Filmbewertungen von movieguide

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Mit TRANSFORMERS - AGE OF EXTINCTION geht das Franchise um den Kampf Autobots gegen Decepticons in die mittlerweile vierte Runde. Wieder am Ruder: Michael Bay - zum wohl letzten Mal. Neu ist der Cast, der jetzt angeführt wird von Mark Wahlberg, ansonsten ist eigentlich alles beim Alten. Teil 4 der Reihe soll einen Restart für die Reihe bilden, nachdem die Geschichte um Sam Witwicki nun erst einmal abgeschlossen ist...

AGE OF EXTINCTION erfindet die Filmreihe leider nicht neu, dabei wurde im Vorfeld ein deutlicher Kurswechsel angekündigt: ernster und weniger albern sollte der Film daherkommen. Das ist zwar im Film so auch festzustellen, dafür krankt der Film an anderer Stelle: die Charaktere. So sehr ich Mark Wahlberg schätze, so deplatziert wirkt er hier als Wissenschaftler und Alleinerziehender Vater. Tochter und Lover sind ebenfalls keine Bereicherung, lediglich Stanley Tucci und Kelsey Grammer schaffen es einwenig zu glänzen.

Nun gut,Transformers war schon immer eine Effektschauplatte und in dieser Hinsicht erfüllt Michael Bay wieder die Erwartungen. Nachdem in den Vorgänger vorrangig in den USA gewütet wurde, geht es hier im Verlaufe der Handlung nach China. Hongkong ist eine abwechslungsreiche Kulisse und toll eingefangen. Was mir aber gefehlt hat sind die Militärs, denn die Roboter können hier alles in Schutt udn Asche zerlegen und keinen störts außer ein paar CIA Futzis? Trotz der visuellen Brillanz von Zerstörung und in Zeitlupe laufenden und kreischenden Menschen, TRANSFORMERS 4 setzt kaum neue Akzente. So oder ähnlich hat man eigentlich alles schonmal in den vorherigen Filmen gesehen, die einzige Neuerung sind Dinobots die man sich hätte sparen können und eben die Tatsache das Menschen jetzt selbst Transformers bauen können.

Trotz aller Schwächen lässt aber eben T4 ganz gut weggucken, ist auf der anderen Seite auch unnötig da den Machern offenbar nichts Neues mehr einfällt. Schade, aber ich hoffe man lässt das Franchise nun endlich ruhen oder durch neuen Regisseur in eine andere Richtung lenken. 3/5

Im Gesamtranking reicht es nur für den dritten Platz hinter Teil 3 und vor Teil 2.

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Bild: hier kann man bis auf wenige Ausnahmen wieder einmal von Referenzklasse sprechen. Die Bildqualität ist messerscharf und bietet ein HD-Erlebnis der Extraklasse mit starker Tiefenschärfe und kräftigen Farben. Ideales Vorführmaterial. 5/5

Ton: Leider kein HD Sound aber trotzdem super abgemischt. 4,5/5

Extras: Paramount spendiert sogar eine Extra-Bonus Disc, auch wenn sicherlich die Herstellung des Filmes nicht wirklich jeden interessieren dürfte. Leider auch kein Wendecover, dafür aber immerhin ein schönes Innenmotiv. 4/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 05.06.15 um 13:42
/image/movie/Das-erstaunliche-Leben-des-Walter-Mitty-DE_klein.jpg
Ben Stiller ist sicher nicht Jedermanns Geschmack, aber hier zeigt er sich zum Glück von seiner ernsteren Seite. Dennoch ist Humor ein wichtiger Teil des Films, allerdings auf eine subtile Art. Eine Komödie ist Mitty nicht, im Gegenteil, durch seine privaten Unzulänglichkeiten fühlt man sich Anfangs viel eher an eine Tragödie erinnert. Sehr ruhig erzählt, nur Mittys Tagträume bringen etwas Abwechslung in die Tristess (was auch für den Zuschauer gilt).

Erst als Mitty sich auf die Suche nach Negativ 25 macht und bereit ist seine Welt der Tagträume zu verlassen und ins wahre Leben heraustritt beginnt der Film sich in ein Abenteuer zu verwandeln. Die Suche nach dem Sinn des Lebens beginnt und das Tempo steigt mit Mittys Stationen rund um den Globus. Die zweite Hälfte ist richtig klasse und alle die wie ich gerne in die Welt hinausgehen um die Wunder der Welt zu entdecken, können mit Mittys Entdeckungsreise mitfiebern. Ben Stiller war lange nicht mehr so gut, zumal er auch noch die Regie geführt hat. Für mich sein bester Film seit VERRÜCKT NACH MARY.

Fazit: THE SECRET LIFE OF WALTER MITTY ist seit Längerem mal wieder eine rührend schöne Geschichte über das Leben, ein richtig toll gemachter Feel-Good Movie mit starker Message. 4,5/5

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Bild: Das Bild ist aller erste Sahne. Sehr gute Tiefenschärfe mit tollem HD-Bild besonders in den beeindruckenden Landschaftsaufnahmen. Kräftige Farben, und toller Kontrast runden das durchweg hervorragende HD-Erlebnis ab. 5/5

Ton: Zwar ist die Abmischung etwas dezenter, spielt aber tortz der vielen Dialoge immer wieder ihre Stärken aus. 4,5/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 31.05.15 um 21:37
/image/movie/corruptor---im-zeichen-der-korruption-neu_klein.jpg
CORRUPTOR ging bisher immer an mir vorbei und ich muss sagen hier ist eine echte an Perle an mir vorbei gegangen. Dieser Cop-Thriller mit Mark Wahlberg und Chow Yun-Fat in den Hauptrollen erschien 1999, zu einer Zeit als es gerade Mode in Hollywood war, Actionfilme mit asiatischen Stars zu besetzen - in etwa zur gleichen Zeit erschienen ROMEO MUST DIE und LETHAL WEAPON 4 - und in allen Filmen geht es um chinesische Triaden die in den Staaten ihr Unwesen treiben.

CORRUPTOR muss sich vor seinen Genre-Vertretern nicht verstecken, im Gegenteil. Die Geschichte ist spannend und actionreich - mit dem jungen Mark Wahlberg und Chow Yun-Fat in seiner wohl besten US-Rolle, top besetzt. Aber auch in den Nebenrollen sieht man eine Menge bekannter Gesichter.

Die Story ist im New Yorker Chinatown angesiedelt und besitzt einige nette Story-Twists, denn keiner ist das was er zu sein scheint. Actiontechnisch geht es ebenfalls gut zur Sache mit vielen blutigen Shootouts und einer krachenden Autoverfolgungsjagd.

Fazit: Immer noch sehr sehenswerter Cop-Thriller mit zwei Hauptdarstellern in Höchstform. 4/5

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Bild: Aber Hallo! Warner hat sich beim Bild echt Mühe gegeben und wirklich einen tollen Transfer abgeliefert. Das Bild besitzt eine sehr gute Schärfe, satte Farben und einen kräftigen Schwarzwert. Für das Alter des Filmes runde ichgroßzügig auf. 4,5/5

Ton: Guter Surround Sound mit guten Bass und netten Effekten auf allen Kanälen. 4/5

Extras: Warner typisch etwas mager, aber immerhin ein kleines Making Of und Musikvideo, sowie Trailer. Billiges Menü von Warner ohne Animation. Das Cover wirkt ebenfalls wie vom Praktikanten erstellt, hätte man sicherlich ein besseres Motiv gefunden. 2/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 23.05.15 um 16:14
/image/movie/herz-aus-stahl-2014-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
FURY ist definitiv kein Film für Zwischendurch, sondern schon etwas härtere Kost. Der Krieg hinterlässt bekanntlich auf beiden Seiten Spuren. So ist auch die US Panzereinheit durch die vielen Gefechte moralisch verkommen, es werden Frauen geschändet und gefangengenommene Soldaten hingerichtet. Die Gewaltdarstellung im Film ist ebenso schonungslos. Auf der anderen Seite ist es gerade dieser Realismus, der dem Film so gut tut. Krieg ist schmutzig und so wird er von David Ayer auch gezeigt.

Die Figuren des Sherman-Tank sind alle keine richtigen Helden, mit Ausnahme des neuen Rekruten ohne Kampferfahrung. Die kaputten Typen sind klasse gespielt von Shia LeBeauf, Brad Pitt und vor allem Jon Bernthal und jeder hat seine Art mit den Erlebnissen umzugehen.

Inhaltlich setzt FURY jetzt sicher keine neuen Maßstäbe und ist auch weit weniger episch als SAVING PRIVATE RYAN, dafür ist er authentisch. Beim Endkampf - ein Panzer gegen eine SS-Kompanie - wird die Schlagfertigkeit der US Soldaten zwar sicher etwas übertrieben, aber es soll ja auch keine reine Kriegsdokumentation sein.

Fazit: Realistischer und harter WW2 Kriegsfilm, toll gespielt von Pitt und Co.
4/5

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Bild: Das Bild ist gut und bewusst recht schmutzig gehalten. Zur Höchstnote reicht es aber nicht ganz. 4/5

Ton: Bombensound! Die Granateinschläge lassen das Wohnzimmer beben und sind außerdem sehr räumlich angeordnet, so das man sich manchmal wie Mitten im Gefecht fühlt. Klasse! 5/5

Extras: Eine Hintergrunddoku hätte mir Gefallen, so bleibt es eher bei den Standard-Features. Der Schuber um das Amaray-Case ist leider auch eher ein Witz, zumal der FSk-Flatschen auf beiden Covern fest aufgedruckt ist - Wendecover gibt es nicht! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 20.05.15 um 11:38
/image/movie/last-samurai--neu_klein.jpg
THE LAST SAMURAI ist eine Perle unter den Historienepen und einer der wenigen Genre-Vertreter der sich nicht dem europäischen Mittelalter, sondern Fernost widmet. Das feudale Japan mit Geishas, Ninjas und natürlich auch den Saumurai ist für westlich geprägte Menschen eine fremde Welt, die vielleicht gerade deshalb eine solche Faszination auf uns ausübt. Ich interessiere mich für fernöstliche Kulturen schon seit vielen Jahren und auch wenn dieser Hollywood-Film natürlich nicht historisch korrekt und rein fiktiv ist, so ist er für eine westliche Produktion erstaunlich bemüht die Kriegerkultur der Samurai und ihre Werte zu vermitteln. Für echte Fans führt am Ende zwar kein Weg an Kurosawas Samurai-Klassikern vorbei, für den weniger Interessierten ist aber LAST SAMURAI ein guter Kompromis.

Tom Cruise zeigt einmal mehr seine Vielseitigkeit als Schauspieler, denn auch als traumatisierter Bürgerkriegsheld der in Japan anheuert um Soldaten auszubilden, macht er eine gute Figur. Das gilt nicht nur für die schauspielerische Wandlungsfähigkeit, sondern auch für die Fertgkeiten mit dem Katana.

Edward Zwick hat mit seiner Crew einen handwerklich wirklich sehr gelungenen Film gedreht, die Sets sehen wirklich aus wie man sich das alte Japan vorstellt. Es wird viel japanisch gesprochen und die Wahl der Darsteller ist ebenfalls top - allen voran natürlich Ken Watanabe. Der Score von Hans Zimmer ist einer seiner besten und sehr einfühlsam.

Fazit: Fantasievolles Japan-Historiendrama das man kaum besser machen kann. 5/5

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Bild: Das Bild der BD hat so seine Schwächen. Es fehlt insgesamt an Tiefenschärfe und bei den Nachtszenen stimmt der Schwarzwert nicht immer. Daher gibts faire 4/5

Ton: Der Soundtrack und die Effekte kommen gut rüber, aber es fehlt doch etwas Feingefühl für die Höchstwertung. 4/5

Extras: Umfangreich, alle von der DVD übernommen. Schön das es auch mal eine Hintergrunddoku mit auf die Disc geschafft hat, finde ich bei solchen Stoffen immer sehr wichtig. 4/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 17.05.15 um 11:59
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Michael Bays BAD BOYS ist ein Actionkultfilm der 90'er Jahre und haut auch heute noch genauso rein wie vor 20 Jahren. Man muss schon wirklich sagen, der Film ist gut gealtert und was die Action angeht heute noch genauso sehenswert und amüsant.

Michael Bay lieferte in den 90'ern einige der spektakulärsten Actionfilme ab -BAD BOYS ist einer davon. Will Smith konnte sich erstmals als Action-Darsteller etablieren und macht als cooler Cop eine gute Figur. Sein Partner, gespielt von Martin Lawrence, ist quasi das genaue Gegenteil, zusammen geben beide aber ein starkes Cop-Duo ab.

Die Action ist hart und optisch aufwändig inszeniert, Michael Bay neigt hier aber noch nicht so zur Über-Inszenierung wie später. Die 18er Freigabe ist heute vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber es gibt eine Menge starker Schauwerte. Hinzukommt eine sehr gute Prise Humor, so wie man es von einem guten Buddy Movie erwartet. Schon allein der Rollentausch von Smith und Lawrence besitzt soviele lustige Momente, das es auch beim wiederholten Anschauen nicht langweilig wird.

Abgerundet wird der Streifen neben den tollen Aufnahmen aus Miami von einem sehr coolen Soundtrack von Mark Mancina.

TOP Actionkultfilm - ich hoffe Sony spendiert zum 20 jährigen Jubiläum nun endlich auch mal den zweiten Teil auf Blu Ray - bei Ghostbusters hats ja auch geklappt. 5/5

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Bild: Für einen Film aus den 90ern besitzt die BD ein gutes Bild, mit kräftigen Farben, sehr gutem Schwarzwert und solider Tiefenschärfe. Letztere ist jetzt nicht überragend, da wäre noch Luft nach oben. 4/5

Ton: Guter Surroundtrack mit einer Menge Effekte aber nach heutigen Masstäben nicht feinfühlig genug. 4/5

Extras: Ein Making Of, Musik Video, sind jetzt nicht das Premium Paket aber besser als nix. Dafür hat der Streifen wenigstens ein Flatschen-freies Wendecover. 2/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 10.05.15 um 11:30
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Ein Film über die STAR WARS Nerds ist spätesten seit The Big Bang Theory nicht nur was für für Fans sondern durchaus massenkompatibel. FANBOYS ist quasi eine Art Vorreiter von TBBT, auf Basis eines Comig Age Road Movies.
Im Zentrum steht eine Gruppe Heranwachsender im Spätpubertären Alter, welche seit ihrer Jugend Star Wars Fans sind und ihrem sterbenden Freund einen letzten Dienst erweisen wollen. Star Wars Episode I sehen, bevor dieser herauskommt. Dazu heißt es ins Zentrum der Macht vorzudringen: die Skywalker Ranch von George Lucas...

Die Grundidee ist ziemlich genial, leider ist der Film vom Humor leider zu oft auf Teenager ausgelegt, so das nicht für jeden alle Gags funktionieren. Dafür gibt es eine Menge Star Wars Anspielungen und Zitate die in die Dialoge eingeflochten werden. Auch die Trekkies bekommen ihr Fett weg ;-). Obendrein kann der Film mit einer Reihe an namenhaften Gaststars punkten, die schon allein den Film sehenswert machen.

Für einen Fanfilm insgesamt ziemlich hochwertig produziert, für eine richtig gute Komödie aber leider schon wieder zu flach, daher nur 3/5 Punkten.

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Bild: Das Bild ist für einen Low Budget Film wie diesen hier ziemlich gut, allerdings nicht auf dem Niveau einer Hochglanzproduktion. 3,5-4/5 Punkten

Ton: Es wird zwar meißt geredet, aber bei dem ein oder andere Effekt kann auch die Anlage ihre Stärken ausspielen. 4/5

Extras: Einige nette Hintergrundinfos zum Thema StarWars Fan, allerdings hätte ich mir hier noch ne Doku dazu gewünscht die das Fandom etwas näher beleuchtet. Daher nur 3/5. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 09.05.15 um 18:22
/image/movie/missing-in-action-action-cult-collection-neu_klein.jpg
MISSING IN ACTION aus der Cannon-Schmiede gehört zu den bekanntesten Filmen mit Actionlegende Chuck Norris. Der Film gehört zu einer ganzen Reihe von Actionfilmen die sich mit dem Trauma des Vietnam-Krieges auseinandersetzen. Ein Jahr später wurde mit RAMBO 2: DER AUFTRAG der ultimative Vietnamkriegs-Actionfilm abgeliefert.

Für Chuck Norris war MIA der Einstieg bei Cannon und der Auftakt zu einer ganzen Reihe erfolgreicher Actionfilme. Auch die MIA Reihe brachte es schließlich auf insgesamt 3 Teile. Aus heutiger Sicht muss man die reaktionäre und einseitige Darstellung des Vietnam-Krieges natürlich mit einem gewissen Augenzwinkern sehen, denn hier sind alle Vietnamesen hinterlistige Vietkongs und Amerikaner die Guten bzw. Opfer.

Die Action geht in Ordnung, konzentriert sich aber ziemlich auf Anfang und Ende. Dazwischen darf Chuck den Veteranen raushängen lassen, der coole Sprüche reißt und ohne mit der Wimper zu zucken mal eben eine Regierungsbeamtin um den Verstand bringt *lol*. Typisch 80’er Jahre, trashig aber unterhaltsam. Im Showdown dürfen dann auch richtig die Fetzen fliegen und ein Gefangenenlager mit einer guten Ladung Böller in die Luft gejagt werden. Da der Film in Thailand gedreht wurde, kommt auch eine Prise Exotik auf. Das geringe Budget kann so ganz gut kaschiert werden, MISSING IN ACTION 3 ist in meinen Augen aber eine Spur besser.

Fazit:
Für Fans von Chuck Norris und reaktionären 80’Jahre Actionfilmen ist MISSING IN ACTION auch heute noch sehenswert. Allerdings darüberhinaus nicht mehr sonderlich massenkompatibel. 3,5/5


Bild: Die Bildqualität ist so eine Sache. Auf der einen Seite gibt es viele Shots bei Tag mit einer soliden Schärfe und kräftigen Farben, bei denen man die HD-Abstastung erahnen kann. Dann aber auch immer wieder Aufnahmen die recht verrauscht und grieselig sind, zumeist in dunklen Passagen oder bei Nacht. Ich vergebe in Anbetracht des Alters und das es sich um ein B-Movie handelt 2,5/5 Punkten

Ton: Der deutsche Mono-Ton ist wahrlich nichts für Audio-Puristen. Immerhin sind die Dialoge klar und verständlich. Mehr hat die deutsche Tonspur aber nicht zu bieten, daher auch nur 2/5 Punkten.

Extras: Trailer, sowie Wendecover und rotes Keep Case wie gehabt. Leider sind die tollen Artworks nicht optimal auf die Covergröße eingepasst so das man links und rechts hässliche Balken hat. Schade. 1/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 1
bewertet am 04.05.15 um 15:25
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Wenn man sich auf etwas verlassen kann, dann das bei der Kombo Antoine Fuqua und Denzel Washington etwas Großes rauskommt!

Zwar ist dieser gradlinige Actionthriller nicht vergleichbar mit Training Day, aber selbst aus einer so simplen Geschichte holen beiden das Maximum heraus. Washington ist einer meiner Lieblingsschauspieler und es freut mich das er in den letzten Jahren auch viel im Actiongenre macht. Der Film gewinnt dadurch ungemein, das Washington einfach ein starker Schauspieler ist und der Film nie Gefahr läuft in den B-Bereich abzudriften. Unterstützung unterhält er u.a. von Cloe Moretz und Marton Csokas als diabolischer Gegenspieler.

Fuqua gehört für mich zu den besten Actionregisseuren Hollywoods (THE SHOOTER ist mein Lieblingsfilm von ihm) und mit THE EQUALIZER liefert er eine seine besten Arbeiten ab. Großartige Bilder und Stilmittel an der richigen Stelle, ein toller Soundtrack und die durchweg gradlinige Inszenierung machen diesen Streifen nicht nur für Fans harter Actionfilme interessant.

Allerdings vor allem Fans klassicher Revenge Thriller kommen hier auf ihre Kosten, denn hinter dem ruhigen Baumarktverkäufer McCall verbirgt sich ein Mann mit ungeahnten Fähigkeiten, was schon bal die russische Mafia am eigenen Leib erfahren muss. Der Film beginnt ruhig und legt wert auf Inhalt, legt aber schnell an Tempo zu und steigert sich in einem furiosen Showdown. Dabei geht es nicht gerade zimperlich zur Sache, denn wenn McCall in Aktion tritt, dann richtig. Actionfans mussten dieses Jahr schon einige Enttäuschungen hinnehmen, THE EQUALIZER ist daher vielleicht der beste Genrebeitrag aus Hollywood in diesem Jahr (ja, besser als die Expendables!).

Die 16er Freigabe ist sicherlich hart an der Grenze, es freut mich jedenfalls das Sony den Mut hatte den Streifen in seiner ungekürzten R-Rated Fassung in die Kinos zu bringen.

Fazit: Der bisher beste Actionthriller dieses Jahr und für Fans des Genres ein Pflichttermin im Kino. Denzel und Fuqua at its best! 9/10

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Bild: Sehr gute Bildqualität mit großer Tiefenschärfe, nur selten etwas Rauschen. 4,5/5

Ton: Sehr gute Räumlichkeit, und dynmaisch angemischt. 5/5

Extras: Konnte ich noch nicht sichten, vergeb daher mal die üblichen 3/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 28.04.15 um 15:46
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STAR TREK: GENERATIONS ist die filmische Staffelübergabe der altgedienten Filmhelden um Kirk an die Nächste Generation, die nach 7 Jahren vom TV-Format ins Kino wechselte. Zwar wurde mit DAS UNENTDECKTE LAND bereits das Kapitel mit Kirk, Spock und Co. abgeschlossen, aber für die Staffelübergabe kehren einige der alten Recken nochmal zurück. So steht die Staffelübergabe vor allem die Captains Kirk und Picard im Vordergrund des Geschens, der Rest der Crews mit Ausnahme von Data, haben relativ wenig Screentime abbekommen.

GENERATIONS ist kein Meilenstein des Sci-Fi Genres, was in erster Linie daran liegt das die Ausstattung insb. im 24 Jahrhundert immer noch zu sehr nach TV-Serie ausschaut. Der richtige Kinolaunch begann daher eigentlich auch erst mit FIRST CONTACT. Die Geschichte um den Nexus ist denn ebenfalls nicht der Knaller und der Ausflug in Picards Gedankenwelt auch eine Spur zu theatralisch.

Sei es drum. Der Film ist unterhaltsam und kurzweilig. Der Auftakt auf der Enterprise B ist top und es ist schön nochmal Scotty und Kirk wiedersehen zu können. Die Zerstörung der Enterprise D ist ebenfalls ein tolles Actionhighlight und gut getrickst. Der Showndown mit Kirk und Picard ist ebenfalls ein würdiger Abschluß für den ersten Captain der Enterprise.

Fazit: Nicht der beste Teil der STAR TREK Reihe, aber insgesamt gute Sci-Fi Unterhaltung. 4/5

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Bild: Das Bild ist zwar durchweg gut mit kräftigen Farben, aber mir fehlt es etwas an Tiefenschärfe hier und da. 4/5

Ton: Ebenfalls ordentlich, vor allem in den Actionszenen mit 5.1 DD Sound. Es fehlt ein wenig an der differenzierten Aussteuerung auf allen Kanälen. 4/5

Extras: Wieder sehr umfangreich zu allen Facetten der Produktion. 4/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 19.04.15 um 17:39
/image/movie/star-trek-vi-das-unentdeckte-land-neu_klein.jpg
DAS UNENTDECKTE LAND beendet eine Ära und schickt das Raumschiff Enterprise mit der Crew um Captain Kirk nach sechs Kinofilmen in den Ruhestand. Passend zum 25 Jubiläum wurde dies mit einem richtig großen Leinwandabenteuer zelebriert - der beste Trek Film der Originalbesatzung nach DER ZORN DES KHAN.

1991 als der Streifen herauskam, war er inhaltlich brandaktuell. Spiegelt er doch den Zusammenbruch der Sowjetunion wieder und überträgt die Ereignisse der damaligen Gegenwart auf die Beziehung zwischen Föderation und Klingonen. Der wohl politischste STAR TREK Film, aber er bietet weitaus mehr.
Wie schon beim zweiten Star Trek Abenteuer konnte wieder Nicholas Meyer für den Regieposten gewonnen werden, der es wie kein anderer schafft die Enterprise als richtiges Raumschiff zu inszenieren. Obendrein hat dieser Film neben der Chemie der Darsteller zueinander eine wirlich spannende Geschichte und tolle Sets zu bieten. Kein Vergleich mit dem recht trögen fünften Kinofilm, dieses Abenteuer ist packend und actionreich, dabei aber auch intelligent erzählt.

Am Ende schwimmt dann aber auch reichlich Wehmut mit, wenn die gute alte Enterprise im gleisenden Sternenlich verschwindet und die Fackel an die nächste Generation übergeben wird. Zum Abschied nochmal ein richtig guter Paukenschlag der die Helden Kirk, Spock, McCoy und Co. in einem richtig strahlendem Licht erscheinen lässt... 5/5

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Bild: Ich bin ziemlich begeistert von der Bildqualität, denn STAR TREK VI ertrahlt in völlig neuem Glanz. Kräftige Farben, viele Details, tolle Tiefenschärfe. Hier stimmt eigentlich alles. Man kann die Poren der Darsteller sehen, oder die abgeschrammte Ausstattung der Enterprise die ziemlich "used" daherkommt. Wirklich toll was Paramount hier herausgeholt hat, dafür gibts 4,5/5

Ton: Ebenfalls eine deutliche Steigerung zum letzten Film. Der Film ist zwar immer noch etwas frontlastig, aber es gibt deutlich mehr Räumlichkeit bei den Effekten. So sind vor allem bei den Weltraum-Duellen alle Speaker mit an Bord. 4/5

Extras: Es gibt auch hier wieder eine sehr umfangreiche Sammlung an Bonusmaterial. Ein paar neue Features in HD sind dazugekommen, die spannenderen Inhalte stammen aber noch von der Special Edition DVD. Dazu zählen zahlreiche Infos zur Produktion und Hintergründen, sowie ein Tribut an DeForest Kelley. 4/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 18.04.15 um 23:47
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STAR TREK V ist der schwächste Film mit der Original Crew um Kirk und Spock, mit dem ich heute aber weit weniger kritischer in Gericht gehe als noch vor ein paar Jahren.

William Shatner, bekannt für sein großes Ego, forderte nun den Regieposten, nachdem Leonard Nimoy zweimal zuvor das Ruder in der Hand hatte. Obendrein entwickelte er auch das Skript und führt die Enterprise auf die wohl hahnebüchendste Reise, der Suche nach Gott. Dieser esotherische Quark passt überhaupt nicht in die wissenschaftliche Welt von Star Trek, so das die eigentliche Haupthandlung leider zum Desaster wird... Kritik hat Shatner genug dafür kassiert und auch in den Making Ofs kann man darüber einiges erfahren.
Aus heutiger Sicht finde ich die positiven Handlungselemente aber deutlich elementarer, denn es geht im Kern um die Bindung der Figuren zueinander. Vor allem der Campingausflug von Pille, Spock und Kirk ist sehr gut gelungen, und auch so gibt es zwischendurch immer wieder witzige Momente, die den Film deutlich aufwerten. Die Sets und Effekte sind innerhalb der STAR TREK Filme jetzt auch nicht die Besten, aber die Ödnis auf Nimbus III spiegelt irgendwie auch wunderbar den Zeitgeist der 80'Jahre wieder.

Fazit: Einer der schwächsten STAR TREK Kinofilme mit einer selten dämlichen Story, aber auch gut dosierten Humor und Charme. 3/5

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Bild: Für einen Film von 89 ist die Restauration gelungen. Die HD-Qualität ist durchweg gut, mit guter Tiefenschärfe und kräftigen Farben. Bin zufrieden. 4/5

Ton: Zwar besitzt der Film jetzt eine 5.1 DD Tonspur in deutsch, aber der Track ist insgesamt eigentlich nur marginal räumlicher als Stereo. Erwartungshaltung sollte man also jetzt nicht so hoch ansetzen. Der Klang ist aber in Ordnung. 3/5

Extras: Sehr umfangreich, man erfährt viel über die Produktionsumstände. Der Großteil ist in SD, aber es finden sich auch einige neu produzierte Features in HD auf der Disc. Wendecover gibt es ebenfalls. 4/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 14.04.15 um 10:25
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Das die Fortsetzung zum Kultfilm SIN CITY kommt, damit war lange Zeit nicht zu rechnen. 2014 war es dann aber doch soweit, leider gehört der Film aber zu den finanziellen Enttäuschungen im Kinojahr 2014.

An der Qualität des Stoffes und der optischen Umsetzung kann es aber nicht gelegen haben, denn SIN CITY 2 - A DAME TO KILL FOR hat den gleichen visuell prägenden Stil wie der erste Teil, die verfilmten Kurzgeschichten stammen wieder von Schöpfer Frank Miller. Zudem wurden nahezu alle aus dem ersten Teil bekannten Rollen mit den gleichen Darstellern besetzt. Einzig Dwight wird nicht mehr von Clive Owen gespielt und Devon Aoki stand ebenfalls nicht zur Verfügung. Dafür gibt es neue Figuren, die ebenfalls von bekannten Schauspielern verkörpert werden. Joseph Gordon-Levitt und Eva Green, die titelgebende "Dame to kill for".

Optisch ist auch SIN CITY 2 wieder ein Wucht, nur hier und da nervt ein offensichtlich für 3D erzeugter Effekt. Ansonsten fügt sich der Stil eigentlich ziemlich nahtlos an den ersten Teil und ist immer noch ziemlich einmalig in der Welt der Comicverfilmungen.

Inhaltli ch hat man ein wenig den Eindruck das die besten Kurzgeschichten bereits im ersten Teil umgesetzt wurden, es fehlt jedenfalls hier und da ein kleinwenig der Drive des ersten Teils. Die Geschichte erzählt trotzdem ziemlich nahtlos die Ereignisse nach SIN CITY, ist gleichzeitig aber auch Prequel im Mittelteil der Handlung.

Fazit: Wer den ersten SIN CITY mochte, wird auch bei dessen Fortsetzung zufrieden sein. 4/5

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Bild: Sehr gute Bildqualität die die Möglichkeiten des Mediums sehr gut ausnutzt. Der Comiclook mit Weiss-Schwarzen Bildanteilen besticht druch eine sehr hoher Schärfe und starke Kontraste. 5/5

Ton: Auch am Sound gibts nichts zu bemängeln. 5/5

Extras: Etwas mager. Die meisten Interviews sind sehr kurz und was ich mit einem Schnelldurchlauf des Filmes ohne Effekte will, weiß ich auch noch nicht so recht. Ein richtiges Making Of hat mir hier dann doch irgendwie gefehlt. Immerhin hat der Film Splendid-typisch ein schickes Wendecover spendiert bekommen.2/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 13.04.15 um 11:08
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Die Graphic-Novel SIN CITY von Frank Miller ist ein Meilenstein der Comicverfilmungen, einer Besten und um Längen besser als die jugendgerechten Filme von Marvel & Co.

Robert Rodruigez war zuvor eigentlich eher für schräge Stoffe bekannt, konnte aber mit der Bild-für-Bild Adaption des Comics zeigen, das er auch in anderen Genres bahnbrechende Werke abliefern kann. Wenn man bedenkt das der ganze Filme vor Green-Screen gedreht wurde, ist die geschaffene Comicwelt bemerkenswert. Sogar Rodriguez Buddy Quentin Tarantino ließ sich nicht lumpen und drehte eine Szene als Gast-Regisseur.

Ganz im düsteren Film Noir Stil gedreht, entwickelt SIN CITY durch seine Mischung aus Veruchtheit und Gewalt eine ganz eigene Anziehungskraft. Letztere ist hoch, auch wenn durch den Comiclook einiges wieder einwenig abgemildert wird.

Erlesen ist auch der Cast: Bruce Willis, Jessica Alba, Clive Owen... um nur Einige Namen zu nennen. Die Figur Marv,gespielt von Mickey Rourke, ist aber sicherlich die Sehenswerteste in SIN CITY. Stark gespielt unter einer dicken Maske von Rourke, der hier bereits vor dem WRESTLER sein Comeback einläuten konnte.

Fazit: Graphic Novel Klassiker! Gehört in jede Filmsammlung! 5/5

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Die UK Disc wartet mit der Kinofassung und dem längeren Recut auf.

Bild: Der Comic-Look wird in High Definition wunderbar zur Geltung gebracht, die BluRay kann also ihre Stärken optimal ausspielen. Hohe Schärfe und ein starkes Kontrastverhältnis sind perfekt. Selten sah HD so gut aus!5/5

Ton: Die Tonmischung ist sehr gelungenen, mit viel Dynamik und mit Einbindung aller Kanäle. 4,5/5

Extras: Umfrangreiche Extras, sowie der Recut auf einer zweiten Disc machen den Griff zur UK Disc empfehlenswert. In Deutschland wird man ja leider nur noch mit der Kinofassung abgespeist. 4/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 11.04.15 um 23:04
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Mit MINORITY REPORT liefert Steven Spielberg seinen wohl besten Science Fiction Film ab. Die düstere Zukunftsvision basiert auf einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick, der auch BLADE RUNNER geschrieben hat und eine ähnlich düstere Zukunftsvision zeichnet. In vieler Hinsicht ist MINORITY REPORT eine aktualisierte Version von BLADE RUNNER, das urbane Setting beinhaltet viele düstere aber auch futuristische Elemente die auch heute noch visionär wirken.

Da dieser Film einen spannenden Kriminalfall erzählt, ist die Geschichte natürlich ein wichtiges Element und von der ersten bis zur letzten Minute spannend erzählt. Spielberg zeigt einmal mehr was für ein starker Regisseur er ist, wenn das Drehbuch stimmt. Tom Cruise als Hauptdarsteller macht einen sehr guten Job als Ermittler der selbst zum Verdächtigen wird und kann auch in den dramatischen Szenen bestehen.

Fazit: Moderner Sci-Fi Klassiker! 4,5/5

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Die Blu-Ray Erstauflage kommt in einen schicken Schuber mit Prägedruck daher und beinhaltet ein schmales Digipack. Sehr schick wenn auch etwas dünn.

Bild: Das Bild ist sehr körnig und kommt mit überstrahlenden Kontrast daher, dies ist stilistisch so gewollt, schmälert aber die HD-Bildqualität. Manchmal stört das Bildrauschen mehr, mal weniger. Mehr als 4/5 ist da aber nicht drin.

Ton: Die Soundabmischung ist gut, aber zu unspezifisch um in der Oberliga mit zuspielen. Da fehlt mir etwas die direkte Ansteuerung der Kanäle und ein ausgewogeneres Klangbild. 4/5

Extras: Sehr umfangreich auf den ersten Blick, habe mir aber selbst bisher noch kein Bild gemacht. 3/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 06.04.15 um 14:17
/image/movie/Wildes-Skandinavien_klein.jpg
Schön das solche aufwändigen Doku-Reihe auch zur Abwechslung mal aus eigenen Landen kommt, denn was der NDR hier an Zeit und Arbeit investiert hat ist wirklich stark. Die skandinavischen Länder faszinieren mich schon lange, so beeindruckend hat man die Länder noch nie gesehen. Neben sehr schönen Landschaftsaufnahmen steht dabei vor allem die üppige Tierwelt im Vordergrund und wird durch die verschiedenen Jahreszeiten hinweg begleitet. Jedes der 6 Länder hat eine eigene Episode spendiert bekommen und man kann sich gar nicht statt sehen. Gerade was dieTechnik (Zeitraffer- und Slow-Motion Sequenzen) angeht, braucht sich diese Produktion hier nicht hinter denen der BBC verstecken. TOP!

Bild: Die meisten Aufnahmen erstrahlen ist sehr guter HD-Qualität mit kräftigen Farben und sehr guter Tiefenschärfe. Teilweise werden andere Kameras mit schwächerer Qualität eingesetzt, aber selten. Hier und da gibt es etwas Rauschen und Kompressionsartefakte bei sehr viel Dynmaik im Bild. 4/5

Ton:Man kann wählen zwischen Stereo und 5.1, wobei Letzterer eigentlich auch nicht mehr Räumlichkeit bietet. Dafür sind Musik und Sprecher gut abgemischt. 3/5

Extras: Eine zusätzliche Episode widmet sich der Entstehung und gibt einen Blick hinter die Kulissen. 2,5/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 03.04.15 um 22:02
/image/movie/the-fast-and-the-furious-tokyo-drift--neu_klein.jpg
TOKYO DRIFT wurde als dritter Teil der Fast & Furious Reihe gedreht und ist der erste Film der von Justin Lin inszeniert wurde. Für sich betrachtet ist es einer, wenn nicht gar der, schlechteste Film der Reihe. Allerdings wartet FF6 mit einem Cliffhanger auf, der TOKYO DRIFT in den Handlungsbogen beginnend mit FF4 einbezieht und ihn dadurch in einen etwas anderen Licht erscheinen lässt.

TOKYO DRIFT verabschiedete sich von den bekannten Schauspielern der ersten beiden Teile und führte mit Seasn Boswell (Lucas Black) einen halbstarken Teenager als Hauptfigur ein. Hier liegt eigentlich auch das Hauptproblem des Filmes, denn man bewegt sich immer irgendwie zwischen Highschool-Romanze und Schulhofprügelei. Black's Charakter ist obendrein strunzdoof, so das man ihm eigentlich den angedrohten Jugendknast wünscht.

Dafür ist Sung Kang's Figur Han interessant und man weiß nicht so genau was ihn antreibt. In den folgenden Filmen gehört seine Figur zu Dom's Team und wir lernen das Han's Autounfall kein gewöhnliches Unglück ist. Trotz der Jahre zwischen den Filmen kann man TOKYO DRIFT also durchaus im Anschluß nach Teil 6 schauen.

Die Driftrennen sind mal was Neues, auch wenn sich hier am ganzen Tuning-Zirkus schon klare Abnutzungserscheinungen bemerkbar machen. Mit Teil 4 wurde das Franchise ja neu ausgerichtet, sehr zum Vorteil der Reihe. Tokio ist aber eine schöne, exotische Kulisse und leutet quasi den Abschied von den Staaten ein.

Fazit: Auch wenn der Film durch die Einbindung in die Gesamtstoryline etwas mehr glänzen kann, ist der Film wohl neben 2F2F der schwächste Teil der Reihe. 3/5

---

Bild: Gut, aber nicht sehr gut. Nicht immer optimale Tiefenschärfe, zudem nervt der grünliche Farbstich bei den Nachtszenen. 4/5

Ton: Der Sound ist brachial! Kräftige Motorengeräusche und insgesamt sehr basslastig abgemischt und mit toller Surround-Kulisse. 5/5

Extras: Grotßteil liegt in SD vor, einige Features in HD. 3/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 01.04.15 um 10:23
/image/movie/fast-and-furious-6---kinofassung-und-extended-harder-cut-neu_klein.jpg
FAST & FURIOUS 6 ist eine direkte Fortsetzung zu FAST 5 und bildet zusammen mit dem vierten Film eine in sich geschlossene Trilogie.

Der sechste Teil ein astreiner Actionfilm geworden und weit weniger Tuning-Film wie die ersten Filme. Dwayne Johnson hat zwar auf der Seite des Gesetzes besser funktioniert, macht aber als Buddy von Toretto eine gute Figur.

Ich finde die Mischung zwischen Action und Humor in Teil 6 sehr gelungen. Tyrese Gibson hat wieder die meisten Lacher auf seiner Seite, aber auch im Zusammenspiel mit Ludacris und The Rock sitzen die lockeren Sprüche.

Es gibt auch einige Anspielungen und Verweise auf die früheren Teile, so das vor allem zwischen den Teilen 4-6 ein rundes Gesamtbild entsteht. Auch die Verflechtungen zu TOKYO DRIFT ist gelungen, vor allem der Cliffhanger. Hier wird dann auch die Handlung von FURIOUS 7 ansetzen.

FF6 bieten neben Autostunts auch eine Menge handfeste Action und Martial Arts. Joe Taslim (THE RAID) hat zwar nur nen kleinen Part, der von Gina Carano ist etwas größer.

Es gibt ein paar geniale Autorennen durch London, die ich wirklich klasse inszeniert fand.
Hin und wieder schießt man etwas übers Ziel hinaus (z.b. Brückenjump von Diesel/Letti), im Rahmen der Reihe geht das aber durchaus in Ordnung. Der Showdown auf der extrem langen Landebahn zwar fernab der Realität aber in punkto Action hammermäßig.

Der Extended Cut legt gegenüber der Kinofassung nur minimal bei einigen Actionszenen noch ein paar Frames drauf. Ohne den SB wäre mir das aber nicht aufgefallen.

Fazit: Fast 5 ist zwar immer noch der bisher beste Teil der Filmreihe, aber Teil 6 (gleichauf mit dem ersten Teil) sind nur marginal schwächer.

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Bild: Sehr gute Bildqualität, das sich eigentlich keine Schwäche leistet. 4,5/5

Ton: Sehr gute Sourroundkulissen wie es sich für einen Blockbuster gehört. 4,5/5

Extras: Das Standard-Reportoire, sowie die Auswahl zwischen Kinofassung und EC. 3/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 30.03.15 um 10:19
/image/movie/ong-bak-2-disc-special-edition-neu_klein.jpg
Mit ONG-BAK gelang dem jungen Tony Jaa über Nacht der Durchbruch im Martial Arts Film, denn nach Jahren der Stagnation konnte man endlich wieder neue Impulse sehen. Im Mittelpunkt steht das thailändische Muay Thai, bzw. die tradtionellen Techniken des Muay Boran. Im Gegensatz zum Thailboxen weitaus komplexer und brachialer in seiner Form, stellt die Choreopgraphie des Filmes so ziemlich alles bisher dagewesene in den Schatten. Der noch junge Jaa trainierte über Jahre an den techniken bis er Sie zur Perfektion brachte und das sieht man dem Film auch an.

Die folgenden Jahre gab es eine regelrechte Flut an Thai-Actionfilmen, aber keiner erreichte wieder die technische Perfektion von ONG-BAK. Tony Jaa selber konnte mit TOM YUM GONG nochmal einen Film gleichen Kalibers veröffentlichen, aber was die technische Perfektion angeht muss auch dieser Film sich hinter ONG-BAK anstellen.

Tony Jaa und der kürzlich verstorbene Fight-Choreograph Panna Rittikrai liefern hier ein wahres Actionfeuerwerk, auch wenn es zu Beginn zwischendurch immer mal wieder Leerlauf gibt. Die Story ist simpel und für westliche Verhältnisse auch etwas befremdlich, lässt sich aber ganz gut weggucken und vermittelt auch einwenig der traditionellen Werte Thailands.

Mit ONG-BAK 2 lieferte man einige Jahre später noch ein ordentliches Prequel nach. Die als Trilogie angelegte Reihe wurde aber durch den wahnsinnig enttäuschenden dritten Teil unwürdig beendet.

Fazit: Der Martial Arts Klassiker aus Thailand - immer noch der beste Film mit dem jungen und top-fiten Tony Jaa. 4,5/5

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Bild: Die Blu-Ray von Ascot ist eigentlich schon eine Frechheit, denn es handelt sich hier lediglich um einen Upscale des SD-Quellmaterials. HD-Qualität wird zu keinem Zeitpunkt geboten. Immerhin ist das SD-Master sauber und es gibt auch keine Artefakte, so das zumindest ein durchweg solides Bild geboten wird. Allerdings sind die Farben erdig und der Kontrast zu hoch so das immer mal wieder Details absaufen - mehr als eine 2/5 ist da nicht drin.

Ton: Der 5.1 Sound entspricht der DVD. Für einen Thaifilme solide mit ganz ordentlicher Räumlichkeit. Die Synchro ist nicht der Brüller. 3/5

Extras: Auf einer DVD, die schon der DVD Special Edition beilag, findet man die zusätzlichen Extras. Vor allem das Muay Thai Show Reel ist dabei interessant und einen Blick wert. 3/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 19.03.15 um 14:09
/image/movie/ali-2001-neu_klein.jpg
Habe kürzlich die Biographie von Muhammed Ali gelesen, der wohl legendärste Boxer aller Zeit. Dies führte mich natürlich unweigerlich zum von Michael Mann verfilmten Lebenswerk des Boxers aus dem Jahr 2001.

Michael Mann hat es sich zur Aufgabe gemacht in ALI einen Großteil von Ali's Boxkarriere abzubilden, beginnend bei seinem WM-Sieg gegen Sonny Liston bis zum "Rumble in the Jungle" gegen George Foreman. Dazwischen gibt es auch immer wieder Verweise auf Ali's Privatleben, allerdings kriegt man nur bruchstückhaft mit was es mit seiner Begeisterung für die Nation of Islam, seiner Kriegsdienstverweigerung und den wechselnden Liebschaften auf sich hat. Der Film ist mit gut 157 Minuten Laufzeit zwar ein echtes Epos, krazt aber überall nur an der Oberfläche ist, was sehr schade ist.

Immerhin sind die Boxkämpfe gut eingefangen, zum einen dank Will Smiths guter Performance und durch die dichte Kameraarbeit.

Der Cast kann sich ebenfalls sehen lassen. Will Smith als Hauptdarsteller zu besetzen ist aus meiner Sicht nicht die beste Wahl, obwohl er dank seiner Star-Power den Film natürlich interessanter macht und auch eine gute Performance abliefert. Man sieht halt durch sein markantes Gesicht immer Smith, und nicht Muhammed Ali... jedenfalls ging mir das so, ein unbekanntes Gesicht hätte hier imho besser gewirkt. Neben Smith ist dabei vor allem Jamie Foxx als sein Co-Trainer Bundini zu nennen.

Fazit: Der Film über die Legende Muhammend Ali kann leider nicht ganz mit der Legende mithalten, insgesamt zu oberflächlig aber dafür mit guten Boxkämpfen garniert. 3,5/5

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Bild: Die Bildqualität ist leider etwas schwankend. Von sehr schönen Aufnahmen mit toller Tiefenschärfe und kräftigen Farben bis zu körnigen, leicht vergrieselten Aufnahmen. 4/5

Ton: Man hat sich Mühe gegeben eine gute Räumlichkeit zu erzeugen. Vor allem bei den Boxszenen ist man oft mitten im Publikum. Da der Film sonst aber meist sehr dialoglastig ist, sind meist die Front-Speaker beschäftigt. 4/5

Extras: Leider nur eine Trailershow zu anderen Titeln. Immerhin ein Wendecover. 1/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 16.03.15 um 15:47
/image/movie/the-raid-2-neu_klein.jpg
THE RAID 2 ist der Actionfilm des Jahres 2014 und setzt als Mittelteil der geplanten Trilogie neue Maßstäbe!

Das Sequel setzt die Handlung des ersten Teils quasi direkt fort, ist konzeptionell aber völlig anders gelagert und ein echtes Mafia/Triaden-Epos. Konzetrierte sich der erste Teil fast ausschließlich auf die Action, wird hier auch etwas mehr Handlung geboten und mehrere Personen charakterisiert. Die Laufzeit ist mit 150 Minuten schon recht üppig und es gibt hier und da kleinere Längen, aber die Zeit vergeht trotzdem wie im Fluge da eine ordentliche Balance zwischen Handlung und Action besteht.

Gareth Evans hatte sichtbar mehr Budget zur Verfügung und kann sich hier in Jakarta ganz anders austoben. Auch die Kameraarbeit ist um einiges raffinierter, seien es langsame Fahrten und Zeitlupen oder geniale Bewegungsabläufe in den Actionszenen, die auf einer ganz anderen Ebene angesiedelt sind als das hektische Kamerargewackel aus Hollywood. Viele Sequenzen kommen ganz ohne oder mit sehr gekonnten Schnitten aus, so das man vor der technischen Machart einfach den Hut ziehen muss.

Allerdings guckt man ja THE RAID 2 nicht wegen der Handung. Herzstück ist die Action und Gewaltexzesse, wovon es auch hier wieder reichlich gibt. In punkto Härte wird definitiv der erste Teil noch in den Schatten gestellt, vor wenigen Jahren wäre der Film mit Sicherheit auf dem Index gelandet. Einige sehr schonungslose Szenen sind schon echt grenzwertig und vielleicht auch unnötig, aber dafür bleiben die definitiv im Gedächtnis haften (ähnlich wie z.b. in John Rambo).

Highlights sind hier ganz klar die Kampfszenen von Iko Uweis, vor allem der finale Schlusskampf in der Küche setzt für mich in Sachen Martial Arts wieder einmal Maßstäbe im Genre - einen so heftigen Zweikampf hat man noch nicht gesehen! Allerdings gibt es eine ganze Menge Kampfszenen die den Fan mit der Zunge schnalzen lassen, die sich dieses Mal auch besser in die Geschichte integrieren.

Fazit: Dieser Film setzt Maßstäbe! Wem THE RAID zu kurz und reduziert war, der wird in der Fortsetzung auch mit einer guten Geschichte entlohnt. Wahnsinnsfilm für Martial-Arts und Actionfans! 5/5

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Bild: Das Bild war der Schwachpunkt des ersten Teils, hier wird nun in allen Belangen eine Schippe drauf gelegt und die Vorteile des HD Mediums ausgenutzt. Zwar gibt es hier und da kleine Schwächen und zu starke Kontraste mit leichtem Bildrauschen, aber es ist insgesamt doch eine sehr deutliche Steigerung erkennbar. 4/5

Ton: Ebenfalls gut und auch mit einigen Surroundeffekten garniert, aber nicht in der TOP-Liga, dafür ist der Sound nicht homogen und fein genug abgemischt. 4/5

Extras: Eine gute Auswahl an diversen Promo-Trailern, aber das wars dann schon. Hier wäre sicherlich das ein oder andere Making Of zu den Stunts und Actionszenen interesssant gewesen. Zusätzlich gibt es noch ein Wendecover und ein nettes gelbes Amaray Case. Mager! 1,5/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 11.03.15 um 09:58
/image/movie/edge-of-tomorrow---live-die-repeat-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
EDGE OF TOMORROW (bzw. dessen doofer neuer Titel LIVE, DIE, REPEAT) ist in meinen Augen der bisher beste Blockbuster des Jahres 2014 und eine echte Bereicherung für das Sci-Fi Genre. Regisseur Doug Liman schuf einen eindringlichen und spannenden Science-Fiction Thriller, toll gespielt und mit erstklassigen Special Effects.

Der Plot an sich ist zwar nicht revolutionär neu, kombiniert aber auf interessante Art und Weise das Grundprinzip eines sich immer wiederholenden Tages ala "Und Täglich grüßt das Murmeltier" mit einer Alieninvasion ala "Starship Troopers", wenn auch anders als letzterer Film völlig blutfrei. Die Invasion in Frankreich erinnert sicher nicht zufällig an die Landung der Allierten in der Normandie (WW2) und die Aliens kommen einem auch bekannt vor (Matrix), dennoch ist das Konzept irgendwie trotzdem erfrischend und spannend erzählt. Klar, es handelt sich hier um einen Mainstream-Blockbuster, auch nicht um einen neuen INCEPTION, aber gar nicht mal soweit entfernt.

Die Story wird wieder einmal von einem toll aufspielenden Tom Cruise getragen, der sich unterdessen in jedem Genre bewiesen hat. Seit MINORITY REPORT und im letzten Jahr OBLIVION vor allem aber im Sci-Fi Genre für mich zu den überzeugendsten Darstellern gehört. An seiner Seite überzeugt auch die junge Soldatin Rita gespielt von Emily Blunt. Bill Paxton hat eine sehr coole Nebenrolle als Army Drill Sergeant.

Fazit: Effektreiches und cleveres Science-Fiction Spektaktel mit einem super aufspielenden Tom Cruise - 5/5

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Bild: Es reicht nicht durchgängig zur Referenzklasse, aber insgesamt kann man am Bild wenig mäkeln. Die Schärfe ist durchweg auf sehr hohem Niveau. 4,5/5

Ton: Ebenfalls top. Viele räumliche Effekte und eine sehr homogene Abmischung. 4,5/5

Extras: Ich nenne es mal weitestgehend eine gute Auswahl aus Standard-Extras. Für Warner zumindest nennenswert: Der Film kommt mit Wendecover und einer eher unnötigen UV-Copy. 3/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 09.03.15 um 12:42
/image/movie/300-Rise-of-an-Empire-DE_klein.jpg
"300" gehört zu meinen Lieblingsfilmen im Bereich Comicverfilmung, eine runde Geschichte die eigentlich keiner Fortsetzung bedarf. Hinzu kommt das neben der tollen Geschichte Zack Synder was die Verfilmung von Comics ein gutes Händchen hat und nah an der Vorlage dran ist.

Auch wenn Synder hier leider nur als Produzent mit an Bord ist, hat sein Nachfolger Noam Murro, der eigentlich über keine größere Regieerfahrung verfügt, einen wirklich guten Job gemacht. Was die Dosierung und Zelebrierung der Actionszenen angeht, über den rockigen Musikeinsatz in den Actionszenen und diversen Stilmitteln, 300: RISE OF AN EMPIRE bemüht sich optisch nah am Original zu bleiben.

Ein wesentlicher Schwerpunkt von 300 liegt im Kampf. Auch wenn dieses Mal nicht die Spartiaten, sondern Athener im Mittelpunkt stehen und die Kämpfe von Land aufs Wasser übertragen worden, so bilden die epischen Schlachtszenen auch dieses Mal wieder das Herzstück des Filmes. Zwar erreichen diese nicht mehr ganz die gleiche Intensität, wurden dafür aber mit noch mehr Blut und rollenden Köpfen angereichert. Wer auf blutige Schwerkämpfe steht, wird jedenfalls schonmal bestens unterhalten.

Zur Story: ich fand es sehr gelungen wie man die Handlung mit den Ereignissen aus 300 verwoben hat. So beginnt der Film als Prequel, läuft dann parallel und setzt am Ende quasi die Ereignisse fort. Das macht natürlich nur Sinn wenn auch diverse Darsteller des ersten Teils wieder mit an Bord sind. Der größte Part enfällt dabei auf Lena Headey und Rodrigo Santoro (Xerxes), aber auch David Wenham darf wieder als überlebender der 300 in Erscheinung treten.

Größtes Problem des Filmes ist meiner Meinung nach das Fehlen Gerard Butlers. Seine Performance hat 300 maßgeblich getragen und sein griechicher Nachfolger Sullivan Stapleton kann da nicht mal ansatzweise mithalten, ihm fehlt es einfach an Ausstrahlung und Charakterzeichnung, so das man ihm diese tragende Rolle leider nur bedingt abnimmt bzw. nicht so mitgerissen wird wie von den Schlachtreden eines Leonidas.

Eva Green als persische Flottenanführerin Artemisia ist leider auch nicht durchgehend überzeugend, was aber daran liegt das ihre Figur einfach etwas überzeichnet ist. Dafür überzeugt Sie durch andere Reize und präsentiert sich überraschend freizügig...

Fazit: Ein durchaus gelungenes Sequel mit kleineren Schönheitsfehlern, da man keinen passenden Ersatz für Gerard Butler finden konnte. Als bluttriefender Comic-Actionfilm in der heutigen weichgespülten Kinolandschaft eine angenehme Abwechslung und Spaß für echte Kerle. 4/5

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Bild: Wo der erste Film noch mit starkem Filmkorn das HD-Feeling einwenig trübte, so hat man beim Sequel nun ungestörten HD-Filmgenuß. Sehr viele Details und hervorragende Schärfe, hier gibt es eigentlich nichts zu beanstanden. 4,5/5

Ton: Ebenfalls sehr kräftig abgemischt in den Kampfszenen mit rockigem Score. Dazu gute räumliche Effekte. Sehr gut. 4,5/5

Extras: Diverse Featurettes zur Entstehungsgeschichte des Filmes, dazu eine unnötige UV Copy. Leider keine Trailer. Dafür Warner-untypisch sogar mit Wendecover. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 05.03.15 um 18:37
/image/movie/gravity-2013-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Es hat lange gedauert bis ich mich an den Überraschungshit des Jahres 2013 GRAVITY herangewagt habe. Zu sehr gehyped war mir der Film, und das obwohl ich klassische Weltraumabenteuer wie APOLLO 13 eigentlich sehr mag. Nun mit etwas Abstand habe ich mich an das Weltraumspektakel herangewagt und muss einen guten Film attestieren, auch wenn zum Meisterwerk noch ein Stück fehlt.

Von allen Seiten wird ja vor allem die unglaubliche Optik gelobt und auch wenn ich mir den Film nur in 2D angesehen habe, muss man schon den Hut zollen vor den ausgefeilten Tricks und tollen Weltraum Aufnahmen in der Schwerelosigkeit. Hinzukommen teilweise sehr ausgefallene Perspektiven wie z.b. Aufnahmen aus dem Helm des Astronauten. Allerdings ist nicht jeder CGI-Shot perfekt, hier und da sind die Herkunft leider nicht zu leugnen. Macht aber nichts, GRAVITY ist vielleicht der erste Film der es wirklich schafft eine beklemmende Stimmung zu erzeugen so das man in etwa erahnen kann wie es sich anfühlen muss wenn um einen rum rein gar nichts ist außer unendliche Leere.

Das Sounddesign ist daher imho das Highlight des Filmes, denn zwischen der Lautlosigkeit des Alls und den Geräuschen aus dem Raumanzug und dem eindrucksvollen Score entfaltet sich ein wahrlich einmaliges Klangerlebnis.

Die Schauspieler, allen voran Sandra Bullock, verkommen dabei fast du zu schmückendem Beiwerk. Immerhin in den Szenen außerhalb des Anzugs entfaltet sich so etwas wie Charakterentwicklung, aber für ein großangelegtes Epos ist das zu wenig. GRAVITY lebt von seiner Intensität und die wird nunmal in einer recht kompakten Laufzeit bemessen. Dadurch bleibt zwar wenig Luft zum durchatmen, aber gerade das macht ja den Reiz aus. 4/5

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Bild: Ohne Zweifel - hier bewegen wir uns in der Referenzliga. Wüsste nicht was man hier kritisieren soll. 5/5

Ton: Etwas schwächer, aber durch das genial räumliche Klangbild fühlt man sich mittendrin statt nur dabei. 4,5/5

Extras: Sehr umfangreiches Making Of und dazu noch eine von Ed Harris moderierte Hintergrunddoku, kann man eigentlich nicht meckern. 4/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 02.03.15 um 13:44
/image/movie/hercules-2014-extended-cut-neu_klein.jpg
Sandalenfilme sind rar geworden in unserer Zeit und seit Schwarzeneggers Conan kam auch wenig Brauchbares nach. Wenn ein Darsteller der heutigen Generation geboren ist für diese Rolle, dann ist es Dwayne Johnson. Mit SCORPION KING konnte er schon vor gut 10 Jahren eine sehr vergleichbare Rolle spielen, rein physisch lieferte er dabei eine starke Performance ab. Lange mussten wir darauf warten, aber nun schlüpft er endlich in die Rolle des griechischen Halbgottes.

Nachdem der Film mit einer Rückblende den Mythos von Hercules ergründet, beginnt die eigentliche Handlung im antiken Griechenland. Mit der Legende von Hercules in der er 12 Aufgaben gegen mythische Kreaturen meistern muss, handelt der Film allerdings nur am Rande. Vielmehr ist der Film inhaltlich an einen Schlachtenfilm wie 300 angelehnt. Was man die ganze Zeit über nicht weiß, ist Hercules nun ein Halbgott oder doch nur ein Mensch der dies durch Geschichten von seinen Heldentaten behauptet. Dieser Twist ist das vielleicht bemerkenswerteste Detail an der Geschichte, die sonst eher konservativ und wenig spektakulär daher kommt.

Die Kampfszenen fallen im vorliegenden Extended Cut definitiv eine Spur härter aus als in der Kinofassung, so das der Film das 16er Siegel zurecht trägt. Zwar sind wir hier noch weit von den Dimensionen eines BRAVEHEART entfernt, aber es ist auch kein weichgespülter Kinderkram. Dwayne Johnson passt optisch perfekt in die Rolle, hatte auch wie ein Stier trainiert dafür. Ansonsten wird wenig Neues geboten und erinnert an viele andere Genre-Vertreter der letzten Jahre. Die Schlachtszenen und das Set-Design sind gelungen, es gibt ein paar tolle Effekte und Setbauten zu bestaunen.

Fazit: Insgesamt ein solider Sandalenfilm, der vor allem von der physischen Präsenz Dwayne Johnsons getragen wird. Überflüssig zu sagen das Dwayne Johnsons Hercules den fast zeitgleich erschienenen Lutz-Hercules locker in die Tasche steckt. 3,5/5

---

Bild: Das Bild der Blu-Ray ist über jede Kritik erhaben. Ser viele Details (u.a. ganz feine Partikel in der Luft) sind zu sehen. Die Tiefenschärfe ist HD pur. Hier gibt es nichts zu bemängeln. 5/5

Ton: Hätte etwas mehr Räumlichkeit vertragen können. Die Schlachtszenen kommen aber trotzdem sehr wuchtig daher. 4/5

Extras: Fallen mit einigen kurzen Featurettes recht kurz aus. Dazu noch gelöschte/verlängerte Szenen. Immerhin bietet der auf der 2D Fassung enthaltene Extended Cut einen deutlichen Mehrwert gegenüber der Kinofassung, dafür gibts ein Bonuspünktchen. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 25.02.15 um 09:17

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