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Filmbewertungen von BossMarco
Großes Kunstkino, das den Zuschauer herausfordert:
Nostalghia, Andrei Tarkowskis erster Film außerhalb der Sowjetunion, ist ein faszinierendes Kunstwerk, das mit seiner langsamen Erzählweise und tiefgründigen Symbolik die menschliche Existenz und das Gefühl der Entfremdung thematisiert. Der Film, der in Italien gedreht wurde, kann als Tarkowskis Exilfilm betrachtet werden – nach Stalker (1979) verließ der Regisseur endgültig die Sowjetunion und kehrte nie wieder zurück. Trotz der wiederholten Behauptung Tarkowskis, dass er das sowjetische Regime nie direkt kritisieren wollte, wurde er von vielen Kritikern als ein Filmemacher wahrgenommen, der die politische und gesellschaftliche Situation der Sowjetunion subtil und indirekt anprangerte.
Der Plot:
In Nostalghia geht es um Andrej, einen russischen Schriftsteller, der in Italien auf der Suche nach Informationen über einen Komponisten des 19. Jahrhunderts ist. Begleitet wird er von Eugenia, einer Dolmetscherin, die sich in ihn verliebt, während Andrej, geplagt von Heimweh und innerer Zerrissenheit, eine tiefe emotionale Distanz zu ihr aufbaut. Die Begegnung mit dem exzentrischen Mathematiker Domenico führt ihn auf eine spirituelle Reise, die in einer schmerzhaften Auseinandersetzung mit seiner eigenen Identität und der Frage nach Heimat und Zugehörigkeit gipfelt.
Die wahre Kunst:
Der Film polarisiert sowohl auf politischer als auch auf menschlicher Ebene. Einerseits zeigt er die Konflikte zwischen konservativen Werten und der Suche nach künstlerischer Freiheit, andererseits ist er ein tiefes, existentielles Nachdenken über den Menschsein selbst. Tarkowski nutzt langgezogene Einstellungen und eine minimalistische Erzählweise, um die Intensität der Emotionen und die philosophischen Fragestellungen in den Vordergrund zu rücken. Das langsame Erzähltempo mag für viele eine Herausforderung darstellen, doch für die, die sich auf diese Meditationsweise des Films einlassen, entfaltet sich ein faszinierendes, beinahe mystisches Erlebnis.
Der Meister des Films:
Tarkowski selbst war stets ein Meister der visuellen Poesie, und in Nostalghia erreicht er eine seiner höchsten künstlerischen Forme. Besonders beeindruckend sind die langen, fast meditativ wirkenden Szenen, in denen die Landschaft Italiens und die inneren Konflikte der Charaktere auf eine Weise miteinander verflochten werden, die sowohl visuell als auch emotional berührt.
Meine Erkenntnisse und Erfahrungen mit dem Film:
Obwohl Nostalghia als ein Meisterwerk des Kinos gilt, würde ich persönlich Solaris und Der Spiegel als die stärkeren Werke von Tarkowski bezeichnen. Diese Filme bieten, meiner Meinung nach, eine noch tiefere Auseinandersetzung mit der menschlichen Psyche und der Frage nach dem Sinn des Lebens. Dennoch bleibt Nostalghia ein wichtiger und unverzichtbarer Teil von Tarkowskis Gesamtwerk, das sich auch heute noch als ein tiefgründiges und kunstvolles Meisterwerk erweist.
Fazit:
Alles in allem ist Nostalghia ein Film, der seine Zuschauer fordert – sowohl intellektuell als auch emotional. Es ist ein Film, der, wenn man ihm genügend Raum gibt, seine Bedeutung erst nach und nach offenbart und bei jedem weiteren Ansehen neue Perspektiven eröffnet. Ein wahres Meisterwerk der Filmkunst, das sowohl die politische Dimension als auch die tiefere, universelle menschliche Erfahrung anspricht.
Nostalghia, Andrei Tarkowskis erster Film außerhalb der Sowjetunion, ist ein faszinierendes Kunstwerk, das mit seiner langsamen Erzählweise und tiefgründigen Symbolik die menschliche Existenz und das Gefühl der Entfremdung thematisiert. Der Film, der in Italien gedreht wurde, kann als Tarkowskis Exilfilm betrachtet werden – nach Stalker (1979) verließ der Regisseur endgültig die Sowjetunion und kehrte nie wieder zurück. Trotz der wiederholten Behauptung Tarkowskis, dass er das sowjetische Regime nie direkt kritisieren wollte, wurde er von vielen Kritikern als ein Filmemacher wahrgenommen, der die politische und gesellschaftliche Situation der Sowjetunion subtil und indirekt anprangerte.
Der Plot:
In Nostalghia geht es um Andrej, einen russischen Schriftsteller, der in Italien auf der Suche nach Informationen über einen Komponisten des 19. Jahrhunderts ist. Begleitet wird er von Eugenia, einer Dolmetscherin, die sich in ihn verliebt, während Andrej, geplagt von Heimweh und innerer Zerrissenheit, eine tiefe emotionale Distanz zu ihr aufbaut. Die Begegnung mit dem exzentrischen Mathematiker Domenico führt ihn auf eine spirituelle Reise, die in einer schmerzhaften Auseinandersetzung mit seiner eigenen Identität und der Frage nach Heimat und Zugehörigkeit gipfelt.
Die wahre Kunst:
Der Film polarisiert sowohl auf politischer als auch auf menschlicher Ebene. Einerseits zeigt er die Konflikte zwischen konservativen Werten und der Suche nach künstlerischer Freiheit, andererseits ist er ein tiefes, existentielles Nachdenken über den Menschsein selbst. Tarkowski nutzt langgezogene Einstellungen und eine minimalistische Erzählweise, um die Intensität der Emotionen und die philosophischen Fragestellungen in den Vordergrund zu rücken. Das langsame Erzähltempo mag für viele eine Herausforderung darstellen, doch für die, die sich auf diese Meditationsweise des Films einlassen, entfaltet sich ein faszinierendes, beinahe mystisches Erlebnis.
Der Meister des Films:
Tarkowski selbst war stets ein Meister der visuellen Poesie, und in Nostalghia erreicht er eine seiner höchsten künstlerischen Forme. Besonders beeindruckend sind die langen, fast meditativ wirkenden Szenen, in denen die Landschaft Italiens und die inneren Konflikte der Charaktere auf eine Weise miteinander verflochten werden, die sowohl visuell als auch emotional berührt.
Meine Erkenntnisse und Erfahrungen mit dem Film:
Obwohl Nostalghia als ein Meisterwerk des Kinos gilt, würde ich persönlich Solaris und Der Spiegel als die stärkeren Werke von Tarkowski bezeichnen. Diese Filme bieten, meiner Meinung nach, eine noch tiefere Auseinandersetzung mit der menschlichen Psyche und der Frage nach dem Sinn des Lebens. Dennoch bleibt Nostalghia ein wichtiger und unverzichtbarer Teil von Tarkowskis Gesamtwerk, das sich auch heute noch als ein tiefgründiges und kunstvolles Meisterwerk erweist.
Fazit:
Alles in allem ist Nostalghia ein Film, der seine Zuschauer fordert – sowohl intellektuell als auch emotional. Es ist ein Film, der, wenn man ihm genügend Raum gibt, seine Bedeutung erst nach und nach offenbart und bei jedem weiteren Ansehen neue Perspektiven eröffnet. Ein wahres Meisterwerk der Filmkunst, das sowohl die politische Dimension als auch die tiefere, universelle menschliche Erfahrung anspricht.

mit 5

mit 4

mit 3

mit 3
bewertet am 05.03.25 um 20:07
Das gute alte 90er Actionkino:
„Death Warrant“ ist ein knallharter Knastfilm aus der goldenen Ära der Actionfilme der 80er und 90er Jahre, der von Cannon Films produziert wurde. Der Film zeigt Jean-Claude Van Damme als Louis Burke, einen Undercover-Cop, der sich in ein Gefängnis einschleust, um eine Reihe mysteriöser Morde aufzuklären. Doch das, was er als Ermittler erwartet, entpuppt sich als Kampf ums Überleben.
Van Damme eben nicht allein gegen Alle aber fast:
Van Damme liefert hier nicht nur körperliche Action und beeindruckende Kampfszenen, sondern zeigt auch ein wenig schauspielerisches Können, was seine Rolle als ermittelnder Cop mit einem gewissen Charme versieht. Louis Burke wird durch die brutalen Gefängnisumstände auf eine harte Probe gestellt. Er muss sich nicht nur mit zwiespältigen Insassen herumschlagen, sondern auch mit einem korrupten Gefängniswärter, der das Leben im Bau für Burke zur Hölle macht.
Der Sandman:
Ein weiterer Höhepunkt des Films ist die Bedrohung durch den „Sandman“ – gespielt von Patrick Kilpatrick – ein gefährlicher, nahezu übernatürlicher Gegner, der Burke das Leben noch schwerer macht. Der Sandman ist der wahre Albtraum des Gefängnisses, ein brutaler Killer, der scheinbar mehrere Leben hat und für Burke zu einem alles entscheidenden Widersacher wird. Kilpatrick bringt diesen „Höllenburschen“ überzeugend auf die Leinwand und sorgt dafür, dass man das Gefühl hat, der Sandman könnte jederzeit alles zerstören.
Typische Cannon Produktion:
„Death Warrant“ bietet in klassischer Cannon-Manier jede Menge Tempo, Action und harte Kampfeinlagen. Die Mischung aus Martial-Arts-Sequenzen und explosiven Momenten zieht den Zuschauer sofort in den Bann. Die Geschichte selbst ist simpel, aber effektiv und liefert genau das, was Fans von Van Damme und Knastfilmen erwarten: Spannung, Action und eine ordentliche Portion Härte.
Fazit:
Insgesamt ist „Death Warrant“ ein äußerst unterhaltsamer, actiongeladener Film, der nicht nur mit seinen brutalen Kämpfen und schnellen Szenen punkten kann, sondern auch mit einer soliden Performance von Van Damme und einem eindrucksvollem Gegenspieler in Form von Patrick Kilpatrick. Für Fans von Action- und Knastfilmen ein Muss!
„Death Warrant“ ist ein knallharter Knastfilm aus der goldenen Ära der Actionfilme der 80er und 90er Jahre, der von Cannon Films produziert wurde. Der Film zeigt Jean-Claude Van Damme als Louis Burke, einen Undercover-Cop, der sich in ein Gefängnis einschleust, um eine Reihe mysteriöser Morde aufzuklären. Doch das, was er als Ermittler erwartet, entpuppt sich als Kampf ums Überleben.
Van Damme eben nicht allein gegen Alle aber fast:
Van Damme liefert hier nicht nur körperliche Action und beeindruckende Kampfszenen, sondern zeigt auch ein wenig schauspielerisches Können, was seine Rolle als ermittelnder Cop mit einem gewissen Charme versieht. Louis Burke wird durch die brutalen Gefängnisumstände auf eine harte Probe gestellt. Er muss sich nicht nur mit zwiespältigen Insassen herumschlagen, sondern auch mit einem korrupten Gefängniswärter, der das Leben im Bau für Burke zur Hölle macht.
Der Sandman:
Ein weiterer Höhepunkt des Films ist die Bedrohung durch den „Sandman“ – gespielt von Patrick Kilpatrick – ein gefährlicher, nahezu übernatürlicher Gegner, der Burke das Leben noch schwerer macht. Der Sandman ist der wahre Albtraum des Gefängnisses, ein brutaler Killer, der scheinbar mehrere Leben hat und für Burke zu einem alles entscheidenden Widersacher wird. Kilpatrick bringt diesen „Höllenburschen“ überzeugend auf die Leinwand und sorgt dafür, dass man das Gefühl hat, der Sandman könnte jederzeit alles zerstören.
Typische Cannon Produktion:
„Death Warrant“ bietet in klassischer Cannon-Manier jede Menge Tempo, Action und harte Kampfeinlagen. Die Mischung aus Martial-Arts-Sequenzen und explosiven Momenten zieht den Zuschauer sofort in den Bann. Die Geschichte selbst ist simpel, aber effektiv und liefert genau das, was Fans von Van Damme und Knastfilmen erwarten: Spannung, Action und eine ordentliche Portion Härte.
Fazit:
Insgesamt ist „Death Warrant“ ein äußerst unterhaltsamer, actiongeladener Film, der nicht nur mit seinen brutalen Kämpfen und schnellen Szenen punkten kann, sondern auch mit einer soliden Performance von Van Damme und einem eindrucksvollem Gegenspieler in Form von Patrick Kilpatrick. Für Fans von Action- und Knastfilmen ein Muss!

mit 3

mit 3

mit 4

mit 2
bewertet am 03.03.25 um 18:00
Ein langweiliger Blockbuster ohne große Highlights:
Lone Ranger ist eine der Blockbuster-Produktionen auf die ich gerne verzichtet hätte. Der Film bietet eine lange und zähe Laufzeit, die sich durch überlange Szenen zieht, die einfach nicht enden wollen. Besonders die Actionszenen, die zu Beginn noch spannend wirken, verlieren schnell ihren Reiz und lassen den Zuschauer zunehmend ermüden. Nachdem man mehrere dieser unaufhörlichen Action-Exzesse gesehen hat, merkt man, wie wenig sie wirklich zu einer fesselnden Story beitragen.
Der typische Disney-Humor, der immer wieder versucht, durch schräge Witze und slapstickartige Szenen aufzulockern, ist einfach nicht mein Fall. Es wirkt teils gezwungen und steht im Kontrast zu der eher ernsteren Handlung des Films, was die Atmosphäre unnötig bricht.
Johnny Depp ist zwar sympathisch in seiner Rolle als Tonto, doch seine Darstellung wirkt routiniert und wenig inspirierend. Es fehlt ihm an der nötigen Touch und Unvorhersehbarkeit, die man von einem Schauspieler wie ihm erwarten würde. Trotz seines Engagements bleibt die Rolle relativ flach und eindimensional, da war er sogar als Pirat besser obwohl diese Rolle hier Ähnlichkeiten aufweist.
Insgesamt ist Lone Ranger ein Blockbuster, der viele große Erwartungen weckt, diese aber nicht erfüllt. Der Film hat kaum nennenswerte Höhepunkte und zieht sich an vielen Stellen unnötig in die Länge. Ein langweiliger Streifen, der sicher nicht zu den unvergesslichen Klassikern dieser Art gehören wird.
Lone Ranger ist eine der Blockbuster-Produktionen auf die ich gerne verzichtet hätte. Der Film bietet eine lange und zähe Laufzeit, die sich durch überlange Szenen zieht, die einfach nicht enden wollen. Besonders die Actionszenen, die zu Beginn noch spannend wirken, verlieren schnell ihren Reiz und lassen den Zuschauer zunehmend ermüden. Nachdem man mehrere dieser unaufhörlichen Action-Exzesse gesehen hat, merkt man, wie wenig sie wirklich zu einer fesselnden Story beitragen.
Der typische Disney-Humor, der immer wieder versucht, durch schräge Witze und slapstickartige Szenen aufzulockern, ist einfach nicht mein Fall. Es wirkt teils gezwungen und steht im Kontrast zu der eher ernsteren Handlung des Films, was die Atmosphäre unnötig bricht.
Johnny Depp ist zwar sympathisch in seiner Rolle als Tonto, doch seine Darstellung wirkt routiniert und wenig inspirierend. Es fehlt ihm an der nötigen Touch und Unvorhersehbarkeit, die man von einem Schauspieler wie ihm erwarten würde. Trotz seines Engagements bleibt die Rolle relativ flach und eindimensional, da war er sogar als Pirat besser obwohl diese Rolle hier Ähnlichkeiten aufweist.
Insgesamt ist Lone Ranger ein Blockbuster, der viele große Erwartungen weckt, diese aber nicht erfüllt. Der Film hat kaum nennenswerte Höhepunkte und zieht sich an vielen Stellen unnötig in die Länge. Ein langweiliger Streifen, der sicher nicht zu den unvergesslichen Klassikern dieser Art gehören wird.

mit 2

mit 5

mit 4

mit 3
bewertet am 03.03.25 um 17:53
Der schlimmste Mensch der Welt ist ein Drama, das ich letztendlich zwar gut fand, aber am Anfang, in den ersten zwanzig Minuten, gelitten habe. Zuerst dachte ich, ich schaue einen norwegischen Hollywood-Film, bei dem einfach alles übertrieben ist, ohne gute Aussage für den Zuschauer. Generell hat mich das übertriebene Dramatische im Film gestört, und mit den Figuren passiert einfach zu viel. Sie kommen einfach nie zur Ruhe, genauso wie der Handlungsverlauf. Das Tempo war mir viel zu schnell. Dann entpuppt sich der Film aber als eine gelungene Tragikomödie mit einer guten Aussage.
Hauptdarstellerin Renate Reinsve trägt entscheidend dazu bei, was der Film ist, und ihr Gesichtsausdruck trägt zur Stimmung und Atmosphäre bei, ob glücklich, nachdenklich oder depressiv. Ohne Renate Reinsves sensationelle Leistung wäre der Film nicht mal halb so gut geworden. Ihre Präsenz war also sehr wichtig für den Film.
Dazu greift der Film auch aktuelle Trends auf und behandelt diese gesellschaftlich oder egoistisch. Der Woke-Culture- und Cancel-Culture-Diss fand ich weltklasse. Er bekam natürlich die Höchststrafe für diesen Diss.
Fazit: Der Film fängt zwar schlecht an und braucht ein bisschen Geduld, aber irgendwann wurde er gut und konnte mich erreichen. Die Schwächen des Films sind zwar nicht übersehbar und störten mich auch, dennoch blieb ich dran und bekam relativ gute Unterhaltung. Mit einem Satz könnte ich den Film auch so betiteln: „Im Schnelldurchlauf können wir sehen, was das Leben so bringt.“
Das Aushängeschild des Films ist klar Renate Reinsve, die irgendwie auch der Film ist.
Hauptdarstellerin Renate Reinsve trägt entscheidend dazu bei, was der Film ist, und ihr Gesichtsausdruck trägt zur Stimmung und Atmosphäre bei, ob glücklich, nachdenklich oder depressiv. Ohne Renate Reinsves sensationelle Leistung wäre der Film nicht mal halb so gut geworden. Ihre Präsenz war also sehr wichtig für den Film.
Dazu greift der Film auch aktuelle Trends auf und behandelt diese gesellschaftlich oder egoistisch. Der Woke-Culture- und Cancel-Culture-Diss fand ich weltklasse. Er bekam natürlich die Höchststrafe für diesen Diss.
Fazit: Der Film fängt zwar schlecht an und braucht ein bisschen Geduld, aber irgendwann wurde er gut und konnte mich erreichen. Die Schwächen des Films sind zwar nicht übersehbar und störten mich auch, dennoch blieb ich dran und bekam relativ gute Unterhaltung. Mit einem Satz könnte ich den Film auch so betiteln: „Im Schnelldurchlauf können wir sehen, was das Leben so bringt.“
Das Aushängeschild des Films ist klar Renate Reinsve, die irgendwie auch der Film ist.

mit 3

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 03.03.25 um 02:59
Eine Komödie aus der Mottenkiste:
“National Security” ist genau das, was man von einer durchschnittlichen Komödie erwartet – altbekannte Witze, vorhersehbare Handlungsstränge und eine Stimmung, die man schon aus unzähligen anderen Filmen kennt. Diesmal ist Martin Lawrence nicht an der Seite von Tim Robbins oder Will Smith, sondern übernimmt das Zepter gemeinsam mit Steve Zahn. Doch auch dieses Duo kann das Ruder nicht wirklich herumreißen.
Der Film hat nicht viel zu bieten, was über den Standard hinausgeht, den man aus anderen Komödien dieser Art kennt. Wer auf die Energie und Dynamik aus Filmen wie “Bad Boys” oder “Nothing to Lose” gehofft hat, wird enttäuscht.
Martin Lawrence, der in “National Security” eine zentrale Rolle spielt, bleibt für mich der schwächste Punkt des Films. Statt mit seinem Humor zu überzeugen, wirken seine Witze eher gezwungen und teilweise unpassend. Für mich ist er als Komiker einfach nicht wirklich unterhaltsam. Auch die Chemie zwischen Lawrence und Zahn kann nicht wirklich zünden und bleibt eher flach.
Letztlich ist “National Security” ein Film, der nichts Neues bringt und sich auf altbewährte, aber längst überholte Klischees stützt. Wer sich nach frischem Humor sehnt, sollte sich lieber andere Filme anschauen. Der Film bleibt leider ein weiterer Beweis dafür, dass nicht jede Komödie die Zeit überdauert – und dieser hier kommt definitiv aus der Mottenkiste.
“National Security” ist genau das, was man von einer durchschnittlichen Komödie erwartet – altbekannte Witze, vorhersehbare Handlungsstränge und eine Stimmung, die man schon aus unzähligen anderen Filmen kennt. Diesmal ist Martin Lawrence nicht an der Seite von Tim Robbins oder Will Smith, sondern übernimmt das Zepter gemeinsam mit Steve Zahn. Doch auch dieses Duo kann das Ruder nicht wirklich herumreißen.
Der Film hat nicht viel zu bieten, was über den Standard hinausgeht, den man aus anderen Komödien dieser Art kennt. Wer auf die Energie und Dynamik aus Filmen wie “Bad Boys” oder “Nothing to Lose” gehofft hat, wird enttäuscht.
Martin Lawrence, der in “National Security” eine zentrale Rolle spielt, bleibt für mich der schwächste Punkt des Films. Statt mit seinem Humor zu überzeugen, wirken seine Witze eher gezwungen und teilweise unpassend. Für mich ist er als Komiker einfach nicht wirklich unterhaltsam. Auch die Chemie zwischen Lawrence und Zahn kann nicht wirklich zünden und bleibt eher flach.
Letztlich ist “National Security” ein Film, der nichts Neues bringt und sich auf altbewährte, aber längst überholte Klischees stützt. Wer sich nach frischem Humor sehnt, sollte sich lieber andere Filme anschauen. Der Film bleibt leider ein weiterer Beweis dafür, dass nicht jede Komödie die Zeit überdauert – und dieser hier kommt definitiv aus der Mottenkiste.

mit 2

mit 3

mit 4

mit 2
bewertet am 02.03.25 um 19:23
“Ich habe eine bessere Bildung als sie, ich bin klüger als sie, ich ging zu den besten Schulen, sie nicht. Viel schöneres Haus, viel schönere Wohnung, alles viel schöner. Und ich bin Präsident und sie nicht.“
(Donald Trump)
Die Biopic The Apprentice – The Trump Story bietet trotz vieler guter Momente eine eher oberflächliche Darstellung von Donald Trumps Leben. Der Film versucht, zu viel zu zeigen, viele Themen werden nur kurz angesprochen und nicht weiter vertieft. Man hätte sich besser auf einen Aspekt konzentrieren können, um eine tiefere und fokussiertere Erzählung zu bieten.
Der Präsident:
In Amerika war Trump schon immer einer der berühmtesten Personen, der Reiche mit der schönen Ivana, der Reiche von New York. Als Schweizer kannte ich ihn vor allem durch zahlreiche Erwähnungen in Filmen – ich wusste, er ist ein großes Tier in Amerika. Als er in die Politik ging und US-Präsident wurde, war er natürlich parteiisch, und dann kommen auch automatisch Kritiker, vor allem, wenn man seine persönliche Meinung als so mächtiger Mensch teilt.
Die Marxisten sind des Todes:
Aber Trump ist Trump – einer, der sich für die eigene US-Wirtschaft einsetzt und sie auch stärkt. Wie bei vielen Wirtschaftsheinis ist auch das Wohlbefinden der Menschen egal, Hauptsache, Profit wird gemacht. Auch als Privatperson agiert Trump so. Ich schaute einen Mann, der reich ist und noch reicher werden will und natürlich hält er den Kapitalismus für natürlich, wie Feuer und Wasser – alle, die anders denken, haben seiner Meinung nach Unrecht. Er hält auch reich werden für Kunst. Die Marxisten sind seine größten Feinde und bezeichnet sie als asozial. Aber er macht sich nie Gedanken, dass es für ihn einfach war, noch reicher zu werden als er schon ist. Er hat, wie 99% der Reichen, sich nicht durch harte Arbeit bereichert, sondern wurde in eine reiche Familie geboren und konnte danach investieren, um noch reicher zu werden. Wenn er seine Blase verlässt und nicht mehr mit seinen wenigen Gleichgesinnten unterwegs ist, sondern mal auf der Straße links und rechts schaut, ist die Welt um ihn herum arm. Da sollte er mal lieber seinen geliebten Kapitalismus hinterfragen.
Eine gut besetzte Besetzung:
Sebastian Stan, der Trump verkörpert, passt gut in die Rolle und agiert vor allem mit seinem Anwalt Roy Cohn, gespielt von Jeremy Strong, sehr überzeugend. Marija Bakalowa, die Ivana Trump spielt, ist in ihrer Rolle ebenfalls großartig – eine starke Frau, die auch mal etwas hinterfragt und sich nicht ausbeuten lässt.
Fazit:
Letztendlich ist der Film sehenswert und lässt Trump mal in einem anderen Licht erscheinen.
(Donald Trump)
Die Biopic The Apprentice – The Trump Story bietet trotz vieler guter Momente eine eher oberflächliche Darstellung von Donald Trumps Leben. Der Film versucht, zu viel zu zeigen, viele Themen werden nur kurz angesprochen und nicht weiter vertieft. Man hätte sich besser auf einen Aspekt konzentrieren können, um eine tiefere und fokussiertere Erzählung zu bieten.
Der Präsident:
In Amerika war Trump schon immer einer der berühmtesten Personen, der Reiche mit der schönen Ivana, der Reiche von New York. Als Schweizer kannte ich ihn vor allem durch zahlreiche Erwähnungen in Filmen – ich wusste, er ist ein großes Tier in Amerika. Als er in die Politik ging und US-Präsident wurde, war er natürlich parteiisch, und dann kommen auch automatisch Kritiker, vor allem, wenn man seine persönliche Meinung als so mächtiger Mensch teilt.
Die Marxisten sind des Todes:
Aber Trump ist Trump – einer, der sich für die eigene US-Wirtschaft einsetzt und sie auch stärkt. Wie bei vielen Wirtschaftsheinis ist auch das Wohlbefinden der Menschen egal, Hauptsache, Profit wird gemacht. Auch als Privatperson agiert Trump so. Ich schaute einen Mann, der reich ist und noch reicher werden will und natürlich hält er den Kapitalismus für natürlich, wie Feuer und Wasser – alle, die anders denken, haben seiner Meinung nach Unrecht. Er hält auch reich werden für Kunst. Die Marxisten sind seine größten Feinde und bezeichnet sie als asozial. Aber er macht sich nie Gedanken, dass es für ihn einfach war, noch reicher zu werden als er schon ist. Er hat, wie 99% der Reichen, sich nicht durch harte Arbeit bereichert, sondern wurde in eine reiche Familie geboren und konnte danach investieren, um noch reicher zu werden. Wenn er seine Blase verlässt und nicht mehr mit seinen wenigen Gleichgesinnten unterwegs ist, sondern mal auf der Straße links und rechts schaut, ist die Welt um ihn herum arm. Da sollte er mal lieber seinen geliebten Kapitalismus hinterfragen.
Eine gut besetzte Besetzung:
Sebastian Stan, der Trump verkörpert, passt gut in die Rolle und agiert vor allem mit seinem Anwalt Roy Cohn, gespielt von Jeremy Strong, sehr überzeugend. Marija Bakalowa, die Ivana Trump spielt, ist in ihrer Rolle ebenfalls großartig – eine starke Frau, die auch mal etwas hinterfragt und sich nicht ausbeuten lässt.
Fazit:
Letztendlich ist der Film sehenswert und lässt Trump mal in einem anderen Licht erscheinen.

mit 3

mit 4

mit 3

mit 4
bewertet am 28.02.25 um 09:25
Eine Unverschämtheit und Entweihung des Erbes:
Martial-Arts-Filme haben oft eine gewisse Ähnlichkeit – schnelle Kämpfe, starke Charaktere und eine klare Unterscheidung zwischen Gut und Böse. Doch ein Remake eines Klassikers wie Fist of Fury gehört definitiv zu den unnötigsten Dingen, die die Filmwelt hervorgebracht hat. Die Originalversion von Bruce Lee ist ein Meisterwerk des Genres, das bis heute als einer der besten Martial-Arts-Filme aller Zeiten gilt. In diesem Kontext fühlt sich Fist of Legend wie ein verzweifelter Versuch an, in die Fußstapfen eines Giganten zu treten – und es scheitert.
Jet Li ist nicht halb so gut wie Bruce Lee:
Jet Li, obwohl ein großartiger Martial-Arts-Kämpfer und Schauspieler, kommt einfach nicht an Bruce Lee heran. Es ist fast so, als ob man Madonna “Typical Male” von Tina Turner singen lässt – es funktioniert einfach nicht. Li mag technisch versiert sein, aber seine Darbietung hat nicht den gleichen einzigartigen Charme und die Präsenz, die Bruce Lee in jedem seiner Kämpfe hatte. Es fehlt die rohe Energie und der unnachahmliche Stil von Lee.
Blasphemie:
Für mich ist Fist of Fury der beste Martial-Arts-Film aller Zeiten – er hat die perfekte Mischung aus Handlung, Emotionen und vor allem Kämpfen. Fist of Legend hingegen fühlt sich wie eine bloße Kopie an, die nichts Neues zu bieten hat. Der Film konnte mich nicht fesseln und wirkte eher wie eine “Film-Vergewaltigung” des Originals, das schlichtweg nicht verbessert werden kann. Man kann es noch so oft neu verpacken, aber am Ende bleibt es eine pale, kraftlose Nachahmung.
Fazit:
Zusam mengefasst lässt sich sagen, dass Fist of Legend keine gerechtfertigte Neuinterpretation ist und es nicht die Essenz des Originals einfangen kann. Es fehlt die Energie, die Bruce Lee dem Genre gegeben hat, und Jet Li kann nicht annähernd das gleiche Gefühl erzeugen. Es ist eine Enttäuschung für alle, die Fist of Fury kennen und lieben.
Martial-Arts-Filme haben oft eine gewisse Ähnlichkeit – schnelle Kämpfe, starke Charaktere und eine klare Unterscheidung zwischen Gut und Böse. Doch ein Remake eines Klassikers wie Fist of Fury gehört definitiv zu den unnötigsten Dingen, die die Filmwelt hervorgebracht hat. Die Originalversion von Bruce Lee ist ein Meisterwerk des Genres, das bis heute als einer der besten Martial-Arts-Filme aller Zeiten gilt. In diesem Kontext fühlt sich Fist of Legend wie ein verzweifelter Versuch an, in die Fußstapfen eines Giganten zu treten – und es scheitert.
Jet Li ist nicht halb so gut wie Bruce Lee:
Jet Li, obwohl ein großartiger Martial-Arts-Kämpfer und Schauspieler, kommt einfach nicht an Bruce Lee heran. Es ist fast so, als ob man Madonna “Typical Male” von Tina Turner singen lässt – es funktioniert einfach nicht. Li mag technisch versiert sein, aber seine Darbietung hat nicht den gleichen einzigartigen Charme und die Präsenz, die Bruce Lee in jedem seiner Kämpfe hatte. Es fehlt die rohe Energie und der unnachahmliche Stil von Lee.
Blasphemie:
Für mich ist Fist of Fury der beste Martial-Arts-Film aller Zeiten – er hat die perfekte Mischung aus Handlung, Emotionen und vor allem Kämpfen. Fist of Legend hingegen fühlt sich wie eine bloße Kopie an, die nichts Neues zu bieten hat. Der Film konnte mich nicht fesseln und wirkte eher wie eine “Film-Vergewaltigung” des Originals, das schlichtweg nicht verbessert werden kann. Man kann es noch so oft neu verpacken, aber am Ende bleibt es eine pale, kraftlose Nachahmung.
Fazit:
Zusam mengefasst lässt sich sagen, dass Fist of Legend keine gerechtfertigte Neuinterpretation ist und es nicht die Essenz des Originals einfangen kann. Es fehlt die Energie, die Bruce Lee dem Genre gegeben hat, und Jet Li kann nicht annähernd das gleiche Gefühl erzeugen. Es ist eine Enttäuschung für alle, die Fist of Fury kennen und lieben.

mit 1

mit 4

mit 4

mit 2
bewertet am 27.02.25 um 11:32
Das Alter ist nur eine Zahl:
„Stand Up Guys“ (2012) ist eine charmante Gaunerkomödie, die auf eine Gruppe älterer Männer setzt, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters und gesundheitlicher Probleme nicht bereit sind, sich aus dem aktiven Leben zurückzuziehen. Der Film erinnert in seiner Grundprämisse an Werke wie „Zwei vom alten Schlag“ und „Last Vegas“, in denen es um Rentner geht, die noch einiges zu erleben haben und sich trotz ihrer körperlichen Einschränkungen nicht unterkriegen lassen.
Schauspieler, die sich in die Herzen des Publikums spielen:
Christopher Walken, Al Pacino und Alan Arkin liefern als drei alte Haudegen eine herzliche und humorvolle Performance ab. Auch wenn diese Schauspieler in ihrer Karriere sicherlich deutlich stärkere Filme vorzuweisen haben, spielen sie ihre Rollen mit einer Mischung aus Herz, Humor und Würde, die die Zuschauer schnell in ihren Bann zieht. Insbesondere die Dynamik zwischen den dreien ist ein Genuss, wobei jeder von ihnen seinen eigenen, charakteristischen Humor und Charme einbringt.
Wenn die Schwächen des Films keine Rolle mehr spielen:
Obwohl der Film in vielen Momenten in Hollywood-Klischees abdriftet und einige der Szenarien vorhersehbar sind, ist es die persönliche Chemie der Darsteller, die den Film sehenswert macht. Es wird nicht nur ein humorvoller Blick auf das Alter geworfen, sondern auch auf Freundschaft, Loyalität und den Wunsch, das Leben in vollen Zügen zu genießen – unabhängig vom Alter.
Fazit:
„Stand Up Guys“ mag nicht der wichtigste Film der Karrieren von Walken, Pacino und Arkin sein, doch er überzeugt in vielen Bereichen: Die liebenswerten Charaktere, der humorvolle, teils skurrile Plot und die warmherzige Atmosphäre machen den Film zu einem kurzweiligen Genuss. Es ist ein Film, der zeigt, dass es nie zu spät ist, Spaß zu haben und das Leben noch einmal richtig zu genießen.
„Stand Up Guys“ (2012) ist eine charmante Gaunerkomödie, die auf eine Gruppe älterer Männer setzt, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters und gesundheitlicher Probleme nicht bereit sind, sich aus dem aktiven Leben zurückzuziehen. Der Film erinnert in seiner Grundprämisse an Werke wie „Zwei vom alten Schlag“ und „Last Vegas“, in denen es um Rentner geht, die noch einiges zu erleben haben und sich trotz ihrer körperlichen Einschränkungen nicht unterkriegen lassen.
Schauspieler, die sich in die Herzen des Publikums spielen:
Christopher Walken, Al Pacino und Alan Arkin liefern als drei alte Haudegen eine herzliche und humorvolle Performance ab. Auch wenn diese Schauspieler in ihrer Karriere sicherlich deutlich stärkere Filme vorzuweisen haben, spielen sie ihre Rollen mit einer Mischung aus Herz, Humor und Würde, die die Zuschauer schnell in ihren Bann zieht. Insbesondere die Dynamik zwischen den dreien ist ein Genuss, wobei jeder von ihnen seinen eigenen, charakteristischen Humor und Charme einbringt.
Wenn die Schwächen des Films keine Rolle mehr spielen:
Obwohl der Film in vielen Momenten in Hollywood-Klischees abdriftet und einige der Szenarien vorhersehbar sind, ist es die persönliche Chemie der Darsteller, die den Film sehenswert macht. Es wird nicht nur ein humorvoller Blick auf das Alter geworfen, sondern auch auf Freundschaft, Loyalität und den Wunsch, das Leben in vollen Zügen zu genießen – unabhängig vom Alter.
Fazit:
„Stand Up Guys“ mag nicht der wichtigste Film der Karrieren von Walken, Pacino und Arkin sein, doch er überzeugt in vielen Bereichen: Die liebenswerten Charaktere, der humorvolle, teils skurrile Plot und die warmherzige Atmosphäre machen den Film zu einem kurzweiligen Genuss. Es ist ein Film, der zeigt, dass es nie zu spät ist, Spaß zu haben und das Leben noch einmal richtig zu genießen.

mit 3

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 26.02.25 um 08:38
Zukunftsvisionen oder überholtes Kino-Trauma?:
Subservience, ein Film von Millennium Films, erinnert stark an das Stilgefühl und die Ästhetik der 80er und 90er Jahre, die oft mit Cannon Films assoziiert werden. Der Sci-Fi-Thriller versucht nie, wirklich aufklärerisch zu sein, und es fehlt eine tiefere kritische oder positive Botschaft über die Technologien der Zukunft. Vielmehr fokussiert sich der Film nahezu ausschließlich auf die Hauptdarstellerin Megan Fox, die schnell in eine sexuell aufgeladene Rolle gedrängt wird. Ihre Schönheit und ihr Körper stehen im Mittelpunkt, und von Anfang an wird sie als KI-gesteuertes Hausmädchen präsentiert – doch schnell wird klar, dass ihre Figur zu einem KI-Sex-Roboter wird, der schließlich zu Gewalt neigt.
Cherry 2000:
Die Figur Alice erinnert stark an die berühmte Roboterin Cherry aus Cherry 2000, nur dass sie in Subservience eine weniger begehrte und eher defekte Rolle einnimmt – der “Hausmädchen”-Charakter wird so schnell unbrauchbar, dass der Familienvater, dem sie dienen soll, sie loswerden möchte. Die Handlung ist dabei eher nebensächlich und dient primär als Plattform, um Megan Fox in den Vordergrund zu stellen. Ihre schauspielerischen Leistungen sind solide, aber nicht herausragend – sie bleibt im Wesentlichen ein „Eye Candy“ à la Kim Basinger oder Sharon Stone aus früheren Jahrzehnten.
Fazit:
Der Film könnte durchaus unterhaltsam sein, vor allem für Fans von Retro-Sci-Fi, die eine Mischung aus Nostalgie und visuellen Reizen suchen. Allerdings kann er auf der anderen Seite auch schnell langweilen, da die wenig tiefgründige Handlung und der Fokus auf das Äußere der Hauptdarstellerin den Film in eine etwas eindimensionale Richtung lenken. Wer auf durchdachte Sci-Fi oder eine starke Message hofft, wird hier nicht fündig – Subservience bleibt ein eher oberflächlicher Genrebeitrag, der jedoch seinen Platz für Fans der speziellen Mischung aus Erotik und Science-Fiction finden könnte.
Subservience, ein Film von Millennium Films, erinnert stark an das Stilgefühl und die Ästhetik der 80er und 90er Jahre, die oft mit Cannon Films assoziiert werden. Der Sci-Fi-Thriller versucht nie, wirklich aufklärerisch zu sein, und es fehlt eine tiefere kritische oder positive Botschaft über die Technologien der Zukunft. Vielmehr fokussiert sich der Film nahezu ausschließlich auf die Hauptdarstellerin Megan Fox, die schnell in eine sexuell aufgeladene Rolle gedrängt wird. Ihre Schönheit und ihr Körper stehen im Mittelpunkt, und von Anfang an wird sie als KI-gesteuertes Hausmädchen präsentiert – doch schnell wird klar, dass ihre Figur zu einem KI-Sex-Roboter wird, der schließlich zu Gewalt neigt.
Cherry 2000:
Die Figur Alice erinnert stark an die berühmte Roboterin Cherry aus Cherry 2000, nur dass sie in Subservience eine weniger begehrte und eher defekte Rolle einnimmt – der “Hausmädchen”-Charakter wird so schnell unbrauchbar, dass der Familienvater, dem sie dienen soll, sie loswerden möchte. Die Handlung ist dabei eher nebensächlich und dient primär als Plattform, um Megan Fox in den Vordergrund zu stellen. Ihre schauspielerischen Leistungen sind solide, aber nicht herausragend – sie bleibt im Wesentlichen ein „Eye Candy“ à la Kim Basinger oder Sharon Stone aus früheren Jahrzehnten.
Fazit:
Der Film könnte durchaus unterhaltsam sein, vor allem für Fans von Retro-Sci-Fi, die eine Mischung aus Nostalgie und visuellen Reizen suchen. Allerdings kann er auf der anderen Seite auch schnell langweilen, da die wenig tiefgründige Handlung und der Fokus auf das Äußere der Hauptdarstellerin den Film in eine etwas eindimensionale Richtung lenken. Wer auf durchdachte Sci-Fi oder eine starke Message hofft, wird hier nicht fündig – Subservience bleibt ein eher oberflächlicher Genrebeitrag, der jedoch seinen Platz für Fans der speziellen Mischung aus Erotik und Science-Fiction finden könnte.

mit 3

mit 4

mit 5

mit 2
bewertet am 24.02.25 um 00:59
Ein Machwerk oder doch ein Meisterwerk?:
Megapolis von Francis Ford Coppola ist ein Film, der definitiv das Kino in eine neue Richtung lenkt – aber nicht unbedingt in eine, die jedem gefallen wird. Coppola, bekannt dafür, nie dem Mainstream zu folgen, hat hier einen Film geschaffen, der, wie seine früheren Werke (Apocalypse Now, Rumble Fish, Dracula), alles andere als konventionell ist. Allerdings könnte man argumentieren, dass das heutige Publikum, das eher auf den gewohnten Blockbuster wartet, nicht mehr viel Verständnis für solch ein experimentelles Werk hat.
Idiotenideologie:
C oppola greift in Megapolis die Themen Kapitalismus und die Selbstsucht der Politik auf, doch dabei fragt man sich: War das nicht schon immer so? Der Film präsentiert sich sehr ernst und bietet Kritik, die teils ein bisschen zu naiv wirkt, besonders gegenüber den “Kapitalisten”. Die Welt, die Coppola auf die Leinwand bringt, ist einerseits spannend, andererseits aber auch sehr übertrieben und teils lächerlich. Man könnte fast meinen, Megapolis sei eine Mischung aus ernsthafter Dystopie und unfreiwilliger Komödie, ähnlich wie Das fünfte Element. Ein fliegendes Taxi hätte hier definitiv gepasst – auch wenn es sicherlich zu viel gewesen wäre, wäre es dennoch in die überzogene Ästhetik des Films eingeflossen.
Zu viele Köche verderben den Brei!:
Optisch macht der Film einiges her – die futuristische Darstellung der Stadt ist beeindruckend, aber das Cast ist schlichtweg zu groß und die Geschehnisse wirken oft überladen. Manche Charaktere, wie die von Adam Driver und Giancarlo Esposito, heben sich positiv hervor, während andere, allen voran Shia LaBeouf, eher negativ auffallen. Das Ensemble fühlt sich in seiner Masse einfach nicht gut ausgearbeitet, wodurch viele Figuren zu kurz kommen.
Fazit:
Trotz seiner Schwächen hat der Film eine gewisse Faszination. Er ist nie langweilig, aber man muss ihn mit einem gewissen Augenzwinkern betrachten. Wer zu ernst bleibt, wird sich wohl schnell ärgern und das Gefühl bekommen, dass Coppola sich hier verzettelt hat. Und doch bleibt Megapolis in Erinnerung – nicht als Meisterwerk, aber als ein mutiger Versuch, das Kino in neue Richtungen zu lenken. Ein Film, der es wert ist, gesehen zu werden, aber man sollte nicht allzu viel erwarten.
Megapolis von Francis Ford Coppola ist ein Film, der definitiv das Kino in eine neue Richtung lenkt – aber nicht unbedingt in eine, die jedem gefallen wird. Coppola, bekannt dafür, nie dem Mainstream zu folgen, hat hier einen Film geschaffen, der, wie seine früheren Werke (Apocalypse Now, Rumble Fish, Dracula), alles andere als konventionell ist. Allerdings könnte man argumentieren, dass das heutige Publikum, das eher auf den gewohnten Blockbuster wartet, nicht mehr viel Verständnis für solch ein experimentelles Werk hat.
Idiotenideologie:
C oppola greift in Megapolis die Themen Kapitalismus und die Selbstsucht der Politik auf, doch dabei fragt man sich: War das nicht schon immer so? Der Film präsentiert sich sehr ernst und bietet Kritik, die teils ein bisschen zu naiv wirkt, besonders gegenüber den “Kapitalisten”. Die Welt, die Coppola auf die Leinwand bringt, ist einerseits spannend, andererseits aber auch sehr übertrieben und teils lächerlich. Man könnte fast meinen, Megapolis sei eine Mischung aus ernsthafter Dystopie und unfreiwilliger Komödie, ähnlich wie Das fünfte Element. Ein fliegendes Taxi hätte hier definitiv gepasst – auch wenn es sicherlich zu viel gewesen wäre, wäre es dennoch in die überzogene Ästhetik des Films eingeflossen.
Zu viele Köche verderben den Brei!:
Optisch macht der Film einiges her – die futuristische Darstellung der Stadt ist beeindruckend, aber das Cast ist schlichtweg zu groß und die Geschehnisse wirken oft überladen. Manche Charaktere, wie die von Adam Driver und Giancarlo Esposito, heben sich positiv hervor, während andere, allen voran Shia LaBeouf, eher negativ auffallen. Das Ensemble fühlt sich in seiner Masse einfach nicht gut ausgearbeitet, wodurch viele Figuren zu kurz kommen.
Fazit:
Trotz seiner Schwächen hat der Film eine gewisse Faszination. Er ist nie langweilig, aber man muss ihn mit einem gewissen Augenzwinkern betrachten. Wer zu ernst bleibt, wird sich wohl schnell ärgern und das Gefühl bekommen, dass Coppola sich hier verzettelt hat. Und doch bleibt Megapolis in Erinnerung – nicht als Meisterwerk, aber als ein mutiger Versuch, das Kino in neue Richtungen zu lenken. Ein Film, der es wert ist, gesehen zu werden, aber man sollte nicht allzu viel erwarten.

mit 3

mit 5

mit 4

mit 4
bewertet am 21.02.25 um 19:39
Der Film hat zwar einen Bums , aber?:
„Reign of Fire“ ist ein Film, der in gewisser Hinsicht durchaus unterhaltsam ist und sich von anderen Drachen-Filmen unterscheidet. Im Gegensatz zu den klassischen Märchenfilmen, die oft eine fantasievolle, märchenhafte Welt präsentieren, bleibt dieser Film düster und ernst, was ihm eine erfrischende Note verleiht. Als Drachen-Film, der sich selbst ernst nimmt, kann er in diesem Genre durchaus überzeugen.
Die Schauspieler der Herzen:
Das Cast, bestehend aus Stars wie Christian Bale und Matthew McConaughey, wird von vielen als traumhaft eingestuft. Beide liefern solide Performances, wobei McConaughey besonders durch seine charismatische Darstellung eines Drachenjägers auffällt. Die Action-Szenen sind rasant und spannend, auch wenn sie mich persönlich nicht völlig packen konnten. Der Film ist durchzogen von typischen Blockbuster-Elementen: große Explosionen, beeindruckende Effekte und eine apokalyptische Welt, die immer wieder auf die Erwartungen der Zuschauer setzt.
Der Klang macht die Musik:
Was mich jedoch am meisten beeindruckt hat, war der Sound im Home Cinema. Der kräftige Ton, besonders bei den Drachenszenen und der Action, sorgt für ein intensives Erlebnis, das viel Spaß macht – auch wenn ich mir sicher bin, dass die Nachbarn weniger Freude daran hatten.
Fazit:
Letztlich bleibt „Reign of Fire“ trotz seiner vielen Stärken und hohen Unterhaltungspotentiale für mich ein Film, der nur mäßig beeindrucken konnte. Er bietet viel Action, gute Effekte und ein interessantes Setting, aber über die Zeit verliert er an Wirkung. Dennoch bleibt er der beste Drachen-Film, der sich nicht in märchenhafte Fantasie flüchtet, sondern versucht, die Thematik ernst zu nehmen.
„Reign of Fire“ ist ein Film, der in gewisser Hinsicht durchaus unterhaltsam ist und sich von anderen Drachen-Filmen unterscheidet. Im Gegensatz zu den klassischen Märchenfilmen, die oft eine fantasievolle, märchenhafte Welt präsentieren, bleibt dieser Film düster und ernst, was ihm eine erfrischende Note verleiht. Als Drachen-Film, der sich selbst ernst nimmt, kann er in diesem Genre durchaus überzeugen.
Die Schauspieler der Herzen:
Das Cast, bestehend aus Stars wie Christian Bale und Matthew McConaughey, wird von vielen als traumhaft eingestuft. Beide liefern solide Performances, wobei McConaughey besonders durch seine charismatische Darstellung eines Drachenjägers auffällt. Die Action-Szenen sind rasant und spannend, auch wenn sie mich persönlich nicht völlig packen konnten. Der Film ist durchzogen von typischen Blockbuster-Elementen: große Explosionen, beeindruckende Effekte und eine apokalyptische Welt, die immer wieder auf die Erwartungen der Zuschauer setzt.
Der Klang macht die Musik:
Was mich jedoch am meisten beeindruckt hat, war der Sound im Home Cinema. Der kräftige Ton, besonders bei den Drachenszenen und der Action, sorgt für ein intensives Erlebnis, das viel Spaß macht – auch wenn ich mir sicher bin, dass die Nachbarn weniger Freude daran hatten.
Fazit:
Letztlich bleibt „Reign of Fire“ trotz seiner vielen Stärken und hohen Unterhaltungspotentiale für mich ein Film, der nur mäßig beeindrucken konnte. Er bietet viel Action, gute Effekte und ein interessantes Setting, aber über die Zeit verliert er an Wirkung. Dennoch bleibt er der beste Drachen-Film, der sich nicht in märchenhafte Fantasie flüchtet, sondern versucht, die Thematik ernst zu nehmen.

mit 3

mit 4

mit 5

mit 3
bewertet am 21.02.25 um 01:41
Wenn der Leopard schnell zur Nebensache wird:
„Leoparden küsst man nicht“ („Bringing Up Baby“, 1938) ist eine Komödie, die sofort ins Auge sticht – vor allem dank der außergewöhnlichen Chemie zwischen Katharine Hepburn und Cary Grant. Wenn man den Aussagen von Regisseur und Filmkritiker Peter Bogdanovich Glauben schenkt, könnte man diesen Film als einen der besten seiner Ära ansehen. Ich würde sagen, er ist gut, aber nicht unbedingt der beste der 30er-Jahre. Der Plot ist in der Tat eher simpel und vorhersehbar, was aber überhaupt nicht schlimm ist, denn der wahre Charme des Films liegt in den brillanten Darbietungen und dem Humor der beiden Hauptdarsteller.
Katharine Hepburn als freigeistige, unberechenbare Susan und Cary Grant als etwas verklemmter Wissenschaftler David Huxley bilden ein fast perfektes Leinwandpaar. Sie ist der ungestüme Wirbelwind, der in Davids Leben eindringt, und er ist ein liebenswerter, wenn auch häufig überforderter Mann, der sich in ihren chaotischen Plan verwickeln lässt. Diese Dynamik – das ständige Aufeinandertreffen ihrer Persönlichkeiten – erzeugt den humorvollen Kern des Films. Es ist genau diese Balance, die den Film so unterhaltsam macht: Der Humor liegt in der Mischung aus nerviger Unordnung, die zwar anstrengend, aber nie wirklich verzweifelt wird. Der Film versteht es meisterhaft, die Figuren an der Grenze zwischen unerträglich und liebenswert zu halten.
Die Handlung selbst, die sich um ein entlaufenes Leopardenbaby dreht, ist in der Umsetzung weniger wichtig als die Beziehungen und das Timing der Witze. Die Dialoge sprühen vor Witz, und Hepburn und Grant liefern sie mit einer Leichtigkeit, die sich im Film abzeichnet und die Zuschauer immer wieder zum Lachen bringt.
„Leoparden küsst man nicht“ ist also keine tiefgründige Komödie mit einem bahnbrechenden Plot, sondern eine wunderbar charmante, spritzige Unterhaltung. Für Fans von klassischen Screwball-Comedies und großer Leinwandchemie bleibt dieser Film ein echtes Highlight.
„Leoparden küsst man nicht“ („Bringing Up Baby“, 1938) ist eine Komödie, die sofort ins Auge sticht – vor allem dank der außergewöhnlichen Chemie zwischen Katharine Hepburn und Cary Grant. Wenn man den Aussagen von Regisseur und Filmkritiker Peter Bogdanovich Glauben schenkt, könnte man diesen Film als einen der besten seiner Ära ansehen. Ich würde sagen, er ist gut, aber nicht unbedingt der beste der 30er-Jahre. Der Plot ist in der Tat eher simpel und vorhersehbar, was aber überhaupt nicht schlimm ist, denn der wahre Charme des Films liegt in den brillanten Darbietungen und dem Humor der beiden Hauptdarsteller.
Katharine Hepburn als freigeistige, unberechenbare Susan und Cary Grant als etwas verklemmter Wissenschaftler David Huxley bilden ein fast perfektes Leinwandpaar. Sie ist der ungestüme Wirbelwind, der in Davids Leben eindringt, und er ist ein liebenswerter, wenn auch häufig überforderter Mann, der sich in ihren chaotischen Plan verwickeln lässt. Diese Dynamik – das ständige Aufeinandertreffen ihrer Persönlichkeiten – erzeugt den humorvollen Kern des Films. Es ist genau diese Balance, die den Film so unterhaltsam macht: Der Humor liegt in der Mischung aus nerviger Unordnung, die zwar anstrengend, aber nie wirklich verzweifelt wird. Der Film versteht es meisterhaft, die Figuren an der Grenze zwischen unerträglich und liebenswert zu halten.
Die Handlung selbst, die sich um ein entlaufenes Leopardenbaby dreht, ist in der Umsetzung weniger wichtig als die Beziehungen und das Timing der Witze. Die Dialoge sprühen vor Witz, und Hepburn und Grant liefern sie mit einer Leichtigkeit, die sich im Film abzeichnet und die Zuschauer immer wieder zum Lachen bringt.
„Leoparden küsst man nicht“ ist also keine tiefgründige Komödie mit einem bahnbrechenden Plot, sondern eine wunderbar charmante, spritzige Unterhaltung. Für Fans von klassischen Screwball-Comedies und großer Leinwandchemie bleibt dieser Film ein echtes Highlight.

mit 3

mit 3

mit 3

mit 2
bewertet am 18.02.25 um 22:32
Rache ist ein Thema, über das in der Filmwelt viel gesprochen wird. Meiner Meinung nach ist Rache keine Handlung, sondern ein Motiv und ich verstehe nicht, warum es so viele Filme gibt, in denen Rache zum zentralen Thema wird:
(Edward Wells)
Lady Vengeance“ von Park Chan-wook ist ein Film, der mich persönlich eher zwiegespalten zurücklässt. Ich bin eigentlich kein Fan von Park Chan-wook – bisher fand ich nur „I’m a Cyborg, But That’s OK“ wirklich gelungen. Zudem bin ich überhaupt kein Anhänger von Rachefilmen, was „Lady Vengeance“ aus meiner Sicht schon mal in ein negatives Licht stellt.
Was mir aber dennoch positiv aufgefallen ist, ist die Leistung von Lim Su-jeong. Sie verkörpert die extravagante, rachsüchtige Hauptfigur mit einer bemerkenswerten Tiefe. Ihre Figur hat zumindest noch eine gewisse Moral, die sie an ihre Tochter erinnert – ein kleiner Lichtblick in einem ansonsten ziemlich düsteren Universum. Doch sobald sie nicht an ihre Tochter denkt, kann sie sehr überzeugend foltern und die letzten Minuten des Lebens ihrer Opfer zur Qual machen. Dabei ist sie nicht alleine, denn ihre Kolleginnen aus der Haft unterstützen sie bei ihrem Vorhaben.
Der Film folgt einer nicht-linearen Erzählstruktur und setzt auf Zeitsprünge, um dem Publikum das Gefühl zu vermitteln, es handele sich hier nicht um einen klassischen 08/15-Rachefilm. Letztlich ist es jedoch genau das, ein 08/15 Rachefilm – und wer sich mit koreanischem Kino etwas auskennt, wird feststellen, dass „Lady Vengeance“ in seiner Darstellung und Thematik nicht besonders innovativ ist. Es ist eine interessante, aber nicht revolutionäre Arbeit, die die Erwartungen an einen „besonderen“ Film nicht ganz erfüllen kann.
(Edward Wells)
Lady Vengeance“ von Park Chan-wook ist ein Film, der mich persönlich eher zwiegespalten zurücklässt. Ich bin eigentlich kein Fan von Park Chan-wook – bisher fand ich nur „I’m a Cyborg, But That’s OK“ wirklich gelungen. Zudem bin ich überhaupt kein Anhänger von Rachefilmen, was „Lady Vengeance“ aus meiner Sicht schon mal in ein negatives Licht stellt.
Was mir aber dennoch positiv aufgefallen ist, ist die Leistung von Lim Su-jeong. Sie verkörpert die extravagante, rachsüchtige Hauptfigur mit einer bemerkenswerten Tiefe. Ihre Figur hat zumindest noch eine gewisse Moral, die sie an ihre Tochter erinnert – ein kleiner Lichtblick in einem ansonsten ziemlich düsteren Universum. Doch sobald sie nicht an ihre Tochter denkt, kann sie sehr überzeugend foltern und die letzten Minuten des Lebens ihrer Opfer zur Qual machen. Dabei ist sie nicht alleine, denn ihre Kolleginnen aus der Haft unterstützen sie bei ihrem Vorhaben.
Der Film folgt einer nicht-linearen Erzählstruktur und setzt auf Zeitsprünge, um dem Publikum das Gefühl zu vermitteln, es handele sich hier nicht um einen klassischen 08/15-Rachefilm. Letztlich ist es jedoch genau das, ein 08/15 Rachefilm – und wer sich mit koreanischem Kino etwas auskennt, wird feststellen, dass „Lady Vengeance“ in seiner Darstellung und Thematik nicht besonders innovativ ist. Es ist eine interessante, aber nicht revolutionäre Arbeit, die die Erwartungen an einen „besonderen“ Film nicht ganz erfüllen kann.

mit 3

mit 3

mit 4

mit 3
bewertet am 16.02.25 um 19:10
Der Ruhm des Actionkinos ist vorbei:
„Jack Reacher“ ist ein Actionthriller, der auf der gleichnamigen Buchreihe von Lee Child basiert. Der Film folgt dem ehemaligen Militärpolizisten Jack Reacher, der in eine Morduntersuchung verwickelt wird, als ein Scharfschütze des Mordes an fünf unschuldigen Menschen verdächtigt wird. Als Reacher in die Stadt kommt, deckt er bald eine Verschwörung auf, die weit über das hinausgeht, was er erwartet hat.
Obwohl der Film solide produziert und gut inszeniert ist, gibt es einen Punkt, der für mich nicht ganz passt: Tom Cruise in der Hauptrolle. Während ich Tom Cruise als Schauspieler schätze, besonders in Filmen wie „Rain Man“ oder „Die Firma“, finde ich ihn in Actionrollen oft unpassend. Er bringt eine Energie mit, die vielleicht für andere Charaktere gut funktioniert, aber als Jack Reacher – eine Figur, die im Buch als groß und bedrohlich beschrieben wird – wirkt er einfach nicht ganz glaubwürdig. Ich verstehe, dass Cruise auch Bock auf Action und Stunts hat , doch bei „Jack Reacher“ bleibt er in meinen Augen hinter den Erwartungen zurück. Die physischen und intensiven Anforderungen der Rolle passen nicht wirklich zu ihm, was den Film für mich ein wenig an Kraft verliert.
Es ist auch nicht zu übersehen, dass das Action- und Thriller-Kino nach dem Millennium zunehmend an Qualität verloren hat. Die Zeit der großen Action-Blockbuster, die mit intelligenten Dialogen und spektakulären Szenen glänzten, ist weitgehend vorbei. Stattdessen kommen immer mehr FSK-12-Filme mit absurd scheinenden Dialogen und mittelmäßigen Actionszenen auf den Markt. „Jack Reacher“ ist in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Der Film hat seine Momente, aber oft fühlt er sich wie ein weiteres Beispiel für die zunehmende Beliebtheit von Filmen, die gut genug sind, um unterhalten zu können, aber nicht mehr die Tiefe und Komplexität vergangener Klassiker besitzen.
Dennoch: Man kann „Jack Reacher“ durchaus anschauen, ohne den Kopf ausschalten zu müssen. Es ist einer dieser Filme, bei denen man sich nicht völlig gelangweilt fühlt, aber auch nicht von der Tiefe und Spannung mitgerissen wird, die man sich wünschen würde. Wenn man Tom Cruise mag und auf solide Action steht, ist der Film durchaus sehenswert – auch wenn er nicht das ultimative Actionerlebnis bietet, das man vielleicht erhofft hat.
„Jack Reacher“ ist ein Actionthriller, der auf der gleichnamigen Buchreihe von Lee Child basiert. Der Film folgt dem ehemaligen Militärpolizisten Jack Reacher, der in eine Morduntersuchung verwickelt wird, als ein Scharfschütze des Mordes an fünf unschuldigen Menschen verdächtigt wird. Als Reacher in die Stadt kommt, deckt er bald eine Verschwörung auf, die weit über das hinausgeht, was er erwartet hat.
Obwohl der Film solide produziert und gut inszeniert ist, gibt es einen Punkt, der für mich nicht ganz passt: Tom Cruise in der Hauptrolle. Während ich Tom Cruise als Schauspieler schätze, besonders in Filmen wie „Rain Man“ oder „Die Firma“, finde ich ihn in Actionrollen oft unpassend. Er bringt eine Energie mit, die vielleicht für andere Charaktere gut funktioniert, aber als Jack Reacher – eine Figur, die im Buch als groß und bedrohlich beschrieben wird – wirkt er einfach nicht ganz glaubwürdig. Ich verstehe, dass Cruise auch Bock auf Action und Stunts hat , doch bei „Jack Reacher“ bleibt er in meinen Augen hinter den Erwartungen zurück. Die physischen und intensiven Anforderungen der Rolle passen nicht wirklich zu ihm, was den Film für mich ein wenig an Kraft verliert.
Es ist auch nicht zu übersehen, dass das Action- und Thriller-Kino nach dem Millennium zunehmend an Qualität verloren hat. Die Zeit der großen Action-Blockbuster, die mit intelligenten Dialogen und spektakulären Szenen glänzten, ist weitgehend vorbei. Stattdessen kommen immer mehr FSK-12-Filme mit absurd scheinenden Dialogen und mittelmäßigen Actionszenen auf den Markt. „Jack Reacher“ ist in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Der Film hat seine Momente, aber oft fühlt er sich wie ein weiteres Beispiel für die zunehmende Beliebtheit von Filmen, die gut genug sind, um unterhalten zu können, aber nicht mehr die Tiefe und Komplexität vergangener Klassiker besitzen.
Dennoch: Man kann „Jack Reacher“ durchaus anschauen, ohne den Kopf ausschalten zu müssen. Es ist einer dieser Filme, bei denen man sich nicht völlig gelangweilt fühlt, aber auch nicht von der Tiefe und Spannung mitgerissen wird, die man sich wünschen würde. Wenn man Tom Cruise mag und auf solide Action steht, ist der Film durchaus sehenswert – auch wenn er nicht das ultimative Actionerlebnis bietet, das man vielleicht erhofft hat.

mit 2

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 15.02.25 um 11:40
WENN TRÄUME FLIEGEN LERNEN
Ich muss sagen, ich bin überhaupt kein Fan von Marc Forster. Zwar hat mir Drachenläufer gut gefallen, aber er drehte auch mit Abstand den schlechtesten Bond-Film, und das muss man erstmal hinkriegen. Der Film hier war mir einfach zu öde. Ich bin kein Fan von Fantasy, und das hat sich hier auch wieder gezeigt. Johnny Depp passte mir in dieser Rolle auch überhaupt nicht. Die ganze Geschichte wirkte ziemlich konstruiert und irgendwie belanglos, obwohl der Film viele Fantasie-Elemente verspricht. Die Charaktere waren mir zu flach, und die Handlung zog sich wie Kaugummi. Es fehlte einfach an Spannung und wirklicher Tiefe. Statt mich zu fesseln, hat der Film mich eher gelangweilt.
Vielleicht liegt es an meiner Abneigung gegenüber Fantasy generell, aber das Setting und die ganze Stimmung konnten mich einfach nicht überzeugen. Der Film hat irgendwie nichts Neues oder Interessantes zu bieten und verläuft sich oft in seinen eigenen klischeehaften Erzählmustern. Für mich war das leider ein klarer Fehlgriff.
Ich muss sagen, ich bin überhaupt kein Fan von Marc Forster. Zwar hat mir Drachenläufer gut gefallen, aber er drehte auch mit Abstand den schlechtesten Bond-Film, und das muss man erstmal hinkriegen. Der Film hier war mir einfach zu öde. Ich bin kein Fan von Fantasy, und das hat sich hier auch wieder gezeigt. Johnny Depp passte mir in dieser Rolle auch überhaupt nicht. Die ganze Geschichte wirkte ziemlich konstruiert und irgendwie belanglos, obwohl der Film viele Fantasie-Elemente verspricht. Die Charaktere waren mir zu flach, und die Handlung zog sich wie Kaugummi. Es fehlte einfach an Spannung und wirklicher Tiefe. Statt mich zu fesseln, hat der Film mich eher gelangweilt.
Vielleicht liegt es an meiner Abneigung gegenüber Fantasy generell, aber das Setting und die ganze Stimmung konnten mich einfach nicht überzeugen. Der Film hat irgendwie nichts Neues oder Interessantes zu bieten und verläuft sich oft in seinen eigenen klischeehaften Erzählmustern. Für mich war das leider ein klarer Fehlgriff.

mit 2

mit 4

mit 4

mit 2
bewertet am 01.02.25 um 16:09
Ein weiterer Klassiker mit dem Revolverheld:
McLintock! ist eine Western-Komödie, die mit viel Charme daherkommt, aber gleichzeitig nicht vor Trash und Unfug zurückschreckt. Der Film spielt geschickt mit dem Genre, indem er die Elemente des klassischen Westerns mit humorvollen und oft überzogenen Szenen kombiniert, die so manchen Lacher hervorrufen.
John Wayne, der in seiner Rolle als Großgrundbesitzer und eigenwilliger Held George McLintock brilliert, zeigt hier eine humorvolle Seite, die man von ihm nicht unbedingt erwartet. The Duke beweist, dass er nicht nur ein ernsthafter Actionstar ist, sondern auch in der Komödie eine Menge zu bieten hat. Seine Präsenz und sein Charme machen den Film trotz der skurrilen Szenen sehenswert.
Maureen O’Hara, als McLintocks Frau Katherine, ist ein weiteres Highlight. Ihre Dynamik mit Wayne ist einfach köstlich, und sie bringt eine Portion Witz und Herz in die Geschichte. O’Hara hat in der Komödie immer etwas Besonderes an sich, was sie zur perfekten Partnerin für Wayne macht.
Auch Stefanie Powers und Patrick Wayne (der Sohn des legendären John Wayne) liefern solide Leistungen ab. Powers bringt eine jugendliche Frische in ihre Rolle, während Patrick Wayne als Sohn des Protagonisten überzeugend in die Fußstapfen seines Vaters tritt.
Trotz des humorvollen Ansatzes und der vielen charmanten Momente, muss man sagen, dass der Film oft auf den Rand des Trashs abdriftet. Einige Szenen sind so übertrieben, dass sie fast ins Absurde gehen. Aber gerade das macht McLintock! zu einem kultigen Vergnügen – es ist ein unterhaltsames Sammelsurium aus Humor, Action und der typischen Western-Atmosphäre, das Fans der Genre-Mischung sicherlich zu schätzen wissen.
Insgesamt ist McLintock! eine erfrischende und teilweise absurde Western-Komödie, die zwar nicht jeder Geschmack trifft, aber dank ihrer charmanten Darsteller und humorvollen Elemente ihren Platz im Kinoerbe gefunden hat.
McLintock! ist eine Western-Komödie, die mit viel Charme daherkommt, aber gleichzeitig nicht vor Trash und Unfug zurückschreckt. Der Film spielt geschickt mit dem Genre, indem er die Elemente des klassischen Westerns mit humorvollen und oft überzogenen Szenen kombiniert, die so manchen Lacher hervorrufen.
John Wayne, der in seiner Rolle als Großgrundbesitzer und eigenwilliger Held George McLintock brilliert, zeigt hier eine humorvolle Seite, die man von ihm nicht unbedingt erwartet. The Duke beweist, dass er nicht nur ein ernsthafter Actionstar ist, sondern auch in der Komödie eine Menge zu bieten hat. Seine Präsenz und sein Charme machen den Film trotz der skurrilen Szenen sehenswert.
Maureen O’Hara, als McLintocks Frau Katherine, ist ein weiteres Highlight. Ihre Dynamik mit Wayne ist einfach köstlich, und sie bringt eine Portion Witz und Herz in die Geschichte. O’Hara hat in der Komödie immer etwas Besonderes an sich, was sie zur perfekten Partnerin für Wayne macht.
Auch Stefanie Powers und Patrick Wayne (der Sohn des legendären John Wayne) liefern solide Leistungen ab. Powers bringt eine jugendliche Frische in ihre Rolle, während Patrick Wayne als Sohn des Protagonisten überzeugend in die Fußstapfen seines Vaters tritt.
Trotz des humorvollen Ansatzes und der vielen charmanten Momente, muss man sagen, dass der Film oft auf den Rand des Trashs abdriftet. Einige Szenen sind so übertrieben, dass sie fast ins Absurde gehen. Aber gerade das macht McLintock! zu einem kultigen Vergnügen – es ist ein unterhaltsames Sammelsurium aus Humor, Action und der typischen Western-Atmosphäre, das Fans der Genre-Mischung sicherlich zu schätzen wissen.
Insgesamt ist McLintock! eine erfrischende und teilweise absurde Western-Komödie, die zwar nicht jeder Geschmack trifft, aber dank ihrer charmanten Darsteller und humorvollen Elemente ihren Platz im Kinoerbe gefunden hat.

mit 3

mit 3

mit 3

mit 2
bewertet am 14.01.25 um 00:10
Ein Sci-Fi zum vergessen:
Transcendence ist ein Science-Fiction-Thriller, der mit einem faszinierenden Konzept aufwartet, aber leider nicht das volle Potenzial ausschöpft. Der Film dreht sich um die Geschichte eines Wissenschaftlers, der nach seiner Ermordung in einer künstlichen Intelligenz hochgeladen wird, was zu einer Mischung aus ethischen Dilemmata und technologischen Visionen führt.
Obwohl die Grundidee spannend klingt, bleibt der Film insgesamt hinter den Erwartungen zurück. Der Höhepunkt des Films bleibt aus, und die Handlung plätschert oft vor sich hin, ohne wirklich packende Wendungen oder emotionale Tiefe zu bieten. Die philosophischen Themen über die Gefahr von Künstlicher Intelligenz und der Macht des Wissens werden zwar angerissen, aber nie wirklich greifbar oder tiefgründig untersucht.
Johnny Depp, der als Hauptdarsteller in der Rolle des Dr. Will Caster agiert, hat in anderen Filmen deutlich stärkere Leistungen gezeigt. Hier bleibt seine Darstellung leider uninspiriert und wenig überzeugend. Statt wie gewohnt die Zuschauer in seinen Bann zu ziehen, wirkt Depp oft eher als Teil einer Handlung, die mehr versucht, mit Effekten und Technologie zu beeindrucken, als mit Charakterentwicklung oder einer wirklich fesselnden Story.
Alles in allem ist Transcendence kein Film, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Es fehlt an Spannung, und die philosophischen Fragestellungen werden nicht überzeugend genug aufbereitet, um wirklich zu fesseln. Johnny Depp hat definitiv schon bessere Rollen gespielt, und der Film selbst bleibt weit hinter dem zurück, was er hätte sein können.
Transcendence ist ein Science-Fiction-Thriller, der mit einem faszinierenden Konzept aufwartet, aber leider nicht das volle Potenzial ausschöpft. Der Film dreht sich um die Geschichte eines Wissenschaftlers, der nach seiner Ermordung in einer künstlichen Intelligenz hochgeladen wird, was zu einer Mischung aus ethischen Dilemmata und technologischen Visionen führt.
Obwohl die Grundidee spannend klingt, bleibt der Film insgesamt hinter den Erwartungen zurück. Der Höhepunkt des Films bleibt aus, und die Handlung plätschert oft vor sich hin, ohne wirklich packende Wendungen oder emotionale Tiefe zu bieten. Die philosophischen Themen über die Gefahr von Künstlicher Intelligenz und der Macht des Wissens werden zwar angerissen, aber nie wirklich greifbar oder tiefgründig untersucht.
Johnny Depp, der als Hauptdarsteller in der Rolle des Dr. Will Caster agiert, hat in anderen Filmen deutlich stärkere Leistungen gezeigt. Hier bleibt seine Darstellung leider uninspiriert und wenig überzeugend. Statt wie gewohnt die Zuschauer in seinen Bann zu ziehen, wirkt Depp oft eher als Teil einer Handlung, die mehr versucht, mit Effekten und Technologie zu beeindrucken, als mit Charakterentwicklung oder einer wirklich fesselnden Story.
Alles in allem ist Transcendence kein Film, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Es fehlt an Spannung, und die philosophischen Fragestellungen werden nicht überzeugend genug aufbereitet, um wirklich zu fesseln. Johnny Depp hat definitiv schon bessere Rollen gespielt, und der Film selbst bleibt weit hinter dem zurück, was er hätte sein können.

mit 2

mit 3

mit 4

mit 4
bewertet am 12.01.25 um 14:48
Bitte keine weiteren Filme wie dieser:
Filme über Gefängnislager in Kriegszeiten sind sicherlich ein populäres Genre, und The Great Raid reiht sich in diese Tradition ein – allerdings ohne viel Neues zu bieten. Der Film, der auf wahren Ereignissen basiert, versucht, die dramatische Rettung amerikanischer Kriegsgefangener aus einem japanischen Lager auf den Philippinen zu erzählen. Doch leider ist es genau dieser Versuch, das Bekannte noch einmal zu erzählen, der The Great Raid ins Straucheln bringt.
Zunächst fällt auf, dass der Film mit einer Gruppe bekannter Schauspieler wie Benjamin Bratt, James Franco und Joseph Fiennes besetzt wurde, aber diese Mischung wirkt wenig überzeugend. Die Chemie zwischen den Darstellern fehlt, und die Charaktere bleiben flach und undurchdringlich. Es scheint, als hätte man einfach bekannte Namen genommen, um das Projekt zu vermarkten, ohne auf die Stimmigkeit der Besetzung zu achten.
Was die Geschichte betrifft, so sind die Ereignisse nicht gerade neu – das Thema der Kriegsgefangenen, der tapferen Rettungsaktion und der moralischen Dilemmata wurde bereits in unzähligen anderen Filmen behandelt. Der Film präsentiert zwar die dramatischen Elemente gut, aber es mangelt an eigenen Ideen und frischen Ansätzen. Es fühlt sich alles sehr vertraut an, und selbst die Spannungsbögen wirken eher formelhaft und wenig innovativ.
Die Darstellung des Lagerlebens und der schwierigen Rettungsmission sind handwerklich solide, doch sie bieten wenig, was man nicht schon in anderen Kriegsfilmen gesehen hätte. Die Kameraarbeit und die Atmosphäre stimmen zwar, aber insgesamt bleibt der Eindruck, dass der Film sich zu sehr auf die bekannten Tropen des Genres verlässt und wenig Neues zu sagen hat.
Zusammengefasst bleibt The Great Raid ein Film, der auf den ersten Blick spannend klingt, aber letztlich nichts wirklich Neues oder Besonderes zu bieten hat. Wer bereits viele Kriegsfilme über Gefängnislager und Rettungsaktionen gesehen hat, wird hier wenig Überraschendes oder Innovatives finden. Der Film wirkt wie ein Abklatsch altbekannter Geschichten und bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Filme über Gefängnislager in Kriegszeiten sind sicherlich ein populäres Genre, und The Great Raid reiht sich in diese Tradition ein – allerdings ohne viel Neues zu bieten. Der Film, der auf wahren Ereignissen basiert, versucht, die dramatische Rettung amerikanischer Kriegsgefangener aus einem japanischen Lager auf den Philippinen zu erzählen. Doch leider ist es genau dieser Versuch, das Bekannte noch einmal zu erzählen, der The Great Raid ins Straucheln bringt.
Zunächst fällt auf, dass der Film mit einer Gruppe bekannter Schauspieler wie Benjamin Bratt, James Franco und Joseph Fiennes besetzt wurde, aber diese Mischung wirkt wenig überzeugend. Die Chemie zwischen den Darstellern fehlt, und die Charaktere bleiben flach und undurchdringlich. Es scheint, als hätte man einfach bekannte Namen genommen, um das Projekt zu vermarkten, ohne auf die Stimmigkeit der Besetzung zu achten.
Was die Geschichte betrifft, so sind die Ereignisse nicht gerade neu – das Thema der Kriegsgefangenen, der tapferen Rettungsaktion und der moralischen Dilemmata wurde bereits in unzähligen anderen Filmen behandelt. Der Film präsentiert zwar die dramatischen Elemente gut, aber es mangelt an eigenen Ideen und frischen Ansätzen. Es fühlt sich alles sehr vertraut an, und selbst die Spannungsbögen wirken eher formelhaft und wenig innovativ.
Die Darstellung des Lagerlebens und der schwierigen Rettungsmission sind handwerklich solide, doch sie bieten wenig, was man nicht schon in anderen Kriegsfilmen gesehen hätte. Die Kameraarbeit und die Atmosphäre stimmen zwar, aber insgesamt bleibt der Eindruck, dass der Film sich zu sehr auf die bekannten Tropen des Genres verlässt und wenig Neues zu sagen hat.
Zusammengefasst bleibt The Great Raid ein Film, der auf den ersten Blick spannend klingt, aber letztlich nichts wirklich Neues oder Besonderes zu bieten hat. Wer bereits viele Kriegsfilme über Gefängnislager und Rettungsaktionen gesehen hat, wird hier wenig Überraschendes oder Innovatives finden. Der Film wirkt wie ein Abklatsch altbekannter Geschichten und bleibt hinter den Erwartungen zurück.

mit 2

mit 3

mit 3

mit 3
bewertet am 12.01.25 um 11:06
Der Anfang kann beginnen:
Als Kind war ich ein Fanboy der „Transformers“-Zeichentric kserie. Jeden Samstagmorgen saß ich vor dem Fernseher und konnte es kaum erwarten, die spannenden Abenteuer der Autobots und Decepticons zu verfolgen. Als später die Filme von Michael Bay erschienen, war ich allerdings ziemlich enttäuscht. Die Blockbuster-Kracher fühlten sich eher wie überladene Action-Filme an, die zufällig Autobots und Transformers-Charaktere beinhalteten. Es ging um Explosionen, Spezialeffekte und nicht um die Seele von Cybertron.
Mit „Transformers: One“ kommt nun endlich ein Film, der das Franchise in die Richtung bringt, die ich als Fan immer gewünscht habe. Es ist ein 100-prozentiger Transformers-Film, der die Geschichte von Optimus Prime und Megatron erzählt – aber nicht nur das. Der Film geht viel tiefer und zeigt, wie das Leben auf Cybertron wirklich ist. Und was mich besonders begeistert hat: Es wird eine Parallele zu unserer Welt gezogen. Wie bei uns gibt es auch auf Cybertron Menschen (bzw. Transformers), die an der Spitze der Hierarchie stehen und bereit sind, über Leichen zu gehen, um ihre Macht zu erhalten.
Der Film beleuchtet, wie den Autobots ihr natürliches Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung genommen wird, um ein System zu etablieren, das sich nach den Interessen einer Elite richtet. Sentinel Prime, der eine zentrale Rolle spielt, wird dabei zu einer fast schon prophetischen Figur. Die Gesellschaft ist in zwei Lager geteilt – die, die oben sind, und die, die am Boden bleiben müssen. Doch es gibt auch eine kleine Gruppe, die gegen das System kämpft, in der Hoffnung, Cybertron zu befreien. Der Film zeigt, dass die Grenze zwischen einem guten und einem schlechten System oft nur einen Schritt entfernt ist und dass Hierarchien oft mehr Schaden anrichten können, als sie gut tun.
Was den Film besonders macht, ist nicht nur die fesselnde Story, sondern auch die Tatsache, dass er nie langweilig wird. Es gibt keine unnötigen Längen, keine Ablenkungen, sondern ständig neue Wendungen und spannende Momente. „Transformers: One“ ist ein Animationsfilm, der Sinn macht, sowohl für große als auch kleine Zuschauer. Hier wurde ein wirklich gut durchdachter Film produziert, der nicht nur das Erbe der alten „Transformers“-Geschichten ehrt, sondern sie auf eine neue, tiefere Ebene hebt.
Kurz gesagt: Für Fans der alten Serie und für alle, die mit den Bay-Filmen nichts anfangen konnten, ist „Transformers: One“ endlich der Film, den wir verdient haben. Klar, actionreich und tiefgründig zugleich – ein echter Transformers-Film.
Als Kind war ich ein Fanboy der „Transformers“-Zeichentric kserie. Jeden Samstagmorgen saß ich vor dem Fernseher und konnte es kaum erwarten, die spannenden Abenteuer der Autobots und Decepticons zu verfolgen. Als später die Filme von Michael Bay erschienen, war ich allerdings ziemlich enttäuscht. Die Blockbuster-Kracher fühlten sich eher wie überladene Action-Filme an, die zufällig Autobots und Transformers-Charaktere beinhalteten. Es ging um Explosionen, Spezialeffekte und nicht um die Seele von Cybertron.
Mit „Transformers: One“ kommt nun endlich ein Film, der das Franchise in die Richtung bringt, die ich als Fan immer gewünscht habe. Es ist ein 100-prozentiger Transformers-Film, der die Geschichte von Optimus Prime und Megatron erzählt – aber nicht nur das. Der Film geht viel tiefer und zeigt, wie das Leben auf Cybertron wirklich ist. Und was mich besonders begeistert hat: Es wird eine Parallele zu unserer Welt gezogen. Wie bei uns gibt es auch auf Cybertron Menschen (bzw. Transformers), die an der Spitze der Hierarchie stehen und bereit sind, über Leichen zu gehen, um ihre Macht zu erhalten.
Der Film beleuchtet, wie den Autobots ihr natürliches Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung genommen wird, um ein System zu etablieren, das sich nach den Interessen einer Elite richtet. Sentinel Prime, der eine zentrale Rolle spielt, wird dabei zu einer fast schon prophetischen Figur. Die Gesellschaft ist in zwei Lager geteilt – die, die oben sind, und die, die am Boden bleiben müssen. Doch es gibt auch eine kleine Gruppe, die gegen das System kämpft, in der Hoffnung, Cybertron zu befreien. Der Film zeigt, dass die Grenze zwischen einem guten und einem schlechten System oft nur einen Schritt entfernt ist und dass Hierarchien oft mehr Schaden anrichten können, als sie gut tun.
Was den Film besonders macht, ist nicht nur die fesselnde Story, sondern auch die Tatsache, dass er nie langweilig wird. Es gibt keine unnötigen Längen, keine Ablenkungen, sondern ständig neue Wendungen und spannende Momente. „Transformers: One“ ist ein Animationsfilm, der Sinn macht, sowohl für große als auch kleine Zuschauer. Hier wurde ein wirklich gut durchdachter Film produziert, der nicht nur das Erbe der alten „Transformers“-Geschichten ehrt, sondern sie auf eine neue, tiefere Ebene hebt.
Kurz gesagt: Für Fans der alten Serie und für alle, die mit den Bay-Filmen nichts anfangen konnten, ist „Transformers: One“ endlich der Film, den wir verdient haben. Klar, actionreich und tiefgründig zugleich – ein echter Transformers-Film.

mit 3

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 12.01.25 um 02:21
Der Horizont der nicht wirklich hervorkommt:
Kevin Costner ist ein Regisseur, der es gewohnt ist, sich von den traditionellen Hollywood-Formeln zu entfernen. Viele seiner Filme fallen nicht in die Kategorie des typischen Mainstream-Kinos, sondern sind ausgedehnte, oft epische Western, die vor allem durch ihre Langlebigkeit und ihre tiefe, manchmal langsame Erzählweise auffallen. Ein Klassiker wie Der mit dem Wolf tanzt (1990) war eine Ausnahme, und auch Open Range (2003) konnte als erfolgreicher Western überzeugen. Doch viele seiner anderen Werke, wie The Postman (1997) und jetzt Horizon (2023), bieten ein anderes Kinoerlebnis, das eher an das Home-Cinema als an den großen Kinosaal erinnert.
Horizon ist handwerklich gut gemacht, ohne Zweifel. Costner hat in seiner Karriere viel Erfahrung im Western-Genre gesammelt, und das merkt man auch hier. Er weiß, wie man Landschaften einfängt, den langsamen Rhythmus eines Westerns aufbaut und Spannung durch minimale, aber tiefgründige Momente erzeugt. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass dieser Film an vielen Stellen zu langatmig wirkt. Mit einer Laufzeit von fast drei Stunden fühlt sich der Film häufig zäh an, und der Fortschritt der Handlung wird immer wieder von ausgedehnten, langwierigen Szenen aufgehalten. In einem Genre, das bereits mit einem langsamen Tempo arbeitet, ist Horizon manchmal einfach zu viel des Guten.
Der größte Schwachpunkt des Films ist wohl die Handlung. Die Story, die im wilden Westen spielt und mehrere Figuren auf einer epischen Reise begleitet, hat ihre guten Momente, aber sie schafft es selten, über das Mittelmaß hinauszuwachsen. Die Charaktere sind teils interessant, aber selten wirklich tiefgründig. Hier fragt man sich, ob Costner, der mit Der mit dem Wolf tanzt noch großartige Figuren zeichnen konnte, in diesem Fall das Handwerk verloren hat. Die Charaktere sind einfach zu flach, ihre Konflikte nicht packend genug, um den langen Weg des Films zu rechtfertigen. In dieser Hinsicht bleibt Horizon weit hinter den emotionalen Höhen von Der mit dem Wolf tanzt zurück.
Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller schwanken. Einige leisten durchaus solide Arbeit, aber niemand sticht wirklich hervor. Es gibt keine durchgehend überzeugenden Darstellungen, die den Film wirklich tragen könnten. Stattdessen bleibt man als Zuschauer mit einem Gefühl der Distanz zu den Figuren zurück, was es schwer macht, wirklich mit ihnen mitzufiebern.
Trotz der vielen Schwächen hat Horizon seine guten Momente. Wenn man geduldig ist und sich in die Atmosphäre des Films fallen lässt, kann man einige eindrucksvolle Szenen genießen, in denen Costner das Genre gekonnt in Szene setzt. Doch diese Momente sind leider zu selten und kommen oft erst nach längeren Phasen der Stagnation.
Insgesamt ist Horizon ein solider Western, aber leider nicht der große Wurf, den man von einem Regisseur wie Kevin Costner erwarten würde. Der Film ist zwar handwerklich gut gemacht, aber die langatmige Erzählweise, die flachen Charaktere und die schwache Story machen ihn eher zu einem Film für den heimischen Fernseher als für die große Leinwand. Es ist ein durchschnittlicher Western, der zwar für einmaliges Anschauen okay ist, aber wenig Anlass gibt, auf zukünftige Regiearbeiten von Costner zu hoffen.
Kevin Costner ist ein Regisseur, der es gewohnt ist, sich von den traditionellen Hollywood-Formeln zu entfernen. Viele seiner Filme fallen nicht in die Kategorie des typischen Mainstream-Kinos, sondern sind ausgedehnte, oft epische Western, die vor allem durch ihre Langlebigkeit und ihre tiefe, manchmal langsame Erzählweise auffallen. Ein Klassiker wie Der mit dem Wolf tanzt (1990) war eine Ausnahme, und auch Open Range (2003) konnte als erfolgreicher Western überzeugen. Doch viele seiner anderen Werke, wie The Postman (1997) und jetzt Horizon (2023), bieten ein anderes Kinoerlebnis, das eher an das Home-Cinema als an den großen Kinosaal erinnert.
Horizon ist handwerklich gut gemacht, ohne Zweifel. Costner hat in seiner Karriere viel Erfahrung im Western-Genre gesammelt, und das merkt man auch hier. Er weiß, wie man Landschaften einfängt, den langsamen Rhythmus eines Westerns aufbaut und Spannung durch minimale, aber tiefgründige Momente erzeugt. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass dieser Film an vielen Stellen zu langatmig wirkt. Mit einer Laufzeit von fast drei Stunden fühlt sich der Film häufig zäh an, und der Fortschritt der Handlung wird immer wieder von ausgedehnten, langwierigen Szenen aufgehalten. In einem Genre, das bereits mit einem langsamen Tempo arbeitet, ist Horizon manchmal einfach zu viel des Guten.
Der größte Schwachpunkt des Films ist wohl die Handlung. Die Story, die im wilden Westen spielt und mehrere Figuren auf einer epischen Reise begleitet, hat ihre guten Momente, aber sie schafft es selten, über das Mittelmaß hinauszuwachsen. Die Charaktere sind teils interessant, aber selten wirklich tiefgründig. Hier fragt man sich, ob Costner, der mit Der mit dem Wolf tanzt noch großartige Figuren zeichnen konnte, in diesem Fall das Handwerk verloren hat. Die Charaktere sind einfach zu flach, ihre Konflikte nicht packend genug, um den langen Weg des Films zu rechtfertigen. In dieser Hinsicht bleibt Horizon weit hinter den emotionalen Höhen von Der mit dem Wolf tanzt zurück.
Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller schwanken. Einige leisten durchaus solide Arbeit, aber niemand sticht wirklich hervor. Es gibt keine durchgehend überzeugenden Darstellungen, die den Film wirklich tragen könnten. Stattdessen bleibt man als Zuschauer mit einem Gefühl der Distanz zu den Figuren zurück, was es schwer macht, wirklich mit ihnen mitzufiebern.
Trotz der vielen Schwächen hat Horizon seine guten Momente. Wenn man geduldig ist und sich in die Atmosphäre des Films fallen lässt, kann man einige eindrucksvolle Szenen genießen, in denen Costner das Genre gekonnt in Szene setzt. Doch diese Momente sind leider zu selten und kommen oft erst nach längeren Phasen der Stagnation.
Insgesamt ist Horizon ein solider Western, aber leider nicht der große Wurf, den man von einem Regisseur wie Kevin Costner erwarten würde. Der Film ist zwar handwerklich gut gemacht, aber die langatmige Erzählweise, die flachen Charaktere und die schwache Story machen ihn eher zu einem Film für den heimischen Fernseher als für die große Leinwand. Es ist ein durchschnittlicher Western, der zwar für einmaliges Anschauen okay ist, aber wenig Anlass gibt, auf zukünftige Regiearbeiten von Costner zu hoffen.

mit 2

mit 5

mit 4

mit 3
bewertet am 11.01.25 um 13:17
Ein Western, der seinen Höhepunkt verpasst:
Wyatt Earp ist ein ambitioniertes Western-Epos, das jedoch nicht ganz die Erwartungen erfüllt. Während der Film zweifellos beeindruckende Bilder und eine solide Leistung von Kevin Costner bietet, leidet er unter einer übermäßigen Länge und einem unnötig ausgedehnten Erzähltempo.
Im Vergleich zu Meisterwerken wie Der mit dem Wolf tanzt und Open Range fällt Wyatt Earp leider ab. Die Handlung zieht sich stellenweise in die Länge und verliert dabei an Spannung. Zwar gibt es einige durchaus packende Momente, doch insgesamt dominiert ein Gefühl der Langeweile. Die Charakterentwicklung bleibt oberflächlich, und die zahlreichen Nebenhandlungen wirken oft beliebig aneinandergereiht.
Erst im späteren Verlauf des Films nimmt die Handlung an Fahrt auf und bietet einige actionreiche Szenen. Dennoch kann Wyatt Earp nicht ganz verhindern, dass der Zuschauer gelegentlich die Geduld verliert. Kevin Costner liefert als Wyatt Earp eine solide Performance, doch seine Darstellung bleibt blass im Vergleich zu seinen Rollen in anderen Western-Klassikern.
Fazit:
Wyatt Earp ist ein Western, der seine Stärken in der Bildgewalt und der Darstellung der historischen Kulisse hat. Doch die übermäßige Länge und die fehlende Tiefe der Charaktere verhindern, dass der Film zu einem echten Klassiker wird.
———
A western that misses its climax:
Wyatt Earp is an ambitious western epic that doesn't quite live up to expectations. While the film undoubtedly offers impressive images and a solid performance by Kevin Costner, it suffers from excessive length and an unnecessarily extended narrative pace.
Compared to masterpieces such as Dances with Wolves and Open Range, Wyatt Earp unfortunately falls short. The plot drags on in places and loses tension. Although there are some gripping moments, the overall feeling is boring. The character development remains superficial and the numerous subplots often seem to be strung together haphazardly.
It is only later in the film that the plot picks up speed and offers some action-packed scenes. Nevertheless, Wyatt Earp cannot completely prevent the viewer from occasionally losing patience. Kevin Costner delivers a solid performance as Wyatt Earp, but his portrayal pales in comparison to his roles in other western classics.
Conclusion:
Wyatt Earp is a western that has its strengths in the power of images and the depiction of the historical setting. However, the excessive length and the lack of depth of the characters prevent the film from becoming a true classic.
Wyatt Earp ist ein ambitioniertes Western-Epos, das jedoch nicht ganz die Erwartungen erfüllt. Während der Film zweifellos beeindruckende Bilder und eine solide Leistung von Kevin Costner bietet, leidet er unter einer übermäßigen Länge und einem unnötig ausgedehnten Erzähltempo.
Im Vergleich zu Meisterwerken wie Der mit dem Wolf tanzt und Open Range fällt Wyatt Earp leider ab. Die Handlung zieht sich stellenweise in die Länge und verliert dabei an Spannung. Zwar gibt es einige durchaus packende Momente, doch insgesamt dominiert ein Gefühl der Langeweile. Die Charakterentwicklung bleibt oberflächlich, und die zahlreichen Nebenhandlungen wirken oft beliebig aneinandergereiht.
Erst im späteren Verlauf des Films nimmt die Handlung an Fahrt auf und bietet einige actionreiche Szenen. Dennoch kann Wyatt Earp nicht ganz verhindern, dass der Zuschauer gelegentlich die Geduld verliert. Kevin Costner liefert als Wyatt Earp eine solide Performance, doch seine Darstellung bleibt blass im Vergleich zu seinen Rollen in anderen Western-Klassikern.
Fazit:
Wyatt Earp ist ein Western, der seine Stärken in der Bildgewalt und der Darstellung der historischen Kulisse hat. Doch die übermäßige Länge und die fehlende Tiefe der Charaktere verhindern, dass der Film zu einem echten Klassiker wird.
———
A western that misses its climax:
Wyatt Earp is an ambitious western epic that doesn't quite live up to expectations. While the film undoubtedly offers impressive images and a solid performance by Kevin Costner, it suffers from excessive length and an unnecessarily extended narrative pace.
Compared to masterpieces such as Dances with Wolves and Open Range, Wyatt Earp unfortunately falls short. The plot drags on in places and loses tension. Although there are some gripping moments, the overall feeling is boring. The character development remains superficial and the numerous subplots often seem to be strung together haphazardly.
It is only later in the film that the plot picks up speed and offers some action-packed scenes. Nevertheless, Wyatt Earp cannot completely prevent the viewer from occasionally losing patience. Kevin Costner delivers a solid performance as Wyatt Earp, but his portrayal pales in comparison to his roles in other western classics.
Conclusion:
Wyatt Earp is a western that has its strengths in the power of images and the depiction of the historical setting. However, the excessive length and the lack of depth of the characters prevent the film from becoming a true classic.

mit 3

mit 3

mit 3

mit 3
bewertet am 08.01.25 um 00:01
Wie die Zeit vergeht:
Electric Boogaloo: The Wild, Untold Story of Cannon Films ist eine ungeschönte und äußerst unterhaltsame Doku über das legendäre Filmstudio Cannon, das in den 1980ern und frühen 90ern mit einer Mischung aus krachenden Actionstreifen, brutale Ninja-Filmen und manch überraschendem Kultklassiker für Aufsehen sorgte. Der Film erzählt die Geschichte von Menahem Golan und Yoram Globus, den exzentrischen Köpfen hinter Cannon, die es geschafft haben, Hollywood mit einem besonderen Mix aus ambitionierten Projekten und einem beinahe anarchischen Produktionsstil zu prägen.
Die Doku bringt das Phänomen Cannon auf den Punkt, das sich wie eine wilde Achterbahnfahrt durch die Filmwelt anfühlt. Einerseits verantwortlich für unerwartete Meisterwerke wie Bloodsport, Barfly und Runaway Train, andererseits für unzählige unterhaltsame, aber qualitativ fragwürdige Streifen mit Chuck Norris, Sylvester Stallone und Jean-Claude Van Damme, deren Namen mittlerweile Synonym für den Cannon-Action-Kult sind. Auch wenn das Studio mit großen Namen und riesigen Ambitionen aufwartete, war es zugleich für seinen rücksichtslosen Umgang mit Budget und Qualität bekannt, was oft zu übertriebenen, aber unverwechselbaren Ergebnissen führte.
Die Doku beleuchtet dabei nicht nur den Aufstieg und die Glanzzeit des Studios, sondern auch dessen dramatischen Niedergang. Zu den unschönen Seiten gehören eine Reihe von Missmanagement, finanziellen Problemen und Streitereien zwischen den Studiosbossen, die schließlich das Studio zu Fall brachten. Die dramatischen Rückschläge, gepaart mit den teils waghalsigen Entscheidungen, spiegeln sich auch in den zahlreichen witzigen und tragischen Anekdoten wider, die durch Interviews mit ehemaligen Mitarbeitern und Filmemachern zum Leben erweckt werden.
Besonders interessant ist der Aspekt, dass Golan und Globus als Protagonisten in dieser Doku weitgehend abwesend bleiben. Während der Film die grandiosen Erfolge und das kreative Chaos von Cannon in den Vordergrund stellt, wird auch ein klarer kritischer Blick auf die beiden Produzenten geworfen, die in der Doku eher in einem negativen Licht erscheinen. Ihr aggressiver Geschäftssinn und ihre undurchsichtigen Praktiken wurden von vielen als ein entscheidender Faktor für den Fall des Studios angesehen.
Trotz der aufgeladenen Atmosphäre und der vielen kritischen Stimmen wird die Doku nicht zu einer reinen Anklage, sondern lässt auch den Charme und das Erbe von Cannon in einem positiven Licht erscheinen. Denn auch wenn viele der Filme nicht aus der Sicht der Filmkunst glänzen, bieten sie genau das, was die Fans wollten: pure, ungeschönte Unterhaltung ohne großes Drama. Und genau das macht sie bis heute für Generationen von Filmfans zu einer einzigartigen Erfahrung.
Electric Boogaloo ist eine leidenschaftliche und unglaublich unterhaltsame Liebeserklärung an ein Studio, das mit seinen Eigenheiten und seiner Widersprüchlichkeit fast schon als Symbol für eine ganz eigene Ära des Kinos steht.
Electric Boogaloo: The Wild, Untold Story of Cannon Films ist eine ungeschönte und äußerst unterhaltsame Doku über das legendäre Filmstudio Cannon, das in den 1980ern und frühen 90ern mit einer Mischung aus krachenden Actionstreifen, brutale Ninja-Filmen und manch überraschendem Kultklassiker für Aufsehen sorgte. Der Film erzählt die Geschichte von Menahem Golan und Yoram Globus, den exzentrischen Köpfen hinter Cannon, die es geschafft haben, Hollywood mit einem besonderen Mix aus ambitionierten Projekten und einem beinahe anarchischen Produktionsstil zu prägen.
Die Doku bringt das Phänomen Cannon auf den Punkt, das sich wie eine wilde Achterbahnfahrt durch die Filmwelt anfühlt. Einerseits verantwortlich für unerwartete Meisterwerke wie Bloodsport, Barfly und Runaway Train, andererseits für unzählige unterhaltsame, aber qualitativ fragwürdige Streifen mit Chuck Norris, Sylvester Stallone und Jean-Claude Van Damme, deren Namen mittlerweile Synonym für den Cannon-Action-Kult sind. Auch wenn das Studio mit großen Namen und riesigen Ambitionen aufwartete, war es zugleich für seinen rücksichtslosen Umgang mit Budget und Qualität bekannt, was oft zu übertriebenen, aber unverwechselbaren Ergebnissen führte.
Die Doku beleuchtet dabei nicht nur den Aufstieg und die Glanzzeit des Studios, sondern auch dessen dramatischen Niedergang. Zu den unschönen Seiten gehören eine Reihe von Missmanagement, finanziellen Problemen und Streitereien zwischen den Studiosbossen, die schließlich das Studio zu Fall brachten. Die dramatischen Rückschläge, gepaart mit den teils waghalsigen Entscheidungen, spiegeln sich auch in den zahlreichen witzigen und tragischen Anekdoten wider, die durch Interviews mit ehemaligen Mitarbeitern und Filmemachern zum Leben erweckt werden.
Besonders interessant ist der Aspekt, dass Golan und Globus als Protagonisten in dieser Doku weitgehend abwesend bleiben. Während der Film die grandiosen Erfolge und das kreative Chaos von Cannon in den Vordergrund stellt, wird auch ein klarer kritischer Blick auf die beiden Produzenten geworfen, die in der Doku eher in einem negativen Licht erscheinen. Ihr aggressiver Geschäftssinn und ihre undurchsichtigen Praktiken wurden von vielen als ein entscheidender Faktor für den Fall des Studios angesehen.
Trotz der aufgeladenen Atmosphäre und der vielen kritischen Stimmen wird die Doku nicht zu einer reinen Anklage, sondern lässt auch den Charme und das Erbe von Cannon in einem positiven Licht erscheinen. Denn auch wenn viele der Filme nicht aus der Sicht der Filmkunst glänzen, bieten sie genau das, was die Fans wollten: pure, ungeschönte Unterhaltung ohne großes Drama. Und genau das macht sie bis heute für Generationen von Filmfans zu einer einzigartigen Erfahrung.
Electric Boogaloo ist eine leidenschaftliche und unglaublich unterhaltsame Liebeserklärung an ein Studio, das mit seinen Eigenheiten und seiner Widersprüchlichkeit fast schon als Symbol für eine ganz eigene Ära des Kinos steht.

mit 4

mit 4

mit 3

mit 3
bewertet am 05.01.25 um 18:07
Eine schöne zu saubere Orgie:
Der Film will zwar der Rausch der Ekstase zeigen, doch sehr weichgespült. Es werden Genitalien von Mann und Frau für einen Bruchteil einer Sekunde gezeigt, doch das war’s dann auch schon. Es ist ein typischer Hollywoodfilm, in dem sogar das Eklige und Hässliche schön aussieht. Für so einen Film ist Damien Chazelle klar der falsche Regisseur. Stellt euch vor, was dies für ein Film geworden wäre, wenn ein Regisseur wie Paul Verhoeven oder Lars von Trier auf dem Regiestuhl Platz genommen hätte. Das wäre eine sensationelle, hollywoodkritische Satire geworden und nicht so eine Light-Kritik.
Gut, der Film hat auch seine guten Momente und witzigen Szenen, die auch Spaß machen, aber insgesamt war das wieder mal nichts von dem Regisseur, der mich bis jetzt enttäuscht hat. Deswegen wagte ich mich nicht an diesen Film heran, obwohl ich das Thema des Übergangs von den Stummfilmen zu den Tonfilmen interessant fand, weil viele Stummfilm-Stars mit Ton nicht mehr so gut klarkamen und ihre Karriere beenden mussten. Brad Pitt spielt schon wieder einen gefallenen Hollywoodstar, wie in Tarantinos Once Upon a Time in Hollywood, dort spielte er einen Stuntman, der keine Arbeit mehr fand. Margot Robbie ist auch wieder dabei, nicht als Sharon Tate, sondern als Stummfilm-Star, die auf Kommando weinen kann. Sie hat auch ihre Schwierigkeiten mit der neuen Ton-Ära und manchmal fragte ich mich, ob sie nicht besser Barkeeperin geblieben wäre. Letztendlich geht der Film über drei Stunden und für das hat er mir außer sehr viel Kitsch und Nostalgie nichts zu erzählen.
Der Film will zwar der Rausch der Ekstase zeigen, doch sehr weichgespült. Es werden Genitalien von Mann und Frau für einen Bruchteil einer Sekunde gezeigt, doch das war’s dann auch schon. Es ist ein typischer Hollywoodfilm, in dem sogar das Eklige und Hässliche schön aussieht. Für so einen Film ist Damien Chazelle klar der falsche Regisseur. Stellt euch vor, was dies für ein Film geworden wäre, wenn ein Regisseur wie Paul Verhoeven oder Lars von Trier auf dem Regiestuhl Platz genommen hätte. Das wäre eine sensationelle, hollywoodkritische Satire geworden und nicht so eine Light-Kritik.
Gut, der Film hat auch seine guten Momente und witzigen Szenen, die auch Spaß machen, aber insgesamt war das wieder mal nichts von dem Regisseur, der mich bis jetzt enttäuscht hat. Deswegen wagte ich mich nicht an diesen Film heran, obwohl ich das Thema des Übergangs von den Stummfilmen zu den Tonfilmen interessant fand, weil viele Stummfilm-Stars mit Ton nicht mehr so gut klarkamen und ihre Karriere beenden mussten. Brad Pitt spielt schon wieder einen gefallenen Hollywoodstar, wie in Tarantinos Once Upon a Time in Hollywood, dort spielte er einen Stuntman, der keine Arbeit mehr fand. Margot Robbie ist auch wieder dabei, nicht als Sharon Tate, sondern als Stummfilm-Star, die auf Kommando weinen kann. Sie hat auch ihre Schwierigkeiten mit der neuen Ton-Ära und manchmal fragte ich mich, ob sie nicht besser Barkeeperin geblieben wäre. Letztendlich geht der Film über drei Stunden und für das hat er mir außer sehr viel Kitsch und Nostalgie nichts zu erzählen.

mit 3

mit 5

mit 4

mit 3
bewertet am 02.01.25 um 13:44
Ein zeitloser Begleiter aus meiner Kindheit:
„Land vor unserer Zeit“ ist zweifellos einer der besten Zeichentrickfilme aller Zeiten und ein wahrer Klassiker des Zeichentricks . Er wurde 1988 von Don Bluth inszeniert und hat sich seitdem nicht nur in die Herzen der Zuschauer weltweit eingeprägt, sondern bleibt auch Jahrzehnte später ein berührendes und unvergessliches Erlebnis für Jung und Alt.
Der Film spielt in einer prähistorischen Welt, in der Dinosaurier die Erde bevölkern. Die Geschichte folgt einem jungen Brontosaurus namens Littlefoot, der nach dem tragischen Verlust seiner Mutter auf eine abenteuerliche Reise geht. Zusammen mit einer Gruppe von anderen Dinosauriern, darunter die quirlige Ducky, der schüchterne Petrie, der dickköpfige Spike und der mutige Cera, macht er sich auf, das „Große Tal“ zu finden – einen Ort des Überlebens und der Hoffnung. Doch der Weg dorthin ist von vielen Gefahren geprägt, sei es durch die erbarmungslosen Räuber, Naturkatastrophen oder die inneren Konflikte der Gruppe.
Was „Land vor unserer Zeit“ zu einem einzigartigen Erlebnis macht, ist die emotionale Tiefe der Geschichte. Die traurige und schockierende Szene, in der Littlefoot seine Mutter verliert, ist eine der ergreifendsten und legendärsten Szenen der Filmgeschichte. Die Darstellung des Verlusts, der Trauer und der Notwendigkeit, mit diesem Schmerz umzugehen, hat die Herzen vieler Zuschauer schwer getroffen. Die herzzerreißende Sequenz bleibt ein bleibendes Element des Films, das die Botschaft vermittelt, wie wichtig es ist, in Zeiten der Dunkelheit an die Hoffnung und an die Unterstützung von Freunden und Familie zu glauben.
Die Themen von Freundschaft, Verlust, Mut und Hoffnung sind universell und haben eine zeitlose Bedeutung. Es geht nicht nur um das Überleben in einer gefährlichen Welt, sondern auch darum, wie das Herz eines Einzelnen wachsen kann, wenn er sich seinen Ängsten stellt und die Unterstützung seiner Freunde annimmt. Die Charaktere, obwohl sie aus verschiedenen Dinosaurierarten bestehen und viele Unterschiede aufweisen, zeigen, wie wichtig Teamarbeit und Zusammenhalt sind.
Der Film ist nicht nur ein Highlight in der Geschichte der Zeichentrickfilms , sondern auch in seiner musikalischen Untermalung und visuellen Gestaltung. Die Landschaften sind lebendig und beeindruckend, die Zeichnungen ist meisterhaft und fängt die Emotionen der Charaktere auf eine Art und Weise ein, die heute noch genauso wirkungsvoll ist wie damals.
„Land vor unserer Zeit“ ist nicht nur ein Zeichentrickfilm, sondern ein Film, der Generationen übergreifend zum Nachdenken anregt. Auch wenn er in einer längst vergangenen Welt spielt, sind die Themen und Lektionen, die er vermittelt, immer noch von großer Relevanz. Er hat es geschafft, sich als zeitloser Klassiker zu etablieren, weil er die Herzen der Zuschauer berührt und wichtige Lebenslektionen in einer bewegenden Geschichte verpackt. Ein Film, der einem nie wieder loslässt – und das aus gutem Grund.
„Land vor unserer Zeit“ ist zweifellos einer der besten Zeichentrickfilme aller Zeiten und ein wahrer Klassiker des Zeichentricks . Er wurde 1988 von Don Bluth inszeniert und hat sich seitdem nicht nur in die Herzen der Zuschauer weltweit eingeprägt, sondern bleibt auch Jahrzehnte später ein berührendes und unvergessliches Erlebnis für Jung und Alt.
Der Film spielt in einer prähistorischen Welt, in der Dinosaurier die Erde bevölkern. Die Geschichte folgt einem jungen Brontosaurus namens Littlefoot, der nach dem tragischen Verlust seiner Mutter auf eine abenteuerliche Reise geht. Zusammen mit einer Gruppe von anderen Dinosauriern, darunter die quirlige Ducky, der schüchterne Petrie, der dickköpfige Spike und der mutige Cera, macht er sich auf, das „Große Tal“ zu finden – einen Ort des Überlebens und der Hoffnung. Doch der Weg dorthin ist von vielen Gefahren geprägt, sei es durch die erbarmungslosen Räuber, Naturkatastrophen oder die inneren Konflikte der Gruppe.
Was „Land vor unserer Zeit“ zu einem einzigartigen Erlebnis macht, ist die emotionale Tiefe der Geschichte. Die traurige und schockierende Szene, in der Littlefoot seine Mutter verliert, ist eine der ergreifendsten und legendärsten Szenen der Filmgeschichte. Die Darstellung des Verlusts, der Trauer und der Notwendigkeit, mit diesem Schmerz umzugehen, hat die Herzen vieler Zuschauer schwer getroffen. Die herzzerreißende Sequenz bleibt ein bleibendes Element des Films, das die Botschaft vermittelt, wie wichtig es ist, in Zeiten der Dunkelheit an die Hoffnung und an die Unterstützung von Freunden und Familie zu glauben.
Die Themen von Freundschaft, Verlust, Mut und Hoffnung sind universell und haben eine zeitlose Bedeutung. Es geht nicht nur um das Überleben in einer gefährlichen Welt, sondern auch darum, wie das Herz eines Einzelnen wachsen kann, wenn er sich seinen Ängsten stellt und die Unterstützung seiner Freunde annimmt. Die Charaktere, obwohl sie aus verschiedenen Dinosaurierarten bestehen und viele Unterschiede aufweisen, zeigen, wie wichtig Teamarbeit und Zusammenhalt sind.
Der Film ist nicht nur ein Highlight in der Geschichte der Zeichentrickfilms , sondern auch in seiner musikalischen Untermalung und visuellen Gestaltung. Die Landschaften sind lebendig und beeindruckend, die Zeichnungen ist meisterhaft und fängt die Emotionen der Charaktere auf eine Art und Weise ein, die heute noch genauso wirkungsvoll ist wie damals.
„Land vor unserer Zeit“ ist nicht nur ein Zeichentrickfilm, sondern ein Film, der Generationen übergreifend zum Nachdenken anregt. Auch wenn er in einer längst vergangenen Welt spielt, sind die Themen und Lektionen, die er vermittelt, immer noch von großer Relevanz. Er hat es geschafft, sich als zeitloser Klassiker zu etablieren, weil er die Herzen der Zuschauer berührt und wichtige Lebenslektionen in einer bewegenden Geschichte verpackt. Ein Film, der einem nie wieder loslässt – und das aus gutem Grund.

mit 4

mit 4

mit 4

mit 2
bewertet am 01.01.25 um 15:28
Für mich war der Film nur Ruhe in Frida:
Der Film Frida von Julie Taymor aus dem Jahr 2002 hat mich leider eher enttäuscht. Obwohl die Geschichte der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo eine tiefgründige und faszinierende ist, schafft es der Film nur in Ansätzen, diesem Erbe gerecht zu werden. Der Wikipedia-Artikel über Frida hat mir mehr über ihr Leben und ihre Kunst vermittelt als das Biopic, das sich oft in oberflächlichen Darstellungen verliert.
Die Charaktere sind größtenteils flach und klischeehaft. Die Nebenfiguren scheinen in keine tiefere Beziehung zur Hauptfigur zu treten und wirken häufig wie Stereotype, die das Bild von Frida und ihrer Welt auf einfache, fast stereotypische Weise abbilden. Die Dialoge sind oftmals schwach und bemühen sich nicht, die komplexen Emotionen und Konflikte, die Frida Kahlo durchlebte, wirklich zu fassen.
Auch die Erzählweise des Films ließ zu wünschen übrig. Der Film zieht sich über weite Strecken und kann die Spannung nicht aufrechterhalten. Die Dramatik und die Konflikte in Fridas Leben wirken hier oft zu dramatisiert oder zu platt, wodurch die wahre Intensität ihrer persönlichen und künstlerischen Kämpfe kaum spürbar wird.
Zusammengefasst war der Film eine Enttäuschung, da er das faszinierende Leben von Frida Kahlo nicht ansatzweise in seiner vollen Tiefe einfängt. Der Wikipedia-Artikel liefert einen klareren, objektiveren Überblick über ihre Person und ihr Werk, was mich letztlich mehr bereichert hat als dieses grottenschlechte Biopic.
Der Film Frida von Julie Taymor aus dem Jahr 2002 hat mich leider eher enttäuscht. Obwohl die Geschichte der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo eine tiefgründige und faszinierende ist, schafft es der Film nur in Ansätzen, diesem Erbe gerecht zu werden. Der Wikipedia-Artikel über Frida hat mir mehr über ihr Leben und ihre Kunst vermittelt als das Biopic, das sich oft in oberflächlichen Darstellungen verliert.
Die Charaktere sind größtenteils flach und klischeehaft. Die Nebenfiguren scheinen in keine tiefere Beziehung zur Hauptfigur zu treten und wirken häufig wie Stereotype, die das Bild von Frida und ihrer Welt auf einfache, fast stereotypische Weise abbilden. Die Dialoge sind oftmals schwach und bemühen sich nicht, die komplexen Emotionen und Konflikte, die Frida Kahlo durchlebte, wirklich zu fassen.
Auch die Erzählweise des Films ließ zu wünschen übrig. Der Film zieht sich über weite Strecken und kann die Spannung nicht aufrechterhalten. Die Dramatik und die Konflikte in Fridas Leben wirken hier oft zu dramatisiert oder zu platt, wodurch die wahre Intensität ihrer persönlichen und künstlerischen Kämpfe kaum spürbar wird.
Zusammengefasst war der Film eine Enttäuschung, da er das faszinierende Leben von Frida Kahlo nicht ansatzweise in seiner vollen Tiefe einfängt. Der Wikipedia-Artikel liefert einen klareren, objektiveren Überblick über ihre Person und ihr Werk, was mich letztlich mehr bereichert hat als dieses grottenschlechte Biopic.

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bewertet am 29.12.24 um 10:49
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