Blog von Saibling

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Wie ihr sicherlich schon alle mitbekommen habt ist die FIFA WM 2010 in Südafrika seit ein paar Tagen beendet. Spanien ist leider zum neuen Weltmeister gekürt worden und Deutschland hat seinen sehr guten dritten Platz von der WM 2006 verteidigt.

Rückblickend kann man sagen, dass es eine WM war, die für extrem viel Gesprächstoff sorgte, sei es wegen der Schiedsrichterentscheidungen, der Härte der Spiele oder auch der technischen Hilfsmittel, die jetzt immer mehr von der Welt des Sports gefordert werden. Allerdings blieben die ganz großen Stars bei dieser WM eher blass.

Was mich allerdings bei der WM wesentlich mehr beschäftigt hat als die Schiedsrichterleistungen, ist die Frage, was die light-Marke “Du darfst” und das Sealife in Oberhausen gemeinsam haben…

Kennt ihr noch die alte Werbung mit einer Frau, die vor dem Spiegel steht und sich betrachtet? “Sag mal, Paul findet meinen Busen zu klein. Und meinen  Bauch zu dick. Und mein Hintern…?” Da kommt die andere Freundin mit einem belegten Brot um die Ecke und sagt “Paul… wer ist eigentlich Paul?” Die Frauen kichern, die Lösung bleibt geheim. Am unteren Bildrand erscheint lediglich ein Hinweis auf weristpaul.de.

Ich glaube ihr wisst allerdings sowieso schon seit der Überschrift auf was ich hinauswill: Krake Paul aus Oberhausen – den geheimen Star der WM! Um ihn ranken sich mittlerweile schon einige Gerüchte, die ich heir aber nicht näher erläutern will. Allerdings finde ich es hochinteressant, dass die ganze Welt wegen eines kleinen Kraken verrückt spielt!

Nur die deutschen Spiele durfte er tippen, so war es vom SeaLife bestimmt worden, im Endeffekt war es dann noch zusätzlich das Finale. Nur weil der kleine gefräßige Freund vielleicht das ein oder andere Mal den Plexiglaskasten nicht aufbekommen hat und deshalb zum nächsten weitergewandert ist soll genau dieser Kraken jetzt ein Hellseher sein?

Alles Quatsch! Und wer ist mal wieder dafür verantwortlich: Die Presse! Das Sommerloch muss anscheinend trotz Fußball-WM groß genug für solche Schlagzeilen rund um den Globus gewesen sein, anders kann ich mir dieses “Phänomen” nicht vorstellen.

Es geht sogar soweit, dass eine kleine Gemeinde in Spanien Paul nun zum “Ehrenbürger” der Stadt ernannt hat, einer Stadt, deren Haupteinnahmequelle wohlgemerkt darin besteht Tintenfische für den Verzehr weiterzuverarbeiten. Ironie des Schicksals oder einfach nur damlich?!


Für immer Shrek

17. Juli 2010


Heute möchte ich euch mal meine Bewertung zu "Sherk 4" vorstellen, den ich gestern Abend nach langem Hängen und Würgen im Kino gesehen hab.


Zuerst bleibt anzumerken, dass ich die Shrek-Teile 1 bis 3 eigentlich schon richtig gut und lustig gemacht fand. Allerdings kann der letzte Teil der Reihe nicht wirklich daran anschließen, aber dazu später noch mehr...

Zur Handlung: Shrek ist mittlerweile Vater von 3 Kindern und führt im Wald ein ruhiges Leben - zumindest immer solange, bis die Touristen vorbeikommen und von ihm berichtet wird oder bis Esel samt Familie ihn besucht - also täglich! Jeder Tag läuft gleich ab und das macht Shrek so richtig zu schaffen. Am ersten Geburtstag seiner Kinder kommt es zum Eklat, weil Shrek von allen Anwesenden so genervt ist, dass er sich wünscht wenigstens einen einzigen Tag wieder der alte Oger zu sein, der er vor Fionas Rettung gewesen ist.

Bereits bevor Fiona nämlich aus dem Drachenturm gerettet wurde beschlossen ihre Eltern das Rumpelstielzchen aufzusuchen, das Verträge aller Art anbietet. Gegen die Freilassung ihrer Tochter hätten sie Stielzchen ihr komplettes Königreich überlassen. Doch in dem Moment als der König unterschreiben wollte brachte ein Bote die frohe Nachricht, dass Fiona von einem Oger befreit worden wäre. Die Vertragsunterzeichnung kam demnach natürlich nie zustande.

Auch nachdem sich Shrek während der Geburtstagsfeier seiner Kinder nach draußen begibt trifft er auf das Rumpelstielzchen, das ein sehr gutes Geschäft wittert. Es bietet Shrek einen Tag als Oger, so wie es früher einmal war, allerdings nur im Tausch mit einem anderen Tag, den es sich selbst aussuchen könnte.
Shrek unterzeichnet - ungeahnt der Folgen: Zwar bekommt er seine "24 Stunden als freier Oger", Stielzchen nimmt sich im Gegenzug allerdings den Tag seiner Geburt, was bedeutet, dass Shrek nie geboren werden würde. Shrek bleiben also genau 24 Stunden Zeit, um Rumpelstielzchens Machenschaften zu verhindern, denn jeder Vertrag hat eine versteckte Ausstiegsklausel. Die ist allerdings nicht mehr, wie damals, dessen Namen zu erraten, sondern Shrek muss einen Kuss wahrer Liebe bekommen.

Zum Glück findet er schnell seine Freunde inclusive Fiona - die ihn allerdings in diesen 24 Stunden seiner neuen Geschichte nicht mehr kennen. Doch nur Fiona kann diejenigen sein, die ihn aus echter Liebe küsst...

Mein Fazit: Leider sehr vorhersehbar und alles andere als lustig! Da hätte Dreamworks wohl besser auf diesen vierten Teil verzichtet und die Reihe bei einer Trilogie belassen, das hätte ihnen und den Zuschauern viel erspart. Allein aufgrund der grottigen Handlung muss man sagen, dass sich dieser Film bestimmt auch nicht in 3D lohnt, zum Glück hatten wir uns spontan auch dagegen entschieden. Was bleibt ist leider nur ein fader Nachgeschmack...




Liebe Leute, wieder einmal bekommt ihr einen neuen Blog-Eintrag von mir zu lesen. Diesmal aus einem - für mich - wirklich traurigem Anlass: Mein Lieblingsforum ist tot!

Seit eineinhalb Jahren war ich dabei, habe mehr als 7000 Beiträge verfasst - alles scheinbar umsonst... Der Betreiber, ein Arbeitskollege, hat das Multimedia-Forum www.ne8.de heute Vormittag vom Netz genommen und mit ihm sämtliche angesammelten Informationen :(

Auslöser war aber eigentlich, dass sein Vorgesetzter ihm gesagt hat, dass er doch bitte in seinem Blog nichts mehr über seine Arbeit schreiben sollte. Das hat er zwar sowieso nie wirklich gemacht, allerdings hier und da mal was wage angedeutet.
Nach einer kurzen Phase des "in-sich-gehens" beschloss er die Seite mit dem Blog (für den ich übrigens auch noch tätig war) vom Netz zu nehmen - und das Forum gleich mit.

Seitdem "tröste" ich mich vermehrt mit dem Forum hier von bluray-disc.de, allerdings kann es mir verständlicherweise nicht wirklich adäquaten Ersatz bieten.

Eigentlich kann ich mich darüber aber noch einigermaßen glücklich schätzen, da ich der einzige bin, der überhaupt über die "Vorfälle" informiert wurde. Knapp 200 weitere Member des Forums stehen nun vor folgender Anzeige: "ZUGRIFF NICHT ERLAUBT. Die angeforderte Seite darf nicht angezeigt werden"

Mit einem anderen Arbeitskollegen (auch über 7000 Posts in 3 Jahren) laufen zwar schon die "Verhandlungen", ob wir nicht selber ein Forum aufziehen sollen, allerdings fehlen uns noch die Ideen und Mittel.

Erstmal wird jetzt tief durchgeatmet, allerdings sind über 53000 Posts seit heute Vormittag in die ewigen Jagdgründe verschwunden :(


Wie Phoenix aus der Asche

6. August 2010


Halli hallo miteinander. Vielleicht könnt ihr euch noch an meinen Blogbeitrag von vor zwei Tagen erinnern. Zu dieser Zeit war ich zu Tode betrübt, da mein Ein und Alles - mein Lieblingsforum - vom Netz genommen wurde...

Doch sicherlich wisst ihr zumindest im Ansatz bereits seit der Überschrift was nun passiert ist: We're Back!

Was heißt denn das jetzt? - Nachdem ich alles verdaut hatte und schon mit dem Gedanken abgeschlosen hatte irgendetwas retten zu können erhielt ich vom Betreiber des Forums, den ich vorher angeschrieben hatte, eine E-Mail. Nach einem kurzen hin und her erklärte er mir er wolle das Forum eigentlich nicht vom Netz nehmen, allerdings will er nicht mehr in der Verantwortung dafür stehen. "Über den kleinen Dienstweg" regelten wir die Angelegenheit, was mich seither zum "Herrscher" über ne8.de macht :)

Zusammen mit einem weiteren Arbeitskollegen, der ebenfalls für das Forum schon über 7000 Beiträge verfasst hatte, sind wir nun dabei das Forum zumindest ein bisschen "umzukrämpeln". Die inaktiven Mitglieder sind uns der erste Dorn im Auge, das Problem wurde bereits erkannt und die ersten Schritte eingeleitet. Als nächstes sollen voraussichtlich kosmetische Änderungen sowie ggf eine Umstrukturierung folgen.

Vielleicht habt ihr ja Zeit und Lust auch ein bisschen vorbeizuschauen und uns den ein oder anderen Tipp zukommen zu lassen. Wir sind natürlich über jegliche Beteiligung und Hilfe froh.

So, jetzt hab ich euch aber genug gelangweilt. Viel Spaß weiterhin bei bluray-disc.de

Euer
Saibling


felam habemus

8. August 2010


Wieder einmal begrüße ich euch herzlich hier in meinem Blog. Diesmal gibt es etwas sehr erfreuliches mitzuteilen: felam habemus!

Wer jetzt nicht unbedingt ein Sprachentalent ist, herausgefunden hat dass dies Latein ist und das ganze in nullkommanix übersetzt hat, der hält mich jetzt bestimmt für einen Klugscheißer. Nur zur Info: Ich hatte Latein bis zur 10. Klasse - und eine 5 im Zeugnis

Jedenfalls bedeutet dieser kleine lateinische Satz (ja, es gibt im Lateinischen auch Sätze, die einfach mal so aus nur zwei Worten bestehen) nichts anderes als "wir haben eine Katze".

Nachdem wir an der Hauptstraße wohnen und die letzte leider (wieder einmal) überfahren wurde war die Frage groß und berechtigt, ob man wieder einmal einen neuen Versuch starten sollte.

Eine Bekannte hatte schließlich noch ein paar Kätzchen übrig, davon haben wir jetzt im Endeffekt doch zwei genommen. Die Kleinen sind nämlich erst süße 9 Wochen alt, dadurch wäre es ein noch größerer Kulturschock gewesen, wenn eines alleine hätte umziehen müssen. So haben sie zumindest sich gegenseitig.

Wer jetzt immer noch glaubt, dass ich ein Angeber bin, weil ich die Überschrift in Latein gewählt hab, dem muss ich noch etwas gestehen: Das ganze ist eigentlich falsch. Wir haben nämlich nicht eine Katze, sondern eine Katze und einen Kater. So.

Das hier ist der schwarze Peter. Der Name passte einfach wunderbar zu diesem kleinen Kätzchen.

Hier sehen wir das Paulinchen. Nachdem Peter und Paul schon nicht ging, musste es eben ein Paulinchen sein :)

Hier nochmal in trauter Zweisamkeit. Die Kätzchen sind übrigens genau so groß, dass man sie auf der Hand halten kann, wenn sie sich setzen


Wieso eine Dimension mehr?

29. August 2010


Hallo und herzlich willkommen zurück hier in meinem Blog. In Tagen, in denen sogar die BILD in 3D erscheint widme ich meinen Eintrag dem aktuellen Hype-Thema: die dritte Dimension. Ich bin mir bewusst, dass es viele 3D-Befürworter hier gibt und möchte auch keinen Streit vom Zaun brechen, ich gebe hier nur meine Meinung wieder und lasse mich auch gerne von euch eines Besseren belehren.

Intro:
Seitdem Ende des letzten Jahres mit James Cameron's AVATAR der erste echte 3D-Film ins Kino kam will die Industrie wieder einmal auf den 3D-Zug aufspringen - allerdings nicht zum ersten Mal. Schon ein paar mal vorher waren Versuche in diese Region vorzustoßen erfolglos, jetzt kommt eben der erneute Versuch.

Gerade beim Thema 3D scheiden sich aber die Geister - und das liegt sowohl an den Produktionen als auch am Equipment.

Produktionen:
Schon 3D im Kino ist kein überzeugendes Thema, zumal nicht jeder 3D-Film hält was er verspricht. Nach AVATAR wollte plötzlich jedes Studio seine Filme auch in 3D präsentieren. Sowohl "Kampf der Titanen" als auch "Alice im Wunderland" wurden fast direkt im Anschluss einem Millionenpublikum präsentiert - mit sehr mäßigem Erfolg. Der Grund dafür liegt einfach darin, dass die beiden angesprochenen Filme nativ als 2D-Filme abgedreht wurden und dann mit den Hochleistungsrechnern der Studios in 3D hochgerendert wurden. Das Ergebnis: "3D-Filme" wie eh und je, die sich eigentlich zweidimensional abspielen und mit dem ein oder anderen 3D-Effekt überzeugen wollen. Langweilig!
Genau das macht den Unterschied zwischen AVATAR und den anderen aus: Cameron brachte den ersten "echten" 3D-Blockbuster ins Kino, der die dritte Dimension über den ganzen Film hält und ihn nicht nur als Stilmittel einsetzt.

Zudem muss man sagen, dass bei dem großen Hype, der gerade rund um das Thema 3D herrscht, sich wesentlich zu wenige geeignete Filme überhaupt im Handel befinden. Sieht fast danach aus, dass die Studios selbst nicht wirklich an eine "3D-Revolution" glauben...

Equipment:
Wer sich, nachdem er sich mit der Blu-Ray endlich in Sicherheit wähnte (Stichwort Formatkrieg), ein schönes Heimkinosystem nach seinen Vorstellungen aufgebaut hat, bekam mit dem neuesten 3D-Trend einen herben Rückschlag zu spüren: Neue HDMI-Verbindungen sind nötig - und das vom Abspielgerät über den AV-Receiver bis hin zum TV. Einzig und allein Sony spielt mit seiner Playstation 3 noch nicht mit offenen Karten, wie der HDMI 1.3-Anschluss plötzlich mit der BD-3D kompatibel gemacht wird bzw in welcher Qualität die Filme dann zu "bewundern" sein werden. Dieser große Umbruch bei der "Hardware" ist sicherlich auch ein großes Problem der Hersteller ihre Ware (schon wieder) in den Wohnzimmern unterzubringen.

Zum Ärger vieler Brillenträger ist auch beim Thema 3D-Betrachtung noch einiges nachzubessern. Wer auf eine Sehhilfe angewiesen ist, der hat die Wahl die 3D-Brille über die eigentliche aufzusetzen und dabei ständig Doppelbilder zu sehen, oder eben die "normale" Brille abzusetzen und blind wie ein Maulwurf zu sein. Das Problem mit den 3D-Brillen gilt nicht nur für Brillenträger, sondern jede Art von "sehbehinderten" Menschen, die trotz dieser dann doch kein dreidimensionales Bild genießen können.


Mein Fazit:
Für mich kommt die Anschaffung von 3D-Equipment erst in Frage, wenn ich nirgends mehr etwas anderes herbekomme und meine jetzige Anlage sich vom einen auf den anderen Tag selbst zerlegt. Ich glaube - im Gegensatz zu vielen anderen - noch nicht an die große 3D-Revlution. Nicht weil ich meine, dass das ganze noch nicht ausgereift genug ist, sondern weil es doch den Geschmack vieler Menschen einfach nicht trifft. Mal sehen, ob der erneute Versuch doch einmal gelingt, oder einfach fehlschlägt, wie schon die Male zuvor.
Solange gilt für mich die Frage: Wieso eine Dimension mehr?




Wieder einmal begrüße ich euch recht herzlich hier in meinem Blog.
Heute geht es wieder einmal nicht um Blu-Rays, Filme oder ähnliches, sondern über eine ganz aktuelle "Entdeckung", die ich letzte Woche gemacht habe. Unvoreingenommen und nichtsahnend spaziere ich durch den Supermarkt, laufe durch die Süßigkeitenabteilung und - WAS SEHE ICH DA?!
Das kann doch nicht wahr sein: Die ersten Lebkuchen - schon im September!!!
Ich hab sie natürlich - als Beweis - sofort gekauft und natürlich noch geschlossen gelassen. Das geht doch nicht, Lebkuchen im September...

Ich bin zwar weder Franz Beckenbauer, noch mache ich Werbung für einen Mobilfunkanbieter, allerdings frage ich mich wirklich:
Ja is denn heut scho Weihnachten?!

Der Trend, dass es "Weihnachtsgebäck" immer früher im Jahr zu kaufen gibt setzt sich scheinbar immer mehr fort. Zuletzt wurden wenigstens noch die Sommerferien abgewartet, nichtmal das ist in diesem Jahr der Fall. Daher wundert es mich fast, dass noch kein Hersteller auf die Idee gekommen ist einen "erweiterten Adventskalender" zu basteln, der schon ein viertel Jahr zuvor zu laufen beginnt...

Aber jetzt mal wieder im Ernst: mir ist, seitdem ich das genauer betrachte (und das ist jetzt schon seit einigen Jahren) immer mehr klar, keine Plätzchen oder Lebkuchen mehr sehen kann: Man isst es ja bis dahin schon drei Monate lang - zumindest wenn es nach der Industrie geht...
Gestern - ich habe meinen Augen kaum getraut - hat mein Kollege sogar schon Schokoladen-Dominosteine mit auf die Arbeit gebracht - und gleich mal zur Hälfte selber aufgegessen. Mittlerweile weiß ich auch, warum meine Oma uns erst immer gegen Mitte Dezember erlaubt hat ihre Plätzchen zu essen.

Was haltet ihr denn eigentlich überhaupt von dieser Entwicklung?


10 Tage als Landwirt

30. September 2010


Hallo liebe Besucher meines Blogs.
Heute habe ich mal eine ganz andere Art von Eintrag für euch. Meine Eltern sind Haupterwerbs-Landwirte, mein Bruder Student und meiner einer schlägt sich als Zollbeamter durchs Leben. Soweit, so gut - wäre da nicht einmal im Jahr die Rollenverteilung ein wenig anders...

Seit dem 24.9. sind meine Eltern nämlich im Urlaub in der Türkei und haben Tag für Tag nicht nur wesentlich besseres Wetter als wir hier in Deutschland, sondern auch noch Ruhe!

Die haben dafür wir nicht im geringsten, denn wir dürfen seither täglich um 5:00 und 16:00 Uhr in den Stall gehen - und eben unter Tags das machen, was alles vorbereitet werden muss. Ein wirklicher 24/7-Job, das könnt ihr mir glauben! Und neben dem "normalen" Geschäft passiert natürlich - vor allem, wenn meine Eltern nicht da sind - auch noch jede Menge außergewöhnliches, aber lest selbst...

Freitag Abend: Erstes Antreten
Nachdem ich ja schon die Tage zuvor mit in den Stall musste, um alles einigermaßen gut zu beherrschen stand nun der erste echte Einsatz an. Eigentlich relativ problemlos, wenn man das ganze so bedenkt, nur 5 Minuten länger haben wir gebraucht, macht ja aber nix.

Am Samstag ging es aber dann mit den Sondereinsätzen los...
Das Wetter war, gelinde gesagt, nicht besonders gut. Daher musste ich direkt morgens nach dem Stall frisches Grünfutter (Klee-Gras) holen, dass es noch abtropfen konnte, bis man es abends den Kühen gibt. Um kurz vor 8 war ich dann damit fertig und wollte gerade eine erste Ruhepause einlegen. Allerdings kam mein Bruder schon um halb 9 zum ersten Mal zu mir und holte mich zurück in den Stall: eine Kuh lief spazieren!

Zur Erklärung: Wir haben einen Anbindestall, das heißt, dass die Kühe jeweils ihren Platz haben (den sie das ganze Jahr nicht verlassen) und dort eben "angekettet" sind. Sie sind das Laufen also in keinster Weise gewohnt. Nun stand die Kuh, die sich - wie auch immer - von ihrer Kette befreit hatte, mitten im Gang und so garnicht da, wo sie eigentlich hingehört. Mit zwei Heugabeln trieben wir sie zurück auf ihren Platz, anbinden lassen wollte sie sich dort aber noch lange nicht. Erst nachdem sie uns noch zweimal ausgebüchst war und wir dann endlich den engen Gurt um ihren Hals anlegen konnten war es geschafft - und mittlerweile schon kurz nach 9...

Fortsetzung folgt



Hezlich willkommen all diejenigen, die sich wieder mal auf meinen Blog verirrt haben

Wie ich gestern schon geschrieben haben bin ich momentan für 10 Tage Landwirt. Ich hab euch eine Fortsetzung versprochen, die gibt es jetzt auch.

Wir sind immer noch beim Samstag, an dem es bekanntlicherweise den ganzen Tag wie aus Eimern schüttete. Das ist nicht nur ungemütlich, sondern hat auch zwei negative Effekte: im Stall ist es dämpfig wie Hölle und wird richtig dadurch schwül und das Gras ist nass!
Das hieß (wie schon beschrieben), dass ich mich schon morgens um 7 Uhr auf den Weg machen musste, um frisches Gras aufzuladen, um es vor dem Abladen noch abtropfen lassen zu können. Das ist zwar schön und gut, allerdings wird auch nach Stunden im Ladewagen das Gras nicht ganz trocken und zudem wird es richtig heiß!

Nachdem dann gegen 14:00 das Gras vom Morgen abgeladen war (das dampft dann noch zusätzlich, weil das "heiße" Gras nicht mehr auf dem Haufen liegt, sondern verteilt wird und dann akühlen kann) machte ich mich gleich nochmal auf, um für den nächsten Morgen nasses Gras zum abtropfen zu holen.

Wie jeden Tag waren wir also gegen 16:00 im Stall, fütterten Mais und Gerstenbruch, Routine eben. Danach gab es das "abgetropfte" Gras...
Hab ich euch eigentlich schon erzählt (nein, hab ich natürlich nicht ) was nasses Gras bei den Kühen bewirkt? Sie sche**en wie die Weltmeister!!

Von der Gummimatte, auf der die Kühe stehen, bis zur (gefliesten) Wand sind es ca 2 Meter -> kein Problem für eine Kuh, die nasses Gras gefressen hat!

In diesem Sinne: Mahlzeit

Fortsetzung folgt...



Und wieder einmal darf ich euch hier in meinem Blog begrüßen.

Wie ihr ja vielleicht schon von meinem ersten und zweiten Teil des Blogs wisst bin ich momentan bei uns zu Hause zusammen mit meinem Bruder für den Stall zuständig.

Nachdem ich euch schon von den ersten beiden Tagen erzählt habe mache ich nun mit dem nächsten weiter: Sonntag. Richtig, Landwirte müssen auch an Sonntagen arbeiten, an Feiertagen, einfach jeden Tag! Allerdings war der Sonntag für uns beiden Haupt-Stall-Verantwortlichen der erste einigermaßen erholsame Tag: Im Stall lief alles wie geplant.

Deshalb darf ich euch heute in einem kleinen "Spin-Off" erzählen was sich sonst sonntags bei mir so alles getan hat. Sonntag ist, alle Amateur- und Hobbyfußballer unter euch kennen das bestimmt, Spieltag in den untersten Spielklassen. Mein Bruder spielt normalerweise in der ersten Mannschaft bei unserem Dorfverein, ich bin eher für einen gemütlichen Kick in der Reserve zu haben. Da mein Bruder diesmal aber auch nicht bei der "Ersten" mitspielen konnte, weil da Spielbeginn um 15:00 Uhr ist, ein Spiel bekanntlicherweise 90 Miuten (plus Nachspielzeit und Pause) dauert und wir ja aber schon um 16:00 Uhr wieder im Stall stehen mussten, hat er bei uns ausgeholfen, in der Reserve.

Am Sportplatz (Treffpunkt) angekommen standen wir zu siebt da, mussten noch zum Spielort fahren. Jedenfalls waren wir zu Beginn des Spiels genau elf Mann - einer davon musste zur Halbzeit jedoch wieder heim. In der ersten Hälfte also ein 0:0 über die Runden gerettet gegen einen Gegner, der mit 14 Mann bestückt war - soweit, so gut.

Kurz vor Ende der Halbzeitpause kam einer der Kameraden, der sich eigentlich abwesend gemeldet hatte, doch noch zum Spielort. Er wurde natürlich sofort eingekleidet und los ging die lustige Fahrt. Somit wären wir weiterhin zu elft gewesen. Allerdings hat sich der Trainer für die Erste einen unserer Abwehrleute geschnappt, weil die auch nur zu zehnt waren... tolle Wurst...

Jedenfalls standen wir defensiv wie eine eins (habe ich schon erwähnt: ich bin natürlich der Abwehrchef ) und mit einem fulminanten Konterspiel schafften wir letztendlich zu zehnt einen 3:0-Auswärtssieg! Damit sind wir wieder erster in unserer Gruppe!

Um aber zumindest mit den letzten Worten auf mein Stall-Dasein einzugehen: Im Stall schwer körperlich arbeiten - und das noch nach einem anstrengenden Fußballspiel - ist nicht gerade ein Zuckerschlecken, das kann ich euch sagen! Danach tut einem wirklich alles weh...


So, jetzt aber Schluss mit Meckern und Bemitleiden, natürlich ging es auch nach dem Sonntag weiter - wieder mal mit Zwischenfällen - aber das erzähle ich euch beim nächsten Mal.

Bis denne und viel Spaß euch allen 


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