Blog von Michael Speier

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 Hallo liebe Leser,

in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass kaum noch vernünftige Filme ins Kino - und demzufolge auch auf BD - herauskommen. Schon seit Jahren sind gefühlte 90% aller "Neuerscheinungen" Remakes, Sequels, Prequels und Neustarts. In diesem Jahr werden uns Filme wie Total Recall, Spider-Man, Dark Knight Rises, Sherlock Holmes, Jason Bourne, James Bond und Konsorten als Neuheiten verkauft. Selbst der aktuell Hochgepriesene JOHN CARTER basiert auf uralten Geschichten von 1920. Aber egal.

Gleichzeitig habe ich bemerkt, dass TV-Serien in den letzten Jahren extrem an Qualität und Anspruch zugenommen haben. Alles fing wohl mit TWIN PEAKS oder AKTE X an, und gerade in letzter Zeit wurden vermehrt Serien mit fortlaufender Handlung gedreht, die Kinofimen in Nichts nachstehen, sondern diese sogar ganz schön alt aussehen lassen.

Über BREAKING BAD habe ich bereits an anderer Stelle berichtet. Ebenso über DEXTER - beides Serien, die auf sehr hohem Niveau stehen. Und mein aktueller Favorit GAME OF THRONES wurde auch schon ausführlich von mir beschrieben.

Mein langes Vorwort geht in die Richtung, dass ich in der letzen Nacht (und in der letzen Woche, wo ich Spätschicht hatte) mir die Zeit überwiegend mit Serien vertrieben habe.
Letzte Woche war das die grandiose Horror-Serie AMERICAN HORROR STORY, auf die ich an anderer Stelle noch genauer eingehen werde, weil sie besser ist als die meisten Horrorfilme der letzen Jahre.

Die Letzte Nacht wiederum verbrachte ich mit sogenannten Mini-Serien, Serien also, die nur eine geringe Anzahl von Folgen haben. Und alle drei sind diesmal von der BBC.

Serie Nummer Eins war JEKYLL von 2008.

 Hier geht es um eine Serie mit 6 Folgen zu je ca. 45 Minuten. Erzählt wird die Geschichte von Dr. John Jackman (James Nesbitt), der sich zunehmend mit einem Problem konfrontiert wird. Immer häufiger übernimmt sein "Böses" Ich die Gewalt über ihn. Und dieser Mr. Hyde ist wirklich kein angenehmer Mensch!

Die moderne Version von Dr. Jekyll und Mr. Hyde ist spannend, teilweise witzig und konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen. Die Atmosphäre wird gut eingefangen, die Darsteller sind gut und mit Steven Moffat (der uns jüngst auch die moderne Version von SHERLOCK Holmes auf den Bildschirm brachte), haben wir einen einfach genialen Kopf hinter der ganzen Sache.
Absolut sehenswert, trotz einiger kleiner Schwächen.


Serie Nummer Zwei war WHITECHAPEL - JACK THE RIPPER IST NICHT ZU FASSEN.

 Hier treibt ein Nachahmungstäter in dem Londoner Armenviertel Whitechapel sein Unwesen. Der Mörder kopiert die Morde von Jack the Ripper, und zwar bis ins Kleinste Detail. Der frischgebackene Revierleiter der Ortspolizei hat hingegen mit ganz anderen Problemen zu kämpfen: Er wird von seinen alteingesessenen Kollegen weder Respektiert noch ernst genommen. Letztendlich entbrennt eine gnadenloses Katz- und Mausspiel, was gerade dadurch noch verschärft wird, dass die Polizei WEISS, dass es noch weitere, unglaublich brutale Morde geben wird. Und sie wissen sogar wann und wo...

  D
ese Serie, die leider aus gerade einmal 3 Teilen zu 60 Minuten besteht, baut mehr Spannung auf als so mancher Kinothriller. Inzwischen gibt es sogar eine zweite Staffel (die aber eine andere Handlung haben MUSS!), die allerdings noch nicht auf Deutsch erhältlich ist.


Und zum Abschluss noch ein wenig Slapstick: HOW NOT TO LIVE YOUR LIFE.

 Diese Serie von und mit Dan Clarke, ein in England relativ bekannter Komiker, handelt von einem Tagedieb, der ein Haus erbt (samt Pfleger!), und dort mit einer Untermieterin zusammenzieht, auf die er ein Auge geworfen hat. Dumm nur, dass diese bereits vergeben ist - was Dan aber nicht sonderlich stört.

  Die Serie hat zwar eine fortlaufende Handlung, aber eigentlich geht es um die ganzen Einspieler, welche Fehler man in dieser und jener Situation nicht machen sollte, wie man Gegebenheiten noch interpretieren könnte, was man statt dessen machen könnte etc. etc. Im Prinzip das gleiche wie KESSLERS KNIGGE, nur eben mit fortlaufender Handlung.



FAZIT:

JEKYLL - 8/10
WHITECHAPEL - 9/10
HOW NOT TO LIVE YOUR LIFE - 8/10





So, das wäre es dann auch schon wieder für heute. Heute Nacht werde ich wohl wieder ein paar Filme ansehen, obwohl ich noch ein paar Serien im Gepäck habe, die mir einfach unter den Fingern brennen. Da wären die neuen Folgen von DOCTOR WHO, SUPERNATURAL und natürlich BOARDWALK EMPIRE, eine Serie, die ich noch anfangen muß, aber einfach nicht die Zeit dafür finde.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,


Euer Michi





Hallo liebe Leser,

wie der Überschrift des Blogs zu entnehmen ist, habe ich in der letzten Nacht eine Britische Kalauershow hinter mich gebracht. Die Rede ist natürlich, wie könnte es anders sein, von der absolut genialen Comedytruppe Monty Python, bestehend aus Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Terry Jones, Michael Palin und Eric Idle.

Die Truppe hat übrigens für 2012 einen Neuen Film mit dem Titel Absolutely Anything angekündigt!


Allerdings habe ich mir keine richtigen Monty Python Filme angesehen, sonder... nun, wie soll ich sagen?
 
Ich habe mir Filme angesehen, die von und mit Monty Python Leuten sind, aber die Filme selbst sind es eben nicht... Nun, ist ja auch egal. Fangen wir an!


Der erste Film in dieser Nacht war Terry Gilliams TIME BANDITS von 1981.


Der Film war der erste große Solo-Erfolg von Gilliam, und zugleich ist er heute ein absoluter Kultfilm. Das liegt sicherlich nicht zuletzt an den (damals) inovativen Special Effects, einer absurden Story und einem unheimlichen Aufgebot an Stars.
Da wären Ian Holm (Bilbo Beutlin) als Napoleon, John Clees (natürlich!) als äußerst tuckiger Robin Hood und allen vorran Sir Sean Connery als Agamemnon... aber alle nur für ein paar Minuten. Kleine Kurzauftritte eben.


Es geht um ein paar Zwerge, die mit Hilfe einer Kosmischen Karte einen Raubzug durch die Geschichte unternehmen, während Das Böse (gespielt von David Warner) in den Besitz der Karte kommen will, weil es damit die Welt (mit Hilfe von Computertechnologie - TRON - ebenfalls mit David Warner als Bösewicht - lässt schön grüßen) zu beherrschen.
Gut, was soll ich sagen? Mir persönlich hat der Film nicht gefallen. Er war zu unstrukturiert, die Gags konnten bei mir nicht richtig zünden und alles in allem hat der Film bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Kult hin oder her - ich mochte ihn nicht.

Ebenso wie den zweiten Film, ebenfalls von Terry Gilliam, der 4 Jahre früher entstandene JABBERWOCKY. 



Hier haben wir dann Michael Palin als Fassmacher, der eine extrem häßliche Frau beeindrucken will, indem er einen Drachen tötet, den sogenannten Jabberwocky.
Nun, dieser Film versprüht schon etwas mehr Monty Python Feeling, schon deshalb, weil neben Palin auch noch Gillian selbst und Terry Jones von der Truppe mit am Start sind. Palin war zwar auch bei TIME BANDITS zu sehen, aber leider ebenso kurz wie sein Python Kollege Cleese. 
Aber dieser Film ist sogar noch unlustiger als Time Bandits. Zwar gibt es ein paar extrem flache Gags zu den damaligen Macht- und Gesundheitsstrukturen im Mittelalter, aber sowas haben wir in echten Monty Python Filmen schon besser gesehen.

Anschließend gab es dann ERIK DER WIKINGER, von Terry Jones. Dieser 1989 entstandene Film hat neben Terry Jones auch noch John Cleese in einer der Hauptrollen und versprüht insgesamt mehr Monty Python Feeling als die beiden vorherigen Titel zusammen, bis hin zum Nachspann, indem expliziert darauf hingewiesen wird, dass der Film NICHT auf dem gleichnamigen Kinderbuch des Regiseurs bassiert, er aber doch hofft, dass der Film den Verkauf des Buches ankurbeln wird.
Und nun zu der genial-einfachen Story: Erik hat genug vom Plündern und Vergewaltigen und macht sich mit seinen Mannen auf, um in Atlantis (West) das Wunderhorn "His Masters Voice" zu finden, dass ihn direkt nach Wallhalla zu den Göttern bringt, wo er um Weltfrieden vorsprechen will...
Hier jagt ein Gag den anderen, wenn auch viele so platt sind, das man sich einfach nur an die Stirn klopfen will, aber bei Monty Python muß das wohl so sein...
Außerdem liefert John Clees in der Rolle des gelangweilten und doch höflichen Oberbösewichts eine einfach geniale Darbietung. 


Und zum Schluß gab es dann noch das Highlight der Nacht: DOTTERBART. Regie führte zwar kein Monty Python Mitglied, aber die Story stammte von Graham Chapman, dem einzigen inzwischen verstorbenen Mitglied der Truppe.

 
Und Chapman spielt auch gleich die Hauptrolle: Den gefürchteten Piraten Dotterbart, der wegen Steuerhinterziehung eingesperrt wird, jedoch aus dem Gefängnis ausbricht um mit seinem Sohn den Schatz zu heben...
Dieser Film ist so absurd und voller Gags, dass man ihn immer und immer wieder ansehen kann und ständig neue Dinge entdeckt. Wortwitz, Slapstick und Albernheiten, soweit das Auge reicht. 
Zudem sind hier nicht nur Chapman, Eric Idle und John Cleese von der Truppe dabei, sondern nebenbei auch noch die Kult-Kiffer Cheech & Chong, Marty Feldman und Peter Boyle. Ein grandioses Stück Albernheit eben, dass lange Zeit auch als MONTY PYTHON AUF HOHER SEE vermarktet wurde.


FAZIT:

TIME BANDITS - 6/10

Jabberwocky - 5/10
ERIK DER WIKINGER - 8/10
DOTTERBART - 9/10



So, das wäre es auch schon wieder für heute. Nach soviel Stuß hätte ich nicht übel Lust, mir nochmal die Carry-On-Reihe reinzuziehen. Aber erstmal brauche ich etwas zu Aklimatisierung...

In diesem Sinn, vielen Dank für die Aufmerksamkeit,


Euer Michi





Hallo liebe Leser,

heute Nacht war ich mal ganz, ganz mutig und habe einen Film angesehen, von dem ich von vorne herein angenommen habe, dass es sich dabei um übelsten Schund handelt. Und was soll ich sagen: Irgendwo hatte ich Recht.

Der Film, von dem ich hier rede, trägt den reißerischen Titel ZOMBIE APOCALYPSE 2012!
Wow! 


Der Film wurde für den Bezahlsender SyFy produziert, und das sieht man dem Titel leider auch an.
Und bevor jetzt hier Stimmen laut werden, dieser Blog gehöre in den "Ab 18" Bereich... Nein! Tut er nicht. Denn der Film selbst ist ab 16 freigegeben, und lediglich die Extras auf der Disc erwirkten das rote Siegel auf dem Cover? Eine Mogelpackung? Ganz klar: JA!
Aber ich glaube kaum, dass ein paar Gore-Szenen mehr den Film großartig besser gemacht hätten.

Zum Film selbst gibt es nicht viel zu sagen: Eine Gruppe Überlebender versucht zu einer Vermeintlich sicheren Unterkunft zu gelangen, während sie permanent von lebenden Toten tyrannisiert werden, welche sie mehr und mehr dezimieren. Allerdings werden sie auch immer wieder mit neuen Überlebenden aufgestockt, damit die "Handlung" weitergehen kann.
An und fürsich ist dieses simple Konzept ja auch Genretypisch für Zombiefilme, und der Zombiefilmfan an sich ist eh ein "Allesfresser", solange es gut präsentiert wird.
Und was soll ich sagen? Ich war ehrlich gesagt überrascht!  Denn SOOO schlecht ist der Film garnicht. Gut, die Effekte sind computergeneriert (was man sieht) und relativ billig gehalten. Und weil die Effekte so billig sind, nehmen wir einfach ein paar Mehr! Heidewitzka, was für ein Spaß.
Ja, der Film macht einen Heidenspaß, schon alleine deshalb, weil die DIaloge einfach nur zu witzig sind. Ein Beispiel? Noch eben wird darauf hingewiesen, man möchte doch bitte leise sein, damit die Rotte der Untoten die Anwesenheit nicht bemerkt. Kurz darauf brüllt einer in einen Sportladen hinein, ob es wohl irgendwelche Überlebende gibt.
In der gleichen Szene wird der Sportladen nach sicherer Kleidung durchsucht. Vor allem Arme und Beine sollten vor Bissen geschützt werden - sagt der Mann, der lediglich ein Muskle-Shirt trägt! Aber okay, sonst würde man seine gigantischen Muskeln auch nicht sehen, und wer will Raubein Ving Rhames schon in einer Rüstung sehen?
Und so geht es weiter und weiter und weiter... Am Ende gibt es dann noch einen Zombie-Löwen (oder sowas) und das überraschende Happy End... oder doch nicht?

Ein kleiner Tipp für Fans des gehobenen Zombie-Films, auch wenn es sich nicht um einen Film, sondern eine Serie handelt, die allerdings auf Kinoniveau spielt:

THE WALKING DEAD.

 In dieser von Frank Darabont produzierten Serie stimmt einfach alles. Aber lassen wir das, sonst wird hier doch noch ein "Ab 18" Blog draus.


Gut, als nächstes kommen wir zu Film Nummer 2, dem Remake einer meiner Lieblings-Horrorkomödien aus den 80er Jahren: FRIGHT NIGHT

 Neben dem Highschool-Schüler Charly ist eine neuer Nachbar eingezogen (genial: Collin Farrell). Dumm ist nur, dass sich dieser als Blutsauger entpuppt. Charly entscheidet sich, dem Vampir den Garaus zu machen, nicht zuletzt, weil der Lutscher sich zuerst Charlys Freunde und dann Charlys Freundin unter den Nagel gerissen hat. Weil Charly das alleine nicht schafft, sucht er Hilfe bei dem furchtlosen Vampirkiller Peter Vincent (Doctor Who Darsteller David Tennand - ebenfalls Megageil!), der sich jedoch als feiger Scharlatan herausstellt...
Dieses Remake ist ganz anders als das Original von 1985, und doch hat es einen hohen Wiedererkennungswert - was auch den besonderen Reiz des Films ausmacht.

Während im Original niemand so recht daran glaubt, dass der symathische Saubermann von Nebenann ein bösartiger Blutsauger ist, ist diese Tatsache im Remake von Anfang an Klar. Dafür bekommt der Zuschauer ein Katz und Maus Spiel geliefert, das über massenhaft Spannung verfügt. Und darüber hinaus bietet David Tennand als Obertuchiger Vampirkiller eine gnadenlose geile Performance ab - im Gegensatz zu Roddy McDowall, der den Original-Vampirkiller gab (im Stil von Peter Cushing und Vincent Price - daher auch der Name!)
Nein, dieses Remake macht mächtig Spaß und steht dem Original in Nichts nach - im Gegenteil. Eigentlich ist es sogar besser - was schon etwas heißen will.

FAZIT:

ZOMBIE APOCALYPSE 2012 - 6/10
FRIGHT NIGHT - 8/10
THE WALKING DEAD SEASON 1 - 9/10 
(auch ohne ausführliche Besprechung an dieser Stelle)

Kurzum, es war eine Kurzweilige Nacht, und ich hoffe, dass die Nächste genauso wird. Good Fellas steht auf dem Programm, und wahrscheinlich auch noch ein Komödienklassiker mit Michael Caine in der Hauptrolle. Man darf gespannt sein.

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi








Hallo liebe Leser,

man, was war das für eine Nacht. Meine Nachtschicht hat wieder begonnen, und wie immer werde ich Euch von den Filmen berichten, die ich mir angesehen habe. Der erste Tag stand unter dem Motto "Pechvögel, Idioten und Trottel", und wie ein Pechvogel fühle ich mich im Moment auch, denn der Schlaf, den ich dringend brauche um die Nächte durchzuhalten, wird mir heute von verschiedenen Parteien verwehrt. Zum einen hat die Stadt direkt vor unserem Fenster die Straße aufgerissen um Wasserrohre zu erneuern, dann ist unser Babysitter (meine Frau geht vormittags arbeiten) ausgefallen, und zu allem Überfluss steht auch noch der Keller steht unter Wasser... Aber kommen wir zu meinem Bericht.

Der erste Film, den ich mir angesehen habe, war die 2. Verfilmung des 2. Tommy Jaud Romans RESTURLAUB.

Der Film handelt von Pitschi Greulich, einem Marketingdirektor aus Bamberg. Eigentlich hat er alles, was man sich wünschen kann. Eine tolle Freundin, einen guten Job... aber irgendwie hat er von allem die Schnautze voll. Also entscheidet er sich just am Tag des traditionellen Urlaubsantritts nach Mallorca, wo er mit Freundin und Kumpels Jahr ein Jahr aus hinfliegt, einfach einen Überfall vorzutäuschen um sich statt dessen nach Buenos Aires abzusetzen und dort ein neues Leben zu beginnen.

 Das hier alles möglich schief geht ist jedem klar, der jemals etwas von Tommy Jaud gelesen hat.
Der Film kränkelt ein wenig an den (notwendigen) Kürzungen. Im Buch kommt die (Pitschi so erscheinende) ausweglose Situation seiner Existenz besser raus. Im Film hat man eher den Eindruck, er will einfach mal alleine woanders Urlaub machen.
Dass Ende wurde ebenfalls geändert, was allerdings deutlich stimmiger und plausibler wirkt als in der Buchvorlage.
Die Darsteller sind allesamt gut ausgewählt und Comedyfans begegnet noch das ein oder andere bekannte Gesicht. Lediglich Maximilian Brückner scheint für seine Rolle ein bisschen Jung zu sein. Wie viel besser hätte hier beispielsweise Christoph Maria Herbst gepasst, der auch schon das Hörbuch zu einem grandiosen Erlebniss gemacht hat.
Alles in allem ist RESTURLAUB eine akurate Komödie mit Herz und Verstand, und lässt darauf hoffen, dass auch die beiden nächsten Jaud Romane MILLIONÄR und HUMMELDUMM den Weg auf die Leinwand finden werden.


Weiter ging es mit STICHTAG von Todd Phillips, der uns schon mit HANGOVER die Lachtränen entlockt hat.

 Auch hier hat er seinen Star Zach Galifianikis am Start, der als chaotischer Versager Robert Downey Jr. in den Wahnsinn treibt.
Die Story ist im Prinzip ähnlich wie EIN TICKET FÜR ZWEI. Downey muß zur Geburt seines Kindes nach hause, bekommt durch einen dummen Zwischenfall (ausgelöst durch Galifianakis) Flugverbot und muß sehen, wie er nach hause kommt.
Natürlich reisen die Beiden unterschiedlichen Typen zusammen, was für allerhand Zündstoff sorgt und auch das ein oder andere Schmunzeln hervorruft. So richtig lachen konnte ich allerdings nicht. Die meisten Gags waren zu flach, oder man hatte sie schon zu oft gesehen. 
Ein Stern am Comedyolymph wird STICHTAG wohl nicht werden, aber durch die beiden sympatischen Hauptdarsteller ist der FIlm allemal einen Blick wert.


Und zum Schluss gab es dann noch Simon Pegg und David Schwimmer als Pechvögel Par Excelence, und zwar in der äußerst schwarzhumorigen Krimikomödie BIG NOTHING.

 David Schwimmer spielt einen Versager, der um seine Familie zu ernähren einen schlecht bezahlten Job in einem Callcenter annimmt, welchen er gleich wieder verliert.
Sein Kollege (Simon Pegg) hingegen hat eine grandiose Idee. 
Er will einen Priester erpressen, der augenscheinlich auf Pädophilen Sado-Maso-Seiten herumsuft. Dummerweise bekommt die Kellnerin Josie den Plan mit und steigt in das Geschäft mit ein.
Klar, dass der bis ins kleinste Detail geplante Clou vom ersten Punkt an scheitert, was eine Kettenreaktion nach sich zieht, und schon bald häufen sich die Leichen um die beiden Pechvögel.

 Dieser Film ist ein Paradebeispiel dafür, wie viel man mit einer guten Story und einer gehörigen Priese schwarzen Humors erreichen kann, auch wenn der Etat ein wenig niedrig ist.
Saukomisch, bitterböse und voller skuriller Ideen und überraschenden Wendungen (bis hin zum Ende) machen diesen Film zu meinem Highlight der Nacht.


FAZIT:

RESTURLAUB - 7/10
STICHTAG - 7/10

BIG NOTHING - 9/10


Irgendwann in dieser Woche werde ich mir übrigens ein paar richtig dämliche Trash-Perlen zu Gemüte führen, denn ich habe noch ZOMBIE APOCALYPSE 2011, SHARTOPUS und MONSTER-WORMS in meiner Tasche, allerdings auch (aus gegebenem Anlass) DER PATE und GOOD FELLAS, wenn mein geschätzter Kollege mir den ausleihen würde.

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit. Ich hoffe, ich finde noch ein wenig Schlaf...

Euer Michi



 
Hallo liebe Leser,

ja, es ist endlich wieder soweit, ich habe wieder reguläre Nachtschicht und demnach auch Zeit, die ganzen Filme anzusehen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben.
Also, kommen wir ohne große Umschweife zu Nacht Nummer 1.

Den Anfang machte der Kevin-Costner-Totalflop THE POSTMAN von 1997.


Dazu muß ich sagen, dass ich gerade FALLOUT NEW VEGAS durchgespielt habe, und total Lust auf einen Endzeitfilm mit ensprechender Stimmung hatte. Nun, Endzeitstimmung kommt bei POSTMAN zwar nicht wirklich auf, dafür ist noch alles zu "Normal", aber nichts desto Trotz finde ich, POSTMAN ist ein durch und durch geiler Film.

Warum der Film floppte und von sämtlichen Kritikern verrissen wird kann ich beim Besten Willen nicht nachvollziehen. Er hat mehrer goldene Himbeeren bekommen und war sogar für den schlechtesten Film des Jahrzehnts nominiert. Andererseits erhielt er aber auch eine Nominierung für den Saturn-Award als "Bester Sci-Fi-Film". Sci-Fi ist vielleicht nicht die beste Wahl, POSTMAN ist eher eine Art Endzeit-Western, aber was solls...

Kevin Costner reist als erfolgloser Schauspieler durch ein Postapokalypisches America, wird von einer marodierenden Armee (angeführt von einem großartig spielenden Will Patton) zwangsrekrutiert, kann entkommen, stielt einer Leiche eine Postuniform und gibt sich fortan als Postbeamter der wiedereingeführten Regierung der Vereinigten Staaten aus. Sein Spiel gibt den Menschen Hoffnung, bald schert sich eine ganze Armee von Postboten um den Hochstapler und es kommt zum Krieg zwischen der bösen Bruderschaft und der vermeintlichen Regierungsarmee. 
Der Film hat, wie bei Costner damals üblich, eine Laufzeit von annähernd 3 Stunden, dabei ist er aber keine einzige Minute langweilig. Das liegt zum einen an der packenden Story, dann noch an den begabten Schauspielern und nicht zuletzt an einem bombastischen Store James Newton Howard, der voll ins Ohr geht.


Der zweite Film in dieser Nacht war HANGOVER 2.


Ich muß dazu sagen, dass ich Hangover 1 zwar gut, aber nicht so überragend fand, wie JEDER meiner Freunde. Vielleicht ist Hangover aber auch einfach ein Film, den man nicht alleine ansehen sollte, sondern mit seinem eigenen Wolfsrudel. Aber egal.

 Hangover 2 ist das gleiche wie Teil 1. Zu oft fällt der Satz "Nicht schon wieder", und auch mir als Zuschauer lag dieser Satz mehr als einmal auf der Zunge.
Aber abgesehen davon ist der Film kurzweilig, läd zum Schmunzeln (und ja, manchmal auch zum richtigen Lachen) ein, und vor allem durch seine sympathischen Darsteller hat man nicht das Gefühl, seine Zeit verschwendet zu haben.
Der Film macht Spaß, mir sogar noch etwas mehr als Teil 1, was vermutlich daran liegt, dass der Film deutlich weiter unter der Gürtellinie liegt (Stichwort Samen im Darm!) und besonders Zach Galifianakis als Alan ist einfach genial.
Wer braucht da schon eine ausgefeilte Story?


Und zum Schluss habe ich mir dann nochmal BORN TO BE WILD gegönnt. 
Schuld daran ist übrigens die gerade auf MyVideo laufende Serie SONS OF ANARCHY, die ich mit Begeisterung verfolge. Davon aber mehr, wenn die letzte Folge gelaufen ist.

BORN TO BE WILD ist ein Paradebeispiel für leichte Komödien, und der Beiweis, dass Filme mit Hangover-Humor auch schon vorher produziert wurden.

John Travolta, Tim Allen, Martin Lawrence und William H. Macy sind vier Midlifegeplagte Versager, die mit ihren Harleys eine Tour durch die USA machen. Dabei geraten sie mit einer Rockerbande (angeführt von Ray Liotta) aneinander, was letztendlich zu einer Art Kleinkrieg wird.
Der Film ist nur so gespickt von Anspielungen auf klassische Road- und Bikermovies. Dazu wimmelt er nur so von Gags, rutscht auch hin und wieder in den Slapstickbereich ab, vermittelt aber letztendlich doch noch eine Botschaft. Toll!
Dazu kommen Kurzauftritte von Peter Fonda und John C. McGinley (Dr. Cox aus SCRUBS) als schwuler Motorrad-Cop - für mich ein Highlight des Films - was BORN TO BE WILD zu einer absolut sehenswerten Komödie macht.


FAZIT:


POSTMAN - 9/10
HANGOVER 2 - 7/10
BORN TO BE WILD - 8/10


Für die nächste Nacht habe ich mir wieder ein paar Gratisfilme aus diversen DVD-Magazinen eingepackt. Darunter sind Filme wie THE FALL, INVESTIGATOR, CITY OF EMBER und andere wahnsinnig bekannte Titel, die ich nichtmal wiedergeben kann...
Es wird wohl eine Tolle Woche werden!

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi



 

Hallo liebe Leser,

wie ich bereits anfang letzter Woche erwähnt habe, hatte ich meine erste reguläre Nachtschicht. Nachdem ich so begeistert von GAME OF THRONES war, wurde es allerdings ruhig in meinem Blog. Das lag zum einen daran, dass ich die Zeit mit alten oder zu bekannten Filmen (wer will bitteschon noch einen STAR WARS oder HERR DER RINGE Bericht lesen?) oder mit Serien verbracht habe. Und über einzelne Filme wollte ich dann auch nicht schreiben.
Konnte ich indess auch nicht, weil ich vormittags alleine mit meiner kleinen Tochter war, und nachmittags schlafen mußte.
Nun, hier ist jetzt mal die Übersicht der interessantesten Sichtungen der letzten Woche.

Die meiste Zeit neben GOT hat mich die Serie KILL POINT gekostet.


Die Serie war in den letzten 8 Ausgaben einer DVD-Zeitschrift mit Gratis DVD, die ich im Abo habe. Ich habe extra abgewartet, bis die Serie vollständig war, damit ich sie am Stück ansehen konnte. Und: Es hat sich gelohnt!
  
Es geht um eine Gruppe Bankräuber, die (ihrer Berufung folgend) eine Bank ausrauben. Dummerweise geht das Ganze schief, die Polizei (in Form von Donnie Wahlberg) taucht auf, und aus dem Banküberfall wird eine Tagelange Geiselnahme.
Das Problem: Die Bankräuber sind ehemalige Elite-Soldaten und fordern, dass alle Soldaten im Feindesland mit Kugelsicheren Westen ausgestattet werden und die Söhne der Senatoren, die für den Krieg gestimmt haben, zum Wehrdienst verpflichtet werden.
Schnell ist die Sympathie der Massen (und des Zuschauers) auf Seiten der vermeintlich Bösen, zumal Anführer Mr. Wolf (John Leguizamo) verdammt sympathisch und nett rüberkommt und eigentlich niemandem wehtun will.
Dann kommt noch das FBI dazu, die ehemaligen Partner der Bankräuber und ein Multimillionär (Tobin "Jigsaw" Bell), dessen Tochter sich unter den Geiseln befindet.
Was folgt sind spannungsgeladene Verhandlungen, interssante Wendungen und psychische Hochspannung auf Kinoniveau.
Laut Cover ist die 8 Teilige Miniserie irgendwo zwischen HEAT und 24. 
Das kann ich nur unterschreiben.


Der zweite Film über den ich berichten möchte ist ein kultiges Kleinod von 1985, den ich vor einiger Zeit für kleines Geld bei MM geschoßen habe: REISE NACH TRANSILVANIEN, aka TRANSYLVANIA 6-5000

Es geht um zwei Sensationsreporter (Jeff Goldblum und Ed Begley jr.), die nach Transylvanien geschickt werden, um eine sensationsheischende Horrorstory über Frankenstein zu schreiben, der offenbar wieder am Leben ist.
In Transylvanien angekommen treffen sie auf einige Werwölfe, sexy Vampire (Goldblums damalige Ehefrau Gena Davis), einen verrückten Professor und allerhand sonderbaren Geschöpfen, die offenbar zur typischen Bevölkerung gehören.
Am Ende löst sich dann alles in Luft auf, für jedes einzelne Monster gibt es eine "normale" Erklärung und der Held bekommt das Mädchen. In der Zwischenzeit passieren soviel alberne Skurilitäten, dass der Film eine reine Freude ist. Ein komödiantisches Kleinod, das ich jedem Fan von 80er Jahre Komödien wärmstens ans Herz legen muß!

  
SYNCHRON-INFO: Jeff Goldblum hat hier nicht seinen Stammsprecher Arne Elsholz (der auch Tom Hanks und Bill Murray synchronisiert), allerdings ist Elsholz in diesem Film dennoch zu hören, und zwar als Stimme von Goldblums Partner Ed Begley jr.. Wenn man nicht hinsieht sondern nur hört, ist das ein tolles Verwirrspiel, wenn man an sowas Spaß hat.


Der dritte und letzte Film über den ich an dieser Stelle berichten möchte ist COWBOYS & ALIENS, den ich allerdings nicht in der Nachtschicht, sondern daheim angesehen habe. Ist aber eigentlich egal, oder?

Der Film handelt von bösen Aliens, die im Wilden Westen für Furore sorgen. James Bond wacht ohne Gedächtniss mit einem Pip-Boy am Arm mitten in der Prärie auf, wird in die Stadt geschleppt, von Mr. Krabs zusammengeflickt, prügelt sich mit Indys Sohn, Indy kommt dazu, dann greifen die Aliens an, entführen Zaphood Beeblebrox Frau, woraufhin sich die Männer mit Houses Kandidatin
 13 zusammen auf die Jagd nach den Außerirdischen machen...
Ansich klingt dass nach einer Coolen Comedyidee ala WILD WILD WEST, ist es aber nicht. Der Film ist mit wenigen Ausnahmen relativ ernst und (soweit das Thema es zulässt) realistisch.
Gut, das ein oder andere Klischee wird bedient, ist aber nicht schlimm.
Schlimm hingegen ist, dass der Zuschauer zu keiner Zeit erfährt, was die Aliens denn nun genau wollen. Gold? Okay, Aber warum? Und warum entführen die Aliens die Menschen? Und was machen sie mit ihnen? Und warum hat Daniel Craig sein Gedächtniss verloren? Und warum wird Harrison Ford im Laufe des Filmes vom Bösen zum halbwegs Guten? 
Fragen über Fragen. Wenn man kein Problem damit hat, dass diese Fragen offen bleiben, dann kann der Film über 2 Stunden locker unterhalten. Ein paar gute Effekte, ein netter Score, gutaufgelegte Darsteller und die (zumindest von hinten zu sehende) nackte Olivia "13" Wilde. Toll...




FAZIT:
KILL POINT  8/10
TRANSYLVANIA 6-5000   9/10
COWBOYS & ALIENS   8/10



So, das wars dann auch schon wieder für heute. Die anderen Filme, die ich in der Nachtschicht angesehen habe:

RED STATE (9/10)
MAD MAX 2  (6/10)
CONAN (7/10)

werde ich in einem seperaten "AB 18 BLOG" abhandeln. 



In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi





 

Der Winter naht...

10. Januar 2012
... und das ist keine Meterologische Vorhersage, sondern das Motto des Hauses Stark von Winterfell in Westeron! Worum es geht? Um die wahrscheinlich beste Fantasy-Reihe aller Zeiten. Was denn, neben HERR DER RINGE?, werden einige fragen. Ja, Neben HERR DER RINGE. Und Boromir ist auch dabei! Aber fangen wir vorne an...

Hallo, liebe Leser. Meine erste reguläre Nachtschicht nach meinem Unfall widmete ich einer Serie, die ich Teil für Teil aufgenommen habe, damit ich sie am Stück genießen konnte. Dieser Blog hätte eigentlich gestern schon online stehen sollen, aber irgendwie habe ich es verpasst, das Häkchen oben zu setzen, dass ich die Regeln und AGBs verstanden habe, und da war der Blog auch schon gelöscht. Nu gut, da schreibe ich ihn eben heute neu. Und auch heute fehlen mir die Worte, um dieser Serie auch nur annähernd gerecht zu werden.

Die Serie GAME OF THRONES basiert auf den LIED VON FEUER UND EIS Büchern von George R.R.Martin. Ein episches Werk, das inzwischen in deutscher Sprache 8 Bände aufweist, wobei die Originalbände jeweil in 2 Bücher gesplittet wurden. So kann man schließlich mehr Geld rausholen, dass wissen schon die Macher von Harry Potter und TWILIGHT.
Aber egal: Die Serie lief unlängst auf dem Bezahlsender TNT Serie und kommt bald auf Blu-Ray in den Handel - und zwar in einer Version, die in jedem Regal stehen sollte! Alleine der Umfang der Verpackung! Da hat man sich mal wirklich Mühe gegeben, wenn ich daran denke, wie manche Serie auf DIscs gekloppt und in den Handel geworfen wird. Aber lassen wi
r das. Diese Serie ist jedenfalls ein Must-Have. Außerdem ist die Blu-Ray Version Einen Euro billiger als die DVDs!


 
Die Serie und den Inhalt zu beschreiben ist an dieser Stelle schier unmöglich, so umfangreich, so ausgefeil so perfekt ausgearbeitet ist die Handlung, dass es einem schier den Atem raubt. Daher fasse ich an dieser Stelle nur mal ganz grob zusammen.

Im Königreich Westeron gibt es 7 Königreiche, die alle von einem König beherrscht werden, der auf dem Eisernen Thron in Königsmund sitzt und herrscht. Ihm zur Seite steht die sogenannte "HAND DES KÖNIGS". 
Die letzte Hand wurde allerdings vergiftet, zumindest scheint es so, und der akutelle König (Mark Addy) reist gen Winterfell um seinen Freund Eddard Stark (Sean "Boromir" Bean) zu bitten, die Neue Hand zu werden. 
Dieser willigt wider besseren Wissens ein, weiß er doch, dass Giftmord und Messerstöße aus dem Hinterhalt normale Todesursachen bei Herrschenden Persönlichkeiten sind.
Seine Söhne bleiben in Winterfell mit der Mutter zurück, während er mit seinen Töchtern in die Hauptstadt zieht.
Die Königin Cersai aus dem Hause Lennister hingegen (das sind die Bösen!) ist garnicht so begeistert von der Neuen Hand! Gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder und Geliebten, heckt sie eine Intrige nach der anderen aus, um ihren Sohn (den vermeintlichen Königssohn) auf den eisernen Thron zu bringen. 
Als Eddard Starks jüngster Sohn Bran dahinterkommt, fliegt er mal eben aus dem Turmfenster.
Währenddessen schmiedet das Oberhaupt der Familie Targaryen, ehemals Herrscher über Westeron (als sie noch die Macht über die längst ausgestorbenen Drachen hatten) einen Plan, den Thron und die Macht zurückzuerobern. Durch eine Vermählung seiner Schwester Daenerys mit dem Reiterfürst Kahl Drago (Jason "Conan" Momoa) erhofft er sich die Macht über ein gewaltiges Reiterheer zu erlangen.
Ach ja, dann gibt es noch den Zwerg Tyrion Lennister (Peter Dinklage), der seine eigenen Spiele und Intrigen gegen alles und jeden spinnt und den Bastard von Eddard Stark, der der Nachtwache beitreten soll, einer Gruppe, die eine gewaltige Mauer bewacht, hinter der alles Mögliche an Bösen Wesen haust...
Und das passiert alles in der ersten von bisher 10 Folgen!
 

Ja, diese Serie hat es mir angetan und wurde in einem Rutsch durchgesehen. Anders geht es auch garnicht. Man kann einfach nicht abwarten, wie es weitergeht.
Selbst Fantasy-Muffeln kann man diese großartige Serie getrost ans Herz legen, denn außer den "Weißen Wanderern" jenseits der Mauer (die man allerdings bis auf eine kurze Szene am Anfang nie zu sehen bekommt) und den längst verstorbenen Drachen, kommt diese Serie fast ganz ohne Fantasy-Elemente aus. Keine Magie, keine Orks keine Zwerge (na ja, außer Tyrion ;-))




Nach dieser Serie dürfte es im Fantasybereich düster aussehen. Außer dem lang erwarteten HOBBIT von Peter Jackson wüsste ich nicht, was die Qualität dieser Reihe auch nur annähernd erreichen würde.


In diesem Sinne, ich danke für die Aufmerksamkeit. Jetzt kann ich mich wieder anderen Filmen widmen, allerdings habe ich keine große Lust. Viel Lieber würde ich die Zweite Staffel sehen, aber auf die werden wir wohl noch ein wenig warten müßen...

Euer Michi







Hallo liebe Leser,
bitte entschuldigt, dass ich mit meinem Blog gewartet habe. Dafür bekommt ihr heute nicht nur 3, sondern gleich 7 Törchen präsentiert. Macht man ja auch beim richtigen Adventskalender schon mal so, und hat dann ganz viel Schokolade auf einmal. Gut, bei uns geht das jetzt nicht mehr. Dafür sorgt unsere kleine Tochter schon. Die Schokolade in ihrem Kalender wird garantiert nicht schlecht. Ebensowenig wie die folgenden Filme, die so richtig Lust auf Weihnachten machen, und selbst den übelsten Grinch hinterm Ofen hervorlocken können...



 
TAG 13
VERRÜCKTE WEIHNACHTEN


DER KLIENT, DIE FIRMA, DAS FEST... wer den Namen John Grisham hört, denk nicht gerade an familientaugliche Weihnachtsunterhaltung. Aber: Weit gefehlt. Denn mit seinem Roman DAS FEST legte Grisham den Grundstein für diesen wunderbaren Film von 2004 mit Jamie Lee-Curtis und Tim Allen in den Hauptrollen.
Die Kranks entschließen sich, das Weihnachtsfest dieses Jahr ausfallen zu lassen, weil die Tochter aus dem Haus ist. Den Nachbarn (Dan Akroyd) gefällt das natürlich überhaupt nicht, und schon geht es los... der Kampf um Frosti ist dabei mein persönliches Highlight. Als das Töchterlein kurz vor dem Fest dann doch noch entschließt heim zu kommen, bekommen die Kranks den gesamten Vorweihnachtsstress im Schnelldurchlauf. Aber natürlich bekommen sie tatkräftige Unterstützung von der Nachbarschaft.
Ein ganz toller Film, ohne Frage. Und Tim Allen ist nach SANTA CLAUSE wieder in Hochform.



 
TAG 14
SCHÖNE BESCHERUNG


Na gut: Was soll man zu diesem Film noch sagen? Wer ihn nicht kennt, der hat definitiv den besten, lustigsten und kultigsten Weihnachtsfilm aller Zeiten noch nicht gesehen.
Clark W. Grisworld und seine Familie gehören seit Jahren für mich zum Weihnachtsfest wie der Baum und der Stollen. Es gibt schlichtweg keine bessere Weihnachtskomödie.
Punkt!


 

TAG 15
DISNEYs EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE

Die Disc habe ich letztes Jahr im Adventskalender gewonnen und heuer bin ich endlich dazu gekommen, sie mir anzusehen.
Die Geschichte ist natürlich allgemein bekannt, wurde ja auch schon oft genug verfilmt. Nun eben im Performance-Capture-Verfahren. Nun gut.
Das Bild ist natürlich großartig, und auch in 2D kommen einem die Objekte förmlich entgegengeflogen.
Jim Carrey und seine Co-Stars machen ihre Sache sehr gut. Ebenso die Synchronsprecher (Stefan Friedrich für Jim Carrey und Udo Schenk für Garry Oldman), die natürlich alle dargestellten Rollen auch gleich vertonten. Die Wandlungsfähigkeit von Friedrich möchte ich besonders hervorheben.
Einzig der Umstand, dass der Film an vielen Stellen sehr gruselig, bzw. makaber ist (Marleys Leichnahm und dem anschließenden Geist fällt die Kinnlade herunter etc.) finde ich etwas bedenklich. Gut, der Film ist ab 12, und drunter hätte er auch nicht sein dürfen, aber alles in allem ist der Film gelungen.
Mein Favorit der Story ist allerdings nach wie vor die MUPPET-Version mit Michael Caine in der Hauptrolle. Naja...


TAG 16
SCHÖNE BESCHERUNG 2 
EDDIE GEHT BADEN


Da hätten wir sie, die unvermeidliche Fortsetzung von obigem Top-Titel. Allerdings ohne Familie Grisworld, sondern lediglich mit Cousin Eddie (Randy Quaid).
Der Untertitel EDDIE GEHT BADEN trifft wohl auch auf den Film zu, wenn man den Bewertungen bei Amazon Glauben möchte. Also hab ich mir den Film für einen Euro in der Videothek geliehen.
Und: Er ist nicht halb so schlecht, wie ich mir gedacht hatte.
Klar, an den Vorgänger kommt er keineswegs heran, aber ein paar Insider-Gags (Monty-Python Eric Idle als Unfallanfälliger Tourist aus England) und ein erstaunlich gutes Finale haben den Film für mich aus der Versenkung gerettet.
Eddie bekommt eine Weihnachtsreise in die Karibik geschenkt. Dort angekommen strandet er mit seiner Famile auf einer einsamen Insel und feiert dort, mit den ihm gegebenen Möglichkeiten, das Weihnachtsfest. Gerade der Umstand - am Ende der Welt ohne jedes Hilfmittel ein Weihnachtsfest zu feiern - fand ich ganz gut.
Ansehen lohnt sich auf jeden Fall. Zumindest für einen Euro.



 
TAG 17
DER POLAREXPRESS

Schon 2004 produzierte Robert Zemeckis einen Film im Verfahren der WEIHNACHTSGESCHICHTE, damals noch mit Tom Hanks in den meisten Rollen. Dieser Film ist so warmherzig und schön, dass einem permanent warm ums Herz wird. Dabei hat er auch ein paar echt gelungene Actionmomente und jede Menge Witz und Esprit. 
Was soll ich dazu noch sagen? Gut, die Animationen wirkten damals noch nicht so gelungen und vieles erinnert mehr an ein Computerspiel als an einen Film, aber alles in allem war der Film ein Meilenstein in Sachen Technik.



TAG 18
BLENDENDE WEIHNACHTEN
 

Diesen Film habe ich mehr zufällig entdeckt, und bin heilfroh, dass ich ihn entdeckt habe.
Matthew Broderick und Danny DeVito im Kampf darum, wer das hellste Haus hat, und ganz allgemein, wer denn der wahre Mr. CHRISTMAS ist.
Dabei steckt natürlich viel mehr hinter der Geschichte als man zuerst denkt, und am Ende ist alles schön und alle sind zufrieden. Wer da keine Tränen vergießt - sei es vor lachen oder aus Rührung - der ist nicht mehr zu retten.



TAG 19
SANTA BABY


Ach ja, die Jenny McCarthy. Zuerst hat sie Charlie Harper den Kopf verdreht, und jetzt dem Rest der Welt. Als Tochter von Santa Claus hat Mary alle Hände voll zu tun, als sie einen Anruf erhällt, dass ihr Vater einen Herzanfall hatte. Sofort reist sie nach Polaris, um das Geschäft ihres Vaters weiterzuführen. Allerdings ist die Geschäftsfrau mehr daran interessiert, die Werkstatt und alles andere zu optimieren, was natürlich voll in die Hose geht. Doch am Ende ist alles wieder gut.
Dieser Film von ABC-Family aus dem Jarhe 2004 ist ein relativ unbekanntes Kleinod, das allerdings nicht versteckt bleiben sollte. So viele Tolle Ideen, so viele Gags, dabei eine gute Story, eine superaufgelegte Hauptdarstellerin und fertig ist der famlientaugliche Weihnachtsfilm, der zwar vorhersehbar ist, dafür aber fast ohne Kitsch auskommt.
Auch nicht schlechter als SANTA CLAUSE und Konsorten.



So, ich machs mir jetzt mit ein paar frischen Plätzchen und einer Tasse Glühwein gemütlich. Der Rest meines Kalenders folgt dann in den nächsten Tagen.

In diesem Sinne, danke für Aufmerksamkeit,

Euer Michi





 
 
 
 
 

Mein Film-Adventskalender (4)

14. Dezember 2011
Hallo liebe Leser,

macht Euch bereit: Hier kommen Tor 10-12 meines Film-Adventskalenders mit den schönsten Filmen rund ums Thema Weihnachten zur Vorbereitung auf das Fest der Feste...



 
TAG 10
GREMLINS - KLEINE MONSTER

1984 schuf Joe Dante (Das Tier) einen Film, der in die Geschichte eingehen sollte. Dabei ist die Geschichte nicht einmal besonders ausgefallen: Ein Vater schenkt seinem Sohn einen Mogwai, den er einem alten Chinesen "abgekauft" hat zu Weihnachten. Allerdings wird das Geschenk mit 3 Regeln übergeben: Kein Licht, Kein Wasser und vor allem Kein Essen nach Mitternacht.
Natürlich werden alle drei Punkte missachtet und plötzlich wird das kleine Städtchen von bösen Gremlins überlaufen, und die sind wirklich, wirklich böse...
Steven Spielberg produzierte diesen herrlichen Film, wodurch er wahrscheinlich erst familientauglich wurde. Joe Dante jedenfalls war bis dato eher für Erwachsenenunterhaltung bekannt. 
Der Film vermittelt eine tolle Vorweihnachtliche Stimmung: Überall geschmückte Häuser, es liegt Schnee und selbst die Gremlins singen Weihnachtslieder (Coole Szene übrigens!). Und am Ende ist alles gut.
Ganz nebenbei ist der Film eine Warnung. IMMER DIE GEBRAUCHSANWEISUNG BEACHTEN, SONST GEHT NICHT NUR DAS SPIELZEUG, SONDER AM ENDE DIE GANZE NACHBARSCHAFT KAPUTT!





 
TAG 11
DIE GLÜCKSRITTER

1983 präsentierte uns John Landis seinen Blues Brother Dan Aykroid zusammen mit Eddie Murphy in Bestform. Die Handlung ist ein wenig DER PRINZ UND DER BETTELKNABE: Zwei Millionäre wetten, dass sie einen angesehenen Reichen in einen Assozialen und einen Assozialen in einen angesehenen Mann verwandeln können, wenn sie nur das Geld umplatzieren... 
Der Film hat alles, was eine tolle Komödie ausmacht: Eine super Story, zwei gutaufgelegte Darsteller, einen grandiosen Soundtrack und Gags am laufenden Band.
Warum dieser Film auf meiner Weihnachtsfilmliste steht? 
Seht ihn euch an!



 
TAG 12
THE FIGHT BEFORE CHRISTMAS 
aka
DIE TROUBLEMAKER

Ein knappes Jahrzehnt nach ihrem letzten gemeinsamen Film (Die Miami-Cops) trafen sich die beiden Haudegen Terence Hill und Bud Spencer um dieses letzte gemeinsame Werk zu vollenden:
DIe beiden Brüder Travis und Moses sind verstritten (wie immer bei den Beiden) und erst der Wunsch ihrer Mutter, sie Weihnachten gemeinsam nach Hause zu holen um ihnen einen Schatz anzuvertrauen, bringt die beiden wieder zusammen.
Leider ist dieser Film in keiner Weise ein Meisterwerk: Die Schlägereien fallen deutlich langsamer aus und mit Bud Spencer ist auch so nicht mehr viel los gewesen. 
Nichts desto Trotz ist dieser Film eine Homage an die beiden und ihre größten Werke (Die Linke und die Rechte Hand des Teufels, Vier Fäuste für ein Halleluja etc, etc...) und er macht Spaß, ganz gleich wie man es betrachtet. Und die Schlägerei unterm Weihnachtsbaum ist etwas besonderes, warum auch immer...


So, das wars dann auch schon wieder. Die Hälfte hätten wir geschaft. Und ab sofort gibt es nur noch Hardcore-Weihnachtsstimmung. Ab sofort gibt es nur noch richtige Weihnachtsfilme, die selbst den übelsten GRINCH zum Weihnachtsliebhaber machen.
Versprochen...

Auf meiner Liste stehen jetzt noch:

- Verrückte Weihnachten
- Der Polar-Express
- Eine Weihnachtsgeschichte
- Schöne Bescherung
- Die Geister die ich rief
- Der Grinch

Für weitere Tipps bin ich natürlich empfänglich!

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi





 

Mein Film-Adventskalender (3)

11. Dezember 2011
Hallo liebe Leser,

hier sind nun die Törchen 7-9 aus meinem Film-Adventskalender zum Einstimmen auf das Fest. Dieses Mal geht es in allen drei Filmen um Santa Claus.


TAG 7
SANTAS SLAY


Hier hätten wir einen waschechten Trash-Slasher, der deutlich harmloser und weniger blutig daherkommt, als ich mir erhofft hatte. DIe Story: Santa lebt! Dummerweise ist er aber nicht der nette dicke Mann, sondern der Sohn des Teufels. Lediglich eine verlorene Wette zwang ihn dazu, die letzten Tausend Jahre nett zu sein und Geschenke zu verteilen. Aber diese Tausend Jahre sind jetzt vorbei, und Santa sinnt auf Rache!
Das ist witzig, originell und durch den Catcher Bill Goldberg in der Rolle des Santa ein schön choreografierter Spaß. Leider verschenkt der Film viel zu viele Möglichkeiten.
Schade!



TAG 8
BAD SANTA


Diesmal ist der Böse Santa nicht echt, sondern ein Einbrecher, der jedes Jahr an Weihanachten mit seinem kleinwüchsigen Freund eben jene Kaufhäuser ausräumt, die er als Weihnachtsmann mit seiner Anwesenheit "beglückt". Erst ein naiver Junge und eine Weihnachtsfetischistin können letztendlich Santas Herz rühren, was diesem Kleinod ein echt rührendes Ende beschert.
Dieser Santa flucht, ist ständig betrunken und ganz allgemein kein netter Kerl und schon gar kein Vorbild für die Kinder. Eine Meisterleistung von Billy Bob Thornton, der den Weihnachtsmann ganz toll darstellt (Bill Murray und Jack Nicholson waren ebenfalls für die Rolle im Gespräch). 



TAG 9
THE SANTA CLAUSE 2 
EINE NOCH SCHÖNERE BESCHERUNG


Tim Allen in seinem zweiten Einsatz als Santa Claus. Auch diesmal gibt es wieder eine winzige Klausel im Vertrag (The Santa Clause - Die Santa Klausel!). Santa muß bis Heiligabend eine Frau haben, sonst ist er seinen Job los. Ausserdem ist sein Sohn irgendwie auf die Liste der Unartigen Kinder gerutscht. Grund genug, in die reale Welt zurückzukehren und seine Geschäfte einem Roboter-Santa anzuvertrauen, der allerdings die Regeln des Weihnachtsfestes zu genau nimmt...
Den ersten Teil der Disney-Reihe um Tim Allen als Santa habe ich leider nie gesehen, werde ich aber sicherlich noch nachholen, denn dieser Film war wirlich schön. Außerdem war er wirklich gut dazu geeignet, sich auf das Fest einzustimmen, was die beiden Filme vorher nicht wirklich vermochten.


So, das wars auch schon wieder für heute. Freut Euch in meinem nächsten Adventskalender-Blog auf GREMLINS und DIE GLÜCKSRITTER. Den dritten Film weiß ich selbst noch nicht, aber mein Stapel auf dem Player hat noch reichlich Material.

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi




 

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