Ein guter Emmerich. Wie so oft tut er es nicht unter der Vernichtung der Menschheit und/ oder des Planeten. Bei der Story allerdings ist nach dem großen Anfang mit all den Naturkatastrophen irgendwie die Luft 'raus und man hat das Gefühl, dass.. Ja was für ein Gefühl eigentlich? Dass der Film nach der Hälfte aufhört? Irgendwie ist das Ende ein wenig überstürzt übers Knie gebrochen, wie ich finde. Dennoch gute Unterhaltung. Das Bild ist ok, aber weit davon entfernt HD-Wow!-Effekte zu erzeugen und hätte von mir 3,5 Punkte bekommen. Geht aber nicht, also kriegt es mal wohlwollende 4. Der Ton ist da schon besser. Die Extras sind sagen wir mal brauchbar.
Klasse schwedischer Thriller, der trotz seiner Lauflänge jede Minute zu fesseln weiß. Der Film kommt recht unblutig und actionarm daher; er bezieht seine Spannung aus einem stringentem Storyaufbau. Mit Noomi Rapace wurde Lisbeth Salander kongenial besetzt. Ich freue mich schon auf die nächsten Teile. Auf meiner Technik ist das Bild die meiste Zeit über einwandfrei; vor allem die Totalen von Landschaftsaufnahmen überzeugen. Diese sind aber gleichzeitig mit sehr steilem Kontrast aufgenommen und so erscheinen an den Übergängen manchmal Unschärfen. In einigen dunklen Szenen tritt Rauschen auf. Der deutsche HD-Ton kann als gelungen bezeichnet werden. Die Räumlichkeit ist toll; im Bass hätte es ein bisschen mehr sein dürfen. Die Extras sind allerdings dürftig.
Solides Kriegsdrama, das in den letzten Tagen der sowjetischen Besatzung in Afghanistan spielt und nach einer wahren Begebenheit gedreht worden sein soll. Ähnlich aufgebaut wie "Full metal jacket", sind einige Passagen des Films von etwas gekennzeichnet, was westliche Geschmäcker eventuell als Overacting empfinden könnten; vor allem in der ersten Hälfte des Films, die die Ausbildung der neuen Rekruten schildert. Dennoch ein gut gemachter Film, der Betroffenheit schafft. Die Technik ist absolut top, man wünscht sich manch neue Erscheinung auf diesem Level. Davon können sich einige Anbieter eine Scheibe abschneiden.
Unterhaltsamer Film für jung und noch nicht ganz so alt geworden. Die Story ist natürlich auf jüngeres Publikum zugeschnitten; jetzt kommt aber langsam auch mal Tod oder Todesgefahr ins Spiel: die Filme entwickeln sich in Richtung Düsternis. Schöne Kulissen mit gut animierten Figuren und klasse Kostümen runden den Eindruck ab. Das Bild ist an sich recht gut, vor allem ist es erstaunlich plastisch. Gleichzeitig scheint es aber in manchen Szenen wie weichgezeichnet. Der Ton hat mich etwas entäuscht. Selten ist er räumlich (Beispiel: das Flüstern des Basilisken), meist eher frontlastig. Der Bass tritt ziemlich selten deutlich hervor. Die Extras sind recht ordentlich, aber mehr etwas für Fans der Darsteller.
Hier hat sich Luc Besson noch mal so richtig ausgetobt: ein knallbuntes Bonbon-SciFi-Werk; unterhaltsam zwar, aber mir eindeutig zu überdreht. Für meinen Geschmack sind viele der Kostüme zu tuntig, Gary Oldmans Styling schmerzt regelrecht auf der Netzhaut. Mich wundert, dass Chris Tucker nicht schon zwei Minuten nach seinem ersten Auftritt von irgend jemandem auf die Fresse gekriegt hat. Wenn es möglich wäre, hätte ich es zumindest versucht. Ein derart nerviges Overacting gibt es sonst nur bei "Transformers - Die Rache". Der Film ist kein Vergleich mit Bessons Meisterwerken wie "Subway", "Nikita", "Im Rausch der Tiefe" oder "Leon". Bild und Ton sind tatsächlich sehr gut, aber zumindest auf meiner Technik keine Referenz. Die Extras sind ok.
Update Januar '10: Ich wollte dem Film noch mal eine Chance geben und hab' ihn mir so nach 4 oder 5 Monaten noch mal angesehen. Was soll ich sagen: er gefällt mir nicht besser. Im Gegenteil. Die ersten 90 Minuten, bis der Werbeclip für die US Army anfängt, sind einfach unerträglich. Danach ist die Action wenigstens top, solange keine Dialogzeile gesprochen wird. Wenn es einen Razzie-Award für ganze Filme geben sollte, dann ist dieser Schund zusammen mit "G. I. Joe" definitiv Anwärter dafür. John Turturro, Shia LaBoeuf und der verhaltensgestörte Zimmergenosse sind nicht auszuhalten. Auf dem Schauspielniveau kann auch ich Michael Bays nächsten Film "mitgestalten". Ich mache es sogar für einen Bruchteil des Schauspiellohns. Wirklich schade um die mit diesem Scheiß vergeudete Zeit.
Leider ist es so, wie befürchtet: Michael Bay hat hier wirklich Mist gebaut, obwohl man dachte, dass er nach "Pearl Harbor" auf eine vernünftige Story wieder mehr Wert legen würde wie z. B. bei "Die Insel". Leider nicht. Die Nebencharaktere sind meines Erachtens völlig misslungen, egal ob es Sams Stubenkamerad ist, die Autobot-Zwillinge oder die Mutter mit den Gras-Keksen. Dabei hätte das ein richtig düsterer, "realistischer" Film werden können. Schade. Das hat mir ziemlich den Spass verdorben. Technisch wurden allerdings alle Register gezogen: das Bild ist allererste Sahne, der Sound steht dem nur wenig nach. Extras zuhauf.
Hellboy rules! Coole Comic-Verflmung mit einem Helden, der eine richtig schöne Arbeiterklassen-Attitüde an den Tag legt; perfekt verkörpert von Ron Perlman. Quasi menschlicher als viele Menschen. Abgefahrene Viecher, super Action (vor allem die Klopperei in der U-Bahn), gute Sprüche. Das Bild ist über jeden Zweifel erhaben, daran herum zu mäkeln wäre Jammern auf sehr hohem Niveau. Der Sound ist ebenfalls extrem gut, vor allem im Tieftonbereich. Die Extras sind ausnahmsweise mal recht ordentlich.
Gefiel mir sehr gut. Eine durchdachte Story mit Sinn, klasse Kulissen, Maschinen, Waffen und Figuren, die alle sehr detailliert für die damalige Zeit am Computer entstanden sind kombiniert mit ein bißchen Message wie Umweltschutz, Anti-Rassismus, Toleranz usw. Nur zum Ende hin wird bei allem ähnlich wie bei "Akira" etwas dick aufgetragen. Das Bild ist sehenswert; mit Top-Schärfe und oft fabelhafter Plastizität. In Nahaufnahmen sind Poren auf Gesichtern und kleinste Bartstoppeln zu erkennen. Selten sind die Hintergründe ein wenig unscharf, manchmal rauscht es in gemusterten und dunklen Flächen. Der Ton ist ebenfalls sehr gut für "lediglich" Dolby Digital: druckvoll, räumlich, mit gutem Bass. Wenns kracht, dann richtig. Die Extras sind Durchschnitt. Für Science Fiction- und Anime-Fans definitiv empfehlenswert.
Mein lieber Mann, was für ein Mist. Die Geschichte an sich ein Netz von Logiklöchern, an ganz wenigen Stellen durch Story verbunden. Wie Methos-dew schon anmerkte: sinkendes Eis?! Oh bitte.. Die Action zu sehr überzogen, keine Schauspielleistungen; gewollte, dafür mißglückte Coolness. Dazu mussten Dennis Quaid, Christopher Eccleston und Said Taghmaoui sicher mit viel Geld überredet werden. Geht gar nicht. Dabei hätte das in der Hand eines anderen Regisseurs (und mit einigen anderen Hauptdarstellern) sicherlich ein richtiger guter Actionfilm werden können. Wenn man bedenkt, dass Stephen Sommers "Van Helsing" verbrochen hat, hätte man eigentlich gewarnt sein müssen. Verglichen mit diesem Film ist die Storyline von "Transformers - Die Rache" ein tiefenpsychologisches Kammerspiel. Bemerkenswert ist , dass rechts in der Spalte "Ähnliche Filme" so aussergewöhnliche Werke wie "Sunshine", "Pans Labyrinth" und "Casino Royale" auftauchen.. Die Technik der Scheibe ist einwandfrei. Als Extra ein Kommentar und zwei Making of ist zu wenig. Geht augenblicklich in meine Verkaufsliste.
Nach all den durchwachsenen Rezensionen ging ich mit nicht allzu hohen Erwartungen an den Film heran und ich muss sagen: ich fand ihn gut. Das ist natürlich Geschmackssache. Die Story ist nicht unintelligent und das Ende nicht zu schmalzig. Keanu Reeves und vor allem Jennifer Connelly bleiben aber deutlich unter ihren Möglichkeiten. Das Bild ist äußerst plastisch; insgesamt sagenhaft bis auf seltene Ausnahmen: Videorauschen bei Totalen der Stadt bei Nacht und beim ersten Auftritt von Gort. Der Ton ist für "lediglich" DTS tadellos. Die Extras sind allerdings ein schlechter Witz.
Cop-Thriller, in dem ein Bulle selbst Todesurteile verhängt und vollstreckt. Dem Film fehlt trotz der Darstellerriege mit zwei Ausnahme-Schauspielern das gewisse Etwas, das man bei diesem Cast erwartet. Dennoch solide Unterhaltung; aber wie soll ich sagen: Hausmannskost!? Das Bild ist über weite Strecken einwandfrei, dann wieder seltsam unscharf; und das in der gleichen Einstellung. Besonders auffällig ist das in der Szene, in der Rooster und Turk in Spiders Club über das Warum sprechen: de Niros Gesicht knackscharf, Pacino irgendwie unscharf und weichgezeichnet. Sollte vielleicht Stilmittel sein. Der Ton ist ausgezeichnet. Am Anfang musste ich den Subwoofer herunter regeln, sonst hätte es mir wohl den Stecker losgeöttelt. Die Extras sind ordentlich und interessant.
Die "Beowulf und Grendel"-Sage mal anders, also mit Science Fiction-Elementen interpretiert. Hat tatsächlich ein bisschen was von "Der 13. Krieger", erreicht diesen aber bei weitem nicht. Eine weitere Zugabe zur Story scheint ein ähnliches Alien aus eben diesem Film zu sein. Der Film pendelt ein wenig unentschlossen zwischen Wikinger-Epos, Science Fiction-Film und "gewöhnlichem" Monster-Film hin und her, daran leidet die Geschichte ebenso wie an den schmalzigen Rückblenden zu Kainans Schicksal. Natürlich einige riesige Logiklöcher: erst reisst das Vieh einen Mann durch eine Hauswand, dann wollen sie es in einem Gartenzaun fangen. Am Ende ist ein Schiff eine Sekunde nach Abgabe eines Funksignals zur Stelle.. Das Bild ist sehr plastisch, aber in den plastischen Szenen auch mit überzogenem Kontrast verfremdet. Der Ton ist für meinen Geschmack als DTS HD MA zu wenig räumlich. Die Extras auf einer DVD hab' ich nicht angesehen, scheinen aber zumindest reichhaltig zu sein.
Ähnlich wie ThommySLS war ich nach "Death Proof" skeptisch, wie der neue Tarantino wird. Aber Gott sei Dank: ein Film in der Tradition seiner Anfangsfilme, der von den Charakteren und den Dialogen lebt. Unvergleichlich der erste Auftritt von Oberst Landa (hoffentlich bekommt Christoph Waltz den Oscar), unvergesslich die Szene in der Kellerbar. Auch ein weiteres Markenzeichen, der exzessive Gewaltausbruch, ist Bestandteil der Geschichte, aber nicht Selbstzweck wie bei "Kill Bill Vol. 1". Bild und Ton sind hervorragend, wobei die englische Originaltonspur vorzuziehen ist. Allein Waltz's Sprachtalent und Pitts Südstaatenslang sind es wert. Die Extras sind solide.
Gute Fortsetzung. Wer den ersten Teil mochte, wird diesen ebenfalls mögen. Noch mehr Viecher, mehr Action, mehr Gewalt und Splatter; aber noch mit einem bißchen Hirn und nicht zum Selbstzweck verkommen. Das ganze verpackt in einer Gothic-Kulisse mit sexy Klamotten (bei Kate jedenfalls). Das Bild ist über jeden Zweifel erhaben; in sehr wenig dunklen Szenen Rauschen und Filmkorn; der Sound setzt sogar noch einen drauf. Die Extras gehen so in Ordnung. Für Liebhaber des Genres ist dieses Steelbook jeden Cent wert.
Zunächst das Negative: Geiseln, die kaum Angst zeigen, U-Bahnpersonal und Personal in der Leitstelle, das bei der Geiselnahme völlig tiefenentspannt bleibt, dazu ein SWAT-Team, das die Geiselnehmer in der Halteposition des Zuges in Sekunden optimal ausschalten könnte und es grundlos nicht tut. Das wirkt unglaubwürdig. Dazu ein John Travolta, der permanent overacted. Ansonsten bietet der Film recht kurzweilige und spannende Unterhaltung. Das Bild ist vermutlich perfekt, mein Auge konnte bei der Geschwindigkeit der Schnitte jedoch kaum noch fokussieren und mein Sehzentrum fast nicht Schritt halten. Tony Scott hat wohl wieder zu viel Espresso getrunken wie schon bei "Domino". Der Sound ist fantastisch, hier sieht man, was den Unterschied zwischen "herkömmlicher" und HD-Tonspur ausmacht. Die Extras sind allenfalls ausreichend.
Ich habe alle sechs Teile für die Kinder schon geraume Zeit im Regal stehen und mir gestern selbst mal den ersten angesehen. Meine Befürchtung, dass sich der Film zu kindgerecht anlässt, wurde nicht allzu sehr bestätigt. Zwar nicht eben gruselig, aber dafür doch angenehm spannend und definitiv kurzweilig mit schönen Effekten. Das Bild war anfangs in den dunklen Szenen recht grieselig, wurde im Verkauf des Filmes aber recht gut; vor allem plastisch. Der Ton könnte etwas dynamischer sein. Mal sehen, wie die anderen Teile werden..
Das Buch hatte ich vor 2 Jahren gelesen; die Erinnerung war schon ein wenig verblasst. Zudem bin ich kein großer Fan Dan Browns Schreibstil. 'Vielleicht gerade deshalb ist für mich die Verfilmung sehr gelungen. Es ist ein atemloser, sehr spannender Thriller daraus geworden, wobei die Antimaterie-Geschichte zum Ende etwas zu dick aufgetragen wirkt. Das Bild ist hervorragend, lediglich einige Unschärfen zeigen sich und es wirkt nicht plastisch. Der Sound ist referenzwürdig. Tolle Räumlichkeit zusammen mit äußerst druckvollem Bass. Tom Hanks allerdings klingt in der Syncronisation wirklich oft so, als säße sein Gebiss locker. Wie andere Beispiele zeigen, ist HD-Ton tatsächlich nicht automatisch gleichbedeutend mit super Sound. Es kommt immer auf die Aufarbeitung und das Quellmaterial an; da sind auch "normale" Tonspuren ab und an besser aufbereitet. Die Extras sind zufriedenstellend und größtenteils in HD.
Fängt zunächst an wie ein Reisetagebuch über eine Fahrt mit der transsibirischen Eisenbahn und entwickelt sich dann zu einem zwar recht eigenwilligen, aber dennoch oft fesselnden Thriller. Der Film weist eine ganz eigene Erzählweise ähnlich wie bei "The machinist" auf; die Arbeit von Brad Anderson ist eindeutig erkennbar. Freunde von zügiger voranschreitenden Filmen finden an "Transsiberian" wohl keinen Gefallen. Die Technik ist einwandfrei aber sicher nicht hervorragend, die Extras sind Mittelmaß.
Ganz ok, mehr nicht. Kein Vergleich zu anderen Stiller-Filmen wie "Verrückt nach Mary" oder "Zoolander", hat aber ein paar ganz gute Lacher. Robert Downey Jr. ist aber wieder unvergleichlich und Tom Cruise der heimliche Star des Films. Das Bild ist tadellos; sehr nahe an der Referenz, der Ton ein klein wenig schwächer. Die Extras sind ausnahmsweise mal akzeptabel.
Bild und Ton dieser Scheibe sind deutlich überdurchschnittlich. Das Bild ist knackscharf, plastisch und hat klasse natürliche Farben. Der deutsche HD-Ton ist extrem räumlich, aber auch enorm dynamisch und druckvoll. Schön wäre, wenn jede BD technisch so aufbereitet wäre. Die Extras sind reichhaltig und größtenteils in HD. Über den Film will ich mich schon gar nicht großartig äußern. Wer einem derartig kranken und unwitzigen Schund etwas abgewinnen kann, kann sich über mein Profil an mich wenden. Über einen Preis oder ein Tauschangebot wird man sich dann schon einig.
Heist-Movie, der in den Siebzigern spielt. Die Klamotten, Kulissen; auch der Soundtrack spiegeln das Seventies-Flair schön wider. Die Kleinganoven, die für einen Bankraub angeheuert sind, werden ' reingelegt und dadurch kommen eine Menge Steine ins rollen. An sich geht es um die Ehrenrettung der Königsfamilie, zum Schluss ist die Polizei, das Kabinett und die Londoner Unterwelt mit verwickelt. Anfangs eher zum Schmunzeln, entwickelt sich die Story zunehmend zum handfesten und spannenden Thriller. Das Bild ist ziemlich gut, ohne jedoch großartig HD-Effekte zu präsentieren. Der Sound ist für eine HD-Tonspur doch recht unspektakulär. Extras sind durchschnittlich.
Ein weiterer guter Film von Terry Gilliam, der zusammen mit Tim Burton sicherlich die visionärsten und phantastischsten Werke auf die Leinwand bringt. Diese Art, Geschichten zu erzählen, ist sicher nicht jedermanns Sache, man muss sich auf das hier ziemlich schräge Fantasy-Genre schon einlassen. Der Regisseur war Mitglied bei Monty Pythons, das merkt man. Mir gefiel er recht gut. Das Bild spielt ganz oben mit; besonders anfangs die Szenen in den Städten sind schön scharf und sehr plastisch. Die Scheibe hat wenigstens mal wieder deutschen HD-Ton und das merkt man. Dafür gabs wohl keine Extras.
Ein Selbstjustiz-Thriller im Stile von "Death sentence", nur aus der Sicht einer Frau. Dem Film gelingt es durch die eindringliche Darstellung von Jodie Foster sehr gut, die Sicht des Opfers nachzuempfinden und ergreift sicherlich Partei. Prinzipiell vorhersehbar, überrascht das Ende dennoch. Das Bild ist deutlich verfremdet; so ist der Kontrast zu hoch und in dunklen Szenen zeigt sich manchmal Filmkorn. Zudem wirkt es etwas "matt". Der Sound ist unspektakulär und wenig dynamisch. Die Extras sind durchschnittlich.
Einer der besten Thriller, die ich in der letzten Zeit gesehen habe. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute mit einem überraschendem Ende. Die Darstellerriege agiert top, sogar Ben Affleck. Das Bild ist sehr gut, ohne allerdings großartige HD-Wow!-Effekte aufzuweisen. Der Ton ist, bedingt durch das Thema des Filmes, eher unauffällig. Die Extras sind nicht der Rede wert.
Die Story ist natürlich recht vorhersehbar und schnell geschildert: Liam Neesons Filmtochter wird entführt, er als ehemaliger Agent sucht sie und bringt alle, aber auch wirklich alle, die damit zu tun haben einfach um. Geradlinig, schnörkellos, authentisch: ein wirklich empfehlenswerter Action-Streifen für Liebhaber von Filmen, wo der Held nicht unbedingt auf dem Vorderrad eines Motorrads freihändig fahrend seine Widersacher abknallen muss. Das Bild ist top, wenn auch noch ein bisschen Tiefenschärfe zur Referenz fehlt (vor allem in Nachtszenen), der Ton ebenfalls. Kaufempfehlung!