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Filmbewertungen von vaeliks
Also ich fand "Crimson Peak" vorzüglich. Guillermo del Toro (GDT) ist einfach ein kreatives Genie, wenn es um wunderschön-unheimliche Designs geht, und dieser Film ist in meinen Augen (neben "Pans Labyrinth" und "Hellboy 2") sein visuelles Meisterwerk. Er ist tatsächlich einer der bildstärksten Horrorfilme, die ich je gesehen habe. Was hier an wunderbar verschnörkeltem Gothic-Szenenbild, dynamischen Kamerafahrten, farbenprächtigen Kostümen und brillanter Farbdramaturgie aufgefahren wird, ist ein wahrer Augenschmaus. Viele meinen, die Optik wäre reines "eye candy", dem kann ich nicht unbedingt zustimmen, da hier viel Symbolismus verborgen liegt, der die Narrative unterstützt. GDT sagte diesbezüglich, er würde vielmehr seine Storys mit "eye protein" anreichern...
Apropos Story: Der größte Kritikpunkt des Filmes ist ja scheinbar, dass die Story recht spannungsarm erzählt und letztlich auch ziemlich banal wäre. Dem kann ich zwar bis zu einem gewissen Punkt zustimmen, aber auch nicht vollständig. Einerseits habe ich die Schlichtheit eher als Hommage an klassische Schauerromane à la Poe oder Shelley empfunden und in der Hinsicht hat die Geschichte für mich wirklich gut funktioniert. Hier geht es nicht um große Schockeffekte, komplexe Charakterdarstellungen oder großangelegte Wendungen, sondern um wohliges Erschaudern und gediegenen Grusel. Klar, er wurde als Horror-Film vermarktet und als solcher wird er wohl niemanden vom Hocker reißen. GDT hat ihn aber nie als reinrassigen Horror bezeichnet, sondern vielmehr als "gothic romance" und als solche überzeugt der Film, nicht zuletzt weil Mia Wasikowska und Tom Hiddleston eine gute Chemie aufweisen. Auch die öfters auftauchenden Vorwarnungen ("Gehe niemals in das unterste Stockwerk") schaden dem Film in meinen Augen nicht, sondern unterstützen sogar die angenehme Schaueratmosphäre, da man als Zuschauer ermutigt wird, seine Phantasie etwas spielen zu lassen und sich auszumalen, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln könnte.
Andererseits hatte ich auch gar nicht das Gefühl, dass so wenig hinter der Geschichte steckt, wie oftmals behauptet wird. Klar, das was vordergründig in "Crimson Peak" steckt, ist eher gehobenes Mittelmaß und es gibt einige Horrorfilme, die hier deutlich mehr Tiefe haben. Wenn man jedoch etwas tiefer in die Symbolik der Bildsprache eintaucht oder einige Elemente eher metaphorisch auffasst, so vermag dies dem Film noch eine zusätzliche Ebene verleihen.
Man muss am Ende wohl selbst entscheiden, was man von "Crimson Peak" hält, allerdings würde ich Freunden klassischer, britischer Schauerromantik dringendst anraten, sich von den negativen Meinungen nicht abschrecken zu lassen und einen Blick in "Crimson Peak" zu werfen, für GDT-Fans ist er sowieso Pflichtprogramm...
Bild ist hervorragend und referenzwürdig, die deutsche Tonspur ist ebenfalls sehr gut, die englische Tonspur liegt sogar in DTS:X 7.1 vor, was ich aber nicht testen konnt. Extras sind umfangreich und sehr interessant...
Apropos Story: Der größte Kritikpunkt des Filmes ist ja scheinbar, dass die Story recht spannungsarm erzählt und letztlich auch ziemlich banal wäre. Dem kann ich zwar bis zu einem gewissen Punkt zustimmen, aber auch nicht vollständig. Einerseits habe ich die Schlichtheit eher als Hommage an klassische Schauerromane à la Poe oder Shelley empfunden und in der Hinsicht hat die Geschichte für mich wirklich gut funktioniert. Hier geht es nicht um große Schockeffekte, komplexe Charakterdarstellungen oder großangelegte Wendungen, sondern um wohliges Erschaudern und gediegenen Grusel. Klar, er wurde als Horror-Film vermarktet und als solcher wird er wohl niemanden vom Hocker reißen. GDT hat ihn aber nie als reinrassigen Horror bezeichnet, sondern vielmehr als "gothic romance" und als solche überzeugt der Film, nicht zuletzt weil Mia Wasikowska und Tom Hiddleston eine gute Chemie aufweisen. Auch die öfters auftauchenden Vorwarnungen ("Gehe niemals in das unterste Stockwerk") schaden dem Film in meinen Augen nicht, sondern unterstützen sogar die angenehme Schaueratmosphäre, da man als Zuschauer ermutigt wird, seine Phantasie etwas spielen zu lassen und sich auszumalen, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln könnte.
Andererseits hatte ich auch gar nicht das Gefühl, dass so wenig hinter der Geschichte steckt, wie oftmals behauptet wird. Klar, das was vordergründig in "Crimson Peak" steckt, ist eher gehobenes Mittelmaß und es gibt einige Horrorfilme, die hier deutlich mehr Tiefe haben. Wenn man jedoch etwas tiefer in die Symbolik der Bildsprache eintaucht oder einige Elemente eher metaphorisch auffasst, so vermag dies dem Film noch eine zusätzliche Ebene verleihen.
Man muss am Ende wohl selbst entscheiden, was man von "Crimson Peak" hält, allerdings würde ich Freunden klassischer, britischer Schauerromantik dringendst anraten, sich von den negativen Meinungen nicht abschrecken zu lassen und einen Blick in "Crimson Peak" zu werfen, für GDT-Fans ist er sowieso Pflichtprogramm...
Bild ist hervorragend und referenzwürdig, die deutsche Tonspur ist ebenfalls sehr gut, die englische Tonspur liegt sogar in DTS:X 7.1 vor, was ich aber nicht testen konnt. Extras sind umfangreich und sehr interessant...

mit 5

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 18.01.17 um 14:53
Ein Zeitpunkt in nicht allzu ferner Zukunft: Die Menschen unternehmen Expeditonen zum Mars, so auch einige NASA-Wissenschaftler. Aufgrund eines Sandsturms tritt die Crew die verfrühte Heimreise an, doch ein Totgeglaubter bleibt zurück. Der Astronaut und Botaniker Mark Watney fristet fortan ein recht einsames Leben auf dem roten Planeten, während auf der Erde einige Wochen später eilig Rettungspläne geschmiedet werden. Denn die Reise zum Mars dauert verdammt lange und die Vorräte des einzigen Menschen auf dem Mars halten nicht ewig.
"Der Marsianer" schlägt in die richtige Kerbe - nach erfolgreichen und teilweise preisgekrönten Blockbustern wie Gravity oder Interstellar geht es wieder einmal in die Tiefen des Weltalls. Für die Regie den bereits im Umgang mit fremden Welten erfahrenen Ridley Scott, der uns bereits mit "Alien" beglückte, einzusetzen, ist nur einer der klugen Schachzüge, den die Produktionsfirmen da gemacht haben - neben einer absoluten Star-Besetzung.
Vollkommen allein, auf einem ganzen Planeten der einzige Mensch zu sein und dabei unendlich weit von der Erde entfernt - in "Der Marsianer" gelingt es den Filmemachern, diesen Albtraum zu inszenieren ohne dabei ins vollkommen Deprimierende abzudriften. Das liegt vor allem an dem optimistischen und überaus sympathischen Charakter Mark Watney, der durch das facettenreiche Schauspiel von Matt Damon zum Leben erweckt wird. Den Film über weite Teile allein zu tragen, gelingt ihm dabei genauso mühelos wie den Zuschauer voll und ganz auf seine Seite zu ziehen und bei jeder seiner Handlungen mitfiebern zu lassen.
Besonders spannend wird der Film nach der Erklärung der Ausgangssituation, sobald sich die NASA einschaltet, um den Gestrandeten zu retten. Denn neben dem Problem der Einsamkeit auf dem roten Planeten, installiert der Film noch einen Countdown, der die Spannung hält - die Vorräte für Watney gehen nämlich langsam aber sicher zur Neige. Mit seinen MacGuyer-mäßigen Fähigkeiten und seinen Basteleien, die beim Zuschauen jede Menge Spaß und Unterhaltung bringen, kann Watney das Ganze allerdings noch etwas hinauszögern. Es kommt nach und nach natürlich trotzdem zu einiger zeitlicher Bedrängnis, was die Spannung stetig steigert bis der Zuschauer zum Ende hin fast in die Sitzlehne des Vordermanns beißt.
Atmosphärisch überzeugt "Der Marsianer" auf ganzer Linie, der Film hat eine atemberaubende Räumlichkeit und lässt den Zuschauer mit ins All fliegen und auf dem Mars herumwandern. Untermauert werden diese Bilder neben dem üblichen dramatischen Score auch von bekannter 70er und 80er Jahre Musik, die für eine Auflockerung der eigentlich albtraumhaften Lage sorgt. Was ebenfalls dazu beiträgt, dass das Ganze nicht allzu bedrückend um die Ecke kommt, ist das bewusste Weglassen von emotionalen Gesprächen oder tränenreichen Botschaften seitens Watney oder seiner Familie. Der Fokus liegt vielmehr auf der Beziehung zwischen den tüchtigen Menschen bei der NASA und dem festsitzenden Watney, die nicht nur unterhaltsam ist, sondern auch moralische Höhen und Tiefen auslotet.
Dafür muss man sich als Zuschauer aber auch damit abfinden, dass "Der Marsianer" nicht nur ein Loblied und großer Werbefilm für die NASA ist, sondern auch die ur-amerikanische Wir-können-alles schaffen-Mentalität glorifiziert. Kameradschaft, Verantwortungsgefühl und das Kämpfen für das richtige Sache sind die Schlagworte für dieses Weltraum-Spektakel, in dem sogar China plötzlich ein Freund, ein guter Freund und damit das Beste auf der Welt verkörpern darf. Einige Entscheidungen der Protagonisten erscheinen zwar durchaus möglich, aber manchmal einfach unwahrscheinlich und vorschnell.
Alles in allem ist "Der Marsianer" ein sehr spannendes und atmosphärisch stimmiges Weltraumabenteuer. Mithilfe von ausdrucksstarken Bildern und überzeugenden Raumeindrücken wird eine dichte Atmosphäre kreiert, in die sich der Zuschauer hineinfallen lassen kann. Die Besetzung ist durchweg gut gewählt und sehr fähig (allen voran natürlich Matt Damon) und überraschenderweise von Diversität geprägt - eine angenehme Abwechslung. Wenn man mit allen Entscheidungen der Protagonisten vollends mitgeht und die NASA für die beste Firma der Welt hält, steht dem uneingeschränkten Filmgenuss nichts mehr im Weg.
Bild ist absolute Referenz, die deutsche Tonspur kommt zwar nicht an die englische Tonspur heran, ist aber völlig ausreichend und mMn hervorragend synchronisiert. Leider sind die Extras etwas mager und gehen eher als Werbematerial durch...
"Der Marsianer" schlägt in die richtige Kerbe - nach erfolgreichen und teilweise preisgekrönten Blockbustern wie Gravity oder Interstellar geht es wieder einmal in die Tiefen des Weltalls. Für die Regie den bereits im Umgang mit fremden Welten erfahrenen Ridley Scott, der uns bereits mit "Alien" beglückte, einzusetzen, ist nur einer der klugen Schachzüge, den die Produktionsfirmen da gemacht haben - neben einer absoluten Star-Besetzung.
Vollkommen allein, auf einem ganzen Planeten der einzige Mensch zu sein und dabei unendlich weit von der Erde entfernt - in "Der Marsianer" gelingt es den Filmemachern, diesen Albtraum zu inszenieren ohne dabei ins vollkommen Deprimierende abzudriften. Das liegt vor allem an dem optimistischen und überaus sympathischen Charakter Mark Watney, der durch das facettenreiche Schauspiel von Matt Damon zum Leben erweckt wird. Den Film über weite Teile allein zu tragen, gelingt ihm dabei genauso mühelos wie den Zuschauer voll und ganz auf seine Seite zu ziehen und bei jeder seiner Handlungen mitfiebern zu lassen.
Besonders spannend wird der Film nach der Erklärung der Ausgangssituation, sobald sich die NASA einschaltet, um den Gestrandeten zu retten. Denn neben dem Problem der Einsamkeit auf dem roten Planeten, installiert der Film noch einen Countdown, der die Spannung hält - die Vorräte für Watney gehen nämlich langsam aber sicher zur Neige. Mit seinen MacGuyer-mäßigen Fähigkeiten und seinen Basteleien, die beim Zuschauen jede Menge Spaß und Unterhaltung bringen, kann Watney das Ganze allerdings noch etwas hinauszögern. Es kommt nach und nach natürlich trotzdem zu einiger zeitlicher Bedrängnis, was die Spannung stetig steigert bis der Zuschauer zum Ende hin fast in die Sitzlehne des Vordermanns beißt.
Atmosphärisch überzeugt "Der Marsianer" auf ganzer Linie, der Film hat eine atemberaubende Räumlichkeit und lässt den Zuschauer mit ins All fliegen und auf dem Mars herumwandern. Untermauert werden diese Bilder neben dem üblichen dramatischen Score auch von bekannter 70er und 80er Jahre Musik, die für eine Auflockerung der eigentlich albtraumhaften Lage sorgt. Was ebenfalls dazu beiträgt, dass das Ganze nicht allzu bedrückend um die Ecke kommt, ist das bewusste Weglassen von emotionalen Gesprächen oder tränenreichen Botschaften seitens Watney oder seiner Familie. Der Fokus liegt vielmehr auf der Beziehung zwischen den tüchtigen Menschen bei der NASA und dem festsitzenden Watney, die nicht nur unterhaltsam ist, sondern auch moralische Höhen und Tiefen auslotet.
Dafür muss man sich als Zuschauer aber auch damit abfinden, dass "Der Marsianer" nicht nur ein Loblied und großer Werbefilm für die NASA ist, sondern auch die ur-amerikanische Wir-können-alles schaffen-Mentalität glorifiziert. Kameradschaft, Verantwortungsgefühl und das Kämpfen für das richtige Sache sind die Schlagworte für dieses Weltraum-Spektakel, in dem sogar China plötzlich ein Freund, ein guter Freund und damit das Beste auf der Welt verkörpern darf. Einige Entscheidungen der Protagonisten erscheinen zwar durchaus möglich, aber manchmal einfach unwahrscheinlich und vorschnell.
Alles in allem ist "Der Marsianer" ein sehr spannendes und atmosphärisch stimmiges Weltraumabenteuer. Mithilfe von ausdrucksstarken Bildern und überzeugenden Raumeindrücken wird eine dichte Atmosphäre kreiert, in die sich der Zuschauer hineinfallen lassen kann. Die Besetzung ist durchweg gut gewählt und sehr fähig (allen voran natürlich Matt Damon) und überraschenderweise von Diversität geprägt - eine angenehme Abwechslung. Wenn man mit allen Entscheidungen der Protagonisten vollends mitgeht und die NASA für die beste Firma der Welt hält, steht dem uneingeschränkten Filmgenuss nichts mehr im Weg.
Bild ist absolute Referenz, die deutsche Tonspur kommt zwar nicht an die englische Tonspur heran, ist aber völlig ausreichend und mMn hervorragend synchronisiert. Leider sind die Extras etwas mager und gehen eher als Werbematerial durch...

mit 5

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 17.01.17 um 21:56
Alles in allem ist aus "A World Beyond" ein durchaus sehenswerter Film geworden. Disney muss sich aber die Frage stellen, an welche Zielgruppe sich dieser eigentlich richtet. Sicherlich an ein jüngeres Publikum, aber ein roter Faden für welche Altersklasse der Film letztendlich der richtige ist, war während der Sichtung nicht zu erkennen. Disney nächster Blockbuster-Flop ist aber allemal eine Reise wert, glänzt dabei aber weniger mit seiner Story, als vielmehr mit seinen visuellen Highlights.
Bild ist Referenzklasse, absolut scharf und voller Details. Die deutsche Tonspur steht dem ebenfalls nicht nach. Extras sind umfangreich und sehenswert...
Bild ist Referenzklasse, absolut scharf und voller Details. Die deutsche Tonspur steht dem ebenfalls nicht nach. Extras sind umfangreich und sehenswert...

mit 5

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 17.01.17 um 21:22
Die Romantik-Komödie mit Bradley Cooper und Emma Stone hat mich positiv überrascht und gut unterhalten! Besonders die weiblichen Fans von Bradley Cooper kommen hier wirklich voll auf ihre Kosten: der mehrfach oscarnominierte Frauenschwarm glänzt einmal mehr mit seinen blauen Augen und seinem natürlichen Charme, auch wenn er (anfangs) als eher unsymphatischer Charakter eingeführt wird. Seine Entwicklung innerhalb der Story spielt er glaubhaft und gewohnt gekonnt. Dass man einen sehr unterhaltsamen Film auf die Leinwand gezaubert hat, liegt ganz klar an dem überragenden Cast, der bis in die Nebenrollen ebenfalls glänzt. Die beiden Damen in den Hauptrollen können, wie Cooper, durch Natürlichkeit und Sympathie punkten. Jedoch nimmt man Emma Stone die militärische Rolle, da sehr aufgesetzt und irgendwie surreal wirkend, nicht ganz ab. Rachel McAdams spielt, wie immer, grandios! Bill Murray als exzentrischer und dubioser Milliardär, genauso wie Alec Baldwin als cholerischer General heben die ansonsten recht brave Lovestory dann doch noch aus der breiten Masse hervor und machen den Film etwas "würziger".
Die Wohlfühlatmosphäre, die das Inselparadies Hawaii wie immer darstellt, trägt auch ihren Teil dazu bei, dass hier auch Naturfreunde und Sonnenanbeter im richtigen Film sind. Sehr gelungen ist auch die Auswahl an Titeln im Soundtrack und die Einbindung der traditionellen hawaiianischen Musik, die ganz und gar nicht aufgezwungen wirkt und für zusätzliche Endorphinausschüttung sorgt.
Ein Highlight ist sicherlich das "besondere Verhältnis" von Brad Cooper und John Krasinski. Der alte und der neue Mann an der Seite von McAdams verstehen sich wirklich OHNE WORTE! (Wer den Film dann gesehen hat, der weiß, wovon die Rede ist...)
Bild ist sehr gut, teilweise mit Farbfiltern versehen. Die deutsche Tonspur ist zwar nicht im HD-Format, aber für dieses Genre vollkommen ausreichend. Extras sind genügend vorhanden und auch durchaus interessant...
Die Wohlfühlatmosphäre, die das Inselparadies Hawaii wie immer darstellt, trägt auch ihren Teil dazu bei, dass hier auch Naturfreunde und Sonnenanbeter im richtigen Film sind. Sehr gelungen ist auch die Auswahl an Titeln im Soundtrack und die Einbindung der traditionellen hawaiianischen Musik, die ganz und gar nicht aufgezwungen wirkt und für zusätzliche Endorphinausschüttung sorgt.
Ein Highlight ist sicherlich das "besondere Verhältnis" von Brad Cooper und John Krasinski. Der alte und der neue Mann an der Seite von McAdams verstehen sich wirklich OHNE WORTE! (Wer den Film dann gesehen hat, der weiß, wovon die Rede ist...)
Bild ist sehr gut, teilweise mit Farbfiltern versehen. Die deutsche Tonspur ist zwar nicht im HD-Format, aber für dieses Genre vollkommen ausreichend. Extras sind genügend vorhanden und auch durchaus interessant...

mit 5

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 17.01.17 um 20:19
Ein wirklich guter Film. Was diesen Streifen so besonders macht, ist das Fehlen jeglicher Hoffnung, die Unentrinnbarkeit des bevorstehenden Schicksals.
Die Figuren um den Nichtsnutz, der im Angesichts einer unausweichlichen Katastrophe die wahre Bedeutung des Lebens erkennt und endlich beginnt, Verantwortung zu übernehmen, mag keine Innovationspreise gewinnen. Getragen wird das Geschehen aber von den wunderbaren Schauspielern. Vor allem Shooting-Star Angourie Rice, die aktuell mit "The Nice Guys" durchstartet, hinterlässt nachhaltig Eindruck und verleiht ihrer Tochterrolle zwischen altklug und kindlicher Verstörtheit einiges an Glaubwürdigkeit. Auch Nathan Phillips, eigentlich bekannt aus Genrefilmen wie "Snakes on a plane " liefert eine ansehnliche Vorstellung.
Bild ist sehr gut mit einigen Farbfiltern, deutsche Tonspur ist noch besser und im HD-Format. Extras habe ich nicht angesehen, daher mal 3 Punkte...
Die Figuren um den Nichtsnutz, der im Angesichts einer unausweichlichen Katastrophe die wahre Bedeutung des Lebens erkennt und endlich beginnt, Verantwortung zu übernehmen, mag keine Innovationspreise gewinnen. Getragen wird das Geschehen aber von den wunderbaren Schauspielern. Vor allem Shooting-Star Angourie Rice, die aktuell mit "The Nice Guys" durchstartet, hinterlässt nachhaltig Eindruck und verleiht ihrer Tochterrolle zwischen altklug und kindlicher Verstörtheit einiges an Glaubwürdigkeit. Auch Nathan Phillips, eigentlich bekannt aus Genrefilmen wie "Snakes on a plane " liefert eine ansehnliche Vorstellung.
Bild ist sehr gut mit einigen Farbfiltern, deutsche Tonspur ist noch besser und im HD-Format. Extras habe ich nicht angesehen, daher mal 3 Punkte...

mit 5

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 17.01.17 um 14:15
Ein Bilderrausch, der alle Sinne anspricht, bombastische Effekte, tiefgehende Story und einfach atemberaubende Bildersprache.
Ang Lee feuert hier aus allen CGI Rohren und erschafft dabei manchmal Bilder, die man nie vergißt. Die Szene als die Tsimtsum untergeht und Pi unter Wasser dem sinkenden Schiff nachschaut, ist grandios und bleibt mir absolut unvergessen.
Eine überwältigende Abenteuergeschichte über Mut, Respekt, Liebe und Gott, verpackt in einem ganz großem Stück Kino. "Life of Pi" ist magisch...!!!
Bild ist Referenz, auch in 3D! Leider ist die deusche Tonspur nur im komprimierten Format, die englische Tonspur in DTS-HD MA 7.1 klingt da um einiges klarer. Absolut sehenswert sind auch die umfangreichen und sehr informativen Extras, so kann man erst die Leistung von Ang Lee erst richtig beurteilen...
Ang Lee feuert hier aus allen CGI Rohren und erschafft dabei manchmal Bilder, die man nie vergißt. Die Szene als die Tsimtsum untergeht und Pi unter Wasser dem sinkenden Schiff nachschaut, ist grandios und bleibt mir absolut unvergessen.
Eine überwältigende Abenteuergeschichte über Mut, Respekt, Liebe und Gott, verpackt in einem ganz großem Stück Kino. "Life of Pi" ist magisch...!!!
Bild ist Referenz, auch in 3D! Leider ist die deusche Tonspur nur im komprimierten Format, die englische Tonspur in DTS-HD MA 7.1 klingt da um einiges klarer. Absolut sehenswert sind auch die umfangreichen und sehr informativen Extras, so kann man erst die Leistung von Ang Lee erst richtig beurteilen...

mit 5

mit 5

mit 4

mit 5
bewertet am 13.01.17 um 23:29
Episodenfilme geniessen nicht den besten Ruf. Immer wird man aus dem Fluss der Erzählung gerissen, wenn wieder etwas Neues beginnt und außerdem können die einzelnen Geschichten oft nicht das gleiche Niveau halten. Man führe sich all diese Nachteile vor Augen, um die schöne Überraschung zu begreifen, die "Wild Tales" darstellt: Es ist vermutlich der beste Episodenfilm, den ich bis dahin gesehen habe! Gross ist die Fertigkeit der Macher, die Defizite des Episodenfilms zu überbrücken und uns ein Werk wie aus einem Guss zu schenken. Ich denke, der Vorteil dieses Films ist der, dass nur ein Regisseur dafür verantwortlich zeichnet: Damian Szifron. Szifron hat grosse Qualitäten, nicht nur als Regisseur, sondern auch als Geschichtenerzähler: Jedes der sechs Kapitel ist spannend und von ätzendem schwarzen Humor geprägt. Zorn ist die Triebfeder aller sechs Episoden. Am Ende stehen Rache und Vergeltung - wohl aber mit unvorhersehbarer Wendung, um der moralischen Gewissheit den Boden unter den Füssen zu entziehen.
In der ersten Geschichte befinden sich Fluggäste in der Maschine eines Mannes, dem sie in der Vergangenheit alle übel mitgespielt haben. In der zweiten Story erkennt eine Kellnerin einen ihrer Gäste: Es ist der Kredithai, der ihren Vater in den Selbstmord trieb. Die dritte Episode handelt von der Eskalation eines Überholmanövers. Der vierte Abschnitt zeigt einen Sprengmeister, der gegen die Behörden kämpft, im fünften gehts um Korruption und die sechste Geschichte schliesslich handelt von einer eskalierenden Hochzeit. Jedes der sechs Kapitel hat an sich die Qualität, ein Kurzfilm-Festival abzuräumen. Wir werden bestimmt noch mehr von Damian Szifron hören...
Bild ist hervorragend mit teilweise ungewöhnlichen Kameraperspektiven, Ton im 7-Kanal HD-Format ist ebenfalls sehr gut, und die Extras (komplett in HD) sind ebenfalls sehenswert...
In der ersten Geschichte befinden sich Fluggäste in der Maschine eines Mannes, dem sie in der Vergangenheit alle übel mitgespielt haben. In der zweiten Story erkennt eine Kellnerin einen ihrer Gäste: Es ist der Kredithai, der ihren Vater in den Selbstmord trieb. Die dritte Episode handelt von der Eskalation eines Überholmanövers. Der vierte Abschnitt zeigt einen Sprengmeister, der gegen die Behörden kämpft, im fünften gehts um Korruption und die sechste Geschichte schliesslich handelt von einer eskalierenden Hochzeit. Jedes der sechs Kapitel hat an sich die Qualität, ein Kurzfilm-Festival abzuräumen. Wir werden bestimmt noch mehr von Damian Szifron hören...
Bild ist hervorragend mit teilweise ungewöhnlichen Kameraperspektiven, Ton im 7-Kanal HD-Format ist ebenfalls sehr gut, und die Extras (komplett in HD) sind ebenfalls sehenswert...

mit 5

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 07.01.17 um 12:52
Jodie Foster hat sich nicht nur als Schauspielerin einen Namen gemacht, sondern zeigt auch immer mehr als Produzentin und auch als Regisseurin, was für ein Multitalent sie ist. Mit "Money Monster" gelingt ihr ein spannender Krimi-Thriller, welcher sich in der schwierigen und unübersichtlichen Welt der Finanzen und der Börse abspielt.
Die Geschichte ist schnell erzählt: ein relativ unbedarfter Kleinanleger, Kyle, verzockt an der Börse wegen eines Tipps des TV-Moderators Lee Gates (George Clooney) sein gesamtes Geld und möchte jetzt eine Erklärung, eine Entschuldigung oder irgendwie eine Wiedergutmachung erreichen. Dazu dringt er während der Live-Sendung in das Fernsehstudio ein und nimmt den TV-Moderator als Geisel.
Die Rolle dieses Kleinanlegers namens Kyle ist mit Jack O´Connell meiner Meinung nach wunderbar besetzt. Trotz der Tatsache, dass Kyle eigentlich ja der mit der Waffe bzw. Bombenweste ist, wird der Charakter im Verlauf des Films sehr sympatisch und man kann seine Argumente bald verstehen. Aber ebenso authentisch wirkt schnell auch George Clooney als Börsen-TV-Moderator, oder sollte man besser sagen, -Entertainer. Hier wirkt er aber nicht sympatisch, sondern egoistisch und eingebildet, also genau so wie man sich einen TV-Star auch vorstellt. Julia Roberts spielt hervorragend die Regisseurin der TV-Sendung, Nancy Fenn, wobei sie den Ruhepol der Geiselnahme bildet. Und Domenic West gibt als betrügerischer Börsen-Manipulator und eigentlichem Schuldigen mal wieder das Arschloch , wofür er sich auch diesmal keine allzu große Mühe geben mußte.
Jodie Foster spielt hier mit den Vorurteilen und Vorstellungen der Zuschauer, indem sie die Rolle von Gut und Böse immer wieder hin und her springen lässt.
Positiv aufgefallen ist mir auch das Fehlen von viel Hintergrundmusik, denn der Fokus liegt hier ganz klar auf den Schauspielern, so war die Spannung immer sehr deutlich zu spüren und zog sich durch die gesamten knapp 100 Minuten durch.
Bild ist hervorragend, die deutsche Tonspur im HD-Format ist ebenfalls bestens abgemischt, bei den Extras hätte es ruhig mehr geben können, wenigstens waren aber alle Features in HD...
Die Geschichte ist schnell erzählt: ein relativ unbedarfter Kleinanleger, Kyle, verzockt an der Börse wegen eines Tipps des TV-Moderators Lee Gates (George Clooney) sein gesamtes Geld und möchte jetzt eine Erklärung, eine Entschuldigung oder irgendwie eine Wiedergutmachung erreichen. Dazu dringt er während der Live-Sendung in das Fernsehstudio ein und nimmt den TV-Moderator als Geisel.
Die Rolle dieses Kleinanlegers namens Kyle ist mit Jack O´Connell meiner Meinung nach wunderbar besetzt. Trotz der Tatsache, dass Kyle eigentlich ja der mit der Waffe bzw. Bombenweste ist, wird der Charakter im Verlauf des Films sehr sympatisch und man kann seine Argumente bald verstehen. Aber ebenso authentisch wirkt schnell auch George Clooney als Börsen-TV-Moderator, oder sollte man besser sagen, -Entertainer. Hier wirkt er aber nicht sympatisch, sondern egoistisch und eingebildet, also genau so wie man sich einen TV-Star auch vorstellt. Julia Roberts spielt hervorragend die Regisseurin der TV-Sendung, Nancy Fenn, wobei sie den Ruhepol der Geiselnahme bildet. Und Domenic West gibt als betrügerischer Börsen-Manipulator und eigentlichem Schuldigen mal wieder das Arschloch , wofür er sich auch diesmal keine allzu große Mühe geben mußte.
Jodie Foster spielt hier mit den Vorurteilen und Vorstellungen der Zuschauer, indem sie die Rolle von Gut und Böse immer wieder hin und her springen lässt.
Positiv aufgefallen ist mir auch das Fehlen von viel Hintergrundmusik, denn der Fokus liegt hier ganz klar auf den Schauspielern, so war die Spannung immer sehr deutlich zu spüren und zog sich durch die gesamten knapp 100 Minuten durch.
Bild ist hervorragend, die deutsche Tonspur im HD-Format ist ebenfalls bestens abgemischt, bei den Extras hätte es ruhig mehr geben können, wenigstens waren aber alle Features in HD...

mit 5

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 03.01.17 um 20:58
Grandiose Liebeserklärung an Paris, die Kindheit, die Liebe und das Leben. In bewusst farbenfrohem Ambiente zelebriert Regisseur Jean-Pierre Jeunet ein Paris der Leichtigkeit und der Liebe. Die verträumte Musik von Yann Tiersen taucht die Szenerie in französisches Ambiente.
Der unfassbar schöne Reiz des Streifens liegt in der kindhaften Betrachtungsweise von Amelie (großartig: Audrey Tautou). So wie Kinder scheinbar Bedeutungslosem magische Momente zuordnen, sieht Amelie die Welt. Sie greift ein in diese Welt, und spielt Engelchen und Teufelchen zugleich. Diese Art der Manipulation ihrer Mitmenschen ist zwar fragwürdig, aber durchaus zauberhaft.
So schnappt sich Amelie auch schon mal einen Blinden, und erklärt ihm die Aussenwelt wie ein Sportreporter. Oder schaut sich ein Photoalbum misslungener Photoautomatenbilder vom Bahnhof an wie einen Goldschatz. Dabei begegnet sie einem schrägen Vogel, der die Welt ähnlich wie sie zu sehen scheint. Amelie macht viele glücklich, doch was ist mit ihr und ihrem Glück?
Jeunet wirft uns zurück in die Kindheit. Und zeigt uns, dass Liebe zwar nur ein zufälliges Zusammentreffen diverser Charaktere ist, und jederzeit aus dem Nichts zuschlagen kann, wenn wir uns ihr nur öffnen. Aber dass man ein bisschen dazu tun kann und sollte, um ganz wunderbare Erfahrungen zu machen.
Bild ist hervorragend, jedoch auch stellenweise farblich "verfremdet", aber immer passend zur Stimmung im Film. Ebenso spielt Jeunet in der Tonspur mit Lautstärke und Nebengeräuschen, was auch in der deutschen Synchronisation hervorragend übernommen wurde. Lediglich die Extras entäuschen ein wenig, alle leider nur in SD-Qualität...
Der unfassbar schöne Reiz des Streifens liegt in der kindhaften Betrachtungsweise von Amelie (großartig: Audrey Tautou). So wie Kinder scheinbar Bedeutungslosem magische Momente zuordnen, sieht Amelie die Welt. Sie greift ein in diese Welt, und spielt Engelchen und Teufelchen zugleich. Diese Art der Manipulation ihrer Mitmenschen ist zwar fragwürdig, aber durchaus zauberhaft.
So schnappt sich Amelie auch schon mal einen Blinden, und erklärt ihm die Aussenwelt wie ein Sportreporter. Oder schaut sich ein Photoalbum misslungener Photoautomatenbilder vom Bahnhof an wie einen Goldschatz. Dabei begegnet sie einem schrägen Vogel, der die Welt ähnlich wie sie zu sehen scheint. Amelie macht viele glücklich, doch was ist mit ihr und ihrem Glück?
Jeunet wirft uns zurück in die Kindheit. Und zeigt uns, dass Liebe zwar nur ein zufälliges Zusammentreffen diverser Charaktere ist, und jederzeit aus dem Nichts zuschlagen kann, wenn wir uns ihr nur öffnen. Aber dass man ein bisschen dazu tun kann und sollte, um ganz wunderbare Erfahrungen zu machen.
Bild ist hervorragend, jedoch auch stellenweise farblich "verfremdet", aber immer passend zur Stimmung im Film. Ebenso spielt Jeunet in der Tonspur mit Lautstärke und Nebengeräuschen, was auch in der deutschen Synchronisation hervorragend übernommen wurde. Lediglich die Extras entäuschen ein wenig, alle leider nur in SD-Qualität...

mit 5

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 02.01.17 um 20:25
Vicky und Cristina sind sich so ähnlich und im Prinzip doch komplett verschieden. Während Vicky darauf aus ist, sesshaft zu werden und einer gesicherten Zukunft entgegenzublicken, ist Cristina auf der Suche nach Abenteuer, Leidenschaft und Liebe. Als die beiden Amerikanerinnen den Sommer in Barcelona bei Feunden verbringen, lernen sie den Maler Juan Antonio kennen. Der sehr offensiv agierende Künstler findet vor allem bei Cristina großen Anklang. Er lädt beide auf ein Wochenende in Oviedo ein und da Cristina Feuer und Flamme ist, willigt Vicky widerwillig ein. Als Cristina sich auf Juan Antonio einlassen möchte, muss sie wegen eines Magengeschwürs abbrechen und liegt den Rest des Wochenendes in ihrem Bett, um sich auszukurieren. In dieser Zeit kommen sich Vicky und der verführerische Spanier immer näher und haben letztendlich eine kleine Affäre miteinander.
In der Zeit nach Oviedo treffen sich Cristina und Juan Antonio erneut und diesmal wird sogar eine kleine Beziehung daraus, und Cristina zieht auch bei dem Künstler ein. Aber dann ist da auch noch Juans Ex-Frau Maria Elena, die wieder auftaucht. Eine seltsam verzwickte Vierecksbeziehung entsteht...
Mit "Vicky Cristina Barcelona" ist Woody Allen ein weiterer Geniestreich in vielerlei Hinsicht geglückt. Gut gecastet, brillante Kameraarbeit, sehenswerte Schausplätze und Settings. Regisseur Allen schafft hier wieder ein unverwechselbares Stadtpanorama. Der Film geht mit uns einen Spaziergang durch eine wunderschöne und faszinierende Gegend. Unterstützt wird dieser Spaziergang nicht nur mit tollen Schauspielleistungen, sondern auch mit einem unvorhersehbaren Storykonstrukt, das auf Schnörkeleien verzichtet und darauf bedacht ist seine Geschichte gefühlvoll und spannend zu erzählen. Immer wieder tauchen in dieser wirren Beziehungskiste Entwicklungen und Handlungen auf, die den Zuschauer zwar keineswegs schockieren, aber auf positive Art und Weise aufhorchen lassen.
Vier Personen auf der Suche nach Liebe, Leidenschaft und dem richtigen Weg dorthin. Während vermutlich alle den für sie richtigen Weg gegangen sind, merkt man doch, dass irgendwas fehlt um Sicherheit zu schaffen, um seinen Traum wirklich zu leben.
Das ganz große Genie Allen´s zeigt sich jedoch in der Tatsache, dass "Vicky Cristina Barcelona" auch ein Konkurrenzkampf der Kunstformen ist. Allen zelebriert die Fotografie, die Malerei, die Poesie, die Musik. All diese kulturellen Feinheiten, all die Freigeister werden in ein passendes Licht gerückt. Der Zuschauer wird begeistert, wird inspiriert. Allen macht all diese Künste zu etwas Besonderen, zu etwas Unbeschreiblichen. Der Film lebt von der Liebe Allen´s zur Kunst.
Getragen wird das Ganze vor allem von Javier Bardem, Scarlett Johansson und besonders auch durch Penélope Cruz. Bardem und Johansson verkörpern die Sinnlichkeit, die Verführung, die Liebe. Penélope Cruz ist im Prinzip sehr ähnlich, jedoch durch ihre hysterische Art und Weise auch wieder eine Art Gegenpol. Die zurückhaltende Rebecca Hall kann nicht wirklich überzeugen, was mit Sicherheit auch ihrem Charakter geschuldet ist, dennoch kann das nicht davon ablenken, dass sie dieser zurückhaltenden Charaktereigenschaft etwas Authentisches eingehaucht hat. Bardem als verführerischer, spanischer Maler ist ganz groß. Die großartige Figur des Juan Antonio, der trotz seines selbstbewussten und dominanten Auftretens immer wieder selbst an seine Grenzen stößt, verkörpert er genial.
Bild ist sehr gut, aber teilweise mit Unschärfen. Die Tonspur ist absolut ohne Surround-Unterstützung und ohne Subwoofer, dies ist aber von Woody Allen so gewünscht, warum auch immer. Extras bestehen leider nur aus aus einem kurzen Interview mit Penelope Cruz, und das auch nur in SD-Qualität...
In der Zeit nach Oviedo treffen sich Cristina und Juan Antonio erneut und diesmal wird sogar eine kleine Beziehung daraus, und Cristina zieht auch bei dem Künstler ein. Aber dann ist da auch noch Juans Ex-Frau Maria Elena, die wieder auftaucht. Eine seltsam verzwickte Vierecksbeziehung entsteht...
Mit "Vicky Cristina Barcelona" ist Woody Allen ein weiterer Geniestreich in vielerlei Hinsicht geglückt. Gut gecastet, brillante Kameraarbeit, sehenswerte Schausplätze und Settings. Regisseur Allen schafft hier wieder ein unverwechselbares Stadtpanorama. Der Film geht mit uns einen Spaziergang durch eine wunderschöne und faszinierende Gegend. Unterstützt wird dieser Spaziergang nicht nur mit tollen Schauspielleistungen, sondern auch mit einem unvorhersehbaren Storykonstrukt, das auf Schnörkeleien verzichtet und darauf bedacht ist seine Geschichte gefühlvoll und spannend zu erzählen. Immer wieder tauchen in dieser wirren Beziehungskiste Entwicklungen und Handlungen auf, die den Zuschauer zwar keineswegs schockieren, aber auf positive Art und Weise aufhorchen lassen.
Vier Personen auf der Suche nach Liebe, Leidenschaft und dem richtigen Weg dorthin. Während vermutlich alle den für sie richtigen Weg gegangen sind, merkt man doch, dass irgendwas fehlt um Sicherheit zu schaffen, um seinen Traum wirklich zu leben.
Das ganz große Genie Allen´s zeigt sich jedoch in der Tatsache, dass "Vicky Cristina Barcelona" auch ein Konkurrenzkampf der Kunstformen ist. Allen zelebriert die Fotografie, die Malerei, die Poesie, die Musik. All diese kulturellen Feinheiten, all die Freigeister werden in ein passendes Licht gerückt. Der Zuschauer wird begeistert, wird inspiriert. Allen macht all diese Künste zu etwas Besonderen, zu etwas Unbeschreiblichen. Der Film lebt von der Liebe Allen´s zur Kunst.
Getragen wird das Ganze vor allem von Javier Bardem, Scarlett Johansson und besonders auch durch Penélope Cruz. Bardem und Johansson verkörpern die Sinnlichkeit, die Verführung, die Liebe. Penélope Cruz ist im Prinzip sehr ähnlich, jedoch durch ihre hysterische Art und Weise auch wieder eine Art Gegenpol. Die zurückhaltende Rebecca Hall kann nicht wirklich überzeugen, was mit Sicherheit auch ihrem Charakter geschuldet ist, dennoch kann das nicht davon ablenken, dass sie dieser zurückhaltenden Charaktereigenschaft etwas Authentisches eingehaucht hat. Bardem als verführerischer, spanischer Maler ist ganz groß. Die großartige Figur des Juan Antonio, der trotz seines selbstbewussten und dominanten Auftretens immer wieder selbst an seine Grenzen stößt, verkörpert er genial.
Bild ist sehr gut, aber teilweise mit Unschärfen. Die Tonspur ist absolut ohne Surround-Unterstützung und ohne Subwoofer, dies ist aber von Woody Allen so gewünscht, warum auch immer. Extras bestehen leider nur aus aus einem kurzen Interview mit Penelope Cruz, und das auch nur in SD-Qualität...

mit 5

mit 4

mit 3

mit 1
bewertet am 01.01.17 um 23:56
Porträt einer 20 Jahre überdauernden Jugendfreundschaft nach dem gleichnamigen umstrittenen Bestseller, der autobiografische Züge besitzen soll. Die Epik des Dramas verpackt Levinson (Autor und Regisseur) in drei Episoden:
- Man lernt als Zuschauer die vier Jungs Lorenzo aka "Shakes", Michael, John und Tommy aus dem New Yorker Viertel "Hell's Kitchen" kennen. Sie wachsen mitten im Vorhof der Hölle auf, in dem seit Anfang der 60er bis Ende der 80er eine hohe Kriminalitätsrate herrschte. Dort gehen sie gemeinsam durch dick und dünn. Ihre ständigen Begleiter in dieser Zeit sind Pater Bobby Carillo (souverän: Robert De Niro) und King Benny, der örtliche Mafioso.
- Eine unglücklicher Streich, der fast ein Menschenleben kostet, bringt die Vier vor das Jugendgericht und anschließend in eine Besserungsanstalt. Ein grausamer Ort. Diese Episode gehört allein dem dämonischen Aufseher Nokes. Kevin Bacon spielt diesen sadistischen Typen mit ungeheurer Intensität. Seine Demütigungen und Mißhandlungen der jugendlichen Straftäter brechen den Willen der Jungs. Auch für unsere vier "Helden" hat Nokes Mittel und Wege um den letzten Widerstand auszulöschen.
- Der dritte Erzählstrang beginnt Jahre später, in den 80ern. Die vier Freunde gehen inzwischen getrennte Wege. "Shakes" (Jason Patric) ist Journalist und Michael Staatsanwalt. Aus John und Thomas sind Profikiller geworden. In einem Pub treffen John und Thomas zufällig auf den Hauptverantwortlichen der Übergriffe von einst. Voller Rachegelüste stellen sie Nokes zur Rede und erschießen ihn schließlich. Danach folgt eine Gerichtsverhandlung, bei der ihr Freund Michael (Brad Pitt) gegen sie die Anklage übernimmt.
Als Kameramann agiert Michael Ballhaus. Eine erlesene Ausstattung, großartige Charakterzeichnung und fantastische Bildkompositionen und Kamerafahrten lassen den Zuschauer tief in den Film eintauchen. Zusätzlich macht er durch seine Besetzung auf sich aufmerksam. Vor allem Brad Pitt wurde damals völlig entgegen seiner bisherigen Rollen besetzt. Aber er spielt den biederen Anwalt angenehm zurückhaltend. Dustin Hoffman als schmieriger Looser ist total klasse. Aber in der Gesamtkomposition gehören die ersten beiden Episoden, die sich um das tragische Schicksal der Jugendlichen drehen, zu den stärkeren des Filmes. Sehr viel intensiver, aufregender und spannender sind die Geschehnisse in Hell's Kitchen und im Jugendgefängnis. Hingegen ist die Endphase mit den Gerichtssaalszenen doch recht konventionell und manchmal etwas bieder geworden.
Bildtransfer ist für einen Film dieses Alters hervorragend, leider kann die deutsche Tonspur hier nicht mithalten. John Williams erhielt 1997 eine Oscar-Nomnierung für die beste Filmmusik. Ein Witz sind jedoch die Extras, die sind nämlich absolut nicht vorhanden !!!
- Man lernt als Zuschauer die vier Jungs Lorenzo aka "Shakes", Michael, John und Tommy aus dem New Yorker Viertel "Hell's Kitchen" kennen. Sie wachsen mitten im Vorhof der Hölle auf, in dem seit Anfang der 60er bis Ende der 80er eine hohe Kriminalitätsrate herrschte. Dort gehen sie gemeinsam durch dick und dünn. Ihre ständigen Begleiter in dieser Zeit sind Pater Bobby Carillo (souverän: Robert De Niro) und King Benny, der örtliche Mafioso.
- Eine unglücklicher Streich, der fast ein Menschenleben kostet, bringt die Vier vor das Jugendgericht und anschließend in eine Besserungsanstalt. Ein grausamer Ort. Diese Episode gehört allein dem dämonischen Aufseher Nokes. Kevin Bacon spielt diesen sadistischen Typen mit ungeheurer Intensität. Seine Demütigungen und Mißhandlungen der jugendlichen Straftäter brechen den Willen der Jungs. Auch für unsere vier "Helden" hat Nokes Mittel und Wege um den letzten Widerstand auszulöschen.
- Der dritte Erzählstrang beginnt Jahre später, in den 80ern. Die vier Freunde gehen inzwischen getrennte Wege. "Shakes" (Jason Patric) ist Journalist und Michael Staatsanwalt. Aus John und Thomas sind Profikiller geworden. In einem Pub treffen John und Thomas zufällig auf den Hauptverantwortlichen der Übergriffe von einst. Voller Rachegelüste stellen sie Nokes zur Rede und erschießen ihn schließlich. Danach folgt eine Gerichtsverhandlung, bei der ihr Freund Michael (Brad Pitt) gegen sie die Anklage übernimmt.
Als Kameramann agiert Michael Ballhaus. Eine erlesene Ausstattung, großartige Charakterzeichnung und fantastische Bildkompositionen und Kamerafahrten lassen den Zuschauer tief in den Film eintauchen. Zusätzlich macht er durch seine Besetzung auf sich aufmerksam. Vor allem Brad Pitt wurde damals völlig entgegen seiner bisherigen Rollen besetzt. Aber er spielt den biederen Anwalt angenehm zurückhaltend. Dustin Hoffman als schmieriger Looser ist total klasse. Aber in der Gesamtkomposition gehören die ersten beiden Episoden, die sich um das tragische Schicksal der Jugendlichen drehen, zu den stärkeren des Filmes. Sehr viel intensiver, aufregender und spannender sind die Geschehnisse in Hell's Kitchen und im Jugendgefängnis. Hingegen ist die Endphase mit den Gerichtssaalszenen doch recht konventionell und manchmal etwas bieder geworden.
Bildtransfer ist für einen Film dieses Alters hervorragend, leider kann die deutsche Tonspur hier nicht mithalten. John Williams erhielt 1997 eine Oscar-Nomnierung für die beste Filmmusik. Ein Witz sind jedoch die Extras, die sind nämlich absolut nicht vorhanden !!!

mit 5

mit 5

mit 4

mit 0
bewertet am 30.12.16 um 12:05
Was für ein Debüt von Dan Trachtenberg! Ein atmosphärischer Psycho-Thriller, der zu jeder Zeit fesselt und mit Mary Elizabeth Winstead, John Goodman und John Gallagher Jr. perfekt besetzt ist. Goodman ist geradezu brilliant in seiner Rolle des immer paranoider werdenden Bunker-Erbauers Howard und ist gerade in seinen Stimmungsschwankungen furchteinflössender als jede schleimige Alien-Kreatur. Leider trüben die letzten Minuten des Films ein wenig den Gesamteindruck, aber irgendwie musste ja der total überflüssige Verweis zu "Cloverfield" untergebracht werden...
Bild ist hervorragend, deutsche Tonspur gibt wegen DD 5.1 eine Abwertung, wesentlich besser ist da die englische Tonspur, die sogar in Dolby Atmos vorliegt. Extras sind durchaus sehenswert und liegen wenigstens komplett in HD vor...
Bild ist hervorragend, deutsche Tonspur gibt wegen DD 5.1 eine Abwertung, wesentlich besser ist da die englische Tonspur, die sogar in Dolby Atmos vorliegt. Extras sind durchaus sehenswert und liegen wenigstens komplett in HD vor...

mit 5

mit 5

mit 4

mit 3
bewertet am 23.12.16 um 11:08
Dieses Western-Drama ist zu Zeiten der Besiedlung des mittleren Westens der USA angesiedelt. Eine Dürre macht das Leben im Nebraska damaliger Zeit sehr hart und karg. Zuviel für die Menschen dort, und einige Farmersfrauen brechen unter der damit einhergehenden psychischen Belastung des harten, entbehrungsreichen Lebens zusammen. Mary Bee Cuddy (Hilary Swank) ist eine willensstarke, trotz widriger Umstände recht erfolgreiche Farmerin mit dem Herz am rechten Fleck. Aufgrund ihres resoluten Charakters und ihrer Eigenständigkeit aber will kein Mann der damaligen Zeit sie heiraten, sie ist ein einsamer Mensch. Weil sonst keiner genug Mut und Herz besitzt, die psychisch erkrankten Farmersfrauen `gen Osten in die Zivilisation zurückzubringen, entschließt sich Mary, dieses waghalsige Unterfangen zu begehen. Schützenhilfe bekommt sie von George Briggs (Tommy Lee Jones), dem sie das Leben rettet und als Gegenleistung dafür seine Begleitung für ihr Unterfangen einfordert. Widerwillig willigt er ein, auch weil ihm eine Belohnung für die Begleitung in Aussicht gestellt wird. So begeben sie sich auf eine lange, gefahrvolle Reise nach Iowa mit den drei Frauen im Gepäck.
Allein die Bilder der extrem kargen, aber sehr weiten Landschaft sind auf bedrückende Weise sehenswert. Mary, die in einer Männerwelt "ihren Mann steht", und George Briggs, der während der Reise nach Iowa menschlich gesehen ein Stück weit geläutert wird. Die Reise wird zu einer Reise an die eigenen Grenzen, scheitert man oder wächst man daran...???
Hilary Swank und Tommy Lee Jones liefern schauspielerisch großes Kino ab. Dieser Film ist ein Plädoyer für Menschlichkeit in einer Welt, in der es sonst keinen Platz dafür gibt. Ein mitreissendes und spannendes Drama im Western-Gewand.
Bildqualität ist hervorragend, die Tonspur eher ruhig und fast zu leise aufgenommen, Dialoge sind einwandfrei verständlich. Bei den Extras hätte ich mir noch mehr gewünscht...
Nachtrag: ...dafür sind die Extras komplett in HD...
Allein die Bilder der extrem kargen, aber sehr weiten Landschaft sind auf bedrückende Weise sehenswert. Mary, die in einer Männerwelt "ihren Mann steht", und George Briggs, der während der Reise nach Iowa menschlich gesehen ein Stück weit geläutert wird. Die Reise wird zu einer Reise an die eigenen Grenzen, scheitert man oder wächst man daran...???
Hilary Swank und Tommy Lee Jones liefern schauspielerisch großes Kino ab. Dieser Film ist ein Plädoyer für Menschlichkeit in einer Welt, in der es sonst keinen Platz dafür gibt. Ein mitreissendes und spannendes Drama im Western-Gewand.
Bildqualität ist hervorragend, die Tonspur eher ruhig und fast zu leise aufgenommen, Dialoge sind einwandfrei verständlich. Bei den Extras hätte ich mir noch mehr gewünscht...
Nachtrag: ...dafür sind die Extras komplett in HD...

mit 5

mit 5

mit 4

mit 3
bewertet am 20.12.16 um 11:07
Super Bildqualität, Ton in Deutsch leider nur Dolby Digital 5.1, da wird in Englisch mehr geboten. Toller Film, der aber beim dritten mal anschauen schon einige Längen aufzeigt, aber wenn man die relativ simple Story betrachtet, muss man den Film schon etwas strecken, um auf mehr als 90 Minuten Laufzeit zu kommen...
Nachtrag: fast 3 Stunden Extras in HD, absolut sehenswert, um die hervorragende Machart des Films zu verstehen! Heraufgestuft auf 5 Punkte...
Nachtrag: fast 3 Stunden Extras in HD, absolut sehenswert, um die hervorragende Machart des Films zu verstehen! Heraufgestuft auf 5 Punkte...

mit 5

mit 5

mit 5

mit 5
bewertet am 07.12.16 um 23:28
Toller Film, der aber beim dritten mal anschauen schon einige Längen aufzeigt, aber wenn man die relativ simple Story betrachtet, muss man den Film schon etwas strecken, um auf mehr als 90 Minuten Laufzeit zu kommen...
Super Bildqualität, ebenso in 3D, dort gewinnt der Film erheblich an Wirkung: fantastisch, wie einem in 3D die Trümmer der Raumstation "um die Ohren" fliegen! Ton in Deutsch leider nur Dolby Digital 5.1, da wird in Englisch mehr geboten. Fast 3 Stunden Extras in HD, absolut sehenswert, um die hervorragende Machart des Films zu verstehen!
Super Bildqualität, ebenso in 3D, dort gewinnt der Film erheblich an Wirkung: fantastisch, wie einem in 3D die Trümmer der Raumstation "um die Ohren" fliegen! Ton in Deutsch leider nur Dolby Digital 5.1, da wird in Englisch mehr geboten. Fast 3 Stunden Extras in HD, absolut sehenswert, um die hervorragende Machart des Films zu verstehen!

mit 4

mit 5

mit 4

mit 5
bewertet am 07.12.16 um 23:19
Ich habe den Film das erste Mal im Kino gesehen und dort fiel mir angesichts der überragenden visuellen Effekte fast die Kinnlade runter. Nun zuhause auf Bluray ist der Eindruck natürlich nicht mehr so gigantisch, aber immer noch zum Staunen. Leider steht der Ton da etwas hinten nach, und die Story ist beim zweiten mal ansehen jetzt auch nicht mehr so fesselnd. Trotzdem ein Film, dem man gesehen haben muss...

mit 5

mit 5

mit 4

mit 4
bewertet am 14.11.16 um 00:42
Super spannender Film auch für jene, die Autorennen kalt lässt. Daniel Brühl spielt Lauda nicht nur, er ist Niki Lauda! Auch sein Rivale wird durch Chris Hemsworth überragend dargestellt. Bild und Ton sind hervorragend, das Dröhnen der Motoren lässt den Boden vibrieren! Bei den entfallenen Szenen wären zumindest die Hälfte wohl doch besser beibehalten worden, da sie für einige Details zur Story wichtig sind, vllt. gibts ja mal ne Extended Version...
Nachtrag: Die Extras sind wirklich sehenswert, insbesondere die 10 Featurettes, die so ziemlich alles an Informationen zum Film liefern...
Nachtrag: Die Extras sind wirklich sehenswert, insbesondere die 10 Featurettes, die so ziemlich alles an Informationen zum Film liefern...

mit 5

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 11.11.16 um 11:55
Schon das Opening zieht den Zuschauer in den Bann. Visuell und akustisch, einfach atemberaubend! Aus einer drohenden, zunehmend druckvoller werdenden Klangkulisse, meint man einen Hubschrauber in die Halle fliegen zu hören, es wirkt wie der Aufmarsch einer Armee zum Angriff. Mit einer Detonation fliegt der Vorhang der Bühne weg und ein gleißend heller, breiter Lichtkegel strahlt aus der Bühne an die Hallendecke...
Und plötzlich ist sie da - unendliche zehn Jahre nach ihrer letzten Tournee steigt sie anmutig, eine magische Ruhe ausstrahlend, inmitten des Lichtkegels aus der Bühne empor, während "Soldier of love", der Titelsong des aktuellen Albums das Konzert eröffnet.
Sade ist einzigartig und auf der Bühne einfach perfekt. "Bring me home - Live 2011" dokumentiert das nun schon zum dritten Mal in Form eines Live-Albums. Und sie ist hier noch brillanter als je zuvor. Sie selbst, Bühne, Lichteffekte, die Band, die Song-Folge - alles harmoniert, alles ist perfekt und wirkt dennoch nie gekünstelt oder aufgesetzt.
Es ist ihre Anmut, ihre stille, zurückhaltende Bescheidenheit, gepaart mit einigen gezielt großen Gesten, die soviel mehr Wirkung entfalten, als wildes Getue vieler anderer Pop-Diven in dieser obersten Liga. Und es ist wirklich Musik. Diese einzigartige Kombination aus Jazz, Soul, RnB, Pop und bei Konzerten durchaus auch einem Hauch Rock, gespielt von Instrumentalisten, die alles sind, aber keine Pop-Band, überstrahlt von dieser auch Live samtweichen Stimme, machen dieses Konzert zu einem wirklich genussvollen Erlebnis.
Die Set-List hält alles parat, was man vermutlich auf der Wunschliste für den Konzertabend hatte. Alle großen Songs des Sade-Repertoires erhalten ihren Auftritt, durchmischt mit fünf Liedern des aktuellen "Soldier of love" Albums und der neuen Single "Love is found" des zur Tour veröffentlichet Best-of-Albums "The ultimate collection".
Die sechs neuen Songs setzt Sade nicht als Block, sondern lässt sie inmitten der 16 Klassiker auftauchen und führt so ganz nebenbei den Beweis, dass auch die neuen Songperlen die Qualität haben, bei der nächsten Tournee als Klassiker gefeiert zu werden.
Bild ist sehr gut, noch besser ist die Surroundabmischung des Konzerts, man fühlt sich wirklich wie Live dabei. Als Extras gibts einige nette "Schnippsel" von der Tour, leider nur in SD-Auflösung...
Und plötzlich ist sie da - unendliche zehn Jahre nach ihrer letzten Tournee steigt sie anmutig, eine magische Ruhe ausstrahlend, inmitten des Lichtkegels aus der Bühne empor, während "Soldier of love", der Titelsong des aktuellen Albums das Konzert eröffnet.
Sade ist einzigartig und auf der Bühne einfach perfekt. "Bring me home - Live 2011" dokumentiert das nun schon zum dritten Mal in Form eines Live-Albums. Und sie ist hier noch brillanter als je zuvor. Sie selbst, Bühne, Lichteffekte, die Band, die Song-Folge - alles harmoniert, alles ist perfekt und wirkt dennoch nie gekünstelt oder aufgesetzt.
Es ist ihre Anmut, ihre stille, zurückhaltende Bescheidenheit, gepaart mit einigen gezielt großen Gesten, die soviel mehr Wirkung entfalten, als wildes Getue vieler anderer Pop-Diven in dieser obersten Liga. Und es ist wirklich Musik. Diese einzigartige Kombination aus Jazz, Soul, RnB, Pop und bei Konzerten durchaus auch einem Hauch Rock, gespielt von Instrumentalisten, die alles sind, aber keine Pop-Band, überstrahlt von dieser auch Live samtweichen Stimme, machen dieses Konzert zu einem wirklich genussvollen Erlebnis.
Die Set-List hält alles parat, was man vermutlich auf der Wunschliste für den Konzertabend hatte. Alle großen Songs des Sade-Repertoires erhalten ihren Auftritt, durchmischt mit fünf Liedern des aktuellen "Soldier of love" Albums und der neuen Single "Love is found" des zur Tour veröffentlichet Best-of-Albums "The ultimate collection".
Die sechs neuen Songs setzt Sade nicht als Block, sondern lässt sie inmitten der 16 Klassiker auftauchen und führt so ganz nebenbei den Beweis, dass auch die neuen Songperlen die Qualität haben, bei der nächsten Tournee als Klassiker gefeiert zu werden.
Bild ist sehr gut, noch besser ist die Surroundabmischung des Konzerts, man fühlt sich wirklich wie Live dabei. Als Extras gibts einige nette "Schnippsel" von der Tour, leider nur in SD-Auflösung...

mit 5

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 09.11.16 um 12:14
Wow, einfach nur wow. Allein die Fluchtszene hat mich so umgehauen, wie das schon seit sehr, sehr langer Zeit bei keinem Film mehr der Fall war. Hier kumulieren so viele Dinge auf einmal, dass man gar nicht weiß, wohin mit seinen Empfindungen. Auch andere Szenen in "Raum" sind so grandios in Szene gesetzt, dass sie sich ja quasi schon in das Gedächtnis einbrennen mussten. Die Reaktion von Großmutter Nancy (hervorragend von Joan Allen gespielt) auf das "Ich hab dich lieb" von Jack oder die Erzählungen über das Leben mit seiner Mutter im Raum sind einfach unglaublich feinfühlig in Szene gesetzt worden. Hier hat man ständig das Gefühl, im echten Leben zu sein und nicht in einem Film.
Übrigens hat Jacob Tremblay die für mich mit Abstand beste schauspielerische Leistung hingelegt, die ich jemals von einem unter 10-Jährigen gesehen habe. Brie Larson steht dem natürlich in nichts nach.
Eine im Kinoformat noch nie auf diese Art und Weise erzählte Geschichte im Verbund mit etlichen Szenen, die wohl ohne Zweifel zu den einprägsamsten und stärksten in der Geschichte des Films zählen, machen einen Film, der einem noch lange im Gedächtnis bleiben wird...
Bild ist sehr gut, die deutsche Tonspur ist zwar nur im komprimierten Format, für diesen Film aber vollkommen ausreichend, sehr passend auch der nie aufdringliche und trotzdem wundervolle Score im Hintergrund. Extras hätte ich mir aber mehr gewünscht...
Übrigens hat Jacob Tremblay die für mich mit Abstand beste schauspielerische Leistung hingelegt, die ich jemals von einem unter 10-Jährigen gesehen habe. Brie Larson steht dem natürlich in nichts nach.
Eine im Kinoformat noch nie auf diese Art und Weise erzählte Geschichte im Verbund mit etlichen Szenen, die wohl ohne Zweifel zu den einprägsamsten und stärksten in der Geschichte des Films zählen, machen einen Film, der einem noch lange im Gedächtnis bleiben wird...
Bild ist sehr gut, die deutsche Tonspur ist zwar nur im komprimierten Format, für diesen Film aber vollkommen ausreichend, sehr passend auch der nie aufdringliche und trotzdem wundervolle Score im Hintergrund. Extras hätte ich mir aber mehr gewünscht...

mit 5

mit 5

mit 4

mit 3
bewertet am 18.10.16 um 12:08
Als ich den Trailer zum ersten Mal sah, dachte ich mir: Nee, ganz sicher nichts für mich! Nun aber hat der Film durch einen Zufall den Weg in meinen Player gefunden, und ich muss sagen, ich bin absolut begeistert! Der bleibt auf jeden Fall in meiner Sammlung...
"Kingsman: The Secret Service" ist alles, was James Bond nicht mehr sein kann. Herrlich unverkrampfte "Geheimdienst"-Action mit einem tollen britischen Hauptdarsteller-Aufgebot. Weiter hat der Film keine Angst davor in comichafter Weise ausgesprochen blutig zu werden, mit einem tollen Soundtrack aufzuwarten und in unverkrampfter Weise anders ("it's not that kinda movie") zu sein. Und das tollste: Man hat einen Bösewicht geschaffen, wie man ihn in Hollywood zu lange vermisst hat. Herrlich böse, hassenswert und durchgeknallt.
Bild ist hervorragend, die deutsche Tonspur ist trotz komprimiertem Fomat auch gut mit vielen Surroundeffekten, nur sollte man die Dialoge etwas hochregeln. Extras sind mit über 90 Minuten umfangreich und auch interessant.
...ich muss mir den Film unbedingt noch mal englischen Originalton geben, da soll der trockene Humor ja noch besser rüberkommen...
NACHTRAG: Bei der zweiten Sichtung lässt der Film leider ziemlich Federn, denn immer mehr üble Logikfehler fallen auf, ausserdem lispelt nicht nur der Bösewicht, sondern die deutsche Tonspur hat allgemein ein Problem mit S-Lauten, daher nun Abwertung bei Story und Tonqualität...
"Kingsman: The Secret Service" ist alles, was James Bond nicht mehr sein kann. Herrlich unverkrampfte "Geheimdienst"-Action mit einem tollen britischen Hauptdarsteller-Aufgebot. Weiter hat der Film keine Angst davor in comichafter Weise ausgesprochen blutig zu werden, mit einem tollen Soundtrack aufzuwarten und in unverkrampfter Weise anders ("it's not that kinda movie") zu sein. Und das tollste: Man hat einen Bösewicht geschaffen, wie man ihn in Hollywood zu lange vermisst hat. Herrlich böse, hassenswert und durchgeknallt.
Bild ist hervorragend, die deutsche Tonspur ist trotz komprimiertem Fomat auch gut mit vielen Surroundeffekten, nur sollte man die Dialoge etwas hochregeln. Extras sind mit über 90 Minuten umfangreich und auch interessant.
...ich muss mir den Film unbedingt noch mal englischen Originalton geben, da soll der trockene Humor ja noch besser rüberkommen...
NACHTRAG: Bei der zweiten Sichtung lässt der Film leider ziemlich Federn, denn immer mehr üble Logikfehler fallen auf, ausserdem lispelt nicht nur der Bösewicht, sondern die deutsche Tonspur hat allgemein ein Problem mit S-Lauten, daher nun Abwertung bei Story und Tonqualität...

mit 4

mit 5

mit 4

mit 4
bewertet am 15.10.16 um 13:38
Ein Loblied auf die Weiblichkeit beschert uns Almodóvar mit diesem Film. Gekonnt verbindet er Tragisches und Urkomisches, dunkle Gefühle und hellste Freude, ausgedrückt durch einen ungemein stark aufspielenden Cast, allen voran Penelope Cruz. Hintergründig und schwarzhumorig im Storyaufbau und spitzzüngig im Dialog! Pedro Almodóvar beweist einmal aufs Neue, dass er zur Elite des neueuropäischen Kinos zählt.
Kleines Manko: die deutsche Bluray ist stellenweise ziemlich unscharf in der Bilddarstellung.
Kleines Manko: die deutsche Bluray ist stellenweise ziemlich unscharf in der Bilddarstellung.

mit 4

mit 3

mit 3

mit 3
bewertet am 14.10.16 um 22:26
Eine 80er Jahre Version des "film noir" ist in genau diesem Film von Luc Besson wiederzufinden. Er hat mit "Subway" einen klasse Film geschaffen, der durch einen skurrilen Plot und einen bestechenden Cast begeistert. Neben Isabelle Adjani fällt vor allem Michel Galabru ins Auge. Ausser natürlich Christopher Lambert macht in einer Nebenrolle auch Jean Reno auf sich aufmerksam. Produzent Luc Besson, der auch am Drehbuch mitwirkte, hat mit seiner dritten Regiearbeit seinen ersten grossen, kommerziellen Erfolg erwirtschaftet. "Subway" gehört nicht zu Luc Bessons besten Filmen, ist aber schon nahe dran. Auf jeden Fall ist der Film atmosphärisch, faszinierend, surreal, actionhaltig und eine Hommage an die Pariser Metro.
Der Film lässt sich in keine Schublade zwängen, er ist ein Krimi, zugleich ein Liebesfilm und ein Märchen der ganz anderen Art. Er endet im Chaos, begleitet von beswingter, leichter Musik. Und gerade da passiert’s! Die Tragik schlägt voll zu. Aber auch die wird wiederum etwas relativiert. Die Dialoge nehmen ungewöhnliche Wendungen und das Polizeiaufgebot sorgt wie so oft für die ungewollte Komik. Aber das Auffallendste ist der Stil: Lichteffekte und die gestylte Beleuchtung schaffen die besondere Atmosphäre dieser Unterwelt, die sich als ein eigenständiger Kosmos darstellt. Hier ist immer Nacht, neonerleuchtete Nacht. Aber es ist auch der Tag da unten. Isabelle Adjanis Outfit ist umwerfend und ihre Gesellschaftskritik entwaffnend frech.
Bild ist selbst für einen Film dieses Alters ziemlich verrauscht und unscharf, der Ton ist besser, aber überwiegend frontlastig. Ein Witz sind die, oder besser das Extra, es gibt nämlich nur den Trailer zum Film.
Trotzdem ist diese Bluray ein Sammlerstück, das ziemlich hoch gehandelt wird...
Der Film lässt sich in keine Schublade zwängen, er ist ein Krimi, zugleich ein Liebesfilm und ein Märchen der ganz anderen Art. Er endet im Chaos, begleitet von beswingter, leichter Musik. Und gerade da passiert’s! Die Tragik schlägt voll zu. Aber auch die wird wiederum etwas relativiert. Die Dialoge nehmen ungewöhnliche Wendungen und das Polizeiaufgebot sorgt wie so oft für die ungewollte Komik. Aber das Auffallendste ist der Stil: Lichteffekte und die gestylte Beleuchtung schaffen die besondere Atmosphäre dieser Unterwelt, die sich als ein eigenständiger Kosmos darstellt. Hier ist immer Nacht, neonerleuchtete Nacht. Aber es ist auch der Tag da unten. Isabelle Adjanis Outfit ist umwerfend und ihre Gesellschaftskritik entwaffnend frech.
Bild ist selbst für einen Film dieses Alters ziemlich verrauscht und unscharf, der Ton ist besser, aber überwiegend frontlastig. Ein Witz sind die, oder besser das Extra, es gibt nämlich nur den Trailer zum Film.
Trotzdem ist diese Bluray ein Sammlerstück, das ziemlich hoch gehandelt wird...

mit 5

mit 3

mit 4

mit 1
bewertet am 05.10.16 um 11:05
Nachdem mich Guy Ritchie mit seinen Sherlock-Filmen schon total und kalt erwischt hatte, und ich Agentenfilme einfach liebe, konnte "Codename U.N.C.L.E." ja nur ein Film für mich sein. Ich behielt recht, meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Der Film beginnt schon mit einer flotten und sehr interessant gestalteten Verfolgungsjagd. Tatsächlich kann er das Tempo, das er zu Beginn an den Tag legte auch fast durchgehend halten, vor allem ist da aber auch der Cast mit Schuld. Mit Henry Cavill gewann das Projekt einen ausgesprochen fabelhaften, schnöseligen Geheimagenten, im Gegenzug ist da Sympathieträger Armie Hammer. Er spielt mehr den zurückhaltenden Typ, der einen kleinen Tick hat und ist somit auch der wesentlich interessantere Charakter. Zusammen ergeben die beiden allerdings eine hervorragende Mischung. Die Story spielt in den frühen 60ern und kann zusätzlich auch noch mit dem Charme alter Filme mit Cary Grant und Audrey Hepburn mithalten. Besonders gefielen mir auch die Kostüme, ganz speziell von den Damen. Elizabeth Debicki, die Victoria Vinciguerra spielte, war eine fabelhafte "Böse", die einen Audrey Hepburn Stil verpasst bekam und diesen grandios trug. Auch gefiel mir die Tatsache, dass die Agenten hier von der alten Schule sind und noch selbst Hand anlegen und Schlösser sowie Safes knacken müssen. Natürlich läuft nicht in jeder Mission alles glatt und da die beiden Herren auch noch gegeneinander spielen, statt miteinander, ergibt sich hier ein spannendes Agentenabenteuer. Allerdings ist das Ensemble nicht komplett, wenn nicht auch eine Dame im Spiel wäre und so spielt Alicia Vikander die Ostdeutsche Gaby Teller, auf die die beiden Agenten aufpassen müssen und die sich nicht zu schade ist, den Herren auch mal die Leviten zu lesen, geschweige denn, sich selbst zu helfen, weil die Streithähne mal wieder eine unnötige Auseinandersetzung haben.
Neben den tollen Kulissen, gibt es auch einen großartigen Soundtrack serviert und auch wenn ich mit James Bond leider einfach nicht warm werde, so gefiel mir die Ausstattung im feinen Bond-Stil, außerdem gelang es Guy Ritchie, Bond und Mission Impossible irgendwie unter einen Hut zu bringen.
Was nicht abriss war auf jeden Fall der Humor, der gut platzierte Gags hatte, ohne lächerlich oder albern zu wirken. Alles in allem ist "Codename U.N.C.L.E." ein Film, der einfach Spaß macht...
Bild ist hervorragend, die deutsche Tonspur ist auch ohne Dolby Atmos schon referenzwürdig, und die Extras bieten auch einige Zusatzinfos...
Neben den tollen Kulissen, gibt es auch einen großartigen Soundtrack serviert und auch wenn ich mit James Bond leider einfach nicht warm werde, so gefiel mir die Ausstattung im feinen Bond-Stil, außerdem gelang es Guy Ritchie, Bond und Mission Impossible irgendwie unter einen Hut zu bringen.
Was nicht abriss war auf jeden Fall der Humor, der gut platzierte Gags hatte, ohne lächerlich oder albern zu wirken. Alles in allem ist "Codename U.N.C.L.E." ein Film, der einfach Spaß macht...
Bild ist hervorragend, die deutsche Tonspur ist auch ohne Dolby Atmos schon referenzwürdig, und die Extras bieten auch einige Zusatzinfos...

mit 5

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 24.09.16 um 13:08
Ich hätte nie gedacht, dass mich "Spotlight" so berührt und so betroffen zurücklässt.
Der Film macht alles richtig, denn man hätte nicht besser an so eine Thematik rangehen können, das Drehbuch ist grandios und hat völlig zu Recht den Oscar verdient. Es wird eine Dramaturgie aufgebaut, ohne dass man Missbrauchs-Szenen zeigt. Der Film bleibt sachlich und versucht nicht, gezielt mit bestimmten Szenen etwas zu überemotionalisieren. Aber genau dies macht den Film so realistisch und schlimm anzuschauen. Man hat die ganze Zeit den Gedanken im Hintergrund, dass dies auf einer wahren Geschichte beruht und alleine hierdurch schafft es der Film, dank seines tollen Cast, Szenen zu kreieren, die einen sprachlos machen.
Die Aufregung findet hier nicht mit schnellen Kamerafahrten, actionlastiger Musik oder den sonstigen üblichen stilistischen Mitteln statt. Stattdessen ist die Spannung, die Intensität sehr subtil, und wird fast ausschließlich durch Dialoge getragen. Journalismus in einer seiner Sternstunden und für den Zuschauer begreifbar inszeniert. Großartig. Ich habe lange nicht mehr einen Film gesehen, der mich so bewegt hat.
Bild ist leider nicht optimal, stellenweise ist es verrauscht und auch mal unscharf. Die deutsche Tonspur in DD5.1 ist für eine aktuelle Bluray ein Anachronismus, hier jedoch ausreichend. Wirklich enttäuscht bin ich jedoch von den mickrigen 3 Extras, von denen noch dazu 2 fast identisch sind! Dabei hätte dieses Thema so viel zu bieten...
Der Film macht alles richtig, denn man hätte nicht besser an so eine Thematik rangehen können, das Drehbuch ist grandios und hat völlig zu Recht den Oscar verdient. Es wird eine Dramaturgie aufgebaut, ohne dass man Missbrauchs-Szenen zeigt. Der Film bleibt sachlich und versucht nicht, gezielt mit bestimmten Szenen etwas zu überemotionalisieren. Aber genau dies macht den Film so realistisch und schlimm anzuschauen. Man hat die ganze Zeit den Gedanken im Hintergrund, dass dies auf einer wahren Geschichte beruht und alleine hierdurch schafft es der Film, dank seines tollen Cast, Szenen zu kreieren, die einen sprachlos machen.
Die Aufregung findet hier nicht mit schnellen Kamerafahrten, actionlastiger Musik oder den sonstigen üblichen stilistischen Mitteln statt. Stattdessen ist die Spannung, die Intensität sehr subtil, und wird fast ausschließlich durch Dialoge getragen. Journalismus in einer seiner Sternstunden und für den Zuschauer begreifbar inszeniert. Großartig. Ich habe lange nicht mehr einen Film gesehen, der mich so bewegt hat.
Bild ist leider nicht optimal, stellenweise ist es verrauscht und auch mal unscharf. Die deutsche Tonspur in DD5.1 ist für eine aktuelle Bluray ein Anachronismus, hier jedoch ausreichend. Wirklich enttäuscht bin ich jedoch von den mickrigen 3 Extras, von denen noch dazu 2 fast identisch sind! Dabei hätte dieses Thema so viel zu bieten...

mit 5

mit 4

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mit 2
bewertet am 10.09.16 um 13:03
Der "Midnight Special" war früher ein Passagierzug, der im mittleren Westen der USA die Strecke zwischen Chicago und St.Louis bedient hat (die Chicago & Alton Railroad). In einem gleichnamigen Volkslied fährt dieser Zug nachts an einem Gefängnis entlang. Die Lichter des Zugs scheinen dabei immer in die Zellen der Insassen. Dieses Licht gibt ihnen Hoffnung, Hoffnung auf Erlösung. Der Junge mit der blauen Schwimmbrille (welch Zufall, er heißt auch Alton) IST dieser Zug! Und wir sind die Gefangenen! Sein Licht gibt uns einen Einblick in eine transzendente Realität. Aber wir können nicht auf diesen Zug aufsteigen. Noch nicht. Alton gibt uns dennoch die Möglichkeit oder verspricht uns sogar die Chance auf ein Leben in Freiheit. Was immer diese Freiheit auch sein mag.
Erst "Take Shelter" (2011), dann "Mud" (2012) und jetzt das hier. Mit diesem einzigartigen Mix aus Sci-Fi und Roadmovie hat Jeff Nichols endgültig mein filmisches Herz erobert. "Midnight Special" ist ein grandioses atmosphärisch dichtes Drama. Ein Drama über die menschliche Existenz, über den Tod, über die Kindheit und was es heißt Eltern zu sein...
Bild ist sehr gut, die deutsche Tonspur ist trotz DD 5.1 völlig ausreichend und mit vielen Surroundeffekten abgemischt, und die zwar wenigen Extras sind alle in HD und nicht nur Werbematerial...
Erst "Take Shelter" (2011), dann "Mud" (2012) und jetzt das hier. Mit diesem einzigartigen Mix aus Sci-Fi und Roadmovie hat Jeff Nichols endgültig mein filmisches Herz erobert. "Midnight Special" ist ein grandioses atmosphärisch dichtes Drama. Ein Drama über die menschliche Existenz, über den Tod, über die Kindheit und was es heißt Eltern zu sein...
Bild ist sehr gut, die deutsche Tonspur ist trotz DD 5.1 völlig ausreichend und mit vielen Surroundeffekten abgemischt, und die zwar wenigen Extras sind alle in HD und nicht nur Werbematerial...

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bewertet am 06.09.16 um 10:17
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