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RoboCop 2014 - Kinoreview
18. Februar 2014#43
Ich war so voller Vorfreude. Ich liebe den ersten RoboCop Film und als ich das erste Mal von einem möglichen Remake gehört hatte, stieg mein Puls. Der erste Trailer machte sehr, SEHR viel Lust auf mehr. Wie ich schon oft geschrieben hatte, scheint der relativ unbekannte Joel Kinnaman eine Idealbesetzung für Officer Alex Murphy zu sein. Zudem ist auch Gary Oldman, der von mir äußerst geschätze Rohrschach ähhh Jackie Earle Haley mit an Bord und auch der wahre Batman ist mit am Set, Michael Keaton. Alles in allem ein toller Cast, auch wenn Samuel Jackson mit auftaucht, der mir ein wenig auf die Nerven geht, da er momentan, ähnlich wie Bruce Willis, überall mit rummehrt.
Viel Diskussion gab es vorab über die Einstufung des Films durch die "freiwillige" Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, die den Film ab 12 Jahren einstuft. Das Orginal ist ab 18 (falls das jemand noch nicht mitbekommen hat). Ich will mich von solchen Sachen immer nicht lenken lassen bzw. mich beeinflussen lassen. Schon gar nicht, würde ich auf die Sichtung eines Filmes verzichten. Klar war für mich nur, dass der Film definitiv nicht so brutal und dreckig werden würde, wie das der Trailer schon bestätigt.
Inhalt:
Der Trailer verrät schon den kompletten Inhalt. Auf der ganzen Welt sorgen Roboter für Frieden (mehr oder weniger) was wir auch gleich am Anfang erleben dürfen. Es gibt nur ein Problem, der Konzern der die Roboter herstellt (OmniCorp) darf nicht auf dem amerikanischen Markt agieren, da es ein sogenanntes Dreyfus Abkommen gibt, welcher es verbietet, dass Roboter Sicherheitsaufgaben auf dem amerikanischen Festland ausüben dürfen. Der Konzern sucht eine Möglichekti, aktiv zu werden und finden sie auch in dem Polizisten Alex Murphy, der bei einem Anschlag massiv verletzt wurde. Und dann nimmt das Ganze seinen Lauf. RoboCop besteht einen Test, räumt in Detroit massiv auf. Problematisch an RoboCop ist, dass er sehr erfolgreich arbeitet und so soll der Dreyfuss Act ausser kraft gesetzt werden, damit OmniCorp noch mehr Geld scheffeln kann.
schauspielerische Leistung:
Also, hier war ich in Teilen sehr positiv überrascht. Joel Kinnaman hat als RoboCop nicht so viel zu leisten. Der Moment, in dem ihm seine Lage bewusst wird und zu was er geworden ist, war aber trotzdem gut gespielt.
Michael Keaton als OmniCorp Chef Sellars macht einen sehr guten Job. ich mochte ihn schon immer (sicher ein wenig Batman Credit), als Chef eines gigantischen Konzerns, dem es am Ende nur um das Geld geht, macht er einen guten Job, denn er schafft es trotz allem sympatisch rüber zu kommen.
Stärkste Leistung liefert meiner Meinung nach Alex Murphys Ehefrau Clara ab, die ein paar starke Momente hat und man nimmt ihr einfach immer ab, dass sie ihren Mann liebt. Überraschend stark.
Gary Oldman liefert das ab was er kann. Auf gewohnt hohem Niveau. Er kann gut die Zwiespältigkeit des Professors verkörpern.
Und über Jackie Earle Haley will ich mal den Mantel des Schweigens hüllen. Ich weiß nicht, wie viel Geld sie ihm gezahlt haben, damit er diese Rolle annimmt. Wenn ich überlege, was dieser Kerl schon an geilen Rollen hatte, ist das hier einfach eine Katastrophe (und da bin ich noch freundlich).
filmische Inszenierung
Großes Lob an die Filmemacher um Josè Padilha. Sie haben es geschafft, der Film in das 21 Jahrhundert zu holen. Es ist sicherlich eine Hollywoodproduktion die auf Hochglanz getrimmt ist, aber das ist sicherlich in Ordnung. RoboCop sieht einfach sehr viel geschmeidiger aus. Auch die Idee mit dem Motorad war richtig gut.
Und was ich mega fand, sie haben uns gezeigt, was von Alex noch "übrig" ist. Das hatte einen gewissen Charm, denn diese Frage habe ich mir schon oft gestellt. Die Filmemacher nutzen einfach die Vorteile der heutigen Zeit aus.
Unterschiede zwischen dem Orginal und dem Remake
Eigentlich könnte ich mir diesen Teil fast sparen. Es gibt nur sehr wenige Gemeinsamkeiten zwischen dem Orginal und dem Remake. Folgendes ist mir aufgefallen:
- der Score des Orginals wurde zwei mal mit eingespielt
- es gab eine Anspielung auf "Das Kauf ich für nen Dollar"
- die Polizeistation ist immer noch sehr alt, dreckig; passt nicht so ganz in diesen auf Hochglanz polierten Film
- der Spruch "Tod oder lebendig, Du kommst mit mir" kommt einmal vor
- wir huschen immer mal in die RoboCop-Ich-Perspektive
- Der handlungsort ist wie im Orginal die Stadt Detroit
- die lustigen Monstermaschinen von OCP sind mit dabei und wirken auch nicht mehr so plump
Im Vergleich zum Orginal gab es eher massive Unterschiede:
- RoboCop ist schwarz angemalt, bis auf die Schlussequenz
- RoboCop hat ein Motorrad
- es gibt zwar einen Obergangster, aber diese Storyline findet eher am Rande statt
- es geht nicht so sehr um die Verbrechensbekämpfung sondern eher um den Kampf gegen den Konzern
- RoboCop gewegt sich sehr viel geschmeidiger bzw. agiler; er rennt auch und kann sehr hoch springen
- Murphy wird nicht erschossen, er soll mit einem Anschlag getötet werden
- Frau und Kind tauchen nicht nur in seinen Erinnerungen auf
- RoboCop macht die Drehen mit der Waffe nicht (was in dieser einen Serie zu sehen war)
- RoboCop kann manipuliert werden (Dopaminhaushalt kann geändert werden, Computerprogramm schaltet den menschlichen Faktor in Teilen aus, wenn RoboCop den Helm runterklappt)
- der Film ist nicht in Ansätzen so brutal wie das Orginal, man sieht nur kurz, wie an Murphys Gehirn rumgedoktert wird
Es gibt noch viele weitere Unterschiede und diese Übersicht ist sicherlich nicht vollständig. Man kann die beiden Filme einfach nicht miteinander vergleichen, da das Remake eigentlich keins ist (wie z.B. bei Evil Dead), es ist mehr die Neuinterpretation eines Stoffes. Es wurden nur wenige Elemente aus dem 87er Film entnommen.
Fazit:
Hmmm, schwierig. Wie schon oben geschrieben, kann man das Orginal auf keinen Fall mit dem Remake diesen Jahres vergleichen. Und sicherlich wird auch viel über den Film gelästert werden, da er eben nicht wie das Orginal ist. Aber ist das am Ende nicht gut so? Ich habe mich in den zwei Stunden gut unterhalten gefühlt und das ist sicher kein schlechtes Zeichen.
Ich habe mir alles von RoboCop angeschaut, was jemals über die Leinwand flimmerte und ich muss sagen, dass dieses Remake, nach dem Orginal, wohl das Beste ist, was es zu diesem Thema auf Zelluloid geschafft hat. Der zweite Teil von RoboCop aus dem Jahr 1990 ist einfach nur peinlich. 1993 kam dann Teil drei, der sicher ein klein wenig besser war, aber immer noch auf ganz schwachem Niveau. Die Serie ist in Teilen unfreiwillig komisch, hat aber immerhin den ein oder anderen guten Moment, auch wenn ich sie noch nicht ganz durch habe.
Alles in allem fand ich den Film dann doch sehr unterhaltend und wenn man ihn nicht mit dem Orginal vergleicht, welches sicher viele der Kinogänger gar nicht kennen, dann hat man unterhaltsame zwei Stunden vor sich.
Blu Ray Kauf?
Ja, ich denke schon. Film war in Ordnung und ich kann mir sogar ein Steel vorstellen. Würde gut passen neben dem Steel zum Orginal :-)
Noch eine kleine Geschichte am Rande. Gestern war ich das erste Mal ein wenig von der Werbung angenervt. Ganze elf Trailer kamen vor dem Hauptfilm. Hat sich ganz schön gezogen. Einziger Voteil, ich freu mich nur noch mehr auf "300 - Rise Of An Empire"
bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman (jetzt mit Röntgenblick)
P.S. Sorry, für eine Rechtschreibkontrolle war keine Zeit mehr. Mein Wecker klingelt in sechs Stunden :-)
Quelle: screenrant.com; btchflcks.com; thecynicalowl.com
Ich war so voller Vorfreude. Ich liebe den ersten RoboCop Film und als ich das erste Mal von einem möglichen Remake gehört hatte, stieg mein Puls. Der erste Trailer machte sehr, SEHR viel Lust auf mehr. Wie ich schon oft geschrieben hatte, scheint der relativ unbekannte Joel Kinnaman eine Idealbesetzung für Officer Alex Murphy zu sein. Zudem ist auch Gary Oldman, der von mir äußerst geschätze Rohrschach ähhh Jackie Earle Haley mit an Bord und auch der wahre Batman ist mit am Set, Michael Keaton. Alles in allem ein toller Cast, auch wenn Samuel Jackson mit auftaucht, der mir ein wenig auf die Nerven geht, da er momentan, ähnlich wie Bruce Willis, überall mit rummehrt.
Viel Diskussion gab es vorab über die Einstufung des Films durch die "freiwillige" Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, die den Film ab 12 Jahren einstuft. Das Orginal ist ab 18 (falls das jemand noch nicht mitbekommen hat). Ich will mich von solchen Sachen immer nicht lenken lassen bzw. mich beeinflussen lassen. Schon gar nicht, würde ich auf die Sichtung eines Filmes verzichten. Klar war für mich nur, dass der Film definitiv nicht so brutal und dreckig werden würde, wie das der Trailer schon bestätigt.
Inhalt:
Der Trailer verrät schon den kompletten Inhalt. Auf der ganzen Welt sorgen Roboter für Frieden (mehr oder weniger) was wir auch gleich am Anfang erleben dürfen. Es gibt nur ein Problem, der Konzern der die Roboter herstellt (OmniCorp) darf nicht auf dem amerikanischen Markt agieren, da es ein sogenanntes Dreyfus Abkommen gibt, welcher es verbietet, dass Roboter Sicherheitsaufgaben auf dem amerikanischen Festland ausüben dürfen. Der Konzern sucht eine Möglichekti, aktiv zu werden und finden sie auch in dem Polizisten Alex Murphy, der bei einem Anschlag massiv verletzt wurde. Und dann nimmt das Ganze seinen Lauf. RoboCop besteht einen Test, räumt in Detroit massiv auf. Problematisch an RoboCop ist, dass er sehr erfolgreich arbeitet und so soll der Dreyfuss Act ausser kraft gesetzt werden, damit OmniCorp noch mehr Geld scheffeln kann.
schauspielerische Leistung:
Also, hier war ich in Teilen sehr positiv überrascht. Joel Kinnaman hat als RoboCop nicht so viel zu leisten. Der Moment, in dem ihm seine Lage bewusst wird und zu was er geworden ist, war aber trotzdem gut gespielt.
Michael Keaton als OmniCorp Chef Sellars macht einen sehr guten Job. ich mochte ihn schon immer (sicher ein wenig Batman Credit), als Chef eines gigantischen Konzerns, dem es am Ende nur um das Geld geht, macht er einen guten Job, denn er schafft es trotz allem sympatisch rüber zu kommen.
Stärkste Leistung liefert meiner Meinung nach Alex Murphys Ehefrau Clara ab, die ein paar starke Momente hat und man nimmt ihr einfach immer ab, dass sie ihren Mann liebt. Überraschend stark.
Gary Oldman liefert das ab was er kann. Auf gewohnt hohem Niveau. Er kann gut die Zwiespältigkeit des Professors verkörpern.
Und über Jackie Earle Haley will ich mal den Mantel des Schweigens hüllen. Ich weiß nicht, wie viel Geld sie ihm gezahlt haben, damit er diese Rolle annimmt. Wenn ich überlege, was dieser Kerl schon an geilen Rollen hatte, ist das hier einfach eine Katastrophe (und da bin ich noch freundlich).
filmische Inszenierung
Großes Lob an die Filmemacher um Josè Padilha. Sie haben es geschafft, der Film in das 21 Jahrhundert zu holen. Es ist sicherlich eine Hollywoodproduktion die auf Hochglanz getrimmt ist, aber das ist sicherlich in Ordnung. RoboCop sieht einfach sehr viel geschmeidiger aus. Auch die Idee mit dem Motorad war richtig gut.
Und was ich mega fand, sie haben uns gezeigt, was von Alex noch "übrig" ist. Das hatte einen gewissen Charm, denn diese Frage habe ich mir schon oft gestellt. Die Filmemacher nutzen einfach die Vorteile der heutigen Zeit aus.
Unterschiede zwischen dem Orginal und dem Remake
Eigentlich könnte ich mir diesen Teil fast sparen. Es gibt nur sehr wenige Gemeinsamkeiten zwischen dem Orginal und dem Remake. Folgendes ist mir aufgefallen:
- der Score des Orginals wurde zwei mal mit eingespielt
- es gab eine Anspielung auf "Das Kauf ich für nen Dollar"
- die Polizeistation ist immer noch sehr alt, dreckig; passt nicht so ganz in diesen auf Hochglanz polierten Film
- der Spruch "Tod oder lebendig, Du kommst mit mir" kommt einmal vor
- wir huschen immer mal in die RoboCop-Ich-Perspektive
- Der handlungsort ist wie im Orginal die Stadt Detroit
- die lustigen Monstermaschinen von OCP sind mit dabei und wirken auch nicht mehr so plump
Im Vergleich zum Orginal gab es eher massive Unterschiede:
- RoboCop ist schwarz angemalt, bis auf die Schlussequenz
- RoboCop hat ein Motorrad
- es gibt zwar einen Obergangster, aber diese Storyline findet eher am Rande statt
- es geht nicht so sehr um die Verbrechensbekämpfung sondern eher um den Kampf gegen den Konzern
- RoboCop gewegt sich sehr viel geschmeidiger bzw. agiler; er rennt auch und kann sehr hoch springen
- Murphy wird nicht erschossen, er soll mit einem Anschlag getötet werden
- Frau und Kind tauchen nicht nur in seinen Erinnerungen auf
- RoboCop macht die Drehen mit der Waffe nicht (was in dieser einen Serie zu sehen war)
- RoboCop kann manipuliert werden (Dopaminhaushalt kann geändert werden, Computerprogramm schaltet den menschlichen Faktor in Teilen aus, wenn RoboCop den Helm runterklappt)
- der Film ist nicht in Ansätzen so brutal wie das Orginal, man sieht nur kurz, wie an Murphys Gehirn rumgedoktert wird
Es gibt noch viele weitere Unterschiede und diese Übersicht ist sicherlich nicht vollständig. Man kann die beiden Filme einfach nicht miteinander vergleichen, da das Remake eigentlich keins ist (wie z.B. bei Evil Dead), es ist mehr die Neuinterpretation eines Stoffes. Es wurden nur wenige Elemente aus dem 87er Film entnommen.
Fazit:
Hmmm, schwierig. Wie schon oben geschrieben, kann man das Orginal auf keinen Fall mit dem Remake diesen Jahres vergleichen. Und sicherlich wird auch viel über den Film gelästert werden, da er eben nicht wie das Orginal ist. Aber ist das am Ende nicht gut so? Ich habe mich in den zwei Stunden gut unterhalten gefühlt und das ist sicher kein schlechtes Zeichen.
Ich habe mir alles von RoboCop angeschaut, was jemals über die Leinwand flimmerte und ich muss sagen, dass dieses Remake, nach dem Orginal, wohl das Beste ist, was es zu diesem Thema auf Zelluloid geschafft hat. Der zweite Teil von RoboCop aus dem Jahr 1990 ist einfach nur peinlich. 1993 kam dann Teil drei, der sicher ein klein wenig besser war, aber immer noch auf ganz schwachem Niveau. Die Serie ist in Teilen unfreiwillig komisch, hat aber immerhin den ein oder anderen guten Moment, auch wenn ich sie noch nicht ganz durch habe.
Alles in allem fand ich den Film dann doch sehr unterhaltend und wenn man ihn nicht mit dem Orginal vergleicht, welches sicher viele der Kinogänger gar nicht kennen, dann hat man unterhaltsame zwei Stunden vor sich.
Blu Ray Kauf?
Ja, ich denke schon. Film war in Ordnung und ich kann mir sogar ein Steel vorstellen. Würde gut passen neben dem Steel zum Orginal :-)
Noch eine kleine Geschichte am Rande. Gestern war ich das erste Mal ein wenig von der Werbung angenervt. Ganze elf Trailer kamen vor dem Hauptfilm. Hat sich ganz schön gezogen. Einziger Voteil, ich freu mich nur noch mehr auf "300 - Rise Of An Empire"
bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman (jetzt mit Röntgenblick)
P.S. Sorry, für eine Rechtschreibkontrolle war keine Zeit mehr. Mein Wecker klingelt in sechs Stunden :-)
Quelle: screenrant.com; btchflcks.com; thecynicalowl.com
The Wolf Of Wall Street - Kinoreview
5. Februar 2014#42
Kein Film ist zurzeit mehr in aller Munde. 5 Oscarnominierungen, alle schreien, dass Leonardo DiCaprio den Oscar bekommen soll, mehr als 1,5 Millionen Menschen waren schon in Deutschland zu dem Film im Kino und dieser führt auch seit drei Wochen die deutschen Kinocharts an. Sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen, zumal der Trailer schon einiges aufbietet.
Inhalt:
Auch der Inhalt des Films ist wahrscheinlich den meisten bekannt. Jordan Belfort stammt aus bescheidenen Verhältnissen und möchte gern an die Börse um Millionär zu werden. An seinem ersten richtigen Arbeitstag, nachdem er seine Brokerlizenz bekommen hat, wird er ein Opfer des Black Monday (19.10.87) und arbeitslos. Und er fängt daraufhin an, sogenannte Penny Stocks zu verkaufen, sowas wie Schrottaktien. Da er ein unglaubliches Verkaufstalent hat, wird er sehr schnell zum Millionär, gründet seine eigene Firma und wird reich. Allerdings bringt er viele Menschen um ihr sauerverdientes Geld. Am Ende geht aber alles mehr oder weniger schief.
Im Film lernen wir viel darüber, wie die Börsenheinis ticken. Da das Ganze ja autobiographisch ist (sicherlich hat Hollywood das ein oder andere hinzugedichtet) schockt einen das im Nachhinein schon ganz schön. Es wird eine unglaubliche Menge an Koks geschnupft, nicht nur von Spiegeln, sondern von allen möglichen Körperstellen einer Frau. Es gibt einfach unglaublich viele nackte, gutaussehende Frauen, zu betrachten. Auch wenn sich das vielleicht lustig anhört, so ist das Ganze doch recht erschreckend. Offener Umgang mit Drogen aller Art, Prostitution, Aktienbetrug.
schauspielerische Leistung:
Hier kann ich mich recht kurz halten. DiCaprio dominiert jede einzelne Szene und ich kann nur in das gleiche Horn der Kritiker reinrufen, gebt ihm einfach den Oscar. Ganz entspannt, ohne großes Trara, die vier weiteren Nominierten einfach streichen und ihm den Oscar geben. Nicht mehr und nicht weniger. Ich befürchte aber, die begehrte Trophäe wird am Ende Chiwetel Ejiofor für seine Rolle in "12 Years A Slave" in die Luft stoßen.
Alle weiteren Rollen verschwinden hinter den Auftritten von DiCaprio. Am meisten aufgefallen sind noch Kyle Chandler als FBI Agent Patrick Denham und Jonah Hill als Belforts rechte Hand Donnie Azoff.
Und Margot Robbie hat ganz ordentlich Leinwandzeit, hat zwei, drei richtig gute Momente im Film und das sind nicht die, wo sie nackt zu sehen ist, Sex hat oder sexy Wäsche trägt. Ich muss natürlich sagen, dass sie nackt nicht schlecht aussieht (wenn auch ein wenig zu plastisch) und es kein Wunder ist, dass der Playboy nicht traurig wäre, wenn sie das Cover zieren würde. Aber neben ihrem Body hat sich echt ein paar gute Moment im Film, die Schlafzimmerszene ist richtig stark.
filmische Inszenierung:
Der Film hat einen sehr guten Soundtrack, was ich immer für etwas sehr wichtiges halte und ich werde ihn mir nach der Veröffentlichung kaufen.
Scorsese gelingt es hervorragend die Funktionsweise der Börse zu vermitteln und warum Broker nun mal so sind wie sie sind. Ich hatte ein wenig Angst, dass der Film zu sowas wie einer Sex- und Koksorgie verkommt, aber das ist nie der Fall. Es gelingt dem Regisseur zu zeigen, wie verrückt die Welt an der Wall Street war (ist?), aber auch, wie schnell alles vorbei sein kann. Eine ganz starke Szene gibt es gleich noch zu Anfang, als irgendetwas gefeiert wird und Belfort einer seiner Angestellen 10000 Dollar zahlt, damit sie sich die Haare abrasieren lässt. So wird, unter anderem in dieser Szene aufgezeigt, wie die Menschen an der Wall Street mit Menschen und menschlichen Existenzen umgegangen sind. Auch die Drogenproblematik von Belfort kommt immer mal wieder zum tragen, aber si inszeniert, dass kein erhobener Zeigefinger da ist. Sehr gut gemacht. Auch wie sich Belfort entwickelt und wie ihm das Geld zu Kopf steigt ist einfach ganz stark auf die Leinwand transportiert worden.
Fazit:
Ein Film über den man sicher reden muss, vor allem wenn man ihn mir jungen, heranwachsenden Menschen sieht. Den darin liegt sicher eine Gefahr des Films, Jordan Belfort wird ein wenig zu positiv dargestellt und wie er zu Geld gekommen ist, war einfach nicht rechtens. Er hat Leute mehr oder weniger, wenn auch auf legalem Weg, ausgeraubt. Als er dann immer gieriger wurde und damit in die Illegalität reinrutschte, geht auch alles schief, aber trotzdem muss man sicher sehr ... bedacht mit dem Thema umgehen. Nur kurz wird die Drogensucht richtig thematisiert (2 Szenen) und zu toll wirkt einfach das Leben, welches er führt. Auch wird schon sehr stark vermittelt, was mit Geld alles möglich ist (so hat die Junggesellenparty von Belfort ca. 2 Millionen Dollar gekostet). Es ist einfach ein Film, der den Wahnsinn von Belfort und die Welt, in der er gelebt hat, auch die Leinwand bringt. Und das mit einem grandiosen DiCaprio.
Blu Ray Kauf?
Definitiv. Ich mag Leonardo DiCaprio mittlerweile sehr, er ist einer meiner Lieblingsschauspieler.
Und ich hoffe auch ein wenig, dass sich das Gerücht um einen Extended Cut bewahrheitet. Ich hoffe einfach, dass man noch mehr Inhalt auf die Leinwand bringt. Wenn es am Ende nur um erweiterte Sexszenen geht, könnte ich aber drauf verzichten.
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man liest sich
hightower aka Cineman (jetzt mit eigenem Gravitationsfeld :-)
Quelle:
Kein Film ist zurzeit mehr in aller Munde. 5 Oscarnominierungen, alle schreien, dass Leonardo DiCaprio den Oscar bekommen soll, mehr als 1,5 Millionen Menschen waren schon in Deutschland zu dem Film im Kino und dieser führt auch seit drei Wochen die deutschen Kinocharts an. Sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen, zumal der Trailer schon einiges aufbietet.
Inhalt:
Auch der Inhalt des Films ist wahrscheinlich den meisten bekannt. Jordan Belfort stammt aus bescheidenen Verhältnissen und möchte gern an die Börse um Millionär zu werden. An seinem ersten richtigen Arbeitstag, nachdem er seine Brokerlizenz bekommen hat, wird er ein Opfer des Black Monday (19.10.87) und arbeitslos. Und er fängt daraufhin an, sogenannte Penny Stocks zu verkaufen, sowas wie Schrottaktien. Da er ein unglaubliches Verkaufstalent hat, wird er sehr schnell zum Millionär, gründet seine eigene Firma und wird reich. Allerdings bringt er viele Menschen um ihr sauerverdientes Geld. Am Ende geht aber alles mehr oder weniger schief.
Im Film lernen wir viel darüber, wie die Börsenheinis ticken. Da das Ganze ja autobiographisch ist (sicherlich hat Hollywood das ein oder andere hinzugedichtet) schockt einen das im Nachhinein schon ganz schön. Es wird eine unglaubliche Menge an Koks geschnupft, nicht nur von Spiegeln, sondern von allen möglichen Körperstellen einer Frau. Es gibt einfach unglaublich viele nackte, gutaussehende Frauen, zu betrachten. Auch wenn sich das vielleicht lustig anhört, so ist das Ganze doch recht erschreckend. Offener Umgang mit Drogen aller Art, Prostitution, Aktienbetrug.
schauspielerische Leistung:
Hier kann ich mich recht kurz halten. DiCaprio dominiert jede einzelne Szene und ich kann nur in das gleiche Horn der Kritiker reinrufen, gebt ihm einfach den Oscar. Ganz entspannt, ohne großes Trara, die vier weiteren Nominierten einfach streichen und ihm den Oscar geben. Nicht mehr und nicht weniger. Ich befürchte aber, die begehrte Trophäe wird am Ende Chiwetel Ejiofor für seine Rolle in "12 Years A Slave" in die Luft stoßen.
Alle weiteren Rollen verschwinden hinter den Auftritten von DiCaprio. Am meisten aufgefallen sind noch Kyle Chandler als FBI Agent Patrick Denham und Jonah Hill als Belforts rechte Hand Donnie Azoff.
Und Margot Robbie hat ganz ordentlich Leinwandzeit, hat zwei, drei richtig gute Momente im Film und das sind nicht die, wo sie nackt zu sehen ist, Sex hat oder sexy Wäsche trägt. Ich muss natürlich sagen, dass sie nackt nicht schlecht aussieht (wenn auch ein wenig zu plastisch) und es kein Wunder ist, dass der Playboy nicht traurig wäre, wenn sie das Cover zieren würde. Aber neben ihrem Body hat sich echt ein paar gute Moment im Film, die Schlafzimmerszene ist richtig stark.
filmische Inszenierung:
Der Film hat einen sehr guten Soundtrack, was ich immer für etwas sehr wichtiges halte und ich werde ihn mir nach der Veröffentlichung kaufen.
Scorsese gelingt es hervorragend die Funktionsweise der Börse zu vermitteln und warum Broker nun mal so sind wie sie sind. Ich hatte ein wenig Angst, dass der Film zu sowas wie einer Sex- und Koksorgie verkommt, aber das ist nie der Fall. Es gelingt dem Regisseur zu zeigen, wie verrückt die Welt an der Wall Street war (ist?), aber auch, wie schnell alles vorbei sein kann. Eine ganz starke Szene gibt es gleich noch zu Anfang, als irgendetwas gefeiert wird und Belfort einer seiner Angestellen 10000 Dollar zahlt, damit sie sich die Haare abrasieren lässt. So wird, unter anderem in dieser Szene aufgezeigt, wie die Menschen an der Wall Street mit Menschen und menschlichen Existenzen umgegangen sind. Auch die Drogenproblematik von Belfort kommt immer mal wieder zum tragen, aber si inszeniert, dass kein erhobener Zeigefinger da ist. Sehr gut gemacht. Auch wie sich Belfort entwickelt und wie ihm das Geld zu Kopf steigt ist einfach ganz stark auf die Leinwand transportiert worden.
Fazit:
Ein Film über den man sicher reden muss, vor allem wenn man ihn mir jungen, heranwachsenden Menschen sieht. Den darin liegt sicher eine Gefahr des Films, Jordan Belfort wird ein wenig zu positiv dargestellt und wie er zu Geld gekommen ist, war einfach nicht rechtens. Er hat Leute mehr oder weniger, wenn auch auf legalem Weg, ausgeraubt. Als er dann immer gieriger wurde und damit in die Illegalität reinrutschte, geht auch alles schief, aber trotzdem muss man sicher sehr ... bedacht mit dem Thema umgehen. Nur kurz wird die Drogensucht richtig thematisiert (2 Szenen) und zu toll wirkt einfach das Leben, welches er führt. Auch wird schon sehr stark vermittelt, was mit Geld alles möglich ist (so hat die Junggesellenparty von Belfort ca. 2 Millionen Dollar gekostet). Es ist einfach ein Film, der den Wahnsinn von Belfort und die Welt, in der er gelebt hat, auch die Leinwand bringt. Und das mit einem grandiosen DiCaprio.
Blu Ray Kauf?
Definitiv. Ich mag Leonardo DiCaprio mittlerweile sehr, er ist einer meiner Lieblingsschauspieler.
Und ich hoffe auch ein wenig, dass sich das Gerücht um einen Extended Cut bewahrheitet. Ich hoffe einfach, dass man noch mehr Inhalt auf die Leinwand bringt. Wenn es am Ende nur um erweiterte Sexszenen geht, könnte ich aber drauf verzichten.
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hightower aka Cineman (jetzt mit eigenem Gravitationsfeld :-)
Quelle:
gilbertcross.com
Die Gezeichneten - Paranormal Activity - Kinoreview
1. Februar 2014#41
Freitagabend, Frau und Kind sind aus dem Haus, also nix wie ins Kino. Die Wahl fiel auch recht leicht, da ich die ersten vier Teile von "Paranormal Activity" sehr gut fand, auch wenn die Serie, wie zu erwarten war, an Qualität verlor. Vor allem der vierte Teil war dann sehr enttäuschend, da es einfach zu viele offene Fragen gibt. Aber gut. Der Trailer war in Ordnung und richtig geil fand ich dieses Werbeposter.
Inhalt:
Jesse lebt mit Oma und Schwester in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Eines Tage wird eine merkwürdige Frau vom besten Schüler der Schule umgebracht, der kurze Zeit später auch stirbt. Er geht daraufhin mit seiner Schwester und seinem besten Freud Hector in die Wohnung der alten Frau und findet dort allerhand okkulte Gegenstände. Jesse stellt fest, dass er nach dem Besuch besondere Kräfte entwickelt (kann sich nach hintern fallen lassen und "schweben", Leute gut verprügeln). Also gehen sie noch mal in den Keller, finden alte Familienfotos von ihm und seiner Mutter und treffen auf Omar, der eine Warnung ausspricht und das er, Jesse, gezeichnet wurde und er sich nur noch retten kann, wenn er sich umbringt. Jesse verändert sich in der Zeit ein wenig und wird ein ganz schöner Unsympath. Zum Schluss landen alle in dem Haus, wo Teil 4 vier auch endete und alle gehen hops, bis auf Jesse der wirklich nicht mehr nett aussieht. Und leider sind wir wieder kein Stück vor ran gekommen, was die Geschichte von Paranormal Activity ausmacht.
schauspielerische Leistung:
Bei so einem Film ist das immer so eine Sache. Im Grunde gab es einfach nix besonderes. Vielleicht erwähnenswert, es gab eine sehr attraktive Mexikanerin die in ein, zwei netten Szenen zu sehen war. Leider war sie auch in der alten Wohnung und hatte da nach keine Lust mehr, mit Jesse und Co abzuhängen. Schade
filmische Umsetzung:
Hier greift man auf altbewährtes zurück. Es gibt die klassischen Schockmomente, wo ich, wie immer, tierrisch mit fiebere, obwohl ich eigentlich genau weiß, dass gleich was passieren wird, einer im Spiegel zu sehen ist, hinter jemanden steht usw. usw. Einen tollen Effekt (wie der Kinecteffekt in Teil 4) gab es leider nicht. Und zwei, drei mal bin ich wirklich gut erschrocken.
Gut fand ich auch, dass es diesmal keine Kamerainflation gab, sondern ausschließlich mit einer gedreht wurde. Dadurch wurde deutlich mehr "Found-and-Footage" Stil vermittelt.
Verbindung zu Paranormal Activity:
Der Film ist nicht der fünfte Teil "Paranormal Activity" Reihe, sondern eher ein Spin Off. Storytechnisch kommen wir ja auch keinen richtigen Schritt weiter. Und deswegen sind einige deutliche Verbindungen in den Film mit eingebaut worden.
ACHTUNG - SPOILER (für alle die die Serie gar nicht kennen)
- in der Wohnung von Anna finden sie alte Videokassetten mit der Kindheit von Katie und Christie
- Katie und Christie tauchen in ihrer Kinderversion auch im Keller von Anna kurz auf (damit hatte ich auch nicht gerechnet und bin sehr erschrocken)
- Jesses Freund und die Schwester nehmen Kontakt zu Ali Rey auf, die schon im zweiten Teil mitspielte und dort einiges zu dem Thema rausfand
- Am Ende des Films landen wir alle wieder im Haus der.... Hexen (???). Bei wem wir landen wissen wir ja noch nicht, aber man kennt das Haus dann doch recht gut
- Und, ich weiß auch nicht wie das funktionierte, vielleicht gab es eine Dämonenloch oder sowas. Wir landen im Haus von Katie, die die Treppe runterkommt, ein Messer rausholt, Hector spricht sie an, sie schreit, ihr Mann kommt runter und wird von ihr getötet. Und die Fans erinnern sich, dass ist das Ende aus Teil 1, wir sahen aber nur die eine Kamera im Schlafzimmer und hörten Katies Schreie. Jetzt wissen wir, warum sie geschrien hat. Dann wird Hector umgeboxt und eine ältere Dame macht die Kamera aus
SPOILER ENDE
Fazit:
Mit dem Ende des Films gelingt es der Crew einen perfekten Bogen zum ersten Teil zu ziehen und das wertet dann auch den Film massiv auf. Denn ansonsten gab es nicht so viel. Wie gesagt, Storymässig kommen wir nicht wirklich weiter. Und auch die Schockeffekte wurden sehr sparsam in diesem Spin-Off verwendet. Und ohne das Ende, wäre der Film ein heißer Kandidat für meine 2014 Flop Liste geworden.
Und ein ist sicher, die Serie wird weiter gehen. Teil fünf ist für den Oktober diesen Jahres angekündigt. Und bei den aktuellen Boxoffice Zahlen werden sich noch weitere folgen. Dieser Film hat "nur" 5 Millionen Dollar gekostet und konnte schon mehr als 80 Millionen Dollar verbuchen. Wenn man das Budget 20 mal reinspielt, kann man davon ausgehen, fann noch mehr Filme folgen werden, auch wenn man nicht an Teil 1 ranreicht:
Kosten: 15000 Dollar
Einspielergebnis: 193´000´000 Dollar
Onkel Dagobert würde sich freuen.
Blu Ray Kauf?
Ich hoffe ja inständig, dass es mal eine Box geben wird. Das ist leider unwahrscheinlich, da die Rechte für den ersten Teil bei Universum liegen, die restlichen Filme aber bei Paramount veröffentlich wurden. Von daher wird das wohl nix. Wenn sich ein Händler mal zu einer PA Aktion durchringen könnte (sowas wie alle fünf Filme für 30 Euro) dann wäre ich dabei!
Am Montag kann ich dann ENDLICH in "The Wolf Of Wall Street" gehen. Wurde ja auch mal Zeit.
Übrigens, hier noch mein Kinovorschaublog auf die Monate Februar und März, der ja leider etwas unterging.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka. Cineman (jetzt mit Antohaispray, für den Notfall)
Quelle: imbd.com
Freitagabend, Frau und Kind sind aus dem Haus, also nix wie ins Kino. Die Wahl fiel auch recht leicht, da ich die ersten vier Teile von "Paranormal Activity" sehr gut fand, auch wenn die Serie, wie zu erwarten war, an Qualität verlor. Vor allem der vierte Teil war dann sehr enttäuschend, da es einfach zu viele offene Fragen gibt. Aber gut. Der Trailer war in Ordnung und richtig geil fand ich dieses Werbeposter.
Jesse lebt mit Oma und Schwester in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Eines Tage wird eine merkwürdige Frau vom besten Schüler der Schule umgebracht, der kurze Zeit später auch stirbt. Er geht daraufhin mit seiner Schwester und seinem besten Freud Hector in die Wohnung der alten Frau und findet dort allerhand okkulte Gegenstände. Jesse stellt fest, dass er nach dem Besuch besondere Kräfte entwickelt (kann sich nach hintern fallen lassen und "schweben", Leute gut verprügeln). Also gehen sie noch mal in den Keller, finden alte Familienfotos von ihm und seiner Mutter und treffen auf Omar, der eine Warnung ausspricht und das er, Jesse, gezeichnet wurde und er sich nur noch retten kann, wenn er sich umbringt. Jesse verändert sich in der Zeit ein wenig und wird ein ganz schöner Unsympath. Zum Schluss landen alle in dem Haus, wo Teil 4 vier auch endete und alle gehen hops, bis auf Jesse der wirklich nicht mehr nett aussieht. Und leider sind wir wieder kein Stück vor ran gekommen, was die Geschichte von Paranormal Activity ausmacht.
schauspielerische Leistung:
Bei so einem Film ist das immer so eine Sache. Im Grunde gab es einfach nix besonderes. Vielleicht erwähnenswert, es gab eine sehr attraktive Mexikanerin die in ein, zwei netten Szenen zu sehen war. Leider war sie auch in der alten Wohnung und hatte da nach keine Lust mehr, mit Jesse und Co abzuhängen. Schade
filmische Umsetzung:
Hier greift man auf altbewährtes zurück. Es gibt die klassischen Schockmomente, wo ich, wie immer, tierrisch mit fiebere, obwohl ich eigentlich genau weiß, dass gleich was passieren wird, einer im Spiegel zu sehen ist, hinter jemanden steht usw. usw. Einen tollen Effekt (wie der Kinecteffekt in Teil 4) gab es leider nicht. Und zwei, drei mal bin ich wirklich gut erschrocken.
Gut fand ich auch, dass es diesmal keine Kamerainflation gab, sondern ausschließlich mit einer gedreht wurde. Dadurch wurde deutlich mehr "Found-and-Footage" Stil vermittelt.
Verbindung zu Paranormal Activity:
Der Film ist nicht der fünfte Teil "Paranormal Activity" Reihe, sondern eher ein Spin Off. Storytechnisch kommen wir ja auch keinen richtigen Schritt weiter. Und deswegen sind einige deutliche Verbindungen in den Film mit eingebaut worden.
ACHTUNG - SPOILER (für alle die die Serie gar nicht kennen)
- in der Wohnung von Anna finden sie alte Videokassetten mit der Kindheit von Katie und Christie
- Katie und Christie tauchen in ihrer Kinderversion auch im Keller von Anna kurz auf (damit hatte ich auch nicht gerechnet und bin sehr erschrocken)
- Jesses Freund und die Schwester nehmen Kontakt zu Ali Rey auf, die schon im zweiten Teil mitspielte und dort einiges zu dem Thema rausfand
- Am Ende des Films landen wir alle wieder im Haus der.... Hexen (???). Bei wem wir landen wissen wir ja noch nicht, aber man kennt das Haus dann doch recht gut
- Und, ich weiß auch nicht wie das funktionierte, vielleicht gab es eine Dämonenloch oder sowas. Wir landen im Haus von Katie, die die Treppe runterkommt, ein Messer rausholt, Hector spricht sie an, sie schreit, ihr Mann kommt runter und wird von ihr getötet. Und die Fans erinnern sich, dass ist das Ende aus Teil 1, wir sahen aber nur die eine Kamera im Schlafzimmer und hörten Katies Schreie. Jetzt wissen wir, warum sie geschrien hat. Dann wird Hector umgeboxt und eine ältere Dame macht die Kamera aus
SPOILER ENDE
Fazit:
Mit dem Ende des Films gelingt es der Crew einen perfekten Bogen zum ersten Teil zu ziehen und das wertet dann auch den Film massiv auf. Denn ansonsten gab es nicht so viel. Wie gesagt, Storymässig kommen wir nicht wirklich weiter. Und auch die Schockeffekte wurden sehr sparsam in diesem Spin-Off verwendet. Und ohne das Ende, wäre der Film ein heißer Kandidat für meine 2014 Flop Liste geworden.
Und ein ist sicher, die Serie wird weiter gehen. Teil fünf ist für den Oktober diesen Jahres angekündigt. Und bei den aktuellen Boxoffice Zahlen werden sich noch weitere folgen. Dieser Film hat "nur" 5 Millionen Dollar gekostet und konnte schon mehr als 80 Millionen Dollar verbuchen. Wenn man das Budget 20 mal reinspielt, kann man davon ausgehen, fann noch mehr Filme folgen werden, auch wenn man nicht an Teil 1 ranreicht:
Kosten: 15000 Dollar
Einspielergebnis: 193´000´000 Dollar
Onkel Dagobert würde sich freuen.
Blu Ray Kauf?
Ich hoffe ja inständig, dass es mal eine Box geben wird. Das ist leider unwahrscheinlich, da die Rechte für den ersten Teil bei Universum liegen, die restlichen Filme aber bei Paramount veröffentlich wurden. Von daher wird das wohl nix. Wenn sich ein Händler mal zu einer PA Aktion durchringen könnte (sowas wie alle fünf Filme für 30 Euro) dann wäre ich dabei!
Am Montag kann ich dann ENDLICH in "The Wolf Of Wall Street" gehen. Wurde ja auch mal Zeit.
Übrigens, hier noch mein Kinovorschaublog auf die Monate Februar und März, der ja leider etwas unterging.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka. Cineman (jetzt mit Antohaispray, für den Notfall)
Quelle: imbd.com
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A Quiet Place - Kinoreview
von friend
am Klingt auf jeden Fall …
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