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NEWSTICKER
Apocalypto (Blu-ray/UK)
26. Februar 2009Apocalypto
USA 2006
Regie: Mel Gibson
Mel Gibson hat sich als Regisseur einen Namen gemacht von ebenso gewaltigen wie gewalttätigen Filmen.
Sein 1995 entstandenes und mehrfach Oscar-prämiertes Werk Braveheart wirkt gegenüber seinen neueren Filmen - Die Passion Christi und Apocalypto - heute geradezu konventionell. So hat Gibson in diesen beiden Filmen auf englischsprachige Dialoge verzichtet, und sie der Autentizität wegen in Latein/hebräisch/aramäisch bzw. Mayathan mit Untertiteln gedreht.
Hier liegt nun als das zuletzt genannte Werk Gibsons vor, als UK-Import, der jedoch identisch zur US-Fassung ist.
Die Geschichte beginnt damit, dass der Alltag eines kleinen Maya-Dorfes in Mittelamerika gezeigt wird. Die Bewohner sind friedlich, glücklich und zu Streichen aufgelegt.
Doch der Friede hält nicht lange an: Eines Tages wird das Dorf von fremden Kriegern überfallen, alte Leute werden getötet, kleine Kinder verwaist zurückgelassen und der Rest der Überlebenden verschleppt. Lediglich dem Jäger Jaguar Paw (Rudy Youngblood) gelingt es, seine hochschwangere Frau und seinen Sohn in Sicherheit zu bringen, bevor man auch ihn mitnimmt.
Nach einem längeren und nicht ungefährlichen Marsch werden die Dorfbewohner in eine große Stadt gebracht - hier sollen die Frauen als Sklaven verkauft und die Männer den Göttern geopfert werden...
Das Bild liegt im Format 1,85:1 vor und füllt so den Bildschirm bzw. die Leinwand fast ohne schwarze Balken. Als Videocodec kommt MPEG4/AVC mit einer durchschnittlichen Datenrate von 23873 kbps zum Einsatz.
Grundsätzlich ist das Bild sehr gelungen. Die Farben werden natürlich wiedergegeben, die Schärfe ist zumeist sehr gut, Kompressionsartefakte fallen nicht auf. Ein paar Defizite sind aber dennoch zu vermelden, diese hängen zumindest teilweise damit zusammen, dass der Film unter anderem mit HD-Videokameras gedreht wurde: In Szenen mit viel Bewegung (Jagd durch den Dschungel) tendiert das Bild zum Verwischen und bei dunkleren Szenen (Lagerfeuer) ist vermutlich das Rauschen der CCD-Sensoren auffällig.
Beim Ton bietet die Blu-ray die schon erwähnte Maya-Sprache in zwei Varianten: Als Standard Dolby Digital 5.1-Ton mit 640 kbps und als unkomprimierter PCM 5.1-Ton mit 6912 kbps. Der Ton weiß zu gefallen und bietet gute Sprachverständlichkeit (sofern man das sagen kann...) und direktionale Effekte.
Allerdings könnte der Subwoofer noch etwas mehr zu tun haben.
Unabdingbar sind natürlich die Untertitel, diese gibt es in englisch, französisch und spanisch. Die Dialoge bzw. englischen Untertitel sind dabei so ausgefallen, dass auch jemand, der die englischen Sprache nicht fließend beherrscht, der Handlung gut folgen kann.
An Extras hat die Scheibe leider nicht so viel zu bieten: Es gibt einen Audiokommentar von Mel Gibson und Autor Farhad Safinia, der auch untertitelt ist, ein weniger interessantes Making of sowie entfallene Szenen mit optionalem Kommentar.
Technische Daten
USA 2006
Regie: Mel Gibson
Mel Gibson hat sich als Regisseur einen Namen gemacht von ebenso gewaltigen wie gewalttätigen Filmen.
Sein 1995 entstandenes und mehrfach Oscar-prämiertes Werk Braveheart wirkt gegenüber seinen neueren Filmen - Die Passion Christi und Apocalypto - heute geradezu konventionell. So hat Gibson in diesen beiden Filmen auf englischsprachige Dialoge verzichtet, und sie der Autentizität wegen in Latein/hebräisch/aramäisch bzw. Mayathan mit Untertiteln gedreht.
Hier liegt nun als das zuletzt genannte Werk Gibsons vor, als UK-Import, der jedoch identisch zur US-Fassung ist.
Die Geschichte beginnt damit, dass der Alltag eines kleinen Maya-Dorfes in Mittelamerika gezeigt wird. Die Bewohner sind friedlich, glücklich und zu Streichen aufgelegt.
Doch der Friede hält nicht lange an: Eines Tages wird das Dorf von fremden Kriegern überfallen, alte Leute werden getötet, kleine Kinder verwaist zurückgelassen und der Rest der Überlebenden verschleppt. Lediglich dem Jäger Jaguar Paw (Rudy Youngblood) gelingt es, seine hochschwangere Frau und seinen Sohn in Sicherheit zu bringen, bevor man auch ihn mitnimmt.
Nach einem längeren und nicht ungefährlichen Marsch werden die Dorfbewohner in eine große Stadt gebracht - hier sollen die Frauen als Sklaven verkauft und die Männer den Göttern geopfert werden...
Das Bild liegt im Format 1,85:1 vor und füllt so den Bildschirm bzw. die Leinwand fast ohne schwarze Balken. Als Videocodec kommt MPEG4/AVC mit einer durchschnittlichen Datenrate von 23873 kbps zum Einsatz.
Grundsätzlich ist das Bild sehr gelungen. Die Farben werden natürlich wiedergegeben, die Schärfe ist zumeist sehr gut, Kompressionsartefakte fallen nicht auf. Ein paar Defizite sind aber dennoch zu vermelden, diese hängen zumindest teilweise damit zusammen, dass der Film unter anderem mit HD-Videokameras gedreht wurde: In Szenen mit viel Bewegung (Jagd durch den Dschungel) tendiert das Bild zum Verwischen und bei dunkleren Szenen (Lagerfeuer) ist vermutlich das Rauschen der CCD-Sensoren auffällig.
Beim Ton bietet die Blu-ray die schon erwähnte Maya-Sprache in zwei Varianten: Als Standard Dolby Digital 5.1-Ton mit 640 kbps und als unkomprimierter PCM 5.1-Ton mit 6912 kbps. Der Ton weiß zu gefallen und bietet gute Sprachverständlichkeit (sofern man das sagen kann...) und direktionale Effekte.
Allerdings könnte der Subwoofer noch etwas mehr zu tun haben.
Unabdingbar sind natürlich die Untertitel, diese gibt es in englisch, französisch und spanisch. Die Dialoge bzw. englischen Untertitel sind dabei so ausgefallen, dass auch jemand, der die englischen Sprache nicht fließend beherrscht, der Handlung gut folgen kann.
An Extras hat die Scheibe leider nicht so viel zu bieten: Es gibt einen Audiokommentar von Mel Gibson und Autor Farhad Safinia, der auch untertitelt ist, ein weniger interessantes Making of sowie entfallene Szenen mit optionalem Kommentar.
Disktyp | BD-50 |
Laufzeit | 2:18:21 |
Bild | 1920x1080p/24 1,85:1 MPEG4-AVC @ 23873 kbps |
Ton | Dolby Digital 5.1 Mayathan @ 640 kbps PCM 5.1 Mayathan @ 6912 kbps |
Untertitel | englisch, französisch, spanisch; englisch für Hörgeschädigte |
Extras | Audiokommentar von Mel Gibson und Farhad Safinia (untertitelt) Making of entfallene Szenen mit optionalem Kommentar Movie-Showcase |
Vertrieb | Icon |
Escape to Athena (Blu-ray/UK)
12. März 2009Escape to Athena
UK 1979
Regie: George Pan Cosmatos
Es ist das Jahr 1944. Auf einer nicht näher benannten griechischen Insel befindet sich ein Stalag der Deutschen unter Leitung von Major Hecht (Roger Moore). Hecht hat mit den Ideologien der Nazis nicht viel am Hut, viel mehr interessiert er sich für die antiken Kostbarkeiten unter dem Lagergelände, und so lässt er die Gefangenen, darunter Professor Blake (David Niven), Ausgrabungen vornehmen. Die uninterssanteren Stücke werden Heim ins Reich geschickt, die wertvollen behält Hecht für sich selbst.
Auf der Insel gibt es auch eine griechische Widerstandsbewegung, deren Anführer Zeno (Telly Savalas) sein Hauptquartier im Bordell von Eleana (Claudia Cardinale) eingerichtet hat. Hier werden die deutschen Soldaten ausspioniert.
Zeno gelingt es, mit Hilfe der Insassen das Stalag in seine Gewalt zu bringen. Er berichtet, dass im ehemaligen Kloster Athena noch weit größere Schätze verborgen seien und zieht so sogar Major Hecht auf seine Seite...
Einen merkwürdigen Film hat der spätere Rambo II-Regisseur George P. Cosmatos hier gedreht. Mit großem Staraufgebot (zusätzlich zu den oben genannten noch Sonny Bono, Richard Roundtree, Elliot Gould und Stefanie Powers) enstand eine Mischung aus Kriegsfilm, Abenteuer und gegen Ende sogar ein leicht fantastischer Einschlag. Obwohl die Nazis ihre Ernsthaftigkeit durch Hinrichtungen unter Beweis stellen, driftet der Film immer wieder ins Absurde, wenn sie sich - wie in der Serie "Ein Käfig voller Helden" - auf der Nase rumtanzen lassen.
Das Bild liegt im Originalformat 2,35:1 vor, als Videocodec kommt VC-1 mit einer durchschnittlichen Bitrate von 18 Mbps zum Einsatz. Das Bild überzeugt durch eine ausgeglichene, natürliche Farbgebung, eine sehr gute Tiefenschärfe und wenige Verschmutzungen. Auch in dunklen Szenen rauscht das Bild nur geringfügig, der Schwarzwert könnte aber stellenweise noch etwas besser sein. Insgesamt ein sehr guter Bildeindruck.
Der Ton hat es leider nur in Dolby Digital 2.0 Mono mit 640 kbps auf die Disk geschafft. Dabei handelt es sich zwar um den Originalton, dennoch hätte ein Surround-Upmix dem Film vermutlich gut getan, denn es gibt doch einige Actionszenen, wo man sich mehr Volumen wünscht.
Bei den Extras gibt es neben dem Trailer noch eine Reihe von Interviews mit den Darstellern, den Produzenten und dem Regisseur. Diese Interviews sind insofern bemerkenswert, als dass es sich um Originalinterviews aus der Zeit der Filmproduktion handelt. Das Interview mit Roger Moore, der hier von seiner Tochter befragt wird, ist leider ziemlich kurz, aber sehr launig.
Technische Daten
UK 1979
Regie: George Pan Cosmatos
Es ist das Jahr 1944. Auf einer nicht näher benannten griechischen Insel befindet sich ein Stalag der Deutschen unter Leitung von Major Hecht (Roger Moore). Hecht hat mit den Ideologien der Nazis nicht viel am Hut, viel mehr interessiert er sich für die antiken Kostbarkeiten unter dem Lagergelände, und so lässt er die Gefangenen, darunter Professor Blake (David Niven), Ausgrabungen vornehmen. Die uninterssanteren Stücke werden Heim ins Reich geschickt, die wertvollen behält Hecht für sich selbst.
Auf der Insel gibt es auch eine griechische Widerstandsbewegung, deren Anführer Zeno (Telly Savalas) sein Hauptquartier im Bordell von Eleana (Claudia Cardinale) eingerichtet hat. Hier werden die deutschen Soldaten ausspioniert.
Zeno gelingt es, mit Hilfe der Insassen das Stalag in seine Gewalt zu bringen. Er berichtet, dass im ehemaligen Kloster Athena noch weit größere Schätze verborgen seien und zieht so sogar Major Hecht auf seine Seite...
Einen merkwürdigen Film hat der spätere Rambo II-Regisseur George P. Cosmatos hier gedreht. Mit großem Staraufgebot (zusätzlich zu den oben genannten noch Sonny Bono, Richard Roundtree, Elliot Gould und Stefanie Powers) enstand eine Mischung aus Kriegsfilm, Abenteuer und gegen Ende sogar ein leicht fantastischer Einschlag. Obwohl die Nazis ihre Ernsthaftigkeit durch Hinrichtungen unter Beweis stellen, driftet der Film immer wieder ins Absurde, wenn sie sich - wie in der Serie "Ein Käfig voller Helden" - auf der Nase rumtanzen lassen.
Das Bild liegt im Originalformat 2,35:1 vor, als Videocodec kommt VC-1 mit einer durchschnittlichen Bitrate von 18 Mbps zum Einsatz. Das Bild überzeugt durch eine ausgeglichene, natürliche Farbgebung, eine sehr gute Tiefenschärfe und wenige Verschmutzungen. Auch in dunklen Szenen rauscht das Bild nur geringfügig, der Schwarzwert könnte aber stellenweise noch etwas besser sein. Insgesamt ein sehr guter Bildeindruck.
Der Ton hat es leider nur in Dolby Digital 2.0 Mono mit 640 kbps auf die Disk geschafft. Dabei handelt es sich zwar um den Originalton, dennoch hätte ein Surround-Upmix dem Film vermutlich gut getan, denn es gibt doch einige Actionszenen, wo man sich mehr Volumen wünscht.
Bei den Extras gibt es neben dem Trailer noch eine Reihe von Interviews mit den Darstellern, den Produzenten und dem Regisseur. Diese Interviews sind insofern bemerkenswert, als dass es sich um Originalinterviews aus der Zeit der Filmproduktion handelt. Das Interview mit Roger Moore, der hier von seiner Tochter befragt wird, ist leider ziemlich kurz, aber sehr launig.
Disktyp | BD-25 |
Laufzeit | 1:59:17 |
Bild | 1920x1080p/24 2,35:1 VC-1 @ 17992 kbps |
Ton | Dolby Digital 2.0 Mono @ 640 kbps |
Untertitel | englisch |
Extras | Trailer (2:52) Interviews (1:16:35) |
Vertrieb | itv |
Life on Mars - Season 2 (Blu-ray/UK)
15. März 2009Life on Mars - Season 2
GB 2007
Die zweite Season schließt da an, wo Season 1 aufhört - und mit Episode 8 wird auch die Geschichte zu Ende gebracht. Was nun aber passiert ist - das ist sehr interpretationswürdig, und das mit Absicht. Es sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass Gene Hunt, Ray und Chris wiederkehren in der Nachfolgeserie "Ashes to Ashes", die etwa 10 Jahre später spielt.
Technisch ist alles beim Alten - ein upgescaletes Bild ohne große Höhen und Tiefen, Ton in Dolby Digital 2.0 und TrueHD 5.1 sowie englische Untertitel.
Die technischen Daten (unten) habe ich diesmal etwas detaillierter aufgeführt.
Extras sind bei Staffel zwei zahlreicher, allerdings gibt es keine Audiokommentare mehr.
Technische Daten
GB 2007
Die zweite Season schließt da an, wo Season 1 aufhört - und mit Episode 8 wird auch die Geschichte zu Ende gebracht. Was nun aber passiert ist - das ist sehr interpretationswürdig, und das mit Absicht. Es sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass Gene Hunt, Ray und Chris wiederkehren in der Nachfolgeserie "Ashes to Ashes", die etwa 10 Jahre später spielt.
Technisch ist alles beim Alten - ein upgescaletes Bild ohne große Höhen und Tiefen, Ton in Dolby Digital 2.0 und TrueHD 5.1 sowie englische Untertitel.
Die technischen Daten (unten) habe ich diesmal etwas detaillierter aufgeführt.
Extras sind bei Staffel zwei zahlreicher, allerdings gibt es keine Audiokommentare mehr.
Technische Daten
Disktyp | 2 x BD-50 |
Laufzeit | 488 Minuten |
Bild | 1920x1080p/24 1,78:1 MPEG4/AVC @ 19 MBit (Disk 1) |
Ton | Dolby TrueHD 5.1 englisch @ 1411 kbps (Disk 1) Dolby Digital 2.0 englisch @ 640 kbps |
Untertitel | englisch |
Extras | The Return of Life on Mars (45:21) Behind the Scenes of Episode 3 (21:55) Behind the Scenes of Episode 5 (15:17) Behind the Scenes of the CID Set (3:32) Behind the Scenes of Episode 7 (3:26) Behind the Scenes of Tufty's Cameo (3:45) The End of Life on Mars (27:52) Hyde - 2612 (2:51) |
Vertrieb | Contender Home Entertainment |
I'm a Cyborg (Blu-ray/UK)
22. März 2009I'm a Cyborg, but that's OK / Saibogujiman kwenchana
Südkorea 2006
Regie: Park Chan-wook
Eine junge Frau namens Young-goon arbeitet in einer Fabrik, in der Radios gebaut werden. Tag für Tag setzt sie nach Lautsprecheranweisungen die Geräte zusammen, bis sie schließlich die Anweisungen auf sich selbst bezieht und die Kabel mit ihren Armen verbindet.
Offenbar liegt psychische Instabilität in der Familie: Ihre Großmutter hat zu Mäusen wie Kindern gesprochen und sich ausschließlich von Meerrettich ernährt..
Daher wird Young-goon nach diesem Zusammenbruch in eine Nervenklinik eingewiesen.
Hier spricht sie zu den Maschinen und Automaten und scheint selbst der Meinung zu sein, dass sie ein Cyborg ist. Weil Cyborgs natürlich keine menschliche Nahrung zu sich nehmen, wird Young-goon immer schwächer.
Ihr Mitinsasse Il-soon, ein Dieb, der den Menschen ihre Fähigkeiten und Gefühle nehmen kann, ist fest entschlossen, Young-goon zu retten...
Nach seiner weithin bekannten Rache-Trilogie, bestehend aus (Sympathy for) Mr. Vengeance, Oldboy und Lady Vengeance begibt sich Regisseur Park Chan-wook hier auf ungewohntes Terrain und inszeniert eine Mischung aus Phantastik, Drama und Romanze.
Das AVC-codierte Bild im Vollbildformat 1,78:1 kann größtenteils überzeugen. Leuchtende Farben unterstützen den etwas surrealen Eindruck, eine sehr gute Schärfe zeigt auch kleinste Details. Defekte, Verschmutzungen und Artefakte sind nicht auszumachen. Dunklere Szenen zeigen ein leichtes, aber nicht besonders störendes Rauschen. Der Schwarzwert könnte jedoch etwas besser sein.
Den Ton gibt es gleich in zwei Lossless-Formaten und einmal verlustbehaftet: Dolby TrueHD, DTS-HD Master Audio und Dolby Digital 5.1. Alle Tonspuren sind in koreanisch und können überzeugen - obwohl man es vielleicht nicht erwartet, gibt es in diesem Film auch Szenen, die von Surroundeffekten profitieren.
Zusammenfassend eine sehr gelungene Blu-ray-Veröffentlichung, wenn einem, und das ist nun der Knackpunkt, der Film gefällt.
Ich fand ihn etwas zu bizarr und überdreht, wer allerdings Fan von Filmen wie "The Fall" oder der Serie "Pushing Daisies" ist, der wird diese Produktion sicher mögen.
Technische Daten
Südkorea 2006
Regie: Park Chan-wook
Eine junge Frau namens Young-goon arbeitet in einer Fabrik, in der Radios gebaut werden. Tag für Tag setzt sie nach Lautsprecheranweisungen die Geräte zusammen, bis sie schließlich die Anweisungen auf sich selbst bezieht und die Kabel mit ihren Armen verbindet.
Offenbar liegt psychische Instabilität in der Familie: Ihre Großmutter hat zu Mäusen wie Kindern gesprochen und sich ausschließlich von Meerrettich ernährt..
Daher wird Young-goon nach diesem Zusammenbruch in eine Nervenklinik eingewiesen.
Hier spricht sie zu den Maschinen und Automaten und scheint selbst der Meinung zu sein, dass sie ein Cyborg ist. Weil Cyborgs natürlich keine menschliche Nahrung zu sich nehmen, wird Young-goon immer schwächer.
Ihr Mitinsasse Il-soon, ein Dieb, der den Menschen ihre Fähigkeiten und Gefühle nehmen kann, ist fest entschlossen, Young-goon zu retten...
Nach seiner weithin bekannten Rache-Trilogie, bestehend aus (Sympathy for) Mr. Vengeance, Oldboy und Lady Vengeance begibt sich Regisseur Park Chan-wook hier auf ungewohntes Terrain und inszeniert eine Mischung aus Phantastik, Drama und Romanze.
Das AVC-codierte Bild im Vollbildformat 1,78:1 kann größtenteils überzeugen. Leuchtende Farben unterstützen den etwas surrealen Eindruck, eine sehr gute Schärfe zeigt auch kleinste Details. Defekte, Verschmutzungen und Artefakte sind nicht auszumachen. Dunklere Szenen zeigen ein leichtes, aber nicht besonders störendes Rauschen. Der Schwarzwert könnte jedoch etwas besser sein.
Den Ton gibt es gleich in zwei Lossless-Formaten und einmal verlustbehaftet: Dolby TrueHD, DTS-HD Master Audio und Dolby Digital 5.1. Alle Tonspuren sind in koreanisch und können überzeugen - obwohl man es vielleicht nicht erwartet, gibt es in diesem Film auch Szenen, die von Surroundeffekten profitieren.
Zusammenfassend eine sehr gelungene Blu-ray-Veröffentlichung, wenn einem, und das ist nun der Knackpunkt, der Film gefällt.
Ich fand ihn etwas zu bizarr und überdreht, wer allerdings Fan von Filmen wie "The Fall" oder der Serie "Pushing Daisies" ist, der wird diese Produktion sicher mögen.
Technische Daten
Disktyp | BD-50 (belegt: 27 GB) |
Laufzeit | 1:47:16 |
Bild | 1920x1080p/24 1,78:1 MPEG4/AVC @ 22989 kbps |
Ton | Dolby TrueHD 5.1 koreanisch @ 1287kbps DTS-HD Master Audio 5.1 koreanisch @ 1933 kbps Dolby Digital 5.1 koreanisch @ 640 kbps |
Untertitel | englisch |
Extras | Making of (7:50) Musikvideo (3:41) Teaser (1:48) Trailer (2:02) Interview mit dem Regisseur (1:02:14) |
Vertrieb | Tartan |
Ashes of Time Redux (Blu-ray/UK)
5. April 2009Ashes of Time Redux
China 1994/2008
Regie: Wong Kar-Wei
Mit asiatischen Filmen ist es bei mir so eine Sache - entweder finde ich sie toll (wie z.B. Exiled), oder ich kann mit ihnen nichts anfangen.
Dies ist so ein Fall, daher beschränke ich mich bei der Inhaltsangabe auf eine Übersetzung des Covertextes:
Im altertümlichen China, am Rande einer ausgedehnten Wüste, lebt der Schwertkämpfer Ouyang Feng (Leslie Cheung) das Leben eines Vagabunden und kontrolliert dabei ein Netzwerk tödlicher Attentäter. Reuelos und zynisch, ist sein Herz gebrochen von einer Liebe, die er erst vernachlässigt und dann verloren hat.
Während Jahreszeiten, Freunde und Feinde kommen und gehen, sinniert er über die Ursprünge seiner Einsamkeit.
Zur technischen Präsentation:
Das Bild im Format 1,85:1 (falscher Coveraufdruck: 2,35:1) wurde bis zum geht nicht mehr mit Farbfiltern verfremdet. Einen Eindruck gibt das oben abgebildete Covermotiv - ja, so sieht es im Film tatsächlich aus!
Dazu kommen ein grobes Korn (eventuell gewünscht?), ein etwas unruhiger Bildstand sowie ein zu hoher Schwarzwert, so dass selbst dunkle Szenen immer irgendwie farbig sind.
Der Ton kann dagegen weitestgehend überzeugen, die Musik verteilt sich über alle Kanäle und weiß zu gefallen.
Die Extras, die allesamt in PAL-Auflösung vorliegen, bestehen hauptsächlich aus Interviews. Im eher kurzen Making of verrät Regisseur Wong Kar-Wei aber zumindest, was es mit der Redux-Version auf sich hat: Ursprünglich im Jahr 1994 entstanden, wurde das Master schlecht gelagert, und so musste der Film in 2004 komplett neu geschnitten werden. Die neue Schnittfassung ist nun etwas kürzer als das Original.
Nochmal zurück zum Film:
Einige halten ihn für ein Meisterwerk, aber Geschmäcker sind verschieden, und ich war froh, als er vorbei war. Der Film erfordert wegen der zahlreichen Dialoge und Sprünge erhöhte Konzentration, die optische Präsentation mit den o.g. Defiziten und (seltenen) stroboskopartigen Kampfszenen verleitet aber eher zum wegschauen. Ohne Untertitel und Chinesischkenntnisse kann man der Handlung dann aber noch weniger folgen...
Wer den Film kennt und mag, für den könnte sich die Anschaffung lohnen, alle anderen sollten besser die Finger von lassen.
Technische Daten
China 1994/2008
Regie: Wong Kar-Wei
Mit asiatischen Filmen ist es bei mir so eine Sache - entweder finde ich sie toll (wie z.B. Exiled), oder ich kann mit ihnen nichts anfangen.
Dies ist so ein Fall, daher beschränke ich mich bei der Inhaltsangabe auf eine Übersetzung des Covertextes:
Im altertümlichen China, am Rande einer ausgedehnten Wüste, lebt der Schwertkämpfer Ouyang Feng (Leslie Cheung) das Leben eines Vagabunden und kontrolliert dabei ein Netzwerk tödlicher Attentäter. Reuelos und zynisch, ist sein Herz gebrochen von einer Liebe, die er erst vernachlässigt und dann verloren hat.
Während Jahreszeiten, Freunde und Feinde kommen und gehen, sinniert er über die Ursprünge seiner Einsamkeit.
Zur technischen Präsentation:
Das Bild im Format 1,85:1 (falscher Coveraufdruck: 2,35:1) wurde bis zum geht nicht mehr mit Farbfiltern verfremdet. Einen Eindruck gibt das oben abgebildete Covermotiv - ja, so sieht es im Film tatsächlich aus!
Dazu kommen ein grobes Korn (eventuell gewünscht?), ein etwas unruhiger Bildstand sowie ein zu hoher Schwarzwert, so dass selbst dunkle Szenen immer irgendwie farbig sind.
Der Ton kann dagegen weitestgehend überzeugen, die Musik verteilt sich über alle Kanäle und weiß zu gefallen.
Die Extras, die allesamt in PAL-Auflösung vorliegen, bestehen hauptsächlich aus Interviews. Im eher kurzen Making of verrät Regisseur Wong Kar-Wei aber zumindest, was es mit der Redux-Version auf sich hat: Ursprünglich im Jahr 1994 entstanden, wurde das Master schlecht gelagert, und so musste der Film in 2004 komplett neu geschnitten werden. Die neue Schnittfassung ist nun etwas kürzer als das Original.
Nochmal zurück zum Film:
Einige halten ihn für ein Meisterwerk, aber Geschmäcker sind verschieden, und ich war froh, als er vorbei war. Der Film erfordert wegen der zahlreichen Dialoge und Sprünge erhöhte Konzentration, die optische Präsentation mit den o.g. Defiziten und (seltenen) stroboskopartigen Kampfszenen verleitet aber eher zum wegschauen. Ohne Untertitel und Chinesischkenntnisse kann man der Handlung dann aber noch weniger folgen...
Wer den Film kennt und mag, für den könnte sich die Anschaffung lohnen, alle anderen sollten besser die Finger von lassen.
Technische Daten
Disktyp | BD-25 (belegt: 20,8 GB) |
Laufzeit | 1:33:19 |
Bild | 1920x1080p/24 1,85:1 MPEG4/AVC @ 19994 kbps |
Ton | DTS-HD Master Audio 5.1 chinesisch @ 2211 kbps Dolby Digital 5.1 chinesisch @ 640 kbps |
Untertitel | englisch |
Extras | Trailer (2:07) Making of (14:05) Interviews: - Kameramann Christopher Doyle (16:46) - Darsteller Tony Leung (8:35) - Darstellerin Charlie Young (9:43) - Darstellerin Carina Lau (4:12) - Regisseur Wong Kar-Wai (5:09 + 18:13) |
Vertrieb | Artifical Eye/Fusion Media Sales |
Aus den Augen, aus dem Sinn... oder: Kabelchaos adé!
11. April 2009Schon lange war mir der Kabelsalat unterm "Fernsehtisch" ein Dorn im Auge:
Immer wieder führten meine Wege mich in Möbelmärkte, auf der Suche nach DEM Rack: 80 bis 88 cm breit, maximal 50 cm hoch, mindestens 50 cm tief und (das Killerargument) aus Holz. Leider gibt es nur entweder deutlich breitere "Kisten" oder Glasracks, die nicht tief genug für den Receiver sind und erst recht nicht die Kabelei verbergen.
Das gleiche Problem traf mich bei der Suche nach einem CD-Regal, dabei waren hier die Anforderungen viel simpler: Bis 60x120 cm, offen, möglichst keine Trennwände, um so Platz für viele CDs zu bieten. Die besten Treffer waren CD-Regale aus Glas bzw. Acryl zum stolzen Preis von 250 Euro...
Und so kam mir die Idee, aus dem Baumarkt 6 Buchenbretter zu holen, 4 davon etwa hälftig teilen zu lassen und daraus ein Regal im Selbstbau zu machen. Et voila, das Ergebnis konnte weitestgehend überzeugen und erfüllte zu 100% die Anforderungen:
Hörspiel-Fan!
Einziges Problem: Die Zuschnitte im Baumarkt hatten eine gewisse Toleranz, die in diesem Fall aber noch akzeptabel war.
Durch das Ergebnis ermutigt, folgte nun der Plan, das Rack selbst zusammenzubauen.
erste Konzeptzeichnung
verleimt, lackiert, in der Trockenphase
Es folgte das Schlimmste: Abbau der Geräte, sortieren der Kabel...
Kabel von links, Kabel von rechts, Kabel von oben
Geräte abgebaut, Kabelenden gekennzeichnet
Kabel nach Herkunft getrennt
Sagte ich, es folgte das Schlimmste? Nein, das kam danach, das erneute Anschließen der Geräte...
Naja, ich denke, das Ergebnis war den Aufwand wert, ich bin zufrieden.
Wer sich an der Holzfarbe stört: Wie die anderen Wohnzimmermöbel auch ist das Kiefernholz und dunkelt mit der Zeit nach.
Materialkosten:
Regalbodenträger, Holz + Zuschnitt ca. 85 Euro
Lack ca. 11 Euro
Leim ca. 4 Euro
Lehre für das nächste Mal: Beim Holzzuschnitt auf die Maserungsrichtung achten
Immer wieder führten meine Wege mich in Möbelmärkte, auf der Suche nach DEM Rack: 80 bis 88 cm breit, maximal 50 cm hoch, mindestens 50 cm tief und (das Killerargument) aus Holz. Leider gibt es nur entweder deutlich breitere "Kisten" oder Glasracks, die nicht tief genug für den Receiver sind und erst recht nicht die Kabelei verbergen.
Das gleiche Problem traf mich bei der Suche nach einem CD-Regal, dabei waren hier die Anforderungen viel simpler: Bis 60x120 cm, offen, möglichst keine Trennwände, um so Platz für viele CDs zu bieten. Die besten Treffer waren CD-Regale aus Glas bzw. Acryl zum stolzen Preis von 250 Euro...
Und so kam mir die Idee, aus dem Baumarkt 6 Buchenbretter zu holen, 4 davon etwa hälftig teilen zu lassen und daraus ein Regal im Selbstbau zu machen. Et voila, das Ergebnis konnte weitestgehend überzeugen und erfüllte zu 100% die Anforderungen:
Hörspiel-Fan!
Einziges Problem: Die Zuschnitte im Baumarkt hatten eine gewisse Toleranz, die in diesem Fall aber noch akzeptabel war.
Durch das Ergebnis ermutigt, folgte nun der Plan, das Rack selbst zusammenzubauen.
erste Konzeptzeichnung
Diesmal habe ich die Kiefernholzplatten jedoch aus dem Holz-Fachhandel geholt und dort auch zurechtschneiden lassen. Am Donnerstag Abend wurden dann gleich die Bohrungen für die Regalbodenhalter gemacht und das ganze stufenweise verleimt, am Freitag mit Klarlack lackiert.
verleimt, lackiert, in der Trockenphase
Es folgte das Schlimmste: Abbau der Geräte, sortieren der Kabel...
Kabel von links, Kabel von rechts, Kabel von oben
Geräte abgebaut, Kabelenden gekennzeichnet
Kabel nach Herkunft getrennt
Sagte ich, es folgte das Schlimmste? Nein, das kam danach, das erneute Anschließen der Geräte...
Naja, ich denke, das Ergebnis war den Aufwand wert, ich bin zufrieden.
Wer sich an der Holzfarbe stört: Wie die anderen Wohnzimmermöbel auch ist das Kiefernholz und dunkelt mit der Zeit nach.
Materialkosten:
Regalbodenträger, Holz + Zuschnitt ca. 85 Euro
Lack ca. 11 Euro
Leim ca. 4 Euro
Lehre für das nächste Mal: Beim Holzzuschnitt auf die Maserungsrichtung achten
Eden Lake (Blu-ray/UK)
15. April 2009Eden Lake
GB 2008
Regie: James Watkins
Ein Pärchen will dem Stadt-Stress entfliehen und einige Tage am Eden Lake, einem abgeschiedenen, von Wald umrundeten See, campieren. Steve (Michael Fassbender) möchte die Gelegenheit nutzen, seiner Jenny (Kelly Reilly) dort einen Antrag zu stellen.
Ein idyllisches, friedliches Örtchen erwartet die beiden am Strand des Gewässers - bis in der Nähe eine Gruppe Heranwachsender auftaucht und die Ruhe mit lauter Musik, Streitereien und einem freilaufenden Rottweiler empfindlich stört.
Steve bittet die Jugendlichen, die Musik leiser zu drehen, wird aber - wie erwartet - ignoriert. Trotzdem möchte er sich von den Halbstarken nicht vertreiben lassen, und so schlägt das Paar am Strand sein Zelt auf.
Am nächsten Morgen ist ein Reifen seines Autos durch eine Flasche zerstört. Als er im nahegelegenen Ort im Café den Fall anspricht, schlägt ihm Unverständnis entgegen - er sei doch ein kräftiger Mann, der vor Jugendlichen nicht zu befürchten hätte und überhaupt, ihre Kinder würden sowas nicht machen, so die Aussage der Inhaberin.
Bald darauf wird Steves Auto gestohlen - und um seiner Freundin zu beweisen, dass er ein Mann und keine Maus ist, sucht er die Konfrontation mit den Kids - bis er im Handgemenge mit dem Messer von deren Anführer Brett (Jack O'Connell) versehentlich den heranstürmenden Rottweiler ersticht. Ab sofort belassen es die Teens nicht mehr bei Worten und mehr oder weniger harmlosen Taten - auf einmal wird die Situation für Steve und Jenny ernst, todernst...
Wer hat sich nicht schonmal über irgendwelche "Pisser" geärgert, dann aber doch nichts unternommen, um die Situation nicht eskalieren zu lassen? Anfangs denkt Steve genauso, will dann aber offenbar nicht als Weichei dastehen - und das hat er dann davon...
In der Konsequenz ist der Film sicher etwas übertrieben, aber dennoch realistischer als viele andere Horror-Thriller. Hier gibt es keine übernatürlichen Wesen, keine nicht totzukriegenden Killer oder Gefahren aus dem Dunkeln - der Schrecken ist real und bezieht seinen Reiz dadurch, dass die meisten sich in einer solchen (Ausgangssituation) vorstellen können.
Das Bild der Blu-ray kann mit dem Inhalt nicht ganz mithalten. Es ist stellenweise deutliches Bildrauschen wahrzunehmen. Seltsamerweise ist bei dunklen Bildern am oberen und unteren Rand (beim Übergang zu den schwarzen Balken) ein etwas hellerer Streifen sichtbar. Ausblendungen weisen Posterisations-Effekte auf, dies könnte ein Komprimierungsfehler sein. Bei Kamerafahrten über die Wälder sind ganz leichte Artfakte wahrnehmbar. Die Schärfe ist auf einem sehr ordentlichen Niveau, die Farben gehen anfangs etwas in warm-gebliche, sind insgesamt aber gut anzusehen.
Besser steht es um den Ton im Format DTS-HD Master Audio. Natürlich gibt es keine Schießereien und Explosionen, Dialoge und Effekte werden aber überzeugend wiedergegeben, ein übriges tut die teilweise aggressiv-treibende Musik von David Julyan.
Bei den Extras hat Optimum geschludert, nur in Standardauflösung (576i) und wenig interessant bestehen diese hauptsächlich aus Interviews.
Zusammenfassend eine empfehlenwerte Veröffentlichung. Inhaltlich bin ich positiv überrascht worden, wie intensiv und gnadenlos hier vorgegangen wird.
Technische Daten
Disktyp | BD-25 (belegt: 18,0 GB) Region B |
Laufzeit | 1:30:48 |
Bild | 1920x1080p/24 2,35:1 MPEG4/AVC @ 20014 kbps |
Ton | DTS-HD Master Audio 5.1 englisch @ 2063 kbps |
Untertitel | englisch |
Extras | Interviews: - James Watkins, Regisseur (8:38) - Kelly Reilly, Darstellerin (7:47) - Michael Fassbender, Darsteller (4:57) - Thomas Turgoose, Darsteller (4:38) - Christian Colson, Produzent (6:49) Kinotrailer (1:48) Extreme Trailer (2:05) TV-Spots (3:45) Behind the Scenes (5:50) Q&A mit Regisseur James Watkins (16:17) |
Vertrieb | Optimum |
True Blood: Season 1 (Blu-ray/US-Import)
5. Juni 2009True Blood - Season 1
USA 2008
Seit es einer japanischen Firma gelungen ist, den synthesischen Blutersatz "Tru Blood" herzustellen und so menschliche Opfer nicht mehr notwendig sind, sind die Vampire an die Öffentlichkeit gegangen. Natürlich gibt es auf beiden Seiten Vorbehalte, und die Blutsauger sind bisher nicht völlig gleichberechtigt.
Die Geschichte beginnt im kleinen (fiktiven) Ort Bon Temps in Louisiana. Hier arbeitet die Kellnerin Sookie Stackhouse (Anna Paquin) in der Kneipe von Sam Merlotte (Sam Trammell). Seit früher Kindheit hat Sookie eine besondere Gabe: Sie kann die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen. Darunter natürlich auch vieles, was man gar nicht wissen will, und so versucht Sookie sich nach Möglichkeit abzuschirmen.
Das Leben in Bon Temps und besonders für Sookie ändert sich, als eines Abends ein Vampir das Lokal betritt: Bill Compton (Stephen Moyer) ist an den Ort zurückgekehrt, an dem er schon vor über hundert Jahren gelebt hat. Sookie verliebt sich in den geheimnisvollen Mann, dessen Gedanken sie nicht zu erkennen vermag.
In der Folgezeit kommt es in Bon Temps zu einer Mordserie. Während Detective Andy Bellefleur (Chris Bauer) Sookies Bruder Jason (Ryan Kwanten) verdächtigt, weil dieser mit allen Frauen zuvor Sex hatte, macht die Dorfbevölkerung die zugezogenen Vampire dafür verantwortlich.
Und auch Kneipenbesitzer Sam hat noch ein besonderes Geheimnis...
Auf neun Bücher hat es mittlerweile die die Southern Vampire Mysteries-Serie der Autorin Charlaine Harris gebracht. Die erste Staffel mit ihren zwölf Folgen widmet sich dabei ganz dem ersten Band, "Dead Until Dark". Was hier geboten wird, ist für eine TV-Serie einfach phantastisch und wohl nur im US-Pay-TV möglich. Sex und Humor, Action und Horror, Gewalt und Liebe.
Alan Ball, Schöpfer der Serie und Regisseur mehrerer Folgen, hat einen Cast zusammengebracht, bei dem alles passt. Insbesondere hervorzuheben ist hier Rutina Wesley, welche die Rolle von Sookies Freundin Tara spielt. Tara ist äußerlich fast unnahbar und leicht reizbar, tatsächlich aber sehr verletzlich und mit Problemen belanden, von denen man im Laufe der Serie erfährt.
Und für die Romantiker: Anna Paquin und Stephen Moyer sind seit den Dreharbeiten auch im wahren Leben ein Paar.
Das Bild ist für eine TV-Produktion auf einem sehr hohen Niveau. Insbesondere im Vergleich zu den Serien von Fox (Prison Break, 24) fällt auf, dass auch in dunklen Szenen, von denen es hier naturgemäß eine ganze Reihe gibt, Details noch gut erkennbar sind. Es rauscht wesentlich weniger. Allerdings wechselt das von Folge zu Folge und scheint etwas abhängig vom Regisseur zu sein: So sehen die Folgen von Alan Ball top aus, während beispielsweise die vorletzte Folge von Nancy Oliver dann doch einiges Rauschen und so manche Unschärfe hat.
Insgesamt ein sehr stimmiger Eindruck.
Der Ton kann mit dem Bild gut mithalten. Erwähnenswert sind hier die gut getroffenen Südstaaten- bzw. Cajun-Akzente der Darsteller. Auf der anderen Seite sind aber die Surroundeffekte gegenüber den o.g. Actionserien eher spärlich und die Musik eher bedächtig, so dass hier nicht ganz so hoch gepunktet werden kann.
Die Extras schließlich sind der enttäuschende Teil - sind die Audiokommentare zur Hälfte der Folgen noch hörenswert, ist der sogenannte Enhanced Viewing Mode eher überflüssig: An sich sollen hier während des Film Infos gebracht werden. Allerdings vergeht die meiste Zeit, ohne dass etwas passiert und wenn dann mal Infos kommen, sind diese wenig ergiebig. Zudem lassen sich die Infos nicht gleichzeitig mit den Untertiteln aktivieren.
Ein Extras, das keins ist, ist aber die Verpackung: Bisher habe ich noch keine derart stabile Box in der Hand gehalten. Tolle Haptik. Das Digipack wird in einen Schuber gesteckt, über den man wiederum eine Banderole mit dem Cardboard ziehen kann (auf dem Cardboard stehen Inhaltsbeschreibung und technische Daten).
Der Titelschriftzug auf dem sonst matten Schuber ist glänzend hervorgehoben.
Unten habe ich ein paar Bilder angehängt.
Wertung:
Story
Bild
Ton
Extras
Technische Daten
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USA 2008
Seit es einer japanischen Firma gelungen ist, den synthesischen Blutersatz "Tru Blood" herzustellen und so menschliche Opfer nicht mehr notwendig sind, sind die Vampire an die Öffentlichkeit gegangen. Natürlich gibt es auf beiden Seiten Vorbehalte, und die Blutsauger sind bisher nicht völlig gleichberechtigt.
Die Geschichte beginnt im kleinen (fiktiven) Ort Bon Temps in Louisiana. Hier arbeitet die Kellnerin Sookie Stackhouse (Anna Paquin) in der Kneipe von Sam Merlotte (Sam Trammell). Seit früher Kindheit hat Sookie eine besondere Gabe: Sie kann die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen. Darunter natürlich auch vieles, was man gar nicht wissen will, und so versucht Sookie sich nach Möglichkeit abzuschirmen.
Das Leben in Bon Temps und besonders für Sookie ändert sich, als eines Abends ein Vampir das Lokal betritt: Bill Compton (Stephen Moyer) ist an den Ort zurückgekehrt, an dem er schon vor über hundert Jahren gelebt hat. Sookie verliebt sich in den geheimnisvollen Mann, dessen Gedanken sie nicht zu erkennen vermag.
In der Folgezeit kommt es in Bon Temps zu einer Mordserie. Während Detective Andy Bellefleur (Chris Bauer) Sookies Bruder Jason (Ryan Kwanten) verdächtigt, weil dieser mit allen Frauen zuvor Sex hatte, macht die Dorfbevölkerung die zugezogenen Vampire dafür verantwortlich.
Und auch Kneipenbesitzer Sam hat noch ein besonderes Geheimnis...
Auf neun Bücher hat es mittlerweile die die Southern Vampire Mysteries-Serie der Autorin Charlaine Harris gebracht. Die erste Staffel mit ihren zwölf Folgen widmet sich dabei ganz dem ersten Band, "Dead Until Dark". Was hier geboten wird, ist für eine TV-Serie einfach phantastisch und wohl nur im US-Pay-TV möglich. Sex und Humor, Action und Horror, Gewalt und Liebe.
Alan Ball, Schöpfer der Serie und Regisseur mehrerer Folgen, hat einen Cast zusammengebracht, bei dem alles passt. Insbesondere hervorzuheben ist hier Rutina Wesley, welche die Rolle von Sookies Freundin Tara spielt. Tara ist äußerlich fast unnahbar und leicht reizbar, tatsächlich aber sehr verletzlich und mit Problemen belanden, von denen man im Laufe der Serie erfährt.
Und für die Romantiker: Anna Paquin und Stephen Moyer sind seit den Dreharbeiten auch im wahren Leben ein Paar.
Das Bild ist für eine TV-Produktion auf einem sehr hohen Niveau. Insbesondere im Vergleich zu den Serien von Fox (Prison Break, 24) fällt auf, dass auch in dunklen Szenen, von denen es hier naturgemäß eine ganze Reihe gibt, Details noch gut erkennbar sind. Es rauscht wesentlich weniger. Allerdings wechselt das von Folge zu Folge und scheint etwas abhängig vom Regisseur zu sein: So sehen die Folgen von Alan Ball top aus, während beispielsweise die vorletzte Folge von Nancy Oliver dann doch einiges Rauschen und so manche Unschärfe hat.
Insgesamt ein sehr stimmiger Eindruck.
Der Ton kann mit dem Bild gut mithalten. Erwähnenswert sind hier die gut getroffenen Südstaaten- bzw. Cajun-Akzente der Darsteller. Auf der anderen Seite sind aber die Surroundeffekte gegenüber den o.g. Actionserien eher spärlich und die Musik eher bedächtig, so dass hier nicht ganz so hoch gepunktet werden kann.
Die Extras schließlich sind der enttäuschende Teil - sind die Audiokommentare zur Hälfte der Folgen noch hörenswert, ist der sogenannte Enhanced Viewing Mode eher überflüssig: An sich sollen hier während des Film Infos gebracht werden. Allerdings vergeht die meiste Zeit, ohne dass etwas passiert und wenn dann mal Infos kommen, sind diese wenig ergiebig. Zudem lassen sich die Infos nicht gleichzeitig mit den Untertiteln aktivieren.
Ein Extras, das keins ist, ist aber die Verpackung: Bisher habe ich noch keine derart stabile Box in der Hand gehalten. Tolle Haptik. Das Digipack wird in einen Schuber gesteckt, über den man wiederum eine Banderole mit dem Cardboard ziehen kann (auf dem Cardboard stehen Inhaltsbeschreibung und technische Daten).
Der Titelschriftzug auf dem sonst matten Schuber ist glänzend hervorgehoben.
Unten habe ich ein paar Bilder angehängt.
Wertung:
Story
Bild
Ton
Extras
Technische Daten
Disktyp | 3 x BD-25, 2 x BD-50 |
Laufzeit | 643 Minuten |
Bild | 1920x1080p/24 1,78:1 MPEG-4/AVC |
Ton | DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch DTS 5.1 Französisch DTS 2.0 Spanisch |
Untertitel | Englisch, Französisch, Spanisch, brasilianisches Portugiesisch; Englisch für Hörgeschädigte |
Extras | Audiokommentar zu sechs Episoden Enhanced Viewing Mode (Infos während des Films) Episodenvorschau/-rückblenden |
Vertrieb | HBO (Warner) |
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24: Season 7 (Blu-ray/US-Import)
7. Juni 200924 - Season 7
USA 2009
Achtung: Disk 1 ist Region A-codiert!
Zwischen Staffel 6 und Staffel 7 sind rund vier Jahre vergangen. Zwischenzeitlich wurde die CTU (Counter Terrorist Unit) aufgelöst und der ehemalige CTU-Agent Jack Bauer (Kiefer Sutherland) muss sich vor einem Senatsausschuss für sein Verhalten verantworten.
Im afrikanischen Land Sangala droht derweil ein Genozid - der diktatorische Herrscher General Benjamin Juma (Tony Todd) unterdrückt jeglichen Widerstand mit Gewalt, Tausende sind bereits seinem Terrorregime zum Opfer gefallen. US-Präsidentin Taylor (Cherry Jones) bereitet einen Einmarsch amerikanischer Truppen vor, um so die sangalische Opposition zu unterstützen und demokratische Reformen einzuleiten. Doch der Arm des Generals reicht bis in die Vereinigten Staaten: In seinem Auftrag haben Terroristen ein Gerät in ihre Gewalt gebracht, mit dem sie die Firewall-Systeme der Regierung durchbrechen und so in kritische Versorgungssysteme eindringen können. Sie stellen der Präsidentin ein Ultimatum, ihren Feldzug abzubrechen, will sie nicht das Leben zehntausender US-Bürger riskieren.
Die FBI-Agentin Renee Walker (Annie Wersching) platzt daraufhin in die Anhörung Jack Bauers, denn die Terroristen haben Untertützung vom totgeglaubten Tony Almeida (Carlos Bernard), Jacks ehemaligem Kollegen...
Staffel 7 bringt wieder das bekannte Rezept, das die Serie so erfolgreich gemacht hat: Verrat, Folter, Terroristen und den härtesten Agenten unter der Sonne.
Diesmal wird die Handlung nach Washington verlegt, und dem Regierungssitz der Vereinigten Staaten droht mehr als nur eine Gefahr.
Nachdem in den vorangegangenen Staffeln die Verräter auf dem Posten des Präsidenten zu finden waren und gar eine Atombombe im Bereich von LA explodiert ist, konnte das nicht mehr getoppt werden und demzufolge "normalisiert" sich das Geschehen hier wieder etwas. Dennoch gibt es in den 24 Stunden natürlich wieder einige Storydrehs, bis Jack Bauer endlich seine Ruhe findet.
Leider konnte mich diese Staffel nur bis zur Zäsur in der Staffelmitte fesseln, danach ist etwas die Luft raus. Lediglich zum Ende wird es dann nochmal dichter.
Das Bild hat im Wesentlichen das Problem, das andere Fox-Serien auf Blu-ray (Prison Break, Firefly) auch plagt: In dunklen Szenen rauscht das Bild extrem. Auf dem TV-Gerät geht es noch, über den Projektor ist es kaum auszuhalten. Und dunkle Szenen gibt es reichlich: Nicht nur die Nachtstunden, auch das Terroristen-Hauptquartier ist standesgemäß schlecht ausgeleuchtet.
Bei hellen Szenen ist hingegen das Rauschen (Korn) zwar zu sehen, manifestiert sich jedoch nicht in störender Weise. Die Bilder sind scharf, Farben natürlich und Kompressionsartefakte nicht zu bemerken.
Der Ton ist so gut, wie Ton bei einer TV-Serie nur sein kann: Dialoge sind gut verständlich, trotz Jack Bauers Schreierei kommt es zu keinem Übersteuern bzw. Verzerrungen, die Musik von Sean Callery überzeugt erneut, Actionszenen und Schießereien (von denen es eine stattliche Anzahl gibt) bieten gelungene Surroundeffekte und der Subwoofer bekommt ordentlich Futter. In diesem Fall zahlt sich der HD-Ton übrigens aus.
Extras sind zwar nicht so zahlreich, bieten dafür aber echten Mehrwert:
Zum Schluss noch ein Wort zu der Box: Zweckmäßig, aber enttäuschend. Nur eine 6er-Elite-Box ohne Pappschuber, Booklet und sogar ohne den üblichen Hinweis auf Firmware-Updates. Bilder habe ich wieder angehängt.
Wertung:
Story
Bild
Ton
Extras
Technische Daten
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USA 2009
Achtung: Disk 1 ist Region A-codiert!
Zwischen Staffel 6 und Staffel 7 sind rund vier Jahre vergangen. Zwischenzeitlich wurde die CTU (Counter Terrorist Unit) aufgelöst und der ehemalige CTU-Agent Jack Bauer (Kiefer Sutherland) muss sich vor einem Senatsausschuss für sein Verhalten verantworten.
Im afrikanischen Land Sangala droht derweil ein Genozid - der diktatorische Herrscher General Benjamin Juma (Tony Todd) unterdrückt jeglichen Widerstand mit Gewalt, Tausende sind bereits seinem Terrorregime zum Opfer gefallen. US-Präsidentin Taylor (Cherry Jones) bereitet einen Einmarsch amerikanischer Truppen vor, um so die sangalische Opposition zu unterstützen und demokratische Reformen einzuleiten. Doch der Arm des Generals reicht bis in die Vereinigten Staaten: In seinem Auftrag haben Terroristen ein Gerät in ihre Gewalt gebracht, mit dem sie die Firewall-Systeme der Regierung durchbrechen und so in kritische Versorgungssysteme eindringen können. Sie stellen der Präsidentin ein Ultimatum, ihren Feldzug abzubrechen, will sie nicht das Leben zehntausender US-Bürger riskieren.
Die FBI-Agentin Renee Walker (Annie Wersching) platzt daraufhin in die Anhörung Jack Bauers, denn die Terroristen haben Untertützung vom totgeglaubten Tony Almeida (Carlos Bernard), Jacks ehemaligem Kollegen...
Staffel 7 bringt wieder das bekannte Rezept, das die Serie so erfolgreich gemacht hat: Verrat, Folter, Terroristen und den härtesten Agenten unter der Sonne.
Diesmal wird die Handlung nach Washington verlegt, und dem Regierungssitz der Vereinigten Staaten droht mehr als nur eine Gefahr.
Nachdem in den vorangegangenen Staffeln die Verräter auf dem Posten des Präsidenten zu finden waren und gar eine Atombombe im Bereich von LA explodiert ist, konnte das nicht mehr getoppt werden und demzufolge "normalisiert" sich das Geschehen hier wieder etwas. Dennoch gibt es in den 24 Stunden natürlich wieder einige Storydrehs, bis Jack Bauer endlich seine Ruhe findet.
Leider konnte mich diese Staffel nur bis zur Zäsur in der Staffelmitte fesseln, danach ist etwas die Luft raus. Lediglich zum Ende wird es dann nochmal dichter.
Das Bild hat im Wesentlichen das Problem, das andere Fox-Serien auf Blu-ray (Prison Break, Firefly) auch plagt: In dunklen Szenen rauscht das Bild extrem. Auf dem TV-Gerät geht es noch, über den Projektor ist es kaum auszuhalten. Und dunkle Szenen gibt es reichlich: Nicht nur die Nachtstunden, auch das Terroristen-Hauptquartier ist standesgemäß schlecht ausgeleuchtet.
Bei hellen Szenen ist hingegen das Rauschen (Korn) zwar zu sehen, manifestiert sich jedoch nicht in störender Weise. Die Bilder sind scharf, Farben natürlich und Kompressionsartefakte nicht zu bemerken.
Der Ton ist so gut, wie Ton bei einer TV-Serie nur sein kann: Dialoge sind gut verständlich, trotz Jack Bauers Schreierei kommt es zu keinem Übersteuern bzw. Verzerrungen, die Musik von Sean Callery überzeugt erneut, Actionszenen und Schießereien (von denen es eine stattliche Anzahl gibt) bieten gelungene Surroundeffekte und der Subwoofer bekommt ordentlich Futter. In diesem Fall zahlt sich der HD-Ton übrigens aus.
Extras sind zwar nicht so zahlreich, bieten dafür aber echten Mehrwert:
- The Fimucité Festival Presents: The Music of 24 - Komponist Sean Callery führt beim Fimucité-Festival in Santa Cruz de Tenerife einige seiner Stücke mit einem Live-Orchester auf.
- Hour 19 - The Ambush - Making Of-Featurette einer Actionszene.
- 24-7: The Untold Story - Die Macher der Serie berichten über die Entstehung der siebten Staffel und welchen Schwierigkeiten sie dabei nach den Kritiken auf Staffel 6 begegnet sind.
- Entfallene Szenen - Eine Sammlung entfallener Szenen, optional mit Kommentar.
- Audiokommentare zu ausgewählten Episoden mit gemischter Besetzung aus Filmemachen und Darstellern. Wie so oft bei Serien allerdings nur mäßig ergiebig, es wird so vor sich hin geredet.
- Trailer: Valkyrie, 12 Round
Zum Schluss noch ein Wort zu der Box: Zweckmäßig, aber enttäuschend. Nur eine 6er-Elite-Box ohne Pappschuber, Booklet und sogar ohne den üblichen Hinweis auf Firmware-Updates. Bilder habe ich wieder angehängt.
Wertung:
Story
Bild
Ton
Extras
Technische Daten
Disktyp | 6 x BD-50 |
Laufzeit | 1051:51 Minuten |
Bild | 1920x1080p/24 1,78:1 MPEG-4/AVC |
Ton | DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch |
Untertitel | Englisch für Hörgeschädigte, Französisch, Spanisch |
Extras | Trailer: Valkyrie, 12 Rounds The Fimucité Festival Presents: The Music of 24 (13:05) Hour 19 - The Ambush (12:46) Entfallene Szenen, optional mit Kommentar (26:00) 24-7: The Untold Story (15:48) Audiokommentare zu ausgewählten Episoden |
Vertrieb | Fox |
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Torchwood: Season 1 (Blu-ray/UK-Import)
19. Juli 2009Torchwood - Season 1
GB 2006
Inhalt
Torchwood ist eine (nicht ganz so) geheime Organisation, die außerhalb des Einflusses der Regierung arbeitet. Torchwood beschäftigt sich sowohl mit außerirdischen, als auch mit übersinnlichen Geschehnissen.
Die Serie beginnt damit, dass die Polizei in Cardiff es mit einer Mordserie zu tun hat. Beim jüngsten Leichenfund werden die anwesenden Beamten plötzlich weggeschickt - einige Herrschafen von Torchwood betreten den Tatort. Die junge Polizistin Gwen Cooper (Eve Myles) beobachtet auf der Ferne, wie der Tote anscheinend für kurze Zeit wieder zum Leben erweckt wird. Ihre Neugier wird geweckt, und sie nimmt private Ermittlungen auf. Tatsächlich gelingt es ihr, die versteckte Basis von Torchwood abzufinden - allerdings nur, weil man dies auch zulässt.
Sie erfährt, was es mit Torchwood auf sich hat - und dass ihr das Wissen nicht weiterhelfen wird, da durch eine Droge innerhalb von 24 Stunden ihr Gedächtnis ausgelöscht wird. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, denn innerhalb Torchwoods gibt es einen Verräter, der auch für die Mordserie verantwortlich ist - und schließlich nimmt Gwen Cooper dessen Platz in der Organisation ein.
Eve Myles als Gwen Cooper
Zuschauern der langlebigen britischen Erfolgsserie Doctor Who wird Torchwood bereits ein Begriff sein, denn sowohl die Organisation als auch deren geheimnisvoller Leiter Captain Jack Harkness sind ein Spin-Off. Aber auch ohne diese Hintergrundkenntnisse findet man sich schnell zurecht. Im Gegenteil wird man so vielleicht noch hier und da überrascht, wo man als Kenner von Doctor Who bereits Bescheid weiß.
Das Interessante an der Serie sind die nicht Effekte, es sind Beziehungen der Personen untereinander und die abwechslungsreichen Geschichten - denn wie Serienschöpfer Russel T. Davies in den Specials selber sagt: Torchwood gibt uns nicht nur die Gelegenheit, jede Woche eine neue Geschichte zu erzählen, es gibt und die Gelegenheit, jede Woche eine neue Art von Geschichte zu erzählen.
Die 13 Episoden sind zudem im Vergleich zu US-Produktionen relativ unprüde - bereits in Episode 2 geht es um ein Alien, das seine Energie aus männlichen Orgasmen bezieht...
Bild
Das Bild liegt überraschend in 1080i mit 60Hz vor, obwohl es für BBC-HD natürlich mit 50Hz produziert wurde. Hier wurde für eine amerikanische Auswertung bereits eine Umwandlung vorgenommen, indem Zwischenbilder berechnet wurden. Dadurch kommt es zu keinem Ruckeln bei Schwenks, allerdings ist das Bild stellenweise ein wenig am "Schmieren".
Wenn man erstmal darüber hinweg ist, dass das Ganze wie eine Videoproduktion aussieht, hat das Bild aber unbestreitbare Qualitäten: Es ist sehr detailreich und scharf, bietet eine hervorragende Plastizität und neigt auch in schlechter ausgeleuchteten Szenen nur selten zum Rauschen. Dank der digital Aufzeichnung ist Filmkorn natürlich sowieso nicht vorhanden.
Die VC-1-Kompression arbeitet ohne auffallende Fehler, d.h. Kompressionsartefakte sind nur auszumachen, wenn man es darauf anlegt, sie zu entdecken (direkt vor der Leinwand stehend).
Ton
Abgesehen vom Audiokommentar gibt es auf der BD nur eine Tonspur: Englisch DTS-HD High Resolution mit einer festen Datenrate von 2 MBit/s. Angesichts der Produktionskosten sollte man hier natürlich kein Effektgewitter erwarten, jedoch werden Geräusche und Dialoge stehts sehr gut wiedergegeben. Teilweise bekommen sogar die rückwärtigen Lautsprecher etwas zu tun. Der Subwoofer wird im Wesentlichen von der Titelmusik bedient.
Wer schonmal britische Serien im Originalton gesehen hat, wird wissen, dass etliche Darsteller aufgrund ihrer Sprechweise nur schwer zu verstehen sind. Bei Torchwood ist das eigentlich nicht der Fall, lediglich Burn Gorman (als Owen Harper) klingt etwa so wie Marc Warren (u.a. "Hustle").
Für alle Fälle sind englische Untertitel zuschaltbar.
Extras
Auf den ersten Blick erscheinen die Extra (siehe unten) sehr zahlreich. Abgesehen von Audiokommentar, Outtakes und entfallenen Szenen sind sie aber alle gleich aufgebaut: EIne Mischung aus Episodenausschnitten, Behind the Scenes-Material und Kommentaren von Cast & Crew. Dies ist bis zu einem gewissen Maß interessant, irgendwann verliert man aber die Lust daran. Wichtig: Die nicht Episoden-bezogenen Extras sollten erst am Ende geschaut werden, da sie einiges vorausgreifen.
Alle Extras liegen in Standardauflösung (480i/60), aber immerhin 16:9-codiert vor.
Wertung:
Story
Bild
Ton
Extras
Technische Daten
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GB 2006
Inhalt
Torchwood ist eine (nicht ganz so) geheime Organisation, die außerhalb des Einflusses der Regierung arbeitet. Torchwood beschäftigt sich sowohl mit außerirdischen, als auch mit übersinnlichen Geschehnissen.
Die Serie beginnt damit, dass die Polizei in Cardiff es mit einer Mordserie zu tun hat. Beim jüngsten Leichenfund werden die anwesenden Beamten plötzlich weggeschickt - einige Herrschafen von Torchwood betreten den Tatort. Die junge Polizistin Gwen Cooper (Eve Myles) beobachtet auf der Ferne, wie der Tote anscheinend für kurze Zeit wieder zum Leben erweckt wird. Ihre Neugier wird geweckt, und sie nimmt private Ermittlungen auf. Tatsächlich gelingt es ihr, die versteckte Basis von Torchwood abzufinden - allerdings nur, weil man dies auch zulässt.
Sie erfährt, was es mit Torchwood auf sich hat - und dass ihr das Wissen nicht weiterhelfen wird, da durch eine Droge innerhalb von 24 Stunden ihr Gedächtnis ausgelöscht wird. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, denn innerhalb Torchwoods gibt es einen Verräter, der auch für die Mordserie verantwortlich ist - und schließlich nimmt Gwen Cooper dessen Platz in der Organisation ein.
Eve Myles als Gwen Cooper
Zuschauern der langlebigen britischen Erfolgsserie Doctor Who wird Torchwood bereits ein Begriff sein, denn sowohl die Organisation als auch deren geheimnisvoller Leiter Captain Jack Harkness sind ein Spin-Off. Aber auch ohne diese Hintergrundkenntnisse findet man sich schnell zurecht. Im Gegenteil wird man so vielleicht noch hier und da überrascht, wo man als Kenner von Doctor Who bereits Bescheid weiß.
Das Interessante an der Serie sind die nicht Effekte, es sind Beziehungen der Personen untereinander und die abwechslungsreichen Geschichten - denn wie Serienschöpfer Russel T. Davies in den Specials selber sagt: Torchwood gibt uns nicht nur die Gelegenheit, jede Woche eine neue Geschichte zu erzählen, es gibt und die Gelegenheit, jede Woche eine neue Art von Geschichte zu erzählen.
Die 13 Episoden sind zudem im Vergleich zu US-Produktionen relativ unprüde - bereits in Episode 2 geht es um ein Alien, das seine Energie aus männlichen Orgasmen bezieht...
Bild
Das Bild liegt überraschend in 1080i mit 60Hz vor, obwohl es für BBC-HD natürlich mit 50Hz produziert wurde. Hier wurde für eine amerikanische Auswertung bereits eine Umwandlung vorgenommen, indem Zwischenbilder berechnet wurden. Dadurch kommt es zu keinem Ruckeln bei Schwenks, allerdings ist das Bild stellenweise ein wenig am "Schmieren".
Wenn man erstmal darüber hinweg ist, dass das Ganze wie eine Videoproduktion aussieht, hat das Bild aber unbestreitbare Qualitäten: Es ist sehr detailreich und scharf, bietet eine hervorragende Plastizität und neigt auch in schlechter ausgeleuchteten Szenen nur selten zum Rauschen. Dank der digital Aufzeichnung ist Filmkorn natürlich sowieso nicht vorhanden.
Die VC-1-Kompression arbeitet ohne auffallende Fehler, d.h. Kompressionsartefakte sind nur auszumachen, wenn man es darauf anlegt, sie zu entdecken (direkt vor der Leinwand stehend).
Ton
Abgesehen vom Audiokommentar gibt es auf der BD nur eine Tonspur: Englisch DTS-HD High Resolution mit einer festen Datenrate von 2 MBit/s. Angesichts der Produktionskosten sollte man hier natürlich kein Effektgewitter erwarten, jedoch werden Geräusche und Dialoge stehts sehr gut wiedergegeben. Teilweise bekommen sogar die rückwärtigen Lautsprecher etwas zu tun. Der Subwoofer wird im Wesentlichen von der Titelmusik bedient.
Wer schonmal britische Serien im Originalton gesehen hat, wird wissen, dass etliche Darsteller aufgrund ihrer Sprechweise nur schwer zu verstehen sind. Bei Torchwood ist das eigentlich nicht der Fall, lediglich Burn Gorman (als Owen Harper) klingt etwa so wie Marc Warren (u.a. "Hustle").
Für alle Fälle sind englische Untertitel zuschaltbar.
Extras
Auf den ersten Blick erscheinen die Extra (siehe unten) sehr zahlreich. Abgesehen von Audiokommentar, Outtakes und entfallenen Szenen sind sie aber alle gleich aufgebaut: EIne Mischung aus Episodenausschnitten, Behind the Scenes-Material und Kommentaren von Cast & Crew. Dies ist bis zu einem gewissen Maß interessant, irgendwann verliert man aber die Lust daran. Wichtig: Die nicht Episoden-bezogenen Extras sollten erst am Ende geschaut werden, da sie einiges vorausgreifen.
Alle Extras liegen in Standardauflösung (480i/60), aber immerhin 16:9-codiert vor.
Wertung:
Story
Bild
Ton
Extras
Technische Daten
Disktyp | 6 x BD-25 |
Laufzeit | 634:40 Minuten |
Bild | 1920x1080i/60 1,78:1 VC-1 |
Ton | DTS-HD High Resolution 5.1 Englisch @ 2 MBit/s |
Untertitel | Englisch |
Extras | Welcome to Torchwood (Part 1 & 2) Torchwood on the Scene Deleted Scenes Torchwood on the Road The Captain's Log Torchwood: On Time Outtakes Audiokommentare Torchwood: Sex, Violence, Blood & Gore Torchwood Moments on the Making: - A Wing and a Prayer - Fight Night - Officer and a Gentleman - Bombing the Base The Team and their Troubles: - Ianto & Evan - Toshiko & Mary - Owen & Suzie - Gewn & Eugene Torchwood Out of this World: - Weevil - Sex Gas - Ghost Machine - Cyberwoman - Fairies Torchwood Declassified : - Jack's Back - Bad Day at the Office - Living History - Girl Trouble - Away with the Fairies - The Country CLub - There's Something About Mary - Beyond the Grave - Dead Man Walking - Time Flies - Weevil Fight Club - Blast from the Past - To the End |
Vertrieb | 2 Entertain Video |
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