Filmbewertungen von BossMarco

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Walter Hill ist einer der besten Genreregisseure und ich bin immer sehr gespannt auf seinen neuen Film.

„Dead for a Dollar“ ist ein Western, der schöne Westernpanoramen zeigt. Ich fühlte mich in den Wilden Westen zurückversetzt. Die Figuren von Walter Hill gefallen mir einfach. Meine Meinung zu Walter Hill findet ihr in meinen Listen.

„Dead for a Dollar“ hat mir gefallen, obwohl er nicht mehr so roh und hart ist wie seine früheren Filme. Hier wäre mehr Dreck gut gewesen und hätte zur Atmosphäre beigetragen. Ein Meisterwerk wie „The Warriors“ oder „Driver“ ist er nicht. Der Film gehört zum soliden Mittelmaß in der Filmografie von Walter Hill, die ja schon erstaunlich gut ist.

Die Schauspieler waren alle gut außer Benjamin Bratt, der kann einfach keinen Bösewicht spielen. Von Christoph Waltz bekommt man das, was man erwartet, und William Dafoe ist wie so oft einfach genial.

„Dead for a Dollar“ gehört bestimmt zu den besseren Hollywood-Filmen des Jahres. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 21.05.24 um 14:19
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Kuolleet Lehdet ist eine Tragikomödie von Aki Kaurismäki. Ich finde, dass das Kino von Aki Kaurismäki in der heutigen Zeit angekommen ist. Der Radio und das Fernsehen berichten vom Ukraine-Krieg, auch die Arbeitswelt wurde realistisch und authentisch dargestellt. Die Thematik hätte auch irgendwann im 19. Jahrhundert stattfinden können. Die Charaktere sind typische Aki Kaurismäki-Figuren, die in ihrer Hoffnungslosigkeit versinken. Ein emotionaler Gesichtsausdruck der Finnen ist bei Aki Kaurismäki kein Thema. Irgendwie habe ich das Gefühl bei ihm, die Figuren sind einfach da, sie existieren und sind einfach ein Bestandteil einer Gesellschaft. Holappa ist ein Säufer und eine Barfliege, der sich keine großen Gedanken über das Leben macht und vom Pech verfolgt wird. Sonnige Aussichten sieht er in Ansa, mit der er sich vermehrt trifft, doch irgendwie lässt ihn seine Pechsträhne nicht in Ruhe, auch wenn er sein Leben zu ändern versucht.

In diesem Film traf ich auf alle bekannten Merkmale von Aki Kaurismäki, die ihn in der ersten Sekunde des Films entlarven, und einen kleinen netten Jim Jarmusch-Diss gab es auch noch, der aber eher auf die Kunst seines letzten Films angesiedelt ist.

Ich fand "Kuolleet Lehdet" sehr amüsant, nicht sein bestes Werk, aber zumindest besser als sein letztes Werk "Die Andere Seite Der Hoffnung". Viele filmische Entgleisungen hat Aki Kaurismäki nicht und ich bin mit seinen Filmen bis auf wenige Ausnahmen sehr zufrieden. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 21.05.24 um 13:56
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Zwar Kult aber nicht der beste Film. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 21.05.24 um 13:38
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On the Line ist ein Thriller mit rabenschwarzem Humor. Mel Gibson sitzt die Rolle wie angegossen. Wer Mel Gibson nicht mag, wird hier seine Meinung bestätigt finden.

Der Anfang verspricht einen Thriller mit Tiefgang und Spannung, aber da wurde ich schnell enttäuscht. Um es vorwegzunehmen: Die Figuren haben keinen Tiefgang und Mel Gibson ist ein Abziehbild von sich selbst. Was ihm aber eine Plattform bietet, sein ganzes Talent zu zeigen.

Der Film ist zwar oft klischeehaft und an manchen Stellen etwas langatmig, weiß aber im gesamten Verlauf zu unterhalten.

Dank Mel Gibson und dem speziellen Ende des Films ist aus diesem durchschnittlichen Film doch noch etwas Besonderes geworden.

7/10 Punkten 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 20.05.24 um 13:06
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Der Zopfmann schlägt wieder zu

Ja, der Zopfmann schlägt wieder zu, und diesmal in einer knallharten Cop-Serie. Die Serie handelt von einem Undercover-Team von Polizisten (Elijah Kane, Juliet Saunders, Radner, Andre Mason und Sarah Montgomery), die Gangster aufhalten, Morde aufklären oder gegen Verbrecher, Mörder und Mafiosi kämpfen.

Steven Seagal kann es also doch?

Ja, er kann es – und ich meine immer noch nicht Schauspielern. Man merkt aber, dass er auch wirklich mal mit richtigen Polizisten auf Streife war. Er ist eher ein Erklärer, der dafür sorgt, dass die Serie so realistisch wie möglich rüberkommt. Meistens ist er im Hintergrund und erklärt, wie es läuft. Wenn es aber ums Handgemachte geht, ist Seagal zur Stelle und lehrt den Bösen höchstpersönlich das Fürchten.

In dieser Serie ließ er sich nie doublen oder wirkte lustlos.

Der perfekte Schlag des Zopfmanns

Ja, in der Tat, die erste Staffel war wirklich amüsant und bis auf ein paar Schwächen wirklich gut inszeniert. Die zweite Staffel wirkte dagegen billig und uninteressant.

Das Problem ist auch, dass eine Folge in Spielfilmlänge ist und Seagal viele solcher Filme gedreht hat. Es ist daher irgendwie schon ermüdend, dem Ganzen zu folgen.

Fazit:

Erste Staffel ganz okay, vor allem für das spätere Seagal-Niveau. Aber ein großes Serien-Abenteuer sollte man nicht erwarten. Sondern nur die Erkenntnis, dass der Zopfmann ein Schatten seiner selbst ist, aber doch nicht so schlecht wie ich es erwartet habe. In den Actionszenen rockt Seagal nach wie vor ab. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 3
bewertet am 19.05.24 um 18:01
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Ein Meisterwerk von Paul Verhoeven und dem King of Action Schwarzenegger.

Für mich war es immer ein spezieller Film, der seinem Publikum viele Freiheiten lässt, selbst zu entscheiden, was für Hollywood nicht üblich ist. Für die einen ist es ein Traum, und realistisch gesehen wäre das auch richtig, aber man kann es auch so sehen, dass alles eben kein Traum ist und Quaid der Held ist. Fans von Schwarzenegger sehen es gerne in dieser Theorie, weil Schwarzenegger einfach ein Held sein muss. Wo der Traum startet, ist ebenfalls dem Publikum überlassen. Ist der ganze Film schon ein Traum oder fängt er erst an, als Quaid bei REKALL Inc war, oder ist eben alles doch wahr?

Der Zuschauer hat die Freiheit, dies selbst zu entscheiden, und genau solche Filme liebe ich.

Der Film ist hart und hat seinen eigenen Stil, und man merkt die Handschrift von Paul Verhoeven.

Eine trashige Note darf bei seinen Filmen auch nie fehlen.

Arnold Schwarzenegger liebe ich in dieser Rolle und liefert genau das, was er kann. Michael Ironside sowie Sharon Stone sorgen auch für ein paar kultige Momente.

Für mich ist "Total Recall" nicht nur der beste Film von Paul Verhoeven, sondern auch einer der besten Hollywoodfilme aller Zeiten. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 19.05.24 um 14:49
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Ein Martial-Arts-Film mit Herz

Sean Davids hat es geschafft:

Als Fanboy einen Film auf die Beine zu stellen ist nicht nur mit vielen Risiken verbunden, sondern erfordert auch Know-how. Quentin Tarantino hat auch als Fanboy angefangen und war mutig genug, ein Drehbuch zu schreiben und Leute anzufragen, genau wie Sean David.

Eine Sparte, die nie in Vergessenheit geraten ist:

Die Karatefilme hatten ihre Glanzzeit in den Achtzigern und einige Filme sind bis heute unvergessen, weil es immer noch sehr viele Fans gibt, die solche Filme mögen. Leider mussten sie in den letzten Jahren auf die alten Filme von damals zurückgreifen, die sie schon 1000 Mal gesehen haben. Neue kamen nur sehr selten dazu. Sogenannte Dojo-Filme oder Kumite-Filme sogar nie.

Auch wenn "The Last Kumite" stark an diese Filme erinnert, ist es dennoch ein Film aus dieser Zeit und zum Glück wird die Geschichte nicht aus den 80ern erzählt. Es ist schwierig, die 80er Jahre authentisch darzustellen, weil die Atmosphäre und Dialoge bisher in keinem Film, der in den 80ern spielt, wirklich gelungen sind. So dass ich mich nicht zurückversetzt fühlte. Da macht es dieser Film richtig: Er ist ein neuer Film aus dieser Zeit, arbeitet aber mit alten Elementen, die damals verwendet wurden. Die Musik von Paul Herzog und Stan Bush unterstreicht dies sogar. Es ist einfach ein Film, der die Filmografie dieser Art erweitert.

Mathis Landwehr:

Sicher gibt es einige Fans, die einen Star als Hauptdarsteller wollten, wie Scott Adkins oder Jean-Claude Van Damme. Aber in dieser Sparte ist etwas anderes wichtiger als der Star an sich: Es braucht dringend Nachwuchs, der fehlt nämlich. Man versuchte es mit Matthew Reese und Alain Moussi, die sicher auch Potenzial haben.

Aber auf Mathis Landwehr könnte man in Zukunft für solche Filme setzen, weil es eben unbedingt Nachwuchs braucht. Ich finde, er macht es gut in diesem Film und überzeugt als Fighter und Schauspieler. Das restliche Cast sorgt für Nostalgie. Cynthia Rothrock, Kurt McKinney und Billy Blanks sind wieder mal zu sehen, die in letzter Zeit viel zu kurz kamen. Auch damals waren sie eher zweitrangig in der Hollywood-Hierarchie. Ich finde es schön, dass sie in diesem Film dabei sind.

Ein sogenannter Bubentraum wurde für mich wahr. Ich wünschte mir immer mal, dass die Qissi-Brüder mal einen Dialog in einem Film miteinander haben. Hätte mir noch Peter Malota im Cast gewünscht, aber nicht jeder Wunsch wird erfüllt, ich weiß?

Da gibt es noch Mathias Heus, der einfach wie maßgeschneidert für solche Rollen passt. Seine Performance fand ich super. Er wertet den Film nochmal auf und seine Leistung sollte man noch extra loben.

Fazit:

Der Film ist wirklich ein gut gelungener Film von Regisseur Ross W. Clarkson, der ja schon einige Filme gedreht hat und mich an Sheldon Lettich und Mark DiSalle erinnert, und der auch aus einem niedrigen Budget das Beste herausholen kann. Die Schwächen des Films liegen in der ersten Hälfte des Films, weil er ein paar Längen hat, aber man muss ein bisschen aushalten, danach wird man belohnt. Die Kämpfe wurden hart und roh inszeniert mit einer tollen Kameraführung.

Der Film ist kein Genre-Meisterwerk, aber ein kleines Highlight ist er schon und reiht sich gut in die anderen Martial-Arts-Filme dieser Art ein.

Punkte 7.5/10 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 17.05.24 um 22:19
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Timecop: Ein vergessener Sci-Fi Actioner der 90er

Timecop war Jean-Claude Van Dammes größter Kinoerfolg. Er konnte damals überzeugen und war der Hit seiner Zeit. Während Filme wie "Demolition Man" oder "The Last Action Hero" heute Kultstatus haben, wurde "Timecop" heutzutage leider vergessen und teilt nicht den Status, den er eigentlich verdient hätte. An Van Dammes Frisur kann es nicht liegen, und zum Glück wurde die nie zum Trend. Ich denke eher, dass "Timecop" für Van-Damme-Fans zu seicht war und er eher für das breitere Publikum gedacht war. Kurzfristig war dies eine gute Idee. Doch das breite Publikum hat den Film vergessen und die Van-Damme-Fans halten den Film nicht gerade für Van Dammes besten Streifen.

Der Film selbst kann sich sehen lassen, hat zwar einige Logikfehler, aber das schadet der Unterhaltung nicht. Der Film ist auch gut gemacht und nur selten kommen Effekte zum Einsatz, die aber ebenfalls gut sind. Van Damme liefert eine gute Leistung ab, vor allem in den Actionszenen weiß er zu überzeugen. Auch Mia Sara gibt eine sympathische Ehefrau ab und ich verstehe gut, dass Van Damme alias Max Walker sie auch nach zehn Jahren vermisst. Ron Silver spielt den schleimigen Gegenspieler, der in der Politik tätig ist und durch die Zeitreisen seine Macht und sein Kapital stärkt, dabei geht er über Leichen.

Ron Silver spielt seine Rolle sehr überzeugend und ich schaute ihm gerne zu.

Timecop ist ein Blockbuster, der Action, Humor und eine interessante Story aufweisen kann. Van Damme ist die perfekte Besetzung und liefert eine gute Show ab. Auf Logikfehler wird man stoßen und auch die Locations sind nicht immer sehr gut gewählt, ansonsten aber ein sehr guter Film, der einfach top unterhält. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 16.05.24 um 21:35
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Der Zeichentrickfilm hat so viel Charme und ist zeitlos. Trotz seiner Einfachheit hatte er eine große Anziehungskraft. Da wird bestimmt irgendwann mal ein Versuch mit echten Menschen gewagt.

Das Resultat war allerdings nicht so gut. Mit Jason Scott Lee und Cary Elwes hatte man damals bestimmt zeitgemäß gewählt.

Ich finde auch, dass der Film schlecht gealtert ist und auch damals keine Referenz war.

Solche Filme waren in den 90ern auch nicht gerade erfolgreich im Mainstream, daher blieb der Erfolg eher aus – zum Glück? Ansonsten hätten sie noch alle Disney-Klassiker so zerstört, wie sie es ja auch heute tun. Nur heute kommt der Schrott mit Altem in Neuauflage eben an, das ist das Traurige. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 16.05.24 um 14:11
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Lincoln: Ein zäher Brocken von dem King Of Blockbuster

Lange Dialoge und zähes Politdrama statt Action und Spannung: Steven Spielbergs "Lincoln" ist ein Film, der die Geduld des Zuschauers auf die Probe stellt. Zweieinhalb Stunden Spielzeit sind gespickt mit langen Dialogen und politischen Verhandlungen, die für den Laien schnell ermüdend wirken können.

Spielberg, der Geschichtenerzähler: An sich kein Problem, aber solche Filme passen nicht so recht zu Steven Spielberg. Man erwartet von ihm Unterhaltung, Spannung, Action. Stattdessen bekommen wir hier einen Geschichtsunterricht mit Herrn Lehrer Spielberg.

Daniel Day-Lewis: Grandios, aber ermüdend:

Seine Leistung ist zweifellos grandios. Seine Präsenz und sein Schauspiel füllen jeden Raum und jede Szene. Doch ihm zuzusehen kann auch ermüdend sein.

Warten auf Spannung:

Lange Dialoge sind an sich okay, wenn sie spannend sind. Das Problem hier ist, dass die Ausgangslage bekannt ist. Man weiß, wie es ausgeht. Spannung kommt so nicht auf.

Unterhaltung? Fehlanzeige!

Wer einen spannenden und actiongeladenen Film von Steven Spielberg erwartet, wird enttäuscht sein. "Lincoln" ist ein historisches Drama, das sich Zeit nimmt, um die politischen und moralischen Herausforderungen der damaligen Zeit zu beleuchten. Das ist an sich lobenswert, aber für meinen Geschmack war es zu zäh. Die Atmosphäre ist rau und dicht, die Stimmung nüchtern und depressiv.

Fazit:

Ich habe von Anfang an kein Popcorn-Kino erwartet, aber ein spannender Film sollte es schon sein. "Lincoln" ist für einmal okay, aber kein zweites Mal. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 15.05.24 um 16:42
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Die Addams Family: Gruselspaß für die ganze Familie

Düster, aber kindertauglich: Die Addams Family ist ein Film, der auf den ersten Blick düster und morbide wirken mag. Mit seinen makaberen Charakteren und der schaurigen Atmosphäre könnte man meinen, er sei nur etwas für Erwachsene. Doch der Film täuscht: Trotz seines schwarzen Humors und der gruseligen Elemente bleibt er stets kindertauglich.

Raul Julia und Christopher Lloyd in Bestform: Die Schauspielerriege des Films ist hervorragend. Raul Julia und Christopher Lloyd spielen die Hauptrollen von Gomez und Onkel Fester mit Bravour. Ihre Chemie ist spürbar und sie tragen den Film mit Leichtigkeit. Man vergisst schnell, dass Raul Julia auch ein ernstzunehmender Schauspieler war, so viel Spaß macht es, ihm in dieser Rolle zuzusehen.

Ein Einstieg in das Horror-Genre: Die Addams Family ist ein idealer Film für Kinder, die sich erstmals an das Horror-Genre heranwagen möchten. Der Film macht keine Angst, sondern sorgt für wohlige Schauer und lustige Momente.

Kurzweilige Unterhaltung: Mit seinen 90 Minuten Spielzeit ist der Film kurzweilig und perfekt für zwischendurch. Er bietet beste Unterhaltung für die ganze Familie und sorgt für ein paar Lacher.

Kein Meilenstein, aber solide Unterhaltung: Die Addams Family ist kein Film, der in die Geschichte eingehen wird. Dennoch ist er eine solide Unterhaltung, die Spaß macht und für kurzweilige Abwechslung sorgt.

Fazit: Die Addams Family ist ein Film, der für die ganze Familie geeignet ist. Er ist düster, aber kindertauglich, bietet kurzweilige Unterhaltung und einen ersten Einstieg in das Horror-Genre. Wer einen Film für zwischendurch sucht, der für Lacher und wohlige Schauer sorgt, ist mit Die Addams Family gut beraten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 14.05.24 um 08:44
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Ein Sommer in der Provence: Harmloser Klamauk mit Reno Charme

"Ein Sommer in der Provence" präsentiert sich als leichte Kost für zwischendurch, die mit malerischen Bildern der südfranzösischen Landschaft und dem Charme von Jean Reno zu punkten versucht. Leider verfehlt der Film in seiner Ausführung an einigen Stellen das Ziel und verstrickt sich in klischeehaften Momenten und hölzernen Dialogen.

Die Geschichte dreht sich um die Familie Verdier, die den Sommer bei ihrem Großvater Paul in der Provence verbringt. Die anfänglichen Spannungen zwischen den Generationen lösen sich im Laufe des Films durch gemeinsame Erlebnisse und neu gewonnene Erkenntnisse.

Während die atemberaubende Kulisse der Provence und die warmherzige Darstellung von Jean Reno durchaus überzeugen können, wirkt der Plot stellenweise arg konstruiert und vorhersehbar. Die Charaktere bleiben oberflächlich und die Dialoge wirken oft gezwungen.

Der Film scheitert daran, die Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit zu finden. Anstatt tiefgründige Themen anzuschneiden, verkommt "Ein Sommer in der Provence" in albernen Slapstick-Einlagen und Klamauk, der unfreiwillig komisch wirkt.

Rettend ist da der Charme von Jean Reno, der seiner Rolle als eigenbrötlerischer Großvater Leben einhaucht und dem Film einige unterhaltsame Momente beschert.

"Ein Sommer in der Provence" ist harmloser und unkomplizierter Unterhaltungsfilm, der trotz seiner Schwächen durchaus seine Zielgruppe finden kann. Wer sich nach einem leichten Film mit schönen Bildern und sympathischen Schauspielern sehnt, dem sei "Ein Sommer in der Provence" ans Herz gelegt. Filmfans, die anspruchsvolle Unterhaltung suchen, sollten allerdings ihre Erwartungen lieber zurückschrauben. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 13.05.24 um 23:59
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Entdeckung der Unendlichkeit: Ein biopic der Mittelmäßigkeit

Entdeckun g der Unendlichkeit erzählt die Geschichte von Stephen Hawking, einem der brillantesten Physiker unserer Zeit. Der Film beleuchtet sowohl Hawkings bahnbrechende wissenschaftliche Arbeit als auch sein turbulentes Privatleben.

Ein intelligenter Mensch, aber ein Film ohne IQ?

Der Film versäumt es, Hawkings wissenschaftliche Genialität in ihrer ganzen Tiefe und Komplexität darzustellen. Die wissenschaftlichen Erklärungen wirken oberflächlich und vereinfacht, was für Zuschauer, die nicht mit Hawkings Forschung vertraut sind, frustrierend sein kann. Stattdessen liegt der Fokus auf dem Privatleben Hawkings, seinen Beziehungen und seiner Krankheit.

Typisches Biopic mit Fokus auf dem Privatleben

Wie so viele Biopics, rückt Entdeckung der Unendlichkeit das Privatleben des Protagonisten in den Vordergrund. Hawkings Ehen und Affären werden ausführlich beleuchtet, während seine wissenschaftliche Arbeit oft nur am Rande erwähnt wird. Dies mag dem Mainstream-Publikum entgegenkommen, das sich mehr für Drama und Romantik interessiert, aber für Zuschauer, die sich für Hawkings wissenschaftliche Leistungen interessieren, ist es enttäuschend.

Krankheit im Fokus, aber nicht zu tiefgründig

Hawkings ALS-Erkrankung spielt eine zentrale Rolle im Film. Die Darstellung der Krankheit ist zwar teils eindringlich, aber gleichzeitig klischeehaft und oberflächlich. Die emotionalen Auswirkungen der Krankheit auf Hawking und seine Familie werden zwar angedeutet, aber nicht tief genuggreifend erforscht.

Oscar-verdächti ge Leistung?

Eddie Redmayne spielt Stephen Hawking mit beeindruckender Hingabe. Seine Darstellung ist sowohl kraftvoll als auch nuanciert. Ob es allerdings eine Oscar-würdige Leistung ist, darüber kann man streiten.

Fazit: Durchschnittlich, aber nicht uninteressant

Entdeckung der Unendlichkeit ist ein solider, aber wenig inspirierender Film. Er bietet keine tiefgründige Analyse von Hawkings Leben und Werk, sondern bedient sich eher der bekannten Biopic-Klischees. Der Film ist unterhaltsam und gut gespielt, aber für Zuschauer, die mehr erwarten als eine oberflächliche Darstellung, ist er enttäuschend.

Potenzial für ein komplexes Biopic verschenkt

Stephen Hawkings Leben und Werk bieten Stoff für ein komplexes und vielschichtiges Biopic. Entdeckung der Unendlichkeit verschenkt dieses Potenzial und bleibt stattdessen an der Oberfläche. Der Film ist somit ein durchschnittliches Biopic, das weder Fans von Hawking noch anspruchsvolle Kinogänger vollends zufriedenstellen wird. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 13.05.24 um 09:59
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Christine - Ein teuflischer Oldtimer

Stephen King trifft Rock 'n' Roll: Christine vereint die typischen Merkmale des Horrormeisters in einem rasanten und unterhaltsamen Film.

Ein schüchterner Junge, ein teuflisches Auto: Arnie, der Außenseiter, findet in Christine nicht nur einen fahrbaren Untersatz, sondern eine Obsession. Der Oldtimer, der einst einem anderen gehörte, scheint ein Eigenleben zu führen und manipuliert Arnie.

Verdammnis auf vier Rädern: Christine beschützt ihren neuen Besitzer auf brutale Weise und schreckt vor Mord nicht zurück. Die Geschichte spielt mit den typischen King-Elementen: Das Böse lauert im Alltäglichen, die Vergangenheit holt uns ein und die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen.

Trash oder Kult? Christine ist kurzweilig und spannend, überzeugt durch 80er-Jahre-Charme und rockige Musik. Manchmal driftet der Film jedoch ins Trashige ab, die Charaktere bleiben oberflächlich, aber stets sympathisch mit einem gewissen Charme und Humor.

Fazit: Christine ist kein Meisterwerk, aber ein kurzweiliger Genre-Film mit hohem Unterhaltungswert. Fans von Stephen King und 80er-Jahre-Horror kommen auf ihre Kosten.

Typisch Stephen King:

Rock 'n' Roll: Der Soundtrack ist geprägt von Rockmusik der 50er Jahre, die zum Flair des Films beiträgt.
Der Cadillac als Metapher: Christine ist mehr als nur ein Auto, sie symbolisiert Arnies Rebellion und gleichzeitig seinen Untergang.
Horrorgeschichte: Der Film bedient sich klassischer Horror-Elemente wie Mord, Gewalt und übernatürliche Phänomene. 
Story
mit 3
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mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 13.05.24 um 09:56
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Der Fluch der zwei Schwestern: Remake verfehlt den Geist des Originals

Der Hollywood-Film "Der Fluch der zwei Schwestern" aus dem Jahr 2009 ist ein Remake des südkoreanischen Films "A Tale of Two Sisters" aus dem Jahr 2003. Während der Originalfilm für seine komplexe und anspruchsvolle Erzählweise gelobt wurde und für viele ein Genre-Meisterwerk darstellt, ist das Remake überwiegend negativ bewertet worden.

Der größte Kritikpunkt am Remake ist die Simplifizierung der Geschichte. Die vielschichtigen Themen des Originals wie mentale Gesundheit, Familienbeziehungen und kulturelle Traditionen werden im Remake oberflächlich und leicht verdaulich dargestellt. Die Charaktere sind eindimensional und ihre Handlungen vorhersehbar. Der Film entspricht somit typischen Hollywood-Produktionen, die sich an ein anspruchsloses Publikum richten.

Des Weiteren mangelt es dem Remake an Atmosphäre und Spannung. Die Gruselelemente wirken aufgesetzt und uninspiriert, die Schockeffekte sind billig und klischeehaft. Die Regie ist uninspiriert und der Film wirkt insgesamt lustlos und unengagiert.

Im Vergleich zum Original ist das Remake ein enttäuschender Film, der dem Geist des Originals in keiner Weise gerecht wird.

Zusammenfassung:

D as Remake vereinfacht die komplexe Geschichte des Originals.
Es mangelt an Atmosphäre, Spannung und originellen Gruselelementen.
Die Regie ist uninspiriert und der Film wirkt insgesamt lustlos. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 13.05.24 um 09:50
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Butch Cassidy und Sundance Kid, im deutschen Sprachraum auch als Zwei Banditen bekannt, ist ein US-amerikanischer Western aus dem Jahr 1969 mit Paul Newman und Robert Redford in den Hauptrollen. Regie führte George Roy Hill, das Drehbuch stammt von William Goldman.

Der Film erzählt die Geschichte der berüchtigten Outlaws Butch Cassidy und Sundance Kid, die im Wilden Westen des ausgehenden 19. Jahrhunderts ihr Unwesen treiben. Als die Eisenbahnpolizei ihnen zunehmend auf den Fersen ist, müssen sie sich auf die Flucht begeben und planen, in Bolivien ein neues Leben anzufangen.

Butch Cassidy und Sundance Kid ist ein meisterhaft inszenierter Western, der Spannung, Humor und Action auf gekonnte Weise miteinander verbindet. Die Chemie zwischen Newman und Redford stimmt perfekt, und sie sorgen für unvergessliche Momente. Der Film wurde mit vier Oscars ausgezeichnet, darunter für den besten Song ("Raindrops Keep Fallin' on My Head") und die beste Kamera.


Auch wenn mir persönlich Der Clou mit Newman und Redford noch etwas besser gefällt,Butch Cassidy und Sundance Kid ohne Zweifel ein Kultfilm, der zurecht zu den Klassikern des Genres gehört. Der Film ist harmonisch und unterhaltsam, und die Geschichte von Butch Cassidy und Sundance Kid ist zeitlos. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 4
bewertet am 12.05.24 um 17:05
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A Tale of Two Sisters, ein koreanisches Horror-Drama von Jee-woon Kim, und ist ohne Zweifel ein Meisterwerk . Die Atmosphäre ist schlichtweg unübertroffen. Die Schauspieler und Schauspielerinnen liefern allesamt hervorragende Leistungen und die Charaktere sind vielschichtig und fesselnd. Die Spannung steigt kontinuierlich an und der Film fesselt von der ersten bis zur letzten Minute. Ich fühlte mich komplett in die Geschichte hineingezogen.

Der Film ist zugegebenermaßen nicht für jeden Geschmack und erfordert ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Bereitschaft, sich auf die Geschichte einzulassen, weil der Film komplex ist. Genau das macht ihn für mich jedoch so besonders. Auch optisch ist der Film exzellent gestaltet. Die Licht- und Schattenspiele sowie die Kameraführung sorgen für eine perfekt gruselige Atmosphäre.

"A Tale of Two Sisters" ist für mich ein rundum sehr gelungenes Horror-Drama, das in nahezu allen Bereichen nahezu perfekt ist. Ein absolutes Must-See. 
Story
mit 5
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mit 4
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mit 3
bewertet am 12.05.24 um 13:44
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Species II: Eine typische Fortsetzung, die deutlich schlechter als ihr Vorgänger ist, aber mit gerettetem Schauspiel

Species II aus dem Jahr 1998 versucht, an den Erfolg des ersten Teils anzuknüpfen, scheitert aber letztendlich an einer dünnen Geschichte, mangelnder Spannung und einem übermäßigen Fokus auf Spezialeffekte.

Natasha Henstridge schlüpft erneut in die Rolle der Sil, der verführerischen Alien-Frau, und meistert ihre Aufgabe mit Bravour. Ihre Darstellung ist nach wie vor einnehmend und sie rettet den Film vor dem völligen Abstieg.

Leider kann der Rest des Films nicht mithalten. Die Handlung ist vorhersehbar und bietet kaum Überraschungen. Der Spannungsbogen ist flach und die Actionsequenzen wirken uninspiriert. Stattdessen scheint der Fokus des Films auf den Spezialeffekten zu liegen, die zwar beeindruckend sind, aber die inhaltlichen Schwächen nicht kaschieren können. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 12.05.24 um 13:36
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Species aus dem Jahr 1995 ist ein Sci-Fi-Horrorfilm mit erotischen Elementen, der trotz einiger Schwächen durchaus unterhaltsam sein kann.

Die Story:

Ein Team von Wissenschaftlern empfängt ein mysteriöses Signal aus dem All, das sich als Bauplan für außerirdisches Leben entpuppt. Aus Neugier und Wissensdurst erschaffen sie einen Hybrid aus menschlicher und Alien-DNA - Sil (gespielt von Natasha Henstridge). Was sie jedoch nicht ahnen, ist, dass Sil nur ein Ziel hat: sich fortzupflanzen.

Natascha Henstridge:

In der Hauptrolle als Sil überzeugt Natascha Henstridge auf ganzer Linie. Sie verleiht der Figur eine Mischung aus Anziehungskraft, Gefahr und Verletzlichkeit, die den Film maßgeblich trägt.

Düstere Atmosphäre:

Der Film erzeugt eine angenehm düstere und bedrohliche Atmosphäre, die den Spannungsbogen aufrechterhält.

Humorvolle Momente:

Neben den ernsten Elementen verfügt der Film auch über einige humorvolle Momente, die für eine gewisse Leichtigkeit sorgen.

Klischeehafte Story:

Die Geschichte ist an sich nicht besonders originell und bedient sich einiger Sci-Fi-Klischees.
Unglaubwür dige Handlung: An manchen Stellen wirkt die Handlung etwas unglaubwürdig und unlogisch.
Trash-Elemente: Der Film enthält einige Trash-Elemente, die zwar für Augenzwinkern sorgen, aber auf Dauer auch nervig sein können. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 12.05.24 um 13:34
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The Ape : Ein filmisches Desaster mit James Franco

Der Affe, inszeniert von und mit James Franco, entpuppt sich als ein filmisches Desaster, das weder unterhält noch inspiriert. Francos Regieführung ist dilettantisch und uninspiriert, während seine Darstellung als Hauptdarsteller bestenfalls unzulänglich beschrieben werden kann.

Der Film folgt der Geschichte eines egoistischen Filmemachers, der auf einem Dreh in Puerto Rico einen Affen als Hauptdarsteller engagiert. Die Handlung ist vorhersehbar und voller Klischees, bietet keinerlei Überraschungen und plätschert ohne nennenswerten Spannungsbogen dahin.

Francos Darbietung als Protagonist ist ebenso enttäuschend. Er wirkt doof und langweilig , und seine Darstellung des Charakters ist eindimensional und unglaubwürdig. Die Nebenrollen sind ebenso schwach besetzt und können dem Film in keiner Weise Auftrieb verleihen.

The Ape ist ein filmischer Fehlschlag auf ganzer Linie. Die Regie ist schlecht, die Darsteller sind uninspiriert und die Handlung ist langweilig und vorhersehbar. Es gibt absolut keinen Grund, diesen Film zu sehen. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 12.05.24 um 13:30
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Unten am Fluss: Ein zeitloser Klassiker, der berührt und nachdenklich stimmt

Unten am Fluss ist weit mehr als nur ein Zeichentrickfilm. Es ist eine Geschichte über Mut, Freundschaft, Zusammenhalt und den Kampf ums Überleben. Der Film, der 1978 erschien, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Richard Adams und hat sich zu einem Klassiker entwickelt, der Generationen von Zuschauern begeistert.

Eine Geschichte, die berührt

Die Geschichte folgt einer Gruppe von Kaninchen, die gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen und auf der Suche nach einem neuen Zuhause eine lange und gefährliche Reise anzutreten. Angeführt von den mutigen Brüdern Hazel und Fiver, müssen sie Widrigkeiten wie Raubtiere, Hunger und Kälte trotzen. Unterwegs treffen sie auf andere Tiere, manche freundlich, andere feindselig, und lernen, dass sie nur zusammen überleben können.

Zeichentrickkunst vom Feinsten

Der Film besticht durch seine wunderschöne und detaillierte Zeichentrickkunst. Die Landschaften sind atemberaubend, die Tiere lebendig und ausdrucksstark. Die Animationen sind flüssig und dynamisch und unterstreichen die Spannung und Dramatik der Geschichte.

Ein Film für Erwachsene und Kinder

Unten am Fluss ist zwar ein Zeichentrickfilm, aber er ist nicht unbedingt für kleine Kinder geeignet. Die Geschichte ist düster und brutal und thematisiert Tod, Gewalt und die Gefahren der Natur. Der Film regt zum Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Ein Klassiker, der nie alt wird

Unten am Fluss ist ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch berührt und nachdenklich stimmt. Der Film ist ein Muss für alle Fans von Zeichentrickfilmen und Abenteuergeschichten, aber auch für alle, die sich mit den Themen Mut, Freundschaft und Zusammenhalt auseinandersetzen möchten.

Fazit:

Unten am Fluss ist ein wunderschöner und bewegender Film, der Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Ein Klassiker, der zu Recht zu den besten Zeichentrickfilmen aller Zeiten zählt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 12.05.24 um 12:03
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Als ich noch ein kleiner Junge war, bekam ich von meiner Mutter die VHS von Bloodsport geschenkt. Was für ein Highlight das für mich war! Ich stand auf dem Sofa und fieberte mit Frank Dux mit. Ich wurde ein großer Fan von JCVD und hatte überall Poster von ihm in meinem Zimmer hängen. Mein Interesse an Kampfsport stieg enorm und ich übte jahrelang Judo und Karate.

Bloodsport gehört zu den besten Kampfsportfilmen aller Zeiten, neben "Fist of Fury" und "The Way of the Dragon". Der Soundtrack ist ebenfalls genial im typischen 80er-Style. Der Plot ist zwar Nebensache und dient hauptsächlich dazu, gute Fights zu erschaffen. Aber der Film hat Charme und ist mit Herzblut gespielt. Auch JCVD spielt seine Rolle sehr liebevoll. Van Damme war nach Bruce Lee der beste Fighter auf der Leinwand. Michael Dudikoff und Chuck Norris waren zwar gut, aber richtig durchgesetzt haben sie sich nie wirklich, weshalb Van Damme die perfekte Besetzung für Bloodsport war.

Heutzutage bringt Hollywood keinen so guten Kampfsportfilm mehr zustande. Die Kameraführung ist heutzutage schon grottenschlecht und auch die sympathische Atmosphäre fehlt mir in den neuen Filmen aus Hollywood. Bloodsport ist ein Meisterwerk und Van Damme wurde für mich zur lebenden Legende. Der Kampf zwischen ihm und Bolo Yeung ist Kult. Den Film habe ich schon so oft gesehen wie keinen anderen und er macht auch nach jedem weiteren Ansehen immer noch Spaß. Ein Film, der meiner Meinung nach zurecht Kultstatus besitzt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 12.05.24 um 12:00
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Mein Freund Harvey - Ein zeitloser Klassiker mit James Stewart in seiner Glanzrolle
"Harvey", der 1950 erschienene Film von Regisseur Henry Koster, ist zweifellos eine der besten Komödien, die je gedreht wurden. Mit seinem charmanten Humor, seinem tiefgründigen Thema und der unvergleichlichen Leistung von James Stewart in der Hauptrolle hat sich der Film zu einem zeitlosen Klassiker entwickelt, der auch heute noch berührt und begeistert.
Die Geschichte dreht sich um Elwood P. Dowd (James Stewart), einen liebenswerten, aber exzentrischen Mann, der mit einem unsichtbaren sechs Fuß großen Hasen namens Harvey befreundet ist. Dowds Familie und Freunde sind besorgt um seine geistige Gesundheit und versuchen, ihn in eine psychiatrische Klinik einzuweisen. Doch Elwood lässt sich nicht von seiner unerschütterlichen Lebensfreude und seinem Glauben an Harvey beeinflussen.
Der Film lebt von seinen humorvollen Dialogen und der warmherzigen Darstellung der Freundschaft zwischen Elwood und Harvey. Unvergesslich sind Szenen wie die, in der Elwood Harvey im Restaurant vorstellt oder ihm auf der Parkbank Gesellschaft leistet. James Stewart spielt seine Rolle mit einer Leichtigkeit und Natürlichkeit, die den Zuschauer sofort in seinen Bann zieht. Er verkörpert Elwoods unkonventionelle Lebensweise mit so viel Charme und Überzeugungskraft, dass man ihm seine Freundschaft mit Harvey abnimmt.

"Harvey" ist aber nicht nur eine Komödie, sondern auch ein gesellschaftskritischer Film. Er stellt die Frage nach Normalität und Anderssein und plädiert für Toleranz und Akzeptanz. In einer Welt, die oft von Konformität und Oberflächlichkeit geprägt ist, zeigt uns Elwood, dass es wichtig ist, seinen eigenen Weg zu gehen und an seinen Träumen festzuhalten.

James Stewarts Leistung in "Harvey" ist unumstritten seine beste Rolle. Er spielt den liebenswerten Elwood mit so viel Herzblut und Hingabe, dass man ihm jede Szene abnimmt. Es ist eine Leistung, die ihm einen Oscar hätte einbringen müssen. Regisseur Henry Koster versteht es meisterhaft, Stewarts Talent in Szene zu setzen und eine Atmosphäre voller Wärme und Humor zu schaffen.
"Mein Freund Harvey" ist ein Film, der berührt, begeistert und zum Nachdenken anregt. Er ist ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch nichts von seiner Aktualität verloren hat. Ein Film, den man unbedingt gesehen haben sollte! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 12.05.24 um 11:52
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The Counselor: schlecht oder gut?

The Counselor ist ein Thriller aus dem Jahr 2013, der von Ridley Scott inszeniert und von Cormac McCarthy geschrieben wurde. Michael Fassbender spielt die Hauptrolle als Anwalt, der sich in ein gefährliches Drogengeschäft einlässt, das schnell außer Kontrolle gerät. Der Film ist mit einem hochkarätigen Ensemble besetzt, darunter Brad Pitt, Cameron Diaz, Javier Bardem und Penelope Cruz.

Der Film hat einige gute Ansätze. Die schauspielerischen Leistungen sind allesamt nicht schlecht, insbesondere Fassbender, der eine komplexe und widersprüchliche Figur noch am besten verkörpert. Die Regie von Scott ist stilvoll und atmosphärisch.

Leider wird der Film jedoch durch eine Reihe von Genre-Klischees und Übertreibungen geschmälert. Die Handlung ist vorhersehbar und wenig originell, und die Gewalt ist oft schockierend, aber nicht besonders effektiv. Der Film versucht auch, durch die Auftritte von Stars wie Brad Pitt und Cameron Diaz unnötig aufzupeppen, was aber nicht funktioniert.

Insgesamt ist The Counselor ein solider Thriller mit einigen guten Momenten, der aber letztendlich durch seine Schwächen nicht ganz überzeugen kann. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 11.05.24 um 11:34
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Es war einmal in Amerika: Ein Western im Mafia Gewand.

Sergio Leones "Es war einmal in Amerika" (1984) ist ein Film, der polarisiert. Manche sehen in ihm ein Meisterwerk des Gangsterfilms, andere bemängeln seine Länge und Unklarheiten. In dieser Kritik möchte ich beide Seiten beleuchten.

Eine atmosphärische Zeitreise

Zunächst einmal muss man dem Film zugutehalten, dass er eine einzigartige Atmosphäre erschafft. Das New York der 1920er und 1930er Jahre wird mit viel Liebe zum Detail und in atemberaubenden Bildern in Szene gesetzt. Die Musik von Ennio Morricone ist legendär und unterstreicht die melancholische Stimmung des Films perfekt.

Robert De Niro spielt seine Rolle jedenfalls nicht schlech, James Woods hingegen ist in Höchstform.

Auch die schauspielerischen Leistungen sind im Grunde alle gut aber nicht sehr gut. Robert De Niro und James Woods liefern ein packendes Duell als Noodles und Max, zwei Freunde, deren Leben durch Gier und Verrat zerstört wird.

Ein Film voller Widersprüche

Doch "Es war einmal in Amerika" ist nicht ohne Schwächen. Mit seinen fast vier Stunden Länge ist er ein sperriger Brocken, der nicht jedem Zuschauer gefallen wird auch mir nicht so. Die Erzählstruktur ist träge und springt häufig zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her. Dies kann verwirrend sein und den Film mitunter langatmig wirken lassen.

Ist es ein Meisterwerk oder nur ein weiterer Gangsterfilm?

"Es war einmal in Amerika" ist ein Film voller Widersprüche. Er ist atmosphärisch dicht, schauspielerisch gut , aber auch langatmig und unklar. Ob er ein Meisterwerk ist oder "nur" ein weiterer Gangsterfilm, muss jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden.

Fazit:

"Es war einmal in Amerika" ist ein Film, der nicht für jeden Geschmack ist. Wer sich jedoch auf die lange Reise einlässt, wird mit einem einzigartigen Kinoerlebnis belohnt, für mich aber hält sich das Erlebnis aber in Grenzen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 3
bewertet am 10.05.24 um 20:07

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