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[15 Dublonen] Review: Battlestar Galactica: The Final Season (UK Import)
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Zu Ostern war es wieder einmal soweit: Frau und Kind packten ihre Sachen, um die Omas und die Opas für ein paar Tage zu besuchen. Da ich eh über die Tage arbeiten musste, ein logischer Schritt. Und endlich auch für mich die Möglichkeit, die finale Staffel von Battlestar Galactica anzuschauen (im englischen Marketing: "Season 4.5" oder "The Final Season"). Genau genommen handelt es sich um die zweite Hälfte der vierten und letzten Staffel - die beiden Diagramme unten erläutern die unterschiedliche Aufteilung in Deutschland und beim vorliegenden UK-Import.
Hier zur Vervollständigung die Reviews der bisherigen Staffeln:
Können die Macher auch in den verbleibenden 10 Episoden die Spannung halten? Das klärt der folgende Review.
"Season 4.5" des UK-Imports bildet mit ihren 10 Episoden den Abschluss der Serie.
Die halbe Staffel ist auch Bestandteil der UK-Import-Gesamtbox (Blechdose, alte Auflage, mittlerweile OOP,
nur noch gebraucht zu erhalten) und der "neuen" UK-Import-Gesamtbox (Verpackung Pappkarton?),
die inhaltlich identisch zur Blechdose ist.
Die halbe Staffel ist auch Bestandteil der UK-Import-Gesamtbox (Blechdose, alte Auflage, mittlerweile OOP,
nur noch gebraucht zu erhalten) und der "neuen" UK-Import-Gesamtbox (Verpackung Pappkarton?),
die inhaltlich identisch zur Blechdose ist.
In Deutschland ist die Halbstaffel seit Oktober 2012 als Teil der kompletten vierten Staffel zu erwerben,
ist aber natürlich auch in der deutschen Komlettbox enthalten.
ist aber natürlich auch in der deutschen Komlettbox enthalten.
Story:
Nach der Offenlegung von vier der finalen fünf Zylonen in Staffel 3 startet die zweite Hälfte von Staffel vier mit der entscheidenden Frage: Wer ist der letzte Zylone? Diese Frage klärt sich relativ bald, als die Menschen mit den zylonischen Rebellen auf der dreizehnten Kolonie, der Erde, ankommen. Doch neue Mysterien offenbaren sich, als die vier bekannten finalen Zylonen Visionen erhalten, die nur einen Schluss nahelegen: auch sie haben bereits einmal gelebt, in der dreizehnten Kolonie. Stück für Stück klären sich die offenen, oder die frisch aufgetauchten Fragestellungen bis zum Ende der Staffel, was zu einem sehr runden Ende führt.
Die zehn finalen Episoden begnügen sich aber nicht nur mit dem Auflösen von offenen Handlungsfäden. Es entspinnt sich zudem ein Machtkampf auf der Galactica, der zu einer Meuterei mit ungewissem Ausgang führt. Hier kommt noch einmal richtig Spannung und Action mit hinein!
Zuletzt finden auch die einzelnen Charaktere ihren persönlichen Abschluss, sowohl auf menschlicher Seite als auch bei den Zylonen. Auch kurz vor Schluss sterben noch einige Charaktere, teils unerwartet, was dem Zuschauer deutlich vor Augen führt: "Es ist erst vorbei, wenn der letzte Credit läuft." Auch in den letzten paar Episoden wird niemand geschont: weder die Charaktere, noch das Material. Deutlich wird das beim stückenweisen Abschied von der Galactica, eine Entscheidung, die nicht nur Admiral Adama schmerzt, sondern jeden Zuschauer, der die Serie über die Jahre verfolgt hat. Nach einer finalen Schlacht gönnt man dem schwer angeschlagenen, nahezu fluguntauglichen Schlachtschiff sein würdevolles Ende. Gut gemacht, altes Mädchen!
Die finale Episode, welche nicht nur die (Halb-)Staffel sondern die gesamte Serie abschließt, wirft nochmals einen interessanten Twist der Geschichte in den Ring. Ein Ende, das durchaus ambivalent wirkt: Als Zuschauer kann man diese an den Haaren herbeigezogenen Auflösung auspfeifen, oder die würdevolle Lösung einer epischen Erzählung bejubeln. Auch in meiner Brust haben diese zwei Herzen geschlagen. Gewonnen hat... der Jubel. Trotz des "Schummelns", das man den Machern vorwerfen kann, haben sie einen interessanten Weg zur Auflösung gefunden, der den Zuschauer mit einem wohlig-warmen Gefühl der Zufriedenheit zurücklässt, in sich aber auch die Vorhersehung einer düsteren Zukunft beinhaltet. "All this has already happend, and all this will happen again."
Ein grandioser Abschluss einer grandiosen Serie. Ohne Umschweife vergebe ich verdient die Topnote.
Organisatorische Ergänzung: drei der Episoden liegen in einem "Extended Cut" vor, es handelt sich um die Episoden "A Disquiet Follows My Soul" (Disc 1 Episode 2 bzw. 3), "Island in a Stream of Stars" (Disc 2 Episode 4 bzw. 5) und "Daybreak" (Disc 3 Episoden 1, 2, 3).
Punkte: 5/5
Ton:
Die englische Tonspur liegt in DTS-HD MA 5.1 vor, und kann erneut auf kompletter Linie begeistern. Dialoge sind klar verständlich, die Effekt-Sounds sind wunderbar abgemischt und krachen aus allen Richtungen. Der Subwoofer wird beständig, aber auch sehr gezielt eingesetzt, was den Episoden eine perfekte tonale Basis gibt. Dennoch wird der höchste Grad an Perfektion nicht erreicht, nach oben geht noch was! Da aber in dieser finalen Halbstaffel wirklich alle Register gezogen werden (was auch das Bonusmaterial sehr gut zeigt), reicht es fast bis zur Topnote.
Punkte: 4,5/5
Bild:
Bildtechnisch schwankt auch bei dieser Staffel die Qualität zwischen grottig und genial, auch wenn sich die Kurve deutlich in Richtung "genial" verschiebt. Nur noch selten ist die jämmerliche VHS-Qualität zu beobachten, die durch den gezielten Einsatz von Rauscheffekten absichtlich erzeugt wurde. Sogar die "normalen" Szenen mit "durchschnittlich viel" Rauschen fallen nicht mehr so penetrant ins Ausge, die Bildqualität ist - generell gesprochen - im Vergleich zu den vorherigen Staffeln deutlich angenehmer. Zu mehr als dreikommafünf reicht es aber beim besten Willen nicht.
Punkte: 3,5/5
Extras:
Drei Episoden liegen in einem "Extended Cut" vor, und bieten zwischen 10 und 20 Minuten mehr Laufzeit. Zudem können nicht weniger als 13 Audiokommentare (zu jeder Episode mindestens einer) aktiviert werden, und zu fast jeder Episode liegen Entfernte Szenen mit einer Gesamtlaufzeit von insgesamt 42 Minuten bereit. Produzent David Eick präsentiert in seinem Videoblog kurze Schnipsel zur Entstehung der Episoden (zusammen 45 Minuten). Vier Bonus-Features werfen einen Blick hinter die Kulissen, oder schauen zurück auf die letzten Jahre und Staffeln (insgesamt 63 Minuten). Besonders spannend sind zwei weitere Features zur Musik von "Battlestar Galactica", die nochmals 53 Minuten Laufzeit zu bieten haben - endlich erhält der Komponist Bear McCreary die verdiente Ehrung, die ihm im Gag-Feature der ersten Staffelhälfte noch verwehrt geblieben ist. ;) Zu guter Letzt können per U-Control-Feature noch Texttafeln parallel zu den Episoden eingeblendet werden.
Bonustechnisch wird bei dieser letzten Halbstaffel so richtig geklotzt. Weniger als die Bestnote darf hier gar nicht vergeben werden, da das Material nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ überzeugt.
Punkte: 5/5
Fazit:
Diese letzte Halbstaffel schließt die Serie mit einem Bombast-Feuerwerk an Story, Effekten und Charakteren ab, dass es eine helle Freude ist. Der Ton ist ein wenig besser als das Staffelniveau, was auch für das Bild gilt. Die Extras toppen alles bisher gezeigte - perfekt.
Und wie hat sich nun die gesamte Box geschlagen? Darüber will ich demnächst erzählen, wenn ich nochmals die Gesamtbox Revue passieren lasse. Bald, mit Bildern, hier in diesem Blog. :)
Kaufpreis:
Umgerechnet 116,50 Euro (gebraucht) für die Gesamtbox über eBay UK ; knapp 117 Euro für 20 BluRays, macht für die finale Staffel (bei drei Scheibchen) knapp 18 Euro. Bei 11 Folgen also absolut im Budget (max. zwei Euro pro Episode, max. 30 Euro pro Staffelbox) drin.
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Bin nun hinreichend angefüttert, was Deinen Blog zur Gesamtbox angeht und freu mich drauf!
Danke für diesen hier :-)!
Nicht nur FRAK, sondern auch "So say we all!".
Und der hier trifft es auch ganz gut: http://goo.gl/0Yi2o ;)
Aber dafür waren die Weltraumschlachten wirklich vom Feinsten und natürlich hat es das Kultwort "FRAK" hervorgebracht
ACHTUNG SPOILER
@Sawasdee: Den Schluss kann man so oder so sehen - ich hab mir spontan beim Anschauen vorgenommen, mir das Ende nicht vermiesen zu lassen (war schon arg konstruiert, so mit Starbucks Melodie ihres Vaters und den Sprung-Koordinatoren - naja), sondern es einfach zu genießen... das letzte Mal die Mannschaft zu sehen, wie sie dann auseinander gehen... Adama und Roslin, die gemeinsam davon fliegen... *seufz* einfach toll.
SPOILER ENDE
@hightower: Häng dich rein! :D
@QuantumStorm: Vom Zuschauer wird schon viel abverlangt, auch die Bereitschaft, sich auf die philosophischen Themen wie Schicksal und Religion einzulassen. Aber das Ergebnis ist es - meiner Meinung nach - wert. ;)
@Kodijak: Schön gesagt!
Dennoch sehe ich es wie "Sawasdee" auch, irgendwann war es dann einfach zuviel des Guten (vor allem Aufgrund des, die Geschwindigkeit der eh schon eher langsamen Serie noch mehr einbremsenden, Aspektes der Religion!)
Von dem Moment an, als die Galactica nach Jahren der Gefangenschaft von den Zylonen zum zweiten Mal von Caprica, Richtung Erde aufbricht (Anfang oder Mitte der dritten Staffel, weiß es nicht mehr so genau) hat sich die Serie einfach nie mehr richtig erfangen und verlor sich in einem Meer aus Religion, Visionen, lähmenden, endlos langen Traumsequenzen, Kaugummi Dialogen usw...
Dennoch...
im Gesamten eine richtig tolle, die Protagonisten nicht schonende Serie. Da gab es schon weit schlimmere Ergebnisse, besonders beim Thema Remake!
\'Wenn man da eine (oder gar mehrere) Folge verpasst hat, dann war man schon so gut wie aus dem Film...
ich fand die Schlacht am Schluss episch aber dann die letzten 30 Minuten wirklich sehr an den Haaren herbei gezogen was die Story angeht, hab nur frustriert die Augen verdreht und die Story um Starbuck war am Ende für diesen Genialen Charakter schon irgendwie unwürdig