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Filmbewertungen von John Woo
Die Mumie ( 1999 ):
Karl Freund's Klassiker Die Mumie von 1932 mit Boris Karloff in der Hauptrolle zog zahlreiche Neuinterpretationen / Remakes nach sich. Aus heutiger Sicht dürfte die Trilogie mit Brendan Fraser wohl die bekannteste Variante sein. 1999 erschien der erste Teil mit eben dem simplen Titel "Die Mumie", genauso wie das Original knapp 7 Jahrzehnte zuvor. Stephen Sommers zeichnete für die Regie verantwortlich.
Während das Original noch als Gruselfilm angelegt war, präsentiert sich dieser Film hier eher im Gewand des Abenteuerfilms, ganz in der Tradition von berühmten Vorbildern wie Indiana Jones oder Quatermain, versucht aber auch einen gewissen Gruselfaktor mit einzustreuen, natürlich innerhalb des familientauglichen Rahmens.
Abenteurer Rick O'Connell ( Brendan Fraser ) begibt sich mit einer Gruppe von weiteren Forschern und der hübschen Archäologin Evelyn Carnahan ( Rachel Weisz ) auf die Suche nach der sagenumwobenen Stadt der Toten und dem Buch von Amun Ra, wobei sie den Jahrhunderte alten Imhotep erwecken und einen Fluch auf sich ziehen.
Wie gesagt, liegt der Fokus auf familienfreundlicher und lockerer Abenteuerunterhaltung. Es gibt dementsprechend eine gute Portion Humor und einen insgesamt seichten Grundton. Brutalität gibt es nicht, sämtliche Tötungen der Mumie z. Bsp geschehen im Off.
Der Cast macht seine Sache ordentlich und gerade Brendan Fraser und Rachel Weisz bilden mit ihren Figuren einen guten Gegenpol zueinander, so dass eine gute Harmonie zwischen ihnen entsteht.
Die Sets sind gut gestaltet und die damalige Zeit der 1920er Jahre wird hier sowohl atmosphärisch als auch optisch gut eingefangen. Action gibt es vor allem in der zweiten Hälfte dann reichlich, die Effekte sind aus heutiger Sicht allerdings ziemlich angestaubt und auch nicht gut gealtert aber nichtsdestotrotz kann man immer noch seinen Spaß mit dem Film haben. Das Finale bietet stellenweise schönes Indiana Jones Feeling.
Alles in allem ein netter Abenteuerfilm mit gut aufgelegtem Cast.
7 / 10
Das Bild ist etwas weich. Details sind ab und zu vereinzelt gut zu erkennen. Die Farben sind gefiltert, Kontrast geht in Ordnung.
Der Ton ist gut abgemischt aber könnte etwas kraftvoller sein. Insgesamt ordentlich.
Story: 7 / 10
Bild: 3
Ton: 3,5
Extras: 4
Die Mumie kehrt zurück ( 2001 ):
Die Mumie kehrte 2001 nach nur 2 Jahren Pause zurück auf die Kinoleinwände und mit ihr auch die beiden Hauptdarsteller Brendan Fraser und Rachel Weisz, sowie Regisseur Stephen Sommers. Auch einige weitere bekannte Gesichter sind wieder dabei.
In diesem Teil, der einige Jahre nach dem Erstling spielt, bekommen es die O'Connels, mittlerweile verheiratet und mit einem Sohn, erneut mit Imhotep zu tun, der hier wieder für Chaos sorgt. Um ihn aufzuhalten will man den mächtigen Scorpion King erwecken. Dieser wird von Dwayne The Rock Johnson verkörpert, der hier in seiner ersten großen Kinorolle zu sehen ist, auch wenn er selbst bis auf ca. 5 Minuten am Anfang keine wirkliche Screentime hat, denn im Showdown ist er nur als mies aussehender CGI-Riesenskorpion zu sehen.
Die Handlung wird in diesem Sequel kurzzeitig nach London verlegt, was für reichlich Abwechslung sorgt. Ich hätte gerne noch mehr davon gesehen, denn eine Großstadt wie London bietet natürlich auch allerhand Optionen für actionreiche Szenen, wie man bei der gelungenen Verfolgungsjagd mit dem Doppeldeckerbus sehen kann. Definitiv eines der Highlights im Film.
Optisch wird wieder einiges aufgefahren, es gibt schöne Sets und teils aufwendige Kulissen, sowie Kostüme. Alles wirkt einen Hauch opulenter als im Vorgänger, was aber immer noch schwach aussieht bzw. eben nicht gut gealtert ist, sind die CGI. Besonders der Scorpion King am Ende sieht richtig schlecht aus, wie aus einem alten PC Spiel. Wenn man dies ausblenden kann, wird man dennoch gut unterhalten, denn Spannung und Atmosphäre stimmen.
Es gibt gewohnt viel Witz und einen familienfreundlichen Unterton, so dass auch beim Sequel nicht wirklich von einem Gruselfilm zu sprechen ist, allerhöchstens vielleicht im Ansatz. Zumindest ist Teil 2 stellenweise etwas düsterer als sein Vorgänger.
Insgesamt hat mir die Fortsetzung einen Tick besser gefallen als Teil 1.
7,5 / 10
Das Bild ist soweit ordentlich mit solider Schärfe aber insgesamt doch etwas weich. Farben sind auch hier wieder gefiltert.
Der Ton ist gut abgemischt und schön kraftvoll. Räumliche Effekte kommen gut rüber und Bass ist recht wuchtig.
Story: 7,5 / 10
Bild: 3,5
Ton: 4
Extras: 4
Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers ( 2008 ):
Stephen Sommers, der bei beiden Vorgängern Regie führte, übergab den Posten an seinen Kollegen Rob Cohen und war nur noch als Produzent dieses 3. Teils mit dem Titel ,"Tomb of the Dragon Emperor " an Bord, für den man das Setting nach China verlegte.
Der Drachenkaiser wird von niemand geringerem als Jet Li gespielt und dieser bringt gleich eine Reihe weiterer asiatischer Topstars mit, wie Michelle Yeoh, Anthony Wong, Russel Wong und Martial Arts Star Wu Jing in einem kleinen Cameo als Attentäter am Anfang. Hier darf er eine kurze Kampfszene gegen Jet Li absolvieren.
Auf die Jagd nach der Mumie geht erneut Brendan Fraser als Rick O'Connel mit seiner Frau Evelyn O'Connel, doch da der Film zeitlich einige Jahre nach dem Ende des 2. Teils angesiedelt und deren gemeinsamer Sohn Alex mittlerweile erwachsen und in die Fußstapfen seiner Eltern getreten ist, teilen sie sich quasi die Führung mit ihm. Er war es, der in China das Grab des berühmten Drachenkaisers fand und letztlich so auch alles ins Rollen brachte. Einige Gestalten haben jedoch eigene Pläne und wollen den großen Fund für sich nutzen, um den Kaiser wieder zum Leben zu erwecken.
Rick und Evelyn sind eigentlich bereits im Ruhestand, doch langweilen sich in ihrem öden Alltag. Da kommt der neue Auftrag, das Auge von Shangri La nach China zurück zu bringen, gerade recht, um dem Langeweile zu entfliehen und endlich zumindest ein kleines Abenteuer zu erleben, was so klein gar nicht werden wird. In Shanghai treffen sie auf ihren Sohn Alex, der gerade seinen großen Erfolg feiert. Kurze Zeit später gelingt es den Verschwörern, die O'Connels zu überfallen und den Kaiser zu erwecken, gefolgt von einer Verfolgungsjagd durch Shanghai. Nun ist es an den O'Connels, das drohende Unheil mal wieder abzuwenden und hierfür erhalten sie Unterstützung einer alten Bekannten des Kaisers.
Thematisch ist dieser dritte Teil bei Weitem der interessanteste für mich als Asienfan, zumal auch einige meiner Lieblingsschauspieler vertreten sind.
Davon abgesehen war es, wenn man schon einen dritten Teil nachschiebt auch eine gute Entscheidung, dieses Mal den fernen Osten als Schauplatz auszuwählen, um einfach Abwechslung in das Franchise zu bringen. Das Setting bietet viele schöne Locations und einige nette Actionsetpieces, wie die Verfolgungsjagd durch die Straßen des alten Shanghai, oder die Schießerei in einem Tempel in den Bergen. Bei den Darstellern und dem Setting hat man zudem auch ein wenig Martial Arts untergebracht, allerdings gefiel mir hier nur die relativ am Anfang stattfindende Kampfszene von Jet Li und Wu Jing. Im Finale treffen Li und Michelle Yeoh nochmal aufeinander aber dabei kommt nichts großartig spektakuläres heraus.
Das Ende hat mir generell etwas weniger gefallen, zumal es mir mit den merkwürdigen Verwandlungen Jet Li's zu irgendwelchen Monstern auch etwas zu viel des Guten war. Der 3-köpfige, geflügelte und wohlgemerkt westlich aussehende Drache war dabei schon die Höhe. Asiatische Drachen sehen nicht im geringsten so aus und stehen in der Mythologie auch meist für etwas Gutes, sind also keine Monster. Wahrscheinlich war dies auch der Grund, weshalb man dann eben einen solchen westlichen Drachen verwendet hat - so ganz nach dem Motto: wir brauchen unbedingt einen Drachen als böses Monster - ganz egal, wie der aussieht - die Leute checken das schon nicht, eben typisch Hollywood.
Die CGI sehen schon deutlich besser aus, als bei den beiden Vorgängern, was man in Anbetracht des zeitlichen Unterschiedes aber auch erwarten darf. So ganz das Gelbe vom Ei sind aber auch diese nicht. Die Qualität der Effekte reicht von eher sehr mäßig bis hin zu ganz gut.
Es gibt relativ viel Action und reichlich Humor, wobei dieser nicht immer so ganz gelungen war. Brendan Fraser und Rachel Weisz hatten die bessere Chemie, wo wir auch schon beim nächsten Stichpunkt wären, der mir eben überhaupt nicht gefiel, nämlich dass man Rachel Weisz einfach durch Maria Bello ersetzt hat, welche nun als Evelyn O'Connell zu sehen ist. Man muss zudem sagen, dass Rachel Weisz selbst eine Teilnahme an diesem Sequel abgesagt hat, von daher musste man seitens des Studios natürlich irgendwie Ersatz finden. Bello macht ihre Sache ganz ordentlich, nur eben passte es nicht so gut mit Fraser, wie bei Weisz.
Teil 3 hatte locker das Potenzial der beste Teil der Reihe für mich zu werden, weist allerdings einige Mankos auf. Trotzdem ist es ein relativ unterhaltsamer Abenteuerfilm für die ganze Familie geworden, den man sich auch heute noch ganz gut ansehen kann.
6,5 / 10
Das Bild ist klar und hat eine sehr gute Schärfe mit sichtbaren Details und kräftigen Farben. Schwarzwert und Kontrast sind ordentlich.
Der Ton bietet eine rundum gute Mischung, schöne Surroundeffekte und satten Bass.
Story: 6,5 / 10
Bild: 4
Ton: 4,5
Extras: 4
Karl Freund's Klassiker Die Mumie von 1932 mit Boris Karloff in der Hauptrolle zog zahlreiche Neuinterpretationen / Remakes nach sich. Aus heutiger Sicht dürfte die Trilogie mit Brendan Fraser wohl die bekannteste Variante sein. 1999 erschien der erste Teil mit eben dem simplen Titel "Die Mumie", genauso wie das Original knapp 7 Jahrzehnte zuvor. Stephen Sommers zeichnete für die Regie verantwortlich.
Während das Original noch als Gruselfilm angelegt war, präsentiert sich dieser Film hier eher im Gewand des Abenteuerfilms, ganz in der Tradition von berühmten Vorbildern wie Indiana Jones oder Quatermain, versucht aber auch einen gewissen Gruselfaktor mit einzustreuen, natürlich innerhalb des familientauglichen Rahmens.
Abenteurer Rick O'Connell ( Brendan Fraser ) begibt sich mit einer Gruppe von weiteren Forschern und der hübschen Archäologin Evelyn Carnahan ( Rachel Weisz ) auf die Suche nach der sagenumwobenen Stadt der Toten und dem Buch von Amun Ra, wobei sie den Jahrhunderte alten Imhotep erwecken und einen Fluch auf sich ziehen.
Wie gesagt, liegt der Fokus auf familienfreundlicher und lockerer Abenteuerunterhaltung. Es gibt dementsprechend eine gute Portion Humor und einen insgesamt seichten Grundton. Brutalität gibt es nicht, sämtliche Tötungen der Mumie z. Bsp geschehen im Off.
Der Cast macht seine Sache ordentlich und gerade Brendan Fraser und Rachel Weisz bilden mit ihren Figuren einen guten Gegenpol zueinander, so dass eine gute Harmonie zwischen ihnen entsteht.
Die Sets sind gut gestaltet und die damalige Zeit der 1920er Jahre wird hier sowohl atmosphärisch als auch optisch gut eingefangen. Action gibt es vor allem in der zweiten Hälfte dann reichlich, die Effekte sind aus heutiger Sicht allerdings ziemlich angestaubt und auch nicht gut gealtert aber nichtsdestotrotz kann man immer noch seinen Spaß mit dem Film haben. Das Finale bietet stellenweise schönes Indiana Jones Feeling.
Alles in allem ein netter Abenteuerfilm mit gut aufgelegtem Cast.
7 / 10
Das Bild ist etwas weich. Details sind ab und zu vereinzelt gut zu erkennen. Die Farben sind gefiltert, Kontrast geht in Ordnung.
Der Ton ist gut abgemischt aber könnte etwas kraftvoller sein. Insgesamt ordentlich.
Story: 7 / 10
Bild: 3
Ton: 3,5
Extras: 4
Die Mumie kehrt zurück ( 2001 ):
Die Mumie kehrte 2001 nach nur 2 Jahren Pause zurück auf die Kinoleinwände und mit ihr auch die beiden Hauptdarsteller Brendan Fraser und Rachel Weisz, sowie Regisseur Stephen Sommers. Auch einige weitere bekannte Gesichter sind wieder dabei.
In diesem Teil, der einige Jahre nach dem Erstling spielt, bekommen es die O'Connels, mittlerweile verheiratet und mit einem Sohn, erneut mit Imhotep zu tun, der hier wieder für Chaos sorgt. Um ihn aufzuhalten will man den mächtigen Scorpion King erwecken. Dieser wird von Dwayne The Rock Johnson verkörpert, der hier in seiner ersten großen Kinorolle zu sehen ist, auch wenn er selbst bis auf ca. 5 Minuten am Anfang keine wirkliche Screentime hat, denn im Showdown ist er nur als mies aussehender CGI-Riesenskorpion zu sehen.
Die Handlung wird in diesem Sequel kurzzeitig nach London verlegt, was für reichlich Abwechslung sorgt. Ich hätte gerne noch mehr davon gesehen, denn eine Großstadt wie London bietet natürlich auch allerhand Optionen für actionreiche Szenen, wie man bei der gelungenen Verfolgungsjagd mit dem Doppeldeckerbus sehen kann. Definitiv eines der Highlights im Film.
Optisch wird wieder einiges aufgefahren, es gibt schöne Sets und teils aufwendige Kulissen, sowie Kostüme. Alles wirkt einen Hauch opulenter als im Vorgänger, was aber immer noch schwach aussieht bzw. eben nicht gut gealtert ist, sind die CGI. Besonders der Scorpion King am Ende sieht richtig schlecht aus, wie aus einem alten PC Spiel. Wenn man dies ausblenden kann, wird man dennoch gut unterhalten, denn Spannung und Atmosphäre stimmen.
Es gibt gewohnt viel Witz und einen familienfreundlichen Unterton, so dass auch beim Sequel nicht wirklich von einem Gruselfilm zu sprechen ist, allerhöchstens vielleicht im Ansatz. Zumindest ist Teil 2 stellenweise etwas düsterer als sein Vorgänger.
Insgesamt hat mir die Fortsetzung einen Tick besser gefallen als Teil 1.
7,5 / 10
Das Bild ist soweit ordentlich mit solider Schärfe aber insgesamt doch etwas weich. Farben sind auch hier wieder gefiltert.
Der Ton ist gut abgemischt und schön kraftvoll. Räumliche Effekte kommen gut rüber und Bass ist recht wuchtig.
Story: 7,5 / 10
Bild: 3,5
Ton: 4
Extras: 4
Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers ( 2008 ):
Stephen Sommers, der bei beiden Vorgängern Regie führte, übergab den Posten an seinen Kollegen Rob Cohen und war nur noch als Produzent dieses 3. Teils mit dem Titel ,"Tomb of the Dragon Emperor " an Bord, für den man das Setting nach China verlegte.
Der Drachenkaiser wird von niemand geringerem als Jet Li gespielt und dieser bringt gleich eine Reihe weiterer asiatischer Topstars mit, wie Michelle Yeoh, Anthony Wong, Russel Wong und Martial Arts Star Wu Jing in einem kleinen Cameo als Attentäter am Anfang. Hier darf er eine kurze Kampfszene gegen Jet Li absolvieren.
Auf die Jagd nach der Mumie geht erneut Brendan Fraser als Rick O'Connel mit seiner Frau Evelyn O'Connel, doch da der Film zeitlich einige Jahre nach dem Ende des 2. Teils angesiedelt und deren gemeinsamer Sohn Alex mittlerweile erwachsen und in die Fußstapfen seiner Eltern getreten ist, teilen sie sich quasi die Führung mit ihm. Er war es, der in China das Grab des berühmten Drachenkaisers fand und letztlich so auch alles ins Rollen brachte. Einige Gestalten haben jedoch eigene Pläne und wollen den großen Fund für sich nutzen, um den Kaiser wieder zum Leben zu erwecken.
Rick und Evelyn sind eigentlich bereits im Ruhestand, doch langweilen sich in ihrem öden Alltag. Da kommt der neue Auftrag, das Auge von Shangri La nach China zurück zu bringen, gerade recht, um dem Langeweile zu entfliehen und endlich zumindest ein kleines Abenteuer zu erleben, was so klein gar nicht werden wird. In Shanghai treffen sie auf ihren Sohn Alex, der gerade seinen großen Erfolg feiert. Kurze Zeit später gelingt es den Verschwörern, die O'Connels zu überfallen und den Kaiser zu erwecken, gefolgt von einer Verfolgungsjagd durch Shanghai. Nun ist es an den O'Connels, das drohende Unheil mal wieder abzuwenden und hierfür erhalten sie Unterstützung einer alten Bekannten des Kaisers.
Thematisch ist dieser dritte Teil bei Weitem der interessanteste für mich als Asienfan, zumal auch einige meiner Lieblingsschauspieler vertreten sind.
Davon abgesehen war es, wenn man schon einen dritten Teil nachschiebt auch eine gute Entscheidung, dieses Mal den fernen Osten als Schauplatz auszuwählen, um einfach Abwechslung in das Franchise zu bringen. Das Setting bietet viele schöne Locations und einige nette Actionsetpieces, wie die Verfolgungsjagd durch die Straßen des alten Shanghai, oder die Schießerei in einem Tempel in den Bergen. Bei den Darstellern und dem Setting hat man zudem auch ein wenig Martial Arts untergebracht, allerdings gefiel mir hier nur die relativ am Anfang stattfindende Kampfszene von Jet Li und Wu Jing. Im Finale treffen Li und Michelle Yeoh nochmal aufeinander aber dabei kommt nichts großartig spektakuläres heraus.
Das Ende hat mir generell etwas weniger gefallen, zumal es mir mit den merkwürdigen Verwandlungen Jet Li's zu irgendwelchen Monstern auch etwas zu viel des Guten war. Der 3-köpfige, geflügelte und wohlgemerkt westlich aussehende Drache war dabei schon die Höhe. Asiatische Drachen sehen nicht im geringsten so aus und stehen in der Mythologie auch meist für etwas Gutes, sind also keine Monster. Wahrscheinlich war dies auch der Grund, weshalb man dann eben einen solchen westlichen Drachen verwendet hat - so ganz nach dem Motto: wir brauchen unbedingt einen Drachen als böses Monster - ganz egal, wie der aussieht - die Leute checken das schon nicht, eben typisch Hollywood.
Die CGI sehen schon deutlich besser aus, als bei den beiden Vorgängern, was man in Anbetracht des zeitlichen Unterschiedes aber auch erwarten darf. So ganz das Gelbe vom Ei sind aber auch diese nicht. Die Qualität der Effekte reicht von eher sehr mäßig bis hin zu ganz gut.
Es gibt relativ viel Action und reichlich Humor, wobei dieser nicht immer so ganz gelungen war. Brendan Fraser und Rachel Weisz hatten die bessere Chemie, wo wir auch schon beim nächsten Stichpunkt wären, der mir eben überhaupt nicht gefiel, nämlich dass man Rachel Weisz einfach durch Maria Bello ersetzt hat, welche nun als Evelyn O'Connell zu sehen ist. Man muss zudem sagen, dass Rachel Weisz selbst eine Teilnahme an diesem Sequel abgesagt hat, von daher musste man seitens des Studios natürlich irgendwie Ersatz finden. Bello macht ihre Sache ganz ordentlich, nur eben passte es nicht so gut mit Fraser, wie bei Weisz.
Teil 3 hatte locker das Potenzial der beste Teil der Reihe für mich zu werden, weist allerdings einige Mankos auf. Trotzdem ist es ein relativ unterhaltsamer Abenteuerfilm für die ganze Familie geworden, den man sich auch heute noch ganz gut ansehen kann.
6,5 / 10
Das Bild ist klar und hat eine sehr gute Schärfe mit sichtbaren Details und kräftigen Farben. Schwarzwert und Kontrast sind ordentlich.
Der Ton bietet eine rundum gute Mischung, schöne Surroundeffekte und satten Bass.
Story: 6,5 / 10
Bild: 4
Ton: 4,5
Extras: 4
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 04.09.17 um 13:21
Leckeres Sushi serviert auf dem Körper einer hübschen nackten Frau- eine bessere Kombo gibt es wohl kaum ;-). Das titelgebende Sushi Girl hat weitgehend wenig zu tun mit der Handlung, spielt aber dennoch eine ganz entscheidende Rolle.
Das ist es was wir in der Eröffnungsszene von Regiedebütant Kern Saxton's "Sushi Girl" sehen. Ein ordentlicher Appetitanreger, nur kann der Film diesen auch sättigen ?
Das attraktive Buffet steht für eine Gruppe zwielichtiger Gestalten bereit, über die man zunächst wenig erfährt, außer dass es alte "Freunde" sind. Im weiteren Verlauf wird klar, die Männer haben sich hier zusammen gefunden, weil einer der ihren nun frisch aus dem Knast entlassen wurde. Vor einigen Jahren haben sie einen gemeinsamen Raub begangen, dessen Beute bis heute verschwunden ist und nun ist es im Interesse der Gangster, von ihrem frisch entlassenen Kumpel zu erfahren, wo denn die Beute ist.
Der Film spielt ausschließlich in einer Location, lediglich in Form von einigen Rückblenden werden dem Zuschauer die vergangenen Geschehnisse häppchenweise offenbart, die dazu führten, dass die Runde nun in dieser Konstellation zusammen sitzt.
Schwierig, so etwas über eine Laufzeit von rund 100 Minuten auch durchgehend interessant zu halten. Dies gelingt hier mal mehr mal weniger gut, denn es gibt auch die ein oder andere Länge. Im Endeffekt hält einen trotz des ruhigen Erzähltempos aber doch eine gewisse Grundspannung halbwegs bei Laune und Action gibt es in dem Sinne bis auf besagte Rückblenden und die Folterszenen, die technisch gut umgesetzt und relativ hart sind, eigentlich nicht.
Der Cast ist teils recht prominent, für mich natürlich allen voran der legendäre Sonny Chiba, der hier als Sushi Meister zu sehen ist, allerdings wenig Screentime hat. Cameos gibt es noch von Danny Trejo, Jeff Fahey und Michael Biehn. Zum Hauptcast gehören u.a. Mark Hamill als Crow, der kaum wiederzuerkennen ist mit seinen langen Haaren und so aufgedunsen, dass ich erst 2-3 Mal hinsehen musste ob er es denn wirklich ist, sowie Tony Todd. Somit sind recht viele bekannte Gesichter in diesem Film vertreten.
Die Story ist durchaus ordentlich, hätte aber noch spannender umgesetzt werden können.
Schauspielerisch kommen Tony Todd und Mark Hamill am besten rüber, letzterer ziemlich Psycho.
Das Ende ist der eigentliche Clou des Ganzen und bietet einen wirklich tollen Twist, den ich nicht erwartet hätte, was meine Wertung doch nach oben schraubt.
6 / 10
Das Bild ist oft körnig und könnte weitaus besser von der Schärfe sein. Die Farben sind dafür ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt und Grundsolide, muss sich auch nicht groß beweisen, da es meist nur mit Dialogen zugeht.
Extras: 1
Das ist es was wir in der Eröffnungsszene von Regiedebütant Kern Saxton's "Sushi Girl" sehen. Ein ordentlicher Appetitanreger, nur kann der Film diesen auch sättigen ?
Das attraktive Buffet steht für eine Gruppe zwielichtiger Gestalten bereit, über die man zunächst wenig erfährt, außer dass es alte "Freunde" sind. Im weiteren Verlauf wird klar, die Männer haben sich hier zusammen gefunden, weil einer der ihren nun frisch aus dem Knast entlassen wurde. Vor einigen Jahren haben sie einen gemeinsamen Raub begangen, dessen Beute bis heute verschwunden ist und nun ist es im Interesse der Gangster, von ihrem frisch entlassenen Kumpel zu erfahren, wo denn die Beute ist.
Der Film spielt ausschließlich in einer Location, lediglich in Form von einigen Rückblenden werden dem Zuschauer die vergangenen Geschehnisse häppchenweise offenbart, die dazu führten, dass die Runde nun in dieser Konstellation zusammen sitzt.
Schwierig, so etwas über eine Laufzeit von rund 100 Minuten auch durchgehend interessant zu halten. Dies gelingt hier mal mehr mal weniger gut, denn es gibt auch die ein oder andere Länge. Im Endeffekt hält einen trotz des ruhigen Erzähltempos aber doch eine gewisse Grundspannung halbwegs bei Laune und Action gibt es in dem Sinne bis auf besagte Rückblenden und die Folterszenen, die technisch gut umgesetzt und relativ hart sind, eigentlich nicht.
Der Cast ist teils recht prominent, für mich natürlich allen voran der legendäre Sonny Chiba, der hier als Sushi Meister zu sehen ist, allerdings wenig Screentime hat. Cameos gibt es noch von Danny Trejo, Jeff Fahey und Michael Biehn. Zum Hauptcast gehören u.a. Mark Hamill als Crow, der kaum wiederzuerkennen ist mit seinen langen Haaren und so aufgedunsen, dass ich erst 2-3 Mal hinsehen musste ob er es denn wirklich ist, sowie Tony Todd. Somit sind recht viele bekannte Gesichter in diesem Film vertreten.
Die Story ist durchaus ordentlich, hätte aber noch spannender umgesetzt werden können.
Schauspielerisch kommen Tony Todd und Mark Hamill am besten rüber, letzterer ziemlich Psycho.
Das Ende ist der eigentliche Clou des Ganzen und bietet einen wirklich tollen Twist, den ich nicht erwartet hätte, was meine Wertung doch nach oben schraubt.
6 / 10
Das Bild ist oft körnig und könnte weitaus besser von der Schärfe sein. Die Farben sind dafür ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt und Grundsolide, muss sich auch nicht groß beweisen, da es meist nur mit Dialogen zugeht.
Extras: 1
mit 3
mit 3
mit 4
mit 1
bewertet am 01.09.17 um 12:28
Häsin Judy Hopps träum davon, Polizistin zu werden und verwirklicht ihren Traum als sie in die Metropole Zootopia ( bzw. Zoomania ) zieht.
Zunächst hat sie es als erste Häsin unter lauter Raubtieren im Beruf nicht leicht und wird nicht ernst genommen, wird sogar nur zur Politessenarbeit verdonnert. Wie es der Zufall will, kann sie sich aber bald bei ihrem ersten richtigen Fall beweisen und auf richtige Verbrecherjagd gehen, doch diese Unterfangen ist alles andere als leicht. Unterstützung erhält sie dabei vom Fuchs Nick Wilde, der sich als Kleingauner durchschlägt. Ihr Start ist alles andere als gelungen, doch mit der Zeit raufen sie sich zusammen und erweisen sich als 1A-Team um diesen mysteriösen Fall zu lösen.
Zootopia, wie der Film im Original heißt bietet eine wirklich nett gemachte Story, die sich natürlich an den bekannten Mustern entlanghangelt. Auch wenn man dahingehend nichts wirklich neues zu sehen bekommt punktet der Film durch seine klasse und wirklich sympathischen Charaktere. Judy Hopps und Nick Wilde harmonieren toll miteinander. Die Story hält einen trotz aller Vorhersehbarkeit gut bei Laune, da es genauso gut ein Buddy-Movie für Erwachsene sein könnte. Man findet auch einige lustige Eastereggs auf bekannte Filme, was die kleinen Zuschauer wohl weniger verstehen werden aber so bietet Zootopia für Groß und Klein gleichermaßen Schau- als auch Unterhaltungswerte. Der Humor ist klasse und bietet einige gute Gags, sowie sehr gelungene Situationskomik.
Das Weltendesign ist kreativ und sieht sehr gut aus, dahingehend ist man von Disney sowieso gutes gewohnt.
Insgesamt ein wirklich guter Film für die ganze Familie.
8 / 10
Das Bild ist auf Referenzniveau! Tolle Schärfe und Farben!
Der Ton ist auf ebenso hohem Niveau und gut abgemischt mit tollem Raumklang.
Extras: 3,5
Zunächst hat sie es als erste Häsin unter lauter Raubtieren im Beruf nicht leicht und wird nicht ernst genommen, wird sogar nur zur Politessenarbeit verdonnert. Wie es der Zufall will, kann sie sich aber bald bei ihrem ersten richtigen Fall beweisen und auf richtige Verbrecherjagd gehen, doch diese Unterfangen ist alles andere als leicht. Unterstützung erhält sie dabei vom Fuchs Nick Wilde, der sich als Kleingauner durchschlägt. Ihr Start ist alles andere als gelungen, doch mit der Zeit raufen sie sich zusammen und erweisen sich als 1A-Team um diesen mysteriösen Fall zu lösen.
Zootopia, wie der Film im Original heißt bietet eine wirklich nett gemachte Story, die sich natürlich an den bekannten Mustern entlanghangelt. Auch wenn man dahingehend nichts wirklich neues zu sehen bekommt punktet der Film durch seine klasse und wirklich sympathischen Charaktere. Judy Hopps und Nick Wilde harmonieren toll miteinander. Die Story hält einen trotz aller Vorhersehbarkeit gut bei Laune, da es genauso gut ein Buddy-Movie für Erwachsene sein könnte. Man findet auch einige lustige Eastereggs auf bekannte Filme, was die kleinen Zuschauer wohl weniger verstehen werden aber so bietet Zootopia für Groß und Klein gleichermaßen Schau- als auch Unterhaltungswerte. Der Humor ist klasse und bietet einige gute Gags, sowie sehr gelungene Situationskomik.
Das Weltendesign ist kreativ und sieht sehr gut aus, dahingehend ist man von Disney sowieso gutes gewohnt.
Insgesamt ein wirklich guter Film für die ganze Familie.
8 / 10
Das Bild ist auf Referenzniveau! Tolle Schärfe und Farben!
Der Ton ist auf ebenso hohem Niveau und gut abgemischt mit tollem Raumklang.
Extras: 3,5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 01.09.17 um 12:26
Es geht in der Story, wie es der Titel bereits sagt, um eine Büro-Weihnachtsfeier einer Chicagoer Firma. Clay Vanstone ( TJ Miller ) leitet die Zweigstelle des Unternehmens während seine biedere und kaltherzige Schwester ( J. Aniston ) den gesamten Konzern leitet und alles nötige tut um Einsparungen vorzunehmen. Auch davor, komplette Filialen zu schließen schreckt sie nicht zurück, selbst kurz vor Weihnachten. So droht sie auch mit der Schließung der Chicagoer Abteilung von Clay, der im Gegensatz sehr großzügig zu seinen Angestellten ist. Um seine Filiale zu retten, will er einen großen, potenziellen Klienten an Land ziehen und was wäre besser dafür geeignet, als mit einer prunkvollen Weihnachtsfeier Eindruck zu schinden?
Dirty Office Party ist eine gelungene Komödie mit Starbesetzung. In den Hauptrollen sind u.a. Jason Bateman, TJ Miller und Jennifer Aniston zu sehen und auch einige weitere bekannte Gesichter wie Olivia Munn, Randall Park, Jillian Bell und Jamie Chung.
Während Jason Bateman noch recht zurückhaltend aber mit dem einen oder anderen trockenen Spruch agiert, geht TJ Miller wirklich ordentlich ab und sorgt mit seiner verrückten Art für gute Lacher. Ebenso Jennifer Aniston als miesepetrige Chefin und Schwester von Miller's Figur hat ein paar sehr gute Szenen. Die Weihnachtsfeier der Firma eskaliert zunehmend auf herrliche Art und Weise und macht durchgehend Laune. Die Gagdichte ist schon von Anfang an relativ hoch und rangiert von derb bis relativ normal und deckt damit eine gute Range ab. Abgesehen von einigen Stunts auf der Party gibt es zum Schluss noch eine kleine Verfolgungsjagd.
Alles in allem eine gute Komödie für Zwischendurch.
7,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit gut erkennbaren Details, ordentlichem Kontrast, sowie guten Farbewerten.
Der Ton präsentiert sich kraftvoll mit sattem Bass und gutem Raumklang.
Extras: 2
Dirty Office Party ist eine gelungene Komödie mit Starbesetzung. In den Hauptrollen sind u.a. Jason Bateman, TJ Miller und Jennifer Aniston zu sehen und auch einige weitere bekannte Gesichter wie Olivia Munn, Randall Park, Jillian Bell und Jamie Chung.
Während Jason Bateman noch recht zurückhaltend aber mit dem einen oder anderen trockenen Spruch agiert, geht TJ Miller wirklich ordentlich ab und sorgt mit seiner verrückten Art für gute Lacher. Ebenso Jennifer Aniston als miesepetrige Chefin und Schwester von Miller's Figur hat ein paar sehr gute Szenen. Die Weihnachtsfeier der Firma eskaliert zunehmend auf herrliche Art und Weise und macht durchgehend Laune. Die Gagdichte ist schon von Anfang an relativ hoch und rangiert von derb bis relativ normal und deckt damit eine gute Range ab. Abgesehen von einigen Stunts auf der Party gibt es zum Schluss noch eine kleine Verfolgungsjagd.
Alles in allem eine gute Komödie für Zwischendurch.
7,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit gut erkennbaren Details, ordentlichem Kontrast, sowie guten Farbewerten.
Der Ton präsentiert sich kraftvoll mit sattem Bass und gutem Raumklang.
Extras: 2
mit 4
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 22.08.17 um 14:29
Das Sequel erschien 5 Jahre später und so setzt auch die Handlung des Films eben 5 Jahre nach den Ereignissen des erfolgreichen und kultigen Vorgängers an. Die Ghostbusters haben schon jetzt ihre besten Tage bereits hinter sich. Peter moderiert eine schlechte TV Show über paranormale Phänomene usw., Egon untersucht menschliches Verhalten und macht Beziehungsexperimente, Ray hat einen kleinen Laden und tritt zusammen mit Winston in den alten Ghostbusterskostümen auf Kindergeburtstagen auf. Kurz - der ehemalige Ruhm ist vollkommen verblasst. Plötzlich jedoch treten ungewöhnliche Aktivitäten auf, die sich zunehmend verschlimmern und nur eines kann letztendlich noch helfen - ein Comeback der Geisterjäger!
Der Cast um Bill Murray, Ivan Reitman, Dan Aykroyd, Ernie Hudson, sowie Sigourney Weaver und Rick Moranis ist in kompletter Besetzung wieder vor der Kamera vereint, was per se schon mal ein sehr positiver Aspekt ist. Sogar Slimer fand wieder seinen Weg in dieses Sequel. Die Story präsentiert sich nicht ganz so gelungen wie im Vorgänger und es gibt zwischendurch leider auch ein wenig Leerlauf.
Die Atmosphäre will sich anfangs nicht so recht einstellen, zieht aber an ab der zweiten Hälfte und sobald es die typischen Ghostbustersmomente inklusive guter Action gibt, holt der Film ein wenig heraus. Optisch bekommt man gewohnt hochwertige Kost mit den gewohnt guten Special Effects, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen. Die Harmonie der Truppe stimmt, wenn sie auch nie ganz an den Erstling herankommt.
Alles in allem muss man sagen, der Film ist ordentlich, kann aber eben nicht mit dem tollen Erstling mithalten. Wer die liebgewonnene Chaotentruppe um die Geisterjäger unbedingt wieder in Aktion sehen will, für den ist der zweite Teil aber empfehlenswert.
7 / 10
Das Bild ist gut restauriert und meist schön klar, sogar in dunklen Szenen gibt es nur ser selten mal etwas leixhted Filmkorn. Farben sind ordentlich und auch der Kontrast ist solide.
Der Ton ist gut abgemischt und hat kräftigen Bass. Raumklang ist solide.
Story: 7 / 10
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 2
Der Cast um Bill Murray, Ivan Reitman, Dan Aykroyd, Ernie Hudson, sowie Sigourney Weaver und Rick Moranis ist in kompletter Besetzung wieder vor der Kamera vereint, was per se schon mal ein sehr positiver Aspekt ist. Sogar Slimer fand wieder seinen Weg in dieses Sequel. Die Story präsentiert sich nicht ganz so gelungen wie im Vorgänger und es gibt zwischendurch leider auch ein wenig Leerlauf.
Die Atmosphäre will sich anfangs nicht so recht einstellen, zieht aber an ab der zweiten Hälfte und sobald es die typischen Ghostbustersmomente inklusive guter Action gibt, holt der Film ein wenig heraus. Optisch bekommt man gewohnt hochwertige Kost mit den gewohnt guten Special Effects, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen. Die Harmonie der Truppe stimmt, wenn sie auch nie ganz an den Erstling herankommt.
Alles in allem muss man sagen, der Film ist ordentlich, kann aber eben nicht mit dem tollen Erstling mithalten. Wer die liebgewonnene Chaotentruppe um die Geisterjäger unbedingt wieder in Aktion sehen will, für den ist der zweite Teil aber empfehlenswert.
7 / 10
Das Bild ist gut restauriert und meist schön klar, sogar in dunklen Szenen gibt es nur ser selten mal etwas leixhted Filmkorn. Farben sind ordentlich und auch der Kontrast ist solide.
Der Ton ist gut abgemischt und hat kräftigen Bass. Raumklang ist solide.
Story: 7 / 10
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 2
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 21.08.17 um 15:35
Photonenstrahler, Ecto 1, Slimer, der Marshmallow Man - Ivan Reitman\'s Ghostbusters sind Kult und auch heute, über 30 Jahre nach erscheinen des Films hört man den legendären Soundtrack von Ray Parker Jr. noch regelmäßig im Radio. Als Kind der 80er bin ich mit Filmen wie diesem aufgewachsen und habe ihn seit meiner Kindheit unzählige Male gesehen, nun nach langer Pause zum ersten Mal auf blu-ray.
Die Truppe um Peter Venkman ( Bill Murray ), Ray Stantz ( Dan Aykroyd ), Egon Spengler ( Harold Ramis ) und Winston Zeddemore ( Ernie Hudson ) ist klasse besetzt und harmoniert super miteinander. Ergänzt werden die Jungs von Rick Moranis und Sigourney Weaver.
Die Story ist sehr kurzweilig erzählt und der Film eine gute Mischung aus Komödie, Science-Fiction und Geisterfilm ohne aber wirklich gruselig zu sein, zumindest nicht für Erwachsene.
Der Film lebt sicherlich vom klasse Humor, den Charakteren und deren guten Darstellern, sowie den auch heute noch guten Special Effects, die zwar natürlich nicht mit den heutigen Computereffekten mithalten können aber trotzdem jede Menge Charme versprühen und für eine tolle Atmosphäre sorgen. Ein Film, den ich mir alle paar Jahre immer wieder gerne ansehe und er gehört einfach in jede gut sortierte Filmsammlung!
9 / 10
Das Bild ist stellenweise etwas milchig und weich insgesamt. Nahaufnahmen zeigen aber eine recht ordentliche und detaillierte Schärfe. Die Farben gehen klar für das Alter. Kontrast und Schwarzwert sind ganz ok.
Der Ton kommt ein wenig frontlastig rüber, ist ansonsten aber ordentlich.
Story: 9 / 10
Bild: 3,5
Ton: 3,5
Extras: 3,5
Die Truppe um Peter Venkman ( Bill Murray ), Ray Stantz ( Dan Aykroyd ), Egon Spengler ( Harold Ramis ) und Winston Zeddemore ( Ernie Hudson ) ist klasse besetzt und harmoniert super miteinander. Ergänzt werden die Jungs von Rick Moranis und Sigourney Weaver.
Die Story ist sehr kurzweilig erzählt und der Film eine gute Mischung aus Komödie, Science-Fiction und Geisterfilm ohne aber wirklich gruselig zu sein, zumindest nicht für Erwachsene.
Der Film lebt sicherlich vom klasse Humor, den Charakteren und deren guten Darstellern, sowie den auch heute noch guten Special Effects, die zwar natürlich nicht mit den heutigen Computereffekten mithalten können aber trotzdem jede Menge Charme versprühen und für eine tolle Atmosphäre sorgen. Ein Film, den ich mir alle paar Jahre immer wieder gerne ansehe und er gehört einfach in jede gut sortierte Filmsammlung!
9 / 10
Das Bild ist stellenweise etwas milchig und weich insgesamt. Nahaufnahmen zeigen aber eine recht ordentliche und detaillierte Schärfe. Die Farben gehen klar für das Alter. Kontrast und Schwarzwert sind ganz ok.
Der Ton kommt ein wenig frontlastig rüber, ist ansonsten aber ordentlich.
Story: 9 / 10
Bild: 3,5
Ton: 3,5
Extras: 3,5
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 21.08.17 um 15:34
Ghostbusters ( 1984 ):
Photonenstrahler, Ecto 1, Slimer, der Marshmallow Man - Ivan Reitman's Ghostbusters sind Kult und auch heute, über 30 Jahre nach erscheinen des Films hört man den legendären Soundtrack von Ray Parker Jr. noch regelmäßig im Radio. Als Kind der 80er bin ich mit Filmen wie diesem aufgewachsen und habe ihn seit meiner Kindheit unzählige Male gesehen, nun nach langer Pause zum ersten Mal auf blu-ray.
Die Truppe um Peter Venkman ( Bill Murray ), Ray Stantz ( Dan Aykroyd ), Egon Spengler ( Harold Ramis ) und Winston Zeddemore ( Ernie Hudson ) ist klasse besetzt und harmoniert super miteinander. Ergänzt werden die Jungs von Rick Moranis und Sigourney Weaver.
Die Story ist sehr kurzweilig erzählt und der Film eine gute Mischung aus Komödie, Science-Fiction und Geisterfilm ohne aber wirklich gruselig zu sein, zumindest nicht für Erwachsene.
Der Film lebt sicherlich vom klasse Humor, den Charakteren und deren guten Darstellern, sowie den auch heute noch guten Special Effects, die zwar natürlich nicht mit den heutigen Computereffekten mithalten können aber trotzdem jede Menge Charme versprühen und für eine tolle Atmosphäre sorgen. Ein Film, den ich mir alle paar Jahre immer wieder gerne ansehe und er gehört einfach in jede gut sortierte Filmsammlung!
9 / 10
Das Bild ist stellenweise etwas milchig und weich insgesamt. Nahaufnahmen zeigen aber eine recht ordentliche und detaillierte Schärfe. Die Farben gehen klar für das Alter. Kontrast und Schwarzwert sind ganz ok.
Der Ton kommt ein wenig frontlastig rüber, ist ansonsten aber ordentlich.
Story: 9 / 10
Bild: 3,5
Ton: 3,5
Extras: 3,5
Ghostbusters 2 ( 1989 ):
Das Sequel erschien 5 Jahre später und so setzt auch die Handlung des Films eben 5 Jahre nach den Ereignissen des erfolgreichen und kultigen Vorgängers an. Die Ghostbusters haben schon jetzt ihre besten Tage bereits hinter sich. Peter moderiert eine schlechte TV Show über paranormale Phänomene usw., Egon untersucht menschliches Verhalten und macht Beziehungsexperimente, Ray hat einen kleinen Laden und tritt zusammen mit Winston in den alten Ghostbusterskostümen auf Kindergeburtstagen auf. Kurz - der ehemalige Ruhm ist vollkommen verblasst. Plötzlich jedoch treten ungewöhnliche Aktivitäten auf, die sich zunehmend verschlimmern und nur eines kann letztendlich noch helfen - ein Comeback der Geisterjäger!
Der Cast um Bill Murray, Ivan Reitman, Dan Aykroyd, Ernie Hudson, sowie Sigourney Weaver und Rick Moranis ist in kompletter Besetzung wieder vor der Kamera vereint, was per se schon mal ein sehr positiver Aspekt ist. Sogar Slimer fand wieder seinen Weg in dieses Sequel. Die Story präsentiert sich nicht ganz so gelungen wie im Vorgänger und es gibt zwischendurch leider auch ein wenig Leerlauf.
Die Atmosphäre will sich anfangs nicht so recht einstellen, zieht aber an ab der zweiten Hälfte und sobald es die typischen Ghostbustersmomente inklusive guter Action gibt, holt der Film ein wenig heraus. Optisch bekommt man gewohnt hochwertige Kost mit den gewohnt guten Special Effects, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen. Die Harmonie der Truppe stimmt, wenn sie auch nie ganz an den Erstling herankommt.
Alles in allem muss man sagen, der Film ist ordentlich, kann aber eben nicht mit dem tollen Erstling mithalten. Wer die liebgewonnene Chaotentruppe um die Geisterjäger unbedingt wieder in Aktion sehen will, für den ist der zweite Teil aber empfehlenswert.
7 / 10
Das Bild ist gut restauriert und meist schön klar, sogar in dunklen Szenen gibt es nur ser selten mal etwas leixhted Filmkorn. Farben sind ordentlich und auch der Kontrast ist solide.
Der Ton ist gut abgemischt und hat kräftigen Bass. Raumklang ist solide.
Story: 7 / 10
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 2
Photonenstrahler, Ecto 1, Slimer, der Marshmallow Man - Ivan Reitman's Ghostbusters sind Kult und auch heute, über 30 Jahre nach erscheinen des Films hört man den legendären Soundtrack von Ray Parker Jr. noch regelmäßig im Radio. Als Kind der 80er bin ich mit Filmen wie diesem aufgewachsen und habe ihn seit meiner Kindheit unzählige Male gesehen, nun nach langer Pause zum ersten Mal auf blu-ray.
Die Truppe um Peter Venkman ( Bill Murray ), Ray Stantz ( Dan Aykroyd ), Egon Spengler ( Harold Ramis ) und Winston Zeddemore ( Ernie Hudson ) ist klasse besetzt und harmoniert super miteinander. Ergänzt werden die Jungs von Rick Moranis und Sigourney Weaver.
Die Story ist sehr kurzweilig erzählt und der Film eine gute Mischung aus Komödie, Science-Fiction und Geisterfilm ohne aber wirklich gruselig zu sein, zumindest nicht für Erwachsene.
Der Film lebt sicherlich vom klasse Humor, den Charakteren und deren guten Darstellern, sowie den auch heute noch guten Special Effects, die zwar natürlich nicht mit den heutigen Computereffekten mithalten können aber trotzdem jede Menge Charme versprühen und für eine tolle Atmosphäre sorgen. Ein Film, den ich mir alle paar Jahre immer wieder gerne ansehe und er gehört einfach in jede gut sortierte Filmsammlung!
9 / 10
Das Bild ist stellenweise etwas milchig und weich insgesamt. Nahaufnahmen zeigen aber eine recht ordentliche und detaillierte Schärfe. Die Farben gehen klar für das Alter. Kontrast und Schwarzwert sind ganz ok.
Der Ton kommt ein wenig frontlastig rüber, ist ansonsten aber ordentlich.
Story: 9 / 10
Bild: 3,5
Ton: 3,5
Extras: 3,5
Ghostbusters 2 ( 1989 ):
Das Sequel erschien 5 Jahre später und so setzt auch die Handlung des Films eben 5 Jahre nach den Ereignissen des erfolgreichen und kultigen Vorgängers an. Die Ghostbusters haben schon jetzt ihre besten Tage bereits hinter sich. Peter moderiert eine schlechte TV Show über paranormale Phänomene usw., Egon untersucht menschliches Verhalten und macht Beziehungsexperimente, Ray hat einen kleinen Laden und tritt zusammen mit Winston in den alten Ghostbusterskostümen auf Kindergeburtstagen auf. Kurz - der ehemalige Ruhm ist vollkommen verblasst. Plötzlich jedoch treten ungewöhnliche Aktivitäten auf, die sich zunehmend verschlimmern und nur eines kann letztendlich noch helfen - ein Comeback der Geisterjäger!
Der Cast um Bill Murray, Ivan Reitman, Dan Aykroyd, Ernie Hudson, sowie Sigourney Weaver und Rick Moranis ist in kompletter Besetzung wieder vor der Kamera vereint, was per se schon mal ein sehr positiver Aspekt ist. Sogar Slimer fand wieder seinen Weg in dieses Sequel. Die Story präsentiert sich nicht ganz so gelungen wie im Vorgänger und es gibt zwischendurch leider auch ein wenig Leerlauf.
Die Atmosphäre will sich anfangs nicht so recht einstellen, zieht aber an ab der zweiten Hälfte und sobald es die typischen Ghostbustersmomente inklusive guter Action gibt, holt der Film ein wenig heraus. Optisch bekommt man gewohnt hochwertige Kost mit den gewohnt guten Special Effects, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen. Die Harmonie der Truppe stimmt, wenn sie auch nie ganz an den Erstling herankommt.
Alles in allem muss man sagen, der Film ist ordentlich, kann aber eben nicht mit dem tollen Erstling mithalten. Wer die liebgewonnene Chaotentruppe um die Geisterjäger unbedingt wieder in Aktion sehen will, für den ist der zweite Teil aber empfehlenswert.
7 / 10
Das Bild ist gut restauriert und meist schön klar, sogar in dunklen Szenen gibt es nur ser selten mal etwas leixhted Filmkorn. Farben sind ordentlich und auch der Kontrast ist solide.
Der Ton ist gut abgemischt und hat kräftigen Bass. Raumklang ist solide.
Story: 7 / 10
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 2
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 21.08.17 um 15:33
Ein junger Mann wird mit schweren Verletzungen und einer Kugel im Kopf am Strand angespült und wacht nach gut 2 Monaten Koma im Krankenhaus auf. Die junge und hübsche Ärztin Ailin kümmert sich liebevoll um Ishmael, wie sie ihn nennt da er sich an nichts mehr erinnern kann. Die beiden entwickeln Sympathien füreinander, doch Ish's Vergangenheit holt ihn ein, als einige gefährliche Gestalten auftauchen, die nach ihm suchen und dabei keine freundlichen Absichten verfolgen.
Nach der indonesisch-japanischen Co-Produktion "Killers" liefern die als The Mo-Brothers bekannten Regisseure Timo Tjahjanto und Kimo Stamboel mit dem Action Thriller Headshot ihr neuestes und mittlerweile 3. gemeinsames Werk ab. Die Hauptrolle übernimmt Landsmann Iko Uwais, der spätestens durch Gareth Evans' Merantau und die beiden The Raid-Filme als neuer Star am Martial Arts-/ Actionhimmel bekannt wurde. Die beiden als Hammergirl und Baseballbatman in The Raid 2 bekannten Julie Estelle und Very Tri Yulisman sind ebenfalls mit von der Partie und machen Iko auf eindrucksvolle Weise wieder das Leben schwer, nur dass Estelle ihre Hammer gegen ein Kampfmesser tauscht und Yulisman seinen Baseballschläger gegen einen Teleskopschlagstock.
Der Main Villain wird von dem aus Singapur stammenden Schauspieler und Martial Artist Sunny Pang verkörpert und er spielt diesen mit einer klasse psychomäßigen Ausstrahlung. Zusammen mit Iko Uwais und dessen Stuntteam hat Pang übrigens die ausgezeichneten Fights choreographiert. Easternfans können sich hier besonders auf den Endfight von Uwais und Pang freuen, da letzterer hier den Tigerstyle gegen Iko's Silat nutzt, was einen tollen Showdown ergibt.
In der ersten Hälfte gibt es bereits einige Action-Highlights, jedoch geht es hier insgesamt vergleichsweise ruhiger von Statten, die zweite Hälfte aber ist pure Eskalation. Quasi gleichzeitig mit Ishmael's Gedächtnis, welches in Form von immer häufigeren Flashbacks langsam wiederkehrt, kehren auch seine Martial Arts Skills Schritt für Schritt zurück und er lernt im Laufe der verschiedenen Fights, diese mehr und mehr einzusetzen, was man sehr gut in die Choreographien eingearbeitet hat. Anfänglich wirkt Ishmael nämlich teils eher überrascht über seine guten wenn auch noch vereinzelten Reflexe doch er wird immer besser und als es auf den Showdown zusteuert, wo er gegen Yulisman, Julie Estelle und zu guter Letzt Sunny Pang antritt, sind seine Silatskills wieder voll da und wird auch in voller Pracht dargeboten. Pang und Uwais gehen absolut in die Vollen und liefern sich einen brachialen Fight, der zwar nicht die Intensität des Küchenduells von Iko gegen Cecep Aarif Rahman aus The Raid 2 erreicht aber eine absolute Augenweide ist. Iko gegen Yulisman bietet den besten Schlagstockfight seit Donnie Yen in S.P.L.
Etwas früher im Film, als der Bus überfallen wird und Ishmael kurz darauf dort eintrifft gibt es im übrigen ein nettes Easteregg zum Hallwayfight aus The Raid 1, wo ich ordentlich schmunzeln musste.
Die Kameraarbeit ist wirklich sehr gut und kreativ! In den ersten 1-2 Fightszenen des Films ist es leicht wackelig aber man kann stets alles sehr gut erkennen, später bekommt man immer mehr klasse Einstellungen serviert, tolle Slow-Mos, verschiedene Perspektiven und mehrere verdammt gut eingebundene 360-Grad Kamerafahrten um die Kämpfer herum. Die Mo-Brothers wissen absolut wie man Action inszeniert und bauen ihre Horroraffinität in Form eines enormen heftigen Gewaltgrades mit ein. Die Brutalität ist hier noch ein, zwei Nummern härter als bei The Raid 1 und 2 zusammen und die Effekte wirklich erstklassig.
Uwais macht auch schauspielerisch eine gute Figur, wer in dieser Hinsicht aber am meisten heraussticht, sind Sunny Pang, der den Hauptbösewicht mit einer tollen Präsenz verkörpert und die hübsche Chelsea Islan, die ihre Rolle mit sehr viel Gefühl und sehr sympathisch spielt, zudem eine gute Chemie mit Iko hat.
Hervorzuheben sei an dieser Stelle noch der gute Score, der stets präsent ist, eine tolle Atmosphäre erzeugt und die jeweiligen Szenen perfekt untermalt.
Headshot ist düster, Headshot ist dreckig und vermischt Action und Horror, wofür die Mo-Brothers bisher hauptsächlich bekannt sind zu einer perfekten Symphonie von wahrlich ausufernder Gewalt in einem extrem stylischen Gewand.
Absoluter Kracher von Film!!
10 / 10
Das Bild müsste für eine Produktionen aus der heutigen Zeit deutlich besser sein. Öfters ist Filmkorn vorhanden, leichtes Grieseln und auch kleinere Unschärfen. Die Farben sind natürlich, Kontrast und Schwarzwert solide. 3,5 Punkte
Der Ton ist gut abgemischt und bietet recht kräftigen Bass. Raumklang kommt ordentlich zur Geltung.
Extras: 1,5
Nach der indonesisch-japanischen Co-Produktion "Killers" liefern die als The Mo-Brothers bekannten Regisseure Timo Tjahjanto und Kimo Stamboel mit dem Action Thriller Headshot ihr neuestes und mittlerweile 3. gemeinsames Werk ab. Die Hauptrolle übernimmt Landsmann Iko Uwais, der spätestens durch Gareth Evans' Merantau und die beiden The Raid-Filme als neuer Star am Martial Arts-/ Actionhimmel bekannt wurde. Die beiden als Hammergirl und Baseballbatman in The Raid 2 bekannten Julie Estelle und Very Tri Yulisman sind ebenfalls mit von der Partie und machen Iko auf eindrucksvolle Weise wieder das Leben schwer, nur dass Estelle ihre Hammer gegen ein Kampfmesser tauscht und Yulisman seinen Baseballschläger gegen einen Teleskopschlagstock.
Der Main Villain wird von dem aus Singapur stammenden Schauspieler und Martial Artist Sunny Pang verkörpert und er spielt diesen mit einer klasse psychomäßigen Ausstrahlung. Zusammen mit Iko Uwais und dessen Stuntteam hat Pang übrigens die ausgezeichneten Fights choreographiert. Easternfans können sich hier besonders auf den Endfight von Uwais und Pang freuen, da letzterer hier den Tigerstyle gegen Iko's Silat nutzt, was einen tollen Showdown ergibt.
In der ersten Hälfte gibt es bereits einige Action-Highlights, jedoch geht es hier insgesamt vergleichsweise ruhiger von Statten, die zweite Hälfte aber ist pure Eskalation. Quasi gleichzeitig mit Ishmael's Gedächtnis, welches in Form von immer häufigeren Flashbacks langsam wiederkehrt, kehren auch seine Martial Arts Skills Schritt für Schritt zurück und er lernt im Laufe der verschiedenen Fights, diese mehr und mehr einzusetzen, was man sehr gut in die Choreographien eingearbeitet hat. Anfänglich wirkt Ishmael nämlich teils eher überrascht über seine guten wenn auch noch vereinzelten Reflexe doch er wird immer besser und als es auf den Showdown zusteuert, wo er gegen Yulisman, Julie Estelle und zu guter Letzt Sunny Pang antritt, sind seine Silatskills wieder voll da und wird auch in voller Pracht dargeboten. Pang und Uwais gehen absolut in die Vollen und liefern sich einen brachialen Fight, der zwar nicht die Intensität des Küchenduells von Iko gegen Cecep Aarif Rahman aus The Raid 2 erreicht aber eine absolute Augenweide ist. Iko gegen Yulisman bietet den besten Schlagstockfight seit Donnie Yen in S.P.L.
Etwas früher im Film, als der Bus überfallen wird und Ishmael kurz darauf dort eintrifft gibt es im übrigen ein nettes Easteregg zum Hallwayfight aus The Raid 1, wo ich ordentlich schmunzeln musste.
Die Kameraarbeit ist wirklich sehr gut und kreativ! In den ersten 1-2 Fightszenen des Films ist es leicht wackelig aber man kann stets alles sehr gut erkennen, später bekommt man immer mehr klasse Einstellungen serviert, tolle Slow-Mos, verschiedene Perspektiven und mehrere verdammt gut eingebundene 360-Grad Kamerafahrten um die Kämpfer herum. Die Mo-Brothers wissen absolut wie man Action inszeniert und bauen ihre Horroraffinität in Form eines enormen heftigen Gewaltgrades mit ein. Die Brutalität ist hier noch ein, zwei Nummern härter als bei The Raid 1 und 2 zusammen und die Effekte wirklich erstklassig.
Uwais macht auch schauspielerisch eine gute Figur, wer in dieser Hinsicht aber am meisten heraussticht, sind Sunny Pang, der den Hauptbösewicht mit einer tollen Präsenz verkörpert und die hübsche Chelsea Islan, die ihre Rolle mit sehr viel Gefühl und sehr sympathisch spielt, zudem eine gute Chemie mit Iko hat.
Hervorzuheben sei an dieser Stelle noch der gute Score, der stets präsent ist, eine tolle Atmosphäre erzeugt und die jeweiligen Szenen perfekt untermalt.
Headshot ist düster, Headshot ist dreckig und vermischt Action und Horror, wofür die Mo-Brothers bisher hauptsächlich bekannt sind zu einer perfekten Symphonie von wahrlich ausufernder Gewalt in einem extrem stylischen Gewand.
Absoluter Kracher von Film!!
10 / 10
Das Bild müsste für eine Produktionen aus der heutigen Zeit deutlich besser sein. Öfters ist Filmkorn vorhanden, leichtes Grieseln und auch kleinere Unschärfen. Die Farben sind natürlich, Kontrast und Schwarzwert solide. 3,5 Punkte
Der Ton ist gut abgemischt und bietet recht kräftigen Bass. Raumklang kommt ordentlich zur Geltung.
Extras: 1,5
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 21.08.17 um 15:18
Die zweite Staffel setzt direkt an der ersten an und die Protagonisten haben es nun geschafft, sich auf Victors Jacht zu retten.
Die erste Staffel hatte trotz ihrer nur 6 Folgen ihre Höhen und Tiefen und war im Großen und Ganzen ordentlich. Schon die ersten paar Folgen dieser 2. Staffel gefielen mir deutlich besser. Man bekommt nach und nach mehr Einblick in die verschiedenen Charaktere und deren Entwicklung ist sehr spannend. Die Story hat durchweg eine gute Grundspannung, welche gut gehalten wird. Die Endzeitatmosphäre kommt selbst auf der Jacht sehr gut rüber. Einige der Charaktere, wie Travis, welche ich in der ersten Staffel noch als ziemlich nervig empfand haben sich erfreulicherweise positiv entwickelt. Zum Ende der Staffel sogar richtig Badass! Als meine persönlichen Favoriten haben sich Daniel und Nick entpuppt, wobei Ersterer mir schon in der ersten Staffel gut gefiel. Schade, dass er hier nur die erste Hälfte der Staffel übersteht, denn er war sicherlich der interessanteste Charakter und ich hätte gerne noch mehr seiner Hintergrundgeschichte erfahren, wie man es in TWD mit einigen Charakteren ja auch schon mehr oder weniger praktiziert hat.
Durch die Spaltung der Gruppe zum Staffelhalbfinale hin gibt es im Anschluss auch reichlich Abwechslung in den verschiedenen Handlungssträngen bzw. durch die Handlungsorte. Die letzten paar Folgen halten nicht ganz das Anfangsniveau, dafür endet die Staffel aber sehr gut, und gerade Travis hat, wie schon erwähnt, endlich eine gute Wandlung.
Der Gorefaktor ist nicht überpräsent aber die vorhandenen Szenen sehen wirklich klasse aus, da gibt es nichts zu meckern. Der Härtegrad ist gut gewählt.
Auch wenn mir die Mutterserie zwar noch um einiges besser gefällt, muss ich sagen, dass sich das Niveau des Spin-Offs nun deutlich mehr angeglichen hat. Staffel 2 hat mich sehr gut unterhalten.
8,5 / 10
Das Bild ist wie schon bei Staffel 1 wieder recht durchwachsen. Oftmals etwas Grieseln und Filmkorn, teils aber gute Schärfe, gefilterte Farben, was ich weniger gerne sehe.
Der Ton ist gut abgemischt und hat soliden Raumklang, sowie gute Basswerte.
Extras: 0,5
Die erste Staffel hatte trotz ihrer nur 6 Folgen ihre Höhen und Tiefen und war im Großen und Ganzen ordentlich. Schon die ersten paar Folgen dieser 2. Staffel gefielen mir deutlich besser. Man bekommt nach und nach mehr Einblick in die verschiedenen Charaktere und deren Entwicklung ist sehr spannend. Die Story hat durchweg eine gute Grundspannung, welche gut gehalten wird. Die Endzeitatmosphäre kommt selbst auf der Jacht sehr gut rüber. Einige der Charaktere, wie Travis, welche ich in der ersten Staffel noch als ziemlich nervig empfand haben sich erfreulicherweise positiv entwickelt. Zum Ende der Staffel sogar richtig Badass! Als meine persönlichen Favoriten haben sich Daniel und Nick entpuppt, wobei Ersterer mir schon in der ersten Staffel gut gefiel. Schade, dass er hier nur die erste Hälfte der Staffel übersteht, denn er war sicherlich der interessanteste Charakter und ich hätte gerne noch mehr seiner Hintergrundgeschichte erfahren, wie man es in TWD mit einigen Charakteren ja auch schon mehr oder weniger praktiziert hat.
Durch die Spaltung der Gruppe zum Staffelhalbfinale hin gibt es im Anschluss auch reichlich Abwechslung in den verschiedenen Handlungssträngen bzw. durch die Handlungsorte. Die letzten paar Folgen halten nicht ganz das Anfangsniveau, dafür endet die Staffel aber sehr gut, und gerade Travis hat, wie schon erwähnt, endlich eine gute Wandlung.
Der Gorefaktor ist nicht überpräsent aber die vorhandenen Szenen sehen wirklich klasse aus, da gibt es nichts zu meckern. Der Härtegrad ist gut gewählt.
Auch wenn mir die Mutterserie zwar noch um einiges besser gefällt, muss ich sagen, dass sich das Niveau des Spin-Offs nun deutlich mehr angeglichen hat. Staffel 2 hat mich sehr gut unterhalten.
8,5 / 10
Das Bild ist wie schon bei Staffel 1 wieder recht durchwachsen. Oftmals etwas Grieseln und Filmkorn, teils aber gute Schärfe, gefilterte Farben, was ich weniger gerne sehe.
Der Ton ist gut abgemischt und hat soliden Raumklang, sowie gute Basswerte.
Extras: 0,5
mit 4
mit 3
mit 4
mit 1
bewertet am 17.08.17 um 09:13
Anfang der 1920er Jahre, Korea ist unter der Besatzung Japans, als eine im Untergrund agierende Gruppe, den großen Wiederstand probt und die Unabhängigkeit ihres Landes erzwingen will, wofür ihnen jedes Mittel, auch Gewalt recht ist.
Nach dem grandiosen "I saw the Devil" präsentiert Kim Jee-Woon, der zwischenzeitlich ein paar Kurzfilme, sowie sein US-Debüt The Last Stand drehte, den ersten Featurefilm in gut 6 Jahren, welchen er wieder in seiner Heimat Südkorea gedreht hat.
The Age of Shadows ist ein spannender zur Zeit der Besetzung Koreas durch die Japaner und beginnt mit einer klasse gefilmten Verfolgungs- / Actionszene, um dann erstmal nach und nach die Charaktere und den Plot zu etablieren, wofür man sich auch Zeit nimmt und es etwas ruhiger angehen lässt.
Ein gesundes Spannungslevel ist trotz der üppigen 140 Minuten trotzdem meist gegeben, zudem ist der Plot abwechslungsreich gestaltet, daher entstehen so gut wie keine Längen.
Sets und Kulissen sind aufwendig, so dass auch die entsprechende Atmosphäre erzeugt wird und das Ganze authentisch wirkt.
Action ist rar gesät. Im Prinzip sind es ca. 4 größere Setpieces, die aber typisch Kim Jee Woon wirklich sehr gut inszeniert sind. Als Highlight diesbezüglich und in punkto Spannung würde ich definitiv die Zugszene nennen, welche sich als klasse Sequenz hervortut.
Der gesamte Cast macht einen gewohnt sehr guten Job und ohnehin ist Age of Shadows mit Song Kang-ho und Gong Yoo in den Hauptrollen wirklich top besetzt, wartet zudem mit einigen weiteren bekannten Gesichtern, sowie Topstar Lee Byung-Hun in einer kleinen Nebenrolle auf.
Alles in allem ein guter Kriegsthriller, der im direkten Vergleich mit dem thematisch und inszenatorisch recht ähnlichen, von Dong Hun Choi inszenierten "Assassination" leicht hinten ansteht, trotz der größeren Starpower. Das Gesamtwerk Choi's in seiner Art hat mir doch etwas besser gefallen und müsste ich einen der beiden Filme empfehlen, würde ich zu letzterem tendieren. Insgesamt aber sind beides gute Thriller zur ähnlichen Kriegs- / Revolutions- / und Spionagethematik.
7,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe mit gut sichtbaren Details. Die Farben sind ordentlich, Schwarzwert und Kontrast ebenfalls.
Der Ton ist nicht immer optimal abgemischt, da die Actionszenen teils unverhältnismäßig lauter sind, als der Rest, ansonsten aber bekommt man tollen, detaillierten Raumklang geboten mit sehr wuchtigem Bass.
Extras: 0
Nach dem grandiosen "I saw the Devil" präsentiert Kim Jee-Woon, der zwischenzeitlich ein paar Kurzfilme, sowie sein US-Debüt The Last Stand drehte, den ersten Featurefilm in gut 6 Jahren, welchen er wieder in seiner Heimat Südkorea gedreht hat.
The Age of Shadows ist ein spannender zur Zeit der Besetzung Koreas durch die Japaner und beginnt mit einer klasse gefilmten Verfolgungs- / Actionszene, um dann erstmal nach und nach die Charaktere und den Plot zu etablieren, wofür man sich auch Zeit nimmt und es etwas ruhiger angehen lässt.
Ein gesundes Spannungslevel ist trotz der üppigen 140 Minuten trotzdem meist gegeben, zudem ist der Plot abwechslungsreich gestaltet, daher entstehen so gut wie keine Längen.
Sets und Kulissen sind aufwendig, so dass auch die entsprechende Atmosphäre erzeugt wird und das Ganze authentisch wirkt.
Action ist rar gesät. Im Prinzip sind es ca. 4 größere Setpieces, die aber typisch Kim Jee Woon wirklich sehr gut inszeniert sind. Als Highlight diesbezüglich und in punkto Spannung würde ich definitiv die Zugszene nennen, welche sich als klasse Sequenz hervortut.
Der gesamte Cast macht einen gewohnt sehr guten Job und ohnehin ist Age of Shadows mit Song Kang-ho und Gong Yoo in den Hauptrollen wirklich top besetzt, wartet zudem mit einigen weiteren bekannten Gesichtern, sowie Topstar Lee Byung-Hun in einer kleinen Nebenrolle auf.
Alles in allem ein guter Kriegsthriller, der im direkten Vergleich mit dem thematisch und inszenatorisch recht ähnlichen, von Dong Hun Choi inszenierten "Assassination" leicht hinten ansteht, trotz der größeren Starpower. Das Gesamtwerk Choi's in seiner Art hat mir doch etwas besser gefallen und müsste ich einen der beiden Filme empfehlen, würde ich zu letzterem tendieren. Insgesamt aber sind beides gute Thriller zur ähnlichen Kriegs- / Revolutions- / und Spionagethematik.
7,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe mit gut sichtbaren Details. Die Farben sind ordentlich, Schwarzwert und Kontrast ebenfalls.
Der Ton ist nicht immer optimal abgemischt, da die Actionszenen teils unverhältnismäßig lauter sind, als der Rest, ansonsten aber bekommt man tollen, detaillierten Raumklang geboten mit sehr wuchtigem Bass.
Extras: 0
mit 4
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 16.08.17 um 10:45
New York Times Square: Eine herrenlosen Sporttasche mit einer Notiz für das FBI ruft das Bombenräumkommando auf den Plan, doch in der Tasche ist nicht das was sie erwartet haben sondern eine nackte Frau mit komplett tätowiertem Körper! Sie hat ihr Gedächtnis verloren doch auf dem Rücken den Namen des FBI Ermittlers Kurt Weller stehen. Beide kennen sich nicht, die zunächst Jane Doe genannte Frau selbst erinnert sich ohnehin an gar nichts und doch scheint es bald eine tiefere Verbindung zwischen ihr und Weller zu geben.
Die durchgängig erzählte Thrillerserie Blindspot fesselt direkt von Anfang an und ist spannend erzählt.
In jeder Episode wird im Prinzip einem der Tattoos nachgegangen und dessen Hintergründe aufgeklärt. So hat es zwar auch ein wenig Mission of the Week Charakter aber die Main Story ist stets immer im Fokus und beides geht gut miteinander einher.
Action, Drama und Ermittlungen wechseln sich in den Episoden in gutem Verhältnis miteinander ab. Die Charakterentwicklung der Figuren ist interessant gestaltet. So bekommt nach und nach jeder der weiteren Hauptfiguren auch ausreichend Profil verliehen, so dass dahingehend für Abwechslung gesorgt ist und keiner zum reinen Statisten verkommt. Sullivan Stapleton als Kurt Weller und Jamie Alexander sind hier sehr gut besetzt und auch der restliche Cast fügt sich gut ein.
Der Actionanteil ist ordentlich und auch recht solide in Szene gesetzt, ohne jetzt groß zu begeistern aber deswegen guckt man die Serie auch nicht unbedingt. Vielmehr steht die interessante Story im Vordergrund, welche ab Mitte der Staffel richtig Fahrt aufnimmt und im großen und ganzen eine gute Spannungssteigerung vollzieht.
Eine der letzten Folgen dieser Staffel bietet zudem ein nettes Highlight, da sie die Ereignisse nacheinander aus den verschiedenen Blickwinkeln der Protagonisten erzählt, wie man es aus dem Film 8 Blickwinkel kennt. Zum Ende der Staffel nimmt die Serie nochmal richtig an Fahrt auf und eine Wendung jagt die nächste, wobei es zum Schluss dann einen ordentlichen Majortwist und dadurch sehr guten Cliffhanger gibt.
Kritikpunkte wären, dass an einigen Stellen die Dramatik etwas zu sehr gezwungen und dadurch unrealistisch, wie auch die ein oder andere Actionszene dann doch etwas zu übertrieben im Kontext dieser Serie wirkt. Da wäre weniger mehr gewesen. So driftet man im späteren Verlauf dann doch das ein oder andere Mal in teils schon comichafte Gefilde ab, was denke ich mal, so aber weniger gewollt war, da der Realismus schon auf der Strecke bleibt und auch der anfangs recht düstere Grundton dadurch zum Teil verloren geht.
Insgesamt ist Blindspot eine gelungene Serie mit Luft nach oben, welche ich auch weiter verfolgen werde.
Gute 7 / 10 Punkten.
Das Bild hat eine gute Schärfe, vereinzelt etwas Grieseln und insgesamt einen kühlen, etwas entsättigten Look. Schwarzwert und Kontrast sind solide.
Der Ton ist sehr ordentlich abgemischt. Bass und Raumklang sind auf gutem Niveau.
Extras: 3
Die durchgängig erzählte Thrillerserie Blindspot fesselt direkt von Anfang an und ist spannend erzählt.
In jeder Episode wird im Prinzip einem der Tattoos nachgegangen und dessen Hintergründe aufgeklärt. So hat es zwar auch ein wenig Mission of the Week Charakter aber die Main Story ist stets immer im Fokus und beides geht gut miteinander einher.
Action, Drama und Ermittlungen wechseln sich in den Episoden in gutem Verhältnis miteinander ab. Die Charakterentwicklung der Figuren ist interessant gestaltet. So bekommt nach und nach jeder der weiteren Hauptfiguren auch ausreichend Profil verliehen, so dass dahingehend für Abwechslung gesorgt ist und keiner zum reinen Statisten verkommt. Sullivan Stapleton als Kurt Weller und Jamie Alexander sind hier sehr gut besetzt und auch der restliche Cast fügt sich gut ein.
Der Actionanteil ist ordentlich und auch recht solide in Szene gesetzt, ohne jetzt groß zu begeistern aber deswegen guckt man die Serie auch nicht unbedingt. Vielmehr steht die interessante Story im Vordergrund, welche ab Mitte der Staffel richtig Fahrt aufnimmt und im großen und ganzen eine gute Spannungssteigerung vollzieht.
Eine der letzten Folgen dieser Staffel bietet zudem ein nettes Highlight, da sie die Ereignisse nacheinander aus den verschiedenen Blickwinkeln der Protagonisten erzählt, wie man es aus dem Film 8 Blickwinkel kennt. Zum Ende der Staffel nimmt die Serie nochmal richtig an Fahrt auf und eine Wendung jagt die nächste, wobei es zum Schluss dann einen ordentlichen Majortwist und dadurch sehr guten Cliffhanger gibt.
Kritikpunkte wären, dass an einigen Stellen die Dramatik etwas zu sehr gezwungen und dadurch unrealistisch, wie auch die ein oder andere Actionszene dann doch etwas zu übertrieben im Kontext dieser Serie wirkt. Da wäre weniger mehr gewesen. So driftet man im späteren Verlauf dann doch das ein oder andere Mal in teils schon comichafte Gefilde ab, was denke ich mal, so aber weniger gewollt war, da der Realismus schon auf der Strecke bleibt und auch der anfangs recht düstere Grundton dadurch zum Teil verloren geht.
Insgesamt ist Blindspot eine gelungene Serie mit Luft nach oben, welche ich auch weiter verfolgen werde.
Gute 7 / 10 Punkten.
Das Bild hat eine gute Schärfe, vereinzelt etwas Grieseln und insgesamt einen kühlen, etwas entsättigten Look. Schwarzwert und Kontrast sind solide.
Der Ton ist sehr ordentlich abgemischt. Bass und Raumklang sind auf gutem Niveau.
Extras: 3
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 15.08.17 um 11:47
Grasdealer David wird von einigen Jugendlichen ausgeraubt und muss nun zu sehen, wie er seine Schulden bei seinem Lieferanten begleicht. David lässt sich auf einen Deal ein, bei dem er eine nicht ganz unerhebliche Menge Stoff aus Mexiko in die Staaten schmuggeln soll. Die zündende Idee, wie ihm dies unauffällig gelingen soll, hat er auch bald. Mit der Stripperin Rose, dem Nachbarsjungen Kenny und dem Straßenmädchen Casey getarnt als Fakefamilie auf Campingurlaub soll der Cuop gelingen.
Mit dem 2004 erschienenen Dodgeball gab Regisseur Rawson Marshall Thurber sein klasse Regiedebüt. Ganze neun Jahre später, im Jahr 2013, erschien mit "Wir sind die Millers" sein erst 3. Film. Den zwischenzeitlich erschienenen Mysteries of Pittsburg habe ich nie gesehen, sein jüngstes Werk Central Intelligence dagegen schon, welcher ok war aber auch hinter seinen Möglichkeiten blieb. Wir sind die Millers hatte ich bisher, warum auch immer, nicht gesichtet, dies nun aber nachgeholt und wurde mehr als gut unterhalten.
Der Film hat sich als wahre Granatenkomödie entpuppt. Der Cast um Jason Sudeikis, Jennifer Aniston, Emma Roberts und Will Poulter ist richtig gut aufgelegt. Die "Fake"-Familie harmoniert klasse und sorgt innerhalb dieser verrückten Story für reichlich gelungene Gags. Und da wären wir beim Stichwort, denn diese zünden meist hervorragend und kommen mit dem richtigen Timing daher. Bei der Gagrange ist so ziemlich alles vorhanden und bietet eine sehr gute Mischung mit einigen meist derberen Gags. Die Story ist abwechslungsreich und kurzweilig, es gibt kaum eine Szene in der nicht irgendwas verrücktes passiert, wodurch ein ordentliches Tempo an den Tag gelegt wird. Insgesamt eine starke Komödie, die ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann.
8,5 / 10
Das Bild ist klar und bietet eine schön detaillierte Schärfe, sowie satte Farben. Schwarzwert und Kontrast sind ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt, hat guten Surround und ordentlichen Bass. 4,5 Punkte
Extras: 2,5
Mit dem 2004 erschienenen Dodgeball gab Regisseur Rawson Marshall Thurber sein klasse Regiedebüt. Ganze neun Jahre später, im Jahr 2013, erschien mit "Wir sind die Millers" sein erst 3. Film. Den zwischenzeitlich erschienenen Mysteries of Pittsburg habe ich nie gesehen, sein jüngstes Werk Central Intelligence dagegen schon, welcher ok war aber auch hinter seinen Möglichkeiten blieb. Wir sind die Millers hatte ich bisher, warum auch immer, nicht gesichtet, dies nun aber nachgeholt und wurde mehr als gut unterhalten.
Der Film hat sich als wahre Granatenkomödie entpuppt. Der Cast um Jason Sudeikis, Jennifer Aniston, Emma Roberts und Will Poulter ist richtig gut aufgelegt. Die "Fake"-Familie harmoniert klasse und sorgt innerhalb dieser verrückten Story für reichlich gelungene Gags. Und da wären wir beim Stichwort, denn diese zünden meist hervorragend und kommen mit dem richtigen Timing daher. Bei der Gagrange ist so ziemlich alles vorhanden und bietet eine sehr gute Mischung mit einigen meist derberen Gags. Die Story ist abwechslungsreich und kurzweilig, es gibt kaum eine Szene in der nicht irgendwas verrücktes passiert, wodurch ein ordentliches Tempo an den Tag gelegt wird. Insgesamt eine starke Komödie, die ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann.
8,5 / 10
Das Bild ist klar und bietet eine schön detaillierte Schärfe, sowie satte Farben. Schwarzwert und Kontrast sind ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt, hat guten Surround und ordentlichen Bass. 4,5 Punkte
Extras: 2,5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 15.08.17 um 11:43
Vacation ist der 5. offizielle Teil der National Lampoon's Vacation Reihe, welche zwischen 1983 und 1997 die Ausflüge der verrückten Familie Griswold mit Chevy Chase und Beverly D'Angelo zeigte, fungiert aber auch gleichzeitig als Remake des 83er Erstlings. Teil 5 trägt nun, wie der erste seinerzeit ebenfalls den Titel "Vacation", nur eben ohne den "National Lampoon's" - Zusatz. Dieses mal ist Sohn Rusty , mittlerweile erwachsen mit seiner Frau und zwei Söhnen im Mittelpunkt und um dem Alltagstrott und dem immer gleichen Urlaub zu entfliehen, kommt ihm die Idee, den legendären Trip nach Wally World von vor 30 Jahren nun mit seiner eigenen Familie zu wiederholen, was jedoch in ähnlichem Chaos endet, wie damals.
Klar bedient sich Vacation der altbewährten Formel des damaligen Erstlings und transferiert das Ganze recht gut in die heutige Zeit. Der Roadtrip bietet allerhand verrückte Begebenheiten und meist gute Gags. Einige davon zünden sehr gut und manche weniger, insgesamt aber macht der Film Laune. Ed Helms und Christina Applegate machen eine gute Figur, mit die meisten Lacher hat der jüngste Sohn auf seiner Seite. Der Gastauftritt von Chris Hemsworth ist eine nette Beigabe, allerdings gibt es da einen noch viel gelungeneren Cameo von einem bekannten Gesicht, welchen ich so nicht erwartet hätte und damit meine ich nicht das freudige Wiedersehen mit Chevy Chase und Beverly D'Angelo, die als Griswold Eltern auch kurz auftreten.
Den Charme des 83er Erstlings erreicht die 2015er Fortsetzung nicht aber kann auf eigene Weise dennoch gut punkten und sich als gelungene Komödie präsentieren.
7,5 / 10
Das Bild hat schön kräftige Farben und keinerlei Unschärfen oder Filmkorn. Details sind sehr gut zu erkennen. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls top.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet detaillierten Raumklang, sowie kräftigen Bass.
Extras: 2,5
Klar bedient sich Vacation der altbewährten Formel des damaligen Erstlings und transferiert das Ganze recht gut in die heutige Zeit. Der Roadtrip bietet allerhand verrückte Begebenheiten und meist gute Gags. Einige davon zünden sehr gut und manche weniger, insgesamt aber macht der Film Laune. Ed Helms und Christina Applegate machen eine gute Figur, mit die meisten Lacher hat der jüngste Sohn auf seiner Seite. Der Gastauftritt von Chris Hemsworth ist eine nette Beigabe, allerdings gibt es da einen noch viel gelungeneren Cameo von einem bekannten Gesicht, welchen ich so nicht erwartet hätte und damit meine ich nicht das freudige Wiedersehen mit Chevy Chase und Beverly D'Angelo, die als Griswold Eltern auch kurz auftreten.
Den Charme des 83er Erstlings erreicht die 2015er Fortsetzung nicht aber kann auf eigene Weise dennoch gut punkten und sich als gelungene Komödie präsentieren.
7,5 / 10
Das Bild hat schön kräftige Farben und keinerlei Unschärfen oder Filmkorn. Details sind sehr gut zu erkennen. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls top.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet detaillierten Raumklang, sowie kräftigen Bass.
Extras: 2,5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 15.08.17 um 11:39
Führten die beiden Gründer des 87Eleven Actiondesign Teams, Chad Stahelski und David Leitch bei ihrem Debütfilm John Wick noch gemeinsam Regie, teilten sie sich für den zweiten Teil auf und so übernahm Stahelski alleine die Regie, während David Leitch zeitgleich "Atomic Blonde" mit u.a. Charlize Theron drehte, für John Wick Chapter 2 aber dennoch als Produzent mit an Bord war.
John Wick Chapter 2 führt den Zuschauer weitaus tiefer in die Welt, in der John Wick sich bewegt. Diese fast schon Parallelgesellschaft wird hier sehr detailliert dargestellt, mit zahlreich Abteilungen und Mitarbeitern. Hier spielt sich auch die Story ab, denn nachdem Wick seinen Rachefeldzug beendet und eigentlich dann seinen wohlverdienten Ruhestand genießen will, taucht ein alter Bekannter auf, mit einer Schuldmünze im Schlepptau um diese nun bei Wick einzulösen. Wick hatte nur durch diese Münze seinerzeit aussteigen können und jetzt gar keine Lust mehr, die Schuld zu begleichen. Das gefällt....gar nicht, woraufhin er prompt Wicks Haus ni Schutt und Asche legt. Widerwillig erledigt Wick den Job, um welchen er "gebeten" wird, doch dies zieht wiederum neue Probleme nach sich und bald sieht er sich mehreren gefährlichen Parteien und Ex-Kollegen gegenüber, die ihm nach dem Leben trachten.
Teil 2 setzt zunächst erst mal nahtlos an den Erstling an und führt die Story sehr gelungen fort, bzw. beendet Wick's Rachefeldzug aus Teil 1 in den ersten Minuten des Films. So eröffnet eine an eine Hauswand projizierte Sequenz aus einem Buster Keaton Film John Wicks Verfolgungsjagd mit einem Motorradfahrer durch die nächtlichen, neondurchfluteten Straßen New Yorks, welche dann auch relativ unschön für den Biker endet.
Was dann in den nächsten 15 Minuten folgt, ist vom Level her in so manchem Actionfilm nicht mal ansatzweise als Showdown zu sehen.
Die Stuntarbeit ist auf aller höchstem Niveau, seien es die fantastischen Autostunts oder eben die brachialen Fights, welche wieder eine tolle Mischung aus Jiu-Jitsu und Judo in Kombination mit dem Einsatz von Handfeuerwaffen verschiedenster Art sind, also kurz "Gun-Jitsu", wie es Stahelski und Leitch im ersten Teil nannten, in guter Tradition der Heroic Bloodshed- und Gun-Fu Filme aus Hong Kong. Der Actionanteil wurde hier nochmal deutlich nach oben gefahren und jetzt gibt es quasi 3 große Setpieces, wie den Red Circle Shootout aus Teil 1, nur jeweils deutlich länger und mit viel mehr Toten. Der Bodycount ist hier fast verdoppelt worden und wieder macht es einen riesen Spaß, John Wick bei seinem blutigen Handwerk zuzusehen. Nahkampfmoves und Kopfschüsse werden zu einer tollen Symphonie der Gewalt verschmolzen, die Kills in gewohnter Manier wahrlich zelebriert.
Der Härtegrad ist wieder die reinste Augenweide, da spritzt und fließt Literweise Blut aus den Gegnern, meist, wie gesagt eher deren Köpfen.
Hervorzuheben ist auch ganz klar, wie schon beim Erstling, die tolle Kameraarbeit und das gute Editing. Stets weite Frames und lange Takes ohne Herumgewackel oder hektische Schnitte, so wie man Action verdammt nochmal zu filmen hat! Danke an 87Eleven dafür, dass die Jungs es drauf haben und eben wissen, wie man Fights inszeniert.
Einige bekannte Gesichter aus dem Erstling kehren in ihren Rollen zurück. So ist John Leguizamo als Aurelio in einem Cameo zu sehen, Ian McShane als Manager der Continentalhotels Winston, dem hier eine etwas gewichtigere Rolle zukommt, ebenso wie Lance Reddick als Charon vom Empfang.
Neu dabei sind Ruby Rose, die kürzlich schon bei XXX3 mitgemischt hat, hier als taubstumme Killerin Ares, die so richtig erst im Showdown zum Zuge kommt und hier ein wenig aufdrehen kann.
Common hat von den Neuzugängen wohl die beste Rolle als Cassian inne und gibt einen tollen und würdigen Gegenspieler für Wick ab. An dieser Stelle Hut ab für seine Leistung, was die Action angeht, denn er kann hier toll mit Keanu mithalten und liefert sich mit ihm den besten Fight des Films, eher gesagt, die zwei besten Fights.
Mit Laurence Fishburne ist ein weiterer neuer Charakter im John Wick Universum vertreten, wodurch man eine kleine Matrix-Reunion von Morpheus und Neo zu sehen bekommt. Dazu gab es auch das ein oder andere Easteregg, wie auch generell tolle Hommagen im Film untergebracht wurden.
Das Verstecken der Waffen in den Katakomben an bestimmten Stellen zum Bsp., was man so bei John Woo gesehen hat. Auch das Finale ist in der Hinsicht ein wahrere Hingucker, als John Wick sich wie Bruce Lee seinerzeit in "Enter the Dragon" durch einen Spiegelraum kämpft und schießt.
Teil 2 ist eine klasse Fortsetzung, die ihren Fokus noch mehr auf stylische Action legt, als es der Vorgänger tat. Tiefgang sollte niemand erwarten. Teil 3 kann kommen!
9 / 10
Das Bild ist knackscharf und hat keinerlei Grieseln oder Filmkorn. Details sind sehr gut zu erkennen, der Schwarzwert hervorragend und auch der Kontrast top.
Der Ton ist sehr gut abgemischt, bietet schönen Raumklang und satten, wuchtigen Bass.
Extras: 5
John Wick Chapter 2 führt den Zuschauer weitaus tiefer in die Welt, in der John Wick sich bewegt. Diese fast schon Parallelgesellschaft wird hier sehr detailliert dargestellt, mit zahlreich Abteilungen und Mitarbeitern. Hier spielt sich auch die Story ab, denn nachdem Wick seinen Rachefeldzug beendet und eigentlich dann seinen wohlverdienten Ruhestand genießen will, taucht ein alter Bekannter auf, mit einer Schuldmünze im Schlepptau um diese nun bei Wick einzulösen. Wick hatte nur durch diese Münze seinerzeit aussteigen können und jetzt gar keine Lust mehr, die Schuld zu begleichen. Das gefällt....gar nicht, woraufhin er prompt Wicks Haus ni Schutt und Asche legt. Widerwillig erledigt Wick den Job, um welchen er "gebeten" wird, doch dies zieht wiederum neue Probleme nach sich und bald sieht er sich mehreren gefährlichen Parteien und Ex-Kollegen gegenüber, die ihm nach dem Leben trachten.
Teil 2 setzt zunächst erst mal nahtlos an den Erstling an und führt die Story sehr gelungen fort, bzw. beendet Wick's Rachefeldzug aus Teil 1 in den ersten Minuten des Films. So eröffnet eine an eine Hauswand projizierte Sequenz aus einem Buster Keaton Film John Wicks Verfolgungsjagd mit einem Motorradfahrer durch die nächtlichen, neondurchfluteten Straßen New Yorks, welche dann auch relativ unschön für den Biker endet.
Was dann in den nächsten 15 Minuten folgt, ist vom Level her in so manchem Actionfilm nicht mal ansatzweise als Showdown zu sehen.
Die Stuntarbeit ist auf aller höchstem Niveau, seien es die fantastischen Autostunts oder eben die brachialen Fights, welche wieder eine tolle Mischung aus Jiu-Jitsu und Judo in Kombination mit dem Einsatz von Handfeuerwaffen verschiedenster Art sind, also kurz "Gun-Jitsu", wie es Stahelski und Leitch im ersten Teil nannten, in guter Tradition der Heroic Bloodshed- und Gun-Fu Filme aus Hong Kong. Der Actionanteil wurde hier nochmal deutlich nach oben gefahren und jetzt gibt es quasi 3 große Setpieces, wie den Red Circle Shootout aus Teil 1, nur jeweils deutlich länger und mit viel mehr Toten. Der Bodycount ist hier fast verdoppelt worden und wieder macht es einen riesen Spaß, John Wick bei seinem blutigen Handwerk zuzusehen. Nahkampfmoves und Kopfschüsse werden zu einer tollen Symphonie der Gewalt verschmolzen, die Kills in gewohnter Manier wahrlich zelebriert.
Der Härtegrad ist wieder die reinste Augenweide, da spritzt und fließt Literweise Blut aus den Gegnern, meist, wie gesagt eher deren Köpfen.
Hervorzuheben ist auch ganz klar, wie schon beim Erstling, die tolle Kameraarbeit und das gute Editing. Stets weite Frames und lange Takes ohne Herumgewackel oder hektische Schnitte, so wie man Action verdammt nochmal zu filmen hat! Danke an 87Eleven dafür, dass die Jungs es drauf haben und eben wissen, wie man Fights inszeniert.
Einige bekannte Gesichter aus dem Erstling kehren in ihren Rollen zurück. So ist John Leguizamo als Aurelio in einem Cameo zu sehen, Ian McShane als Manager der Continentalhotels Winston, dem hier eine etwas gewichtigere Rolle zukommt, ebenso wie Lance Reddick als Charon vom Empfang.
Neu dabei sind Ruby Rose, die kürzlich schon bei XXX3 mitgemischt hat, hier als taubstumme Killerin Ares, die so richtig erst im Showdown zum Zuge kommt und hier ein wenig aufdrehen kann.
Common hat von den Neuzugängen wohl die beste Rolle als Cassian inne und gibt einen tollen und würdigen Gegenspieler für Wick ab. An dieser Stelle Hut ab für seine Leistung, was die Action angeht, denn er kann hier toll mit Keanu mithalten und liefert sich mit ihm den besten Fight des Films, eher gesagt, die zwei besten Fights.
Mit Laurence Fishburne ist ein weiterer neuer Charakter im John Wick Universum vertreten, wodurch man eine kleine Matrix-Reunion von Morpheus und Neo zu sehen bekommt. Dazu gab es auch das ein oder andere Easteregg, wie auch generell tolle Hommagen im Film untergebracht wurden.
Das Verstecken der Waffen in den Katakomben an bestimmten Stellen zum Bsp., was man so bei John Woo gesehen hat. Auch das Finale ist in der Hinsicht ein wahrere Hingucker, als John Wick sich wie Bruce Lee seinerzeit in "Enter the Dragon" durch einen Spiegelraum kämpft und schießt.
Teil 2 ist eine klasse Fortsetzung, die ihren Fokus noch mehr auf stylische Action legt, als es der Vorgänger tat. Tiefgang sollte niemand erwarten. Teil 3 kann kommen!
9 / 10
Das Bild ist knackscharf und hat keinerlei Grieseln oder Filmkorn. Details sind sehr gut zu erkennen, der Schwarzwert hervorragend und auch der Kontrast top.
Der Ton ist sehr gut abgemischt, bietet schönen Raumklang und satten, wuchtigen Bass.
Extras: 5
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 15.08.17 um 11:27
"Ghost in the Shell" basiert auf Mamoru Oshii's Kultanime, welcher wiederum den Manga von Masamune Shirow zur Vorlage hat.
Für Regisseur Rupert Sanders war dies die zweite Regiearbeit, nach "Snow White and the Huntsman" und für mich der erste Film, den ich von ihm gesehen habe. Ich kenne die ersten beiden GitS Filme von 1995 und 2004, die weiteren Filme ( Arise, New Movie ) , sowie die Serie habe ich bisher noch nicht gesichtet, stehen aber definitiv noch auf dem Programm.
Einen Anime als Realverfilmung umzusetzen ist durchaus kein leichtes Unterfangen, weil man einfach so vieles falsch machen kann.
Sanders hat es insgesamt recht gut hinbekommen, den Stoff zu verarbeiten, geht dabei aber einen etwas geradlinigeren Weg, als es die Vorlage tut und entmystifiziert das Thema bzw. beantwortet einfach vieles, wo die Vorlage dem Zuschauer selbst das Denken überlässt.
Einige Szenen des Anime finden sich hier auch 1 zu 1 wieder. Die Actionszenen sind an sich ordentlich, lassen aber auch die Härte vermissen, die es in der Vorlage gab. Schusswunden erzeugen kein Blut usw., was mal wieder gemacht wurde, um eine niedrige FSK einzuhalten und sowas missfällt mir einfach. Dass man Scarlett wohl auch nicht nackt zu sehen bekommen würde, wie es bei Motoko in der Vorlage der Fall ist, war eh klar, wäre aber auch nicht verkehrt gewesen ;-). Dies jetzt aber mal außen vor aber wo man definitiv nicht hätte einknicken sollen, ist wie gesagt der Härtegrad, auch wenn man bei einem Big Budget Hollywood Film manchmal so seine Kompromisse eingehen muss. Jüngst gab es ja einige Beispiele, die das Gegenteil bewiesen haben.
Positiv ist, dass man nicht einfach einen reinen Actionknaller daraus gemacht hat, denn das wäre der Vorlage komplett unwürdig gewesen. In Ansätzen finden sich die philosophischen Aspekte auch in der Realverfilmung wieder und man nimmt sich auch hier die Zeit, Bilder sprechen und wirken zu lassen, liefert wie gesagt aber auch viel mehr Antworten um beim direkten Vergleich zu bleiben.
Die Optik ist meistens sehr gelungen, das Design dieser Welt und das Aussehen der Charaktere entsprechen stark der Vorlage. Das futuristische Hong Kong sieht sehr gut aus, kombiniert Hochglanz mit "alt und dreckig" auf sehr gekonnte Art und Weise, wie es auch im Anime war. Die CGI sind die meiste Zeit auf sehr hohem Niveau, schwächeln aber auch mal in vereinzelten Szenen.
Ich persönlich habe mir im Vorfeld auch lieber eine japanische Darstellerin gewünscht, aber Scarlett Johansson hat ihre Sache ganz ordentlich gemacht in der Rolle der Motoko. Es bedarf einer kurzen Eingewöhnung aber sie bringt diese Zweifel, diese Frage nach dem eigenen "Ich" und ihrem Platz in dieser Welt doch ganz gut rüber. Was allerdings wiederum unnötig war, war diese relativ nichtssagende Szene, in der sie ihre Identität herausfindet. Das kam mir zu gezwungen rüber, nach dem Motto, da muss jetzt unbedingt noch ein Hintergrund für den Hauptcharakter her, damit sich der gemeine Zuschauer auch ja ein wenig damit identifizieren kann. Aber gut, sei es drum. Das sind dann wohl die Kompromisse, die man bei einer Realverfilmung eines solchen Stoffes fürs Mainstreampublikum machen und hinnehmen muss.
Takeshi Kitano war in seiner leider kurzen Screentime klasse wie immer aber auch etwas verschenkt.
Der Score geht natürlich im direkten Vergleich unter. Kenji Kawai hat im Anime einen für seine Verhältnisse minimalistischen Score komponiert und selbst dieser hatte immer noch stellenweise eine epische Kraft. Hier allerdings wird dieser nur zu Beginn und am Ende angespielt, wenn ich mich recht entsinne und dazwischen ist nichts großartig hängen geblieben diesbezüglich.
Alles in allem ist diese Realverfilmung des Animeklassikers sicherlich nicht der große Wurf aber umgekehrt auch kein Totalausfall. Nachdem ich den Film so 2-3 Tage habe sacken lassen, komme ich zu einer ordentlichen Wertung von knapp 7 / 10 Punkten.
Wenn man damit leben kann, dass Sanders' Realfilm einem das meiste Vorkaut und auf dem Silbertablett serviert, kann man sicherlich ganz gut unterhalten werden, was bei mir der Fall war. Den Anime bevorzuge ich aber ganz klar.
Das Bild ist top, hat eine glasklare Schärfe mit sichtbaren Details und kräftigen Farben, sowie tollem Schwarzwert.
Der Ton ist kraftvoll, bietet guten Raumklang und satten Bass.
Extras: 3
Für Regisseur Rupert Sanders war dies die zweite Regiearbeit, nach "Snow White and the Huntsman" und für mich der erste Film, den ich von ihm gesehen habe. Ich kenne die ersten beiden GitS Filme von 1995 und 2004, die weiteren Filme ( Arise, New Movie ) , sowie die Serie habe ich bisher noch nicht gesichtet, stehen aber definitiv noch auf dem Programm.
Einen Anime als Realverfilmung umzusetzen ist durchaus kein leichtes Unterfangen, weil man einfach so vieles falsch machen kann.
Sanders hat es insgesamt recht gut hinbekommen, den Stoff zu verarbeiten, geht dabei aber einen etwas geradlinigeren Weg, als es die Vorlage tut und entmystifiziert das Thema bzw. beantwortet einfach vieles, wo die Vorlage dem Zuschauer selbst das Denken überlässt.
Einige Szenen des Anime finden sich hier auch 1 zu 1 wieder. Die Actionszenen sind an sich ordentlich, lassen aber auch die Härte vermissen, die es in der Vorlage gab. Schusswunden erzeugen kein Blut usw., was mal wieder gemacht wurde, um eine niedrige FSK einzuhalten und sowas missfällt mir einfach. Dass man Scarlett wohl auch nicht nackt zu sehen bekommen würde, wie es bei Motoko in der Vorlage der Fall ist, war eh klar, wäre aber auch nicht verkehrt gewesen ;-). Dies jetzt aber mal außen vor aber wo man definitiv nicht hätte einknicken sollen, ist wie gesagt der Härtegrad, auch wenn man bei einem Big Budget Hollywood Film manchmal so seine Kompromisse eingehen muss. Jüngst gab es ja einige Beispiele, die das Gegenteil bewiesen haben.
Positiv ist, dass man nicht einfach einen reinen Actionknaller daraus gemacht hat, denn das wäre der Vorlage komplett unwürdig gewesen. In Ansätzen finden sich die philosophischen Aspekte auch in der Realverfilmung wieder und man nimmt sich auch hier die Zeit, Bilder sprechen und wirken zu lassen, liefert wie gesagt aber auch viel mehr Antworten um beim direkten Vergleich zu bleiben.
Die Optik ist meistens sehr gelungen, das Design dieser Welt und das Aussehen der Charaktere entsprechen stark der Vorlage. Das futuristische Hong Kong sieht sehr gut aus, kombiniert Hochglanz mit "alt und dreckig" auf sehr gekonnte Art und Weise, wie es auch im Anime war. Die CGI sind die meiste Zeit auf sehr hohem Niveau, schwächeln aber auch mal in vereinzelten Szenen.
Ich persönlich habe mir im Vorfeld auch lieber eine japanische Darstellerin gewünscht, aber Scarlett Johansson hat ihre Sache ganz ordentlich gemacht in der Rolle der Motoko. Es bedarf einer kurzen Eingewöhnung aber sie bringt diese Zweifel, diese Frage nach dem eigenen "Ich" und ihrem Platz in dieser Welt doch ganz gut rüber. Was allerdings wiederum unnötig war, war diese relativ nichtssagende Szene, in der sie ihre Identität herausfindet. Das kam mir zu gezwungen rüber, nach dem Motto, da muss jetzt unbedingt noch ein Hintergrund für den Hauptcharakter her, damit sich der gemeine Zuschauer auch ja ein wenig damit identifizieren kann. Aber gut, sei es drum. Das sind dann wohl die Kompromisse, die man bei einer Realverfilmung eines solchen Stoffes fürs Mainstreampublikum machen und hinnehmen muss.
Takeshi Kitano war in seiner leider kurzen Screentime klasse wie immer aber auch etwas verschenkt.
Der Score geht natürlich im direkten Vergleich unter. Kenji Kawai hat im Anime einen für seine Verhältnisse minimalistischen Score komponiert und selbst dieser hatte immer noch stellenweise eine epische Kraft. Hier allerdings wird dieser nur zu Beginn und am Ende angespielt, wenn ich mich recht entsinne und dazwischen ist nichts großartig hängen geblieben diesbezüglich.
Alles in allem ist diese Realverfilmung des Animeklassikers sicherlich nicht der große Wurf aber umgekehrt auch kein Totalausfall. Nachdem ich den Film so 2-3 Tage habe sacken lassen, komme ich zu einer ordentlichen Wertung von knapp 7 / 10 Punkten.
Wenn man damit leben kann, dass Sanders' Realfilm einem das meiste Vorkaut und auf dem Silbertablett serviert, kann man sicherlich ganz gut unterhalten werden, was bei mir der Fall war. Den Anime bevorzuge ich aber ganz klar.
Das Bild ist top, hat eine glasklare Schärfe mit sichtbaren Details und kräftigen Farben, sowie tollem Schwarzwert.
Der Ton ist kraftvoll, bietet guten Raumklang und satten Bass.
Extras: 3
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 10.08.17 um 09:54
Gut eineinhalb Jahre nach dem ursprünglichen Releasetermin ist Undisputed 4 nach mehreren Verschiebungen nun endlich erschienen.
6 Jahre hat es gedauert seit man Yuri Boyka zuletzt bei seinen spektakulären Kämpfen zusehen konnte und so war die Freude der Fans groß als damals endlich sein dritter Auftritt angekündigt wurde. Leider ist Isaac Florentine hier nicht selbst auf dem Regiestuhl, wie noch bei den Vorgängern sondern hat den Posten dem Bulgaren Todor Chapkanov überlassen. Poisitiv dabei ist jedoch, man merkt zu jeder Zeit Florentine's Handschrift und könnte fast glauben, er hätte selbst Regie geführt, denn er war hier immerhin als ausführender Produzent verantwortlich und hat offensichtlich dafür gesorgt, dass die gewohnte Qualität auch bestehen bleibt.
Nach zwei reinen Knastfighterfilmen, die den Charakter bei den Fans beliebt machten ( in Teil 1 war er sogar noch als Badguy und Gegner von Hauptdarsteller Michael Jai White zu sehen, avancierte dann im 3. Teil zum Hauptcharakter und war der Star des Films, nahm es dort im Finale mit Marko Zaror auf ) sehen wir einen Boyka auf freiem Fuß, in einem gewöhnlichen Umfeld. Dass der Charakter schon immer sehr religiös war, sah man bereits in den vorherigen Filmen und hier geht man noch ein Stück weit mehr drauf ein. Man merkt, Yuri Boyka hat mittlerweile eine charakterliche Wandlung durchgemacht. Er bestreitet immer noch Kämpfe um seine, wie er selbst sagt, gottgegebene Gabe zu nutzen, denn es wäre ansonsten verschwendetes Talent. Allerdings spendet er die Gage jedoch großzügig an die Kirche.
Ein letzter Kampf trennt ihn vom Sprung in die große Liga und genau hier setzt er seinem Gegner Viktor derart zu, dass dieser anschließend im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erliegt. Den früheren Boyka hat es nicht interessiert, wer durch seine Faust gestorben ist, doch der "neue" Boyka" bereut den Ausgang und will versuchen, Buße zu tun, wofür er nach Russland reist, wo er nach wie vor gesucht wird, um die Witwe Viktor's ausfindig zu machen.
Dort stellt er fest, dass diese durch den Tod ihres Mannes nun in großen Schwierigkeiten steckt und Schulden bei dem örtlichen Gangsterboss Zourab hat, welche sie nun abarbeiten muss. Boyka will ihr helfen, um sie von ihren Schulden zu erlösen und macht einen Deal mit Zourab über 3 Kämpfe ) bzw. 3 Kämpfe und einen Sieg über seinen "Champion ).
Es mag vielleicht etwas ungewöhnlich sein, Boyka nun eher in freiem Umfeld zu sehen und "etwas mehr" an Story zu haben aber irgendwie muss es auch etwas voran gehen mit der Figur und das haben sie gut hinbekommen in Teil 4. Hauptaugenmerk liegt aber auch in diesem Teil wieder auf den hervorragenden Fights und hier hat man tatsächlich noch eine Schüppe drauf gelegt. Scott Adkins hat sich hier selbst übertroffen und zeigt neben einigen bekannten auch viele und vor allem sehr spektakuläre neue Moves und Kicks, welche für eine gute Portion Abwechslung bei den Fights sorgen. Die Kameraarbeit, Schnitt, Winkel etc. sind perfekt.
Fightchoreograph Tim Man, der schon mit Adkins bei Ninja: Shadow of a Tear, sowie Eliminators arbeitete und dies auch bei dessen kommenden Filmen Accident Man, sowie Triple Threat übernimmt, hat hier zahlreiche spektakuläre Fights kreiert, tritt bei "Kampf Nr. 2" des Deals mit Zourab in einem 2 vs. 1 gegen Boyka als "Ozerov-Bruder" auch selbst vor die Kamera. Der zweite Martial Artist in diesem Fight ist übrigens der aus Deutschland stammende Andy Long, welcher Mitglied im Jackie Chan Stunt Team ist.
Das Highlight des Films ist der vorletzte Fight gegen Brahim Achabbakhe, der in der Vergangenheit auch als Stuntdouble für Adkins ( so z.Bsp. in Ninja 2 ) arbeitete, mittlerweile in einigen Filmen auftrat und hier nun in einer Nebenrolle als "Igor Kazmir" zeigen kann, was er drauf hat und dies macht er gewohnt eindrucksvoll. Zu guter letzt kommt aber der "Hauptkampf" gegen den Kollos Koshmar, welcher auch recht spektakulär in Szene gesetzt ist, trotz der unglaublichen Körpermaße von Martyn Ford, der hier als Ersatzmann für den eigentlich für die Rolle vorgesehenen Nathan Jones ( Tom Yum Goong, Fearless ) einsprang. Der 380 Pfund schwere Brite Ford bringt aber eine genauso beeindruckende Physis mit, welche der von Jones in nichts nach steht und zeigt sich doch einen Tick beweglicher, als ich dachte.
Das Ende wäre ein toller Abschluss für die Reihe, denn der Kreis schließt sich hier wunderbar. Nichtsdestotrotz würde ich auch sehr gerne weitere Filme mit Boyka begrüßen, Pläne für einen 5. Teil gibt es wohl schon - die Frage ist natürlich, ob Undisputed 4 genug finanziellen Gewinn abwirft um eine weitere Fortsetzung zu rechtfertigen.
Abschließend bleibt zu sagen, auch Undisputed 4 liefert in gewohnt hoher Qualität das was man erwartet.
9 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit sichtbaren Details und ordentlicher Farbsättigung. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls auf gutem Niveau.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet wuchtigen Bass und ordentlichen Surround.
Extras: 1,5
6 Jahre hat es gedauert seit man Yuri Boyka zuletzt bei seinen spektakulären Kämpfen zusehen konnte und so war die Freude der Fans groß als damals endlich sein dritter Auftritt angekündigt wurde. Leider ist Isaac Florentine hier nicht selbst auf dem Regiestuhl, wie noch bei den Vorgängern sondern hat den Posten dem Bulgaren Todor Chapkanov überlassen. Poisitiv dabei ist jedoch, man merkt zu jeder Zeit Florentine's Handschrift und könnte fast glauben, er hätte selbst Regie geführt, denn er war hier immerhin als ausführender Produzent verantwortlich und hat offensichtlich dafür gesorgt, dass die gewohnte Qualität auch bestehen bleibt.
Nach zwei reinen Knastfighterfilmen, die den Charakter bei den Fans beliebt machten ( in Teil 1 war er sogar noch als Badguy und Gegner von Hauptdarsteller Michael Jai White zu sehen, avancierte dann im 3. Teil zum Hauptcharakter und war der Star des Films, nahm es dort im Finale mit Marko Zaror auf ) sehen wir einen Boyka auf freiem Fuß, in einem gewöhnlichen Umfeld. Dass der Charakter schon immer sehr religiös war, sah man bereits in den vorherigen Filmen und hier geht man noch ein Stück weit mehr drauf ein. Man merkt, Yuri Boyka hat mittlerweile eine charakterliche Wandlung durchgemacht. Er bestreitet immer noch Kämpfe um seine, wie er selbst sagt, gottgegebene Gabe zu nutzen, denn es wäre ansonsten verschwendetes Talent. Allerdings spendet er die Gage jedoch großzügig an die Kirche.
Ein letzter Kampf trennt ihn vom Sprung in die große Liga und genau hier setzt er seinem Gegner Viktor derart zu, dass dieser anschließend im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erliegt. Den früheren Boyka hat es nicht interessiert, wer durch seine Faust gestorben ist, doch der "neue" Boyka" bereut den Ausgang und will versuchen, Buße zu tun, wofür er nach Russland reist, wo er nach wie vor gesucht wird, um die Witwe Viktor's ausfindig zu machen.
Dort stellt er fest, dass diese durch den Tod ihres Mannes nun in großen Schwierigkeiten steckt und Schulden bei dem örtlichen Gangsterboss Zourab hat, welche sie nun abarbeiten muss. Boyka will ihr helfen, um sie von ihren Schulden zu erlösen und macht einen Deal mit Zourab über 3 Kämpfe ) bzw. 3 Kämpfe und einen Sieg über seinen "Champion ).
Es mag vielleicht etwas ungewöhnlich sein, Boyka nun eher in freiem Umfeld zu sehen und "etwas mehr" an Story zu haben aber irgendwie muss es auch etwas voran gehen mit der Figur und das haben sie gut hinbekommen in Teil 4. Hauptaugenmerk liegt aber auch in diesem Teil wieder auf den hervorragenden Fights und hier hat man tatsächlich noch eine Schüppe drauf gelegt. Scott Adkins hat sich hier selbst übertroffen und zeigt neben einigen bekannten auch viele und vor allem sehr spektakuläre neue Moves und Kicks, welche für eine gute Portion Abwechslung bei den Fights sorgen. Die Kameraarbeit, Schnitt, Winkel etc. sind perfekt.
Fightchoreograph Tim Man, der schon mit Adkins bei Ninja: Shadow of a Tear, sowie Eliminators arbeitete und dies auch bei dessen kommenden Filmen Accident Man, sowie Triple Threat übernimmt, hat hier zahlreiche spektakuläre Fights kreiert, tritt bei "Kampf Nr. 2" des Deals mit Zourab in einem 2 vs. 1 gegen Boyka als "Ozerov-Bruder" auch selbst vor die Kamera. Der zweite Martial Artist in diesem Fight ist übrigens der aus Deutschland stammende Andy Long, welcher Mitglied im Jackie Chan Stunt Team ist.
Das Highlight des Films ist der vorletzte Fight gegen Brahim Achabbakhe, der in der Vergangenheit auch als Stuntdouble für Adkins ( so z.Bsp. in Ninja 2 ) arbeitete, mittlerweile in einigen Filmen auftrat und hier nun in einer Nebenrolle als "Igor Kazmir" zeigen kann, was er drauf hat und dies macht er gewohnt eindrucksvoll. Zu guter letzt kommt aber der "Hauptkampf" gegen den Kollos Koshmar, welcher auch recht spektakulär in Szene gesetzt ist, trotz der unglaublichen Körpermaße von Martyn Ford, der hier als Ersatzmann für den eigentlich für die Rolle vorgesehenen Nathan Jones ( Tom Yum Goong, Fearless ) einsprang. Der 380 Pfund schwere Brite Ford bringt aber eine genauso beeindruckende Physis mit, welche der von Jones in nichts nach steht und zeigt sich doch einen Tick beweglicher, als ich dachte.
Das Ende wäre ein toller Abschluss für die Reihe, denn der Kreis schließt sich hier wunderbar. Nichtsdestotrotz würde ich auch sehr gerne weitere Filme mit Boyka begrüßen, Pläne für einen 5. Teil gibt es wohl schon - die Frage ist natürlich, ob Undisputed 4 genug finanziellen Gewinn abwirft um eine weitere Fortsetzung zu rechtfertigen.
Abschließend bleibt zu sagen, auch Undisputed 4 liefert in gewohnt hoher Qualität das was man erwartet.
9 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit sichtbaren Details und ordentlicher Farbsättigung. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls auf gutem Niveau.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet wuchtigen Bass und ordentlichen Surround.
Extras: 1,5
mit 5
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 03.08.17 um 14:35
Walter Hill's "Last Man Standing" aus dem Jahr 1996 ist ein Remake des Akira Kurosawa Klassikers "Yojimbo" und verfrachtet die Story in die USA der 1930er Jahre.
In der Rolle des Fremden, der hier in das Kleinkaff Jericho kommt, ist Bruce Willis zu sehen, der so gesehen den großen Toshiro Mifune beerbt. Anstelle von Katanas werden die hiesigen Auseinandersetzungen zwischen der irischen- und der italienischen Gang mit jeder Menge Blei ausgetragen. Mittendrin mischt auch noch der örtliche Sheriff mit, der allerdings nichts mit den Gangs zu tun haben will.
Wer das Original kennt, wird merken dass die Story hier weitgehend 1 zu 1 umgesetzt wurde, nur eben einige Abwandlungen enthält, um es dem westlichen Publikum zugänglicher zu machen.
Toshiro Mifune hatte zum Beispiel im Original keine Liebschaft, wie Bruce Willis hier. So können sich westliche Zuschauer mit "Smith" als Hauptfigur leichter identifizieren. Um die Frau zu retten, verzichtet er sogar auf sein Geld. Solche Änderungen sind es, die mir dann wiederum nicht so sehr gefallen, da ich sie plump finde. Davon abgesehen und ohne den Film mit dem Original zu vergleichen, ist Last Man Standing ein klasse Streifen mit einem toll spielenden Bruce Willis, der sich hier innerhalb des Szenarios als perfekte Besetzung für diese US Variante des Stoffes erweist.
Die Action besteht aus klasse blutigen Shootouts mit solidem Härtegrad und an Ballerorgien mangelt es nicht, denn Smith fackelt nicht lange und hat seine Knarren recht lose im Holster sitzen. Die Atmosphäre ist schön stimmig und der dreckige Look passt.
Durch die Erzählstimme aus dem Off von Bruce Willis' Figur Smith kommt ein Touch Film Noir mit rein, was sich als Stilmittel schön einfügt. Ein Film, den ich alle paar Jahre gerne ansehe. Klasse Actionkino von Regieass Walter Hill.
8 / 10
Das Bild ist relativ weich und hat öfter mal mit Unschärfen zu kämpfen. Einige Einstellungen sind wiederum gelungen in punkto Details. Die Farben sind bewusst gelblich gefiltert. Insgesamt 3 Punkte.
Der Ton hat guten Bass und ist solide abgemischt.
Extras: 0
In der Rolle des Fremden, der hier in das Kleinkaff Jericho kommt, ist Bruce Willis zu sehen, der so gesehen den großen Toshiro Mifune beerbt. Anstelle von Katanas werden die hiesigen Auseinandersetzungen zwischen der irischen- und der italienischen Gang mit jeder Menge Blei ausgetragen. Mittendrin mischt auch noch der örtliche Sheriff mit, der allerdings nichts mit den Gangs zu tun haben will.
Wer das Original kennt, wird merken dass die Story hier weitgehend 1 zu 1 umgesetzt wurde, nur eben einige Abwandlungen enthält, um es dem westlichen Publikum zugänglicher zu machen.
Toshiro Mifune hatte zum Beispiel im Original keine Liebschaft, wie Bruce Willis hier. So können sich westliche Zuschauer mit "Smith" als Hauptfigur leichter identifizieren. Um die Frau zu retten, verzichtet er sogar auf sein Geld. Solche Änderungen sind es, die mir dann wiederum nicht so sehr gefallen, da ich sie plump finde. Davon abgesehen und ohne den Film mit dem Original zu vergleichen, ist Last Man Standing ein klasse Streifen mit einem toll spielenden Bruce Willis, der sich hier innerhalb des Szenarios als perfekte Besetzung für diese US Variante des Stoffes erweist.
Die Action besteht aus klasse blutigen Shootouts mit solidem Härtegrad und an Ballerorgien mangelt es nicht, denn Smith fackelt nicht lange und hat seine Knarren recht lose im Holster sitzen. Die Atmosphäre ist schön stimmig und der dreckige Look passt.
Durch die Erzählstimme aus dem Off von Bruce Willis' Figur Smith kommt ein Touch Film Noir mit rein, was sich als Stilmittel schön einfügt. Ein Film, den ich alle paar Jahre gerne ansehe. Klasse Actionkino von Regieass Walter Hill.
8 / 10
Das Bild ist relativ weich und hat öfter mal mit Unschärfen zu kämpfen. Einige Einstellungen sind wiederum gelungen in punkto Details. Die Farben sind bewusst gelblich gefiltert. Insgesamt 3 Punkte.
Der Ton hat guten Bass und ist solide abgemischt.
Extras: 0
mit 4
mit 3
mit 4
mit 0
bewertet am 03.08.17 um 08:46
Ein ganzer Linienbus wird in New York als Geisel genommen. FBI Ermittler Anthony Hubbard und sein Team begeben sich zum Tatort. Eine Bombe explodiert, jedoch ist es nur blaue Farbe. Ehe das FBI überhaupt begreift, was es damit Auf sich hat, wird der nächste Bus gekidnapped und dieses Mal geht es nicht so harmlos aus. Man fahndet nach den Drahtziehern, die auch relativ schnell ausfindig und unschädlich gemacht werden können, doch das ist es noch nicht gewesen, denn es existiert eine weitaus größere Bedrohung als nur diese eine Terrorzelle. NY hat es mit einer ganzen Terror-Welle zu tun und nun setzt das FBI alles daran die Terroristen aufzuhalten und weitere Anschläge zu verhindern.
Regisseur Edward Zwick behandelt in " The Siege" ein Thema, dass heutzutage aktueller nicht sein könnte, so traurig dies auch ist. Das Thema wurde hier sehr spannend umge- und zudem hochkarätig besetzt.
Superstar Denzel Washington spielt die Hauptrolle und ist wieder mal klasse mit toller Ausstrahlung. Co-Star Bruce Willis hat hier eher eine größere Nebenrolle als befehlshabender General William Deveraux.
Die "Action", falls man es so ausdrücken darf, ist sehr hochwertig inszeniert. Vor allem die Explosion des Linienbusses relativ zu Beginn beispielsweise ist sehr heftig und wirkt erschreckend real. Die Spannung die sich in dieser Szene im Vorfeld aufbaut, ist teils enorm und Edward Zwick schafft es, dieses Spannungslevel sehr gut zu halten. Man bleibt nonstop interessiert und fiebert mit in diesem "Katastrophenszenario".
Der als Folge mehrerer weiterer Anschläge ausgerufene Ausnahmezustand versetzt New York quasi in ein Kriegsgebiet und sorgt für eine beklemmende Atmosphäre. Überall Absperrungen, Panzerfahrzeuge und Patrouillen, soweit das Auge reicht. Verdächtige, arabisch aussehende Menschen werden in Stadien zusammengepfercht. Verdammt viel läuft einfach schief. Institutionen, die in solch einer Situation eigentlich zusammenarbeiten müssten, feinden sich an ( FBI und Militär). Der Dramanteil wird in der zweiten Hälfte nochmal deutlich erhöht und es gibt einen gelungenen Twist.
The Siege ist nicht nur ein sehr guter Thriller mit gutem Dramaanteil und gut dosierten Actioneinlagen, sondern übt auch Kritik an der Herangehensweise in solch einer Situation. Etwas was wir in ähnlicher Form aktuell fast täglich in den Nachrichten aus aller Welt sehen.
8 / 10
Das Bild hat eine solide Schärfe und ist bis auf minimales Rauschen weitgehend klar. Farben, Kontrast und Schwarzwert sind ordentlich.
Der Ton könnte einen Tick klarer sein, ist ansonsten mit gutem Bass ausgestattet und kommt auch in seiner räumlichen Wirkung solide zur Geltung. 3,5 Punkte
Extras: 3
Regisseur Edward Zwick behandelt in " The Siege" ein Thema, dass heutzutage aktueller nicht sein könnte, so traurig dies auch ist. Das Thema wurde hier sehr spannend umge- und zudem hochkarätig besetzt.
Superstar Denzel Washington spielt die Hauptrolle und ist wieder mal klasse mit toller Ausstrahlung. Co-Star Bruce Willis hat hier eher eine größere Nebenrolle als befehlshabender General William Deveraux.
Die "Action", falls man es so ausdrücken darf, ist sehr hochwertig inszeniert. Vor allem die Explosion des Linienbusses relativ zu Beginn beispielsweise ist sehr heftig und wirkt erschreckend real. Die Spannung die sich in dieser Szene im Vorfeld aufbaut, ist teils enorm und Edward Zwick schafft es, dieses Spannungslevel sehr gut zu halten. Man bleibt nonstop interessiert und fiebert mit in diesem "Katastrophenszenario".
Der als Folge mehrerer weiterer Anschläge ausgerufene Ausnahmezustand versetzt New York quasi in ein Kriegsgebiet und sorgt für eine beklemmende Atmosphäre. Überall Absperrungen, Panzerfahrzeuge und Patrouillen, soweit das Auge reicht. Verdächtige, arabisch aussehende Menschen werden in Stadien zusammengepfercht. Verdammt viel läuft einfach schief. Institutionen, die in solch einer Situation eigentlich zusammenarbeiten müssten, feinden sich an ( FBI und Militär). Der Dramanteil wird in der zweiten Hälfte nochmal deutlich erhöht und es gibt einen gelungenen Twist.
The Siege ist nicht nur ein sehr guter Thriller mit gutem Dramaanteil und gut dosierten Actioneinlagen, sondern übt auch Kritik an der Herangehensweise in solch einer Situation. Etwas was wir in ähnlicher Form aktuell fast täglich in den Nachrichten aus aller Welt sehen.
8 / 10
Das Bild hat eine solide Schärfe und ist bis auf minimales Rauschen weitgehend klar. Farben, Kontrast und Schwarzwert sind ordentlich.
Der Ton könnte einen Tick klarer sein, ist ansonsten mit gutem Bass ausgestattet und kommt auch in seiner räumlichen Wirkung solide zur Geltung. 3,5 Punkte
Extras: 3
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 03.08.17 um 08:44
Franky Four Fingers führt stiehlt einen Diamanten in Holland, doch diesen zu seinem Auftraggeber zu bekommen erweist sich als gar nicht so einfach, wie angenommen, denn ein gezinkter Bareknucklefight und zahlreiche Gangster funken dazwischen.
Snatch erschien im Jahr 2000 und war Guy Ritchie's 2. Film nach Bube, Dame, König, Gras" und so finden sich hier auch viele der Castmitglueder aus dem Erstlingswerk wieder vor der Kamera ein, wie z. Bsp. Jason Statham als Boxpromoter Turkish, Vinnie Jones als Bullet Tooth Tony oder Jason Flemyng.
Des weiteren geben sich bekannte Stars wie Brad Pitt, Benicio Del Toro oder Dennis Farina ein Stelldichein.
Der Film lebt von den gut geschriebenen Charakteren und dem sehr gelungenen Wortwitz, der dafür sorgt dass man oftmals ein Grinsen auf den Lippen hat. Die Darsteller sind mit Spaß bei der Sache, was man zu jeder Zeit merkt. Brad Pitt als nuschelnder Gipsy Mikey, der obendrein Bareknuckle Box-Champion ist, kommt auch klasse rüber und ist eines der Highlights von "Snatch". Es gibt hier wieder mehrere Handlungsstränge über zunächst voneinander unabhängige Charaktere, die letztlich gekonnt zusammenlaufen.
Der Stil ist dem aus "Bube, Dame...." sehr ähnlich. Thematisch ist auch Sntach wieder im Gaunermilieu angesiedelt und es gibt zahlreiche, skurrile Figuren, eine verrückter als die andere.
Insgesamt ein unterhaltsames Werk, welches recht stark anfängt aber das Niveau über die Laufzeit nicht ganz halten kann und im weiteren Verlauf dann die ein oder andere Länge kleine aufweist. Alles in allem aber sehenswert. Im direkten Vergleich jedoch, gefällt mir Ritchie's Debüt besser.
7 / 10
Das Bild hat öfter mal mit Filmkorn zu kämpfen und die Farben sind auch eher etwas schwach. Insgesamt 3 Punkte.
Der Ton ist ordentlich abgemischt. Bass werte sind solide. 3,5 Punkte
Extras: 3
Snatch erschien im Jahr 2000 und war Guy Ritchie's 2. Film nach Bube, Dame, König, Gras" und so finden sich hier auch viele der Castmitglueder aus dem Erstlingswerk wieder vor der Kamera ein, wie z. Bsp. Jason Statham als Boxpromoter Turkish, Vinnie Jones als Bullet Tooth Tony oder Jason Flemyng.
Des weiteren geben sich bekannte Stars wie Brad Pitt, Benicio Del Toro oder Dennis Farina ein Stelldichein.
Der Film lebt von den gut geschriebenen Charakteren und dem sehr gelungenen Wortwitz, der dafür sorgt dass man oftmals ein Grinsen auf den Lippen hat. Die Darsteller sind mit Spaß bei der Sache, was man zu jeder Zeit merkt. Brad Pitt als nuschelnder Gipsy Mikey, der obendrein Bareknuckle Box-Champion ist, kommt auch klasse rüber und ist eines der Highlights von "Snatch". Es gibt hier wieder mehrere Handlungsstränge über zunächst voneinander unabhängige Charaktere, die letztlich gekonnt zusammenlaufen.
Der Stil ist dem aus "Bube, Dame...." sehr ähnlich. Thematisch ist auch Sntach wieder im Gaunermilieu angesiedelt und es gibt zahlreiche, skurrile Figuren, eine verrückter als die andere.
Insgesamt ein unterhaltsames Werk, welches recht stark anfängt aber das Niveau über die Laufzeit nicht ganz halten kann und im weiteren Verlauf dann die ein oder andere Länge kleine aufweist. Alles in allem aber sehenswert. Im direkten Vergleich jedoch, gefällt mir Ritchie's Debüt besser.
7 / 10
Das Bild hat öfter mal mit Filmkorn zu kämpfen und die Farben sind auch eher etwas schwach. Insgesamt 3 Punkte.
Der Ton ist ordentlich abgemischt. Bass werte sind solide. 3,5 Punkte
Extras: 3
mit 4
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 31.07.17 um 10:17
Zuerst dachte ich The Voices wäre eine Horrorkomödie aber dem ist nicht wirklich so. Es gibt zwar einige humorvolle Ansätze, im Grunde aber ist der Film auf eine abgedrehte Weise recht Psycho, was nicht nur an der Story sondern auch an Ryan Reynolds gutem Spiel liegt, der hier die Hauptrolle des Jerry verkörpert. Im weiteren Verlauf wird die Geschichte einen Tick düsterer und man erfährt Stück für Stück die Hintergründe, weshalb Jerry Shizophren ist und was die Krankheit bei ihm ausgelöst haben könnte.
Eigentlich lief bei ihm alles wie gewohnt und er besucht regelmäßig die Sitzungen bei seiner Psychotherapeutin, die ihn immer anhält, seine Medikamente zu nehmen, doch Jerry wird nachlässig, nimmt seine Tabletten immer öfter nicht und so kommen "Die titelgebenden Voices verstärkt zurück und bestimmen seinen Alltag. Vornehmlich äußern sie sich zunächst in Form seiner zu ihm sprechenden Haustiere, Hund Bosco und Kater Mr. Whiskers. Jerry interessiert sich für die hübsche Fiona, seine Arbeitskollegin, doch das gemeinsame Date läuft fatal aus dem Ruder und es folgt eine immer schlimmere Abwärtsspirale.
Stellenwei se bietet "The Voices"schön abgedrehten, schwarzen Humor aber im Endeffekt ist der Film doch düsterer als man anfangs vermuten würde. Man könnte ihn als Psychothriller mit Anteilen an tief - tiefschwarzem Humor bezeichnen. Stellenweise kann man dem Film aber auch vorwerfen, dass er sich nicht so recht entscheiden kann, welche Schiene er denn nun gehen will: richtig düster oder nun doch eher verrückt-lustig.
Für eine Sichtung aber war der in Deutschland gedrehte "The Voices" ganz ok und unterhaltsam.
6 / 10
Das Bild hat eine tolle und klare Schärfe mit sichtbaren Details, guten Farben und keinerlei Grieseln oder Filmkorn. Die Farben und der Kontrast sind sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt, hat ordentlichen Surroundsound und guten Bass.
Extras: 2,5
Eigentlich lief bei ihm alles wie gewohnt und er besucht regelmäßig die Sitzungen bei seiner Psychotherapeutin, die ihn immer anhält, seine Medikamente zu nehmen, doch Jerry wird nachlässig, nimmt seine Tabletten immer öfter nicht und so kommen "Die titelgebenden Voices verstärkt zurück und bestimmen seinen Alltag. Vornehmlich äußern sie sich zunächst in Form seiner zu ihm sprechenden Haustiere, Hund Bosco und Kater Mr. Whiskers. Jerry interessiert sich für die hübsche Fiona, seine Arbeitskollegin, doch das gemeinsame Date läuft fatal aus dem Ruder und es folgt eine immer schlimmere Abwärtsspirale.
Stellenwei se bietet "The Voices"schön abgedrehten, schwarzen Humor aber im Endeffekt ist der Film doch düsterer als man anfangs vermuten würde. Man könnte ihn als Psychothriller mit Anteilen an tief - tiefschwarzem Humor bezeichnen. Stellenweise kann man dem Film aber auch vorwerfen, dass er sich nicht so recht entscheiden kann, welche Schiene er denn nun gehen will: richtig düster oder nun doch eher verrückt-lustig.
Für eine Sichtung aber war der in Deutschland gedrehte "The Voices" ganz ok und unterhaltsam.
6 / 10
Das Bild hat eine tolle und klare Schärfe mit sichtbaren Details, guten Farben und keinerlei Grieseln oder Filmkorn. Die Farben und der Kontrast sind sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt, hat ordentlichen Surroundsound und guten Bass.
Extras: 2,5
mit 3
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 26.07.17 um 12:25
Ride Along war 2014 ein echter Überraschungshit und so war es nicht groß verwunderlich, das schnell ein Sequel in den Startlöchern stand. Kevin Hart und Ice Cube kehren in ihren Rollen, erneut unter der Regie von Tim Story zurück.
Dieses Mal führt es den mittlerweile frischgebackenen Streifencop Ben Barber ( K. Hart ) und Detective James Payton ( Ice Cube ) nach Miami, um dort einen Drogenring hoch zu nehmen. Unterstützung erhalten die beiden von der hübschen Polizistin Maya ( Olivia Munn ) und dem Hacker A.J. ( Ken Jeong ), der für den Drogenboss arbeitet.
Ich muss sagen, den ersten Teil habe ich wirklich gefeiert, da hat so ziemlich alles gestimmt. Action, Story, Comedy, das Timing und die Darsteller waren gut aufgelegt.
Als ich hörte, dass eine Fortsetzung kommt, habe ich mich dementsprechend gefreut und bin nach der Sichtung etwas ernüchtert.. So ganz konnte die Fortsetzung meinen Erwartungen nicht standhalten.
Kevin Hart ist ja so ein Charakter, den man scheinbar mag oder eben nicht. Ein Zwischending scheint es nicht zu geben und mit seiner Art wandelt er auch oftmals auf einem schmalen Grad zwischen lustig und einfach nur nervig. Vorweg: Ich mag Kevin Hart eigentlich, jedoch gab es in diesem Film schon die eine oder andere Stelle, wo es auch mir etwas zu viel wurde und ich es etwas übertrieben, eben nervig fand. Auf der anderen Seite gab es natürlich auch wieder einige, richtig gute Lacher. Ice Cube war solide, wie immer und hat auch wieder einige gute One-Liner gebracht.
Die Action war gut inszeniert und darstellerisch waren alle ordentlich, wenngleich ich mir von Ken Jeong's Mitwirken etwas mehr versprochen habe, denn er bleibt weit hinter seinen ( komödiantischen ) Möglichkeiten.
Die Story hatte irgendwie keinen richtigen Höhepunkt und irgendwann kam dann der Abspann, ohne dass groß etwas hängengeblieben wäre. Es gab einige Momente zum Schmunzeln aber die ganz großen Lacher blieben leider aus und auch die Action konnte insgesamt betrachtet nicht genug herausholen.
6,5 / 10
Das Bild ist durchgehend klar und bietet eine schön detaillierte Schärfe, so dass man einzelne Haare und Poren gut erkennen kann. Die Farben sind kräftig, Schwarzwert und Kontrast sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und hat satten, wuchtigen Bass sowie tollen Raumklang.
Extras: 2
Dieses Mal führt es den mittlerweile frischgebackenen Streifencop Ben Barber ( K. Hart ) und Detective James Payton ( Ice Cube ) nach Miami, um dort einen Drogenring hoch zu nehmen. Unterstützung erhalten die beiden von der hübschen Polizistin Maya ( Olivia Munn ) und dem Hacker A.J. ( Ken Jeong ), der für den Drogenboss arbeitet.
Ich muss sagen, den ersten Teil habe ich wirklich gefeiert, da hat so ziemlich alles gestimmt. Action, Story, Comedy, das Timing und die Darsteller waren gut aufgelegt.
Als ich hörte, dass eine Fortsetzung kommt, habe ich mich dementsprechend gefreut und bin nach der Sichtung etwas ernüchtert.. So ganz konnte die Fortsetzung meinen Erwartungen nicht standhalten.
Kevin Hart ist ja so ein Charakter, den man scheinbar mag oder eben nicht. Ein Zwischending scheint es nicht zu geben und mit seiner Art wandelt er auch oftmals auf einem schmalen Grad zwischen lustig und einfach nur nervig. Vorweg: Ich mag Kevin Hart eigentlich, jedoch gab es in diesem Film schon die eine oder andere Stelle, wo es auch mir etwas zu viel wurde und ich es etwas übertrieben, eben nervig fand. Auf der anderen Seite gab es natürlich auch wieder einige, richtig gute Lacher. Ice Cube war solide, wie immer und hat auch wieder einige gute One-Liner gebracht.
Die Action war gut inszeniert und darstellerisch waren alle ordentlich, wenngleich ich mir von Ken Jeong's Mitwirken etwas mehr versprochen habe, denn er bleibt weit hinter seinen ( komödiantischen ) Möglichkeiten.
Die Story hatte irgendwie keinen richtigen Höhepunkt und irgendwann kam dann der Abspann, ohne dass groß etwas hängengeblieben wäre. Es gab einige Momente zum Schmunzeln aber die ganz großen Lacher blieben leider aus und auch die Action konnte insgesamt betrachtet nicht genug herausholen.
6,5 / 10
Das Bild ist durchgehend klar und bietet eine schön detaillierte Schärfe, so dass man einzelne Haare und Poren gut erkennen kann. Die Farben sind kräftig, Schwarzwert und Kontrast sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und hat satten, wuchtigen Bass sowie tollen Raumklang.
Extras: 2
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 26.07.17 um 09:52
Der Stath-Actioner "Safe" erschien 2012 unter der Regie von Boaz Yakin und erzählt die Story der kleinen Mei, die aufgrund ihrer hohen Intelligenz und Gabe mit Zahlen umzugehen, von den Triaden ihrer Mutter entrissen und nach New York gebracht wird, um dort für den Gangsterboss Han Jiao ( James Hong ) zu arbeiten. Parallel dazu lernen wir den Ex-Cop Luke Wright ( J. Statham ) kennen, der sein Geld als MMA Kämpfer bei irgendwelchen zwielichtigen Cagefights verdient und dabei in Konflikt mit der Russenmafia gerät, dem seine Frau zum Opfer fällt. Der Lebenswille in Luke scheint erloschen und er ist kurz davor sich in der Subway vor einen einrollenden Zug zu werfen, als er die kleine Mei erblickt, die es geschafft hat zu entkommen und sowohl von den Triaden als auch der russischen Mafia gejagt wird. In ihr sieht Luke dann doch einen Grund weiterzumachen und beschließt, ihr zu helfen.
Jason Statham im Kampf gegen die Triaden, die russische Mafia und auch gegen korrupte Ex-Kollegen. Safe bietet rasantes Old School Actionkino mit dem Briten in Topform. Die Handlung, anfangs noch in zwei Stränge unterteilt um die beiden Protagonisten und ihre Hintergründe einzuführen, kommt schnell ins Rollen und konzentriert sich absolut aufs Wesentliche: Harte Action! Und diese unterhält auf ganzer Linie.
Stath kämpft und schießt sich in dieser Mischung aus einer großen Verfolgungsjagd und Survival - Actionthriller in bester Manier durch halb New York, zerlegt dabei gekonnt das ein oder andere Etablissement und gönnt dem Zuschauer so gut wie keine Verschnaufpause. Der Härtegrad und Bodycount sind dabei nicht von schlechten Eltern. Die Fightchoreo ist knackig und wurde von Martial Arts-Experte und Stuntveteran Chad Stahelski ( 87Eleven ) übernommen, der mittlerweile auch durch die Regie bei den John Wick Filmen größere Bekanntheit erlangte. Trotz der vielen Action finden sich auch die kleinen aber feinen, sowie ruhigen Momente in der Story zwischen Luke und Mei, die uns die Charaktere ein Stück weit näher bringen.
Safe hat mir, als großer Jason Statham Fan schon damals im Kino gefallen und mich nach der mittlerweile x-ten Sichtung auf BD wieder bestens unterhalten.
8,5 / 10
Das Bild ist schön scharf und hat ordentliche Farbwerte, sowie einen guten Schwarzwert und Kontrast.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet satten Bass. Surroundeffekte sind sehr gut hörbar und machen natürlich in den Krawallszenen besonders viel Spaß.
Extras: 2,5
Jason Statham im Kampf gegen die Triaden, die russische Mafia und auch gegen korrupte Ex-Kollegen. Safe bietet rasantes Old School Actionkino mit dem Briten in Topform. Die Handlung, anfangs noch in zwei Stränge unterteilt um die beiden Protagonisten und ihre Hintergründe einzuführen, kommt schnell ins Rollen und konzentriert sich absolut aufs Wesentliche: Harte Action! Und diese unterhält auf ganzer Linie.
Stath kämpft und schießt sich in dieser Mischung aus einer großen Verfolgungsjagd und Survival - Actionthriller in bester Manier durch halb New York, zerlegt dabei gekonnt das ein oder andere Etablissement und gönnt dem Zuschauer so gut wie keine Verschnaufpause. Der Härtegrad und Bodycount sind dabei nicht von schlechten Eltern. Die Fightchoreo ist knackig und wurde von Martial Arts-Experte und Stuntveteran Chad Stahelski ( 87Eleven ) übernommen, der mittlerweile auch durch die Regie bei den John Wick Filmen größere Bekanntheit erlangte. Trotz der vielen Action finden sich auch die kleinen aber feinen, sowie ruhigen Momente in der Story zwischen Luke und Mei, die uns die Charaktere ein Stück weit näher bringen.
Safe hat mir, als großer Jason Statham Fan schon damals im Kino gefallen und mich nach der mittlerweile x-ten Sichtung auf BD wieder bestens unterhalten.
8,5 / 10
Das Bild ist schön scharf und hat ordentliche Farbwerte, sowie einen guten Schwarzwert und Kontrast.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet satten Bass. Surroundeffekte sind sehr gut hörbar und machen natürlich in den Krawallszenen besonders viel Spaß.
Extras: 2,5
mit 4
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 25.07.17 um 12:13
Mit Wilson Fisks Verschwinden kämpfen sämtliche Gangs und Clans um die Vorherrschaft in Hell's Kitchen, doch jemand anderes ist auf den Plan getreten, der eine Gang nach der anderen auf brutalste Art und Weise massakriert. Matt und Foggy nehmen die Fährte auf, doch schnell muss auch Daredevil erfahren, dass der Punisher kein gewöhnlicher Gegner, noch Verbrecher zu sein scheint. Spätestens beim zweiten Aufeinandertreffen der beiden, erfährt Matt mehr oder weniger, was den Punisher dazu bewegt, die Dinge auf seine Art und Weise zu tun.
Jon Bernthal rockt die Rolle des Punishers dermaßen, dass er den anderen die Show stiehlt. Das nach und nach vertraut wirkende Verhältnis zwischen dem Punisher und Daredevil ist sehr gut umgesetzt.
Actiontechnisch geht es hier gefühlt noch ein wenig mehr ab als noch in der ersten Staffel, sowohl was die Fights angeht aber nicht zuletzt auch durch den Punisher und seine klasse Szenen. Der Gewaltgrad ist auch etwas gestiegen, was mich sehr gefreut hat und der Figur in meinen Augen absolut gerecht wird. Eines der Highlights ist das Finale der 3. Folge, wo es einen ausgedehnten Staircase-Fight mit einigen längeren Takes gibt, der an den berühmten Hallway Fight aus der 1. Staffel erinnert. Schön choreographiert das Ganze, leider erkennt man durch die wechselnden Lichtverhältnisse nicht immer alles aber unübersichtlich wird es nie.
Die Befreiung des Punishers aus den Händen der Iren durch Daredevil ist richtig schön episch inszeniert und bringt die 4. Folge somit zu einem klasse Höhepunkt der 2. Staffel.
Ab der 5. Folge wird es dann erst mal ruhiger und es beginnt eine neue Storyline, welche im Cliffhanger der 4. schon angedeutet wurde. Daredevil trifft auf eine alte bekannte: Elektra.
Man erfährt hier ein wenig über Matt's Vergangenheit und eine neue alte Gefahr tut sich auf. Die Yakuza sind zurück, besser gesagt, waren sie scheinbar nie weg und sind eine größere Bedrohung als je zuvor und Elektra spielt eine wichtige Rolle dabei, was die Situation nicht einfacher macht. Auch ein Wilson Fisk ist erneut auf dem Plan, wenn auch nur dezent aber es bahnt sich großes an für eine kommende Staffel.
Abschließend bleibt zu sagen, dass Staffel 2 die erste getoppt hat und gerade die Szenen und generell Storyline mit dem Punisher waren Gold. Elektra wurde da zeitweise eher zu einer Randfigur, dass man sich dachte, zeigt endlich den Punisher! Nichtsdestotrotz eine sehr starke Staffel einer tollen Serie.
9 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, klar und ohne Filmkorn oder dergleichen. Die Farbwerte sind ordentlich, Kontrast und Schwarzwert kräftig.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet kräftigen Bass und ordentlichen Raumklang.
Extras: 0
Jon Bernthal rockt die Rolle des Punishers dermaßen, dass er den anderen die Show stiehlt. Das nach und nach vertraut wirkende Verhältnis zwischen dem Punisher und Daredevil ist sehr gut umgesetzt.
Actiontechnisch geht es hier gefühlt noch ein wenig mehr ab als noch in der ersten Staffel, sowohl was die Fights angeht aber nicht zuletzt auch durch den Punisher und seine klasse Szenen. Der Gewaltgrad ist auch etwas gestiegen, was mich sehr gefreut hat und der Figur in meinen Augen absolut gerecht wird. Eines der Highlights ist das Finale der 3. Folge, wo es einen ausgedehnten Staircase-Fight mit einigen längeren Takes gibt, der an den berühmten Hallway Fight aus der 1. Staffel erinnert. Schön choreographiert das Ganze, leider erkennt man durch die wechselnden Lichtverhältnisse nicht immer alles aber unübersichtlich wird es nie.
Die Befreiung des Punishers aus den Händen der Iren durch Daredevil ist richtig schön episch inszeniert und bringt die 4. Folge somit zu einem klasse Höhepunkt der 2. Staffel.
Ab der 5. Folge wird es dann erst mal ruhiger und es beginnt eine neue Storyline, welche im Cliffhanger der 4. schon angedeutet wurde. Daredevil trifft auf eine alte bekannte: Elektra.
Man erfährt hier ein wenig über Matt's Vergangenheit und eine neue alte Gefahr tut sich auf. Die Yakuza sind zurück, besser gesagt, waren sie scheinbar nie weg und sind eine größere Bedrohung als je zuvor und Elektra spielt eine wichtige Rolle dabei, was die Situation nicht einfacher macht. Auch ein Wilson Fisk ist erneut auf dem Plan, wenn auch nur dezent aber es bahnt sich großes an für eine kommende Staffel.
Abschließend bleibt zu sagen, dass Staffel 2 die erste getoppt hat und gerade die Szenen und generell Storyline mit dem Punisher waren Gold. Elektra wurde da zeitweise eher zu einer Randfigur, dass man sich dachte, zeigt endlich den Punisher! Nichtsdestotrotz eine sehr starke Staffel einer tollen Serie.
9 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, klar und ohne Filmkorn oder dergleichen. Die Farbwerte sind ordentlich, Kontrast und Schwarzwert kräftig.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet kräftigen Bass und ordentlichen Raumklang.
Extras: 0
mit 5
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 23.07.17 um 19:55
Der US-Präsident befindet sich gerade in der Airforce One auf dem Weg zum G8 Gipfel nach Helsinki, als Terroristen die Maschine abschießen. Durhc eine Rettungskapsel kann der Präsident entkommen, doch landet alleine mitten in den Wäldern Skandinaviens, im Nirgendwo, wo er auf den 13 - jährigen Oskari trifft, der einer Tradition folgend eine Nacht alleine im Wald verbringen muss um zum Mann zu werden. Verfolgt von den Terroristen, versucht das ungleiche Duo, heile aus dieser Situation heraus zu kommen.
Big Game ( 2014 ) von Regisseur Jalmari Helander fühlt sich stellenweise an wie ein 80er Jahre Streifen und liest sich vom Plot her auch genauso, welcher eigentlich reichlich Potenzial bot, um einen ordentlichen Survival-Actioner daraus zu machen, doch leider wurde dies nicht genutzt.
Zu wenig Interessantes passiert in der ohnehin schon kurzen Laufzeit von rund 90 Minuten.
Die vorhandenen Actionszenen sind solide inszeniert, die CGI dabei nicht immer auf der Höhe aber durchaus ordentlich. Mit Samuel L. Jackson und Ray Stevenson konnte man bekannte Darsteller für die Hauptrollen verpflichten und auch sonst ist das ein oder andere bekannte Gesicht zu sehen.
Die Harmonie zwischen Sam Jackson und Onni Tommila könnte besser sein. Da fehlt einfach Pepp und so wirkt das ganze leider etwas heruntergespult. Optisch ist Big Game ansonsten schön anzusehen und bietet durch das tolle Natursetting einige schöne Landschaftsaufnahmen.
Highlight war für mich noch der alte CIA-Hase, der wirklich jeglicher Logik zum Trotz alles wusste und immer den Durchblick hatte, was sehr gut in den leicht ironischen Ton des Films passte, das dieser auch keinerlei Anspruch daran erhebt, ernst genommen zu werden. Man baut bewusst auf viele Genreklischees, schafft es leider nur nicht ein richtiges Highlight daraus zu machen. Dafür gibt es dann doch leider zu viel Leerlauf.
Zum Ende hin gibt es noch einen guten Twist, der zwar recht unnötig ist aber nicht wirklich sofort vorhersehbar.
Big Game ist letztlich solides Mittelmaß. Kann man sich ansehen aber genauso gut auch auslassen.
5 / 10
Das Bild bietet eine klare Schärfe mit gut erkennbaren Details und kräftigen Farben, sowie gutem Schwarzwert.
Der Ton ist ebenfalls auf sehr gutem Niveau und ist gut abgemischt, bietet dabei satten Bass und eine räumliche Kulisse.
Extras: 2
Big Game ( 2014 ) von Regisseur Jalmari Helander fühlt sich stellenweise an wie ein 80er Jahre Streifen und liest sich vom Plot her auch genauso, welcher eigentlich reichlich Potenzial bot, um einen ordentlichen Survival-Actioner daraus zu machen, doch leider wurde dies nicht genutzt.
Zu wenig Interessantes passiert in der ohnehin schon kurzen Laufzeit von rund 90 Minuten.
Die vorhandenen Actionszenen sind solide inszeniert, die CGI dabei nicht immer auf der Höhe aber durchaus ordentlich. Mit Samuel L. Jackson und Ray Stevenson konnte man bekannte Darsteller für die Hauptrollen verpflichten und auch sonst ist das ein oder andere bekannte Gesicht zu sehen.
Die Harmonie zwischen Sam Jackson und Onni Tommila könnte besser sein. Da fehlt einfach Pepp und so wirkt das ganze leider etwas heruntergespult. Optisch ist Big Game ansonsten schön anzusehen und bietet durch das tolle Natursetting einige schöne Landschaftsaufnahmen.
Highlight war für mich noch der alte CIA-Hase, der wirklich jeglicher Logik zum Trotz alles wusste und immer den Durchblick hatte, was sehr gut in den leicht ironischen Ton des Films passte, das dieser auch keinerlei Anspruch daran erhebt, ernst genommen zu werden. Man baut bewusst auf viele Genreklischees, schafft es leider nur nicht ein richtiges Highlight daraus zu machen. Dafür gibt es dann doch leider zu viel Leerlauf.
Zum Ende hin gibt es noch einen guten Twist, der zwar recht unnötig ist aber nicht wirklich sofort vorhersehbar.
Big Game ist letztlich solides Mittelmaß. Kann man sich ansehen aber genauso gut auch auslassen.
5 / 10
Das Bild bietet eine klare Schärfe mit gut erkennbaren Details und kräftigen Farben, sowie gutem Schwarzwert.
Der Ton ist ebenfalls auf sehr gutem Niveau und ist gut abgemischt, bietet dabei satten Bass und eine räumliche Kulisse.
Extras: 2
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 14.07.17 um 12:07
Season 1:
"Das letzte Fragment eines einst lebenden Planeten. Sein Körper zerbarst durch den Wahnsinn seiner Bewohner zu Staub.
Sein Geist wurde dazu verdammt, für immer ziellos durch Zeit und Raum zu treiben. Schreiend vor Schmerz und Verzweiflung.
Immer auf der Suche nach Lebewesen, um mit ihnen diesen Schmerz und die Verzweiflung zu teilen…"
Metal Hurlant Chronicles ist die Verfilmung der französischen Comics "Metal Hurlant" in Serienform. Staffel 1 umfasst 6 voneinander unabhängige Folgen, welche je ca 24 Minuten laufen. Die Folgen haben alle gemeinsam, dass es einen meist guten Twist zum Schluss gibt.
Folge 1:
Das Setting ist im Mittelalter angesiedelt, jedoch auch mit futuristischen Elementen wie Robotern ausgestattet. Es geht im wesentlichen um ein Kampfturnier auf Leben und Tod und der Gewinner wird zum neuen König gekrönt, doch es ist nicht so wie es scheint.
Die Episode King's Crown ist das Highlight dieser Staffel, bietet sie doch mit Scott Adkins, Michael Jai White, Darren Shahlavi und Matt Mullins die besten westlichen Martial Arts Darsteller innerhalb einer Folge. Larnell Stovall fungierte als Fightchoreograph und war auch für die Fights in Filmen wie Undisputed 3 verantwortlich.
Gekämpft wird mit Schwertern, Äxten usw., eben passend zum Setting, jedoch bekommt man einige spektakuläre Martial Arts Moves zu sehen. Fights sind Adkins vs. Shahlavi, Jai White vs. Mullins und anschließend Adkins vs. Jai White, was nach Undisputed 2 das 2. Aufeinandertreffen der beiden Actionstars markiert.
7,5 / 10
Folge 2:
Ein Mann und seine Nachbarin die er wie er selbst sagt gerettet hat, sitzen in dessen Schutzbunker. Er sagt America wurde von Atomraketen angegriffen und zerstört, man könne nicht mehr ins Freie.
So vergehen die Tage, bis sich die beiden miteinander immer mehr arrangiert haben doch nach dem ersten Sex findet die Frau plötzlich eine Schachtel mit Fotos von ihr, die er geschossen hat. Sie zweifelt an allem was er ihr aufgetischt hat und hält ihn für einen kranken Lügner, der sie entführt hat um sie ins Bett zu bekommen.
James Masters bekannt aus der Serie Buffy und seine Co-Darstellerin liefern eine solide Performance. Durch das Ungewisse herrscht natürlich ein solides Maß an Spannung ob das was er sagt nun stimmt oder nicht. Aus heutiger Sicht erinnert das natürlich stark an den kürzlich erschienenen 10 Cloverfield Lane der sehr ähnlich gestrickt ist nur das diese Serie schon weitaus früher produziert wurde.
7 / 10
Folge 3:
U.a. besetzt mit Craig Fairbass ist diese Sci-Fi -Folge im All angesiedelt. Als ein Frachter von dem besagten Kometen getroffen wird, retten sich 3 Arbeiter in eine Rettungskapsel, doch für 3 Leute reicht der Sauerstoff nicht bis zum eintreffen des Rettungsschiffes. So wird einer der 3 seinem Schicksal überlassen und aus der Kapsel geworfen. Doch bald gehen sich auch die beiden Verbliebenen an die Gurgel um jeweils das eigene Überleben zu sichern und einer bringt den anderen um. Die Ironie des Schicksals will es, dass das Rettungsschiff, in Sichtweite und greifbar nahe, nun doch einige Minuten zu spät kommt. Zu guter letzt gibt es wieder eine nette Wendung nach dem Motto, "Wer zuletzt lacht. ........."
6,5 / 10
Folge 4:
Episode 4 enthält zwei Kurzgeschichten. In der ersten ist Parcourlegende David Belle zu sehen als Gefangener in einer Einzelzelle der alles daran setzt , dass er noch einmal das Tageslicht sehen kann. Er zettelt eine Unruhe an und kämpft gegen die vermeintlich außerirdischen und feindlich gesonnenen Wachen und als er sich endlich aufs Dach seines Gefängnisses vorgekämpft hat und Tageslicht sieht, stoppt er. Und da sieht man, er selbst ist außerirdischen Ursprungs und in den futuristischen Anzügen stecken normale Menschen, die sich Hirate als die wahren Monster entpuppen.
Die zweite Geschichte spielt auch weit in der Zukunft in einer sterilen und trostlosen Welt, als man einen eingefrorenen Mann aus unserer Zeit findet. Da er jedoch nicht von nutzen ist und die Welt wie sie aktuell ist, nicht verstehen würde, wird er hingerichtet. Die Wendung am Schluss ist unerwartet und bietet eine schöne Botschaft. Die beiden Kurzgeschichten zeigen die hässliche Natur des Menschen und regen definitiv zum Nachdenken an.
7,5 / 10
Folge 5:
Die fünfte Episode bietet eine Wendung ähnlich der in der 4. Episode, allerdings ist die hier doch etwas heftiger, wenn man herausfindet um welche Person es sich hier eigentlich handelt. Die Aussage ist ganz klar der "was wäre wenn -Gedanke" und wurde hier sehr gut umgesetzt. Lange ist man im Dunkeln, was das nun eigentlich soll, umso krasser dann die Auflösung des Ganzen.
Rutger Hauer ist übrigens hier in einer Nebenrolle zu sehen.
7,5 / 10
Folge 6:
Folge 6 ist gleichzeitig die letzte Episode der ersten Staffel und leider auch die schwächste. Zwar enthalten die Folgen zwischendurch mal mehr mal weniger trashfaktor, in dieser 6. Folge aber scheint dieser schon überhand zu nehmen. Die Schauspieler agieren extrem schlecht und die CGI sehen auch sehr mies aus. Problem ist, dass man hier zu sehr auf Effekte baut u d wohl ein actionreiches Finale präsentieren wollte mit einem kurzen Kampf mehrerer Raumschiffe, der allerdings optisch aussieht wie PC-Grafik Ende der 90er.
Auch diese Folge hält eine Wendung passt, allerdings eine sehr schwache die von der Qualität kaum mit den vorherigen mithalten kann. Weder vom Unterhaltungsfaktor, der Story noch von der technischen Seite überzeugt die 6. Folge.
3 / 10
Insgesamt ist die erste Staffel bis auf die letzte Folge gelungen und bietet kurzweilige Unterhaltung.
Das Bild hat eine gute Schärfe, solide Farbwerte und ist klar.
Der Ton ist gut abgemischt und kraftvoll mit ordentlichem Bass.
Extras sind Making Ofs zu zwei Folgen und ein Feature von der Comic Con.
"Das letzte Fragment eines einst lebenden Planeten. Sein Körper zerbarst durch den Wahnsinn seiner Bewohner zu Staub.
Sein Geist wurde dazu verdammt, für immer ziellos durch Zeit und Raum zu treiben. Schreiend vor Schmerz und Verzweiflung.
Immer auf der Suche nach Lebewesen, um mit ihnen diesen Schmerz und die Verzweiflung zu teilen…"
Metal Hurlant Chronicles ist die Verfilmung der französischen Comics "Metal Hurlant" in Serienform. Staffel 1 umfasst 6 voneinander unabhängige Folgen, welche je ca 24 Minuten laufen. Die Folgen haben alle gemeinsam, dass es einen meist guten Twist zum Schluss gibt.
Folge 1:
Das Setting ist im Mittelalter angesiedelt, jedoch auch mit futuristischen Elementen wie Robotern ausgestattet. Es geht im wesentlichen um ein Kampfturnier auf Leben und Tod und der Gewinner wird zum neuen König gekrönt, doch es ist nicht so wie es scheint.
Die Episode King's Crown ist das Highlight dieser Staffel, bietet sie doch mit Scott Adkins, Michael Jai White, Darren Shahlavi und Matt Mullins die besten westlichen Martial Arts Darsteller innerhalb einer Folge. Larnell Stovall fungierte als Fightchoreograph und war auch für die Fights in Filmen wie Undisputed 3 verantwortlich.
Gekämpft wird mit Schwertern, Äxten usw., eben passend zum Setting, jedoch bekommt man einige spektakuläre Martial Arts Moves zu sehen. Fights sind Adkins vs. Shahlavi, Jai White vs. Mullins und anschließend Adkins vs. Jai White, was nach Undisputed 2 das 2. Aufeinandertreffen der beiden Actionstars markiert.
7,5 / 10
Folge 2:
Ein Mann und seine Nachbarin die er wie er selbst sagt gerettet hat, sitzen in dessen Schutzbunker. Er sagt America wurde von Atomraketen angegriffen und zerstört, man könne nicht mehr ins Freie.
So vergehen die Tage, bis sich die beiden miteinander immer mehr arrangiert haben doch nach dem ersten Sex findet die Frau plötzlich eine Schachtel mit Fotos von ihr, die er geschossen hat. Sie zweifelt an allem was er ihr aufgetischt hat und hält ihn für einen kranken Lügner, der sie entführt hat um sie ins Bett zu bekommen.
James Masters bekannt aus der Serie Buffy und seine Co-Darstellerin liefern eine solide Performance. Durch das Ungewisse herrscht natürlich ein solides Maß an Spannung ob das was er sagt nun stimmt oder nicht. Aus heutiger Sicht erinnert das natürlich stark an den kürzlich erschienenen 10 Cloverfield Lane der sehr ähnlich gestrickt ist nur das diese Serie schon weitaus früher produziert wurde.
7 / 10
Folge 3:
U.a. besetzt mit Craig Fairbass ist diese Sci-Fi -Folge im All angesiedelt. Als ein Frachter von dem besagten Kometen getroffen wird, retten sich 3 Arbeiter in eine Rettungskapsel, doch für 3 Leute reicht der Sauerstoff nicht bis zum eintreffen des Rettungsschiffes. So wird einer der 3 seinem Schicksal überlassen und aus der Kapsel geworfen. Doch bald gehen sich auch die beiden Verbliebenen an die Gurgel um jeweils das eigene Überleben zu sichern und einer bringt den anderen um. Die Ironie des Schicksals will es, dass das Rettungsschiff, in Sichtweite und greifbar nahe, nun doch einige Minuten zu spät kommt. Zu guter letzt gibt es wieder eine nette Wendung nach dem Motto, "Wer zuletzt lacht. ........."
6,5 / 10
Folge 4:
Episode 4 enthält zwei Kurzgeschichten. In der ersten ist Parcourlegende David Belle zu sehen als Gefangener in einer Einzelzelle der alles daran setzt , dass er noch einmal das Tageslicht sehen kann. Er zettelt eine Unruhe an und kämpft gegen die vermeintlich außerirdischen und feindlich gesonnenen Wachen und als er sich endlich aufs Dach seines Gefängnisses vorgekämpft hat und Tageslicht sieht, stoppt er. Und da sieht man, er selbst ist außerirdischen Ursprungs und in den futuristischen Anzügen stecken normale Menschen, die sich Hirate als die wahren Monster entpuppen.
Die zweite Geschichte spielt auch weit in der Zukunft in einer sterilen und trostlosen Welt, als man einen eingefrorenen Mann aus unserer Zeit findet. Da er jedoch nicht von nutzen ist und die Welt wie sie aktuell ist, nicht verstehen würde, wird er hingerichtet. Die Wendung am Schluss ist unerwartet und bietet eine schöne Botschaft. Die beiden Kurzgeschichten zeigen die hässliche Natur des Menschen und regen definitiv zum Nachdenken an.
7,5 / 10
Folge 5:
Die fünfte Episode bietet eine Wendung ähnlich der in der 4. Episode, allerdings ist die hier doch etwas heftiger, wenn man herausfindet um welche Person es sich hier eigentlich handelt. Die Aussage ist ganz klar der "was wäre wenn -Gedanke" und wurde hier sehr gut umgesetzt. Lange ist man im Dunkeln, was das nun eigentlich soll, umso krasser dann die Auflösung des Ganzen.
Rutger Hauer ist übrigens hier in einer Nebenrolle zu sehen.
7,5 / 10
Folge 6:
Folge 6 ist gleichzeitig die letzte Episode der ersten Staffel und leider auch die schwächste. Zwar enthalten die Folgen zwischendurch mal mehr mal weniger trashfaktor, in dieser 6. Folge aber scheint dieser schon überhand zu nehmen. Die Schauspieler agieren extrem schlecht und die CGI sehen auch sehr mies aus. Problem ist, dass man hier zu sehr auf Effekte baut u d wohl ein actionreiches Finale präsentieren wollte mit einem kurzen Kampf mehrerer Raumschiffe, der allerdings optisch aussieht wie PC-Grafik Ende der 90er.
Auch diese Folge hält eine Wendung passt, allerdings eine sehr schwache die von der Qualität kaum mit den vorherigen mithalten kann. Weder vom Unterhaltungsfaktor, der Story noch von der technischen Seite überzeugt die 6. Folge.
3 / 10
Insgesamt ist die erste Staffel bis auf die letzte Folge gelungen und bietet kurzweilige Unterhaltung.
Das Bild hat eine gute Schärfe, solide Farbwerte und ist klar.
Der Ton ist gut abgemischt und kraftvoll mit ordentlichem Bass.
Extras sind Making Ofs zu zwei Folgen und ein Feature von der Comic Con.
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