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"Cloud Atlas" - TOP oder FLOP ?
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Ich möchte heute mal einen kleinen Abstecher in den Bereich "Subjektivität" unternehmen!
Dies anhand eines "aktuellen" Beispiels:
CLOUD ATLAS
CLOUD ATLAS
Wie mein geschätzter Blog-Kollege "Charlys Tante" in seinem - sehr empfehlenswerten - Blog bereits erwähnte, hat dieser Film in Deutschland keine große Wertschätzung erfahren. Und ich habe den Eindruck, er bekommt sie immer noch nicht.
Woran liegt das?
ICH für meinen Teil informiere mich, wie viele andere hier wahrscheinlich auch, auf mehreren Filmseiten zu den aktuellen Projekten. Ein wesentlicher Indikator hier ist immer der Trailer.
So natürlich auch bei "Cloud Atlas"...
Man kann sagen, was man will, aber uninteressant ist absolut das letzte Wort, daß mir beim Ansehen des Trailers einfallen würde - denn er machte mich äußerst neugierig auf den Film.
Selbst, wenn man im Vorfeld nicht zu tief in die Geschichte eintaucht (so wie ich - ich gehe gerne zum "größten Teil unwissend" ins Kino), weiß man, daß hier mehrere (genau: 6) Geschichten in verschiedenen Zeitepochen miteinander verwoben werden. Mehr wußte ich bis vergangenen Freitag auch nicht (und DAS war auch gut so!).
Weiß der Geier warum, ich habe es irgendwie nicht geschafft, den Film im Kino zu gucken (und habe daher wohl auch zu der von mir erwähnten Nichtwertschätzung (gibt´s das Wort?) beigetragen, oder?!) - mir aber vorgenommen, ihn zuhause schön auf Blu-Ray anzuschauen.
Um sicher zu gehen, daß dies auch die richtige Entscheidung ist (immerhin kostet ein Top-Film bei uns hier in der Theke 3,-- € von heute auf morgen), habe ich "sicherheitshalber" nochmal die Kommentare und Bewertungen hier gelesen. Auch die Blogs von "Charlys Tante" und "Hightower" waren durchaus hilfreich.
Nicht unüblicherweise teilte sich das "Fanlager" in zwei Hälften:
die, die ihn lieben und die, die mit dem Film so rein gar nichts anfangen konnten.
die, die ihn lieben und die, die mit dem Film so rein gar nichts anfangen konnten.
Aber irgendwie war die "Diskussion" diesmal anders... unterschwellig "hochtrabender" - wenn Ihr wißt, was ich meine.
Ich glaube sogar, einmal hier gelesen zu haben, daß man den Film besser versteht, wenn man sich mit "Quantenphysik" beschäftigt hat...
"Quantenphysik" ??? Beim Film gucken... Aaah, jaah!
Aber auch sonst waren die Berichte anders zu lesen als z. B. bei "Drive" (dem "Meisterwerk" mit Ryan Gosling... tschuldigung, aber ich konnte nicht anders) oder "Hobbit".
Woran liegt es denn nun wirklich?
Ich habe den Eindruck, daß der "normale" Filmkonsument schon seit längerem nicht mehr die Bereitschaft hat, sich mit "umfangreicheren, von der Story her aufwendigeren Filmen, die Anlaß zum Nachdenken geben (könnten)" auseinander zu setzen.
Soll heißen: Der Großteil ist mit Hollywood-Mainstream und "Super-Weichspül-Berieselungs-Material" zufrieden und will gar nicht mehr. Anspruch schon mal gar nicht!
Bevor jetzt die ewig Unverbesserlichen aufschreien
"Das ist doch jedem selbst überlassen"
und
"Ich möchte mich einfach nur unterhalten lassen"...
Ich glaube sogar, einmal hier gelesen zu haben, daß man den Film besser versteht, wenn man sich mit "Quantenphysik" beschäftigt hat...
"Quantenphysik" ??? Beim Film gucken... Aaah, jaah!
Aber auch sonst waren die Berichte anders zu lesen als z. B. bei "Drive" (dem "Meisterwerk" mit Ryan Gosling... tschuldigung, aber ich konnte nicht anders) oder "Hobbit".
Woran liegt es denn nun wirklich?
Ich habe den Eindruck, daß der "normale" Filmkonsument schon seit längerem nicht mehr die Bereitschaft hat, sich mit "umfangreicheren, von der Story her aufwendigeren Filmen, die Anlaß zum Nachdenken geben (könnten)" auseinander zu setzen.
Soll heißen: Der Großteil ist mit Hollywood-Mainstream und "Super-Weichspül-Berieselungs-Material" zufrieden und will gar nicht mehr. Anspruch schon mal gar nicht!
Bevor jetzt die ewig Unverbesserlichen aufschreien
"Das ist doch jedem selbst überlassen"
und
"Ich möchte mich einfach nur unterhalten lassen"...
Ruhig Blut! Das könnt Ihr ja auch!
Mach ich doch auch (guckt meine Sammlung durch und Ihr werdet auch bei mir "Hollywood at it´s best" finden) - aber ich habe die Bereitschaft, mich mit schwierigeren oder meinetwegen auch "anspruchsvolleren" (= Definitionssache) Filmen auseinander zu setzen.
Und genau für diese Klientel ist "Cloud Atlas" auch gemacht!
Der "Rest" kann und wird mit diesem Film nie etwas anfangen können, denn hier muß man "aufpassen, Zusammenhänge erkennen & verbinden können und der Story auf verschiedenen Ebenen folgen können" - alles Grundvoraussetzungen, die den üblichen "Transformers/Battleship/Avengers"-Konsumenten fehlen.
Nicht weil sie nicht könnten - nein, sie wollen nicht!
(Huhuuu - jetzt schreien wieder welche empört auf, was!?)
Tja ... ist halt alles "subjektiv" und daher hat jeder eine andere "Wahrheit"!
Meine "Wahrheit" sieht hier wie folgt aus:
(Sollte schließlich auch mal erwähnt werden)
Ich habe vergangenen Freitag von 20:30 - 23:30 ein Meisterwerk gesehen!
Ein Film mit einer tollen Story getragen von großartigen Schauspielern!
Gepaart mit unglaublich realistischen Filmsets und einer grandiosen Optik!
Verbunden mit einer unterschiedlichen, aber immer glaubwürdigen Maske, die durchaus zu Oscar-Ehren hätte kommen können.
(Sollte schließlich auch mal erwähnt werden)
Ich habe vergangenen Freitag von 20:30 - 23:30 ein Meisterwerk gesehen!
Ein Film mit einer tollen Story getragen von großartigen Schauspielern!
Gepaart mit unglaublich realistischen Filmsets und einer grandiosen Optik!
Verbunden mit einer unterschiedlichen, aber immer glaubwürdigen Maske, die durchaus zu Oscar-Ehren hätte kommen können.
Und das Beste ist:
Der Film läßt Platz für Interpretationen! Die ultimative Wahrheit gibt es hier nicht!
Und weil das so ist, wird dieser Film - wenn er denn nun bald Bestandteil meiner Sammlung wird - immer mal wieder den Weg in meinen Player finden und ich werde mich freuen, immer wieder etwas Neues zu entdecken, was dann vielleicht meine Schlußfolgerung des Films verändert oder ergänzt...
... und SO ETWAS habe ich lange nicht mehr erlebt!
... und SO ETWAS habe ich lange nicht mehr erlebt!
Somit steht fest:
Nicht die wirkliche "Qualität" eines Filmes entscheidet über den Erfolg oder Mißerfolg!
Nein!
Einzig und allein die subjektive Wahrnehmung derer, die den Film gucken (oder eben nicht) ist der Gradmesser für den Erfolg eines Filmes!
Nicht die wirkliche "Qualität" eines Filmes entscheidet über den Erfolg oder Mißerfolg!
Nein!
Einzig und allein die subjektive Wahrnehmung derer, die den Film gucken (oder eben nicht) ist der Gradmesser für den Erfolg eines Filmes!
Und mein Fazit zu "Cloud Atlas" lautet:
Ein Meisterwerk!
9,5 von 10 Punkten!
(Ein bißchen Platz nach oben sollte immer noch sein...)
9,5 von 10 Punkten!
(Ein bißchen Platz nach oben sollte immer noch sein...)
P. S. Obwohl ich - da ich es ja wußte - immer gut aufgepaßt habe, habe ich die verschiedenen Rollen der Hauptprotagonisten nicht alle erkennen können und ich war im Abspann doch sehr erstaunt zu sehen, wer noch wen dargestellt hat... toll!
Natürlich bedanke ich mich gerne wieder für Eure Aufmerksamkeit und die Zeit, die Ihr meinem Blog gewidmet habt!
Bedenkt: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!
Bis dänne...
Euer NX-01 aka Kai ;-)
Bedenkt: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!
Bis dänne...
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Kommentare
zu sprechen. Viel, viel Glück :)))))
Theoretisch könntest du durchaus recht haben, aber ich werde definitiv
nicht mir dieser Spielfilmlänge unser Zeit verplämpern. ;)
Aber du hast dennoch einen guten Riecher. Ich habe tatsächlich eine Option vorbereitet,
die fast niemand in seinem Besitz hat, aber dennoch enormen Kultstatus besitzt.
Ob aber die Option zum tragen kommt, das entscheidet die Gruppe.
Nur ein Hinweis, es ist keine Blu-Ray und derzeit in Germany nicht käuflich zu erwerben.
;) töroooo- ein Rätsel :D
Sorry Kay , das ich deinen tollen Blig kurz mal BE- nutzt habe :)))
Ich war und bin auch immer noch erstaunt, warum dieser Film so wenig an den Kinokassen beachtet wurde! Ich habe es genossenden Film zu sehen und fand die 172 Minuten nicht wirklich lang. Wird sicher noch öfter in meinem Player landen ^_^
@darthmop1@ Danke für Deinen netten Kommentar. Hast, wenn ich richtig liege, zum 1. Mal was bei mir gepostet. Ich sehe das genau wie Du: jeder kann einen "anderen" Film in Cloud Atlas entdecken und die für sich richtige (passende) Interpretation finden!
@docharry2005@ Wie schon von mir erwähnt: Ich denke, hier gibt es kein "richtig" oder "falsch". Gucke ihn Dir ruhig nochmal an und zwar in einem schönen entspannten Moment - nicht "krampfhaft" nach dem Motto: So jetzt gucke ich den nochmal und passe genau auf. Einfach laufen lassen, wird schon!
Und Danke für Deinen langen Kommentar. Kann mich nicht dran erinnern, mal so viel Text in einem Blog von Dir entdeckt zu haben... :-)
@Gandalf123@ Da hast Du wohl Recht (und wer Recht hat, gibt einen aus... ;-) ).
@Joker1969@ Auch Du hast Recht - denn Dein Kommentar ist einer der kürzesten der Geschichte. Und zum Thema gibt´s auch nichts von Dir. Mann, mann, mann. Tja - auch Du wirst älter, was!? Und falls ich bei Deiner besseren Hälfte ein gutes Wort für Dich einlegens soll (von wegen vielleicht mal zusammen (also Ihr zwei) lecker "Cloud Atlas" gucken)... kurze Info an mich: wird erledigt! ;-)
@feivel@ Das mit "Drive" ist so eine Art Runnning-Gag von mir - ich finde den Film einfach nur schrecklich und Ryan Gosling darin eine echte Katastrophe (soviel zur "Sujektivität"... ;-) ).
@MoeMents@ STARKE Antwort! Würde ich glatt den "Danke-Button" für drücken, wenn´s den denn für Kommentare geben würde. Kann dem einfach nichts mehr hinzufügen! DANKE!!!
@Michael.Speier@ Hah - ein Sympathisant! ;-) Danke für die Unterstützung zu meiner Einschätzung... geht runter wie Öl!
@CineastakaFilmnerd@ Wieder mal der 1., häh?! ;-)
Gute Zusammenfassung meines Blog, Kumpel! :-) Genau das meine ich auch: Filmfastfood oder "No-Brainer" (mag den Ausdruck nicht wirklich - übernehme den hier einfach mal) haben durchaus ihre Berechtigung. Gucke die auch und habe die auch im Regal. Aber wirklich FILME GUCKEN... dafür braucht es dann schon etwas anderes. Und Cloud Atlas hat mich dahingehend komplett zufrieden gestellt.
Danke für Deine Einschätzung & Unterstützung (auch, wenn Du mich/uns in knapp 6 Wochen "fürchterlich im Stich läßt"... ;-) ).
Mein Senf zum Film: Als ich den Trailer sah, war ich nach den fünf!!! Minuten erst mal ein wenig überfordert. Wow sah das gut aus und die Geschichte machte einen gewaltigen Eindruck. Ich wusste gleich, das wird wieder ein Film zum Nachdenken und da muss ich unbedingt rein.
Nach dem der Abspann vorbei war wusste ich, dass es sich gelohnt hatte.
Trotz der langen Spielzeit fand ich den Film keineswegs langatmig, noch haben mich die Zeitsprünge und die ständigen Wechsel der Charaktere (Buch wird chronologisch in korrekter Reihe erzählt) verwirrt. Wer sich darauf einlässt und gut aufpasst wird eine Perle der Filmgeschichte erleben und auch persönlich vielleicht den ein oder anderen Gedanken mitnehmen.
@ dochary
Ich denke nicht, dass es Falsch ist. Filme sind eine Kunstform und wie auch bei Gemälden ist jedem seine Interpretation frei überlassen. Viele Leute schauten sich "Inception" ====(ACHTUNG SPOILER!!!!)==== an und diskutierten nur über den blöden Kreisel am Ende des Films. Die eine Gruppe sagt, er wäre gefallen, die andere bezweifelt das(im Traum gefangen). Die dritte Gruppe sagt, es spielt keine Rolle, den Cobb(DeCaprio) hat endlich sein Glück gefunden. ====(SPOILER ENDE)====
Vielleicht verstehst du Cloud Atlas bei jedem Mal aufs Neue, entdeckst andere Blickwinkel oder Gedanken.
Da überfordert Cloud Atlas in zweifacher Hinsicht, zu lang und zu viel Nachdenken gefordert!
@Joker
Du meinst wohl eine gemeinsame Sichtung von Cloud Atlas im Juni, oder?! ;-)
Aber ich hätte da eine Idee!
Aber die verrate ich jetz hier nicht! ;)
ich war mainstreamer, wechselte ins intellektuellen und indikino...
und nun SEHE ICH FILME ! :D
für mich scheint es nämlich gegenteilig, fast so als ob das puplikum überfordert werden will *g*
weil wir alle grad so KLUK sind :D
und das nervt mich stellenweise ...
aber es gibt auch wie immer, auch die schön unterhaltsamen no-brainer, also könn ma wohl wieder nix verallgemeinern ...
wobei ich beim intelligenten kino nun grundsätzlich unterscheiden will zwischen:
a) intelligent
b) überfrachtet
c) psychologisch/philosophisch/spirituell
die ersten zwei nennungen mag ich nicht wirklich ...
- intelligent : setzt eine bestimmte ERHÖHTE allgemeinbildung voraus, gerade in zeiten der informations- und wissenflut, internetslang und neo-anglizismen. wenn diese dann in filme überdurchschnittlich eingebaut wird.
darunter fällt für mich (ERLERNBARE) rationale intelligenz und nicht wie unter punkt c, eine intelligenz die nicht erlernbar ist sondern auf erfahrungen oder durch bewusste reflektion entdeckt werden kann.
wenn vom SEHER vorausgesetzt wird, dass er nicht nur intelligenter ist als der durchschnitt, sondern auch up-to-date sein MUSS.
bestes und simplestes beispiel, die erwähnung von facebook in jedem dritten neuen film. also tut mir leid, aber ältere jahrgänge wissen nicht mal was das ist !!
weiteres beispiel, die bewusste verwendung von fremdwörtern, obwohl man es auch viel leichter und auch angenehmer ausdrücken könnte.
dieser neue pseudointelligenzkram scheint wohl grad trendy zu sein ....
sowas und ähnliches meine ich ...
es sollte die masse verstehen und nicht nur eine minderheit, selbst wenn ich mich zu dieser zählen würde ...
- überfrachtet : filme die nur so vor informationen strotzen. "the dark knight rises" ist für mich ein gutes beispiel. batman sehe ich eigentlich als no-brainer, aber der letzte wurde so überfrachtet mit geschehnissen, handlungssträngen und somit folglichen logikfehlern, dass es zuviel der klugheit war.
also wenn ununterbrochen mitgedacht werden muss, nur um einer normalen handlung folgen zu können, hat der filmemacher für mich etwas falsch gemacht ...
- psychologisch/philosophisch/spirituell :
ich mag es, wenn charaktere rausgearbeitet werden, etwas tiefgründiger ist, neue gebiete eröffnet oder eben zum nachdenken anregt. das hat für mich aber nichts mit intelligenz zu tun sondern mit breiterer persönlichkeit. man könnte auch menschliche intelligenz dazu sagen ...
sowas finde ich gut, und erweitert kreative aspekte !
mitterweile unterscheide ich nicht mehr zwischen mainstream und independentfilm oder subgenre, sondern treffe einfach die WAHL, die mir persönlich gerade zusagt. man ist ja nicht jeden tag gleich ...
und durch die vielfalt des angebotes, kann man auch wählen zwischen no-brainer und anspruchsvollem kino. das find ich gut !
die leute die nur ersteres gucken, ja ok, was solls, wäre mir zu langweilig, genauso wie wenn ich nur DENK-Kino sehen würde ...
filme sollten/dürfen auch ruhig raum für interpreationen eröffnen.
das mag ich ... ausser man übertreibt ständig damit ...
ich liebte david lynch in meiner KLUKEN phase, jetzt geht er mir fast aufn sack *g*
und du hast es eigentlich auch super auf den punkt gebracht: "die ultimative wahrheit gibt es nicht"
ich hoffe, dass spricht sich auch endlich mal rum ! :D
filme zum nachdenken die ich mag :
prestige, the fountain, mr. nobody, memento ...
die waren für mich anspruchsvoll und man kann sie sich definitv ein zweites mal ansehen um etwas zusätzliches, oder etwas tiefer zu entdecken
ABER ich konnte sie nach einmal sehen - auch durch nachträgliches reflektieren - VERSTEHEN !
ich "MUSSTE" sie nicht zweimal sichten !
denn wenn ich dazu notwendigerweise gewzungen werde, ist der film für mich teils an seiner eigenen schlussfolgerung gescheitert ...
tja und dein geliebter DRIVE ;) war - für mich - ein psychologiebrocken sondergleichen ... deshalb mag ich den Film sehr !
also kai, wirklich tolles THEMA, deshalb super BLOG, herzlichen DANK !!
auf "cloud atlas" freue ich mich schon, bin sehr gespannt !
sry für die vielen buchstaben :?