Filmbewertungen von BossMarco

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Dieser Film „Mandy“ ist wirklich speziell. Diese Bilder wirkten auf mich fesselnd und teilweise fühlte ich mich in einem David Lynch Film. Dieser Bilderrausch zog mich in seinen Bann. Man hat ein einzigartiges Filmerlebnis der ganz besonderen Art. Das ganze gefiel mir auch sehr gut, nur stand mir die Handlung im Wege, um mich dem Film vollständig hinzugeben. Filme jeder Art, die um Rache gehen, widern mich an. Das Thema Rache ist im Filmgenre einfach ausgelutscht. Ich habe schon jede Version von Rache gesehen und glaubt mir! Tatsächlich jede.

„Mandy“ ist in der ersten Hälfte einfach nur grandios und ließ mein Filmherz höherschlagen, und das kam in diesem Ausmaß in diesem Jahr noch nicht vor, dass mich ein Film so überzeugte. Aber „Mandy“ ist wie eine Münze und die hat nun mal zwei Seiten. Die zweite Hälfte des Films ist bestimmt auch speziell gemacht, aber nur noch von der Optik her. Der Rest ist einfach Rache und Töten, was das Zeug hält, darauf hätte man verzichten können. Man hätte lieber die erste Hälfte verlängern und das mit der Rache offen lassen sollen, sodass der Zuschauer selber einschätzen könnte, ob Red Miller der Typ für Rache ist oder nicht. Das wäre viel spannender gewesen.

Nicolas Cage ist der König des Overactings (das meine ich negativ) und konnte ausnahmsweise so spielen, dass es passte, obwohl er eigentlich gar nicht so gut spielt. Das kommt aber auch nicht so darauf an, weil seine Performance und auch er selber nicht im Zentrum des Films stehen. Sein Charakter ist einfach eine leere grimmige Hülle, diese Rolle hätte locker auch ein anderer Schauspieler spielen können. Andrea Riseborough konnte mich auch nur mäßig überzeugen, was mich aber ebenfalls nicht so störte. Der Soundtrack ist höllisch gut und passt voll und ganz zu dieser Atmosphäre des Films.

Müsste ich nur die erste Hälfte des Films bewerten, würde ich eine 9 geben, aber durch die dünne Handlung des Films und die eher schlechte zweite Hälfte des Films, fällt es mir schwer, diesen Film zu bewerten. Für mich hätte das ein ganz großes Meisterwerk von kanadischen Regisseur Panos Cosmatos werden können. Leider ließ der Film im Verlauf deutlich nach, schlecht ist er schlussendlich nicht, die erste Hälfte rettet diesen Film in den Bereich gut und sehenswert. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 20.06.24 um 08:47
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Langweiliger Thriller mit noch langweiligen Schauspieler. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 19.06.24 um 09:10
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Hätte fast ausgemacht zum Teil war der echt unerträglich aber Fans von Stiller können hier noch ihren Spaß haben. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 18.06.24 um 08:21
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War ja klar, nach dem Erfolg des ersten Films, dass da was nachkommen muss. Man merkt auch, dass dieser Film um einiges teurer war als der erste. Mehr Action und auch schneller, leider war auch das Mundwerk von Eddie Murphy schneller – zu viel Trashtalk für meinen Geschmack.

Natürlich müssen die Schurken auch Europäer sein. Ich denke, in Los Angeles hätte man auch einen einheimischen Schurken nehmen können, da gibt es ja genug davon, oder?

Der Unterschied zwischen Detroit und Beverly Hills wird hier gut dargestellt. Man sieht hier nicht nur den optischen Unterschied, sondern auch den Klassenunterschied der Menschen. Beide Städte wurden gut dargestellt.

Der Film hat zwar immer noch den gleichen Charme wie der erste Film, aber mir persönlich war diese Fortsetzung zu No-Brainer-mäßig gewesen. Und der Humor war mir auch too much.

Kommt in keinem Bereich an seinen Vorgänger heran. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 17.06.24 um 09:40
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Wenn man die ersten fünf Minuten mit Eddie Murphy übersteht, dann sollte man unbedingt weiterschauen. Denn was einen erwartet, ist ein cooler 80er-Blockbuster, der in keiner Sekunde langweilig wird.

Logisch, dass das Geschnatter von Eddie Murphy gewöhnungsbedürftig ist, aber immerhin darf man ihn hier in einem seiner besten Filme betrachten, die er in seiner Filmografie hat. Die Actionszenen sind optimal im Film verteilt und bieten die perfekte Balance zwischen Action und Humor. Eine Portion Trash ist natürlich auch vorhanden.

Also ich bin froh, dass Stallone nicht die Rolle von Axel Foley übernommen hatte. Ein Teil des Drehbuchs steckte im Film "Cobra", der meiner Meinung nach nur wegen dem enormen Trash-Faktor und Brian Thompson sehenswert war.

Mit Eddie Murphy hatte man schlussendlich die perfekte Wahl, weil er einfach anders ist als "Shaft" oder "Action Jackson". In diesem Film spielt die Hautfarbe keine große Rolle, Eddie zieht mit seiner Figur Axel Foley einfach nur sein Ding cool durch. Auch wenn der Film an einigen Stellen seine Macken hat, kann man diese als Schönheitsfehler betrachten und sie durch ein Schmunzeln wieder wegwischen lassen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
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mit 3
bewertet am 16.06.24 um 12:10
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Regisseurin Penny Marshall hat etwas in ihren Filmen, das ich sehr mag, irgendwie eine Kombination aus Charme, Humor und Drama. Ihre Figuren in ihren Filmen sind auch in der kleinsten Rolle sympathisch. Filme wie "Big", "Eine Klasse für sich" und dieser Film hier zeichnen sie aus.

"Zeit des Erwachens" ist ein sehr gutes Drama, das zeigt, wie wichtig der Mut eines Arztes ist und wie wichtig es ist, ein Mensch zu sein, und das ohne menschliche Ideologien. Der Film hat mit Robin Williams und Robert De Niro zwei hochkarätige Schauspieler, die hier in diesem Film beide ihr Bestes geben und zeigen, dass sie großartige Schauspieler sind. Leider haben beide Schauspieler sehr viele schwache Filme in ihrer Filmografie und ihre Leistung in ihren Filmen ist auch sehr schwankend. Doch in diesem Film wurden sie perfekt besetzt und zeigen ihr Talent.

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Dir ector Penny Marshall has something about her films that I really like, a kind of combination of charm, humor, and drama. Her characters are likable even in the smallest roles. Films like "Big," "A League of Their Own," and this film here are what make her stand out.

"Awakenings" is a very good drama that shows how important the courage of a doctor is and how important it is to be a human being, without human ideologies. The film has two top-notch actors in Robin Williams and Robert De Niro, who both give their best in this film and show that they are great actors. Unfortunately, both actors have a lot of weak films in their filmography and their performance in their films is also very inconsistent. But in this film they were perfectly cast and show their talent. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 15.06.24 um 11:49
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Humorvoll und Crazy Jim Carrey wie immer in seinem Element. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 14.06.24 um 09:10
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Ich mag drei Dinge aus den Achtzigern, Andrew Davis und Chuck Norris und alles, was ich ihm in diesem Action-Krimi schen will. Der Regisseur Andrew Davis wurde später durch Filme wie „Above The Law“, „Under Siege“ oder „Auf der Flucht“ bekannt. Der Film hat eine gute Achtzigerjahre-Atmosphäre und die Filmmusik ist auch sehr gut. Chuck Norris spielt in diesem Film gut, einfach sympathisch. Die Kampfszenen sind keine hochwertige Kunst, aber auf das ist der Film nicht aufgebaut, es ist eben kein Martial-Arts-Film, also wer hier Non Stop Kellereien sehen möchte, ist hier falsch. „Cusack ist zwar ein Actionfilm, aber die Actionszenen stehen ganz klar im Hintergrund. Der Film hat sehr viele Dialoge. Ich fand den Film spannend und ist zu keinem Zeitpunkt langweilig. Ich finde auch, dass Chuck Norris die perfekte Besetzung für diesen Film ist. Der Film gehört zur Davis Collection und muss sich vor keinem einzigen Film von ihm verstecken.
Die Settings aus Chicago gefallen mir auch sehr gut. Für mich ist „Cusack“ nicht der beste Film von Chuck Norris, aber er gehört zu den Guten. Der Film hätte mehr Action vertragen können und auch ein paar Logiklöcher sind dabei, aber ich war letzt endlich zufrieden mit dem Film

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like three things from the eighties, Andrew Davis and Chuck Norris and everything I want to give him in this action thriller. The director Andrew Davis later became known through films such as "Above The Law", "Under Siege" and "On the Fugitive". The film has a good eighties atmosphere and the film music is also very good. Chuck Norris acts well in this film, simply likeable. The fight scenes are not high-quality art, but that is not what the film is based on, it is not a martial arts film, so if you want to see non-stop booze, you are in the wrong place. "Cusack is an action film, but the action scenes are clearly in the background. The film has a lot of dialogue. I found the film exciting and it is never boring. I also think that Chuck Norris is the perfect cast for this film. The film belongs to the Davis Collection and does not have to hide from any of his films.

I also really like the settings in Chicago. For me, “Cusack” is not Chuck Norris’ best film, but it is one of the good ones. The film could have used more action and there are also a few logical holes, but I was ultimately satisfied with the film 
Story
mit 3
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mit 3
Tonqualität
mit 3
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mit 2
bewertet am 13.06.24 um 07:38
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Für mich einer der besten Western, wenn nicht sogar der beste. In diesem Film stimmt einfach alles - beste Western Unterhaltung! Am Anfang des Films dachte ich, es wäre eher ein Kriegsfilm, den ich gerade schaue. Danach wechselte der Film ins Western-Genre, und zwar meisterhaft zwischen traditionellen Western-Filmen und Spaghetti-Western.

Clint Eastwood spielt seine Rolle hervorragend. Ich bin so ein Fan des Films, dass ich sogar das Original-Filmplakat bei mir in der Wohnung habe und sehr stolz darauf bin.

Clint Eastwood ist einer der besten Hollywood-Filmemacher aller Zeiten, und in diesem Film gefällt er mir besonders gut.

Ich behaupte, dass der Film nicht nur für Western-Fans, sondern auch für ein breiteres Publikum gefallen wird. Für diejenigen, die Klassiker-Filme mögen, ist der Film genau das Richtige. Sogar diejenigen, die Western-Filme sonst meiden, sollten dem Film eine Chance geben. 
Story
mit 5
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mit 4
Tonqualität
mit 3
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mit 3
bewertet am 12.06.24 um 10:05
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Naja nicht mein Humor alle gesehen aber kann nicht sehr viel mit den Filmen anfangen. 
Story
mit 2
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mit 3
Tonqualität
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mit 3
bewertet am 11.06.24 um 08:41
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Lion hat mir wegen seiner ruhigen Erzählweise und atmosphärischen Art relativ gut gefallen. Die Darstellung von Dev Patel und Sunny Pawar war exzellent. Der Tiefgang der einzelnen Figuren war sehr tief, was auch unbedingt nötig war. Die Hauptfigur Saroo ist ganz gut gezeichnet worden und wird wie schon gesagt von Dev Patel und Sunny Pawar sehr gut verkörpert. Die Musik war gut und passte zum Film.

Die Story ist nichts Neues: Ein Kind wächst woanders auf und sucht als Erwachsener seine richtigen Eltern. Solche Geschichten sind in einem Film einfach nicht mehr spannend und mitfühlend genug.

Ein negativer Punkt ist Nicole Kidman, die zwar eine gute Schauspielerin ist, aber viel zu oft spielt und ich ihr keine Rolle mehr abnehme. Sie spielt einfach Nicole Kidman immer gleich. Aber sie ist nicht der einzige Hollywoodstar, der darunter leidet. Leonardo DiCaprio, Ryan Gosling, Brad Pitt, Tom Hanks, George Clooney, Jennifer Lawrence und viele mehr. In solchen Arthouse-Filmen stören solche Namen wie eben Nicole Kidman. Der Film ist sehr authentisch, aber wenn Kidman im Bild ist, trügt das Bild des Authentischen.

Rooney Mara ist auch eine gute heranwachsende Schauspielerin, aber ihre Rolle in diesem Film ist unnötig und lenkt vom Hauptthema des Films ab. Zum Glück ist sie nur eine Randfigur und nimmt den Film nicht sehr in Anspruch, aber trotzdem stören mich solche Charaktere. Liebesgeschichten können sehr schnell klischeehaft werden und rücken im Filmverlauf immer mehr in den Vordergrund: Für mich ist dies immer ein Grund, einen Film vorzeitig auszumachen, aber "Lion" versagte in diesem Fall nicht: Das Hauptthema bleibt fast immer im Vordergrund. Obwohl ich gewünscht hätte, dass ihre Figur im Film nie existiert hätte, nervten mich auch die wenigen, aber intensiven Szenen mit ihr.

"Lion" ist ein unterhaltsamer Film mit einer ausgelutschten Story. Die eher unbekannten Schauspieler spielen genial in diesem und machen den Film zu dem, was er ist: nämlich einer der besten Filme 2017. 
Story
mit 3
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mit 3
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mit 3
bewertet am 11.06.24 um 08:36
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Ohne Ausweg: Van Damme zeigt neue Facetten

"Ohne Ausweg" markiert eine interessante Wendung in Jean-Claude Van Dammes Karriere. Fortan zeigt er sich nicht nur als Action-Star, sondern beweist auch sein Talent für dramatische Rollen. Der Film versetzt den Zuschauer in die ländliche Idylle der USA, wo Van Damme als geflohener Häftling Zuflucht auf einer Farm findet.

Die ruhige Atmosphäre des Films steht im Kontrast zu Van Dammes gewohnt actiongeladenen Rollen. Dennoch kommen Actionfans nicht zu kurz: In gewohnt kraftvoller Manier meistert er die Kampfszenen, zeigt aber auch Zurückhaltung und versucht zunächst Konflikte durch Worte zu lösen.

Das Familiendrama im Mittelpunkt des Films überzeugt mit seiner emotionalen Tiefe. Die Beziehung zwischen Van Damme und der Familie, die ihm Unterschlupf gewährt, entwickelt sich glaubhaft und berührend.

Der Soundtrack unterstreicht die Atmosphäre des Films mit bombastischen Klängen, die sowohl die Action als auch die dramatischen Momente untermalen.

Die schauspielerische Leistung aller Beteiligten ist solide. Van Damme überzeugt in seiner neuen Rolle und zeigt, dass er mehr zu bieten hat als nur Muskelkraft. Rosanna Arquette als Farmfrau an seiner Seite und der junge Kieran Culkin als ihr Sohn spielen ebenfalls stark auf.

"Ohne Ausweg" ist ein gelungener Genre-Mix, der Action, Drama und Charakterstudie vereint. Van Dammes vielschichtige Darstellung und die emotionale Geschichte machen den Film zu einem seiner besten Werke. 
Story
mit 4
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mit 4
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mit 3
bewertet am 09.06.24 um 14:04
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Moon ist einer der besten Science-Fiction-Filme der letzten Jahre. Zwar bin ich im Schreiben von Rezensionen nicht der Beste, aber dieser Film gehört definitiv zu den Guten. Er ist sehr spannend und interessant. Der Film hat eine gute Atmosphäre und ist mit 95 Minuten Laufzeit genau richtig lang, da er auf den Punkt kommt. Ähnlich verhält es sich bei "Gravity", daher ein Pluspunkt. Sam Rockwell (Green Mile & Mr. Nobody) spielt sehr gut. Was allerdings ein wenig nervig ist, ist, dass er die deutsche Synchronstimme von Adam Sandler hat. Aber so ist es eben manchmal, auch Daniel Craig muss in den Bond-Filmen mit der Stimme von Thomas Danneberg sprechen.

Der Plot ist genial und man fiebert mit. Die Spezialeffekte sind nicht schlecht, aber aufgrund des mageren Budgets gibt es nicht allzu viele. Für mich ist der Film um Welten besser als "The Martian" mit Matt Damon.

Obwohl man einen Vergleich nicht ziehen sollte, da "The Martian" ein Blockbuster und eher ein Survival-Movie als ein Sci-Fi-Film ist, und auch der Plot nicht vergleichbar ist, gefallen mir diese Filme persönlich besser. "Moon" ist ein Sci-Fi-Film, der theoretisch real sein könnte, während "The Martian" eigentlich auf wahren Begebenheiten basieren müsste. Aber durch seine unlogische und klischeehafte Verfilmung ist der Film eher eine Katastrophe. "Moon" unterhält in allen Bereichen. Man kann sagen, es ist eine Mischung aus "The Martian", "Sixth Day" und "Blade Runner". Meiner Meinung nach ist "Moon" ein Sci-Fi-Thriller, der das Publikum weiß, wie man es unterhält, und ein kleiner Geheimtipp. 
Story
mit 3
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mit 3
bewertet am 09.06.24 um 11:28
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Burning ist ein südkoreanisches Drama von Regisseur Chang-dong Lee aus dem Jahr 2018. Bei der ersten Kameraeinstellung wusste ich: Das wird ein Film für mich. Hier irgendetwas zu spoilern wäre schade, darum schreibe ich nichts über die Handlung des Films. Die kurze Inhaltsangabe kann man natürlich weiter oben lesen. Aber am besten ist es, wenn man nichts über den Film und auch nichts über die Charaktere weiß. Am Ende ist der Film zwar fertig, und ich dachte noch lange darüber nach, was eigentlich so spannend und gut daran war. Nach einigem Überlegen kam ich zum Schluss: ALLES. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
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mit 3
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mit 3
bewertet am 07.06.24 um 09:12
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The Father ist ein kleines Meisterwerk aus Großbritannien mit einem unglaublich guten Anthony Hopkins. "The Father" erzählt die Geschichte von Anthony, einem 81-jährigen Mann, der an Demenz leidet. Seine Tochter Anne und ihr Ehemann müssen täglich für ihn sorgen. Es gibt einige Filme über diese Krankheit. In jüngster Vergangenheit könnte ich "Still Alice" erwähnen. Die Filme sind für mich alle in etwa gleich. "The Father" ist aber komplett anders. Meistens geht es in solchen Filmen um die Angehörigen, die verzweifelt versuchen zu verstehen, wie schlimm die Krankheit ist und wie schwer es für das Umfeld des Patienten ist. In "The Father" lässt das Drehbuch das Publikum nur wissen, was Anthony auch weiß. So sind wir als Zuschauer ebenfalls verwirrt. Und genau das macht diesen Film auch aus. Die Idee, einen Film aus der Egoperspektive eines Demenzkranken zu machen, war super. Ich habe so etwas in dieser Form noch nie gesehen. Daher war ich überrascht und natürlich verwirrt, hauptsächlich verwirrt, aber auch überrascht, glaubt mir? Anthony Hopkins liefert eine glanzvolle Leistung ab, aber nicht nur er. Olivia Colman spielt auch super, jedenfalls hinterlässt ihre Leistung ebenfalls Eindruck. 
Story
mit 4
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mit 4
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mit 3
bewertet am 05.06.24 um 22:26
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Für mich der zweitbeste Swayze-Film nach "Point Break". Swayze passt perfekt in diese Rolle als Rausschmeißer. Er ist immer locker und cool drauf. Wenn ihm etwas nicht passt, gibt's eins auf die Melone. Unterstützt wird das Ganze noch von einem sehr guten Rocksoundtrack. Ach ja, eine Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen. Kelly Lynch ist doch ein heißer Ofen, da kann selbst ein Swayze nicht widerstehen. Er kann sich später wieder reichlich prügeln. Immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und zack, wieder einem voll auf die Fresse. Seine Karate-Übungen sehen allerdings nicht so toll aus. Patrick ist doch Tänzer und spielte mit den Beinen sanfte Klänge im Gedränge. Plötzlich sieht der Bouncer rot da kommt der nächste Freund (Sam Elliott) und holt den Patrick aus der Not. Alle Gegner tot. 
Story
mit 3
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mit 3
bewertet am 05.06.24 um 09:04
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Wenn ich im Vorspann eines Films die Namen Casey Affleck und Rooney Mara lese, befürchtete ich Schlimmes. Hollywood-Arthouse-Filme sind für mich keine richtigen Arthouse-Filme. In den letzten Jahren wurde ich von Hollywood nur enttäuscht. Zuerst ließ mich "A Ghost Story" kalt. Der Film hatte nichts, was mich zunächst reizte. Ich wurde erst durch die persönliche Empfehlung meines MP-Buddys Daggiolone auf den Film neugierig. Ich riskierte einen Blindkauf. Hat sich das gelohnt? Oder wurde ich wieder einmal so richtig enttäuscht?

Nein, ich wurde positiv überrascht! Es kam seit Jahren nicht mehr vor, dass ich einem neuen Hollywood-Film seit 2010 8,5 Punkte gegeben habe.

"A Ghost Story" gefiel mir wahnsinnig gut. Es geht um Verlust, Zeit und Emotionen. Die ruhige und düstere Atmosphäre fand ich sehr gut und ich war wie gelähmt von diesem Film. Ich nahm die Welt drumherum gar nicht mehr wahr, war im Film versunken und genoss jede Sekunde dieses Werkes. "A Ghost Story" hat einen sehr langsamen Erzählstil, distanziert, aber dennoch sehr nah. Rooney Mara überraschte mich positiv mit ihrer authentischen Darstellung. Auch Casey Affleck spielt seine Rolle gut, obwohl er für diese Rolle auch austauschbar gewesen wäre. Der Film hätte auch ein paar Minuten mehr ertragen können, aber das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau.

Letztendlich ist "A Ghost Story" ein sensationeller Film, der fast keine Schwächen aufzeigt. Hier gebe ich mal gerne großzügig Punkte. 
Story
mit 4
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mit 3
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mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 05.06.24 um 00:54
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Die Idee des Films fand ich hervorragend, aber die Umsetzung war leider nicht gut. Ich habe die Langversion noch nie gesehen, aber finde die Umsetzung insgesamt schwach und auch die Effekte überzeugen mich nicht. Die Besetzung mit Pierce Brosnan (November Man), Jeff Fahey (No Tomorrow) und Geoffrey Lewis (Double Impact) ist allerdings gut gewählt, besonders Jeff Fahey hat mir in dieser Rolle sehr gut gefallen.

Plot

Der Wissenschaftler Dr. Lawrence Angelo (Pierce Brosnan) soll im Auftrag der US-Regierung ein Mittel entwickeln, um die Intelligenz von Menschen ins Unermessliche zu steigern. Dazu werden Experimente an Affen durchgeführt. Doch ein Affe kann entkommen und begegnet dem geistig behinderten Gärtner Jobe Smith (Jeff Fahey), der allgemein als Rasenmähermann bekannt ist. Der Affe wird nach dem Auffinden dennoch getötet. Jobe kommt jedoch gerade rechtzeitig zum Ort des Geschehens. Dr. Lawrence setzt die Experimente an dem Gärtner fort. Die Erfolge sind verblüffend und Jobe wird immer intelligenter. Er entwickelt sogar telekinetische Fähigkeiten. Das Experiment droht jedoch zu scheitern. Jobe setzt alles daran, die Forschungen fortzuführen – mit katastrophalen Folgen...

Fazit

Schade, der Film hätte etwas Großes werden können, aber das Potenzial wurde leider nicht genutzt.

Enttäuschend. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 03.06.24 um 23:36
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Darkness of Man: Ein Glanz der Düsternis

Darkness of Man ist ein düsterer Action-Thriller, der sich Zeit nimmt, seine Geschichte zu erzählen und die Hauptfigur Russell Hatch (Van Damme) vorzustellen. Am Anfang macht der Film das noch ziemlich gut, danach wird die Figur allerdings etwas vernachlässigt und der typische Hollywood-Stereotyp kommt hervor.

Van Damme

Der Belgier hat schon öfter bewiesen, dass er ein guter Schauspieler ist, zum Beispiel in Filmen wie "Until Death" oder "Lukas" und natürlich "JCVD". Darkness of Man sollte man allerdings nicht mit dessen Filmen vergleichen, die einfach eine Klasse besser waren.

Aber Van Damme spielt auch hier nicht schlecht und gibt der Figur Russell Hatch die nötige Würze. Russell Hatch ist ein gezeichneter Mann, der aber seine Schwächen positiv nimmt und meistens gut gelaunt ist, im Gegensatz zu anderen Figuren, die Van Damme in den letzten Jahren verkörpert hat.

Die Action

Darkness of Man hat einen eigenen Action-Stil, an den man sich zuerst gewöhnen muss. Da Van Damme nicht den Übermenschen spielt und seinem Alter entsprechend agiert, sind die Actionszenen realistischer gestaltet. Trotzdem sind sie brutal und mit einer gewissen Härte inszeniert worden.

Plot:

Der Plot ist relativ simpel gestrickt. Russell Hatch wird zum Samariter, der einem Teenager hilft, nachdem dessen Mutter verstorben ist. Schon bald steht er zwischen allen Fronten und muss sich behaupten. Klar hat der Film seine üblichen Genre-Schwächen, die uns aus Hollywood allen bekannt sind. Trotzdem hebt er sich vom üblichen Mainstream-Kino ab und liefert nicht nur handgemachte Action, sondern versucht noch wie früher, einen Film um seinen Hauptdarsteller zu kreieren, ohne dabei ins Lächerliche abzudriften.

Cast:

Van Damme steht klar im Mittelpunkt, wird aber von vielen anderen bekannten Gesichtern unterstützt, die zwar immer nur kurz im Film zu sehen sind, aber für Filmkenner sicher eine Freude sind. Auf ein paar Überraschungen könnt ihr euch freuen und euch darüber freuen, dass diese Namen in einem Van Damme-Film auftauchen.

Fazit:

Den Film kann man sich ruhig ansehen, der zwar seine Schwächen hat, aber im Gesamtbild als sicher einer der besseren Filme des Belgiers angesehen werden kann. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 02.06.24 um 17:45
/image/movie/gridlockd-neu_klein.jpg
Tim Roth (Rob Roy) und Tupac Shakur (Juice) spielen zwei Drogenabhängige, die clean werden möchten. Auf ihrem Weg dahin stoßen sie an ihre Grenzen. Der Film thematisiert das Gesundheitssystem in den USA auf humorvolle Weise, wobei die Botschaft klar erkennbar ist.

Persönlich hätte ich den Film ernster bevorzugt, da die Thematik dies erfordert. Die gelungene Mischung aus Drama und Komödie kann zwar überzeugen, hält aber nicht immer das Niveau des starken Beginns. Gegen Ende wird es etwas nervig.

Tim Roth spielt exzellent und verkörpert den Junkie perfekt. Er ist ein hervorragender Schauspieler, dies gehört aber nicht zu seinen besten Leistungen.

Tupac Shakur zeigt erneut sein Schauspieltalent, steht allerdings klar im Schatten von Tim Roth, der seine Rolle meisterhaft spielt.

Der Humor des Films trifft meinen Geschmack nicht ganz, ich habe schon besser gelacht. Dennoch überzeugt der Film als Gesellschaftskritik-Drama.

"Gridlock'd" kann als Klassiker angesehen werden, da es kaum vergleichbare Filme gibt. Einzig "Christiane F." ähnelt in seiner Thematik, war aber deutlich ernster und fokussierte sich auf die Sucht an sich, während "Gridlock'd" das problematische amerikanische System kritisiert.

"Gridlock'd" ist ein guter und wichtiger Film, der zwar nicht durchweg überzeugt, aber dennoch sehenswert ist. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 31.05.24 um 08:27
/image/movie/sugar-hill-1993-neu_klein.jpg
Sugar Hill ist ein Gangster-Drama, das unter die Haut geht. Die Harlem-Atmosphäre ist sehr gut eingefangen und macht den Film realistischer. Der Film ist das genaue Gegenteil von "New Jack City", da er nicht auf Action setzt und es keinen Hip-Hop im Film gibt. Außerdem ist "NJC" ein Film über einen Drogenbaron, der keine Grenzen kennt, so wie Tony Montana, und im Film stehen die Polizisten im Fokus. "Sugar Hill" ist ganz anders, es ist in erster Linie ein Drama um einen Gangster, der eigentlich die gute Seite vom Leben will, er weiß aber auch, dass der Ausstieg aus diesem Leben tödlich sein kann. Der Film hat eine sehr gute Erzählweise und Wesley Snipes spielt wieder einmal mehr sehr gut, aber auch die anderen Darsteller, Theresa Randle, Clarence Williams oder Ernie Hudson, spielen ihre Rollen überzeugend. Ein sehr guter Film, der die Schattenseiten von Harlem zeigt und in dem die Darsteller, vor allem Snipes, super miteinander agieren.

Spoiler< Die Anfangsszene, als die Mutter von Roemello (Snipes) umkommt, ist so brutal und traurig, dass ich fast nicht hinschauen konnte. >Spoiler Ende< 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 31.05.24 um 00:16
/image/movie/scarface-1983--neu_klein.jpg
Scarface“ ist ein Remake, das sogar noch mehr Kultstatus erlangt wie sein Original. Irgendwie können sich die Amerikaner mit Gangstern und Kriminellen mehr identifizieren und diese Personen auch lieben. Sehr wahrscheinlich, weil man mit solchen Geschichten wie Bonnie und Clyde aufwächst und die Schere zwischen Arm und Reich gewaltig ist. So träumt dort jeder von Luxus, egal wie man es schafft? Hauptsache, man schafft es? Auch Zuhälter wie Iceberg Slim sind Legenden und gerade sein Buch wird dort als Weg in ein besseres Leben wie eine neue Religion gehandhabt. So ist es auch mit Tony Montana eine fiktive Person, die vom Tellerwäscher zum Millionär wurde, und weil es als Migrant (so in seinem Fall) keine ordentliche Option gab, kann man es auch auf die illegale Weise tun.
Ich persönlich sehe eher Tony Montana als Kriminellen, von dem man nicht sicher ist und der ans Volk verkauft wird. Eigentlich ist Montana nichts anderes als ein Kapitalist, der etwas Kapital riskiert in seinem Fall alles was er hat um reich zu werden, danach will er nur noch reicher werden ohne Verluste, seine Mitarbeiter verdienen für das sie den Kopf hinhalten müssen und eigentlich alle Arbeiten machen nur den Mindestlohn. klingt irgendwie ähnlich wie in unserer Arbeitswelt, für die wir jeden Tag Morgens aus dem Schlaf gerissen werden. Doch die Gier wird ihm zum Verhängnis, was in unserer realen Welt eher selten vorkommt. In unserem System heißt es „Sky‘s no Limit“, „es ist nie genug niemals?“ Tony Montana ist eigentlich ein Spiegelbild unserer Gesellschaft der unteren Klasse mit dem die Kapitalisten drohen, so seit ihr auch drangsaliert wird, wenn ihr es übertreibt und kriminell werden, der eigentliche Gauner ist aber der Kapitalist selbst der natürlich keinesfalls will das der Normalo einfach an Reichtum kommt. Nur heißt es, der andere macht es legal für die Stadt oder Politik und der andere für sich selbst mit den Händen, was ihm zur Verfügung steht. Für mich sind beide Parteien kriminelle Ausbeuter. Da ich aber keine Drogen nehme und Gewalt für mich keine Option ist, würden Toni Montanas Geschäfte bei mir überhaupt nicht funktionieren, also weil mir könnte er sich niemals bereichern und zu Luxus kommen, würde er immer noch Teller abwaschen für einen Hungerlohn und dabei ein anderer reicher machen, das würde heißen der Andere wäre der Ausbeuter und Toni der Wirtschaftssklave.
Ich denke, in dem Film kann man so einiges mitnehmen, deshalb ist er so zeitlos und aktuell. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 30.05.24 um 13:15
/image/movie/swallow-2019-neu_klein.jpg
Swallow ist eine Psychoanalyse in härtester Form. Da mir die Krankheit vor diesem Film unbekannt war, war es für mich noch schwieriger, die Hauptfigur Hunter zu analysieren, die sehr beeindruckend von Haley Bennett dargestellt wurde. Der Film ist zwar schockierend durch sein Thema, aber als Horrorfilm, wie er hier oft dargestellt wird, ist er nicht. Wer also hier einen Gruselfilm erwartet, liegt völlig falsch. Auch als Psychothriller darf er nicht durchgehen. Eher lässt er sich als Independent-Drama mit einem Hauch von Body-Horror-Elementen beschreiben.

Man spricht hier auch ein Tabuthema an, oder? Ich habe jedenfalls noch niemanden kennengelernt, der mir diese Krankheit anvertraute, aber ich denke, sie ist auch eher selten.

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Swallo w is a psychological drama in its rawest form. Since I was unfamiliar with the illness before seeing this film, it was even more difficult for me to analyze the protagonist, Hunter, who is portrayed with great intensity by Haley Bennett. The film is shocking in its subject matter, but it is not a horror film as it is often portrayed here. So if you're expecting a scary movie, you're wrong. It also doesn't quite fit into the category of a psychological thriller. It can be better described as an independent drama with elements of body horror.

The film also addresses a taboo subject, doesn't it? At least, I've never met anyone who has confided this illness in me, but I think it's also quite rare. 
Story
mit 3
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mit 3
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mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 29.05.24 um 10:05
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Exit Wounds: Seagals letzter Blockbuster?

Steven Seagal durfte in "Exit Wounds" ein letztes Mal für Warner Bros. ein Action-Feuerwerk abbrennen. Trotz des Erfolgs des Films drehte der Actionstar nie wieder für ein großes Filmstudio.

Mögliche Gründe für seine Filmpause waren private Probleme, wie zum Beispiel Erpressung durch die Mafia. Daneben zerstritt er sich mit seinem Geschäftspartner Julius R. Nasso, plante eventuell einen neuen Vertrag mit Warner Bros. abzuschließen und strebte eine Musikkarriere an.

"Exit Wounds" war jedenfalls sein letzter großer Kinoauftritt. Nach gescheiterten Versuchen, mit Filmen wie "Half Past Dead" und "Machete" wieder durchzustarten, verlor Seagal sich zunehmend in B-Movies und unbedeutenden Produktionen. Zudem entwickelte er einen fragwürdigen Ruf in puncto Arbeitsmoral.

Blockbusterki no ohne Charme:

"Exit Wounds" bietet zwar viele gut gemachte Actionszenen, kann aber ansonsten nicht überzeugen. Nervige Nebenfiguren machen den Film zu einer Zirkusnummer. Seagal selbst agiert mit stoischem Gesichtsausdruck und sein Humor wirkt unfreiwillig komisch. Der Film schreckt vor Peinlichkeiten nicht zurück und wird im Laufe der Handlung immer schlimmer.

Das Cast des Schreckens:

Seagal harmoniert weder mit Regisseur Andrzej Bartkowiak, noch mit DMX. In "Glimmer Man" funktionierte die Buddy-Cop-Dynamik mit Keenen Ivory Wayans deutlich besser. DMX wurde vermutlich eher aufgrund seines hohen Marktwerts als Rapper in den USA und seiner Nebenrolle in "Romeo Must Die" für den Film engagiert.

Bartkowiak hatte zudem ein generelles Problem damit, die Kampfszenen seiner Filme effektiv in Szene zu setzen. Dies zeigte sich sowohl in "Exit Wounds" mit Seagal und Michael Jai White, als auch in "Cradle 2 the Grave" mit Jet Li und Mark Dacascos, wo es an gut choreografierten Kämpfen mangelte.

Weitere Beispiele aus Hollywood sind der schlechte Kampf zwischen Jason Statham und Scott Adkins in "The Expendables 2" und das Fehlen eines Kampfes zwischen Iko Uwais und Tony Jaa in "The Expendables 4", was eigentlich ein absolutes Highlight hätte sein können.

Offensichtlich hat Hollywood Schwierigkeiten, seine Actionstars richtig einzusetzen.

Fazit:

"Exi t Wounds" gehört nicht zu den besten Filmen von Steven Seagal, bietet aber dennoch solide Action. Für ein wirklich überzeugendes Seagal-Erlebnis sind jedoch andere Filme aus seiner Zeit bei Warner Bros. zu empfehlen. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 28.05.24 um 01:47
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Hard Day ist ein koreanischer Action-Thriller, der vor allem wegen seiner Handlung und Hauptdarsteller punkten kann. Für das, was der Film ist, ist er sehr gut.

Chang Park arbeitet bei der Mordkommission. Seine Mutter ist kürzlich gestorben und Park fährt in der Nacht unabsichtlich eine Person mit seinem Auto zu Tode. In Panik vertuscht er die Tat und kommt auf eine interessante Idee: Er versucht, die Leiche im Sarg seiner Mutter zu verstecken, bevor sie beerdigt wird. Ob ihm das gelingt, ist die große Frage.

Ich fand vor allem Parks Panikattacken und sein nervöses Verhalten in seiner Verzweiflung sehr lustig. Als Zuschauer macht es Spaß, Park zu verfolgen, wie er immer wieder ins Fettnäpfchen tritt.

Der Film hat echt Spaß gemacht, den werde ich mir bestimmt wieder einmal anschauen, da bin ich mir sicher. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 27.05.24 um 09:06

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BossMarco
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