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Im Glanz der Sonne - Austauschware #1
27. Januar 2013Austauschware
In meiner Blogreihe "Austauschware" möchte ich euch Titel aus meiner Filmsammlung vorstellen, die ich sehr schätze und die längst ein Update auf das hochauflösende Medium verdient hätten, wenn eine Blu-ray verfügbar wäre.
Den Anfang möchte ich mit einem Titel machen, der in Deutschland ärgerlicherweise nur als gekürzte VHS Kassette verfügbar ist. Alternativ gäbe es immerhin eine DVD ohne deutschen Ton. Es geht um das Apartheid-Drama "Im Glanz der Sonne".
Den Anfang möchte ich mit einem Titel machen, der in Deutschland ärgerlicherweise nur als gekürzte VHS Kassette verfügbar ist. Alternativ gäbe es immerhin eine DVD ohne deutschen Ton. Es geht um das Apartheid-Drama "Im Glanz der Sonne".
Im Glanz der Sonne - The Power of One
Peter Phillip Kenneth Keith, genannt P.K., wächst in den 30er Jahren als Halbwaise in Südafrika auf. Als Engländer ist er bei den Afrikaander - europäische Immigranten, die bereits vor etwa 400 Jahren als Flüchtlinge nach Südafrika auswanderten - fast genauso verhasst wie die Schwarzen. Nach dem Tod seiner Mutter schickt ihn sein Onkel auf ein günstiges Internat, auf dem er von seinen Afrikaander Mitschülern schwer geschunden und gehänselt wird. Der Junge wird durch seine Angst vor weiteren Demütigungen zum Bettnässer. Doch der Schamane seiner Zulu Amme schafft es, ihm neuen Mut zu geben.
Mit 12 Jahren wird P.K. in die Obhut eines deutschen Kakteenforschers (Armin Mueller-Stahl) gegeben, von dem der Junge weiter unterrichtet werden soll. Nachdem der Krieg zwischen Deutschland und England ausgebrochen ist, muss 'Doc' sich als nicht gemeldeter Deutscher für die Dauer des Krieges in ein Internierungslager begeben. Die Afrikaander Aufseher haben jedoch höchsten Respekt vor der Bildung des deutschen Professors und gewähren ihm einige Privilegien. So erhält P.K. ein uneingeschränktes Besuchsrecht und wird vom Gefangenen Geel Piet (Morgan Freeman) zum Boxer ausgebildet. Er hält große Stücke auf den Jungen und verbreitet die Legende vom "Regenmacher" unter den Insassen, da der Junge keinen Unterschied zwischen Schwarzen und Weißen macht, im Gegenteil angewiedert ist von den rassistischen Übergriffen der Aufseher. Eines tragischen Abends wird Geel Piet jedoch vom schlimmsten der Schinder zu Tode geprügelt.
Mit 16 Jahren besucht P.K. (Stephen Dorff) ein englisches College und ist Box-Champion des Institutes. Er verliebt sich am Abend eines Kampfes in ein Mädchen, das jedoch die Tochter des Spitzenmannes der Apartheid-Partei ist. Als seine Boxschule von den Afrikaandern geschlossen und niedergebrannt wird, da dort 'rassenvermischend' Sport getrieben wird, entflammt in ihm neu die Wut gegen den Rassismus. Gemeinsam mit Maria lehrt er die Schwarzen in den Slums die Grundlagen im Lesen und Schreiben, bei einer Razzia von Sergeant Botha (Daniel Craig) und seinen Schergen kommt Maria jedoch tragisch ums Leben. Nachdem er den Tod seiner Geliebten gerächt hat, verzweifelt er und beschließt, nach England auszuwandern. Sein schwarzer Boxkollege Gideon kann ihn aber wieder aufbauen und gemeinsam beschließen sie, durch das Land zu reisen, um Schwarzen das Lesen und Schreiben beizubringen.
Mit 12 Jahren wird P.K. in die Obhut eines deutschen Kakteenforschers (Armin Mueller-Stahl) gegeben, von dem der Junge weiter unterrichtet werden soll. Nachdem der Krieg zwischen Deutschland und England ausgebrochen ist, muss 'Doc' sich als nicht gemeldeter Deutscher für die Dauer des Krieges in ein Internierungslager begeben. Die Afrikaander Aufseher haben jedoch höchsten Respekt vor der Bildung des deutschen Professors und gewähren ihm einige Privilegien. So erhält P.K. ein uneingeschränktes Besuchsrecht und wird vom Gefangenen Geel Piet (Morgan Freeman) zum Boxer ausgebildet. Er hält große Stücke auf den Jungen und verbreitet die Legende vom "Regenmacher" unter den Insassen, da der Junge keinen Unterschied zwischen Schwarzen und Weißen macht, im Gegenteil angewiedert ist von den rassistischen Übergriffen der Aufseher. Eines tragischen Abends wird Geel Piet jedoch vom schlimmsten der Schinder zu Tode geprügelt.
Mit 16 Jahren besucht P.K. (Stephen Dorff) ein englisches College und ist Box-Champion des Institutes. Er verliebt sich am Abend eines Kampfes in ein Mädchen, das jedoch die Tochter des Spitzenmannes der Apartheid-Partei ist. Als seine Boxschule von den Afrikaandern geschlossen und niedergebrannt wird, da dort 'rassenvermischend' Sport getrieben wird, entflammt in ihm neu die Wut gegen den Rassismus. Gemeinsam mit Maria lehrt er die Schwarzen in den Slums die Grundlagen im Lesen und Schreiben, bei einer Razzia von Sergeant Botha (Daniel Craig) und seinen Schergen kommt Maria jedoch tragisch ums Leben. Nachdem er den Tod seiner Geliebten gerächt hat, verzweifelt er und beschließt, nach England auszuwandern. Sein schwarzer Boxkollege Gideon kann ihn aber wieder aufbauen und gemeinsam beschließen sie, durch das Land zu reisen, um Schwarzen das Lesen und Schreiben beizubringen.
"Im Glanz der Sonne" ist ein sehenswerter und wichtiger Film zum Thema Apartheid und Rassismus und wurde von der Political Film Society mit dem Preis für Menschenrechte ausgezeichnet. Das starbesetzte Drama wurde leider bisher nicht mit einem zeitgemäßen und ungekürzten deutschen Release gewürdigt, scheinbar wegen unklarer Rechte. Die deutsche VHS ist um etwas 7 Minuten gekürzt und kommt in seiner Qualität nicht einmal an analoge TV-Qualität heran. Ein Update ist überfällig, nur leider nicht in Sicht.
Ich hoffe, meine Vorstellung hat euch gefallen und euch vielleicht auf eine bisher nicht bekannte Perle aufmerksam gemacht. Wir lesen uns.
Bildquelle: www.amazon.co.uk
The Machine Girl - Mediabook Close Up #36
20. Januar 2013The Machine Girl
In meinem heutigen möchte ich erneut einen trashigen japanischen Splatterfilm vorstellen. Das Dragon Mediabook zu Noburo Iguchis "The Machine Girl" ist auf 1.000 Exemplare limitiert und enthält die einzige ungeschnittene deutschsprachige Blu-ray. Die deutsche Amaray-Veröffentlichung musste leider im Vergleich zum österreichischen Import mehr als 5 Minuten Laufzeit einbüßen.
Die Freunde Yu und Takeshi haben Schulden beim Sohn des lokalen Yakuza Anführers des Kimura Clans. Da beide das geschuldete Geld nicht aufbringen können, werden sie von der Gang getötet, die Polizei geht jedoch von einem Selbstmord aus. Ami, die Schwester von Yu, erfährt aus dem Tagebuch ihres Bruders die Wahrheit über seinen Tod und schwört Rache. Nachdem sie mehrere Mitglieder der Gang getötet hat, dringt sie in das Anwesen der Yakuza ein, um den Sohn des Yakuza-Bosses zu stellen, wird jedoch gefangen genommen, gefoltert und verliert schließlich ihren linken Arm. Glücklicherweise kann sie in der Nacht entkommen.
Das schwer verletzte Mädchen findet Zuflucht in der Werkstatt von Takeshis Eltern und schildert ihnen die Wahrheit über den Tod der beiden Jungen. Gemeinsam mit Miki, der Mutter von Takeshi, trainiert sie, um ihren Rachefeldzug fortzusetzen, während der Mechaniker Suguru einen Maschinengewehr-Arm für Ami konstruiert. Als der Clan mit einigen Ninja die Werkstatt überfällt, kommt Suguru ums Leben. Beide Frauen können jedoch die Angreifer töten und machen sich auf, den Kimura Clan auszulöschen.
Das schwer verletzte Mädchen findet Zuflucht in der Werkstatt von Takeshis Eltern und schildert ihnen die Wahrheit über den Tod der beiden Jungen. Gemeinsam mit Miki, der Mutter von Takeshi, trainiert sie, um ihren Rachefeldzug fortzusetzen, während der Mechaniker Suguru einen Maschinengewehr-Arm für Ami konstruiert. Als der Clan mit einigen Ninja die Werkstatt überfällt, kommt Suguru ums Leben. Beide Frauen können jedoch die Angreifer töten und machen sich auf, den Kimura Clan auszulöschen.
"The Machine Girl" überzeugt durch absolut verrückte Ideen, erstklassige Splattereffekte von Meister Yoshihiro Nishimura und weitestgehenden Verzicht auf CGI Effekte sowie eine gute und spannende Rache-Geschichte. Zudem schafft es der Film im Großen und Ganzen seine Geschichte ernsthaft zu erzählen, verzichtet weitestgehend auf das genre-übliche Over-Acting und das Schauspiel der schönen Hauptdarstellerinnen war ebenfalls sehr solide. Der Film gehört nicht grundlos zu den beliebtesten Filmen des Genres und hat mich restlos begeistert.
Das Dragon Mediabook zu "The Machine Girl" hat die von mir bevorzugte Größe einer DVD Hülle und gefällt mir sehr gut. Das umfangreiche Booklet umfasst tolle Bilder und Informationen zum Film und bespricht die Regiekarriere Iguchis sowie seine Zusammenarbeit mit Nishimura. Die Blu-ray und DVD enthält den Hauptfilm sowie ein recht umfangreiches Bonusmaterial. Neben einem Making-of (21 Min.) wird dem Fan eine Behind the Scenes (10 Min.) und eine Special Effects Featurette (12 Min.) geboten. Das absolute Highlight der Ausstattung ist jedoch der Kurzfilm "Machine Girl Lite", ebenfalls bekannt unter dem Titel "Shyness Machine Girl". Das komplette Bonusmaterial ist Englisch untertitelt.
Das Dragon Mediabook zu "The Machine Girl" hat die von mir bevorzugte Größe einer DVD Hülle und gefällt mir sehr gut. Das umfangreiche Booklet umfasst tolle Bilder und Informationen zum Film und bespricht die Regiekarriere Iguchis sowie seine Zusammenarbeit mit Nishimura. Die Blu-ray und DVD enthält den Hauptfilm sowie ein recht umfangreiches Bonusmaterial. Neben einem Making-of (21 Min.) wird dem Fan eine Behind the Scenes (10 Min.) und eine Special Effects Featurette (12 Min.) geboten. Das absolute Highlight der Ausstattung ist jedoch der Kurzfilm "Machine Girl Lite", ebenfalls bekannt unter dem Titel "Shyness Machine Girl". Das komplette Bonusmaterial ist Englisch untertitelt.
Das 25 Minuten lange Spin-Off handelt von Amis bester Freundin 'Loose Socks' Yoshie, die mit der Hilfe von Amis Railgun und der Unterstützung von Suguru gegen einige üble Yakuza vorgeht. Der Streifen hat keine Ambitionen, sich mit dem Niveau des Hauptfilmes zu messen, ist deutlich alberner, aber trotzdem sehr unterhaltsam, kurzweilig und für Fans des Genre wirklich sehenswert. Der Kurzfilm liegt allerdings nur in SD Qualität vor.
Die Bildqualität der Blu-ray ist grundsätzlich ordentlich, jedoch ist die Bildschärfe nicht ideal. Die mangelnde Schärfe äußert sich häufiger in unklaren Kanten. Das Full HD Bild zeigt zudem auf dunklen Flächen ein schwaches Rauschen, welches ähnlich wie bei der Blu-ray zu "Helldriver" wie ein stark diffuses Filmkorn wirkt, grundsätzlich aber nicht stört.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton hat mich mit seiner räumlichen und druckvollen Wiedergabe des Maschinengewehrfeuers vollständig überzeugt. Der Ton leistet sich keine Mängel.
Die Bildqualität der Blu-ray ist grundsätzlich ordentlich, jedoch ist die Bildschärfe nicht ideal. Die mangelnde Schärfe äußert sich häufiger in unklaren Kanten. Das Full HD Bild zeigt zudem auf dunklen Flächen ein schwaches Rauschen, welches ähnlich wie bei der Blu-ray zu "Helldriver" wie ein stark diffuses Filmkorn wirkt, grundsätzlich aber nicht stört.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton hat mich mit seiner räumlichen und druckvollen Wiedergabe des Maschinengewehrfeuers vollständig überzeugt. Der Ton leistet sich keine Mängel.
"The Machine Girl" ist eine echte Genre Perle und erhält daher meine absolute Empfehlung. Zudem ist das Mediabook ein wirklich schönes Sammlerstück. Alternativ gäbe es zwar eine ungeschnittene DVD, limitiert auf 3.000 Exemplare, allerdings ist dieser Silberling bereits vergriffen, wird preislich etwa auf dem Niveau des Mediabooks gehandelt und ist damit keine echte Alternative.
Es ist tatsächlich geschafft, mein 100ster Blog ist geschrieben. Ich bin selbst überrascht, wie schnell es letztlich doch ging, den dreistelligen Zählerbereich zu knacken. Ein großes Dankeschön verdient dabei ihr, meine treuen Leser, die mich immer wieder motivieren, für mein Hobby in die Tasten zu hauen.
Vielen Dank.
Ich hoffe, ihr bleibt mir auch weiterhin gewogen. Wenn euch die Mediabook Vorstellung gefallen hat, dann schreibt mir gerne einen kurzen Kommentar. Ich würde mich freuen.
Wir lesen uns.
Helldriver - Mediabook Close Up #35
19. Januar 2013Helldriver
In meinem heutigen Close Up möchte ich mich einem Titel der japanischen Splatterlegende Yoshihiro Nishimura widmen. Das Dragon Mediabook zu "Helldriver" ist auf 1.000 Exemplare limitiert und enthält die einzige ungekürzte deutsche Fassung des Filmes. Die deutsche Amarayfassung ist vergleichsweise um 8 Minuten gekürzt, Fans sollten daher lieber auf den österreichischen Import zurückgreifen.
Ein Meteorit stürzt auf den nördlichen Teil Japans und erzeugt einen schwarzen Nebel, der alle, die mit ihm in Kontakt kommen, in blutrünstige Zombies verwandelt. Die Regierung erklärt den Notstand, evakuiert den Norden des Landes und errichtet eine Mauer, die das Land teilen soll, um die Lebenden vor den Zombies zu schützen. Ein Notstandsgesetz regelt, dass sich im überbevölkerten Tokio zukünftig drei Familie eine Wohnung zu teilen haben. Der Premierminister weigert sich hingegen, die Zombies zu töten. Ein Teil des Volkes fordert ein Japan für die Lebenden, ein anderer Teil streitet für die Menschenrechte ihrer infizierten Familienmitglieder. Der Stabschef vertritt ebenso die schnelle Lösung und sorgt mit einem Komplott dafür, dass der Premier von Zombies zerrissen wird und er die Macht ergreifen kann, um ungehindert seine Politik zu verfolgen.
Kikas Leben ist die Hölle auf Erden, denn ihre Mutter Rikka und ihr Nazi-Freund sind wahnsinnige Serienkiller. Als die beiden ihren Vater umbringen stellt sie sich ihnen in den Weg, doch ein Meteoritensplitter durchbohrt ihre Mutter. Mit letzter Kraft reißt Rikka Kika das Herz aus der Brust und setzt es sich in das Loch in ihrer Brust ein, wo es sich mit ihrem Körper verbindet während sie in einen Kokon gehüllt erstarrt. Doch Kika stirbt nicht und wird vom Militär eingesammelt, um ihr einen experimentellen Motor in die Brust einzusetzen. Da der Premier die Experimente verabscheut wird sie jedoch an der Grenzmauer ausgesetzt.
Als Kika an der Mauer erwacht, feuern Grenzbeamte auf zwei Männer, die ins Grenzgebiet eingedrungen sind, um Zombies zu jagen. Die Hörner der Monster haben zu Pulver zerstoßen eine stark berauschende Wirkung und sind daher eine gefragte Droge auf dem Schwarzmarkt. Zusätzlich tauchen mit Kettensägen bewaffnete Zombies auf, die den Männern zusetzen. Kika eilt ihnen zur Hilfe, denn der Motor in ihrer Brust betreibt zugleich ein Kettensägen-Katana. Sie können die Zombies bezwingen und die Männer erklären Kika die veränderte Welt. Letztlich werden sie jedoch trotzdem von Regierungsbeamten gefangen genommen und können sich entscheiden - zu sterben oder tief in den Norden des Landes einzudringen, um dort Rikka zu töten, die inzwischen als Herrscherin über die Zombies erstanden ist.
Der Film wirkt anfangs sehr konfus, denn Nishimura verwendet insgesamt 45 Minuten Spielzeit, um den Zuschauer in die Welt von "Helldriver" einzuführen, wobei die Handlung nur schleppend voran geführt wird. Nach den Titel Credits beginnt dann das Abenteuer in der infizierten Zone, welches mit zahlreichen kuriosen Ideen punktet und den Zuschauer garantiert mit nie Gesehenem überrascht. Allerdings arbeitet Nishimura nicht nur großzügig mit Blutfontänen und abgetrennten Gliedmaßen, er setzt ebenso häufig auf CGI Effekte, die im Endeffekt immer etwas weniger Spaß machen als echte Effekte. Man merkt, dass Nishimura eigentlich Make-Up und Special Effects Experte ist, denn die blutüberströmten Zombie-Szenen strecken sich teilweise so lange dahin, dass ich als Zuschauer ab und zu ungeduldig dachte, dass es in der Geschichte lieber mal weiter gehen sollte. Nishimura profiliert sich hier klar in seiner Kunst der Splatter-Effekte, kann damit nur leider nicht übertünchen, dass er als Regisseur leider entsprechend weniger Talent besitzt.
Das Dragon Mediabook gefällt mir optisch sehr gut. Es enthält ein ausführliches Booklet, welches schöne Bilder zum Film sowie zahlreiche Infos über Nishimura beinhaltet. Der Hauptfilm liegt als Blu-ray und als DVD bei, die Sonderausstattung ist mit einigen Trailern sowieso einem Interview auf dem BIFF Festival in Brüssel leider recht sparsam.
Die Bildqualität ist recht ordentlich und das Bild liegt in einer Auflösung von 1080p vor. In dunklen Bildteilen ist stets ein leichtes Rauschen sichtbar und erinnert ein wenig an eine diffuse Filmkörnung. Zudem fällt die Qualität in einigen Effektszenen spürbar ab, grobe Mängel leistet sich der Transfer jedoch nicht. Die CGI Effekte sind offensichtlich, wirken aber nicht schlecht gemacht und stören den Filmgenuss nicht.
Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Track klingt räumlich und druckvoll. Er lässt keine Wünsche offen.
"Helldriver" ist für Fans von trashigen japanischen Splatterfilmen auf jeden Fall einen Blick wert, auch wenn es sich nicht um den stärksten Genre Eintrag handelt. Das Mediabook ist ein schönes Sammlerstück und kann dank ordentlicher technischer Werte bedenkenlos ins Regal gestellt werden.
Ich hoffe, meine Vorstellung von Helldriver hat euch gefallen. In meinem nächsten Close Up möchte ich dem Genre treu bleiben, daher bleibt mir gewogen.
Wir lesen uns.
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