Blog von Anton-Chigurh

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4000 Spalten auf dem Bildschirm. Das relativ neue HD Format 4k, auch genannt "Ultra HD", ist immer mehr im Kommen. Doch macht diese hohe Auflösung überhaupt noch Sinn? Diese Frage spaltet die Blu-ray Fan Gemeinde.
Bewiesen ist zumindestens das viele Menschen den Unterschied zwischen Full und Ultra HD gar nicht mehr wahrnehmen können. Vielmehr der größere Kontrastumfang und auch der Farbraum machen das Bild definitiv schöner und überwältigender, aber mit der Auflösung hat dies eigentlich nichts mehr zu tun.
Ich persönlich besitze bisher keine 4K Blu-ray in meiner Sammlung, da mir das Bild der Standard Blu-ray vollkommen ausreicht. Ein zu "gutes" Bild nimmt mir sogar teilweise den Cineastischen Genuß. So gibt es bei meinem Beamer eine HD Motion Funktion, die die Bewegungschärfe verstärkt. Dieses Feature schalte ich generell aus. Der Hobbit in GZSZ Optik brauche ich einfach nicht. Auch bei Klassikern wie Pulp Fiction, benötige ich die gewohnte "Bewegungsunschärfe".
Stichwort Klassiker. Hat das Bild eines Films aus den Vierzigern oder Fünfzigern in 4K Auflösung wirklich einen Mehrwert?
Mittlerweile steht auch schon der nächste Nachfolger mit 8k in den Startlöchern. Wenn das Menschliche Auge schon kaum eine Auflösung von 4k wahrnimmt, wie ist es dann mit 8k? Geldschneiderei der Industrie? Alle Filme nochmal kaufen?
Der Schritt von VHS auf DVD war revolutionär, der Wechsel auf Blu-ray war gut, aber für so manche Fans auch schon unnötig, und weitere Schritte auf 4k oder 8k nur noch Geschmacksache.
Ich für meinen Teil passe bei 4k. Ich bin mit meinem aktuellen Bild sehr zufrieden. An den Tonformaten lässt sich aber sicher noch was machen. Viele Deutsche Tonspuren kommen immer noch im Standard Dolby Digital und DTS Format daher. Wobei ein Update auf HD Sounds möglich ist, wie die Englischen Tonspuren sehr häufig beweisen.
Abschliessend muss man einfach sagen dass jeder Fan für sich selbst entscheiden muss, ob er sein Technik Equipment auf 4 oder 8k aufstockt, oder zufrieden ist, wie es ist.
Was das Home Entertainment in Zukunft noch parat hält, ist natürlich trotzdem sehr spannend. So lange es vielleicht andere Innovationen als "nur" die Auflösung geben wird, bin ich dabei. Aber bitte kein 12k.....

Die Made in Germany

9. August 2019
Deutsche Filme. Man liebt oder hasst sie. Ich persönlich mag die meisten deutschen Werke überhaupt nicht. Meines Erachtens ist die, im Wortspiel Titel, genannte Made im deutschen Film, der unterirdische und immer gleiche dödel Humor. Von Schweighöfer bis Fack you Goethe durchwandert diese Made den deutschen Film und frisst damit die Qualität und die Seriosität.
Natürlich gibt es auch im Ausland Filme die einen Humor haben der so Flach wie der Jordan ist, aber irgendwie gibt es in fast jedem deutschen Film, diesen Quatsch.
Es gibt auch Ausnahmen für mich. Wir Monster, Kriegerin, die Serie Dark und aktuell die Fitzek Verfilmung "Abgeschnitten". Es gibt zwar den typisch schwarzen Fitzek Humor, aber ab und zu haben auch wieder die typisch deutschen Schenkelklopfer durchgeblitzt.
Ich frage mich warum die deutsche Filmlandschaft nicht einfach mal versucht davon wegzukommen. Einfach mal versuchen hochwertige Filme zu produzieren und diesen merkwürdigen Humor komplett auszulassen. Es geht, das weiss man. Oder liegt es daran dass es auch einfach Erfolg hat? Also wird die Made vom Erfolg genährt? Wirklich komisch.
Dabei gibt es doch so viele Filmliebhaber die den deutschen Film verachten, über ihn lästern und ihn teilweise sogar ganz meiden. Es gibt ja auch den berühmten Satz "Für einen deutschen Film, gar nicht mal so schlecht". Das klingt schon arg erniedrigend für deutsche Filmemacher.
Mit "Der goldene Handschuh" steht bei mir der nächste deutsche Film an, dem ich eine Chance gebe. Ich hoffe, dort kein bisschen vom besagten Humor vorzufinden.
Abschliessend muss ich aber auch sagen dass ich mir die meisten, deutschen Schauspieler kaum mehr in ernsten Filmen vorstellen kann.
Man stelle sich folgendes vor: "Der Hafen Schlitzer", Regie: Bora Dagtekin, Der Komissar gespielt von Bully Herbig, Der Schlitzer gespielt von Matthias Schweighöfer, Soundtrack von SIDO. Kann man sich vorstellen das ernst zu nehmen? Ich befürchte dass der Zug abgefahren ist.
 

Tropenhitze vs Blu-ray

26. Juli 2019
Nein, beim Titel handelt es sich nicht um einen neuen Film aus der Asylum Schmiede, ich möchte einfach mal über das Thema Sommer und Heimkino schreiben.
Ich gebe es offen zu, ich mag zwar schönes Wetter, aber ich hasse die aktuellen Temperaturen. Auf Arbeit - Hitze, zu Hause - Hitze. Filme auf meinem Beamer gucken? In Ruhe und entspannt? Fehlanzeige. Klar geht man auch gern zu Freunden und sitzt gesellig im Garten. Aber meine Filme benötige ich dann hin und wieder auch mal.
Da wir auch noch über einen Beamer schauen und in einer Dachgeschosswohnung leben, fühlt sich ein 90 Min. Film an wie ein Walkabout im Australischen Outback. Daher lassen wir es im Hochsommer mittlerweile ganz, und schauen hin und wieder mal eine Folge unserer Serien und das wars.
Bis die Temperaturen wieder cineastischer werden im September und Oktober, ist man eben auf Filmentzug. Im Oktober fängt dann ja für Filmfans auch die Hoch Zeit an, die dann im Dezember gipfelt.
Ich finde das der Sommer absolut schön sein kann, aber ich bekenne mich dazu dass mir Oktober bis März etwas besser gefällt. Die gemütliche Zeit. Die Film Zeit.
Da ich mich nun als Hitze Verachter geoutet habe, frage ich mich wie ihr die Hitze händelt, und ob ihr trotzdem weiterhin Filme schaut? Gibt es vielleicht sogar Klimaanlagen im heimischen Heimkino, oder sogar hardcore Cineasten die bei Dschungel Temperaturen mal eben alle Extendet Fassungungen von Herr der Ringe in einem durchzieht?
Es gibt sie wie Sand am Meer. Romanverfilmungen, Spieleverfilmungen, Comicverfilmungen, Prequels, Sequels, Remakes und Reboots. Mittleweile gibt es so viele Begriffe für bestimmte Arten von Filmen, dass man schon langsam den Überblick verliert.
Geht es Hollywood, beziehungsweise der Filmbranche, wie mir mit meinen Blogs, und ihnen fällt absolut nichts mehr ein? Es scheint wirklich so zu sein.
Da gibt es unendlich viele Stephen King Verfilmungen, die mehr oder weniger stimmig umgesetzt worden sind.
Derzeit hat man das Gefühl, oder besser gesagt die Befürchtung, dass jetzt alle King Verfilmungen nochmals neu aufgelegt...gerebooooootet werden. Zu verdanken hat man dieser drohenden Welle von potenziellen "Meisterwerken", dem überraschenden Erfolg von Pennywise, dem tanzenden Clown, oder besser gesagt "Es".
Mich hat der Film nur mäßig überzeugt, aber wenn die Kinokassen klingeln, klingeln auch die Dollar Zeichen in den Augen der Produzenten.
Nach "Es" folgte dann der unsägliche Friedhof der Kuscheltiere. Ein Film, den die Welt nicht braucht. Die erste Verfilmung hält sich zwar auch nicht exakt an die Buchvorlage, aber sie hat mir immer gut gefallen.
Aber natürlich werden nicht nur Stephen King Filme neu aufgelegt, auch jede Menge Stoff, der sich in der Vergangenheit bewert hat.
Schlechte Streifen wie das Reboot von Death Wish sind so derart überflüssig, dass man nicht mal ein Wort findet um dies zu beschreiben.
Sequels erfolgreicher Filme sammeln sich auch mehr und mehr an. Fast and the Furious, Transformers und Saw z.B. nähern sich beängstigend dem zweistelligen Bereich. Kann man die Filme dann eigentlich schon als Serie sehen? "Saw Episode 17" ?
Auch Filme die mir sehr gut gefallen gehen weiter und weiter. Mission Impossible zum Besispiel. Ich bin ein großer Fan, aber irgendwann ist auch mal gut.
Bei Spieleverfilmungen wird gefühlt ein Versuch nach dem anderen auf den Markt geschmissen. Aber dieses Thema habe ich ja schon in einem anderen Blog behandelt. Oder soll ich den Blog rebooten?
Der nervigste Meister-Film im Reboot Wahn, ist für mich aber Spider Man. So richtig gut finde ich keinen der Filme. Und jetzt ist auch noch die Zusammenarbeit von Marvel und Sony geplatzt. Damit wird dann wohl Tom Holland auch Geschichte sein und wir bekommen die nächste Auflage vom Spinnen Mann. Vielleicht ja mit The Rock als Peter Parker? Warum nicht.....ich wette dass die Kinokassen klingeln würden.

Nun plagt mich die gleiche Herausforderung wie der Filmbranche. Mir fallen kaum noch Themen ein die man ausgiebig und auch interessant gestalten kann.

Gibt es Themen die euch noch einfallen? Ich bin für Denkanstöße immer dankbar :)

In diesem Sinne noch jedem ein schönes Restwochenende.
 
Es gab eine Zeit, da bin ich so gut wie jeden Monat ins Kino gegangen. Selbst wenn nichts lief was ich unbedingt sehen wollte, habe ich mir einfach irgendetwas ausgesucht. Heutzutage gehe ich wirklich nur noch, wenn ich absolut nicht bis zum Blu-ray Release warten kann. Aktuell habe ich z.B. vor mir "Once upon a Time in Hollywood" anzusehen.
Doch graut es mir jetzt schon vor den Preisen für Speiß und Trank. Das Popcorn ist mittlerweile so teuer, dass man schonmal nach gestreutem Blattgold sucht. M&M's und auch Eis sind so mikrig portioniert dass sie beim "Written and Directed by Quentin Tarantino" bereits vernichtet sind.
Aber man gönnt sich ja sonst nichts (außer einer Menge Blu-rays im Monat), und man kann sich einen Kinogang hin und wieder Mal erlauben.
Wenn da nicht die ganz speziellen Mitmenschen wären, die es mit der Liebe zum Film und dem ganz normalen Anstand nicht so haben.
Es besteht schon ein gewisses Risiko für die Kinokarte 15 und für Speiß und Trank nochmal 15€ pro Person hinzulegen um sich dann umzingelt von halbstarken Dullys und Leuten die es nicht schaffen 20 Min konzentriert einen Film zu schauen, wieder zu finden. Das wars dann mit dem Filmgenuß. Da wird dann im Dolby Stil geredet, gelacht, getuschelt, geschmatzt und im schlimmsten Falle auch mal gespoilert.
Ein nettes Beispiel was ich mal erlebt habe, war damals als ich mir Interstellar angesehen habe. Schräg vor mir beobachtete ich jemanden der gebannt vor seinem grell leuchtenden Smartphone hockte, bis er dann den Kinosaal für 15-20 Min. verlies und sich dann wieder auf seinen Platz schlich um weiter durch Facebook zu scrollen.
Nicht dass ich leicht abzulenken wäre, wenn ich meinem geliebten Hobby nachgehe, aber da dachte ich mir ernsthaft; Warum? Warum gehe ich ins Kino um das zu tun, was ich zu Hause und auf dem Klo ständig mache? Um anderen das Erlebnis zu verhageln? Ich werde es wohl nie verstehen.
Die Alternative ist dann ca 4 Monate Geduld zu haben, sich günstigen Knabberkram zu kaufen und ganz in Ruhe, in echtem Dolby Digital, den Film auf der gemütlichen Couch zu sehen. Ganz ohne Zeitdruck, Parkplatzsuche und den oben genannten "Herausforderungen".
Die Wahl wird immer leichter liebe Kinobetreiber. Aber solange Hobbs und Shaw läuft, kann man auch schonmal 30 Min auf das Smartphone starren, ohne viel von der "Story" zu verpassen.
Es ist passiert. Avatar wurde vom Thron geworfen, fast 10 Jahre nachdem er Titanic versenkte.
Der letzte Teil der Avengers Saga hat es nun geschafft. Mit gut 2,79 Milliarden Dollar ist er der neue King am Box Office Himmel. Doch was sagt das Box Office, also die Einnahmen an der Kinokasse, über einen Film aus? Zeugen hohe Gewinne auch von hoher Qualität des Films? Wann ist ein Film überhaupt Qualitativ hochwertig? Wenn die Effekte aufwändig gestaltet sind? Wenn das Drehbuch richtig ausgefeilt ist? Wenn bekannte Schauspieler mitspielen? 
Eigentlich ist es ja Geschmackssache. Wenn man sich Titanic, Avatar und Endgame nun ansieht, trifft eine simple Story, mit sehr guten Effekten und einer Liebesgeschichte anscheinend den Geschmack der meisten Kinogänger, oder? 
Doch höre ich von vielen Seiten immer wieder das Titanic zu schnulzig, Avatar zu flach und Avengers zu lang ist. Wie kommt es dann zu diesen Einnahmen? Lügen sich alle in die Tasche und weinen heimlich bei Titanic, würden dem Avatar Drehbuch einen Oscar verleihen und brauchen bei Endgame nicht Mal einen Red Bull? Oder gehen fast alle erstmal ins Kino, befinden ihn für nicht gut, und er wird dennoch zum "besten Film" aller Zeiten? Man wird es wohl nie erfahren.
Und wie sieht es mit einer guten Story, hochwertigen Spezial Effekten und einer Liebesgeschichte in einem aus? All das gibt es meines Erachtens in Watchmen. Eine hochwertige, hintergründige Story, eine frische Optik mit guten Spezial Effekten + langer Laufzeit, ohne das Langeweile aufkommt. In einem Box Office Battle mit Endgame, gebe es eine Niederlage im Brasilianisch Halbfinal Ausmaß. Ein Armutszeugnis oder Geschmackssache? 
Ich für meinen Teil, mag gute Geschichten, die innovativ gedreht und umgesetzt wurden. 
Daher landeten meine 13€ nicht im 2,7 Milliarden Topf für Endgame. Bei mir sind es dann die 28€ für das Steelbook im September. Geschickt gemacht, nicht wahr?
Heute habe ich mir die Frage gestellt, ob es überhaupt eine so richtig gute Spieleverfilmung gibt. Bin im Kopf soweit alle durchgegangen, die ich bisher gesehen habe.
Bin dann zu dem Schluss gekommen, dass es für mich keine so richtig gute Verfilmung gibt. Einer der wenigen Filme, der bei mir hängen geblieben ist, ist Silent Hill. Ich habe die Spiele gespielt und auch den Film gesehen. Zumindestens die Stimmung wurde gut getroffen. Von einem Meisterwerk ist der Film dennoch weit entfernt.
Woran liegt dies? Die Ideen der Spiele sind doch teilweise wirklich gut. Es liegt ja auch meines Erachtens nicht nur daran dass die Hardcore Fans der Spiele enttäuscht werden, da es Änderungen zum Spiel gibt. Die Filme an sich, sind meistens einfach nur schlecht, oder zumindestens schlichtweg nicht gut.
Da fallen mir so unsägliche Werke wie Doom, Blood Rayne, Hitman, Alone in the Dark, Prince of Persia, Assasins Creed und für mich persönlich auch die Resident Evil Reihe ein.
Alles Filme, die in meinen Augen Potenzial für einen guten Film haben. Aber irgendwie wird das Grundgerüst des Spiels genommen und dann derart verwurstet, dass hin und wieder Trash Flair aufkommt. Bei zwei Beispielen führte Uwe Boll Regie, okay, das zählt als Ausrede, da dieser "Regissuer" so talentlos ist, das er glatt ins Promi Big Brother Haus gehört. Aber auch Filme wie Warcraft, bei dem Duncan Jones Regie geführt hat, wollen einfach nicht ganz überzeugen.
Da stellt sich mir die Frage ob Spiele vielleicht noch unverfilmbarer sind, als so mancher Roman? Wenn ja, woran liegt das? Ein echtes Phänomen in der Filmwelt.
Es gibt ja auch noch ein paar heisse Eisen im Hollywood Schmiedefeuer. Da gibt es große Spiele Namen wie God of War und The Last of us. Bleibt nur die Hoffnung dass wir dann vielleicht endlich mal eine gute Spieleverfilmung erhalten. Das Potenzial ist weiterhin gegeben. Oder sollte man Spiele dabei belassen Spiele zu sein?
Vielleicht kommt ja auch irgendwann mal "Gran Turismo Der Film". Da eine Monopoly Verfilmung geplant war, würde mich dies nicht wundern.
Ein Thema was einen Filmfan sehr häufig bewegt, oder für längere Zeit auch nicht bewegt, ist die Laufzeit eines Films. Von bequemen 90 Min bis hin zu Sitzfleisch Tester mit 180 - 200 Min Laufzeit.
Es ist natürlich auch stark abhängig wie gut man den jeweiligen Film findet, und wie das Pacing gesetzt wird. Doch kann man wirklich eine vollkommen ausgeglichene und stimmige Geschichte in 90 Min. erzählen? Alle Charaktere vorstellen um den Zuschauer emotional zu binden und dann noch den kompletten Plot durchlaufen lassen. Wirkt schwierig, ist aber möglich.
Ich persönlich kenne viele Filme, die dies schaffen. Darren Aronofsky hat häufig eine geringere Laufzeit und brillante Filme, wie ich finde. Dann gibt es auch Regisseure wie Bela Tarr, der Filme wie Satantango dreht, die eine Laufzeit von 450 Min auf die Waage bringen. Ob der Film bei dieser Laufzeit auch stimmig ist, kann ich nicht beurteilen, da ich ihn noch nicht gesehen habe. The Turin Horse von Bela Tarr läuft ca 146 Min. und er traf meinen Geschmack. Aber bei 450 Min. werde auch ich skeptisch.
Selbst bei Filmen die man sehr gerne sieht, kann eine lange Laufzeit anstrengend sein. Bestes Beispiel für mich ist; Der mit dem Wolf tanzt. Ich sehe das Costner Werk wirklich sehr gerne, und er ist absolut toll gedreht. Die Langfassung schlägt mit gut 4 Stunden zu Buche. Auch wenn der Film genial ist, rutscht man das ein oder andere Mal auf der Couch hin und her, oder kämpft mit zu fallenden Augen. Könnte ich nun sagen ob das Entfernen unnötige Szenen den Film besser machen würden? Irgendwie nicht.
Noch ein Film der eine lange Laufzeit hat, die viele Zuschauer für viel zu lang halten, ist Blade Runner 2049. Für mich überhaupt kein Problem. Villeneuves Meisterwerk hätte von mir aus noch 1 Stunde drauf packen können. Es hängt also wirklich stark vom Zuschauer ab.
Allerdings haben sich die Laufzeiten im Laufe der Filmgeschichte auch verändert. Damals gab es häufig 90 Min Filme und die richtig langen Laufzeiten gab es nur bei den großen Schinken wie Ben Hur und Co. Jedoch hatte die Laufzeit auch damals kaum Einfluss auf die Qualität eines Films.
Momentan geht der Trend im Popcornkino dahin, längere Laufzeiten zu nutzen. Der dritte Transformers z.B. schlägt mit 154 Min ein, der letzte Avengers sogar mit 182 Min. In diesem Genre wirklich notwendig?
Hoffen wir schlussendlich nicht das die Qualität sinkt und die Lauzeit steigt. Oder ist dies schon längst passiert?
Ich nehme an, dass so gut wie jeder Sammler, der des öfteren etwas bestellt, schonmal eine negative Erfahrung mit einem Versandunternehmen gemacht hat. Wie schön waren die Zeiten als Amazon sich noch bemüht hat, dass ein Steelbook heile beim Kunden ankommt. Da gab es diesen Versandkarton, der so geschickt gefaltet war, dass das Steelbook praktisch in der Luft hängt. Beschädigungen waren so gut wie unmöglich. Aber in Zeiten der Profitsteigerung auf Biegen und Brechen, wurde bei Amazon rauf und runter gerechnet. Was ist teurer? Die sicheren Kartons, oder 2 Reklamationen von 10 Bestellungen? Wir kennen das Ergebnis. Heute wird ein 30€ Steelbook in einem hauchdünnen Pappumschlägchen (gibt es diesen Begriff?) mit der Post, ohne Sendungsverfolgung, versendet. Je nach Briefkasten wird dann schonmal gebogen und gebrochen, um keine Minute der Arbeitszeit und keine Kalorie beim Treppensteigen zu verschwenden. Wenn das Teil überhaupt ankommt. Besonders schön wird es dann, wenn Amazon keinen Ersatz liefern kann, da das Steelbook bereits ausverkauft ist. Ein fleißiger Vorbesteller schaut dann in die Röhre, oder auf ein zerdelltes Steelbook und einer Gutschrift von 3€ auf die nächste Bestellung, die dann wieder per Postbrief versendet wird. Profit ist halt wichtiger als zufriedene Kunden. Wobei man doch noch eine Lanze für Amazon brechen muss. Der Reklamationsprozess ist wirklich kulant und einfach gestaltet. Trotzdem ist er zu verhindern. Wenn man dann doch mal Glück hat, und im Paket versendet wurde, liest man in der Versandbestätigung das Wort des Schreckens....Hermes. Die Lieferung dauert lange, die Sendungsverfolgung funktioniert so verzögert wie der Berliner Flughafen und geklingelt wird auch nur hin und wieder Mal. Und wenn, dann genau in den 15 Minuten, in denen man Einkaufen ist. Ja, wir Amazon Besteller haben es schon wirklich schwierig. Früher konnte man noch selbst in einen Markt gehen, und das Dreifache für ein Produkt bezahlen, wenn man es denn bekam.

Meine Top 10's

2. August 2019
Heute, habe ich mir gedacht, gebe ich mal meine Top 10 Regisseure, Filme und Serien preis. Über Geschmack lässt sich natürlich immer streiten. Mit meinem Geschmack ecke ich das ein oder andere Mal an. Aber Diskussionen auf einem normalen Level, beleben das Hobby. Eine Top 10 mit Transformers Teil 1 bis 10 kann ich auch nicht nachvollziehen, aber ich toleriere es. Unsere Leidenschaft zum Film ist so vielfältig, da sollte es auch eine große Vielfalt geben. Es können zwar sehr viele Menschen, bestimmte Filme mögen, aber ganz sicher nicht alle. Habe mir schon mal überlegt ob es einen Film gibt, den wirklich jeder mag, oder zumindestens nichts daran auszusetzen hat. Glaube wirklich nicht, dass es diesen Film gibt. In diesem Sinne, hier meine 3 Top 10 Listen:

Regisseure:

1. Nicolas Winding Refn
2. Paul Thomas Anderson
3. Darren Aronofsky
4. Denis Villeneuve
5. Quentin Tarantino
6. Yorgos Lanthimos
7. Ridley Scott
8. Christopher Nolan
9. Luca Guadagnino
10. Danny Boyle

Erwähnenswerte Zusätze: Alejandro Gonzalez Inarritu, Stanley Kubrick,Ari Aster, Lars von Trier, Martin Scorsese, Ben Weathley, Wes Anderson, Joel&Ethan Coen, Robert Eggers, Park Chan Wook, Clint Eastwood, Jonathan Glazer.

Filme:

1. No Country for old Men
2. Blade Runner / Blade Runner 2049
3. There will be Blood
4. Black Swan
5. Kill Bill
6. Alien
7. Only God Forgives
8. The Ice Harvest
9. L.A. Crash
10. Sunshine

Erwähnenswerte Zusätze: Der weisse Hai, Psycho, Pulp Fiction, The Wrestler, The Favourite, A Bigger Splash, Herr der Ringe, Lawrence von Arabien, Shining, Under The Skin, Interstellar.


Serien:

1. Too old to Die Young
2. Fargo
3. True Detective
4. Shameless
5. Lost (Ja, ich finde auch das Ende gut)
6. Breaking Bad
7. Bates Motel
8. Sons of Anarchy
9. Game of Thrones
10. American Gods

Erwähnenswerte Zusätze: Westworld, Dark, Sinner, F is for Family, South Park, Alias, Band of Brothers, The Pacific, Twilight Zone, Walking Dead, Emergency Room

So, das wären sie soweit. Vielleicht erweitere ich meine Top 10s nochmal irgendwann um alle Bereiche wie Schauspieler, Komponisten usw.

Abschliessend habe ich noch ein Zitat von Oscar Wilde, das zu mir passt....kleiner Scherz ;)

"Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden"
- Oscar Wilde
 

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