Von Quentin Tarantino: "Reservoir Dogs", "Jackie Brown" und "Kill Bill" in den USA auf UHD Blu-ray in Steelbooks - UPDATELucio Fulcis "Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies" auf 4K UHD in 6 Mediabooks und als BüsteneditionErste Staffel der Biopic-Drama-Serie "Maxima" ab 02. Mai 2025 auf Blu-ray Disc"Alexander Newski" und "Ilja Muromez" - Zwei Filmklassiker ab März 2025 auf Blu-ray DiscBritischer Fernseh-Film "Der Marsch" erscheint zum 35. Jubiläum restauriert auf Blu-ray Disc
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Filmbewertungen von plo
Amazon UK war so gnädig und hat zwei Monate, bevor sie in Deutschland erscheint, die Mutter aller Kriegsfilme released. Zum Film muss man wohl nicht viel sagen: unglaublich packend und intensiv. Zur Technik: ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Im Vergleich zur DVD ist die Blu-ray eine deutliche Steigerung. Dennoch hätte beim Mastering noch mehr herausgeholt werden können. Dass das geht, zeigen ältere Produktionen wie "Braveheart". Freilich tut hier aber der exzessive Einsatz von Stilmitteln wie Farbreduktion und deutlich überzeichnetem Kontrast sein Übriges, trotzdem hätte ich mir das letzte bisschen Schärfe schon noch gewünscht. In der Anfangsschlacht nur wenig über DVD-Niveau, hat sich das Bild nach der ersten halben Stunde dann doch deutlich verbessert. Der Sound liegt leider nur in Dolby Digital vor. Er ist zwar durchaus druckvoll und räumlich, aber die englische Originalspur hat da doch deutlich mehr Power. Die Extras sind reichhaltig. Allerdings fangen die Produktionsstätten langsam wie oftmals bei Billig-DVD's an, die Scheiben ohne Aufdruck herzustellen, also nur noch mit den notwendigsten Aufdrucken versehen. Ich würde mir schon wünschen, dass da mit etwas mehr Liebe zum Detail vorgegangen wird. Insgesamt lohnt sich der Kauf, der Film sollte sowieso in keiner Sammlung fehlen.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 29.04.10 um 18:36
Ich finde die Geschichte nicht so schlicht wie manch andere Rezensenten. Quasi der Aufstand der Herero gegen die deutsche Kolonialmacht von 1904, nur auf einem anderen Planeten. Diesmal gewinnen die "Aufständischen". Die Geschichte enthält durchaus Zivilisationskritik im Allgemeinen und Kritik an der Außenpolitik der USA im Besonderen; das geht auch in der Action und im Effekte-Feuerwerk nicht verloren. Blauäugig ist allerdings der Schluss: dass die Menschheit nach ihrer Niederlage die wertvollen Bodenschätze einfach so zurücklässt ist absurd, lässt aber die Option des zweiten Teils. Das Bild ist tatsächlich mit "King Kong" das Beste, was ich bisher auf Blu-ray gesehen habe. Sollte es aber auch sein, denn genau genommen ist es ein Animationsfilm, zudem mit speziell für den Film entwickelten Kameras aufgenommen und ohne Schnickschnack auf BD gepresst. Beim Sound ist die Abstimmung nicht perfekt. Die Verhältnismäßigkeit von Bass zu Dialogen und Umgebungsgeräuschen ist nicht optimal ausgewogen, der Bass war im Vergleich zu voluminös. Erst durch Nachregelung wurde es besser. Aber immer noch kein Vergleich zu HD-Ton. Extras: nur per Download.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 1
bewertet am 25.04.10 um 11:04
Man nehme eine gehörige Portion von "The descent", werfe sie in einen Topf "Alien", würze das ganze mit einer Prise "Doomsday", dazu noch die Reaper von "Blade 2", und heraus kommt: "Pandorum". Nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Vom Storyaufbau natürlich kein Vergleich mit Alverts "Antikörper", da war ihm Schlüssigkeit und Stringenz wichtiger als bei diesem hier. 3,5 geht nicht, also kriegt er wegen der Stimmung und der guten Sets wohlwollende 4 Punkte. Die nicht nachvollziehbaren Handlungen der beiden Protagonisten am Anfang waren störend, und das Mädel agiert tatsächlich hölzern, ansonsten kann man sich den Film durchaus auch mehrfach ansehen. Die Technik ist an sich einwandfrei: das Bild kann während eines Großteils des Films allerdings nicht punkten, da der Streifen sehr dunkel ist. Am Ende zeigt sich, wie das Bild ist. Der Sound ist unglaublich. Die Extras sind Standard. Als Tipp für Süddeutsche: das Steelbook gibt es bei Drogeriemarkt Müller für 'nen Zwanziger.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 24.04.10 um 16:25
Wow! Was für ein Streifen. Endlich mal frischer Wind im Science Fiction-Genre. Was als Apartheid-Parabel im Doku-Stil beginnt, nur eben quasi mit denkendem Seafood statt Farbigen, wird nach und nach zu einem handfesten SF-Actionkracher, gewürzt mit einer Prise Humor und Herz, dazu viel Action & Splatter und dazu noch Egoshooter-Sequenzen. Hier wird eindrucksvoll gezeigt, dass man auch mit einem geringen Budget einen teuer aussehenden Film produzieren kann. Lediglich den Shrimps sieht man meiner Meinung nach ein wenig das knappe Geld an, aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau. Sharlto Copley legt eine grandiose Leistung hin, wenn man bedenkt, dass der Mann keine Schauspielausbildung hat (oder vielleicht grade deshalb). Die Technik ist Referenz, sowohl bei Bild wie auch bei Ton. Gerade der Ton ist absolut genial: Leute reden ausschließlich rechts, während links geballert wird und hinten quer fliegt ein Hubschrauber. Der Hammer, besser geht es kaum. Die Extras sind endlich mal wieder vielfältig (allein um die 20 entfallene Szenen!), interessant und hauptsächlich in HD. Da gibt's nur eins: Höchstwertung in allen Belangen. Kaufen!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 22.04.10 um 18:04
Gelungene französische Komödie mit einigen saukomischen Gags, dabei schön menschlich. Gut ist, dass nicht versucht wurde, die Story mit einem deutschen Dialekt 'rüber zu bringen. Dann wäre das Ergebnis wohl nur für "Insider" so witzig geworden wie mit dieser Fantasie-Sh'ti-Übersetzung. Technisch ist die BD überzeugend, aber nicht sehr gut. Das Bild ist ok, haut einen aber bei weitem nicht vom Hocker. Beim Ton hätte es auch Dolby Digital getan. Schade, dass oft noch Filme mit Dolby Digital veröffentlicht werden, die vom Potential eine hochwertigere Audiospur verdient hätten und umgekehrt. Die Extras sind zufriedenstellend; der Abschnitt mit Christoph Maria Herbst beim Synchronsprechen sehenswert.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 17.04.10 um 13:11
Gutes Thriller-Drama, in dem Samuel L. Jackson einen Mann spielt, der mit einigen Ereignissen in seiner Vergangenheit nicht klar kommt und dies in seinem Job und an seinen Nachbarn auslässt. Als Anti-Rassismus würde ich die Botschaft des Films nur bedingt bezeichnen, obwohl das vordergründig eine Rolle spielt. Es ist zwar ein guter Film, aber nicht eben einer, bei dem man denkt : "Au ja, lass ihn uns mal wieder anschauen", zumal das ganze insgesamt doch recht vorhersehbar ist. Alle Darsteller stellen ihre Charaktere glaubwürdig, aber irgendwie routiniert (?) dar. Das Bild ist tadellos ohne wirkliche Schwächen; der Sound ist grandios: obwohl eher dialoglastig, ist er in den wenigen Action-Szenen schön räumlich. Klasse: vorne brennt es und hinter einem fliegen die Löschhubschrauber quer. Die Extras sind Durchschnitt.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 10.04.10 um 11:13
Der Action-Klassiker der 90er, wer kennt ihn nicht? Immer noch ein sehr unterhaltsamer Streifen, der modernen Produktionen zeigt, wo es in puncto Spannung lang geht. Bei der Autojagd erkennt man ganz klar Michael Bays Handschrift. Sean Connery trägt die Story, während einem Nicolas Cage mit seinem Overacting schon ein wenig auf den Keks gehen kann. Das Soldatentum wird freilich deutlich überzeichnet dargestellt. Die Technik ist ohne Tadel und ist für einen Film dieser Klasse würdig umgesetzt: das Bild ist einwandfrei; nicht mal Rauschen oder Korn wie bei älteren Filmen nicht selten auftretend, der Ton räumlich und mit Nachdruck. Die Extras sind brauchbar.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 09.04.10 um 16:08
Nette Persiflage auf die amerikanischen 50er Paranoia-Filme über außerirdische Invasionen, nur diesmal mit umgekehrten Vorzeichen. Der Film ist zwar unterhaltsam und kurzweilig, hat aber nicht die Tiefe von "Wall-E" oder "Oben". Dennoch zum damaligen Startpreis von 13 Euro bei Amazon ein empfehlenswerter Spaß für die ganze Familie. Die momentanen 20 würde ich dafür nicht hinblättern. Heimliche Stars sind die beiden "Hunde". Die Technik ist über jeden Zweifel erhaben: das Bild ist absolut fantastisch. Auch der Sound (DTS-HD MA) ist super; da wäre in puncto Bass und Räumlichkeit noch was gegangen. Die Extras sind zufriedenstellend.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 05.04.10 um 09:41
Schöner Film. Pixar halt. Ein bisschen was fürs Herz (für die Frau), ein bisschen Action und Humor (für den Mann) sowie alles kindgerecht aufbereitet mit einer simplen Geschichte: diese Mischung ergibt wie auch hier bei Pixar immer den perfekten Familienfilm. Auch auf die Technik kann man sich immer verlassen: absolute Referenz-Bildqualität; der Sound steht dem nur wenig nach. Die Extras sind überdurchschnittlich, größtenteils in HD, aber wohl nur für Liebhaber durchweg interessant.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 02.04.10 um 10:20
Äußerst sehenswerter Thriller, der von den kriminellen und unethischen internationalen politischen Verstrickungen einer Bank handelt, die auch vor mehrfachem Mord nicht zurück schreckt, um ihre Machenschaften zu verschleiern. Der Film von Tom Tykwer, einem der wenigen deutschen Regisseure auf höchstem internationalem Niveau, ist über die gesamte Laufzeit auch ohne viel Action ähnlich wie "State of play" sehr spannend und mit einem für mich nicht vorhersehbaren Ende versehen. Die Technik dieser Scheibe ist beispielgebend für alle: das Bild ist, ohne Animationsfilme und Filme mit vielen computergenerierten Bildern zu berücksichtigen, zusammen mit "Knowing" absolute Referenz. Der Sound, obwohl "nur" Dolby TrueHD, Weltklasse. In der ersten Szene im Regen sitzt man mitten drin im Sauwetter. Sonst eher dialoglastig, rummst es während der Schießerei im Guggenheim-Museum ordentlich. Die Extras sind reichhaltig und viele in HD.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 01.04.10 um 07:10
Ich hatte den Film '99 im Kino gesehen und beinahe vergessen, wie gut er tatsächlich ist. Diesmal hab' ich mir den DC 'reingezogen, eine Bewertung der Kinofassung folgt, sobald ich sie nochmal gesehen habe. Der DC ist ein Thriller im Stile der amerikanischen Krimis der '70er: ziemlich hart & brutal, dabei auch lakonisch und zynisch. Großartig Humor kann ich in dieser Fassung nicht entdecken; und das ist auch gut so. Das täte der Story wohl nicht gut. Mel Gibson überzeugt als Gangster, der sich lediglich durch ein wenig Gangsterehre und -ethik von den anderen unterscheidet. Er schlägt Frauen, tötet Unbewaffnete und Gefesselte auf dem Weg zu seinem "Recht", dem bei einem Überfall erbeuteten Geld. Diese Facette in Gibsons Schauspiel gefällt mir super; er sollte öfter einen Bad Boy spielen. Das Bild ist insgesamt ordentlich, aber noch deutlich von der Spitze entfernt. Es leistet sich eigentlich keine wirklichen Schwächen, aber der Unterschied in der Schärfe im Vergleich zu modernen Top-Produktionen ist augenscheinlich. Der Sound ist unaufdringlich, da wäre sicherlich noch deutlich mehr gegangen. Die Extras sind ok.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 4
bewertet am 31.03.10 um 11:18
Auf eines kann man sich bei Roland Emmerich verlassen: 1. In jedem zweiten Film ist ein Hauptakteur ein Wissenschaftler/ Techniker, der es schafft, unmittelbar bis zum Präsidenten (diesmal einem sichtlich gealterten "Obama". Ihm hat seine eigene Gesundheitsreform wohl ziemlich zugesetzt..) vorzudringen und ihm den Ernst der Lage zu verdeutlichen. Damit will ich sagen, dass der Regisseur sich der immer gleichen Stereotypen bedient; das zeigt sich auch im immer wiederkehrenden Weltuntergangs-Szenario. Diesmal halt wieder Naturkatastrophen, sonst auch gerne mal mit Aliens. 2. Dieser Deutsche dreht die amerikanischsten aller Filme. Die Charaktere bleiben so blass, dass man seltsam unberührt bleibt, wenn einer, mehrere oder alle über die Wupper gehen. Die Ausnahme bildet hier wohltuend Woody Harrelson's Figur. Die Dialoge sind nicht selten kreuzdämlich, und einige Sachverhalte sind schlicht naiv erklärt: eine Mechanik, die durch Zahnräder mit einigen Metern Durchmesser haushohe Metallschotts bewegt, wird durch ein Stück Schlauch mit einem Endstück blockiert!? Au weia. Aber um eine tiefgründige, in sich schlüssige Geschichte geht es Emmerich auch nicht. Er will, dass seine Zuschauer die von ihm dargestellten Katastrophen mit offenem Mund bestaunen. Popcorn-Kino in Reinkultur. Die Naturkatastrophen sind fantastisch in Szene gesetzt, gar keine Frage. Ohne diese sehr langen, dennoch nie langweiligen Szenen wäre der Film kaum der Rede wert. Beim Bild war ich anfangs enttäuscht: die Szenen ohne digitale Hintergründe waren nicht 100 % scharf; das hat sich im Verlauf des Film aber gebessert. Alle am Computer entstandenen Abschnitte sind scharf, plastisch und detailreich. Der Sound ist der absolute Knaller. Die Extras sind diesmal überdurchschnittlich und hochauflösend.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 26.03.10 um 16:53
Ist schon ziemlicher Stuss, die Story. Eine von einem Senator gedeckte Gruppierung, die sich völlig unauffällig mit sauteuren Anzügen, exklusiven Sportwägen und scharfen Frauen im Upper Class-Clubmilieu bewegt und quasi Terror mit vielfachem Gegenterror beantwortet, um so zukünftig davor abzuschrecken. Finanzieren muss sich der Laden allerdings durch Cyber-Raub von illegal entstandenen Geldern in Milliardenhöhe, die irgendwo liegen und niemanden interessieren (?!). Der besagte Senator will dann seinen allzu selbstständig werdenden "Gegenterroristen" diskret mitten in der Stadt mit automatischen Waffen loswerden. Der wiederum ist natürlich darauf eingestellt und hat ein Maschinengewehr im Kofferraum. Das ist doch alles Käse und extrem unglaubwürdig, die Aufzählung ließe sich noch lang fortsetzen. Diese "Story" dient nur als Aufhänger für die Action, und die ist nicht außergewöhnlich. Lediglich die Bullet time-Sequenz zu Beginn ist beeindruckend. Es gibt viele Actionfilme, die Action um ihrer selbst zeigen und nicht als Teil der Geschichte; aber die nehmen sich wenigstens nicht so ernst. In "Ronin" oder "96 hrs" gehört und passt die Action zum Film. Da reißt es eine superheisse Halle Berry auch nicht 'raus, und Hugh Jackman sieht bei der Bedienung der Tastatur aus, als leide er an Parkinson. Das Bild ist größtenteils top, recht oft aber durch farbliche Stilmittel und steilen Kontrast verfremdet. Der Sound ist ebenfalls recht gut. Die Extras wie meist durchschnittlich.
mit 2
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 21.03.10 um 13:02
Für mich persönlich ein sehr gutes Thriller-Drama, das Machtspiele im Drogenmilieu von Tijuana schildert. Geschickt verknüpft laufen zunächst Handlungsstränge parallel , um sich am Ende blutig zu kreuzen. Ray Liotta als Killer, der psychisch nicht mit einem seiner Morde in der Vergangenheit klar kommt, brilliert hier in seiner Rolle. Insgesamt ein Geheimtipp. Das Bild ist allerdings sehr berauschend (wortwörtlich!). Während Tageslichtszenen, vor allem Totale, ganz in Ordnung gehen, gibt es einige Nachtszenen, bei denen man glaubt, dass es in Lateinamerika schneit. Beim Ton hätte es auch D 5. 1 getan; man merkt nicht, dass DTS HD MA ist. Die Extras sind lächerlich. Insgesamt eine unbefriedigende Umsetzung auf Blu-ray, was wirklich sehr schade ist. Der Film hätte es mehr als verdient.
mit 5
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 21.03.10 um 10:37
Endlich mal wieder ein Vertreter des Science Fiction-Genres, in dem es nicht um Aliens und/ oder Weltraumschlachten geht, sondern um einen "realistischen" Hintergrund. Eindrucksvoll wird hier unter anderem geschildert, wie sich einzelne für ihre Mission zur Rettung des Planeten opfern, bei anderen sich hingegen, trotz an sich aussichtsloser Situation, der Überlebenswille durchsetzt. Der Streifen hat durchaus die Klasse von "Silent running" ("Lautlos im Weltraum"). Danny Boyle hat auch hier wieder eine super Regiearbeit abgeliefert. Dieser Regisseur kann tatsächlich Geschichten in jedem Genre erzählen. Lediglich ab der Hälfte driftet das Werk etwas zu sehr ins Fantastische ab. Das ist aber immer stimmig und passend. Zu Beginn ist das Bild absolut spitze; durch den Einsatz von Stilmitteln ebenfalls etwa der Mitte zum Teil extrem verfremdet. Der Ton ist über die gesamte Länge des Films sehr druckvoll, räumlich und bassstark. Die Extras sind zufriedenstellend.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 20.03.10 um 17:03
Ich bin an sich kein Horrorfilmfan; diesen hab' ich mir gekauft, weil ich Comic-Verfilmungen sehr mag. Eine andere, durchaus interessante Interpretation des Vampir-Mythos. Für mich gute Unterhaltung, auch wenn nicht geklärt wurde (wie in anderen Rezensionen bemängelt), woher die Spezies kommt. Das Bild ist bis auf übermaessiges Filmkorn sehr gut, der Ton ist top. Für Hardcore-Horrorfreunde vielleicht zu wenig Splatter.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 19.03.10 um 12:04
Bevor ich mich zum Film äußere, muss ich anmerken, dass mich sehr befremdet, wenn hier in einigen Bewertungen das Fehlen von Action bemängelt wird. Wenn ein (Anti-)Kriegsfilm zu sehr auf Effekthascherei setzt, bedient er eher Klientel, dass wohl auch bei Verkehrsunfällen gafft. Diese Filme sind durchweg schlecht und für Filmfreunde, die wenigstens etwas Tiefgang wollen, nicht zu empfehlen. Hier sollen ausschließlich die Auswirkungen von traumatischen Erlebnissen auf die Soldaten nach dem Einsatz und auf ihr Umfeld aufgezeigt werden, dies hier ist also ein Drama und kein Actionfilm. Dem einzigen Film, dem es gelingt, trotz fast permanenter Action auch eine Botschaft zu vermitteln, ist meines Erachtens "Black hawk down". Diese Message kommt in "Home of the brave" zwar 'rüber, aber leider nur aus amerikanischer Sicht; und genau das ist das große Manko des Films: man muss als Macher eines derartigen Films schon sehr patriotisch eingestellt sein, um die Situation der Bevölkerung in dem betroffenen Land fast völlig außer acht zu lassen. Da empfehle ich als Vergleich "Operation: Kingdom" und "Machtlos". Das Bild ist über weite Strecken tadellos, vor allem in Totalen. Erstaunlicherweise sind oft gerade Nahaufnahmen relativ unscharf. In manchen Szenen tritt in dunklen Stellen leichtes Rauschen auf. Der Ton ist genrebedingt unspektakulär, selbst zu Beginn und am Schluss bei den Gefechtsszenen ist der Sound wenig druckvoll. Außerdem ist die getragene Musik außerordentlich unpassend. Außer Trailern gibt es kaum Extras.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 19.03.10 um 09:42
Sehr gutes Anime. Gefällt mir mindestens genauso gut wie "Appleseed". Der Film lebt vor allem von seinen enormen Schauwerten. Absolut genial generierte Kulissen, vor allem zum Ende hin. Das einzige, was man dem Streifen vorwerfen kann, ist die mangelhafte Gestik und Mimik der Figuren, die es schwer macht, sich in diese hinein zu versetzen. Ansonsten aber für Anime-Fans unverzichtbar. Das Bild ist manchmal unglaublich: scharf, kontrastreich und plastisch mit tollen Farben; dann wieder (manchmal nur, wohlgemerkt) im Hintergrund wie weichgezeichnet. Der Sound ist in der englischen Tonspur einwandfrei; nur im Bass fehlt es etwas. Die deutsche Stereo-Tonspur geht natürlich gar nicht. Da helfen auch Sound-Aufpolierer wie Dolby ProLogic 2x oder Neo6 nix. Die Extras sind so lala.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 14.03.10 um 17:28
Absolut abgefahrener Streifen von Stephen Chow. Ich sage nur: die Tanzszene der Axtbande. Eine etwas andere Hommage an Eastern als sie Quentin Tarantino bei "Kill Bill" zusammen gestrickt hat (auch super, aber halt anders). Sehr skurriler Humor, den man mögen muss (genial: die Bruce Lee-Persiflage im Taxi). Mir gefällt's! Das Bild ist recht gut, aber schon noch ein gutes Stück von Top-Transfers entfernt. Auch der Ton gefällt, aber wie das Bild kommt er gegen neuere Top-Produktionen nicht an. Die Extras sind brauchbar.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 14.03.10 um 10:19
Ich persönlich habe ein Faible für jene Animes, in denen Kampfroboter, Flugmaschinen, biomechanische Kampfanzüge usw. vorkommen, die also in einer hochtechnisierten Zukunft spielen (ich empfehle "Renaissance" auf HD DVD, ist zwar von Franzosen, geht aber in eine ähnliche Richtung). Die Klasse eines "Ghost in the shell" oder "Appleseed" erreicht "Vexille" zwar nicht ganz, dennoch stellt der Film einen empfehlenswerten Vertreter des Genres dar. Technisch gibt sich die Scheibe absolut keine Blöße. Die Extras sind nur Durchschnitt.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 13.03.10 um 15:35
Mit "The rock" und "Con Air" (und natürlich der "Stirb langsam"- und "Lethal weapon"-Reihe) einer der größten Action-Kracher der 90er. Der Film weist die typischen John Woo-Elemente auf: weiße Tauben und lange Shoot outs in Zeitlupe. Vor knapp 15 Jahren fand ich den Film gut, jetzt im Jahr 2010 muss ich feststellen: er gefällt mir nicht mehr besonders. Im Gegensatz zu heutigen wie auch damaligen (siehe "Die hard" und "Lethal weapon") Actionfilmen mit überzogener Action nimmt sich dieser Film leider zu ernst. Für mich persönlich ziemlich nervig ist, dass John Travolta jedem, der ihm nah steht, im Gesicht herum fummelt. Der Transfer auf BD ist als gelungen zu bezeichnen; das Bild ist tadellos. Der Ton schwächelt im Bassbereich etwas. Die Extras gehen so.
mit 3
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 13.03.10 um 12:06
Einfach eine geniale Komödie. Zwei Hauptdarsteller, die zusammen passen wie Arsch auf Eimer, nicht nur gute, sondern auch witzige Action und skurrile Figuren ergeben eine perfekte Mixtur. Vincent D'Onofrio als "Schabe im Elgar-Kostüm" in Manhattan stiehlt zusammen mit Frankie, dem Mops allen die Show. Das Bild ist allererste Sahne, es ist vor allem richtig schön plastisch. Beim Ton fällt allerdings ein gewisser Mangel an Bass auf. Die Extras sind wie schon auf der DVD reichhaltig und unterhaltsam. Die Scheibe ist ein must have.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 13.03.10 um 11:45
Absoluter Klassefilm. Realistisch, bewegend, nachdenklich machend und äußerst intensiv. Top Science Fiction, wobei man sich hier vorstellen kann, dass die Fiction irgendwann tatsächlich so kommt und Realität wird. Das hier ist nichts für Star Wars-Fans, sondern eine stark umgesetzte Vision einer nahen, düsteren Zukunft. Dreckig, brutal und ohne Hoffnung (bis zum Schluss). Phantastisches Bild, besonders die Szenen im Wald, der Ton (leider kein deutscher HD oder vielleicht gerade deswegen) absoluter Hammer. Gerade in den Szenen, wo der Aufstand ausbricht, extrem räumlich und bassstark. Extras Durchschnitt.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 21.02.10 um 15:24
Ganz ok. Immer noch besser als die meisten amerikanischen Komödien, aber nur halb so lustig wie das Buch. Eher was für Abende mit der Frau, wenn Ihr wisst, was ich meine.. Einige wenige richtige Brüller dabei ("meine Möse blinkt"..), ansonsten eher zum Schmunzeln. Christian Ulmen, Nina Tander und vor allem Lino Banfi machen ihre Sache recht gut. Das Bild ist mehr als ordentlich, ein bisschen fehlt noch zur Referenz. Beim Ton hätte es auch DTS getan, da durch die Dialoglastigkeit kaum Räumlichkeit und Basseinsatz nötig war. Die Extras sind ok.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 20.02.10 um 09:47
Insgesamt ein recht ordentlicher Thriller, dessen Ende nicht völlig überrascht. Der Twist am Ende von Gregory Hoblits "Zwielicht" war für mich deutlich besser. Klar war, dass Anthony Hopkins erwischt wird; die Frage war eigentlich nur wie. Wo er als Hannibal Lecter noch die Sympathien für sich gewinnen konnte, stellt er hier sehr erfolgreich einen hochintelligenten, durchtriebenen miesen Typen dar, gegen den man wirklich Antipathie entwickeln kann. Tolle Schauspielleistung. Das Bild war überwiegend sehr gut; anfangs mit zu steilem Kontrast. Der Ton der Scheibe ist äußerst unaufdringlich. Die Extras sind mau.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 19.02.10 um 16:42
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