steven Spielberg. Dabei war das erste Mal als man diesen Film als Kind gesehen hat bewegend wie kaum etwas Anderes, wer hat nicht auch Tränen vergossen als E.T. krank wird und am Ende seine Freunde auf der Erde wieder verlässt. Jetzt mit eigenen Kindern wirkt dieses Ereignis immer noch nach, nur das eben die eigenen Kindern traurig und mit Tränen im Gesicht neben einem sitzen wenn E.T. mit seinem Raumschiff wieder abhebt... solche generationenübergreifenden Filme die in ihrer Machart einfach zeitlos sind, davon gibt es nicht viele.
Auch heute noch begeistert der Film ich mich durch seine simple Geschichte, die aber von Spielberg spannend verpackt wird und in aufregenden Bildern eingefangen wird. Die Trick-Effekte sind aus heutiger Sicht sicherlich nicht mehr das Nonplus-Ultra, aber der Film funktioniert trotzdem noch. Zum Glück gabs damals auch noch kein CGI, denn so wirkt das Design auch heute noch sehr realistisch. Das Highlight ist für mich aber der Soundtrack von John Williams, dessen Musik dem Film erst die magische Note verleiht. 5/5

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Bild: Ich kenne frühere Auflagen nicht, das Bild der Edition zum 40. Jubiläum ist aber 1A. Frühere Anpassungen wie das Entfernen von Waffen und Ersetzen durch Walkie Talkies wurde wieder rückgängig gemacht. Das Bild ist insgesamt sehr scharf und könnte für das Alter des Filmes eigentlich nicht besser sein - die Schattenseite ist dabei nur, das bei verschiedenen Trickeffekten Kopierränder und Unschärfen sichtbar werden. 4,5/5

Ton: Auch an der deutschen Soundabmischung gibts eigentlich nichts auszusetzen. Der deutsche DTS X Ton gibt dem Film eine gute Räumlichkeit und unterstützt manche Effekten hinsichtlich Räumlichkeit. Man kann natürlich mit dem Ursprungsmaterial keine Wunder verbringen. 4/5

Extras: Ich bin überrascht wie umfangreich diese Edition ist, es gibt sowohl älteres Bonusmaterial als auch neu produzierter Content zum 40. Jubiläum, dazu auch ein Wendecover. 5/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 03.03.24 um 13:48
/image/movie/thief---der-einzelgaenger-1981-directors-cut-neu_klein.jpg
Thief - Der Einzelgänger - 8/10

Michael Mann drehte bereits Heist Filme vor HEAT, ein gelungener Genrebeitrag ist hier sein Film THIEF von 1981 mit James Caan in der Hautptrolle als freischaffender Safe-Knacker. Sein Team hat es hierbei vor allem auf Diamanten abgesehen. Frank (James Caan) ist dabei sehr prinzipientreu - arbeitet immer unabhängig, bis er eines Tages doch einen Job für einen Chicagoer Gangsterboss übernimmt. Dabei merkt er nicht das er sich ungewollt in dessen Abhängigkeit begibt...
THIEF ist vielleicht nicht Michael Manns bekanntester Film, war mir selbst lange Zeit eher unbekannt, dafür aber sehr atmosphärisch. Immer wieder glänzt Mann hier mit spannenden Bildern und die muskalische Untermalung ist ebenfalls top. Aus visueller Sicht in meinen Augen ein sehr stimmungsvoller Film. Action hat der Film auch zu bieten, spielt aber eher eine untergeordnete Rolle. Dafür sind die Einbrüche realistisch in Szene gesetzt und der Film wird von James Caan wunderbar getragen, dessen Figur Frank eine interessante Mischung aus hartem Knochen und Macho spielt. 4/5

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Bild: Die Bildqualität ist für einen Film der frühen Jahren erstklassig, sehr viele Szenen überzeugen durch satte Farben und eine gute bis sehr gute Schärfe. Sehr gute Restaurierung. 5/5

Ton: Auch die deutsche Tonspur ist ziemlich gut, dafür das es eigentlich nur Stereo ist. Sowohl die Dialoge wie auch der Soundtrack kommen gut rüber. Eine Szene ist im deutschen nur mit Untertiteln verfügbar. 4/5

Extras habe ich nicht gesehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 25.02.24 um 10:13
/image/movie/heist---der-letzte-coup-2001-neu_klein.jpg
HEIST ist ein schöner Ganoven-Krimi um eine Gruppe alter Gauner die hier ihren letzten Job drehen wollen, bevor Sie sich zur Ruhe setzen. Dieser letzte Auftrag soll nochmal richtig Geld bringen, in dem man Gold der Schweizer Bank stielt. Doch irgendwie spielt am Ende jeder sein eigenes Spiel um möglichst die Beute für sich allen zu kassieren.

Gene Hackman sehe ich immer gerne, so auch hier. Vielleicht schon etwas zu alt um in der Rolle überzeugen zu können, aber der Film hat trotzdem Charme. Danny DeVito als schmieriger Gegenspieler passt ebenfalls sehr gut. Ansonsten sicherlich auch damals schon kein Film der das Genre neu erfindet, aber trotzdem durchweg unterhaltsam ist. Die Entführung des Goldes ist durchaus spannend inszeniert, die anschließende Flucht mit einer Vielzahl von Wendungen versehen.

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Bild: Ich bin mit der Bildqualität hier durchaus sehr zufrieden. Viel mehr kann man eigentlich nicht erwarten. 4/5
Ton: Die deutsche Synchro ist anständig auf Disc gepresst. 4/5
Extras: NSM Wendecover, den Rest habe ich mir nicht angesehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 19.02.24 um 15:04
/image/movie/star-trek-strange-new-worlds---die-komplette-erste-staffel-de_klein.jpg
STRANGE NEW WORLDS ist endlich wieder Star Trek wie ich es mir vorstelle. Anson Mount als Captain Pike gab bereits in der Serie Discovery Staffel 2 seinen Einstand als Captain gemeinsam mit dem jungen Lt. Spock (Ethan Peck) und waren für mich mit der Hauptgrund wieso diese Staffel noch gut funktionierte (trotz der teils nervigen Crew). In gewisser Weise sollte man den Discovery Auftakt von der Pike-Crew auch gesehen haben, da hier einige Haldungselemente aufgegriffen werden die für SNW und Pikes Figur wichtig werden.
Nun aber rüber auf die Enterprise. Denn STRANGE NEW WORLDS versucht sich in seiner Machart teils bewusst von Discovery zu distanzieren und setzt endlich wieder verstärkt auf das Mission of the Week Konzept. In jeder Folge steht dabei ein anderes Crew Mitglied im Vordergrund. Der Cast ist durchweg sympathisch, wobei neben den bereits genannten Pike und Spock, vor allem Dr. M'Benga und Nummer Eins für mich hervorstechen. Aber auch die übrigen Figuren wie Schwester Chapel und Kadett Uhuhra (wenn auch optisch nicht Nichelle Nichols) machen eine gute Figur. Cool ist auch der Chefingenieur Havok. Etwas weniger warm geworden bin ich mit La'an und Ortegas. Jede Episode steht wie gesagt für sich allein und es gibt in den 10 Episoden eigentlich keine Durchhänger, die Storys sind auch wieder mehr wie klassisches Star Trek, wenn auch in moderner Machart. Die Enterprise schafft einen zeitgemäßen Spagat zwischen moderner Inszenierung und klassischem Design, das ich ehrlich gesagt den Machern so nicht mehr zugetraut hätte. Einzig an den Visual Effects muss man noch etwas arbeiten, sieht leider teils doch etwas künstlich aus (siehe u.a. den Opener) Ich bin gespannt wie es in Season 2 weitergehen wird.

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Bild: An der Bildquaulität habe ich nichts auszusetzen. Sehr gute Schärfe, knackige Farben.
Ton: Zwar bekommen wir in Deutschland nur eine DD5.1 Abmischung, ich kann damit aber gut leben.
Extras: Scherpunktmäßig auf einer Disc zusammengefasst, gibt es verschiedene Hintergrunddokus und eine Folge TOS - die nämlich in der Schlussepisode aus anderer Perspektive erzählt wird. In meinen Augen eine ausreichende Zusammenstellung an Extras. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 11.02.24 um 14:13
/image/movie/operation-fortune-de_klein.jpg
Guy Ritchie und Jason Statham arbeiten nach CASH TRUCK hier direkt wieder zusammen, dieses Mal in Form eines Spionage-Thrillers. Der Cast ist dabei durchaus nennenswert, denn neben Statham sind u.a. Hugh Grant und Josh Hartnett zu sehen. Die Handlung verfolgt dabei einer nicht näher genannten Spionageeinheit, die für die britische Regierung besonders heikle Aufträge übernimmt. Das Objekt das wiederbeschafft werden soll, ist auch im Auge eines konkurrierenden Teams und in der Hand von Waffenschiebern. Das Team um Statham heuert hierfür eigens einen bekannten Filmstar an, um sich Zugang zu einem der Waffenhändler zu verschaffen....
Für einen Guy Ritchie Film ist Operation Fortune ein doch recht konventioneller Film geworden. Erinnert in einigen Elementen an einen früheren Film von ihm: U.N.C.L.E. , kommt aber nicht an dessen Klasse heran. Jason Statham spielt hier direkt wieder die Hauptrolle, allerdings nicht die Alleinige. Man hätte zwar aus Hartnetts Rolle sicher noch etwas mehr rausholen können, aber das ungleiche Team ist schon recht putzig. In punkto spritzige Dialoge wäre sicherlich noch etwas mehr drin gewesen, aber immerhin ist der Film weniger albern als im Trailer angedeutet. Hugh Grant als charmanter Waffenschieber hat den vielleicht interessantesten Part, für einen Bösewicht allerdings zu weichgespült.

Unabhängig von der Tatsache das die Stärken von Guy Ritchie nicht vollends ausgespielt werden können, ist es doch ein unterhaltsamer Genrebeitrag geworden. Statham bekommt ein paar nette Actionszenen zugestanden, so das sich der Film von der Seite zumindest gut weggucken lässt. Insgesamt bleibt die Handlung aber zu spannungsarm und wenig wendungsreich, um jetzt wirklich neue Akzente zu setzen. 3/5

---
Bild: Am Bild der BluRay gibt es nichts zu bemängeln. 4,5/5
Ton: Ebenfalls gut. 4/5
Extras quasi nicht vorhanden. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 30.01.24 um 13:41
/image/movie/der-plan-2011--neu_klein.jpg
Ich mag ja viele Verfilmungen die auf den Büchern des Sci-Fi Autors Philip K. Dick (Blade Runner). basieren, dieser hier gehört aber definitiv nicht dazu. "Der Plan" basiert auf der Kurzgeschichte “Adjustment Team” die ich bisher nicht kannte und im Gegensatz zu vielen Kultgeschichten des Autors die schon verfilmt wurden, auch ehrlich wenig taugt. Dabei ist die Ausgangskonstellation noch recht gut gelungen und mysteriös, verfängt sich im weiteren Verlauf aber in immer konfuseren und konstruierten Handlung, die man auch als leidenschaftlicher Fan von Verschwörungstheorien und Parallelwelten irgendwie nicht mehr abnimmt. Da tauchen Gestalten aus dem Nichts mit offenbar übernatürlichen Kräften auf, die nicht nur das eigene Schicksal lenken können sondern auch mittels magischer Türen von Ort zu Ort springen können... und Sie leben unter uns, nur weiß eigentlich keiner davon. Die Menschen werden von dieser Organisation wie von einer fremden Macht gelenkt, aber auch nicht näher erklärt was Sie sind und woher Sie kommen. Auch kann man als Zuschauer den sogenannten Plan nicht wirklich nachvollziehen, da dieser situativ und willkürlich geändert werden kann.... und im Hintergrund zieht der ominöse Vorsitzende die Fäden.... keine Ahnung wieviel hier Vorlage ist wieviel dazu gedichtet wurde, aber von Minute zu Minute wird der Film wirrer und zumindest das Drehbuch schafft es nicht den Zuschauer glaubhaft mitzunehmen. Da können am Ende auch die solide Leistungen der Schauspieler Matt Damon und Emily Blunt nichts mehr reißen. Das sogenannte Finale ist dermaßen wirr, da reißt einem wortwörtlich die Hutschnur. 2/5

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Bild: Am Bild gibt es eigentlich zu bemängeln. Kräftige Farben, sehr gute Schärfe. 4/5

Ton: Auch der deutsche Ton passt. 4/5

Extras sind vorhanden, haben mich aber nicht interessiert. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 18.01.24 um 17:06
/image/movie/getaway---auf-der-flucht-neu_klein.jpg
Ein Remake des gleichnamigen Films von Sam Peckinpah mit Kim Basinger und Alec Baldwin als schießwütiges Paar auf der Flucht. Der Film beginnt als an eine Art Heist-Film, der sich später zur Flucht vor den Cops und einer Gruppe Gangster entwickelt, die alle scharf auf die erbeuteten Moneten sind. Baldwin und Basinger geben ein recht solides Leinwandpaar ab, der Film hat hier und da auch die ein oder andere freizügige Szene zu bieten. Nach dem furiosen Raub zieht sich die Handlung allerdings auch ein wenig und der Nebenplot um den irren Ganoven Rudy, gespielt von Michael Madsen, nervt ein wenig. Hier versuchte man offenbar einwenig Tarantino-Style reinzubringen, allerdings geht die Opfer-Täter Affäre für meinen Geschmack auf die Nerven, vor allem wegen der strunzdummen Dame. Dabei hat der Film eigentlich geballte Star Power an Bord, James Woods und David Morse kommen für mich leider viel zu kurz. Immerhin kann der finale Showdown in einem Hotel noch einwenig Boden gut machen, denn die Shootouts sind ordentlich inszeniert. Ingesamt aber kein Film den man jetzt unbedingt gesehen haben muss. 3/5

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Bild: Für einen Film aus den frühen 90er kommt das Bild recht überzeugend rüber. Gute Schärfe mit einigen Details, etwas farbarm. 4/5

Ton: Auchd er deutsche 5.1 HD Sound geht soweit in Ordnung. 4/5

Extras sind bis auf Wendecover eher rar gesät. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 14.01.24 um 17:31
/image/movie/ronin-1998-neu_klein.jpg
RONIN ist ein erstklassiger Actionfilm aus den späten 90ern von John Frankenheimer um eine Gruppe Söldner, die einen mysteriösen Koffer beschaffen sollen und selbst in die Schußlinie geraten. Der Film wartet mit einem recht prominenten Cast auf, wobei hier vor allem Robert De Niro positiv hervorhebt. Die Rolle des zurückhaltenden Profis, der seine Karten nie ganz ausspielt steht im gut. Der Film spielt komplett in Frankreich, hat mit Jean Reno auch den bekanntesten Akteur im Actionkino seiner Zeit mit an Bord. Was mir besonders gut gefallen hat, der Film nimmt sich Zeit und brennt dann ein furiosen Actionfeuerwerk. Hier sei besonders die genial gefilmte Verfolgungsjagd durch die Straßen von Paris (?!) genannt. Sowas sieht man heutzutage eigentlich gar nicht mehr, erstklassige Stuntarbeit und jede Menge Kollateralschäden. Sehenswerter Film, mit schöner Kulisse. 4/5

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Bild: Für das Alter des Filmes ist das Bild gut, sicherlich aber aus heutiger Sicht auch kein Referenzmaterial für HD. 4/5

Ton: Die Räumlichkeit wäre sicherlich noch ausbaufähig, insgesamt eine solide deutsche Tonspur. 4/5

Extras gibt es fast keine 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 30.12.23 um 17:53
/image/movie/ambulance-2022-neu_klein.jpg
Mit AMBULANCE hat Michael Bay endlich wieder den Weg zurück ins klassische Actionkino gefunden und auch wenn der Film nicht in allen Belangen überzeugen kann, so doch zumindest dort wo Bay seine Stärken hat.

Ambulance spielt wie es der Name vermuten lässt eigentlich die meiste Zeit im Inneren einen Krankenwagens, auf der Flucht mit der gesamten Polizei von Los Angeles im Nacken. Hinsichtlich der Bildästhetik hat Michael Bay nichts verlernt. Slow Mos mit umherfliegenden Autos und jeder Menge Explosionen versteht er immer noch wie kein Zweiter. Allerdings merkt man auch ein paar Abnutzungserscheinungen, denn hier wiederholt er sich dann dich zu oft. Denn auch wenn die Ausgangsituation clever ist, tritt die Verfolgungsjagd irgendwann ein klein wenig auf der Stelle und wird nur von den visuell berauschenden Bildern zusammen gehalten. Die sind dafür zugegeben stark und auch der eigentliche Hauptgrund wieso ich den Streifen allen old school Actionfans durchaus ans Herz legen kann. Es knallt und explodiert quasi im Minutentakt, mit ordentlich Blech und Materialschäden. Jake Gyllenhall sehe ich eigentlich recht gerne, hier darf er als Psycho mal ein wenig die Sau rauslassen, was mir recht gut gefallen hat. Auch schön Steve Austin mal wieder in einer Nebenrolle zu sehen.

Ein gutes Drehbuch mit ein paar besseren Dialogen und etwas charismatischeren Darstellern hätte da vielleicht geholfen, denn manchmal greift man sich bei manchen Sprüchen schon etwas an die Stirn. Insgesamt ein ordentlicher Genrebeitrag, aber leider dann doch nicht der erhoffte Überflieger. 3,5/5

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Bild: Die Bildqualität ist top und gibt keinen Anlass zur Kritik. 5/5
Ton: Auch der Sound ist eine Wucht und die deutsche Atmos-Tonspur scheppert gewaltig. 5/5
Extras habe ich mir nicht angesehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 18.12.23 um 14:51
/image/movie/hollow-man---unsichtbare-gefahr-directors-cut-neu_klein.jpg
HOLLOW MAN von Paul Verhoeven basiert lose auf der Figur des Unsichtbaren von H.G. Wells und bringt diese mit den seinerzeit aktuellen Möglichkeiten der Tricktechnik aus den frühen 00er Jahren in einer zeitgemäßen Ausführung. Verhoeven hat uns in den 80ern und Anfang der 90er einige echte Klassiker des modernen Kinos geliefert, HOLLOW MAN kann dieses Niveau leider nicht mehr erreichen. Der Film beginnt stark mit einer Demonstration was tricktechnisch damals bahnbrechendes möglich war, Tiere und Menschen zu zerlegen in anatomische Schichten bis hin zum Skelett. Was mit der Fähigkeiten machen, wenn man von anderen nicht mehr gesehen wird? Um diese Frage dreht sich die Handlung des Filmes und geht dabei in eine etwas perfide Richtung. Der von Kevin Bacon gespielte Doktor stellt sich trotz seiner Genialität nach und nach als Psychopath raus. Leider verläuft die Handlung dadurch im Mittelteil einwenig im Sande und nimmt erst im letzten Drittel Fahrt auf. Hier passiert dann aber so Einiges, denn als man den Ernst der Lage erkennt beginnt ein echter Psychokrimi mit einigen gelungenen Effekten die auch deutlich blutiger daherkommen. Hier kann Verhoeven wieder sein Händchen ausspielen und serviert den geneigten Zuschauer wofür man eigentlich immer seine Filme gern gesehen hat. Vielleicht hätte er noch etwas bösartiger sein können, denn insgesamt gehört der Film trotzdem zu seinen eher zahmeren Filmen. Insgesamt also kein Klassiker, aber ein ordentlicher Genrebeitrag mit netten Tricks. 3,5/5

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Bild: Ich würde sagen das Bild ist insgesamt gut bis sehr gut, keine Referenz aber annehmbar.
Ton: In den Actionszenen passiert auch auf den Lautsprechern genug.
Extras sind vorhanden, aber nicht von gesichtet. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 30.11.23 um 17:04

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