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Wieso eine Dimension mehr?
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Hallo und herzlich willkommen zurück hier in meinem Blog. In Tagen, in denen sogar die BILD in 3D erscheint widme ich meinen Eintrag dem aktuellen Hype-Thema: die dritte Dimension. Ich bin mir bewusst, dass es viele 3D-Befürworter hier gibt und möchte auch keinen Streit vom Zaun brechen, ich gebe hier nur meine Meinung wieder und lasse mich auch gerne von euch eines Besseren belehren.
Intro:
Seitdem Ende des letzten Jahres mit James Cameron's AVATAR der erste echte 3D-Film ins Kino kam will die Industrie wieder einmal auf den 3D-Zug aufspringen - allerdings nicht zum ersten Mal. Schon ein paar mal vorher waren Versuche in diese Region vorzustoßen erfolglos, jetzt kommt eben der erneute Versuch.
Gerade beim Thema 3D scheiden sich aber die Geister - und das liegt sowohl an den Produktionen als auch am Equipment.
Produktionen:
Schon 3D im Kino ist kein überzeugendes Thema, zumal nicht jeder 3D-Film hält was er verspricht. Nach AVATAR wollte plötzlich jedes Studio seine Filme auch in 3D präsentieren. Sowohl "Kampf der Titanen" als auch "Alice im Wunderland" wurden fast direkt im Anschluss einem Millionenpublikum präsentiert - mit sehr mäßigem Erfolg. Der Grund dafür liegt einfach darin, dass die beiden angesprochenen Filme nativ als 2D-Filme abgedreht wurden und dann mit den Hochleistungsrechnern der Studios in 3D hochgerendert wurden. Das Ergebnis: "3D-Filme" wie eh und je, die sich eigentlich zweidimensional abspielen und mit dem ein oder anderen 3D-Effekt überzeugen wollen. Langweilig!
Genau das macht den Unterschied zwischen AVATAR und den anderen aus: Cameron brachte den ersten "echten" 3D-Blockbuster ins Kino, der die dritte Dimension über den ganzen Film hält und ihn nicht nur als Stilmittel einsetzt.
Zudem muss man sagen, dass bei dem großen Hype, der gerade rund um das Thema 3D herrscht, sich wesentlich zu wenige geeignete Filme überhaupt im Handel befinden. Sieht fast danach aus, dass die Studios selbst nicht wirklich an eine "3D-Revolution" glauben...
Equipment:
Wer sich, nachdem er sich mit der Blu-Ray endlich in Sicherheit wähnte (Stichwort Formatkrieg), ein schönes Heimkinosystem nach seinen Vorstellungen aufgebaut hat, bekam mit dem neuesten 3D-Trend einen herben Rückschlag zu spüren: Neue HDMI-Verbindungen sind nötig - und das vom Abspielgerät über den AV-Receiver bis hin zum TV. Einzig und allein Sony spielt mit seiner Playstation 3 noch nicht mit offenen Karten, wie der HDMI 1.3-Anschluss plötzlich mit der BD-3D kompatibel gemacht wird bzw in welcher Qualität die Filme dann zu "bewundern" sein werden. Dieser große Umbruch bei der "Hardware" ist sicherlich auch ein großes Problem der Hersteller ihre Ware (schon wieder) in den Wohnzimmern unterzubringen.
Zum Ärger vieler Brillenträger ist auch beim Thema 3D-Betrachtung noch einiges nachzubessern. Wer auf eine Sehhilfe angewiesen ist, der hat die Wahl die 3D-Brille über die eigentliche aufzusetzen und dabei ständig Doppelbilder zu sehen, oder eben die "normale" Brille abzusetzen und blind wie ein Maulwurf zu sein. Das Problem mit den 3D-Brillen gilt nicht nur für Brillenträger, sondern jede Art von "sehbehinderten" Menschen, die trotz dieser dann doch kein dreidimensionales Bild genießen können.
Mein Fazit:
Für mich kommt die Anschaffung von 3D-Equipment erst in Frage, wenn ich nirgends mehr etwas anderes herbekomme und meine jetzige Anlage sich vom einen auf den anderen Tag selbst zerlegt. Ich glaube - im Gegensatz zu vielen anderen - noch nicht an die große 3D-Revlution. Nicht weil ich meine, dass das ganze noch nicht ausgereift genug ist, sondern weil es doch den Geschmack vieler Menschen einfach nicht trifft. Mal sehen, ob der erneute Versuch doch einmal gelingt, oder einfach fehlschlägt, wie schon die Male zuvor.
Solange gilt für mich die Frage: Wieso eine Dimension mehr?
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Auch die ganz normalen 2D-Funktionen eines Fernsehers profitieren davon, wenn sich Hersteller z.B. um schnellere Reaktionszeiten der Panels und schärfere Darstellung bemühen.
Das müssen sie tun, denn ohne diese Verbesserungen ist der 3D-Eindruck grauenvoll.
Wer aber genauer hinsieht, wird entdecken, dass zum Beispiel Panasonic immer schneller reagierende Farbstoffe einsetzt (übrigens hätte Pioneer die damals gerne auch gehabt, aber von Panasonic nicht bekommen).
Durch diese Farbstoffe wird aber nicht nur das 3D-Bild besser, sondern auch die 2D-Bildqualität nimmt deutlich zu. So sind zum Beispiel auf den VT20-Panels keine Nachzieheffekte mehr auszumachen (bei Samsung schon), wenn ein sehr helles Objekt langsam vor einem dunklen Hintergrund vorbeizieht.
Und der "3D-Hype" wird noch weitere Verbesserungen nach sich ziehen, die auch im 2D-Bereich für bessere Bildqualität sorgen. In den nächsten Jahren wird die Bildwiederholfrenquenz noch einmal deutlich gesteigert werden, damit die 3D-Brillenträger weniger mit Flimmern der Raumbeleuchtung zu kämpfen haben. Die Panels werden noch leuchtstärker werden, damit der Effekt der Abdunkelung durch die Shutter-Brillen besser kompensiert werden kann.
Es ist halt wie bei der Raumfahrt und der Teflonpfanne. Manchmal braucht es eine "unsinnige" Herausforderung um Verbesserungen anzustoßen, die ansonsten nicht in Angriff genommen worden wären.
Das man eher abwartend fungiert ist ja durchaus legitim, sind doch die Preise, wenn auch stetig fallend noch im eher hohen Regionen angesiedelt! Aber ansonsten ist 3D die nächste Evolutionsstufe, ich muß ja auf den Zug nicht sofort aufspringen - wenn HK-Anlage irgendwann einmal verreckt dann kommt eben ein 3D-Plasma (gutes 3D Bild gibts nur auf Plasma -> s. auch Artikel im aktuellem BluLife Magazin) zu dann moderaten Preisen - der stellt 2D ja ebenso dar, und für das Gimmik 3D bin ich dann jederzeit bereit... Übrigens geht der Panasonic direkt vom Player per HDMI 1.4 an den TV - da kann man seinen Receiver also getrost behalten... Abwarten und Tee trinken, wie gesagt als Gimmik finde ich 3D toll, 2D verdrängen wird es eh nie!