Blog von NX-01

Beitragsansicht Beitragsansicht
Anzahl pro Seite  
Sortierung: chronologisch | alphabetisch | Aufrufen | Kommentaren | Danke |

"Covergestaltung"

11. Mai 2013
Als ich zuletzt einen Blick auf meinen SUF (= Stapel ungesehener Filme) geworfen haben, ist mir aufgefallen, wie "einseitig" die Covergestaltung der einzelnen Filme ist und wie "vielseitig" sie sein könnte, ja müßte!

Nicht, daß mir das nicht schon mal eher aufgefallen wäre, aber ich habe nun bemerkt, wie oft nur ein Gesicht oder eine bzw. mehrere Personen auf dem Frontcover sind.



Ich weiß nicht, wie es Euch so geht, aber ich bin ein Fan von aussagefähigen Frontcovern!!!



Auch mag ich es, Bilder und eine Beschreibung des Filminhalts auf der Rückseite vorzufinden.


Ein gut gemachtes Frontcover macht neugierig und gibt mir auf einen Blick Informationen zum Film und über die Thematik des Filmes. DAS bleibt leider immer mehr unberücksichtigt und wir bekommen fast nur noch nichtssagende "Gesichts-Cover" präsentiert.


Wir Filmnerds kennen uns natürlich aus (na ja, meistens jedenfalls), aber die Masse, die in den Laden geht um zu stöbern, kann sich anhand der Cover schon fast kein Bild mehr über den Film machen!




Unglücklicherweise wird die Schrift und die Darstellung - gerade auf de Rückseite - immer kleiner und der Informationsgehalt, auf den ich ja gesonderten Wert lege, geht somit gen Null.

Laßt mich das doch bitte mal mit Beispielen belegen, dann wißt Ihr auch, was ich meine.

"Wolverine"




Vorne ist nur Logan mit seinen drei Krallen drauf.

Kreativ geht anders!!!

Hinten jedoch: Katastrophe!




Nur knapp 15 % der Fläche enthält die Filmbeschreibung.

Der Rest:

- Oben Bilder aus der Menüführung mit Menübildern
- darunter die klitzekleine Auslistung des Bonusmaterials
- dann unterhalb der Inhaltsangabe die ausführliche Erklärung, wie die Digital Copy zu nutzen ist (von 100 Leuten nutzen die eh nur 3 oder 4 und die bekommen dann auch noch eine Erklärung innerhalb der Amarayhülle).
- dann Daten zum Film (Laufzeit, Tonspuren, Untertitel usw.)
- darunter die obligatorische Auflistung der Filmschaffenden: Schauspieler, Regisseur, Kameramann, Editor, Produzenten, Kabelhalter und und und.

Und zwar so beschissen geschrieben, daß kein normaler Mensch irgendwas erkennen kann.

- zum krönenden Abschluß dann der ganze Copyright-Mist in einer Schriftgröße, für die selbst Ameisen eine Lupe brauchen!

DAS BRAUCHT DOCH ALLES KEIN MENSCH !!!

Wolverine ist also ganz klar ein Negativbeispiel!


"Willow"



Ein schönes aussagekräftiges Bild auf dem Frontcover. Es werden mehrere Hauptakteure gezeigt in Verbindung mit Szenen aus dem Film. Somit habe ich schon beim Ansehen dieses Bildes eine Vorstellung, was mich bei "Willow" erwartet.

(P. S. Hab den Film nur "aus Versehen" für 7,90 € in der MM-Aktion gekauft und war sehr positiv überrascht, wie gut der Film mir dann am Ende doch noch gefallen hat.)

Die Rückseite ist ebenfalls besser. Gut, dieser ganze Filmschaffende-Mist ist auch wieder enthalten - aber das ist er leider immer. Ist wohl nicht vermeidbar!




Aber der Text der Inhaltsangabe ist der augenscheinlichste Bestandteil der Rückseite!

Auch die Schriftgröße ist angenehm und der Text ist ohne größere Schwierigkeiten lesbar. Oben rechts ein kleiner Kasten mit der Auflistung des Bonusmaterials und in der Mitte nochmal 4 Fotos aus dem Film



"Willow" ist somit ein Positivbeispiel!


Als Vorbereitung für diesen Blog habe ich fast jedes Cover meiner Filme kurz angesehen. Ich habe sie nicht wirklich gezählt, aber geschätzt/gefühlt sind ca. 75 % (wenn das man reicht) aller Filme mit dem Bild einer oder mehrerer Personen auf dem Frontcover versehen. Meist groß und nichtssagend!

Ganz schön trauig!

Beispiele gefällig?

Kein Problem:














Und dann gibt es noch eine ähnlich geartete Problematik bei den Steelbooks - die zweifelsohne bei mir an Beachtung gewonnen haben.

Auch hier lege ich Wert auf einen Text auf der Rückseite!

Positivbeispiel einer Steelbook-Rückseite:

"The Lost Swordman"




Es wird aber leider momentan immer populärer, auf der Rückseite wenig oder gar nichts mehr abzudrucken.

Das Negativbeispiel dazu:

"Der weisse Hai"



DAS GEHT GAR NICHT !!!

O. K., das Frontcover ist ein "Klassiker" und zählt durchaus zu den optischen Hinguckern.






Zum Abschluß noch ein paar willkürlich ausgesuchte Positivbeispiele, wie ein gutes Frontcover aussehen kann. Hier bin ich neugierig geworden und hatte definitv Lust auf den Film bekommen:



















Es wird sich in Zukunft daran wohl kaum etwas ändern!

Ich weiß auch nicht, wer letztendlich (in den einzelnen Ländern) für die Covergestaltung verantwortlich ist.

Aber vielleicht liest ja mal jemand von "denen" diesen Blog und macht sich dann so seine Gedanken!


Wie seht Ihr das?

Habt Ihr eine Meinung dazu?



Natürlich bedanke ich mich gerne wieder für Eure Aufmerksamkeit und die Zeit, die Ihr meinem Blog gewidmet habt!


Bedenkt: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!


Schöne Grüße & Bis dänne...


Euer NX-01 aka Kai ;-)




P. S. ALLE Fotos sind von mir selbstgemacht. Die Qualität läßt ein wenig zu wünschen übrig, aber ich hatte nicht die Zeit und die Muße, hier an den Rand der Perfektion zu gelangen. Ich hoffe, es geht auch mal so. (Kleines Sorry...!)

P. P. S. Die "Flatschen"-Diskussion habe ich hier ganz bewußt nicht mit thematisiert, weil ich kein böses Blut schüren wollte. Da können sich (viele) andere besser über aufregen!

ICH kaufe
primär immer noch den Film und nicht die Verpackung oder das Wendecover!

P. P. P. S. In Europa wird alles mögliche standatisiert und genormt. Was wirklich sinnvoll wäre: die Laufzeitangabe des Films immer an der gleichen Stelle abdrucken. Dann hört das ewige Gesuche mal endlich auf. Aber das ist wieder ein anderes Thema...


3 x 3D am Vatertag

10. Mai 2013
Aufgrund mehrerer widriger Umstände war es unserer "Männertruppe" dieses Jahr nicht möglich, die obligatorische Fahrradtour am "Vatertag" zu unternehmen - was z. T. auch an mir lag, denn ich muß heute (am Tag danach) arbeiten und dann kommt exzessiver Alkoholgenuß tags davor nicht so gut, zumal ich auch mit dem Auto zur Arbeit fahre.

Also: Diesmal ruuuhhiggg angehen lassen!

Habe also am Mittwoch nach Feierabend einen Abstecher in die "Blu-Ray-O-Thek" gemacht, um zu gucken, was die das so aktuelles feilbieten.

Hielt sich allerdings wieder mal in Grenzen (geht das nur MIR so oder lohnt der Gang in die Theke oft nicht mehr?) aber kam ich dann doch noch auf 3 Filme, die ich im Paket ausleihen konnte.

Das heißt, 3 Top-Titel für 7,50 € und da Donnerstag (also gestern oder am Mittwoch noch morgen) ein Feiertag war, durfte ich die Filmchen sogar bis heute behalten.
 
Aber es kam noch besser: Dienstag, Mittwoch und Donnerstags haben die dort "3 für 2" und somit bezahlte ich nur 6,-- - also 2,-- €/Film und das geht dann schon wieder.

Meine Auswahl (auch im Hinblick auf einen "schönen Filmnachmittag" mit meinen beiden Jungs (4 & 6)) fiel somit auf die folgenden 3D-Filme:

" Ralph reicht´s"



(Quelle: Sport1.de)


"Sammys Abenteuer 2"


(Quelle: daily-media.net)


"Dredd"



(Quelle: aintitcool.com)


 
"Ralph reicht´s"

Der Film ist im Kino komplett an mir vorbeigegangen. Und zwar bewußt! Konnte mir nicht vorstellen, daß das was werden kann: ein "Bösewicht"-Spielecharakter aus einem Arcade-Spielautomaten hat keine Lust mehr und "tingelt" dann durch andere Spiele!

Komischerweise hat das aber funktioniert! 

Der Film ist lustig, gut gemacht, von der Animation her beanstandungsfrei, hat eine "nette" Story und Charaktere mit denen man "mitfühlen" kann. Der 3D-Effekt ist (bei Animationen ja fast schon gewohnt) gut und verfügt über eine gesunde Tiefenwirkung. Die Pop-Outs halten sich Grenzen und sind gut dosiert ab und zu sichtbar.

Kurz zur Story (versuche, nicht zu spoilern):
 
Ralph ist der Bösewicht in einem Videospiel ("Fix it Felix jr.") und er hat keine Lust mehr, ewig alleine zu sein und er sehnt sich nach Anerkennung und Zuwendung. Diese soll er bekommen, wenn er (im wahrsten Sinne des Wortes) eine Medaille für irgendwelche besonderen Fähigkeiten vorweisen kann. Also "hüpft" er mal eben in einen Ego-Shooter, um dort die Medaille für den Sieg abzugreifen und so sein Ziel zu erreichen. Natürlich klappt das erst ganz gut, dann landet er aber leider im Spiel "Sugar Rush" & trifft da auf die kleine, vorlaute Vanellope und das Unheil nimmt seinen Lauf... (mehr wird nicht verraten!)

Einziges, aber leider großes und die Kaufentscheidung beeinflussendes Manko:

Der Film ist zuckersüßes, grellbuntes, anspruchsloses und übertriebenes 1x-Anseh-Kino!

Soll heißen: Der Film ist so übertrieben bunt und "kindlich" (nicht zu verwechseln mit "kindisch"), daß man ihn durchaus einmal ansehen kann - er unterhält einen ja auch super -, aber das war´s dann auch. Ein zweites Mal brauche ich ihn leider nicht, er kommt nicht in die Sammlung und daher erhält er von mir auch nur

6 von 10 Punkten!


P. S. Den Film habe ich mir zusammen mit meiner Frau abends angesehen. Für kleine Kinder ist das dann doch ein wenig zu heftig, weil auch einige nicht unblutige Ballerszenen enthalten sind plus die Szene in der "Selbsthilfegruppe" mit dem Zom... (aber ich will nicht zuviel preisgeben)

"Sammys Abenteuer 2"


Ich bin ein grooooßer Fan des 1. Teils und da war klar, daß ich mir den 2. Teil auch ansehen werde.

Da meine beiden Jungs den 1. auch schon kennen, wollte ich den 2. Teil natürlich mit ihnen zusammen gucken. Gesagt, getan!

Zum Film:

Hier wurden 2 Filme miteinander verknüpft: "Findet Nemo" und "Sammys Abenteuer (1)", denn Sammy und sein Kumpel Ray wurde in ein großes Event-Aquarium gebracht, aus dem ihre beiden kleinen Enkel Ella und Ricky sie befreien wollen.

Hilfe im und außerhalb des Aquariums erhalten beide Parteien von ihren jeweiligen neuen Freunden.

Mehr soll hier nicht verraten werden!

Der Film ist absolut kurzweilig und hat eine interessante Story. Einige der neuen Charaktere sind nicht so gut gelungen, aber im großen und ganzen sind alle annehmbar und machen Lust beim Gucken. Es gibt einen Bösewicht (und was für einen!) samt Helfer, tolle "Aufnahmen" vom Aquarium und natürlich ein Happy End (da es nicht wirklich verwundert, kann es hier auch schon verraten werden). Der 3D-Effekt ist gewohnt gut, hat aber nicht die komplette Tiefenwirkung von Teil 1. Auch hier werden immer mal Pop-Outs gestreut, die aber nie aufdringlich oder übertrieben sind - wohldosiert eben.

Alles in allem eine gelungene Fortsetzung, die jedoch leider nie ans Original rankommt. Bin noch unentschlossen, ob der 2. Teil auch Teil meiner Sammlung wird bzw. werden muß.

Aufgrund des "Nostalgiefaktors", der tollen Optik und des Wiedersehens mit liebgewonnenen "Freunden" aus dem 1.Teil in Verbindung mit einigen tollen neuen Ideen (ich sag z. B.: Möwen & Boot!), bekommt der Film von mir

7 von 10 Punkten!


Zum Abschluß des "Vatertages" dann der "Männerfilm"!

"Dredd"


Da ich (wohl als einziger hier) ein großer (!) Fan des "Originals" mit Sylvester Stallone bin, war ich bei diesem Remake äußerst skeptisch!

Bei "Total Recall" z. B. war ich lockerer. Da hatte ich volles Vertrauen, daß die Neuverfilmung was werden könnte und ich hatte Recht: sie ist der Hammer!

Bei "Dredd" eigenarteigerweise erwartete ich das nicht!

Zur Story:


Dredd (gespielt von Karl Urban - hab ich mir sagen lassen, man sieht ja während des ganzen Filmes sein Gesicht nicht. Könnte also auch sonstwer unter dem Helm sein!) soll einen Neuling bei den "Judges" bewerten. Die Judges sind "Ein-Mann-Teams" und Ankläger, Geschworene, Richter und ggf. auch Vollstrecker in einer Person. Besagter Neuling ist ein junge Frau, Anderson, und aufgrund Ihrer Personalakte und Ihrer Fähigkeit (sie kann.... Nein, verrat ich nicht!) bei Dredd von vornerein nicht besonders beliebt. Gleichwohl soll er sie beurteilen und so fahren sie zusammen zu dem Tatort eines Dreifachmordes im "Peach Trees", einem 200-Stockwerke-Bauwerk in MegaCity. Hier bekommen sie es dann mit einer "Drogenbande anderer Art" zu tun und sie müssen sich ihrer Haut erwehren (wer hätte das gedacht)...

Zusammmenfassend läßt sich sagen:

"Dredd" hat nicht annähernd die Klasse von "Judge Dredd"!












                 (Quelle: kika-dresden.de)








 
(Quelle: wordpress.com)




(Quelle: wordpress.com)

Hier wird ein gewaltbereites, stumpfsinniges (aua, DAS gibt Ärger) Publikum angesprochen, daß Lust auf null Story und viel sinnloses Geballer hat. Schauspielerische Leistungen sucht man in diesem Film vergebens. Es gibt nicht einen Augenblick, in dem man Sympathie für die Hauptcharkatere oder Abneigung gg. die Bösewichte entwickeln kann. Zwischendurch dann endlose Zeitlupen-Aufnahmen, die meinen "Ausmach-Finger" nach dem 2. oder 3. Mal heftig haben zucken lassen (ich konnte ihn dann aber noch gerade im Zaum halten). Der Ort des Geschehens als auch die gesamte Optik des Films sind nicht durchdacht und wirken absolut lieblos hingerotzt. Die 3D-Tiefenwirkung ist für´n Arsch und daher mein 1. Negativbeispiel für 3D (also wie man es nicht machen sollte). Dann noch das z. T. absolut grottige Bild (und kommt mir jetzt nicht mit "Stilmittel", das Mistbild war krisselig!!!), daß einem das Medium Blu-Ray doch arg verleidet.

Fazit:

Ein klassischer "Satz mit x!"

Daher bekommt der Film von mir absolut wohlwollende

4,5 von 10 Punkten!


Alle 3D-Filme haben wohl für die jeweiligen Fans ihre Berechtigung, ich habe mir aber von jedem einzelnen mehr versprochen.

Tja, so kann´s auch mal gehen. War ja in der Gesamtheit nicht schlecht - hätte aber besser sein können/sollen!

Gerne mein Hinweis:

Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!


Natürlich bedanke ich mich gerne für Eure Aufmerksamkeit und Eure Zeit, die Ihr meinem Blog gewidmet habt!


Schöne Grüße & bis dänne...

NX-01 aka Kai ;-)

 
Wer von uns Filmliebhabern kennt diesen Ausspruch nicht?


Er ist bis in alle Ewigkeit mit einer Familie verbunden, die den meisten von uns ein Begriff ist und die viele von uns - vielleicht sogar über Jahre hinweg - begleitet hat.


Falls es wirklich noch jemand nicht weiß:


Ich spreche natürlich von

 
den "WALTONS" !!!





Für die "Jüngeren" unter uns:

Die "Waltons" ist eine Fernsehserie, die in 9 Staffeln 221 Folgen lang Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre über die deutschen Fernsehbildschirme "flimmerte" (und das ist fast wörtlich zu nehmen).

Sie handelt von "eine" (r) amerikanische (n) Familie"
(na - wer hat den Hinweis verstanden?) in den Bergen von Virginia in der Zeit von Mitte der 30er bis Mitte der 40er Jahre und um ihre Erlebnisse während dieser Zeit.

Diese besteht aus den beiden Eltern Olivia und John, den Großeltern Sam (Zeb) und Esther sowie den Kindern John-Boy (John jr.), Jason, Ben, Jim-Bob (James Robert), Mary Ellen, Erin und Elizabeth - alles in allem also 4 Erwachsene und 7 Kinder!



(Quelle: yimg.com)

Die "Rollenverteilung" hier ist natürlich gewohnt "klassisch":

Der Vater betreibt ein kleines (Haus-) Sägewerk, mit dem er die Familie versucht, über Wasser zu halten, während die Mutter sich um die Familie und den Haushalt kümmert. Unterstützung erhalten die beiden von den Eltern väterlicherseits: Großvater Sam hilft im Sägewerk, Großmutter Esther im Haus und bei den Kindern.

Das Haus, in dem sie leben ist für damalige Verhältnisse in der Region recht groß, aber nicht groß genug, daß jedes Familienmitglied sein eigenes Zimmer bekommt. So leben die Mädchen zusammen in einem Zimmer und die Jungs in einem. Nur John-Boy, der älteste der Kinder, hat sein eigenes Zimmer, das aber oft als Gästezimmer herhalten muß, wenn Besuch kommt oder Fremde von den Waltons aufgenommen werden (was recht oft vorkommt, da sie offen für alle und jeden sind und Menschen in Not immer gerne helfen). Es gibt eine Scheune, in der die Kuh "Chance" und das Muli "Blue" unterkommen, eine Hundehütte für "Reckless", einen kleinen Hühnerstall und ein kleines Räucherhäuschen. Das Sägewerk wird im Laufe der Serie vergrößert und bald auf einem anderen Standort des Grundstücks komplett neu und größer aufgebaut, da die Aufträge hierfür immer mehr werden - auch die vielen Bestellungen des Militärs während des 2. Weltkrieges tragen Ihren Teil dazu bei.
 
Am Anfang gibt es nur einen alten, klapprigen Ford-Pritschenwagen, der meist zur Auslieferung des Holzes benutzt wird. Bei Familienausflügen o. ä. nimmt immer die ganze Familie auf der Ladefläche des dunklen Lieferwagen  Platz. Dann kommt ein beiger Wagen für John-Boy dazu. Später noch ein "Familienauto", der "Woody". Jim-Bob baut sich ein Auto aus Ersatzteilen zusammen und Mary Ellen übernimmt eine Art Lieferwagen Ihres Mannes, der Arzt gewesen ist, bevor er zum Militär ging. Das bedeutet, daß die Familie Walton am Ende der Serie auf die stattliche Anzahl von 5 (!) Autos kommt und da kann man selbst aus heutiger Sicht nicht meckern!
































(Von oben nach unten: Laster Model Ford AA, Plymouth Woody, Ford Model A Coupe, Ford Model B Sedan Delivery und Ford Model A Roadster / Quellenangaben wie auf den Fotos: www.Die-Waltons.de, copyright by Warner Bros Entertainment)

Alle Kinder besuchen nach und nach eine kleine Schule in Walton`s Mountain, die aus einem einzigen Klassenzimmer besteht, in der mehrere Jahrgängen nebeneinander lernen.

Der gesellschaftliche Mittelpunkt der Region ist der kleine Gemischtwarenladen von Ike Godsey, der diesen erst alleine, später zusammen mit seiner Frau Corabeth (einer Cousine der Waltons) betreibt.



(Quelle: www.Die-Waltons.de, copyright by Warner Bros Entertainment)

Hier wird natürlich eingekauft (die Familie deckt fast alles für den täglichen Bedarf hier und kann aufgrund der langjährigen Verbundenheit natürlich auch "anschreiben" lassen (versucht das heute mal bei Lidl oder Aldi), getankt (die Zapfsäule steht genau davor), aber auch Kontakte gepflegt oder z. B. Feste organisiert.

Auch die Kirche ist ein Anlaufpunkt, denn die Familie Walton selbst, als auch die meisten Mitglieder der Gemeinde sind gläubige Baptisten. Dies ist aber glücklicherweise ein Umstand, der immer mal wieder Beachtung findet, sich aber nie störend in den Vordergrund schiebt. Eigenartigerweise geht das Oberhaupt der Familie, der Vater John Walton, so gut wie nie Sonntags mit den anderen in die Kirche - was seiner Frau Olivia, der gläubigsten von allen, immer wieder mal sauer aufstößt (die Anzahl der Kirchenbesuche des Vaters während der Serie kann man also an einer Hand abzählen).

Natürlich werden in 221 Folgen viele verschiedene Geschichten erzählt:
 
Es gibt reichhaltige "Nebencharaktere", wie z. B. die Baldwin-Schwestern (zwei "alte Jungfern", die in der Erinnerung an Ihren verstorbenen Papa (einen Richter) leben und nebenbei gerne "das Rezept" brauen, bei dem es sich um nichts anderes als Whisky handelt) oder (am Anfang) Yancy Tucker, einen gutmütigen, aber nicht sehr zuverlässigen Freund der Familie - um nur einige von vielen zu nennen.

Jedes der Kinder z. B. zeigt absolut verschiedene Interessen:

John-Boy das Schreiben, Jason die Musik, Jim-Bob das Fliegen, Ben versucht sich in allen möglichen Arten von Geschäftemacherei und probiert gerne neue Dinge aus, Mary Ellen sorgt sich um andere Menschen und wird später Krankenschwester, Erin ist modeorientiert und Elizabeth, das "Nesthäkchen" ist offen für alles und sehr emotional, d. h. Schicksalsschläge anderer gehen ihr immer sehr zu Herzen.

 
Kern ist aber immer der Zusammenhalt der Familie Walton!


Die Geschichten werden i. d. R. in Erzählform des ältestes Sohnes John-Boy angefangen, der seine Erlebnisse in seinen Tagebücher festhält. Er verfolgt eisern und disziplinirt sein Ziel, Schriftsteller zu werden, daß ihm einige Schwierigkeiten einbringt, er am Ende aber dennoch erreicht.

Im Laufe der Serie gehen die Geschichten aber schnell von John-Boy weg und es wird mehr und mehr Bezug auf die anderen Familienmitglieder und ihre Erlebnisse genommen.

Es wird viel gelacht, aber auch das Thema Verlust ist ein Thema (es stirbt sogar ein geliebtes Familienmitglied), das immer wieder aufgenommen und von den Mitgliedern der Familie - meist die Kinder - verschieden verarbeitet wird.

Alles in allem ist das absolut Wichtigste und das beherrschende Thema der gesamten Serie der Zusammenhalt der Familie!

Egal, welche Schwierigkeiten anstehen. Egal, ob persönliche Dinge schief laufen oder es finanziell eng wird. Alle - Eltern wie auch Kinder - stehen zusammen und bedingungslos füreinander ein. Dabei verzichtet manch eines der Kinder auch mal auf Dinge, die ihm persönlich wichtig sind, um einem anderen Mitglied der Famile helfen zu können.

Und genau DAS ist es, was diese Serie für mich so wertvoll gemacht hat.

Aus der "heutigen" (schnelllebigen, unpersönlichen) Sicht mag die Serie altbacken, antiquiert oder "unaktuell" erscheinen - aber das auch nur, wenn man nur einen "flüchtigen" Blick riskiert. Verfolgt man die Serie ernsthaft, erschließt sich ihre unbestrittene Qualität recht schnell und man erhält die Möglichkeit, sich auf Werte zu besinnen, die wichtig sind, aber die oft verloren gehen heutzutage.

Aktuell haben wir (meine Frau und ich) gerade die 8. Staffel abgeschlossen und die 9. und letzte angefangen, d. h. noch knapp 20 Folgen und wir haben alle auf DVD befindlichen Folgen gesichtet.

Ich selber bezeichne mich als absoluten Serienjunkie:

Im Laufe meiner "TV-/Filmkarriere" habe ich über 220 (!) Serien ernsthaft über lange Zeiträume ernsthaft verfolgt (den größten Teil ganz, den Rest auf jeden Fall die meisten Staffeln lang) und ich denke, daß die "Waltons" die wichtigste Serie für mich ist, und wenn nicht, so ist sie auf jeden Fall gaaanz weit vorne anzusiedeln!

Natürlich betrachte ich als 3facher Familienvater so eine Serie völlig anders als vielleicht ein alleinlebender Single und letztendlich hat jeder einen anderen Bezug zu den Serien, die ihm "wichtig" sind oder sein könnten.

 
Fazit:

Die "Waltons" ist ein fester Bestandteil meiner "Serien-Kultur"!

Gerade die Charakterzeichnung und das Verhalten der Waltons untereinander, auch anderen Menschen Ihrer Umgebung und vor allen Fremden gegenüber, ist ein Merkmal, das so in heutigen Serien keine Beachtung mehr findet.

Warum das so ist mag ich nicht zu beurteilen.
 
Die Aussage "die Zeiten ändern sich eben" ist mir als Erklärung dafür nicht ausreichend genug und sie wird oft als Entschuldigung für vieles genommen, daß sich - nicht unbedingt zum besseren - verändert hat.



Wie ist das mit Euch?

Kennt Ihr die "Waltons" überhaupt?

Und wenn ja: konntet/könnt Ihr mit ihnen was anfangen?



Würde mich mal interessieren, wer sich an diese Familie erinnert und welche Verbindung er/sie zu ihnen hat/hatte!



Fühlt Euch bitte also frei, mir einen Kommentar dazulassen, denn bedenkt:


Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!


Natürlich bedanke ich mich erneut für Eure Zeit und Eure Aufmerksamkeit, die Ihr meinem Blog gewidmet habt!


Schöne Grüße an Euch und bis dänne...


Euer NX-01 aka Kai ;-)




(Quelle: videogameszone.de)


P. S. Eigenartigerweise wird besagter Ausspruch gar nicht so oft verwendet, wie man meinen sollte. Dennoch weiß fast jeder, wer bzw. was gemeint ist, wenn man "Gute Nacht, John-Boy" sagt (ähnlich wie bei "Beam mich hoch, Scotty")!

Also:

"Gute Nacht, John-Boy"... "Gute Nacht, Elizabeth"... "Gute Nacht, Ihr "Blauen" dort draußen"...!!!

Ich möchte heute mal einen kleinen Abstecher in den Bereich "Subjektivität" unternehmen!

Dies anhand eines "aktuellen" Beispiels:


CLOUD ATLAS

Wie mein geschätzter Blog-Kollege "Charlys Tante" in seinem - sehr empfehlenswerten - Blog bereits erwähnte, hat dieser Film in Deutschland keine große Wertschätzung erfahren. Und ich habe den Eindruck, er bekommt sie immer noch nicht.

Woran liegt das?

ICH für meinen Teil informiere mich, wie viele andere hier wahrscheinlich auch, auf mehreren Filmseiten zu den aktuellen Projekten. Ein wesentlicher Indikator hier ist immer der Trailer.

So natürlich auch bei "Cloud Atlas"...

Man kann sagen, was man will, aber uninteressant ist absolut das letzte Wort, daß mir beim Ansehen des Trailers einfallen würde - denn er machte mich äußerst neugierig auf den Film.

Selbst, wenn man im Vorfeld nicht zu tief in die Geschichte eintaucht (so wie ich - ich gehe gerne zum "größten Teil unwissend" ins Kino), weiß man, daß hier mehrere (genau: 6) Geschichten in verschiedenen Zeitepochen miteinander verwoben werden. Mehr wußte ich bis vergangenen Freitag auch nicht (und DAS war auch gut so!).

Weiß der Geier warum, ich habe es irgendwie nicht geschafft, den Film im Kino zu gucken (und habe daher wohl auch zu der von mir erwähnten Nichtwertschätzung (gibt´s das Wort?) beigetragen, oder?!) - mir aber vorgenommen, ihn zuhause schön auf Blu-Ray anzuschauen.

Um sicher zu gehen, daß dies auch die richtige Entscheidung ist (immerhin kostet ein Top-Film bei uns hier in der Theke 3,-- € von heute auf morgen), habe ich "sicherheitshalber" nochmal die Kommentare und Bewertungen hier gelesen. Auch die Blogs von "Charlys Tante" und "Hightower" waren durchaus hilfreich.

Nicht unüblicherweise teilte sich das "Fanlager" in zwei Hälften:
 
die, die ihn lieben und die, die mit dem Film so rein gar nichts anfangen konnten.
Aber irgendwie war die "Diskussion" diesmal anders... unterschwellig "hochtrabender" - wenn Ihr wißt, was ich meine.

Ich glaube sogar, einmal hier gelesen zu haben, daß man den Film besser versteht, wenn man sich mit "Quantenphysik" beschäftigt hat...

"Quantenphysik" ??? Beim Film gucken... Aaah, jaah!


Aber auch sonst waren die Berichte anders zu lesen als z. B. bei "Drive" (dem "Meisterwerk" mit Ryan Gosling... tschuldigung, aber ich konnte nicht anders) oder "Hobbit".

Woran liegt es denn nun wirklich?

Ich habe den Eindruck, daß der "normale" Filmkonsument schon seit längerem nicht mehr die Bereitschaft hat, sich mit "umfangreicheren, von der Story her aufwendigeren Filmen, die Anlaß zum Nachdenken geben (könnten)" auseinander zu setzen.

Soll heißen: Der Großteil ist mit Hollywood-Mainstream und "Super-Weichspül-Berieselungs-Material" zufrieden und will gar nicht mehr. Anspruch schon mal gar nicht!

Bevor jetzt die ewig Unverbesserlichen aufschreien
 
"Das ist doch jedem selbst überlassen"      

                               und 

                  "Ich möchte mich einfach nur unterhalten lassen"...
 
Ruhig Blut! Das könnt Ihr ja auch!

Mach ich doch auch (guckt meine Sammlung durch und Ihr werdet auch bei mir "Hollywood at it´s best" finden) - aber ich habe die Bereitschaft, mich mit schwierigeren oder meinetwegen auch "anspruchsvolleren" (= Definitionssache) Filmen auseinander zu setzen.

Und genau für diese Klientel ist "Cloud Atlas" auch gemacht!
 
Der "Rest" kann und wird mit diesem Film nie etwas anfangen können, denn hier muß man "aufpassen, Zusammenhänge erkennen &  verbinden können und der Story auf verschiedenen Ebenen folgen können" - alles Grundvoraussetzungen, die den üblichen "Transformers/Battleship/Avengers"-Konsumenten fehlen.

Nicht weil sie nicht könnten - nein, sie wollen nicht!
(Huhuuu - jetzt schreien wieder welche empört auf, was!?)

Tja ... ist halt alles "subjektiv" und daher hat jeder eine andere "Wahrheit"!

Meine "Wahrheit" sieht hier wie folgt aus:
(Sollte schließlich auch mal erwähnt werden)

Ich habe vergangenen Freitag von 20:30 - 23:30 ein Meisterwerk gesehen!

Ein Film mit einer tollen Story getragen von großartigen Schauspielern!

Gepaart mit unglaublich realistischen Filmsets und einer grandiosen Optik!

Verbunden mit einer unterschiedlichen, aber immer glaubwürdigen Maske, die durchaus zu Oscar-Ehren hätte kommen können.



Und das Beste ist:

Der Film läßt Platz für Interpretationen! Die ultimative Wahrheit gibt es hier nicht!

Und weil das so ist, wird dieser Film - wenn er denn nun bald Bestandteil meiner Sammlung wird - immer mal wieder den Weg in meinen Player finden und ich werde mich freuen, immer wieder etwas Neues zu entdecken, was dann vielleicht meine Schlußfolgerung des Films verändert oder ergänzt...


... und SO ETWAS habe ich lange nicht mehr erlebt!

Somit steht fest:
 
Nicht die wirkliche "Qualität" eines Filmes entscheidet über den Erfolg oder Mißerfolg!

Nein!

Einzig und allein die subjektive Wahrnehmung derer, die den Film gucken (oder eben nicht) ist der Gradmesser für den Erfolg eines Filmes!


 
Und mein Fazit zu "Cloud Atlas" lautet:

Ein Meisterwerk!

9,5 von 10 Punkten!

(Ein bißchen Platz nach oben sollte immer noch sein...)


P. S. Obwohl ich - da ich es ja wußte - immer gut aufgepaßt habe, habe ich die verschiedenen Rollen der Hauptprotagonisten nicht alle erkennen können und ich war im Abspann doch sehr erstaunt zu sehen, wer noch wen dargestellt hat... toll!

Natürlich bedanke ich mich gerne wieder für Eure Aufmerksamkeit und die Zeit, die Ihr meinem Blog gewidmet habt!


Bedenkt: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!


Bis dänne...


Euer NX-01 aka Kai ;-)




Gestern abend, Dienstag - 16.04.2013 - war es soweit: mein 2. Kinobesuch dieses Jahr stand an und meine Wahl fiel auf den neuen Film mit Tom Cruise: OBLIVION!

Ich bin generell dem Genre Science-Fiction sehr wohlgesonnen und so war schon nach Sichtung des Trailers zu diesem Film für mich klar, daß ich den gerne auf der großen Leinwand sehen möchte.

Da mein "alter Herr" (er "kratzt" schon fast an der großen 8 vorne) auch ganz gerne mal ins Kino geht und ich die Sci-Fi-Leidenschaft wohl von ihm habe - schließlich hat er mich damals in Filme wie "Outland" (1981) und "Enemy Mine" (1985) mitgenommen und mich mit dem "Außerirdischen/Außerweltlichem"-Virus infiziert - sind wir also zu zweit losgezogen. 

Ich mußte bis 19:00 Uhr arbeiten und der Film hatte Startzeit 20:20 Uhr - es blieb also noch Zeit, vorher eine Kleinigkeit zu essen... und meine Wahl fiel (natürlich) auf:

Lecker Döner!

 (Denn wir alle wissen: Döner macht schöner!)


Glücklicherweise ist ein Top-Döner-Laden in der Nähe des Cinemaxx und ich konnte solch eine "Tasche  für Könige" für gut kalkulierte 3,50 Euronen erwerben.

Weggewuppt und weiter zum Kino - besagtem Cinemaxx.

Auf dem Weg dorthin (200 m mit dem KFZ) kam mir mein Dad dann auch schon mit seinem Auto entgegen, denn wir hatten uns für 20:00 Uhr "vorm Eingang" verabredet. Parkplätze gesucht (kostenlose in der Nähe - lehne es ab, beim Kino auch noch für einen kostenpflichtigen Parkplatz Geld auszugeben - da geht es mir ums Prinzip) und los zum Eingang.

Putzigerweise war - obwohl Kinotag - das Foyer relativ leer, nicht wirklich was los. Also gleich Tickets geholt (Papa hat gezahlt!) und gewartet.

Mittlerweile hat es sich bei mir eingebürgert, daß ich, wenn ich denn mal wieder ins Kino gehe, Karten für die letzte Reihe kaufe. Der Sound ist da auch gut (bin nicht wirklich ein Verfechter, daß mir "soundtechnisch" alles "um die Ohren fliegen muß" und ich somit "mittig" im Kinosaal sitzen muß), aber der entscheidende Vorteil ist - und das ist der Haupt- und einzige Grund dafür - daß ich keine nervigen Menschen hinter mir sitzen habe!! Es gibt nichts schlimmeres im Kino, als Leute, die direkt hinter einem sitzen und ständig quatschen, tuscheln oder noch besser: mir ihrem Popcorn-Tüten genau in mein Ohr knistern... Aaaahhrrghhh!

Aber natürlich kam es, wie es kommen mußte:
 
knapp geschätzte 200-250 Leute im Saal und die beiden einzigen Knallköppe, die immer, wenn es im Film auch nur ein wenig lauter wurde, quatschen mußten, setzen sich in unsere Reihe neben uns rechts.
 
O. k. es waren 3 Plätze dazwischen frei und dieser Umstand in Verbindung mit der Tatsache, daß ich mit meinen Pa da war, war auch der einzige Grund, daß ich nicht aufgestanden bin, um den beiden Pappnasen mal die Meinung zu sagen (oder schlimmeres).

Ihre "Krach-Mach-Bereitschaft" sah man den beiden schon an, als sie reinkamen: Anzugträger mit Schlips! Also: Bankfuzies oder Versicherungsdödel o. ä. nach der Arbeit ins Kino! Das die reden, war so sicher, wie die Tatsache, daß Ryan Gossling die Bezeichung "Schauspieler" nicht verdient!

Meine Fresse: Wenn die reden wollen und nicht in der Lage sind, sich mal 2 Stunden auf etwas zu konzentrieren, ohne alles gleich zu kommentieren, sollen die doch bitte in die Kneipe gehen.

Ich werde das nie verstehen!



Wenn ich ins Kino gehe, will ich einen Film sehen. Und alle anderen, die da sitzen, auch! Da muß ich mich doch mal für die Dauer des Filmes zurückhalten können, oder nicht?! Ist DAS zuviel verlangt? Bin ich da zu stieselig? Mal kurz was zum Nachbarn flüstern, o. k. - schön und gut - aber ansonsten bitte: Ruhe!

Und dann hatten die Jungs auch noch die "Vollaustattung" dabei: jeder 1 Liter Cola (mit Strohhalm, damit man auch ja den Rest schön geräuschvoll rausbekommt), eine große Tüte Popcorn, eine Schale M & Ms und Nachos mit Käse! Also nicht nur Gequatsche, sondern auch jede Menge Eßgeräusche.

Mann, wie ich DAS hasse! Nochmal:
Aaaahhrrghhh!

Aber - Ihr könnt stolz auf mich sein - nicht ein Ton von mir in deren Richtung! Ich habe mich zusammengerissen und "in Ruhe" den Film zusammen mit meinem lieben Vater geguckt.

Wow! Schon knapp 4.900 Zeichen und ich hab immer noch nichts über den Film geschrieben, obwohl dies doch eine Review sein soll. Tse tse tse...

Dauert nun auch noch ein bißchen, denn was folgte war:
 

Werbung & Trailer!


Und zwar 35 min. bis zum Filmbeginn. Die Trailer lasse ich mir noch gefallen - sind für einen Filmfan quasi ein "Muß", um zu sichten, was es noch so zu sichten gibt (hehe). Aber die - z. T. auch noch mit Lokalkolorit versehene Werbung geht gar nicht: laut, hektisch, zwanghaft auf "jung und hipp" getrimmt... mein 3. Aaaahhrrghhh!

Vorfilme waren i. O., aber eben auch Sci-Fi und Effektlastig:


- Man of Steel (Superman)
- After Earth (Wilhelm Schmidt mit ihm seinen echten Sohn)
- Into (the?) Darkness (Star Trek II oder Star Trek XII, wie Ihr wollt)
- Iron Man 3
- Fast & Furious 6 (gääähhnn)

DANN GING`S LOS (Tadaaaahhhh):

(Licht aus - Wrrooom - Spot an - Yeeaaahhh)

"OBLIVION" 


Der Film hatte mich von Anfang an mit seiner kühlen, aber nicht unterkühlten, Optik gefangen. Das "Fliege-Ding" vom guten Tom ist der Knaller und der "Tower", in dem Jack Harper (Tom Cruise) und "Vica" Victoria (Andrea Riseborough) leben, ist optisch echt gelungen.

Die Aufgabe, die die beiden dort haben, ist recht einfach:

Sie sollen sicherstellen, daß die "Drohnen" (mit Waffensystemen ausgestattete Flugmaschinen, die die "Erntemaschinen" des Ozeanwassers bewachen sollen) einsatzbereit sind und funktionieren. Hier ist Jack im Flieger vor Ort zuständig und Vica überwacht und koordiniert alles im Tower. Zwei Leute - ein "effektives" (!) Team. Vica erhält Ihre Anweisungen hierzu von einer "übergeordneten" Frau, die nur auf dem Monitor der Computerkonsole präsent ist (diese hört auf den Namen "Sally" und wird dargestellt von Melissa Leo (muß man aber schon genau hingucken)).

Die Drohnen sind überhaupt nur wichtig, um den Schutz gg. die sogenannten "Plünderer" zu gewährleisten. Außerirdische, die die Menschen seinerzeit in einen Krieg verwickelt haben, den die Menschen zwar gewannen, aber auch die Zerstörung der Erde als Lebensraum zur Folge hatte.

Eines Tages kann Jack aus einem abgestürzten Raumschiff einen Überlebenden retten. Es ist eine Frau (Olga Kurylenko) und damit verändert sich alles... (wie so oft, wenn man eine Frau trifft (hehe))




Mehr kann und will ich zur Story nicht erzählen, denn das wäre nicht fair denjenigen gegenüber, die den Film noch sehen möchten.

Sagen möchte ich jedoch, daß der Film im Großteil recht ruhig ist und praktisch nur in den (unvermeidlichen) Kampfszenen an Fahrt aufnimmt und lauter wird.

Ich mag diese Art von Sci-Fi, die mehr Wert auf die Entwicklung und die Charaktere als auf Materialschlachten a la "Transformers" und dem unsagbar schlechten "Battleship" legt.

Alles in allem wurde ich sehr gut unterhalten und ich bekam (fast) genau den Film, den ich erwartet hatte und den ich wollte.

Dahingehend also ein lohnenswertes Kinoerlebnis und der Film bekommt von mir - unter Berücksichtigung des Aspekts Science-Fiction - gute 8 von 10 Punkten!

 

Fazit: Für Science-Fiction-Fans (der "ruhigeren
Art"?)
 empfehlenswert!


Kommt auf jeden Fall als Blu-Ray in meine Sammlung!



Natürlich bedanke ich mich gerne wieder für Eure Aufmerksamkeit und die Zeit, die Ihr meinem Blog gewidmet habt!

Bedenkt: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!


Bis dänne...


Euer NX-01 aka Kai ;-)



 
In meinem Blog vom 19.03.2013 mit dem Titel
 
"Eine unmögliche Geschichte oder Wer knackt "den Code"?"
 
habe ich Euch eine Geschichte erzählt, die sich am Ende als ein

GEWINNSPIEL

entpuppte, bei dem als Preis eine "Blu-Ray Neu & OVP" ausgelobt wurde.


Der Zuspruch war riesig und ich erhielt Unmengen an Einsendungen, die einige Zeit in Anspruch nahmen, um sie alle zu sichten... (Ironie aus!)

Offenbar war das Rätsel wohl nicht ganz einfach, denn am Ende hatte ich richtige Lösungen von 7 (!) Mitgliedern!

(Wobei eins davon noch einen "kleinen Schubser" benötigte, um zum Ziel zu kommen)


Vor diesen "glorreichen Sieben" ziehe ich aufgrund Ihres absolut unglaublichen filmischen Sachverstandes den Hut, gratuliere Ihnen allen vorab zu dieser Leistung und komme natürlich nicht um hin, sie hier allen namentlich kund zu tun.



Die "Creme de la Creme" der Gewinnspielteilnehmer sind:


Schnitzi76
Gandalf123
MoeMents
CineastakaFilmnerd
Kodijak
QuantumStorm
Joker1969



Und sie alle wußten die Lösungen zu den 13 Absätzen der Geschichte, in denen sich jeweils 1 Film (o. k., 1 x war es eine Serie) verborgen hielten.

In der Reihenfolge der Absätze von oben nach unten waren das folgende "Klassiker":

Rambo
Ein ausgekochtes Schlitzohr
Convoy
Django unchained
Forrest Gump
True Lies
Lost
Total Recall
Stirb Langsam
E.T.
Gremlins
Zurück in die Zukunft
Spiel mir das Lied vom Tod

(Na ja, ist ja richtig: "Django unchained" ist zwar jetzt noch kein Klassiker - wird aber wohl einer werden)

Nun habe ich natürlich lange, viel und ständig überlegt, wie genau ich die Gewinnziehung vornehmen soll - um es auch allen gerecht zu machen.

Mein Mastermind hat folgendes ersonnen:


Ein unglaublich teures und exklusives Gefäß wird auf einem extra für diesen Vorgang aus super seltenem Holz einer vom aussterben bedrohten Baumart gefertigten Tisch platziert und dann mit 7 Zetteln aus in Tibet von angehenden Mönchen handgeschöpftem Papier gefüllt.

Auf besagten Zetteln wurden die Namen der oben genannten Top-Acts vermerkt und zwar von einem Drucker, der bei Pixar in Emeryville, Kalifornien steht und der sonst nur zur Anfertigung der VIP-Tickets als Eintrittsberechtigung bei Weltpremieren von Animationsfilmen aus gleichnamigen Haus verwendet wird.

Nun werden diese Zettel einzeln und nacheinander wieder dem Ziehungsgefäß entnommen und entfaltet
 
(hierfür war ursprünglich Karin Tietze-Ludwig vorgesehen, aber die war terminlich schon andersweitig eingebunden / Die Hand, die Ihr auf den Fotos erkennen könnt, gehört meiner 2. Wahl: Angelina Jolie)

 - somit werden die Namen der Filmkoryphäen sichtbar, die im Vorfeld der Gewinnermittlung leider ausscheiden (müssen).

Dies geschieht solange, bis nur noch 2 von ihnen übrig bleiben.

Und genau diese beiden werden dann per Zufallsprinzip den vorher angefertigen Zahlen 1 & 2 auf der Ziehungsplattform zugeordnet.

Dann erfolgt die endgültige und ultimativ Entfaltung und der Gewinner wird seinen Namen auf dem Zettel lesen können, der der Zahl 1 nahegelegt wurde.
(Ich dachte mir: das macht Sinn, da die Zahl 1 oft mit dem Besten, dem Gewinner, der Numero Uno, dem Geilsten, dem Superstar, dem Ultimativen, dem... ach ich weiß gar nicht, was noch alles... in Verbindung gebracht wird)




Damit Ihr mir das alles auch glaubt und vor allem die Ziehung nachvollziehen könnt, habe ich alles hochoffiziell fototechnisch dokumentiert und hier dargelegt.

 Guckst Du:

Zuerst hat es "natürlich" einen meiner Kumpel hier erwischt, der schon im Vorfeld unkte, daß er "nie etwas gewinnen würde"... ja mit DER Einstellung wird das auch nichts!

Ein toller Platz 7 geht an:











C
ineast aka Filmner
d

Der nächste, der ausgescheiden ist, ist nicht gerade als "Leisetreter" bekannt und von daher vielleicht ganz gut, daß er schon "raus ist"... denn sonst hätte/n ich/wir mir/uns lange Zeit was unter dem Motto "Nääh nänä nääh nä!" anhören müssen.

(Hey, mein Freund: Du weißt doch hoffentlich, wie ich das meine, richtig?!)

Platz 6 daher für:











Joker1969


Jetzt "betreten" wir schon die "Top 5" und der erste aus dieser Gruppe, den es erwischt ist, ist erneut einer meiner treuen "Weggefährten" hier.

Der 5. Platz ist bis auf ewig reserviert für:











Kodijak


Platz 4: Haarscharf an der (hier imaginären) Medaille dran vorbei! Der "Blech"-Platz! Die Platzierung, an die sich definitiv niemand jemals wieder erinnert! Bin "froh", daß es einen in sich gefestigten Charakter "getroffen hat"...

Den "trostlosen" Rang 4 belegt:











QuantumStorm

Nun nähern wir uns den "magischen" 3 vorderen Plätzen. Normalerweise würde der nun folgende Kollege eine Bronzemedaille bekommen, einen kleinen Pokal oder irgendwas in der Art. Aber hier nicht! Hier bekommt er nur meine Anerkennung (die von vielen anderen ist ihm eh schon gewiss) und die Gewissheit, ganz vorne dabei gewesen zu sein.

Der "Bronze-Gewinner" von NX-01-ihm-sein-Rätsel:











Unserrrrrr.... Schnitzi76 


Gaaaanz knapp geht der Siegerpreis ("Der Pokal mit dem Portal, der Becher mit dem Fächer, der Kelch mit dem Elch") an dem User vorbei, der nur um Haaresbreite noch in die Verlosung mit reingerutscht ist.

Der glorreiche Zweitplatzierte ist (wenn man kein Glück hat, kommt meist auch noch Pech dazu):











Gandalf123


Dadurch steht der Sieger (sonst bleibt ja keiner mehr über) unumstößlich fest!

Der Gewinner ist also:

(Hier bitte einen flott eingespielten Tusch denken)



***** MoeMents *****


Wie schon angekündigt, habe ich mich - als der Gewinner denn feststand - eingehend mit seiner hier hinterlegten Filmsammlung beschäftigt, um einen Film zu ermitteln, den ich als Gewinn gerne ausgeben möchte und den er natürlich noch nicht sein eigen nennt.

War selbstredend nicht so einfach, aber nun steht zweifelsfrei fest:



Der Film, den MoeMents demnächst seiner Filmsammlung zufügen kann, ist:


"Outlander"

(in der "Lenticular-Cover-Variante")
 


(auch aufgrund seines Kommentars im Blog von CPULord vom 06.04.2013)


Daher bitte ich den guten MoeMents um Übermittlung seiner Adresse in Österreich per PN an mich,

(war klar, daß einer von "außerhalb" gewinnt und ich daduch Mega-Portokosten habe... )

dann geht das gute Stück, das schon bei mir bereit liegt,  kurzfristig auf den Weg!


Ich wünsche Dir viel Spaß damit, mein Freund!


Fazit:

Ich hatte viel Spaß beim Schreiben der Geschichte, beim Lesen der Kommentare, beim tage- und nächtelangen Sichten der Einsendungen (die ganze Familie hat geholfen und die "Waltons" sind nichts dagegen...), bei der Gewinner-Ermittlung und der Kontrolle der Filmsammlung des Gewinners zwecks "Gewinn-Film-Findung"...

Natürlich bedanke ich mich erneut für Eure Aufmerksamkeit und die Zeit, die Ihr diesem als auch dem o. g. "Rätsel-" Blog gewidmet habt.

Falls Ihr mir etwas mitteilen möchtet, gilt wie immer:

Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!


Bis dänne...

Euer NX-01 aka Kai ;-)


P. S. Quellenangaben zu den Fotos erübrigen sich, da alle selbstgemacht!

Nun werde ich mich erneut daran versuchen, Euch die Filme näher zu bringen, die ich mir in der jüngsten Vergangenheit zu Gemüte geführt habe.

Selbstredend ist meine Bewertung subjektiv und kann/wird bestimmt mal von Eurer Einschätzung abweichen.

Ich werde mal etwas ausführlicher zu einem Film philosophieren und mich hin und wieder kurz und knapp halten (wenn es nichts mehr zu sagen gibt, wird es dann auch mal mit weniger Worten gehen) - orientieren werde ich mich mit meinem Fazit dann an der hier gängigen "10-Punkte"-Bewertung... also z. B. 6 von 10 Punkten usw.

Los geht´s mit den Filmen der vergangenen Osterwoche:
(27.03. - 01.04.2013)


W. C. Fields in "You´re telling me! (1934)"


(Quelle: legendsrevealed.com)


W. C. Fields ist einer meiner absoluten Lieblingskomiker! In seinen Filmen spielt er meist den stets bemühten, aber irgendwie immer erfolglosen Familienvater, der einen Tochter hat, die ihn liebt (so auch hier) und eine Frau, die unentwegt an ihm herumnörgelt und ihn für einen Versager hält (so auch hier).

"Sam Bisbee" versucht in diesem Film aus dem Jahre 1934 eine Erfindung an den Mann zu bringen: Den unkaputtbaren Autoreifen - leider (zuerst) ohne Erfolg, was schade ist, denn das Ding funktioniert! Gesellschaftlich kommt er auch nicht voran (obwohl er das eigentlich nie anstrebt) und die Mutter des jungen Mannes, der gerne seine Tochter heiraten möchte, lehnt ihn und dadurch natürlich auch seine komplette Familie inkl. Tochter ab. Als er sich während einer Zugfahrt Gedanken darüber macht, daß es besser wäre, wenn es ihn nicht mehr geben würde, trifft er eine Frau, von der er denkt, sie will genauso handeln. Es stellt sich heraus, daß es sich hierbei um die Prinzessin Lescaboura handelt - nur bekommt Sam das den ganzen Film über nicht mit und er denkt, dies sein nur ein Spiel ihrerseits. Diese Bekanntschaft öffnet ihm natürlich einige Türen und letztendlich wendet sich alles zum Besten (auch für seine Tochter!).

"Now be quiet and keep your eyes on the ball!" (Herrlich!)

8 von 10 Punkten!


"War Games"









(Quellen: pc-museum.com (Übersicht links) & collider.com (Schauspieler rechts))

Ein "Klassiker" mit Matthew Broderick, den ich im Zuge einer Aktion günstig erworben habe (3 für 18).

Dieser Film stellt neben "Ferris macht blau" die einzige Daseinsberechtigung für den "Schauspieler" Matthew Broderick dar - später hat er dann unter dem Namen "Jon Cryer" in "Two an a half men" mitgespielt... aber das ist ein anderes Thema ;-) !

In dem Film geht es um einen Teenie, der sich zufällig in einen Militärrechner hackt, um dann das Spiel "Weltweiter thermonuklearer Krieg" zu spielen, in der irrigen Annahme, es handelt sich wirklich um ein Spiel. Ist aber nicht so... (huhuu, schuschuuuh)

Seine Spannung bezieht der Film aus der Frage, ob die Angriffe der Sowjetunion (!), die im Rechner von Nomad angezeigt werden wirklich stattfinden oder nicht und wie die USA darauf reagiert.


6 von 10 Punkten!


"Rocky Balboa"



(Quelle: dvdbeaver.com)

Ein würdiger Abschluß einer großen Film-Reihe!

Hier ist Rocky als alter(nder) Ehemaliger zu sehen, der seiner Frau Adrian nachtrauert und der seinen Gästen in seinem Restaurant "Adrians" - ob sie wollen oder nicht - Anekdoten aus seinen Glanzzeiten zum Besten gibt, die natürlich schon laange hinter ihm liegt.

Er ist zerbrochen und unstet!
 
Ein großer Teil seines Lebens fehlt: seine Familie, die immer sehr wichtig für ihn war. Seine Frau ist gestorben und sein Sohn lebt auch zurückgezogen von ihm sein eigenes Leben.

Das einzige, das ihm noch bleibt, ist das Boxen und so plant er, eine neue Boxlizenz zu beantragen, um kleinere Kämpfe in der näheren Umgebung abhalten zu können. Dann wird die Öffentlichkeit durch einen Computerkampf zwischen ihm und den aktuellen Champion Mason Dixon wieder auf ihn aufmerksam, da Rocky lt. Computer diesen Kampf gewinnt. Der Manger von Dixon wird hellhörig und wittert eine Chance, noch einmal großes Geld zu machen... es kommt zum Kampf.

Was auf den ersten Blick klingt wie alle anderen Rocky-Kämpfe entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als ein ruhiges Drama:
 
Rocky hat niemanden mehr, ist alleine (dies erklärt auch die Nähe, die er zur "kleinen Marie" sucht - ein Mädchen aus vergangenen Tagen ("Fick Dich, Rocky"), daß nun erwachsen geworden ist und selbst einen Sohn hat, um den Rocky sich dann in der Folge auch gerne kümmert - quasi als Ersatz für seinen eigenen Sohn).
 
Er will "den inneren Dämon" bekämpfen und läßt sich daher auf diesen ungleichen Kampf ein.

Wenn dann Rocky am Ende des Kampfes, am Ende des Films, am Ende der ganzen Serie zum letzten Mal die Halle verläßt, sich noch einmal umdreht und die Hand zum Gruß erhebt und dann die Rocky-Hymne ein letztes Mal erklingt... dann ist es bei mir vorbei: ich bekomme eine Gänsehaut und unweigerlich schießen mir die Tränen in die Augen. Da kann ich mich nicht gegen "wehren" - ich weiß immer, daß es passiert und dann passiert es auch. Selbst jetzt beim Schreiben, wo mir die Szene in den Kopf kommt, geht es schon in diese Richtung...


9,5 von 10 Punkten!

Daher nun schnell weiter im Text:

"X-Men / Erste Entscheidung"


(Quelle: moviepilot.de)


Ebenfalls Bestandteil meiner 3 für 18-Bestellung.

Ein toller "Einstieg" ins X-Men-Universum mit überzeugenden Darstellern (James McAlroy, Michael Fassbender, January Jones (siehe Foto, hehe) und natürlich Kevin Bacon und die junge Jennifer Lawrence), der einige der Hauptpersonen einführt und klarmacht, warum es überhaupt recht früh zum Bruch zwischen "Professor X" und "Magneto" gekommen ist.

Starke Mutanten, nie überfrachtete Effekt und gute Ideen machen diesen Sci-Fi-Film zu einem der Filme, die immer mal wieder den Weg in meinen Blu-Ray-Player finden werden.

8 von 10 Punkten!


"Young Victoria"



(Quelle: tumblr.com)


Ein "Kostümfilm" über die junge britische Königin Victoria (Emily Blunt), die sich in ihren jungen Jahren gegen Intrigen und Komplotte am Hof und innerhalb ihrer eigenen Familie (Mutter samt "Berater") wehren muß.

Ganz ruhige, seichte, aber auch überzeugende Filmkost mit guten Darstellern und stimmigen "Locations" (hab ich schon mal erwähnt, daß ich dieses Wort nicht mag? Warum setze ich es denn dann ein? Merkwürdig!).

Solche Filme sind nicht besonders aufregend, meist recht dialoglastig und man muß wirklich Lust auf solch einen "Kostümfilm" haben.

Meine Frau (die diesen Film von mir zum Geburtstag geschenkt bekommen hat) und ich gucken solche Filme ganz gerne mal, wenn denn die richtige Stimmung dafür da ist, was nun der Fall war. Es gibt eine Unzahl toller Film aus der Zeit, die ich den Freunden ruhigerer Unterhaltung durchaus ans Herz legen kann und möchte!


6,5 von 10 Punkten!


"Matrix"

 

(Quelle: alicia-logic.com)

Unmittelbar nach der jungen Königin hatte ich dann Bock auf Sci-Fi (warum nur?) und da meine Frau ins gemeinsame Schlafgemach entfleucht ist, ich aber noch "filmhungrig" war, gab es einen lange nicht mehr gesehen "Klassiker".

Wobei "Klassiker" es nicht wirklich trifft, denn Matrix ist ein Meilenstein des Kinos und aufgrund seiner Story, seiner Umsetzung und der Idee, die überhaupt dahinter steht (mal was wirklich Neues und Ungewöhnliches) nur als Meisterwerk zu bezeichnen!

Die ganze Umsetzung ist stimmig, die Schauspieler allesamt gut gewählt, die Handlungsorte realistisch und die Effekte - obwohl schon als solche zu erkennen - passen in jede einzelne Szene.

Besonders mag ich die Szene, in der Joe Pantoliano ("Cypher") im "Restaurant" sitzt und im Beisein der Agenten ein Steak ißt und eben über dieses philosophiert. Hier wird auf einfache Art und Weise erklärt, was die Matrix ist und was sie bewirkt. Toll!

Nur die anstrengende Darstellung des "Morpheus" durch Lawrence Fishburne verhindert die Höchstpunktzahl von 10.


9,5 von 10 Punkten!


"Annies Männer"


(Quelle: acsta.net)


Top besetzt  mit Kevin Costner, Tim Robbins und Susan Sarandon.

Diese sind auch die "Titelhelden", nämlich Annie und ihre beiden Männer.

Es handelt sich um einen ruhigen, einfachen Film mit der Materie "Baseball". Costner wird Catcher der "Dunham Bulls", einem mittelmäßigen bis schlechten Team in der Minor-League und soll hier den noch unfertigen Pitcher LaLoosh (Robbins) unter seine Fittiche nehmen.

Dieser wird von Annie "ausgewählt" als ihr saisonaler Bettgefährte, obwohl sie insgeheim lieber Crash Davis (Costner) gehabt hätte, der ihr aber nicht zugetan ist.

Tja, am Ende dann doch und alles ist super...

Wie gesagt: ruhig, einfach, seicht... aber eben nicht schlecht


5,5 von 10 Punkten!


"Grosse Pointe Blank"


 
(Quelle: wordpress.com)

 
Martin Blank (John Cusack) ist Profikiller und soll lt. seiner Sekretärin (!) (Joan Cusack - im echten Leben "ihm seine" Schwester und Filmpartnerin in unzähligen, gemeinsamen Filmen) einen Job in Detroit übernehmen, in dem zufälligerweise auch noch das 10jährige Abschlußklassentreffen stattfindet (genau gesagt: in Grosse Pointe), bei dem er seine weiland von ihm vor besagtem Abschluß sitzengelassene Jugendliebe Debi (die schöne Minnie Driver) wiedertreffen kann, die ihm seit dem nie aus dem Sinn gegangen ist.

Da er nicht der von Grocer (Dan Aykroyd) ins Leben gerufenen "Killervereinigung" beitreten will, ist dieser stinkig und trachtet ihm daraufhin - ebenso wie ein kleiner, finster dreinblickender Kerl - nach dem Leben. Es gibt also einige Verwirrungen!

Ein netter und durchaus unterhaltsamer Film, den ich alle Jahre wieder - wie auch jetzt - vom TV aufnehme, um ihn dann mal zu gucken, wenn es paßt.

5 von 10 Punkten!


"Feuerball"


(Quelle: reiner-breckner.de)

Teil 4 meiner 50-Jahre-Bond-Collection und ein guter, solider Bond mit Sean Connery!

Die Story ist nicht besondes originell (der Bösewicht ist letztendlich nicht mehr als ein Erpresser im Auftrag "Phantoms"), aber dennoch recht interessant. Das liegt an den vielen guten Einfällen - die Landung des Jets auf dem Wasser und der damit einhergehenden Verbergung unter Wasser, die Umoperation des Piloten, die "Disco Volante" - als auch an der angenehmen Optik der Schauplätze (o. K. die "Optik" der Bondgirls ist auch nicht zu verachten - allen voran Luciana Paluzzi als "Fiona Volpe").

Für meinen Geschmack sind ein paar "Oooh James" zuviel in diesem Film, aber er ist halt aus dem Jahre 1965 und da mußte das wohl noch so sein (ist glücklicherweise im Laufe der Dekaden ja weniger geworden).

6 von 10 Punkten!


Fazit:


Es waren 9 Filme aus 4 verschiedenen Genres (Drama, Komödie, Sci-Fi und Action/Thriller) mit einem
 
Durchschnitt von 7,10 von 10 Punkten


und ich kann wieder mal nicht meckern!


Natürlich bedanke ich mich gerne wieder für Eure Aufmerksamkeit und die Zeit, die Ihr meinem Blog gewidmet habt!

Bedenkt: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!


Bis dänne...


Euer NX-01 aka Kai ;-)

 
Nun werde ich mich auch mal daran versuchen, Euch die Filme näher zu bringen, die ich mir in der jüngsten Vergangenheit zu Gemüte geführt habe.

Selbstredend ist meine Bewertung subjektiv und kann/wird bestimmt mal von Eurer Einschätzung abweichen.

Ich werde mal etwas ausführlicher zu einem Film philosophieren und mich hin und wieder kurz und knapp halten (wenn es nichts mehr zu sagen gibt, wird es dann auch mal mit weniger Worten gehen) - orientieren werde ich mich mit meinem Fazit dann an der hier gängigen "10-Punkte"-Bewertung... also z. B. 6 von 10 Punkten usw.

Los geht´s mit den Filmen des vergangenen Wochenendes:


"Looper" (aus der Theke geliehen)


Ich dachte, ich bekomme einen Bruce-Willis-Film mit Joseph Gordon-Levitt zu sehen. Aber nein: es war ein Joseph-Gordon-Levitt-Film mit Bruce Willis!

Der Unterschied? Die sogenannte "Screentime"! Der gute Bruce tauchte das erste Mal nach ca. 20 min. auf, nur um dann gleich wieder zu verschwinden. Innerhalb der ersten Stunde Film ist er gefühlt insgesamt max. 10 min. zu sehen gewesen - wenn überhaupt.

Meine Erwartungshaltung war nicht sehr hoch und ich habe ihn aus der Theke geliehen, weil sonst nichts besseres da war (sehr mau momentan). Da meine bessere Hälfte Mädelsabend hatte, war ich alleine zuhause (na ja, das stimmt nicht ganz - meine drei Zwerge waren natürlich da, aber schon im Land der Träume), ich bekam noch mein "Flaschenhuhn" und konnte gucken, was ich wollte. Na, da fiel meine Wahl eben auf "Looper".

Ich kann die negative Gesamthaltung dem Film gegenüber, die ich auf dieser Seite bemerkt habe, absolut nicht teilen.

Ich habe einen soliden Sci-Fi-Film mit guten Darstellern, einen guten Story und einen absolut passenden Ende (recht überraschend sogar) gesehen! Da gab´s nix zu meckern. Wenn der Preis stimmt, wandert dieser Film auf jeden Fall in meine Sammlung!

Fazit: 6,5 von 10 Punkten!

 

"Ich - einfach unverbesserlich 3D"

Hatte den vor ca. 2 Monaten als einen der ersten auf meiner neuen 3D-Anlage gesehen und fand ich richtig klasse. Nun habe ich ihn im Zuge der media-dealer.de-Versandkostenfrei-Aktion für nur 9,79 € erworben und ihn mir - da meine Frau ja nicht da war - auf englisch angesehen. Ist nach wie vor eine schöner 3D-Animationsfilm, bei dem ich am Ende sogar eine Träne im Auge hatte. Gleichwohl gefällt er mir in deutsch besser.

Fazit: 7,5 von 10 Punkten!
 

"Mad Circus"

Ein Blindkauf. Im Steelbook für 8,99 € bei MM mitgenommen. Hat ein wirklich schönes Cover auf der Front - sieht toll aus.
Bin durch Zufall über ihn gestolpert hier und habe ihn aufgrund der durchweg positiven - wenn auch geringen - Resonanz hier überhaupt erst im Fokus gehabt und deshalb mitgenommen. Bin für schräges ja immer zu haben.

Aber dieser Film war es dann doch nicht!

Will nicht sagen, daß er nichts taugt, aber er geht mehr in die Richtung "Kranker Mist!", wobei das sogar noch mit einer Spur Wohlwollen gemeint ist.

In dem Film geht es grob gesagt und zwei Männer, die beide die gleiche Frau lieben. Der eine "hat" sie schon, der andere "will sie haben".

Zufällig spielt die Geschichte in einem Zirkus, der eine ist der "lustige" Clown, der andere der "traurige". Wobei man von der ganzen Zirkuskulisse fast nichts zu sehen bekommt. Ist nur knapp umrissen. Der Film hätte auch in einer Spedition, einer Bäckerei oder einem Gartenbaubetrieb spielen können - hätte auch keinen Unterschied gemacht.

Die beiden Hauptprotagonisten sind schräg. Der eine von Anfang an sadistisch und brutal, der andere wird dann dazu. Am Ende ticken dann beide aus (na ja, der eine mehr, wenn man´s genau nimmt).

Egal - knapp 2 Stunden, die ich auch anders hätte verbringen können.

Fazit: 4,5 von 10 Punkten!

"Ein Monster in Paris 3D"


Noch ein 3D-Animtionsfilm. Ein Blindkauf, ebenfalls für 8,99 €. War hier als Deal eine Meldung wert und ich dachte mir: was soll´s!

Die Tiefenwirkung ist einwandfrei. Die Pop-Outs halten sich wie so oft in Grenzen. Die Charktere sind gut gezeichnet und durch die Bank weg sympatisch - sogar das Monster. Nur der Polizei-Oberdödel ist ein Arsch - aber einer muß den nun mal spielen.

Alle in allem solide Animationsunterhaltung für zwischendurch und sein Geld auf jeden Fall wert!

Fazit: 6 von 10 Punkten!

 
"Findet Nemo 3D"
 
Habe ich mir in der schönen Steelbook-Ausgabe gegönnt! Sieht wirklich super aus, kann ich nur empfehlen!

Zum Film:

Mein Lieblings-Animationsfilm aus dem Hause Pixar!

Zur Story möchte ich nun gar nichts weiter ausführen, die sollte bekannt sein.

Aber das Bild ist einfach nur als "traumhaft" zu bezeichnen. Ich kam aus dem Staunen z. T. gar nicht mehr raus und auch meine beiden Jungs (4 & 6) machten immer mal wieder "Wooowww!".

Wandert in regelmäßigen Abständen in meinen Player und ist gut geeignet, den unbedarften Besuchern 3D in toller Qualität zu präsentieren.
 
Fazit: 10 von 10 Punkten!

 
"E. T."

Hier wurde auch das Steelbook in der media-dealer.de-Aktion erstanden - für 10,99 € ein echter Schnapper! Und ist auch ein wirklich schönes Stück (obwohl es mir in weiß, wie ja wohl mal angedacht, auch wohl gefallen hätte... aber zu einem Sci-Fi paßt blau halt besser)!

Wie auch bei "Findet Nemo" ist ein "Extra-Blatt" mit kleinen Klebepads fixiert, auf dem der Klappentext und sonstiges aufgedruckt ist. Läßt sich leicht ablösen und darunter kommt dann ein Steelbook ohne jeglichen Aufdruck zum Vorschein.

Noch weiß ich nicht, ob ich das gut finden soll. Zum einen mag ich es natürlich, wenn schöne Bilder gezeigt werden aber ich kann auch einer Rückseite mit aufgedruckten Filminformationen durchaus etwas abgewinnen (wenn es schön gemacht ist, natürlich).

Bei dem Film kommt echtes Nostalgiegefühl auf! Ich erinnere mich noch genau, wie es war, als ich den Film zum allerersten Mal sah: so etwas war völlig neu (bis dahin waren Außerirdische immer blutrünstige, fiese, mordende Gestalten ohne Seele)! Auch gestern wieder wurde ich das eine oder andere Mal überrascht und meiner Frau entlockte es auch immer ein kleines Lachen, wenn E. T. z. B. von der Kühlschranktür ausgeknockt wird oder sich mucksmäuschenstill zwischen den "anderen" Spielfiguren versteckt, als die Mutter in den Schrank schaute. Köstlich!

Ich freue mich schon, ihn irgendwann mal mit meinen Jungs gucken zu können (ein bißchen älter sollten sie dann aber schon sein), denn der Film vermittelt tolle Botschaften wie Freundschaft, "für-einander-einstehen" oder die Bedeutung der Familie.

Ein Klassiker, der in jede Sammlung gehört!

Fazit: 9 von 10 Punkten!

 
Alles in allem also filmisch kein schlechtes Wochenende!


Im Schnitt sind es 7,25 von 10 Punkten und da kann ich nicht meckern!


Natürlich bedanke ich mich gerne für Eure Aufmerksamkeit und der Zeit, die Ihr mir und meinem Blog gewidmet habt.


Bedenkt: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!


Bis dänne...


Euer NX-01 aka Kai ;-)

 
 



 

Ich war alleine unterwegs. Gerade wieder im Land. Hatte viel Scheiße erlebt. Wollte nun ein paar Kameraden besuchen. Leider passte das einem geltungssüchtigen Kleinstadtbullen nicht und er legte sich mit mir an. Dazu verließ er sein Revier, die Stadt. Und er folgte mir in mein Revier, den Wald. Das war sein Fehler!

 
 

Einige Zeit später traf einen netten Kerl, der mit seinem schwarzen Sportwagen unterwegs war, um mit seinem LKW-fahrenden Kumpel ein „paar" Flaschen Hopfenkaltschale (hah, lecker Trinken) abzuliefern. Was ja an sich ein feiner Zug ist. Aber auch hier gab es wieder einen voreiligen Gesetzeshüter, der dies unterbinden wollte. Was soll ich sagen: auch dieser hat es nicht geschafft und die Kaltgetränke kamen da an, wo sie hinsollten.

Es war schon eine Weile her, da war ich mit einer ganzen Gruppe Truckern unterwegs. Wir waren friedlich. Dann verließ einer unserer schwarzen Brüder ("Peace") unseren Zug, weil er nach Hause wollte, denn seine Frau erwartete ein Kind. Unglücklicherweise wurde er von einem brutalen Bullen aufgehalten, der ihn einsperrte und missbrauchte. Scheiß Cops – irgendwie zieh ich das wohl an. Auf jeden Fall war es da mit unserer Ruhe vorbei und wir schritten ein – alle gemeinsam. Und zeigten den Sternträgern mal, wo der Hamster die Locken trägt! Leider haben wir es übertrieben und unser „Leading Man" ging dabei drauf, so dass wir ihn am Ende zu seiner Beerdigung fahren mussten – was aber nicht ganz so schlimm war, denn es war nicht so, wie es den Anschein hatte.

Das ist oft so! Denn einmal erzählte uns eben dieser schwarze Bruder von seinem Ur-ur-ur-ur…Großvater – ach verdammt, ich weiß gar nicht mehr, wie lange das her war! Damals im Süden, da wo der Mann lebte, gab man zu der Zeit nicht viel auf Menschen seiner „Art". Die Menschen wurden dort in verschiedenen Maßstäben beurteilt, was dazu führte, das er anderen zu Diensten sein musste. Na, jedenfalls traf er eines Tages einen mitteilungsbedürftigen Kerl, der wortgewandt durch die Lande zog (ein Orthopäde, Uruloge, Gynäkologiker… ach, was weiß denn ich) – auf der Suche nach genau diesem Mann. Wie der Zufall es so wollte, fanden sie sich acuh und zogen von da an gemeinsam los – schließlich galt es, seine Frau zu finden. Er fand sie, musste aber leider Abschied von seinem weißen Freund nehmen, da dieser es nicht mehr schaffte, das „süße Land" zu verlassen.

So war das damals! Aber diese Zeiten sind vorbei. Heutzutage kann jeder machen bzw. werden, was er will (na ja, nicht ganz – aber fast). Ist schon eine Weile her, da traf ich einen netten Kerl, der gerne mal Pralinen aß. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was der mir für Geschichten erzählt hat: Anfangs konnte er es kaum glauben, dass er einen Collegeabschluß geschafft hat. Hier hat er auch Football (bei den "Redskins" ? Ich glaub nich...) gespielt und seine Leidenschaft für´s Laufen entdeckt. Irgendwie gelangte er dann sogar noch zum Militär, aber ein Schuß in den Allerwertesten sorgte dafür, dass er schnell wieder nach Hause geschickt wurde. Sein Geld wollte er dann mit Krabben fischen verdienen, obwohl er so gut wie nichts darüber wußte (ist DAS zu fassen?) und das lief auch eine Zeit lang ganz gut. Zwischenzeitlich hat er noch in „irgendwas mit Obst" investiert und dadurch hatte er genug Zeit, sich um seine Mama zu kümmern. Nur „sein" Mädchen, „seine" Jenny konnte er nicht vergessen und irgendwie fand sie auch immer zu ihm zurück. Sie blieben bis zum Ende zusammen!

Da ich auch von irgendwas leben musste, war einer meiner vielen Jobs – natürlich – Gebrauchtwagenverkäufer. Ich lebte abseits in einem Trailer und versuchte mit einem roten Corvette-Cabrio Frauen aufzureißen, in dem ich ihnen erzählte, ich sei Geheimagent (ding diddel ding ding, ding ding ding, ding diddel din g...) und bräuchte ihre Hilfe. Ab und zu hatte ich mit der Masche sogar Erfolg. Bis ich an die Falsche geriet. Wenn man es genau nimmt, war nicht sie die Falsche – sie war fast schon Wachs in meinen Händen – sondern ihr Mann. Verdammte Hecke! Da flüchtet sie zu mir in der Annahme, ich sei ein Spion und dann lebt sie all die Jahre zuhause selber mit einem zusammen. Und der macht ihr die ganze Zeit glaubhaft, er sein Vertreter für Kopiergeräte! Dabei war das ein ganz harter Hund, der seine Tochter auch schon mal mit einem Kampfjet rettete. Na, und der hat mir mächtig den Arsch versohlt… aber hey, das gehört nicht hierher.

Jedenfalls war ich reif für die Insel! Ich kaufte mir also ein Ticket für Flug 815 nach Los Angeles, freute mich auf einen ruhigen Flug, saß entspannt an Bord der Oceanic Airlines-Maschine und es kam, was kommen musste. WIR GINGEN RUNTER… und mein „Wunsch" wurde jäh Wirklichkeit: ich war auf „DER" Insel! Das war die abgefahrenste Zeit meines Lebens und auch nur ansatzweise zu berichten, was dort passiert ist, würde hier den Rahmen sprengen. Jedenfalls bin ich froh, dass ich irgendwann dort wegkam – auch wenn es mir oft so vorkommt, als wäre ich noch da…

All das liegt mittlerweile Jahre hinter mir und wenn ich nun verreisen will, buche ich das nur noch für meinen Kopf. Das geht einfach und schnell und kann nach Feierabend erledigt werden. Ist aber nicht ganz ohne Risiko. Als ich das letzte Mal diese Dienste in Anspruch nahm, um Urlaub auf dem roten Planeten zu machen, ging einiges schief und ich musste herausfinden, wem ich trauen konnte und wem nicht. Ist nicht ganz einfach, wenn man nicht der ist, der man zu sein scheint.

Da freue ich mich doch auf die Feiertage! Aber auch da geht nicht immer alles glatt. Als ich letztes Jahr z. B. zur Weihnachtsfeier meiner geschiedenen Frau (ja, auch ich wurde mal eingefangen – aber nicht gezähmt) in ihr Firmengebäude eingeladen wurde, ging es plötzlich drunter und drüber. War nicht immer einfach, sich seiner Haut zu wehren und am Ende stand ich mit nackten, blutigen Füßen da – aber im Gegensatz zu meinen Gegnern war ich noch am Leben.

Und ich stellte wieder einmal fest: als Erwachsener hat man es nicht leicht… und ich erinnerte mich an meine Kindheit und meine Jugend. Ich war noch gar nicht sehr alt damals, ging noch zur Schule und fuhr gerne mit meinen Freunden auf unseren BMX-Fahrrädern durch die Gegend. Natürlich hatte ich auch diese nervige kleine Schwester, die immer stört – aber die gehört eben zur Familie und da kann man nichts machen. Mein Leben veränderte sich dann schlagartig, als ich einen „kleinen Kerl von außerhalb" kennenlernte, der von seinen Leuten vergessen worden ist. Als der dann letztendlich nach Hause telefonieren konnte, wurde er aber abgeholt und alles war wieder in Ordnung.

Einige Jahre später dann – ich fuhr nun einen VW Käfer und hatte einen Job in der Bank – brachte mir mein Paps (er war Erfinder!) einen kleinen, fellbesetzten Spielkameraden nach Hause, auf den ich aufpassen sollte und der ganz besondere Bedürfnisse hatte. Wie das mit Verantwortung immer einher geht, gab es auch hier Dinge, die unbedingt beachtet werden mussten. Ich gab mir auch redlich Mühe, aber dann passte ich einmal nicht auf (Scheiß Wecker!) und schon waren einige Kumpels meines kleinen Freundes da und die waren leider nicht so nett wie er. Auch waren sie viel „unternehmunglustiger" und schon bald machten sie in der ganzen Stadt Unfug…

Schon eigenartig was man so erlebt. Glücklicherweise hatte ich einen Freund, der mir immer zu Seite stand – auch, wenn er selber oft Hilfe brauchte, denn er war schon sehr schräg. Doc war auch Erfinder, wobei viele seiner Erfindungen nicht wirklich gut funktionierten – sein Gedankenleser zum Beispiel. Auch seine Hundefütterungsmaschine war durchaus verbesserungswürdig – das fand auch sein Hund Einstein, nein Kopernikus, nein Einstein… verdammt – ich bring das immer durcheinander (Uaaah, ich höre Stimmen - und sie mögen Dich nicht!!!) . Na, eine Erfindung hat auf jeden Fall super funktioniert, wir haben aufregende Abenteuer erlebt und hatten – in mehrfacher Hinsicht – eine tolle „Zeit"…

So, langsam komme ich zum Ende meiner kleinen Geschichte, denn:

Mein Zug hat gerade den Bahnhof irgendwo im Nirgendwo erreicht und ich bin ausgestiegen. Als der Staub des abfahrenden Zuges sich legt, sehe ich auf der anderen Seite des Bahnsteigs 3 Männer stehen. Sie stehen ruhig da und warten auf mich. Also nehme ich meine Mundharmonika und fange an zu spielen…


 

T H E     E N D !!!


 

Wenn Ihr diese Geschichte aufmerksam gelesen habt, dürfte es Euch nicht schwerfallen – Ihr seid schließlich alle staatlich anerkannte Filmfachleute – die versteckten Filme darin zu erkennen.

Und nun kommt das Schöne:

Dies ist ein Gewinnspiel!


(allgemeiner Jubel!)

Sendet mir (bitte in richtiger Reihenfolge von oben nach unten - sonst vergleich ich mir einen "Wolf") die Titel der Filme, die Ihr erkannt habt, als persönliche Nachricht (PN) zu!

Als kleiner Tipp: Achtet auf die Absätze, könnte was mit der Anzahl der Filme zu tun haben, dessen Titel gesucht werden…

Und ein noch kleinerer Tipp: Nicht jeder ist mit dieser Zahl glücklich... !?!?

 

Unter allen richtigen Einsendungen verlose ich

 (isch schwör, ey: die Verlosung läuft einwandfrei, unparteisch, wahrscheinlich unter Zuhilfenahme alkoholhaltiger Kaltgetränke an einem top-sekreten Ort meiner Wahl ab & ich bin absolut von der Qualität des Ziehungsgerätes (mir) überzeugt!)

 
als einzigen und einzigartigen Preis:

Eine Mörder-Duschhaube!


Aaaaccchhh, Fuck…sgerät! Die ist ja schon weg!

Also Plan B:

Ein Exemplar einer nagelneuen und absolut original-verpackten Blu-Ray

 (Wert bis 10,- €)!!!

 

Ich habe natürlich schon ein paar Titel im Fokus - warte aber dann auf den endgültigen Gewinner, um zu sehen, welche Titel er in der Sammlung hat.

 
Schließlich soll der Glückliche auch etwas bekommen, daß er noch nicht hat!


(Es gibt allerdings schon einen Top-Titel und nicht irgendwas billiges, was unbedingt weg muß - keine Sorge)


Hoffe, Ihr könnt Euch mit der Idee anfreunden.


Als Einsendeschluß würde ich sagen (soll ja auch nicht zu weit weg sein) nehmen wir mal, hmmmh, den, hmmmh, 04.04.! Das kann man sich auch gut merken!

Also viel Spaß beim Mitraten/Mitwissen und viel Glück Euch allen Blauen da draußen!

Natürlich freue ich mich abgesehen von den PN auch über Eure Kommentare, die Ihr hier gerne abgeben könnt, wenn Ihr wollt.

Ihr wisst: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!

Ich bedanke mich erneut für Eure Aufmerksamkeit und grüße Euch alle herzlichst!

Bis dänne…

 

Euer NX-01 aka Kai ;-)

 

P. S. Die Tippliste bitte wirklich nur per PN schicken und nicht hier unter den Kommentare posten – wäre nicht nett für die anderen!

Danke!

P. P. S. Wenn ich nicht eine einzige richtige Einsendung bekomme, passiert zweierlei:

1. Bin ich dann unheimlich enttäuscht und fange erstmal an, hemmungslos zu weinen, um mich dann sinnlos zu betrinken.

2. Behalte ich den Film selber. So!

P. P. P. S. Fragt mich nicht, warum der Text so komisch "zerschossen" aussieht - ich hab mir schon die Finger wund editiert und nu iss Ruhe!

 
... "and now for something completely different"...

Hätte man das ahnen können, daß ein Zitat von den Monthy Pythons mal eine gelungene Einleitung für den 13. Blog eines unbedarften Schreiberlings aus dem Norden Deutschlands sein könnte, der mit eben genau diesem filminteressierten Menschen, die er noch nie im Leben gesehen hat, etwas näherbringen möchte, was sie vielleicht gar nicht interessiert?!

Ich glaube nicht, Tim!

Aber natürlich interessiert es denn den Schreiber, ob es die Leser interessiert!

Jooop!



Da das ja dann geklärt ist: LOS GEHT´S! ;-)
 

Das Thema meiner kleinen (ja, wer´s glaubt) Exkursion heute lautet wie folgt:

MEINE AUTOS

Weil ich ja mittlerweile auch schon "knapp über 30 Jahre" alt bin (ich will nix hören!), hatte ich selbstredend auch schon einige fahrbare Untersätze.

Wie Ihr vielleicht aus eigener Erfahrung selber wißt, hat man zu dem einen eine tiefere "Beziehung" als zu dem anderen und irgendwie funktionieren die auch unterschiedlich, soll heißen: mal mehr, mal weniger "Mallesche" (ugs. für "Ärger")!

Ich kann nicht bei jedem Gefährt noch genau beziffern, wie lange ich es gefahren bin oder wieviele Kilometer ich jeweils mit ihm gerissen habe, aber ich kann noch zu jedem eine kleine Geschichte erzählen (übrigens in chronologisch korrekter Reihenfolge!).

 
Und das mache ich nun... paßt gut auf:

1. Ford Taunus


(Quelle: flickr.com)

Sein 1. Auto vergißt man(n) nie!

Da kann ich noch so alt werden... ich weiß noch genau, wie ich mich damals fühlte, als ich meinen allerersten Wagen bekam.

Ich war "zarte" 19 und hatte gerade meinen Führerschein im 1. Anlauf bestanden (theoretisch als auch praktisch). Da ich seinerzeit in der Ausbildung war und meine Eltern (wahrscheinlich aus erzieherischen Gründen) dafür einstanden, daß ich "sowas" komplett alleine zu bewerkstelligen hätte, mußte ich also zuerst die Kohle für den Füherschein ansich und dann in der Folge für meinen ersten Wagen zusammen sparen.

Nicht einfach Ende der 80er!

1.100,-- DM!

Was für eine stolze Summe für einen Azubi. Aber egal, der Ford war meiner!

"Sahara-beige" war der Farbcode von Ford und von innen war er lecker schoko-braun. 4 türig, 1,6 Liter Hubraum, 75 PS.
Groß, schwer, komfortabel! "Mein Schatzzzzzz...."

Kuriosum: Wenn man Wasser für die Scheibenwaschanlage brauchte, mußte man unten im Fußbereich eine Art Gummi-Balg treten und somit das Wasser quasi hochpumpen. Hat aber immer bestens funktioniert.

Und dann geschah das Unglück! Es fuhr mir irgendso ein Stoffel (wahrscheinlich wohl eine Frau) hinten drauf und der Wagen wurde als "wirtschaftlicher" Totalschaden eingestuft, d. h. ich bekam den Kaufpreis erstattet.

Soweit - sogut. Aber ich konnte den Wagen nun nicht mehr auf die Versicherung meines Dads (Zweitwagen) laufen lassen, mußte ihn dann auf meinen Namen anmelden (Auto hatte übrigens nur geringfügige Mängel, konnte also ohne weiteres weiter gefahren wreden). Das wiederum hieß: 175 % Versicherungsbeitrag. DAS brach mir als Azubi das (bezahlbare) Genick und daher mußte ich den Wagen leider verkaufen.

Als ich mein gutes Stück dann für 750,-- DM an 4 (!) Herren (und mit allen saß ich dann während der Probefahrt im Auto - und zwar hinten in der Mitte) südländischer Herkunft (ein Land am Mittelmeer, daß gerne in die EU will, die EU es aber nicht will) auf einem großen Automarkt 50 km entfernt von meinem Wohnort verkauft habe und die dann auch noch, als ich an der Bushaltestelle wartete, um den Heimweg anzutreten, an mir vorbeifuhren, hatte ich Pipi in den Augen...

Traurig, oder?

2. Ford Fiesta


(Quelle: imgsrc.cu)

Klein, fein, mein!

Praktisch "aus der Not" heraus gekauft (vom obigen Erlös), aber dennoch hab ich die kleine Fitze lieb gehabt. Er war schön gold, hat ein paar Sitzschonbezüge im 80er Jahre Design von mir geschenkt bekommen (sahen in etwa aus wie die Oberhemden aus der Zeit) und ich habe ein schönes Radio mit dazugehörigen Boxen (in der Heckablage) eingebaut... alles in allem also ein wenig Mühe reingesteckt.

Ich hatte den Wagen ca. 1 1/2 Monate und habe dann etwas gemacht, was im Nachhinein (aber da ist man(n) ja immer schlauer!) nicht pfiffig war.

Es gibt nämlich sowas wie "Regeln" ein Auto betreffend:

1. Leih Dein Auto niemals aus!
2. Wenn Du es doch ausleihst, nicht (!) an eine Frau!
3. Wenn Du es doch an eine Frau ausleihst, nicht (!) an Deine Freundin (Frau)!

Was hab ich gemacht?

RICHTIG - an meine Freundin verliehen (die wollte shoppen!)

Was passiert? Ein Anruf von ihr: "Du, ich hatte einen Unfall, mir geht´s nicht gut (und was ist bitteschön mit meinem Auto???), Du mußt sofort herkommen". Der Rest ist Geschichte und Auto Nr. 2 ebenfalls! (War übrigens ihre Schuld... war ja klar!)

3. Daihatsu (Gesundheit!) Charade


(Quelle: modiauto.com.cn)

3-Zylinder (!), klein, schräge Karosserieform und rannte wie Gift (meiner hatte jedoch runde Leuchten)

War oben hellgelb und unten (unterhalb der "Knickkante" in der Seitenlinie) braun - eine echt abgefahrene Kombination (sah ein bißchen aus wie eine Biene auf Drogen).

War das Auto mit dem meisten Wasser, das ich hatte!

Was das heißt, fragt Ihr?!
Ganz einfach: Wenn es stark geregnet hat, floß das Wasser über die Karosserie nach unten in die Schweller ab - was es ja auch soll. Nur war da unten so dermaßen alles dicht, daß absolut nichts (oder nur in kleinen Mengen) rauslaufen konnte.
Das witzige daran war (jetzt kann ich darüber lachen, früher ist mir das echt auf den Sack gegangen): wenn ich gebremst habe, schwappte das Wasser in den Schwellern von hinten nach vorne und wieder umgekehrt (quasi eine Wellenbewegung) und immer so weiter.
Na ja, irgendwann ist dann noch der Türgriff der Fahrertür so dermaßen durchgerostet gewesen, daß ich ihn beim Öffnen eines Tages in der Hand hatte (kein Scheiß!). Also Loch dichtgetapped und von da an 1/2 Jahr oder so nur noch durch die Beifahrerseite rein!

4. Ford Escort (Ford zum 3.)


(Quelle: lima-city.de)

Schickes Ding! 

Einigermaßen flott und gemütlich.
Leuchtend rot-orange von außen, grau von innen. Alles bestens.

Nur startete er nach Regen nicht so gerne. Wenn es nachts oder frühmorgens geregnet hat, war es für mich immer ein Glücksspiel, ob er mich dann zur Arbeit bringen wollte oder lieber nicht. War nicht immer lustig...

Ach ja, die Tankanzeige ging auch nicht. Stand immer auf "voll". O. k.: man tankt, drückt den Tageskilometerzähler auf Null und rechnet aufgrund des Durchschnittsverbrauchs aus, wie weit man denn nun kommt. Klappte aber auch nicht immer, so daß mein Reservekanister (leider nicht immer gefüllt - vergißt man halt mal) öfter zum Einsatz kam, als mir lieb war (leer war der Kanister auch 1 x auf der Autobahn Richtung Hannover, auf dem Standstreifen, im Winter, im Schnee, ganz alleine.... buuääähhhh).

5. Renault Clio RL


(Quelle: maxrev.de)

Nun wollte ich mir mal was gutes tun - mal was "gönnen".

Also kaufte ich mir einen "1/2-Jahres-Wagen" (der "aktuellste" Wagen, den ich je hatte).

Ein schicker kleiner Stadtflitzer in einem traumhaften (!) Blau!

Da ich den aber aufgrund seines Anschaffungspreises Vollkasko versichern mußte, stellte ich relativ schnell fest, daß ich mir das gute Stück zum damaligen Zeitpunkt eigentlich gar nicht leisten konnte.

Also verkauft und weiter zu Auto Nr. 6:

6. Toyota Tercel


(Quelle: film-autos.com)

Gebraucht, alt, laut und nur bedingt gemütlich!

Er war silber (ich mag silberne Autos - wundert mich, daß ich bis jetzt nur 2 Autos in silber gefahren habe) und von innen dunkelblau.

Das "schöne" an dem Wagen war seine Karosserieform: eine mörderlange Motorhaube und dafür nur einen kurzen "Bürzel" als Kofferaum. Sah immer irgendwie "unförmig" aus - aber ich mochte das (war mit kaufentscheindend).

Wäre nicht über den nächsten TÜV-Termin (also HU) gekommen und so mußten wir voneinander Abschied nehmen (hätte sich echt nicht gelohnt - wären zuviele Mängel auf dem Bericht).

Was witziges am Ende: Hab den Wagen kurz vor der fälligen HU (ca. 3 Monate) an meine Ex-Freundin für 1.000,-- DM verkauft... und zwar die, die mir meinen Fiesta kaputt gefahren hat! (Ich hatte übrigens Recht: Der Wagen ist nicht über den TÜV gekommen! hehehe!!!)

7. Mein 1. Audi (!!!): Audi 100


(Quelle: audicentregoldcoast.com.au.)

Wow! Was für´n geiles Auto!

Rentnerwagen, 2. Hand, Top geflegt, KM-mäßig gerade gut eingefahren und das Beste: 5-Zylinder, 2,2 Liter Hubraum, 140 PS!

Kennt Ihr den Audi 5-Zylinder? Unkaputtbar (bis eben auf die Hydrostößel - müssen nicht, können aber kaputt gehen) und geht ab wie Sau!

Was habe ich das Auto geliebt. Goldmetallic von außen und die Inneneinrichtung komplett in beige! Muß man auch Bock (auf die Farbkombination, meine ich) drauf haben und ich fand´s super damals!

Leider ware dann bei mir besagte Hydrostößel im Arsch und ich hätte - nach knapp 2 Jahren, die ich das Auto dann hatte - über 2.000,-- DM reinstecken müssen, was ich nicht wollte.

Daher habe ich - absolut schweren Herzens (!!!) - den Wagen in Zahlung gegeben, für:

8. Nissan Primera


(Quelle: classictatic.de)

Nicht schön, aber zweckmäßig. Wenig KM, massenweise Extras (die Asiaten können ja fast alles, also autozubehörtechnisch meine ich), dunkelblau, Anhängerkupplung (meine 1.) und 5-türig, also große schräge Heckklappe (da paßte schon recht viel rein). 1,6 Liter, 90 PS - Standard Ideal.

Kann nichts schlechtes über das Auto sagen, echt nicht. War ein absolut treuer Weggefährte.

Aber irgendwie wollte ich zurück! Zurück zu meiner Liebe! Also auch wieder in Zahlung gegeben für:

9. Meinen 2. Audi: Audi A 6


(Quelle: qimage.de)

Wieder ein Top-Modell! Super gepflegt, top in Schuß. Vom Händler mit 2 Jahres Garantie. Eine Kurvenlage, sensationell für ein solch großes Auto. Super, Ingo!

Außen: "Nachtgrau" (so der offizielle Audi Farbcode), ging aber so ins dunkle Weinrot - die Farbe war bei dem Modell früher sehr beliebt, man sah ihn oft so. Das Foto oben wird dem nicht ganz gerecht - meiner war eine ganze Ecke dunkler.

Hatte auf dem Papier "nur" 2,0 Liter Hubraum und 115 PS, war aber absolut ausreichend!

Ich habe den Wagen knapp 5 1/2 Jahre gefahren (meine längste "Beziehung" abgesehen von meiner nun fast 15jährigen (Ende August) Ehe), war stets zufrieden und hab ihn - wiederum absolut schweren Herzens - nur wieder hergegeben als Anzahlung für meinen nächsten Wagen:

10. Audi Nr. 3: Audi A6 Avant 2,5 l TDI



(Quelle: motor-talk.de)

Groß (Avant = Audis Bezeichnung für einen Kombi), sicher, komfortabel, silber und vor allem: ein absolut unkaputtbarer Motor! 2,5 Liter-6-Zylinder-TDI von Audi!

Mein bis dato teuerster Wagen!

Kann man in hundert Jahren noch fahren.

Nur ich nicht!

Denn exakt 1 Monat, nachdem die Händlergarantie abgelaufen war, platzte (!) mir auf der Überholspur der Autobahn auf dem Weg nach Hause bei 220 km/h (keine Angabe, Fakt!) der Motor!

Und hinter mir sah es aus wie in der Formel 1, wenn einem Renner da während der Veranstaltung der Motor den Dienst versagt.

Schaden (inkl. neuen Turboladern): 12.000,-- €!!!

Keine Option, also den "Rest vom Schützenfest" noch an Achmed Schachbrett (oder ähnlich, kann mich nicht mehr erinnern) für knapp 4.000,-- Euro vertickt (Wagen hatte fast die Vollausstattung - nur Leder fehlte) und mit das Geld in das nächste Kfz gesteckt:

11. Opel Omega Caravan


(Quelle: motor-talk.de)

Caravan = wieder ein Kombi! (Ist halt eine Opel-Bezeichnung).

2,0 Liter, 115 PS, Beschleunigung wie eine Schrankwand, 10 Liter Super!

Nützte aber nichts: Kinder 1 und 2 waren schon da und da braucht man ein "bißchen" Platz. Und den hatte der Omega, denn er hat - zusammen mit dem T-Modell der E-Klasse von Mercedes - nunmal die größte Zuladung. Da geht echt was rein!

Der Wagen war nicht schön, nicht schnell, aber zuverlässig! Ein paar kleine Verschleißreparaturen (Bremsbeläge z. B.), das war´s auch schon.

Warum habe ich den dann verkauft?

Ganz einfach: Meine Tochter ist Schuld! Denn ab Ihrer Geburt mußten wir auf einmal 3 statt vorher 2 Kindersitze im Auto unterbringen.

Der Wagen hat hinten nur 2 Dreipunktgurte und in der Mitte einen Beckengurt. Damit kann man aber keinen Kindersitz sichern. Also: 1 Kind vorne auf Beifahrersitz (und da gehört es einfach nun mal nicht (!) hin), hinten links ein Kindersitz, rechts ein Kindersitz und in der Mitte meine Frau, die sich da regelrecht rein- und rausschälen mußte (ich saß ja schön immer vorne links im Auto)

Absolut kein Dauerzustand!

Daher gesucht, geguckt, gemacht, getan und dann per "Zufall" zu meinem 12. und aktuellen Auto gekommen:

12. Citroen C8 ("Van") - Der AKTUELLE


(Quelle: automobile.de)

Wobei meiner noch den "coolen" silbernen Spoiler hinten oben auf dem Dach hat (hat aber kein Foto damit gefunden)!

Ein Arbeitskollege von mir hat den baugleichen Peugeot 807. Den habe ich mir mal angesehen, man kam ins Philosphieren und ich konnte mich von den Vorzügen eines solch großen Autos überzeugen.

Wie es der oben erwähnte Zufall so will, ist ein anderer Kollege von mir der Schwager eines Citroen-Autohändlers.

Also mal an einem Samstag hingefahren (hatte keinen C8 da) und über meine/unsere Wünsche und Neigungen gesprochen. Dienstags rief er an, er könnte einen besorgen, der uns gefallen würde. Gemacht. Freitag war er da, Samstags gesichtet (nur Frau und ich, Kinder bei Oma abgegeben) und Probefahrt gemacht.

Gekauft!

Am nächsten Freitag zugelassen, gewaschen und vollgetankt abgeholt!

Das ist nun fast 2 Jahre her und wir sind immer noch allerbest zufrieden. 

Das hat mehrere Gründe: Zum einen die Größe! Das Ding (offiziell: Großraum-Limousine!) faßt einiges. Ich kann locker 12 leere Getränkekisten in den Kofferaum laden (ohne irgendwelche Sitze rausnehmen oder umklappen zu müssen) und zwar nebeneinander - nicht gestapelt! Dann die Flexibilität: Wir haben 5 Einzelsitze, die alle einzeln rausgenommen oder an verschiedenen Stellen des Innenraus montiert werden können (insgesamt können 7 Sitze montiert werden). Vordersitze sind beide um 180° drehbar (gut für Pausen mit den Kindern unterwegs). Der Komfort: Klimaautomatik, auf beiden Seiten elektrische Schiebetüren hinten (seeehr sinnvoll, wenn hinten Kinder mitfahren), 3 (in Worten: drei!) Sonnen-Schiebe-Dächer und und und...

Vor knapp einem 3/4 Jahr noch eine Prins-Gasanlage einbauen lassen - nun tanke ich für 80,9 Cent/Liter! ;-)

Fazit:

Im Laufe der Jahre sind doch einige Fahrzeuge bei mir zusammen gekommen! Ausnahmslos ALLE von mir gefahrenen Wagen waren Gebrauchte - für einen Neuen wollte ich nie soviel Geld ausgeben und ich werde es wohl auch weiterhin nicht machen.

Im Nachgang erinnert man sich immer im Guten an die Wagen, den Ärger und die Entbehrungen, die man mit/wegen ihnen hatte, entfallen einem mit der Zeit (na, abgesehen vom Motorplatzer des A6). Man denkt an das Erlebte und die schönen Zeiten, die man hatte!

Bin gespannt, was autotechnisch noch auf mich wartet in der Zukunft... wer weiß, wer weiß.

 
"Lust" hätte ich noch auf die folgenden 2
(1 x zum schnell und 1 x zum langsam fahren):

Porsche 911 & Chevrolet Bel Air Nomad

(Leider hat der Platz für Fotos hier nicht mehr gereicht... die 25.000 Zeichen waren nicht genug heute...!)

Ich bedanke mich erneut für Eure Aufmerksamkeit und die Zeit, die Ihr mir und meinem Blog gewidmet habt!

Obacht: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!


Natürlich interessiert mich auch, welche Erfahrungen Ihr mit Euren Autos hatte!

Bis dänne...

Eurer NX-01 aka Kai ;-)


P. S. KEINER meiner Wagen hatte einen Namen... bin ja schließlich "ein Kerl" !


Top Angebote

NX-01
Aktivität
Forenbeiträge33
Kommentare6.954
Blogbeiträge32
Clubposts0
Bewertungen15
avatar-img
Mein Avatar

Kategorien

(25)
(7)

Kommentare

von geraut 
am Hallo Kai! Nun habe …
am Ach komm trau dich und …
von NX-01 
am @Kodijak: So, nun …
am Ihr Zwei...... wenn ihr …
von Kodijak 
am Und zu deinem letzten …

Blogs von Freunden

CATGIRL
Engelskind
macfestus
ToasterMarcel
movienator
MoeMents
Cine-Man
Flowsen
QuantumStorm
Der Blog von NX-01 wurde 6.847x besucht.