Filmbewertungen von Tsungam

/image/movie/sleeping-beauty-2011-neu_klein.jpg
Die Studentin Lucy ist ständig knapp bei Kasse und verdient sich mit verschiedenen Jobs etwas dazu - mal arbeitet sie in einer Kneipe, mal hilft sie bei Büroarbeiten oder nimmt an klinischen Tests teil.
In einer Studentenzeitung entdeckt sie ein interessantes Inserat: Gesucht werden junge Frauen, die knapp bekleidet bei wohlhabenden, älteren Herrschaften arbeiten, beispielsweise während eines Dinners. Und wer dazu bereit ist, kann auch eine Stufe weitergehen und als Schlafende Schöne tätig werden. Dazu wird den Mädchen ein Schlafmittel verabreicht und sie sind somit willenlos den Phantasien ihres "Herren" überlassen - mit einer Ausnahme: keine Penetration.
Lucy ist dazu bereit, aber schließlich packt sie doch die Neugier, was währenddessen passiert...

"Sleeping Beauty" ist im Vergleich zu "Eyes wide shut" weit weniger mysteriös und verglichen mit "Die 120 Tage von Sodom" keineswegs so extrem. Vor allem aber steht hier mal eine Frau im Vordergrund, von der man zwar annehmen könnte, sie sei hier ein Opfer, tatsächlich aber bewusst ihr Schicksal wählt und bereit ist, Risiken einzugehen.
Emily Browning ist toll in der Rolle der zwar zerbrechlich wirkenden, aber andererseits doch starken Protagonistin, die im Gegenteil ihre "Liebhaber" zu Opfern ihrer Triebe degradiert.

Bild:
Entsätt igte Farben, in dunklen Bildbereichen stellenweise unruhig mit gelegentlichen Kompressionsartefakten, durchgängig gute Schärfe, ruhiges Bild ohne Defekte.

Ton:
Sehr Dialog- und Frontlastig, nur 3 oder 4 mal werden die Surroundlautsprecher ins geschehen einbezogen, der Subwoofer noch seltener. Ansonsten aber dem Film angemessene, saubere Abmischung mit einwandfreier Verständlichkeit [deutsche Tonspur].

Extras:
Außer einer Reihe Trailer gibt es ein rund 13-minütes Featurette mit Interviewhäppchen (in PAL-Auflösung, nicht untertitelt). 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 24.03.12 um 10:35
/image/movie/The-Twilight-Zone-Season-1-UK_klein.jpg
Rod Serlings wegweisende Mystery-Serie ist in HD eine Offenbarung. Die Episoden sind teils lustig, teils spannend, teils bitter, vor allem aber überraschend und abwechslungsreich.

Bild:
K urz - großartig. Tolle, durchgängige Schärfe, wunderbare Kontraste, feines Korn, ein herrliches schwarz-weiß-Bild. Kleinere Defekte (weiße Flecken) verhindern nicht die Höchstwertung.

Ton:
Es gibt zwei Dialogspuren, den unveränderten Originalton und einen aufbereiteten Ton. Dieser wurde von alterstypischen Fehlern bereinigt und ist sauber und gut verständlich mit ordentlicher Dynamik. Im Gegensatz zum unveränderten Ton klingt er aber ein wenig belegt.

Extras:
Massig. Audiokommentare, isolierte Musikspuren, Radiodramen zu zahlreichen Episoden und reichlich mehr. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 18.03.12 um 21:42
/image/movie/Fascination-1979-US_klein.jpg
Nicht Fisch, nicht Fleisch - obwohl, Fleisch irgendwie schon. Surrealistisch angehauchter Film, der mehr in die Ecke Erotik-Drama geht als in Richtung Horror/Thriller. Aber attraktive Darstellerinnen machen noch keinen attraktiven Film, und so ist dieser zwischendurch leider etwas ermüdenend.

Bild:
Positiv : Stabiler Bildstand, leuchtende Farben.
Negativ: Blackcrushing, zahlreiche Dropouts (weiße Flecken), sehr wechselhafte Schärfe (bereits in der Filmvorlage).

Ton:
Positiv : brauchbare Verständlichkeit (französisch!), interessante Musik
Negativ: gelegentlich Knacksen und Kratzen, stellenweise übersteuert (auch dies ein Problem der Quelle)

Extras:
Zwei entfallene Sexszenen (naja), Booklet (anscheinend für die gesamte Jean Rollin-Reihe einheitlich), Trailer für weitere Rollin-Filme und eine Folge der TV-Serie "Eurotika", die Jean Rollin zum Thema hat (empfehlenswert). 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 18.03.12 um 00:06
/image/movie/Human-Target-Staffel-1_klein.jpg
"Human Target" ist eine Art "Mission Impossible" im TV-Format. Christopher Chance hilft in jeder Episode einem Klienten aus der Patsche. Das geschieht mit Witz, Intelligenz, Charme und jeder Menge Action. Dazu werden abwechslungsreiche Locations geboten. Für eine Serie schon ein hoher Standard. Da kann es nicht ausbleiben, dass manche der (nicht zusammenhängenden) etwas schwächer ist, aber insgesamt macht diese erste Staffel wirklich Spaß und ist zu empfehlen.

Das Bild sieht ordentlich aus, erreicht die 4 Punkte jedoch nur knapp. Nicht immer ist die Schärfe auf hohem Niveau und in dunklen Szenen (uzm Glück nicht so häufig) sind bisweilen Artefakte zu beobachten.
Beim Ton bewerte ich die Originaltonspur. Es gibt ebenso reichliche wie passende Surroundeffekte, die nicht zulasten der Dialogverständlichkeit gehen. Einzig die Musik von Bear McCreary (Battlestar Galactica) wirkt anfangs arg penetrant, man gewöhnt sich aber dran.

Zusätzlich zum normalen Bonusmaterial gibt es bei der deutschen Box auch noch eine Bonusdisc mit Pilotepisoden, die ich leider schon alle kannte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 28.01.12 um 14:18
/image/movie/Let-me-in-UK_klein.jpg
Eine großartige Geschichte gut umgesetzt. Aber dennoch kann ich hier keine volle Punktzahl vergeben, denn das Original ist einfach besser und "Let me in" gelingt es nicht, etwas neues zur Geschichte beizutragen. Die Tristesse des winterlichen Schwedens trägt wesentlich zur Stimmung bei, dazu die Nähe des (damaligen) russischen "Feindes". Beides ist hier nicht so gegeben. Dazu wirkt einfach Lina Leandersson als Eli viel morbider und düsterer als Chloe Moretz in der Rolle der Abby. Das wird hier versucht, mit mehr Effekten wettzumachen.
Fazit: Für sich genommen beileibe kein schlechter Film, aber das Original ist gelungener.

Das Bild entspricht von der Farbgebung der schwedischen Vorlage. Technisch gibt es kaum was zu bemängeln, die dunkle Grundstimmung lässt nicht das ganz große HD-Erlebnis aufkommen.
Dafür legt der Ton gegenüber dem Original (wie man es von einem US-Film erwarten kann) einiges drauf, Effekte und Musik nutzen wesentlich stärker die Surroundlautsprecher. Erfreulicherweise leider die Sprachverständlichkeit nicht darunter.
Und schließlich hat das Remake auch bei den Extras einiges mehr zu bieten als das Original. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 28.01.12 um 11:43
/image/movie/Weeds-The-Complete-Sixth-Season-US_klein.jpg
Die Staffel startet recht absurd und die ersten beiden Folgen muss man sich schon fragen, ob die Botwins denn alle emotional gestört sind. Dann wird die Staffel jedoch besser und nimmt manch interessante Wendung. Das Ende ist schließlich wirklich gelungen und so muss ich sagen, dass ich diese Staffel, obwohl sie sich schon recht deutlich von den Anfängen der Serie entfernt hat, wirklich mag.

Das Bild ist diesmal durchgängig gut. Wie so oft wäre natürlich hier und da mehr drin gewesen und das Rauschen in den wenigen dunklen Szenen ist auch nicht so toll, aber wirkliche Ausreißer nach unten gibt es - anders als teilweise in vorangegangenen Staffeln - auch nicht.
Der Ton wieder einmal trotz 7.1 ebenso extrem unspektakulär wie gut verständlich.
Extras teils gut (Fandamonium), teils weniger (Bye Bye Botwins). 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 10.12.11 um 10:01
/image/movie/Dexter-The-Fourth-Season-A-US-ODT_klein.jpg
Diese Staffel ist bis jetzt (also nach den ersten vier Seasons) klar die beste. Das liegt vor allem an der Figur des ambivalenten Trinity-Killers, großartig dargestellt von John Lithgow (kein Spoiler).
Obwohl Dexter ihm recht schnell auf die Spur kommt, hält er sich doch damit zurück, ihn zu töten. Denn in sich trägt er die Hoffnung, von Trinity noch etwas lernen zu können - wie man über Jahrzehnte unentdeckt "arbeitet" und nach außen hin ein den fürsorglichen Familienvater darstellt. Doch je länger er sich mit dem Leben seines Gegener beschäftigt, umso mehr Risse bekommt dessen Fassade.
Und schließlich gerät auch Dexter immer mehr unter Druck.

Bezüglich Bild und Ton verweise ich auf meine Bewertungen der vorherigen Staffeln.
Etwas möchte ich aber noch zu den Extras loswerden: Unverständlicherweise hat man hier mal wieder keine Extras auf die Discs gepackt, dafür sind jedoch bei der UK-Veröffentlichung welche vorhanden.
Die BD-Live-Inhalte sind zumindest für mich nicht abrufbar, außer einem Showtime-Trailer gibt es hier nichts zu sehen. Entweder sind die Extras bereits zurückgezogen oder es gibt hier eine zusätzliche Ländersperre. Das zeigt wohl deutlich den Nachteil von nicht auf den Discs vorhandenem Bonusmaterial. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 08.11.11 um 11:37
/image/movie/True-Blood-The-Complete-Third-Season-US_klein.jpg
Das eine Jahr Pause zwischen den Veröffentlichungen macht es einem etwas schwer, zurück in die Story zu finden, denn es startet gleich Knall auf Fall mit etlichen Handlungsfäden, die teilweise direkt an die vorherige Staffel anschließen.
Etliche neue Figuren werden ins Spiel gebracht und der Zuschauer fragt sich, wo das hinführen soll. Zur Staffelmitte schließlich verbinden sich einige Erzählstränge und man erfährt, dass Sookie ein bisher unbekanntes Geheimnis birgt. Ab hier wird die Staffel dann auch richtig gut.

Bild und Ton sind wieder einmal auf Serien-Topniveau. Im Gegensatz zu vielen anderen Serien werden hier auch die Rear-Lautsprecher regelmäßig für ambiente Geräusche genutzt, nicht nur für die Musik. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 27.10.11 um 21:11
/image/movie/The-Mentalist-Saison-1-FR_klein.jpg
Mit der Beobachtungsgabe von Monk und der Menschenkenntnis von Cal Lightman ("Lie to Me") wirkt Patrick Jane auf seine Mitbürger manchmal, als hätte er übersinnliche Fähigkeiten. Genau diese Fähigkeiten hat Jane jahrelang vorgegeben und es damit zu Ruhm und Geld gebracht - bis er den berüchtigten Serienkiller Red John herausgefordert hat, der sich daraufhin Janes Familie vorgenommen hat.
Seitdem ist Patrick Jane ein gebrochener Mann, der erst wieder auf die Beine kommt, indem er nun dem California Bureau of Investigation als Berater hilft.

Abgesehen von dem "Red John"-Faden, der sich im Hintergrund durch einige Folgen zieht, handelt es sich hier um eine sogenannte "police procedural"-Serie, also eine Serie mit abgeschlossenen Folgen. Wie so oft, ist die Qualität der Episoden dadurch schwankend - zwischen toll und mittelmäßig. Spannung und Humor bilden eine gute Balance. Da ich die Serie bisher nicht kannte, war es für mich ein Bildkauf und ich bin insgesamt positiv überrascht worden und bedaure es, dass die weiteren Staffeln nicht auf Blu-ray erschienen sind.

Das Bild wirkt natürlich und weist eine gute Schärfe auf. Leider verderben dunkle Szenen den guten Eindruck, die Detailzeichnung geht dabei deutlich zurück. Vorteil: Insgesamt ist die Serie gut ausgeleuchtet. Daher 4 Punkte.

Beim Ton habe ich natürlich den O-Ton gewählt. Positiv: Einwandfreie Verständlichkeit und eine sehr gute Stereofront. Dafür haben aber die Rear-Speaker kaum etwas zu tun. Da die Serie jedoch nicht actionlastig ist und der Fokus eher auf den Personen liegt, empfinde ich den Ton noch als angemessen. Knappe 4 Punkte.

Die Extras befinden sich - mit Ausnahme der entfallenen Szenen - auf der letzten Disc und liegen komplett in SD-Qualität (480i) vor. Die Featurettes bringen wenig Mehrwert, dafür sind die knapp 9 Minuten an verpatzen Szenen recht witzig. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 23.10.11 um 10:22
/image/movie/Dexter-Season-3-Region-US-ODT_klein.jpg
Die dritte Dexter-Season war die erste, die mir tatsächlich rundum gefiel. Naja, fast, die Zweigespräche mit seinem toten Vater haben schon absurde Züge angenommen. Ansonsten aber empfehlenswert.
Das Bild ist - gerade für eine Serie - zumeist auf sehr hohem Niveau. Farben, Schärfe, Kontraste - einwandfrei. In dunklen Szenen wird das Bild etwas körnig, das geht aber in Ordnung.
Tonal ähnlich wie die Vorgänger, vor allem die Musik nutzt die Rears, die Handlung verteilt sich vor allem auf die Frontlautsprecher. Die ordentliche Abmischung trägt zur einwandfreien Dialogverständlichkeit bei.
Auf den Discs gibt es erneut keine Extras, Disc 3 bietet einen BD-Live-Zugang, der bei mir abber sehr hakelig war (möglicherweise ist das Material nur für US-Bürger zugänglich). 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 17.10.11 um 10:14
/image/movie/Hatchet-US-ODT_klein.jpg
"Old School American Horror" verspricht das Cover. Und tatsächlich gibt es hier - nach einer gewissen Aufwärmphase - einen sehr gelungenen Slasher/Splatter-Film mit reichlich Schockeffekten und noch viel mehr Gore, der sich an die goldene Zeit der späten 70er/frühen 80er anlehnt und diese häufig übertrifft.
Die Story sprüht jetzt nicht gerade vor Originalität (Regisseur Green hatte sie sich im Alter von 8 Jahren (!) ausgedacht), aber die Umsetzung weiß zu gefallen. Dazu trägt bei, dass der Film sich auch nicht besonders Ernst nimmt und so den blutigsten Metzelszenen etwas die Schärfe nimmt.

Obwohl der Film die meiste Zeit im Dunkeln spielt, ist das Bild sehr gut gelungen. Die Schärfe kann fast durchgängig überzeugen, Schwarzwert und Kontrast sind hervorragend, ohne jedoch Details zu verschlucken. Leichtes Grieseln unterstützt den filmischen Look und wirkt (bis auf eine Szene, wo die Körnung bewusst eingesetzt wurde), nicht aufdringlich.

Dialoge sind gut verständlich, der Ton bietet reichlich aggressive Effekte und ordentlichen Surroundsound, wobei es ihm etwas an Präzisheit mangelt, dadurch Abwertung.

Die beiden Audiokommentare sind leider nicht untertitelt, ansonsten liegt das (brauchbare) Bonusmaterial nur in SD-Qualität vor. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 09.10.11 um 19:01
/image/movie/De-Gelukkige-Huisvrouw-NL-ODT_klein.jpg
Hollands Allzweckwaffe Carice von Houten nach "Komt een vrouw bij de Dokter" in einem weiteren guten Drama.
Im Gegensatz zu dem Film zieht einen dieser aber nicht so runter. Leas Weg aus ihrem Heim in die Psychiatrie und zurück ist ein Weg, der sie mit ihrer Vergangenheit konfroniert und die Frage aufwirft, welches eigentlich die besseren, verständnisvolleren Menschen sind: Die Familie oder ihre Bekanntschaften in der Psychiatrie.

Dem Bild sieht man an, dass es digital und (leider) mit Handkameras gefilmt wurde. Die Schärfe ist in Ordnung, analoge Defekte fehlen natürlich ganz. Dafür lassen Kontrast und Durchzeichnung zu wünschen übrig, das lässt das Bild flach erscheinen.
Trotz Drama wäre es schön, wenn in passenden Momenten auch die Rears zum Einsatz kämen - entsprechende Szenen gäbe es schon. So ist der Ton doch arg frontlastig.

Mit einigen Extras kann auch der deutsch-(bzw. englisch-)sprachige Zuschauer etwas anfangen, da sie für sich selbst sprechen. Fehlende Untertitel begrenzen die Nützlichkeit allerdings deutlich. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 02.10.11 um 12:21
/image/movie/Blue-Crush_klein.jpg
Also ich mag den Film - völlig anspruchslos, aber mit Humor, schönen Mädchen, schönen Bildern und guter Musik. Eben einfach zum Abschalten.

Das Bild ist zwar nicht so schlecht, wie ich befürchtet hatte, aber man sieht dem Master das Alter doch an. Halo-Effekte, generell etwas unscharf und auch kein ganz ruhiger Bildstand. Dazu kommt ein eher grundsätzliches Problem, nämlich dass man hier schon recht deutlich sieht, dass bei den Surf-Szenen Kate Bosworth' Gesicht einmontiert wurde. Naja, kann man nicht ändern.

Ich habe den O-Ton gewählt, der hier völlig problemlos ist und eine gute Räumlichkeit sowie klare Verständlichkeit bietet. Dazu kommt die bereits erwähnte gefällige Musik.

Warum der Bewerter unten die Extras okay findet, erschließt sich mir nicht - es gibt nämlich keine, obwohl auf der DVD durchaus welche enthalten waren. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 01.10.11 um 15:33
/image/movie/Komt-een-vrouw-bij-de-dokter-NL-ODT_klein.jpg
Es beginnt wie ein Beziehungsdrama. Obwohl Stijn seine Carmen über alles liebt, kann er doch die Finger nicht von anderen Frauen lassen. Und Carmen akzeptiert das sogar, solange sie weiß, dass Stijns Herz nur ihr gehört.
Dann aber nimmt der Film eine Wende, Carmen erkrankt an Krebs und verfällt zunehmend. Obwohl Stijn seiner Frau weiterhin beistehen will, hält er es immer weniger mit ihr aus und geht eine neue Beziehung ein, die nicht nur körperlich ist.
Das sehr gut gespielte und schonungslos inszenierte Drama verdichtet sich zum Ende immer weiter und steuert auf ein Ende zu, das einem noch deutlich nach dem Abspann zu denken gibt.
Empfohlen für Freunde von "Beim Leben meiner Schwester".

Das Bild wirkt sehr hochwertig. Lediglich geringfügige Defizite bei der Schärfe, insgesamt leicht verfremdet durch Überkontrastierung.
Beim Ton gibt es meiner Meinung nach überhaupt nichts auszusetzen. Gerade von einem Drama erwartet man ja eher ein ruhiges Klangbild, aber es gibt hier auch so manche Szene, wo die Tonspuren beweisen, was sie können. Zum niederländischen Ton gibt es optional niederländische und englische Untertitel.

Die Extras scheinen zwar recht zahlreich zu sein, anders als der Film sind die aber leider nicht "english friendly", d.h. nicht untertitelt. Bis auf die Trailer und die Einleitung von Kluun, der man so gerade noch folgen kann, daher leider kaum zu gebrauchen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 01.10.11 um 13:07
/image/movie/Hellbound-Hellraiser-II-US_klein.jpg
Hellbound schließt direkt an den ersten Hellraiser-Teil an, und erneut geht es besonders blutig zur Sache. Nach diesem Teil entfernen sich dann die Fortsetzungen von der Ursprungsgeschichte.

Das Bild ist nicht gerade großartig, aber noch brauchbar. Geringfügige Unruhen beim Bildstand und öfter aufblitzende Defekte stören nicht weiter. Das größte Defizit ist die mangelnde Schärfe. Im Gegensatz zum Vorgänger (von Anchor Bay) ist hier das Bild auch nicht besonders körnig, sondern ziemlich glatt.

Der Ton bietet insbesondere bei Musik und Effekten eine sehr gute Stereo-Front. Die hinteren Lautsprecher halten sich dagegen eher zurück.
Leider ist die Qualität der Dialoge unbefriedigend - diese klingen teilweise blechern und quäkig wie Aufnahmen aus den 50er Jahren. Der Vorteil ist allerdings, dass der Film nicht gerade dialoglastig ist. Da lassen sich dann auch die fehlenden Untertitel verschmerzen.

Die Extras bestehen aus einem Trailer in Schrott-Qualität. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 25.09.11 um 19:20
/image/movie/Sweatshop_klein.jpg
Null Spannung, drittklassige Schauspieler füllen reihenweise unsympathische Rollen in einer dilettantischen Inszenierung. Der Tod ist für den Zuschauer eine Erlösung. Ein paar Goreeffekte sind noch übriggeblieben, aber das, was den Streifen noch halbwegs retten könnte, ist offenbar der Schere zum Opfer gefallen (rund 9 Minuten!).
Das Bild ist die meiste Zeit ziemlich dunkel, teilweise Banding und Artefakte inklusive. Schärfe geht in Ordnung, aber weit von Topfilmen entfernt.
Der deutsche Ton ist eine Mogelpackung, er klingt genauso wie der Originalton in 2.0, d.h. von Surroundeffekten keine Spur. Synchro ist für einen Film dieser Art in Ordnung.
Der "Motion Comic" bei den Extras ist ein Witz. Keine 4 Minuten lang und zwar auf der Disc in 1080i, sieht aber nach hochskaliertem NTSC aus inkl. Deinterlacingfehler. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 27.08.11 um 11:34
/image/movie/Sindbad-und-der-Minotaurus_klein.jpg
Hierbei handelt es sich um einen der fast schon berüchtigten SyFy-TV-Filme, immerhin diesmal nicht von Asylum. Dass die Filmcrew ihr Handwerk versteht, erkennt man schon, aber dennoch ist hier alles sehr billig - drittklassige Sets und Locations, drittklassige Tricks und Darsteller aus der B- und C-Liga. Allenfalls Manu Bennett könnte man aus der Serie "Spartacus" kennen.
Immerhin nimmt sich der Film nicht allzu ernst und punktet hin und wieder mit (für die dargestellte Zeit) zwar unpassenden, aber ganz lustigen Sprüchen. Und die Darstellerinnen sind auch nett anzusehen.
Kann man sich mal ansehen, wenn man den Film geschenkt bekommt...

Die Bildqualität ist - mit Ausnahme der Tirkctechnik - überraschend gut - klar und scharf und wie gesagt, die Crew versteht ihr Handwerk, d.h. keine pdeudo-hippe Wackelkamera oder hektisches hin- und herzoomen.
Bei Aufnahmen im Dunkeln lässt die Qualität leicht nach, geht aber immer noch in Ordnung.

Der Ton ist eher zweckmäßig als gut. Immerhin sind DIaloge gut verständlich und sauber eingesprochen, Score und Effekte lassen dagegen wieder die billige Herkunft erkennen. Dennoch, man hat schon schlimmeres, d.h. nervtötenderes gehört.

Kein Bonusmaterial. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 15.08.11 um 06:58
/image/movie/Die-Sklavin-Gefangen-Geflohen-Verfolgt_klein.jpg
Der Film basiert auf dem autobiographischen Buch "Sklavin" von Mende Nazer. Leider schafft es der Film nicht, die Intensität und Grausamkeit der Buchvorlage adäquat wiederzugeben.
Dies hat verschiedene Gründe: Zum einen ist die chronologische Abfolge geändert worden, so spielt der Film vor allem in London, Mendes "Endstation", die Vorgeschichte wird in kürzeren Rückblenden erzählt. Jedoch ist es gerade der erste Teil, also die Gefangenennahme und die Zeit als Sklavin in Khartum, der die ganze Grausamkeit offenbart. Dies wird im Film jedoch nur angeschnitten, das schlimmste also gekürzt bzw. weggelassen.
Dazu kommt noch die kurze Laufzeit des Films, nur etwa 73 Minuten bis zum Abspann.
Schade, hier hätte man mit entsprechendem Budget mehr draus machen können.

Das Bild ist ziemlich gut und wirkt wertig. Dunkle Szenen neigen zum Rauschen, ansonsten liegt die Schärfe auf hohem Niveau, analoge Defekte sind nicht auszumachen.

Trotzdem es sich hier hauptsächlich um ein Drama handelt, ist die Tonspur auf hohem Niveau und bietet oftmals gelungene Surroundeffekte. Eine leichte Abwertung durch die Synchronisation, die zwar audiotechnisch einwandfrei ist, aber die unterschiedlichen Akzente der Originalfassung völlig unterdrückt. Hier sprechen alle einwandfrei "deutsch".

Die Extras sind angesichts der Thematik eindeutig zu knapp. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 14.08.11 um 09:36
/image/movie/Lip-Service-Series-1-UK_klein.jpg
EIne BBC-Serie über (hauptsächlich) lesbische Beziehungsprobleme. Gerade zu Beginn scheint es, als wollte man erstmal das männliche Publikum "befriedigen", denn für eine TV-Serie geht es hier ziemlich freizügig zur Sache. Die Story dagegen bietet vor allem Standard-Dramatik. Erst nach der Hälfe kommt dann durch Frankies Suche nach ihrer Herkunft eine weitere interessante Komponente hinzu, die die Serie dann aufwertet.

6 Folgen zu je fast einer Stunde plus Bonusmaterial auf einer Disc - da erwartet man das Schlimmste. Nichtsdestotrotz sieht die Serie aber überraschend brauchbar aus. Es fehlt ein wenig an Schärfe und in dunklen Szenen rauscht es, ansonsten ist das Bild jedoch solide ohne analoge Fehler oder (auffällige) Kompressionsartefakte.

Beim Ton - wieder einmal - nur Dolby Digital 2.0. Selbst mit ProLogic II kaum Räumlichkeit. Für eine Drama-Serie geht es gerade noch so. Ein Ärgernis sind dagegen die fehlenden Untertitel, denn einige der (männlichen) Darsteller sprechen mit so starkem schottischen Akzent, dass sie kaum bis nicht zu verstehen sind.

Die dünnen Extras braucht man nicht schauen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 30.07.11 um 19:38
/image/movie/Misfits-Series-Two-UK_klein.jpg
Die erste Staffel von "Misfits" war bereits überraschend gut, aber Staffel zwei legt noch ein ganzen Stück zu und ist schlicht hervorragend. Viele Folgen beginnen eher humorig und entwickeln dann eine unerwartete Dramatik.
Für mich in diesem Jahr die Serienüberraschung.

Bild ist vergleichbar mit Staffel 1, wieder wurden bewusst Unschärfen als Stilmittel eingesetzt, ansonsten gibt es hier eigentlich nichts zu bemängeln.
Der Ton ist vom subjektiven Empfinden etwas besser, das kann aber auch daran liegen, dass die Qualität und Intensität der Musik noch zugenommen ist. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 18.07.11 um 21:12
/image/movie/Make-Way-for-Tomorrow-UK-ODT_klein.jpg
"Make Way for Tomorrow" ist ein überraschend zeitloser Film. Auch über 70 Jahre nach seiner Entstehung werden hier Probleme aufgeworfen, mit denen man sich auch heute noch identifizieren kann (Überschuldung, Pflege älterer Menschen, Probleme mit dem Nachwuchs).
Der Film ist traurig, aber nicht deprimierend und hat zum Glück ein ganz und gar nicht kitschiges Ende.

Für einen Film dieses Alters ist das Bild nahezu sehr gut. Gut Kontraste, eine mehr als zufriedenstellende Schärfe und zwar vorhandene, aber nicht wirklich störende analoge Defekte zeichnen die Umsetzung aus.
Der Ton weist zwar ein leichtes Hintergrundrauschen auf, jedoch sind die Dialoge einwandfrei verständlich und klingen besser als bei vielen Synchronfassungen bis in die 60er Jahre.

Neben zwei Videoessays gibt es, wie bei der Masters of Cinema-Reihe gewohnt, wieder ein umfrangreiches und lesenswertes Booklet. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 17.07.11 um 09:05
/image/movie/Misfits-Series-One-UK_klein.jpg
"Misfits" hat mich absolut positiv überrascht und ich habe die 6 Folgen der ersten Staffel innerhalb von 2 Tagen geschaut. Die Serie ist eher nichts für den durchschnittlichen US-Serien-Schauer, aber wer sch schonmal für eine britische Serie begeistern konnte, wird auch an "Misfits" seinen Gefallen finden.
Es geht um fünf straffällig gewordene Jugendliche (ca. 18 bis Anfang 20), die einige Wochen Sozialarbeit leisten müssen und dabei von einem Unwetter "verwandelt" werden. Aber nicht nur sie erhalten besondere Fähigkeiten, sondern auch Menschen in ihrer Umwelt, was immer wieder zu Problemen führt.
Die Serie ist keine typische Superhelden-Verfilmung, vielmehr geht es um die Probleme, die die teils unerwünschten Kräfte mit sich bringen. Entsprechend düster und erwachsen ist die Serie angelegt und es kommt des öfteren zu Todesfällen, welche die fünf nur noch tiefer in ihre Probleme herinreißen.
Und anders als US-Serien der großen öffentlichen Networks ist "Misfits" auch relativ tabulos und Wort und Bild.

Das Bild ist überraschend gut mit leicht gedämpften Farben. Bildfehler oder Artefakte habe ich nicht bemerkt. In hellen Szenen ist die Schärfe sehr gut, in dunklen Einstellugen lässt sie ein wenig nach. Ansonsten wird oft mit selektiver Schärfe und geringer Schärfentiefe gerabeitet, um Bildaspekte zu betonen.

Beim Ton ist es bedauerlich, dass immer noch so viele britische Serien mit einem schnöden Stereo-Ton in Dolby Digital daherkommen. Die Sprachverständlichkeit ist nichtsdestotrotz gut bis sehr gut (mit Ausnahme von Kelly - Stichwort Akzent; zum Glück gibt es Untertitel). Über ProLogic II kann man zumindest etwas Räumlichkeit schaffen, ohne dass der Ton unnatürlich wirkt.

Neben den 6 Episoden haben es auch noch ein paar Extras auf die Disc geschafft, die man jedoch auch getrost auslassen kann. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 17.07.11 um 08:47
/image/movie/Amer-UK_klein.jpg
Ich bin ein großer Freund der Frühwerke von Dario Argento und hatte mich daher auf diesen Film gefreut, der dem Vernehmen nach die Gialli wieder aufleben lassen soll.
Leider ist "Amer" für mich ein Beweis dafür, dass gute Zutaten noch lange kein schmackhaftes Gericht garantieren: Eine interssante Bildsprache - jede EInstellung wirkt wie genauestens inszeniert, dazu ungewöhnliche Kameraperspektiven und Farbfilter - sowie die Nutzung von Originalmusik der 70er und verstörenden Geräuschen täuschen nicht darüber hinweg, dass es hier an einer sinngebenden Story fehlt. Allenfalls wirkt das Gezeigte wie Fieberträume einer geistig verwirrten Person.
Für mich ist "Amer" damit viel mehr ein Experimentalfilm als ein Krimi/Thriller bzw. Giallo.

Das Bild ist, wie bereits angesprochen, hochstilisiert und damit oft bar jeder Natürlichkeit, besonders im ersten Drittel. Dazu ist es sehr körnig. Dabei sieht es aber so aus, als ob das Originalmaterial hier sehr gut wiedergegeben wurde und genau dem von den Filmemachern gewollten Look hat.
Die Geräuschkulisse ist durch die stimmige Musik und die bizarren Geräusche sehr eindrucksvoll, hier gibt es m.E. kaum Potential nach oben.

Extras bestehen im Wesentlichen aus ein paar Kurzfilmen der Regisseure. Dabei zeigt sich dann, dass "Amer" nicht mehr als eine Fortführung dieser Filme im Langformat ist. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 17.07.11 um 08:33
/image/movie/meine-braut-meine-besten-freunde-und-ich-_klein.jpg
Vorab zum Inhalt:
In "Sex Pot" haben zwei 17-jährige Jungen sturmfreie Bude und nur Rauschmittel (Alkohol, Drogen) sowie Sex im Sinn. Letzteres ist ein steiniger Weg: Sie geraten an zwei heiße Nachbarinnen, die ihnen eine Tracht Prügel verpassen, die psychopathische Freundin eines Bruders und an eine Prostituierte mit Schwanz...
"Meine Braut, ..." hat mit dem ähnlich klingenden US-Film nichts gemein. Es geht um eine Gruppe von Paaren, die in einer abseits gelegegen Hütte gemeinsam das Mittsommerfest feiern wollen. Eine Frau hat sich gerade im Streit von ihrem Mann getrennt, eine erwartet ein Kind, ist sich aber nicht sicher, ob sie ihren überbesorgten Mann aushält, eine weitere wünscht sich ein Kind, hat aber gerade erfahren, dass ihr Mann unfruchtbar ist usw.
Also jede Menge kleine Dramen, die auf Auflösung warten.

Während "Sex Pot" so blöd und albern ist, dass er schon wieder lustig ist und für eine "Asylum"-Produktion geradezu sensationell gut, ist der schwedische Film eher ruhig und besinnliche, leise Unterhaltung. Nett, aber nicht viel mehr.

Das 2D-Bild ist bei beiden Filmen gut, bei "Meine Braut..." sogar sehr gut. "Sex Pot" liegt außerdem im anaglyphen 3D-Verfahren vor, zwei rot-grün-Brillen sind enthalten. Der 3D-Eindruck ist sehr wechselhaft, so als seien einige Szenen tatsächlich in 3D gedreht worden, andere dagegen nicht. Aufgrund der Defizite des Verfahrens habe ich aber nur Auszüge gesehen.

Der Ton ist seit jeher ein Sorgenkind von HMH/DTP/Great Movies-Veröffentlichungen, so auch hier.
Das Gute zuerst: Die deutsche Synchronfassung ist bei beiden Filmen weitestgehend gelungen und auch tatsächlich synchron. Die Dialoge bei "Sex Pot" sind spritzig übersetzt worden. Dieser Titel klingt insgesamt auch besser, keine nennenswerten Beanstandungen.
Der schwedische Film hat hingegen sowohl im Deutschen als auch beim O-Ton mit Problemen zu kämpfen: Die deutsche Fassung vermittelt absolut keine Räumlichkeit und klingt nach einem besseren Mono-Ton. Die (nicht untertitelte) Originalfassung dagegen ist stark links-betont und damit kaum erträglich. Dabei wäre es gerade bei einer Dramödie doch nicht so schwer gewesen, eine passende Tonkulisse hinzubekommen...

Extras gibt es tatsächlich, sind aber sehr dünn und kann man somit vergessen.
Warnung zum Schluss: Vor dem Einlegen der Disc die Lautstärke runterdrehen, denn die Musik im Hauptmenü ist viel zu laut. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 15.07.11 um 07:23
/image/movie/V-The-complete-First-Season-2009-UK_klein.jpg
Trotz des gleichen Namens entfernt sich diese Neuinterpretation von "V" recht deutlich vom Original.
Waren seinerzeit die Besucher offenkundig eine Anlehnung an Nazis und die Motive schon früh klar, ist hier die Sache über weite Strecken nicht so eindeutig. Kommen die Besucher als Heilsbringer und sind die Aufständischen im Unrecht - oder eher doch nicht?
Erkennen lässt es sich auch daran, dass in der Originalserie das "V" von Beginn an für "Victory", also Sieg des Widerstands über die Besucher stand. Hier hingegen steht das "V" für Visitors, also Besucher (eine Bezeichnung, die sich die Außerirdischen seltsamerweise auch untereinander geben...). Erst in der letzten Folge der ersten Staffel ändert sich die Bedeutung.
Die Besetzung wird von einigen gestandenen Seriendarstellern gestellt, darunter Joel Gretsch ("The 4400", eine Anspielung findet sich bereits im Pilot), Elizabeth Mitchell (hier viel besser als in "Lost") sowie Morena Baccarin ("Firefly") als gleichermaßen verführerische wie teuflische Anführerin der Besucher.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Das Bild ist für eine Serie gut gelungen. Manchmal wirkt es ein wenig weichgezeichnet, was aber auch Absicht sein kann, um die Künstlichkeit zu überdecken (weite Teile wurden vor Greenscreen gedreht).
Beim Ton erneut nur verlustbehafteter Dolby Digital-Ton, das soll sich ja zum Glück bei den kommenden Warner-Veröffentlichungen ändern. Abgesehen davon ist die Verständlichkeit gut, Surroundeffekte halten sich in Grenzen und die Musik von Marco Beltrami ("Scream") ist stellenweise so penetrant, dass es nervt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 14.07.11 um 19:35

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