Ich hab tatsächlich vergessen ne Bewertung abzugeben.:eek::o
Also vorweg muss natürlich gesagt werden, dass ich Fantasy- und
Sci-Fi-Nerd bin, seit ich laufen kann - zum anderen habe ich WoW
(die Echtzeitstrategie-Games WC1-3 kenne ich nur vom sehen) ca. ein
Jahr lang intensiv gespielt.
Die Handlung: Diese ist geradlinig gehalten und stringent erzählt.
Dabei hält man sich mit keinen übergroßen Exkursionen auf, noch
verfolgt man Figuren eine halbe Ewigkeit beim Reisen. Hinsichtlich
dessen was man im High-Fantasy-Bereich so kennt macht Warcraft
seine Sache sehr solide. Er erzählt eine klassisch anmutende
Geschichte in einem Rollenspielsetting und hält sich dabei, soweit
ich es noch zusammenbekomme recht klar an die Handlung von
WC1.
Effekte: Der Film schlug mit ca. 160 Mio. zu buche und das ist dem
Film auch anzusehen - im Positiven wie im manchmal eher nicht so
Positiven.
Denn der Film ist so dermaßen effektlastig, dass bei diesem für
heutige Blockbuster schon beinahe moderaten Budget manche
Einstellungen qualitativ doch abfallen, dies fällt insbesondere
durch den klassischen Warcraftlook aber nicht so schwer ins
Gewicht. In seinen beindruckensten Momenten fühlt man sich mitten
ins Spiel versetzt. Das liegt nicht nur an teils beeindruckenden
Actionsequenzen sondern vor allem an der liebevollen Ausgestaltung
Azeroths. Sei es der schreiende Murlok beim Betreten des
Düsterwalds oder andere Flecken der Spielewelt, die scheinbar 1:1
aus WoW stammen könnten, wenn auch mit weniger zeitgemäßen
Graphikpracht.
Die kleinen Eastereggs, wie der genannte Murloc, oder die
Einflugsequenz des Greifen an Stormwinds Greifenstation usw.
bringen dabei treuer Warcraftspieler zusätzlich in
Verzückung.
Wieso der Film vor allem bei Kritikern in den USA so unterirdisch
abschnitt, erschließt sich mir dann zwar wiederum nicht so ganz,
aber darum soll es hier auch gar nicht gehen.
Von meiner Seite gibt es starke 8 von 10 Epic-Mounts:cool: