Heimkino von SFXmike

Durch den Kauf eines Eigenheims ergab sich die Möglichkeit einen wohnlich nutzbaren Kellerraum von 27 qm entweder in einen Trainings- und Billardraum oder in ein Heimkino zu verwandeln. Aufgrund meiner Vorliebe für actiongeladene Kinofilme war die Entscheidung am Ende nicht allzu schwer.

Im Winter 2012/13 habe ich angefangen die Wände und Decke zu tapezieren und zu streichen. Die Wände in Schwarz und die Decke in Dunkelrot. Ein schwarzer hochfloriger Teppich wurde auf den gefliesten Kellerboden verlegt und vor die Tür ein Vorhang aus Satin-Molton angebracht. Schließlich wurde ein großes herrlich bequemes Sofa und ein großes Regal für die rückwärtige Wand angeschafft. Aus der selben Serie folgten dann noch div. Regalwürfel als Tischchen oder Aufsteller für den späteren Center. Abschließend wurden die gefliesten Fußleisten ebenfalls mit dem schwarzen Teppich verkleidet und LED Streifen vorbereitet.

Im Sommer 2013 ging es, außer vielleicht mit Recherchen bzgl. der anzuschaffenden Technik, erst einmal nicht weiter mit dem Projekt Heimkino.

Aber im Winter 2013/14 wurde nach div. Hör- und Sehproben die Technik nach und nach angeschafft und aufgebaut.
Damit das Kellerfenster und die große Heizung vor Kopf des Raumes noch erreichbar sind, habe ich ein Ständerwerk mit Abstand von 50 cm vor diese Wand gesetzt. Daran wurde die selbst gebaute Leinwand in Größe 3,10 m x 1,60 m aufgehangen. Da die Leinwandgröße eine Mischung aus den Formaten 21:9 und 16:9 ist, habe ich noch schwarze Maskierungen gebaut, welche mit Magneten die jeweiligen schwarzen Balken abdecken und zusätzlich abdunkeln können.
Die Leinwandgröße wurde so gewählt um die Dali Standboxen noch gescheit vor die Leinwand stellen zu können und den Center nicht zu tief auf den Boden positionieren zu müssen.
Zur Akustikverbesserungen habe ich auch noch raumhohe Eckenabsorber gebaut, welche hinter die Standlautsprecher vorne aufgestellt wurden. Das Ständerwerk unterhalb der Leinwand wurde genauso wie einige Fächer des Regals ebenfalls mit Steinwolle und Akustikstoff versehen.
Das Regal konnte nach etwas Nachhilfe durch ein größeres Brett für den Beamer die gesamte Technik aufnehmen. Nachdem alle Kabel entgültig verlegt waren konnten noch die LED Streifen angebracht werden.

Der Kinobetrieb startete Mitte Februar 2014.
Natürlich finden sich seither immer noch kleine Details die verbessert werden. Z. B. wurde noch ein rund 50 kg schweres und 20 cm hohes Podest für den Subwoofer gebaut. Oder die hinteren Lautsprecher, welche nicht von Dali sind, wurde ebenfalls mit kleinen Podesten etwas höher gestellt.
Weitere Ideen werden sicher noch folgen.

Meine Filmsammlung ist noch recht überschaubar, so ca. 120 Titel. Ich habe aber einen guten Freund der sicher so an die 1000 Titel vorrätig hat und mich gerne versorgt. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, ich muss auch gestehen das der Predatorkopf und die Batmanfigur Leihgaben des Selbigen sind.
Da nicht alle Goodies im Heimkino einen angemessenen Platz finden, ist einiges noch in Vitrinen etc. im Gästezimmer im OG aufgestellt.

Ach und der Name des Heimkinos ergab sich spontan aus meiner Vorliebe für Vampirfilme und der Serie True Blood, sowie der fantastischen Momente/Welten die der Kinoraum in den nächsten Jahren erschaffen soll.

Hoffe ich konnte hier einen kleinen Einblick in mein Heimkino geben und freue mich über positive Kommentare.

Gruß
Mike