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Fantastische Klassiker der Weltliteratur
13. Oktober 2021Moin zusammen!
heute geht es mal um die oben erwähnte Film-Box, die vor allem mit einem Namen beworben wird:
(wikipedia.de)
Ray Harryhausen, seines Zeichens Trickspezialist par excellence.
Die 3 Welten des Gulliver (1960)
Die Verfilumg des Klassikers von Jonatahn Swift war für mich leider eine mittlere Enttäuschung.
Wie so oft konzentriert sich auch dieser Film auf die ersten beiden (berühmtesten) Welten Lilliput und Brobdingnag, wobei das Augenmerk hauptsächlich auf den Winzlingen und ihren, teilweise recht absurden, Problemen liegt.
Der Film dümpelt über weite Strecken vor sich hin und auch die beworbene Stop-Motion-Technik kommt im Grunde nur in einer Szene vor. Der Rest ist das Zusammenspiel von zu großen und zu kleinen Personen oder Gegenständen.
Insgesamt wirkt der Film über weite Strecken recht harmlos, das satirische der Vorlage kommt nur selten zur Geltung.
Alleine schon das Ende, in dem die Schiffbrüchigen einen Steinwurf von ihrem Haus entfernt nicht mehr wissen wo sie sich befinden lehrt einen: Kenne deine Umgebung und Mitmenschen.
Die geheimnisvolle Insel (1961)
Während des amerikanischen Bürgerkrieges flüchten 5 Soldaten mit einem Heißluftballon Richtung Westen, wo sie auf einer unbekannten Insel voller Abenteuer landen.
Dieser Film gefällt mir schon besser, da die durchgehende Handlung durch einzelne Abenteuer immer wieder aufgelockert wird. Hier konnte Harryhasen auch sein Talent mehr ausspielen. Neben übergroßen Tieren gibt es Vulkanausbrüche, Unterwasserwelten, Piratenschiffe und natürlich die anfängliche Reise im Heißluftballon.
Insgesamt ein klassischer Abenteuerfilm, der von allem ein wenig zu bieten hat.
Als Kapitän Nemo taucht hier Herbert Lom auf, der vor allem als Chefinspektor Dreyfus in den Pink Panther Filmenbekannt wurde.
Die erste Fahrt zum Mond (1964)
Den Abschluss macht dann eine Verfilmung von H. G. Wells.
Als eine Gruppe ingternationaler Astronauten in den 60ern auf dem Mon landet, muss die Crew feststsellen, dass bereits jemand vor Ihnen dort war. Eine britische Flagge und ein Brief geben den Leuten auf der Erde einen Hinweis und als sie den letzten Überlebenden ausfindig machen können erzählt er ihnen eine phantastische Geschichte.
Dieser Film hat mich am meisten interessiert. Was vor allem an der, extra für den Film erfundenen, Rahmenhandlung lag.
Der erste teil, welcher von der Planung und Konstruktion der Raumkapsel handelt gefiel mir hier etwas besser als der 2. Teil, der auf dem Mond spielt.
Heutzutage würden die Leute nicht mehr einfach so durch eine fremde Welt stolpern. Es gäbe mindestens eine wichtige Botschaft zu vermitteln.
Zumal hier nicht einmal eindeutig erklärt wird wer denn nun wirklich Recht hat. Der kindlih-nive Forscher, oder der furchtsame Schriftsteller.
Insgesamt eine sehr unterhaltsame Box mit wirklich sympathischen Tricks, die teilweise immer noch den Charme der Phantasie versprühen, was man von maqnchen Computertricks ja nicht behaupten kann.
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster.
(Bilderquelle: bluray-disc.de)
heute geht es mal um die oben erwähnte Film-Box, die vor allem mit einem Namen beworben wird:
(wikipedia.de)
Ray Harryhausen, seines Zeichens Trickspezialist par excellence.
Die 3 Welten des Gulliver (1960)
Die Verfilumg des Klassikers von Jonatahn Swift war für mich leider eine mittlere Enttäuschung.
Wie so oft konzentriert sich auch dieser Film auf die ersten beiden (berühmtesten) Welten Lilliput und Brobdingnag, wobei das Augenmerk hauptsächlich auf den Winzlingen und ihren, teilweise recht absurden, Problemen liegt.
Der Film dümpelt über weite Strecken vor sich hin und auch die beworbene Stop-Motion-Technik kommt im Grunde nur in einer Szene vor. Der Rest ist das Zusammenspiel von zu großen und zu kleinen Personen oder Gegenständen.
Insgesamt wirkt der Film über weite Strecken recht harmlos, das satirische der Vorlage kommt nur selten zur Geltung.
Alleine schon das Ende, in dem die Schiffbrüchigen einen Steinwurf von ihrem Haus entfernt nicht mehr wissen wo sie sich befinden lehrt einen: Kenne deine Umgebung und Mitmenschen.
Die geheimnisvolle Insel (1961)
Während des amerikanischen Bürgerkrieges flüchten 5 Soldaten mit einem Heißluftballon Richtung Westen, wo sie auf einer unbekannten Insel voller Abenteuer landen.
Dieser Film gefällt mir schon besser, da die durchgehende Handlung durch einzelne Abenteuer immer wieder aufgelockert wird. Hier konnte Harryhasen auch sein Talent mehr ausspielen. Neben übergroßen Tieren gibt es Vulkanausbrüche, Unterwasserwelten, Piratenschiffe und natürlich die anfängliche Reise im Heißluftballon.
Insgesamt ein klassischer Abenteuerfilm, der von allem ein wenig zu bieten hat.
Als Kapitän Nemo taucht hier Herbert Lom auf, der vor allem als Chefinspektor Dreyfus in den Pink Panther Filmenbekannt wurde.
Die erste Fahrt zum Mond (1964)
Den Abschluss macht dann eine Verfilmung von H. G. Wells.
Als eine Gruppe ingternationaler Astronauten in den 60ern auf dem Mon landet, muss die Crew feststsellen, dass bereits jemand vor Ihnen dort war. Eine britische Flagge und ein Brief geben den Leuten auf der Erde einen Hinweis und als sie den letzten Überlebenden ausfindig machen können erzählt er ihnen eine phantastische Geschichte.
Dieser Film hat mich am meisten interessiert. Was vor allem an der, extra für den Film erfundenen, Rahmenhandlung lag.
Der erste teil, welcher von der Planung und Konstruktion der Raumkapsel handelt gefiel mir hier etwas besser als der 2. Teil, der auf dem Mond spielt.
Heutzutage würden die Leute nicht mehr einfach so durch eine fremde Welt stolpern. Es gäbe mindestens eine wichtige Botschaft zu vermitteln.
Zumal hier nicht einmal eindeutig erklärt wird wer denn nun wirklich Recht hat. Der kindlih-nive Forscher, oder der furchtsame Schriftsteller.
Insgesamt eine sehr unterhaltsame Box mit wirklich sympathischen Tricks, die teilweise immer noch den Charme der Phantasie versprühen, was man von maqnchen Computertricks ja nicht behaupten kann.
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster.
(Bilderquelle: bluray-disc.de)
Karl May x 16 Teil 1
27. Oktober 2021Servus!
Heute gehe ich mal ein paar echte Klassiker des deutschen bzw. europäischen Kinos an:
Die Karl May Klassikeredition.
Sofern keine Bildangabe vorliegt sind sie von Bluray-disc
Den Anfang macht Mays erfolgreichster Jugendroman:
Der Schatz im Silbersee (1962)
Als Fred feststellen muss, dass sein Vater wegen einer Schatzkarte überfallen und ermordet wurde schwört er Rache und macht sich zusammen mit anderen Gefährten auf die Verfolgung zum berühmten Silbersee.
An sich ist die Filmhandlung spannend inszeniert, allerdings hat man das Gefühl, dass die Helden schon etwas zu konstruiert an ihrer Reise gehindert werden. Als ob die Produzenten immer wieder gerufen haben: ndianer, wir brauchen mehr Indianer.
Auch tauchen einige Figuren nur ab und an auf, so als ob sie nur als Stichwortgeber herhalten dürfen.
(wunschliste.de)
Der ganze Film sieht von Anfang an aus wie eine Filmaufnahme aus Bad Segeberg, wo die berühmten Karl-May-Festspiele abgehalten werden.
Man merkt übrigens, dass weite Teile des Films für den Schuh des Manitu kopiert wurden. Insbesondere zum Ende hin.
(kino.de)
Neben Winnetou (der hier recht wortkarg agiert), Old Shatterhand & Sam Hawkens treten ein junger Götz George, Eddi Arendt, Karin Dor & Inspector Dreyfuss Herbert Lom auf.
Winnetou und das Halbblut Apanatschi (1966)
(rebuy.de)
Apanatschi soll zu Ihrem Geburtstag eine geheime Goldmine bekommen.
Doch als zwielichtige Typen davon Wind bekommen geht der große Ärger richtig los.
Aber zum Glück sind Winnetou und Old Shatterhand nicht weit.
Zu Beginn strahlt der Film eine Atmosphäre wie in einem Rosamnunde Pilcher Film aus: Alles ist harmonisch und man erfreut sich des Lebens. Und wenn der kleine Junge sich in tödliche Gefahr begibt ist er nur ein Lausebengel.
Doch im Laufe des Films kippt die Stimmung natürlich und man hat das Gefühl wieder im Schatz am Silbersee zu stecken: Beide Gruppen sind auf der Reise zum Schatz und die Gefangenensituation ändert sich auch ständig.
Aber dafür hat Götz George diesesmal Locken und die Uschi nannte sich noch Ursula.
Der Film hat nur die Namen der Protagonisten mit den Werken von May sowie das Genre Western gemein. Zudem kamen mehrere Probleme und personelle Wechsel während der Dreharbeiten, was sich auch auf den Endkampf auswirkte, welcher mir dann aber doch noch gefiel. Gerade die Flucht auf den Bahngleisen hat etwas ikonisches.
Winnetou und sein Freund Old Firehand (1966)
(rebuy.de)
Der Bandit Silas treibt mit seiner Truppe in der Gegend von mexico sein Unwesen.
Als Winnetou und seine Gefährten ihm zufällig in die Quere kommen können diese Silas' Bruder gefangen nehmen und in einem kleinen Städtchen einsperren, was der Gängster natürlich nicht auf sich sitzen lässt.
Was einem hier gleich als erstes auffällt ist die Ähnlichkeit zu einer anderen großen deutschen Filmreihe: Durch den Regisseur Alfred Vohrer, den Drehbuchautor Harald G. Petersson, die für den Schnitt zuständige Jutta Hering und vor allem den Komponisten Peter Thomas kommt hier nämlich ein richtiges Edgar Wallace Gefühl auf.
Das passt für meinen Geschmack nicht wirklich, zumal der Film auch eher wie ein Italowestern als ein klassischer Karl May aussieht. Da passt es dann aber dass Winnetou hier einmalig von Thomas Dannenberg (Terence Hill/Adriano Celentano) synchronisiert wurde.
Genau wie beim Halbblut Apanatschi hat der Film eigentlich nur die Namen aus Mays Büchern übernommen, wobei hier als Abgrenzung zu den anderen Filmen der weniger bekannte Old Firehand auftreten darf.
Den Bösewicht spielt hier Harald Leipnitz, der auch als Terrence Stamp (Supermann II) durchgegangen wäre.
Insgesamt gefällt mir der Film besser als die ersten Beiden, was vielleicht daran liegt, dass es starke Anleihen an den Klassiker "Die glorreichen Sieben" gibt.
Unter Geiern (1964)
(rebuy.de)
Die berüchtigte Geierbande treibt ihr Unwesen und brennt die Farm des Bärenjägers Baumann nieder. Da Baumann nicht dabei war weiß er nicht wer die Schuld daran trägt und hält die Indian er für die schuldigen.
Während Winnetou und Old Surehand vermitteln wollen treiben die Geier weiter ihr Unwesen.
Da es dem Produzenten gelang den Briten Stewart Granger für den Film zu gewinnen, wurde die Rolle von Old Shatterhand einfach in Old Shurehand umgeändert. Wodurch der Film stellenweise lockerer rüberkommt, denn Granger spielt nicht ganz so ernst wie Lex Barker.
Neben Granger, Pierre Brice und Götz George (wieder mit anderer Frisur) spielen Elke Sommer und Terence Hill (wenn auch in kleinerer Nebenrolle) mit.
Der Film bietet einige Versatzstücke anderer May-Werke wie eine junge Frau mit kostbarem Geheimnis, Zoff zwischen Indianern und Weißen oder einer marodierenden Gaunerbande.
Glücklicherweise werden die Schwerpunkte hier aber so gelegt, dass es abwechslungsreicher wirkt. Dennoch wirkt gerade der Punkt mit Baumann und seinem Verlust ziemlich oberflächlich, hier wäre mehr möglich gewesen.
Der Ölprinz (1965)
(rebuy.de)
Der Ölprinz ist ein Gauner, der einem Bankier eine falsche Ölquelle an einem abgelegenen See andrehen möchte.
Dummerweise macht sich aber auch ein Treck von Siedlern gerade jetzt auf zu diesem See, da Ihnen von den Indianern ein Stück Land versprochen wurde. Also versucht der Ölprinz deren Ankunft zu sabotieren. Aber Glücklicherweise sind Winnetou und Old Shurehand zur Stelle.
Da Lex Barker anderweitig verpflichtet war, wurde kurzerhand wieder Stewart Granger als Shurehand geholt um Shatterhand zu ersetzen.
Neben Harald Leipnitz, der wieder den Bösewicht spielt und Walter Barnes, sind mit Terence Hill (als Mario Girotti) und Heinz Erhardt mit an Bord.
Insgesamt eine interessante und auch spannende Geschichte, wobei man aber z.B. an den Szenen mit Heinz Erhardt merkt das alles genau aufgeteilt wurde. Die einen bekommen den komödienhaften Anteil, andere den eher ernsteren oder leicht romantischen Part. Wobei gerade hier etwas mehr Tiefe der Figuren die Entwicklung glaubhafter gemacht hätte.
Und auch der Konflikt mit den Indianern wird auf recht banale Art und Weise beigelegt, wobei die Hintergründe (Goldschmuggel) irgendwie nicht weiter behandelt werden.
Aber dafür gibt es eine spannende Floßszene.
Das war der erste Teil der Box und mit jedem Teil gefällt sie mir besser und besser.
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!
Heute gehe ich mal ein paar echte Klassiker des deutschen bzw. europäischen Kinos an:
Die Karl May Klassikeredition.
Sofern keine Bildangabe vorliegt sind sie von Bluray-disc
Den Anfang macht Mays erfolgreichster Jugendroman:
Der Schatz im Silbersee (1962)
Als Fred feststellen muss, dass sein Vater wegen einer Schatzkarte überfallen und ermordet wurde schwört er Rache und macht sich zusammen mit anderen Gefährten auf die Verfolgung zum berühmten Silbersee.
An sich ist die Filmhandlung spannend inszeniert, allerdings hat man das Gefühl, dass die Helden schon etwas zu konstruiert an ihrer Reise gehindert werden. Als ob die Produzenten immer wieder gerufen haben: ndianer, wir brauchen mehr Indianer.
Auch tauchen einige Figuren nur ab und an auf, so als ob sie nur als Stichwortgeber herhalten dürfen.
(wunschliste.de)
Der ganze Film sieht von Anfang an aus wie eine Filmaufnahme aus Bad Segeberg, wo die berühmten Karl-May-Festspiele abgehalten werden.
Man merkt übrigens, dass weite Teile des Films für den Schuh des Manitu kopiert wurden. Insbesondere zum Ende hin.
(kino.de)
Neben Winnetou (der hier recht wortkarg agiert), Old Shatterhand & Sam Hawkens treten ein junger Götz George, Eddi Arendt, Karin Dor & Inspector Dreyfuss Herbert Lom auf.
Winnetou und das Halbblut Apanatschi (1966)
(rebuy.de)
Apanatschi soll zu Ihrem Geburtstag eine geheime Goldmine bekommen.
Doch als zwielichtige Typen davon Wind bekommen geht der große Ärger richtig los.
Aber zum Glück sind Winnetou und Old Shatterhand nicht weit.
Zu Beginn strahlt der Film eine Atmosphäre wie in einem Rosamnunde Pilcher Film aus: Alles ist harmonisch und man erfreut sich des Lebens. Und wenn der kleine Junge sich in tödliche Gefahr begibt ist er nur ein Lausebengel.
Doch im Laufe des Films kippt die Stimmung natürlich und man hat das Gefühl wieder im Schatz am Silbersee zu stecken: Beide Gruppen sind auf der Reise zum Schatz und die Gefangenensituation ändert sich auch ständig.
Aber dafür hat Götz George diesesmal Locken und die Uschi nannte sich noch Ursula.
Der Film hat nur die Namen der Protagonisten mit den Werken von May sowie das Genre Western gemein. Zudem kamen mehrere Probleme und personelle Wechsel während der Dreharbeiten, was sich auch auf den Endkampf auswirkte, welcher mir dann aber doch noch gefiel. Gerade die Flucht auf den Bahngleisen hat etwas ikonisches.
Winnetou und sein Freund Old Firehand (1966)
(rebuy.de)
Der Bandit Silas treibt mit seiner Truppe in der Gegend von mexico sein Unwesen.
Als Winnetou und seine Gefährten ihm zufällig in die Quere kommen können diese Silas' Bruder gefangen nehmen und in einem kleinen Städtchen einsperren, was der Gängster natürlich nicht auf sich sitzen lässt.
Was einem hier gleich als erstes auffällt ist die Ähnlichkeit zu einer anderen großen deutschen Filmreihe: Durch den Regisseur Alfred Vohrer, den Drehbuchautor Harald G. Petersson, die für den Schnitt zuständige Jutta Hering und vor allem den Komponisten Peter Thomas kommt hier nämlich ein richtiges Edgar Wallace Gefühl auf.
Das passt für meinen Geschmack nicht wirklich, zumal der Film auch eher wie ein Italowestern als ein klassischer Karl May aussieht. Da passt es dann aber dass Winnetou hier einmalig von Thomas Dannenberg (Terence Hill/Adriano Celentano) synchronisiert wurde.
Genau wie beim Halbblut Apanatschi hat der Film eigentlich nur die Namen aus Mays Büchern übernommen, wobei hier als Abgrenzung zu den anderen Filmen der weniger bekannte Old Firehand auftreten darf.
Den Bösewicht spielt hier Harald Leipnitz, der auch als Terrence Stamp (Supermann II) durchgegangen wäre.
Insgesamt gefällt mir der Film besser als die ersten Beiden, was vielleicht daran liegt, dass es starke Anleihen an den Klassiker "Die glorreichen Sieben" gibt.
Unter Geiern (1964)
(rebuy.de)
Die berüchtigte Geierbande treibt ihr Unwesen und brennt die Farm des Bärenjägers Baumann nieder. Da Baumann nicht dabei war weiß er nicht wer die Schuld daran trägt und hält die Indian er für die schuldigen.
Während Winnetou und Old Surehand vermitteln wollen treiben die Geier weiter ihr Unwesen.
Da es dem Produzenten gelang den Briten Stewart Granger für den Film zu gewinnen, wurde die Rolle von Old Shatterhand einfach in Old Shurehand umgeändert. Wodurch der Film stellenweise lockerer rüberkommt, denn Granger spielt nicht ganz so ernst wie Lex Barker.
Neben Granger, Pierre Brice und Götz George (wieder mit anderer Frisur) spielen Elke Sommer und Terence Hill (wenn auch in kleinerer Nebenrolle) mit.
Der Film bietet einige Versatzstücke anderer May-Werke wie eine junge Frau mit kostbarem Geheimnis, Zoff zwischen Indianern und Weißen oder einer marodierenden Gaunerbande.
Glücklicherweise werden die Schwerpunkte hier aber so gelegt, dass es abwechslungsreicher wirkt. Dennoch wirkt gerade der Punkt mit Baumann und seinem Verlust ziemlich oberflächlich, hier wäre mehr möglich gewesen.
Der Ölprinz (1965)
(rebuy.de)
Der Ölprinz ist ein Gauner, der einem Bankier eine falsche Ölquelle an einem abgelegenen See andrehen möchte.
Dummerweise macht sich aber auch ein Treck von Siedlern gerade jetzt auf zu diesem See, da Ihnen von den Indianern ein Stück Land versprochen wurde. Also versucht der Ölprinz deren Ankunft zu sabotieren. Aber Glücklicherweise sind Winnetou und Old Shurehand zur Stelle.
Da Lex Barker anderweitig verpflichtet war, wurde kurzerhand wieder Stewart Granger als Shurehand geholt um Shatterhand zu ersetzen.
Neben Harald Leipnitz, der wieder den Bösewicht spielt und Walter Barnes, sind mit Terence Hill (als Mario Girotti) und Heinz Erhardt mit an Bord.
Insgesamt eine interessante und auch spannende Geschichte, wobei man aber z.B. an den Szenen mit Heinz Erhardt merkt das alles genau aufgeteilt wurde. Die einen bekommen den komödienhaften Anteil, andere den eher ernsteren oder leicht romantischen Part. Wobei gerade hier etwas mehr Tiefe der Figuren die Entwicklung glaubhafter gemacht hätte.
Und auch der Konflikt mit den Indianern wird auf recht banale Art und Weise beigelegt, wobei die Hintergründe (Goldschmuggel) irgendwie nicht weiter behandelt werden.
Aber dafür gibt es eine spannende Floßszene.
Das war der erste Teil der Box und mit jedem Teil gefällt sie mir besser und besser.
In diesem Sinne:
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