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Filmbewertungen von Michaladoc
Irgendwie ist "Der Gigant aus dem All" damals an mir vorbei gegangen, noch nie zuvor habe ich von diesem Film gehört.
Heute kann ich sagen, dass dieser klassische Zeichentrickfilm ein kleines Meisterstück ist und sich aus der Masse hervorhebt, ja sogar mit den großen Disney- und Studio Ghibli-Klassikern fast schon mithalten kann.
Im Kern handelt es sich in Der Gigant aus dem All ganz klassisch um Freundschaft, Verlust und Verantwortung. Ganz anders als bei vielen Konkurrenten gibt es aber hier ein eher ernsteres Szenario. Der Film spielt nämlich in den späten 50er Jahren und deutet die Problematik des Kalten Krieges und des damit verbunden Wettrüstens klug an, ohne jedoch in Klischees zu verfallen. Und das ist nur eine große Stärke von Der Gigant aus dem All.
Die Story fängt behutsam an und nimmt sich Zeit für die Figuren, in denen man sich trotzdem schnell verliebt. Sämtliche Charaktere sind liebevoll geschrieben und gezeichnet, man baut schnell eine Bindung mit ihnen auf, allen voran mit Hogarth und dem Metallgiganten.
Zu keiner Zeit kommt Langeweile auf, die Inszenierung ist flüssig und neben der Action und der Dramatik gibt es auch einige lustige Szenen.
Der Film ist klassisch gezeichnet, hat aber einen eigenen, charmanten Stil und ist schön anzuschauen. Der Gigant aus dem All ist intelligent und zeitlos, tatsächlich kann man sagen dass es bereits ein Klassiker (zumindest für mich) ist. Ein absoluter Geheimtipp für Fans des klassischen Zeichentrick-Films.
STORY: 10/10
Das Bild ist nur selten knackig, muss es hier aber auch nicht. Die Schärfe ist ok, aber nicht herausstechend. Dies passt aber zum Gesamtlook des Films, zudem gibt es kaum Fehler zu beklagen. Ein Kritikpunkt ist auch der nicht ganz optimale Schwarzwert. Insgesamt ist der Transfer gut.
BILD: 8/10
Die Dolby Digital-Tonspur zeigt hier nicht ihre beste Seite, aber auch keine wirklich schlechte.
Die Stimmen sind glasklar, der Soundtrack passt sich sehr gut an und wenn die Post abgeht, arbeitet der Bass dicke mit. Dabei blieben aber ein wenig die Surroundeffekte zurück.
Insgesamt sind zudem Reichweite und Grundlautstärke etwas schwach, hier sollte man nach Möglichkeit nachjustieren.
TON: 7/10
Neben der Kinofassung hat man hier auch die Möglichkeit, sich die "Signature Edition" anzuschauen. Letztere habe ich mir angeschaut, auf diese bezieht sich auch die Rezension hier.
Des Weiteren gibt es neben dem Making Of, geschnitten Szenen und einigen anderen Goodies auch noch eine sehr interessante Doku namens "The Giant's Dream".
Insgesamt sind die Extras sehr cool und alles andere als mager.
EXTRAS: 8/10
GESAMTFAZIT:
Brad Birds Zeichentrickfilm "Der Gigant aus dem All" ist ein zeitloser Klassiker, den man gesehen haben muss. Ein ganz liebevolles, charmantes und kurzweiliges Abenteuer - ganz ohne Klischees und triefendem Kitsch.
Alles verpackt auf einer technisch guten, jedoch nicht perfekten Blu-ray - aber mit vielen tollen Extras. Eine klare Empfehlung!
Heute kann ich sagen, dass dieser klassische Zeichentrickfilm ein kleines Meisterstück ist und sich aus der Masse hervorhebt, ja sogar mit den großen Disney- und Studio Ghibli-Klassikern fast schon mithalten kann.
Im Kern handelt es sich in Der Gigant aus dem All ganz klassisch um Freundschaft, Verlust und Verantwortung. Ganz anders als bei vielen Konkurrenten gibt es aber hier ein eher ernsteres Szenario. Der Film spielt nämlich in den späten 50er Jahren und deutet die Problematik des Kalten Krieges und des damit verbunden Wettrüstens klug an, ohne jedoch in Klischees zu verfallen. Und das ist nur eine große Stärke von Der Gigant aus dem All.
Die Story fängt behutsam an und nimmt sich Zeit für die Figuren, in denen man sich trotzdem schnell verliebt. Sämtliche Charaktere sind liebevoll geschrieben und gezeichnet, man baut schnell eine Bindung mit ihnen auf, allen voran mit Hogarth und dem Metallgiganten.
Zu keiner Zeit kommt Langeweile auf, die Inszenierung ist flüssig und neben der Action und der Dramatik gibt es auch einige lustige Szenen.
Der Film ist klassisch gezeichnet, hat aber einen eigenen, charmanten Stil und ist schön anzuschauen. Der Gigant aus dem All ist intelligent und zeitlos, tatsächlich kann man sagen dass es bereits ein Klassiker (zumindest für mich) ist. Ein absoluter Geheimtipp für Fans des klassischen Zeichentrick-Films.
STORY: 10/10
Das Bild ist nur selten knackig, muss es hier aber auch nicht. Die Schärfe ist ok, aber nicht herausstechend. Dies passt aber zum Gesamtlook des Films, zudem gibt es kaum Fehler zu beklagen. Ein Kritikpunkt ist auch der nicht ganz optimale Schwarzwert. Insgesamt ist der Transfer gut.
BILD: 8/10
Die Dolby Digital-Tonspur zeigt hier nicht ihre beste Seite, aber auch keine wirklich schlechte.
Die Stimmen sind glasklar, der Soundtrack passt sich sehr gut an und wenn die Post abgeht, arbeitet der Bass dicke mit. Dabei blieben aber ein wenig die Surroundeffekte zurück.
Insgesamt sind zudem Reichweite und Grundlautstärke etwas schwach, hier sollte man nach Möglichkeit nachjustieren.
TON: 7/10
Neben der Kinofassung hat man hier auch die Möglichkeit, sich die "Signature Edition" anzuschauen. Letztere habe ich mir angeschaut, auf diese bezieht sich auch die Rezension hier.
Des Weiteren gibt es neben dem Making Of, geschnitten Szenen und einigen anderen Goodies auch noch eine sehr interessante Doku namens "The Giant's Dream".
Insgesamt sind die Extras sehr cool und alles andere als mager.
EXTRAS: 8/10
GESAMTFAZIT:
Brad Birds Zeichentrickfilm "Der Gigant aus dem All" ist ein zeitloser Klassiker, den man gesehen haben muss. Ein ganz liebevolles, charmantes und kurzweiliges Abenteuer - ganz ohne Klischees und triefendem Kitsch.
Alles verpackt auf einer technisch guten, jedoch nicht perfekten Blu-ray - aber mit vielen tollen Extras. Eine klare Empfehlung!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 18.11.16 um 23:41
Als ich mir "Die Legende von Beowulf" vor etlichen Jahren angeschaut habe, fand ich den Film ehrlich gesagt nicht ganz so gut.
Jetzt, nach dem 2. Mal, bin ich komischerweise anderer Meinung und kann auch ehrlich gesagt nicht genau sagen, woran es liegt.
Es ist jetzt kein Meisterwerk, nicht sonderlich anspruchsvoll und die eine oder andere Figur hätte ein wenig mehr Tiefe verdient gehabt. Aber der bis auf wenige Ausnahmen auch für heutige Verhältnisse gut animierte (Stichwort: Motion Capture) Streifen unterhält und sorgt für eine tolle Atmosphäre.
Die Legende von Beowulf ist sicherlich nicht für jedermann und die Animationstechnik ist auch etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich muss sagen dass er nicht so schlecht ist wie sein Ruf.
Zudem bietet er genug Spannung und (brutale) Action, welche die FSK außergewöhnlich seicht eingestuft hat. Die Freigabe ab 12 Jahren ist meines Erachtens zu niedrig, zu düster und zu blutig ist Die Legende von Beowulf hierfür.
STORY: 7/10
Das Bild ist mit wenigen Ausnahmen knackscharf und enorm detailliert (man achte auf die Details von Grendel in den Nahaufnahmen). Selbst die dunklen Szenen sind toll anzuschauen und fehlerfrei.
BILD: 10/10
Beim Ton muss ich sagen dass er zwar sehr gut ausbalanciert und einen schönen Raumklang bietet, aber insgesamt ist die Dolby Digital-Tonspur ein bisschen schwach auf der Brust.
TON: 7,5/10
Die Extras sind ganz ok und bieten ein paar interessante Hintergrundinformationen. Die Premium Collection ist ein tolles, feines Gimmick. Da Booklet ist überraschend wertig und die bebilderten Seiten mit Szenen aus dem Film machen was her.
EXTRAS: 7,5/10
GESAMTFAZIT:
Die Premium Collection von Die Legende von Beowulf habe ich für knappe 3 EUR gekauft (bei einer Aktion bei Saturn)... das Geld ist mehr als perfekt investiert.
Denn die ganz gut ausgestattete Blu-ray ist technisch auf sehr gutem Niveau, dass Booklet der Premium Collection ist echt cool. Der Film selber ist nicht für die breite Masse gemacht, bietet aber gute Unterhaltung und genug Action für den einen oder anderen Abend.
Jetzt, nach dem 2. Mal, bin ich komischerweise anderer Meinung und kann auch ehrlich gesagt nicht genau sagen, woran es liegt.
Es ist jetzt kein Meisterwerk, nicht sonderlich anspruchsvoll und die eine oder andere Figur hätte ein wenig mehr Tiefe verdient gehabt. Aber der bis auf wenige Ausnahmen auch für heutige Verhältnisse gut animierte (Stichwort: Motion Capture) Streifen unterhält und sorgt für eine tolle Atmosphäre.
Die Legende von Beowulf ist sicherlich nicht für jedermann und die Animationstechnik ist auch etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich muss sagen dass er nicht so schlecht ist wie sein Ruf.
Zudem bietet er genug Spannung und (brutale) Action, welche die FSK außergewöhnlich seicht eingestuft hat. Die Freigabe ab 12 Jahren ist meines Erachtens zu niedrig, zu düster und zu blutig ist Die Legende von Beowulf hierfür.
STORY: 7/10
Das Bild ist mit wenigen Ausnahmen knackscharf und enorm detailliert (man achte auf die Details von Grendel in den Nahaufnahmen). Selbst die dunklen Szenen sind toll anzuschauen und fehlerfrei.
BILD: 10/10
Beim Ton muss ich sagen dass er zwar sehr gut ausbalanciert und einen schönen Raumklang bietet, aber insgesamt ist die Dolby Digital-Tonspur ein bisschen schwach auf der Brust.
TON: 7,5/10
Die Extras sind ganz ok und bieten ein paar interessante Hintergrundinformationen. Die Premium Collection ist ein tolles, feines Gimmick. Da Booklet ist überraschend wertig und die bebilderten Seiten mit Szenen aus dem Film machen was her.
EXTRAS: 7,5/10
GESAMTFAZIT:
Die Premium Collection von Die Legende von Beowulf habe ich für knappe 3 EUR gekauft (bei einer Aktion bei Saturn)... das Geld ist mehr als perfekt investiert.
Denn die ganz gut ausgestattete Blu-ray ist technisch auf sehr gutem Niveau, dass Booklet der Premium Collection ist echt cool. Der Film selber ist nicht für die breite Masse gemacht, bietet aber gute Unterhaltung und genug Action für den einen oder anderen Abend.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 29.10.16 um 19:37
Eigentlich könnte man meinen, dass sich das Genre der Comic-Verfilmungen so langsam aber sicher abnutzt, und tatsächlich merkt man bei dem einen oder anderen Film einen leichten Fall in den Einspielergebnissen. Aber das Genre ist noch lange nicht tot, erst Recht nicht wenn man bedenkt dass Marvel noch genug Pläne für die Zukunft hat.
DC ist mit seinem Franchise und Plänen gerade erst am Anfang. Mit den beiden Filmen Batman vs Superman und Suicide Squad war es aber eher ein vergleichsweise holpriger Start in die Zukunft.
Nichtsdestotrotz, ich kann als Comic-Fan seit Kindertagen nicht genug davon bekommen, denn gerade Marvel schafft es fast jedes Mal erneut, mich zu kriegen und teilweise auch richtig zu überraschen (z. B. mit "Deadpool", "Guardians of the Galaxy", "Ant-Man" und "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit").
Der mittlerweile 3. Captain America-Film "Civil War" ist auch so ein Knaller. Während das erste Cap-Abenteuer eher durchschnittlich war, war der 2. Film schon ungleich besser. Das tat dem Helden richtig gut, denn mit "Captain America: The Return of the First Avenger" (oder besser: "The Winter Soldier") ist das Niveau deutlich angehoben worden.
"Civil War" setzt da meiner Meinung nach sogar noch einen drauf und landet bei mir definitiv zu Recht in meinen persönlichen Top 10 der besten Comic-Verfilmungen.
Das liegt unter anderem und vor allen Dingen daran, dass der Antagonist, hier wirklich genial gespielt von Daniel Brühl, dieses Mal kein mächtiger Bösewicht ist, sondern ein intelligenter Mensch, der es schafft (!!! ACHTUNG SPOILER für alle die mal so gar nix mitbekommen haben!!!), die Avengers gegeneinander aufzuspielen.
Marvel hat es bisher in nur wenigen Filmen geschafft, einen echt charismatischen und glaubhaften Gegner auf die Leinwand zu kreieren. Das war bisher meistens immer die größte Schwäche. In Civil ist es dieses Mal weitaus besser. Hier wird nicht irgendein Gegner hingeklatscht, sondern einer, der Profil hat und vor allen Dingen ein glaubhaftes Motiv.
Auch sonst ist Civil War in vielen Belangen besser als die meisten Verfilmungen. Durch den Konflikt zwischen Cap und Iron Man und der Frage, wie weit Superhelden für den Schutz der Menschheit gehen dürfen, baut sich eine Atmosphäre auf, die nie zuvor so bedrohlich war. Das macht den Film von Beginn an sehr spannend und vor allen Dingen glaubwürdig, da jede Seite mehr der weniger richtig liegt und man die Gedanken schon verstehen kann.
Die Konfliktsituation bringt zudem sehr gut neue Helden hervor: Black Panther und Spider-Man. Wie geil die beiden hier agieren und dass die tatsächlich auch genug Screentime bekommen haben, lässt jeden Marvel-Fan vor Freude weinen. Beide haben ausreichend Szenen, sich zu zeigen und machen gleichzeitig super Werbung für die kommenden Solo-Filme.
Apropos Screentime für die Helden. Die beiden Regisseure Anthony und Joe Russo verstehen es hier, viele Helden wirklich gekonnt unter einem Hut zu bringen, ohne dass es unübersichtlich wird. So ein Drehbuch muss man erstmal hinbekommen, zumal der Anspruch, aber auch die Handlung dadurch auch nicht beeinträchtig wird.
Auch die wirklich toll und knackig geschnittenen Action-Szenen sind nie unübersichtlich. Im Gegenteil: wir sehen hier dieses Mal einen klasse Mix aus handgemachter Action und effektreichen Szenen, ohne dass dieses Mal eine ganze Stadt explodiert.
Was die Darsteller betrifft, so sucht man auch hier vergebens nach kritischen Punkten. Es sind viele, sehr viele Darsteller, aber alle, wirklich alle machen ihre Arbeit wie gewohnt sehr gut. Besonders gefallen hat mir dieses Mal der Winter Soldier-Darsteller Sebastian Stan, der hier noch ein wenig mehr Hintergrund bekommt.
Zusammengefasst ist The First Avenger: Civil War einer der besten Marvel-Filme und auch insgesamt im Genre ganz oben. Ich habe hohe Erwartungen gehabt, besonders nach den ersten Trailern damals, aber diese wurden klar übertroffen!
STORY: 10/10
Das Bild ist meist scharf und knackig und überzeugt zudem durch eine tolle Detailzeichnung und Plastizität. Nur in den dunklen Szenen schwächelt es etwas durch einen zwar guten, aber zu matten Schwarzwert. Auch gibt es (selten) etwas weichere Szenen, die aber kaum auffallen.
BILD: 9/10
Der Ton ist gewohnt bombastisch und perfekt abgemischt. Ich habe hier auch nichts anderes erwartet. Kino-Feeling pur!!
TON: 10/10
Die Extras sind dieses Mal ein wenig umfangreicher und besser als auf den Scheiben bei manch anderen Marvel-Filmen. Besonders das Making of und die Outtakes waren echt super.
EXTRAS: 6,5/10
DC ist mit seinem Franchise und Plänen gerade erst am Anfang. Mit den beiden Filmen Batman vs Superman und Suicide Squad war es aber eher ein vergleichsweise holpriger Start in die Zukunft.
Nichtsdestotrotz, ich kann als Comic-Fan seit Kindertagen nicht genug davon bekommen, denn gerade Marvel schafft es fast jedes Mal erneut, mich zu kriegen und teilweise auch richtig zu überraschen (z. B. mit "Deadpool", "Guardians of the Galaxy", "Ant-Man" und "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit").
Der mittlerweile 3. Captain America-Film "Civil War" ist auch so ein Knaller. Während das erste Cap-Abenteuer eher durchschnittlich war, war der 2. Film schon ungleich besser. Das tat dem Helden richtig gut, denn mit "Captain America: The Return of the First Avenger" (oder besser: "The Winter Soldier") ist das Niveau deutlich angehoben worden.
"Civil War" setzt da meiner Meinung nach sogar noch einen drauf und landet bei mir definitiv zu Recht in meinen persönlichen Top 10 der besten Comic-Verfilmungen.
Das liegt unter anderem und vor allen Dingen daran, dass der Antagonist, hier wirklich genial gespielt von Daniel Brühl, dieses Mal kein mächtiger Bösewicht ist, sondern ein intelligenter Mensch, der es schafft (!!! ACHTUNG SPOILER für alle die mal so gar nix mitbekommen haben!!!), die Avengers gegeneinander aufzuspielen.
Marvel hat es bisher in nur wenigen Filmen geschafft, einen echt charismatischen und glaubhaften Gegner auf die Leinwand zu kreieren. Das war bisher meistens immer die größte Schwäche. In Civil ist es dieses Mal weitaus besser. Hier wird nicht irgendein Gegner hingeklatscht, sondern einer, der Profil hat und vor allen Dingen ein glaubhaftes Motiv.
Auch sonst ist Civil War in vielen Belangen besser als die meisten Verfilmungen. Durch den Konflikt zwischen Cap und Iron Man und der Frage, wie weit Superhelden für den Schutz der Menschheit gehen dürfen, baut sich eine Atmosphäre auf, die nie zuvor so bedrohlich war. Das macht den Film von Beginn an sehr spannend und vor allen Dingen glaubwürdig, da jede Seite mehr der weniger richtig liegt und man die Gedanken schon verstehen kann.
Die Konfliktsituation bringt zudem sehr gut neue Helden hervor: Black Panther und Spider-Man. Wie geil die beiden hier agieren und dass die tatsächlich auch genug Screentime bekommen haben, lässt jeden Marvel-Fan vor Freude weinen. Beide haben ausreichend Szenen, sich zu zeigen und machen gleichzeitig super Werbung für die kommenden Solo-Filme.
Apropos Screentime für die Helden. Die beiden Regisseure Anthony und Joe Russo verstehen es hier, viele Helden wirklich gekonnt unter einem Hut zu bringen, ohne dass es unübersichtlich wird. So ein Drehbuch muss man erstmal hinbekommen, zumal der Anspruch, aber auch die Handlung dadurch auch nicht beeinträchtig wird.
Auch die wirklich toll und knackig geschnittenen Action-Szenen sind nie unübersichtlich. Im Gegenteil: wir sehen hier dieses Mal einen klasse Mix aus handgemachter Action und effektreichen Szenen, ohne dass dieses Mal eine ganze Stadt explodiert.
Was die Darsteller betrifft, so sucht man auch hier vergebens nach kritischen Punkten. Es sind viele, sehr viele Darsteller, aber alle, wirklich alle machen ihre Arbeit wie gewohnt sehr gut. Besonders gefallen hat mir dieses Mal der Winter Soldier-Darsteller Sebastian Stan, der hier noch ein wenig mehr Hintergrund bekommt.
Zusammengefasst ist The First Avenger: Civil War einer der besten Marvel-Filme und auch insgesamt im Genre ganz oben. Ich habe hohe Erwartungen gehabt, besonders nach den ersten Trailern damals, aber diese wurden klar übertroffen!
STORY: 10/10
Das Bild ist meist scharf und knackig und überzeugt zudem durch eine tolle Detailzeichnung und Plastizität. Nur in den dunklen Szenen schwächelt es etwas durch einen zwar guten, aber zu matten Schwarzwert. Auch gibt es (selten) etwas weichere Szenen, die aber kaum auffallen.
BILD: 9/10
Der Ton ist gewohnt bombastisch und perfekt abgemischt. Ich habe hier auch nichts anderes erwartet. Kino-Feeling pur!!
TON: 10/10
Die Extras sind dieses Mal ein wenig umfangreicher und besser als auf den Scheiben bei manch anderen Marvel-Filmen. Besonders das Making of und die Outtakes waren echt super.
EXTRAS: 6,5/10
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 23.10.16 um 15:08
Vorab: Die negative Kritik des Reviewers kann ich leider nicht ganz nachvollziehen, aber glücklicherweise haben wir alle unterschiedliche Geschmäcker - was auch gut so ist.
Dennoch kann man durchaus behaupten, dass die Community anderer Meinung ist: die im Schnitt vergebene Punktzahl 4,7 für die Story spiegelt nämlich das komplette Gegenteil wider. Zu Recht.
Denn "Kiss of the Dragon" ist einer der besten Jet Li-Filme aus einer Ära, in der Jet Li in den USA einen vergleichsweise internationalen Erfolg nach dem anderen feierte (nach "Lethal Weapon 4", "Romeo must die" und "The One").
Natürlich gibt es noch bessere Filme mit dem schüchternen Wushu-Kämpfer (siehe "Hero" oder "Fearless"), aber Kiss of the Dragon ist deshalb top, weil es hier nur nicht klasse choreographierte und realistischer aussehende Kämpfe zu sehen gibt, sondern weil er hier auch eine gute schauspielerische Leistung abliefert (und das kann längst nicht jeder Martial Arts-Star von sich behaupten).
Aber auch einige der anderen Darsteller überzeugen, allen voran Tchéky Karyo als korrupter Inspektor Richard. Der agiert hier dermaßen diabolisch, dass man mehr als erfreut ist über (ACHTUNG SPOILER WARNUNG!!) sein "Ende". Bridget Fonda als Prostituierte macht zwar einen ganz soliden Job, ihre Rolle ist aber recht eindimensional und stupide geschrieben.
Klar, man kann sich über etliche Logiklöcher und die anspruchslose Handlung aufregen, aber in einem famosen Action-Kracher möchte ich das Hirn ausschalten und einfach nur unterhalten werden - und das schafft Kiss of the Dragon besser als so manch anderer Film gleichen Genres!
Es gibt so einige tolle Szenen, die nachhaltig hängen bleiben und auch aus heutiger Sicht einfach nur kultig sind. Ob es der Fight zwischen Li und dem namenlosen, dunkelhäutigen Boxer ist, oder der grandiose Kampf mit den beiden Nazi-Zwillingen - Kiss of the Dragon bietet mehr davon und ist auch nach dem x-ten Mal nicht langweilig.
Mehr geht doch nicht, oder?
STORY: 9/10
Das Bild ist leider nicht ganz HD-würdig und kann nur in ganz wenigen Szenen komplett überzeugen. Der schmutzige Look trägt dazu bei, dass man hier eher ein kontrastarmes und weicheres Bild bekommt, denn Schärfe und Detailreichtum sucht man hier fast vergebens. Auch der Schwarzwert ist nicht optimal. Wenigstens hält sich das Filmkorn gut in Grenzen. Insgesamt ist die Qualität nur knapp über DVD-Niveau.
BILD: 6/10
Der Ton ist schon wesentlich besser, wenn auch nicht perfekt. Zwar ist der Sound generell laut, direkt und raumfüllend, aber nicht ganz optimal abgemischt. So ist die musikalische Untermalung während eines Dialogs zu laut, und in den tollen Kampfsequenzen hören sich die Tracks zwar leiser, aber etwas blechern an. Die Stimmwiedergabe ist ansonsten gelungen. Trotz aller Kritik ist die Tonqualität immer noch gut und sorgt im Wohnzimmer für Kinoatmosphäre.
TON: 8/10
Die Extras haben mich wirklich positiv überrascht und bieten tolle Making Ofs, Hintergrundinfos und Interviews. Leider sind die wenigsten Clips davon in HD-Qualität.
EXTRAS: 7/10
Dennoch kann man durchaus behaupten, dass die Community anderer Meinung ist: die im Schnitt vergebene Punktzahl 4,7 für die Story spiegelt nämlich das komplette Gegenteil wider. Zu Recht.
Denn "Kiss of the Dragon" ist einer der besten Jet Li-Filme aus einer Ära, in der Jet Li in den USA einen vergleichsweise internationalen Erfolg nach dem anderen feierte (nach "Lethal Weapon 4", "Romeo must die" und "The One").
Natürlich gibt es noch bessere Filme mit dem schüchternen Wushu-Kämpfer (siehe "Hero" oder "Fearless"), aber Kiss of the Dragon ist deshalb top, weil es hier nur nicht klasse choreographierte und realistischer aussehende Kämpfe zu sehen gibt, sondern weil er hier auch eine gute schauspielerische Leistung abliefert (und das kann längst nicht jeder Martial Arts-Star von sich behaupten).
Aber auch einige der anderen Darsteller überzeugen, allen voran Tchéky Karyo als korrupter Inspektor Richard. Der agiert hier dermaßen diabolisch, dass man mehr als erfreut ist über (ACHTUNG SPOILER WARNUNG!!) sein "Ende". Bridget Fonda als Prostituierte macht zwar einen ganz soliden Job, ihre Rolle ist aber recht eindimensional und stupide geschrieben.
Klar, man kann sich über etliche Logiklöcher und die anspruchslose Handlung aufregen, aber in einem famosen Action-Kracher möchte ich das Hirn ausschalten und einfach nur unterhalten werden - und das schafft Kiss of the Dragon besser als so manch anderer Film gleichen Genres!
Es gibt so einige tolle Szenen, die nachhaltig hängen bleiben und auch aus heutiger Sicht einfach nur kultig sind. Ob es der Fight zwischen Li und dem namenlosen, dunkelhäutigen Boxer ist, oder der grandiose Kampf mit den beiden Nazi-Zwillingen - Kiss of the Dragon bietet mehr davon und ist auch nach dem x-ten Mal nicht langweilig.
Mehr geht doch nicht, oder?
STORY: 9/10
Das Bild ist leider nicht ganz HD-würdig und kann nur in ganz wenigen Szenen komplett überzeugen. Der schmutzige Look trägt dazu bei, dass man hier eher ein kontrastarmes und weicheres Bild bekommt, denn Schärfe und Detailreichtum sucht man hier fast vergebens. Auch der Schwarzwert ist nicht optimal. Wenigstens hält sich das Filmkorn gut in Grenzen. Insgesamt ist die Qualität nur knapp über DVD-Niveau.
BILD: 6/10
Der Ton ist schon wesentlich besser, wenn auch nicht perfekt. Zwar ist der Sound generell laut, direkt und raumfüllend, aber nicht ganz optimal abgemischt. So ist die musikalische Untermalung während eines Dialogs zu laut, und in den tollen Kampfsequenzen hören sich die Tracks zwar leiser, aber etwas blechern an. Die Stimmwiedergabe ist ansonsten gelungen. Trotz aller Kritik ist die Tonqualität immer noch gut und sorgt im Wohnzimmer für Kinoatmosphäre.
TON: 8/10
Die Extras haben mich wirklich positiv überrascht und bieten tolle Making Ofs, Hintergrundinfos und Interviews. Leider sind die wenigsten Clips davon in HD-Qualität.
EXTRAS: 7/10
mit 5
mit 3
mit 4
mit 4
bewertet am 19.10.16 um 20:52
Ich habe "Anastasia" bisher weder gesehen, noch habe ich irgendwelche Erwartungen gehabt. Nun haben wir (meine Frau, meine 5-jährige Tochter und ich) uns den Zeichentrick-Film angeschaut und ich persönlich muss sagen, dass Anastasia eine echte Perle ist. Das findet auch meine Tochter.
Die Geschichte ist in Teilen nach klassischer Disney-Art erzählt, hat aber durchaus eine eigene Note und sticht durch besonderem Artdesign und realistisch-historischen Hintergrund (Russland im frühen 20. Jahrhundert während der Zarenzeit).
Gewürzt wird kurzweilige Story mit tollen Ohrwurm-Songs von Stephen Flaherty und dem wundervollen Soundtrack von David Newman. Obwohl Anastasia typisch kitschig, tragisch und natürlich auch heiter ist, so ist sie in einigen Momenten auch recht düster und vielleicht etwas zu gruselig für gaaaaanz kleine Kinder. Die 0er-FSK-Freigabe würde ich daher als zu niedrig einstufen.
Don Bluth hat nach "Mrs. Brisby und das Geheimnis von NIMH", "In einem Land vor unserer Zeit" und "Charlie - Alle Hunde kommen in den Himmel" ein neues kleines Meisterwerk geschaffen, welches sich durchaus mit einigen Disney-Klassikern aufnehmen kann.
Ein Markenzeichen von Don Bluth ist auch hier wieder der tolle, feine und flüssige Zeichenstil von der Mimik und den Bewegungen der Charaktere - ganz große Klasse!
STORY: 9/10
Das Bild ist schön bunt und scharf und zeigt nur ganz leichtes Filmkorn auf. Die Zeichnungen sind sehr fein durch die 1080p-Auflösung. Das einzige was mich besonders bei Zeichentrick-Filmen immer stört, ist der Balken des 2.35:1-Format.
BILD: 9/10
Ich fand den Ton ebenfalls sehr gelungen. Zwar fehlte es an der einen und anderen Stelle an Kraft und Dynamik, insgesamt aber sind Klangbild und Abmischung doch recht ausgewogen und meistens raumfüllend. Besonders stark ist hier aber die Stimmwiedergabe und die Untermalung des grandiosen Soundtracks.
TON: 9/10
Die Extras haben mich sehr positiv überrascht. Hier gibt es die beiden tollsten Lieder um Mitsingen, und neben den Making Of's gibt es noch viele andere, tolle Goodies und Spielereien - leider ist das meiste nur in SD-Qualität.
EXTRAS: 7,5/10
Die Geschichte ist in Teilen nach klassischer Disney-Art erzählt, hat aber durchaus eine eigene Note und sticht durch besonderem Artdesign und realistisch-historischen Hintergrund (Russland im frühen 20. Jahrhundert während der Zarenzeit).
Gewürzt wird kurzweilige Story mit tollen Ohrwurm-Songs von Stephen Flaherty und dem wundervollen Soundtrack von David Newman. Obwohl Anastasia typisch kitschig, tragisch und natürlich auch heiter ist, so ist sie in einigen Momenten auch recht düster und vielleicht etwas zu gruselig für gaaaaanz kleine Kinder. Die 0er-FSK-Freigabe würde ich daher als zu niedrig einstufen.
Don Bluth hat nach "Mrs. Brisby und das Geheimnis von NIMH", "In einem Land vor unserer Zeit" und "Charlie - Alle Hunde kommen in den Himmel" ein neues kleines Meisterwerk geschaffen, welches sich durchaus mit einigen Disney-Klassikern aufnehmen kann.
Ein Markenzeichen von Don Bluth ist auch hier wieder der tolle, feine und flüssige Zeichenstil von der Mimik und den Bewegungen der Charaktere - ganz große Klasse!
STORY: 9/10
Das Bild ist schön bunt und scharf und zeigt nur ganz leichtes Filmkorn auf. Die Zeichnungen sind sehr fein durch die 1080p-Auflösung. Das einzige was mich besonders bei Zeichentrick-Filmen immer stört, ist der Balken des 2.35:1-Format.
BILD: 9/10
Ich fand den Ton ebenfalls sehr gelungen. Zwar fehlte es an der einen und anderen Stelle an Kraft und Dynamik, insgesamt aber sind Klangbild und Abmischung doch recht ausgewogen und meistens raumfüllend. Besonders stark ist hier aber die Stimmwiedergabe und die Untermalung des grandiosen Soundtracks.
TON: 9/10
Die Extras haben mich sehr positiv überrascht. Hier gibt es die beiden tollsten Lieder um Mitsingen, und neben den Making Of's gibt es noch viele andere, tolle Goodies und Spielereien - leider ist das meiste nur in SD-Qualität.
EXTRAS: 7,5/10
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 15.10.16 um 22:08
Ich war erst skeptisch, als ich von der Real-Verfilmung des All-Time-Klassikers "Das Dschungelbuch" gehört habe. Allerdings erhöhten sich meine Erwartungen und meine Vorfreude, als ich damals erfahren habe, dass "Iron Man"-Regisseur Jon Favreau die Neuinterpretation inszenieren soll.
Nun haben meine Frau und ich "The Jungle Book" erst einmal ohne unsere knapp 5-jährige Tochter auf 3D Blu-ray gesehen und waren froh, dies getan zu haben. Froh deshalb, weil die Realverfilmung düsterer und ernster ist als die Originalversion von Disney ist (was wir allerdings durch Lesen von Film-Kritiken bereits vorher wussten). Zudem ist der Film für kleine Kinder meines Erachtens zu gewalttätig.
Für kleinere Kinder unter 6 Jahren ist The Jungle Book daher überhaupt nichts. Aber auch für ältere, empfindlichere Kinder könnte der Film etwas zu brachial sein, daher empfehle ich persönlich für die Neuinterpretation des Dschungelbuchs eine Altersfreigabe ab 8 Jahren.
Das hört sich natürlich erst einmal negativ an, und tatsächlich fehlt dem Film die gewisse Leichtigkeit und der süße Charme des Originals, was die soeben angesprochene Ernsthaftigkeit deutlich unterstreicht.
ABER wenn ich den Vergleich mit dem unerreichten Original mal außer Acht lasse und die Neuverfilmung als eigenständigen Film bewerte, verdient er es alle Male, mit zumeist hervorragenden Kritiken weltweit so erfolgreich zu sein - schließlich wurden ja bereits knapp 1 Milliarde Dollar eingespielt!
Die Tatsache, dass wir froh sind, den Film gesehen zu haben und der nachhaltige Erfolg weltweit - das hat viele Gründe.
Zuerst möchte ich die Optik loben. The Jungle Book sieht einfach fantastisch aus und hat einige tolle WOW-Momente. Die abwechslungsreichen Dschungel-Schauplätze sind ein Hingucker sondergleichen, die Tierwelt ist trotz Animationstechnik realistisch in Szene gesetzt. Die Effekte sind einfach klasse und man sieht zu keiner Zeit, dass vieles am Computer erschaffen wurde.
Sämtliche Figuren aus dem Original sind wunderbar gelungen und geschrieben, mir haben vor allen Dingen Balu und Shir Khan gefallen. Aber auch der Hauptdarsteller Neel Sethi, der den kleinen Mogli spielt, ist toll und macht seine Aufgabe klasse.
Ein kleiner Kritikpunkt von mir ist aber, dass die Größenverhältnisse der Tiere im Vergleich zu Mogli nicht ganz gepasst haben. Z. B. ist Baghira hier ein riesiger, bulliger Panther, die Schlange Ka eine 20-30 m lange Python und King Louie ein 3,5m großer Orang-Utan.
Dann fiel mir aber ein, und das sage ich jetzt nur am Rande, dass King Louie in einer Szene behauptet, er wäre ein Gigantopithecus. Dieser war vor zehntausenden (oder älter) von Jahren tatsächlich ein in Indien und in Teilen des damaligen Asien beheimateter, über 3 m großer Menschenaffe. Und Ka könnte demnach, eine Art Titanoboa (größte Schlange der Erdgeschichte, mit mind. 13 m Länge - allerdings schon seit mind. 50 Millionen Jahren ausgestorben) sein.
Eigentlich völlig uninteressant, aber mal erwähnenswert weil ich die Größenverhältnisse im Film schon sehr komisch fand. Allerdings ist dies ein Kritikpunkt, der meine positive Gesamtmeinung zum Film nicht in geringster Form beeinträchtigt hat.
Denn insgesamt ist The Jungle Book ein audiovisueller Leckerbissen mit viel Spannung, Tempo, Abwechslung, Kurzweiligkeit und punktet zudem mit tollen Charakteren, die einem ans Herz wachsen. Trotz aller Ernsthaftigkeit und Dramatik ist der Film in einigen Momenten lustig und stets unterhaltsam.
Als eigenständigen Film betrachtet, hat The Jungle Book durchaus sehr gute 9 Punkte verdient. Verglichen mit Disneys Zeichentrick-Klassiker, gibt es einen halben Punkt Abzug, da der Neuverfilmung trotz allem ein wenig der Charme des Originals fehlt.
STORY: 8,5/10
Das 3D-Bild spielt in der absoluten Referenzklasse mit und bietet extrem tiefgehende und enorm plastische, räumliche Szenen. Ghosting, Bildfehler und Rauschen sucht man hier vergebens. Zudem sind die Farben prächtig dargestellt und selbst die Helligkeit ist toll.
Zwar gibt es hier nur sehr selten Pop-Outs, was aber zu vernachlässigen ist.
3D-BILD: 10/10
Das 2D-Bild präsentiert sich knackscharf und ebenfalls enorm plastisch. Es hat ebenfalls die Höchstpunktzahl verdient!
2D-BILD: 10/10
Auch der Ton spielt ganz oben mit. Unser Heimkino war noch nie dem Dschungel so nahe wie in The Jungle Book. Die Stimmen hört man glasklar, der Soundtrack ist brachial, aber nie "drüber" und die Surroundboxen haben ständig was zu tun, ebenfalls der Bass. Von Disney habe ich eine derartige Performance aber auch erwartet und wurde nicht enttäuscht.
TON: 10/10
Die Extras sind nicht ganz so umfangreich wie erhofft, was aber leider schon seit Jahren aus dem Hause Disney der Fall ist. Die Qualität und die Auswahl der Extras ist aber wie immer klasse.
EXTRAS: 6/10
Nun haben meine Frau und ich "The Jungle Book" erst einmal ohne unsere knapp 5-jährige Tochter auf 3D Blu-ray gesehen und waren froh, dies getan zu haben. Froh deshalb, weil die Realverfilmung düsterer und ernster ist als die Originalversion von Disney ist (was wir allerdings durch Lesen von Film-Kritiken bereits vorher wussten). Zudem ist der Film für kleine Kinder meines Erachtens zu gewalttätig.
Für kleinere Kinder unter 6 Jahren ist The Jungle Book daher überhaupt nichts. Aber auch für ältere, empfindlichere Kinder könnte der Film etwas zu brachial sein, daher empfehle ich persönlich für die Neuinterpretation des Dschungelbuchs eine Altersfreigabe ab 8 Jahren.
Das hört sich natürlich erst einmal negativ an, und tatsächlich fehlt dem Film die gewisse Leichtigkeit und der süße Charme des Originals, was die soeben angesprochene Ernsthaftigkeit deutlich unterstreicht.
ABER wenn ich den Vergleich mit dem unerreichten Original mal außer Acht lasse und die Neuverfilmung als eigenständigen Film bewerte, verdient er es alle Male, mit zumeist hervorragenden Kritiken weltweit so erfolgreich zu sein - schließlich wurden ja bereits knapp 1 Milliarde Dollar eingespielt!
Die Tatsache, dass wir froh sind, den Film gesehen zu haben und der nachhaltige Erfolg weltweit - das hat viele Gründe.
Zuerst möchte ich die Optik loben. The Jungle Book sieht einfach fantastisch aus und hat einige tolle WOW-Momente. Die abwechslungsreichen Dschungel-Schauplätze sind ein Hingucker sondergleichen, die Tierwelt ist trotz Animationstechnik realistisch in Szene gesetzt. Die Effekte sind einfach klasse und man sieht zu keiner Zeit, dass vieles am Computer erschaffen wurde.
Sämtliche Figuren aus dem Original sind wunderbar gelungen und geschrieben, mir haben vor allen Dingen Balu und Shir Khan gefallen. Aber auch der Hauptdarsteller Neel Sethi, der den kleinen Mogli spielt, ist toll und macht seine Aufgabe klasse.
Ein kleiner Kritikpunkt von mir ist aber, dass die Größenverhältnisse der Tiere im Vergleich zu Mogli nicht ganz gepasst haben. Z. B. ist Baghira hier ein riesiger, bulliger Panther, die Schlange Ka eine 20-30 m lange Python und King Louie ein 3,5m großer Orang-Utan.
Dann fiel mir aber ein, und das sage ich jetzt nur am Rande, dass King Louie in einer Szene behauptet, er wäre ein Gigantopithecus. Dieser war vor zehntausenden (oder älter) von Jahren tatsächlich ein in Indien und in Teilen des damaligen Asien beheimateter, über 3 m großer Menschenaffe. Und Ka könnte demnach, eine Art Titanoboa (größte Schlange der Erdgeschichte, mit mind. 13 m Länge - allerdings schon seit mind. 50 Millionen Jahren ausgestorben) sein.
Eigentlich völlig uninteressant, aber mal erwähnenswert weil ich die Größenverhältnisse im Film schon sehr komisch fand. Allerdings ist dies ein Kritikpunkt, der meine positive Gesamtmeinung zum Film nicht in geringster Form beeinträchtigt hat.
Denn insgesamt ist The Jungle Book ein audiovisueller Leckerbissen mit viel Spannung, Tempo, Abwechslung, Kurzweiligkeit und punktet zudem mit tollen Charakteren, die einem ans Herz wachsen. Trotz aller Ernsthaftigkeit und Dramatik ist der Film in einigen Momenten lustig und stets unterhaltsam.
Als eigenständigen Film betrachtet, hat The Jungle Book durchaus sehr gute 9 Punkte verdient. Verglichen mit Disneys Zeichentrick-Klassiker, gibt es einen halben Punkt Abzug, da der Neuverfilmung trotz allem ein wenig der Charme des Originals fehlt.
STORY: 8,5/10
Das 3D-Bild spielt in der absoluten Referenzklasse mit und bietet extrem tiefgehende und enorm plastische, räumliche Szenen. Ghosting, Bildfehler und Rauschen sucht man hier vergebens. Zudem sind die Farben prächtig dargestellt und selbst die Helligkeit ist toll.
Zwar gibt es hier nur sehr selten Pop-Outs, was aber zu vernachlässigen ist.
3D-BILD: 10/10
Das 2D-Bild präsentiert sich knackscharf und ebenfalls enorm plastisch. Es hat ebenfalls die Höchstpunktzahl verdient!
2D-BILD: 10/10
Auch der Ton spielt ganz oben mit. Unser Heimkino war noch nie dem Dschungel so nahe wie in The Jungle Book. Die Stimmen hört man glasklar, der Soundtrack ist brachial, aber nie "drüber" und die Surroundboxen haben ständig was zu tun, ebenfalls der Bass. Von Disney habe ich eine derartige Performance aber auch erwartet und wurde nicht enttäuscht.
TON: 10/10
Die Extras sind nicht ganz so umfangreich wie erhofft, was aber leider schon seit Jahren aus dem Hause Disney der Fall ist. Die Qualität und die Auswahl der Extras ist aber wie immer klasse.
EXTRAS: 6/10
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 05.10.16 um 11:55
Die "American Pie"-Filme, speziell die ersten beiden und ganz besonders natürlich der erste Teil, haben ein Stück weit meine späte Jugend geprägt und haben gerade deswegen einen Bonus bei mir.
Sie sind für mich ebenso ein Muss unter den Komödien (ich liebe u. a. auch die "Hot Shots"-, "Nackte Kanone"-, "Beverly Hills Cop"-, "Zurück in die Zukunft"- und "Ghostbusters"-Reihen) wie viele andere Klassiker in dem gleichen Genre und gehören problemlos zu den "immer mal wieder anschauen"-Filmen.
Natürlich laufen die jeweiligen Handlungen der American Pie-Filme fast immer nach dem selben Schema ab, sind dabei überraschungsarm und nicht besonders anspruchsvoll.
ABER dafür punkten alle Teile mit tollen Charakteren, denen man die Rolle zu jeder Sekunde abkauft.
Dazu punktet jeder Teil mit ideenreichen Gags, die teils geschmacklos, teils unter der Gürtellinie sind, aber immer meinen Humor auf jede Art und Weise treffen. Stark dazu beigetragen haben "Stiflers (Seann William Scott)" Sprüche, "Jims (Jason Biggs)" Tolpatschigkeit und die Tipps von Jims Dad (Eugene Levy).
Die Filme schaffen es allesamt zu unterhalten, sie sind (bis auf Teil 3 stellenweise) nie langweilig und haben Charme.
Jeder, der seine Jugend hinter sich gelassen hat und mitten im Leben steht, erinnert sich gerne an die Zeiten, in denen man solche oder so ähnliche Abenteuer und "Problemchen" erlebt hat - besonders der letzte Teil, "American Pie - Das Klassentreffen" holt einen zurück in die gute alte Zeit.
Alle Filme sind aus heutiger Sicht Klassiker und Kult, auch wenn Teil 2 und 3 eher ekliger, schmuddeliger sind und nicht ganz das Kultniveau erreichen. Dennoch hat jeder Teil für sich einige Szenen, die man lange in Erinnerung hat. Nach den American Pie-Filmen haben es meiner Meinung nach nur noch "Superbad" und "Hangover" geschafft, ähnlich kultig zu sein, und das will schon was heißen! Und wie anfangs erwähnt, hat die ganze Filmreihe bei mir einen Bonus, einen Nostalgiebonus, den ich bei der Bewertung mit einfließen lasse.
STORY
American Pie: 9,5/10
American Pie 2: 8/10
American Pie 3 - Jetzt wird geheiratet: 7/10
American Pie 4 - Das Klassentreffen: 9/10
Die Bildqualität schwankt hier etwas. Die ersten beiden Teile sind eher kontrastarm und wirken eher weich. Dafür wird hat man hier ein Vollbild. Der 3. Teil ist farblich etwas intensiver, zudem ein wenig schärfer, zeigt jedoch auch mehr Filmkorn und wird im Balkenformat 2:35:1 angezeigt. Das mit Abstand beste (Voll-)Bild bietet der letzte Teil, hier stimmt bis auf den Schwarzwert und wenigen weichen Stellen fast alles.
BILD
American Pie: 7/10
American Pie 2: 7/10
American Pie 3 - Jetzt wird geheiratet: 7/10
American Pie 4 - Das Klassentreffen: 8,5/10
Der Ton ist bei allen Teilen auf ähnlichem, guten Niveau. Zwar ein wenig frontlastig, aber Stimmen und Soundtrack sind gut abgemischt und reichen für die Art von Film allemal.
TON
American Pie: 8/10
American Pie 2: 7,5/10
American Pie 3 - Jetzt wird geheiratet: 7,5/10
American Pie 4 - Das Klassentreffen: 8/10
Die Extras sind auf jeder Scheibe erfreulich umfangreich und bieten interessanten und auch unterhaltsamen Stoff. Gerade die Making Ofs und Outtakes sind klasse. Ganz besonders toll fand ich die Extras auf Blu-ray des letzten Teils (z. B. das "Klassentreffen" der Stars hinter den Figuren - super!).
Die Extras geben einem allesamt den Eindruck, dass Macher und Darsteller jede Menge Spaß hatten und ein tolles Team waren!
EXTRAS
American Pie: 7/10
American Pie 2: 7/10
American Pie 3 - Jetzt wird geheiratet: 8/10
American Pie 4 - Das Klassentreffen: 9/10
Insgesamt ist die Box für alle Fans der American Pie-Filme und von Komödien ein Must see! Auch alle anderen, die aus den 80ern kommen und geboren wurden, sollten sich diese Kult-Reihe gönnen!
Oft ist die Box mit allen Teilen für weit unter 20,- Euro zu haben - man sollte dann sofort zuschlagen!
Sie sind für mich ebenso ein Muss unter den Komödien (ich liebe u. a. auch die "Hot Shots"-, "Nackte Kanone"-, "Beverly Hills Cop"-, "Zurück in die Zukunft"- und "Ghostbusters"-Reihen) wie viele andere Klassiker in dem gleichen Genre und gehören problemlos zu den "immer mal wieder anschauen"-Filmen.
Natürlich laufen die jeweiligen Handlungen der American Pie-Filme fast immer nach dem selben Schema ab, sind dabei überraschungsarm und nicht besonders anspruchsvoll.
ABER dafür punkten alle Teile mit tollen Charakteren, denen man die Rolle zu jeder Sekunde abkauft.
Dazu punktet jeder Teil mit ideenreichen Gags, die teils geschmacklos, teils unter der Gürtellinie sind, aber immer meinen Humor auf jede Art und Weise treffen. Stark dazu beigetragen haben "Stiflers (Seann William Scott)" Sprüche, "Jims (Jason Biggs)" Tolpatschigkeit und die Tipps von Jims Dad (Eugene Levy).
Die Filme schaffen es allesamt zu unterhalten, sie sind (bis auf Teil 3 stellenweise) nie langweilig und haben Charme.
Jeder, der seine Jugend hinter sich gelassen hat und mitten im Leben steht, erinnert sich gerne an die Zeiten, in denen man solche oder so ähnliche Abenteuer und "Problemchen" erlebt hat - besonders der letzte Teil, "American Pie - Das Klassentreffen" holt einen zurück in die gute alte Zeit.
Alle Filme sind aus heutiger Sicht Klassiker und Kult, auch wenn Teil 2 und 3 eher ekliger, schmuddeliger sind und nicht ganz das Kultniveau erreichen. Dennoch hat jeder Teil für sich einige Szenen, die man lange in Erinnerung hat. Nach den American Pie-Filmen haben es meiner Meinung nach nur noch "Superbad" und "Hangover" geschafft, ähnlich kultig zu sein, und das will schon was heißen! Und wie anfangs erwähnt, hat die ganze Filmreihe bei mir einen Bonus, einen Nostalgiebonus, den ich bei der Bewertung mit einfließen lasse.
STORY
American Pie: 9,5/10
American Pie 2: 8/10
American Pie 3 - Jetzt wird geheiratet: 7/10
American Pie 4 - Das Klassentreffen: 9/10
Die Bildqualität schwankt hier etwas. Die ersten beiden Teile sind eher kontrastarm und wirken eher weich. Dafür wird hat man hier ein Vollbild. Der 3. Teil ist farblich etwas intensiver, zudem ein wenig schärfer, zeigt jedoch auch mehr Filmkorn und wird im Balkenformat 2:35:1 angezeigt. Das mit Abstand beste (Voll-)Bild bietet der letzte Teil, hier stimmt bis auf den Schwarzwert und wenigen weichen Stellen fast alles.
BILD
American Pie: 7/10
American Pie 2: 7/10
American Pie 3 - Jetzt wird geheiratet: 7/10
American Pie 4 - Das Klassentreffen: 8,5/10
Der Ton ist bei allen Teilen auf ähnlichem, guten Niveau. Zwar ein wenig frontlastig, aber Stimmen und Soundtrack sind gut abgemischt und reichen für die Art von Film allemal.
TON
American Pie: 8/10
American Pie 2: 7,5/10
American Pie 3 - Jetzt wird geheiratet: 7,5/10
American Pie 4 - Das Klassentreffen: 8/10
Die Extras sind auf jeder Scheibe erfreulich umfangreich und bieten interessanten und auch unterhaltsamen Stoff. Gerade die Making Ofs und Outtakes sind klasse. Ganz besonders toll fand ich die Extras auf Blu-ray des letzten Teils (z. B. das "Klassentreffen" der Stars hinter den Figuren - super!).
Die Extras geben einem allesamt den Eindruck, dass Macher und Darsteller jede Menge Spaß hatten und ein tolles Team waren!
EXTRAS
American Pie: 7/10
American Pie 2: 7/10
American Pie 3 - Jetzt wird geheiratet: 8/10
American Pie 4 - Das Klassentreffen: 9/10
Insgesamt ist die Box für alle Fans der American Pie-Filme und von Komödien ein Must see! Auch alle anderen, die aus den 80ern kommen und geboren wurden, sollten sich diese Kult-Reihe gönnen!
Oft ist die Box mit allen Teilen für weit unter 20,- Euro zu haben - man sollte dann sofort zuschlagen!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 25.09.16 um 20:27
Iko Uwais ist Indonesiens Antwort auf Thailands Tony Jaa und hat mit seinen ersten drei Martial Arts-Action-Krachern weltweit spätestens mit "The Raid" viel für Furore gesorgt und hat sich ebenfalls einen Stern in der Hall of Fame der Martial Arts-Künstler verdient.
Geholfen hat hier Waliser Gareth Evans, der den kleinen Indonesischen Pencak Silat-Kämpfer für die Kinolandschaft entdeckt und mit "Merantau" einen ganz passablen Einstand geliefert hat.
Dass es hier durchaus Parallelen zu Tony Jaa's Karriere gibt, kann man nicht abstreiten. Prinzipiell muss ich sagen, dass Iko Uwais keinen besseren Zeitpunkt für den Start seiner Film-Karriere finden konnte, da Tony Jaa nach einigen Flops (Ong-Bak 2+3 z. B.) und Enttäuschungen eine kleine Pause eingelegt hat (inzwischen hat er aber als Rückkehrer wieder mit Fast & Furious 7 und Lethal Warrior gute Filme abgeliefert).
Inzwischen kann sich die Filmlaufbahn von Iko Uwais für einen Newcomer im Martial Arts-Genre echt sehen lassen, sind doch die beiden "The Raid"-Filme grandios geschnittene und harte Action-Kracher, die zu den besten in diesem Genre gehören.
Ich lege sogar einen drauf und behaupte, dass "The Raid 2" einer der besten Action-Filme im Martial Arts-Genre der letzten Jahre ist und gleichzeitig auch der beste Film dieser Collection ("The Raid Evolution").
Es sind nicht nur die harten, brutal-blutigen und extrem geil geschnittenen und choreographierten Kampfszenen, die diesen Film so grandios machen, sondern auch die Story ist ein großer Pluspunkt. Denn The Raid 2 ist nicht nur actionlastig, sondern bietet sogar Spannung, Thrill und hat Mafiafilm-Elemente mit durchaus gut geschriebenen Dialogen und ordentlichen Schauspielern. Das sucht man nüchtern betrachtet in den meisten durchschnittlichen Action-Filmen und leider auch in den Tony Jaa-Filmen (so toll "Ong-Bak" und "Revenge of the Warrior" auch waren) vergebens. Das einzige Manko von The Raid 2 ist die lange Laufzeit von fast 2,5 Stunden. Hier hätte man durchaus noch ein paar Minuten streichen können.
The Raid 1 ist dagegen ein ganz anderer Film, eine einzige Schlachtplatte, die sich in einem Hochhaus abspielt. Dieser Film hat meines Erachtens zu seiner Zeit eine neue Ära eingeleitet und das Niveau innerhalb der kampfintensiven Action-Filme extrem hoch gesetzt. Bis heute müssen sich viele Filme dieser Art messen - mit nur wenig Erfolg. The Raid 1 ist kurzweiliger und etwas knackiger als sein Nachfolger, kann aber in Sachen Story nicht viel auftrumpfen. Fairerweise muss man aber sagen, dass der erste Teil der The Raid-Reihe auch nur den Grundstein legte für eine geplante Trilogie.
Merantau wiederum ist nicht ganz so niveauvoll und zudem ohne Spannung. Reduziert man seine Erwartungen und sieht ihn als Einstieg in die Pencak Silat-Kampfwelt, dann ist er eigentlich ganz solide. Zumindest macht er Hunger auf die anderen beiden Filme.
STORY
Merantau: 6,5/10
The Raid: 8,5/10
The Raid 2: 9,5/10
Das Bild ist in allen Filmen nicht wirklich referenzfähig, aber auch nicht schlecht. Während die Bildqualität in Merantau etwas lebendiger, aber auch weicher wirkt, so ist sie in den beiden The Raid-Filmen zwar ein wenig schärfer und detaillierter, optisch aber auch eher erdiger und kontrastarmer. Der Schwarzwert ist nur befriedigend, und Filmkorn sieht man in geringem Maße in jeden Film, aber nie störend. Das beste Bild hat meiner Meinung nach The Raid 1.
BILD
Merantau: 6,5/10
The Raid: 7,5/10
The Raid 2: 7/10
Der Ton ist qualitätsmäßig in allen Filmen gleich gut und bieten bombastische Momente. Einzig die Abmischung im Verhältnis zu Stimme und Effekte/Musik ist nicht ganz so toll gelungen, denn manchmal gehen die Stimmen in Actionszenen unter oder die Musik bzw. der Soundtrack ist lauter als alles andere.
Insgesamt ist die Qualität aber gut, denn besonders in den Kampf- und Ballerszenen geht's so richtig zur Sache, indem besonders der Bass dick aufträgt. Auch die Surround-Boxen werden gefordert und zaubern bei Schußwechseln wahres Grinsen aus dem Zuschauergesicht.
TON
Mera ntau: 7,5/10
The Raid: 8,5/10
The Raid 2: 8/10
Die Extras sind hier nicht besonders umfangreich, wobei aber doch recht gute, interessante Making-Ofs (zumindest in den beiden The Raid-Filmen) dabei sind. Alles andere ist eher Füllzeug.
EXTRAS
Merantau : 3/10
The Raid: 7/10
The Raid 2: 6,5/10
Insgesamt ist diese Box, ich nenne sie mal Iko Uwais-Box, für alle Martial Arts-Fans sehr empfehlenswert und auch für Fans von guten, harten Action-Filmen. Filmisch sind die beiden The Raid-Filme die Vorbilder in diesem Genre.
Was mit The Raid begonnen hat, nämlich eine neue Ära des Action-Films, konnte The Raid 2 sogar noch toppen und bewies, dass auch Story, Spannung und Thrill gut mit einem Martial Arts-Reißer kombiniert werden kann. Danke Iko, danke Gareth. Nur... wie will The Raid 3 das noch toppen?...
Geholfen hat hier Waliser Gareth Evans, der den kleinen Indonesischen Pencak Silat-Kämpfer für die Kinolandschaft entdeckt und mit "Merantau" einen ganz passablen Einstand geliefert hat.
Dass es hier durchaus Parallelen zu Tony Jaa's Karriere gibt, kann man nicht abstreiten. Prinzipiell muss ich sagen, dass Iko Uwais keinen besseren Zeitpunkt für den Start seiner Film-Karriere finden konnte, da Tony Jaa nach einigen Flops (Ong-Bak 2+3 z. B.) und Enttäuschungen eine kleine Pause eingelegt hat (inzwischen hat er aber als Rückkehrer wieder mit Fast & Furious 7 und Lethal Warrior gute Filme abgeliefert).
Inzwischen kann sich die Filmlaufbahn von Iko Uwais für einen Newcomer im Martial Arts-Genre echt sehen lassen, sind doch die beiden "The Raid"-Filme grandios geschnittene und harte Action-Kracher, die zu den besten in diesem Genre gehören.
Ich lege sogar einen drauf und behaupte, dass "The Raid 2" einer der besten Action-Filme im Martial Arts-Genre der letzten Jahre ist und gleichzeitig auch der beste Film dieser Collection ("The Raid Evolution").
Es sind nicht nur die harten, brutal-blutigen und extrem geil geschnittenen und choreographierten Kampfszenen, die diesen Film so grandios machen, sondern auch die Story ist ein großer Pluspunkt. Denn The Raid 2 ist nicht nur actionlastig, sondern bietet sogar Spannung, Thrill und hat Mafiafilm-Elemente mit durchaus gut geschriebenen Dialogen und ordentlichen Schauspielern. Das sucht man nüchtern betrachtet in den meisten durchschnittlichen Action-Filmen und leider auch in den Tony Jaa-Filmen (so toll "Ong-Bak" und "Revenge of the Warrior" auch waren) vergebens. Das einzige Manko von The Raid 2 ist die lange Laufzeit von fast 2,5 Stunden. Hier hätte man durchaus noch ein paar Minuten streichen können.
The Raid 1 ist dagegen ein ganz anderer Film, eine einzige Schlachtplatte, die sich in einem Hochhaus abspielt. Dieser Film hat meines Erachtens zu seiner Zeit eine neue Ära eingeleitet und das Niveau innerhalb der kampfintensiven Action-Filme extrem hoch gesetzt. Bis heute müssen sich viele Filme dieser Art messen - mit nur wenig Erfolg. The Raid 1 ist kurzweiliger und etwas knackiger als sein Nachfolger, kann aber in Sachen Story nicht viel auftrumpfen. Fairerweise muss man aber sagen, dass der erste Teil der The Raid-Reihe auch nur den Grundstein legte für eine geplante Trilogie.
Merantau wiederum ist nicht ganz so niveauvoll und zudem ohne Spannung. Reduziert man seine Erwartungen und sieht ihn als Einstieg in die Pencak Silat-Kampfwelt, dann ist er eigentlich ganz solide. Zumindest macht er Hunger auf die anderen beiden Filme.
STORY
Merantau: 6,5/10
The Raid: 8,5/10
The Raid 2: 9,5/10
Das Bild ist in allen Filmen nicht wirklich referenzfähig, aber auch nicht schlecht. Während die Bildqualität in Merantau etwas lebendiger, aber auch weicher wirkt, so ist sie in den beiden The Raid-Filmen zwar ein wenig schärfer und detaillierter, optisch aber auch eher erdiger und kontrastarmer. Der Schwarzwert ist nur befriedigend, und Filmkorn sieht man in geringem Maße in jeden Film, aber nie störend. Das beste Bild hat meiner Meinung nach The Raid 1.
BILD
Merantau: 6,5/10
The Raid: 7,5/10
The Raid 2: 7/10
Der Ton ist qualitätsmäßig in allen Filmen gleich gut und bieten bombastische Momente. Einzig die Abmischung im Verhältnis zu Stimme und Effekte/Musik ist nicht ganz so toll gelungen, denn manchmal gehen die Stimmen in Actionszenen unter oder die Musik bzw. der Soundtrack ist lauter als alles andere.
Insgesamt ist die Qualität aber gut, denn besonders in den Kampf- und Ballerszenen geht's so richtig zur Sache, indem besonders der Bass dick aufträgt. Auch die Surround-Boxen werden gefordert und zaubern bei Schußwechseln wahres Grinsen aus dem Zuschauergesicht.
TON
Mera ntau: 7,5/10
The Raid: 8,5/10
The Raid 2: 8/10
Die Extras sind hier nicht besonders umfangreich, wobei aber doch recht gute, interessante Making-Ofs (zumindest in den beiden The Raid-Filmen) dabei sind. Alles andere ist eher Füllzeug.
EXTRAS
Merantau : 3/10
The Raid: 7/10
The Raid 2: 6,5/10
Insgesamt ist diese Box, ich nenne sie mal Iko Uwais-Box, für alle Martial Arts-Fans sehr empfehlenswert und auch für Fans von guten, harten Action-Filmen. Filmisch sind die beiden The Raid-Filme die Vorbilder in diesem Genre.
Was mit The Raid begonnen hat, nämlich eine neue Ära des Action-Films, konnte The Raid 2 sogar noch toppen und bewies, dass auch Story, Spannung und Thrill gut mit einem Martial Arts-Reißer kombiniert werden kann. Danke Iko, danke Gareth. Nur... wie will The Raid 3 das noch toppen?...
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 17.09.16 um 23:13
Ich muss vorab sagen, dass ich (80er Baujahr) als Kind mir eher Disney-Filme angeschaut habe. Allerdings habe ich im Laufe der 80er und anfänglichen 90er unbewusst wahre Klassiker des Anime-Genres kennengelernt.
Ob es die Serien "Heidi" (ja, es gehört zum Anime-Genre) oder "Saber Rider und die Starsheriffs" (ich liebe immer noch diesen genialen Titelsong) waren oder aber später der Film "Akira" - alles hatte ich seiner Zeit eher unbewusst als Anime wahr genommen, jedoch hatten alle genannten Titel eines gemeinsam: sie wirkten nach und prägten grundlegend meine Kindheit.
Nur die Studio Ghibli-Klassiker hatte ich seiner Zeit verpasst (bis auf Prinzessin Mononoke), zumal sie bei mir auch nie ankamen oder einfach nicht genug bekannt waren.
Nun sind etliche Jahre vergangen und ich habe selber eine knapp 5-jährige Tochter, die liebend gerne Disney-Filme guckt. Die meisten finde ich natürlich auch toll und es befinden sich auch etliche Klassiker darunter, die man sich auch heute noch immer mal wieder anschauen kann.
Ich wollte aber mal ausprobieren, ob der Anime-Stil auch was für meine Tochter ist. Im Falle von "Chihiros Reise ins Zauberland" , den ich selber noch nicht kannte, wagte ich daher ein Versuch. Mit Erfolg.
Chihiros Reise ins Zauberland ist ein vielschichtiger, bezaubernder, magischer und wunderschön gezeichneter Anime-Film im Geiste von "Alice im Wunderland" (der Vergleich ist hier zu machen, da es zwar nur kleine, aber dennoch wichtige Parallelen gibt).
Ich muss zugeben, dass mich Chihiros Reise ins Zauberland anfangs nicht so richtig mitnehmen konnte, zu skurill und zu fremd erschien mir die Story und die Schauplätze.
ABER mit zunehmender Laufzeit ergibt sich ein Kunstwerk in seiner Gesamtheit, welches ich zuvor nie hätte voraussagen können.
Die Geschichte ist bis zu dem absolut fantastischen Ende nämlich wahrlich magisch, voller Liebe zum Detail gezeichnet und sehr kreativ. Die Charaktere um Chihiro sind allesamt größenteils sehr freakig - und dennoch einzigartig. Gibt man Chihiros Reise ins Zauberland ein wenig Zeit sich zu entfalten, dann bekommt man schlussendlich einen Anime, der klassischer und gleichzeitig frischer nicht sein kann!
Und meine Tochter? Die fand den super! Zwar etwas gruselig, aber sie gewöhnte sich schnell an die freakigen Figuren und fand alles letztendlich suuuupersüß ;-).
STORY: 9/10
Das Bild ist wie der Film einfach wunderschön und fantastisch anzuschauen. Man sieht durchgängig zwar sehr leichtes, aber nie störendes Filmkorn. Die Zeichnungen sind sehr fein, und teilweise sind die malerischen Hintergründe echt ein Traum!
BILD: 9/10
Auch der Ton ist fantastisch. Der tolle Soundtrack kommt hier voll zur Geltung und wirkt nie "drüber", sondern "dabei" - wie es sein soll. Auch die Stimmen sind klar und die Surround-Boxen sind permanent am arbeiten. Nur in ganz wenigen Szenen hatte ich den Eindruck, dass die Abmischung ein wenig frontlastig wirkte. Das ist aber Meckern auf sehr hohem Niveau!
TON: 9,5/10
Die Extras sind hier leider nicht so dolle. Der Umfang ist mau und bis auf ganz viele Clips/Trailer gibt's hier so gut wie nichts Interessantes zu sehen. Den einen Punkt mehr gebe ich für das toll designte Booklet.
EXTRAS: 4/10
Ob es die Serien "Heidi" (ja, es gehört zum Anime-Genre) oder "Saber Rider und die Starsheriffs" (ich liebe immer noch diesen genialen Titelsong) waren oder aber später der Film "Akira" - alles hatte ich seiner Zeit eher unbewusst als Anime wahr genommen, jedoch hatten alle genannten Titel eines gemeinsam: sie wirkten nach und prägten grundlegend meine Kindheit.
Nur die Studio Ghibli-Klassiker hatte ich seiner Zeit verpasst (bis auf Prinzessin Mononoke), zumal sie bei mir auch nie ankamen oder einfach nicht genug bekannt waren.
Nun sind etliche Jahre vergangen und ich habe selber eine knapp 5-jährige Tochter, die liebend gerne Disney-Filme guckt. Die meisten finde ich natürlich auch toll und es befinden sich auch etliche Klassiker darunter, die man sich auch heute noch immer mal wieder anschauen kann.
Ich wollte aber mal ausprobieren, ob der Anime-Stil auch was für meine Tochter ist. Im Falle von "Chihiros Reise ins Zauberland" , den ich selber noch nicht kannte, wagte ich daher ein Versuch. Mit Erfolg.
Chihiros Reise ins Zauberland ist ein vielschichtiger, bezaubernder, magischer und wunderschön gezeichneter Anime-Film im Geiste von "Alice im Wunderland" (der Vergleich ist hier zu machen, da es zwar nur kleine, aber dennoch wichtige Parallelen gibt).
Ich muss zugeben, dass mich Chihiros Reise ins Zauberland anfangs nicht so richtig mitnehmen konnte, zu skurill und zu fremd erschien mir die Story und die Schauplätze.
ABER mit zunehmender Laufzeit ergibt sich ein Kunstwerk in seiner Gesamtheit, welches ich zuvor nie hätte voraussagen können.
Die Geschichte ist bis zu dem absolut fantastischen Ende nämlich wahrlich magisch, voller Liebe zum Detail gezeichnet und sehr kreativ. Die Charaktere um Chihiro sind allesamt größenteils sehr freakig - und dennoch einzigartig. Gibt man Chihiros Reise ins Zauberland ein wenig Zeit sich zu entfalten, dann bekommt man schlussendlich einen Anime, der klassischer und gleichzeitig frischer nicht sein kann!
Und meine Tochter? Die fand den super! Zwar etwas gruselig, aber sie gewöhnte sich schnell an die freakigen Figuren und fand alles letztendlich suuuupersüß ;-).
STORY: 9/10
Das Bild ist wie der Film einfach wunderschön und fantastisch anzuschauen. Man sieht durchgängig zwar sehr leichtes, aber nie störendes Filmkorn. Die Zeichnungen sind sehr fein, und teilweise sind die malerischen Hintergründe echt ein Traum!
BILD: 9/10
Auch der Ton ist fantastisch. Der tolle Soundtrack kommt hier voll zur Geltung und wirkt nie "drüber", sondern "dabei" - wie es sein soll. Auch die Stimmen sind klar und die Surround-Boxen sind permanent am arbeiten. Nur in ganz wenigen Szenen hatte ich den Eindruck, dass die Abmischung ein wenig frontlastig wirkte. Das ist aber Meckern auf sehr hohem Niveau!
TON: 9,5/10
Die Extras sind hier leider nicht so dolle. Der Umfang ist mau und bis auf ganz viele Clips/Trailer gibt's hier so gut wie nichts Interessantes zu sehen. Den einen Punkt mehr gebe ich für das toll designte Booklet.
EXTRAS: 4/10
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 11.09.16 um 21:20
Da unsere Tochter Fan der Zeichentrick-Serie "Der kleine Prinz" (kommt immer mal wieder auf dem KiKA-Kanal) ist, haben wir uns mal gedacht, den Film für's Heimkino zu holen.
Leider kenne ich die Buchvorlage aus Frankreich nicht, sondern ich kannte bisher nur die Grundgeschichte aus der Serie.
Eins vorweg genommen: der Film hat meine Frau und mich umgehauen! Meine Tochter fand ihn zwar gut, die Serie gefällt ihr aber besser. Und das hat auch Gründe.
"Der kleine Prinz" ist nämlich, ohne jetzt viel zu verraten, ein märchenhaftes Abenteuer mit viel Tiefgang und einer Botschaft, die gaaaaanz kleine Kinder nicht unbedingt verstehen werden. Der Film hat Unterhaltungswert und hat auch einige, besonders für kleine Kinder lustige Momente, aber er hat auch - und das sollte an dieser Stelle ein kleiner Hinweis sein - eine durchaus melancholische und zu Herzen gehende Kernthematik.
Dadurch ist Der kleine Prinz aber auch sehr atmosphärisch, zauberhaft und irgendwie märchenhaft-magisch. Die Charaktere sind klasse durchzeichnet, sehr lebendig und wirken durch die tolle, realistische Mimik sehr menschlich und glaubwürdig. Der Zeichenstil und die Animationen sind sehr gut und wurden mit sehr viel Liebe zum Detail versehen.
FAZIT:
Der kleine Prinz hat nur 2 kleine Kritikpunkte. Zum einen ist die Spieldauer von etwas mehr als 100 Minuten für kleine Kinder vielleicht einen kleinen Tick zu lang. Zum anderen nimmt sich der Animationsfilm viel Zeit für die Erzählung, zumal in der ersten halben Stunde nicht viel passiert.
Für unsere 4-jährige Tochter (und meiner Meinung nach allgemein Kinder erst ab 3 Jahren) ist Der kleine Prinz aber goldrichtig und gelungen. Aber auch wir als Eltern - vielleicht ganz besonders für uns Erwachsene - ist dieses herzensgute und liebenswerte Märchen nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich ein Erlebnis und hat uns mehr als positiv überrascht.
STORY: 9/10
Das Bild ist knackig-scharf, farbenfroh und sehr detailreich. In bestimmten Szenen (Zeichenstil wechselt hin und wieder) wirkt das Bild zwar weicher, dies ist allerdings stilbedingt und dennoch sehr atmosphärisch. Fehler gibt es keine. Wie immer muss ich erwähnen, dass mich bei Animationsfilmen das "Balkenformat" (hier: 2.35:1) stört.
BILD: 9,5/10
Die dt. Tonspur bietet ein insgesamt gutes Heimkinofeeling. Die Stimmen klingen glasklar, der (wunderschöne) Score wird perfekt eingesetzt und ab und an werden auch die Rear-Speaker beansprucht. Dennoch ist die Abmischung insgesamt einen tick zu frontlastig geraten. Leider geht auch der Bass etwas unter und entfaltet nur wenig Druck. Hier für gibt es Minuspunkte.
TON: 7,5/10
Die Extras sind hier eigentlich kaum der Rede wert und auch nicht umfangreich. Einzig das kurze, knapp 30 Minuten lange Making-of ist ganz interessant.
EXTRAS: 4/10
Leider kenne ich die Buchvorlage aus Frankreich nicht, sondern ich kannte bisher nur die Grundgeschichte aus der Serie.
Eins vorweg genommen: der Film hat meine Frau und mich umgehauen! Meine Tochter fand ihn zwar gut, die Serie gefällt ihr aber besser. Und das hat auch Gründe.
"Der kleine Prinz" ist nämlich, ohne jetzt viel zu verraten, ein märchenhaftes Abenteuer mit viel Tiefgang und einer Botschaft, die gaaaaanz kleine Kinder nicht unbedingt verstehen werden. Der Film hat Unterhaltungswert und hat auch einige, besonders für kleine Kinder lustige Momente, aber er hat auch - und das sollte an dieser Stelle ein kleiner Hinweis sein - eine durchaus melancholische und zu Herzen gehende Kernthematik.
Dadurch ist Der kleine Prinz aber auch sehr atmosphärisch, zauberhaft und irgendwie märchenhaft-magisch. Die Charaktere sind klasse durchzeichnet, sehr lebendig und wirken durch die tolle, realistische Mimik sehr menschlich und glaubwürdig. Der Zeichenstil und die Animationen sind sehr gut und wurden mit sehr viel Liebe zum Detail versehen.
FAZIT:
Der kleine Prinz hat nur 2 kleine Kritikpunkte. Zum einen ist die Spieldauer von etwas mehr als 100 Minuten für kleine Kinder vielleicht einen kleinen Tick zu lang. Zum anderen nimmt sich der Animationsfilm viel Zeit für die Erzählung, zumal in der ersten halben Stunde nicht viel passiert.
Für unsere 4-jährige Tochter (und meiner Meinung nach allgemein Kinder erst ab 3 Jahren) ist Der kleine Prinz aber goldrichtig und gelungen. Aber auch wir als Eltern - vielleicht ganz besonders für uns Erwachsene - ist dieses herzensgute und liebenswerte Märchen nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich ein Erlebnis und hat uns mehr als positiv überrascht.
STORY: 9/10
Das Bild ist knackig-scharf, farbenfroh und sehr detailreich. In bestimmten Szenen (Zeichenstil wechselt hin und wieder) wirkt das Bild zwar weicher, dies ist allerdings stilbedingt und dennoch sehr atmosphärisch. Fehler gibt es keine. Wie immer muss ich erwähnen, dass mich bei Animationsfilmen das "Balkenformat" (hier: 2.35:1) stört.
BILD: 9,5/10
Die dt. Tonspur bietet ein insgesamt gutes Heimkinofeeling. Die Stimmen klingen glasklar, der (wunderschöne) Score wird perfekt eingesetzt und ab und an werden auch die Rear-Speaker beansprucht. Dennoch ist die Abmischung insgesamt einen tick zu frontlastig geraten. Leider geht auch der Bass etwas unter und entfaltet nur wenig Druck. Hier für gibt es Minuspunkte.
TON: 7,5/10
Die Extras sind hier eigentlich kaum der Rede wert und auch nicht umfangreich. Einzig das kurze, knapp 30 Minuten lange Making-of ist ganz interessant.
EXTRAS: 4/10
mit 5
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 04.09.16 um 00:09
Nachdem Action-Hit "Kill Zone SPL" mit Donnie Yen und Sammo Hung wollte ich mir unbedingt diese Scheibe auch zulegen, zumal ich schon lange keinen vernünftigen Film mehr mit Tony Jaa gesehen habe. Für "Lethal Warrior" (oder auch "Kill Zone 2") wagte ich einen Blindkauf, da ich um die nur bedingt schauspielerischen Fähigkeiten von Tony Jaa wusste und dieser hier eine Hauptrolle verkörpert.
Letzten Endes wurde ich jedoch wirklich sehr positiv überrascht, nicht nur was Tony Jaa betrifft. Dieser hat hier tatsächlich eine im Gegensatz zu seinen früheren Werken etwas anspruchsvollere Rolle übernommen, die zugleich ungewohnt ist, ihm aber liegt. Nicht falsch verstehen, er ist in seinem schauspielerischen Tun immer noch limitiert und kommt nicht an Donnie Yen z. B. heran, aber immerhin ist meines Erachtens hier ein klarer Fortschritt zu sehen. Natürlich beweist er aber auch hier wieder sein Können als Martial Arts-Star.
Auch gefreut hat mich, Simon Yam wiederzusehen, der erneut toll abliefert. Besonders überrascht hat mich aber Jing Wu (hier in einer anderen Rolle). Der hat zwar wieder übergeile Kampfszenen, zeigt aber auch, dass er eine komplexere Rolle spielen kann. Jin Zhang (neben Louis Koo als einer der Antagonisten) mimt ebenfalls klasse und zeigt auch hier sein kämpferisches Können.
Zu Lethal Warrior als Film selber kann ich sagen, dass er zwar einen holprigen und undurchschaubaren Anfang hat, nach 30 Minuten aber stetig besser wird und in einem grandiosen Finale gipfelt. Dabei hatte ich zu keiner Zeit Langeweile. Die Story ist durchaus tiefgehend, wenn auch nicht immer logisch. Besonders gefallen haben mir die klasse choreographierten Kampfszenen und die teils langen, virtuos bebilderten Kamerafahrten.
Lethal Warrior ist mal wieder ein knackiger Action-Thriller in bester Asia-Manier - mit Tony Jaa und Jing Wu!
STORY: 8/10
Das zu großem Teil kühl gehaltene Bild ist messerscharf, knackig und enorm detailreich. In nur einer (dunklen) Szene konnte ich ein (nicht störendes) Bildrauschen feststellen, ansonsten ist das Bild fehlerfrei.
BILD: 5/5
Der Ton ist Splendid-typisch klar, präzise und enorm druckvoll. Zudem bietet die Tonspur klare Stimmen und einen enorm detailreichen Surround-Sound. Top!
TON: 5/5
Die Extras sind nicht der Rede wert. Hier findet man nur ein paar Trailer und keine 10 Minuten Making-Ofs. Sehr mager und schade.
EXTRAS: 3/10
Letzten Endes wurde ich jedoch wirklich sehr positiv überrascht, nicht nur was Tony Jaa betrifft. Dieser hat hier tatsächlich eine im Gegensatz zu seinen früheren Werken etwas anspruchsvollere Rolle übernommen, die zugleich ungewohnt ist, ihm aber liegt. Nicht falsch verstehen, er ist in seinem schauspielerischen Tun immer noch limitiert und kommt nicht an Donnie Yen z. B. heran, aber immerhin ist meines Erachtens hier ein klarer Fortschritt zu sehen. Natürlich beweist er aber auch hier wieder sein Können als Martial Arts-Star.
Auch gefreut hat mich, Simon Yam wiederzusehen, der erneut toll abliefert. Besonders überrascht hat mich aber Jing Wu (hier in einer anderen Rolle). Der hat zwar wieder übergeile Kampfszenen, zeigt aber auch, dass er eine komplexere Rolle spielen kann. Jin Zhang (neben Louis Koo als einer der Antagonisten) mimt ebenfalls klasse und zeigt auch hier sein kämpferisches Können.
Zu Lethal Warrior als Film selber kann ich sagen, dass er zwar einen holprigen und undurchschaubaren Anfang hat, nach 30 Minuten aber stetig besser wird und in einem grandiosen Finale gipfelt. Dabei hatte ich zu keiner Zeit Langeweile. Die Story ist durchaus tiefgehend, wenn auch nicht immer logisch. Besonders gefallen haben mir die klasse choreographierten Kampfszenen und die teils langen, virtuos bebilderten Kamerafahrten.
Lethal Warrior ist mal wieder ein knackiger Action-Thriller in bester Asia-Manier - mit Tony Jaa und Jing Wu!
STORY: 8/10
Das zu großem Teil kühl gehaltene Bild ist messerscharf, knackig und enorm detailreich. In nur einer (dunklen) Szene konnte ich ein (nicht störendes) Bildrauschen feststellen, ansonsten ist das Bild fehlerfrei.
BILD: 5/5
Der Ton ist Splendid-typisch klar, präzise und enorm druckvoll. Zudem bietet die Tonspur klare Stimmen und einen enorm detailreichen Surround-Sound. Top!
TON: 5/5
Die Extras sind nicht der Rede wert. Hier findet man nur ein paar Trailer und keine 10 Minuten Making-Ofs. Sehr mager und schade.
EXTRAS: 3/10
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 14.08.16 um 02:46
Ich fand die ersten beiden Teile ebenfalls super und war erst skeptisch, ob der 3. Teil der "Kung Fu Panda"-Reihe das tolle Niveau auch halten kann. Aber im Gegenteil: meine Skepsis war nach den ersten Minuten verschwunden und meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Besser noch: meine Tochter findet den 3. Teil am besten, und das kann ich bestätigen.
In "Kung Fu Panda 2" gab es von allem mehr - mehr Witz, mehr Action und mehr Schauwerte. Das einzige, was man kritisieren konnte, ist, dass unser Hauptdarsteller Po selber kaum Entwicklungssprünge gemacht hat. Hier wurde aber zumindest der Grundstein für den 3. Teil gelegt - denn Po trifft nun endlich auf seine Familie und andere Pandas und muss sich einer neuen Gefahr stellen, aber auch erneut finden.
Anders als ich den beiden Vorgängern wird dies viel besser und auch durchaus tiefgründiger erzählt, was den 3. Teil aus der Reihe besonders hervorhebt. Dennoch kommen die Gags, die Action und der Unterhaltungswert nicht zu kurz. Kung Fu Panda 3 ist unglaublich kurzweilig, toll anzuschauen und ist familientauglicher denn je. Der Spaß- nd Niedlichkeitsfaktor ist extrem hoch, die Animationen sind toll und die Charaktere sind mal wieder klasse heraus gearbeitet. Insgesamt ist wie bereits erwähnt der voraussichtlich letzte Teil der bisher beste, tatsächlich habe ich keine Kritikpunkte!
STORY: 5/5
Das Bild ist knackig, bietet eine bunte, aber tolle Farbpalette und leistet sich keinerlei Fehler. Der einzige Wehmutstropfen ist das abgeschnittene 2.35-Bild.
BILD: 5/5
Die dt. DTS-Tonspur ist toll abgemischt und punktet mit einer sehr guten Räumlichkeit und klarer Stimmwiedergabe. In den Actionszenen geht es richtig ab, sowohl die Satelliten als auch der Bass waren nicht arbeitslos. Zur Referenz fehlt es aber an etwas mehr Präzision und Dynamik, was aber Meckern auf sehr hohem Niveau ist.
TON: 4,5/5
Die Extras sind zwar nicht so umfangreich wie bei so mancher Disney-Scheibe, dafür finde ich die Auswahl aber toll.
EXTRAS: 3,5/5
In "Kung Fu Panda 2" gab es von allem mehr - mehr Witz, mehr Action und mehr Schauwerte. Das einzige, was man kritisieren konnte, ist, dass unser Hauptdarsteller Po selber kaum Entwicklungssprünge gemacht hat. Hier wurde aber zumindest der Grundstein für den 3. Teil gelegt - denn Po trifft nun endlich auf seine Familie und andere Pandas und muss sich einer neuen Gefahr stellen, aber auch erneut finden.
Anders als ich den beiden Vorgängern wird dies viel besser und auch durchaus tiefgründiger erzählt, was den 3. Teil aus der Reihe besonders hervorhebt. Dennoch kommen die Gags, die Action und der Unterhaltungswert nicht zu kurz. Kung Fu Panda 3 ist unglaublich kurzweilig, toll anzuschauen und ist familientauglicher denn je. Der Spaß- nd Niedlichkeitsfaktor ist extrem hoch, die Animationen sind toll und die Charaktere sind mal wieder klasse heraus gearbeitet. Insgesamt ist wie bereits erwähnt der voraussichtlich letzte Teil der bisher beste, tatsächlich habe ich keine Kritikpunkte!
STORY: 5/5
Das Bild ist knackig, bietet eine bunte, aber tolle Farbpalette und leistet sich keinerlei Fehler. Der einzige Wehmutstropfen ist das abgeschnittene 2.35-Bild.
BILD: 5/5
Die dt. DTS-Tonspur ist toll abgemischt und punktet mit einer sehr guten Räumlichkeit und klarer Stimmwiedergabe. In den Actionszenen geht es richtig ab, sowohl die Satelliten als auch der Bass waren nicht arbeitslos. Zur Referenz fehlt es aber an etwas mehr Präzision und Dynamik, was aber Meckern auf sehr hohem Niveau ist.
TON: 4,5/5
Die Extras sind zwar nicht so umfangreich wie bei so mancher Disney-Scheibe, dafür finde ich die Auswahl aber toll.
EXTRAS: 3,5/5
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 14.08.16 um 02:10
Vorab muss ich sagen, dass ich Bruce Lee-Filme mit meinem Vater zusammen zwar früher gerne angeschaut habe (bin ein 80er Kind), ich war und bin aber eher schon immer Fan der Jackie Chan-Filme (vor allen Dingen der älteren Klassiker wie z. B. "Die Schlage im Schatten des Adlers" oder "Drunken Master").
Davon mal abgesehen, ist Bruce Lee unbestritten DAS VORBILD vieler nachfolgender und sogar noch heutiger Martial Arts-Stars. Immerhin werden auch in heutigen Kampfsportfilmen aus Asien viele seiner Techniken, seiner Gestiken, Film-Zitate usw. wiederholt oder ähnlich wiedergegeben.
"Der Mann mit der Todeskralle" (oder auch "Enter the Dragon") ist auch für mich Bruce Lee's bester Film. Im Kern ist Der Mann mit der Todeskralle ein Agenten-Thriller mit vielen Action- und Kampfsporteinlagen.
Die Story ist echt knackig inszeniert und bietet kurzweilige, spannende und brachiale Unterhaltung ohne besonderen Anspruch, aber dafür mit viel Charme, wohl dosierten Witz und für damalige Verhältnisse coolen Kampf-Szenen.
Bruce Lee brilliert hier nicht nur in seinem Fight-Element, sondern schauspielert (im Gegensatz zu vielen heutigen Asia-Stars) cool und glaubwürdig. Auch Jim Kelly ("Black Samurai") und John Saxon ("Nightmare on Elm Street - Mörderische Träume"), sowie der Antagonist Kien Shih als Han machen einen ganz guten Job.
Nicht zu vergessen auch die ersten Auftritte von Jackie Chan und seinem ewigen Freund Sammo Kam-Bo Hung. Fans erkennen hier Bolo Yeung als wandelnde Muskelmasse und Gegner in und aus vielen anderen Martial Arts-Filmen ("Bloodsport").
Nach Bruce Lee gibt es nicht mehr viele, die annähernd diesen Status erreichen. Jackie Chan und Jet Li gehören noch zu meinen Lieblingen, und auch Donnie Yen, Tony Jaa, Iko Uwais, Jing Wu, JCVD und Scott Adkins gehören zu den Allerbesten des Genres (meiner Meinung nach), aber Bruce Lee hat diesen "Kult", so will ich ihn mal nennen, ins Leben gerufen... he's the one and only!
Insgesamt, um die Kritik jetzt mal zu Ende zu bringen, ist Enter the Dragon auch heute noch toll anzuschauen und besitzt genug Kult und Charme, um den Legendenstatus von Bruce Lee ewig zu halten. Nüchtern betrachtet ist Enter the Dragon ein durchschnittlicher und überraschungsloser, aber unterhaltsamer Agenten-Film MIT BRUCE LEE - und das reicht!
STORY: 9/10
Die Bildqualität ist insgesamt ganz solide, besonders wenn man das Alter berücksichtigt. Es gibt durchaus einige HD-würdige Szenen, besonders dann wenn die Kamera auf Gesichter gerichtet wird oder während der Kampfsequenzen.
Filmkorn ist durchgängig vorhanden, jedoch nie störend. Ab und an findet man auch Bildrauschen, was ebenfalls nicht sonderlich stört. In einigen wenigen dunklen Szenen ist der Schwarzwert mau, in anderen zu stark so dass Details verschluckt werden.
BILD: 6/10
Die Qualität der dt. Tonspur ist für eine 1.0 Mono-Wiedergabe in Ordnung und nicht so schlecht wie erwartet. Die Stimmen sind meistens klar, die Soundkulisse ist nicht immer dumpf und platt, sondern hat durchaus passable Momente (probiert mal wenn möglich eure Kanalwiedergabe des Receivers auf 5.1 Stereo umzustellen - hat was).
Die englische 5.1-HD-Tonspur werde ich zu einem späteren Zeitpunkt mal ausprobieren und erwarte eine kleine Steigerung, die für diesen Film meines Erachtens aber nicht unbedingt notwendig ist.
TON: 4/10
Die Extras finde ich erfreulich umfangreich und wirklich sehr interessant. Ich werde sie mir auf alle Fälle nochmal komplett anschauen.
EXTRAS: 8/10
Davon mal abgesehen, ist Bruce Lee unbestritten DAS VORBILD vieler nachfolgender und sogar noch heutiger Martial Arts-Stars. Immerhin werden auch in heutigen Kampfsportfilmen aus Asien viele seiner Techniken, seiner Gestiken, Film-Zitate usw. wiederholt oder ähnlich wiedergegeben.
"Der Mann mit der Todeskralle" (oder auch "Enter the Dragon") ist auch für mich Bruce Lee's bester Film. Im Kern ist Der Mann mit der Todeskralle ein Agenten-Thriller mit vielen Action- und Kampfsporteinlagen.
Die Story ist echt knackig inszeniert und bietet kurzweilige, spannende und brachiale Unterhaltung ohne besonderen Anspruch, aber dafür mit viel Charme, wohl dosierten Witz und für damalige Verhältnisse coolen Kampf-Szenen.
Bruce Lee brilliert hier nicht nur in seinem Fight-Element, sondern schauspielert (im Gegensatz zu vielen heutigen Asia-Stars) cool und glaubwürdig. Auch Jim Kelly ("Black Samurai") und John Saxon ("Nightmare on Elm Street - Mörderische Träume"), sowie der Antagonist Kien Shih als Han machen einen ganz guten Job.
Nicht zu vergessen auch die ersten Auftritte von Jackie Chan und seinem ewigen Freund Sammo Kam-Bo Hung. Fans erkennen hier Bolo Yeung als wandelnde Muskelmasse und Gegner in und aus vielen anderen Martial Arts-Filmen ("Bloodsport").
Nach Bruce Lee gibt es nicht mehr viele, die annähernd diesen Status erreichen. Jackie Chan und Jet Li gehören noch zu meinen Lieblingen, und auch Donnie Yen, Tony Jaa, Iko Uwais, Jing Wu, JCVD und Scott Adkins gehören zu den Allerbesten des Genres (meiner Meinung nach), aber Bruce Lee hat diesen "Kult", so will ich ihn mal nennen, ins Leben gerufen... he's the one and only!
Insgesamt, um die Kritik jetzt mal zu Ende zu bringen, ist Enter the Dragon auch heute noch toll anzuschauen und besitzt genug Kult und Charme, um den Legendenstatus von Bruce Lee ewig zu halten. Nüchtern betrachtet ist Enter the Dragon ein durchschnittlicher und überraschungsloser, aber unterhaltsamer Agenten-Film MIT BRUCE LEE - und das reicht!
STORY: 9/10
Die Bildqualität ist insgesamt ganz solide, besonders wenn man das Alter berücksichtigt. Es gibt durchaus einige HD-würdige Szenen, besonders dann wenn die Kamera auf Gesichter gerichtet wird oder während der Kampfsequenzen.
Filmkorn ist durchgängig vorhanden, jedoch nie störend. Ab und an findet man auch Bildrauschen, was ebenfalls nicht sonderlich stört. In einigen wenigen dunklen Szenen ist der Schwarzwert mau, in anderen zu stark so dass Details verschluckt werden.
BILD: 6/10
Die Qualität der dt. Tonspur ist für eine 1.0 Mono-Wiedergabe in Ordnung und nicht so schlecht wie erwartet. Die Stimmen sind meistens klar, die Soundkulisse ist nicht immer dumpf und platt, sondern hat durchaus passable Momente (probiert mal wenn möglich eure Kanalwiedergabe des Receivers auf 5.1 Stereo umzustellen - hat was).
Die englische 5.1-HD-Tonspur werde ich zu einem späteren Zeitpunkt mal ausprobieren und erwarte eine kleine Steigerung, die für diesen Film meines Erachtens aber nicht unbedingt notwendig ist.
TON: 4/10
Die Extras finde ich erfreulich umfangreich und wirklich sehr interessant. Ich werde sie mir auf alle Fälle nochmal komplett anschauen.
EXTRAS: 8/10
mit 5
mit 3
mit 2
mit 4
bewertet am 10.08.16 um 01:29
"Planet der Affen: Prevolution", der direkte Vorgänger, war für mich DER Überraschungshit vor einigen Jahren und hat das "Planet der Affen"-Franchise mit absoluter Bravour wieder zurück ins Leben gerufen. "Planet der Affen: Revolution" setzt hier noch einen drauf und ist sogar etwas besser.
Fairerweise sollte erwähnt werden, dass die Kernhandlung des Vorgängers der Start einer mehrteiligen Reihe (mind. Trilogie) sein wird und die Fortsetzung davon profitiert - und das in allen Belangen.
Die Handlung von Planet der Affen: Revolution setzt direkt nach den Ereignissen aus Prevolution an (mit der Befreiung der Affen durch Caesar und dem Austreten des Virus) und erzählt die Geschichte glaubwürdig und spannend inszeniert weiter. Die zwar vorhersehbaren, aber klasse erzählten Wendungen versprechen rasante und nie langweilige 130 Minuten bis zu dem bitteren, aber nachvollziehbaren Ende.
Hier sind andere (ebenfalls bekannte) Schauspieler im Einsatz und dies auch sehr gelungen - allen voran Jason Clarke und Gary Oldman. Die eigentlichen Stars sind aber die Affen! Diese sehen derart realistisch aus, agieren aber derart menschlich, dass sie hier allen "realen" Schauspielern die Show stehlen. Und warum hat Andy Serkis immer noch keinen Oscar (oder wenigstens mal eine Nominierung) bekommen?? Es ist eine Schande!
Überhaupt sind die Effekte, nicht nur was die Animation der Affen angeht, klasse und wirken nie künstlich. Auch die musikalische, aber auch soundtechnische Untermalung ist genial - ich bekomme immer wieder Gänsehaut, wenn Caesar das erste Mal mit seiner tiefen, basslastigen Stimme spricht.
Insgesamt ist Planet der Affen: Revolution ein optisch und technisch beeindruckender, dramatischer und klasse inszenierter Sci-Fi-Action-Film mit Tiefgang, der seinen bereits sehr guten Vorgänger sogar noch übertrifft. Im wahrscheinlich letzten Teil ("War for the Planet of the Apes", dt. Titel zur Zeit noch unbekannt) wissen wir, ob auch Revolution übertroffen wird.
STORY: 9,5/10
Bild und Ton sind auf einem technisch meisterhaften Niveau und absolut referenzverdächtig. Das Bild ist knackig-scharf, enorm detailliert, fehlerfrei und hat schon in 2D eine sehr gute Tiefenwirkung.
Die dt. DTS-Tonspur ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben und bietet Kinoatmosphäre pur. So einen Surroundsound mit brachialen Effektgewittern und intensivem Basseinsatz gibt es im DTS-Format nicht so oft. Auch die Stimmen sind glasklar und gehen zu keiner Zeit unter. Wahnsinn! Punkt.
BILD und TON: jeweils 10/10
Die Extras sind ähnlich umfangreich wie im Vorgänger und sehr interessant.
EXTRAS: 7,5/10
Fairerweise sollte erwähnt werden, dass die Kernhandlung des Vorgängers der Start einer mehrteiligen Reihe (mind. Trilogie) sein wird und die Fortsetzung davon profitiert - und das in allen Belangen.
Die Handlung von Planet der Affen: Revolution setzt direkt nach den Ereignissen aus Prevolution an (mit der Befreiung der Affen durch Caesar und dem Austreten des Virus) und erzählt die Geschichte glaubwürdig und spannend inszeniert weiter. Die zwar vorhersehbaren, aber klasse erzählten Wendungen versprechen rasante und nie langweilige 130 Minuten bis zu dem bitteren, aber nachvollziehbaren Ende.
Hier sind andere (ebenfalls bekannte) Schauspieler im Einsatz und dies auch sehr gelungen - allen voran Jason Clarke und Gary Oldman. Die eigentlichen Stars sind aber die Affen! Diese sehen derart realistisch aus, agieren aber derart menschlich, dass sie hier allen "realen" Schauspielern die Show stehlen. Und warum hat Andy Serkis immer noch keinen Oscar (oder wenigstens mal eine Nominierung) bekommen?? Es ist eine Schande!
Überhaupt sind die Effekte, nicht nur was die Animation der Affen angeht, klasse und wirken nie künstlich. Auch die musikalische, aber auch soundtechnische Untermalung ist genial - ich bekomme immer wieder Gänsehaut, wenn Caesar das erste Mal mit seiner tiefen, basslastigen Stimme spricht.
Insgesamt ist Planet der Affen: Revolution ein optisch und technisch beeindruckender, dramatischer und klasse inszenierter Sci-Fi-Action-Film mit Tiefgang, der seinen bereits sehr guten Vorgänger sogar noch übertrifft. Im wahrscheinlich letzten Teil ("War for the Planet of the Apes", dt. Titel zur Zeit noch unbekannt) wissen wir, ob auch Revolution übertroffen wird.
STORY: 9,5/10
Bild und Ton sind auf einem technisch meisterhaften Niveau und absolut referenzverdächtig. Das Bild ist knackig-scharf, enorm detailliert, fehlerfrei und hat schon in 2D eine sehr gute Tiefenwirkung.
Die dt. DTS-Tonspur ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben und bietet Kinoatmosphäre pur. So einen Surroundsound mit brachialen Effektgewittern und intensivem Basseinsatz gibt es im DTS-Format nicht so oft. Auch die Stimmen sind glasklar und gehen zu keiner Zeit unter. Wahnsinn! Punkt.
BILD und TON: jeweils 10/10
Die Extras sind ähnlich umfangreich wie im Vorgänger und sehr interessant.
EXTRAS: 7,5/10
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 09.08.16 um 01:02
Ich muss sagen dass ich etwas unschlüssig bin, wass die Bewertung und somit mein Fazit zu "Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis" betrifft.
Auf der einen Seite ist der Film unheimlich realistisch, spannend und drastisch inszeniert. Er punktet mit tollen, intensiven Kamerafahrten und einem fantastisch spielenden, aber sehr düsteren Hauptdarsteller und sehr guten Nebendarstellern.
Auf der anderen Seite lässt Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis einen aber auch ziemlich nachdenklich und unzufrieden zurück.
War um unzufrieden? Das ist nicht einfach zu erklären, denn schließlich wurde der Thriller von den Kritikern gelobt. Ich würde eher sagen, dass, ohne viel zu verraten, der Film am Ende leider nicht konsequent ist und gerade in den allerletzten Minuten nicht maßregelnd genug ist.
Versteht mich nicht falsch, der Film ist klasse und hat die guten Kritiken durchaus verdient, allen voran Jake Gyllenhaal, der noch nie so unsympathisch und ekelhaft war wie hier. Auch die Atmosphäre, die der Film aufbaut und welche Entwicklung das hier nimmt, ist super! Am Ende gibt es einen Punkt Abzug, weil Nightcrawler gerade am Ende etwas kaputt macht und den Zuschauer vor moralischen Fragen stellt. Aber vielleicht wollte das ja Regisseur Dan Gilroy. Denn trotzdem wurde hier saubere Arbeit geleistet!
Nichtcrawler ist ein hochintensiver Genrefilm, ein Thriller, den man sicherlich so noch nicht gesehen hat, der ein wenig mit Moral und Verstand spielt und deswegen wohl auch nicht die breite Masse ansprechen wird.
STORY: 8/10
Das Bild ist ok, mehr aber nicht. Die Detailschärfe ist hier klar am besten, während ständiges Filmkorn und der nicht so tolle Schwarzwert einen etwas negativeren Eindruck hinterlassen.
BILD: 7/10
Der Ton ist klar und raumfüllend, in den wenigen Actionszenen gibt es auch ordentlich was auf die Mütze. Ab und an ist allerdings die Abmischung, sprich das Verhältnis zwischen Sprachsamples und Sondkulisse nicht ganz so gelungen.
TON: 8/10
Die Extras sind enttäuschend wie uninteressant.
EXTRAS: 2/10
Auf der einen Seite ist der Film unheimlich realistisch, spannend und drastisch inszeniert. Er punktet mit tollen, intensiven Kamerafahrten und einem fantastisch spielenden, aber sehr düsteren Hauptdarsteller und sehr guten Nebendarstellern.
Auf der anderen Seite lässt Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis einen aber auch ziemlich nachdenklich und unzufrieden zurück.
War um unzufrieden? Das ist nicht einfach zu erklären, denn schließlich wurde der Thriller von den Kritikern gelobt. Ich würde eher sagen, dass, ohne viel zu verraten, der Film am Ende leider nicht konsequent ist und gerade in den allerletzten Minuten nicht maßregelnd genug ist.
Versteht mich nicht falsch, der Film ist klasse und hat die guten Kritiken durchaus verdient, allen voran Jake Gyllenhaal, der noch nie so unsympathisch und ekelhaft war wie hier. Auch die Atmosphäre, die der Film aufbaut und welche Entwicklung das hier nimmt, ist super! Am Ende gibt es einen Punkt Abzug, weil Nightcrawler gerade am Ende etwas kaputt macht und den Zuschauer vor moralischen Fragen stellt. Aber vielleicht wollte das ja Regisseur Dan Gilroy. Denn trotzdem wurde hier saubere Arbeit geleistet!
Nichtcrawler ist ein hochintensiver Genrefilm, ein Thriller, den man sicherlich so noch nicht gesehen hat, der ein wenig mit Moral und Verstand spielt und deswegen wohl auch nicht die breite Masse ansprechen wird.
STORY: 8/10
Das Bild ist ok, mehr aber nicht. Die Detailschärfe ist hier klar am besten, während ständiges Filmkorn und der nicht so tolle Schwarzwert einen etwas negativeren Eindruck hinterlassen.
BILD: 7/10
Der Ton ist klar und raumfüllend, in den wenigen Actionszenen gibt es auch ordentlich was auf die Mütze. Ab und an ist allerdings die Abmischung, sprich das Verhältnis zwischen Sprachsamples und Sondkulisse nicht ganz so gelungen.
TON: 8/10
Die Extras sind enttäuschend wie uninteressant.
EXTRAS: 2/10
mit 4
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 25.07.16 um 00:41
"Fast & Furious 7" ist der mit großem Abstand erfolgreichste Teil des Franchises, nicht zuletzt auch deswegen weil der sympathische Paul Walker hier seinen letzten Auftritt hat und die Fans einen würdigen Abschied nehmen wollten. Meine Frau und ich sind Fans der ersten Stunde und für uns ist Fast & Furious 7 der beste Teil der ganzen Reihe.
Klar, mit den Anfängen haben die letzten Teile der beliebten und erfolgreichen Reihe nichts mehr gemeinsam. Minutenlange und virtuos inszenierte Rennszenen (ich meine damit die Duelle) sind so gut wie gar nicht mehr vorhanden, dafür hat aber die reine Action enorm Screentime dazu gewonnen.
Ich finde, dass seit dem 5. Teil (also auch hier in dem 7.) der Mix aus Kampf- /Actionszenen und Verfolgungsjagden ausgewogen ist und den Actionfan mehr als befriedigt. Dass das Furious-Franchise deswegen seit dem Einstieg von Justin Lin und jetzt mit Fast 7 auch James Wan noch mehr Zuschauer und Fans gleichermaßen begeistern konnte, war und ist ein Segen.
Dass die Story nicht besonders originell und logisch ist, muss man nicht erwähnen. Auch dass die Stunts unrealistisch und die Darsteller anscheinend den "God-Mode"-Cheat angewendet haben, soll hier mal nicht beachtet werden. Der ganze Rotz, so kritisch der für einen Film auch ist, gehört nunmal im Action-Genre dazu und mein Gott, ich will nicht nachdenken sondern mich berieseln lassen. Und das schafft der 7. Teil am besten!
Die Darsteller, die ich hier nicht alle auflisten will, machen allesamt einen klasse Job und Jason Statham als Antagonist passt klasse in die Fast-Reine rein und mimt den Bösewicht mit all einer Coolness und Rohheit.
Die Actionszenen mit ihm und The Rock und auch mit Vin Diesel sind einer der Höhepunkte in dem Film. Ganz besonders aber habe ich mich auf Tony Jaa gefreut, der nun wirklich nicht viel Screentime hat, aber im Kampf wie gewohnt richtig geil austeilt und echt ein paar coole Momente hat.
Die letzten Minuten gehören dann Paul Walker - man hätte den "Abschied" hier besser und sensibler nicht inszenieren können. Im Kino waren wirklich einige am weinen und auch meine Frau und ich haben ein paar Tränen verloren, so ergreifend war das Ende.
Paul, mein Bruder, wir sehen uns wieder!
STORY: 9,5/10
Bild und Ton wie immer bombastisch!
BILD & TON: jew. 9/10
Die Extras sind ok, schade nur dass es kein Special zu Paul Walker gab.
EXTRAS: 6,5/10
Klar, mit den Anfängen haben die letzten Teile der beliebten und erfolgreichen Reihe nichts mehr gemeinsam. Minutenlange und virtuos inszenierte Rennszenen (ich meine damit die Duelle) sind so gut wie gar nicht mehr vorhanden, dafür hat aber die reine Action enorm Screentime dazu gewonnen.
Ich finde, dass seit dem 5. Teil (also auch hier in dem 7.) der Mix aus Kampf- /Actionszenen und Verfolgungsjagden ausgewogen ist und den Actionfan mehr als befriedigt. Dass das Furious-Franchise deswegen seit dem Einstieg von Justin Lin und jetzt mit Fast 7 auch James Wan noch mehr Zuschauer und Fans gleichermaßen begeistern konnte, war und ist ein Segen.
Dass die Story nicht besonders originell und logisch ist, muss man nicht erwähnen. Auch dass die Stunts unrealistisch und die Darsteller anscheinend den "God-Mode"-Cheat angewendet haben, soll hier mal nicht beachtet werden. Der ganze Rotz, so kritisch der für einen Film auch ist, gehört nunmal im Action-Genre dazu und mein Gott, ich will nicht nachdenken sondern mich berieseln lassen. Und das schafft der 7. Teil am besten!
Die Darsteller, die ich hier nicht alle auflisten will, machen allesamt einen klasse Job und Jason Statham als Antagonist passt klasse in die Fast-Reine rein und mimt den Bösewicht mit all einer Coolness und Rohheit.
Die Actionszenen mit ihm und The Rock und auch mit Vin Diesel sind einer der Höhepunkte in dem Film. Ganz besonders aber habe ich mich auf Tony Jaa gefreut, der nun wirklich nicht viel Screentime hat, aber im Kampf wie gewohnt richtig geil austeilt und echt ein paar coole Momente hat.
Die letzten Minuten gehören dann Paul Walker - man hätte den "Abschied" hier besser und sensibler nicht inszenieren können. Im Kino waren wirklich einige am weinen und auch meine Frau und ich haben ein paar Tränen verloren, so ergreifend war das Ende.
Paul, mein Bruder, wir sehen uns wieder!
STORY: 9,5/10
Bild und Ton wie immer bombastisch!
BILD & TON: jew. 9/10
Die Extras sind ok, schade nur dass es kein Special zu Paul Walker gab.
EXTRAS: 6,5/10
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 25.07.16 um 00:18
Wow, ich hätte vorher nie gedacht dass die Realverfilmung von Cinderella die Erwartungen von meiner Tochter, meiner Frau und mir übertreffen wird.
Der Film bringt die Magie und das Märchenhafte perfekt rüber. Er ist wunderschön anzuschauen, bietet fabelhafte, bunte Bilder und ein Darsteller-Aufgebot, welches perfekt harmoniert und agiert.
Die Handlung selber ist zwar bekannt, wird aber hier runder erzählt, mit einem tollen Erzähltempo und einer sehr guten Spannungskurve.
Wenn man Kritikpunkte suchen würde, dann finde ich diese höchstens in den Momenten, wo der Film einen Tick zu dick auf die Tränendrüse drückt oder dass das Schmacht- und Schnulz-Potenzial hoch ist, aber aufgrund der tollen und märchenhaften Inszenierung kann man locker darüber hinweg sehen.
Cinderella ist nichts anderes als ein wunderschöner und liebevoll gedrehter Märchenfilm für die ganze Familie, mit viel Herz und Seele.
STORY: 9,5/10
Bild und Ton, wie man vom Hause Disney gewohnt ist, sind perfekt und bieten Heimkino-Atmosphäre pur. Mehr gibt es hier nicht zu schreiben.
BILD & TON: jew. 10/10
Die Extras sind echt cool, vor allen Dingen der "Eiskönigin"-Kurzfilm. Der Umfang ist eher Durchschnitt.
EXTRAS: 6,5/10
Der Film bringt die Magie und das Märchenhafte perfekt rüber. Er ist wunderschön anzuschauen, bietet fabelhafte, bunte Bilder und ein Darsteller-Aufgebot, welches perfekt harmoniert und agiert.
Die Handlung selber ist zwar bekannt, wird aber hier runder erzählt, mit einem tollen Erzähltempo und einer sehr guten Spannungskurve.
Wenn man Kritikpunkte suchen würde, dann finde ich diese höchstens in den Momenten, wo der Film einen Tick zu dick auf die Tränendrüse drückt oder dass das Schmacht- und Schnulz-Potenzial hoch ist, aber aufgrund der tollen und märchenhaften Inszenierung kann man locker darüber hinweg sehen.
Cinderella ist nichts anderes als ein wunderschöner und liebevoll gedrehter Märchenfilm für die ganze Familie, mit viel Herz und Seele.
STORY: 9,5/10
Bild und Ton, wie man vom Hause Disney gewohnt ist, sind perfekt und bieten Heimkino-Atmosphäre pur. Mehr gibt es hier nicht zu schreiben.
BILD & TON: jew. 10/10
Die Extras sind echt cool, vor allen Dingen der "Eiskönigin"-Kurzfilm. Der Umfang ist eher Durchschnitt.
EXTRAS: 6,5/10
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 17.07.16 um 01:46
Die "The Expendables"-Reihe stand bisher immer für blutige, spaßige und kurzweilige Action - perfekt für den einen oder anderen Männerabend für's heimische Kino. Dass die Story ohne Sinn und Verstand war, interessierte mich dabei nie besonders (Anspruch sollte man in anderen Genres suchen). Und auch im 3. Teil sollte es nicht anders sein, oder?
Während der erste Film einen klasse Start hinlegte und auch an den Kinokassen sehr erfolgreich war, so war die Fortsetzung sogar noch einen Tick besser - in allen Belangen. Unvergessen der kultige Auftritt von Chuck Norris, Arnie, krasse Action, die coolen Sprüche und ein toller Gegner (Jean-Claude Van Damme).
Nun ja, leider ist "The Expendables 3 - A Man's Job" der schlechteste Teil, und das hat viele Gründe. Zum einen sind die Neuzugänge bis auf Harisson Ford und Antonio Banderas austauschbar und könnten unwichtiger nicht sein. Bei einigen strotzt die Dummheit nur so aus den Augen, was sich aber zusätzlich und insgesamt auch auf viele Dialoge, die ungleich schlechter als in den beiden Vorgängern sind, überträgt,
Das führt auch dazu, dass der 3. Teil sich viel ernster nimmt und der Witz entweder schlecht oder viel zu selten eingesetzt wird. Zudem sind 132 Minuten für einen Action-Film extrem lang und leider wirkt sich das zwischendurch auch auf den Unterhaltungswert aus.
Schlimmer jedoch finde ich die eigentliche Action. Zwar gibt es viele Schießereien und Explosionen, aber die Nahkämpfe und gesamte Choreographie ist erschreckend unspektakulär auf wesentlich spannungsloseren Niveau. So haben z. B. Jason Statham und Jet Li, die immer ein Garant für furiose Fights und tolle Sequenzen sind, kaum Screentime, um die Action insgesamt aufzuwerten - sehr schade. Unterstrichen wird dies noch vom sehr kurzen, unwichtigen Endfight zwischen Sly und Mel.
Besonders enttäuschend war jedoch dieses Mal der Antagonist, gespielt von Mel Gibson. Er ist, und das ist meine Meinung, für mich immer noch einer meiner Lieblingsschauspieler ever (unvergessen die "Mad Max"- und "Lethal Weapon"-Reihen, "Braveheart" oder auch "Der Patriot"), aber hier ist er erstens fehl am Platz und zweitens ist die Story um ihn zu belanglos.
Trotz aller Kritik ist The Expendables 3 - A Man's Job immer noch ein solider Action-Kracher, den man sich hin und wieder anschauen kann, da er immer noch genug Power und Unterhaltung bietet als so manch anderer Genrevertreter. Dennoch wird man das Gefühl nicht los, dass man sich diese Fortsetzung vielleicht hätte auch sparen können, denn sie ist ein gewaltiger Schritt zurück. Mehr Teile sollte es ohnehin nicht mehr geben, denn die beiden ersten Filme waren gut genug.
STORY: 6/10
Das Bild ist ein wenig besser als in den ersten beiden Teilen und hat eine knackige Schärfe und fehlerfreie Optik. In manchen Szenen ist es zwar etwas weicher, aber insgesamt ist die Qualität sehr gut.
BILD: 9/10
Die dt. Dolby Atmos-Tonspur wird von meiner Teufel-Anlage nur als Dolby Digital ausgegeben, aber trotz des Downgrades ist mächtig Wumms dahinter. Ob es direkt am Anfang die Zug-Szene ist, oder auch später die Schlacht mit den Panzern - es kracht und knallt überall mit viel Dynamik und Präzision, wobei die Stimmwiedergabe nie unter geht. Klasse!
TON: 10/10
Die Extras sind gut gefüllt und liegen in HD vor, ich habe mir aber noch nicht alles angeschaut. Besser jedenfalls als der Durchschnitt.
EXTRAS: 7/10
Während der erste Film einen klasse Start hinlegte und auch an den Kinokassen sehr erfolgreich war, so war die Fortsetzung sogar noch einen Tick besser - in allen Belangen. Unvergessen der kultige Auftritt von Chuck Norris, Arnie, krasse Action, die coolen Sprüche und ein toller Gegner (Jean-Claude Van Damme).
Nun ja, leider ist "The Expendables 3 - A Man's Job" der schlechteste Teil, und das hat viele Gründe. Zum einen sind die Neuzugänge bis auf Harisson Ford und Antonio Banderas austauschbar und könnten unwichtiger nicht sein. Bei einigen strotzt die Dummheit nur so aus den Augen, was sich aber zusätzlich und insgesamt auch auf viele Dialoge, die ungleich schlechter als in den beiden Vorgängern sind, überträgt,
Das führt auch dazu, dass der 3. Teil sich viel ernster nimmt und der Witz entweder schlecht oder viel zu selten eingesetzt wird. Zudem sind 132 Minuten für einen Action-Film extrem lang und leider wirkt sich das zwischendurch auch auf den Unterhaltungswert aus.
Schlimmer jedoch finde ich die eigentliche Action. Zwar gibt es viele Schießereien und Explosionen, aber die Nahkämpfe und gesamte Choreographie ist erschreckend unspektakulär auf wesentlich spannungsloseren Niveau. So haben z. B. Jason Statham und Jet Li, die immer ein Garant für furiose Fights und tolle Sequenzen sind, kaum Screentime, um die Action insgesamt aufzuwerten - sehr schade. Unterstrichen wird dies noch vom sehr kurzen, unwichtigen Endfight zwischen Sly und Mel.
Besonders enttäuschend war jedoch dieses Mal der Antagonist, gespielt von Mel Gibson. Er ist, und das ist meine Meinung, für mich immer noch einer meiner Lieblingsschauspieler ever (unvergessen die "Mad Max"- und "Lethal Weapon"-Reihen, "Braveheart" oder auch "Der Patriot"), aber hier ist er erstens fehl am Platz und zweitens ist die Story um ihn zu belanglos.
Trotz aller Kritik ist The Expendables 3 - A Man's Job immer noch ein solider Action-Kracher, den man sich hin und wieder anschauen kann, da er immer noch genug Power und Unterhaltung bietet als so manch anderer Genrevertreter. Dennoch wird man das Gefühl nicht los, dass man sich diese Fortsetzung vielleicht hätte auch sparen können, denn sie ist ein gewaltiger Schritt zurück. Mehr Teile sollte es ohnehin nicht mehr geben, denn die beiden ersten Filme waren gut genug.
STORY: 6/10
Das Bild ist ein wenig besser als in den ersten beiden Teilen und hat eine knackige Schärfe und fehlerfreie Optik. In manchen Szenen ist es zwar etwas weicher, aber insgesamt ist die Qualität sehr gut.
BILD: 9/10
Die dt. Dolby Atmos-Tonspur wird von meiner Teufel-Anlage nur als Dolby Digital ausgegeben, aber trotz des Downgrades ist mächtig Wumms dahinter. Ob es direkt am Anfang die Zug-Szene ist, oder auch später die Schlacht mit den Panzern - es kracht und knallt überall mit viel Dynamik und Präzision, wobei die Stimmwiedergabe nie unter geht. Klasse!
TON: 10/10
Die Extras sind gut gefüllt und liegen in HD vor, ich habe mir aber noch nicht alles angeschaut. Besser jedenfalls als der Durchschnitt.
EXTRAS: 7/10
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 06.03.16 um 02:12
Wow! Welch eine Überraschung! "Who am I - Kein System ist sicher" ist nach langer, wirklich sehr langer Zeit mal wieder ein überragend guter Film aus deutschem Lande!
Doch zurück zum Anfang der eigentlichen Bewertung.
Schon der Trailer hat mich überzeugt und entfachte mein Interesse an diesem High-Tech-Thriller. High-Tech-Thriller? Aus Deutschland?? Ja, richtig gelesen, ein Thriller aus deutscher Produktion. Kann das denn hochwertig sein? Kann der überhaupt was?
Oh ja, er kann. Mehr und besser als man von dem deutschen EInheitsbrei gewohnt ist.
Wie gesagt, der Trailer war cool und die Story rund um eine Hacker-Gruppe fand ich, da es ein reales und top-atkuelles Thema ist, ansprechend. Und so ist es auch.
Who am I fängt rasant an und hält das schnelle Erzähltempo konstant bis zum Finale. Dabei gibt es keine Spannungs-Einbußen, im Gegenteil. Von Minute zu Minute wird die Geschichte interessanter, die Charaktere sind passend geschrieben und werden besonders von Tom Schilling und Elyas M'Barek klasse gespielt.
Dazu kommt der passende, hypnotisch-cybermäßig angehauchter Soundtrack, das Setting, der coole Look, die dynamische Kamera, die tolle Hacker-Atmosphäre und sehr ideenreiche Storytwists in den letzten Minuten... schreibe ich hier von einem deutschen Film? Ja, das tue ich. Ungewöhnlich? Ja, stimmt auch - aber geil. Denn zusammengefasst ist Who am I nichts Geringeres als der beste deutsche Film der letzten Jahre. Endlich! Liebe deutsche Regisseure und Produzenten, bitte mehr davon, traut euch was!
STORY: 9/10
Bild und Ton spielen ebenfalls in der oberen Liga. Das Bild ist zwar etwas kühl gehalten, macht optisch aber was her und unterstreicht die kühle, bedrohliche Atmosphäre des Films. Dabei ist der Kontrast stark, die Details reich und die Schärfe enorm.
Der Ton im DTS-HD MA 5.1 -Format ist dynamisch und druckvoll. Die Stimmwiedergabe ist astrein und das Einspiel von Soundtrack und Umgebungsgeräuschen fast perfekt, vor allen Dingen ist die Räumlichkeit sehr intensiv.
BILD & TON: jeweils 9/10
Die Extras sind nach dem 08/15-Muster gebaut. Ein paar Making of's, Featuretten und was sonst so immer dabei ist. Nichts besonders halt.
Das Steelbook ist dafür aber ein echter Hingucker. Dieses habe ich mir bei einer Sonderaktion für knappe 5,- € gekauft - der Wahnsinn! Dafür gibt es statt 5 nun 6/10 Punkte!
EXTRAS: 6/10
Doch zurück zum Anfang der eigentlichen Bewertung.
Schon der Trailer hat mich überzeugt und entfachte mein Interesse an diesem High-Tech-Thriller. High-Tech-Thriller? Aus Deutschland?? Ja, richtig gelesen, ein Thriller aus deutscher Produktion. Kann das denn hochwertig sein? Kann der überhaupt was?
Oh ja, er kann. Mehr und besser als man von dem deutschen EInheitsbrei gewohnt ist.
Wie gesagt, der Trailer war cool und die Story rund um eine Hacker-Gruppe fand ich, da es ein reales und top-atkuelles Thema ist, ansprechend. Und so ist es auch.
Who am I fängt rasant an und hält das schnelle Erzähltempo konstant bis zum Finale. Dabei gibt es keine Spannungs-Einbußen, im Gegenteil. Von Minute zu Minute wird die Geschichte interessanter, die Charaktere sind passend geschrieben und werden besonders von Tom Schilling und Elyas M'Barek klasse gespielt.
Dazu kommt der passende, hypnotisch-cybermäßig angehauchter Soundtrack, das Setting, der coole Look, die dynamische Kamera, die tolle Hacker-Atmosphäre und sehr ideenreiche Storytwists in den letzten Minuten... schreibe ich hier von einem deutschen Film? Ja, das tue ich. Ungewöhnlich? Ja, stimmt auch - aber geil. Denn zusammengefasst ist Who am I nichts Geringeres als der beste deutsche Film der letzten Jahre. Endlich! Liebe deutsche Regisseure und Produzenten, bitte mehr davon, traut euch was!
STORY: 9/10
Bild und Ton spielen ebenfalls in der oberen Liga. Das Bild ist zwar etwas kühl gehalten, macht optisch aber was her und unterstreicht die kühle, bedrohliche Atmosphäre des Films. Dabei ist der Kontrast stark, die Details reich und die Schärfe enorm.
Der Ton im DTS-HD MA 5.1 -Format ist dynamisch und druckvoll. Die Stimmwiedergabe ist astrein und das Einspiel von Soundtrack und Umgebungsgeräuschen fast perfekt, vor allen Dingen ist die Räumlichkeit sehr intensiv.
BILD & TON: jeweils 9/10
Die Extras sind nach dem 08/15-Muster gebaut. Ein paar Making of's, Featuretten und was sonst so immer dabei ist. Nichts besonders halt.
Das Steelbook ist dafür aber ein echter Hingucker. Dieses habe ich mir bei einer Sonderaktion für knappe 5,- € gekauft - der Wahnsinn! Dafür gibt es statt 5 nun 6/10 Punkte!
EXTRAS: 6/10
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 31.01.16 um 23:20
Ich kann wirklich nicht behaupten, dass ich Fan von deutschen Filmen bin (es gibt natürlich absolute Ausnahmen wie "Der Untergang", "Das Leben der Anderen", "Stalingrad", "Das Boot", "Good Bye, Lenin" und ein paar andere Hochkaräter), schon gar nicht Filme die von Til Schweiger stammen. Klar, "Keinohrhasen" oder "Kokowääh" waren sogar meiner Meinung nach nicht so schlecht und ganz amüsant. Und wenn Schweiger einen Film macht, gehen Millionen Deutsche ins Kino - das hat er verstanden und anscheinend greift auch im Jahr 2015 noch das Erfolgsrezept.
Aber Nüchtern betrachtet ähneln sich die Filme dann doch sehr. Man erkennt recht schnell einen Til Schweiger-Film. Da ist es die typische Optik, der Soundtrack (der im Wesentlichen aus Songs aus den Charts besteht), die schlechte Kameraführung, das holprige Drehbuch, der Witz und die Erkenntnis, dass seine Filme immer im selben Schema ablaufen.
So auch in "Honig im Kopf". Besonders hier hat mich der zumeist schlechte Einsatz der musikalischen Untermalung in einigen Szenen gestört (rührende Szene trifft unpassenden Chart-Song). Auch er Schnitt in den Szenen, der hart und hastig wirkt, stört zuweilen.
Am meisten stört mich aber hier die Lauflänge des Films. Obwohl Honig im Kopf recht gut anfängt, lässt er es an Spannung und Dramatik im Mittelteil vermissen und ist mit seinen insgesamt über 2 Stunden Lauflänge sowieso viel zu lang.
Obwohl man recht schnell weiß, wohin der Film will, so gibt es doch auch ein paar echt tolle Momente. Und diese sieht man im Zusammenspiel mit Dieter Hallervorden und Emma Schweiger, die hier richtig toll harmonieren. Diese Szenen sind die stärksten im Film und werten Honig im Kopf richtig auf. So einen Diddi habe ich noch nicht gesehen und ich war echt von seiner Darstellung positiv überrascht.
FAZIT: Unterm Strich ist Honig Kopf einer der besseren Til Schweiger-Filme. Der tolle Anfang verspricht viel, kann das Niveau aber bei weitem nicht halten. Schade, dass die letzten Minuten, die ebenfalls toll und rührend sind, viel zu schnell abgearbeitet werden. Diese Zeit hätte man sich nehmen können, wenn man dafür mind. 30 Minuten im Mittel gekürzt hätte. So ist es alleine den beiden eben genannten Hauptdarstellern zu verdanken, dass ich den Film bis zum Ende habe schauen können.
Bild und Ton sind ok, haben aber auch Schwächen. Die Bildqualität trumpft hier so richtig in den Natur-Szenen auf, manchmal jedoch gibt es auch Passagen, die Schärfe und Details vermissen lassen.
Die Tonspur rummst ordentlich und bietet eine gute Stimmwiedergabe, allerdings ist der Soundtrack oft zu dominant und schlecht platziert.
Die Extras interessieren mich bis auf die Outtakes nicht.
Aber Nüchtern betrachtet ähneln sich die Filme dann doch sehr. Man erkennt recht schnell einen Til Schweiger-Film. Da ist es die typische Optik, der Soundtrack (der im Wesentlichen aus Songs aus den Charts besteht), die schlechte Kameraführung, das holprige Drehbuch, der Witz und die Erkenntnis, dass seine Filme immer im selben Schema ablaufen.
So auch in "Honig im Kopf". Besonders hier hat mich der zumeist schlechte Einsatz der musikalischen Untermalung in einigen Szenen gestört (rührende Szene trifft unpassenden Chart-Song). Auch er Schnitt in den Szenen, der hart und hastig wirkt, stört zuweilen.
Am meisten stört mich aber hier die Lauflänge des Films. Obwohl Honig im Kopf recht gut anfängt, lässt er es an Spannung und Dramatik im Mittelteil vermissen und ist mit seinen insgesamt über 2 Stunden Lauflänge sowieso viel zu lang.
Obwohl man recht schnell weiß, wohin der Film will, so gibt es doch auch ein paar echt tolle Momente. Und diese sieht man im Zusammenspiel mit Dieter Hallervorden und Emma Schweiger, die hier richtig toll harmonieren. Diese Szenen sind die stärksten im Film und werten Honig im Kopf richtig auf. So einen Diddi habe ich noch nicht gesehen und ich war echt von seiner Darstellung positiv überrascht.
FAZIT: Unterm Strich ist Honig Kopf einer der besseren Til Schweiger-Filme. Der tolle Anfang verspricht viel, kann das Niveau aber bei weitem nicht halten. Schade, dass die letzten Minuten, die ebenfalls toll und rührend sind, viel zu schnell abgearbeitet werden. Diese Zeit hätte man sich nehmen können, wenn man dafür mind. 30 Minuten im Mittel gekürzt hätte. So ist es alleine den beiden eben genannten Hauptdarstellern zu verdanken, dass ich den Film bis zum Ende habe schauen können.
Bild und Ton sind ok, haben aber auch Schwächen. Die Bildqualität trumpft hier so richtig in den Natur-Szenen auf, manchmal jedoch gibt es auch Passagen, die Schärfe und Details vermissen lassen.
Die Tonspur rummst ordentlich und bietet eine gute Stimmwiedergabe, allerdings ist der Soundtrack oft zu dominant und schlecht platziert.
Die Extras interessieren mich bis auf die Outtakes nicht.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 03.01.16 um 01:56
"Ant-Man" ist einer der Marvel-Helden, der etwas im Schatten von Iron Man und Co. steht. Das wird sich mit und nach seinem ersten Film auch nicht ändern. ABER ich persönlich finde dass er prima ins Marvel-Universum und somit zu den Avengers passt und eine persönliche, frischere Note hinterlässt.
Nicht nur, weil Scott Lang (gespielt von Paul Rudd) alias Ant-Man jemand mit Ecken und Kanten ist, sondern auch weil seine Kräfte, sprich der Anzug, eine nette Abwechslung bietet.
So kommen wir direkt zu den Stärken des Films. Denn Ant-Man ist extrem kurzweilig, sehr unterhaltsam, actionreich und bietet meiner Meinung die wohl derzeit spektakulärsten Effekte.
Aber auch die Darsteller überzeugen fast alle. So ist Paul Rudd die perfekte Besetzung und sorgt für einige lustige, aber auch emotionale Momente. Auch Michael Douglas als Hank Pym und Evangeline Lilly als Hope spielen klasse. Für einige Lacher sorgen auch Scotts Freunde, ein Trio von Möchtegern-Gaunern.
Die größte und einzige Kritik ist aber genau die, mit denen fast alle Marvel-Filme zu kämpfen haben: der "Böse", der "Endgegner" oder auch "Antagonist" genannt ;-).
Corey Stoll (als Darren Cross) ist ja an sich eine interessante Besetzung und gefiel mir vor allen Dingen in "House of Cards", aber hier ist die ihm zugeschriebene Rolle eher oberflächig, einfallslos und blass.
Kein Vergleich zu einem Loki (gespielt von Tom Hiddleston) oder gar zu den DC-Comics-Bösewichten wie Joker (Heath Ledger) oder Bane (Tom Hardy).
Ok, die Story ist jetzt auch nicht sonderlich anspruchsvoll - genau das sollte man aber auch nicht unbedingt erwarten. Dennoch hebt sich Ant-Man meines Erachtens ab durch seine Frische und seine grandiose Technik. Besonders die Szenen, wenn Ant-Man mit seinen Ameisen gegen seine Gegner kämpft, bleiben hängen und sorgten bei mir für einen offenen Mund.
Wo wir jetzt bei der Technik sind: Bild und Ton sind für mich absolute Referenz! Selten habe ich so ein plastisches, klares und scharfes Bild gesehen wir hier. Besonders in 3D ist Ant-Man zu empfehlen da gerade in den Action-Szenen eine Tiefenwirkung entsteht, die ich so noch nicht gesehen habe. Die 2D-Version ist technisch ebenso pefekt.
Auch die deutsche DTS-HD-Tonspur ist grandios. Überall hört man fliegende Insekten, der Bass ballert sich durchs Haus und die Stimmwiedergabe, aber auch jedes andere Sounddetail ist stets klar und direkt.
Leider sind die Extras mal wieder nicht so umfangreich wie in den Anfangstagen von Disney. Sie sind aber komplett in HD und ganz interessant.
FAZIT: Ant-Man ist für mich einer der besseren Marvel-Filme und lohnt sich für viele weitere Heimkino-Abende. Er macht richtig viel Spaß und die Effekte sind einfach atemberaubend. Normalerweise empfehle ich selten Filme in 3D, aber gerade Ant-Man ist wie geschaffen dafür. Ein so grandioses Bild sieht man selten.
P.S.: Wer Sammler ist, sollte sich das Steelbook nicht entgehen lassen. Es wirkt wertig und sieht toll aus.
Nicht nur, weil Scott Lang (gespielt von Paul Rudd) alias Ant-Man jemand mit Ecken und Kanten ist, sondern auch weil seine Kräfte, sprich der Anzug, eine nette Abwechslung bietet.
So kommen wir direkt zu den Stärken des Films. Denn Ant-Man ist extrem kurzweilig, sehr unterhaltsam, actionreich und bietet meiner Meinung die wohl derzeit spektakulärsten Effekte.
Aber auch die Darsteller überzeugen fast alle. So ist Paul Rudd die perfekte Besetzung und sorgt für einige lustige, aber auch emotionale Momente. Auch Michael Douglas als Hank Pym und Evangeline Lilly als Hope spielen klasse. Für einige Lacher sorgen auch Scotts Freunde, ein Trio von Möchtegern-Gaunern.
Die größte und einzige Kritik ist aber genau die, mit denen fast alle Marvel-Filme zu kämpfen haben: der "Böse", der "Endgegner" oder auch "Antagonist" genannt ;-).
Corey Stoll (als Darren Cross) ist ja an sich eine interessante Besetzung und gefiel mir vor allen Dingen in "House of Cards", aber hier ist die ihm zugeschriebene Rolle eher oberflächig, einfallslos und blass.
Kein Vergleich zu einem Loki (gespielt von Tom Hiddleston) oder gar zu den DC-Comics-Bösewichten wie Joker (Heath Ledger) oder Bane (Tom Hardy).
Ok, die Story ist jetzt auch nicht sonderlich anspruchsvoll - genau das sollte man aber auch nicht unbedingt erwarten. Dennoch hebt sich Ant-Man meines Erachtens ab durch seine Frische und seine grandiose Technik. Besonders die Szenen, wenn Ant-Man mit seinen Ameisen gegen seine Gegner kämpft, bleiben hängen und sorgten bei mir für einen offenen Mund.
Wo wir jetzt bei der Technik sind: Bild und Ton sind für mich absolute Referenz! Selten habe ich so ein plastisches, klares und scharfes Bild gesehen wir hier. Besonders in 3D ist Ant-Man zu empfehlen da gerade in den Action-Szenen eine Tiefenwirkung entsteht, die ich so noch nicht gesehen habe. Die 2D-Version ist technisch ebenso pefekt.
Auch die deutsche DTS-HD-Tonspur ist grandios. Überall hört man fliegende Insekten, der Bass ballert sich durchs Haus und die Stimmwiedergabe, aber auch jedes andere Sounddetail ist stets klar und direkt.
Leider sind die Extras mal wieder nicht so umfangreich wie in den Anfangstagen von Disney. Sie sind aber komplett in HD und ganz interessant.
FAZIT: Ant-Man ist für mich einer der besseren Marvel-Filme und lohnt sich für viele weitere Heimkino-Abende. Er macht richtig viel Spaß und die Effekte sind einfach atemberaubend. Normalerweise empfehle ich selten Filme in 3D, aber gerade Ant-Man ist wie geschaffen dafür. Ein so grandioses Bild sieht man selten.
P.S.: Wer Sammler ist, sollte sich das Steelbook nicht entgehen lassen. Es wirkt wertig und sieht toll aus.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 12.12.15 um 01:16
"Der Herr der Ringe" war, ist und bleibt für mich DER Fantasy-Film überhaupt und ist auch insgesamt gesehen einer der besten Meisterwerke der Filmgeschichte.
Die Trilogie um Tolkien's "Der Hobbit" ist zwar auch von Peter Jackson, kann jedoch mit dem soeben genannten Vorbild absolut nicht mithalten und ist dennoch einer der besten Fantasy-Streifen der letzten Jahre.
Mit "Eine unerwartete Reise", der für mich auch der beste Teil der Trilogie ist, lernt man erst einmal die Charaktere kennen.
Und hier muss man den Cast wirklich loben, allen voran natürlich Martin Freeman als Bilbo, Ian McKellen als Gandalf und Richard Armitage als Thorin.
Es gibt aber auch, wenn ich die beiden anderen Teile der Trilogie dazu nehme, ein Wiedersehen mit Elijah Wood (Frodo), Orlando Bloom (Legolas) Hugo Weaving (Elrond), Cate Blanchett (Galadriel), Andy Serkis (Gollum) und den im Juni 2015 leider verstorbenen Christopher Lee (Saruman).
Bei dem tollen Cast muss man aber auch sagen, dass bis auf für Bilbo, Thorin und Gandalf keiner der übrigen Charaktere eine tiefergehende Entwicklung zugeschrieben wurde, so dass die meisten Figuren, bis auf wenige Ausnahmen, eher oberflächig bleiben. Das gilt leider auch für fast alle anderen Zwerge.
Fairerweise muss man aber sagen, dass dies in der Buchvorlage auch nur geringfügig besser war.
In den beiden Fortsetzungen "Smaugs Einöde" und "Die Schlacht der Fünf Heere" lässt die Charakterentwicklung (bis auf bei Bilbo) sogar eher nach und wird bis zum Ende hin leider flacher.
Ein paar Figuren hätten sich Peter Jackson und Co. sich aber auch ganz schenken können und andere wiederum hätten mehrere Filmminuten verdient gehabt.
So war für mich die Darstellung von Radagast und Legolas, auch wenn es mir weh tut das zu sagen, unter aller Kanone. Das Gleiche gilt für diesen fetten Ork-König mit dem Hängekinn - wessen Idee war das denn bitte?
Schöner wäre es z. B. dagegen gewesen, wenn Beorn etwas mehr Screentime bekommen hätte.
Diese Kritik ist wirklich Meckern auf sehr hohem Niveau, denn obwohl Peter Jackson nur sehr wenig Vorbereitungszeit und anfangs kaum Einfluss auf das Drehbuch hatte, so hat er dennoch drei tolle, unterhaltsame und detailverliebte Fantasyfilme hinbekommen - auch wenn man hier nicht diese Tiefe und epische Atmosphäre aus einem Herr der Ringe erreicht.
Die Frage, warum man nicht bei einer ursprünglich geplanten 2-teiligen Filmreihe geblieben ist, stellt sich mir nicht (mehr).
Die Extended Versionen der Hobbit-Trilogie erzählen nämlich (für mich) eine etwas dichtere, rundere Handlung als die Kinofassungen und sind es alle Male wert, gesehen zu werden.
Das Fazit habe ich anfangs schon vorweg genommen, so dass ich es hiermit nochmal kurz unterstreiche: Die "Der Hobbit"-Trilogie ist für jeden Fantasy- und Tolkien-Fan ein Muss, aber auch für alle anderen sehr empfehlenswert.
Schraubt eure Erwartungen runter, erwartet kein Meisterwerk - sondern lasst euch erneut auf eine weitere, schöne und spaßige Reise nach Mittelerde ein und genießt diese visuell beindruckende Geschichte!
Was die technische Seite der 2D- und 3D-Blu-rays angeht, so muss man hier von einem fast perfekten Transfer reden.
Das Bild ist in allen 3 Teilen fast durchgehend messerscharf, enorm farbenfroh und detailreich. Selbst in 2D erreich es eine tolle Tiefe.
Was den Ton betrifft, so ist die deutsche DTS-HD-Tonspur mit das Beste, was man in einem Heimkino derzeit hören wird. Einen so präzisen, direkten und druckvollen Klang hört man wirklich selten.
Der Umfang des Bonusmaterials ist enorm. Insgesamt weit mehr als 20 Sunden reichen für Monate (bei uns zumindest), und das meiste Material lässt sich in HD genießen. Alles einzeln aufzulisten würde hier den Rahmen sprengen.
SCHLUSSFAZIT:
Me hrere Stunden Film, noch mehr Stunden Bonus, dazu ein nahezu perfektes Bild- und Sounderlebnis - was will man mehr?
Unabhängig vom Filminhalt selber, ist diese Box ein Muss im heimischen Filmregal!
Die Trilogie um Tolkien's "Der Hobbit" ist zwar auch von Peter Jackson, kann jedoch mit dem soeben genannten Vorbild absolut nicht mithalten und ist dennoch einer der besten Fantasy-Streifen der letzten Jahre.
Mit "Eine unerwartete Reise", der für mich auch der beste Teil der Trilogie ist, lernt man erst einmal die Charaktere kennen.
Und hier muss man den Cast wirklich loben, allen voran natürlich Martin Freeman als Bilbo, Ian McKellen als Gandalf und Richard Armitage als Thorin.
Es gibt aber auch, wenn ich die beiden anderen Teile der Trilogie dazu nehme, ein Wiedersehen mit Elijah Wood (Frodo), Orlando Bloom (Legolas) Hugo Weaving (Elrond), Cate Blanchett (Galadriel), Andy Serkis (Gollum) und den im Juni 2015 leider verstorbenen Christopher Lee (Saruman).
Bei dem tollen Cast muss man aber auch sagen, dass bis auf für Bilbo, Thorin und Gandalf keiner der übrigen Charaktere eine tiefergehende Entwicklung zugeschrieben wurde, so dass die meisten Figuren, bis auf wenige Ausnahmen, eher oberflächig bleiben. Das gilt leider auch für fast alle anderen Zwerge.
Fairerweise muss man aber sagen, dass dies in der Buchvorlage auch nur geringfügig besser war.
In den beiden Fortsetzungen "Smaugs Einöde" und "Die Schlacht der Fünf Heere" lässt die Charakterentwicklung (bis auf bei Bilbo) sogar eher nach und wird bis zum Ende hin leider flacher.
Ein paar Figuren hätten sich Peter Jackson und Co. sich aber auch ganz schenken können und andere wiederum hätten mehrere Filmminuten verdient gehabt.
So war für mich die Darstellung von Radagast und Legolas, auch wenn es mir weh tut das zu sagen, unter aller Kanone. Das Gleiche gilt für diesen fetten Ork-König mit dem Hängekinn - wessen Idee war das denn bitte?
Schöner wäre es z. B. dagegen gewesen, wenn Beorn etwas mehr Screentime bekommen hätte.
Diese Kritik ist wirklich Meckern auf sehr hohem Niveau, denn obwohl Peter Jackson nur sehr wenig Vorbereitungszeit und anfangs kaum Einfluss auf das Drehbuch hatte, so hat er dennoch drei tolle, unterhaltsame und detailverliebte Fantasyfilme hinbekommen - auch wenn man hier nicht diese Tiefe und epische Atmosphäre aus einem Herr der Ringe erreicht.
Die Frage, warum man nicht bei einer ursprünglich geplanten 2-teiligen Filmreihe geblieben ist, stellt sich mir nicht (mehr).
Die Extended Versionen der Hobbit-Trilogie erzählen nämlich (für mich) eine etwas dichtere, rundere Handlung als die Kinofassungen und sind es alle Male wert, gesehen zu werden.
Das Fazit habe ich anfangs schon vorweg genommen, so dass ich es hiermit nochmal kurz unterstreiche: Die "Der Hobbit"-Trilogie ist für jeden Fantasy- und Tolkien-Fan ein Muss, aber auch für alle anderen sehr empfehlenswert.
Schraubt eure Erwartungen runter, erwartet kein Meisterwerk - sondern lasst euch erneut auf eine weitere, schöne und spaßige Reise nach Mittelerde ein und genießt diese visuell beindruckende Geschichte!
Was die technische Seite der 2D- und 3D-Blu-rays angeht, so muss man hier von einem fast perfekten Transfer reden.
Das Bild ist in allen 3 Teilen fast durchgehend messerscharf, enorm farbenfroh und detailreich. Selbst in 2D erreich es eine tolle Tiefe.
Was den Ton betrifft, so ist die deutsche DTS-HD-Tonspur mit das Beste, was man in einem Heimkino derzeit hören wird. Einen so präzisen, direkten und druckvollen Klang hört man wirklich selten.
Der Umfang des Bonusmaterials ist enorm. Insgesamt weit mehr als 20 Sunden reichen für Monate (bei uns zumindest), und das meiste Material lässt sich in HD genießen. Alles einzeln aufzulisten würde hier den Rahmen sprengen.
SCHLUSSFAZIT:
Me hrere Stunden Film, noch mehr Stunden Bonus, dazu ein nahezu perfektes Bild- und Sounderlebnis - was will man mehr?
Unabhängig vom Filminhalt selber, ist diese Box ein Muss im heimischen Filmregal!
mit 4
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 05.12.15 um 15:25
Die "Mad Max"-Trilogie hat Kultstatus und darf in keiner gut sortierten Filmsammlung fehlen, auch wenn nicht alle Filme der Reihe die gleiche Qualität haben.
Der erste Mad Max ist aus heutiger Sicht zwar sehr angestaubt, jedoch finde ich ihn nach all den Jahren immer noch gut, wenn er auch nicht ganz mit der Fortsetzung, "Mad Max 2: Der Vollstrecker" mithalten kann.
Denn der 2. Teil der Reihe ist der beste der Trilogie, weil er einfach das apokalyptische Szenario und den Grad des Wahnsinns am dichtesten erzählt und die besten und originellsten Action-Szenen bietet. Hier stellt Mel Gibson seine Rolle als Max auch am coolsten dar.
Der 3. Teil, "Max Max 3: Jenseits der Donnerkuppel", ist der schlechteste der kompletten Filmreihe. Er ist nicht nur wirr und sinnfrei, sondern kann meiner Meinung nach noch nicht einmal mit der coolen Action aus den beiden Vorgängern mithalten.
Zudem ist die schauspielerische Leistung auf TV-Niveau und das Drehbuch ist einfach nur hingerotzt worden.
Ok, Tina Turner ist ein Hingucker und auch sonst ist der Film optisch echt nicht schlecht gemacht, aber für mich ist der 3. Teil auch aus heutiger Sicht eine einzige Frechheit.
Insgesamt gesehen kann man die Trilogie für's heimische Filmregal empfehlen, auch wenn der letzte Teil überflüssig ist. Dennoch bekommt man einiges an Unterhaltung geboten und das reicht ja am Ende!
STORY (Einzelbewertungen):
Mad Max: 7,5/10
Mad Max 2 - Der Vollstrecker: 8,5/10
Mad Max 3 - Jenseits der Donnerkuppel: 4/10
Die Bildqualität schwankt in jedem der 3 Teile von einem "sehr gut" bis "noch ausreichend".
Während im ersten Teil die Farben noch blasser und teilweise weicher sind, so gibt es hier aber nur minimales Bildrauschen und auch Filmkorn hält sich etwas zurück. Dennoch ist die Schärfe echt nicht schlecht und auch die Details können sich für einen so alten Film sehen lassen.
Dieses Niveau hält sich auch in der Fortsetzung, wobei die Farbdarstellung aber einen Sprung nach vorne macht. Anders aber wiederum gibt es besonders in den Nachtszenen leichtes bis mittleres Rauschen und Filmkorn.
Dies ist auch in dem letzten Teil zu sehen, aber etwas verbessert. Hier sind die Farben am prächtigsten und auch die Schärfe und der Detailgrad ist am besten. Echt guter Transfer.
BILD (Einzelbewertungen):
Mad Max: 7/10
Mad Max 2 - Der Vollstrecker: 7,5/10
Mad Max 3 - Jenseits der Donnerkuppel: 8,5/10
Der Ton ist für einen modernen Transfer - selbst wenn man das Alter der Filme berücksichtigt - eine Enttäuschung. Einzig im 3. Teil der Reihe kann man von einem einigermaßen guten Heimkino-Sound sprechen. Insgesamt ist das Angebot aber eher schwach und da hilft auch der Nostalgie-Bonus nicht weiter.
TON (Einzelbewertungen):
Mad Max: 4/10
Mad Max 2 - Der Vollstrecker: 6/10
Mad Max 3 - Jenseits der Donnerkuppel: 7/10
Die Extras bieten außer Kinotrailern und dem einen oder anderen Kommentar nichts weiter, so dass insgesamt die niedrigste Bewertung für alle verdient ist.
Der erste Mad Max ist aus heutiger Sicht zwar sehr angestaubt, jedoch finde ich ihn nach all den Jahren immer noch gut, wenn er auch nicht ganz mit der Fortsetzung, "Mad Max 2: Der Vollstrecker" mithalten kann.
Denn der 2. Teil der Reihe ist der beste der Trilogie, weil er einfach das apokalyptische Szenario und den Grad des Wahnsinns am dichtesten erzählt und die besten und originellsten Action-Szenen bietet. Hier stellt Mel Gibson seine Rolle als Max auch am coolsten dar.
Der 3. Teil, "Max Max 3: Jenseits der Donnerkuppel", ist der schlechteste der kompletten Filmreihe. Er ist nicht nur wirr und sinnfrei, sondern kann meiner Meinung nach noch nicht einmal mit der coolen Action aus den beiden Vorgängern mithalten.
Zudem ist die schauspielerische Leistung auf TV-Niveau und das Drehbuch ist einfach nur hingerotzt worden.
Ok, Tina Turner ist ein Hingucker und auch sonst ist der Film optisch echt nicht schlecht gemacht, aber für mich ist der 3. Teil auch aus heutiger Sicht eine einzige Frechheit.
Insgesamt gesehen kann man die Trilogie für's heimische Filmregal empfehlen, auch wenn der letzte Teil überflüssig ist. Dennoch bekommt man einiges an Unterhaltung geboten und das reicht ja am Ende!
STORY (Einzelbewertungen):
Mad Max: 7,5/10
Mad Max 2 - Der Vollstrecker: 8,5/10
Mad Max 3 - Jenseits der Donnerkuppel: 4/10
Die Bildqualität schwankt in jedem der 3 Teile von einem "sehr gut" bis "noch ausreichend".
Während im ersten Teil die Farben noch blasser und teilweise weicher sind, so gibt es hier aber nur minimales Bildrauschen und auch Filmkorn hält sich etwas zurück. Dennoch ist die Schärfe echt nicht schlecht und auch die Details können sich für einen so alten Film sehen lassen.
Dieses Niveau hält sich auch in der Fortsetzung, wobei die Farbdarstellung aber einen Sprung nach vorne macht. Anders aber wiederum gibt es besonders in den Nachtszenen leichtes bis mittleres Rauschen und Filmkorn.
Dies ist auch in dem letzten Teil zu sehen, aber etwas verbessert. Hier sind die Farben am prächtigsten und auch die Schärfe und der Detailgrad ist am besten. Echt guter Transfer.
BILD (Einzelbewertungen):
Mad Max: 7/10
Mad Max 2 - Der Vollstrecker: 7,5/10
Mad Max 3 - Jenseits der Donnerkuppel: 8,5/10
Der Ton ist für einen modernen Transfer - selbst wenn man das Alter der Filme berücksichtigt - eine Enttäuschung. Einzig im 3. Teil der Reihe kann man von einem einigermaßen guten Heimkino-Sound sprechen. Insgesamt ist das Angebot aber eher schwach und da hilft auch der Nostalgie-Bonus nicht weiter.
TON (Einzelbewertungen):
Mad Max: 4/10
Mad Max 2 - Der Vollstrecker: 6/10
Mad Max 3 - Jenseits der Donnerkuppel: 7/10
Die Extras bieten außer Kinotrailern und dem einen oder anderen Kommentar nichts weiter, so dass insgesamt die niedrigste Bewertung für alle verdient ist.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 01.11.15 um 01:38
"The Avengers 2: Age of Ultron" macht vieles richtig, ist aber trotz allem nicht besser als der Vorgänger und macht eher einen Rückschritt.
Das liegt an der etwas schlichten Story, der nicht ganz einleuchtenden und eher ruppig erklärten Motivation des Gegners "Ultron" und an einigen nicht gut durchdachten, unlogischen Szenen.
Dennoch ist ein mittelmäßiger Marvel-Film, wie "DEWEY" bereits zutreffend formulierte, immer noch besser als der allgemeine Durchschnitts-Blockbuster.
Es kommt nämlich (fast) zu keiner Zeit Langeweile auf, die Action und die Effekte sind wieder einmal top und die Darsteller machen einen tollen Job und harmonieren und agieren großartig. Vor allen Dingen hat mich die Darstellung von "Vision", gespielt von Paul Bettany, voll überzeugt und ich finde das Design einfach fantastisch!
Die von vielen kritisierte Darstellung und Synchronisation von Ultron fand ich ehrlich gesagt in Ordnung, obwohl "Loki" als Gegner einen gefährlicheren Eindruck gemacht hat. Ultron wirkt hier eher als melancholisch angehauchter, psychisch gestörter KI-Roboter.
Der Vorgänger war in den meisten Punkten definitiv besser und auch sonst sind meine hohen Erwartungen an The Avengers 2: Age of Ultron nicht erfüllt worden, aber ich hatte dennoch großen Spaß und bin seit meiner Kindheit zu sehr Comic-Fan (insbesondere Marvel), um ein noch härteres Urteil treffen zu können.
Daher ist die Fortsetzung für mich ein typischer "2.Teil", der aber eine gute Wertung verdient hat, weil immer noch gut genug ist für viele weitere Heimkino-Abende.
STORY: 8/10
Das Bild ist durchgängig auf sehr hohem Niveau. Es bietet eine knackige Schärfe, viele Details und tolle Farben. In dunklen Szenen werden aber teilweise Details ein wenig verschluckt, trotzdem ist das Schwarz satt.
BILD: 9/10
Der Sound, hier auf einer DTS-HD HR 5.1-Tonspur, ist äußerst druckvoll und enorm räumlich, zudem sind die Stimmen jederzeit klar und fein herausgezeichnet - Referenzniveau!
TON: 10/10
Die Extras sind mal wieder eine kleine Enttäuschung. Neben kleinen Featuretten, dem typischen Gags und nur wenigen zusätzlichen/erweiterten Szenen gibt es nichts weiter. Das ist leider auch in den vorgegangenen Filmen schon so gewesen, war aber - besonders bei Disney - mal anders. Schade.
EXTRAS: 4/10
Das liegt an der etwas schlichten Story, der nicht ganz einleuchtenden und eher ruppig erklärten Motivation des Gegners "Ultron" und an einigen nicht gut durchdachten, unlogischen Szenen.
Dennoch ist ein mittelmäßiger Marvel-Film, wie "DEWEY" bereits zutreffend formulierte, immer noch besser als der allgemeine Durchschnitts-Blockbuster.
Es kommt nämlich (fast) zu keiner Zeit Langeweile auf, die Action und die Effekte sind wieder einmal top und die Darsteller machen einen tollen Job und harmonieren und agieren großartig. Vor allen Dingen hat mich die Darstellung von "Vision", gespielt von Paul Bettany, voll überzeugt und ich finde das Design einfach fantastisch!
Die von vielen kritisierte Darstellung und Synchronisation von Ultron fand ich ehrlich gesagt in Ordnung, obwohl "Loki" als Gegner einen gefährlicheren Eindruck gemacht hat. Ultron wirkt hier eher als melancholisch angehauchter, psychisch gestörter KI-Roboter.
Der Vorgänger war in den meisten Punkten definitiv besser und auch sonst sind meine hohen Erwartungen an The Avengers 2: Age of Ultron nicht erfüllt worden, aber ich hatte dennoch großen Spaß und bin seit meiner Kindheit zu sehr Comic-Fan (insbesondere Marvel), um ein noch härteres Urteil treffen zu können.
Daher ist die Fortsetzung für mich ein typischer "2.Teil", der aber eine gute Wertung verdient hat, weil immer noch gut genug ist für viele weitere Heimkino-Abende.
STORY: 8/10
Das Bild ist durchgängig auf sehr hohem Niveau. Es bietet eine knackige Schärfe, viele Details und tolle Farben. In dunklen Szenen werden aber teilweise Details ein wenig verschluckt, trotzdem ist das Schwarz satt.
BILD: 9/10
Der Sound, hier auf einer DTS-HD HR 5.1-Tonspur, ist äußerst druckvoll und enorm räumlich, zudem sind die Stimmen jederzeit klar und fein herausgezeichnet - Referenzniveau!
TON: 10/10
Die Extras sind mal wieder eine kleine Enttäuschung. Neben kleinen Featuretten, dem typischen Gags und nur wenigen zusätzlichen/erweiterten Szenen gibt es nichts weiter. Das ist leider auch in den vorgegangenen Filmen schon so gewesen, war aber - besonders bei Disney - mal anders. Schade.
EXTRAS: 4/10
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 25.10.15 um 01:42
Eigentlich ist ja Roland Emmerich der Vater der Katastrophenfilme, aber eines ist sicher: der Regisseur ist nur selten ein Garant für anspruchsvolle Filme. Sein letzter Katastrophenfilm, "2012", ist ein Blockbuster ohnegleichen und bot zwar tolle Bilder und pures, technisch beeindruckendes Weltuntergangsgemetzel, aber mich störten damals die dummen Dialoge, etliche klischeebeladene Szenen und größtenteils unterirdisch schlechte Schauspielleistungen. Da war Emmerich's "The Day After Tomorrow" definitiv besser.
Auch "San Andreas" ist jetzt nicht sonderlich anspruchsvoll, macht aber auch fast alles besser als 2012. Der direkte Vergleich mit The Day After Tomorrow ist für mich daher sinnvoller, da die beiden Filme sich storytechnisch und dramaturgisch sehr ähnlich sind.
Wenn einem vorher bewusst ist, was man für einen Film sich anschauen möchte und in welchem Genre er einzuordnen ist, weiß man, worauf man sich einlässt.
Das heißt: ich erwarte keinen Mindfuck-Knaller, keinen dichten Thriller, sprich keinen anspruchsvollen Film, sondern einen Blockbuster, bei dem ich mich zurück lehnen und genießen kann. Und genau das bekommt man bei San Andreas!
San Andreas ist nämlich seit Jahren, also eigentlich seit The Day After Tomorrow, der beste Katastrophenfilm! Warum? Das liegt zum einen an Dwayne "The Rock" Johnson, zum anderen an der hoch spannenden und flüssigen Erzählweise.
Es geht von Anfang an so richtig los und man wird so richtig reingeworfen, was aber gerade das Tolle an San Andreas ist. Denn auch nach den ersten spannenden Minuten hört die Spannungs- und Actionkurve nicht auf und bis zuletzt gehen die knappen 2 Stunden so schnell vorbei, wie der Film angefangen hat.
San Andreas hält sich nämlich (meistens) nicht mit langatmigen und kitschigen oder gar dummen Dialogen auf, denn so viele Dialoge gibt es tatsächlich nicht. Statt dessen wird hier einfach nur die Geschichte eines Familienvaters erzählt, der in dem ganzen Untergangs-Chaos seine Familie retten will. Das war die Story, ja, aber das reicht mir völlig, denn so werde ich nicht immer wieder abgebremst und mit sinnfreien Szenen überhäuft.
Mir ist schon klar, dass San Andreas kein Film sein wird, über den man in 10 Jahren noch redet, auch erfindet er nichts Neues und bietet auch keine oscarreifen Szenen.
Aber er unterhält mich und langweilt mich nicht, er ist genau der richtige Film für den einen oder anderen Heimkinoabend und unterstreicht dies durch seine schnelle, spannende Erzählstruktur, dichten Atmosphäre und seinen unglaublich guten Effekten.
STORY: 8/10
Das Bild ist durchgängig scharf und teils derart plastisch, dass man meint man schaut durch ein Fenster - besonders in den hellen Szenen. Fehler sind nie zu erkennen.
BILD: 10/10
Unser Teufel-Receiver kann zwar kein Dolby Atmos verarbeiten, aber selbst als Downmix bebt das Wohnzimmer ordentlich! Satter Bass, klare Stimmen und voluminöser Raumklang machen den Heimkinoabend perfekt!
TON: 10/10
Von den Extras habe ich mir nur die Featuretten "San Andreas: die echte Verwerfungslinie" und "nicht verwendete Szenen" und "verpatzte Szenen" angeschaut, der Rest interessiert mich nicht.
EXTRAS: 6/10
Auch "San Andreas" ist jetzt nicht sonderlich anspruchsvoll, macht aber auch fast alles besser als 2012. Der direkte Vergleich mit The Day After Tomorrow ist für mich daher sinnvoller, da die beiden Filme sich storytechnisch und dramaturgisch sehr ähnlich sind.
Wenn einem vorher bewusst ist, was man für einen Film sich anschauen möchte und in welchem Genre er einzuordnen ist, weiß man, worauf man sich einlässt.
Das heißt: ich erwarte keinen Mindfuck-Knaller, keinen dichten Thriller, sprich keinen anspruchsvollen Film, sondern einen Blockbuster, bei dem ich mich zurück lehnen und genießen kann. Und genau das bekommt man bei San Andreas!
San Andreas ist nämlich seit Jahren, also eigentlich seit The Day After Tomorrow, der beste Katastrophenfilm! Warum? Das liegt zum einen an Dwayne "The Rock" Johnson, zum anderen an der hoch spannenden und flüssigen Erzählweise.
Es geht von Anfang an so richtig los und man wird so richtig reingeworfen, was aber gerade das Tolle an San Andreas ist. Denn auch nach den ersten spannenden Minuten hört die Spannungs- und Actionkurve nicht auf und bis zuletzt gehen die knappen 2 Stunden so schnell vorbei, wie der Film angefangen hat.
San Andreas hält sich nämlich (meistens) nicht mit langatmigen und kitschigen oder gar dummen Dialogen auf, denn so viele Dialoge gibt es tatsächlich nicht. Statt dessen wird hier einfach nur die Geschichte eines Familienvaters erzählt, der in dem ganzen Untergangs-Chaos seine Familie retten will. Das war die Story, ja, aber das reicht mir völlig, denn so werde ich nicht immer wieder abgebremst und mit sinnfreien Szenen überhäuft.
Mir ist schon klar, dass San Andreas kein Film sein wird, über den man in 10 Jahren noch redet, auch erfindet er nichts Neues und bietet auch keine oscarreifen Szenen.
Aber er unterhält mich und langweilt mich nicht, er ist genau der richtige Film für den einen oder anderen Heimkinoabend und unterstreicht dies durch seine schnelle, spannende Erzählstruktur, dichten Atmosphäre und seinen unglaublich guten Effekten.
STORY: 8/10
Das Bild ist durchgängig scharf und teils derart plastisch, dass man meint man schaut durch ein Fenster - besonders in den hellen Szenen. Fehler sind nie zu erkennen.
BILD: 10/10
Unser Teufel-Receiver kann zwar kein Dolby Atmos verarbeiten, aber selbst als Downmix bebt das Wohnzimmer ordentlich! Satter Bass, klare Stimmen und voluminöser Raumklang machen den Heimkinoabend perfekt!
TON: 10/10
Von den Extras habe ich mir nur die Featuretten "San Andreas: die echte Verwerfungslinie" und "nicht verwendete Szenen" und "verpatzte Szenen" angeschaut, der Rest interessiert mich nicht.
EXTRAS: 6/10
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 19.10.15 um 00:43
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