Filmbewertungen von BossMarco

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Butch Cassidy und Sundance Kid, im deutschen Sprachraum auch als Zwei Banditen bekannt, ist ein US-amerikanischer Western aus dem Jahr 1969 mit Paul Newman und Robert Redford in den Hauptrollen. Regie führte George Roy Hill, das Drehbuch stammt von William Goldman.

Der Film erzählt die Geschichte der berüchtigten Outlaws Butch Cassidy und Sundance Kid, die im Wilden Westen des ausgehenden 19. Jahrhunderts ihr Unwesen treiben. Als die Eisenbahnpolizei ihnen zunehmend auf den Fersen ist, müssen sie sich auf die Flucht begeben und planen, in Bolivien ein neues Leben anzufangen.

Butch Cassidy und Sundance Kid ist ein meisterhaft inszenierter Western, der Spannung, Humor und Action auf gekonnte Weise miteinander verbindet. Die Chemie zwischen Newman und Redford stimmt perfekt, und sie sorgen für unvergessliche Momente. Der Film wurde mit vier Oscars ausgezeichnet, darunter für den besten Song ("Raindrops Keep Fallin' on My Head") und die beste Kamera.


Auch wenn mir persönlich Der Clou mit Newman und Redford noch etwas besser gefällt,Butch Cassidy und Sundance Kid ohne Zweifel ein Kultfilm, der zurecht zu den Klassikern des Genres gehört. Der Film ist harmonisch und unterhaltsam, und die Geschichte von Butch Cassidy und Sundance Kid ist zeitlos. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 4
bewertet am 12.05.24 um 17:05
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A Tale of Two Sisters, ein koreanisches Horror-Drama von Jee-woon Kim, und ist ohne Zweifel ein Meisterwerk . Die Atmosphäre ist schlichtweg unübertroffen. Die Schauspieler und Schauspielerinnen liefern allesamt hervorragende Leistungen und die Charaktere sind vielschichtig und fesselnd. Die Spannung steigt kontinuierlich an und der Film fesselt von der ersten bis zur letzten Minute. Ich fühlte mich komplett in die Geschichte hineingezogen.

Der Film ist zugegebenermaßen nicht für jeden Geschmack und erfordert ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Bereitschaft, sich auf die Geschichte einzulassen, weil der Film komplex ist. Genau das macht ihn für mich jedoch so besonders. Auch optisch ist der Film exzellent gestaltet. Die Licht- und Schattenspiele sowie die Kameraführung sorgen für eine perfekt gruselige Atmosphäre.

"A Tale of Two Sisters" ist für mich ein rundum sehr gelungenes Horror-Drama, das in nahezu allen Bereichen nahezu perfekt ist. Ein absolutes Must-See. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 12.05.24 um 13:44
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Species II: Eine typische Fortsetzung, die deutlich schlechter als ihr Vorgänger ist, aber mit gerettetem Schauspiel

Species II aus dem Jahr 1998 versucht, an den Erfolg des ersten Teils anzuknüpfen, scheitert aber letztendlich an einer dünnen Geschichte, mangelnder Spannung und einem übermäßigen Fokus auf Spezialeffekte.

Natasha Henstridge schlüpft erneut in die Rolle der Sil, der verführerischen Alien-Frau, und meistert ihre Aufgabe mit Bravour. Ihre Darstellung ist nach wie vor einnehmend und sie rettet den Film vor dem völligen Abstieg.

Leider kann der Rest des Films nicht mithalten. Die Handlung ist vorhersehbar und bietet kaum Überraschungen. Der Spannungsbogen ist flach und die Actionsequenzen wirken uninspiriert. Stattdessen scheint der Fokus des Films auf den Spezialeffekten zu liegen, die zwar beeindruckend sind, aber die inhaltlichen Schwächen nicht kaschieren können. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 12.05.24 um 13:36
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Species aus dem Jahr 1995 ist ein Sci-Fi-Horrorfilm mit erotischen Elementen, der trotz einiger Schwächen durchaus unterhaltsam sein kann.

Die Story:

Ein Team von Wissenschaftlern empfängt ein mysteriöses Signal aus dem All, das sich als Bauplan für außerirdisches Leben entpuppt. Aus Neugier und Wissensdurst erschaffen sie einen Hybrid aus menschlicher und Alien-DNA - Sil (gespielt von Natasha Henstridge). Was sie jedoch nicht ahnen, ist, dass Sil nur ein Ziel hat: sich fortzupflanzen.

Natascha Henstridge:

In der Hauptrolle als Sil überzeugt Natascha Henstridge auf ganzer Linie. Sie verleiht der Figur eine Mischung aus Anziehungskraft, Gefahr und Verletzlichkeit, die den Film maßgeblich trägt.

Düstere Atmosphäre:

Der Film erzeugt eine angenehm düstere und bedrohliche Atmosphäre, die den Spannungsbogen aufrechterhält.

Humorvolle Momente:

Neben den ernsten Elementen verfügt der Film auch über einige humorvolle Momente, die für eine gewisse Leichtigkeit sorgen.

Klischeehafte Story:

Die Geschichte ist an sich nicht besonders originell und bedient sich einiger Sci-Fi-Klischees.
Unglaubwür dige Handlung: An manchen Stellen wirkt die Handlung etwas unglaubwürdig und unlogisch.
Trash-Elemente: Der Film enthält einige Trash-Elemente, die zwar für Augenzwinkern sorgen, aber auf Dauer auch nervig sein können. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 12.05.24 um 13:34
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The Ape : Ein filmisches Desaster mit James Franco

Der Affe, inszeniert von und mit James Franco, entpuppt sich als ein filmisches Desaster, das weder unterhält noch inspiriert. Francos Regieführung ist dilettantisch und uninspiriert, während seine Darstellung als Hauptdarsteller bestenfalls unzulänglich beschrieben werden kann.

Der Film folgt der Geschichte eines egoistischen Filmemachers, der auf einem Dreh in Puerto Rico einen Affen als Hauptdarsteller engagiert. Die Handlung ist vorhersehbar und voller Klischees, bietet keinerlei Überraschungen und plätschert ohne nennenswerten Spannungsbogen dahin.

Francos Darbietung als Protagonist ist ebenso enttäuschend. Er wirkt doof und langweilig , und seine Darstellung des Charakters ist eindimensional und unglaubwürdig. Die Nebenrollen sind ebenso schwach besetzt und können dem Film in keiner Weise Auftrieb verleihen.

The Ape ist ein filmischer Fehlschlag auf ganzer Linie. Die Regie ist schlecht, die Darsteller sind uninspiriert und die Handlung ist langweilig und vorhersehbar. Es gibt absolut keinen Grund, diesen Film zu sehen. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 12.05.24 um 13:30
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Unten am Fluss: Ein zeitloser Klassiker, der berührt und nachdenklich stimmt

Unten am Fluss ist weit mehr als nur ein Zeichentrickfilm. Es ist eine Geschichte über Mut, Freundschaft, Zusammenhalt und den Kampf ums Überleben. Der Film, der 1978 erschien, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Richard Adams und hat sich zu einem Klassiker entwickelt, der Generationen von Zuschauern begeistert.

Eine Geschichte, die berührt

Die Geschichte folgt einer Gruppe von Kaninchen, die gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen und auf der Suche nach einem neuen Zuhause eine lange und gefährliche Reise anzutreten. Angeführt von den mutigen Brüdern Hazel und Fiver, müssen sie Widrigkeiten wie Raubtiere, Hunger und Kälte trotzen. Unterwegs treffen sie auf andere Tiere, manche freundlich, andere feindselig, und lernen, dass sie nur zusammen überleben können.

Zeichentrickkunst vom Feinsten

Der Film besticht durch seine wunderschöne und detaillierte Zeichentrickkunst. Die Landschaften sind atemberaubend, die Tiere lebendig und ausdrucksstark. Die Animationen sind flüssig und dynamisch und unterstreichen die Spannung und Dramatik der Geschichte.

Ein Film für Erwachsene und Kinder

Unten am Fluss ist zwar ein Zeichentrickfilm, aber er ist nicht unbedingt für kleine Kinder geeignet. Die Geschichte ist düster und brutal und thematisiert Tod, Gewalt und die Gefahren der Natur. Der Film regt zum Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Ein Klassiker, der nie alt wird

Unten am Fluss ist ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch berührt und nachdenklich stimmt. Der Film ist ein Muss für alle Fans von Zeichentrickfilmen und Abenteuergeschichten, aber auch für alle, die sich mit den Themen Mut, Freundschaft und Zusammenhalt auseinandersetzen möchten.

Fazit:

Unten am Fluss ist ein wunderschöner und bewegender Film, der Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Ein Klassiker, der zu Recht zu den besten Zeichentrickfilmen aller Zeiten zählt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 12.05.24 um 12:03
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Als ich noch ein kleiner Junge war, bekam ich von meiner Mutter die VHS von Bloodsport geschenkt. Was für ein Highlight das für mich war! Ich stand auf dem Sofa und fieberte mit Frank Dux mit. Ich wurde ein großer Fan von JCVD und hatte überall Poster von ihm in meinem Zimmer hängen. Mein Interesse an Kampfsport stieg enorm und ich übte jahrelang Judo und Karate.

Bloodsport gehört zu den besten Kampfsportfilmen aller Zeiten, neben "Fist of Fury" und "The Way of the Dragon". Der Soundtrack ist ebenfalls genial im typischen 80er-Style. Der Plot ist zwar Nebensache und dient hauptsächlich dazu, gute Fights zu erschaffen. Aber der Film hat Charme und ist mit Herzblut gespielt. Auch JCVD spielt seine Rolle sehr liebevoll. Van Damme war nach Bruce Lee der beste Fighter auf der Leinwand. Michael Dudikoff und Chuck Norris waren zwar gut, aber richtig durchgesetzt haben sie sich nie wirklich, weshalb Van Damme die perfekte Besetzung für Bloodsport war.

Heutzutage bringt Hollywood keinen so guten Kampfsportfilm mehr zustande. Die Kameraführung ist heutzutage schon grottenschlecht und auch die sympathische Atmosphäre fehlt mir in den neuen Filmen aus Hollywood. Bloodsport ist ein Meisterwerk und Van Damme wurde für mich zur lebenden Legende. Der Kampf zwischen ihm und Bolo Yeung ist Kult. Den Film habe ich schon so oft gesehen wie keinen anderen und er macht auch nach jedem weiteren Ansehen immer noch Spaß. Ein Film, der meiner Meinung nach zurecht Kultstatus besitzt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 12.05.24 um 12:00
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Mein Freund Harvey - Ein zeitloser Klassiker mit James Stewart in seiner Glanzrolle
"Harvey", der 1950 erschienene Film von Regisseur Henry Koster, ist zweifellos eine der besten Komödien, die je gedreht wurden. Mit seinem charmanten Humor, seinem tiefgründigen Thema und der unvergleichlichen Leistung von James Stewart in der Hauptrolle hat sich der Film zu einem zeitlosen Klassiker entwickelt, der auch heute noch berührt und begeistert.
Die Geschichte dreht sich um Elwood P. Dowd (James Stewart), einen liebenswerten, aber exzentrischen Mann, der mit einem unsichtbaren sechs Fuß großen Hasen namens Harvey befreundet ist. Dowds Familie und Freunde sind besorgt um seine geistige Gesundheit und versuchen, ihn in eine psychiatrische Klinik einzuweisen. Doch Elwood lässt sich nicht von seiner unerschütterlichen Lebensfreude und seinem Glauben an Harvey beeinflussen.
Der Film lebt von seinen humorvollen Dialogen und der warmherzigen Darstellung der Freundschaft zwischen Elwood und Harvey. Unvergesslich sind Szenen wie die, in der Elwood Harvey im Restaurant vorstellt oder ihm auf der Parkbank Gesellschaft leistet. James Stewart spielt seine Rolle mit einer Leichtigkeit und Natürlichkeit, die den Zuschauer sofort in seinen Bann zieht. Er verkörpert Elwoods unkonventionelle Lebensweise mit so viel Charme und Überzeugungskraft, dass man ihm seine Freundschaft mit Harvey abnimmt.

"Harvey" ist aber nicht nur eine Komödie, sondern auch ein gesellschaftskritischer Film. Er stellt die Frage nach Normalität und Anderssein und plädiert für Toleranz und Akzeptanz. In einer Welt, die oft von Konformität und Oberflächlichkeit geprägt ist, zeigt uns Elwood, dass es wichtig ist, seinen eigenen Weg zu gehen und an seinen Träumen festzuhalten.

James Stewarts Leistung in "Harvey" ist unumstritten seine beste Rolle. Er spielt den liebenswerten Elwood mit so viel Herzblut und Hingabe, dass man ihm jede Szene abnimmt. Es ist eine Leistung, die ihm einen Oscar hätte einbringen müssen. Regisseur Henry Koster versteht es meisterhaft, Stewarts Talent in Szene zu setzen und eine Atmosphäre voller Wärme und Humor zu schaffen.
"Mein Freund Harvey" ist ein Film, der berührt, begeistert und zum Nachdenken anregt. Er ist ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch nichts von seiner Aktualität verloren hat. Ein Film, den man unbedingt gesehen haben sollte! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 12.05.24 um 11:52
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The Counselor: schlecht oder gut?

The Counselor ist ein Thriller aus dem Jahr 2013, der von Ridley Scott inszeniert und von Cormac McCarthy geschrieben wurde. Michael Fassbender spielt die Hauptrolle als Anwalt, der sich in ein gefährliches Drogengeschäft einlässt, das schnell außer Kontrolle gerät. Der Film ist mit einem hochkarätigen Ensemble besetzt, darunter Brad Pitt, Cameron Diaz, Javier Bardem und Penelope Cruz.

Der Film hat einige gute Ansätze. Die schauspielerischen Leistungen sind allesamt nicht schlecht, insbesondere Fassbender, der eine komplexe und widersprüchliche Figur noch am besten verkörpert. Die Regie von Scott ist stilvoll und atmosphärisch.

Leider wird der Film jedoch durch eine Reihe von Genre-Klischees und Übertreibungen geschmälert. Die Handlung ist vorhersehbar und wenig originell, und die Gewalt ist oft schockierend, aber nicht besonders effektiv. Der Film versucht auch, durch die Auftritte von Stars wie Brad Pitt und Cameron Diaz unnötig aufzupeppen, was aber nicht funktioniert.

Insgesamt ist The Counselor ein solider Thriller mit einigen guten Momenten, der aber letztendlich durch seine Schwächen nicht ganz überzeugen kann. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 11.05.24 um 11:34
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Es war einmal in Amerika: Ein Western im Mafia Gewand.

Sergio Leones "Es war einmal in Amerika" (1984) ist ein Film, der polarisiert. Manche sehen in ihm ein Meisterwerk des Gangsterfilms, andere bemängeln seine Länge und Unklarheiten. In dieser Kritik möchte ich beide Seiten beleuchten.

Eine atmosphärische Zeitreise

Zunächst einmal muss man dem Film zugutehalten, dass er eine einzigartige Atmosphäre erschafft. Das New York der 1920er und 1930er Jahre wird mit viel Liebe zum Detail und in atemberaubenden Bildern in Szene gesetzt. Die Musik von Ennio Morricone ist legendär und unterstreicht die melancholische Stimmung des Films perfekt.

Robert De Niro spielt seine Rolle jedenfalls nicht schlech, James Woods hingegen ist in Höchstform.

Auch die schauspielerischen Leistungen sind im Grunde alle gut aber nicht sehr gut. Robert De Niro und James Woods liefern ein packendes Duell als Noodles und Max, zwei Freunde, deren Leben durch Gier und Verrat zerstört wird.

Ein Film voller Widersprüche

Doch "Es war einmal in Amerika" ist nicht ohne Schwächen. Mit seinen fast vier Stunden Länge ist er ein sperriger Brocken, der nicht jedem Zuschauer gefallen wird auch mir nicht so. Die Erzählstruktur ist träge und springt häufig zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her. Dies kann verwirrend sein und den Film mitunter langatmig wirken lassen.

Ist es ein Meisterwerk oder nur ein weiterer Gangsterfilm?

"Es war einmal in Amerika" ist ein Film voller Widersprüche. Er ist atmosphärisch dicht, schauspielerisch gut , aber auch langatmig und unklar. Ob er ein Meisterwerk ist oder "nur" ein weiterer Gangsterfilm, muss jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden.

Fazit:

"Es war einmal in Amerika" ist ein Film, der nicht für jeden Geschmack ist. Wer sich jedoch auf die lange Reise einlässt, wird mit einem einzigartigen Kinoerlebnis belohnt, für mich aber hält sich das Erlebnis aber in Grenzen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 3
bewertet am 10.05.24 um 20:07
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Barbie: Ein Film voller Widersprüche

Barbie ist eine Marke, die wohl jeder kennt. Nicht neu ist es, Barbie-Filme zu sehen, doch bedienten diese meist nur Fans und bestimmte Altersgruppen. Nun ist Barbie im Mainstream angekommen und das auf der großen Leinwand. Entsprechend ist klar, dass man keinen klassischen Barbie-Film erwarten darf. Die Frage ist: Macht es die Marke damit besser? Oder ist der Film so schlecht wie viele sagen?

Eine Welt voller Leidenschaft und Klischees

So schlecht wie viele es behaupten, war der Film meiner Meinung nach nicht. Aber schlecht war er dennoch! Was mir gut gefallen hat, ist die Gestaltung der Welt von Barbie. Gerade in Zeiten von CGI muss man einfach erwähnen, wenn mal alles ohne Computeranimationen gemacht wird. Hier war wirklich Leidenschaft hineingesteckt.

Optisch ist der Film also schön gemacht. Barbie zeigt alles, was die Marke hergibt. Jedes Barbie-Klischee wird hier thematisiert und gezeigt. Die Oberflächlichkeiten der Welt von Barbie kommen nicht zu kurz. Es ist wie in Hollywood: Der Konzern arbeitet mit Extremen. So ist die klassische Barbie sehr dünn und schön. Die Kritiker waren damals empört, der Gegenangriff war das Schlagen ins andere Extrem. So wurden Barbies im Rollstuhl oder stark übergewichtige Barbies erschaffen. Eine Mitte gibt es nicht, alles was die Marke macht, muss immer extrem übertrieben sein und das noch in Schwarzweißmalerei. So arbeitet ja auch Hollywood und genau deswegen mag ich solche Konzerne überhaupt nicht.

Feminismus und Kapitalismus: Weichgespülte Themen

Das Thema Feminismus war ein wichtiges Thema im Film und wurde anfangs interessant dargestellt. Auch hier wurde aber wieder maßlos übertrieben, sodass der Zuschauer unterfordert ist, weil ihm alles auf die einfachste und naivste Art erklärt wird. Auch der Kapitalismus ist ein Thema, nur wurde er wieder weichgespült dargestellt. Bei einem großen und aggressiven Großkonzern wie Barbie ist das Kreative nur bedingt wichtig. Auch die Arbeitsbedingungen würden mich mal Wunder nehmen? Der Film deutet an, dass es einen CEO bei Mattel gibt und alle anderen sogenannte Sklaven sind, die einfach nur da sind und mit denen Mattel machen kann, was er möchte. Meiner Meinung nach klingt das sehr realistisch und ein weiterer Grund, solche Marken zu boykottieren.

Schauspieler: Margot Robbie überzeugt, Ryan Gosling enttäuscht

Zu den Schauspielern: Margot Robbie finde ich die perfekte Barbie. Sie passt wie maßgeschneidert zur Rolle. Mit Ryan Gosling kann ich einfach gar nichts anfangen, sogar die Rolle als Ken bekommt er nicht hin. Für mich ein langweiliger Schauspieler, der wie eine Schaufensterpuppe agiert. Und mit Will Ferrell, der in diesem Film Mattel verkörpert, kann ich sowieso nichts anfangen und meide eigentlich seine Filme.

Fazit: Ein Film mit Licht und Schatten

Barbie hat mir zwar besser gefallen, als ich zuerst gedacht hatte, dennoch ist der Film zum Teil einfach zu nervig. Die letzten zwanzig Minuten waren für mich eine Qual. Das Optische und die Gestaltung der Welt haben mir gut gefallen. Die Leistung von Robbie war ebenfalls gut und der Umgang mit dem Thema Feminismus war anfangs auch noch interessant. Letztendlich bleibt der Film aber ein Barbie-Film, der mir zu oberflächlich und zu wenig komplex war. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 10.05.24 um 15:46
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Drei Amigos: Ein zeitloser Spaß mit Kultpotenzial

¡Drei Amigos! aus dem Jahr 1986 ist eine sehr unterhaltsame Westernkomödie von Regisseur John Landis, die mit ihren schrägen Charakteren, absurden Situationen und demkwürdigen Dialogen bis heute für beste Unterhaltung sorgt.

Die drei Stummfilmstars Lucky Day (Steve Martin), Dusty Bottoms (Chevy Chase) und Ned Nederlander (Martin Short) erleben den Tiefpunkt ihrer Karriere, als ihr Studio ihnen den Laufpass gibt. Doch plötzlich erhalten sie ein Telegramm aus einem kleinen mexikanischen Dorf, das von dem skrupellosen El Guapo und seiner Bande terrorisiert wird. Die drei Amigos glauben zunächst, es handele sich um einen neuen Filmauftrag, und machen sich voller Elan auf den Weg.

In Mexiko angekommen, müssen sie jedoch schnell feststellen, dass die Situation bitter ernst ist. Die Dorfbewohner halten sie für echte Helden und erwarten von ihnen, dass sie El Guapo und seine Bande in die Flucht schlagen. Zunächst überfordert von der Situation, raufen sich die drei Amigos schließlich zusammen und beschließen, den Kampf gegen den Bösewicht aufzunehmen. 
Story
mit 4
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mit 4
Tonqualität
mit 4
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mit 3
bewertet am 10.05.24 um 12:28
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Loro – Die Verführten: Ein Film voller Widersprüche

Coolness und Leere

Paolo Sorrentinos Film "Loro – Die Verführten" taucht ein in die Welt des italienischen Ex-Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Der Film zeigt dekadente Partys, skrupellose Machtspiele und eine Gesellschaft, die von Oberflächlichkeit und Gier getrieben ist.

Stilvoll inszeniert

Zunächst einmal besticht der Film durch seine visuelle Opulenz. Sorrentino inszeniert die luxuriösen Villen, die teuren Autos und die extravaganten Outfits mit viel Liebe zum Detail. Die Kameraführung ist elegant und die Musik unterstreicht die Atmosphäre perfekt.

Charmante Leere

Die Figuren im Film wirken allerdings wie leere Hüllen. Sie sind getrieben von Macht, Sex und Geld, aber es fehlt ihnen an Tiefgang und inneren Werten. Berlusconi selbst wird als charmanter Playboy dargestellt, der seine Machtposition schamlos ausnutzt.

Kritik und Faszination

"Loro – Die Verführten" ist ein Film voller Widersprüche. Einerseits kritisiert er die dekadente Lebensweise der Oberschicht, andererseits zeigt er sie mit einer gewissen Faszination. Der Film ist sowohl unterhaltsam als auch provokant, aber er hinterlässt auch ein Gefühl der Leere.

Gut, aber nicht perfekt

Insgesamt ist "Loro – Die Verführten" ein sehenswerter Film, der zum Nachdenken anregt. Er ist allerdings nicht perfekt und die Kritik an der Oberschicht wirkt manchmal etwas oberflächlich 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 10.05.24 um 12:22
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Oppenheimer ist generell eine interessante Person. Die Atombombe ein interessantes Thema.Es gibt so einige gute Dokumentationen über ihn. Auf ein einen Hollywood Biopic Blockbuster über Oppenheimer habe ich nicht gewartet. Da Christopher Nolan diesem Film machte hatte ich ebenfalls keine Hoffnung das der Film was gutes wird. Da ich von ihm bisher nur “Prestige“ gut fand. “Oppenheimer“ ist kein typisches Biopic das ich von Hollywood kenne. Dennoch zeigt der Film die typischen Genre Schwächen auf. Auf eine Seite fand ich den Film recht spannend. Die Arbeit über den Physiker wurde gut dargestellt. Hingegen das Privat Leben wie er mit Frau,Kinder und Kegel lebt interessiert mich schlicht und einfach nicht, weil eigentlich jeder Biopic das selbe davon zeigt. Die Arbeit einer Person kann für mich interessant sein. Frauen und Kinder einer Person interessieren mich nie, da kann ich auch meinen Nachbar fragen wenn mich das bei einer Person interessieren würde.
Ich finde “Oppenheimer“ funktioniert als Blockbuster relativ gut, obwohl das die lange Laufzeit von 180 Minuten den Film letztendlich schadet.Das ganze findet einfach kein Ende. Wenn ein Film mir in zwei Stunden nicht sagen will was er von mir möchte, dann sagt er es auch nicht in drei Stunden mehr.Es gibt nur wenige Filme für mich die eine lange Laufzeit hatten und ich dies als positiv wertete. “Oppenheimer gehört für mich deswegen zur Kategorie, einmal schauen und nie wieder.
Was ich noch zu den Figuren schreiben möchtete ist das diese sehr oberflächlich gezeichnet sind und kein Tiefgang haben. Die Figur Robert Oppenheimer wurde noch am besten gezeichnet. Cillian Murphy verkörpert Robert Oppenheimer gut und spielt seine Rolle des Lebens. Neben ihm agieren noch Emily Blunt,Matt Damon,Rami Malek und Robert Downey Jr. Die alle aber eher blass und unauffällig spielen.
Letztendlich kann man sich “Oppenheimer“ gut anschauen wenn man die Erwartungen etwas runterschraubt. 
Story
mit 3
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mit 5
Tonqualität
mit 4
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mit 3
bewertet am 10.05.24 um 12:19
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Routine-Thriller mit Jodie Foster

"Flightplan" reiht sich ein in die Riege der unzähligen Thriller, die den Psycho-Terror an Bord eines Flugzeugs thematisieren. Mit Jodie Foster in der Hauptrolle verspricht der Film Spannung und Nervenkitzel, kann aber letztendlich nur bedingt überzeugen.

Handlung:

D ie junge Mutter Kyle Pratt (Jodie Foster) fliegt mit ihrer sechsjährigen Tochter Julia von Berlin nach New York. Während des Fluges schläft Julia ein, doch als Kyle sie wecken will, ist ihr Sitzplatz leer. Panik bricht aus, denn niemand an Bord kann sich erinnern, Julia jemals gesehen zu haben. Kyle kämpft gegen den Verlust ihrer Tochter und den Verdacht, ihren Verstand zu verlieren. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und stößt auf Ungereimtheiten, die ihr zunehmend Angst machen.

Kritik:

Jodie Foster spielt ihre Rolle routiniert, wie man es von ihr gewohnt ist. Ihre Darstellung der verzweifelten Mutter ist zwar überzeugend, wirkt aber an einigen Stellen etwas übertrieben. Der Film selbst folgt einem bekannten Schema und bietet wenig Überraschungen. Die Spannung kommt zwar phasenweise auf, lässt aber an einigen Stellen wieder nach. So plätschert der Film vor sich hin und plätschert am Ende ohne große Höhepunkte dahin.

Fazit:

"Flightpla n" ist ein solider Thriller, der solide Unterhaltung bietet, aber keine bleibenden Eindrücke hinterlässt. Fans des Genres werden durchaus auf ihre Kosten kommen, sollten aber keine bahnbrechenden Innovationen erwarten.Ist halt ein Film, der dem damaligen Trend nachging, mit einem Twist, der wie ein müder Hund, der dir ans Bein pisst, rüberkommt. Letztendlich ist der Twist nur enttäuschend. 
Story
mit 2
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mit 4
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mit 3
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mit 3
bewertet am 10.05.24 um 12:12
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Karate Kid 4

Alter Trainer,neuer Schüler:

Karate Kid 4 - Die nächste Generation setzt die Geschichte des Karatemeisters Mr. Miyagi fort, der diesmal eine rebellische Schülerin namens Julie unter seine Fittiche nimmt.

Hilary Swank, zwar eine talentierte Schauspielerin, wirkt in ihrer Rolle als Karate-Neuling nicht überzeugend, als Zuschauer merkt man das sie von Karate einfach gar nichts versteht. Dies trübt den ansonsten charmanten Film, der die bekannten Themen der Reihe wie Selbstfindung, Disziplin und den Kampf gegen innere und äußere Feinde aufgreift.

Nostalgie vs. Originalität: Der Film bedient sich zwar gekonnt der Nostalgie der beliebten Vorgänger, kann aber nicht ganz deren Originalität und Magie erreichen. Die Handlung wirkt stellenweise vorhersehbar und die Motivationen der Charaktere sind nicht immer klar definiert.

Lichtblicke: Trotz der Schwächen bietet der Film einige unterhaltsame Momente. Die Interaktion zwischen Miyagi und Julie ist amüsant und die Kampfszenen, obwohl nicht besonders spektakulär, sind solide inszeniert.

Fazit: Karate Kid 4 ist ein unterhaltsamer Film, der aber klar seine Schwächen hat und sich abgenutzt fühlt. Auch Hilary Swank passt nicht so richtig in die Rolle der Julie. Es ist eigentlich eine Fortsetzung von Myagi der wieder gut von Pat Morita verkörpert wurde. Das Konzept mit dem neuer Schüler ging absolut in Ordnung, da neuer frischer Wind für die Reihe sehr wichtig war, also wird die Figur Daniel LaRusso nicht vermisst. 
Story
mit 2
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mit 4
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mit 3
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mit 3
bewertet am 10.05.24 um 12:09
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Karate Kid III - Die letzte Entscheidung: Nostalgieflop

Karate Kid III versucht, an den Erfolg seiner Vorgänger anzuknüpfen, scheitert aber letztendlich daran, eine eigene Geschichte zu erzählen oder neue Charaktere einzuführen, die es wert sind, sich um sie zu kümmern. Der Film wirkt müde und aufgewärmt und bietet wenig Neues oder Aufregendes.

Altbekanntes und wenig Neues :

Die Handlung folgt einem bekannten Muster: Daniel LaRusso muss sich erneut einem Karate-Turnier stellen, diesmal gegen einen neuen, arroganten Gegner namens Mike Barnes. Der Film verwendet viele der gleichen Beats und Storyelemente wie die ersten beiden Filme, ohne jedoch die gleiche emotionale Wirkung zu erzielen.

Der Bösewicht rettet den Film:

Der einzige Lichtblick des Films ist Ralph Macchios Darstellung von Daniel LaRusso. Er bringt weiterhin Charme und Herz in die Rolle, auch wenn sein Charakter dieses Mal etwas reifer und weltgewandter ist.

Der eigentliche Star des Films ist jedoch Martin Kove als John Kreese. Mit seinem Zopf und seinem arroganten Auftreten ist er ein herrlich böser Bad Ass, der dem Film die dringend benötigte Energie und Spannung verleiht.

Fazit:

Karate Kid III ist ein unterhaltsamer, aber letztendlich vergessenswerter Film. Er ist zwar nicht so schlecht, wie manche behaupten, aber er erreicht auch nicht die Höhen seiner Vorgänger. Fans der Reihe werden sich über die Rückkehr bekannter Charaktere und die nostalgischen Momente freuen, aber Neueinsteiger werden wahrscheinlich nicht viel damit anfangen können und eher auf die Serie Cobra Kai ausweichen. 
Story
mit 3
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mit 3
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mit 3
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mit 2
bewertet am 10.05.24 um 12:08
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Karate Kid II - Entscheidung in Okinawa: Hoolywood im Fortsetzungswahn.

Karate Kid II – Entscheidung in Okinawa aus dem Jahr 1986 setzt die Geschichte des Karate Kid aus dem Jahr 1984 fort und bringt Daniel LaRusso (Ralph Macchio) erneut mit seinem Mentor Mr. Miyagi (Pat Morita) zusammen. Diesmal reisen sie nach Okinawa, der Heimat des Karate, um Miyagis sterbenden Vater zu besuchen.

Der Film folgt der Formel des ersten Teils: Daniel muss sich neuen Herausforderungen stellen, sowohl in Form von Karate-Kämpfen als auch in persönlichen Konflikten. Diesmal steht er Sato (Danny Kamekona) gegenüber, einem alten Rivalen von Miyagi, der Rache für eine verlorene Liebe sucht.

Der Tapetenwechsel tat dem Film gut:

Karate Kid II profitiert von der neuen Kulisse in Japan. Die atemberaubenden Landschaften Okinawas wurden schön in Szene gesetzt. Die Kampfsequenzen sind sogar noch etwas besser als beim Vorgänger und Morita und Macchio zeigen erneut ihre Chemie auf der Leinwand. Der Film bietet auch einige humorvolle Momente, vor allem dank Miyagis eigenwilliger Philosophie und Daniels "Fisch-aus-dem-Wasser-Situatio n" in Japan.

Weniger einfallsreich und schwächerer emotionaler Kern:

Allerdings kann Karate Kid II die Magie des ersten Teils nicht ganz wiederholen. Die Geschichte ist vorhersehbarer und die Charakterentwicklung ist weniger tiefgründig. Dem Film fehlt der emotionale Kern, der den ersten Teil so stark gemacht hat. Die Beziehung zwischen Daniel und Miyagi steht zwar immer noch im Mittelpunkt, aber sie wirkt etwas gezwungen und weniger organisch.

Fazit:

Karate Kid II ist ein unterhaltsamer Film, der Fans des ersten Teils gefallen wird. Er bietet nostalgische Momente, schöne Kulissen und mehr Kampfszenen. Allerdings ist die Geschichte weniger einfallsreich und der emotionale Kern schwächer. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 10.05.24 um 12:08
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Karate Kid: Ein zeitloser Klassiker, der den Zeitgeist von damals perfekt traf.

Karate Kid (1984) ist mehr als nur ein Film über Kampfkunst. Es ist eine Coming-of-Age-Geschichte über Freundschaft, Mentorship und die Suche nach Selbstfindung. Der Film erzählt die Geschichte von Daniel LaRusso, einem schüchternen Teenager, der von Johnny, einem sadistischen Karate-Schüler, tyrannisiert wird. Daniel findet Hilfe bei Mr. Miyagi, einem weisen Karate-Meister, der ihm nicht nur Kampftechniken, sondern auch Lebensweisheiten beibringt.

Charmante Charaktere und meisterhafte Szenen

Die Stärke des Films liegt zweifellos in seinen Charakteren. Ralph Macchio als Daniel LaRusso und Pat Morita als Mr. Miyagi liefern unvergessliche Leistungen. Die Chemie zwischen den beiden Schauspielern ist greifbar und ihre gemeinsame Reise voller rührender Momente. Die Kampfszenen, unter der Choreografie von Pat Morita, sind zwar nicht gerade die besten, aber dennoch vermitteln sie effektiv, was sie ausdrücken wollen.

Klischees und Humor

Der Film bedient sich zwar einiger Klischees, wie der klassischen "Bösewicht vs. Held"-Dynamik und der obligatorischen Liebesgeschichte. Diese Klischees werden jedoch durch den Charme der Figuren und den Humor des Films aufgewogen. Die Dialoge sind witzig und einprägsam, und die Situationskomik sorgt für zahlreiche Lacher, manchmal allerdings auch unfreiwillig.

Fazit: Ein Film nicht nur für Martial-Arts-Anhänger

Kara te Kid wurde zu einem Klassiker, der Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Der Film unterhält nicht nur, sondern vermittelt auch wichtige Werte wie Freundschaft, Respekt und Selbstdisziplin. Mit seinen liebenswerten Charakteren, seiner humorvollen Geschichte und seinen inspirierenden Botschaften ist Karate Kid ein Film, der noch Generationen lang in Erinnerung bleibt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 10.05.24 um 12:07
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Dolph Lundgren hatte in letzter Zeit viele Aktivitäten in seinem Privatleben. Seit Längerem kämpft er anscheinend gegen eine Krebserkrankung im Endstadium, hat seine Freundin geheiratet, nahm die US-Bürgerschaft an und drehte weiterhin fleißig seine Filme. Ob es Blockbuster wie „Aquaman 2“ oder B-Movies wie „Operation Seawolf“ sind, er bleibt stets aktiv.

In seinem neuen Actionfilm, der von Millennium Films produziert wurde, schrieb er das Drehbuch, führte Regie und fungierte als Hauptdarsteller. Er hatte auch ein bisschen mehr Budget zur Verfügung als bei seinen anderen Regiearbeiten. Trotzdem bleibt „Wanted Man“ ein typischer Lundgren-Actioner, der üblicherweise nicht einmal eine Laufzeit von 90 Minuten hat. Die Handlung der Geschichte findet nicht wie gewohnt bei ihm irgendwo im Ostblock statt, sondern in den USA und Mexiko. Grund dafür könnte das höhere Budget sein. Der kulturelle Konflikt der beiden Nationen wird hier auch auf humorvolle Art behandelt. Da Dolph Lundgren nicht mehr kämpfen kann und physisch beeinträchtigt ist, musste er mehr als Schauspieler agieren. Wenn er mit Action in Konflikt kommt, benutzt er Schusswaffen. Als Schauspieler ist er allerdings etwas zu steif, aber ich denke, das geht bei ihm in Ordnung, weil er ja noch nie ein Charakterschauspieler war.

Ich fand den Film als Actionfilm nicht schlecht, obwohl die Action klar zu kurz kommt. Ich hoffe, er kann noch ein paar Filme drehen und das Action-Universum mit weiteren Filmen bereichern. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 10.05.24 um 12:02
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Der Richter: Familiendrama mit Licht und Schatten

"Der Richter" ("The Judge") ist ein US-amerikanisches Gerichtsdrama aus dem Jahr 2014 mit Robert Downey Jr. und Robert Duvall in den Hauptrollen. Der Film erzählt die Geschichte des entfremdeten Großstadtanwalts Hank Palmer, der nach dem Tod seiner Mutter in seine Heimatstadt zurückkehrt. Dort muss er sich mit seinem Vater auseinandersetzen, einem angesehenen Richter, der des Mordes an seinem ehemaligen Kollegen verdächtigt wird. Hank übernimmt die Verteidigung seines Vaters und deckt dabei dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit seiner Familie auf.

Robert Duvall brilliert, Robert Downey Jr. überzeugt nicht ganz

Der große Star des Films ist ohne Zweifel Robert Duvall. Er liefert als strenger, aber liebender Vater eine eindringliche und bewegende Darstellung ab, die ihm eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller einbrachte. Robert Downey Jr. hingegen kann als sein entfremdeter Sohn nicht ganz überzeugen. Seine Leistung ist zwar solide, aber wie so oft bei ihm einfach nur austauschbar ist.

Klischeehaft, aber unterhaltsam

Die Geschichte des Films ist zwar nicht sonderlich originell und bedient sich zahlreicher Klischees des Genres. Dennoch ist "Der Richter" dank Robert Duvall und der routinierten Inszenierung von David Dobkin durchaus unterhaltsam. Der Film plädiert für die Bedeutung von Familie und Vergebung und zeigt, dass es nie zu spät ist, alte Wunden zu heilen.

Fazit: Ein solider Unterhaltungsfilm mit starken schauspielerischen Leistung von Duvall.

"Der Richter" ist kein bahnbrechender Film, aber er bietet solide Unterhaltung und einer recht emotionalen Geschichte. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 09.05.24 um 18:31
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Giorgos Lanthimos überzeichnet seine Handschrift und Markenzeichen wie in einem
XXX Porno.

Poor Things: Lanthimos' feministisches Frankenstein-Märchen.

Giorgos Lanthimos ist bekannt für seine exzentrischen und provokanten Filme, und Poor Things ist keine Ausnahme. In diesem frei adaptierten Frankenstein-Märchen wirbelt er die Genres gekonnt durcheinander und präsentiert eine gute Satire auf viktorianische Gesellschaft, Geschlechterrollen und die Wissenschaft.

Emma Stone spielt Bella Baxter, eine junge Frau, die von Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe) mit dem Gehirn eines toten Kindes wieder zum Leben erweckt wird. Bella ist intelligent, aber naiv und unkonventionell, und sie stößt mit ihrem Verhalten die viktorianische Gesellschaft vor den Kopf.

Der Film ist voller Lanthimos' typischer Markenzeichen: absurde Dialoge, skurrile Charaktere und eine unvorhersehbare Handlung. Lanthimos überzeichnet seine Handschrift in Poor Things fast schon wie in einem Promo-Video, aber es funktioniert. Der Film ist nie langweilig und ständig voller Überraschungen.

Ein feministisches Märchen

Poor Things ist gleichzeitig ein feministisches Märchen. Bella ist eine starke und unabhängige Frau, die sich nicht von den Konventionen ihrer Zeit einengen lässt.

Mann programmiert den Roboter

In Poor Things wird Bella von so programmiert, dass es für die Welt von Dr. Baxter stimmt. So wie in unserer Welt. Man wird nach dem System, in dem wir leben, gezüchtet oder, wie ich es gerne sage, programmiert. Und wer aus der Reihe tanzt, derjenige wird sanktioniert. Im Film wird das gut dargestellt.
Und wenn einer dann mächtiger wird, wie in diesem Fall Bella, die selbstständig wird und in einem Bordell zu Geld kommt und Duncan kein Geld mehr hat, weil Bella nicht nach den kapitalistischen Ideologien handelte und sein Geld an ärmere Menschen verschenkte, damit diese ein bisschen mehr Wohlstand bekamen, fühlt er sich plötzlich nicht mehr so mächtig ihr gegenüber und das wird ein Problem für ihn, weil sie jetzt auf eigenen Beinen stehen kann.

Über das Geschehen im Bordell möchte ich gar nicht reden, das hatte MP-User RedEagle neulich sehr gut erklärt. Auch hier in diesem Film sind die Freier alles andere als realistisch gezeichnet, kein einziger Freier war normal. Das kann zwar zu witzigen Situationen kommen, weil alle einen Tick haben, aber wenn das bei fast jedem Film vorkommt, dann sind das Filmemacher, die sich nicht genügend über die Branche informiert haben.

Emma Stone spielt Bella mit viel Charme und Witz. Sie ist die perfekte Besetzung für diese Rolle und trägt den Film mühelos. Willem Dafoe ist als Dr. Baxter wunderbar schmierig und gleichzeitig verletzlich. Mark Ruffalo spielt Duncan Wedderburn, einen charmanten Anwalt, der sich in Bella verliebt.

Visueller Genuss

Poor Things ist auch ein visueller Genuss. Die Ausstattung ist opulent und die Kostüme sind wunderschön. Die Kameraführung ist elegant und verspielt.

Lanthimos übertreibt mit seinen Merkmalen so in etwa wie in einem soft Sexfilm und dann Poor Things, der XXX Porno . Der Film ist eine gewaltige Lanthimos-Orgie , das könnte für den einen oder anderen etwas too much sein, aber meiner Meinung nach ist es okay. Es ist eine Satire, die in allen Bereichen hardcore mässig übertrieben ist. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 09.05.24 um 18:10
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Vier Fäuste gegen Rio: Ein zeitloser Klassiker mit Spencer und Hill in bester hau drauf Form.

Vier Fäuste gegen Rio (1984) ist nicht nur ein weiterer Action-Comedy-Film mit Bud Spencer und Terence Hill, sondern wahrscheinlich einer der besten Filme des legendären Duos. Die beiden schlüpfen in die Rolle von millionenschweren Geschäftsmännern, die Doppelgänger engagieren, um ihre eigene Haut zu retten. Was folgt, ist ein urkomisches Chaos aus Verwechslungen, Prügeleien und Slapstick, garniert mit der typischen Chemie zwischen Spencer und Hill.

Die Doppelrolle der beiden Schauspieler ist grandios. Sie verkörpern ihre Charaktere mit viel Witz und Selbstironie und zeigen einmal mehr ihr perfektes Zusammenspiel. Spencer als stoischer Haudrauf und Hill als quirliger Charmeur harmonieren perfekt miteinander und sorgen für jede Menge Lacher.

Der Film strotzt nur so vor den typischen Merkmalen des Spencer-Hill-Kinos. Da sind die obligatorischen Prügelszenen, die zwar deftig, aber nie brutal sind. Da sind die witzigen Dialoge, die voller Sprüche und Seitenhiebe stecken. Und da ist die unverkennbare Leichtigkeit und Lebensfreude, die die Filme des Duos so beliebt machen.

Vier Fäuste gegen Rio ist eine zeitlose Komödie, die Jung und Alt gleichermaßen begeistern kann. Der Film ist spritzig, unterhaltsam und voller guter Laune - ein perfektes Rezept gegen Stress und Langeweile. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 09.05.24 um 18:07
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Reign over me ist ein Drama von Mike Binder das sehr eindringlich inszeniert wurde. Charlie Fineman (Adam Sandler war mal ein Zahnarzt verheiratet und hatte drei Kinder..Sie kamen aber bei einen Flugzeugabsturz in Verbindung mit den World Trade Center um. Nach Jahren führt Charlie ein zurückgezogenes depressives Leben. Da entdeckt ihn nach Jahren sein Alter Zimmergenosse Alan (Don Cheadle)?vom Zahnarzt-Studium (College) wieder. Er merkt das mit Charlie was nicht stimmt und versucht trotzdem sich zu nähern, aber ob sich Charlie ihn tiefgründig öffnen wird bleibt die Frage?
“Reign over me“ zeigt New York in einer sehr depressiven Atmosphäre, eigentlich ist sie das Spiegelbild der Gesellschaft nach den 9/11 Anschlägen. Und für mich ist New York in dieser Stimmung der wahre Hauptdarsteller des Films. Sowie der Film auch dramatisch und depressiv ist, ist er auch humorvoll, aber nie Klamauk, der Humor wurde auch nicht erzwungen,sondern trägt nur für den gegen Kontrast der ansonsten so trägen und depressiven Stimmung bei, was den Film sehr zu gute kam.
Adam Sandler versucht sich hier als Schauspieler und macht es gar nicht so schlecht, doch er bleibt Adam Sandler, ich hatte immer Angst das wenn er wieder gesund wird, wieder ganz der Alte sein wird den ich nicht ertrage, aber zum Glück kam es nicht so. Ich nahm Charlie den Schmerz ab.Sowie auch Sandler den ihn verkörpert. Ich denke das dies die Rolle seines Lebens ist.
Don Cheadle spielt wie immer ganz solide, irgendwie mochte ich ihn in dieser Rolle. Beim den Nebenfiguren war ich hin und her gerissen zum Teil waren die mir zu stereotypen, aber die meisten hatten irgendwie Herz und Charme, so störte es mich nicht so sehr. Ähnlich wie bei den Komödien von den Achtzigern.
Was wirklich zu kritisieren an diesem Film ist, dass er am Ende zu überdramatisiert ist. Es war zu viel des schlechten im Leben und zu einer auf Tränendrüse gedrückt, schade das man es so übertrieben hat? Ansonsten hätte der Film noch ein Punkt mehr von mir gekriegt. Und danke das es nicht zu einen klischeehaften Ende kam, dass hätte das ganze Werk können vermasseln.
“Reign over me“ ist ein guter dunkler depressiver Film mit einer Prise Humor, der für den nötigen Ausgleich sorgt. Bei dem es um Verlust,Depressionen und Einsamkeit geht. Trotzdem kommt der Film aus dem Mittelmaß kaum heraus.Wer aber meint das dies eine typische Nonsens Komödie mit Adam Sandler ist? Der irrt sich gewaltig.

7.5/10 Punkten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 22.09.22 um 21:18
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Ich weiss noch wie sich der Anfang im Orginal mit Brando zog, dass war für mich dazumal eine Zumutung. Als Erwachsener müsste ich mir mal das Original wieder anschauen, vielleicht sehe ich jetzt den Anfang mit anderen Augen? Eigentlich ist es im Remake das gleiche, einfach das der Vater jetzt mit Russell Crowe besetzt wurde und die Welt eigentlich nur mit CGI gemacht wurde. Unten dann auf der Erde wird Superman gespielt von Henry Cavill von Kevin Costner und Diane Lane aufgenommen. Am Anfang auf der Farm und in der Schule ging der Film noch, als dann Clark Kent zu Superman wird habe ich mich eigentlich nur noch gelangweilt. Als Kevin Costner noch das zeitliche segnet hätte ich abschalten können. Der Film war extrem zäh und zog sich wie Kaugummi. Der Showdown am Ende, war mir ein Ticken zu viel, Superman agiert eher wie ein Anti-Held
der fast die ganze Strasse mit Gebäuden und allen drum und dran kaputt macht, und natürlich sind in den Gebäuden keine Menschen? Als Zuschauer braucht man sehr viel Fantasie um die Menschen weg zu dichten. Aber eben dieser Film ist für mich ein Trash für allerhöchstens zehnjährige Kindern die noch auf der Suche nach guten Filme sind.
Ich fand auch Herny Cavill nicht so gut, da war Christopher Reeve schon der bessere Schauspieler. Im Original konnte ich noch wenigstens lachen, weil der so schlecht gealtert ist und das man Superman nicht gerade als Clark erkennt, weil Clark hat einfach eine Brille an Punkt! Und niemand erkennt ihn. Auf so eine trashige Idee muss man zuerst kommen? Aber auch das Original ist viel zu lange von der Laufzeit her. Auch das Remake “Man of Steel“ geht viel zu lange.

4/10 Punkten. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 22.09.22 um 21:17

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