Blu-ray Regal - Die Lösung!
12. September 2010Moin lieber Leser!
Meinen letzten Blogeintrag schloss ich mit folgenden Worten:
"Da ich im Zuge der Wohnzimmerrenovierung keine sichtbaren Medien mehr haben möchte, werde ich in nächster Zeit ein großes Regal selbst bauen. Das Holz liegt schon fertig gesägt bereit und somit stehen die Maße von 120 x 240 cm auch schon fest."
Das war auch eine super Idee meinerseits. Die Betonung liegt auf "war". Denn letzte Woche musste ich im IKEA leider feststellen, dass die Glastüren vom BILLY-Regal die ich verwenden wollte, nicht mehr erhältlich waren. F***, aber das hätte mir eigentlich klar sein müssen. Auf IKEA kann und sollte man sich bei sowas nicht verlassen. Ja nun - hatte ich halt meine zweite Lektion erhalten.
Problem bei der Sache war, dass damit mein Plan komplett hinfällig war und ich von vorne anfangen durfte. Zwingend einzuhalten waren die Maße 120 x 240cm, denn diese waren durch die Nische zwischen Schlafzimmer und Arbeitszimmer vorgegeben.
Wo ich nun schonmal im IKEA war, habe ich mir auch gleich mal die Neuheiten angeschaut.
Und beim neuen BESTA Wandregal inkl. Glastüren bin ich dann auch fündig geworden und habe dies als Basis für meinen Aufbau genommen.
Von den Teilen habe ich nicht nur zwei, ....
... sondern gleich drei Stück mitgenommen:
Da die Teile jeweils nur 64cm hoch sind, kommen wir bei drei Stück auf 192cm. Da bei 240cm kein viertes Regal gehen würde, habe ich selbst Hand angelegt und zwei Eigenbauregale aus Multiplex Birke gezimmert.
Die Regale aus Birke lockerten die Optik doch merklich auf. Soweit sogut, aber bevor ich das Regal installieren konnte, musste ich mich erstmal um den Boden kümmern. Wo ich also schon das Multiplex aus meinem Baumarkt des Vertrauens holte, fragte ich auch gleichmal nach ein paar Resten Laminat.
Und ich sollte nicht enttäuscht werden, denn für nur 2,50€ erhielt ich eine 2m² Packung. Das Laminat mit rundum verlaufender V-Fuge war von Parador und sieht aus wie Bretter von alten gebrauchten Obstkisten, aber seht selbst:
Da ich nun nicht nur einfach die Regale aufeinander stappeln wollte, habe ich aus einfachen gehobelten Latten einen Rahmen gebaut.
Die sichtbaren Latten habe ich dann einfach mehrfach geschliffen und zweimal mattweiß lackiert.
Nachdem nun auch die Regale aus Multiplex mit Osmo Öl behandelt wurden, folgte die Installation der ganzen Einzelteile. Nun kamen wir einer sauberen Einbaulösung schon viel näher:
Was nun noch fehlte waren die Glastüren:
Na wie gefällt es Euch?
Nun wollen wir das Teil mal ordentlich mit Blu-ray`s und ein paar DVDs füllen.
Ansicht mit geschlossenen Türen:
Ansicht mit geöffneten Türen:
Und ein paar Detailphotos der ganzen Chose, denn dafür wurde es ja gebaut:
Wie man sehen kann, habe ich nun noch einen ganz brauchbaren Puffer bevor mir der Platz mal wieder ausgeht.
Update: Der Platz hat natürlich nicht ausgereicht und das Regal existiert so auch nicht mehr, aber ein paar Bilder habe ich noch für euch:
Wie es zu den Bildern gekommen ist und warum die Decke aussieht, wie ein Schweizer Käse könnt ihr nachlesen im finalen Teil - Endlösung Reloaded!
Im Zuge des Regalbaus habe ich mich dann gleich noch ein wenig am BILLY im Schlafzimmer zu schaffen gemacht, um im Laufe des Wohnzimmerumbaus alle DVDs von da aus dem Sichtbereich verschwinden zu lassen.
Update: Auch das habe ich damals noch realisiert gehabt und deshalb gibt es auch hierzu noch die Bilder im Jahre 2017 nachgereicht. Soll ja keiner behaupten können, ich halte euch nicht auf dem Laufenden.
Des Weiteren hängt nun im Wohnzimmer meine elektrische Tension Leinwand und ein Denon DVD 2930 wurde angeschafft. Wie Ihr also sehen könnt, wird mir so schnell der Lesestoff für Euch hier im Blog nicht ausgehen.
Also bis demnächst - Euer Joker!
Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Die Etappen meiner Sammlung
29. August 2010Ich habe wie viele ältere User hier natürlich schon Videos gesammelt, bin dann zur DVD und dann später auch zu HD-DVD und Blu-ray gekommen. Diese Entwicklung vollzog sich über Jahre und so wurde etliches gekauft und auch etliches wieder verkauft. So sammeln sich über die Jahre nicht nur Medien an, sondern auch Photos und davon gibt es heute mal eine kleine Auswahl.
Hier hatte ich schon den ersten Schrank voll gemacht:
Da mir irgendwann der Platz in den Schränken ausging, fing ich an meine Regale selbst zu bauen. Das waren dann auch meine ersten Erfahrungen zum Thema DIY.
So gab es auch mal eine Zeit wo ich extrem heiß auf Metalverpackungen war. Bei DVDs gab es aber in der Regel nicht diese horrenden Aufpreise und meist gab es dann auch die SE in solchen Verpackungen. Sprich hier hatte man für seinen gezahlten Aufpreis, auch noch einen realistischen Gegenwert.
Die Sammlung wuchs von mal zu mal und so expandierte ich auf eine Seite eines Wäscheschrankes im Schlafzimmer. Bei diesen ganzen Bildern reden wir immer noch "nur" von DVDs:
Im Wohnzimmer wurde es sichtlich immer voller:
Aber es sollte noch mehr werden und somit zog ein weiterer Teil zur "Freude" meiner Frau in den Wäscheschrank. Da war die Begeisterung groß!
Nun kamen auch noch die neuen Medien hinzu. Sämtliche Blu-rays und HD-DVDs lagerte ich auch erstmal im Schlafzimmer, in einem ehemals ausrangiertem Regal:
Und auch das wurde voller und voller ...
... bis auch hier kein Platz mehr war:
Nachdem auch bei den HD Medien ein drastischer Mengenanstieg zu verzeichnen war, musste ich auch hier auf den Wäscheschrank ausweichen:
Auch das reichte nicht, also wurde anderweitig Stellfläche assimiliert:
Durch den Umbau im Schlafzimmer war für den Medienschrank .. äh Wäscheschrank kein Platz mehr vorgesehen. Aus Platzgründen wurde es ein überaus praktisches IKEA Billy Regal. Bevor Billy aber einzog, musste die HD Sammlung erstmal zwischengeparkt werden. Also gesagt getan:
Dann kam Anfang Februar 2010 mein selbst angepasstes Billy und schuf Unmengen an Platz für die Sammlung:
Durch den Einzug des Billys und den Umtausch etlicher DVDs gegen ihr BD Pendant konnte man auch die Sammlung im Wohnzimmer optisch etwas entschlacken:
Die nun folgenden Bilder tragen das Datum vom 29.05.2010. An diesen sieht man im Vergleich zu den vorherigen Bildern schon die rasante Zunahme meiner BD-Sammlung:
Und nun Stand heute, den 29.08.2010 mit genau 423 Blu-ray Titeln:
So wie man sieht ist mein Platzproblem schon wieder da. Da ich im Zuge der Wohnzimmerrenovierung keine sichtbaren Medien mehr haben möchte, werde ich in nächster Zeit ein großes Regal selbst bauen. Das Holz liegt schon fertig gesägt bereit und somit stehen die Maße von 120 x 240 cm auch schon fest.
Also gibt es wie gewohnt demnächst noch einiges an Lese- und Bilderfutter - Euer Joker!
Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Die Entwicklung meines Wohnkinos
27. August 2010Der Anfang
Eigentlich reichen meine Erfahrungen und Experimente im Filmbereich bis in die 80er zurück. Zur damaligen Zeit gab es halt Videorecorder und Stereolösung. Im weiteren Verlauf hielt dann eine Technics Surround Anlage Einzug. Diese war in der Lage Dolby Prologic auszugeben. Damit kam man Kinosound schon näher als mit Stereo, aber das Wahre war das aus heutiger Sicht natürlich nicht.
Meine erste brauchbare Surroundlösung ist aus dem Umstand heraus geboren, dass ich und meine Frau aufgrund der Geburt unserer Tochter nicht mehr ins Kino gehen konnten. Zu diesem Zeitpunkt besaßen wir schon eine 82er Röhre mit 100hz in 16:9 und eine Playstation 2. Da mir sowohl das nervige Gehandhabe mit der Playstation 2 als DVD Player und das Fehlen des guten Tons auf die Nerven ging, besorgte ich mal was ohne mich großartig zu informieren. Es wurde ein JVC QP 110 irgendwas Pack (Receiver und DVD Player) mit einem Canton Movie in 5.1. Am ersten Abend schon merkte ich das aus der kleinen Box, die man dort als Center dazu bekam, nix Dickes zu erwarten ist. Also holte ich mir am nächsten Tag gleich passend zur Movie Serie einen brauchbaren Center (AV 700). So gefiel mir das schon wesentlich besser und hielt in dieser Konstellation fast 2 Jahre.
Meine zweite Integration war ein reiner Zufall. Denn aus beruflichen Gründen musste ich umziehen. Da mein neuer Arbeitsplatz nicht gerade um die Ecke war, wollte ich soviel wie möglich verkaufen. Kam mir günstiger als alles einzupacken und mitzunehmen. Das Heimkino gehörte aber eigentlich nicht dazu. Einer meiner Freunde nervte mich aber so penetrant, bis er alles ausser dem TV und den guten Kabeln bekam. Zu diesem Zeitpunkt las ich schon regelmässig die Zeitschriften Heimkino und Video und schaute mich nach Geräten der Mittelklasse um. Test`s sind das Eine, und Probehören das Andere! Ich wollte so ca. 1500€ für einen Receiver, DVD Player und Boxen ausgeben. Es wurde dann ein Pioneer VSX 814 Receiver (6 Kanal) und ein Pioneer DV 575 (spielte alles) DVD Player. Bei den Boxen war es dann schon schwieriger. Ich fand die Canton LE Serie nicht so klasse wie immer und überall dargestellt. Die KEF Q Serie war mir für das Gebotene zu teuer und die Infinity Beta Serie konnte man fast nirgends hören. Die hätte ich aus dem Netz zu einem unschlagbaren Preis haben können, aber ich wollte nichts kaufen ohne Probe zu hören. Doch es ergab sich doch noch die Möglichkeit die Infinitys im Media Markt Bruchsal zu hören. Leider wollten die trotz nettem und versiertem Verkäufer fast 480 € mehr haben als der recherchierte Internethändler. Der Verkäufer wollte den Preis nicht wahr haben und telefonierte mit dem Händler. Nach zähem Verhandeln hatte ich ein 6.1 Beta System für einen noch besseren Preis, da ohne Versandkosten.
Hinzu kam dann im Sommer 2005 noch ein 112cm Sony Rückpro inkl. Sony DVD Player DVP NS 52 für unschlagbare 899€.
Alles schien gut, aber Stereo hörte sich aus meinen Regallautsprechern furchtbar an. Nun war es daran meine Frau zu überzeugen, dass ein Paar Standboxen hermüssen. Nach langem hin und her wurde das genehmigt. Bevor es an die Umsetzung ging, sollte die bestehende Harmonie jäh unterbrochen werden. Mein DVD Player hatte nach 1,5 Jahren ab und zu Aussetzer. Also schickte ich ihn ein und bekam ..... mein Geld zurück. Hatte ja noch den Sony als DVD Player.
Meine dritte Integration war ein fließender Übergang aus der Zweiten. Nachdem nun endlich die Standboxen und der 2. Sub da war (gebraucht über das Hifi Forum für 500€ gekauft), kam der nächste Garantiefall. Der Pioneer AVR gab fünf Tage vor Ende der Gewährleistung seinen Geist auf und ich bekam .... wieder mal mein Geld zurück. Vom Prinizp ist das natürlich das Beste was einem passieren kann. Denn ein kostenloses Upgrade bekommt man ja nun nicht alle Tage. Kostenlos war es dann aber auch nicht ganz. Denn es ist ein Denon AVR 2106 geworden. Absolut kein Vergleich zum Pioneer der unbestreitbar ein gutes Gerät für das Geld war, aber das Stereodefizit lag eindeutig bei ihm. Super Ausstatung, super Klang und perfekte Verarbeitung zeichnen den Denon aus.
Der Sony DVD Player wich einem Denon DVD 2200 und ein Umzug stand bevor.
Angefangen hat in dieser Wohnung vor gut 5 Jahren alles mit einem 112cm Rückpro von Sony, einem Denon AVR 2106 und Denon DVD 2200 an einem Infinity Beta 5.2 System. Der Denon AVR 2106 musste dann auch relativ schnell einem Denon AVR 3805 weichen und der Standort des TVs wurde mal eben über Nacht (im wahrsten Sinne) um 90° gedreht.
Der erste Flat
Da irgendwann was Neues her musste, wurde der erste Plasma angeschafft. Es wurde ein Panasonic PV 60 in 42 Zoll, der natürlich auch gleich an die Wand gedübelt wurde.
Kabel die Erste
Da mir das ganze Chaos mit den nun sichtbaren Kabeln natürlich so überhaupt nicht gefiel, überlegte ich mir da ein wenig mehr Ordnung rein zubringen. Deshalb kürzte ich als Erstes mal kurzerhand das Rack. Das sah schon wesentlich besser aus:
Dann verbaute ich noch Ambilight für Arme. Für die indirekte Beleuchtung hinter dem TV kamen dann IKEA Dioder Leisten zum Einsatz.
Eine absolut tolle Sache am Abend, aber das Kabelproblem war auch durch Kabelbinder nicht wirklich zufriedenstellend gelöst.
Also entschied ich mich eine zweite Wand zu installieren hinter der die Kabel verschwinden konnten. Dazu befurfte es ein paar Leisten die als Abstandshalter auf die bestehende Wand geschraubt wurden.
Für die Wand selbst musste eine stinknormale MDF Platte herhalten, die ich in mehreren Arbeitschritten für meine Zwecke brauchbar machte.
So nun hatte die MDF Platte endlich alle erforderlichen Öffnungen und die Optik die erwünscht war. Nun konnte dem ganzen Kabelgedöns Einhalt geboten werden:
Dies wurde erreicht durch bloßes Vorschieben und Montieren der MDF Platte auf die zuvor angeschraubten Leisten:
Nun sah das Ganze doch schon um Welten besser aus und hat nicht mal 50€ an Material gekostet.
Damit waren nun wirklich keine Kabel mehr zu sehen und durch die Ikea Dioder stellte sich auch ein gewisse Atmosphäre am Abend ein.
Der zweite Flat und HD
Zwischendurch wurde der von "Lila Pest" (Panasonic Magenta Bug) verseuchte PV 60 gegen einen Pana PX730 gleicher Grösse anstandslos von Panasonic getauscht. Diese erforderte wiederum ein paar Anpassungsarbeiten an der zweiten Wand.
Gleichzeitig wurde die weitere Marschrichtung durch eine PS3 vorgegeben. Damit war der erste Schritt zur Blu-ray getan. Dieser war lange überlegt und nicht ohne Risiko, denn der Formatstreit war zu diesem Zeitpunkt in vollem Gange.
Zusätzlich gab es dann noch eine Packung der IKEA Dioder um die Wirkung der Hintergrundbeleuchtung zu verstärken.
Multimedia, Granit und Upgrade
Nach den ersten erfolglosen Versuchen die PS3 als Multimediaplayer ohne Streaming zu benutzen, zog der Multimediaplayer Tvix 4100 mit ein paar externen HDDs ein.
Die Infinity`s bekamen nicht nur aus optischen Gründen Spikes und einen Satz 3 Zentimeter dicker Granitplatten in Nero Assoluto spendiert. Da ich durch Zufall einen jungen gebrauchten Denon DVD 3910 erwerben konnte, musste dann auch der Denon DVD 2200 weichen. Es ging zu der Zeit wirklich Schlag auf Schlag.
Noch ein AVR
HDMi gewann immer mehr an Bedeutung und ich konnte zum absoluten Schnäppchenpreis einen neuen Denon AVR 2807 erwerben. Daher flog der 3805 nach knapp einem Jahr raus und wurde auch noch vom eindeutig technisch besserem Gerät ersetzt.
Black is beautiful
Die zwischenzeitlich angeschafften Konsolen XBOX 360 inkl. HD-DVD LW und die Wii wurden, wie auch ein Sat Receiver und ein DSL Router in schwarz getaucht. Die einen wurden lackiert und die anderen nur in ein Mod-Gehäuse umgebaut. Grund der Aktion war, dass ich es hasse, wenn alles so bunt in der Gegend rumsteht.
Ich hatte somit schon etliche Monate vor der offiziellen Vö eine Black Wii und ein glänzend schwarz lackiertes HD-DVD Laufwerk für die XBOX 360, dürfte wohl so ziemlich einmalig sein.
Bass ... ich brauch Bass
Im nächsten Arbeitsgang flogen die beiden kleinen Beta Subs raus und wurden von einem SW 12 ersetzt, der einfach nur gnadenlos zuschlägt. Zuschlagen ist hier wörtlich gemeint, da ich etliche Dämmmaßnahmen unternehmen musste, damit nichts mehr mitschwingt. So wurden Dichtgummis in die Türen eingesetzt, Resonanzdämpfer unter die Granitplatten gepackt und die Drückergarnitur im Wohnzimmer mit Patex Montagekleber ein für allemal befestigt.
Kurze Zeit später wurde der "kleine" Beta C250 Center gegen einen Beta C360 ersetzt. Das Teil setzt als Center die gleichen Maßstäbe, wie der SW12 als Sub. Das Hauptaugenmerk für den Wechsel lag aber in der mir immer mehr auffallenden Inhomogenität der Front, bedingt durch die kleineren Chassis und dem geringeren Wirkungsgrad des C250 gegenüber den Beta 40. Diesen Fauxpass hat der C360 nun zu meiner absoluten Zufriedenheit glatt gebügelt.
Das leidige Thema: Rack
Als nächstes wagte ich mich an den Selbstbau meines Racks aus 30mm MPX. Dies war einfach nötig, da es wirklich nichts gescheites zum vernünftigen Preis auf dem Markt gibt. Ich habe locker 6 Monate gesucht und mein mir selbst gestelltes Budget lag dabei bei max. 500€. Dafür ist in diesem Land selbst für Geld und gute Worte fertig von der Stange mit Fächern in passender Grösse nichts zu machen. So baute ich halt selbst und habe jetzt ein 85kg schweres Rack aus Massivholz hier stehen, welches genau meinen Wünschen entspricht. Und unter meinem mir gesetzten Budget bin ich auch noch geblieben.
(Den ersten Teil des Rackbauskönnt ihr ausführlich im Blog nachlesen)
Der dritte Flat
Nachdem auch der PX730 nachweisbar an Magenta Noise litt, dauerte es über 8 Monate bevor der Händler meinem berechtigten Rücktritt vom Kaufvertrag zustimmte. In Folge dessen durfte ich mir dann quasi kostenlos einen neuen TV aussuchen. Da mir 42 Zoll bei exakt 2,50m Sitzabstand zu klein geworden sind und der TV echt winzig zwischen den Boxen wirkte, entschied ich mich für einen Panasonic Plasmas in 50".
Ja Plasmas, denn nach dem Betrachten im Geschäft fiel meine Wahl auf den TX-P50S10E oder den TX-P50GW10. Ich konnte mich nicht entscheiden und ließ beide TVs zu mir nach Hause liefern. Dann führte ich einen 2 tägigen ausführlichen 100 Zoll TV Shootout (der auch im Netz dokumentiert und nachlesbar ist) mit beiden Geräten durch.
Am Ende blieb das Geräte mit dem besseren Bild, welches zu meiner Freude auch noch billiger war bei mir. Nämlich der TX-P50S10E, dessen Gammaeinstellungen durch einen kleinen Eingriff ins Menü nun auch verfügbar waren.
Bass die Zweite
Als ob ein Infinity Beta SW12 nicht schon genug sei, nein es musste noch ein zweiter her. Der Preis war einfach zu verlockend und die Vorteile eines zweiten Subs liegen ja nun mal eindeutig auf der Hand. Der zweite SW12 sollte die Raummoden in den Griff bekommen, mehr Präzision und eine bessere Akustik mit sich bringen.
Das diese Art des Stappelns keine Endlösung sein sollte, war mir von Anfang an klar und ich überlegte mir eine Lösung. Zwischenzeitlich wurde das letzte analoge Gerät aus der Kette verband und zwar der Videorecorder. Mit ihm flog auch gleich noch der Kathrein Satreceiver raus und beides wich einem Technisat HD S2 plus.
Big Picture
Damit kam ich der Vorstellung dessen, was ich immer wollte schon näher, Nun fehlte nur noch ein Beamer und ich entschied mich für den Epson EH-TW 3500 in der LPE Version.
Das Teil macht meines Erachtens fantastische und vor allem plastische Bilder:
Da ich es hasse Fehlkäufe zu tätigen und somit unnötig Geld auszugeben, holte ich mir erstmal ein IKEA Tupplur Rollo in 1,80m Breite. Damit wollte ich testen, ob die Bildbreite von 1,80m sich mit einem Sitzabstand von 2,45m verträgt und wo der Beamer hingehangen werden muss.
Da die Beamerinstallation mit der Renovierung des Wohnzimmers einhergehen soll, demontierte ich schon mal mein rechtes Eigenbauregal für DVDs und zog die Front komplett in die Breite. Nun endlich war es mir auch möglich die Subs zu positionieren.
Ich hoffe meine Wohnkinostory hat euch gefallen.
Den kommenden weiteren Verlauf werde ich hier im Blog immer in einzelnen Beiträgen fleißig weiter dokumentieren und hoffe auf zahlreiche Leser.
Also bis demnächst - Euer Joker!
Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
NAS - Squeezebox - iPod & Dockingstation
23. August 2010Der neue iPod wird erst im nächsten Monat erscheinen und dann auch erst gekauft.
Durch die Überlegungen bezüglich der Musikverwaltung las ich hier und da und bekam doch tatsächlich noch eine Menge Input bezüglich verschiedenster Möglichkeiten. So sind die Pläne das nach und nach dann noch Logitech Squeezebox Receiver und ein Qnap als NAS Einzug halten werden. In Verbindung mit den beiden PS3 hätte man somit im kompletten Haus Zugriff auf unterschiedlichste Mediadateien. Gesteuert wird der Squeezebox Receiver dann über den iPod mit der iPeng App.
Der ND-S1 ist übrigens komplett über Logitech Harmony FBs bedienbar und liefert ein digitales Signal an die Anlage. Bis auf die Wadia Dockingstation liefern nämlich alle Docks nur das verlustbehaftete analoge Signal des iPods an die Anlage.
Praxistipp:
Die Bedienung mit der Logitech Harmony FB bedarf aber eines kleinen Tricks. Und zwar darf man nicht die ND-S1 als neues Gerät hinzufügen, sondern für den kompletten Bedienungsumfang die Onkyo DS-A3 Dockingstation.
Es geht weiter, sofern die neue Hardware Einzug hält. Bis dann - Euer Joker.
Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Umbau Wohnkino - Einkäufe
25. Juli 2010Die ersten Käufe sind erledigt:
Logischerweise bedarf es alleine schon für die Beamerinstallaion eines HDMi Kabels, aber wie man sieht wurde es noch weitaus mehr. Denn es stand auch die Überlegung im Raum einen neuen AVR zu kaufen, aber wozu!? Nur damit man ein paar HDMi Plätze mehr hat? Nöö ganz bestimmt nicht. Der Denon AVR 2807 ist ein tolles Gerät und hat bis auf ein paar HDMi Anschlussbuchsen zu wenig doch alles drin. Sogar der meines Erachtens zu viel gehypte HD-Ton geht ohne Probleme per PCM Zuspielung. Also müsste man doch nur die HDMi Buchsen vervielfachen und das sollte doch wohl günstig über Splitter & Co gehen. So kamen dann halt ein paar nette Sachen zusammen.
HDMi Kabel
Wie immer bei mir von Clicktronic, da hier einfach das PL Verhältnis stimmt. So hat mich das wie immer sehr gut verarbeitete 10m lange Kabel knapp 80€ gekostet. Sicherlich geht es billiger, aber ich sehe dabei immer den Kosten Nutzen Faktor und der ist hier absolut gegeben. Hatte hier einfach keine Lust noch nebenbei großartig zu experimentieren.
HDMi Splitter
Tja irgendwie musste ich den fehlenden zweiten HDMi Ausgang an meinem Denon wett machen. So wollte ich einen Splitter haben, der automatisch und bei Bedarf auch gleichzeitig das Signal sowohl an den 50" Pana, als auch an den Beamer weiterleitet. Das Ganze natürlich ohne Qualitätsverluste und das bei allen Signalen. Wie uns die Vergangenheit gelehrt hat, gab es ja immer mal wieder Probleme mit 1080/24p. Gerade hier wollte ich keine Abstriche machen und günstig sollte es natürlich auch noch sein. Etliche Stunden und Seiten der Internetreche weiter blieben eigentlich nur noch zwei Modelle über, der Aten VS182 und der 1 auf 2 Splitter von Deluxecable. Aufgrund von Bewertungen entschied ich mich als erstes den Splitter von Deluxcable für 38€ inkl. Versand zu testen. Dabei blieb es dann auch, da er seit der ersten Minute klaglos seinen Dienst verrichtet und auch noch eine überdurchschnittlich gute Verarbeitung von Haus aus mitbringt. Somit war auch das Problem der gleichzeiten Anspielung von TV & Beamer ganz easy gelöst.
HDMi Umschalter
Da ich auch Eingangsseitig die HDMi Plätze vergrössern wollte, brauchte ich einen Umschalter. Im Großen und Ganzen wollte ich eigentlich die XBOX 360 nicht mehr über Component und Toslink laufen lassen, sondern über HDMi. Das HDMi Kabel von Clicktronic hatte ich schon lange liegen, aber irgendwie hatte ich den Umschalter immer vor mir her geschoben. Wo ich nun aber eh schon komplett alles umbaue, kann ich auch das noch mal eben mit erledigen. Nun stand also die Überlegung an, welchen Umschalter man nimmt. Angeschlossen werden mussten ja mindestens die XBOX 360 und der Denon DVD 3910. Also würde ein 2 auf 1 Umschalter reichen. Was ist nun aber wenn doch nochmal ein Gerät dazukommt? Mmmh tja nun - dann halt ein 3 auf 1 Umschalter, aber einer der automatisch umschaltet, günstig ist und keiner externen Stromversorgung bedarf. Viel Auswahl ist denn da nicht mehr und auch hier habe ich mich aufgrund der Bewertungen bei Amazon beeinflussen lassen. Somit viel die Entscheidung auf den Vivanco 3 auf 1 Umschalter für 35€. Was soll ich sagen, auch dieser verrichtet wie erwartet absolut tadellos seinen Dienst.
Subwoofer Y-Kabel
Da ich ja im Wohnzimmer ein 5.2 System mit zwei Infinity Beta SW 12 fahre und diese derzeit noch sehr unglücklich stehen, brauchte ich für die neuen Stellplätze ein langes Y-Kabel. Sicherlich hätten auch zwei Mono-Cinch Kabel plus Adapter gereicht, aber ich wollte mögliche Probleme wie Einstreuungen gleich von Anfang an gar nicht erst aufkommen lassen. Daher wollte ich ein 10m langes, flexibles, mehrfach geschirmtes und voll auftrennbares Y-Cinch Kabel, welches auch nocht gut verarbeitet ist, zum günstigen Kurs kaufen. Man mag es gar nicht glauben, aber es ist tatsächlich nicht ohne mal eben so ein Kabel zu bekommen. Ich quälte mich Stunden durch mangelnde Artikelbeschreibungen und bestellte dann ein 10m Kabel beim Händler meines Vertrauens. Dieses war innerhalb eines Tages bei mir, aber erfüllte nicht alle Vorraussetzungen, denn es war nicht voll auftrennbar, sondern nur die letzen 20cm. Bravo sage ich da nur, denn sowas ist trotz expliziter Nachfragen einfach nur traurig. Nun ja ich hatte dann echt die Schnauze voll und griff zum nicht gerade günstigen, aber meinen Anforderungen entsprechenden Oelbach NF-1 Y-Subwooferkabel für 74€. Günstig ist etwas anderes, aber der Preis ist absolut angemessen und ich kann das Kabel wirklich nur in höchsten Tönen loben. Somit zum Schluss doch alles gut, aber das gerade ein Cinch-Kabel mir den letzten Nerv raubt, hätte ich nicht gedacht.
Logitech Harmony Adapter für die PS3
Als kleines Gimmick habe ich mir auch noch gleich besagten Adapter für 38€ gekauft, damit ich die PS3 Fernbedinung endlich nicht mehr extra benutzen muss. Leider habe ich Honk vergessen, den Adapter bei der Kabel Installation gleich mit zu verbauen. Somit muss ich Euch leider einen Funktionsbericht schuldig bleiben, aber er wird kommen - versprochen.
Kommen wir mal weg von den technischen Dingen und zum Umbau selbst. Da man rote Wände nicht mal eben so übermalt, gab es schöne Rauhfaser mit Prägemuster von der Firma Erfurt. Die Tapeten wurden zu meiner Überraschung doch sehr schnell ausgesucht und das obwohl meine Frau mit anwesend war !
Dazu kam noch der neue Flüssigkleber von Henkel, den ich mal ausprobieren wollte und ein Mittel gegen Risse in den Wänden.
Am selben Tag kam dann auch endlich die No Name Beamerhalterung für ca. 30€, die mir dann doch etwas Kopzerbrechen bereitete. Mehr dazu gibt es aber erst die Tage hier im Blog bei Teil 1 des Installationsberichts.
Also bis bald - Euer Joker
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Umbau Wohnkino - Planung
30. Juni 2010Am Anfang steht ja erstmal die Planung und eine gute Planung ist bekanntlich die Grundvoraussetzung für ein gutes Gelingen. Also musste erstmal herausgefunden werden, welche Größe die Leinwand bei einem Sitzabstand von 2,50m haben sollte. Dazu habe ich mir bei IKEA ein Tupplur Rollo gekauft und projeziere derzeit das Bild drauf. Das sieht auch schon ganz beachtlich aus wie ich finde:
Da ich persönlich kein Freund von einem dezidiertem Heimkino bin und eher auf eine saubere Integration des Equipments im Wohnzimmer aus bin, habe ich mich gleich für die LPE-Version des Beamers entschieden. Oben gepostestes Bild ist ohne Verdunklung im Wohnzimmer gemacht worden und das finde ich echt beachtlich. Nun werde ich öfter mal nach den kalibrierten Werten gefragt und hier sind sie:
Farbmodus: Dynamisch
Helligkeit: 2
Kontrast: 0
Farbsättigung: 4
Farbton: -4
Schärfe: Standard
Abs. Farbtemperatur: 6000K
Hautton: 4
Leistungsaufnahme: normal
Iris: Schnell
Gamma: 2,4
RGB Offset: R -4 / G +1
RGBCMY:
Schattierung Sättigung
Grün: 0 -28
Blau: 16 25
Cyan: 18 0
Magenta: 28 -20
Yellow: -4 0
Diese Werte gelten für die LPE Version mit aufgesetzter Filterscheibe!
Da ein ordentlicher Beamer auch eine ordentliche Leinwand verdient hat, habe ich mich für eine elektrische Multiformat Leinwand mit Tension entschieden. Es wird eine Exclusiv Home Einbauleinwand in 1,80m Breite und grauem Tuch werden:
Da es sich um eine Einbauleinwand handelt, werde ich die Chance nutzen, um gleich einen Rundumschlag durchzuführen. Soll heißen, dass das komplette Farbkonzept geändert wird. Die offenen Selbstbau-Regale endlich rauskommen. Damit die DVDs aber trotzdem irgendwo unterkommen, werde ich im Rearberich einen halbhohen Raumteiler errichten, der auch gleich die Rears perfekt integriert und Platz für die beiden Subs bietet, die dann quasi von hinten gnadenlos zuschlagen dürfen. Das alles soll passieren, weil ich eine blitzsaubere Integration erreichen möchte, sprich ohne sichtbare Kabel. Da freue ich mich schon ganz besonders auf die Beamerkabel die in die Decke verlegt werden. Nun gut, wenn ich da oben schon bin, werde ich auch gleich noch einen Haufen LED Strahler integrieren. Auch hinter dem 50" Pana Plasma wird es endlich wieder indirektes Licht geben.
Wie Ihr lesen konntet werde ich an der bestehenden Technik nichts ändern, es wird zwar noch eine Squeezebox Touch demnächst einziehen, aber das war es denn auch schon wieder. Soll heißen, es wird einer reiner Optik-Umbau und ich freu mich drauf, auch und gerade weil es eine Menge Arbeit sein wird.
Ich hoffe Ihr beteiligt Euch fleissig durch Mitlesen am Umbau.
Bis demnächst ... Euer Joker
Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Externer Auftrag!
28. Juni 2010Der große Nachteil für mich damals, waren die klaren Vorgaben und der Medion LCD. Denn das Teil kam als Austauschgerät für den Medion Plasma der innerhalb der Garantiezeit den Geist aufgab. Nun 2 Jahre weiter und einem weiteren kaputten Medion TV bekam ich folgende Ansage von meinem Vater: "Ich brauche einen neuen Fernseher, besorge mal bitte was!" Nachdem das Budget und auch die Mindestgröße geklärt war, schritt ich zur Tat .... ähm Bestellknopf.
Aufgrund des sehr hellen Wohnzimmers entschied ich mich contra Plasma und pro LCD. Da ich wenn LCD, dann die Sony LCDs favorisiere wurde es ein Sony KDL 55EX505. Tja nun dank unter anderem integriertem HD fähigen DVB-S Empfangsteil, konnte der Smart MX04 schon mal wech. Bei 55" braucht man auch keinen Videorecorder mehr, also auch der wech. Dann mal kurz den Zollstock (neudeutsch: Gliedermaßstab) gezückt und festgestellt, dass die Vitrinen wech müssen, sonst passt der LCD gar nicht erst hin. Über das Rack brauchten wir uns auch nicht wirklich unterhalten, da es nicht mal so breit wie der TV war und somit einfach deplaziert wirken würde.
Soweit so gut, denn diesmal hatte ich frei Hand über die Optik und ich wollte mal was Neues machen. Mein Ziel war quasi eine Loungeoptik, wie ich es mal nennen möchte. Soll heißen klare minimalistische Formensprache, aktuelle Farbe und diese ganzen Spielereien die das Auge ablenken einfach mal wech. Weiteres Augenmerk meinerseits den TV endlich in Richtung Boden zu holen. Hört sich alles so einfach an, aber einen kleinen Haken hatte das Ganze: Ich hatte nur 2,5 Tage Zeit. Da meine Eltern etwas weiter weg wohnen, war eine gute Planung das A und O bei dieser Aktion.
Am Anfang stand aber erstmal der Abbau:
Danach musste der 55 Zöller ausgerichtet werden:
Da ich indirektes Licht liebe und es auch bei diesem Umbau beibehalten wollte, mussten auch hier ein paar Anpassungen erfolgen:
So sieht das Ganze dann ohne TV aus:
Nächster Arbeitsgang bestand dann darin, alles für den neuen Anstrich vorzubereiten. Also wurde verspachtelt und die zu streichende Fläche abgeklebt und natürlich gestrichen:
Nun sieht man auch, was ich mit Loungeoptik meine. Noisette heißt der Farbton aus der "Schöner Wohnen" Palette und auch wenn ich scherzhaft "kackbraun" dazu sage, finde ich die Farbe extrem passend. Dazu kommt das blaue Licht und holla die Waldfee sieht das geil aus:
Die Wandhalterung kostet übrigens keine 30€ und ist mittlerweile die 4te die ich von diesem Händler verbaut habe. Die Teile sind absolut stabil, super verarbeitet und passgenau. Das war auch gut so, da ich am ersten Tag den TV locker 10x an und wieder abgebaut hatte:
Somit war meine Arbeit im Wohnzimmer erstmal erledigt, denn nun ging es ans Ausladen des Kombis. Ich hatte vorab ein Lowboard geplant, welches aufgrund von Zeitdruck diesmal nicht verleimt, sondern nur verschraubt werden sollte. Schwierigkeit war hierbei ganz eindeutig: Mein krankhafter Perfektionismus. Mein Ziel war es nämlich, dass man die Schrauben auf gar keinen Fall sehen sollte.
Bis der fertige Entwurf stand, dauerte es geschlagene drei Tage. Das Board hat die Maße 1860x500x400mm (BxTxH) und besteht wie üblich bei mir aus 30mm MPX Buche. Also raus mit den fertig gesägten Platten und ab zum Schleifen. Wo ich nun schon dabei war, habe ich mich auch noch gleich mal um das fertige alte Regal gekümmert:
Nächster Arbeitsgang war das Auftragen von Osmo Hartwachsöl im Farbton seidenmatt farblos:
So nun aber wieder zurück ans Lowboard und vorgebohrt:
Danach folgten die ersten Verschraubungen mit SPAX Schrauben. Diese erfolgten von außen:
Danach erfolgten die Verschraubungen der Aussenplatten von innen, denn nur so ist es möglich unsichtbar zu verschrauben. Weiterer Vorteil ist eine extrem massive Optik, denn eine Verdopplung der Platten heißt dann auch 60mm Plattenstärke:
Auf diesem Bild sind nun schon von unten die Mittelstege für die Fächer und die Seitenblenden montiert:
Jetzt folgte die Montage der "nur" 20mm starken Rückwände:
Leider fehlt nun ein bebilderter Schritt, denn es erfolgte die Montage des Deckels mit sichtbaren Verschraubungen von oben. Da drauf kam dann die obere Sichtblende, die wiederum von unten bündig verschraubt wurde:
Das sieht ja nun schon mal ganz gut aus, aber nun folgte wieder mal das elendige Schleifen und Schleifen und ... na wer kommt drauf!? Genau .... Ölen:
Nach dem stundenlangen Antrocknen und Auslüften, haben wir zu zweit das Lowboard ins Wohnzimmer gewuchtet. Eines wurde meinem Vater gleich klar: Ja es ist massiv:
Für das Rack hatte ich extra weiße Rattankörbe von IKEA besorgt. So konnte es am nächsten Morgen dann auch gleich ans Einrichten und Verkabeln gehen:
Noch ein paar Impressionen bei herunter gelassenen Jalousien:
Und nun noch ein paar Impressionen von der Sammlung:
Oh man das waren harte 2,5 Tage an intensiver Arbeit, die sich meines Erachtens mehr als sehen lassen kann. Den nächsten Auftrag habe ich schon wieder bekommen, also geht auch diese Geschichte irgendwann weiter. Erstmal darf ich demnächst bei meinem Bruder aufschlagen.
Also bis bald - Euer Joker
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Hachiko
30. Mai 2010Film: Regisseur Lasse Halström zeigte sich ja schon für so einige große Filmperlen verantwortlich. Nehmen wir da mal "Gottes Werk und Teufels Beitrag", "Gilbert Grape", "Schiffsmeldungen" oder "Ein ungezähmtes Leben". Bei all seinen Filmen die ich sehen durfte, rang er mir durch seine Werke die ein oder andere Träne ab. Anders bei Hachiko, denn hier habe ich 20 Minuten am Stück tatsächlich Rotz und Wasser geheult. Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich nicht nah am Wasser gebaut bin, aber hier konnte ich es nicht mehr halten.
Woran lag es bzw. worum geht es in dem Film überhaupt? Lasse Halström hat hier eine wahre Begenbenheit aus den 20er Jahren in Japan neu erzählt.
Ein Mann findet einen Akita Inu Welpen am Bahnhof und nimmt ihn mit nach Hause. Nach anfänglichen häuslichen Diskrepanzen darf der Welpe bleiben und begleitet sein Herrchen täglich zum Zug, denn dieser arbeitet als Professor an der Uni in einer anderen Stadt. Nachmittags holt der Hund ihn selbständig wieder ab. Nun stirbt der Professor in der Uni an Hirnschlag und kommt nicht mehr nach Hause. Der Hund aber wartet täglich auf die Rückkehr seines Herrn zur selben Zeit am Bahnhof - ein ganzes Hundeleben lang. Hört sich nicht gerade spektakulär an, aber Hallström schafft es wieder einmal Emotionen zu wecken. Es geht um Liebe, Treue, Zuneigung und bedingungslose Freundschaft zwischen Mensch und Tier.
Grandios und von mir gibt es deshalb die Höchstwertung!
Ton: Tja na gut irgendeinen Harken muss die BD ja haben und hier ist er, aber was will man von einem Drama erwarten? Ein Effektfeuerwerk wie bei Transformers sicherlich nicht und von daher passt der Sound auch gut zum Film, und das obwohl ich "nur" 5/10 Punkten vergeben kann.
Das Bild zeigt die Statue des echten Hachiko`s vor dem Bahnhof in Shibuya.
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Nordwand
26. Mai 2010
Film: Ich will nicht viele Worte schwingen, aber kauft euch diesen Film.
Um erstmal rein zukommen, werden die Charaktere mit viel Witz vorgestellt und nach einer angemessenen Zeit geht es in die Wand und dann geht auch die Spannung endgültig los. Alles was dann kommt, stellt jeden Krimi und Thriller in den Schatten. Dieser Film lässt einen nicht mehr los. Man bangt jede Sekunde und hat Hoffnung bis zum Schluss. Wir reden hier zwar "nur" von der Besteigung eines Felsens, aber da ist noch mehr. Es geht um Ruhm, Ehre und (falschen) Stolz. Eine Geschichte die das Leben geschrieben hat und die grausamer nicht hätte sein können.
Deutsche Filme haben es beim deutschen Kinopublikum nicht leicht und wenn ich solche Meisterwerke sehe, kann ich nicht nachvollziehen warum das so ist. Die Kulissen sind einfach bombastisch, die Schauspieler agieren gut und passen perfekt. Nicht zu vergessen diese extrem dichte und zugleich bedrückende Atmosphäre, die der Film über die ganze Laufzeit aufbaut und zum Schluß auf dem Gipfel des Möglichen ist. Fantastisch! Bei der Besteigung der Eiger Nordwand bin ich jede Sekunde mitgegangen und habe mit den Protagonisten mitgefühlt. Atemberaubend und somit verdiente Höchstwertung!
Bild: Schwer da wirklich was zu sagen. Es ist sowohl extrem scharfes Bild, als auch Unschärfen und in dunklen Szenen auch Filmkorn vorhanden. Im Gesamten ist es nicht schlecht, aber auch nicht wirklich der Oberhit. Ich würde mal so 7,5/10 Bildpunkte vergeben. Wobei die Tendenz zur 8 geht.
Ton: Fiel weder positiv, noch negativ auf. Muss aber dazu sagen, dass mich der Film extremst gefesselt hat. Ich sag mal ähnlich der Bildwertung, sprich 7/10
Blu-ray: Die englische BD hat leider fest eingebrannte UTs, was schon ein bissl nervig war. Von daher würde ich zur deutschen Version raten.
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P.S. Ich liebe Dich
15. Mai 2010
Film: Wie Euch vielleicht schon aufgefallen ist, habe ich einen sehr weitreichenden Filmgeschmack und so landet das ein oder andere Mal auch eine Schnulze im Player. Mal auf Geheiß meiner Frau (wir wissen ja alle, dass man in einer Beziehung auch Kompromisse eingehen sollte), aber auch mal aus Eigeninitiative heraus. Das kann wie bei "Pretty Woman" absolut nach hinten losgehen (was für ein Dreck) und manchmal entdeckt man auch als Mann die ein oder andere Perle. Wie diese Herz-Schmerz-Geschichte.
Ein Streifen bei dem sich die Inhaltsangabe wie bei einem Drama liest. Er stirbt und versorgt seine Witwe nach seinem Tod mit Briefen, um sie wieder aufzubauen und ihr über die Trauer hinwegzuhelfen. Wer jetzt denkt das Teil ist sowieso öde, langweilig und meist traurig der irrt gewaltig. Hier wurde das Unmögliche geschafft, dass eine traurige Szene lustig wirkt ohne ins Kitschige abzudriften. Die hervorragende Besetzung hilft da ungemein. So tummeln sich doch neben Hilary Swank und Gerard Butler noch so Größen wie Gina Gershon und Kathy Bates.
In einem Moment habe ich gelacht und im anderen war ich tottraurig - ja ich hatte sogar Pippi inne Augen. Ich würde gerne noch mehr schreiben ohne zu viel zu verraten, aber schaut es euch selbst an.
Fazit: P.S. Ich liebe Dich ist ein absolut gefühlvoller Film der von mir 9,5/10 schmachtende Herzen bekommt und einen für mich sehr hohen Wiedersehenswert hat. Dies war nun schon die 2te Sichtung und diesmal auf BD, die definitiv eine Berechtigung gegeüber der DVD hat.
Bild: Hier hätte man gerade durch die Landschaftsaufnahmen punkten können, aber das Maximum an Schärfe und Detailtrue sieht anders aus. Es ist jetzt kein Totalausfall und auch über Mittelmaß, aber man hätte mehr rausholen können. Dafür wirkt die Farbdarstellung sehr gut. Somit vergebe ich 7,5/10 grüne Wiesen.
Ton: Also erstmal verdient der gefühlvolle Soundtrack einen extra Punkt, denn sowas stimmiges über den ganzen Film hört man selten. Auch der Sountrack ist es der den Ton für dieses Genre über den Durchschnitt hebt, denn dieser ist bei Erklingen auf allen Kanälen präsent. Ansonsten ist der Film alleine schon Genre bedingt sehr ruhig. Somit ist die doch relativ hohe Wertung bezogen auf gleichartige Filme. Wie beim Bild vergebe ich 7,5/10 irische Mucke.
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