Gestern endlich erstmals Mad Max gesehen und Hallelujah, was ein grandioses Stück allerfeinstes Krawall-Kino. Ich weiß gar nicht wie oft ich vor purer Faszination über das was da an irrwitzigen Bildern auf der Leinwand abging fast ein wenig Freudenpipi in den Augen hatte. So ein geiles Ding, so ultra konsequent inszeniert - ich war von der ersten Sekunde an voll drin im Spektakel und das waren letztlich zwei Stunden wie im Rausch. Bitte unbedingt fortsetzen!!!
Und auch die Blu-ray ist absolute Referenz. Tolles 2D-Bild mit irrem Punch und der Sound, da musste ich auch fast weinen - was ein brachiales Nonstop-Feuerwerk. Meine Blu-ray des Jahres!
Nur ganz kurz. Gestern Ex Machina gesehen ... und und und ... ganz toll! Style - toll! Bildsprache - toll! Score - toll! Landschaftsaufnahmen - toll! Die Hütte in der Landschaft - alter Schwede!!! Die Story - super erzählt und perfekt balanciert zwischen Tiefgang und verständlich. Die Ava - zuckersüß. Zusammenfassend: Für mich eines der Highlights diesen Jahres!
Ich fand den Film schon im Kino überragend und habe ihn auch zu Hause jede Sekunde genossen. Sandra Bullock liefert eine fantastische One-Woman-Show ab und vor allem audiovisuell ist dieser Space-Survival-Thriller ein grandioses Meisterwerk. Immer wenn man denkt, man hätte schon alles an Effekten gesehen, dann kommt solch ein Film daher, der einem doch wieder die Kinnlade nach unten klappen lässt. Hierfür einfach mal ein dickes Danke schön an die Macher von "Gravity".
Die technische Umsetzung der Disc präsentiert sich auf erstklassigem Niveau. Der 3D-Effekt ist teilweise atemberaubend, wobei für mich die effektvollsten Szenen gar nicht mal im Weltall, sondern innerhalb der Raumstationen spielen. Hier hat man wirklich das Gefühl, man wäre mittendrin statt nur dabei, was für eine packende Atmosphäre sorgt.
Fast noch besser ist aber der Sound, der mit seinem genialen Surrounding ein brillant designtes Rundum-Feuerwerk abbrennt, wie man es in solch einer detaillierten und außergewöhnlichen Perfektion nur selten gehört hat. Unfassbar, wie exakt die Stimmen und Geräusche nahezu nonstop durch das Heimkino kreisen und sausen.
Kurzum: Ein fantastischer Film auf einer ebenso fantastischen Disc.
Wer sich mal 2,5 Stunden lang so richtig gnadenlos runter ziehen lassen will, ist hier genau richtig. Dieses Thrillerdrama ist aus meiner Sicht in nahezu allen Belangen ein brillanter Film, den ich aber ganz sicher so schnell kein zweites Mal schauen werde.
Die Geschichte aus plötzlicher Kindesentführung, schwierigen Polizeiermittlungen, traumatischer Schicksalsbewältigung und zweifelhafter Selbstjustiz hat mir über fast die komplette Laufzeit erhebliches Unbehagen bereitet und in einigen Szenen sprichwörtlich die Kehle zugeschnürt.
Das lag in erster Linie an Jake Gyllenhaal und Hugh Jackman, die für mich beide eine grandiose Leistung abliefern, dem Film über weite Strecken ihren Stempel aufdrücken und beim Zuschauer die größten Emotionen wecken. Dazu kommt eine hervorragenden Kameraarbeit, die dem weitestgehend ruhigen Erzähltempo in ebenso unaufgeregten Kamerafahrten folgt und damit in jeder einzelnen Einstellung eine extrem stimmige Atmosphäre aufbaut. Diese wird noch verstärkt von dem schwer melancholischen Score, der jedoch zu keiner Sekunde billig aufträgt, sondern mit minimalistischen Mitteln einen düsteren Klangteppich webt und mit den stilvollen Bildern eine perfekte Einheit bildet.
Wirklich etwas zu kritisieren habe ich eigentlich nicht. Über die finale Entwicklung der Story mag man diskutieren wollen, vor allem über die letzten Augenblicke des Films. Warum das so ist - selber schauen!!! "Prisoners" ist für mich auf jeden Fall ein Film den man einmal gesehen haben muss.
Gestern Double Feature gemacht und den ersten Teil find ich weiterhin überragend. Da kann der zweite für mich nicht ganz mithalten, aber im Vergleich zu kürzlich gesehenen Grützen wie Percy Jackson 3D oder White House Down war diese Fortsetzung dann fast schon ein großer Wurf. Die Story ist jetzt nicht der ganz große Knüller und wird auch etwas holprig erzählt, aber ansonsten gibt es für mich kaum was zu kritteln.
Dem glänzend aufgelegten Cast mit den vielen alten Haudegen zuzuschauen macht einfach einen Heidenspaß, die Actionszenen hauen gut rein und auch der Witz kommt wieder nicht zu kurz. Insgesamt kein außergewöhnliches Highlight, aber für mich auf jeden Fall eine sehenswerte und höchst unterhaltsame Actionkomödie, die definitv neben Teil 1 ins Regal wandert.
Sicher kein besonderer oder gar innovativer Film, aber auf jeden Fall einer, der mir viel Spaß bereitete.
Wirkt in seiner ganzen Art wie eine der vielen Buddy-Action-Komödien aus den 80ern, mit reichlich Action und noch mehr blöden Sprüchen, über die ich teilweise echt gut lachen musste. Das lag vor allem am glänzend aufgelegten Marc Wahlberg, der einen furztrockenen Kracher nach dem anderen raushaut und zusammen mit seinem Partner Denzel Washington spürbar mit großer Freude bei der Sache ist.
Dass es der Film in Sachen Logik teilweise nicht allzu ernst nimmt, kann man aus meiner Sicht locker verschmerzen, einfach deswegen, weil er ansonsten viel zu gut unterhält. Hatte eigentlich gar nicht allzu viel erwartet und wurde letztlich positiv überrascht. So mag ich das gerne.
Also, ich bin absolut kein Metal-Fan und hab die Scheibe eigentlich nur für meine Frau bestellt, aber das gestern im Heimkino, das war echt ein unglaubliches Erlebnis.
Da merkte man von der ersten Sekunde an dass das Ding für IMAX-3D produziert wurde. Wobei die 3D-Umsetzung überhaupt nicht auf plumpe Effekthascherei getrimmt ist, sondern dem Zuschauer einfach nur auf perfekte Art und Weise das Gefühl gibt während des Konzerts mit der Band auf der Bühne zu sein. Das auf Leinwandgröße zu sehen war wirklich einzigartig und grandios.
Klares Highlight der Disc ist aber der sensationelle Sound. Das klingt einfach unfassbar geil und bringt tatsächlich echtes Konzertfeeling nach Hause. Die E-Gitarren klingen schwer und voluminös, das Schlagzeug haut einem mit irrem Punch in den Magen und dabei geht der Gesang zu keiner Sekunde unter. Ich hab viele sehr gut klingende Discs zu Hause, aber die hier, die ist so weit weg von allen anderen und ab sofort meine absolute Blu-ray Überreferenz in Sachen Musik.
Das Konzert selbst wird ja zwischen den Songs von einer Rahmenhandlung unterbrochen, was bei vielen wohl nicht so gut ankam, da die kurzen Filmszenen letztlich keinen großen Sinn ergeben. Mich haben diese aber nicht gestört, weil sie zumindest sehr stylisch-düster sind und auch akustisch auf allerhöchstem Niveau vertont sind.
Wie gesagt, nicht wirklich meine Musik, aber in technischer Hinsicht eine Granaten-Disc und ein echtes Schmankerl in meiner Sammlung.
Hm, wirklich schlecht fand ich den dritten Auftritt von Riddick nicht, auch wenn es haufenweise Kritikpunkte gibt.
Zum einen wirkt der ganze Film auch im längeren Extended Cut holprig und einfach nicht rund. Gerade die erste halbe Stunde macht es einem schwer in den Film reinzufinden.
Das liegt auch an dem mit 39 Millionen Dollar nicht gerade üppigen Budget, was mit teils mäßigen Hintergründen, klar erkennbaren Studiokulissen und einigen schäbigen CGIs immer wieder mal dezent bis deutlich durchschimmert.
Und dass Riddick sich ein Alien-Hündchen erzieht, will halt auch so rein gar nicht zu seinem Charakter passen.
Auf der anderen Seite ist Riddick halt einer der coolsten Film-Charaktere überhaupt und ist es mir lieber, einen weiteren Film mit Schwächen als gar keinen Film mehr mit ihm zu sehen. Zumal sich Vin Diesel für die Fortsetzung auch körperlich deutlich besser trainiert zeigt als bei den letzten Fast & Furious.
Für mich gab es jedenfalls auch genug starke Szenen und coole Momente, so dass ich die zwei Stunden Laufzeit eigentlich zu keinem Zeitpunkt als langweilig oder gar Zeitverschwenung empfand. Im Gegensatz zu den unfreiwillig komisch wirkenden Alien-Hyänen fand ich die eigentlichen Alien-Monster auch sehr ordentlich animiert. Und bei der ein oder anderen drastischen Splatterszene und den knalligen Onelinern hatte ich teilweise sogar ein zufriedenes Grinsen im Gesicht.
Insgesamt ein unterhaltsamer, weil rotzig roher Mix aus Sci-Fi-Action und Monster-Horror, der mir 6/10 Punkte wert ist.
Bild und Ton der Disc sind beide auf einem erstklassigen Niveau und bekommen jeweils 9/10.
Fand den richtig gut. Ist zwar alles ziemlich schwarz/weiß gemalt und nicht sonderlich tiefgründig, aber der besondere Style von Blomkamp reißt das für mich nahezu komplett wieder raus.
Ich steh total auf diese dreckig siffige Optik auf der Erde, die im starken Kontrast zum klinisch reinen Elysium fast noch besser zur Geltung kommt als in "District 9".
Schauspielerisch ist so weit auch alles im Lot, die Actionszenen haben ordentlich Tempo und Brutalität und das Design von Elysium hat mir auch richtig gut gefallen. Kein Film des Jahres, aber für mich auch in keinster Weise eine Enttäuschung.
Sound der Disc ist übrigens richtig klasse und umhüllt den Zuschauer den kompletten Film über mit einer perfekten Surroundkulisse.
Hey, ich fand den nach all den durchwachsenen Kritiken überraschend gut, kann aber ganz gut nachvollziehen, warum der gemessen am Budget an den Kinokassen ziemlich gefloppt ist.
Der Film schafft es einfach nicht, einen einheitlichen Ton zu finden, sondern schwankt ziemlich stark zwischen witzig/alberner Westernkomödie und teilweise unerwartet heftigen Gewaltausbrüchen, zudem hat die grundsätzlich eher einfache Story durchaus auch kritische Untertöne, was sicher nicht jedem (Ami) gefällt.
Bei meiner Frau und mir war das anders, wir fanden gerade diese Mischung wirklich gelungen. Ansonsten hat der Film eine fette Optik mit grandios gewählten Locations, spektakuläre Action, die zum Finale sicher etwas Over the Top ist, uns aber trotzdem Spaß machte, wie eigentlich der ganze Film.
War nur geliehen, wandert aber irgendwann für nen kleinen Euro in die Sammlung. Die Bildqualität der Blu-ray ist übrigens überragend, selten so ein knackscharfes und extrem detailliertes Bild gesehen. Auch der Ton rockt die Hütte.
Wow, what a Spektakel!!! Hatte so ein bisschen Befürchtung dass Teile oder Elemente des Films vielleicht ein wenig peinlich oder gar lächerlich wirken könnten, aber no way. Das Ding ist wie für mich gemalt. Die Effekte sind so dermaßen geil, dass man vor Freude fast ein bisschen Pipi in die Augen kriegt. Die Animationen der Monster und der Jäger sind einfach nur genial, die Kulissen eine Augenweide, die Kampfszenen absolut brachial, der fulminante Sound bringt die Hütte nahezu nonstop zum Beben und auch die Story fand ich völlig in Ordnung. In Sachen 3D-Special-Effects-Orgie zusammen mit "Gravity" mein Film des Jahres.
Ich kann raubu nur vorbehaltlos zustimmen. Ist mir ebenfalls ein Rätsel wie der Reviewer den dt. Ton derart schlecht bewerten kann. Alleine Hans Zimmers wieder mal genialer Score steht fulminant im Raum und sorgt für Gänsehaut pur. Dazu kommen nahezu nonstop wuchtige Effekte mit druckvollem Tiefbass und sehr aktiver Surroundkulisse. Das geht für mich schon alles in Richtung eines 10er-Sounds. Ich hatte jedenfalls akustisch einen Heidenspaß.
Den Film selbst fand ich auch klasse. Mal keine Slapstick-Nummer wie der letzte Ironman, sondern ein eher düsteres Spektakel mit grandioser Optik und spannender Story. Die 143 Minuten vergingen wie im Flug und kamen mir deutlich kürzer vor. Freu mich auf die Fortsetzung!
Das ist mal ein Filmtitel, der die Stimmung dieses französischen Dramas absolut treffend auf den Punkt bringt.
In der Geschichte geht es um eine Seaworld Tiertrainerin, die bei einem Unfall mit einem Orca ihre beiden Unterbeine verliert. Ihr zur Seite steht ein obdachloser und alleinerziehender Vater, der sich mit diversen Jobs und illegalen Backyard Fights durchs Leben schlägt.
Die Umsetzung dieser deprimierenden Schicksale hat nun rein gar nix mit dem üblichen emotionalen Kitsch und Mitleidsgedöns zu tun, wie man es von vielen Hollywoodfilmen kennt. Vielmehr wirkt das Ganze oftmals unerwartet roh und teilweise sogar unangenehm, ganz so wie es der vortreffliche Titel "Der Geschmack von Rost und Knochen" eben zum Ausdruck bringt. Ein Film, der nachwirkt, auch wegen den beiden überragenden Hauptdarstellern.
Über den Film selbst kann man natürlich streiten. Es ist tatsächlich so, dass nicht allzu viel spektakuläres passiert. Immerhin ist das Ganze sehr ansprechend gefilmt, ordentlich besetzt und auch solide gespielt. Ich jedenfalls habe meine Zeit schon mit schlechterem vertrödelt als mit diesem Film hier. Das lag sicher auch an dem aus meiner Sicht hervorragenden Sound. Hohe Dynamik, klasse Surroundkulisse und brachialer Tiefbass - das hat für mich Blockbuster-Niveau.
Film gefiel mir beim zweiten Mal schauen eher noch besser als im Kino, wo mich damals zwei, drei Sachen nicht so recht überzeugen konnten. Aber jetzt, wo ich zu 100 % wußte was mich erwartet, hat das für mich alles besser gepasst. Nur mit dem Schluss am Schluss werde ich weiterhin nicht ganz warm. Daran werden wohl auch die künftigen Sichtungen nichts ändern, denn Oblivion werde ich sicher noch öfter mal schauen.
Eben auch weil Bild und Ton absolut top sind. Gerade der Sound gehört zusammen mit Tron: Legacy und dem neuen Dredd sicher zum aktuell Besten, was man sich auf Blu-ray nach Hause holen kann. Wirklich ein fantastisches Mitten-drin-Feuerwerk mit sagenhaftem Bass und genialem Score!
Uiuiui, selten einen derart langweiligen Film gesehen.
Die Grundidee ist ja gar nicht mal verkehrt und die Insel ist optisch auch ganz ok. Das Problem ist aber, dass über die ganze Laufzeit hinweg eigentlich so gut wie gar nichts passiert. Die Geistergeschichte ist so dünn und zudem auch völlig unspektakulär in Szene gesetzt, dass man sich nach den knapp 90 Minuten ernsthaft fragt, ob das jetzt wirklich alles gewesen sein soll?!
Schade, weil völlig verschenktes Potential und wirklich mal vertane Zeit, die man anders hätte besser verbringen können.
Technisch ist die Disc mit dem hochwertigen Bild und ordentlichem Sound durchaus gelungen, was bei dem schwachen Film aber unerheblich ist und absolut nichts retten kann.
"Insidious" ist einer meiner liebsten Horrorfilme der letzten Jahre und da "Sinister" von den gleichen Leuten gemacht wurde, war die Vorfreude groß und die Erwartungshaltung hoch.
Grundsätzlich lassen sich die beiden Filme sehr gut miteinander vergleichen, da nach dem gleichen Muster gestrickt. Wer auf vordergründigen Splatter und reichlich Blut steht, ist in beiden Fällen ganz sicher fehl am Platz. Statt dessen stehen ganz viel Atmosphäre und eine durchgehend unbehagliche Grundstimmung an erster Stelle, die immer wieder von gezielten Schockmomenten äußerst effektiv verstärkt werden. Dabei spielt sich das Meiste im Kopf des Zuschauers ab, denn wirklich viel zu sehen bekommt man nicht.
Dass dies über weite Strecken ganz hervorragend funktioniert, liegt zum einen an der überragenden Leistung von Ethan Hawke, der den Film praktisch fast alleine trägt. Zudem sorgen die exzellente Kameraarbeit und der grandiose Soundtrack dafür, dass einem trotz der ruhigen Gangart nicht lanweilig wird.
Aber im Gegensatz zu "Insidious", der zum Finale hin in Sachen Spannung und Thrill so richtig aufdreht und einen förmlich in den Sessel drückt, gelingt "Sinister" für mich leider kein wirklich überzeugendes Ende. Inhaltlich war der Schluß zwar durchaus konsequent und ansprechend (wenn auch vorhersehbar), aber in der optischen Umsetzung viel zu unspektakulär und zu wenig gruselig. Auch wenn damit der letzte Eindruck nicht der beste ist, fand ich "Sinster" insgesamt schon sehenswert, aber hoffe mal, dass "Insidious 2" besser wird.
Das Bild ist aus meiner Sicht ganz hervorragend. Da der Film zu gefühlten 95% im Dunklen spielt, sind natürlich vor alem der Schwarzwert und ein perfekter Kontrast gefordert, was absolut der Fall ist. Bis auf ganz wenige Szenen handelt es sich hier um einen sehr scharfen und wunderbar detaillierten Toptransfer, der aus dem schwierigen Bild die maximale Qualität herauskitzelt.
Der Sound lebt zu einem großen Teil vom schon erwähnten Music Score, der mit düsteren Elektroklängen und fetten Bassschlägen eine perfekt passende Klangkulisse liefert. In Sachen Räumlichkeit passiert über die Laufzeit allerdings nicht sonderlich viel. Hier gibt es im Horrorgenre deutlich effektvollere Abmischungen.
Eigentlich ist in den Bewertungen vor mir schon alles Wesentliche gesagt. Wer eine würdige Fortsetzung von "Stirb langsam" erwartet, der wird ziemlich sicher enttäuscht. Wer das jedoch im Vorfeld weiß (und das sollte mittlerweile doch eigentlich bei den meisten der Fall sein) und dementsprechend die Erwartungshaltung auf einen rasanten Actionkracher ohne jeglichen Tiefgang herunter fährt, der wird zumindest audiovisuell sehr ordentlich unterhalten.
Denn was die Story, Figuren und Dialoge nicht hergeben, das wird über die explosive Aufmachung zumindest teilweise wieder wett gemacht. Speziell die brachiale Autoverfolgungsjagd zu Beginn des Films fand ich höchst ansehnlich und spektakulär anzuschauen. Im weiteren Verlauf ist die CGI-Herkunft mancher Szene zwar ein wenig zu offensichtlich, aber insgesamt sind die Spezialeffekte und Stunts auf jeden Fall so gut, dass mir zumindest die Action des Films einigen Spaß bereitet hat.
Trotzdem bleibt natürlich ein fader Beigeschmack. Denn mit nur ein bisschen mehr "Stirb langsam"-Flair hätte auch Teil 5 deutlich besser wenn nicht sogar richtig gut werden können. In der vorliegenden Umsetzung bleibt er aber vor allem als eine Fortsetzung der verschenkten Möglichkeiten in Erinnerung.
Technisch ist die Disc aber auf allerbestem Blockbuster-Niveau. Das Bild zeigt ein feines Filmkorn, das zu keinem Zeitpunkt störend in Erscheinung tritt. Kontrast, Schwarzwert, Schärfe und Farben bewegen sich nahezu durchweg auf hohem Niveau.
Klares Highlight ist aber der Sound, der über die gesamte Laufzeit hinweg ein wahres Dynamik-Feuerwerk an permanenter 360°-Rundumbeschallung ins Heimkino wuchtet. Geräusche aus allen Richtungen, die dem Zuhörer in perfekter Präzision direktional um die Ohren sausen - herrlich! Dazu wird der Subwoofer wieder mal aufs Schwerste gefordert und in einige Szenen verdammt nahe ans Limit gebracht.
So, gestern die Leihversion gesehen und wer auf Nonstop-Witzchen der Marke Furzen, Fi**** und Fluchen steht, der ist hier goldrichtig aufgehoben. Mein Fall war es nicht, und das obwohl ich mich durchaus auch mal mit flachem und plattem Humor anfreunden kann. Aber der hier war selbst mir zu billig und blöd.
Technisch ist die Disc gar nicht mal schlecht. Die Bildqualität ist natürlich immer abhängig davon, welche Wackelkamera gerade zum Einsatz kommt, überzeugt aber über weite Strecken mit einer ordentlichen Schärfe.
Der Ton definiert sich vor allem über einen brachialen Subwoofereinsatz sobald der Geist in Erscheinung tritt, was in der extremen Lautstärke für manch einen wohl eher zu viel sein dürfte. Mir hats gefallen. Dazu kommen einige Szenen mit einer richtig guten Surroundbeschallung und auch die Stimmen sind einwandfrei abgemischt.
Ein Wikingerfilm ohne Wikinger? Egal, mich hat dieser mittelalterliche Fluchtthriller trotzdem sehr ordentlich unterhalten.
Die Story ist insgesamt zwar ein wenig dünn, was bei einer Nettolaufzeit von gerade mal 75 Minuten aber nicht wirklich sonderlich schwer ins Gewicht fällt. Statt das Wenige unnötig in die Länge zu ziehen, geht es hier eben kurz und knackig zur Sache.
Inszenatorisch kann man dem Film sowieso kaum was vorwefen. Die Locations sind mit ihren oftmals majestätisch anmutenden Landschaften hervorragend gewählt, was durch das Cinemascope-Format besonders beeindruckend zur Geltung kommt.
Auch an der schauspielerischen Leistung habe ich nur wenig auszusetzen, was nicht ganz unwichtig ist, da in diesem Film gerade einmal zehn Leute mitspielen, die ihren Job allesamt überzeugend erledigen. Insbesondere die drei weiblichen Hauptrollen sind perfekt und glaubwürdig besetzt.
Die eigentliche Jagd auf die beiden Mädchen folgt dann den üblichen Genrepfaden, wobei man im weiteren Handlungsverlauf nicht nur mit den beiden Flüchtenden bangt, sondern auch etwas Verständnis für die Jäger hat, was dem Film eine besondere Note gibt. Warum das so ist? Selber schauen ;)
Unterm Strich für mich ein gelungener Abenteuerfilm, der mit seiner hochwertigen Optik, den durchweg guten Darstellern, einigen netten Effekten und einem ordentlichen Maß an Spannung über seine kurze Laufzeit hinweg sehr ansprechend unterhält.
Ich fand auch die technische Seite der Disc mehr als überzeugend. Das Bild ist in meinen Augen über weite Strecken sehr scharf und detailliert, der Kontrast ist selbst in dunklen Szenen ausgezeichnet und die Farben sind zwar bewußt auf kühl getrimmt, aber trotzdem kräftig und satt.
Akustisch wird das packende Geschehen von einem dramtischen Score und dumpfem Bassgrollen begleitet, was sehr stimmig zu den Bildern passt. Dazu gibt es immer wieder eine schöne Räumlichkeit und jederzeit sauber verständliche Dialoge.
"Zero Dark Thirty" ist ein Film, bei dem es sich im Grunde ähnlich wie mit "Argo" verhält. Eine wahre Geschichte unter dem Oberbegriff "USA gegen Mittlerer Osten" mit bekanntem Ausgang wird aus Sicht der Amerikaner erzählt, was dann weltweit zu kontroversen Diskussionen und emotionalen Aussagen führt. Ich für meinen Teil finde beide Filme hochinteressant und handwerklich ungemein packend und spannend inszeniert.
Dabei ist "Zero Dark Thirty" über weite Strecken ein eher nüchterner Film, der sich in allen wesentlichen Punkten sehr nah an die Fakten hält und ohne übertriebenes Pathos auskommt.
Die langwierige Suche nach dem Staatsfeind Nummer 1 hält sich akribisch an die Chronologie der Ereignisse und liefert ein ungeschöntes Bild über die Arbeit des US-MiIlitärs und der Geheimdienste, wenn es darum geht, die Sicherheit des eigenen Landes sicher zu stellen, was in der kompromisslosen Darstellung immer wieder für Unbehagen sorgt. Das gilt auch für den finalen Einsatz des Sonderkommandos, der so erschreckend realistisch in Szene gesetzt wurde, dass einem einige Male der Atem stockt.
Insgesamt ein Meisterwerk von einem Film, das zeigt, wie Terrorbekämpfung wirklich läuft, trotz Überlänge und seiner sperrigen Art unbedingt sehenswert!
Die Bildqualität ist nahezu über die gesamte Laufzeit überragend und definiert sich über einen perfekt ausbalancierten Kontrast, eine tolle Schärfe und allerfeinste Auflösung, die bis in die Hintergründe selbst kleinste Details erkennen lässt.
Der Sound erreicht ebenfalls ein erstklassiges Niveau, trotz dass die deutsche Tonspur nicht in HD vorliegt. Der düstere Soundtrack von Alexandre Desplat (hat auch "Argo" gemacht) unterstützt die Atmosphäre des Films perfekt, die Stimmen klingen voll und sind in der Lautstärke optimal in die Klangkulisse eingebettet. Klares Highlight sind aber die fulminant vertonten Actionszenen, in denen sich die Stille mancher Szene einige Male explosionsartig mit maximaler Dynamik und brachialer Räumlichkeit entlädt, so dass man als Zuschauer unweigerlich vor Schreck zusammenzuckt. Toller Sound!
Nach dem etwas langatmigen "Inglourious Basterds" gibt es nun wieder einen Tarantino, der auf allerhöchstem Niveau in allen Belangen überzeugen und begeistern kann.
Der exzellente Cast, die tollen Landschaftsaufnahmen, der perfekt passende Score, die extrem blutigen Shootouts und natürlich die vielen köstlichen Dialoge sorgen im Zusammenspiel für allerbeste Unterhaltung, wenn man auf Western und/oder Tarantino steht.
Bei Christoph Waltz dachte ich mir nach der Oscar-Verleihung, dass eine zweite Auszeichnung innerhalb so kurzer Zeit vielleicht nicht unbedingt gerechtfertigt wäre, aber jetzt wo ich den Film gesehen habe, finde ich das nicht mehr. Die Rolle des kopfgeldjagenden Zahnarztes aus Düsseldorf ist einfach so genial angelegt und so grandios von Waltz gespielt, dass der Oscar dann doch auf jeden Fall gerechtfertigt ist.
Überhaupt sind es die fantastischen schauspielerischen Leistungen von Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel L. Jackson und natürlich Jamie Foxx, die der grundsätzlich eher simpel gestrickten Rachestory die besondere Würze und Klasse geben. Insgesamt für mich einer der besten Tarantinos überhaupt.
Das Bild hinterlässt einen blitzsauberen Eindruck und transportiert den Film in genau der Qualität auf die Leinwand, wie es von den Machern beabsichtigt war. Die Farben sind kräftig, der Kontrast ist perfekt und die Schärfe ist bis auf eine Handvoll bewußt unscharf gehaltener Szenen optimal. Die sehr leichte Körnung sorgt für das entsprechende Westernfeeling.
Der Ton läuft insbesondere bei den Schusswechseln zur Höchstform auf. Die Waffen haben allesamt heftigen Bumms auf der Pfanne, die Kugeln schlagen wie wild aus allen Richtungen im Heimkino ein und lassen einen unweigerlich den Kopf einziehen. Dazu ist der Score wieder mal in einer phänomenalen Klarheit abgemischt und sind auch die Dialoge jederzeit einwandfrei verständlich und in der Lautstärke harmonisch eingebunden.
Sehr schöner Actionthriller, der in seiner ganzen Machart stark an die Machohelden-Filme der 80er Jahre erinnert und gerade auch deswegen sehr gut unterhält.
Tom Cruise liefert wieder mal eine 1A-Leistung ab, so dass man ihm die Figur des ultracoolen Jack Reacher, der eigentlich über den ganzen Film hinweg eine Spur zu clever und zu überlegen ist, trotzdem jederzeit abnimmt. Da zudem mit der sehenswerten Autoverfolgungsjagd und dem spannenden Showdown die Action stimmt und auch die Story ihre Finessen und Qualitäten hat, war das für mich insgesamt ein rundem gelungenes Filmerlebnis. Hatte die Disc nur geliehen, aber dann sofort nach dem Abspann bei der 3 für 2 Aktion von Amazon bestellt, weil ich den Streifen mit Freunden sicher noch das ein oder andere Mal schauen werde.
Technisch ist die Scheibe ebenfalls absolut hochwertig. Das Bild ist bis auf die hier schon angesprochenen Szenen, die etwas unscharf sind, ansonsten auf allerbestem Niveau und hinterlässt gerade auf der großen Leinwand einen erstklassigen Eindruck.
Nichts anderes gilt auch für den Ton, der zwar in Deutsch nicht in HD vorliegt, aber trotzdem über die gesamte Laufzeit hinweg ein beeindruckendes Rundum-Klangfeld erzeugt, bei dem auch der Subwoofer einige Male nachdrücklich in Erscheinung tritt.
Gestern wieder mal mit meiner Frau geschaut, bevor heute Abend Teil 2 in der Uncut Version folgt, und uns gefällt dieser Torture-Thriller weiterhin sehr sehr gut, gerade weil weniger der Splatter als vielmehr die Spannung im Vordergrund steht.
Das perfide Katz- und Maus-Spiel ist mit zahlreichen gelungenen Kameraeinstellungen und einer durchgehend bedrohlichen Atmosphäre sehr stimmig und packend in Szene gesetzt. Dass die vorliegende Fassung geschnitten ist, ist natürlich so ärgerlich wie unnötig, aber in dem Fall mal nicht ganz so tragisch, weil der Film trotzdem bestens funktioniert. Ansonsten gibt es ja noch die ungeschnittene Black Edition.
Die Bildqualität ist natürlich nicht der Hit, was aber nicht weiter verwundert, wenn man weiß, dass hier Leute am Werk waren, die schon bei den "Saw"-Filmen ganz massiv auf Stilmittel setzten, die der Bildqualität nun mal nicht förderlich sind. Dem Transfer ist das Ergebnis aber ganz sicher nicht anzulasten, der meiner Meinung nach aus der Vorlage noch das Bestmögliche herausholt.
Ganz anders verhält es sich mit dem Sound, der für meinen Geschmack und meine Ohren mit der fantastischen Räumlichkeit inklusive zahlreichen beeindruckenden Panningeffekten und dem teilweise mörderischen Tiefbass voll überzeugen kann. Das durchgehende Gewitter mit ständigem Donnergrollen und peitschendem Regen sorgt zusätzlich für eine klasse Klangerlebnis.
Wenn man das Original und das gelungene Remake von 2003 mal außen vor lässt, dann kann man mit "Texas Chainsaw" durchaus einen unterhaltsamen Slasher-Abend verbringen.
Das Ende ist natürlich arg konstruiert und nicht wirklich glaubwürdig, aber einen wirklichen Kopf mache ich mir wegen dieser Auflösung sicher nicht, genauso wenig wie über die durchaus vorhandenen Logiklöcher.
Insgesamt sicher kein Film, den man mehrmals sehen muss, aber auch keiner, der beim einmaligen Anschauen irgendwie weh tut. Dazu schaut das alles viel zu hochwertig aus und ist die Hauptdarstellerin auch viel zu hübsch ... ;)
Die Technik der Disc ist top. Insbesondere das Bild ist ein wahrer Augenschmaus und gehört mit zum Besten, was ich in der letzten Zeit auf der großen Leinwand erleben durfte. Für einen Horrorfilm ist das im Ergebnis fast schon zu perfekt und sauber, aber aus technischer Hinsicht einfach erste Sahne. Auch der Sound ist nicht schlecht, hätte aber noch etwas räumlicher sein dürfen.