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NEWSTICKER
Filmbewertungen von Kratos666
Das Buch des Blutes ist der Titel, mit dem sich Clive Barker im Herzen der Fans
unsterblich gemacht hat.
Jetzt wurde die Geschichte verfilmt.
Als Barker Fan hab ich mich natürlich auch darauf gefreut.
Also ich war ehrlich gesagt sehr enttäuscht von dem was ich zu sehen bekommen habe.
Jedes mal wenn Spannung und ein leichter Anflug von Horror ankam, war er auch schon wieder weg.
Das hat dem Film einfach alles gekostet und ihn zu einem richtigen Langweiler verkommen lassen.
Schade, da war eindeutig mehr drin.
Fazit
Fans sollten die Finger ganz von dem Streifen nehmen, da die Erwartungshaltung sicherlich ziemlich groß sein wird.
Alle anderen Horror Freaks können ja im Notfall mal einen Blick riskieren.
unsterblich gemacht hat.
Jetzt wurde die Geschichte verfilmt.
Als Barker Fan hab ich mich natürlich auch darauf gefreut.
Also ich war ehrlich gesagt sehr enttäuscht von dem was ich zu sehen bekommen habe.
Jedes mal wenn Spannung und ein leichter Anflug von Horror ankam, war er auch schon wieder weg.
Das hat dem Film einfach alles gekostet und ihn zu einem richtigen Langweiler verkommen lassen.
Schade, da war eindeutig mehr drin.
Fazit
Fans sollten die Finger ganz von dem Streifen nehmen, da die Erwartungshaltung sicherlich ziemlich groß sein wird.
Alle anderen Horror Freaks können ja im Notfall mal einen Blick riskieren.
mit 2
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 15.09.12 um 18:07
Elite Squad - Im Sumpf der Korruption
Was sich nach dem Titel eines billigen Action Trashstreifens anhört ist ein waschechter Politthriller der wohl auch Reale Hintergründe hat.
Zwar ist diese Geschichte ansich zwar sicherlich rein fiktiv, aber das behandelte Thema ist dies auf keinen Fall.
Elite Squad erzählt die Geschichte von Coronel Nascimento, der das sagen über ein Kommando der Spezialeinheit BOPE (Batalhão de Operações Policiais Especiais ) hat.
Dabei handelt es sich um eine Art Militärpolizei die Hauptsächlich in Rio und dort besonders in den Favelas zur Unterstützung der örtlichen Polizei operiert.
Unter seinem Kommando kommt es bei einer Gefängnisrevolte zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen den Insassen und dem Spezialkommando.
Dies bringt Nascimento bei der Bevölkerung in Misskredit, allerdings zieht ihn die Regierung aus politischen Gründen nicht zur Verantwortung sondern befördert ihn zum Leiter dieser Behörde.
Als Chef dieser Einheit will er die Favelas von korrupten Polizeibeamten befreien in dem er versucht den Drogenhandel rigoros einzudämmen.
Schnell muss er aber feststellen das der Sumpf der Korruption noch viel tiefer ist als er angenommen hat.
Der Regisseur José Padilha schafft hier ein Werk das unter die Haut geht, nicht zuletzt wegen des oben genannten realen Hintergrundes.
Wir hier in Europa bekommen davon zwar nur selten was mit, aber dort sind solche Szenen wie hier gezeigt werden durchaus an der Tagesordnung, nicht umsonst liegt Rio auf Platz 6 der gefährlichsten Städte der Welt.
Allein das hat mich stellenweise echt schockiert, denn in Sachen Gewalt verschwimmen die Grenzen zwischen "Verbrechern" und "Polizisten" so sehr das man sich fragt, wer dort eigentlich schlimmer ist.
Selbst der Tod unschuldiger Zivilisten wird leichtfertig in Kauf genommen um seine eigene Position zu stärken und natürlich unmengen Kohle zu scheffeln.
Der authentische Gesamteindruck wird noch dadurch bestärkt das die Kamera meist mitten im Getümmel das Geschehen verfolgt.
Ja das soll heißen das hier der Berühmte Wackeleffekt zum tragen kommt, allerdings sehr dezent und niemals so aufdringlich wie in vielen anderen Filmen wo man manchmal nicht weiß wo oben oder unten ist.
Nein hier hat er mir sogar ausgesprochen gut gefallen, denn dadurch hatte man nicht selten das Gefühl die Beamten auf ihrer Streife wirklich durch die Favelas zu folgen.
Das Kamerateam hat hier von der ersten bis zur letzten Sekunde eine Top Arbeit abgeliefert, hut ab, sowas hätte ich hier niemals erwartet.
Auch die Tontechniker verstehen ihr Handwerk, denn auch hier hat alles gepasst.
Dialoge waren glasklar zu verstehen und die Action hörte sich an als hätte man die Szenen vor der Haustür gedreht.
Kommen wir noch zu den Dingen die mir nicht gefallen haben.
...
Drei Punkte, denn ich habe keinen Kritikpunkt, nichts was mir missfallen hätte.
Ich wurde knapp 2 Stunden perfekt unterhalten.
Daher kann es natürlich auch nur die volle Punktzahl geben.
Was sich nach dem Titel eines billigen Action Trashstreifens anhört ist ein waschechter Politthriller der wohl auch Reale Hintergründe hat.
Zwar ist diese Geschichte ansich zwar sicherlich rein fiktiv, aber das behandelte Thema ist dies auf keinen Fall.
Elite Squad erzählt die Geschichte von Coronel Nascimento, der das sagen über ein Kommando der Spezialeinheit BOPE (Batalhão de Operações Policiais Especiais ) hat.
Dabei handelt es sich um eine Art Militärpolizei die Hauptsächlich in Rio und dort besonders in den Favelas zur Unterstützung der örtlichen Polizei operiert.
Unter seinem Kommando kommt es bei einer Gefängnisrevolte zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen den Insassen und dem Spezialkommando.
Dies bringt Nascimento bei der Bevölkerung in Misskredit, allerdings zieht ihn die Regierung aus politischen Gründen nicht zur Verantwortung sondern befördert ihn zum Leiter dieser Behörde.
Als Chef dieser Einheit will er die Favelas von korrupten Polizeibeamten befreien in dem er versucht den Drogenhandel rigoros einzudämmen.
Schnell muss er aber feststellen das der Sumpf der Korruption noch viel tiefer ist als er angenommen hat.
Der Regisseur José Padilha schafft hier ein Werk das unter die Haut geht, nicht zuletzt wegen des oben genannten realen Hintergrundes.
Wir hier in Europa bekommen davon zwar nur selten was mit, aber dort sind solche Szenen wie hier gezeigt werden durchaus an der Tagesordnung, nicht umsonst liegt Rio auf Platz 6 der gefährlichsten Städte der Welt.
Allein das hat mich stellenweise echt schockiert, denn in Sachen Gewalt verschwimmen die Grenzen zwischen "Verbrechern" und "Polizisten" so sehr das man sich fragt, wer dort eigentlich schlimmer ist.
Selbst der Tod unschuldiger Zivilisten wird leichtfertig in Kauf genommen um seine eigene Position zu stärken und natürlich unmengen Kohle zu scheffeln.
Der authentische Gesamteindruck wird noch dadurch bestärkt das die Kamera meist mitten im Getümmel das Geschehen verfolgt.
Ja das soll heißen das hier der Berühmte Wackeleffekt zum tragen kommt, allerdings sehr dezent und niemals so aufdringlich wie in vielen anderen Filmen wo man manchmal nicht weiß wo oben oder unten ist.
Nein hier hat er mir sogar ausgesprochen gut gefallen, denn dadurch hatte man nicht selten das Gefühl die Beamten auf ihrer Streife wirklich durch die Favelas zu folgen.
Das Kamerateam hat hier von der ersten bis zur letzten Sekunde eine Top Arbeit abgeliefert, hut ab, sowas hätte ich hier niemals erwartet.
Auch die Tontechniker verstehen ihr Handwerk, denn auch hier hat alles gepasst.
Dialoge waren glasklar zu verstehen und die Action hörte sich an als hätte man die Szenen vor der Haustür gedreht.
Kommen wir noch zu den Dingen die mir nicht gefallen haben.
...
Drei Punkte, denn ich habe keinen Kritikpunkt, nichts was mir missfallen hätte.
Ich wurde knapp 2 Stunden perfekt unterhalten.
Daher kann es natürlich auch nur die volle Punktzahl geben.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 22.08.12 um 13:25
Wer zu spät kommt den bestraft das Leben oder du lebst doch nur in den Tag hinein sind Sprüche die wir sicher alle schon mal gehört haben. Meist als guten Ratschlag der Eltern. Bei uns sind das im Grunde nur leere Floskeln, welchen kaum jemand große Bedeutung schenkt. Nicht so in diesem Film. Hier ist Zeit wirklich das Wertvollste was jemand besitzen kann.
Am Anfang möchte ich ersteinmal ein Paar Worte zum hoffentlich besseren Verständnis der Story verlieren. Dank der Gentechnik wurde die DNS aller Menschen perfektioniert, ein Sterben auf herkömmlichen Wegen ist nicht mehr möglich und mit 25 Jahren endet der Alterungsprozess. Damit die Welt aber nicht aus allen Nähten platzt und die Bevölkerungszahlen in einem normalen Rahmen bleiben werden allen Menschen Lebensuhren implantiert, welche sich ab einem gewissen Alter von selbst einschaltet und jedem genau 1 Jahr Lebenszeit gibt. Will man länger Leben, muss man dafür arbeiten gehen, denn Geld gibt es nicht mehr, die neue Währung ist Zeit. Will man ein Haus bauen muss man einen "Zeitkredit nehmen", kann man die Raten nicht mehr zahlen, dann hat man ein ernstes Problem. Alles wird mit dieser Währung bezahlt, essen Kleidung, Möbel, einfach alles. Natürlich gibt es auch hier Arme und Reiche Leute, je nach Reichtum wohnen alle in verschiedenen Zeitzonen. Die Armen betteln auf der Straße um noch ein paar Minuten länger leben zu können und die Reichen sind theoretisch Unsterblich. Wechselt man die Zone, kostet das Zeit. Daher ist es für Arme kaum möglich aus ihrer Zone herauszukommen. Tja und darüber das alles so Läuft wie es sollte wachen die Timekeeper, diese ersetzen die Polizei und achten unter anderem darauf das keiner in den ärmeren Zonen unverhältnismäßig viel Zeit auf seiner Uhr hat. So weit die Erläuterung.
Der Film erzählt die Geschichte von Will (Justin Timberlake), der zusammen mit seiner Mutter in einer kleinen Wohnung in einer Armen Zone wohnt. Beide gehen einer Arbeit nach, welche aber immer schlechter bezahlt werden. Allerdings steigen auch die Kosten. Eines Tages hilft Will in einer Bar einem schwer reichen Mann, welcher sich mit mehr als 100 Jahren bei Will dafür bedankt. Kurze Zeit später verlässt er seine Zeitzone um in die Zone der Reichen zu reisen. Dort lernt er die bildschöne Tochter (Amanda Seyfried) eines steinreichen Bankiers kennen. Diese ist aber absolut nicht zufrieden mit ihrem leben weil sie von ihrem Vater förmlich erdrückt wird. Wills Wechsel der Zeitzone bleibt allerdings nicht unentdeckt, der unbestechliche Timekeeper Raymond (Cillian Murphy) sucht ihn wegen eines vermuteten Verbrechens und eben weil er Zeit hat, die er hätte nicht haben dürfen. Als er Will schließlich findet und aufgreift nimmt sich dieser kurzerhand die Tochter als Geisel und verschwindet mit ihr. Wie es der Zufall nun will, verliebt sich die Gute schließlich in ihren Entführer. Von nun an versuchen beide zusammen etwas an diesem System zu ändern.
Regisseur Andrew Niccol hat hier ein grausames, Zukunftsszenario geschaffen wo man sich schon fragen muss ob dies nicht wirklich irgendwann mal möglich sein könnte. Schließlich entwickelt sich die Gentechnik immer weiter, wer sagt denn das es nicht eines Tages möglich ist das Krankheiten vollkommen ausgelöscht werden könnte oder der Alterungsprozess verlangsamt bzw. aufgehalten werden kann? Vor vielen Jahren zB. wurden die Menschen kaum älter als 40 Jahre, heute sind 80 Jährige keine Seltenheit mehr. Das ist wiedermal ein Film der über die gesamte Spielzeit perfekt unterhält und einen nach dem Ende dennoch nicht gleich los lässt. Man macht sich irgendwie zwangsläufig Gedanken über das gerade erlebte. Bei mir hat der Film jedenfalls ein gewisses Unbehagen ausgelöst und ich muss seit meiner Sichtung in vielen Situationen meines Lebens daran denken.
Das was man hier zu sehen bekommt ist Kapitalismus in seiner wohl schlimmsten Form. Hier zählt ein Menschenleben quasi überhaupt nichts, nur das Geld, bzw. die Zeit die der Mensch für das System und somit fürs Überleben der dekadenten Oberschicht bringt. Die Person als solches ist vollkommen egal. Wie grausam dieses System ist bekommt man immer wieder in zahlreichen Szenen sehr dramatisch vor Augen geführt. Genau genommen findet man hier aber auch leider viele Parallelen zu unser heutigen Zeit in der vor allem in armen Ländern auch Geld oft auch mehr zählt als ein Leben. Und wer von uns "Normalsterblichen" denkt nicht auch manchmal wie unfair es ist das wir uns den Buckel krumm schuften während die Reichen nichts tun müssen und trotzdem Kohle ohne Ende haben? Ich erkenne jedenfalls Niccol's mahnenden Zeigefinger recht oft und ich denke das ist durchaus auch beabsichtigt.
Schauspieleri sch konnte mich aber nur einer der Protagonisten wirklich überzeugen und zwar Cillian Murphy als Timekeeper. Auch er ist wie unsere heutigen Polizisten schlecht bezahlt, macht aber dennoch seinen Dienst nach Vorschrift. Im Film lebt er von den täglichen Tagessätzen die er für seine Arbeit bekommt und wird sich im verlauf des Films mehr und mehr der Sinnlosigkeit seines tuns bewusst. Allerdings kann er nach vielen Jahren Dienstzeit gar nicht mehr anders wie diesem System zu dienen. Für mich der glaubwürdigste Charakter. Alle anderen haben ihre Rollen durchaus gut gespielt, aber ohne große Glanzpunkte zu setzen oder bleibende Eindrücke zu hinterlassen. Timberlake und Seyfried waren als Paar zwar echte Eyecatcher, aber leider fehlte mir da irgendwie bei allen Darstellungen das sprichwörtliche Salz in der Suppe. Besonders in der Bettszene im Hotel hätte durchaus auch mal etwas passieren dürfen. Durch diese ständige nur angedeuteten Liebe zwischen den beiden, wirkte mir die Lovestory viel zu aufgesetzt. Dennoch muss ich sagen das Timberlake hier seine bisher beste Leistung als Schauspieler gezeigt hat.
Allerdings gibt es auch ein Paar Dinge die mir nicht so gefallen haben. Und zwar hätte es Niccols nicht nötig gehabt Elemente aus anderen Filmen einbauen zu müssen. Man muss in diversen Szenen zwangsläufig an Bonnie&Clyde, bzw. Robin Hood denken. Dadurch wurde die bis dahin Klasse Story etwas durcheinander und wirkte stellenweise wie eine Kopie von Klassikern der Filmgeschichte. Das hätte nicht sein müssen. Hier hätte sich der Regisseur durchaus mal was trauen dürfen und einen komplett anderen Film machen können. Außerdem wurde mir die Geschichte viel zu schnell erzählt, dass mag sich angesichts von gut 2 Stunden Spielzeit vielleicht etwas seltsam anhören, aber ich hatte des öfteren den Eindruck das man von einer Szene zur nächsten springt. Der Stoff hätte denke ich auch locker für eine weitere Stunde gereicht, aber ich denke das dieses schnelle Tempo wohl dem breiten Publikum eher zugänglich ist. Und dann wäre da noch eine Sache wo ich mich ständig gefragt habe wie da wohl die Menschen in Metropolen wie Tokyo gelebt haben. Denn oft machte es den Anschein das bereits durch eine schliche Berührung des Arms anderer Menschen Lebenszeit transferiert wird. Außerdem gab es im Film Banken wo unzählige "Zeit Magazine" in den Tresoren gelagert haben, warum also hatten die Leute ihre ganze Zeit am Arm und nicht auf der Bank? Man trägt ja schließlich auch nicht sein gesamtes vermögen in der Geldbörse mit sich herum.
Das sind so Sachen wo man hätte mit mehr Spielzeit eventuell auch mehr ins Detail gehen können. Aber das was ich hier mache nennt sich jammern auf sehr hohem Niveau.
Das Bild der BD ist in sämtlichen Szenen Klasse, egal ob hell oder dunkel, es gibt kein Rauschen oder sonstige störende Eigenschaften. Der Ton ist ebenfalls Klasse, Dialoge werden wenn nötig hervorgehoben und in den Actionszenen wird man mit einer fetten Geräuschkulisse belohnt. So macht Filme schauen gleich noch mehr Spaß.
Am Anfang möchte ich ersteinmal ein Paar Worte zum hoffentlich besseren Verständnis der Story verlieren. Dank der Gentechnik wurde die DNS aller Menschen perfektioniert, ein Sterben auf herkömmlichen Wegen ist nicht mehr möglich und mit 25 Jahren endet der Alterungsprozess. Damit die Welt aber nicht aus allen Nähten platzt und die Bevölkerungszahlen in einem normalen Rahmen bleiben werden allen Menschen Lebensuhren implantiert, welche sich ab einem gewissen Alter von selbst einschaltet und jedem genau 1 Jahr Lebenszeit gibt. Will man länger Leben, muss man dafür arbeiten gehen, denn Geld gibt es nicht mehr, die neue Währung ist Zeit. Will man ein Haus bauen muss man einen "Zeitkredit nehmen", kann man die Raten nicht mehr zahlen, dann hat man ein ernstes Problem. Alles wird mit dieser Währung bezahlt, essen Kleidung, Möbel, einfach alles. Natürlich gibt es auch hier Arme und Reiche Leute, je nach Reichtum wohnen alle in verschiedenen Zeitzonen. Die Armen betteln auf der Straße um noch ein paar Minuten länger leben zu können und die Reichen sind theoretisch Unsterblich. Wechselt man die Zone, kostet das Zeit. Daher ist es für Arme kaum möglich aus ihrer Zone herauszukommen. Tja und darüber das alles so Läuft wie es sollte wachen die Timekeeper, diese ersetzen die Polizei und achten unter anderem darauf das keiner in den ärmeren Zonen unverhältnismäßig viel Zeit auf seiner Uhr hat. So weit die Erläuterung.
Der Film erzählt die Geschichte von Will (Justin Timberlake), der zusammen mit seiner Mutter in einer kleinen Wohnung in einer Armen Zone wohnt. Beide gehen einer Arbeit nach, welche aber immer schlechter bezahlt werden. Allerdings steigen auch die Kosten. Eines Tages hilft Will in einer Bar einem schwer reichen Mann, welcher sich mit mehr als 100 Jahren bei Will dafür bedankt. Kurze Zeit später verlässt er seine Zeitzone um in die Zone der Reichen zu reisen. Dort lernt er die bildschöne Tochter (Amanda Seyfried) eines steinreichen Bankiers kennen. Diese ist aber absolut nicht zufrieden mit ihrem leben weil sie von ihrem Vater förmlich erdrückt wird. Wills Wechsel der Zeitzone bleibt allerdings nicht unentdeckt, der unbestechliche Timekeeper Raymond (Cillian Murphy) sucht ihn wegen eines vermuteten Verbrechens und eben weil er Zeit hat, die er hätte nicht haben dürfen. Als er Will schließlich findet und aufgreift nimmt sich dieser kurzerhand die Tochter als Geisel und verschwindet mit ihr. Wie es der Zufall nun will, verliebt sich die Gute schließlich in ihren Entführer. Von nun an versuchen beide zusammen etwas an diesem System zu ändern.
Regisseur Andrew Niccol hat hier ein grausames, Zukunftsszenario geschaffen wo man sich schon fragen muss ob dies nicht wirklich irgendwann mal möglich sein könnte. Schließlich entwickelt sich die Gentechnik immer weiter, wer sagt denn das es nicht eines Tages möglich ist das Krankheiten vollkommen ausgelöscht werden könnte oder der Alterungsprozess verlangsamt bzw. aufgehalten werden kann? Vor vielen Jahren zB. wurden die Menschen kaum älter als 40 Jahre, heute sind 80 Jährige keine Seltenheit mehr. Das ist wiedermal ein Film der über die gesamte Spielzeit perfekt unterhält und einen nach dem Ende dennoch nicht gleich los lässt. Man macht sich irgendwie zwangsläufig Gedanken über das gerade erlebte. Bei mir hat der Film jedenfalls ein gewisses Unbehagen ausgelöst und ich muss seit meiner Sichtung in vielen Situationen meines Lebens daran denken.
Das was man hier zu sehen bekommt ist Kapitalismus in seiner wohl schlimmsten Form. Hier zählt ein Menschenleben quasi überhaupt nichts, nur das Geld, bzw. die Zeit die der Mensch für das System und somit fürs Überleben der dekadenten Oberschicht bringt. Die Person als solches ist vollkommen egal. Wie grausam dieses System ist bekommt man immer wieder in zahlreichen Szenen sehr dramatisch vor Augen geführt. Genau genommen findet man hier aber auch leider viele Parallelen zu unser heutigen Zeit in der vor allem in armen Ländern auch Geld oft auch mehr zählt als ein Leben. Und wer von uns "Normalsterblichen" denkt nicht auch manchmal wie unfair es ist das wir uns den Buckel krumm schuften während die Reichen nichts tun müssen und trotzdem Kohle ohne Ende haben? Ich erkenne jedenfalls Niccol's mahnenden Zeigefinger recht oft und ich denke das ist durchaus auch beabsichtigt.
Schauspieleri sch konnte mich aber nur einer der Protagonisten wirklich überzeugen und zwar Cillian Murphy als Timekeeper. Auch er ist wie unsere heutigen Polizisten schlecht bezahlt, macht aber dennoch seinen Dienst nach Vorschrift. Im Film lebt er von den täglichen Tagessätzen die er für seine Arbeit bekommt und wird sich im verlauf des Films mehr und mehr der Sinnlosigkeit seines tuns bewusst. Allerdings kann er nach vielen Jahren Dienstzeit gar nicht mehr anders wie diesem System zu dienen. Für mich der glaubwürdigste Charakter. Alle anderen haben ihre Rollen durchaus gut gespielt, aber ohne große Glanzpunkte zu setzen oder bleibende Eindrücke zu hinterlassen. Timberlake und Seyfried waren als Paar zwar echte Eyecatcher, aber leider fehlte mir da irgendwie bei allen Darstellungen das sprichwörtliche Salz in der Suppe. Besonders in der Bettszene im Hotel hätte durchaus auch mal etwas passieren dürfen. Durch diese ständige nur angedeuteten Liebe zwischen den beiden, wirkte mir die Lovestory viel zu aufgesetzt. Dennoch muss ich sagen das Timberlake hier seine bisher beste Leistung als Schauspieler gezeigt hat.
Allerdings gibt es auch ein Paar Dinge die mir nicht so gefallen haben. Und zwar hätte es Niccols nicht nötig gehabt Elemente aus anderen Filmen einbauen zu müssen. Man muss in diversen Szenen zwangsläufig an Bonnie&Clyde, bzw. Robin Hood denken. Dadurch wurde die bis dahin Klasse Story etwas durcheinander und wirkte stellenweise wie eine Kopie von Klassikern der Filmgeschichte. Das hätte nicht sein müssen. Hier hätte sich der Regisseur durchaus mal was trauen dürfen und einen komplett anderen Film machen können. Außerdem wurde mir die Geschichte viel zu schnell erzählt, dass mag sich angesichts von gut 2 Stunden Spielzeit vielleicht etwas seltsam anhören, aber ich hatte des öfteren den Eindruck das man von einer Szene zur nächsten springt. Der Stoff hätte denke ich auch locker für eine weitere Stunde gereicht, aber ich denke das dieses schnelle Tempo wohl dem breiten Publikum eher zugänglich ist. Und dann wäre da noch eine Sache wo ich mich ständig gefragt habe wie da wohl die Menschen in Metropolen wie Tokyo gelebt haben. Denn oft machte es den Anschein das bereits durch eine schliche Berührung des Arms anderer Menschen Lebenszeit transferiert wird. Außerdem gab es im Film Banken wo unzählige "Zeit Magazine" in den Tresoren gelagert haben, warum also hatten die Leute ihre ganze Zeit am Arm und nicht auf der Bank? Man trägt ja schließlich auch nicht sein gesamtes vermögen in der Geldbörse mit sich herum.
Das sind so Sachen wo man hätte mit mehr Spielzeit eventuell auch mehr ins Detail gehen können. Aber das was ich hier mache nennt sich jammern auf sehr hohem Niveau.
Das Bild der BD ist in sämtlichen Szenen Klasse, egal ob hell oder dunkel, es gibt kein Rauschen oder sonstige störende Eigenschaften. Der Ton ist ebenfalls Klasse, Dialoge werden wenn nötig hervorgehoben und in den Actionszenen wird man mit einer fetten Geräuschkulisse belohnt. So macht Filme schauen gleich noch mehr Spaß.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 27.05.12 um 21:16
Warrior ist wiedermal ein Streifen wo ich dem Regisseur am liebsten an den Hals springen würde, warum?
Dazu später mehr.
Anfangs beachtetet ich den Film gar nicht, da ich die Story schon aus unzähligen Filmen kannte, dennoch rückte er wegen der schier überwältigenden Anzahl positiver Stimmen immer mehr in meinen Fokus.
Sehr sehr seltsam ist aber auch die Tatsache das er es nie in unsere Kinos geschafft hat.
Alles was einen Kassenknüller fürs breite Publikum ausmachen würde ist zweifellos vorhanden.
Die Entscheidung auf den Streifen zu verzichten kann ich jedenfalls nicht verstehen.
Nun gut, soll aber nicht mein Problem sein.
Nach meiner ersten Sichtung jetzt bin ich ehrlich gesagt etwas Sprachlos sowie hin und her gerissen.
Gavin O'Connor hat es tatsächlich geschafft, aus einer Geschichte die schon so oft behandelt wurde einen Film zu kreieren der über die gesamte Spielzeit von gut 140 Minuten nie langweilig wird.
Das liegt aber auch zu einem Großteil an den hervorragenden Leistungen der Schauspieler, denen man ihre Emotionen in jeder Sekunde voll abnimmt.
Besonders erwähnen muss ich hier aber dennoch zwei Leute.
Zum einen wäre das Nick Nolte der den ehemals Alkohol kranken Vater spielt und dessen Sohn Tommy, gespielt von Tom Hardy.
Die beiden haben es geschafft bei mir einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und das kommt wahrlich nicht all zu oft vor.
Auch wenn man nicht wirklich auf die Story eingehen muss will ich hier trotzdem mal noch kurz ein Paar Worte dazu verlieren.
Paddy (Nick Nolte) hat zwei Söhne, die ihn aber aufgrund seiner Sauferei vor Jahren verlassen haben und nichts als Verachtung für ihn übrig haben.
Tommy ging zur Armee und kämpfte im Irak Krieg, sein entfremdeter Bruder Brendan führt ein Bodenständiges leben.
Der Ehemalige Kämpfer ist mittlerweile 2 facher Vater, hat eine Frau und arbeitet als Physiklehrer.
Für ihn könnte alles perfekt laufen, aber die Kosten für das Haus steigen ihm über den Kopf und die Bank will ihm sogar das Haus wegnehmen.
Eines Tages meldet sich Tommy wieder bei seinem Vater, aber nicht um ihm zu vergeben, sondern weil er ihn als Trainer wieder haben will.
In Tommys Augen das einzige was sein Vater wirklich konnte.
Sein Ziel ist es aus persönlichen Gründen, bei einem hochdotierten Mixed Martial Arts Turnier teilzunehmen und dort zu gewinnen.
Gleichzeitig meldet er sich noch in einem MMA Club an, wo einer der Favoriten auf den Turniersieg trainiert, Tommy schindet dort mächtig Eindruck beim Chef, dass bringt ihn dann einen Startplatz bei den Kämpfen ein.
Wie es der Zufall will bekommt auch sein Bruder, durch seine Teilnahme am Training im Club eines alten Freundes, die Chance auf einen Titelgewinn.
Wie gesagt, alles nix neues.
So Gewaltig und genial das ganze auch inszeniert ist stoßen mir dennoch einige Dinge teilweise extrem Sauer auf.
Als erstes wäre da die klare Gliederung der Gut gegen Böse Darstellung der beiden Brüder.
Tommy ist überall tätowiert und schaut immer böse drein, sein Bruder ist mit seinem weißen Körper das ganze Gegenteil.
Tommy trainiert in einem Finsteren Club mit allerlei zwielichtigen Gestalten, sein Bruder in einem Hellen mit lauter fröhlichen Trainingsteilnehmern.
Auf die extrem verschiedenen Kämpfertypen geh ich hier mal gar nicht erst ein.
Dazu kommt noch die Philosophie des Trainers, der Stücke von Beethoven zu den Trainingseinheiten spielt um den Geist des Kämpfers den Druck zu nehmen.
Den zweiten Minuspunkt bekommt die Glaubwürdigkeit der Geschichte, besonders ab dem Punkt wo es mit den Kämpfen los geht, möchte hier aber nicht weiter drauf eingehen weil ich niemanden etwas verraten möchte.
Bild und Ton sind auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, hier würde ich bestenfalls durchschnittliche Wertungen vergeben.
Kommen wir noch zu dem Punkt wo ich am Anfang meiner Rezession sagte das ich dem Regisseur am liebsten an den Hals springen würde.(natürlich nur Gewaltfrei)
Absolut nicht zu verzeihen ist aber das die Geschichte so absolut geradlinig und vollkommen Vorhersehbar ist.
Dem ganzen die Krone aufgesetzt hat dann das Ende des Films.
Von dem war ich derart enttäuscht das ich die Ruhe der Nacht mit einem lauten "...verdammt nochmal, dass gibts doch gar nicht..." Schrei unterbrechen musste.
Sowas ist mir bei allen Filmen die ich in letzter Zeit gesehen habe erst das zweite Mal passiert.
Klar ist der Film ohne Frage absolut sehenswert, aber dennoch bleibt der fader Beigeschmack das hier einiges an Potenzial verschenkt wurde.
Dazu später mehr.
Anfangs beachtetet ich den Film gar nicht, da ich die Story schon aus unzähligen Filmen kannte, dennoch rückte er wegen der schier überwältigenden Anzahl positiver Stimmen immer mehr in meinen Fokus.
Sehr sehr seltsam ist aber auch die Tatsache das er es nie in unsere Kinos geschafft hat.
Alles was einen Kassenknüller fürs breite Publikum ausmachen würde ist zweifellos vorhanden.
Die Entscheidung auf den Streifen zu verzichten kann ich jedenfalls nicht verstehen.
Nun gut, soll aber nicht mein Problem sein.
Nach meiner ersten Sichtung jetzt bin ich ehrlich gesagt etwas Sprachlos sowie hin und her gerissen.
Gavin O'Connor hat es tatsächlich geschafft, aus einer Geschichte die schon so oft behandelt wurde einen Film zu kreieren der über die gesamte Spielzeit von gut 140 Minuten nie langweilig wird.
Das liegt aber auch zu einem Großteil an den hervorragenden Leistungen der Schauspieler, denen man ihre Emotionen in jeder Sekunde voll abnimmt.
Besonders erwähnen muss ich hier aber dennoch zwei Leute.
Zum einen wäre das Nick Nolte der den ehemals Alkohol kranken Vater spielt und dessen Sohn Tommy, gespielt von Tom Hardy.
Die beiden haben es geschafft bei mir einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und das kommt wahrlich nicht all zu oft vor.
Auch wenn man nicht wirklich auf die Story eingehen muss will ich hier trotzdem mal noch kurz ein Paar Worte dazu verlieren.
Paddy (Nick Nolte) hat zwei Söhne, die ihn aber aufgrund seiner Sauferei vor Jahren verlassen haben und nichts als Verachtung für ihn übrig haben.
Tommy ging zur Armee und kämpfte im Irak Krieg, sein entfremdeter Bruder Brendan führt ein Bodenständiges leben.
Der Ehemalige Kämpfer ist mittlerweile 2 facher Vater, hat eine Frau und arbeitet als Physiklehrer.
Für ihn könnte alles perfekt laufen, aber die Kosten für das Haus steigen ihm über den Kopf und die Bank will ihm sogar das Haus wegnehmen.
Eines Tages meldet sich Tommy wieder bei seinem Vater, aber nicht um ihm zu vergeben, sondern weil er ihn als Trainer wieder haben will.
In Tommys Augen das einzige was sein Vater wirklich konnte.
Sein Ziel ist es aus persönlichen Gründen, bei einem hochdotierten Mixed Martial Arts Turnier teilzunehmen und dort zu gewinnen.
Gleichzeitig meldet er sich noch in einem MMA Club an, wo einer der Favoriten auf den Turniersieg trainiert, Tommy schindet dort mächtig Eindruck beim Chef, dass bringt ihn dann einen Startplatz bei den Kämpfen ein.
Wie es der Zufall will bekommt auch sein Bruder, durch seine Teilnahme am Training im Club eines alten Freundes, die Chance auf einen Titelgewinn.
Wie gesagt, alles nix neues.
So Gewaltig und genial das ganze auch inszeniert ist stoßen mir dennoch einige Dinge teilweise extrem Sauer auf.
Als erstes wäre da die klare Gliederung der Gut gegen Böse Darstellung der beiden Brüder.
Tommy ist überall tätowiert und schaut immer böse drein, sein Bruder ist mit seinem weißen Körper das ganze Gegenteil.
Tommy trainiert in einem Finsteren Club mit allerlei zwielichtigen Gestalten, sein Bruder in einem Hellen mit lauter fröhlichen Trainingsteilnehmern.
Auf die extrem verschiedenen Kämpfertypen geh ich hier mal gar nicht erst ein.
Dazu kommt noch die Philosophie des Trainers, der Stücke von Beethoven zu den Trainingseinheiten spielt um den Geist des Kämpfers den Druck zu nehmen.
Den zweiten Minuspunkt bekommt die Glaubwürdigkeit der Geschichte, besonders ab dem Punkt wo es mit den Kämpfen los geht, möchte hier aber nicht weiter drauf eingehen weil ich niemanden etwas verraten möchte.
Bild und Ton sind auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, hier würde ich bestenfalls durchschnittliche Wertungen vergeben.
Kommen wir noch zu dem Punkt wo ich am Anfang meiner Rezession sagte das ich dem Regisseur am liebsten an den Hals springen würde.(natürlich nur Gewaltfrei)
Absolut nicht zu verzeihen ist aber das die Geschichte so absolut geradlinig und vollkommen Vorhersehbar ist.
Dem ganzen die Krone aufgesetzt hat dann das Ende des Films.
Von dem war ich derart enttäuscht das ich die Ruhe der Nacht mit einem lauten "...verdammt nochmal, dass gibts doch gar nicht..." Schrei unterbrechen musste.
Sowas ist mir bei allen Filmen die ich in letzter Zeit gesehen habe erst das zweite Mal passiert.
Klar ist der Film ohne Frage absolut sehenswert, aber dennoch bleibt der fader Beigeschmack das hier einiges an Potenzial verschenkt wurde.
mit 4
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 12.03.12 um 16:24
Gerade beednet und ich bin froh diesen Alptraum von einem Film überstanden zu haben. Zum Glück war der nur ausgeliehen. Es ist wirklich unglublich wie dermaßen mies die Effekte sind. Ich dachte das heut zu Tage keine Filme mehr an einem Windows 95 Rechner bearbeitet werden, hier wurde ich eines besseren belehrt.
Selbst bei einer Szene auf einem Friedhof wurde der Hintergrund nur per Computer eingefügt.
Es gibt ausschließlich vollkommen dumme Dialoge, welche auch meist nur typisches Millitär geblubber sind, nichts, aber auch gar nichts ergibt einen Sinn oder ist auch nur annähernd logisch erklärbar.
Der Film ist Trash und zwar kein schöner, dieser Film gehört definitiv im Marianengraben versenkt.
Selbst bei einer Szene auf einem Friedhof wurde der Hintergrund nur per Computer eingefügt.
Es gibt ausschließlich vollkommen dumme Dialoge, welche auch meist nur typisches Millitär geblubber sind, nichts, aber auch gar nichts ergibt einen Sinn oder ist auch nur annähernd logisch erklärbar.
Der Film ist Trash und zwar kein schöner, dieser Film gehört definitiv im Marianengraben versenkt.
mit 1
mit 1
mit 2
mit 1
bewertet am 06.03.12 um 22:47
Apollo18 /SciFiHorror
Apollo 17 war die letzte offizielle NASA Mission zum Mond. Zwei Jahre später, im Dezember 1974, wurden erneut zwei Astronauten auf eine geheime Expedition im Rahmen des Apollo-Programms der NASA zum Mond geschickt, den wahren Grund Ihrer Reise hat man ihnen verschwiegen. Jahrzehnte später tauchen Video-Aufnahmen von der angeblich "nie stattgefundenen" Apollo 18 Mission auf. Bis heute bestreitet die NASA die Echtheit des Materials. Doch die Bilder zeigen, weshalb wir es nie wieder gewagt haben den Mond zu betreten.
Soweit zur Produktbeschreibung, natürlich wird dem Zuschauer die Echtheit nur Vorgegaukelt, wie die Produktionsfirma später auch zugegeben hat. Oder musste sie das nur auf Druck der Nasa zugeben und es hat sich tatsächlich so zugetragen? Nun, wer das glaubt, der glaubt auch an die Echtheit von Blair Wich Project und Cloverfield. Die Geschehnisse auf dem Mond sind reine Fiktion, allerdings ist es schon seltsam warum seit 1972, also seit 40 Jahren kein einziger Mensch mehr den Mond betreten hat. Aus diesen gestreuten Gerüchten und den Werbetexten zu Apollo 18 wurden viele Leute neugierig auf diesen aus angeblich gut 80 Stunden Rohmaterial zurecht gebastelten Streifen. Die Werbung schien also ganz gut Funktioniert zu haben. Allein die Kinos in den USA spülten knapp 18 Millionen Dollar in die Kassen der Macher. Bei Produktionskosten von gut 5Mio Dollar kann man ihn also auch kommerziell einen Erfolg nennen.
Mal noch ein Paar Spoilerfreie Worte zur Story.
Zwei Astronauten landen in Zeiten des kalten Kriegs auf dem Mond um ein Frühwarnsystem gegen eventuelle Russische feindselige Aktivitäten zu installieren. Von offizieller Seite aus handelt es sich aber lediglich um eine unbemannte Mission. Nach dem die beiden gelandet sind beginnen sie mit ihrer Arbeit, nach einiger Zeit stellen sie aber fest das ständig unerklärliche Sachen passieren. Die Fahne liegt zerfetzt am Boden, man hört seltsame Verzerrungen bei den Funksprüchen usw. Bei einem "Erkundungstripp" bekommen die beiden dann langsam die Gewissheit, dass ihnen nicht alles gesagt wurde und sie in Wirklichkeit aus einem ganz anderen Grund auf dem Mond sind.
Nach dem ich diesen Film nun beendet habe muss ich mich echt fragen warum der derart bescheidene Kritiken bekommen hat. Natürlich ist es kein Meisterwerk, viel wurde auch nicht neu erfunden, aber dennoch bekommt man einen Film zu Gesicht der einen auf jeden Fall für einen Abend gut unterhalten kann. Besonders die Tatsache das das ganze auf dem Mond, also ewig weit weg von der Erde spielt, verleiht dem ganzen etwas besonderes. Die beiden sind die ganze Zeit vollkommen allein und tausende Kilometer Weit weg von anderen Menschen die ihnen helfen könnten. Versetzt man sich während der Sichtung in die Lage eines der Astronauten, so läuft einen schon der ein oder andere Schauer über den Rücken.
Die beiden Charaktere lernt man am Anfang zwar so halbwegs kennen, aber alles in allem bleiben sie eher blass, was ja kein gutes Zeichen für einen Film ist, wo man eigentlich mit den Protagonisten "mitfiebern" sollte. Dieses kleine Manko, was sicher auch der kurzen Spieldauer geschuldet ist, gleicht man einfach mit Tonbandaufnahmen des Sohns von einem der beiden aus. Die erweichen das Herz und schon will man das es der Astronaut schafft.
Wie ich ja schon angedeutet habe handelt es sich um einen Film der größtenteils mit der Wackelkamera Optik gedreht wurde.Auch über ein 4:3 Format oder eine Bildfolge die man aus der Webcam kennt sollte man sich wundern. Komischer weise hat mich das hier alles absolut nicht gestört und ich muss sagen , dass ich dieses Stilmittel zum ersten mal nicht als störend, sondern der Atmosphäre dienend empfunden habe.
Der Sound war richtig gut, Dialoge wurden hervorgehoben und bei Szenen mit Action gab es bombastische Bässe, die Abmischung wusste also durchaus zu gefallen.
Auch das Bonusmaterial sollte erwähnt werden, denn hier gibt es jede Menge alternativer Filmszenen und jeder der mit dem Ende so wie es im Film zu sehen war nicht zufrieden war, dem wurden noch ein Paar Alternative Endungen angeboten. Meiner Meinung nach hätte ich davon alles auch im fertigen Film sehen wollen, denn jede Szene und jedes Ende hatte etwas was durchaus Begeisterung in mir ausgelöst hätte.
Was mir nicht so gefallen hat waren gewisse Dinge die nicht so glaubhaft rüber gekommen sind wie sie sollten und der eher schleppend verlaufende Anfang.
Ansonsten war es ein toller Film, denn sich der Horror Fan durchaus mal ansehen kann.
Apollo 17 war die letzte offizielle NASA Mission zum Mond. Zwei Jahre später, im Dezember 1974, wurden erneut zwei Astronauten auf eine geheime Expedition im Rahmen des Apollo-Programms der NASA zum Mond geschickt, den wahren Grund Ihrer Reise hat man ihnen verschwiegen. Jahrzehnte später tauchen Video-Aufnahmen von der angeblich "nie stattgefundenen" Apollo 18 Mission auf. Bis heute bestreitet die NASA die Echtheit des Materials. Doch die Bilder zeigen, weshalb wir es nie wieder gewagt haben den Mond zu betreten.
Soweit zur Produktbeschreibung, natürlich wird dem Zuschauer die Echtheit nur Vorgegaukelt, wie die Produktionsfirma später auch zugegeben hat. Oder musste sie das nur auf Druck der Nasa zugeben und es hat sich tatsächlich so zugetragen? Nun, wer das glaubt, der glaubt auch an die Echtheit von Blair Wich Project und Cloverfield. Die Geschehnisse auf dem Mond sind reine Fiktion, allerdings ist es schon seltsam warum seit 1972, also seit 40 Jahren kein einziger Mensch mehr den Mond betreten hat. Aus diesen gestreuten Gerüchten und den Werbetexten zu Apollo 18 wurden viele Leute neugierig auf diesen aus angeblich gut 80 Stunden Rohmaterial zurecht gebastelten Streifen. Die Werbung schien also ganz gut Funktioniert zu haben. Allein die Kinos in den USA spülten knapp 18 Millionen Dollar in die Kassen der Macher. Bei Produktionskosten von gut 5Mio Dollar kann man ihn also auch kommerziell einen Erfolg nennen.
Mal noch ein Paar Spoilerfreie Worte zur Story.
Zwei Astronauten landen in Zeiten des kalten Kriegs auf dem Mond um ein Frühwarnsystem gegen eventuelle Russische feindselige Aktivitäten zu installieren. Von offizieller Seite aus handelt es sich aber lediglich um eine unbemannte Mission. Nach dem die beiden gelandet sind beginnen sie mit ihrer Arbeit, nach einiger Zeit stellen sie aber fest das ständig unerklärliche Sachen passieren. Die Fahne liegt zerfetzt am Boden, man hört seltsame Verzerrungen bei den Funksprüchen usw. Bei einem "Erkundungstripp" bekommen die beiden dann langsam die Gewissheit, dass ihnen nicht alles gesagt wurde und sie in Wirklichkeit aus einem ganz anderen Grund auf dem Mond sind.
Nach dem ich diesen Film nun beendet habe muss ich mich echt fragen warum der derart bescheidene Kritiken bekommen hat. Natürlich ist es kein Meisterwerk, viel wurde auch nicht neu erfunden, aber dennoch bekommt man einen Film zu Gesicht der einen auf jeden Fall für einen Abend gut unterhalten kann. Besonders die Tatsache das das ganze auf dem Mond, also ewig weit weg von der Erde spielt, verleiht dem ganzen etwas besonderes. Die beiden sind die ganze Zeit vollkommen allein und tausende Kilometer Weit weg von anderen Menschen die ihnen helfen könnten. Versetzt man sich während der Sichtung in die Lage eines der Astronauten, so läuft einen schon der ein oder andere Schauer über den Rücken.
Die beiden Charaktere lernt man am Anfang zwar so halbwegs kennen, aber alles in allem bleiben sie eher blass, was ja kein gutes Zeichen für einen Film ist, wo man eigentlich mit den Protagonisten "mitfiebern" sollte. Dieses kleine Manko, was sicher auch der kurzen Spieldauer geschuldet ist, gleicht man einfach mit Tonbandaufnahmen des Sohns von einem der beiden aus. Die erweichen das Herz und schon will man das es der Astronaut schafft.
Wie ich ja schon angedeutet habe handelt es sich um einen Film der größtenteils mit der Wackelkamera Optik gedreht wurde.Auch über ein 4:3 Format oder eine Bildfolge die man aus der Webcam kennt sollte man sich wundern. Komischer weise hat mich das hier alles absolut nicht gestört und ich muss sagen , dass ich dieses Stilmittel zum ersten mal nicht als störend, sondern der Atmosphäre dienend empfunden habe.
Der Sound war richtig gut, Dialoge wurden hervorgehoben und bei Szenen mit Action gab es bombastische Bässe, die Abmischung wusste also durchaus zu gefallen.
Auch das Bonusmaterial sollte erwähnt werden, denn hier gibt es jede Menge alternativer Filmszenen und jeder der mit dem Ende so wie es im Film zu sehen war nicht zufrieden war, dem wurden noch ein Paar Alternative Endungen angeboten. Meiner Meinung nach hätte ich davon alles auch im fertigen Film sehen wollen, denn jede Szene und jedes Ende hatte etwas was durchaus Begeisterung in mir ausgelöst hätte.
Was mir nicht so gefallen hat waren gewisse Dinge die nicht so glaubhaft rüber gekommen sind wie sie sollten und der eher schleppend verlaufende Anfang.
Ansonsten war es ein toller Film, denn sich der Horror Fan durchaus mal ansehen kann.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 03.03.12 um 07:54
Nach dem Hurrikan Katrina liegen große Teile von New Orleans noch immer in Trümmern, dieser Zustand ist natürlich ein Glücksfall für Banden und diverse Kriminelle die überall ihr Unwesen treiben. Der Cop Sean Riley ist ein ehemaliger Elite-Soldat und schiebt in diesem Gebiet seinen Dienst. Bei seinen Vorgesetzten und den Medien steht er aber wegen seinen skrupellosen Methoden auf der Abschussliste. Als dann bei einem Einsatz sein Partner erschossen wird, bekommt er einen neuen ans Bein gebunden, der ist dummerweise das ganze Gegenteil von ihm. Schnell merkt er aber, dass auch der Neue seine Vorzüge hat. Gemeinsam werden sei beauftragt, eine brutale Mordserie zu untersuchen, deren Ursache in einem Bandenkrieg vermutet wird. Riley und sein Partner kommen aber im weiteren Verlauf der Geschichte hinter den wahren Grund der Morde und versuchen die Verantwortlichen zur strecke zu bringen.
Das ganze dürfte sich für jeden Action Fan wie eine Geschichte anhören, die er so oder so ähnlich schon des öfteren gesehen hat. Dem ist auch ohne Zweifel so, dass Grundgerüst wurde so schon in unzähligen Filmen konstruiert und viele Male durchgekaut. Einige dürften daher diesem Film auch keine Chance geben wollen, diesen Leuten möchte ich aber dennoch empfehlen sich diesen Streifen nicht entgehen zu lassen. Denn die allseits bekannte Geschichte vom "gefallenen" Cop wurde hier grandios inszeniert und dürfte jedem Genre Fan das Herz aufgehen lassen. CGI Effekte sucht man hier vergebens, die Action ist echt, Handgemacht und so Oldschool wie bei Actionfilmen vergangener Tage. Was hier allerdings etwas anders ist als bei ähnlichen Filmen ist die teilweise sehr explizite Darstellung von Gewalt und Folter. Hier schien die Fsk nämlich zur Abwechslung mal keine Bedenken gehabt zu haben, denn der Streifen ist bei uns komplett uncut erschienen. Verwunderlich ist es deswegen da man hier Humor um das ganze etwas aufzulockern vergeblich sucht. Hier ist wirklich alles sehr ernst und die Gewalt schon beinahe als normal anzusehen. Auch irgendwelche aufgesetzten Liebesgeschichten sind nicht existent. Das ganze wird dann noch mit einem stets passendem Score belegt, der in bestimmten Szenen einen leicht epischen bzw. melodramatischen Touch bekommt. Positiv zu erwähnen ist auch die Auswahl des Drehorts, denn der trägt wesentlich zur fast stetig gedrückten Grundstimmung bei. Auch könnte man hier meinen wie durch ein Fenster in Riley´s zerstörte Seele schauen zu können. Es hat einfach alles richtig gut zusammen gepasst. Auch vom Cast her gibt es nichts zu beanstanden, die Schauspieler boten alle eine sehr solide Leistung wobei man schon Jonny Strong der Riley spielte, besonders hervorheben muss. Seine Rolle passt zu ihm wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Was mir nicht so gut gefallen hat ist die deutsche Synchro, irgendwie hatte man ab und an das Gefühl das die Schauspieler in manchen Szenen etwas sagen was irgendwie nicht zu der jeweiligen Szene gepasst hat. Auch die Story war nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, ich erwarte bei einem Actionfilm ja keine Top Story, aber das war hier dann doch etwas zu simpel. Da hätte es schon ein klein wenig mehr sein dürfen.
Auf jeden fall würde ich mich über einen zweiten teil sehr freuen, genug Stoff dafür dürfte ja eigentlich vorhanden sein.
Auch wenn hier nicht alles perfekt gewesen ist, wurde ich aber nahezu perfekt Unterhalten und jeder der auf hausgemachte Action steht, sollte sich diesen Film unbedingt anschauen.
Das ganze dürfte sich für jeden Action Fan wie eine Geschichte anhören, die er so oder so ähnlich schon des öfteren gesehen hat. Dem ist auch ohne Zweifel so, dass Grundgerüst wurde so schon in unzähligen Filmen konstruiert und viele Male durchgekaut. Einige dürften daher diesem Film auch keine Chance geben wollen, diesen Leuten möchte ich aber dennoch empfehlen sich diesen Streifen nicht entgehen zu lassen. Denn die allseits bekannte Geschichte vom "gefallenen" Cop wurde hier grandios inszeniert und dürfte jedem Genre Fan das Herz aufgehen lassen. CGI Effekte sucht man hier vergebens, die Action ist echt, Handgemacht und so Oldschool wie bei Actionfilmen vergangener Tage. Was hier allerdings etwas anders ist als bei ähnlichen Filmen ist die teilweise sehr explizite Darstellung von Gewalt und Folter. Hier schien die Fsk nämlich zur Abwechslung mal keine Bedenken gehabt zu haben, denn der Streifen ist bei uns komplett uncut erschienen. Verwunderlich ist es deswegen da man hier Humor um das ganze etwas aufzulockern vergeblich sucht. Hier ist wirklich alles sehr ernst und die Gewalt schon beinahe als normal anzusehen. Auch irgendwelche aufgesetzten Liebesgeschichten sind nicht existent. Das ganze wird dann noch mit einem stets passendem Score belegt, der in bestimmten Szenen einen leicht epischen bzw. melodramatischen Touch bekommt. Positiv zu erwähnen ist auch die Auswahl des Drehorts, denn der trägt wesentlich zur fast stetig gedrückten Grundstimmung bei. Auch könnte man hier meinen wie durch ein Fenster in Riley´s zerstörte Seele schauen zu können. Es hat einfach alles richtig gut zusammen gepasst. Auch vom Cast her gibt es nichts zu beanstanden, die Schauspieler boten alle eine sehr solide Leistung wobei man schon Jonny Strong der Riley spielte, besonders hervorheben muss. Seine Rolle passt zu ihm wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Was mir nicht so gut gefallen hat ist die deutsche Synchro, irgendwie hatte man ab und an das Gefühl das die Schauspieler in manchen Szenen etwas sagen was irgendwie nicht zu der jeweiligen Szene gepasst hat. Auch die Story war nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, ich erwarte bei einem Actionfilm ja keine Top Story, aber das war hier dann doch etwas zu simpel. Da hätte es schon ein klein wenig mehr sein dürfen.
Auf jeden fall würde ich mich über einen zweiten teil sehr freuen, genug Stoff dafür dürfte ja eigentlich vorhanden sein.
Auch wenn hier nicht alles perfekt gewesen ist, wurde ich aber nahezu perfekt Unterhalten und jeder der auf hausgemachte Action steht, sollte sich diesen Film unbedingt anschauen.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 19.02.12 um 13:46
Mark Zaror ist ein Stuntman und martial artist Spezialist den einige aus dem Film Undisputed III kenne dürften.
Unter anderem mimte er auch das Stuntdouble für Dwayne "The Rock" Johnson im Film Welcome to the Jungle.
Hier schlüpft er in die Rolle des Auftragskillers Antonio Espinoza der sich unter dem Decknamen Mandrill seine Brötchen verdient. Skrupellos und perfekt erledigt er seine Aufträge, dabei spielen die vielen Millionen die er dafür bekommt aber eher eine zweitrangige Rolle. Vielmehr hofft er mit jedem Job seinem eigentlichen Ziel, der Rache an seine ermordeten Eltern, näher zu kommen. Eines Tages soll er wieder einen Auftrag erledigen, aber diesmal ist alles anders als sonst. Den Aufenthaltsort der Zielperson kennt nur dessen Tochter. Also muss sich Mandrill erst an ihre Versen heften um an Informationen zu kommen. Als sich die beiden näher kommen scheint er endlich auch den Killer seiner Eltern gefunden zu haben und muss einsehen das sein Onkel mit seinem Rat Recht hatte. Rache ist ein Teufelskreis...
Zugegeben, dass Rat wird hier definitiv nicht neu erfunden. Die Story ist schnell erzählt und bietet kaum überraschendes. Auch wird man sicherlich gewollt, oft an diverse andere Kultfilme aus den achtzigern erinnert. Der Regisseur Ernesto Diaz Espinoza schien sich verpflichtet gefühlt zu haben einen Film machen zu müssen, der im Grunde eine Art Ehrerbietung für viele Filmhelden vergangener Tage ist. Allein schon das Cover der BD/DVD erinnert an Al Pacino aus Scarface. Auch drängten sich mir beim schauen oft Gedanken an James Bond in den Kopf. Allerdings ist James Bond lange nicht so schlagfertig und cool wie Mandrill. Genau hier könnten sich aber auch viele Leute abgestoßen fühlen, denn nicht jeder kommt damit klar wenn der Hauptdarsteller so cool ist das er sich zum Aufwärmen an einem Eisblock reiben würde. Der Soundtrack wirkt teilweise wie der aus gewissen "Heimatfilmen" der Siebziger und bei Rückblenden muss man an die Werke Tarantinos denken. Schön ist auch mal wieder zu sehen das ein verhältnismäßig kleines Budget von "nur" 1 Mio $ reicht um einen Klasse Film zu drehen. Bei einer Hollywoodproduktion wäre das wahrscheinlich gerade mal die Gage eines einzigen Schauspielers. Sehr gefallen hat mir auch die Balance zwischen Dialogen und der gebotenen Action. Bild und Ton sind durchgehend auf einem sehr hohem Niveau, wobei das Bild meiner Meinung nach stellenweise sogar fast Referenz ist.
Schade nur das der Spaß schon nach 90 Minuten eine Ende gefunden hat, hier hätte ich mir eine längere Spieldauer gewünscht wo man hätte vielleicht etwas mehr auf die "Opfer" Madrills und deren Geschichten eingehen können. Denoch, Klasse Film der wohl jedem Liebhaber des Genres zusagen dürfte.
Unter anderem mimte er auch das Stuntdouble für Dwayne "The Rock" Johnson im Film Welcome to the Jungle.
Hier schlüpft er in die Rolle des Auftragskillers Antonio Espinoza der sich unter dem Decknamen Mandrill seine Brötchen verdient. Skrupellos und perfekt erledigt er seine Aufträge, dabei spielen die vielen Millionen die er dafür bekommt aber eher eine zweitrangige Rolle. Vielmehr hofft er mit jedem Job seinem eigentlichen Ziel, der Rache an seine ermordeten Eltern, näher zu kommen. Eines Tages soll er wieder einen Auftrag erledigen, aber diesmal ist alles anders als sonst. Den Aufenthaltsort der Zielperson kennt nur dessen Tochter. Also muss sich Mandrill erst an ihre Versen heften um an Informationen zu kommen. Als sich die beiden näher kommen scheint er endlich auch den Killer seiner Eltern gefunden zu haben und muss einsehen das sein Onkel mit seinem Rat Recht hatte. Rache ist ein Teufelskreis...
Zugegeben, dass Rat wird hier definitiv nicht neu erfunden. Die Story ist schnell erzählt und bietet kaum überraschendes. Auch wird man sicherlich gewollt, oft an diverse andere Kultfilme aus den achtzigern erinnert. Der Regisseur Ernesto Diaz Espinoza schien sich verpflichtet gefühlt zu haben einen Film machen zu müssen, der im Grunde eine Art Ehrerbietung für viele Filmhelden vergangener Tage ist. Allein schon das Cover der BD/DVD erinnert an Al Pacino aus Scarface. Auch drängten sich mir beim schauen oft Gedanken an James Bond in den Kopf. Allerdings ist James Bond lange nicht so schlagfertig und cool wie Mandrill. Genau hier könnten sich aber auch viele Leute abgestoßen fühlen, denn nicht jeder kommt damit klar wenn der Hauptdarsteller so cool ist das er sich zum Aufwärmen an einem Eisblock reiben würde. Der Soundtrack wirkt teilweise wie der aus gewissen "Heimatfilmen" der Siebziger und bei Rückblenden muss man an die Werke Tarantinos denken. Schön ist auch mal wieder zu sehen das ein verhältnismäßig kleines Budget von "nur" 1 Mio $ reicht um einen Klasse Film zu drehen. Bei einer Hollywoodproduktion wäre das wahrscheinlich gerade mal die Gage eines einzigen Schauspielers. Sehr gefallen hat mir auch die Balance zwischen Dialogen und der gebotenen Action. Bild und Ton sind durchgehend auf einem sehr hohem Niveau, wobei das Bild meiner Meinung nach stellenweise sogar fast Referenz ist.
Schade nur das der Spaß schon nach 90 Minuten eine Ende gefunden hat, hier hätte ich mir eine längere Spieldauer gewünscht wo man hätte vielleicht etwas mehr auf die "Opfer" Madrills und deren Geschichten eingehen können. Denoch, Klasse Film der wohl jedem Liebhaber des Genres zusagen dürfte.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 1
bewertet am 11.02.12 um 13:56
Die New Kids dürften viele noch in Form einer Boyband aus den Neunzigern kennen, um Jungs geht es hier auch, allerdings sind diese hier pöbelnde, fluchende, rülpsende und durchgeknallte Proleten aus einem kleinen Niederländischen Ort namens Maaskantje. Die 5 sind alle aufgrund diverser Verfehlungen aus ihren Jobs entlassen worden. Das ist ihnen aber egal, denn das Arbeitsamt wird schon was bezahlen. Tut es auch, aber aus Sicht der Jungs viel zu wenig. Als sie mit Nachdruck mehr Kohle fordern, versiegt auch kurzerhand diese Einnahmequelle. Das lassen sie sich aber so nicht gefallen und beschließen von nun an für gar nichts mehr zu zahlen. Als der Gerichtsvollzieher kommt eskaliert die Situation, auch die herbeigerufene Ordnungskraft kann die Situation nicht beruhigen, im Gegenteil, alles wird noch schlimmer. Der Örtliche Polizeichef ruft Verstärkung, vor Ort passiert dann aber ein Unglück und die Polizei muss unverrichteter Dinge wieder abrücken. Das ganze wurde aber von einem Fernsehteam gefilmt und übertragen. In Folge dieser Geschehnisse versinkt ganz Holland im Chaos, denn die Bevölkerung nimmt sich die Jungs zum Beispiel und bezahlt auch nichts mehr. Die Regierung sieht nur noch eine Lösung, die Proleten müssen sterben.
So viel zur Geschichte, hört sich vielleicht auch alles erst mal relativ normal an, dem ist aber absolut nicht so. Denn normal ist hier einfach gar nichts. Der Film ist einfach nur strunzen dumm, asozial und total dämlich. Wirklich jede Menschengruppe bekommt hier eine reingedrückt, oft auch völlig unter der Gürtellinie. Egal ob Behinderte, Kinder, Frauen, Familien, Harz IV Empfänger, die Polizei, Gerichte, die Regierung, die Medien oder was es sonst noch alles gibt. Es wird kein Blatt vor den Mund genommen.Tabus gibt es nicht. Schimpfworte sind auch untereinander an der Tagesordnung. Permanent wechseln die Szenen, meist unterlegt durch billig Techno aus den Neunzigern. Der Zuschauer kommt dadurch eigentlich nie wirklich zur Ruhe.
Auch fällt auf das einfach jede Menschengruppe samt dazugehöriger Klischees vollkommen überzeichnet dargestellt wird. All das zusammen sind eigentlich Dinge wo ich mich angewidert abwende, nicht aber hier. Von der ersten Minute an hat mich dieser Mist in seinen Bann gezogen und ließ mich erst nach dem viel zu schnellen Ende wieder los. Selten habe ich einen Film gesehen wo ich eigentlich über die komplette Spielzeit nur abfeiern konnte.
Ich habe den mittlerweile 2 mal in kürzester Zeit angeschaut. Nach der zweiten Sichtung gefiel er mir sogar noch viel besser und ich denke auch die zweite Sichtung wird nicht die letzte gewesen sein. Das ist so ein Film der in einer Herrenrunde wohl am besten Funktioniert. Frauen werden sich hier wohl nur an den Kopf greifen, meine hat das zumindest ständig getan.
Übrigens sind die 5 Jungs bei unseren Nachbarn in den Niederlanden schon seit Jahren absoluter Kult. Dort haben sie eine eigene Serie, die sehr erfolgreich läuft. Dieser Kult schwappt jetzt scheinbar auch zu uns rüber was mir persönlich sehr gefällt.
Allerdings kann ich auch sehr gut verstehen das viele mit dieser Art von absolut primitiven Humor nicht klar kommen.
Mir gefällt das aber besser als die vielen Komödie aus Hollywood die einerseits auf Krampf versuchen lustig zu sein, andererseits aber auch oft ernst genommen werden wollen.
Bild und Ton sind durchweg auf einem sehr hohen Niveau.
Der Ton hat mich schwer begeistert, denn der kam absolut echt und authentisch herüber.
So viel zur Geschichte, hört sich vielleicht auch alles erst mal relativ normal an, dem ist aber absolut nicht so. Denn normal ist hier einfach gar nichts. Der Film ist einfach nur strunzen dumm, asozial und total dämlich. Wirklich jede Menschengruppe bekommt hier eine reingedrückt, oft auch völlig unter der Gürtellinie. Egal ob Behinderte, Kinder, Frauen, Familien, Harz IV Empfänger, die Polizei, Gerichte, die Regierung, die Medien oder was es sonst noch alles gibt. Es wird kein Blatt vor den Mund genommen.Tabus gibt es nicht. Schimpfworte sind auch untereinander an der Tagesordnung. Permanent wechseln die Szenen, meist unterlegt durch billig Techno aus den Neunzigern. Der Zuschauer kommt dadurch eigentlich nie wirklich zur Ruhe.
Auch fällt auf das einfach jede Menschengruppe samt dazugehöriger Klischees vollkommen überzeichnet dargestellt wird. All das zusammen sind eigentlich Dinge wo ich mich angewidert abwende, nicht aber hier. Von der ersten Minute an hat mich dieser Mist in seinen Bann gezogen und ließ mich erst nach dem viel zu schnellen Ende wieder los. Selten habe ich einen Film gesehen wo ich eigentlich über die komplette Spielzeit nur abfeiern konnte.
Ich habe den mittlerweile 2 mal in kürzester Zeit angeschaut. Nach der zweiten Sichtung gefiel er mir sogar noch viel besser und ich denke auch die zweite Sichtung wird nicht die letzte gewesen sein. Das ist so ein Film der in einer Herrenrunde wohl am besten Funktioniert. Frauen werden sich hier wohl nur an den Kopf greifen, meine hat das zumindest ständig getan.
Übrigens sind die 5 Jungs bei unseren Nachbarn in den Niederlanden schon seit Jahren absoluter Kult. Dort haben sie eine eigene Serie, die sehr erfolgreich läuft. Dieser Kult schwappt jetzt scheinbar auch zu uns rüber was mir persönlich sehr gefällt.
Allerdings kann ich auch sehr gut verstehen das viele mit dieser Art von absolut primitiven Humor nicht klar kommen.
Mir gefällt das aber besser als die vielen Komödie aus Hollywood die einerseits auf Krampf versuchen lustig zu sein, andererseits aber auch oft ernst genommen werden wollen.
Bild und Ton sind durchweg auf einem sehr hohen Niveau.
Der Ton hat mich schwer begeistert, denn der kam absolut echt und authentisch herüber.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 16.01.12 um 10:59
Professor Jonathan Merrick ist ein sehr erfolgreicher und wohlhabender Universitätsdozent, der zusammen mit seiner Verlobten Rowena in den USA lebt. Bei einer seiner Vorlesungen fällt ihm erneut eine wunderschöne junge Studentin auf die er aber nicht kennt. Diesmal beschließt er ihr hinterher zu gehen und sie zur Rede zu stellen. Sie stellt sich ihm als Ligeia vor und gibt an, seine Arbeit sehr zu schätzen. Gleich nach den ersten Worten ist er wie hypnotisiert von ihrem Wesen. Was er allerdings nicht weiß ist das sie zur Familie Romanov gehört, welche sich der schwarzen Magie verschrieben hat. Diese suchen seit ewigen Jahren nach einer Möglichkeit den Tod zu besiegen und die Seele verstorbener einzufangen um sie an einen anderen Menschen binden zu können. Ligeia bringt Jonathan dazu sich von seiner Frau zu trennen und ihr das alte Anwesen am schwarzen Meer zu kaufen, welches die Familie aus Geldmangel verkaufen musste. Fortan wohnen die beiden dort und sie kann nun weiter an ihren Experimenten arbeiten. Sie muss sich aber sehr beeilen, denn ihre Lebensuhr läuft aufgrund einer schweren Krankheit die alle weiblichen Romanovs jung dahinrafft, langsam ab.
Mehr Worte will ich zur Story nicht verlieren denn die ist leider ziemlich dünn und arg vorhersehbar.
Die Literaturvorlage kenne ich leider nicht, aber ich weiß das Edgar Allan Poe ein Genie gewesen ist, welches mit Worten umgehen konnte wie Messi mit dem Fußball. Allerdings sind seine Geschichten wohl nicht von besonders viel Handlung geprägt gewesen und man fanden größtenteils im Kopf des Lesers statt. Für einen Regisseur ist das dann eher schwer umzusetzen. Wie dem auch sei, Michael Staininger fühlte sich der Aufgabe scheinbar gewachsen. Meiner Meinung nach aber nur mit eher bedingtem Erfolg. Er hat versucht alles so düster wie möglich wirken zu lassen, was an sich ja kein Problem ist.
Mir kam das aber nie wirklich echt vor. Man hatte irgendwie den Eindruck das er auf Krampf versuchte alles schwarz filtern zu wollen. Auch hat er scheinbar nicht den Blick dafür, mit der Kamera so drauf zu halten, dass die Bilder lebendig werden, oft kommt einem alles sehr künstlich vor. Ein weiteres Problem sind die krass schnellen Schnitte die einen zu oft die Orientierung verlieren lassen. In einer Szene unterhält man sich in Amerika und einen Augenblick später steht man im Herrenhaus welches sich in der Ukraine befindet. Es kommt einen so vor als wären die mal fix mit dem Fahrrad um die Ecke gefahren. Positiv fand ich die Schauspielleistungen, eigentlich aller beteiligten. Sie waren es die den Film mehr oder weniger gerettet haben. Zwar war bis auf Sofya Skya welche die Ligeia spielte, niemand dabei der sich jetzt besonders in den Vordergrund gespielt hätte, aber alle zusammen haben einen sehr solide Arbeit abgeliefert. Eine abschließende Bewertung fällt mir trotz der vielen Kritikpunkte dennoch Recht schwer. Fakt ist aber auch, dass ich die ganze Spielzeit gut unterhalten wurde und der Film dennoch etwas ausgestrahlt hat was mich auf irgendeine Art in seinen Bann zog.
Mehr Worte will ich zur Story nicht verlieren denn die ist leider ziemlich dünn und arg vorhersehbar.
Die Literaturvorlage kenne ich leider nicht, aber ich weiß das Edgar Allan Poe ein Genie gewesen ist, welches mit Worten umgehen konnte wie Messi mit dem Fußball. Allerdings sind seine Geschichten wohl nicht von besonders viel Handlung geprägt gewesen und man fanden größtenteils im Kopf des Lesers statt. Für einen Regisseur ist das dann eher schwer umzusetzen. Wie dem auch sei, Michael Staininger fühlte sich der Aufgabe scheinbar gewachsen. Meiner Meinung nach aber nur mit eher bedingtem Erfolg. Er hat versucht alles so düster wie möglich wirken zu lassen, was an sich ja kein Problem ist.
Mir kam das aber nie wirklich echt vor. Man hatte irgendwie den Eindruck das er auf Krampf versuchte alles schwarz filtern zu wollen. Auch hat er scheinbar nicht den Blick dafür, mit der Kamera so drauf zu halten, dass die Bilder lebendig werden, oft kommt einem alles sehr künstlich vor. Ein weiteres Problem sind die krass schnellen Schnitte die einen zu oft die Orientierung verlieren lassen. In einer Szene unterhält man sich in Amerika und einen Augenblick später steht man im Herrenhaus welches sich in der Ukraine befindet. Es kommt einen so vor als wären die mal fix mit dem Fahrrad um die Ecke gefahren. Positiv fand ich die Schauspielleistungen, eigentlich aller beteiligten. Sie waren es die den Film mehr oder weniger gerettet haben. Zwar war bis auf Sofya Skya welche die Ligeia spielte, niemand dabei der sich jetzt besonders in den Vordergrund gespielt hätte, aber alle zusammen haben einen sehr solide Arbeit abgeliefert. Eine abschließende Bewertung fällt mir trotz der vielen Kritikpunkte dennoch Recht schwer. Fakt ist aber auch, dass ich die ganze Spielzeit gut unterhalten wurde und der Film dennoch etwas ausgestrahlt hat was mich auf irgendeine Art in seinen Bann zog.
mit 3
mit 3
mit 4
mit 1
bewertet am 08.01.12 um 13:03
Ein Engel im Winter
Bei diesem Film handelt es sich um eine Adaption eines Romans von Guillaume Musso, dessen Thematik sich der bei uns wohl eher unbekannte Regisseur Gilles Bourdos angenommen hat. Eins vorweg, hierbei handelt es sich nicht wie der Titel eventuell vermuten lässt um einen romantischen Film mit Herzschmerz usw. sondern einen Mystery Drama der einen von der ersten Szene an sofort in den Film schleudert. Gleich in der Ersten Szene klappte bei mir das Kinn runter und ich wurde erstmal mit offenem Mund sitzen gelassen. Was sich dann noch entwickeln sollte hätte ich so definitiv nicht erwartet. Um was es hier eigentlich geht bekommt man im Grunde gleich in den ersten Minuten quasi per Faustschlag ins Gehirn gedrückt.
Das Leben und der Tod sind das zentrale Thema. Nathan ist mittlerweile ein junger und erfolgreicher Anwalt, allerdings ist er auch extrem hartherzig und wie besessen von dem was er tut, nur der Job ist wichtig. Er vergisst alles um sich herum, auch seine Familie. Clair, seine Frau, kann nicht mehr und lässt sich von ihm scheiden. Sie zieht weg und Nahan hält nur sporadisch Kontakt zu seinen Lieben. In dieser Zeit taucht ein seltsamer Mann in seinem Büro auf der vorgibt Arzt zu sein und auf den Namen Doktor Kay zu hören. Er sagt lauter seltsame Dinge und scheint alles über ihn zu wissen. Nathan beginnt ihn für verrückt zu halten und verweist ihn aus seinem Büro. Er hat einerseits Angst vor dem was er gehört hat und andererseits hält er das für Hirngespinste eines Geisteskranken. Kay lässt aber nicht locker und sucht immer wieder das Gespräch. In einer Diskussion sagt Kay dann das er es sehen kann wenn Leute sterben und prophezeit den Tod eines Menschen. Nathan wird Zeuge davon und fängt an ihm zu glauben. Allerdings versteht er auch nicht warum Kay den Menschen nicht hilft dessen Tod er sehen kann. Auf Fragen zu dem Thema antwortet der Arzt nur immer ...Niemand hat Macht über die Stunde des Todes...
Was das bedeuten soll bekommt Nathan dann schließlich am eigenen Leib zu spüren und eben auch das Kay nichts weiter tun kann als die Menschen in den letzten Minuten ihres Lebens zu begleiten und ihnen zu helfen mit sich ins Reine zu kommen.
Ich muss zugeben das ich auch noch nie was von diesem Regisseur gehört habe, aber nachdem was ich gesehen habe werde ich den Mann auf jeden Fall auf dem Bildschirm behalten und werde auch seine restlichen Werke nachholen und dessen Zukünftige anschauen. Er hat hier eine Klasse Arbeit abgeliefert und entführt den Zuschauer in einen sehr ruhigen und melancholischen Film der durch geniale Kameraschwenks, brillant eingefangene Bilder und eine Geschichte besticht, die für mich zu keiner Zeit vorhersehbar war. Neben der wirklich genialen Inszenierung ist es auch den Schauspielern und hier besonders der Darstellung von Malkovich zu verdanken das ich etwas wirklich besonderes erleben durfte. Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung für alle Freunde des ruhigen Films, sich dieses Werk mal anzuschauen.
Bei diesem Film handelt es sich um eine Adaption eines Romans von Guillaume Musso, dessen Thematik sich der bei uns wohl eher unbekannte Regisseur Gilles Bourdos angenommen hat. Eins vorweg, hierbei handelt es sich nicht wie der Titel eventuell vermuten lässt um einen romantischen Film mit Herzschmerz usw. sondern einen Mystery Drama der einen von der ersten Szene an sofort in den Film schleudert. Gleich in der Ersten Szene klappte bei mir das Kinn runter und ich wurde erstmal mit offenem Mund sitzen gelassen. Was sich dann noch entwickeln sollte hätte ich so definitiv nicht erwartet. Um was es hier eigentlich geht bekommt man im Grunde gleich in den ersten Minuten quasi per Faustschlag ins Gehirn gedrückt.
Das Leben und der Tod sind das zentrale Thema. Nathan ist mittlerweile ein junger und erfolgreicher Anwalt, allerdings ist er auch extrem hartherzig und wie besessen von dem was er tut, nur der Job ist wichtig. Er vergisst alles um sich herum, auch seine Familie. Clair, seine Frau, kann nicht mehr und lässt sich von ihm scheiden. Sie zieht weg und Nahan hält nur sporadisch Kontakt zu seinen Lieben. In dieser Zeit taucht ein seltsamer Mann in seinem Büro auf der vorgibt Arzt zu sein und auf den Namen Doktor Kay zu hören. Er sagt lauter seltsame Dinge und scheint alles über ihn zu wissen. Nathan beginnt ihn für verrückt zu halten und verweist ihn aus seinem Büro. Er hat einerseits Angst vor dem was er gehört hat und andererseits hält er das für Hirngespinste eines Geisteskranken. Kay lässt aber nicht locker und sucht immer wieder das Gespräch. In einer Diskussion sagt Kay dann das er es sehen kann wenn Leute sterben und prophezeit den Tod eines Menschen. Nathan wird Zeuge davon und fängt an ihm zu glauben. Allerdings versteht er auch nicht warum Kay den Menschen nicht hilft dessen Tod er sehen kann. Auf Fragen zu dem Thema antwortet der Arzt nur immer ...Niemand hat Macht über die Stunde des Todes...
Was das bedeuten soll bekommt Nathan dann schließlich am eigenen Leib zu spüren und eben auch das Kay nichts weiter tun kann als die Menschen in den letzten Minuten ihres Lebens zu begleiten und ihnen zu helfen mit sich ins Reine zu kommen.
Ich muss zugeben das ich auch noch nie was von diesem Regisseur gehört habe, aber nachdem was ich gesehen habe werde ich den Mann auf jeden Fall auf dem Bildschirm behalten und werde auch seine restlichen Werke nachholen und dessen Zukünftige anschauen. Er hat hier eine Klasse Arbeit abgeliefert und entführt den Zuschauer in einen sehr ruhigen und melancholischen Film der durch geniale Kameraschwenks, brillant eingefangene Bilder und eine Geschichte besticht, die für mich zu keiner Zeit vorhersehbar war. Neben der wirklich genialen Inszenierung ist es auch den Schauspielern und hier besonders der Darstellung von Malkovich zu verdanken das ich etwas wirklich besonderes erleben durfte. Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung für alle Freunde des ruhigen Films, sich dieses Werk mal anzuschauen.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 07.01.12 um 21:41
Basierend auf einer Anime-Serie aus dem Jahre 1974 entstand 2010 unter der Regie von Takashi Yamazaki die Geschichte um das Space Battleship Yamato aufs neue. Jeder der sich etwas mit dem 2. Weltkrieg auskennt weiß das die Yamato einst der ganze Stolz der Japanischen Flotte gewesen ist. Nur spielt dieser Film nicht in besagtem Krieg, sondern einem Szenario in ferner Zukunft. Wir schreiben das Jahr 2199, die Erde und die Menschliche Rasse steht nach einem langjährigen Krieg gegen die Gamilon vor der endgültigen Auslöschung. Unzählige Bombardements mit Meteoriten Bomben durch die Außerirdischen machen die Erde zu einem zweiten roten Planeten. Alles ist nuklear verseucht und der letzte Rest der Menschheit lebt in unterirdischen Enklaven. Doch auch hier ist niemand sicher, denn die Zukunftsprognosen sehen düster aus. Höchstens noch 1 Jahr geben die Wissenschaftler bis auch der letzte Mensch von der Erde verschwunden ist. Eines Tages stürzt eine Raumkapsel in der Nähe des Schrottsammlers Kodai ab. Der Inhalt dieser gibt der Bevölkerung wieder Hoffnung. Enthalten sind Baupläne und Koordinaten zu einen Planeten, wo angeblich jemand ein Mittel gegen die Strahlung gefunden hat. Allerdings muss man zu diesen Planeten Reisen um dieses Mittel zu bekommen. Das Militär klammert sich an diese Hoffnung auf Erlösung und schickt ihr letztes und mächtigstes Kriegsschiff unter der Führung von Admiral Okida auf diese letzte und über das Schicksal der ganzen menschlichen Rasse entscheidenden Mission.
Zuerst einmal muss ich anmerken das jeder der ein Problem mit Patriotismus hat, einen Bogen um dieses Werk machen sollte. Denn wer sich ein klein wenig mit der japanischen Mentalität auskennt weiß, dass dieses Volk einen extrem ausgeprägten Nationalstolz besitzt. Und genau das merkt man auch den ganzen Film über. Man ist immer bemüht sein Gesicht und Haltung zu waren, ständig Opfert sich jemand für Team, so nach dem Motto ...geh ner mal rüber, ich mach mal fix Harakiri... und jeder noch so bedeutungslose Dialog wird mit melodramatischer Musik unterlegt.Man bekommt also ständig den Eindruck das diese Worte episch und alles entscheidend sind. Für den Europäer und besonders Leuten die mit Asia-Kino nix am Hut haben könnte das ganze also leicht lächerlich wirken. Auch wurde hier augenscheinlich viel bei anderen Produktionen wie Star Wars, Star Trek, Battlestar Galactica und dergleichen abgekuckt, aber hey, darüber muss man sich wirklich nicht beschweren. Schließlich macht Hollywood ja auch aus jeder Asia-Vorlage einen eigenen Streifen. Es passt halt meiner Meinung nach alles ganz gut zusammen und das ist denk ich das wichtigste. Die Spezialeffekte sind für die eher geringen Produktionskosten von 12 Millionen Dollar allesamt sehr gut gelungen. Optisch ist auch alles auf einem recht hohem Niveau. Einen Punktabzug gibt es aber für die sich entwickelnde Lovestory, diese wirkt aus meiner Sicht ziemlich aufgesetzt und der ganze Film hätte ohne diesen "Schmalz" denk ich besser funktioniert. Zumindest hätte man dem ganzen besonders zum Ende hin keine so große Aufmerksamkeit widmen sollen, denn so ist die eigentliche Geschichte eher in den Hintergrund gedrängt worden. Dennoch hat mich der Film schwer begeistert und ich hoffe irgendwann mal einen zweiten Teil sehen zu dürfen.
Zuerst einmal muss ich anmerken das jeder der ein Problem mit Patriotismus hat, einen Bogen um dieses Werk machen sollte. Denn wer sich ein klein wenig mit der japanischen Mentalität auskennt weiß, dass dieses Volk einen extrem ausgeprägten Nationalstolz besitzt. Und genau das merkt man auch den ganzen Film über. Man ist immer bemüht sein Gesicht und Haltung zu waren, ständig Opfert sich jemand für Team, so nach dem Motto ...geh ner mal rüber, ich mach mal fix Harakiri... und jeder noch so bedeutungslose Dialog wird mit melodramatischer Musik unterlegt.Man bekommt also ständig den Eindruck das diese Worte episch und alles entscheidend sind. Für den Europäer und besonders Leuten die mit Asia-Kino nix am Hut haben könnte das ganze also leicht lächerlich wirken. Auch wurde hier augenscheinlich viel bei anderen Produktionen wie Star Wars, Star Trek, Battlestar Galactica und dergleichen abgekuckt, aber hey, darüber muss man sich wirklich nicht beschweren. Schließlich macht Hollywood ja auch aus jeder Asia-Vorlage einen eigenen Streifen. Es passt halt meiner Meinung nach alles ganz gut zusammen und das ist denk ich das wichtigste. Die Spezialeffekte sind für die eher geringen Produktionskosten von 12 Millionen Dollar allesamt sehr gut gelungen. Optisch ist auch alles auf einem recht hohem Niveau. Einen Punktabzug gibt es aber für die sich entwickelnde Lovestory, diese wirkt aus meiner Sicht ziemlich aufgesetzt und der ganze Film hätte ohne diesen "Schmalz" denk ich besser funktioniert. Zumindest hätte man dem ganzen besonders zum Ende hin keine so große Aufmerksamkeit widmen sollen, denn so ist die eigentliche Geschichte eher in den Hintergrund gedrängt worden. Dennoch hat mich der Film schwer begeistert und ich hoffe irgendwann mal einen zweiten Teil sehen zu dürfen.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 31.12.11 um 10:50
Tief in der Eiswüste von Lappland führt ein Team unter der Leitung des zwielichtigen Geschäftsmannes Riley angebliche Probebohrungen auf einem Berg durch.
Doch dem ist nicht so, Riley ist auf der Suche nach dem Geheimnis des wahrhaften Weihnachtsmanns, der irgendwo in dieser Einöde begraben sein soll.
Denn der Weihnachtsmann wie wir ihn heute kennen ist nur eine durch Coca Cola finanzierte Lüge.
Doch der echte Weihnachtsmann ist keineswegs der liebe Kerl den wir kennen, nein er ist vielmehr ein menschenmordender Dämon der vor vielen Jahren zusammen mit seinen Wichteln in eine Falle gelockt und im ewigen Eis für immer begraben wurde.
Bis heute schlummerte er dort in seinem Eisigen Grab, doch Riley ist sich sicher ihn kontrollieren zu können, ein fataler Irrtum.
Als dann auf einem Feld unzählige halb angefressene Rentiere gefunden wurden weiß der kleine Pietari sofort das da oben auf dem Berg etwas mächtig schief gelaufen sein muss.
Rare Exports ist mit seinen Produktionskosten von rund 2 Millionen Dollar wohl das was man eher einen Low Budget Streifen nennen würde.
Allerdings wirkt der in keiner Sekunde billig.
Toll ist auch die Geschichte an sich, auch wenn sie im Grunde auch schon in anderen Filmen behandelt wurde.
Leider hat mich die Umsetzung eher nicht so vom Hocker gehauen, denn solche Geschichten mag ich sehr.
Vor allem ist es schön an Weihnachten auch mal Themenbezogene Filme zu sehen die einen eben nicht Friede, Freude, Eierkuchen vorgaukeln und das ganze aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Meiner Meinung nach hätte man sich vorher die Frage stellen sollen in welche Richtung der Film gehen soll.
Irgendwie hat mir die Mischung jetzt nicht so wirklich zugesagt, was jetzt aber nicht heißen soll das sie schlecht war.
Der Funke konnte bei mir nur leider nicht so Recht zünden.
Vor allem zum Schluss hin wird mir das ganze zu abgedreht und Kindisch.
Schade, hätte man so weiter gemacht wie man begonnen hat, wäre die Geschichte bestimmt um einiges besser geworden.
Nichts desto trotz war es wiedermal ein Streifen der sich von dem ganzen restlichen Weihnachtsgedöns abhebt und allein schon deswegen unbedingt gesehen werden sollte.
Doch dem ist nicht so, Riley ist auf der Suche nach dem Geheimnis des wahrhaften Weihnachtsmanns, der irgendwo in dieser Einöde begraben sein soll.
Denn der Weihnachtsmann wie wir ihn heute kennen ist nur eine durch Coca Cola finanzierte Lüge.
Doch der echte Weihnachtsmann ist keineswegs der liebe Kerl den wir kennen, nein er ist vielmehr ein menschenmordender Dämon der vor vielen Jahren zusammen mit seinen Wichteln in eine Falle gelockt und im ewigen Eis für immer begraben wurde.
Bis heute schlummerte er dort in seinem Eisigen Grab, doch Riley ist sich sicher ihn kontrollieren zu können, ein fataler Irrtum.
Als dann auf einem Feld unzählige halb angefressene Rentiere gefunden wurden weiß der kleine Pietari sofort das da oben auf dem Berg etwas mächtig schief gelaufen sein muss.
Rare Exports ist mit seinen Produktionskosten von rund 2 Millionen Dollar wohl das was man eher einen Low Budget Streifen nennen würde.
Allerdings wirkt der in keiner Sekunde billig.
Toll ist auch die Geschichte an sich, auch wenn sie im Grunde auch schon in anderen Filmen behandelt wurde.
Leider hat mich die Umsetzung eher nicht so vom Hocker gehauen, denn solche Geschichten mag ich sehr.
Vor allem ist es schön an Weihnachten auch mal Themenbezogene Filme zu sehen die einen eben nicht Friede, Freude, Eierkuchen vorgaukeln und das ganze aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Meiner Meinung nach hätte man sich vorher die Frage stellen sollen in welche Richtung der Film gehen soll.
Irgendwie hat mir die Mischung jetzt nicht so wirklich zugesagt, was jetzt aber nicht heißen soll das sie schlecht war.
Der Funke konnte bei mir nur leider nicht so Recht zünden.
Vor allem zum Schluss hin wird mir das ganze zu abgedreht und Kindisch.
Schade, hätte man so weiter gemacht wie man begonnen hat, wäre die Geschichte bestimmt um einiges besser geworden.
Nichts desto trotz war es wiedermal ein Streifen der sich von dem ganzen restlichen Weihnachtsgedöns abhebt und allein schon deswegen unbedingt gesehen werden sollte.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 04.12.11 um 11:43
Beautiful
Ein Junge lebt zusammen mit seinem Vater und der Stiefmutter in einer kleinen Vorstadt.
Der Junge wächst ohne seine leibliche Mutter auf, dies belastet ihn sehr.
Auf Fragen zu ihrer Person reagiert der Vater genervt, bei allen Fotos aus Kindertagen wurde der Kopf der Mutter abgerissen um sie unkenntlich zu machen.
Bei den Bewohnern gilt er als Sonderling, da er permanent mit der Kamera um die Häuser schleicht.
Sein Lieblingsmotiv ist die Nachbarstochter, die sich immer schrecklich langweilt und sich auch bei Regen lasziv auf einer Liege im Vorgarten räkelt.
Sie bekommt natürlich mit das er sich für sie interessiert und freundet sich mit ihm an.
Das sie bei ihm leichtes Spiel hat ist ihr auch schnell klar.
Also wickelt sie ihn sich um den Finger und gibt ihm eine Aufgabe.
Er soll alles über das Haus 46 und die Frau herausfinden die dort den ganzen Tag am Fenster steht.
Auch ihre Neugier über das Verschwinden von 3 Mädchen soll gestillt werden.
Der Junge willigt ein und kommt dabei einem dunklen Geheimnis auf die Spur, allerdings mit fatalen Folgen.
Der Film an sich war echt ganz gut, auch wenn ich gelegentlich an andere Filme erinnert wurde und hier und da etwas lange Weile aufkam.
Dennoch gibt es aus meiner Sicht ein riesiges Problem und zwar ist das wiedermal die Geschichte mit der Synchronisation.
Ich kann mich nicht dran erinnern jemals was langweiligeres und emotionsloseres gehört zu haben.
Die Schauspieler sprechen wirklich alle so als würden sie den Text irgendwo ablesen.
Noch nie hat mich das so genervt das ich freiwillig den Ton auf englisch gestellt hätte um nicht verrückt zu werden.
Aber selbst das Unterfangen war ein Schuss in den Ofen, keine Ahnung was sich die Macher dabei gedacht haben.
Das gibt daher 2 Punkte Abzug.(7/10)
Ein Junge lebt zusammen mit seinem Vater und der Stiefmutter in einer kleinen Vorstadt.
Der Junge wächst ohne seine leibliche Mutter auf, dies belastet ihn sehr.
Auf Fragen zu ihrer Person reagiert der Vater genervt, bei allen Fotos aus Kindertagen wurde der Kopf der Mutter abgerissen um sie unkenntlich zu machen.
Bei den Bewohnern gilt er als Sonderling, da er permanent mit der Kamera um die Häuser schleicht.
Sein Lieblingsmotiv ist die Nachbarstochter, die sich immer schrecklich langweilt und sich auch bei Regen lasziv auf einer Liege im Vorgarten räkelt.
Sie bekommt natürlich mit das er sich für sie interessiert und freundet sich mit ihm an.
Das sie bei ihm leichtes Spiel hat ist ihr auch schnell klar.
Also wickelt sie ihn sich um den Finger und gibt ihm eine Aufgabe.
Er soll alles über das Haus 46 und die Frau herausfinden die dort den ganzen Tag am Fenster steht.
Auch ihre Neugier über das Verschwinden von 3 Mädchen soll gestillt werden.
Der Junge willigt ein und kommt dabei einem dunklen Geheimnis auf die Spur, allerdings mit fatalen Folgen.
Der Film an sich war echt ganz gut, auch wenn ich gelegentlich an andere Filme erinnert wurde und hier und da etwas lange Weile aufkam.
Dennoch gibt es aus meiner Sicht ein riesiges Problem und zwar ist das wiedermal die Geschichte mit der Synchronisation.
Ich kann mich nicht dran erinnern jemals was langweiligeres und emotionsloseres gehört zu haben.
Die Schauspieler sprechen wirklich alle so als würden sie den Text irgendwo ablesen.
Noch nie hat mich das so genervt das ich freiwillig den Ton auf englisch gestellt hätte um nicht verrückt zu werden.
Aber selbst das Unterfangen war ein Schuss in den Ofen, keine Ahnung was sich die Macher dabei gedacht haben.
Das gibt daher 2 Punkte Abzug.(7/10)
mit 3
mit 4
mit 2
mit 2
bewertet am 04.12.11 um 07:25
Sex and Zen
Nein ich hab mich nicht verschrieben und meinte Sex and the City. Auch haben diese beiden Filme absolut nichts miteinander zu tun. Hier geht es um einen Film der im asiatischen Raum als erster 3D Porno beworben wurde und in Hongkong und vielen asiatischen Ballungszentren sämtliche Zuschauerrekorde gebrochen und selbst das Einspielergebnis von Avatar überboten haben soll. Wie sämtliche Berichte aus diesen Ländern sollte man aber auch diesen mit Vorsicht genießen. Denn in China gibt es bekanntlich nichts schlechtes. Es gab sogar Reiseanbieter die Fahrten nach Taiwan und Thailand anboten um die Chinesen an diesem schlüpfrigen Spektakel teilhaben zu lassen. Der Streifen basiert auf einem 350 Jahre alten Chinesischen Roman, welcher 1991 schon mal in 3 Teilen verfilmt wurde. Scheinbar ist das ganze also der Vierte Teil der Serie. Werd irgendwie nicht so recht schlau aus den Angaben. Wie dem auch sei, landete dieser Film durch einen dummen Zufall in meinem Player, natürlich ist mir unerklärlich wie er da hingekommen ist. Aber wenn er schon mal den Weg dorthin gefunden hat, dann kann man ihn ja auch mal anschauen oder?*g* Gleich eins vorher, um einen Porno wie man ihn hierzulande kennt handelt es sich hier definitiv nicht. Außer ein paar sichtlich unechten Geräten, relativ viel nackter Haut und das ein oder andere Schamhaar im Tee bekommt man hier nichts zu sehen. Also ganz wie in Filmen die man eventuell nachts im TV schon mal gesehen hat. Natürlich hat das keiner. *lol* Allerdings haben die Chinesen hier wohl wirklich keine Kosten gescheut und diesen Film ein brilliantes HD Bild verpasst was man in Hollywood so wohl auch nicht besser hinbekommen kann. Selbst die Synchro ist für asiatische Verhältnisse sehr Gut geworden, allein das zeigt schon das auch ein gewisser Anspruch besteht. Zum Film selber kann ich noch nicht wirklich viel sagen, denn auf einen Europäer macht das gesehene einen sehr wirren Eindruck, also ich konnte dem "Treiben", nicht so Recht folgen. Anfangs war das ganze noch recht lustig inszeniert und glitt dann aber immer mehr ab und wurde eher Ernst dargestellt. Zum Ende hin gab es jede Menge CGI Effekte in bester Tiger and Dragon Manier, die dem ganzen dann eher einen phantastischen Touch verpasst haben. Das kann man mögen oder auch nicht. Mal noch kurz was zur Story, die einfach nur total angefahren ist und die man auch unmöglich ernst nehmen kann. Es geht um einen Typen der von seinem Buddha-Meister gelehrt wird enthaltsam zu sein. Wie das Leben aber so spielt lernt er eine wunderschöne Frau kennen und heiratet sie kurze Zeit später. Die beiden liebten sich jeden Tag, allerdings gab es ein Problem. Aufgrund seines Arbeitsgeräts und diverser Komplexe dauerte der Akt immer nur ein Paar Sekunden. Also liesen sich die beiden wieder scheiden. Er suchte sein Heil in der Liebesgrotte eines diebischen Prinzen. Dort bekam er den Rat sich ein neues Gerät zu besorgen und dann wiederzukommen um sich anschließend weiter die Kunst der Liebe lehren zu lassen. Mit einer Adresse eines Arztes macht er sich auf den Weg zu seinem Penistuning. Aufgrund eines dummen Fehlers wird ihm aber der mächtige Ding Dong eines Esels angenäht. Zurück in der Höhle macht er damit reihenweise die Mädels platt, was dem Prinzen aber nicht gefällt. Hört sich blöde an, ist es auch. Aber dennoch hat das ganze stellenweise irgendwie Spaß gemacht, dann allerdings driftet das ganze in die Richtung Folter und abgetrennte Gliedmaßen ab, wo ich mich schon frage warum das sein musste. Nötig wäre das hier denke ich nicht gewesen. Eine abschließende Bewertung fällt mir ehrlich schwer, denn einerseits ist das ganze einfach nur dämlich, aber andererseits auch einfach mal was ganz anderes und eine "nette" Abwechslung zu dem was man sonst so auf die Augen bekommt. Offensichtlich soll hier die Botschaft der wahren und einzigen Liebe vermittelt werden, allerdings ist das Ende wieder so dargestellt das man auch meinen könnte das sich über diese Liebe lustig gemacht werden soll. Ich denke beides ist hier möglich. Es gibt einfach viele krasse Gegensätze, aber ich denke das gerade das auch vermittelt werden soll. Denn das ganze Leben ist voller Gegensätze. Diese Botschaft bleibt der Mehrheit aber sicher verborgen, da dieses Werk wohl viele eher in die Tonne kloppen werden. Den 3D Effekt hab ich übrigens nicht getestet, da ich den nicht leiden kann. Von mir gibt es vorläufig erst mal 4 Punkte dafür, dass kann sich allerdings noch bei einer weiteren Sichtung ändern.
Nein ich hab mich nicht verschrieben und meinte Sex and the City. Auch haben diese beiden Filme absolut nichts miteinander zu tun. Hier geht es um einen Film der im asiatischen Raum als erster 3D Porno beworben wurde und in Hongkong und vielen asiatischen Ballungszentren sämtliche Zuschauerrekorde gebrochen und selbst das Einspielergebnis von Avatar überboten haben soll. Wie sämtliche Berichte aus diesen Ländern sollte man aber auch diesen mit Vorsicht genießen. Denn in China gibt es bekanntlich nichts schlechtes. Es gab sogar Reiseanbieter die Fahrten nach Taiwan und Thailand anboten um die Chinesen an diesem schlüpfrigen Spektakel teilhaben zu lassen. Der Streifen basiert auf einem 350 Jahre alten Chinesischen Roman, welcher 1991 schon mal in 3 Teilen verfilmt wurde. Scheinbar ist das ganze also der Vierte Teil der Serie. Werd irgendwie nicht so recht schlau aus den Angaben. Wie dem auch sei, landete dieser Film durch einen dummen Zufall in meinem Player, natürlich ist mir unerklärlich wie er da hingekommen ist. Aber wenn er schon mal den Weg dorthin gefunden hat, dann kann man ihn ja auch mal anschauen oder?*g* Gleich eins vorher, um einen Porno wie man ihn hierzulande kennt handelt es sich hier definitiv nicht. Außer ein paar sichtlich unechten Geräten, relativ viel nackter Haut und das ein oder andere Schamhaar im Tee bekommt man hier nichts zu sehen. Also ganz wie in Filmen die man eventuell nachts im TV schon mal gesehen hat. Natürlich hat das keiner. *lol* Allerdings haben die Chinesen hier wohl wirklich keine Kosten gescheut und diesen Film ein brilliantes HD Bild verpasst was man in Hollywood so wohl auch nicht besser hinbekommen kann. Selbst die Synchro ist für asiatische Verhältnisse sehr Gut geworden, allein das zeigt schon das auch ein gewisser Anspruch besteht. Zum Film selber kann ich noch nicht wirklich viel sagen, denn auf einen Europäer macht das gesehene einen sehr wirren Eindruck, also ich konnte dem "Treiben", nicht so Recht folgen. Anfangs war das ganze noch recht lustig inszeniert und glitt dann aber immer mehr ab und wurde eher Ernst dargestellt. Zum Ende hin gab es jede Menge CGI Effekte in bester Tiger and Dragon Manier, die dem ganzen dann eher einen phantastischen Touch verpasst haben. Das kann man mögen oder auch nicht. Mal noch kurz was zur Story, die einfach nur total angefahren ist und die man auch unmöglich ernst nehmen kann. Es geht um einen Typen der von seinem Buddha-Meister gelehrt wird enthaltsam zu sein. Wie das Leben aber so spielt lernt er eine wunderschöne Frau kennen und heiratet sie kurze Zeit später. Die beiden liebten sich jeden Tag, allerdings gab es ein Problem. Aufgrund seines Arbeitsgeräts und diverser Komplexe dauerte der Akt immer nur ein Paar Sekunden. Also liesen sich die beiden wieder scheiden. Er suchte sein Heil in der Liebesgrotte eines diebischen Prinzen. Dort bekam er den Rat sich ein neues Gerät zu besorgen und dann wiederzukommen um sich anschließend weiter die Kunst der Liebe lehren zu lassen. Mit einer Adresse eines Arztes macht er sich auf den Weg zu seinem Penistuning. Aufgrund eines dummen Fehlers wird ihm aber der mächtige Ding Dong eines Esels angenäht. Zurück in der Höhle macht er damit reihenweise die Mädels platt, was dem Prinzen aber nicht gefällt. Hört sich blöde an, ist es auch. Aber dennoch hat das ganze stellenweise irgendwie Spaß gemacht, dann allerdings driftet das ganze in die Richtung Folter und abgetrennte Gliedmaßen ab, wo ich mich schon frage warum das sein musste. Nötig wäre das hier denke ich nicht gewesen. Eine abschließende Bewertung fällt mir ehrlich schwer, denn einerseits ist das ganze einfach nur dämlich, aber andererseits auch einfach mal was ganz anderes und eine "nette" Abwechslung zu dem was man sonst so auf die Augen bekommt. Offensichtlich soll hier die Botschaft der wahren und einzigen Liebe vermittelt werden, allerdings ist das Ende wieder so dargestellt das man auch meinen könnte das sich über diese Liebe lustig gemacht werden soll. Ich denke beides ist hier möglich. Es gibt einfach viele krasse Gegensätze, aber ich denke das gerade das auch vermittelt werden soll. Denn das ganze Leben ist voller Gegensätze. Diese Botschaft bleibt der Mehrheit aber sicher verborgen, da dieses Werk wohl viele eher in die Tonne kloppen werden. Den 3D Effekt hab ich übrigens nicht getestet, da ich den nicht leiden kann. Von mir gibt es vorläufig erst mal 4 Punkte dafür, dass kann sich allerdings noch bei einer weiteren Sichtung ändern.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 16.11.11 um 17:43
Nachdem dieser Film jetzt knapp 1 Jahr bei mir im Regal verbracht hat, wollte ich ihn mir vor ein Paar Tagen mit meinem Sohn anschauen, er wollte zum Glück aber nicht.
Daher dachte ich mir, kuckst ihn halt alleine an, der Trailer den ich vor langer Zeit gesehen hatte versprach einen Fantasyfilm, den man mal nebenbei laufen lassen konnte.
Genau das Richtige also um parallel noch das Internet unsicher zumachen.
Es dauerte aber nicht lange, da wurde mir das Internet egal und ich konzentrierte mich doch auf den Film, von Fantasy war anfangs allerdings absolut nix zu sehen.
Fantastisch ging es erst zu, als sich Jesse mit dem kleinen Nachbarjungen in eine andere Welt träumt.
Aber diese kurzen Momente sind extrem selten und stehen in keinem Verhältnis zu dem was der Trailer und die Storybeschreibung versprechen.
Das ist für den Film ansich nicht wirklich schlimm, allerdings kann ich mir nicht Vorstellen das diese falsche Vermarktung sonderlich sinnvoll ist oder was damit bezweckt werden sollte.
Kritik muss sich aber nicht nur das Filmstudio gefallen lassen sondern auch wiedermal die FSK.
Diesen Film mit dem Stempel "ohne Altersbeschränkung" zu versehen ist nichts anderes als eine bodenlose Frechheit.
Kinder, besonders kleine, würden diesen Film niemals verstehen, außerdem ist er in meinen Augen viel zu traurig das man ihnen soetwas zeigen müsste.
Man bekommt hier keinen Fantasyfilm, keinen Kinderfilm und keinen reinen Abenteuerfilm zu sehen, sondern ein Drama und zwar eins von der Sorte welches einen unmöglich kalt lassen kann.
Wie schon kurz erwähnt geht es im Grunde um zwei Kinder die es nicht leicht im Leben haben, dass Mädchen ist oft auf sich alleine gestellt, da ihre Eltern beruflich bedingt nur wenig Zeit haben.
Alles was sie hat ist ihre Vorstellungskraft und diese scheint viele andere Kinder abzuschrecken, denn Freunde hat sie keine.
Der Junge ist ein verschlafener kleiner "Sonderling", welcher ebenfalls keine Freunde hat und seine Freizeit Hauptsächlich mit Malerei verbringt.
Als sich diese beiden Kinder dann richtig kennenlernen, träumen sie sich in das Königreich von Terabithia, wo es einen dunklen Herrscher, die setsamsten Gestalten und malerische Täler gibt.
Eines Tages holt die Kinder dann aber die grausame Realität ein und nichts ist mehr so wie es war...
So oder so ähnlich dürften die Geschichte die Meisten Menschen auch gesehen haben und jeder der den Film gesehen hat fragt sich danach, was der Texter der Storybeschreibung nebenbei so alles gemacht hat, denn mit dem Gesehenen hatte das nur bedingt was zu tun.
Nichts desto trotz ist dieses Werk aus meiner Sicht einfach ziemlich genial, nur diese gelegentlichen Keuleneinschläge mit kirchlichen Werten und Anspielungen trüben das Gesamtbild etwas.
Man hätte aus meiner Sicht mühelos darauf verzichten können, denn eine tragende Rolle spielt das alles absolut nicht.
Die Musik passt immer super zur Stimmung und die Schauspieler, insbesondere die Kinder haben ihre Rollen grandios gespielt.
Letztendlich kann ich nur sagen, dass dieser Film absolut an die Nieren geht und ich froh war ihn alleine geschaut zu haben, denn sonst hätte man ein sehr sehr seltenes Ereignis gesehen, Tränen in meinen Augen...
Daher dachte ich mir, kuckst ihn halt alleine an, der Trailer den ich vor langer Zeit gesehen hatte versprach einen Fantasyfilm, den man mal nebenbei laufen lassen konnte.
Genau das Richtige also um parallel noch das Internet unsicher zumachen.
Es dauerte aber nicht lange, da wurde mir das Internet egal und ich konzentrierte mich doch auf den Film, von Fantasy war anfangs allerdings absolut nix zu sehen.
Fantastisch ging es erst zu, als sich Jesse mit dem kleinen Nachbarjungen in eine andere Welt träumt.
Aber diese kurzen Momente sind extrem selten und stehen in keinem Verhältnis zu dem was der Trailer und die Storybeschreibung versprechen.
Das ist für den Film ansich nicht wirklich schlimm, allerdings kann ich mir nicht Vorstellen das diese falsche Vermarktung sonderlich sinnvoll ist oder was damit bezweckt werden sollte.
Kritik muss sich aber nicht nur das Filmstudio gefallen lassen sondern auch wiedermal die FSK.
Diesen Film mit dem Stempel "ohne Altersbeschränkung" zu versehen ist nichts anderes als eine bodenlose Frechheit.
Kinder, besonders kleine, würden diesen Film niemals verstehen, außerdem ist er in meinen Augen viel zu traurig das man ihnen soetwas zeigen müsste.
Man bekommt hier keinen Fantasyfilm, keinen Kinderfilm und keinen reinen Abenteuerfilm zu sehen, sondern ein Drama und zwar eins von der Sorte welches einen unmöglich kalt lassen kann.
Wie schon kurz erwähnt geht es im Grunde um zwei Kinder die es nicht leicht im Leben haben, dass Mädchen ist oft auf sich alleine gestellt, da ihre Eltern beruflich bedingt nur wenig Zeit haben.
Alles was sie hat ist ihre Vorstellungskraft und diese scheint viele andere Kinder abzuschrecken, denn Freunde hat sie keine.
Der Junge ist ein verschlafener kleiner "Sonderling", welcher ebenfalls keine Freunde hat und seine Freizeit Hauptsächlich mit Malerei verbringt.
Als sich diese beiden Kinder dann richtig kennenlernen, träumen sie sich in das Königreich von Terabithia, wo es einen dunklen Herrscher, die setsamsten Gestalten und malerische Täler gibt.
Eines Tages holt die Kinder dann aber die grausame Realität ein und nichts ist mehr so wie es war...
So oder so ähnlich dürften die Geschichte die Meisten Menschen auch gesehen haben und jeder der den Film gesehen hat fragt sich danach, was der Texter der Storybeschreibung nebenbei so alles gemacht hat, denn mit dem Gesehenen hatte das nur bedingt was zu tun.
Nichts desto trotz ist dieses Werk aus meiner Sicht einfach ziemlich genial, nur diese gelegentlichen Keuleneinschläge mit kirchlichen Werten und Anspielungen trüben das Gesamtbild etwas.
Man hätte aus meiner Sicht mühelos darauf verzichten können, denn eine tragende Rolle spielt das alles absolut nicht.
Die Musik passt immer super zur Stimmung und die Schauspieler, insbesondere die Kinder haben ihre Rollen grandios gespielt.
Letztendlich kann ich nur sagen, dass dieser Film absolut an die Nieren geht und ich froh war ihn alleine geschaut zu haben, denn sonst hätte man ein sehr sehr seltenes Ereignis gesehen, Tränen in meinen Augen...
mit 5
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 24.10.11 um 06:43
Titel lesen und Titel verstehen, dass sind die beiden wichtigsten Ratschläge die man jemanden geben kann der vor hat, sich diesen Streifen anzuschauen.
Wenn man beide Kriterien erfüllt hat, dann sollte jedem klar sein, dass sich hier nicht Predator, Alien, Angelika Merkel und Barack Obama zu einer gemütlichen Pokerrunde treffen und sich in tollen Dialogen über den Stellenwert der Erde im Universum unterhalten.
Sollte man trotz dieser Ratschläge einen Film mit einer ausgefeilten Story und brillante schauspielerische Leistungen erwarten, dann wird man definitiv enttäuscht.
Was man hier bekommt ist wie eben der Titel schon sagt, eine Schlacht in L.A., die Stellvertretend für 7 weitere Metropolen dieser Erde geführt wird.
Es geht ganz einfach ums Überleben der Menschheit.
Nur diesmal eben nicht wie in unzähligen Filmen vorher aus der Sicht von irgendwelchen Zivilisten, Pantoffelhelden oder global operierenden Militäreinheiten, sondern aus der Sicht derer die in solchen Schlachten in erster Linie im Mittelpunkt stehen, nämlich den Soldaten.
Oder wie in diesem Fall einem Bodentrupp, den man mitten ins Geschehen geschickt hat um das zu tun wofür das Militär unter anderem da ist, nämlich dem Schutz und der Rettung von Zivilisten.
Klar bleiben die Charaktere eher unbeleuchtet, es gibt auch keine dumme sich entwickelnde Liebesgeschichte und auch die Story ist nicht wirklich der Rede Wert, aber all das sind Dinge die ich in einem Action oder Kriegsfilm nicht brauche damit er funktioniert.
Alles was diese Art von Film machen soll ist mich die Laufzeit mit halwegs nachvollziehbarer Logik zu unterhalten und diesen Auftrag hat World Invasion mit Bravour erledigt.
Was man hier bekommt ist eine Materialschlacht von Anfang bis Ende, ein Film der Marke Resistance Fall of Man meets Call of Duty und genau das ist es was ich nach dem schauen des Trailers und dem Lesen der Produktinformation haben wollte, nur hätte ich nicht erwartet das mich das ganze dann auch noch derart begeistern könnte.
Gelangweilt hab ich mich keine einzige Sekunde in den knapp 2 Stunden Spielzeit.
Was die von vielen beschriebene, zu heftige Wackelkamera angeht hatte ich am Anfang so meine Bedenken, da ich die im Grunde absolut nicht ab kann.
Ich dachte das ich hier genau so Kotz...ähm mich übergeben (kein Scherz) muss wie bei Cloverfield, aber weit gefehlt.
Hier ist sie die gesamte Zeit in einem absolut erträglichen Rahmen, wobei die Kamera eben nicht permanent Wackelt sondern nur in einigen Situationen wo sie meiner Meinung nach einfach nur die Intensität der Schlacht vermitteln soll.
Wie gesagt, ich bin Bezüglich dieses Stielmittels sehr empfindlich.
Große Klasse und besonders erwähnenswert ist hier auch die Qualität der Bilder und des gewaltigen, vor allem extrem dynamischen Sounds.
Beides ist auf einem unglaublich hohem Niveau das ich schon fast geneigt bin zu sagen, dass man hier zur Zeit kaum etwas vergleichbares auf die Augen und Ohren bekommt.
Besitzer von Soundanlagen dürften hier nochmal extra viel Spaß haben, nur gegebenenfalls die Nachbarn nicht.
Wie man vielleicht aus meinem Text entnehmen kann bin ich mit dem Film absolut zufrieden, klar gibt es kleinere Fehlerchen in Sachen Logik, aber angesichts meines Dauergrinsens nach dem Abspann kann und muss ich hier definitiv die Höchstwertung verteilen.
Der Regisseur (Jonathan Liebesman) ist ja bisher nur durch B-Movie Horrorfilme bekannt gewesen, aber wer einen Film dreht der von der Inszenierung her an ein Call of Duty erinnert und mit einem für Hollywoodverhältnisse niedrigem Budget einen solches Werk schafft, der braucht sich hinter einem Michael Bay oder Roland Emmerich nicht zu verstecken.
Wenn man beide Kriterien erfüllt hat, dann sollte jedem klar sein, dass sich hier nicht Predator, Alien, Angelika Merkel und Barack Obama zu einer gemütlichen Pokerrunde treffen und sich in tollen Dialogen über den Stellenwert der Erde im Universum unterhalten.
Sollte man trotz dieser Ratschläge einen Film mit einer ausgefeilten Story und brillante schauspielerische Leistungen erwarten, dann wird man definitiv enttäuscht.
Was man hier bekommt ist wie eben der Titel schon sagt, eine Schlacht in L.A., die Stellvertretend für 7 weitere Metropolen dieser Erde geführt wird.
Es geht ganz einfach ums Überleben der Menschheit.
Nur diesmal eben nicht wie in unzähligen Filmen vorher aus der Sicht von irgendwelchen Zivilisten, Pantoffelhelden oder global operierenden Militäreinheiten, sondern aus der Sicht derer die in solchen Schlachten in erster Linie im Mittelpunkt stehen, nämlich den Soldaten.
Oder wie in diesem Fall einem Bodentrupp, den man mitten ins Geschehen geschickt hat um das zu tun wofür das Militär unter anderem da ist, nämlich dem Schutz und der Rettung von Zivilisten.
Klar bleiben die Charaktere eher unbeleuchtet, es gibt auch keine dumme sich entwickelnde Liebesgeschichte und auch die Story ist nicht wirklich der Rede Wert, aber all das sind Dinge die ich in einem Action oder Kriegsfilm nicht brauche damit er funktioniert.
Alles was diese Art von Film machen soll ist mich die Laufzeit mit halwegs nachvollziehbarer Logik zu unterhalten und diesen Auftrag hat World Invasion mit Bravour erledigt.
Was man hier bekommt ist eine Materialschlacht von Anfang bis Ende, ein Film der Marke Resistance Fall of Man meets Call of Duty und genau das ist es was ich nach dem schauen des Trailers und dem Lesen der Produktinformation haben wollte, nur hätte ich nicht erwartet das mich das ganze dann auch noch derart begeistern könnte.
Gelangweilt hab ich mich keine einzige Sekunde in den knapp 2 Stunden Spielzeit.
Was die von vielen beschriebene, zu heftige Wackelkamera angeht hatte ich am Anfang so meine Bedenken, da ich die im Grunde absolut nicht ab kann.
Ich dachte das ich hier genau so Kotz...ähm mich übergeben (kein Scherz) muss wie bei Cloverfield, aber weit gefehlt.
Hier ist sie die gesamte Zeit in einem absolut erträglichen Rahmen, wobei die Kamera eben nicht permanent Wackelt sondern nur in einigen Situationen wo sie meiner Meinung nach einfach nur die Intensität der Schlacht vermitteln soll.
Wie gesagt, ich bin Bezüglich dieses Stielmittels sehr empfindlich.
Große Klasse und besonders erwähnenswert ist hier auch die Qualität der Bilder und des gewaltigen, vor allem extrem dynamischen Sounds.
Beides ist auf einem unglaublich hohem Niveau das ich schon fast geneigt bin zu sagen, dass man hier zur Zeit kaum etwas vergleichbares auf die Augen und Ohren bekommt.
Besitzer von Soundanlagen dürften hier nochmal extra viel Spaß haben, nur gegebenenfalls die Nachbarn nicht.
Wie man vielleicht aus meinem Text entnehmen kann bin ich mit dem Film absolut zufrieden, klar gibt es kleinere Fehlerchen in Sachen Logik, aber angesichts meines Dauergrinsens nach dem Abspann kann und muss ich hier definitiv die Höchstwertung verteilen.
Der Regisseur (Jonathan Liebesman) ist ja bisher nur durch B-Movie Horrorfilme bekannt gewesen, aber wer einen Film dreht der von der Inszenierung her an ein Call of Duty erinnert und mit einem für Hollywoodverhältnisse niedrigem Budget einen solches Werk schafft, der braucht sich hinter einem Michael Bay oder Roland Emmerich nicht zu verstecken.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 15.10.11 um 14:34
Detektiv Kline (Josh Hartnett) ist seit seiner Begegnung mit dem Serienmörder Hasford ein Seelisches Frack, zu sehr hat er sich mit seinem kranken Gehirn beschäftigt.
Nach einigen Jahren und einem Selbstmordversuch kommt er langsam wieder auf die Beine und verdient sich fortan seine Brötchen als Privatdetektiv.
Sein erster richtiger Auftrag führt ihn auf die Versen von Shitao, dem Sohn eines reichen Mannes.
Er soll ihn nach hause bringen, was sich aber als ziemlich schwierig erweist, denn man hat ihn angeblich sterben sehen.
Seltsam an der Geschichte um seinen Tod ist aber, dass seine Spur weiter führt und zwar in das Großstadt Moloch Hong Kong.
Hier angekommen gerät Kline mit dem Unterweltboss Su Dong Po aneinander, dessen Drogensüchtige Freundin sich in den Händen eines Wunderheilers befindet, Kline zählt eins und eins zusammen ...
Zugegeben, die ersten Minuten sind im Grunde nix weiter besonderes und auch die Story scheint anfangs eine von denen zu sein, die man schon viele male gesehen hat, aber spätestens ab der Mitte des Films kann man alles vergessen was man bisher von diesem Genre kannte.
Zumal man der Regisseur Tr?n Anh Hùng sich hier an absolut gar nix hält was einen Film fürs breite Publikum leicht zugänglich macht.
Da wäre zum einen der Genre-mix aus Horror, Mystery Thriller, Gangsterfilm, Drama und Noire Elementen.
Die alle sinnvoll in einen Film von "nur" knapp 2 Stunden einzubauen ist aller ehren Wert.
Die vielen verschiedenen Handlungsstränge geben dann dem Gros des Publikums den absoluten Rest und wer dann immer noch klar kommt wird auch noch von absolut fantastischen Bildern und einem genial atmosphärischen Soundtrack abgelenkt die einen stellenweise einfach nur ins Träumen versetzen.
Kurze Zeit später wird dann diese Träumerei durch eine Explosion von Gewalt erschüttert, die für einen Film mit einer 16er Freigabe nicht gerade üblich ist, zumal sich hier eben auch viele Bilder weiterführend im Kopf zurecht gebastelt werden.
Dem aber noch nicht genug, bekommt man des öfteren, meiner Meinung nach, Hauptcharaktere zu sehen, die dann einfach verschwinden.
Auf die vielen Rückblenden will ich gar nicht erst eingehen.
Wer jetzt ein großes Fragezeichen im Kopf hat ist gewiss nicht alleine, mein Kopf ist nach der Erstsichtung auch noch leicht verwirrt und weiß nicht wie er das ganze einordnen soll.
Aber gerade dieser ganze Mix aus, Sound, Bildern und Elementen aus vielen verschiedenen Genres ist es, der mich in seinen Bann gezogen hat.
Ich empfehle den Film aber definitiv niemanden der aufgrund des Trailers einen Actionfilm erwartet und auch niemanden der sich Filmtechnisch nur oder hauptsächlich mit dem Mainstream bewegt, denn da ist es von vornherein klar welche Bewertung der Film kassieren würde.
Nach einigen Jahren und einem Selbstmordversuch kommt er langsam wieder auf die Beine und verdient sich fortan seine Brötchen als Privatdetektiv.
Sein erster richtiger Auftrag führt ihn auf die Versen von Shitao, dem Sohn eines reichen Mannes.
Er soll ihn nach hause bringen, was sich aber als ziemlich schwierig erweist, denn man hat ihn angeblich sterben sehen.
Seltsam an der Geschichte um seinen Tod ist aber, dass seine Spur weiter führt und zwar in das Großstadt Moloch Hong Kong.
Hier angekommen gerät Kline mit dem Unterweltboss Su Dong Po aneinander, dessen Drogensüchtige Freundin sich in den Händen eines Wunderheilers befindet, Kline zählt eins und eins zusammen ...
Zugegeben, die ersten Minuten sind im Grunde nix weiter besonderes und auch die Story scheint anfangs eine von denen zu sein, die man schon viele male gesehen hat, aber spätestens ab der Mitte des Films kann man alles vergessen was man bisher von diesem Genre kannte.
Zumal man der Regisseur Tr?n Anh Hùng sich hier an absolut gar nix hält was einen Film fürs breite Publikum leicht zugänglich macht.
Da wäre zum einen der Genre-mix aus Horror, Mystery Thriller, Gangsterfilm, Drama und Noire Elementen.
Die alle sinnvoll in einen Film von "nur" knapp 2 Stunden einzubauen ist aller ehren Wert.
Die vielen verschiedenen Handlungsstränge geben dann dem Gros des Publikums den absoluten Rest und wer dann immer noch klar kommt wird auch noch von absolut fantastischen Bildern und einem genial atmosphärischen Soundtrack abgelenkt die einen stellenweise einfach nur ins Träumen versetzen.
Kurze Zeit später wird dann diese Träumerei durch eine Explosion von Gewalt erschüttert, die für einen Film mit einer 16er Freigabe nicht gerade üblich ist, zumal sich hier eben auch viele Bilder weiterführend im Kopf zurecht gebastelt werden.
Dem aber noch nicht genug, bekommt man des öfteren, meiner Meinung nach, Hauptcharaktere zu sehen, die dann einfach verschwinden.
Auf die vielen Rückblenden will ich gar nicht erst eingehen.
Wer jetzt ein großes Fragezeichen im Kopf hat ist gewiss nicht alleine, mein Kopf ist nach der Erstsichtung auch noch leicht verwirrt und weiß nicht wie er das ganze einordnen soll.
Aber gerade dieser ganze Mix aus, Sound, Bildern und Elementen aus vielen verschiedenen Genres ist es, der mich in seinen Bann gezogen hat.
Ich empfehle den Film aber definitiv niemanden der aufgrund des Trailers einen Actionfilm erwartet und auch niemanden der sich Filmtechnisch nur oder hauptsächlich mit dem Mainstream bewegt, denn da ist es von vornherein klar welche Bewertung der Film kassieren würde.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 08.10.11 um 11:50
Takers ist eine Mischung aus Filmen wie zB. Heat, der Ocean´s Reihe und The Italian Job, allerdings fehlen mir hier irgendwo richtige Charakterköpfe.
Alle sind alle Cool und sollen auch möglichst cool rüber kommen, dass macht eigentlich auch Spaß beim Zuschauen, allerdings bleiben die Figuren dadurch eher blass.
Hier hätte ich mir einen richtigen Hauptcharakter gewünscht damit das ganze noch etwas Tiefe an Tiefe gewinnt.
Die Story gab es schon sehr oft, auch hat man diverse Überfälle teils 1:1 aus anderen Gangsterfilmen übernommen, aber das hat mich jetzt gar nicht so sehr gestört, da es der Regisseur verstanden hat dieses eigentliche Manko in teilweise echt Klasse Effekten zu verstecken.
Ich kann allerdings absolut verstehen wenn vor allem Liebhaber des Gangsterfilms von diesen Effekten nicht geblendet werden und in Takers einfach einen billigen Abklatsch von anderen Filmen sehen.
Mir hat er auf alle Fälle Spaß gemacht und konnte mich im Prinzip auch die gesamte Spieldauer unterhalten.
Alle sind alle Cool und sollen auch möglichst cool rüber kommen, dass macht eigentlich auch Spaß beim Zuschauen, allerdings bleiben die Figuren dadurch eher blass.
Hier hätte ich mir einen richtigen Hauptcharakter gewünscht damit das ganze noch etwas Tiefe an Tiefe gewinnt.
Die Story gab es schon sehr oft, auch hat man diverse Überfälle teils 1:1 aus anderen Gangsterfilmen übernommen, aber das hat mich jetzt gar nicht so sehr gestört, da es der Regisseur verstanden hat dieses eigentliche Manko in teilweise echt Klasse Effekten zu verstecken.
Ich kann allerdings absolut verstehen wenn vor allem Liebhaber des Gangsterfilms von diesen Effekten nicht geblendet werden und in Takers einfach einen billigen Abklatsch von anderen Filmen sehen.
Mir hat er auf alle Fälle Spaß gemacht und konnte mich im Prinzip auch die gesamte Spieldauer unterhalten.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 18.09.11 um 06:34
Ein Film aus der Feder von Steven Segal unter der Regie eines Debütanten der eigentlich ein Stuntman ist kann nix werden?
Doch das kann er, zumindest wenn man auf Actionfilme ohne großartige Dialoge steht.
Gedreht wurde in Rumänien, was mir persönlich angesichts der gigantischen Schwämme von Filmen aus amerikanischen Großstädten, sehr gut gefallen hat.
Die Story ist auch recht einfach, aber das ist für dieses Genre meiner Meinung nach auch kein Minuspunkt.
Russen und Zigeuner regieren die Straßen der Stadt und fahren große Gewinne mit dem Waffen und Drogenhandel, der Agent Samuel Axel (Steven Segal) soll die Straßen zusammen mit einem SEK säubern.
Im Verlauf des Films sind sich die beiden Lager aber nicht mehr grün, es kommt zu einem blutigen Bandenkrieg in dem Axels Partner stirbt.
Fortan heißt es also auch noch Rache am Täter zu nehmen.
Wie gesagt, die Geschichte ist recht einfach, aber nichts desto trotz hat mich deren Umsetzung sehr gut unterhalten.
Aller Nase lang gibt es Shoot Outs und Fights bei denen der Ausgang Segal typisch mit Knochenbrüchen und blutigen Gesichtern eigentlich auch schon vorprogrammiert ist.
Nicht schlecht gestaunt hab ich angesichts der vielen Nackten Tatsachen die man zusehen bekommt, sowas kannte ich aus seinen Filmen bisher nicht wirklich.
Auch das er Gewalt gegen Frauen, inklusive einer Vergewaltigung einbaut ist nicht gerade typisch für ihn.
Einigermaßen schockiert war ich aber wie breit er geworden ist, aber na gut, er wird halt auch nicht jünger.
Mein Fazit:
Wenn man nicht gerade sein Erzfeind Van Damme ist oder mit Actionfilmen nix anfangen kann, dann steht einem gemütlichen Kopf aus Popcorn Abend mit Born to Raise Hell nichts im Wege.
Doch das kann er, zumindest wenn man auf Actionfilme ohne großartige Dialoge steht.
Gedreht wurde in Rumänien, was mir persönlich angesichts der gigantischen Schwämme von Filmen aus amerikanischen Großstädten, sehr gut gefallen hat.
Die Story ist auch recht einfach, aber das ist für dieses Genre meiner Meinung nach auch kein Minuspunkt.
Russen und Zigeuner regieren die Straßen der Stadt und fahren große Gewinne mit dem Waffen und Drogenhandel, der Agent Samuel Axel (Steven Segal) soll die Straßen zusammen mit einem SEK säubern.
Im Verlauf des Films sind sich die beiden Lager aber nicht mehr grün, es kommt zu einem blutigen Bandenkrieg in dem Axels Partner stirbt.
Fortan heißt es also auch noch Rache am Täter zu nehmen.
Wie gesagt, die Geschichte ist recht einfach, aber nichts desto trotz hat mich deren Umsetzung sehr gut unterhalten.
Aller Nase lang gibt es Shoot Outs und Fights bei denen der Ausgang Segal typisch mit Knochenbrüchen und blutigen Gesichtern eigentlich auch schon vorprogrammiert ist.
Nicht schlecht gestaunt hab ich angesichts der vielen Nackten Tatsachen die man zusehen bekommt, sowas kannte ich aus seinen Filmen bisher nicht wirklich.
Auch das er Gewalt gegen Frauen, inklusive einer Vergewaltigung einbaut ist nicht gerade typisch für ihn.
Einigermaßen schockiert war ich aber wie breit er geworden ist, aber na gut, er wird halt auch nicht jünger.
Mein Fazit:
Wenn man nicht gerade sein Erzfeind Van Damme ist oder mit Actionfilmen nix anfangen kann, dann steht einem gemütlichen Kopf aus Popcorn Abend mit Born to Raise Hell nichts im Wege.
mit 4
mit 3
mit 4
mit 1
bewertet am 21.08.11 um 08:54
Story:
Eine Gruppe Jugendlicher baut einen Autounfall und muss feststellen das ein Mann unter dem Auto liegt.
Kurze Zeit später kommt der Krankenwagen und nimmt alle mit zur Untersuchung ins Krankenhaus, dort angekommen passieren aber allerhand merkwürdige Dinge.
Ein Gruppenmitglied nach dem anderen verschwindet bis dann schließlich die "Heldin" Emiley den grausamen Machenschaften des sadistischen Doktor Benway, gespielt von Robert Patrick (T1000 Terminator 2) und seinen paar angestellten auf die Schliche kommt.
Nun beginnt ein Kampf auf Leben und Tod, dessen Ausgang mir im Verlauf des Films einfach nur absolut egal wurde.
Ehrlich gesagt hatte ich keine großen Erwartungen an diesen Film, allerdings wurden selbst die die ich hatte nicht mal im Ansatz erfüllt.
Dafür wirkte die Story einfach zu lächerlich, die Schauspieler agierten stellenweise extrem lustlos und die Logik viel als Abfall vom OP Tisch.
Ein verlassenes Krankenhaus hat noch volle Kanne Strom?
Ist klar, die Stadtwerke hätten da natürlich niemals den Saft abgedreht, schließlich haben die ja ein gutes Herz, es ist ja nicht so das die ihren gierigen Hals nich voll genug bekommen könnten.
Die "Ärzte" können dort Monate lang nach Herzenslust morden ohne das jemals irgendjemand dort vorbei kommt und Verdacht schöpfen könnte?
Selbstverständlich vermisst auch niemand die vielen, vielen Leute die dort ihr Leben gelassen haben.
Man erhält aus diesem Krankenhaus einen Notruf von einer weinenden Frau die erzählt das hier Menschen sterben, da ist es natürlich normal das die Polizei nur einen einzigen Beamten schickt der das mal überprüfen soll.
Selbstverständlich käme da kein SEK vorbei.
Man hat mehrmals die Chance seine Peiniger auszuschalten, tut es aber nicht.
Naja, so könnte man eine Weile weitermachen.
Wertungstechnis ch bekommt der Film ein blutendes Skalpell ins Drehbuch und dem Regisseur möchte ich nahe legen sich ein anderes Hobby zu suchen.
Eine Gruppe Jugendlicher baut einen Autounfall und muss feststellen das ein Mann unter dem Auto liegt.
Kurze Zeit später kommt der Krankenwagen und nimmt alle mit zur Untersuchung ins Krankenhaus, dort angekommen passieren aber allerhand merkwürdige Dinge.
Ein Gruppenmitglied nach dem anderen verschwindet bis dann schließlich die "Heldin" Emiley den grausamen Machenschaften des sadistischen Doktor Benway, gespielt von Robert Patrick (T1000 Terminator 2) und seinen paar angestellten auf die Schliche kommt.
Nun beginnt ein Kampf auf Leben und Tod, dessen Ausgang mir im Verlauf des Films einfach nur absolut egal wurde.
Ehrlich gesagt hatte ich keine großen Erwartungen an diesen Film, allerdings wurden selbst die die ich hatte nicht mal im Ansatz erfüllt.
Dafür wirkte die Story einfach zu lächerlich, die Schauspieler agierten stellenweise extrem lustlos und die Logik viel als Abfall vom OP Tisch.
Ein verlassenes Krankenhaus hat noch volle Kanne Strom?
Ist klar, die Stadtwerke hätten da natürlich niemals den Saft abgedreht, schließlich haben die ja ein gutes Herz, es ist ja nicht so das die ihren gierigen Hals nich voll genug bekommen könnten.
Die "Ärzte" können dort Monate lang nach Herzenslust morden ohne das jemals irgendjemand dort vorbei kommt und Verdacht schöpfen könnte?
Selbstverständlich vermisst auch niemand die vielen, vielen Leute die dort ihr Leben gelassen haben.
Man erhält aus diesem Krankenhaus einen Notruf von einer weinenden Frau die erzählt das hier Menschen sterben, da ist es natürlich normal das die Polizei nur einen einzigen Beamten schickt der das mal überprüfen soll.
Selbstverständlich käme da kein SEK vorbei.
Man hat mehrmals die Chance seine Peiniger auszuschalten, tut es aber nicht.
Naja, so könnte man eine Weile weitermachen.
Wertungstechnis ch bekommt der Film ein blutendes Skalpell ins Drehbuch und dem Regisseur möchte ich nahe legen sich ein anderes Hobby zu suchen.
mit 1
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 20.08.11 um 09:15
Die Handlung spielt in einer Zeit wo das große Chinesische Reich noch nicht vereint ist und von vielen verschiedenen Herrschern, welche sich untereinander alle nicht grün waren, regiert wird.
Konfuzius stammte aus einfachen Verhältnissen.
Durch seine Lehren wird er am Hofe des Königs ein Einflussreicher Mann. Schon bald wurde er vom Bürgermeister zum Minister ernannt.
Durch seinen sehr Milden Führungsstil, seinem Vorhaben die vielen Herrscher zu entmachten und seinem Willen China zu einen, schafft er sich aber auch viele Feinde.
Vor allem dem Clan-Führer Chi Shun ist Konfuzius ein Dorn im Auge, den es für ihn zu entfernen gilt .
Durch viele Intrigen und eine List gelingt es ihm schließlich den Philosophen aus dem Königreich ins Exil zu verbannen. Anfangs tritt er alleine seine Reise an, doch auf seinem Weg folgen ihm später viele seiner Anhänger und seine Gefolge wächst quasi stetig.
Trotz vieler Entbehrungen halten sie ihm 14 Jahre lang die Treue.
Ich gebe zu das mich die Lehren des Konfuzius nie interessiert haben, da ihn aber Chow Yun-Fat verkörpert und er in China so gnadenlos an den Kinokassen floppte und von sämtliche Medien durch den Kakao gezogen wurde, war meine Neugier geweckt.
Als unwissender Europäer hab ich keine Ahnung in wie weit das gezeigt mit dem tatsächlichen Leben des wohl berühmtesten Philosophen der je gelebt hat übereinstimmt, aber das was einem hier gezeigt wird ist definitiv ganz großes Kino.
Kostümen, Soundtrack, grandiosen Kulissen,eine nahezu perfekte Kameraführung und geniale Landschaftsaufnahmen, wenn auch aus dem Computer, passen einfach genial zusammen und bilden die Basis für einen tollen, wenn auch für nicht Asiaten etwas schwer nachzuvollziehenden Film.
Sich die vielen chinesischen Namen und die Gesinnung der verschiedenen Reiche zu merken ist für Europäer nicht ganz einfach.
Für mich waren dann irgendwann die Bewohner der Heimatstadt von Konfuzius die Guten und die anderen die Bösen. So einfach ist das in Wirklichkeit aber wohl eher nicht.
Auch erwähnenswert ist der größtenteils erstklassige Einsatz der CGI-Technik die sich in keinsterweise hinter der aus Hollywood verstecken muss.
Hin und wieder gibt es zwar Szenen die nicht Allerdings muss ich gleich noch dazu sagen das jeder der dank des etwas unglücklich gestalteten Trailers ein Schlachtenepos wie Red Cliff erwartet, bitter enttäuscht wird.
Kofuzius ist eher ein ruhiger, dialoglastiger Film der einen die Person des Meisters, wie er immer genannt wurde, etwas näher bringen soll.
Chow Yun-Fat spielt diese Rolle absolut hervorragend, hier sieht man wiedermal sehr schön welche Klasse dieser für mich geniale Schauspieler besitzt.
Allerdings gibt es auch einige Dinge die mir negativ aufgefallen sind und den sonst großartigen Gesamteindruck etwas trüben.
Zum einen gibt es immer mal Sprünge in der Handlung, welche mit der doch für einen solchen Film eher geringen Länge von 120 Minuten zu erklären sind, eine Längere Spielzeit wäre da auf alle Fälle angebracht gewesen.
Was mir auch nicht so richtig gefallen hat ist das auf viele wichtige Charaktere nur ganz kurz eingegangen wird, aber wahrscheinlich ist es auch ganz einfach so, dass man durch die schier gigantische Anzahl an verschiedenen Führungspersönlichkeiten gar keine andere Möglichkeit hatte näher auf diese Menschen einzugehen, weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.
Einen weiteren Kritikpunkt gibt es in Sachen Etikette.
Wenn man sogar im Todeskampf noch Zeit hat seinen Helm aufzusetzen weil eine Lehre des Meisters besagt das man immer mit würde sterben soll, dann wirkt das schon arg aufgesetzt und unglaubwürdig.
Nichts desto trotz finde ich den Film absolut sehenswert und gleichzeitig ist es sehr traurig das er durch die westlichen Medien so verwurstet wurde.
Das wird sicherlich auch viele Menschen abschrecken sich diesen Film anzuschauen.
Konfuzius stammte aus einfachen Verhältnissen.
Durch seine Lehren wird er am Hofe des Königs ein Einflussreicher Mann. Schon bald wurde er vom Bürgermeister zum Minister ernannt.
Durch seinen sehr Milden Führungsstil, seinem Vorhaben die vielen Herrscher zu entmachten und seinem Willen China zu einen, schafft er sich aber auch viele Feinde.
Vor allem dem Clan-Führer Chi Shun ist Konfuzius ein Dorn im Auge, den es für ihn zu entfernen gilt .
Durch viele Intrigen und eine List gelingt es ihm schließlich den Philosophen aus dem Königreich ins Exil zu verbannen. Anfangs tritt er alleine seine Reise an, doch auf seinem Weg folgen ihm später viele seiner Anhänger und seine Gefolge wächst quasi stetig.
Trotz vieler Entbehrungen halten sie ihm 14 Jahre lang die Treue.
Ich gebe zu das mich die Lehren des Konfuzius nie interessiert haben, da ihn aber Chow Yun-Fat verkörpert und er in China so gnadenlos an den Kinokassen floppte und von sämtliche Medien durch den Kakao gezogen wurde, war meine Neugier geweckt.
Als unwissender Europäer hab ich keine Ahnung in wie weit das gezeigt mit dem tatsächlichen Leben des wohl berühmtesten Philosophen der je gelebt hat übereinstimmt, aber das was einem hier gezeigt wird ist definitiv ganz großes Kino.
Kostümen, Soundtrack, grandiosen Kulissen,eine nahezu perfekte Kameraführung und geniale Landschaftsaufnahmen, wenn auch aus dem Computer, passen einfach genial zusammen und bilden die Basis für einen tollen, wenn auch für nicht Asiaten etwas schwer nachzuvollziehenden Film.
Sich die vielen chinesischen Namen und die Gesinnung der verschiedenen Reiche zu merken ist für Europäer nicht ganz einfach.
Für mich waren dann irgendwann die Bewohner der Heimatstadt von Konfuzius die Guten und die anderen die Bösen. So einfach ist das in Wirklichkeit aber wohl eher nicht.
Auch erwähnenswert ist der größtenteils erstklassige Einsatz der CGI-Technik die sich in keinsterweise hinter der aus Hollywood verstecken muss.
Hin und wieder gibt es zwar Szenen die nicht Allerdings muss ich gleich noch dazu sagen das jeder der dank des etwas unglücklich gestalteten Trailers ein Schlachtenepos wie Red Cliff erwartet, bitter enttäuscht wird.
Kofuzius ist eher ein ruhiger, dialoglastiger Film der einen die Person des Meisters, wie er immer genannt wurde, etwas näher bringen soll.
Chow Yun-Fat spielt diese Rolle absolut hervorragend, hier sieht man wiedermal sehr schön welche Klasse dieser für mich geniale Schauspieler besitzt.
Allerdings gibt es auch einige Dinge die mir negativ aufgefallen sind und den sonst großartigen Gesamteindruck etwas trüben.
Zum einen gibt es immer mal Sprünge in der Handlung, welche mit der doch für einen solchen Film eher geringen Länge von 120 Minuten zu erklären sind, eine Längere Spielzeit wäre da auf alle Fälle angebracht gewesen.
Was mir auch nicht so richtig gefallen hat ist das auf viele wichtige Charaktere nur ganz kurz eingegangen wird, aber wahrscheinlich ist es auch ganz einfach so, dass man durch die schier gigantische Anzahl an verschiedenen Führungspersönlichkeiten gar keine andere Möglichkeit hatte näher auf diese Menschen einzugehen, weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.
Einen weiteren Kritikpunkt gibt es in Sachen Etikette.
Wenn man sogar im Todeskampf noch Zeit hat seinen Helm aufzusetzen weil eine Lehre des Meisters besagt das man immer mit würde sterben soll, dann wirkt das schon arg aufgesetzt und unglaubwürdig.
Nichts desto trotz finde ich den Film absolut sehenswert und gleichzeitig ist es sehr traurig das er durch die westlichen Medien so verwurstet wurde.
Das wird sicherlich auch viele Menschen abschrecken sich diesen Film anzuschauen.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 10.07.11 um 23:05
Wir schreiben das Jahr 1994, der ANC (African National Congress) gewinnt die erste demokratische Wahl Südafrikas, daraufhin wählte das Parlament Nelson Mandela zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes. Mandela sieht sich jeder Menge Probleme gegenüber, noch immer gibt es Streit zwischen Schwarzen und Weißen, die Kriminalitätsrate ist extrem hoch, die Leute haben keine Arbeit und kein Geld. Er sucht nach einem Weg, die Probleme des Landes zu lindern und ist der Meinung, dass die Rugby WM 1995 im eigenen Land genau das richtige wäre, um den Menschen dazu zu bringen, einen Schritt aufeinander zuzugehen. Daher unterstützt er die WM mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Sport verbindet eben. Allerdings gibt es ein Problem, denn die Springboks, also das Nationalteam Südafrikas, befindet sich in einer tiefen Krise und ist quasi nur noch ein Schatten seiner selbst. Es hagelt eine Niederlage nach der anderen, Spötter sind sogar der Meinung, dass sie Glück haben, dass die WM im eigenen Land stattfindet, da man ja als Gastgeber automatisch qualifiziert ist. Eines Tages ruft Mandela den Rugby-Kapitän Francois Pienaar, gespielt von Matt Damon, zuhause an und lädt ihn zum Tee ein. Völlig verdutzt nimmt er die Einladung an und trifft sich wenig später mit dem Staatsoberhaupt. Dieses Gespräch führt ihm vor Augen, was diese WM für die Menschen und das Land bedeutet. Dies beflügelt ihn so sehr, dass er sein ganzes Team auf einer Welle der Euphorie bis ins Finale trägt.
Man bekommt einen ziemlich guten Film zu sehen, welcher sich allerdings nicht ganz an historische Fakten hält, z.B. hätte man damals im Finale gegen Neuseeland keine Chance gehabt, wenn da nicht zufällig das ganze Team der All Blacks (so wird das Nationalteam Neuseelands genannt, weil sie immer komplett in schwarz auflaufen) durch eine Lebensmittelvergiftung geschwächt gewesen wäre. Außerdem ging mir die Versöhnung zwischen Schwarzen und Weißen einfach zu schnell, nach all den Jahren des Hasses kann man sich dies absolut nicht vorstellen, daher wirkt das ganze ziemlich lächerlich. Zumal man dem Publikum auch noch vorgaukeln will, dass der Gewinn der WM alle Probleme lösen konnte, das ist natürlich völliger Quatsch. Wer jetzt aber irgendwelche Schießereien, Prügeleien oder kriegsähnliche Bilder erwartet, ist völlig fehl am Platz, die Action findet ausschließlich auf dem Rugbyfeld statt. Was ich noch zu kritisieren habe, ist die Tatsache, dass im Grunde keine Spannung aufkommt, wenn man sich ein wenig mit der Geschichte Südafrikas und dem Rugby auskennt. Man kann es dann ungefähr so vergleichen, als würde man sich eine Aufzeichnung eines Spiels anschauen, welches man zuvor im TV gesehen hat, aber gut, so ist das eben, wenn man sich eine solche Thematik aussucht. Auch der Titel ist so eindeutig gewählt, dass man nie Zweifel daran hat, wer diese WM letztendlich gewinnt. Richtig Klasse hingegen waren die Leistungen der Schauspieler, Matt Damon war ein absolut glaubwürdiger Kapitän und Morgan Freeman schlüpfte quasi in Nelson Mandela. Wie ähnlich die beiden vom Aussehen her sind, ist schon fast unglaublich. Diese Rolle war ihm wie auf den Leib geschneidert, einfach phantastisch.
Invictus ist ein durchaus sehenswerter Film, der allerdings einiges an Potenzial verschenkt hat.
Man bekommt einen ziemlich guten Film zu sehen, welcher sich allerdings nicht ganz an historische Fakten hält, z.B. hätte man damals im Finale gegen Neuseeland keine Chance gehabt, wenn da nicht zufällig das ganze Team der All Blacks (so wird das Nationalteam Neuseelands genannt, weil sie immer komplett in schwarz auflaufen) durch eine Lebensmittelvergiftung geschwächt gewesen wäre. Außerdem ging mir die Versöhnung zwischen Schwarzen und Weißen einfach zu schnell, nach all den Jahren des Hasses kann man sich dies absolut nicht vorstellen, daher wirkt das ganze ziemlich lächerlich. Zumal man dem Publikum auch noch vorgaukeln will, dass der Gewinn der WM alle Probleme lösen konnte, das ist natürlich völliger Quatsch. Wer jetzt aber irgendwelche Schießereien, Prügeleien oder kriegsähnliche Bilder erwartet, ist völlig fehl am Platz, die Action findet ausschließlich auf dem Rugbyfeld statt. Was ich noch zu kritisieren habe, ist die Tatsache, dass im Grunde keine Spannung aufkommt, wenn man sich ein wenig mit der Geschichte Südafrikas und dem Rugby auskennt. Man kann es dann ungefähr so vergleichen, als würde man sich eine Aufzeichnung eines Spiels anschauen, welches man zuvor im TV gesehen hat, aber gut, so ist das eben, wenn man sich eine solche Thematik aussucht. Auch der Titel ist so eindeutig gewählt, dass man nie Zweifel daran hat, wer diese WM letztendlich gewinnt. Richtig Klasse hingegen waren die Leistungen der Schauspieler, Matt Damon war ein absolut glaubwürdiger Kapitän und Morgan Freeman schlüpfte quasi in Nelson Mandela. Wie ähnlich die beiden vom Aussehen her sind, ist schon fast unglaublich. Diese Rolle war ihm wie auf den Leib geschneidert, einfach phantastisch.
Invictus ist ein durchaus sehenswerter Film, der allerdings einiges an Potenzial verschenkt hat.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 27.06.11 um 20:57
Ehrlich ich habe nicht viel erwartet, aber sogar das wurde noch unterboten, selten habe ich einen Film gesehen der derartig in den Himmel gelobt wurde und mich keine einzige Sekunde an den Bildschirm fesseln konnte.
Ich habe wirklich keine Ahnung was so viele Leute an diesem Film finden, sicher sind gute Ansätze vorhanden, aber im großen und ganzen war das ganze einfach nur abartig langweilig.
Einen von vielen versprochenen stetig steigenden Spannungsbogen hab ich auch ohne Ergebnis gesucht, mir war relativ schnell klar worum es hier geht und das alles nicht so ist wie es zu sein scheint.
Man wird ja oft genug mit Sprüchen wie ...Du bist die Einzige die Dir im Weg steht... oder Ninas ständigen Einbildungen darauf hingewiesen.
Absolut den Rest haben mir dann diese ständigen Ballett Einlagen gegeben.
Klar sind die hier wichtig um dem Film einen Sinn zu geben und um die Geschichte überhaupt erzählen zu können, aber für mich als einen Menschen der mit Tanzen absolut nichts am Hut hat, waren diese Szenen absolut zu viel.
Noch dazu sieht das Gezappel immer irgendwie gleich aus, egal ob schwarzer oder weißer Schwan, aber gut, dass steht ja hier nicht zur Debatte.
Schlimm fand ich auch die Kameraführung und den Look des Films.
Also echt, bei soviel Filmkorn hätte man sich die BD Auflage absolut sparen können, klar soll das so sein, aber einer BD ist das absolut unwürdig, jeder der den Film kaufen will, kann da ruhigen gewissens zur DVD greifen, einen Unterschied wird es da kaum geben.
Die Kameraführung war mir persönlich zu dynamisch, dieses ständige Gedrehe und Gewackel war zwar noch im Rahmen, aber dennoch hab ich mich beim Anschauen immer unwohl gefühlt, der Sound hingegen war in Ordnung, da kann ich nicht meckern.
Mal nochwas zu den Schauspielern, also im Grunde geht es hier ja nur um Nina, also Natalie Portman, die anderen sind nicht wirklich erwähnenswert.
Die machen ihre Sachen zwar durchweg gut, werden aber vom absolut überzeichneten Hauptcharakter quasi erschlagen.
Natalie Portman macht ihr Ding zugegebener Weise schon echt gut, aber das die dafür gleich nen Oscar bekommen hat halte ich doch für arg übertrieben.
Aber gut, 2010 gab es ja auch nicht wirklich große Konkurrenz in dieser Sparte.
Hier wirds wohl sein wie so oft, will man einen Oscar haben muss man in einem gehypten Film eine dramatische Rolle spielen und schon klappt es.
Fazit:
Meine Frau fand den Film grandios und war total von ihm geflasht, ich fand ihn furchtbar und selbst schön saufen hätte nicht funktioniert.
Sie sagte immer ...Du verstehst das nur nicht..., da frag ich mich dann aber schon, was es an diesem Film nicht zu verstehen gibt, die Story ist simpel und reicht für den Kopf nicht mal zum warm werden.
Am interessantesten war noch die Szene mit den zwei Mädels im Bett, ja Sorry, ich bin auch nur ein Mann.
Den Rest will ich ganz schnell aus dem Gedächtnis löschen um Platz für brauchbarere Erinnerungen zu schaffen.
Ich habe wirklich keine Ahnung was so viele Leute an diesem Film finden, sicher sind gute Ansätze vorhanden, aber im großen und ganzen war das ganze einfach nur abartig langweilig.
Einen von vielen versprochenen stetig steigenden Spannungsbogen hab ich auch ohne Ergebnis gesucht, mir war relativ schnell klar worum es hier geht und das alles nicht so ist wie es zu sein scheint.
Man wird ja oft genug mit Sprüchen wie ...Du bist die Einzige die Dir im Weg steht... oder Ninas ständigen Einbildungen darauf hingewiesen.
Absolut den Rest haben mir dann diese ständigen Ballett Einlagen gegeben.
Klar sind die hier wichtig um dem Film einen Sinn zu geben und um die Geschichte überhaupt erzählen zu können, aber für mich als einen Menschen der mit Tanzen absolut nichts am Hut hat, waren diese Szenen absolut zu viel.
Noch dazu sieht das Gezappel immer irgendwie gleich aus, egal ob schwarzer oder weißer Schwan, aber gut, dass steht ja hier nicht zur Debatte.
Schlimm fand ich auch die Kameraführung und den Look des Films.
Also echt, bei soviel Filmkorn hätte man sich die BD Auflage absolut sparen können, klar soll das so sein, aber einer BD ist das absolut unwürdig, jeder der den Film kaufen will, kann da ruhigen gewissens zur DVD greifen, einen Unterschied wird es da kaum geben.
Die Kameraführung war mir persönlich zu dynamisch, dieses ständige Gedrehe und Gewackel war zwar noch im Rahmen, aber dennoch hab ich mich beim Anschauen immer unwohl gefühlt, der Sound hingegen war in Ordnung, da kann ich nicht meckern.
Mal nochwas zu den Schauspielern, also im Grunde geht es hier ja nur um Nina, also Natalie Portman, die anderen sind nicht wirklich erwähnenswert.
Die machen ihre Sachen zwar durchweg gut, werden aber vom absolut überzeichneten Hauptcharakter quasi erschlagen.
Natalie Portman macht ihr Ding zugegebener Weise schon echt gut, aber das die dafür gleich nen Oscar bekommen hat halte ich doch für arg übertrieben.
Aber gut, 2010 gab es ja auch nicht wirklich große Konkurrenz in dieser Sparte.
Hier wirds wohl sein wie so oft, will man einen Oscar haben muss man in einem gehypten Film eine dramatische Rolle spielen und schon klappt es.
Fazit:
Meine Frau fand den Film grandios und war total von ihm geflasht, ich fand ihn furchtbar und selbst schön saufen hätte nicht funktioniert.
Sie sagte immer ...Du verstehst das nur nicht..., da frag ich mich dann aber schon, was es an diesem Film nicht zu verstehen gibt, die Story ist simpel und reicht für den Kopf nicht mal zum warm werden.
Am interessantesten war noch die Szene mit den zwei Mädels im Bett, ja Sorry, ich bin auch nur ein Mann.
Den Rest will ich ganz schnell aus dem Gedächtnis löschen um Platz für brauchbarere Erinnerungen zu schaffen.
mit 2
mit 2
mit 4
mit 3
bewertet am 19.06.11 um 07:16
Als Snipes und Action Fan dachte ich das man um diesen Film nicht herum kommt, aber da hab ich mich geirrt.
Denn das was man hier in knapp 1 1/2 Stunden geboten bekommt ist nichts anderes als Zeitverschwendung.
Die Story ist schon abartig banal, klar erwartet man bei einem Actionfilm keine super ausgearbeitete Geschichte, aber ein bisschen mehr als ein paar Agenten die die Seite wechseln und einfach nur Kohle kassieren wollen darf es auch bei einem Actionfilm sein.
Und wenn man keine Ideen für eine Story hat, dann kann man bei einem Film ab 18 wenigstens auch dementsprechende Szenen einbauen, warum man hier ein 18er Siegel draufgehauen hat ist mir ein Rätsel.
Die Action begrenzt sich hier auf ein paar Kampfszenen und stupides durch die Gegend ballern.
Muss ich erwähnen das hier wiedermal Waffen mit unendlich viel Munition benutzt werden?
Selbst der Ton ist scheinbar zensiert worden, denn ein Genickbruch ohne ein gepflegtes ...kchhh... ist bei dieser Altersangabe schon eine Zumutung.
Wo wir gerade beim Thema Zumutung sind machen wir gleich mal bei der Logik weiter, ich weiß, wir reden von einem Actionfilm, aber dennoch sollte man wenigstens Versuchen Logik Löscher so klein wie möglich zu halten.
Das war dem Regisseur aber scheinbar absolut egal, denn hier waren diese Löscher stellenweise so tief und groß, dass man glatt ein 40Tonner drin versenken könnte.
Da wird ein gigantisches Vermögen in einem gigantischen Gebäude aufbewahrt wo man hineingeht und von der Empfangshalle aus rechts die Treppe runter läuft und schon vor dem Tresorraum steht.
Für den Schutz des Geldes und dessen fiesen Besitzer sind auch nur eine Hand voll Sicherheitsleute verantwortlich.
Dies ist nur ein ganz kleines von unendlich vielen Beispielen die man hier für fehlende Logik bringen kann.
Mehr sag ich dazu mal nicht, will ja niemanden die nicht vorhandene Spannung verderben.
;-)
Warum dieser Film dennoch 2 Punkte bekommen hat liegt wirklich nur daran das ich Fan von Wesley Snipes bin.
Denn das was man hier in knapp 1 1/2 Stunden geboten bekommt ist nichts anderes als Zeitverschwendung.
Die Story ist schon abartig banal, klar erwartet man bei einem Actionfilm keine super ausgearbeitete Geschichte, aber ein bisschen mehr als ein paar Agenten die die Seite wechseln und einfach nur Kohle kassieren wollen darf es auch bei einem Actionfilm sein.
Und wenn man keine Ideen für eine Story hat, dann kann man bei einem Film ab 18 wenigstens auch dementsprechende Szenen einbauen, warum man hier ein 18er Siegel draufgehauen hat ist mir ein Rätsel.
Die Action begrenzt sich hier auf ein paar Kampfszenen und stupides durch die Gegend ballern.
Muss ich erwähnen das hier wiedermal Waffen mit unendlich viel Munition benutzt werden?
Selbst der Ton ist scheinbar zensiert worden, denn ein Genickbruch ohne ein gepflegtes ...kchhh... ist bei dieser Altersangabe schon eine Zumutung.
Wo wir gerade beim Thema Zumutung sind machen wir gleich mal bei der Logik weiter, ich weiß, wir reden von einem Actionfilm, aber dennoch sollte man wenigstens Versuchen Logik Löscher so klein wie möglich zu halten.
Das war dem Regisseur aber scheinbar absolut egal, denn hier waren diese Löscher stellenweise so tief und groß, dass man glatt ein 40Tonner drin versenken könnte.
Da wird ein gigantisches Vermögen in einem gigantischen Gebäude aufbewahrt wo man hineingeht und von der Empfangshalle aus rechts die Treppe runter läuft und schon vor dem Tresorraum steht.
Für den Schutz des Geldes und dessen fiesen Besitzer sind auch nur eine Hand voll Sicherheitsleute verantwortlich.
Dies ist nur ein ganz kleines von unendlich vielen Beispielen die man hier für fehlende Logik bringen kann.
Mehr sag ich dazu mal nicht, will ja niemanden die nicht vorhandene Spannung verderben.
;-)
Warum dieser Film dennoch 2 Punkte bekommen hat liegt wirklich nur daran das ich Fan von Wesley Snipes bin.
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bewertet am 22.05.11 um 07:56
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