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Zweite Nacht - Weiter gehts... zum Ende
5. April 2013Heute mit Filmreviews zu Das Schwergewicht, Die Drei Stooges, Superman 2
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner zweiten und letzten Nachtschicht... Yes!
In der letzten Nacht hatte ich ja Filme, die mir wider Erwarten unheimlihch gut gefallen haben, weswegen ich diese Nacht den mutigen Schritt getan habe, mir Filme mitzunehmen, bei denen ich davon ausging, dass dies nicht der Fall sein würde. Mal sehen, was es gegeben hat...
Der Erste Film den ich hier vorstellen möchte, ist der Neue Film mit King of Queens Star Kevin James. Jetzt sind die Kevin James Filme zwar bisher alle nicht ganz schlecht gewesen, aber eben auch keine Echten Burner. Eher was für Fans von James eben, und die sehen sich ja alles von und mit ihrem Star an. Jetzt bin ich nicht der Riesen-James-Fan, habe nicht einmal King of Queens gesehen (also nicht bewusst, natürlich kenne ich die ein oder andere Folge, das geht ja gar nicht anders), aber DAS SCHWERGEWICHT habe ich mir dennoch angesehen.
Der Film handelt von einem Lehrer (Kevin James), der vor der unlösbaren Aufgabe steht, binnen kürzester Zeit eine riesige Summe Geld aufzutreiben, um das Musikprogramm der Schule zu retten. Und da er ehemaliger Ringer war, und bei der UFC auch Verlierer dafür bezahlt werden, dass sie sich übelst vertrimmen lassen, steigt er in den Ring...
Eins vorneweg, der Film ist echt nicht schlecht. Er erinnert ein bisschen an die alten Adam-Sandler-Filme wie Happy Gilmore, was vermutlich auch zum Teil an dem etwas dämlichen Musiklehrer liegt, der von Henry Winkler gespielt wird, einem Schauspieler, der auch schon häufiger mit Sandler zusammengearbeitet hat. In ähnlichen Rollen!
Darüber hinaus macht James eine wirklich gute und überzeugende Figur. Er hat mächtig abgenommen, und sieht tatsächlich wie ein ehemaliger Ringer aus. Die Kämpfe sind überzeugend inszeniert, und werden erst zum Ende hin ein wenig unglaubwürdig. Macht aber nichts, weil wir es hier mit einer astreinen Komödie zu tun haben, und nicht mit einem ernstgemeinten Sportfilm - obwohl die Anleihen an die typische Underdog-Geschichte ala Rocky auf der Hand liegen.
Kurzum, ein kurzweiliger Film mit guten Darstellern, packenden Kämpfen (was auch dem Soundtrack geschuldet ist), treffenden Gags und einer halbwegs spannenden Story. Und Kevin James Fans werden eh glücklich damit!
Der zweite Film war dann ein Komödiantischer Overkill, und das sage ich, der Adam Sandler, Helge Schneider und Jackass witzig findet. Die Rede ist von DIE DREI STOOGES von den Farelly-Brüdern (da weiß man, was man bekommt!).
Es handelt sich dabei um die Geschichte der Drei Stooges, welche die Älteren von uns vielleicht noch aus ihren Kurzfilmen kennen, die damals bei SPASS AM DIENSTAG liefen. So eine Art Dick und Doof, allerdings mit drei Leuten und jeder Menge Prügel!
Die Drei (gespielt von Sean Hayes, Will Sasso und Chris Diamantopolus) versuchen das Weisenhaus zu retten, in dem sie leben, seit man sie damals in einer Sporttasche dort vor die Tür geworfen hat.
Um an das Geld zu kommen, ist ihnen so ziemlich jedes Mittel recht, allerdings scheitern sie ständig an ihrer eingenen Dummheit. Dazwischen gibt es jede Menge Backpfeifen, Ohrfeigen, Schläge mit dem Hammer, einer Zange oder ähnlichem auf den Kopf, in die Augen, den Hintern oder die Weichteile. Witzig ist das ganze für maximal 15 Minuten (so lang gingen die Gags damals glaube ich auch), aber darüber hinaus ist es einfach nur lästig.
Versteht mich nicht falsch: Der Film ist lustig, auf jeden Fall. Aber es ist schier unmöglich, ihn an einem Stück anzusehen.
Dabei hat er einige echt gute Ideen, wie zum Beispiel die "männliche" Nonne, Schwester Mary Mengele (!), aber leider verläuft der Film sich zu sehr im Slapstick.
Es ist schwer den Film zu benoten, deswegen einigen wir uns auf einen Mittelweg. In Häppchen genossen ist er wirklich cool, aber am Stück - nein Danke!
Und zum Abschluss gabe es dann noch SUPERMAN 2, ja, richtig gelesen, Superman 2. Mit Christopher Reeves und Gene Hackman. Hab ich bisher noch nicht gesehen, und nachdem mir der erste Teil nicht so sehr gefallen hat (ich aber dummerweise die Box hier stehen habe, und ungern etwas ungesehen lasse), habe ich mich an die Fortsetzung gewagt.
Diesmal bekommt Superman es mit drei Schwerverbrechern von Krypton, seinem Heimatplaneten zu tun. Die haben die gleichen Kräfte wie er, was die Sache etwas interessanter macht. Dazu kommt noch Louis Lane, die seiner Geheimidentität auf die Schlichte gekommen ist, Lex Luthor hat sein geheimes Domizil entdeckt und arbeitet mit den Bösen zusammen, und Superman hat Louis zuliebe seine Kräfte aufgegeben...
Alles in allem hat mir dieser Zweite Teil etwas besser gefallen als der erste. Vermutlichh weil die Story hier etwas handfester ist. Natürlich wirken die Effekte nach heutigen Standards lächerlich, aber das macht andererseits auch den Reiz solcher Filme aus.
Gene Hackman spielt den Bösewicht wieder einmal überragend gut, Christopher Reeves macht auch eine gute Figur (auch wenn er in seiner Verkleidung als Clark Kent etwas... lassen wir das, das muß wohl so sein), aber Louis Lane nervt mich gewaltig.
Sie ist ständig am rumzicken, raucht Zigaretten (Product Placement!) und die Bösewichte - allen vorran der Stumme - wären in einer Komödie besser aufgehoben.
Gut fand ich, dass dieser Film deutlich witziger war als sein Vorgänger, was dem Film zu gute kommt.
Ich werde wohl auch noch Teil 3 und 4 ansehen, obwohl ich befürchte, dass die WIRKLICH schlecht sind!
FAZIT:
DAS SCHWERGEWICHT - 7/10
DREI STOOGES - 5/10
SUPERMAN 2 - 7/10
So, das wars dann auch schon wieder von mir. Ich hoffe, Ihr hattet eine gute Woche (so wie ich), und wir sehen uns dann übernächste Woche, zu meiner nächsten, vorgezogenen Nachtschicht wieder.
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner zweiten und letzten Nachtschicht... Yes!
In der letzten Nacht hatte ich ja Filme, die mir wider Erwarten unheimlihch gut gefallen haben, weswegen ich diese Nacht den mutigen Schritt getan habe, mir Filme mitzunehmen, bei denen ich davon ausging, dass dies nicht der Fall sein würde. Mal sehen, was es gegeben hat...
Der Erste Film den ich hier vorstellen möchte, ist der Neue Film mit King of Queens Star Kevin James. Jetzt sind die Kevin James Filme zwar bisher alle nicht ganz schlecht gewesen, aber eben auch keine Echten Burner. Eher was für Fans von James eben, und die sehen sich ja alles von und mit ihrem Star an. Jetzt bin ich nicht der Riesen-James-Fan, habe nicht einmal King of Queens gesehen (also nicht bewusst, natürlich kenne ich die ein oder andere Folge, das geht ja gar nicht anders), aber DAS SCHWERGEWICHT habe ich mir dennoch angesehen.
Der Film handelt von einem Lehrer (Kevin James), der vor der unlösbaren Aufgabe steht, binnen kürzester Zeit eine riesige Summe Geld aufzutreiben, um das Musikprogramm der Schule zu retten. Und da er ehemaliger Ringer war, und bei der UFC auch Verlierer dafür bezahlt werden, dass sie sich übelst vertrimmen lassen, steigt er in den Ring...
Eins vorneweg, der Film ist echt nicht schlecht. Er erinnert ein bisschen an die alten Adam-Sandler-Filme wie Happy Gilmore, was vermutlich auch zum Teil an dem etwas dämlichen Musiklehrer liegt, der von Henry Winkler gespielt wird, einem Schauspieler, der auch schon häufiger mit Sandler zusammengearbeitet hat. In ähnlichen Rollen!
Darüber hinaus macht James eine wirklich gute und überzeugende Figur. Er hat mächtig abgenommen, und sieht tatsächlich wie ein ehemaliger Ringer aus. Die Kämpfe sind überzeugend inszeniert, und werden erst zum Ende hin ein wenig unglaubwürdig. Macht aber nichts, weil wir es hier mit einer astreinen Komödie zu tun haben, und nicht mit einem ernstgemeinten Sportfilm - obwohl die Anleihen an die typische Underdog-Geschichte ala Rocky auf der Hand liegen.
Kurzum, ein kurzweiliger Film mit guten Darstellern, packenden Kämpfen (was auch dem Soundtrack geschuldet ist), treffenden Gags und einer halbwegs spannenden Story. Und Kevin James Fans werden eh glücklich damit!
Der zweite Film war dann ein Komödiantischer Overkill, und das sage ich, der Adam Sandler, Helge Schneider und Jackass witzig findet. Die Rede ist von DIE DREI STOOGES von den Farelly-Brüdern (da weiß man, was man bekommt!).
Es handelt sich dabei um die Geschichte der Drei Stooges, welche die Älteren von uns vielleicht noch aus ihren Kurzfilmen kennen, die damals bei SPASS AM DIENSTAG liefen. So eine Art Dick und Doof, allerdings mit drei Leuten und jeder Menge Prügel!
Die Drei (gespielt von Sean Hayes, Will Sasso und Chris Diamantopolus) versuchen das Weisenhaus zu retten, in dem sie leben, seit man sie damals in einer Sporttasche dort vor die Tür geworfen hat.
Um an das Geld zu kommen, ist ihnen so ziemlich jedes Mittel recht, allerdings scheitern sie ständig an ihrer eingenen Dummheit. Dazwischen gibt es jede Menge Backpfeifen, Ohrfeigen, Schläge mit dem Hammer, einer Zange oder ähnlichem auf den Kopf, in die Augen, den Hintern oder die Weichteile. Witzig ist das ganze für maximal 15 Minuten (so lang gingen die Gags damals glaube ich auch), aber darüber hinaus ist es einfach nur lästig.
Versteht mich nicht falsch: Der Film ist lustig, auf jeden Fall. Aber es ist schier unmöglich, ihn an einem Stück anzusehen.
Dabei hat er einige echt gute Ideen, wie zum Beispiel die "männliche" Nonne, Schwester Mary Mengele (!), aber leider verläuft der Film sich zu sehr im Slapstick.
Es ist schwer den Film zu benoten, deswegen einigen wir uns auf einen Mittelweg. In Häppchen genossen ist er wirklich cool, aber am Stück - nein Danke!
Und zum Abschluss gabe es dann noch SUPERMAN 2, ja, richtig gelesen, Superman 2. Mit Christopher Reeves und Gene Hackman. Hab ich bisher noch nicht gesehen, und nachdem mir der erste Teil nicht so sehr gefallen hat (ich aber dummerweise die Box hier stehen habe, und ungern etwas ungesehen lasse), habe ich mich an die Fortsetzung gewagt.
Diesmal bekommt Superman es mit drei Schwerverbrechern von Krypton, seinem Heimatplaneten zu tun. Die haben die gleichen Kräfte wie er, was die Sache etwas interessanter macht. Dazu kommt noch Louis Lane, die seiner Geheimidentität auf die Schlichte gekommen ist, Lex Luthor hat sein geheimes Domizil entdeckt und arbeitet mit den Bösen zusammen, und Superman hat Louis zuliebe seine Kräfte aufgegeben...
Alles in allem hat mir dieser Zweite Teil etwas besser gefallen als der erste. Vermutlichh weil die Story hier etwas handfester ist. Natürlich wirken die Effekte nach heutigen Standards lächerlich, aber das macht andererseits auch den Reiz solcher Filme aus.
Gene Hackman spielt den Bösewicht wieder einmal überragend gut, Christopher Reeves macht auch eine gute Figur (auch wenn er in seiner Verkleidung als Clark Kent etwas... lassen wir das, das muß wohl so sein), aber Louis Lane nervt mich gewaltig.
Sie ist ständig am rumzicken, raucht Zigaretten (Product Placement!) und die Bösewichte - allen vorran der Stumme - wären in einer Komödie besser aufgehoben.
Gut fand ich, dass dieser Film deutlich witziger war als sein Vorgänger, was dem Film zu gute kommt.
Ich werde wohl auch noch Teil 3 und 4 ansehen, obwohl ich befürchte, dass die WIRKLICH schlecht sind!
FAZIT:
DAS SCHWERGEWICHT - 7/10
DREI STOOGES - 5/10
SUPERMAN 2 - 7/10
So, das wars dann auch schon wieder von mir. Ich hoffe, Ihr hattet eine gute Woche (so wie ich), und wir sehen uns dann übernächste Woche, zu meiner nächsten, vorgezogenen Nachtschicht wieder.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Euer Michi
Erste Echte Nacht - Der schlechteste Film aller Zeiten?
4. April 2013Heute mit Filmreviews zu Jack & Jill, Dredd, The Man with the iron fists
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meinem ersten ECHTEN Nachtschichtsichtbericht für diese Woche.
Ja, die Woche ist kurz. Nur zwei Berichte habe ich diese Woche für Euch parat. Aber dafür habe ich meine nächste Nachtschicht vorverlegt, weswegen Ihr bereits in der übernächsten Woche eine Vollwertige Nachtschicht von mir bekommt.
Wie dem auch sei, wir haben nicht viel Zeit. Fangen wir also an...
Der erste Film in der letzten Nacht hat so ziemlich alle Negativ-Rekorde gebrochen, die es zu brechen gibt: Er hat SÄMTLICHE Goldenen Himbeeren ergattert, und das hat bis heute kein anderer Film vor ihm geschafft. Die Rede ist natürlich von der Adam Sandler Komödie JACK & JILL aus dem Jahre 2011. In dem Film, für das Sandler wie üblich auch selbst das Drehbuch geschrieben hat, spielt er BEIDE Titelrollen, nämlich den Werbeproduzenten Jack und auch seine etwas schusselige Zwillingsschwester Jill.
Jack muß unbedingt den Schauspieler Al Pacino (der sich selbst spielt) für einen Werbespot gewinnen. Da sich Pacino Hals über Kopf in Jill verliebt, würde er den Spot sogar machen. Aber nur, wenn Jack ihm dabei hilft, die in jeder Hinsicht aussergewöhnliche Frau für sich zu gewinnen. Gar nicht so einfach, denn Jill hält so gar nichts von dem arroganten Pacino...
Die goldene Himbeere in ALLEN Kathegorien. Das würde bedeuten, dass Jack & Jill der mieseste Film aller Zeiten ist! Aber, wie die Tatsache, dass Al Pacino nur EINEN Oscar in seiner langjährigen Karriere gewonnen hat - DAS SOLLTE MAN ANNEHMEN!
Ist aber nicht so!
In Wahrheit macht der Film einen Mordsspaß.
Klar, die Story ist dünn, Adam Sandler ist Adam Sandler, und die Gags rutschen ein ums andere Mal unter die Gürtellinie, aber wen stört das schon?
Wer Adam Sandler kennt und mag, der weiß, worauf er sich hier einlässt. Und der wird auch ganz sicher nicht enttäuscht. Vor allem Pacino spielt herrlich selbstironisch, dass es nur so eine Freude ist. Und Adam Sandler nervt zwar als Jill, aber bei weitem nicht so sehr, wie die verkorkste Synchro bei WATERBOY.
Alles in allem ist Jack & Jill eine tolle, niveaulose Komödie, die mordsmäßig lustig ist, einen tollen Soundtrack besitzt, und über einige echt gute Gags verfügt.
Punkt!
Der zweite Film in der letzten Nacht war der Reboot einer Comicverfilmung. Die Rede ist natürlich von dem (von mir) heiß erwarteten DREDD aus dem Jahre 2012. In die Titelrolle schlüpfte diesmal Karl Urban, der die gewaltigen Fußstapfen von Sylvester Stallone nur bedingt auszufüllen weiß.
Die Story ist relativ simpel. Judge Dredd ist Teil eines Rechtssystems, in dem die sogenannten Judges in der Zukunft Polizisten, Richter und Henker gleichermaßen sind.
An diesem Tag muß er eine telepatisch begabte Rekrutin bewerten, die ihren ersten Tag hat. Der Einsatz führt sie aber mitten in einen Hochhauskomplex hinein, der von einer Drogenbossin namens Ma-Ma beherrscht wird. Und die hat nicht viel übrig für die Vertreter des Gesetzes. Also wird der Komplex abgeriegelt, und Dredd ist mit seinem Schützling ganz alleine. Auf der anderen Seite sind sämtliche Gangster von Ma-Ma hinten den beiden her.
Ja, das klingt nach schonungsloser Action, die hier, wie zu erwarten, auf Kosten einer packenden Handlung geht. Aber dafür ist die Action erstklassig! Und die Bilder sind auch Super. Es fehlen natürlich die humoristischen Einlagen, die das Original mit Stallone so besonders gemacht haben (Rob Schneider hin oder her), und Karl Urban ist auch nicht so cool wie Sly. Das fängt schon bei dem Kostüm an, das Urban ein paar Nummern zu groß zu sein scheint, und dann flüstert Tobias Kluckert die deutschen Oneliner einfach zu sehr - und brüllt nicht aus tiefster Kehle "ICH BIN DAS GESETZ!", wie Sly, respektive Thomas Danneberg das in den 90ern gemacht hat. Es fehlt mir persönlich auch ein bisschen der Sci-Fi-Factor - dieser Dredd zeigt uns eine dystopische Zukunftsvision, die leider viel zu nah an der Realtität ist.
Das kann man natürlich auch anders herum sehen, denn so wirkt alles ein klein bisschen realer - auch, wenn Dredd am Ende (natürlich) als strahlender Held aus der Geschichter hervorgeht.
Karl Urban gibt einfach die perfekte Kampfsau ab, schaut immer übelgelaunt drein, und ist auch sonst alles andere als Kompromissbereit.
Wer also eine dystopische Zukunfts-Gewaltorgie in herrlichen Bildern und sattem Sound sehen will, der wird hier bestens bedient.
Und Nein - langweilig ist der Film nicht! Er ist Scheiße-Geil!
Zu guter Letzt gab es dann noch einen Tarantino-Film, der nicht von Tarantino ist. Klingt komisch, ist aber so! Ich rede von THE MAN WITH THE IRON FISTS. Regie führte der Rapper RZA (der üble Kerl aus der der fünften CALIFORNICATION Staffel), der auch das Drehbuch schrieb (zusammen mit Eli Roth, was den Gore-Faktor erklären dürfte) und gleichzeitig noch die Titelrolle übernahm.
Es handelt sich dabei um einen klassischen Easter, einen Hongkong-Action-Film, wie sie in den 70ern in waren. Zwei Gangs prügeln sich um das Gold eines Gouverneurs, und mitten drin sind der zwielichtige Americaner Jack Knife (herrlich böse - Russel Crowe) und eben jener Waffenschmied (RZA), der mit allem nichts zu tun haben will, aber gegen seinen Willen in die Ereignisse hereingezogen wird.
Bereits in den ersten Minuten wird einem klar, mit welcher Art von Film man es hier zu tun hat: Einem Asiatischen Grindhouse-Streifen!
Hier fliegen die Messer und die Kung-Fu-Kämpfer nur so herum, Overacting gehört zum Guten Ton und Blut und Eingeweide spritzen nur so herum, als gäbe es kein Morgen.
Dazwischen gibt es jede Menge halbnackter Mädels (unter anderem Lucy Liu und Jamie Chung), jede Menge Prügel, Prügel und nochmal Prügel.
Dabei wird aber auch dieser Film nicht langweilig, sondern schwelgt in der guten alten Zeit, wie die letzen Auswürfe von Tarantino das auch taten.
Tarantino präsentiert den Film zwar, hat aber letztendlich nichts damit zu tun. Aber das merkt man nicht. Keineswegs. Das, was RZA hier abgeliefert hat, ist erstklassiges Action-Kino für Fans des Asiatischen Films (wozu ich eigentlich nicht gehöre, aber der Titel hat mich trotzdem nachhaltig beeindruckt).
Kurzum: Drei durchaus gelungene Filme. Gute Nacht!
Tja, nach einer Nacht mit so guten Filmen, müsste eigentlich eine Nacht mit Schrott folgen. Ich befürchte sogar, dass das so sein wird, denn ich habe einen Film im Gepäck, von dem ich eigentlich gar nichts erwarte... Wir werden sehen.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meinem ersten ECHTEN Nachtschichtsichtbericht für diese Woche.
Ja, die Woche ist kurz. Nur zwei Berichte habe ich diese Woche für Euch parat. Aber dafür habe ich meine nächste Nachtschicht vorverlegt, weswegen Ihr bereits in der übernächsten Woche eine Vollwertige Nachtschicht von mir bekommt.
Wie dem auch sei, wir haben nicht viel Zeit. Fangen wir also an...
Der erste Film in der letzten Nacht hat so ziemlich alle Negativ-Rekorde gebrochen, die es zu brechen gibt: Er hat SÄMTLICHE Goldenen Himbeeren ergattert, und das hat bis heute kein anderer Film vor ihm geschafft. Die Rede ist natürlich von der Adam Sandler Komödie JACK & JILL aus dem Jahre 2011. In dem Film, für das Sandler wie üblich auch selbst das Drehbuch geschrieben hat, spielt er BEIDE Titelrollen, nämlich den Werbeproduzenten Jack und auch seine etwas schusselige Zwillingsschwester Jill.
Jack muß unbedingt den Schauspieler Al Pacino (der sich selbst spielt) für einen Werbespot gewinnen. Da sich Pacino Hals über Kopf in Jill verliebt, würde er den Spot sogar machen. Aber nur, wenn Jack ihm dabei hilft, die in jeder Hinsicht aussergewöhnliche Frau für sich zu gewinnen. Gar nicht so einfach, denn Jill hält so gar nichts von dem arroganten Pacino...
Die goldene Himbeere in ALLEN Kathegorien. Das würde bedeuten, dass Jack & Jill der mieseste Film aller Zeiten ist! Aber, wie die Tatsache, dass Al Pacino nur EINEN Oscar in seiner langjährigen Karriere gewonnen hat - DAS SOLLTE MAN ANNEHMEN!
Ist aber nicht so!
In Wahrheit macht der Film einen Mordsspaß.
Klar, die Story ist dünn, Adam Sandler ist Adam Sandler, und die Gags rutschen ein ums andere Mal unter die Gürtellinie, aber wen stört das schon?
Wer Adam Sandler kennt und mag, der weiß, worauf er sich hier einlässt. Und der wird auch ganz sicher nicht enttäuscht. Vor allem Pacino spielt herrlich selbstironisch, dass es nur so eine Freude ist. Und Adam Sandler nervt zwar als Jill, aber bei weitem nicht so sehr, wie die verkorkste Synchro bei WATERBOY.
Alles in allem ist Jack & Jill eine tolle, niveaulose Komödie, die mordsmäßig lustig ist, einen tollen Soundtrack besitzt, und über einige echt gute Gags verfügt.
Punkt!
Der zweite Film in der letzten Nacht war der Reboot einer Comicverfilmung. Die Rede ist natürlich von dem (von mir) heiß erwarteten DREDD aus dem Jahre 2012. In die Titelrolle schlüpfte diesmal Karl Urban, der die gewaltigen Fußstapfen von Sylvester Stallone nur bedingt auszufüllen weiß.
Die Story ist relativ simpel. Judge Dredd ist Teil eines Rechtssystems, in dem die sogenannten Judges in der Zukunft Polizisten, Richter und Henker gleichermaßen sind.
An diesem Tag muß er eine telepatisch begabte Rekrutin bewerten, die ihren ersten Tag hat. Der Einsatz führt sie aber mitten in einen Hochhauskomplex hinein, der von einer Drogenbossin namens Ma-Ma beherrscht wird. Und die hat nicht viel übrig für die Vertreter des Gesetzes. Also wird der Komplex abgeriegelt, und Dredd ist mit seinem Schützling ganz alleine. Auf der anderen Seite sind sämtliche Gangster von Ma-Ma hinten den beiden her.
Ja, das klingt nach schonungsloser Action, die hier, wie zu erwarten, auf Kosten einer packenden Handlung geht. Aber dafür ist die Action erstklassig! Und die Bilder sind auch Super. Es fehlen natürlich die humoristischen Einlagen, die das Original mit Stallone so besonders gemacht haben (Rob Schneider hin oder her), und Karl Urban ist auch nicht so cool wie Sly. Das fängt schon bei dem Kostüm an, das Urban ein paar Nummern zu groß zu sein scheint, und dann flüstert Tobias Kluckert die deutschen Oneliner einfach zu sehr - und brüllt nicht aus tiefster Kehle "ICH BIN DAS GESETZ!", wie Sly, respektive Thomas Danneberg das in den 90ern gemacht hat. Es fehlt mir persönlich auch ein bisschen der Sci-Fi-Factor - dieser Dredd zeigt uns eine dystopische Zukunftsvision, die leider viel zu nah an der Realtität ist.
Das kann man natürlich auch anders herum sehen, denn so wirkt alles ein klein bisschen realer - auch, wenn Dredd am Ende (natürlich) als strahlender Held aus der Geschichter hervorgeht.
Karl Urban gibt einfach die perfekte Kampfsau ab, schaut immer übelgelaunt drein, und ist auch sonst alles andere als Kompromissbereit.
Wer also eine dystopische Zukunfts-Gewaltorgie in herrlichen Bildern und sattem Sound sehen will, der wird hier bestens bedient.
Und Nein - langweilig ist der Film nicht! Er ist Scheiße-Geil!
Zu guter Letzt gab es dann noch einen Tarantino-Film, der nicht von Tarantino ist. Klingt komisch, ist aber so! Ich rede von THE MAN WITH THE IRON FISTS. Regie führte der Rapper RZA (der üble Kerl aus der der fünften CALIFORNICATION Staffel), der auch das Drehbuch schrieb (zusammen mit Eli Roth, was den Gore-Faktor erklären dürfte) und gleichzeitig noch die Titelrolle übernahm.
Es handelt sich dabei um einen klassischen Easter, einen Hongkong-Action-Film, wie sie in den 70ern in waren. Zwei Gangs prügeln sich um das Gold eines Gouverneurs, und mitten drin sind der zwielichtige Americaner Jack Knife (herrlich böse - Russel Crowe) und eben jener Waffenschmied (RZA), der mit allem nichts zu tun haben will, aber gegen seinen Willen in die Ereignisse hereingezogen wird.
Bereits in den ersten Minuten wird einem klar, mit welcher Art von Film man es hier zu tun hat: Einem Asiatischen Grindhouse-Streifen!
Hier fliegen die Messer und die Kung-Fu-Kämpfer nur so herum, Overacting gehört zum Guten Ton und Blut und Eingeweide spritzen nur so herum, als gäbe es kein Morgen.
Dazwischen gibt es jede Menge halbnackter Mädels (unter anderem Lucy Liu und Jamie Chung), jede Menge Prügel, Prügel und nochmal Prügel.
Dabei wird aber auch dieser Film nicht langweilig, sondern schwelgt in der guten alten Zeit, wie die letzen Auswürfe von Tarantino das auch taten.
Tarantino präsentiert den Film zwar, hat aber letztendlich nichts damit zu tun. Aber das merkt man nicht. Keineswegs. Das, was RZA hier abgeliefert hat, ist erstklassiges Action-Kino für Fans des Asiatischen Films (wozu ich eigentlich nicht gehöre, aber der Titel hat mich trotzdem nachhaltig beeindruckt).
Kurzum: Drei durchaus gelungene Filme. Gute Nacht!
FAZIT:
JACK & JILL - 7/10
DREDD - 8/10
MAN WITH THE IRON FISTS - 8/10
JACK & JILL - 7/10
DREDD - 8/10
MAN WITH THE IRON FISTS - 8/10
Tja, nach einer Nacht mit so guten Filmen, müsste eigentlich eine Nacht mit Schrott folgen. Ich befürchte sogar, dass das so sein wird, denn ich habe einen Film im Gepäck, von dem ich eigentlich gar nichts erwarte... Wir werden sehen.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Erste Nacht - oder auch nicht!
3. April 2013Mit Filmreviews zu A Little Bit Zombie & Lesbian Vampire Killer
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner ersten Nachtschicht... sollte hier eigentlich stehen. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt, wie man so schön sagt...
Denn kaum hatte ich meinen Prius still und leise auf unser Betriebsgelände gefahren, schaute mich mein Kollege (den wir nur den "Lobotomiten" nennen, weil "Hirnamputiert" zu böse klingt) an, als würde er die Welt nicht verstehen.
Da er diesen Blick häufig zur Schau trägt, habe ich mir dabei nichts gedacht.
Der Grund für seine Verwunderung hingegen war meine Anwesenheit, weil man nämlich gestern noch garnicht mit mir gerechnet hatte.
Sieh mal einer an!
Und dabei habe ICH doch höchstpersönlich den Dienstplan erstellt!
Egal! Da ich eh noch ein bissl Probleme mit meiner Stimme und mit Halsschmerzen hatte, habe ich das Angebot eines zusätzlichen Urlaubstages gerne angenommen. Zumal ich auch nicht wirklich gut vorgeschlafen hatte, und mir meine Gelenke noch weh taten.
Ich bin also wieder heimgefahren und hatte KEINE Nachtschicht...
ABER: Ich fühle mich natürlich verpflichtet, hier und heute einen Bericht abzugeben, und da ich mich auf eine Nachtschicht vorbereitet habe, habe ich mir zwei von den Filmen reingetan, die ich eigentlich auf der Arbeit angesehen hätte. Wach ist wach!
Der erste Film war jedenfalls LESBIAN VAMPIRE KILLERS, eine nette Englische Komödie von 2009. Den Film kannte ich schon, und wenn ich eingeschlafen wäre, wäre es kein großer Verlust gewesen.
Allerdings hat mir der Film, jetzt beim zweiten Ansehen, viel besser gefallen als beim ersten Mal.
Es geht um zwei junge Männer, die in die Provinz fahren, um dort Mädels klarzumachen. Dumm ist nur, dass sämtliche Mädels in dem Ort zum einen Lesbisch sind, und zum Zweiten dazu verdammt sind, an ihrem 18. Geburtstag von Lesbischen Vampiren geholt zu werden.
Die Jungs lassen sich soviel Frischfleisch allerdings nicht entgehen, und stellen sich (mit Hilfe eines Priesters) den lesbischen Vampiren entgegen.
Das klingt, zugegebenermaßen, ziemlich derbe und albern - ist es aber wider Erwarten nicht!
Natürlich ist der Film keine Feingeistige Horrorpersiflage, aber der ein oder andere Hinweis auf die Goldenen Zeiten der Hammer Studios sind drin. Zudem driftet der Film NICHT, wie der Titel annehmen lässt, unter die Gürtellinie ab, sondern bietet feinen, britischen Humor mit einer Prise Gore. Aber nur einer winzigen Prise. So ist das Blut der Vampirschwestern (die von den gleichen Damen gespielt werden, die auch schon in VAN HELSING als Vampirinen zu sehen waren) nicht etwa rot, sondern erinnert eher an... Nun... Sperma! Aber das ist auch schon das Einzige! Versprochen!
Der zweite Film, den ich mir dann gleich im Anschluss noch gegeben habe, war A LITTLE BIT ZOMBIE aus dem letzten Jahr. Auch hier handelt es sich um eine relativ Blutarme Horrorkomödie, die dennoch den ein oder anderen wirklich guten Lacher am Start hat.
Hier geht es um zwei Pärchen, die sich im Wald treffen, um ihre Beziehung zu überdenken. Blöd nur, dass der eine der Jungs von einer Zombie-Infizierten Mücke gebissen wird, und sich kurz darauf in einen Zombie verwandelt. Aber in einen ganz lieben. Und eigentlich will er gar niemanden töten und so...
Nur die Zombiejäger interessiert das wenig!
Wie gesagt, auch dieser Film ist wirklich gut, zumindest gemessen an dem, was er sein kann. Der Zombie hat nicht viel ähnlichkeit mit einem klassischen Zombie, sonder ähnelt eher den Zombies aus NACHT DER LEBENDEN LOOSER, den ich auch ziemlich gut fand.
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner ersten Nachtschicht... sollte hier eigentlich stehen. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt, wie man so schön sagt...
Denn kaum hatte ich meinen Prius still und leise auf unser Betriebsgelände gefahren, schaute mich mein Kollege (den wir nur den "Lobotomiten" nennen, weil "Hirnamputiert" zu böse klingt) an, als würde er die Welt nicht verstehen.
Da er diesen Blick häufig zur Schau trägt, habe ich mir dabei nichts gedacht.
Der Grund für seine Verwunderung hingegen war meine Anwesenheit, weil man nämlich gestern noch garnicht mit mir gerechnet hatte.
Sieh mal einer an!
Und dabei habe ICH doch höchstpersönlich den Dienstplan erstellt!
Egal! Da ich eh noch ein bissl Probleme mit meiner Stimme und mit Halsschmerzen hatte, habe ich das Angebot eines zusätzlichen Urlaubstages gerne angenommen. Zumal ich auch nicht wirklich gut vorgeschlafen hatte, und mir meine Gelenke noch weh taten.
Ich bin also wieder heimgefahren und hatte KEINE Nachtschicht...
ABER: Ich fühle mich natürlich verpflichtet, hier und heute einen Bericht abzugeben, und da ich mich auf eine Nachtschicht vorbereitet habe, habe ich mir zwei von den Filmen reingetan, die ich eigentlich auf der Arbeit angesehen hätte. Wach ist wach!
Der erste Film war jedenfalls LESBIAN VAMPIRE KILLERS, eine nette Englische Komödie von 2009. Den Film kannte ich schon, und wenn ich eingeschlafen wäre, wäre es kein großer Verlust gewesen.
Allerdings hat mir der Film, jetzt beim zweiten Ansehen, viel besser gefallen als beim ersten Mal.
Es geht um zwei junge Männer, die in die Provinz fahren, um dort Mädels klarzumachen. Dumm ist nur, dass sämtliche Mädels in dem Ort zum einen Lesbisch sind, und zum Zweiten dazu verdammt sind, an ihrem 18. Geburtstag von Lesbischen Vampiren geholt zu werden.
Die Jungs lassen sich soviel Frischfleisch allerdings nicht entgehen, und stellen sich (mit Hilfe eines Priesters) den lesbischen Vampiren entgegen.
Das klingt, zugegebenermaßen, ziemlich derbe und albern - ist es aber wider Erwarten nicht!
Natürlich ist der Film keine Feingeistige Horrorpersiflage, aber der ein oder andere Hinweis auf die Goldenen Zeiten der Hammer Studios sind drin. Zudem driftet der Film NICHT, wie der Titel annehmen lässt, unter die Gürtellinie ab, sondern bietet feinen, britischen Humor mit einer Prise Gore. Aber nur einer winzigen Prise. So ist das Blut der Vampirschwestern (die von den gleichen Damen gespielt werden, die auch schon in VAN HELSING als Vampirinen zu sehen waren) nicht etwa rot, sondern erinnert eher an... Nun... Sperma! Aber das ist auch schon das Einzige! Versprochen!
Der zweite Film, den ich mir dann gleich im Anschluss noch gegeben habe, war A LITTLE BIT ZOMBIE aus dem letzten Jahr. Auch hier handelt es sich um eine relativ Blutarme Horrorkomödie, die dennoch den ein oder anderen wirklich guten Lacher am Start hat.
Hier geht es um zwei Pärchen, die sich im Wald treffen, um ihre Beziehung zu überdenken. Blöd nur, dass der eine der Jungs von einer Zombie-Infizierten Mücke gebissen wird, und sich kurz darauf in einen Zombie verwandelt. Aber in einen ganz lieben. Und eigentlich will er gar niemanden töten und so...
Nur die Zombiejäger interessiert das wenig!
Wie gesagt, auch dieser Film ist wirklich gut, zumindest gemessen an dem, was er sein kann. Der Zombie hat nicht viel ähnlichkeit mit einem klassischen Zombie, sonder ähnelt eher den Zombies aus NACHT DER LEBENDEN LOOSER, den ich auch ziemlich gut fand.
FAZIT:
LESBIAN VAMPIRE KILLERS - 7/10
A LITTLE BIT ZOMBIE - 7/10
Auf jeden Fall sind beide Filme für einen geplegten Herrenabend gut geeignet, und da ich sie zu Hause genießen durfte, durfte ich mir auch ein paar Biere dazu gönnen, was den Filmen sicherlich gut getan hat.
Heute Nacht werde ich dann mit einer regulären Nacht beginnen, und melde mich dann morgen hoffendlich in alter Frische wieder.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
LESBIAN VAMPIRE KILLERS - 7/10
A LITTLE BIT ZOMBIE - 7/10
Auf jeden Fall sind beide Filme für einen geplegten Herrenabend gut geeignet, und da ich sie zu Hause genießen durfte, durfte ich mir auch ein paar Biere dazu gönnen, was den Filmen sicherlich gut getan hat.
Heute Nacht werde ich dann mit einer regulären Nacht beginnen, und melde mich dann morgen hoffendlich in alter Frische wieder.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Heute mit: ParaNorman, Hotel Transsilvanien, Nightmare on Elm Street
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meinem letzten Blog für diese Woche. Wie immer werde ich die letzte Nachtschicht (Freitag auf Samstag) mit alten Filmen und Serien ausklingen lassen, über die ich nicht berichen möchte, weil alles was es dazu zu sagen gibt gesagt worden ist. Oder wollt Ihr wirklich was über Bud Spencer und Adriano Celentano hören? Also!
Der erste Film in der letzten Nacht war eine Anschaffung für meine Tochter. Da allerdings der grüne FSK-Aufkleber auf der Hülle klebte, habe ich ihn mir zuerst mal alleine angesehen. Und: Er ist nichts für Kinder!
Die Rede ist von dem 3D-Animationsfilm PARANORMAN von 2012. Regie führten Chris Butler und Sam Fell.
Es geht um den kleinen Norman, der die Gabe hat, Geister zu sehen und mit ihnen zu reden. Das macht ihn in seiner Stadt nicht gerade zum beliebtesten Kind der Schule. Im Gegenteil.
Allerdings wird seine Gabe ziemlich wichtig, als plötzlich ein alter Hexenfluch wahr wird, und der Ort von Zombies angegriffen wird...
Dieser FIlm hätte eigentlich alles, um für mich zum absoluten Highlight zu werden. Eine morbide Story (die an die Frühwerke von Terry Pratchett erinnert), abgefahrene Charktere und ein tolles Setdesign. Aber: Die Figuren sehen irgendwie komisch aus. Fast möchte ich sogar sagen - Hässlich!
Nicht süß, nicht morbide, nicht skurill - Hässlich!
Und es fällt mir schwer, mit einem Helden mitzufiebern, den ich (verzeiht mir den harten Ausdruck) abstoßend finde.
Schade.
Deswegen fällt meine Bewertung auch eher schlecht aus, obwohl der Film eigentlich ziemlich gut ist.
Aber er ist definitiv nichts für Kinder!
Ganz im Gegensatz zu dem zweiten Film, den ich ebenfalls für meine Tochter gekauft habe, wobei er meiner Frau sogar noch besser gefällt als ihr: HOTEL TRANSSILVANIEN.
Obwohl der Film seit einigen Tagen rauf und runter läuft, habe ich noch nicht die Muße gehabt, ihn mir in Ruhe und am Stück anzusehen. Das habe ich also nachgeholt!
Es geht um den Grafen Dracula, der tief im Wald ein Hotel eröffnet hat, um sämtlichen Monstern eine sichere Zuflucht zu bieten. Vor allen natürlich seiner kleinen Tochter, die er nach dem Tod seiner Frau unbedingt vor den schrecklichen Menschne beschützen will.
An ihrem 118. Geburtstag passiert natürlich das Unvermeidliche. EIn Mensch verirrt sich in das Hotel, verliebt sich in Mavis, und selbst Dracula kann nichts daran ändern.
Dieser Film sprüht nur so vor Einfallsreichtunm und Humor. Die Gags kommen in so hoher Dichte, dass man unmöglich alles beim ersten Ansehen mitbekommt.
Gut, zugegeben, viele Gags sind unter der Gürtellinie, aber für Mich geht das völlig in Ordnung.
Dazu gibt es noch ein Schaulaufen sämtlicher Horrorgestallten, die wir als Filmfans uns nur wünschen können: Der Blob, der Werwolf, die Gremlins, King Kong, Zombies, Vampire.... es ist unmöglich hier alles zu nennen.
Abegrundet wird das ganze noch durch die hervorragende Synchronisation. Adam Sandler, der im Original Dracula gesprochen hat, wird im Deutschen von dem nicht minder begabten Rick Kavanian gesprochen, der mit einem herrlichen Akzent aufwarten kann, der Bela Lugosi alle Ehre macht. Gut, ich hätte mir zwar Bela B. gewünscht, aber wer weiß, wie er es gemach hätte.
Rundum ein toller Film, der wirklich der ganzen Familie gefällt...
Regisseur Genndy Taratakowski wollte ursprünglich auch Freddy Krüger im Hotel Transsilvanien residieren lassen, hat sich dann aber anders entschieden.
Weil Freddy fehlte habe ich ihm seine eigene Show geboten, indem ich mir nochmal das Remake von NIGHTMARE ON ELM STREET angesehen habe.
Gemeint ist der Film von Samuel Bayer (produziert von Michael Bay), mit Jackie Earle Haley als Freddy.
Die Story orientiert sich größtenteils an dem ersten Teil von 1984. Hier ist Freddy noch richtig böse und düster, haut nicht haufenweise Oneliner raus und hat auch noch nicht den morbiden Humor der ihn berühmt gemacht hat.
Als alter Freddy-Fan hatte ich natürlich gemischte Gefühle bei dem Remake. Ohne Robert Englund? Aber okay, gib dem Film eine Chance.
Viele Bilder kommen einem natürlich vertraut vor: Der Garten, der Mord an der Schlafzimmerdecke, die Badewanne... Szenen, die Horrorfilmgeschichte geschrieben haben. Dazu noch die Musik, die Bays Hofkomponist Steve Jablonski sehr nah am Originalscore von Charles Bernstein anlehnte, tut ihr übriges, um ein tolles Freddy-Feeling zu verleihen.
Und Haley? Der hat mir schon als Rohrschach gut gefallen, aber als Freddy ist er einfach nur genial! Vor allen Dingen ist die Maske von ihm einfach nur widerlich, ekelhaft... überzeugend! Natürlich werden Freddy Fans lauf aufschreien, aber ich zähle mich selbst dazu seit ich 12 (!) Jahre alt bin, und muß zu diesem Remake sagen: ECHT GUTE ARBEIT!
SPOILER
Am besten hat mir übrigens gefallen, dass man versucht hat, Zweifel an Freddy zu säen, was auch tatsächlich gelungen ist. Ich habe lange geglaubt, es wäre doch möglich, dass er tatsächlich unschuldig verbrannt worden ist, wodurch der Film eine ganz andere Wendung bekommen hätte. Glücklicherweise hat man sich dann doch am Original orientiert, sonst hätte auch eines der fiesesten Filmmonster plötzlich als Tragischer Held/Rächer dagestanden.
Andererseits wäre es mir auch irgendwo lieb gewesen, wenn man sich ein wenig mehr vom Original entfernt, und Freddy Hintergrund ein wenig mehr ins Licht gerückt hätte. Wer weiß, was noch kommen mag.
SPOILER ENDE
Letztendlich kann ich sagen, dass dies eine gute Nacht war.
Ich verabschiede mich jetzt ins Wochenende und in die Frühschicht. Mehr Nachtschichtsichtberichte gibt es dann in drei Wochen. Wenn Ihr wollt!
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meinem letzten Blog für diese Woche. Wie immer werde ich die letzte Nachtschicht (Freitag auf Samstag) mit alten Filmen und Serien ausklingen lassen, über die ich nicht berichen möchte, weil alles was es dazu zu sagen gibt gesagt worden ist. Oder wollt Ihr wirklich was über Bud Spencer und Adriano Celentano hören? Also!
Der erste Film in der letzten Nacht war eine Anschaffung für meine Tochter. Da allerdings der grüne FSK-Aufkleber auf der Hülle klebte, habe ich ihn mir zuerst mal alleine angesehen. Und: Er ist nichts für Kinder!
Die Rede ist von dem 3D-Animationsfilm PARANORMAN von 2012. Regie führten Chris Butler und Sam Fell.
Es geht um den kleinen Norman, der die Gabe hat, Geister zu sehen und mit ihnen zu reden. Das macht ihn in seiner Stadt nicht gerade zum beliebtesten Kind der Schule. Im Gegenteil.
Allerdings wird seine Gabe ziemlich wichtig, als plötzlich ein alter Hexenfluch wahr wird, und der Ort von Zombies angegriffen wird...
Dieser FIlm hätte eigentlich alles, um für mich zum absoluten Highlight zu werden. Eine morbide Story (die an die Frühwerke von Terry Pratchett erinnert), abgefahrene Charktere und ein tolles Setdesign. Aber: Die Figuren sehen irgendwie komisch aus. Fast möchte ich sogar sagen - Hässlich!
Nicht süß, nicht morbide, nicht skurill - Hässlich!
Und es fällt mir schwer, mit einem Helden mitzufiebern, den ich (verzeiht mir den harten Ausdruck) abstoßend finde.
Schade.
Deswegen fällt meine Bewertung auch eher schlecht aus, obwohl der Film eigentlich ziemlich gut ist.
Aber er ist definitiv nichts für Kinder!
Ganz im Gegensatz zu dem zweiten Film, den ich ebenfalls für meine Tochter gekauft habe, wobei er meiner Frau sogar noch besser gefällt als ihr: HOTEL TRANSSILVANIEN.
Obwohl der Film seit einigen Tagen rauf und runter läuft, habe ich noch nicht die Muße gehabt, ihn mir in Ruhe und am Stück anzusehen. Das habe ich also nachgeholt!
Es geht um den Grafen Dracula, der tief im Wald ein Hotel eröffnet hat, um sämtlichen Monstern eine sichere Zuflucht zu bieten. Vor allen natürlich seiner kleinen Tochter, die er nach dem Tod seiner Frau unbedingt vor den schrecklichen Menschne beschützen will.
An ihrem 118. Geburtstag passiert natürlich das Unvermeidliche. EIn Mensch verirrt sich in das Hotel, verliebt sich in Mavis, und selbst Dracula kann nichts daran ändern.
Dieser Film sprüht nur so vor Einfallsreichtunm und Humor. Die Gags kommen in so hoher Dichte, dass man unmöglich alles beim ersten Ansehen mitbekommt.
Gut, zugegeben, viele Gags sind unter der Gürtellinie, aber für Mich geht das völlig in Ordnung.
Dazu gibt es noch ein Schaulaufen sämtlicher Horrorgestallten, die wir als Filmfans uns nur wünschen können: Der Blob, der Werwolf, die Gremlins, King Kong, Zombies, Vampire.... es ist unmöglich hier alles zu nennen.
Abegrundet wird das ganze noch durch die hervorragende Synchronisation. Adam Sandler, der im Original Dracula gesprochen hat, wird im Deutschen von dem nicht minder begabten Rick Kavanian gesprochen, der mit einem herrlichen Akzent aufwarten kann, der Bela Lugosi alle Ehre macht. Gut, ich hätte mir zwar Bela B. gewünscht, aber wer weiß, wie er es gemach hätte.
Rundum ein toller Film, der wirklich der ganzen Familie gefällt...
Regisseur Genndy Taratakowski wollte ursprünglich auch Freddy Krüger im Hotel Transsilvanien residieren lassen, hat sich dann aber anders entschieden.
Weil Freddy fehlte habe ich ihm seine eigene Show geboten, indem ich mir nochmal das Remake von NIGHTMARE ON ELM STREET angesehen habe.
Gemeint ist der Film von Samuel Bayer (produziert von Michael Bay), mit Jackie Earle Haley als Freddy.
Die Story orientiert sich größtenteils an dem ersten Teil von 1984. Hier ist Freddy noch richtig böse und düster, haut nicht haufenweise Oneliner raus und hat auch noch nicht den morbiden Humor der ihn berühmt gemacht hat.
Als alter Freddy-Fan hatte ich natürlich gemischte Gefühle bei dem Remake. Ohne Robert Englund? Aber okay, gib dem Film eine Chance.
Viele Bilder kommen einem natürlich vertraut vor: Der Garten, der Mord an der Schlafzimmerdecke, die Badewanne... Szenen, die Horrorfilmgeschichte geschrieben haben. Dazu noch die Musik, die Bays Hofkomponist Steve Jablonski sehr nah am Originalscore von Charles Bernstein anlehnte, tut ihr übriges, um ein tolles Freddy-Feeling zu verleihen.
Und Haley? Der hat mir schon als Rohrschach gut gefallen, aber als Freddy ist er einfach nur genial! Vor allen Dingen ist die Maske von ihm einfach nur widerlich, ekelhaft... überzeugend! Natürlich werden Freddy Fans lauf aufschreien, aber ich zähle mich selbst dazu seit ich 12 (!) Jahre alt bin, und muß zu diesem Remake sagen: ECHT GUTE ARBEIT!
SPOILER
Am besten hat mir übrigens gefallen, dass man versucht hat, Zweifel an Freddy zu säen, was auch tatsächlich gelungen ist. Ich habe lange geglaubt, es wäre doch möglich, dass er tatsächlich unschuldig verbrannt worden ist, wodurch der Film eine ganz andere Wendung bekommen hätte. Glücklicherweise hat man sich dann doch am Original orientiert, sonst hätte auch eines der fiesesten Filmmonster plötzlich als Tragischer Held/Rächer dagestanden.
Andererseits wäre es mir auch irgendwo lieb gewesen, wenn man sich ein wenig mehr vom Original entfernt, und Freddy Hintergrund ein wenig mehr ins Licht gerückt hätte. Wer weiß, was noch kommen mag.
SPOILER ENDE
FAZIT:
PARANORMAN - 6/10
HOTEL TRANSSILVANIEN - 9/10
NIGHTMARE ON ELM STREET - 7/10
PARANORMAN - 6/10
HOTEL TRANSSILVANIEN - 9/10
NIGHTMARE ON ELM STREET - 7/10
Letztendlich kann ich sagen, dass dies eine gute Nacht war.
Ich verabschiede mich jetzt ins Wochenende und in die Frühschicht. Mehr Nachtschichtsichtberichte gibt es dann in drei Wochen. Wenn Ihr wollt!
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Vierte Nacht - Ich hab die Faxen dicke...
14. März 2013Heute mit: So spielt das Leben, Pusher 2012, Alex Cross
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner Vierten Nachtschicht.
Auch heute habe ich wieder drei Filme angesehen, wobei mir selbstredent noch genügend Aufmerksamkeit für alle etwaigen Bösen Buben übrig blieb, gegen die es das mir anvertraute Werk zu verteidigen gilt.
Allein, bisher haben sie sich (zum Glück) noch nicht blicken lassen...
Die heutige Nacht wird sicherlich spannend, denn als ich heute Vormittag ins Bett gehen wollte, rief just der Kindergarten an, dass ich meine Älteste doch bitte abholen möge, weil sie sich die Lippe durchgebissen hatte.
War allerdings halb so schlimm, lediglich oberflächlich, aber mir hat das natürlich dennoch den Schlaf geraubt, beziehungsweise den Einschlafzeitpunkt verzögert.
Witzig ist, dass der erste Film in der lezten Nacht ebenfalls das Thema "Elternschaft" zum Thema hatte: SO SPIELT DAS LEBEN von Greg Berlanti aus dem Jahr 2010.
Hier geht es um zwei junge Menschen, gespielt von Josh Duhamel und Katherine Heigl, die zwar überhaupt nicht zusammenpassen, aber plötzlich ein Kind gemeinsam großziehen müssen. Die Eltern der kleinen Sophie verunglücken nämlich tödlich, und haben die beiden Streithähne zu den Vormündern (heißt das so? - ich weiß es nicht!) bestimmt.
Und nun kommt alles so, wie es kommen muß: Die Beiden ziehen Sophie groß, verlieben sich ineinander, trennen sich, kommen wieder zusammen... der ganze Hollywood-Tralala eben. Wäre garnicht so schlimm, wenn wenigstens die Gags zünden würden. Tun sie aber nicht! Erschwerend kommt hinzu, dass ich als junger Vater inzwischen die Irrungen und Wirrungen der Erziehung erleben durfte, und viele der Dinge, die man dort zu sehen bekam, Lügen strafen muß. Natürlich sind Kinder nicht gleich Kinder, aber das, was wir hier zu sehen bekommen, ist weichgespülter Hollywood Humor der langweiligsten Sorte. Immerhin sind die beiden Hauptdarsteller einigermaßen sympatisch, und für einmal kurzweiliges Ansehen ist der Film dann auch zu gebrauchen...
Mehr nicht!
Ganz im Gegensatz zu dem zweiten Film von letzter Nacht, dem ich ehrlich gesagt ein wenig skeptisch gegenüber war: PUSHER, das brittische 2012er Remake von Regisseur Nicolas Winding Refn, der auch schon das dänische Original inszenierte.
Bei Pusher handelt es sich in großen Teilen um 1:1 Remake des Films von 1996. Nur spielt der Film jetzt in London.
Drogendealer Frank, hier gespielt von Coupling-Sonderling Richard Coyle, leiht sich bei Drogenboss Milo (der, wie im Original, von Zladko Burik gespielt wird) Stoff im Wert von 40.000 Pfund. Der Deal geht schief, das Zeug wird im Fluss versenkt, und Frank schuldet Milo 55.000 Pfund. Und Milo ist nicht der Typ, dem man Geld schulden sollte.
Also muß Frank binnen kürzester Zeit das Geld auftreiben, was allerdings alles andere als Einfach ist...
Dieses Remake ist klasse! Es ist flott inszeniert, überzeugend gespielt und alles in allem ein wahnsinniger Adrenalin-Thriller. Mit Richard Coyle hat man einen tollen Versager an die Spitze gesetzt, der Kim Bodnia aus dem Original locker überbietet - zumindest was die Verzweiflung angeht. Bodnia kannte ich vorher aus "In China essen sie Hunde", wordurch er diesen Bad-Ass-Status bekam, der ihm in Pusher noch völlig abgeht. Coyle hingegen ist der beste Looser, denn man sich wünschen kann.
Und mit Zladko Burik hat man dann auch noch gleich einen der charismatischsten Bösewichte aus Dänemark mitgebracht, wodurch der Film zusätzlich an Wert gewinnt.
Ein absoluter Hingucker, auf jeden Fall!
Das trifft übrigens auch auf den dritten und letzten Film der letzten Nacht zu, der kein Remake, sondern ein Reboot darstellt: ALEX CROSS von Rob Cohen, ebenfalls aus dem Jahr 2012.
Der charismatische Profiler, den wir noch aus "Im Netz der Spinne" und "...denn zum küssen sind sie da" kennen, steht hier noch ganz am Anfang seiner Karriere (obwohl der Film auf dem zwölften (!) Roman der Alex-Cross-Reihe von James Patterson basiert).
Und diesmal bekommt er es mit einem richtig fiesen Kerl zu tun, der Ritualmorde an angesehenen Mitgliedern der Gesellschaft begeht.
Alex Cross kommt ihm natürlich auf die Schliche, was den Killer zu einer Tat veranlasst, mit der er sich Cross zum Todfeind macht...
Dieser Film ist ebenfalls ganz große Klasse. Spannend von der ersten Minute an, und dass, obwohl der Mörder von Anfang an bekannt ist.
Dafür ist das Katz-und-Maus-Spiel großartig. Tyler Perry, der in die riesigen Fußstapfen von Morgan Freeman tritt, macht als Alex Cross eine gute Figur, die Nebenrollen sind ebenfalls klasse besetzt (Jean Reno und Dr. Cox Darsteller John C. McGinley) und die Story ist keinen Moment langweilig.
Fraglich ist nur, warum dieser Film in Deutschland gleich auf DVD/Blu-Ray rauskam, während jeder andere Drecksfilm im Kino gezeigt wird.
Naja, ist ja auch egal. So kam ich jedenfalls früher in den Genuss dieses tollen Thrillers.
FAZIT:
SO SPIELT DAS LEBEN - 5/10
PUSHER 2012 - 9/10
ALEX CROSS - 8/10
So, das wäre es dann auch schon wieder. Ich pack jetzt die restlichen Schnitzel vom Abendessen ein, schnapp mir noch ein paar Filme, und dann gehts wieder ab zur Arbeit.
Morgen erwartet euch dann wahrscheinlich das gestern schon angekündigte Horror-Remake. Oder auch nich. Wir werden sehen....
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner Vierten Nachtschicht.
Auch heute habe ich wieder drei Filme angesehen, wobei mir selbstredent noch genügend Aufmerksamkeit für alle etwaigen Bösen Buben übrig blieb, gegen die es das mir anvertraute Werk zu verteidigen gilt.
Allein, bisher haben sie sich (zum Glück) noch nicht blicken lassen...
Die heutige Nacht wird sicherlich spannend, denn als ich heute Vormittag ins Bett gehen wollte, rief just der Kindergarten an, dass ich meine Älteste doch bitte abholen möge, weil sie sich die Lippe durchgebissen hatte.
War allerdings halb so schlimm, lediglich oberflächlich, aber mir hat das natürlich dennoch den Schlaf geraubt, beziehungsweise den Einschlafzeitpunkt verzögert.
Witzig ist, dass der erste Film in der lezten Nacht ebenfalls das Thema "Elternschaft" zum Thema hatte: SO SPIELT DAS LEBEN von Greg Berlanti aus dem Jahr 2010.
Hier geht es um zwei junge Menschen, gespielt von Josh Duhamel und Katherine Heigl, die zwar überhaupt nicht zusammenpassen, aber plötzlich ein Kind gemeinsam großziehen müssen. Die Eltern der kleinen Sophie verunglücken nämlich tödlich, und haben die beiden Streithähne zu den Vormündern (heißt das so? - ich weiß es nicht!) bestimmt.
Und nun kommt alles so, wie es kommen muß: Die Beiden ziehen Sophie groß, verlieben sich ineinander, trennen sich, kommen wieder zusammen... der ganze Hollywood-Tralala eben. Wäre garnicht so schlimm, wenn wenigstens die Gags zünden würden. Tun sie aber nicht! Erschwerend kommt hinzu, dass ich als junger Vater inzwischen die Irrungen und Wirrungen der Erziehung erleben durfte, und viele der Dinge, die man dort zu sehen bekam, Lügen strafen muß. Natürlich sind Kinder nicht gleich Kinder, aber das, was wir hier zu sehen bekommen, ist weichgespülter Hollywood Humor der langweiligsten Sorte. Immerhin sind die beiden Hauptdarsteller einigermaßen sympatisch, und für einmal kurzweiliges Ansehen ist der Film dann auch zu gebrauchen...
Mehr nicht!
Ganz im Gegensatz zu dem zweiten Film von letzter Nacht, dem ich ehrlich gesagt ein wenig skeptisch gegenüber war: PUSHER, das brittische 2012er Remake von Regisseur Nicolas Winding Refn, der auch schon das dänische Original inszenierte.
Bei Pusher handelt es sich in großen Teilen um 1:1 Remake des Films von 1996. Nur spielt der Film jetzt in London.
Drogendealer Frank, hier gespielt von Coupling-Sonderling Richard Coyle, leiht sich bei Drogenboss Milo (der, wie im Original, von Zladko Burik gespielt wird) Stoff im Wert von 40.000 Pfund. Der Deal geht schief, das Zeug wird im Fluss versenkt, und Frank schuldet Milo 55.000 Pfund. Und Milo ist nicht der Typ, dem man Geld schulden sollte.
Also muß Frank binnen kürzester Zeit das Geld auftreiben, was allerdings alles andere als Einfach ist...
Dieses Remake ist klasse! Es ist flott inszeniert, überzeugend gespielt und alles in allem ein wahnsinniger Adrenalin-Thriller. Mit Richard Coyle hat man einen tollen Versager an die Spitze gesetzt, der Kim Bodnia aus dem Original locker überbietet - zumindest was die Verzweiflung angeht. Bodnia kannte ich vorher aus "In China essen sie Hunde", wordurch er diesen Bad-Ass-Status bekam, der ihm in Pusher noch völlig abgeht. Coyle hingegen ist der beste Looser, denn man sich wünschen kann.
Und mit Zladko Burik hat man dann auch noch gleich einen der charismatischsten Bösewichte aus Dänemark mitgebracht, wodurch der Film zusätzlich an Wert gewinnt.
Ein absoluter Hingucker, auf jeden Fall!
Das trifft übrigens auch auf den dritten und letzten Film der letzten Nacht zu, der kein Remake, sondern ein Reboot darstellt: ALEX CROSS von Rob Cohen, ebenfalls aus dem Jahr 2012.
Der charismatische Profiler, den wir noch aus "Im Netz der Spinne" und "...denn zum küssen sind sie da" kennen, steht hier noch ganz am Anfang seiner Karriere (obwohl der Film auf dem zwölften (!) Roman der Alex-Cross-Reihe von James Patterson basiert).
Und diesmal bekommt er es mit einem richtig fiesen Kerl zu tun, der Ritualmorde an angesehenen Mitgliedern der Gesellschaft begeht.
Alex Cross kommt ihm natürlich auf die Schliche, was den Killer zu einer Tat veranlasst, mit der er sich Cross zum Todfeind macht...
Dieser Film ist ebenfalls ganz große Klasse. Spannend von der ersten Minute an, und dass, obwohl der Mörder von Anfang an bekannt ist.
Dafür ist das Katz-und-Maus-Spiel großartig. Tyler Perry, der in die riesigen Fußstapfen von Morgan Freeman tritt, macht als Alex Cross eine gute Figur, die Nebenrollen sind ebenfalls klasse besetzt (Jean Reno und Dr. Cox Darsteller John C. McGinley) und die Story ist keinen Moment langweilig.
Fraglich ist nur, warum dieser Film in Deutschland gleich auf DVD/Blu-Ray rauskam, während jeder andere Drecksfilm im Kino gezeigt wird.
Naja, ist ja auch egal. So kam ich jedenfalls früher in den Genuss dieses tollen Thrillers.
FAZIT:
SO SPIELT DAS LEBEN - 5/10
PUSHER 2012 - 9/10
ALEX CROSS - 8/10
So, das wäre es dann auch schon wieder. Ich pack jetzt die restlichen Schnitzel vom Abendessen ein, schnapp mir noch ein paar Filme, und dann gehts wieder ab zur Arbeit.
Morgen erwartet euch dann wahrscheinlich das gestern schon angekündigte Horror-Remake. Oder auch nich. Wir werden sehen....
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Dritte Nacht - Trashfaktor steigt... erneut!
13. März 2013Heute mit Dark Flight - Ghosts in a Plane, Graystone - Glaubst Du an Geister, Hysterical - Ein Sprung in der Schüssel
Hallo liebe Leser,
ich hoffe sehr, mein heutiger Blog wird den Anforderungen meiner Leser gerecht, denn ich bin ein wenig im Zeitdruck. Durch die Papstwahl hat sich alles ein wenig verzögert, und ich schreibe, während meine Älteste gerade mit einer Decke laut schreiend neben mir hin und her läuft, und meine Frau gerade unsere Kleine zu Bett bringt...
Der erste Film in der letzten Nacht war DARK FLIGHT - GHOSTS IN A PLANE. Laut Cover der erste 3D-Horrorshocker aus Thailand. Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, ob ich bisher überhaupt irgendetwas aus Thailand gesehen habe. Ich glaube nicht... Dafür klingt der Titel herrlich trashig, nicht wahr?
Es geht jedenfalls um ein Flugzeug, das vor Jahren abgestürzt ist, wobei die gesamte Beastzung bereits vorher tot war. Die ganze Besatzung? Nein! Eine junge Frau hat überlebt, und seitdem - nachvollziehbarer Weise - Flugangst.
Warum sie nun Jahre später trotzdem wieder an Bord steigt ist ebenso unklar wie die Tatsache, dass man besagtes Flugzeug offenbar reapariert und wieder in Betrieb genommen hat...
Natürlich spukt es an Bord, und zwar heftig!
Der Film ist irgendwie komisch, aber ich habe ohnehin ein Problem mit Asiatischen Filmen. Die Darsteller übertreiben extrem bei ihrer Darstellung, aber das ist bei den Asiaten ja meistens der Fall. Die Synchronisation ist ebenfalls grottig. Vor allem der tuntige Steward nervt extrem.Immerhin vermittelt der Film ein gewisses Gefühl der Beklommenheit. Die Geister sind schön-schaurig, die Story (wenn man von den ganzen Logiklöchern absieht) auch ganz okay - zumal für einen Geisterfilm...
Der zweite Film in der letzten Nacht war GRAYSTONE - GLAUBST DU AN GEISTER von Regisseur Sean Stone, dem Sohn von Oliver Stone, der auch eine winzige Rolle spielt, äußerst lächerlich, möchte ich hinzufügen, aber das trifft auf den gesamten Film zu!
In GRAYSTONE geht es darum, dass Oliver Stones Sohn Sean mit ein paar Kumpels nachts in einer stillgelegten Irrenanstalt auf Geistersuche geht. Er wurde nie wieder gesehen.... Huuuhhh! Spannend!
Ein typischer Found-Footage-Film also, wobei die Location (Eine verlassene Irrenanstalt) schon mal gut gewählt ist. Aber damit hat es sich auch schon. Denn Sean und seine Schergen wollten hier wirklich alles reinbasteln, was man in so einen Found-Footage-Film reinbasteln kann: Dämonen, Geister, Serienmörder (verstorben oder lebend), eine Medusa (!) und, und, und...
Anfangs geht das noch in Ordnung, aber dann verliert man sich in Handlungssträngen, denen man kaum folgen kann oder will.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass Sean unbedingt seinem Vater nacheifern möchte, und plötzliche Standbilder oder Verfremdungen auftauchen, die in so einer Art Film einfach nix zu suchen haben. Ebensowenig wie Musik und Soundeffekte, die die Handlung untermalen, aber nicht Teil derselben sind.
Und dann fragt man sich ein ums andere Mal, wer da überhaupt die Kamera hält, und wie die Kamera gerade da hinkommt wo sie im Moment ist.
Für einen Found-Footage-Film zu künstlich, für einen Horrorfilm zu schlecht. Das ist mein vernichtendes Urteil über diesen fehlgeschlagenen Versuch, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Sorry!
So, und nun kommen wir zu dem gestern angekündigten Film, der die Mutter aller Horrorparodien darstellt. HYSTERICAL - EIN SPRUNG IN DER SCHÜSSEL aus dem Jahre 1983.
Ja, es gab auch vorher schon solche Filme, aber die kenne ich nicht. Für mich war dieser Film der Erste, und ich habe ihn geliebt!
Die Grundstory handelt von einem Schriftsteller, der - um der Öffentlichkeit zu entgehen - unter falschem Namen nach Oregon zieht, um dort einen neuen Roman zu schreiben. Dummerweise ist der Leuchtturm, in den er einzieht, verflucht, denn dort wurde Capatian Howdie (Richard Kiel) vor 100 Jahren von seiner Geliebten (Julie Newmar) ins Meer gestoßen.
Natürlich kehrt der Captain zurück und mordet sich durch das kleine Küstendorf, und auch Venitia, so der Name der Geliebten des Captians, hat ihre Pläne. Denn sie ergreift Besitz vom Körper des Armen Schriftstellers.
Abhilfe verschaffen da nur noch die beiden Profi-Geisterjäger und Abenteurer Professor Doktor Paul Batton und sein Assistent Fritz...
Der Film ist einfach nur abgefahren, von der ersten bis zur letzten Minute vollgestopft mit dummen Sprüchen und Anspielungen auf Horrorfilme aus der guten alten Zeit.
Der weiße Hai, The Fog, Night of the living Dead, Taxi Driver, Indiana Jones, Der Exorzist, Das Omen.... und, und, und... Schon alleine deswegen ist der Film einen Blick wert, weil man damit so wunderbar in alten Zeiten schwelgen kann.
Nach heutigen Maßstäben ist er natürlich zu albern und zu vorhersehbar, aber er ist dennoch bedeutend besser als viele seiner Nachfolger von heute!
So, habs doch noch geschafft... Mal sehen, was heute auf dem Programm steht. Aber ich vermute mal stark, dass zumindest ein Horror-Remake dabei ist. Und zwar ein Gutes!
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser,
ich hoffe sehr, mein heutiger Blog wird den Anforderungen meiner Leser gerecht, denn ich bin ein wenig im Zeitdruck. Durch die Papstwahl hat sich alles ein wenig verzögert, und ich schreibe, während meine Älteste gerade mit einer Decke laut schreiend neben mir hin und her läuft, und meine Frau gerade unsere Kleine zu Bett bringt...
Der erste Film in der letzten Nacht war DARK FLIGHT - GHOSTS IN A PLANE. Laut Cover der erste 3D-Horrorshocker aus Thailand. Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, ob ich bisher überhaupt irgendetwas aus Thailand gesehen habe. Ich glaube nicht... Dafür klingt der Titel herrlich trashig, nicht wahr?
Es geht jedenfalls um ein Flugzeug, das vor Jahren abgestürzt ist, wobei die gesamte Beastzung bereits vorher tot war. Die ganze Besatzung? Nein! Eine junge Frau hat überlebt, und seitdem - nachvollziehbarer Weise - Flugangst.
Warum sie nun Jahre später trotzdem wieder an Bord steigt ist ebenso unklar wie die Tatsache, dass man besagtes Flugzeug offenbar reapariert und wieder in Betrieb genommen hat...
Natürlich spukt es an Bord, und zwar heftig!
Der Film ist irgendwie komisch, aber ich habe ohnehin ein Problem mit Asiatischen Filmen. Die Darsteller übertreiben extrem bei ihrer Darstellung, aber das ist bei den Asiaten ja meistens der Fall. Die Synchronisation ist ebenfalls grottig. Vor allem der tuntige Steward nervt extrem.Immerhin vermittelt der Film ein gewisses Gefühl der Beklommenheit. Die Geister sind schön-schaurig, die Story (wenn man von den ganzen Logiklöchern absieht) auch ganz okay - zumal für einen Geisterfilm...
Der zweite Film in der letzten Nacht war GRAYSTONE - GLAUBST DU AN GEISTER von Regisseur Sean Stone, dem Sohn von Oliver Stone, der auch eine winzige Rolle spielt, äußerst lächerlich, möchte ich hinzufügen, aber das trifft auf den gesamten Film zu!
In GRAYSTONE geht es darum, dass Oliver Stones Sohn Sean mit ein paar Kumpels nachts in einer stillgelegten Irrenanstalt auf Geistersuche geht. Er wurde nie wieder gesehen.... Huuuhhh! Spannend!
Ein typischer Found-Footage-Film also, wobei die Location (Eine verlassene Irrenanstalt) schon mal gut gewählt ist. Aber damit hat es sich auch schon. Denn Sean und seine Schergen wollten hier wirklich alles reinbasteln, was man in so einen Found-Footage-Film reinbasteln kann: Dämonen, Geister, Serienmörder (verstorben oder lebend), eine Medusa (!) und, und, und...
Anfangs geht das noch in Ordnung, aber dann verliert man sich in Handlungssträngen, denen man kaum folgen kann oder will.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass Sean unbedingt seinem Vater nacheifern möchte, und plötzliche Standbilder oder Verfremdungen auftauchen, die in so einer Art Film einfach nix zu suchen haben. Ebensowenig wie Musik und Soundeffekte, die die Handlung untermalen, aber nicht Teil derselben sind.
Und dann fragt man sich ein ums andere Mal, wer da überhaupt die Kamera hält, und wie die Kamera gerade da hinkommt wo sie im Moment ist.
Für einen Found-Footage-Film zu künstlich, für einen Horrorfilm zu schlecht. Das ist mein vernichtendes Urteil über diesen fehlgeschlagenen Versuch, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Sorry!
So, und nun kommen wir zu dem gestern angekündigten Film, der die Mutter aller Horrorparodien darstellt. HYSTERICAL - EIN SPRUNG IN DER SCHÜSSEL aus dem Jahre 1983.
Ja, es gab auch vorher schon solche Filme, aber die kenne ich nicht. Für mich war dieser Film der Erste, und ich habe ihn geliebt!
Die Grundstory handelt von einem Schriftsteller, der - um der Öffentlichkeit zu entgehen - unter falschem Namen nach Oregon zieht, um dort einen neuen Roman zu schreiben. Dummerweise ist der Leuchtturm, in den er einzieht, verflucht, denn dort wurde Capatian Howdie (Richard Kiel) vor 100 Jahren von seiner Geliebten (Julie Newmar) ins Meer gestoßen.
Natürlich kehrt der Captain zurück und mordet sich durch das kleine Küstendorf, und auch Venitia, so der Name der Geliebten des Captians, hat ihre Pläne. Denn sie ergreift Besitz vom Körper des Armen Schriftstellers.
Abhilfe verschaffen da nur noch die beiden Profi-Geisterjäger und Abenteurer Professor Doktor Paul Batton und sein Assistent Fritz...
Der Film ist einfach nur abgefahren, von der ersten bis zur letzten Minute vollgestopft mit dummen Sprüchen und Anspielungen auf Horrorfilme aus der guten alten Zeit.
Der weiße Hai, The Fog, Night of the living Dead, Taxi Driver, Indiana Jones, Der Exorzist, Das Omen.... und, und, und... Schon alleine deswegen ist der Film einen Blick wert, weil man damit so wunderbar in alten Zeiten schwelgen kann.
Nach heutigen Maßstäben ist er natürlich zu albern und zu vorhersehbar, aber er ist dennoch bedeutend besser als viele seiner Nachfolger von heute!
FAZIT:
DARK FLIGHT - 6/10
GRAYSTONE - 4/10
HYSTERICAL - 7/10
DARK FLIGHT - 6/10
GRAYSTONE - 4/10
HYSTERICAL - 7/10
So, habs doch noch geschafft... Mal sehen, was heute auf dem Programm steht. Aber ich vermute mal stark, dass zumindest ein Horror-Remake dabei ist. Und zwar ein Gutes!
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Zweite Nacht - Der Trashfaktor steigt... langsam!
12. März 2013Heute mit Conan, Cockneys vs. Zombies, 30 Days of Paranormal Activity with the devil inside...
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner zweiten Nachtsicht.
Ja, ich hatte versprochen mich wieder abartig schlechten Trashfilmen zu widmen, aber irgendwie habe ich es noch nicht so richtig hinbekommen. Immerhin waren zumindest zwei der drei Filme in der letzten Nacht so halbwegs trashig, wobei der dritte.... nun, wir werden sehen!
Der Erste Film, den ich Euch heute vorstellen möchte, ist ein Remake (hallo, Florian ), welches die Essenz der Vorlage herausgefiltert und modernisiert hat, und einen richtig geilen Low-Fantasy-Kracher ergeben hat. Die Rede ist von CONAN, die Version von Marcus Nispel aus dem Jahr 2011...
Oh, was hatte ich mich damals gefreut, als ich gehört habe, dass Conan einen Relaunch erfahren sollte, und als Marcus Nispel als Regisseur fest stand, dachte ich nur WHHHOOOWW!
Es geht um den Barbaren Conan, dessen Dorf von einem fiesen Menschenfeind niedergebrannt wurde. EInige Jahre Später ist aus dem Jungen Conan ein strammer Bursche geworden, und der ist schwer am sicken, wie man so schön sagt...
Schon die Anfangssequenz, in der Conan auf dem Schlachtfeld geboren wird... Grandios. Hier sieht man schon, mit was für einer Art Film man es zu tun bekommt. Eine schonunglose Schlachtplatte mit derben Sprüchen und literweise Filmblut.
Und genau das ist auch gut so. Den alten Conan in allen Ehren, aber so stilvoll und elegant (ja, das meine ich so) der großschlächtige und wortkarge Arnie damals daher kam, vorbei ist vorbei.
Nun schwingt Game-of-Thrones-Barbar Jason Momoa das Schwert und klopft dabei in einer einzigen Kampfhandlung mehr Sprüche, als Arnie im gesamten Film.
Nun könnte man anmerken, dass Reden nicht gerade die Stärke eines Barbaren ist... aber man darf nicht vergessen, dass es hier auch ganz schön zur Sache geht.
Auch die Darsteller, allen voran natürlich Momoa als Conan, aber auch Ron Pearlman als Conans Daddy (der leider eine viel zu kurze Rolle hat) und auch die bezaubernde Rose McGowan - die übrigens seit einiger Zeit als Titelheldin eines RED SONJA Relaunches im Gespräch ist - spielt gewohnt gut, wenn auch in gewöhnungsbedürftiger Maske.
Lediglich die FX-Monster konnten nicht so ganz überzeugen, und auch das Frauenbild, dass dann doch halbwegs politisch korrekt daherkommt, hätte noch ein wenig sexistischer ausfallen können. Immerhin handelt es sich hier um den Paradetyp eines Machos. Bleibt zu hoffen, dass die Angekündigte Fortsetzung nicht allzulange auf sich warten lässt.
Weiter ging es mit einer Trash-Perle, die quasi "Frisch gepresst" in den Läden liegt. COCKNEYS VS. ZOMBIES von Regisseur Matthias Hoene.
Hier geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die - um das Altenheim ihres Opas zu retten - eine Bank überfallen.
Unglücklicherweise bricht just in diesem Moment eine Zombieepidemie los, und schon sehen die glücklosen Räuber sich menschenfressenden Monstern gegenüber.
Doch auch die Rentner schlagen Tatkräftig zurück, denn immerhin ist die East-Side ihr Revier, und das lassen sie sich auch von Zombies nicht streitig machen...
Rentner gegen Zombies? An sich eine gute Idee, und mit einigen in die Jahre gekommenen Superstars des Britischen Kinos (unter anderem Honor Blackman, ihr wisst schon, Pussy Galore!) kann doch eigentlich garnichts schief gehen?
Leider doch.
Denn der Film ist zwar unterhaltsam, bietet solide Handwerkskunst an der Blut- und Gedärmefront, aber alles in allem bleibt der Film relativ Blutlos (was den Inhalt betrifft!).
Ein paar nette Einfälle, schnoddrige Kommentare, ein paar Gags der schwärzesten Sorte (hey, der Film kommt aus England!), aber das wars schon.
Kein Vergleich mit SHAUN oder BRAINDEAD, deren Vergleich der Film selbst gezogen hat... Ganz okay für Genrefans, aber mehr auch nicht.
Und zum Abschluss gabs dann noch einen Scary-Movie-Für-Arme, der zumindest die Wartezeit auf die nächste gute (die Hoffnung stirbt zuletzt) Spoof-Komödie verkürzt.
Immerhin der Titel ist schon mal gut:
30 DAYS OF PARANORMAL ACTIVITY WITH THE DEVIL INSIDE THE GIRL WITH THE DRAGON TATTOO!
Hier wird, wie in der Kathegorie üblich, alles aufs Korn genommen, was in der letzten Zeit auch nur halbwegs erfolgreich im Kino gelaufen ist.
In erster Linie natürlich die Paranormal Activity Reihe, und das kommt sogar relativ witzig rüber. Die mit Gewalt reingeprügelten Gags zünden mal mehr mal weniger, aber schon nach einer knappen dreiviertelstunde nervt es einfach nur noch.
Ja, ich gebe zu, ich mag solche Filme eigentlich ganz gerne, und auch dieser hier hat seine Daseinsberechtigung, aber am Stück ansehen wird hier echt zur Tortur. Gerade das Ende wirkt dann völlig deplatziert, so als wäre den ohnehin einfallslosen Autoren am Ende garnix mehr eingefallen.
Immerhin - für ein paar Lacher taugt der Film schon, aber man kann es auch getrost sein lassen...
So, das wäre es dann auch schon wieder. Ich habe zwar auch noch ein, zwei relativ gute Filme (hoffentlich) am Start, aber ich verspreche feierlich, dass ich Euch in dieser Woche auf jeden Fall noch einen echten Trash-Klassiker aufs Brot schmieren werde, der ganz im Stil von Scary Movie daherkommt, aber viel, viel älter ist....
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner zweiten Nachtsicht.
Ja, ich hatte versprochen mich wieder abartig schlechten Trashfilmen zu widmen, aber irgendwie habe ich es noch nicht so richtig hinbekommen. Immerhin waren zumindest zwei der drei Filme in der letzten Nacht so halbwegs trashig, wobei der dritte.... nun, wir werden sehen!
Der Erste Film, den ich Euch heute vorstellen möchte, ist ein Remake (hallo, Florian ), welches die Essenz der Vorlage herausgefiltert und modernisiert hat, und einen richtig geilen Low-Fantasy-Kracher ergeben hat. Die Rede ist von CONAN, die Version von Marcus Nispel aus dem Jahr 2011...
Oh, was hatte ich mich damals gefreut, als ich gehört habe, dass Conan einen Relaunch erfahren sollte, und als Marcus Nispel als Regisseur fest stand, dachte ich nur WHHHOOOWW!
Es geht um den Barbaren Conan, dessen Dorf von einem fiesen Menschenfeind niedergebrannt wurde. EInige Jahre Später ist aus dem Jungen Conan ein strammer Bursche geworden, und der ist schwer am sicken, wie man so schön sagt...
Schon die Anfangssequenz, in der Conan auf dem Schlachtfeld geboren wird... Grandios. Hier sieht man schon, mit was für einer Art Film man es zu tun bekommt. Eine schonunglose Schlachtplatte mit derben Sprüchen und literweise Filmblut.
Und genau das ist auch gut so. Den alten Conan in allen Ehren, aber so stilvoll und elegant (ja, das meine ich so) der großschlächtige und wortkarge Arnie damals daher kam, vorbei ist vorbei.
Nun schwingt Game-of-Thrones-Barbar Jason Momoa das Schwert und klopft dabei in einer einzigen Kampfhandlung mehr Sprüche, als Arnie im gesamten Film.
Nun könnte man anmerken, dass Reden nicht gerade die Stärke eines Barbaren ist... aber man darf nicht vergessen, dass es hier auch ganz schön zur Sache geht.
Auch die Darsteller, allen voran natürlich Momoa als Conan, aber auch Ron Pearlman als Conans Daddy (der leider eine viel zu kurze Rolle hat) und auch die bezaubernde Rose McGowan - die übrigens seit einiger Zeit als Titelheldin eines RED SONJA Relaunches im Gespräch ist - spielt gewohnt gut, wenn auch in gewöhnungsbedürftiger Maske.
Lediglich die FX-Monster konnten nicht so ganz überzeugen, und auch das Frauenbild, dass dann doch halbwegs politisch korrekt daherkommt, hätte noch ein wenig sexistischer ausfallen können. Immerhin handelt es sich hier um den Paradetyp eines Machos. Bleibt zu hoffen, dass die Angekündigte Fortsetzung nicht allzulange auf sich warten lässt.
Weiter ging es mit einer Trash-Perle, die quasi "Frisch gepresst" in den Läden liegt. COCKNEYS VS. ZOMBIES von Regisseur Matthias Hoene.
Hier geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die - um das Altenheim ihres Opas zu retten - eine Bank überfallen.
Unglücklicherweise bricht just in diesem Moment eine Zombieepidemie los, und schon sehen die glücklosen Räuber sich menschenfressenden Monstern gegenüber.
Doch auch die Rentner schlagen Tatkräftig zurück, denn immerhin ist die East-Side ihr Revier, und das lassen sie sich auch von Zombies nicht streitig machen...
Rentner gegen Zombies? An sich eine gute Idee, und mit einigen in die Jahre gekommenen Superstars des Britischen Kinos (unter anderem Honor Blackman, ihr wisst schon, Pussy Galore!) kann doch eigentlich garnichts schief gehen?
Leider doch.
Denn der Film ist zwar unterhaltsam, bietet solide Handwerkskunst an der Blut- und Gedärmefront, aber alles in allem bleibt der Film relativ Blutlos (was den Inhalt betrifft!).
Ein paar nette Einfälle, schnoddrige Kommentare, ein paar Gags der schwärzesten Sorte (hey, der Film kommt aus England!), aber das wars schon.
Kein Vergleich mit SHAUN oder BRAINDEAD, deren Vergleich der Film selbst gezogen hat... Ganz okay für Genrefans, aber mehr auch nicht.
Und zum Abschluss gabs dann noch einen Scary-Movie-Für-Arme, der zumindest die Wartezeit auf die nächste gute (die Hoffnung stirbt zuletzt) Spoof-Komödie verkürzt.
Immerhin der Titel ist schon mal gut:
30 DAYS OF PARANORMAL ACTIVITY WITH THE DEVIL INSIDE THE GIRL WITH THE DRAGON TATTOO!
Hier wird, wie in der Kathegorie üblich, alles aufs Korn genommen, was in der letzten Zeit auch nur halbwegs erfolgreich im Kino gelaufen ist.
In erster Linie natürlich die Paranormal Activity Reihe, und das kommt sogar relativ witzig rüber. Die mit Gewalt reingeprügelten Gags zünden mal mehr mal weniger, aber schon nach einer knappen dreiviertelstunde nervt es einfach nur noch.
Ja, ich gebe zu, ich mag solche Filme eigentlich ganz gerne, und auch dieser hier hat seine Daseinsberechtigung, aber am Stück ansehen wird hier echt zur Tortur. Gerade das Ende wirkt dann völlig deplatziert, so als wäre den ohnehin einfallslosen Autoren am Ende garnix mehr eingefallen.
Immerhin - für ein paar Lacher taugt der Film schon, aber man kann es auch getrost sein lassen...
FAZIT:
CONAN - 8/10
COCKNEYS VS. ZOMBIES - 6/10
30 DAYS ... - 3/10
CONAN - 8/10
COCKNEYS VS. ZOMBIES - 6/10
30 DAYS ... - 3/10
So, das wäre es dann auch schon wieder. Ich habe zwar auch noch ein, zwei relativ gute Filme (hoffentlich) am Start, aber ich verspreche feierlich, dass ich Euch in dieser Woche auf jeden Fall noch einen echten Trash-Klassiker aufs Brot schmieren werde, der ganz im Stil von Scary Movie daherkommt, aber viel, viel älter ist....
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Neue Nacht, neues Glück...
11. März 2013Heute mit Buried - Lebendig begraben, Der Gott des Gemetzels, Fast Five
Hallo liebe Leser, da simmer widder...
Willkommen in meiner ersten Nachtschicht.
Oh, was war das für eine harte Nacht. Das lag allerdings weniger an den Filmen, sondern mehr daran, dass ich gestern nicht wirklich Gelegenheit zu vorschlafen hatte, und auch heute erst spät ins Bett gekommen bin. Aber dafür hatten die Filme es in sich.
Es fing ganz minimalistisch an. Und zwar mit einem Film, an den ich zwar hohe Erwartungen, aber auch die Befürchtung hatte, dass er sie nicht erfüllen würde.
Die Rede ist von BURIED - LEBENDIG BEGRABEN von Rodrigo Cortes aus dem Jahre 2010.
Es geht in dem Film um den LKW-Fahrer Paul Conroy. Dieser erwacht in einem Sarg. Er hat lediglich ein Feuerzeug und ein Handy dabei. Als letzteres zu klingeln (oder besser zu vibrieren) beginnt, offeriert ihm sein Entführer, in welch misslicher Lage er sich befindet.
Man hat seinen Convoy im Irak aufgerieben, seine Kollegen wurden bereits getötet, und nur er wurde am Leben gelassen, weil man für ihn ein Lösegeld von der Regierung der Vereinigten Staaten haben möchte.
Nur macht die amerikanische Regierung keine Geschäfte mit Terroristen...
Der Film spielt einzig und alleine in dem Sarg. Andere Schauplätze gibt es nicht, und auch keine anderen handelnden Personen. Lediglich durch Telefonate wird hier die Handlung vorangetrieben, während dem guten Paul nach und nach die Zeit davon läuft.
Der Film ist unglaublich spannend, hätte ich nicht gedacht. Ryan Reynolds stört ein bisschen, aber ansonsten ist der Film klasse ;-).
Nein, war ein Scherz.
Ryan Reynolds macht seine Sache unheimlich gut. Von verzeifelter Hoffnung bis hoffnungsloser Verzweiflung ist hier alles drin. Man fiebert richtig mit ihm, bis zum letzten Atemzug! Trotz der eingeschränkten Location und den extrem eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten des Protagonisten, ist der Film ein absoluter Top-Thriller der es in sich hat!
Wie der Film nun endet wird nicht verraten, aber da es sich hier NICHT um eine US-Produktion, sondern um einen Spanischen Film handelt, ist alles Möglich!
SPOILER
Nur die Szene mit der Schlange, die plötzlich und wie aus dem Nichts im Sarg auftaucht, hat mich ein wenig gestört. Wäre einfach nicht nötig gewesen. Spannend genug war der Film auch ohne diese alberne Wendung.
SPOILER ENDE
Kommen wir nun zum Zweiten Film in dieser Nacht. Hier haben wir schon viermal soviele Darsteller wie in Buried, aber dennoch handelt es sich eher um ein Kammerspiel als um einen Film. Was natürlich der Tatsache geschuldet ist, dass es sich hierbei um ein Verfilmtes Theaterstück handelt.
Die Rede ist von DER GOTT DES GEMETZELS, der von Roman Polanski im Jahr 2011 auf die Leinwand gebracht wurde.
Hier geht es um zwei Ehepaare, die sich treffen, weil ihre beiden Söhne sich "geprügelt" haben.
Ehepaar Nummer eins sind die Longstreets, und werden von Jodie Foster und John C. Reilly gespielt.
Ehepaar Nummer zwei, die Cowans, werden von Kate Winslet und Christoph Walz gespielt.
Der Sohn der Cowans hat dem Sohn der Longstreets mit einem Stock geschlagen, woraufhin dieser zwei Zähne verloren hat.
Tja, keine Große Sache. Aber aus dieser banalen Aktion zweier 11-jähriger Jungs entbrennt eine Grundsatzdiskusion, die in lautstarken Beleidigungen endet.
Zudem nervt Walz, indem er ständig via Handy mit seiner Agentur telefoniert, wodurch der Streit oft in den Unmöglichsten Situationen unterbrochen wird, wodurch er im Anschluss noch mehr an Brisants gewinnt.
Und mit steigendem Alkoholpegel fallen nach und nach die Masken.
Der Film kommt komplett ohne Musik und große Kameraschwenks aus, verlässt sich vollends auf seine Darsteller, und die machen - zugegebenermaßen - auch eine sehr gute Figur. Vor allem Walz nervtötend-herablassende Art, die er wie kein zweiter beherrscht, gepaart mit Jodie Fosters Wutausbrüchen... herrlich!
Allerdings ist der Film dann schneller zu Ende als einem lieb ist. Der FIlm kratzt mir persönlich zu sehr an der Oberfläche, hält sich dezent zurück, und lässt die Gemüter zwar auf- aber nicht überkochen, was ich persönlich ein bisschen schade finde.
Was bleibt ist ein fader Nachgeschmack, weil die Herrschaften sich nicht vollends in der Luft zerfleischen. Da hatte ich mir deutlich mehr versprochen.
Spaß macht der Film trotzdem.
Zum Abschluss gab es dann nochmal einen Adrenalinschub, um der steigenden Müdigkeit entgegenzuwirken: FAST FIVE, also der fünfte Teil der FAST AND THE FURIOUS-Reihe...
Diesemal verschlägt es die rasenden Kriminellen nach Rio, denn Domenic Toretto (Vin Diesel) ist nach einer halsbrecherichen Befreiungsaktion auf der Flucht vor der Polizei.
Diese wird diesmal durch den Eliteagenten Hobbs (Dwayne "The Rock" Johnson) vertreten, denn O'Conner (Paul Walker) der Cop aus den vorherigen Teilen, hat nun endgültig die Seiten gewechselt.
Um an Geld zu gelangen, planen sie, den Oberganoven Ryas um satte 10 Millionen Dollar zu erleichtern...
Dieser Teil der Serie hat mir persönlich besser gefallen als seine Vorgägner. Das mag daran liegen, dass die Autos mehr in den Hintergrund gerückt sind, und uns hier statt dessen ein 1A-Heist-Movie präsentiert wird.
Die Darsteller spielen gewohnt cool, die Location ist stimmig, die Musik auch und die Story ist spannend und - dem Genre angemessen - wendungsreich.
Mit The Rock, der hier aus unerfindlichen Gründen schwitzt wie ein Schwein, als hätte er nix anderes gelernt (und zwar bei JEDER Gelegenheit!), wurde zudem ein weiterer Star unter Vertrag genommen, der einen guten Konterpunkt zu Vin Diesel schafft.
Alles in allem ist der Film gut und sehenswert, selbst, wenn man die Vorgänger nicht gesehen hat. Natürlich macht es mehr Spaß wenn man sie kennt.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser, da simmer widder...
Willkommen in meiner ersten Nachtschicht.
Oh, was war das für eine harte Nacht. Das lag allerdings weniger an den Filmen, sondern mehr daran, dass ich gestern nicht wirklich Gelegenheit zu vorschlafen hatte, und auch heute erst spät ins Bett gekommen bin. Aber dafür hatten die Filme es in sich.
Es fing ganz minimalistisch an. Und zwar mit einem Film, an den ich zwar hohe Erwartungen, aber auch die Befürchtung hatte, dass er sie nicht erfüllen würde.
Die Rede ist von BURIED - LEBENDIG BEGRABEN von Rodrigo Cortes aus dem Jahre 2010.
Es geht in dem Film um den LKW-Fahrer Paul Conroy. Dieser erwacht in einem Sarg. Er hat lediglich ein Feuerzeug und ein Handy dabei. Als letzteres zu klingeln (oder besser zu vibrieren) beginnt, offeriert ihm sein Entführer, in welch misslicher Lage er sich befindet.
Man hat seinen Convoy im Irak aufgerieben, seine Kollegen wurden bereits getötet, und nur er wurde am Leben gelassen, weil man für ihn ein Lösegeld von der Regierung der Vereinigten Staaten haben möchte.
Nur macht die amerikanische Regierung keine Geschäfte mit Terroristen...
Der Film spielt einzig und alleine in dem Sarg. Andere Schauplätze gibt es nicht, und auch keine anderen handelnden Personen. Lediglich durch Telefonate wird hier die Handlung vorangetrieben, während dem guten Paul nach und nach die Zeit davon läuft.
Der Film ist unglaublich spannend, hätte ich nicht gedacht. Ryan Reynolds stört ein bisschen, aber ansonsten ist der Film klasse ;-).
Nein, war ein Scherz.
Ryan Reynolds macht seine Sache unheimlich gut. Von verzeifelter Hoffnung bis hoffnungsloser Verzweiflung ist hier alles drin. Man fiebert richtig mit ihm, bis zum letzten Atemzug! Trotz der eingeschränkten Location und den extrem eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten des Protagonisten, ist der Film ein absoluter Top-Thriller der es in sich hat!
Wie der Film nun endet wird nicht verraten, aber da es sich hier NICHT um eine US-Produktion, sondern um einen Spanischen Film handelt, ist alles Möglich!
SPOILER
Nur die Szene mit der Schlange, die plötzlich und wie aus dem Nichts im Sarg auftaucht, hat mich ein wenig gestört. Wäre einfach nicht nötig gewesen. Spannend genug war der Film auch ohne diese alberne Wendung.
SPOILER ENDE
Kommen wir nun zum Zweiten Film in dieser Nacht. Hier haben wir schon viermal soviele Darsteller wie in Buried, aber dennoch handelt es sich eher um ein Kammerspiel als um einen Film. Was natürlich der Tatsache geschuldet ist, dass es sich hierbei um ein Verfilmtes Theaterstück handelt.
Die Rede ist von DER GOTT DES GEMETZELS, der von Roman Polanski im Jahr 2011 auf die Leinwand gebracht wurde.
Hier geht es um zwei Ehepaare, die sich treffen, weil ihre beiden Söhne sich "geprügelt" haben.
Ehepaar Nummer eins sind die Longstreets, und werden von Jodie Foster und John C. Reilly gespielt.
Ehepaar Nummer zwei, die Cowans, werden von Kate Winslet und Christoph Walz gespielt.
Der Sohn der Cowans hat dem Sohn der Longstreets mit einem Stock geschlagen, woraufhin dieser zwei Zähne verloren hat.
Tja, keine Große Sache. Aber aus dieser banalen Aktion zweier 11-jähriger Jungs entbrennt eine Grundsatzdiskusion, die in lautstarken Beleidigungen endet.
Zudem nervt Walz, indem er ständig via Handy mit seiner Agentur telefoniert, wodurch der Streit oft in den Unmöglichsten Situationen unterbrochen wird, wodurch er im Anschluss noch mehr an Brisants gewinnt.
Und mit steigendem Alkoholpegel fallen nach und nach die Masken.
Der Film kommt komplett ohne Musik und große Kameraschwenks aus, verlässt sich vollends auf seine Darsteller, und die machen - zugegebenermaßen - auch eine sehr gute Figur. Vor allem Walz nervtötend-herablassende Art, die er wie kein zweiter beherrscht, gepaart mit Jodie Fosters Wutausbrüchen... herrlich!
Allerdings ist der Film dann schneller zu Ende als einem lieb ist. Der FIlm kratzt mir persönlich zu sehr an der Oberfläche, hält sich dezent zurück, und lässt die Gemüter zwar auf- aber nicht überkochen, was ich persönlich ein bisschen schade finde.
Was bleibt ist ein fader Nachgeschmack, weil die Herrschaften sich nicht vollends in der Luft zerfleischen. Da hatte ich mir deutlich mehr versprochen.
Spaß macht der Film trotzdem.
Zum Abschluss gab es dann nochmal einen Adrenalinschub, um der steigenden Müdigkeit entgegenzuwirken: FAST FIVE, also der fünfte Teil der FAST AND THE FURIOUS-Reihe...
Diesemal verschlägt es die rasenden Kriminellen nach Rio, denn Domenic Toretto (Vin Diesel) ist nach einer halsbrecherichen Befreiungsaktion auf der Flucht vor der Polizei.
Diese wird diesmal durch den Eliteagenten Hobbs (Dwayne "The Rock" Johnson) vertreten, denn O'Conner (Paul Walker) der Cop aus den vorherigen Teilen, hat nun endgültig die Seiten gewechselt.
Um an Geld zu gelangen, planen sie, den Oberganoven Ryas um satte 10 Millionen Dollar zu erleichtern...
Dieser Teil der Serie hat mir persönlich besser gefallen als seine Vorgägner. Das mag daran liegen, dass die Autos mehr in den Hintergrund gerückt sind, und uns hier statt dessen ein 1A-Heist-Movie präsentiert wird.
Die Darsteller spielen gewohnt cool, die Location ist stimmig, die Musik auch und die Story ist spannend und - dem Genre angemessen - wendungsreich.
Mit The Rock, der hier aus unerfindlichen Gründen schwitzt wie ein Schwein, als hätte er nix anderes gelernt (und zwar bei JEDER Gelegenheit!), wurde zudem ein weiterer Star unter Vertrag genommen, der einen guten Konterpunkt zu Vin Diesel schafft.
Alles in allem ist der Film gut und sehenswert, selbst, wenn man die Vorgänger nicht gesehen hat. Natürlich macht es mehr Spaß wenn man sie kennt.
FAZIT:
BURIED - 9/10
GOTT DES GEMETZELS - 6/10
FAST FIVE - 7/10
So, das wäre es auch schon wieder. Nach dieser Nacht mit relativ hohem Kulturstatus (hüst, hüst), werde ich heute wohl mal eine TRASH-Nacht einlegen... Ik freu mir!BURIED - 9/10
GOTT DES GEMETZELS - 6/10
FAST FIVE - 7/10
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Vierte Nacht - Endspurt...
22. Februar 2013Heute: Kiss & Kill, Rock of Ages, Evangelion 1.11
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meinem letzten Nachtschichtsichtbericht für diese Woche.
Ich will nicht viele Worte verlieren, weil gerade alles, was ich geschrieben habe, zum Teufel ist, weil ich irgendwo eine falsche Taste gedrückt habe, und der ganze Text verschwunden ist. Vielleicht könnte man da mal irgendeine Sicherung oder sowas einbauen. Normalerweise tippe ich den Text ja auch immer vor und füge ihn dann hier ein, aber aus Zeitgründen... naja, jetzt ist er weg, und es kostet mehr Zeit als hätte ich ihn vorbreitet. Egal!
Der erste Film in der letzten Nacht war KISS & KILL von Regisseur Robert Luketic.
Vom Titel her erinnert er ja stark an die Gurke KNIGHT & DAY, den ich vorgestern angesehen habe. Und wie mir Nocturnus als Kommentar mitgeteilt hat, ist die Handlung ebenfalls identisch.
Glücklicherweise ist das aber nicht so...
Es geht um den Auftragskiller Spencer (gespielt von Ashton Kutcher), der seinen Job satt hat. Während seines letzten Auftrags lernt er Jen (Katherine Heigl) kennen, die gerade mit ihren Eltern im Urlaub ist.
Er verliebt sich in sie, schmeißt seinen Job hin, und beginnt ein Spießerleben.
Doch eines Tages tauchen überall in der Nachbarschaft Killer auf, die ihm ans Leden wollen, denn irgendwer hat ein Kopfgeld in Höhe von 2 Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt...
Den großen Vorteil gegenüber KNIGHT & DAY bilden hier schon mal die Darsteller. Während Tom Cruise versucht lustig zu sein IST Ashton Kutcher es einfach. Und wo Diaz nervte, nervt auch Heigl, macht dabei aber eine viel bessere Figur, weil sie einfach naiv und süß daherkommt.
Auch die Nebenrollen, allen voran Tom Selleck (der Typ, der aussieht die Magnum... witzig!)als Jens Dad und Catherine O'Hara als Mutter bleiben positiv in Erinnerung.
Und auch ganz allgemein ist die Story flotter, witziger und einfach lockerer inszeniert.
Vielleicht hat KNIGHT & DAY sich zu ernst genommen, während KISS & KILL einfach nur eine lockere Action-Komödie sein will. Schon in der Story machen sich die Unterschiede bemerkbar.
Natürlich ist der Film kein Meisterwerk, hat keine Überraschungen in Peto, aber er macht einfach Spaß.
Der zweite Film war dann das Rockmusical ROCK OF AGES von Regisseur Adam Shankman. Während man überall gute Kritiken davon zu lesen bekam, habe ich von MoeMents anderes gehört, weswegen ich etwas skeptisch war...
Der Film spielt in den 80ern in einem Nachtclub in L.A., der kurz vor dem finanziellen Aus steht. Abhilfe erhoffen sich die beiden Besitzer Lonnie und Dennis durch einen Auftritt des Superstars Stacey Jaxx, der allerdings mehr von Drogen und Alkohol hält als von Musik.
Dann gibt es noch eine banale Liebesgeschichte, Intrigen, Politik und den ganzen Schmuh, der einem eine interessante Handlung vorgaukeln will.
Eines vorneweg: Der Film macht Spaß. Die Musik ist gut, die Darsteller (allen vorran Russel Brand und Alec Baldwin als Clubbesitzer und Tom Criuse als abgehalfteter Rockstar) spielen ebenfalls mit viel Freude, und es gibt ein paar echt dämliche Sprüche, die ich mal echt gut fand.
TROTZDEM hat der Film bei mir nicht so richig gezündet. Warum?
Ich kann es nicht sagen. Vielleicht war es die wirklich viel zu banale Story (Was einem Musical jedoch nicht als Manko ausgelegt werden sollte), die unglücklicherweise schlecht besetzten Hauptrollen (im Gegensatz zu den Nebenrollen: Neben oben erwähnten Stars auch noch Bryan Cranston, Malin Ackermann *lechtz* und Catherne Zeta-Jones), die aber alle nicht über das nötige Gesangstalent verfügen. Hier muß ich MoeMents Recht geben.
Der Film ist nicht schlecht, aber er ist auch nicht besonders gut. Für zwei Stunden kurzweilige Party mit Retro-Elementen ist er okay, aber dann ist auch schon Schluss.
Schade. Da habe ich mir mehr erhofft.
Den Abschluss machte dann EVANGELION 1.11, die Kinoauswertung der Kult-Animeserie NEON GENESIS EVANGELION, zumindest der erste Teil.
Ich möchte hier noch hinzufügen, dass ich die Serie NICHT GESEHEN HABE (Schande über mich!), obwohl ich sie in zwei Versionen hier stehen habe... Vielleicht funktioniert der Film deswegen anders, wer weiß?
Es geht um den 15jähigen Shinji, dessen Vater ein hohes Tier bei der Organisation NERV ist.
Die Erde wurde von den sogenannten Engeln vernichtet, und lediglich NERV ist noch da, um den Engeln Paroli zu bieten (dabei ist nicht das Hustenbonbon gemeint, sondern ein kräftiger Tritt in den Arsch).
Die ultimative Waffe der Menschheit sind die Evas, riesiege Kampfroboter, die allerdings nur von Kindern gesteuert werden können...
Die Handlung kann an dieser Stelle einfach unmöglich in ein paar Sätzen erklärt werden, und da ich sie noch nicht ganz erfasst habe (der Film bietet lediglich den Auftakt einer bislang 3-Teile umfassenden Filmreihe, die als "Alternativhandlung" zur Serie läuft), und sicherlich von den Fans zerfleischt würde, wenn ich etwas falsches sage - und einer dieser Fans liegt im Bett neben mir... die Gefahr ist groß!
Ich kann nur sagen, dass der Film sehr actionreich ist, dabei auch eine gehörige Portion Emotionen, Humor und Science Fiction zu bieten hat, und von der Qualtität einfach hervorragend ist. Auch für Serienneulinge wie mich ist er nachzuvollziehen, obwohl er die Handlung stark komprimiert wiedergibt (Hier wurden beispielsweise die ersten 6 Folgen der Serie in einen Fim gepresst), und richtig Lust auf mehr macht.
Einziges Manko ist eben auch, dass der Film relativ abruppt aufhört, und einen mit mehr Fragen zurücklässt als er Antworten gibt. Aber das ist bei der Serie wohl genauso.
Außerdem fehlt mir persönlich der Packende Titelsong der Serie - ich sagte, ich habe sie noch nicht gesehen, NICHT dass ich sie nicht kenne...
So, das wars dann auch schon für diese Woche. Heute Nacht werde ich meiner Seriensucht genüge tun, weswegen ich Euch morgen mit meinen Eindrücken in Ruhe lasse. Aber keine Sorge, in drei Wochen habe ich ja wieder Nachtschicht.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meinem letzten Nachtschichtsichtbericht für diese Woche.
Ich will nicht viele Worte verlieren, weil gerade alles, was ich geschrieben habe, zum Teufel ist, weil ich irgendwo eine falsche Taste gedrückt habe, und der ganze Text verschwunden ist. Vielleicht könnte man da mal irgendeine Sicherung oder sowas einbauen. Normalerweise tippe ich den Text ja auch immer vor und füge ihn dann hier ein, aber aus Zeitgründen... naja, jetzt ist er weg, und es kostet mehr Zeit als hätte ich ihn vorbreitet. Egal!
Der erste Film in der letzten Nacht war KISS & KILL von Regisseur Robert Luketic.
Vom Titel her erinnert er ja stark an die Gurke KNIGHT & DAY, den ich vorgestern angesehen habe. Und wie mir Nocturnus als Kommentar mitgeteilt hat, ist die Handlung ebenfalls identisch.
Glücklicherweise ist das aber nicht so...
Es geht um den Auftragskiller Spencer (gespielt von Ashton Kutcher), der seinen Job satt hat. Während seines letzten Auftrags lernt er Jen (Katherine Heigl) kennen, die gerade mit ihren Eltern im Urlaub ist.
Er verliebt sich in sie, schmeißt seinen Job hin, und beginnt ein Spießerleben.
Doch eines Tages tauchen überall in der Nachbarschaft Killer auf, die ihm ans Leden wollen, denn irgendwer hat ein Kopfgeld in Höhe von 2 Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt...
Den großen Vorteil gegenüber KNIGHT & DAY bilden hier schon mal die Darsteller. Während Tom Cruise versucht lustig zu sein IST Ashton Kutcher es einfach. Und wo Diaz nervte, nervt auch Heigl, macht dabei aber eine viel bessere Figur, weil sie einfach naiv und süß daherkommt.
Auch die Nebenrollen, allen voran Tom Selleck (der Typ, der aussieht die Magnum... witzig!)als Jens Dad und Catherine O'Hara als Mutter bleiben positiv in Erinnerung.
Und auch ganz allgemein ist die Story flotter, witziger und einfach lockerer inszeniert.
Vielleicht hat KNIGHT & DAY sich zu ernst genommen, während KISS & KILL einfach nur eine lockere Action-Komödie sein will. Schon in der Story machen sich die Unterschiede bemerkbar.
Natürlich ist der Film kein Meisterwerk, hat keine Überraschungen in Peto, aber er macht einfach Spaß.
Der zweite Film war dann das Rockmusical ROCK OF AGES von Regisseur Adam Shankman. Während man überall gute Kritiken davon zu lesen bekam, habe ich von MoeMents anderes gehört, weswegen ich etwas skeptisch war...
Der Film spielt in den 80ern in einem Nachtclub in L.A., der kurz vor dem finanziellen Aus steht. Abhilfe erhoffen sich die beiden Besitzer Lonnie und Dennis durch einen Auftritt des Superstars Stacey Jaxx, der allerdings mehr von Drogen und Alkohol hält als von Musik.
Dann gibt es noch eine banale Liebesgeschichte, Intrigen, Politik und den ganzen Schmuh, der einem eine interessante Handlung vorgaukeln will.
Eines vorneweg: Der Film macht Spaß. Die Musik ist gut, die Darsteller (allen vorran Russel Brand und Alec Baldwin als Clubbesitzer und Tom Criuse als abgehalfteter Rockstar) spielen ebenfalls mit viel Freude, und es gibt ein paar echt dämliche Sprüche, die ich mal echt gut fand.
TROTZDEM hat der Film bei mir nicht so richig gezündet. Warum?
Ich kann es nicht sagen. Vielleicht war es die wirklich viel zu banale Story (Was einem Musical jedoch nicht als Manko ausgelegt werden sollte), die unglücklicherweise schlecht besetzten Hauptrollen (im Gegensatz zu den Nebenrollen: Neben oben erwähnten Stars auch noch Bryan Cranston, Malin Ackermann *lechtz* und Catherne Zeta-Jones), die aber alle nicht über das nötige Gesangstalent verfügen. Hier muß ich MoeMents Recht geben.
Der Film ist nicht schlecht, aber er ist auch nicht besonders gut. Für zwei Stunden kurzweilige Party mit Retro-Elementen ist er okay, aber dann ist auch schon Schluss.
Schade. Da habe ich mir mehr erhofft.
Den Abschluss machte dann EVANGELION 1.11, die Kinoauswertung der Kult-Animeserie NEON GENESIS EVANGELION, zumindest der erste Teil.
Ich möchte hier noch hinzufügen, dass ich die Serie NICHT GESEHEN HABE (Schande über mich!), obwohl ich sie in zwei Versionen hier stehen habe... Vielleicht funktioniert der Film deswegen anders, wer weiß?
Es geht um den 15jähigen Shinji, dessen Vater ein hohes Tier bei der Organisation NERV ist.
Die Erde wurde von den sogenannten Engeln vernichtet, und lediglich NERV ist noch da, um den Engeln Paroli zu bieten (dabei ist nicht das Hustenbonbon gemeint, sondern ein kräftiger Tritt in den Arsch).
Die ultimative Waffe der Menschheit sind die Evas, riesiege Kampfroboter, die allerdings nur von Kindern gesteuert werden können...
Die Handlung kann an dieser Stelle einfach unmöglich in ein paar Sätzen erklärt werden, und da ich sie noch nicht ganz erfasst habe (der Film bietet lediglich den Auftakt einer bislang 3-Teile umfassenden Filmreihe, die als "Alternativhandlung" zur Serie läuft), und sicherlich von den Fans zerfleischt würde, wenn ich etwas falsches sage - und einer dieser Fans liegt im Bett neben mir... die Gefahr ist groß!
Ich kann nur sagen, dass der Film sehr actionreich ist, dabei auch eine gehörige Portion Emotionen, Humor und Science Fiction zu bieten hat, und von der Qualtität einfach hervorragend ist. Auch für Serienneulinge wie mich ist er nachzuvollziehen, obwohl er die Handlung stark komprimiert wiedergibt (Hier wurden beispielsweise die ersten 6 Folgen der Serie in einen Fim gepresst), und richtig Lust auf mehr macht.
Einziges Manko ist eben auch, dass der Film relativ abruppt aufhört, und einen mit mehr Fragen zurücklässt als er Antworten gibt. Aber das ist bei der Serie wohl genauso.
Außerdem fehlt mir persönlich der Packende Titelsong der Serie - ich sagte, ich habe sie noch nicht gesehen, NICHT dass ich sie nicht kenne...
FAZIT:
KISS & KILL - 7/10
ROCK OF AGES - 6/10
EVANGELION 1.11 - 8/10
KISS & KILL - 7/10
ROCK OF AGES - 6/10
EVANGELION 1.11 - 8/10
So, das wars dann auch schon für diese Woche. Heute Nacht werde ich meiner Seriensucht genüge tun, weswegen ich Euch morgen mit meinen Eindrücken in Ruhe lasse. Aber keine Sorge, in drei Wochen habe ich ja wieder Nachtschicht.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Dritte Nacht - Geheimtipps!
21. Februar 2013Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner dritten Nachtschicht.
Nachdem ich gestern echte Gurken gesehen habe, waren die Hoffnungen natürlich groß, diese Nacht einigermaßen akurat unterhalten zu werden. Mit von der Partie war diesmal ein Film, von dem ich absolut Nichts erwartet habe, der sich aber als absoluter Geheimtipp herausstellte.
Aber fangen wir zuerst mit etwas banalem an...
Der erste Film in der letzten Nacht war die Realverfilmung eines Zeichentrickfilms (bzw. eines Comics), den ich seit meiner frühen Kindheit geliebt habe.
ASTERIX UND OBELIX IM AUFTRAG IHRER MAJESTÄT von Laurent Tirard.
Die Hauptrolle spielt wieder dieser Dicke Russe, der auch schon in den ersten drei Filmen den Obelix gespielt hat - Gerard Depardieu (JA, er ist JETZT Russe! Ich konnte es auch nicht glauben. Obwohl, von der allgemeinen Erscheinung her... lassen wir das...)
Asterix wird diesmal von Edoard Baer gespielt. Offenbar möchte kein Darsteller diese Rolle mehr als einmal spielen. Merkwürdig...
Brittanien wird von den Römern erobert, und lediglich ein kleines Dorf kann Widerstand leisten. Die Königin schickt Teefax, einen treuen Diener, nach Gallien, um dort ein Fass Zaubertrank zu besorgen, um es den Römern zu zeigen... Trallalla, kennen wir ja.
Weil die Story etwas mehr ... nun ja... Story braucht, wurden gleich noch ein paar Versatzstücke aus ASTERIX UND DIE NORMANNEN mit reingemischt, was dem Film aber ganz gut tut.
Alles, was der Asterix Fan begehrt, ist dabei. Und auch ganz allgemein ist der Film ganz gut geworden. An die albernen Special-Effects hat man sich aus den ersten Filmen bereits gewöhnt, bleibt also nur noch der Rest. Der liebevoll inszeniert, die Darsteller
sind gut gewählt - auch der Neue Asterix weiß zu gefallen, auch wenn er etwas zu Groß und etwas zu forsch daherkommt, aber das kann man verschmerzen.
Natürlich ist der FIlm keine Cineastische Meisterleistung, aber für leichte und seichte Unterhaltung sorgt er allemal.
Lediglich Teefax Verlobte und das ganze Klimbim mit dem furchtsamen Grautvornix ist etwas... blöd geraten. Dazu muß ich sagen, dass ich französische Filme eigentlich gar nicht mag, aber das ist Geschmackssache.
Ich glaube, der Film wird meiner kleinen Tochter auch gefallen...
Weiter geht es mit einem Film, auf den ich große Hoffnung gesetzt hatte, die allerdings zerstört wurden. KNIGHT & DAY von James Mangold aus dem Jahre 2010.
Hier geht es um den Geheimagenten Roy Miller (Tom Cruise), der eine Superbatterie vor den Bösen Burschen, aber auch vor den eigenen Leuten verstecken muss. Durch einen dummen Zufall gerät auch June Havens (Cameron Diaz) mit in die Schusslinie. Die beiden ziehen, warum auch immer, nun gemeinsam los um ... tja... schwer zu sagen.
Der ganze Film ist irgendwie sinnlos und langweilig, dumm inszeniert, und die Darsteller hatten auch schon bessere Zeiten. Cameron Diaz nervt einfach nur, während Tom Cruise immer und immer wieder in die Kamera grinst, als wüsste er nicht genau, was er hier überhaupt macht. Er setzt voll auf seinen Sympathiebonus, welcher allerdings relativ schnell verlohren geht... Schade.
Hach, was wären hier für Möglichkeiten drin gewesen, die Mission Impossible Reihe aufs Korn zu nehmen, aber Nein... Statt dessen gibt es eine Action-Szene nach der Anderen, gepaart mit ein paar gewollt aber nicht gekonnt lustigen Sprüchen und nervigem Rumgezicke seitens der Dämlichkeit (von Dame, gemeint ist die Diaz. Sorry wegen dem Wortspiel!)
Für eine Komödie zu unwitzig, für einen Actionfilm zu unüberlegt (da hätte ich von Mangold, der immerhin TODESZUG NACH YUMA und IDENTITÄT gemacht hat mehr erwartet).
Ganz allgemein habe ich andauernd auf die Uhr gesehen und gehofft, es möge bald vorbei sein.
Immerhin, für einmal ansehen reicht es dann doch...
Und nun zu meinem Geheimtipp. Es handelt sich um THE INNKEEPERS von Regisseur Ti West aus dem Jahre 2012.
Es geht um Claire und Luke, zwei Hotelangestellte, die das letzte Wochenende in einem Hotel verbringen, das kurz vor der Schließung steht. Beide verbindet das Hobby, nach Paranormalen Begebenheiten zu forschen.
Nun ist es so, dass sich vor eingier Zeit eine junge Frau in dem Hotel erhängt hat, und dann mehrere Tage im Keller versteckt worden ist...
Claire und Luke nutzen diese letzte Gelegenheit, diesen Spuk ausfindig zu machen. Dabei kommen sie den Geistern näher als ihnen lieb ist...
Man kann über die Story nicht viel erzählen, weil sie nicht viel anders ist als in jedem beliebigen Spukhausfilm sonst auch. Aber die Erzählweise, die Spannung und nicht zuletzt die unheimlich tolle Atmosphäre, machen diesen Film zu einem echten Geheimtipp.
Der Film fängt relativ langweilig an, nur um einem dann einen ganz kurzen Schockmoment zu präsentieren, der es einem kalt den Rücken herunterlaufen lässt. Und von da an packt der Film einen bei den Eingeweiden und lässt einen nicht mehr los. Besser kann ein Gruselfilm nicht gemacht sein.
Ich sage bewusst GRUSELFILM, weil THE INNKEEPERS genau das ist. Er ist KEIN Horrorfilm, KEIN Splatterfilm und AUF GAR KEINEN FALL für Fans von deutlichem Horror. Er ist eher was für Fans von gepflegter Gänsehaut.
Das 18er Siegel auf der Hülle ist eine reine Mogelpackung, denn die hohe Einstufung bezieht sich auf das Bonusmaterial, nicht aber auf den Film selbst. Der könnte ruhig schon ab 12 freigegeben sein.
Die Erwartungen, die man an einen 18er Titel stellt, werden also in KEINER WEISE erfüllt!
Es gibt so gut wie keine Effekte, nur ganz rar gesäte Schockmomente, und alles in allem spielt sich der Grusel eher im Kopf als auf dem Bildschirm ab.
Dazu leisten auch die beiden sympatischen und überzeugenden Darsteller einen nicht unbeachtlichen Beitrag.
Wer also DIE FRAU IN SCHWARZ mochte, wird mit THE INNKEEPERS auch seine Freude haben.
Ich fand ihn jedenfalls erfrischend gut.
FAZIT:
ASTERIX - 7/10
KNIGHT & DAY - 5/10
THE INNKEEPERS - 9/10
So, das wars auch schon wieder für heute. In der nächsten Nacht wird es die ein oder andere Überraschung geben, vielleicht aber auch althergebrachtes. Zum Schauen hab ich noch genug, die Auswahl ist so groß, und die Zeit so rar.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Nachdem ich gestern echte Gurken gesehen habe, waren die Hoffnungen natürlich groß, diese Nacht einigermaßen akurat unterhalten zu werden. Mit von der Partie war diesmal ein Film, von dem ich absolut Nichts erwartet habe, der sich aber als absoluter Geheimtipp herausstellte.
Aber fangen wir zuerst mit etwas banalem an...
Der erste Film in der letzten Nacht war die Realverfilmung eines Zeichentrickfilms (bzw. eines Comics), den ich seit meiner frühen Kindheit geliebt habe.
ASTERIX UND OBELIX IM AUFTRAG IHRER MAJESTÄT von Laurent Tirard.
Die Hauptrolle spielt wieder dieser Dicke Russe, der auch schon in den ersten drei Filmen den Obelix gespielt hat - Gerard Depardieu (JA, er ist JETZT Russe! Ich konnte es auch nicht glauben. Obwohl, von der allgemeinen Erscheinung her... lassen wir das...)
Asterix wird diesmal von Edoard Baer gespielt. Offenbar möchte kein Darsteller diese Rolle mehr als einmal spielen. Merkwürdig...
Brittanien wird von den Römern erobert, und lediglich ein kleines Dorf kann Widerstand leisten. Die Königin schickt Teefax, einen treuen Diener, nach Gallien, um dort ein Fass Zaubertrank zu besorgen, um es den Römern zu zeigen... Trallalla, kennen wir ja.
Weil die Story etwas mehr ... nun ja... Story braucht, wurden gleich noch ein paar Versatzstücke aus ASTERIX UND DIE NORMANNEN mit reingemischt, was dem Film aber ganz gut tut.
Alles, was der Asterix Fan begehrt, ist dabei. Und auch ganz allgemein ist der Film ganz gut geworden. An die albernen Special-Effects hat man sich aus den ersten Filmen bereits gewöhnt, bleibt also nur noch der Rest. Der liebevoll inszeniert, die Darsteller
sind gut gewählt - auch der Neue Asterix weiß zu gefallen, auch wenn er etwas zu Groß und etwas zu forsch daherkommt, aber das kann man verschmerzen.
Natürlich ist der FIlm keine Cineastische Meisterleistung, aber für leichte und seichte Unterhaltung sorgt er allemal.
Lediglich Teefax Verlobte und das ganze Klimbim mit dem furchtsamen Grautvornix ist etwas... blöd geraten. Dazu muß ich sagen, dass ich französische Filme eigentlich gar nicht mag, aber das ist Geschmackssache.
Ich glaube, der Film wird meiner kleinen Tochter auch gefallen...
Weiter geht es mit einem Film, auf den ich große Hoffnung gesetzt hatte, die allerdings zerstört wurden. KNIGHT & DAY von James Mangold aus dem Jahre 2010.
Hier geht es um den Geheimagenten Roy Miller (Tom Cruise), der eine Superbatterie vor den Bösen Burschen, aber auch vor den eigenen Leuten verstecken muss. Durch einen dummen Zufall gerät auch June Havens (Cameron Diaz) mit in die Schusslinie. Die beiden ziehen, warum auch immer, nun gemeinsam los um ... tja... schwer zu sagen.
Der ganze Film ist irgendwie sinnlos und langweilig, dumm inszeniert, und die Darsteller hatten auch schon bessere Zeiten. Cameron Diaz nervt einfach nur, während Tom Cruise immer und immer wieder in die Kamera grinst, als wüsste er nicht genau, was er hier überhaupt macht. Er setzt voll auf seinen Sympathiebonus, welcher allerdings relativ schnell verlohren geht... Schade.
Hach, was wären hier für Möglichkeiten drin gewesen, die Mission Impossible Reihe aufs Korn zu nehmen, aber Nein... Statt dessen gibt es eine Action-Szene nach der Anderen, gepaart mit ein paar gewollt aber nicht gekonnt lustigen Sprüchen und nervigem Rumgezicke seitens der Dämlichkeit (von Dame, gemeint ist die Diaz. Sorry wegen dem Wortspiel!)
Für eine Komödie zu unwitzig, für einen Actionfilm zu unüberlegt (da hätte ich von Mangold, der immerhin TODESZUG NACH YUMA und IDENTITÄT gemacht hat mehr erwartet).
Ganz allgemein habe ich andauernd auf die Uhr gesehen und gehofft, es möge bald vorbei sein.
Immerhin, für einmal ansehen reicht es dann doch...
Und nun zu meinem Geheimtipp. Es handelt sich um THE INNKEEPERS von Regisseur Ti West aus dem Jahre 2012.
Es geht um Claire und Luke, zwei Hotelangestellte, die das letzte Wochenende in einem Hotel verbringen, das kurz vor der Schließung steht. Beide verbindet das Hobby, nach Paranormalen Begebenheiten zu forschen.
Nun ist es so, dass sich vor eingier Zeit eine junge Frau in dem Hotel erhängt hat, und dann mehrere Tage im Keller versteckt worden ist...
Claire und Luke nutzen diese letzte Gelegenheit, diesen Spuk ausfindig zu machen. Dabei kommen sie den Geistern näher als ihnen lieb ist...
Man kann über die Story nicht viel erzählen, weil sie nicht viel anders ist als in jedem beliebigen Spukhausfilm sonst auch. Aber die Erzählweise, die Spannung und nicht zuletzt die unheimlich tolle Atmosphäre, machen diesen Film zu einem echten Geheimtipp.
Der Film fängt relativ langweilig an, nur um einem dann einen ganz kurzen Schockmoment zu präsentieren, der es einem kalt den Rücken herunterlaufen lässt. Und von da an packt der Film einen bei den Eingeweiden und lässt einen nicht mehr los. Besser kann ein Gruselfilm nicht gemacht sein.
Ich sage bewusst GRUSELFILM, weil THE INNKEEPERS genau das ist. Er ist KEIN Horrorfilm, KEIN Splatterfilm und AUF GAR KEINEN FALL für Fans von deutlichem Horror. Er ist eher was für Fans von gepflegter Gänsehaut.
Das 18er Siegel auf der Hülle ist eine reine Mogelpackung, denn die hohe Einstufung bezieht sich auf das Bonusmaterial, nicht aber auf den Film selbst. Der könnte ruhig schon ab 12 freigegeben sein.
Die Erwartungen, die man an einen 18er Titel stellt, werden also in KEINER WEISE erfüllt!
Es gibt so gut wie keine Effekte, nur ganz rar gesäte Schockmomente, und alles in allem spielt sich der Grusel eher im Kopf als auf dem Bildschirm ab.
Dazu leisten auch die beiden sympatischen und überzeugenden Darsteller einen nicht unbeachtlichen Beitrag.
Wer also DIE FRAU IN SCHWARZ mochte, wird mit THE INNKEEPERS auch seine Freude haben.
Ich fand ihn jedenfalls erfrischend gut.
FAZIT:
ASTERIX - 7/10
KNIGHT & DAY - 5/10
THE INNKEEPERS - 9/10
So, das wars auch schon wieder für heute. In der nächsten Nacht wird es die ein oder andere Überraschung geben, vielleicht aber auch althergebrachtes. Zum Schauen hab ich noch genug, die Auswahl ist so groß, und die Zeit so rar.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
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