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Filmbewertungen von John Woo
Skyline aus dem Jahr 2010 stammt vom Regisseurs-Duo The Strause Brothers die zuvor mit Alien vs Predator: Requiem erst einen Film und ansonsten einige Videoclips gedreht haben.
Als Visual Effects Supervisor allerdings sind die beiden bei den größten Hollywood Produktionen verantwortlich. So u.a. für The Avengers, 2012, Looper, Iron Man 2, Skyfall, Baywatch Remake, San Andreas usw.
In diesem Alien-Invasion Film geht es direkt am Anfang ohne Umschweife und große Erklärung los. Die Protagonisten werden genauso wie der Zuschauer in das Szenario und die baldige Alien-Invasion geworfen. Doch dann erstmal ein kurzer Sprung 15 Stunden zurück, der uns die Hauptfiguren und deren Beziehung zueinander recht oberflächlich aber völlig ausreichend präsentiert. Dann sind wir recht schnell an der Stelle, wo der Film begonnen hat.
Mysteriöse blaue und extrem helle Lichtquellen fallen an verschiedenen Orten vom Himmel. Diejenigen die direkt hineinblicken werden willenlos und verschwinden wenige Sekunden später spurlos. Bald sieht man das volle Ausmaß. Große Alienschiffe sind überall über der Stadt zu sehen und saugen die Menschen in sich auf. Ein schier aussichtsloser Kampf ums Überleben hat begonnen.
Die Atmosphäre ist spannend und gelungen.
Die Effekte sind ok, könnten aber etwas besser sein, gerade im Hinblick darauf, dass die Regisseure hauptsächlich eher als einige von Hollywoods großen Effektspezialisten arbeiten. Wahrscheinlich wird es wohl eher eine Budgetfrage gewesen sein. Alles in allem aber kann sich die Optik trotzdem sehen lassen und wirkt nicht zu billig wie etwa in den allermeisten Asylumproduktionen und Konsorten. Das Design der Raumschiffe sieht gut aus. Auch die Monster sind ansprechend, allerdings könnten diese besser animiert sein, denn da sieht man die eine oder andere Schwäche. Auch als einer der Protagonisten gegen eines der kleinen Tentakel-Aliens kämpft lässt schwächere CGI erkennen. Das Finale bietet recht ausufernde Action, wie man es aus Genreverwandten Filmen kennt, nur eben auf etwas kleinerer Basis.
Der Cast macht einen, für den Film und die Story absolut ausreichenden Job.
Donald Faison ist für mich noch als bekanntester Darsteller im Cast zu verzeichnen. Den einen oder anderen der restlichen Darsteller/innen hat man vielleicht hier und da schon mal gesehen.
Mit rund 93 Minuten Laufzeit ist Skyline ein kurzer Film, was ihm sicherlich auch zu gute kommt, denn in den 1-2 ruhigeren Phasen kommen schnell Längen auf. Seine Stärken spielt der Film ganz klar in den Actionphasen aus. Die erste Invasion während des gut ersten Drittels, der Fluchtversuch per Auto, die kurze Luftschlacht als Dronen und Stealthbomber die Raumschiffe angreifen und das Finale, welches noch eine unerwartete Wendung bereit hält.
Insgesamt ist Skyline ein gelungener, kleiner Genrefilm, der sich trotz weniger bekannten Namen und kleineren Budgets dennoch zu behaupten weiß und auf seine Stärken besinnt, dadurch die Schwächen weniger gewichtig erscheinen lässt.
7 / 10
Das Bild ist klar und bietet gut erkennbaren Details. Die Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert stimmig.
Der Ton ist kräftig und räumlich gut abgemischt. Basswerte sind gut.
Extras: 3
Als Visual Effects Supervisor allerdings sind die beiden bei den größten Hollywood Produktionen verantwortlich. So u.a. für The Avengers, 2012, Looper, Iron Man 2, Skyfall, Baywatch Remake, San Andreas usw.
In diesem Alien-Invasion Film geht es direkt am Anfang ohne Umschweife und große Erklärung los. Die Protagonisten werden genauso wie der Zuschauer in das Szenario und die baldige Alien-Invasion geworfen. Doch dann erstmal ein kurzer Sprung 15 Stunden zurück, der uns die Hauptfiguren und deren Beziehung zueinander recht oberflächlich aber völlig ausreichend präsentiert. Dann sind wir recht schnell an der Stelle, wo der Film begonnen hat.
Mysteriöse blaue und extrem helle Lichtquellen fallen an verschiedenen Orten vom Himmel. Diejenigen die direkt hineinblicken werden willenlos und verschwinden wenige Sekunden später spurlos. Bald sieht man das volle Ausmaß. Große Alienschiffe sind überall über der Stadt zu sehen und saugen die Menschen in sich auf. Ein schier aussichtsloser Kampf ums Überleben hat begonnen.
Die Atmosphäre ist spannend und gelungen.
Die Effekte sind ok, könnten aber etwas besser sein, gerade im Hinblick darauf, dass die Regisseure hauptsächlich eher als einige von Hollywoods großen Effektspezialisten arbeiten. Wahrscheinlich wird es wohl eher eine Budgetfrage gewesen sein. Alles in allem aber kann sich die Optik trotzdem sehen lassen und wirkt nicht zu billig wie etwa in den allermeisten Asylumproduktionen und Konsorten. Das Design der Raumschiffe sieht gut aus. Auch die Monster sind ansprechend, allerdings könnten diese besser animiert sein, denn da sieht man die eine oder andere Schwäche. Auch als einer der Protagonisten gegen eines der kleinen Tentakel-Aliens kämpft lässt schwächere CGI erkennen. Das Finale bietet recht ausufernde Action, wie man es aus Genreverwandten Filmen kennt, nur eben auf etwas kleinerer Basis.
Der Cast macht einen, für den Film und die Story absolut ausreichenden Job.
Donald Faison ist für mich noch als bekanntester Darsteller im Cast zu verzeichnen. Den einen oder anderen der restlichen Darsteller/innen hat man vielleicht hier und da schon mal gesehen.
Mit rund 93 Minuten Laufzeit ist Skyline ein kurzer Film, was ihm sicherlich auch zu gute kommt, denn in den 1-2 ruhigeren Phasen kommen schnell Längen auf. Seine Stärken spielt der Film ganz klar in den Actionphasen aus. Die erste Invasion während des gut ersten Drittels, der Fluchtversuch per Auto, die kurze Luftschlacht als Dronen und Stealthbomber die Raumschiffe angreifen und das Finale, welches noch eine unerwartete Wendung bereit hält.
Insgesamt ist Skyline ein gelungener, kleiner Genrefilm, der sich trotz weniger bekannten Namen und kleineren Budgets dennoch zu behaupten weiß und auf seine Stärken besinnt, dadurch die Schwächen weniger gewichtig erscheinen lässt.
7 / 10
Das Bild ist klar und bietet gut erkennbaren Details. Die Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert stimmig.
Der Ton ist kräftig und räumlich gut abgemischt. Basswerte sind gut.
Extras: 3
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 08.02.18 um 11:26
Nach 2 Staffeln Daredevil und der ersten Staffel Jessica Jones ging Netflix mit Luke Cage mit dem dritten Marvel-Helden an den Start. Nachdem er bereits in Jessica Jones schon eine Nebenrolle hatte, bekam Luke Cage sein eigenes Format, in welchem er gegen die Verbrecher Harlems zur Tat schreitet, doch seine Vergangenheit holt ihn ein, was allerdings nicht sein einziges Problem ist, denn obwohl er Gutes für die Gegend tut, wird er zunächst von seinen Gegnern erfolgreich als der Verantwortliche für die Verbrechen dargestellt.
Die Origins von Luke Cage spielen eher im letzten Drittel eine größere Rolle, vorher geht es einfach nur simpel um den Kampf Gut gegen Böse und ich muss sagen, die erste Hälfte der Staffel ist besser, da diese zum Ende hin leider abbaut. Mahershala Ali ragt als Gangsterboss Cottonmouth heraus und ich hätte gerne deutlich mehr von ihm gesehen.
Die Action ist solide, groß Spannung oder Dramatik wollen dabei aber nicht wirklich aufkommen.
Der Soundtrack ist gut und mir als Hip Hop Fan ist bei der Durchsicht der Episodentitel sofort aufgefallen, dass die Folgen allesamt nach Songtiteln der legendären Rapgruppe Gang Starr benannt sind aber dies nur am Rande. Das Blaxploitation-Flaire hat mir gefallen, da ich generell Filme mag die in die Richtung gehen.
Der Cast spielt gut, wobei mir die Antagonisten und manche Nebenrollen besser gefallen haben als Mike Colter in der titelgebenden Hauptrolle des Luke Cage selbst, wo ich auch wirklich sagen muss, dass er mir als Nebenfigur in Jessica Jones völlig ausgereicht und auch interessanter funktioniert hat. Irgendwie trägt diese Figur für mich keine eigene Serie aber es mag auch am Darsteller liegen. Die Rolle ist sympathisch aber auch irgendwie zu unscheinbar.
Man hätte aus so vielem mehr herausholen können und hat in meinen Augen einfach Potenzial verschenkt. Insgesamt ist die Serie ganz nett für Zwischendurch aber letztlich nur der Komplettierung halber sehenswert, um im MCU "auf dem laufenden zu bleiben". Im Vergleich ist Luke Cage für mich jedoch die Schwächste der Marvel-Netflixserien.
6 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, ist durchgehend klar ohne Filmkorn oder Unschärfen. Details sind gut zu erkennen und die Farbwerte sehr ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt. Bass und Raumklang sind auf gutem Niveau.
Extras: 1,5
Die Origins von Luke Cage spielen eher im letzten Drittel eine größere Rolle, vorher geht es einfach nur simpel um den Kampf Gut gegen Böse und ich muss sagen, die erste Hälfte der Staffel ist besser, da diese zum Ende hin leider abbaut. Mahershala Ali ragt als Gangsterboss Cottonmouth heraus und ich hätte gerne deutlich mehr von ihm gesehen.
Die Action ist solide, groß Spannung oder Dramatik wollen dabei aber nicht wirklich aufkommen.
Der Soundtrack ist gut und mir als Hip Hop Fan ist bei der Durchsicht der Episodentitel sofort aufgefallen, dass die Folgen allesamt nach Songtiteln der legendären Rapgruppe Gang Starr benannt sind aber dies nur am Rande. Das Blaxploitation-Flaire hat mir gefallen, da ich generell Filme mag die in die Richtung gehen.
Der Cast spielt gut, wobei mir die Antagonisten und manche Nebenrollen besser gefallen haben als Mike Colter in der titelgebenden Hauptrolle des Luke Cage selbst, wo ich auch wirklich sagen muss, dass er mir als Nebenfigur in Jessica Jones völlig ausgereicht und auch interessanter funktioniert hat. Irgendwie trägt diese Figur für mich keine eigene Serie aber es mag auch am Darsteller liegen. Die Rolle ist sympathisch aber auch irgendwie zu unscheinbar.
Man hätte aus so vielem mehr herausholen können und hat in meinen Augen einfach Potenzial verschenkt. Insgesamt ist die Serie ganz nett für Zwischendurch aber letztlich nur der Komplettierung halber sehenswert, um im MCU "auf dem laufenden zu bleiben". Im Vergleich ist Luke Cage für mich jedoch die Schwächste der Marvel-Netflixserien.
6 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, ist durchgehend klar ohne Filmkorn oder Unschärfen. Details sind gut zu erkennen und die Farbwerte sehr ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt. Bass und Raumklang sind auf gutem Niveau.
Extras: 1,5
mit 3
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 08.02.18 um 11:23
Zwei chinesische Fischerboote werden 2011 auf dem Mekong angegriffen und die insgesamt 13-köpfige Besatzung massakriert. Dieses tatsächlich stattgefundene Ereignis dient als Grundlage für dieses neuste Werk des Actionspezialisten Dante Lam, welcher zuletzt mit Werken wie dem MMA Drama Unbeatable, dem (Psycho)-thriller That Demon Within und dem Sportfilm To The Fore eher ruhigere bzw. andere Töne angeschlagen hat als jene wofür er bekannt geworden ist.
Mit dem auf oben genannten, wahren Begebenheiten basierenden "Operation Mekong" sollte Lam ins Actiongenre zurückkehren und ich hatte nach Sichtung des Trailer auch große Hoffnungen, mal wieder einen Kracher des Regisseurs zu sehen, jedoch ist dies auch hier leider nicht der Fall.
Zunächst mal will in dem Film irgendwie keine richtige Dramatik aufkommen und man ist als Zuschauer nie richtig involviert. Die Protagonisten, auch wenn Zhang Hanyu und Eddie Peng, die ich beide normalerweise sehr gerne sehe, hier noch halbwegs charismatisch rüberkommen ( ebenso wie Ken Lo, der einen Gangster spielt ) und als Buddy-Duo agieren, bleiben im großen und ganzen blass. So eine richtig gute Chemie will auch da nicht aufkommen.
So hangelt man sich als Zuschauer eher von Actionszene zu Actionszene, von denen es einige gibt und die immerhin ( bis auf kleinere Makel ) gut sind. Dazwischen allerdings zieht sich Operation Mekong schnell, da einem die Figuren ziemlich egal sind. Was bleibt, sind lediglich die optischen Schauwerte während der Actionszenen, doch davon müsste der Film noch mehr auffahren, um seine Schwächen kaschieren zu können.
An Highlights sei u.a. eine Autoverfolgungsjagd weiter vorne im Film erwähnt, die ein paar sehr gute Slow-Mos auf Lager hat. Hier merkt man Dante Lam 's Expertise. Auch die in den Actionszenen generell immer wieder eingestreuten GoPro-Aufnahmen an den Waffen oder Fahrzeugen sehen gut aus und lassen das Ganze in den entsprechenden Momenten realistisch und dokumentarisch wirken.
1-2 gute Nahkampfszenen sind enthalten. Die Szene als Zhang Hanyu die Gangster zwischen den Zügen niedergestreckt ist gut und er zeigt einige harte und effektive Moves, wenn auch kameratechnisch etwas schnell geschnitten aber nicht so, dass es in Hektik ausartet.
Der Showdown ist ein zweischneidiges Schwert, da er so gesehen aus zwei Parts besteht. Zuerst gibt es den Sturm auf das Lager, der sehr gut inszeniert ist und schöne Feuergefechte, sowie die ein oder andere Explosion bietet. Danach folgt eine Motorbootverfolgungsjagd inkl. ausufernder Schießerei. Klingt eigentlich gut und wie gemacht für Actionfans. Ist es aber nicht. Diese Szene ist extrem lang, gar viel zu lang geraten und lässt gänzlich an Dramatik vermissen. Immer wieder Wechsel auf verschiedene Boote, es wird geschossen, geduckt, wieder Kamerawechsel und das eine ellenlange Zeit, so dass es einfach nur Träge wird und wirkte als hätte man den ganzen Part vergessen, in der Postproduction überhaupt zu bearbeiten.
Einige CGI und zu offensichtliche Greenscreens trüben zudem das Sehvergnügen, auch wenn man dieses Manko bereits aus vielen, vielen chinesischen Filmen kennt.
Insgesamt habe ich mir deutlich mehr von dem Film versprochen, daher schade.
Mit Mühe und Not rettet sich Operation Mekong noch auf eine 6 / 10.
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe mit gut erkennbaren Details. Ab und an mischen sich etwas Filmkorn und Rauschen unter. Die Farben sind ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt und hat kraftvollen Bass. Auch die Surroundeffekte wirken gut.
Extras: 1,5
Mit dem auf oben genannten, wahren Begebenheiten basierenden "Operation Mekong" sollte Lam ins Actiongenre zurückkehren und ich hatte nach Sichtung des Trailer auch große Hoffnungen, mal wieder einen Kracher des Regisseurs zu sehen, jedoch ist dies auch hier leider nicht der Fall.
Zunächst mal will in dem Film irgendwie keine richtige Dramatik aufkommen und man ist als Zuschauer nie richtig involviert. Die Protagonisten, auch wenn Zhang Hanyu und Eddie Peng, die ich beide normalerweise sehr gerne sehe, hier noch halbwegs charismatisch rüberkommen ( ebenso wie Ken Lo, der einen Gangster spielt ) und als Buddy-Duo agieren, bleiben im großen und ganzen blass. So eine richtig gute Chemie will auch da nicht aufkommen.
So hangelt man sich als Zuschauer eher von Actionszene zu Actionszene, von denen es einige gibt und die immerhin ( bis auf kleinere Makel ) gut sind. Dazwischen allerdings zieht sich Operation Mekong schnell, da einem die Figuren ziemlich egal sind. Was bleibt, sind lediglich die optischen Schauwerte während der Actionszenen, doch davon müsste der Film noch mehr auffahren, um seine Schwächen kaschieren zu können.
An Highlights sei u.a. eine Autoverfolgungsjagd weiter vorne im Film erwähnt, die ein paar sehr gute Slow-Mos auf Lager hat. Hier merkt man Dante Lam 's Expertise. Auch die in den Actionszenen generell immer wieder eingestreuten GoPro-Aufnahmen an den Waffen oder Fahrzeugen sehen gut aus und lassen das Ganze in den entsprechenden Momenten realistisch und dokumentarisch wirken.
1-2 gute Nahkampfszenen sind enthalten. Die Szene als Zhang Hanyu die Gangster zwischen den Zügen niedergestreckt ist gut und er zeigt einige harte und effektive Moves, wenn auch kameratechnisch etwas schnell geschnitten aber nicht so, dass es in Hektik ausartet.
Der Showdown ist ein zweischneidiges Schwert, da er so gesehen aus zwei Parts besteht. Zuerst gibt es den Sturm auf das Lager, der sehr gut inszeniert ist und schöne Feuergefechte, sowie die ein oder andere Explosion bietet. Danach folgt eine Motorbootverfolgungsjagd inkl. ausufernder Schießerei. Klingt eigentlich gut und wie gemacht für Actionfans. Ist es aber nicht. Diese Szene ist extrem lang, gar viel zu lang geraten und lässt gänzlich an Dramatik vermissen. Immer wieder Wechsel auf verschiedene Boote, es wird geschossen, geduckt, wieder Kamerawechsel und das eine ellenlange Zeit, so dass es einfach nur Träge wird und wirkte als hätte man den ganzen Part vergessen, in der Postproduction überhaupt zu bearbeiten.
Einige CGI und zu offensichtliche Greenscreens trüben zudem das Sehvergnügen, auch wenn man dieses Manko bereits aus vielen, vielen chinesischen Filmen kennt.
Insgesamt habe ich mir deutlich mehr von dem Film versprochen, daher schade.
Mit Mühe und Not rettet sich Operation Mekong noch auf eine 6 / 10.
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe mit gut erkennbaren Details. Ab und an mischen sich etwas Filmkorn und Rauschen unter. Die Farben sind ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt und hat kraftvollen Bass. Auch die Surroundeffekte wirken gut.
Extras: 1,5
mit 3
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 31.01.18 um 18:40
Bereits Fist of Fury ( mit Bruce Lee ) und dessen Remake Fist of Legend ( mit Jet Li ) erzählten die Geschichte des chinesischen Volkshelden Chen Zhen, Schüler des Chin Woo Gründers Huo Yuan Jia, welcher in Fearless ( 2006 ) ebenfalls von Jet Li verkörpert wurde.
Legend of the Fist: Return of Chen Zhen von Andrew Lau erzählt die Geschichte von Chen Zhen, der eigentlich am Ende von Fist of Fury starb, weiter und bietet eine alternative "was wäre wenn"-Version. Dafür nimmt er historische Ereignisse als Grundlage und bettet sie in eine fiktive Geschichte, vermischt mit ein wenig Comicverfilmung, was hauptsächlich durch die im Film zufällig stattfindende Kostümierung Chen Zhen's zustande kommt und die daraus resultierende Glorifizierung des "schwarzen Rächers".
So ist Chen Zhen unter falschem Namen mit vielen anderen Chinesen nach Europa um im Krieg zu arbeiten und auch zu kämpfen. Später, als er nach China zurückkehrte bekämpfte er die in Shanghai stationierten japanischen Besatzer.
Letztlich mündet es dann alles in einem Racheplot, welcher gut in die Besatzergeschichte eingeflochten wurde.
In Fist of Fury und dessen Remakes rächte sich Chen Zhen für den Mord an seinem Meister.
Nun wird der Spieß umgedreht und dessen Sohn, ein hochrangiger japanischer General und Karateka will Chen Zhen wiederum dafür zur Rechenschaft ziehen und setzt alles daran.
Donnie Yen setzt hier die Rolle seines Idols Bruce Lee fort doch bereits in Benny Chan's 1995 erschienener TV Serie "Fist of Fury" war er als Chen Zhen zu sehen.
An seiner Seite hat Donnie hier die charmante wie bildhübsche Shu Qi, die wie immer atemberaubend hübsch anzusehen ist. Anthony Wong als Clubbesitzer spielt souverän und sympathisch, hat ansonsten aber nicht viel zu tun.
Huang Bo verkörpert ein wenig die Comic Relief Eigenschaften, was aber nur dezent eingebracht wird.
Ryu Kohata gibt einen guten Antagonisten und macht auch in den Fights eine gute Figur, wo wir beim Stichwort wären.
Die von Donnie Yen und seinem Team choreographierten Kampfszenen und seine Trademark Action dürfen in solch einem Film natürlich nicht fehlen und so gibt es einige tolle Actionszenen zu sehen, beginnend mit der Eröffnungsszene im Krieg. Zwar wird hier ein wenig der Physik getrotzt aber es passt ganz gut in den Kontext, Chen Zhen auch als eine Art Superheld zu portraitieren. Diese Szene und das Finale können als große Highlights des Films gezählt werden. Auch als Chen Zhen das erste Mal, scheinbar zufällig, das Kostüm aus einem Kinoschaufenster entwendet um einige Attentäter unerkannt bekämpfen zu können ist eine tolle Kampfszene mit netten Parcourmoves.
Das Kostüm, welches Yen hier trägt, sieht nicht bloß zufällig wie jenes aus, welches Bruce Lee als "Kato" in The Green Hornet trug, sondern ist eine weitere Hommage an Yen's großes Vorbild.
Das Finale ist ebenfalls eine Hommage an das Original und imitiert die berühmte Dojoszene, aus Fist of Fury ( die dort allerdings nicht im Finale sondern weiter vorne im Film vorkam ). Donnie Yen zeigt brachiale Martial Arts Action als er die japanischen Karateka auseinandernimmt und sogar seine Nunchukskills zum besten gibt.
Das schlussendliche Duell gegen General Takeshi Chikaraishi ist dabei die Krönung eines tollen Martial Arts Actioners.
Die CGI Ansichten des alten Shanghai ( Bund etc. ) sehen relativ dürftig aus, kommen aber nur selten für wenige Sekunden vor, so dass man dies gut ausblenden kann. Die echten Kulissen dagegen, sowie die gute Kostümierung wirken sehr hochwertig und authentisch, sorgen gemeinsam mit passendem Score für eine gelungene Atmosphäre.
9 / 10
Es gibt hin und wieder etwas Rauschen und leichte Unschärfen. Im großen und ganzen aber ist die Schärfe klar und detailliert, wenn manchmal auch weich. Die Farben sind ordentlich, der Kontrast vereinzelt etwas daneben. 3,5 Punkte
Der Ton ist sehr kraftvoll und bietet solide räumliche Effekte. Lediglich der Soundmix ist nicht ganz ausgewogen, denn manchmal übertönt der Bass leicht die Stimmen der Protagonisten. 3,5 Punkte
Extras: 1,5
Legend of the Fist: Return of Chen Zhen von Andrew Lau erzählt die Geschichte von Chen Zhen, der eigentlich am Ende von Fist of Fury starb, weiter und bietet eine alternative "was wäre wenn"-Version. Dafür nimmt er historische Ereignisse als Grundlage und bettet sie in eine fiktive Geschichte, vermischt mit ein wenig Comicverfilmung, was hauptsächlich durch die im Film zufällig stattfindende Kostümierung Chen Zhen's zustande kommt und die daraus resultierende Glorifizierung des "schwarzen Rächers".
So ist Chen Zhen unter falschem Namen mit vielen anderen Chinesen nach Europa um im Krieg zu arbeiten und auch zu kämpfen. Später, als er nach China zurückkehrte bekämpfte er die in Shanghai stationierten japanischen Besatzer.
Letztlich mündet es dann alles in einem Racheplot, welcher gut in die Besatzergeschichte eingeflochten wurde.
In Fist of Fury und dessen Remakes rächte sich Chen Zhen für den Mord an seinem Meister.
Nun wird der Spieß umgedreht und dessen Sohn, ein hochrangiger japanischer General und Karateka will Chen Zhen wiederum dafür zur Rechenschaft ziehen und setzt alles daran.
Donnie Yen setzt hier die Rolle seines Idols Bruce Lee fort doch bereits in Benny Chan's 1995 erschienener TV Serie "Fist of Fury" war er als Chen Zhen zu sehen.
An seiner Seite hat Donnie hier die charmante wie bildhübsche Shu Qi, die wie immer atemberaubend hübsch anzusehen ist. Anthony Wong als Clubbesitzer spielt souverän und sympathisch, hat ansonsten aber nicht viel zu tun.
Huang Bo verkörpert ein wenig die Comic Relief Eigenschaften, was aber nur dezent eingebracht wird.
Ryu Kohata gibt einen guten Antagonisten und macht auch in den Fights eine gute Figur, wo wir beim Stichwort wären.
Die von Donnie Yen und seinem Team choreographierten Kampfszenen und seine Trademark Action dürfen in solch einem Film natürlich nicht fehlen und so gibt es einige tolle Actionszenen zu sehen, beginnend mit der Eröffnungsszene im Krieg. Zwar wird hier ein wenig der Physik getrotzt aber es passt ganz gut in den Kontext, Chen Zhen auch als eine Art Superheld zu portraitieren. Diese Szene und das Finale können als große Highlights des Films gezählt werden. Auch als Chen Zhen das erste Mal, scheinbar zufällig, das Kostüm aus einem Kinoschaufenster entwendet um einige Attentäter unerkannt bekämpfen zu können ist eine tolle Kampfszene mit netten Parcourmoves.
Das Kostüm, welches Yen hier trägt, sieht nicht bloß zufällig wie jenes aus, welches Bruce Lee als "Kato" in The Green Hornet trug, sondern ist eine weitere Hommage an Yen's großes Vorbild.
Das Finale ist ebenfalls eine Hommage an das Original und imitiert die berühmte Dojoszene, aus Fist of Fury ( die dort allerdings nicht im Finale sondern weiter vorne im Film vorkam ). Donnie Yen zeigt brachiale Martial Arts Action als er die japanischen Karateka auseinandernimmt und sogar seine Nunchukskills zum besten gibt.
Das schlussendliche Duell gegen General Takeshi Chikaraishi ist dabei die Krönung eines tollen Martial Arts Actioners.
Die CGI Ansichten des alten Shanghai ( Bund etc. ) sehen relativ dürftig aus, kommen aber nur selten für wenige Sekunden vor, so dass man dies gut ausblenden kann. Die echten Kulissen dagegen, sowie die gute Kostümierung wirken sehr hochwertig und authentisch, sorgen gemeinsam mit passendem Score für eine gelungene Atmosphäre.
9 / 10
Es gibt hin und wieder etwas Rauschen und leichte Unschärfen. Im großen und ganzen aber ist die Schärfe klar und detailliert, wenn manchmal auch weich. Die Farben sind ordentlich, der Kontrast vereinzelt etwas daneben. 3,5 Punkte
Der Ton ist sehr kraftvoll und bietet solide räumliche Effekte. Lediglich der Soundmix ist nicht ganz ausgewogen, denn manchmal übertönt der Bass leicht die Stimmen der Protagonisten. 3,5 Punkte
Extras: 1,5
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 31.01.18 um 18:38
Ausnahmeregisseur Park Chan-Wook, dessen letzter in seiner Heimat gedrehter Featurefilm "Thirst" aus dem Jahr 2009 stammt, hatte sich inzwischen zwei Kurfilmprojekten gewidmet und sein US Debüt "Stoker" im Jahr 2013 gegeben, bevor er 2016 mit The Handmaiden, der hierzulande als "Die Taschendiebin" veröffentlicht wurde, seine filmische Rückkehr in die südkoreanische Heimat feierte.
Und was für eine Rückkehr!!!
Vorweg sag ich gleich, dass Park Chan-wook hier ein absolutes Meisterwerk erschaffen hat!
Erzählt wird die Geschichte der in einfachen Verhältnissen aufgewachsen Sook-hee, die vom Grafen Fujiwara damit beauftragt wird, als neues Dienstmädchen der adligen Hideko zu arbeiten. In Wahrheit soll sie jedoch dafür sorgen, dass Hideko sich in den Grafen verliebt, der in Wahrheit ein Trickbetrüger ist, welcher es allein auf das große Vermögen und den Reichtum Hidekos abgesehen hat.
The Handmaiden erzeugt einen unvergleichlichen Sog, der den Zuschauer von Anfang an in seinem Bann hat und für fast 3 Stunden nicht wieder loslässt. Die Kameraarbeit, Park Chan-Wook's Gespür für die Wirkung der einzelnen Bilder, wie er hier verschiedene Dinge, seien es Orte, Gegenstände, die Protagonisten selbst und Szenen inszeniert.
Das alles sorgt für eine edle Optik und ist schlicht verdammt großes Kino.
Die von Jo Yeong-wook geschriebene Filmmusik begleitet die Bilder auf perfekte Art und Weise, ist subtil und weist dennoch an gewissen Stellen wunderbar kraftvolle Momente auf, so dass ich nicht nur 1 Mal eine Gänsehaut davon bekam.
Das Haus Hidekos spielt als fast alleinige Hauptlocation des Films, der sich zu gut 90-95 % dort abspielt, eine wichtige Rolle für den Look als auch die Atmosphäre. Die ungewöhnliche Außen- und Innenarchitektur, sowie die Einrichtung, welche, wie eingangs erklärt wird, japanische und englische Baukunst miteinander vermischen, üben eine ganz eigene Faszination aus.
Selten vermag es ein Film von 168 Minuten Laufzeit, nicht wenigstens auch mal 1 oder 2 Passagen zu beinhalten, die sich vielleicht etwas ziehen und wo man sich denkt, weniger Laufzeit hätte dem Film gut getan. Nicht so bei The Handmaiden - da ist es genau das Gegenteil, denn am liebsten würde man dieser faszinierenden Geschichte und vor allem dem hervorragenden Cast hier noch lange weiter zusehen.
Vor allem die beiden, im Mittelpunkt der Geschichte stehenden Kim Min-hee und Kim Tae-ri liefern eine Vorstellung sondergleichen ab. Gerade Letztere ist in Anbetracht, dass sie mit The Handmaiden ihr Filmdebüt gab, höchst beeindruckend und spielt, als hätte sie eine langjährige Erfahrung im Geschäft. Ihr Zusammenspiel mit der ebenfalls grandios performenden Kim Min-hee ist das Herzstück des Films. Die Art, wie sich ihre Beziehung zueinander entfaltet, unter dem Aspekt, dass alles eigentlich ein abgekartetes Spiel ist oder zumindest als solches geplant war, ist faszinierend und spannend anzusehen, vor allem weil sich nichts so entwickelt, wie geplant und auch vieles nicht das ist, was es anfangs zu sein scheint. Meisterhaft ist dabei auch beispielsweise, wie Park Szenen aus dem Anfangskapitel im Nächsten Kapitel durch einen anderen Kontext und neue Informationen, die man bis dahin erhält, komplett anders wirken lässt.
Die sehr intensiven Erotikszenen Sook-Hee's und Hideko's sind keinesfalls bloßes Eyecandy ( auch wenn sie nebenbei bemerkt wirklich schön anzusehen sind ), sondern tragen toll zur Geschichte bei. Selbst Neulinge im Asiabereich oder auch Leute, die mit The Handmaiden ihren ersten "Park" sehen, werden deutlich merken, dass er nicht die Absicht verfolgt, einfach nur Sexszenen ( wobei ich hier doch viel lieber beim Begriff Erotikszenen bleibe ) um ihrer Selbstwillen in den Film einzubauen. Schon im Vorfeld deuten kleine Momente eine sehr starke Zuneigung der beiden zueinander an, die sich eher plötzlich anbahnt und das alles ist einer der wesentlichen Bestandteile dessen, woraus diese Geschichte ihre ungeheure Wirkung entfaltet.
Die, gewissermaßen episodenhafte Entfaltung der Geschichte, inklusive unterschiedlicher Zeitebenen ist sehr gelungen inszeniert trägt ordentlich zur Spannung bei. Schön ist, dass der Vorgeschichte hier ebenso viel Wichtigkeit beigemessen wird, wird dem Main Plot, viel mehr gehört auch der groß angelegte Part über Hidekos Vergangenheit zu eben diesem.
Auch Ha Jung-woo ( Kundo, The Chaser ) leistet einen tollen Beitrag als männlicher Hauptpart, gibt seiner Rolle genug Präsenz um neben den beiden Ladies zu bestehen und spielt seinen Charakter trotz seines eher zweifelhaften Vorhabens dennoch so, dass man als Zuschauer für ihn irgendwo auch Sympathien hegt.
Eun-hyung Jo, die mir schon in Cho Sun-ho's "A Day", ihrem erst 2. Film sehr positiv aufgefallen war, sollte hier keinesfalls unerwähnt bleiben. In der Rolle der jungen Hideko hinterlässt sie einen starken Eindruck und man kann klar sagen, das Mädel hat mit ihren gerade einmal 12 Jahren sicherlich noch eine große Karriere vor sich.
The Handmaiden ist atemberaubend atmosphärisches Kino mit tollen, fast schon hypnotisierenden Bildkompositionen und grandiosen Darstellern in einer fesselnden Geschichte. Im Grunde eine Liebesgeschichte, die gewisse Thriller- und Dramaanteile, sowie einen guten Hauch Mystery einfließen lässt und alles gekonnt zu einem harmonischen Ganzen verbindet.
Auch wenn ich mich wiederhole, der Film ist ein absolut packendes Meisterwerk!
10 / 10
Das Bild ist klar und hat meist eine gute Schärfe. Ab und an ist es jedoch etwas weich und Details kommen dann nicht immer zur Geltung. Die Farben sind etwas entsättigt, Schwarzwert und Kontrast sehr gut.
Der Ton ist kraftvoll, bietet guten Bass und schön direktionalen Surroundsound. 4,5 Punkte
Extras: 2
Und was für eine Rückkehr!!!
Vorweg sag ich gleich, dass Park Chan-wook hier ein absolutes Meisterwerk erschaffen hat!
Erzählt wird die Geschichte der in einfachen Verhältnissen aufgewachsen Sook-hee, die vom Grafen Fujiwara damit beauftragt wird, als neues Dienstmädchen der adligen Hideko zu arbeiten. In Wahrheit soll sie jedoch dafür sorgen, dass Hideko sich in den Grafen verliebt, der in Wahrheit ein Trickbetrüger ist, welcher es allein auf das große Vermögen und den Reichtum Hidekos abgesehen hat.
The Handmaiden erzeugt einen unvergleichlichen Sog, der den Zuschauer von Anfang an in seinem Bann hat und für fast 3 Stunden nicht wieder loslässt. Die Kameraarbeit, Park Chan-Wook's Gespür für die Wirkung der einzelnen Bilder, wie er hier verschiedene Dinge, seien es Orte, Gegenstände, die Protagonisten selbst und Szenen inszeniert.
Das alles sorgt für eine edle Optik und ist schlicht verdammt großes Kino.
Die von Jo Yeong-wook geschriebene Filmmusik begleitet die Bilder auf perfekte Art und Weise, ist subtil und weist dennoch an gewissen Stellen wunderbar kraftvolle Momente auf, so dass ich nicht nur 1 Mal eine Gänsehaut davon bekam.
Das Haus Hidekos spielt als fast alleinige Hauptlocation des Films, der sich zu gut 90-95 % dort abspielt, eine wichtige Rolle für den Look als auch die Atmosphäre. Die ungewöhnliche Außen- und Innenarchitektur, sowie die Einrichtung, welche, wie eingangs erklärt wird, japanische und englische Baukunst miteinander vermischen, üben eine ganz eigene Faszination aus.
Selten vermag es ein Film von 168 Minuten Laufzeit, nicht wenigstens auch mal 1 oder 2 Passagen zu beinhalten, die sich vielleicht etwas ziehen und wo man sich denkt, weniger Laufzeit hätte dem Film gut getan. Nicht so bei The Handmaiden - da ist es genau das Gegenteil, denn am liebsten würde man dieser faszinierenden Geschichte und vor allem dem hervorragenden Cast hier noch lange weiter zusehen.
Vor allem die beiden, im Mittelpunkt der Geschichte stehenden Kim Min-hee und Kim Tae-ri liefern eine Vorstellung sondergleichen ab. Gerade Letztere ist in Anbetracht, dass sie mit The Handmaiden ihr Filmdebüt gab, höchst beeindruckend und spielt, als hätte sie eine langjährige Erfahrung im Geschäft. Ihr Zusammenspiel mit der ebenfalls grandios performenden Kim Min-hee ist das Herzstück des Films. Die Art, wie sich ihre Beziehung zueinander entfaltet, unter dem Aspekt, dass alles eigentlich ein abgekartetes Spiel ist oder zumindest als solches geplant war, ist faszinierend und spannend anzusehen, vor allem weil sich nichts so entwickelt, wie geplant und auch vieles nicht das ist, was es anfangs zu sein scheint. Meisterhaft ist dabei auch beispielsweise, wie Park Szenen aus dem Anfangskapitel im Nächsten Kapitel durch einen anderen Kontext und neue Informationen, die man bis dahin erhält, komplett anders wirken lässt.
Die sehr intensiven Erotikszenen Sook-Hee's und Hideko's sind keinesfalls bloßes Eyecandy ( auch wenn sie nebenbei bemerkt wirklich schön anzusehen sind ), sondern tragen toll zur Geschichte bei. Selbst Neulinge im Asiabereich oder auch Leute, die mit The Handmaiden ihren ersten "Park" sehen, werden deutlich merken, dass er nicht die Absicht verfolgt, einfach nur Sexszenen ( wobei ich hier doch viel lieber beim Begriff Erotikszenen bleibe ) um ihrer Selbstwillen in den Film einzubauen. Schon im Vorfeld deuten kleine Momente eine sehr starke Zuneigung der beiden zueinander an, die sich eher plötzlich anbahnt und das alles ist einer der wesentlichen Bestandteile dessen, woraus diese Geschichte ihre ungeheure Wirkung entfaltet.
Die, gewissermaßen episodenhafte Entfaltung der Geschichte, inklusive unterschiedlicher Zeitebenen ist sehr gelungen inszeniert trägt ordentlich zur Spannung bei. Schön ist, dass der Vorgeschichte hier ebenso viel Wichtigkeit beigemessen wird, wird dem Main Plot, viel mehr gehört auch der groß angelegte Part über Hidekos Vergangenheit zu eben diesem.
Auch Ha Jung-woo ( Kundo, The Chaser ) leistet einen tollen Beitrag als männlicher Hauptpart, gibt seiner Rolle genug Präsenz um neben den beiden Ladies zu bestehen und spielt seinen Charakter trotz seines eher zweifelhaften Vorhabens dennoch so, dass man als Zuschauer für ihn irgendwo auch Sympathien hegt.
Eun-hyung Jo, die mir schon in Cho Sun-ho's "A Day", ihrem erst 2. Film sehr positiv aufgefallen war, sollte hier keinesfalls unerwähnt bleiben. In der Rolle der jungen Hideko hinterlässt sie einen starken Eindruck und man kann klar sagen, das Mädel hat mit ihren gerade einmal 12 Jahren sicherlich noch eine große Karriere vor sich.
The Handmaiden ist atemberaubend atmosphärisches Kino mit tollen, fast schon hypnotisierenden Bildkompositionen und grandiosen Darstellern in einer fesselnden Geschichte. Im Grunde eine Liebesgeschichte, die gewisse Thriller- und Dramaanteile, sowie einen guten Hauch Mystery einfließen lässt und alles gekonnt zu einem harmonischen Ganzen verbindet.
Auch wenn ich mich wiederhole, der Film ist ein absolut packendes Meisterwerk!
10 / 10
Das Bild ist klar und hat meist eine gute Schärfe. Ab und an ist es jedoch etwas weich und Details kommen dann nicht immer zur Geltung. Die Farben sind etwas entsättigt, Schwarzwert und Kontrast sehr gut.
Der Ton ist kraftvoll, bietet guten Bass und schön direktionalen Surroundsound. 4,5 Punkte
Extras: 2
mit 5
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 31.01.18 um 09:00
Season 3 startet direkt super spannend und zeigt gute, actionreiche Momente. Die Charaktere und deren aktueller Verbleib werden gezeigt und zudem in der ersten Folge direkt neue, interessante Charaktere eingeführt. Auch gibt es bereits früh in der Staffel unerwartete Konsequenz und Überraschungen, so dass ich mir direkt dachte - klasse Start in die neue Staffel. So ganz wird das Level des Einstiegs über die nächsten Folgen nicht gehalten aber dennoch gibt es einige sehr gute Überraschungen zu sehen. Die Charakterentwicklung, auch gerade was die Neuzugänge angeht, wird gut vorangetrieben und es verlagert sich storybedingt teils auch der Fokus ein wenig. Einige der neuen Charaktere sind auch ein klarer Gewinn für die Serie.
Ein Manko wäre, dass die Untoten für meinen Geschmack ein wenig zu kurz kommen. Die Szene mit dem Angriff innerhalb der Ranch war da ein tolles Highlight mit schönem Old School Zombiefeeling, blutig und mit guten Goreeeffekten, wie ich es gerne öfter sehen würde. Das Verhältnis zwischen Drama und Kampf unter den verschiedenen Gruppierungen Überlebender und der eigentlichen Bedrohung der Untoten müsste für meinen Geschmack etwas mehr angeglichen werden.
Wenn es Action gibt, geht es ganz gut zur Sache nur hätte man auch dahingehend auch ruhig etwas mehr einbauen können.
Vereinzelte Phasen, besonders auf der Ranch ziehen sich stellenweise.
Im letzten Viertel der Staffel aber steigt die Spannung und Troy, sowieso einer der interessantesten Charaktere, sorgt mit für die besten Szenen.
Die zum Schluss auftauchende Bikergang der "Aufseher" erinnert natürlich etwas an Negan's Saviors aus der Mutterserie aber ist auch einer der großen Spannungsfaktoren auch für die nächsten Staffeln.
Insgesamt hat man sich für meinen Geschmack etwas zu lange auf der Ranch aufgehalten oder zumindest zu viele Filler eingebaut, denn wenn es voran geht, ist die Serie wirklich klasse. Im Vergleich zur 2. Staffel jedoch fällt die Gesamtwertung ab.
Letztlich haben die letzten gut 3 Folgen der Staffel wieder einiges rausholen können.
7 / 10
Das Bild hat eine klare Schärfe und gut erkennbare Details. Farben sind bis auf den Einsatz von Filtern auf gutem Niveau.
Der Ton ist gut abgemischt, hat kräftigen Bass und detaillierten Raumklang. 4,5 Punkte
Extras: 1
Ein Manko wäre, dass die Untoten für meinen Geschmack ein wenig zu kurz kommen. Die Szene mit dem Angriff innerhalb der Ranch war da ein tolles Highlight mit schönem Old School Zombiefeeling, blutig und mit guten Goreeeffekten, wie ich es gerne öfter sehen würde. Das Verhältnis zwischen Drama und Kampf unter den verschiedenen Gruppierungen Überlebender und der eigentlichen Bedrohung der Untoten müsste für meinen Geschmack etwas mehr angeglichen werden.
Wenn es Action gibt, geht es ganz gut zur Sache nur hätte man auch dahingehend auch ruhig etwas mehr einbauen können.
Vereinzelte Phasen, besonders auf der Ranch ziehen sich stellenweise.
Im letzten Viertel der Staffel aber steigt die Spannung und Troy, sowieso einer der interessantesten Charaktere, sorgt mit für die besten Szenen.
Die zum Schluss auftauchende Bikergang der "Aufseher" erinnert natürlich etwas an Negan's Saviors aus der Mutterserie aber ist auch einer der großen Spannungsfaktoren auch für die nächsten Staffeln.
Insgesamt hat man sich für meinen Geschmack etwas zu lange auf der Ranch aufgehalten oder zumindest zu viele Filler eingebaut, denn wenn es voran geht, ist die Serie wirklich klasse. Im Vergleich zur 2. Staffel jedoch fällt die Gesamtwertung ab.
Letztlich haben die letzten gut 3 Folgen der Staffel wieder einiges rausholen können.
7 / 10
Das Bild hat eine klare Schärfe und gut erkennbare Details. Farben sind bis auf den Einsatz von Filtern auf gutem Niveau.
Der Ton ist gut abgemischt, hat kräftigen Bass und detaillierten Raumklang. 4,5 Punkte
Extras: 1
mit 4
mit 4
mit 5
mit 1
bewertet am 26.01.18 um 16:44
Regisseur Dwight Little, der außer ein paar bekannteren Filmen in den 80ern und 90ern eigentlich eher als Serienregisseur bekannt ist, drehte 2010 die Live-Actionadaption eines der beliebtesten Beat 'Em Up Games, Tekken.
Mit Martial Artist Jon Foo ( Tom Yum Goong ) in der Rolle des Jin Kazama hat man einen guten Hauptdarsteller gefunden.
Die weiteren bekannten Tekken-Charaktere sind mit Cary Hiroyuki-Tagawa als Heihachi Mishima, MMA-Champion Cung Le als Marshall Law, B-Actionstar Gary Daniels als Bryan Fury und Lateef Crowder als Eddy Gordo ( einen besseren Darsteller für Eddy hätte es wohl nicht gegeben und Crowder hat bereits zusammen mit Jon Foo im Thai-Kracher Tom Yum Goong gegen Tony Jaa gekämpft ! ) ebenfalls sehr gut und passend besetzt.
Beat 'em Up Games als Film umzusetzen ist wahrlich kein leichtes Unterfangen, wie man bereits bei einigen Filmen, wie Street Fighter sehen konnte. Die Storylines oder eher deren Umsetzung wirken meist etwas trashig. Tekken geht hierbei jedoch einen etwas anderen Weg und präsentiert die Geschichte recht düster ohne zu comichaft und überdreht zu sein und hat zudem einen soliden Härtegrad.
Kommen wir nun zum wichtigsten Punkt: die Fights! Können diese überzeugen ?
Zumindest ist auf Darstellerseite genügend Potenzial vorhanden.
Die Choreographie ist ganz ordentlich jedoch stimmen die Perspektiven nicht immer und es gibt auch oftmals zu viele Schnitte, was die Qualität leider mindert und einzelne Moves nicht so gut zur Geltung kommen lässt. Eyecandy für die männlichen Zuschauer gibt es auch genügend in Form von sexy Kämpferinnen. Insgesamt wird man mit Tekken ganz gut unterhalten und die Verfilmung der erfolgreichen und beliebten Spielereihe gehört zu den besseren Vertretern ihrer Art.
6,5 / 10
Das Bild bietet nur selten einige gute und scharfe Aufnahmen, denn dieses extreme Grieseln, welches immer wieder auftaucht und teils das Bild stark verschleiert trübt jegliches Sehvergnügen. Dies geht gar nicht und darf bei einer Blu-ray nicht sein. 1,5 Punkte
Der Ton bietet satten Bass und ist gut abgemischt. Raumklang kommt gut zur Geltung.
Extras: 1
Mit Martial Artist Jon Foo ( Tom Yum Goong ) in der Rolle des Jin Kazama hat man einen guten Hauptdarsteller gefunden.
Die weiteren bekannten Tekken-Charaktere sind mit Cary Hiroyuki-Tagawa als Heihachi Mishima, MMA-Champion Cung Le als Marshall Law, B-Actionstar Gary Daniels als Bryan Fury und Lateef Crowder als Eddy Gordo ( einen besseren Darsteller für Eddy hätte es wohl nicht gegeben und Crowder hat bereits zusammen mit Jon Foo im Thai-Kracher Tom Yum Goong gegen Tony Jaa gekämpft ! ) ebenfalls sehr gut und passend besetzt.
Beat 'em Up Games als Film umzusetzen ist wahrlich kein leichtes Unterfangen, wie man bereits bei einigen Filmen, wie Street Fighter sehen konnte. Die Storylines oder eher deren Umsetzung wirken meist etwas trashig. Tekken geht hierbei jedoch einen etwas anderen Weg und präsentiert die Geschichte recht düster ohne zu comichaft und überdreht zu sein und hat zudem einen soliden Härtegrad.
Kommen wir nun zum wichtigsten Punkt: die Fights! Können diese überzeugen ?
Zumindest ist auf Darstellerseite genügend Potenzial vorhanden.
Die Choreographie ist ganz ordentlich jedoch stimmen die Perspektiven nicht immer und es gibt auch oftmals zu viele Schnitte, was die Qualität leider mindert und einzelne Moves nicht so gut zur Geltung kommen lässt. Eyecandy für die männlichen Zuschauer gibt es auch genügend in Form von sexy Kämpferinnen. Insgesamt wird man mit Tekken ganz gut unterhalten und die Verfilmung der erfolgreichen und beliebten Spielereihe gehört zu den besseren Vertretern ihrer Art.
6,5 / 10
Das Bild bietet nur selten einige gute und scharfe Aufnahmen, denn dieses extreme Grieseln, welches immer wieder auftaucht und teils das Bild stark verschleiert trübt jegliches Sehvergnügen. Dies geht gar nicht und darf bei einer Blu-ray nicht sein. 1,5 Punkte
Der Ton bietet satten Bass und ist gut abgemischt. Raumklang kommt gut zur Geltung.
Extras: 1
mit 3
mit 2
mit 4
mit 1
bewertet am 26.01.18 um 16:20
Russlands erster eigener Superheldenfilm Zaschitniki wurde hierzulande unter dem simplen Titel Guardians veröffentlicht. Der Film mutet zwar wie eine Comicverfilmung an doch hat keinen Comic zur Vorlage und ist eine Eigenkreation.
Für mich war dies der erste russische Film, den ich gesehen habe und ich muss sagen, ich war zu Beginn doch positiv überrascht ob der gelungenen Optik. Die CGI sind nicht ganz auf dem Niveau wie bei US-Produktionen aber sehen meist verhältnismäßig ordentlich aus, mit einigen wenigen Ausnahmen. Auch die Maske sieht keinesfalls billig aus und ist gelungen.
Es gibt schon von Anfang an recht viel Action und durch die kurze Laufzeit auch ein hohes Tempo, so dass es nicht langweilig wird.
Echte Explosionen und sichtbar ordentliche Stuntarbeit tragen positiv zur Qualität bei.
Die Story ist nur marginal vorhanden. Man beschränkt sich eigentlich auf die simpelste Form der Rachestory. Origins der Helden bewegen sich, sofern überhaupt vorhanden, auf Minimal-Niveau. Keinem wird eine wirkliche Hintergrundstory spendiert, was sicherlich auch als Schwachpunkt angesehen werden kann. Die verschiedenen Charaktere werden anfangs kurz vorgestellt, dann direkt als Team wiedervereint und ab geht die Jagd auf den Oberschurken.
Als Zuschauer bekommt man so keine wirkliche Verbindung zu den Helden und muss sich eben auf die vorhandenen Schauwerte beschränken.
Es gibt 1-2 solide Martial Arts Szenen, die zudem auch recht ordentlich geschnitten sind, die Kameraarbeit wäre an der Stelle aber noch verbesserungsfähig.
Das Finale mit dem Badguy auf dem Turm erinnert glatt an das TMNT Reboot mit Shredder auf dem Dach, sogar inkl. einer Fahrstulszene. Klar, dass man hier natürlich bei sämtlichen US Vorbildern abguckt. Leider bleibt ohne Vorlage und vernünftige Drehbuchschreiber eben nicht viel außerhalb der Actionszenen.
Der Score ist mit das Beste am Film ( neben der hübschen Alina Lanina als Ksenyia ), wirklich gelungen und teils episch. Leider können die Bilder da qualitativ nicht ganz mithalten
Was den Film stellenweise auch runterzieht, sind die in der deutschen Synchro eingebauten, saudämlichen Sprüche, die so bestimmt nicht im O-Ton vorkommen.
Damit man sich vorstellen kann, was ich meine, hier einige Beispiele, die verdeutlichen sollen, wie selten dämlich das in den Szenen rüberkommt:
"Wir haben ihn geortet, er war auf Facebook"
"Sie haben auf Stalin komm raus an allem herumexperimentiert - Frauen, Kindern und Menschen..".Sachen wie " Wir rufen einfach die X-Men und ruhen uns aus-nein, die sind schon wieder in einer anderen Zeitlinie", oder auch die ebenso dämliche Backgroundstory von Han, wo rauskommt, er hätte seinen Bruder Wade Wilson getötet
Diese Szenen wirken immer irgendwie out of place und die Dialogregie bei der Synchro gehört entlassen für so einen Schwachsinn.
Es kommt zum Glück aber nicht durchgängig vor, daher stört es nicht allzusehr wenn man darüber hinwegsehen kann.
Cliffhanger und Midcredit Szene dürfen natürlich nicht fehlen, nur das Letztere eher Nichtssagend ist und einfach wie eine Deleted Scene mitten aus dem Film wirkt.
Man bekommt hier einen durchschnittlich bis soliden Superheldenfilm geboten, der für Genrefans, die einen Blick über den Tellerrand werfen wollen, durchaus mal einen Blick wert sein kann aber definitiv kein großes Highlight darstellt und man sollte seine Erwartungen nicht zu hoch schrauben.
Für den Standard-MARVEL und / oder DC-Jünger bzw. Mainstreamgucker wird der Film generell wohl eher nichts sein.
5,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und kräftige Farben. Nur gelegentlich ist es etwas weich. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut.
Der Ton ist kraftvoll und bietet nebst gutem Raumklang auch satten Bass.
Extras: 2
Für mich war dies der erste russische Film, den ich gesehen habe und ich muss sagen, ich war zu Beginn doch positiv überrascht ob der gelungenen Optik. Die CGI sind nicht ganz auf dem Niveau wie bei US-Produktionen aber sehen meist verhältnismäßig ordentlich aus, mit einigen wenigen Ausnahmen. Auch die Maske sieht keinesfalls billig aus und ist gelungen.
Es gibt schon von Anfang an recht viel Action und durch die kurze Laufzeit auch ein hohes Tempo, so dass es nicht langweilig wird.
Echte Explosionen und sichtbar ordentliche Stuntarbeit tragen positiv zur Qualität bei.
Die Story ist nur marginal vorhanden. Man beschränkt sich eigentlich auf die simpelste Form der Rachestory. Origins der Helden bewegen sich, sofern überhaupt vorhanden, auf Minimal-Niveau. Keinem wird eine wirkliche Hintergrundstory spendiert, was sicherlich auch als Schwachpunkt angesehen werden kann. Die verschiedenen Charaktere werden anfangs kurz vorgestellt, dann direkt als Team wiedervereint und ab geht die Jagd auf den Oberschurken.
Als Zuschauer bekommt man so keine wirkliche Verbindung zu den Helden und muss sich eben auf die vorhandenen Schauwerte beschränken.
Es gibt 1-2 solide Martial Arts Szenen, die zudem auch recht ordentlich geschnitten sind, die Kameraarbeit wäre an der Stelle aber noch verbesserungsfähig.
Das Finale mit dem Badguy auf dem Turm erinnert glatt an das TMNT Reboot mit Shredder auf dem Dach, sogar inkl. einer Fahrstulszene. Klar, dass man hier natürlich bei sämtlichen US Vorbildern abguckt. Leider bleibt ohne Vorlage und vernünftige Drehbuchschreiber eben nicht viel außerhalb der Actionszenen.
Der Score ist mit das Beste am Film ( neben der hübschen Alina Lanina als Ksenyia ), wirklich gelungen und teils episch. Leider können die Bilder da qualitativ nicht ganz mithalten
Was den Film stellenweise auch runterzieht, sind die in der deutschen Synchro eingebauten, saudämlichen Sprüche, die so bestimmt nicht im O-Ton vorkommen.
Damit man sich vorstellen kann, was ich meine, hier einige Beispiele, die verdeutlichen sollen, wie selten dämlich das in den Szenen rüberkommt:
"Wir haben ihn geortet, er war auf Facebook"
"Sie haben auf Stalin komm raus an allem herumexperimentiert - Frauen, Kindern und Menschen..".Sachen wie " Wir rufen einfach die X-Men und ruhen uns aus-nein, die sind schon wieder in einer anderen Zeitlinie", oder auch die ebenso dämliche Backgroundstory von Han, wo rauskommt, er hätte seinen Bruder Wade Wilson getötet
Diese Szenen wirken immer irgendwie out of place und die Dialogregie bei der Synchro gehört entlassen für so einen Schwachsinn.
Es kommt zum Glück aber nicht durchgängig vor, daher stört es nicht allzusehr wenn man darüber hinwegsehen kann.
Cliffhanger und Midcredit Szene dürfen natürlich nicht fehlen, nur das Letztere eher Nichtssagend ist und einfach wie eine Deleted Scene mitten aus dem Film wirkt.
Man bekommt hier einen durchschnittlich bis soliden Superheldenfilm geboten, der für Genrefans, die einen Blick über den Tellerrand werfen wollen, durchaus mal einen Blick wert sein kann aber definitiv kein großes Highlight darstellt und man sollte seine Erwartungen nicht zu hoch schrauben.
Für den Standard-MARVEL und / oder DC-Jünger bzw. Mainstreamgucker wird der Film generell wohl eher nichts sein.
5,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und kräftige Farben. Nur gelegentlich ist es etwas weich. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut.
Der Ton ist kraftvoll und bietet nebst gutem Raumklang auch satten Bass.
Extras: 2
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 22.01.18 um 22:08
2 Jahre nach dem unglaublicher weise erfolgreichen Mortal Kombat, erschien im Jahr 1997 ein Sequel, welches scheinbar das Ziel hatte, seinen Vorgänger maßlos zu unterbieteten.
Nachdem bereits schlechten Vorgänger hatte ich Angst, Teil 2 zu sichten und hab es auch lange aufgeschoben. Im Gegensatz zu Teil 1, den ich bereits kannte, war Teil 2 eine Erst- ( und gleichzeitig auch Letzt-)sichtung für mich.
Paul W.S. Anderson gab den Regiestuhl an John R. Leonetti ab, der hier sein Regiedebüt gab.
Robin Shou als Liu Kang ist wieder dabei aber Christopher Lambert, der im ersten Teil noch Raiden verkörperte und so ziemlich alle anderen Figuren mussten neu besetzt werden. Wahrscheinlich haben alle schlauerweise das Weite gesucht, außer eben Shou, der hier munter sein Ding durchzieht und sein Talent vergeudet. Mit ziemlicher Sicherheit kann man sagen, dass er hier seinen Karrieretiefpunkt erreicht hat. Lambert wurde von James Remar ersetzt, der eine ebenso falsche Besetzung ist. In seinen wenigen Fights hat man sich noch nichtmal groß Mühe gegeben, die Stuntdoubles zu kaschieren und besser in Szene zu setzen.
Für einen solchen Film reicht eigentlich auch eine simple Story als Aufhänger aus, doch selbst das hat man nicht hinbekommen und stattdessen sogar noch unlogische und zusammenhanglose Stellen eingebaut.
Immerhin gibt es hier relativ viele Kämpfe und dadurch ein passables Tempo, doch wer jetzt denkt, es gäbe gute Fights zu sehen, irrt. Die Quantität stimmt zwar, die Qualität jedoch war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten wohl leider im Urlaub.
Einige der Kämpfe bringen immerhin den einen oder anderen ansehnlichen Move zustande, die Choreographie allerdings ist wieder sehr simpel. Die Kameraarbeit und der Schnitt sind schwach und von Leuten gemacht, die nicht wissen, wie man Kampfszenen richtig inszeniert.
Was man also in den Kämpfen zu sehen bekommt sind ziemlich übles Wirework ( was bei erfahrenen Stuntcrews beim ersten Pre-vis deutlich besser aussieht ) , megaschlechte CGI und ebenso auffällige Plastikkulissen, und genauso mies auffallende Greenscreens. Also optisch hat man so ziemlich alles versaut. Die raren Momente, in denen man den Cast vor echten Locations sieht, sind da ein seltener Segen.
Bot Teil 1 nicht die für die Vorlage berühmte Brutalität, macht auch der Nachfolger es nicht besser.
Der Versuch eines Goreeffektes ist zwar vorhanden, durch miese CGI allerdings sieht es dann eher unfreiwillig komisch aus, wie auch vieles anderes in diesem Film.
Es tauchen auch ein paar neue Charaktere auf, doch was da wieder auffällt, dass einige von ihnen nicht ein einziges Mal kämpfen.
Immer wieder musste ich daran denken, was aus Robin Shou noch für ein guter Actionstar hätte werden können, hätte er doch bloß nicht.....aber naja, der Mann hat seinen Weg gewählt.
Ach ja. Wem schon in Teil 1 der üble Technoscore auf den Senkel ging, der wird hier erst recht seine wahre Freude haben und mit derartigen Sounds zu genüge versorgt.
Die Mission, noch mieser zu sein als Teil 1, ist mit wehenden Fahnen geglückt.
2 / 10
Das Bild ist durchwachsen. Teils gibt es eine solide Schärfe, teils ist das Bild auch sehr weich und unscharf. Filmkorn und etwas Rauschen sind vorhanden. Die Farbgebung ist solide.
Der Ton ist solide und hat recht guten Bass zu bieten. Räumliche Effekte könnten besser sein. 3,5 Punkte
Extras: 0
Nachdem bereits schlechten Vorgänger hatte ich Angst, Teil 2 zu sichten und hab es auch lange aufgeschoben. Im Gegensatz zu Teil 1, den ich bereits kannte, war Teil 2 eine Erst- ( und gleichzeitig auch Letzt-)sichtung für mich.
Paul W.S. Anderson gab den Regiestuhl an John R. Leonetti ab, der hier sein Regiedebüt gab.
Robin Shou als Liu Kang ist wieder dabei aber Christopher Lambert, der im ersten Teil noch Raiden verkörperte und so ziemlich alle anderen Figuren mussten neu besetzt werden. Wahrscheinlich haben alle schlauerweise das Weite gesucht, außer eben Shou, der hier munter sein Ding durchzieht und sein Talent vergeudet. Mit ziemlicher Sicherheit kann man sagen, dass er hier seinen Karrieretiefpunkt erreicht hat. Lambert wurde von James Remar ersetzt, der eine ebenso falsche Besetzung ist. In seinen wenigen Fights hat man sich noch nichtmal groß Mühe gegeben, die Stuntdoubles zu kaschieren und besser in Szene zu setzen.
Für einen solchen Film reicht eigentlich auch eine simple Story als Aufhänger aus, doch selbst das hat man nicht hinbekommen und stattdessen sogar noch unlogische und zusammenhanglose Stellen eingebaut.
Immerhin gibt es hier relativ viele Kämpfe und dadurch ein passables Tempo, doch wer jetzt denkt, es gäbe gute Fights zu sehen, irrt. Die Quantität stimmt zwar, die Qualität jedoch war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten wohl leider im Urlaub.
Einige der Kämpfe bringen immerhin den einen oder anderen ansehnlichen Move zustande, die Choreographie allerdings ist wieder sehr simpel. Die Kameraarbeit und der Schnitt sind schwach und von Leuten gemacht, die nicht wissen, wie man Kampfszenen richtig inszeniert.
Was man also in den Kämpfen zu sehen bekommt sind ziemlich übles Wirework ( was bei erfahrenen Stuntcrews beim ersten Pre-vis deutlich besser aussieht ) , megaschlechte CGI und ebenso auffällige Plastikkulissen, und genauso mies auffallende Greenscreens. Also optisch hat man so ziemlich alles versaut. Die raren Momente, in denen man den Cast vor echten Locations sieht, sind da ein seltener Segen.
Bot Teil 1 nicht die für die Vorlage berühmte Brutalität, macht auch der Nachfolger es nicht besser.
Der Versuch eines Goreeffektes ist zwar vorhanden, durch miese CGI allerdings sieht es dann eher unfreiwillig komisch aus, wie auch vieles anderes in diesem Film.
Es tauchen auch ein paar neue Charaktere auf, doch was da wieder auffällt, dass einige von ihnen nicht ein einziges Mal kämpfen.
Immer wieder musste ich daran denken, was aus Robin Shou noch für ein guter Actionstar hätte werden können, hätte er doch bloß nicht.....aber naja, der Mann hat seinen Weg gewählt.
Ach ja. Wem schon in Teil 1 der üble Technoscore auf den Senkel ging, der wird hier erst recht seine wahre Freude haben und mit derartigen Sounds zu genüge versorgt.
Die Mission, noch mieser zu sein als Teil 1, ist mit wehenden Fahnen geglückt.
2 / 10
Das Bild ist durchwachsen. Teils gibt es eine solide Schärfe, teils ist das Bild auch sehr weich und unscharf. Filmkorn und etwas Rauschen sind vorhanden. Die Farbgebung ist solide.
Der Ton ist solide und hat recht guten Bass zu bieten. Räumliche Effekte könnten besser sein. 3,5 Punkte
Extras: 0
mit 1
mit 3
mit 4
mit 0
bewertet am 22.01.18 um 22:02
Street Fighter war seiner Zeit der unangefochtene König unter den Beat 'Em Up Spielen und hatte bereits den zweiten Teil seiner Reihe veröffentlicht, als Ed Boon und John Tobias 1992 das erste Mortal Kombat veröffentlichten, sozusagen als Konkurrenz zur erfolgreichen Capcom-Reihe.
Mortal Kombat punktete bei den Fans mit äußerst heftigen Gewaltdarstellungen und jeder Menge Blut, was man in der Form bei der Street Fighter Reihe nicht sah. Zudem wurden echte Schauspieler gefilmt und digitalisiert, was den Look um einiges realistischer aussehen ließ.
Das Spiel hatte Erfolg und so erschien schon 1 Jahr später der Nachfolger, 1995 dann Teil 3. Im selben Jahr brachte Regisseur Paul Anderson die Reihe auf die Kinoleinwand.
Donnergott Raiden wird hier von Christopher Lambert verkörpert, der, davon abgesehen, dass er in meinen Augen eine ziemliche Fehlbesetzung ist, überhaupt nicht kämpft, bzw. nicht am Turnier teilnimmt und nur als Randfigur auftritt. Martial Arts Darsteller Robin Shou, der nie von Hong Kong nach Amerika hätte gehen dürfen ( da er dort zu Beginn seiner Karriere noch gute Filme gemacht hat ) spielt Liu Kang und ist von allen noch der fähigste Darsteller aber auch er wurde bei einigen Stunts gedoubelt, und das von niemand geringerem als Tony Jaa.
Cary Hiroyuki Tagawa kommt gut rüber als Bösewicht Shang Tsung. Für solche Rollen, von denen er in seiner Karriere schon so einige hatte, ist er wie gemacht, da gibt es nichts auszusetzen.
Die Fights sind mittelmäßig bis schwach und schlecht geschnitten. Auch die Perspektiven sind manchmal schlecht gewählt. Komplexe Kampfchoreographien sollte man ohnehin nicht erwarten. Außer Robin Shou und einigen Stuntleuten kann leider keiner der restlichen Darsteller auch nur ansatzweise kämpfen und das merkt man ihnen während der Kampfszenen deutlich an, was das Ganze dann einfach noch schlechter aussehen lässt. Der enorme Härtegrad und die brutalen Kills, durch welche die Beat Em Up-Reihe so populär geworden ist, fehlen im Film leider und dies ist auch ein Schwachpunkt der Umsetzung. Wenn man solch eine beliebte Gamereihe verfilmt dann auch bitte authentisch. Die selbst für die damalige Zeit recht bescheidenen CGI tragen ihren Teil zum Gesamteindruck bei und der trashige Dance-Soundtrack setzt dem Ganzen die Krone auf.
Für mich leider ein Griff ins Klo und definitiv eine der schlechten Beat 'em Up-Verfilmungen und das wohlgemerkt unter dem Aspekt, dass nicht viele Gute gibt.
3,5 / 10
Das Bild wurde gut restauriert und hat eine gute Schärfe. Oft sind auch einzelne Details zu erkennen. Ab und an ist leichtes Korn zu sehen und einige Unschärfen treten vereinzelt auf. Die Farben sind ordentlich, Kontrast und Schwarzwert solide.
Der Ton ist insgesamt gut abgemischt. Der Bass könnte kräftiger sein und räumliche Details kommen nicht wirklich zur Geltung.
Extras: 1,5
Mortal Kombat punktete bei den Fans mit äußerst heftigen Gewaltdarstellungen und jeder Menge Blut, was man in der Form bei der Street Fighter Reihe nicht sah. Zudem wurden echte Schauspieler gefilmt und digitalisiert, was den Look um einiges realistischer aussehen ließ.
Das Spiel hatte Erfolg und so erschien schon 1 Jahr später der Nachfolger, 1995 dann Teil 3. Im selben Jahr brachte Regisseur Paul Anderson die Reihe auf die Kinoleinwand.
Donnergott Raiden wird hier von Christopher Lambert verkörpert, der, davon abgesehen, dass er in meinen Augen eine ziemliche Fehlbesetzung ist, überhaupt nicht kämpft, bzw. nicht am Turnier teilnimmt und nur als Randfigur auftritt. Martial Arts Darsteller Robin Shou, der nie von Hong Kong nach Amerika hätte gehen dürfen ( da er dort zu Beginn seiner Karriere noch gute Filme gemacht hat ) spielt Liu Kang und ist von allen noch der fähigste Darsteller aber auch er wurde bei einigen Stunts gedoubelt, und das von niemand geringerem als Tony Jaa.
Cary Hiroyuki Tagawa kommt gut rüber als Bösewicht Shang Tsung. Für solche Rollen, von denen er in seiner Karriere schon so einige hatte, ist er wie gemacht, da gibt es nichts auszusetzen.
Die Fights sind mittelmäßig bis schwach und schlecht geschnitten. Auch die Perspektiven sind manchmal schlecht gewählt. Komplexe Kampfchoreographien sollte man ohnehin nicht erwarten. Außer Robin Shou und einigen Stuntleuten kann leider keiner der restlichen Darsteller auch nur ansatzweise kämpfen und das merkt man ihnen während der Kampfszenen deutlich an, was das Ganze dann einfach noch schlechter aussehen lässt. Der enorme Härtegrad und die brutalen Kills, durch welche die Beat Em Up-Reihe so populär geworden ist, fehlen im Film leider und dies ist auch ein Schwachpunkt der Umsetzung. Wenn man solch eine beliebte Gamereihe verfilmt dann auch bitte authentisch. Die selbst für die damalige Zeit recht bescheidenen CGI tragen ihren Teil zum Gesamteindruck bei und der trashige Dance-Soundtrack setzt dem Ganzen die Krone auf.
Für mich leider ein Griff ins Klo und definitiv eine der schlechten Beat 'em Up-Verfilmungen und das wohlgemerkt unter dem Aspekt, dass nicht viele Gute gibt.
3,5 / 10
Das Bild wurde gut restauriert und hat eine gute Schärfe. Oft sind auch einzelne Details zu erkennen. Ab und an ist leichtes Korn zu sehen und einige Unschärfen treten vereinzelt auf. Die Farben sind ordentlich, Kontrast und Schwarzwert solide.
Der Ton ist insgesamt gut abgemischt. Der Bass könnte kräftiger sein und räumliche Details kommen nicht wirklich zur Geltung.
Extras: 1,5
mit 2
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 22.01.18 um 22:01
Predator ( 1987 ):
Der Kultactioner "Predator" erschien im Jahr 1987 unter der Regie von John McTiernan, der mit Nomads erst ein Jahr zuvor sein Debüt feierte.
Arnie's Actionkarriere nahm zu der Zeit gerade volle Fahrt auf und auch hier spielt er den knallharten Major Dutch quasi aus dem FF. Markige One-Liner und Topaction sind an der Tagesordnung. Mit Carl "Apollo Creed" Weathers, Bill Duke, dem Wrestler Jesse Ventura und Shane Black sind zudem noch einige bekannte Gesichter an seiner Seite.
Der Film hält sich nicht groß mit langen Reden auf, sondern schmeißt unsere Protagonisten schnell in das Dschungelsetting, wo es gilt das Verschwinden eines Politikers aufzuklären. Dabei stoßen die Soldaten schnell auf einen abgeschossenen Helikopter und wenig später auf 3 brutal zugerichtete, kopfüber aufgespießte Leichen anderer US-Soldaten. Das Team um Major Dutch macht zunächst feindliche Rebellen dafür verantwortlich, doch bald finden sie heraus, dass sie es mit etwas Unbekannten und weitaus gefährlicherem zu tun haben.
Predator ist, wie gesagt herrliche 80er Action at it's Best! Die erste Schießerei in dem Dschungeldorf geht schon richtig gut ab und ist die wohl spektakulärste Actionszene des Films mit jeder Menge Explosionen und hohem Bodycount. Der Härtegrad ist schön hoch mit gutem Goregehalt. Hier nach geht es dann ruhiger aber nicht weniger spannend zu, im Gegenteil. Die Atmosphäre ist klasse, die Spannung steigt und das Szenario wird vom Score passend untermalt. Schon die anfänglichen Szenen aus Sicht des Predators, wie er die Gruppe beobachtet, wirken zunehmend bedrohlich und erzeugen ein gutes Spannungslevel, welches durchgehend anhält. Die Lage scheint aussichtslos, nach dem der Predator die Truppe scheinbar mühelos, einen nach dem anderen dezimiert, doch zu guter Letzt darf Arnie es 1 gegen 1 mit ihm aufnehmen und sein ganzes Repertoire an Kampferfahrung abrufen.
Das ausgedehnte Finale trumpft nochmal mit toller Action und Atmosphäre auf und verlegt den alles entscheidenden Kampf in die nächtliche Dunkelheit, welche es für Dutch noch schwerer macht gegen den außerirdischen Feind zu bestehen.
Predator ist ein Actionfilm der zurecht Kult ist und in jede gut sortierte Action-Sammlung gehört.
8,5 / 10
Das Bild ist klar und sehr gut restauriert, ab und an vereinzelt etwas weich. Details sind gut zu erkennen, besonders in Nahaufnahmen. Die Farben sind so weit gut. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls sehr ordentlich.
Der Ton ist stimmig abgemischt. Bass ist schön satt und die räumliche Klangkulisse kommt ganz solide rüber.
Story: 8,5 / 10
Bild: 4
Ton: 3,5
Extras: 4
Predator 2 ( 1990 ):
Das Sequel zu John McTiernan's Predator erschien 3 Jahre später unter der Regie von Stephen Hopkins, der später noch Filme wie Blown Away, Judgement Night und Der Geist und die Dunkelheit drehte.
Teil 2 verlegt den Kampf gegen den unsichtbaren Feind in einen anderen Dschungel, und zwar den Großstadtdschungel von L.A. Die Hauptrolle spielt dieses Mal Danny Glover, der 1987 als der Erstling erschien, mit dem ersten Teil der legendären Lethal Weapon Reihe in den Kinos zu sehen war. Arnie war anscheinend nicht vom Skript begeistert, weshalb er die Rolle im Sequel ablehnte und lieber Terminator 2, einen der all time besten Actionfilme aller Zeiten!!!! drehte.
Danny Glover ist kein Arnold Schwarzenegger, macht sich in diesem Großstadtsetting aber gut in der Rolle des Cops, in der er ja bereits auch Erfahrung hat. Verstärkt wird Glover von u.a. Gary Busey, Bill Paxton, Ruben Blades und Adam Baldwin.
Das Setting ist, wie gesagt, das genaue Gegenteil im Vergleich zum Vorgänger und bietet dahingehend schon mal reichlich Abwechslung. Man sieht den Predator hier schon recht früh und auch deutlich mehr von ihm und bei seiner "Arbeit ", bei welcher auch zahlreiche seiner Gadgets zum Einsatz kommen. Es geht sehr blutig und gorehaltig zur Sache, womit man ein wenig das fehlende "Aha" des ersten Teils ausbügelt und in jedem Fall interessante Unterhaltung bietet, auch wenn das Ganze im Gegensatz zum Vorgänger stellenweise leicht trashig wirkt, wohlgemerkt aber nicht im negativen Sinne.
Man erfährt auch etwas über die Hintergründe des Predators und "warum" er auf der Erde ist etc. Das Ende hält dann noch eine kleine Überraschung bereit.
Teil 2 bietet viel Kontrast zum Erstling, hat mich aber ebenfalls gut unterhalten, auch wenn hier nicht die Qualität des Vorgängers erreicht wird.
7,5 / 10
Das Bild ist recht ordentlich und hat eine solide Schärfe. Farben sind gut, ebenso wie der Kontrast. 3,5 Punkte
Der Ton ist gut abgemischt. Bass ist ordentlich und auch der Raumklang ist solide. 3,5 Punkte
Story: 7,5 / 10
Bild: 3,5
Ton: 3,5
Extras: 2,5
Predators ( 2010 ):
Nachdem der Predator in den Jahren 2004, sowie 2007 in Spin Offs gleich zwei Mal gegen das berühmte Alien angetreten ist, nahmen sich Produzent Robert Rodriguez und Regisseur Nimrod Antal ( Armored ) einer Fortsetzung des berühmten Predators an, welche unter dem Titel "Predators" im Jahr 2010 erschien.
Optisch geht der Film gewissermaßen zurück zu den Wurzeln der Reihe. Nach Los Angeles in Teil 2, verlagert man das Ganze nun wieder in ein Dschungelsetting, nur eben auf dem Planeten der Predators selbst, wie die Protagonisten nach einer Weile selbst feststellen dürfen.
Einen Verweis auf John McTiernan's Original hat Antal auch eingebaut und stellt somit den Bezug zur Reihe her, da die Ereignisse von damals hier erwähnt werden.
Der Cast besteht aus vielen bekannten Gesichtern, wie Adrien Brody, Danny Trejo, Mahershala Ali, Walton Goggins, Oleg Taktarov, Topher Grace und Laurence Fishburne.
Adrien Brody gehört nicht gerade zu meinen favorisierten Darstellern und ist hier auch ziemlich fehlbesetzt. Er macht seine Sache zwar solide aber man nimmt ihm den harten Soldaten / Söldner null ab.
Der Rest des Casts jedoch liefert ab. Im Gedächtnis bleiben Walton Goggings und M. Ali. Danny Trejo hätte ich gerne noch etwas länger im Film gehabt, denn er segnet leider ziemlich schnell das zeitliche.
Was dem Film zugute kommt ist, dass Antal es direkt von der ersten Sekunde an sehr spannend macht, in dem er den Zuschauer ebenso ins kalte Wasser ( bzw. vom Himmel ) wirft, wie die Protagonisten, die im freien Fall aufwachen. Ausgestattet mit einem Fallschirm, der sich fast unmittelbar vor dem Aufprall öffnet, landen die sich völlig fremden und unterschiedlichen Personen irgendwo im tiefsten Dschungel, wo sie nach und nach herausfinden werden, dass sie Teil einer Jagd sind, doch trotz ausgerüsteter Waffen nicht als Jäger. Als die ersten Mitglieder der Gruppe sterben, dauert es auch nicht mehr lange, bis sie merken, dass sie sich auf einem fremden Planeten befinden.
Durch die non-stop Jagd inkl. ein paar netter Überraschungen herrscht durchgehend ein gutes Maß an Spannung.
Laurence Fishburne's späteres Hinzustoßen ist zwar eine dieser Überraschungen aber in meinen Augen auch unnötig. Ich hätte es besser gefunden wenn die Crew, so wie sie anfangs zusammengewürfelt war, auch auf sich selbst gestellt gegen die Predators versucht hätte zu überleben. Da hätte man Fishburne besser auch anfangs in das gleiche Szenario geworfen wie die anderen und aus ihm nicht so einen mysteriösen, weisen Helfer für die Crew gemacht. Letztlich ist sein Auftritt von relativ kurzer Dauer und dafür, dass er vorher vermeintlich Jahre lang komplett alleine überlebt hat, lässt er sich hier viel zu dämlich wie ein kompletter Anfänger töten, was dann im Kontext nicht glaubhaft wirkt. Das hätte man besser lösen müssen als so einen unwürdigen und auf den Charakter bezogen auch unlogischen Tod einzubauen.
Alles nach dem Motto, wir packen da jetzt einfach einen weiteren Typen rein, der dem Zuschauer die Antworten und Hintergründe liefert. Warum ?!? Das Ganze hätte auch wunderbar und eben viel besser funktioniert, hätte man einfach alles so im Dunkeln belassen und die Story auf den reinen, aussichtslos scheinenden Überlebenskampf der Menschen beschränkt, denn der Aspekt ist durchaus gelungen und weiß auch mit einigen harten Kills zu begeistern.
Antal wollte an manchen Stellen einfach zu viel. Da fällt mir direkt der Fight des Yakuza mit dem Katana gegen den Predator ein. Ja, mir hat der Kampf an sich gefallen aber war auch völlig unpassend und hat ein wenig trashig in dem Setting gewirkt.
Einerseits funktioniert der Film, abgesehen von seinen Schwächen gut, wenn die Protagonisten ernsthaft versuchen zu überleben, andererseits sind da diese unnötigen Szenen, die das ganze dann leider ein wenig trüben.
Das Finale punktet mit einer kleinen Wendung bzgl. eines Charakters und dem Fight der unterschiedlichen Rassen der Predators. Der eigentliche Showdown ist prinzipiell eher aus Teil 1 abgekupfert ohne aber dessen Qualität zu erreichen.
"Predators" hätte um einiges besser sein können, denn die Grundprämisse hat gestimmt und über weite Strecken wird man als Fan auch gut unterhalten. Lediglich einige teils maßgebliche Schwächen trüben die Gesamtwertung.
Knapp 7 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit sichtbaren Details, kräftigem Schwarzwert, gutem Kontrast und natürlichen Farben. Leider ist fast durchgehend leichtes Filmkorn vorhanden.
Der Ton ist klar und bietet gute hörbare Details im Surroundbereich. Basswerte sind ebenfalls sehr gut.
Story: 7 / 10
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 2,5
Der Kultactioner "Predator" erschien im Jahr 1987 unter der Regie von John McTiernan, der mit Nomads erst ein Jahr zuvor sein Debüt feierte.
Arnie's Actionkarriere nahm zu der Zeit gerade volle Fahrt auf und auch hier spielt er den knallharten Major Dutch quasi aus dem FF. Markige One-Liner und Topaction sind an der Tagesordnung. Mit Carl "Apollo Creed" Weathers, Bill Duke, dem Wrestler Jesse Ventura und Shane Black sind zudem noch einige bekannte Gesichter an seiner Seite.
Der Film hält sich nicht groß mit langen Reden auf, sondern schmeißt unsere Protagonisten schnell in das Dschungelsetting, wo es gilt das Verschwinden eines Politikers aufzuklären. Dabei stoßen die Soldaten schnell auf einen abgeschossenen Helikopter und wenig später auf 3 brutal zugerichtete, kopfüber aufgespießte Leichen anderer US-Soldaten. Das Team um Major Dutch macht zunächst feindliche Rebellen dafür verantwortlich, doch bald finden sie heraus, dass sie es mit etwas Unbekannten und weitaus gefährlicherem zu tun haben.
Predator ist, wie gesagt herrliche 80er Action at it's Best! Die erste Schießerei in dem Dschungeldorf geht schon richtig gut ab und ist die wohl spektakulärste Actionszene des Films mit jeder Menge Explosionen und hohem Bodycount. Der Härtegrad ist schön hoch mit gutem Goregehalt. Hier nach geht es dann ruhiger aber nicht weniger spannend zu, im Gegenteil. Die Atmosphäre ist klasse, die Spannung steigt und das Szenario wird vom Score passend untermalt. Schon die anfänglichen Szenen aus Sicht des Predators, wie er die Gruppe beobachtet, wirken zunehmend bedrohlich und erzeugen ein gutes Spannungslevel, welches durchgehend anhält. Die Lage scheint aussichtslos, nach dem der Predator die Truppe scheinbar mühelos, einen nach dem anderen dezimiert, doch zu guter Letzt darf Arnie es 1 gegen 1 mit ihm aufnehmen und sein ganzes Repertoire an Kampferfahrung abrufen.
Das ausgedehnte Finale trumpft nochmal mit toller Action und Atmosphäre auf und verlegt den alles entscheidenden Kampf in die nächtliche Dunkelheit, welche es für Dutch noch schwerer macht gegen den außerirdischen Feind zu bestehen.
Predator ist ein Actionfilm der zurecht Kult ist und in jede gut sortierte Action-Sammlung gehört.
8,5 / 10
Das Bild ist klar und sehr gut restauriert, ab und an vereinzelt etwas weich. Details sind gut zu erkennen, besonders in Nahaufnahmen. Die Farben sind so weit gut. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls sehr ordentlich.
Der Ton ist stimmig abgemischt. Bass ist schön satt und die räumliche Klangkulisse kommt ganz solide rüber.
Story: 8,5 / 10
Bild: 4
Ton: 3,5
Extras: 4
Predator 2 ( 1990 ):
Das Sequel zu John McTiernan's Predator erschien 3 Jahre später unter der Regie von Stephen Hopkins, der später noch Filme wie Blown Away, Judgement Night und Der Geist und die Dunkelheit drehte.
Teil 2 verlegt den Kampf gegen den unsichtbaren Feind in einen anderen Dschungel, und zwar den Großstadtdschungel von L.A. Die Hauptrolle spielt dieses Mal Danny Glover, der 1987 als der Erstling erschien, mit dem ersten Teil der legendären Lethal Weapon Reihe in den Kinos zu sehen war. Arnie war anscheinend nicht vom Skript begeistert, weshalb er die Rolle im Sequel ablehnte und lieber Terminator 2, einen der all time besten Actionfilme aller Zeiten!!!! drehte.
Danny Glover ist kein Arnold Schwarzenegger, macht sich in diesem Großstadtsetting aber gut in der Rolle des Cops, in der er ja bereits auch Erfahrung hat. Verstärkt wird Glover von u.a. Gary Busey, Bill Paxton, Ruben Blades und Adam Baldwin.
Das Setting ist, wie gesagt, das genaue Gegenteil im Vergleich zum Vorgänger und bietet dahingehend schon mal reichlich Abwechslung. Man sieht den Predator hier schon recht früh und auch deutlich mehr von ihm und bei seiner "Arbeit ", bei welcher auch zahlreiche seiner Gadgets zum Einsatz kommen. Es geht sehr blutig und gorehaltig zur Sache, womit man ein wenig das fehlende "Aha" des ersten Teils ausbügelt und in jedem Fall interessante Unterhaltung bietet, auch wenn das Ganze im Gegensatz zum Vorgänger stellenweise leicht trashig wirkt, wohlgemerkt aber nicht im negativen Sinne.
Man erfährt auch etwas über die Hintergründe des Predators und "warum" er auf der Erde ist etc. Das Ende hält dann noch eine kleine Überraschung bereit.
Teil 2 bietet viel Kontrast zum Erstling, hat mich aber ebenfalls gut unterhalten, auch wenn hier nicht die Qualität des Vorgängers erreicht wird.
7,5 / 10
Das Bild ist recht ordentlich und hat eine solide Schärfe. Farben sind gut, ebenso wie der Kontrast. 3,5 Punkte
Der Ton ist gut abgemischt. Bass ist ordentlich und auch der Raumklang ist solide. 3,5 Punkte
Story: 7,5 / 10
Bild: 3,5
Ton: 3,5
Extras: 2,5
Predators ( 2010 ):
Nachdem der Predator in den Jahren 2004, sowie 2007 in Spin Offs gleich zwei Mal gegen das berühmte Alien angetreten ist, nahmen sich Produzent Robert Rodriguez und Regisseur Nimrod Antal ( Armored ) einer Fortsetzung des berühmten Predators an, welche unter dem Titel "Predators" im Jahr 2010 erschien.
Optisch geht der Film gewissermaßen zurück zu den Wurzeln der Reihe. Nach Los Angeles in Teil 2, verlagert man das Ganze nun wieder in ein Dschungelsetting, nur eben auf dem Planeten der Predators selbst, wie die Protagonisten nach einer Weile selbst feststellen dürfen.
Einen Verweis auf John McTiernan's Original hat Antal auch eingebaut und stellt somit den Bezug zur Reihe her, da die Ereignisse von damals hier erwähnt werden.
Der Cast besteht aus vielen bekannten Gesichtern, wie Adrien Brody, Danny Trejo, Mahershala Ali, Walton Goggins, Oleg Taktarov, Topher Grace und Laurence Fishburne.
Adrien Brody gehört nicht gerade zu meinen favorisierten Darstellern und ist hier auch ziemlich fehlbesetzt. Er macht seine Sache zwar solide aber man nimmt ihm den harten Soldaten / Söldner null ab.
Der Rest des Casts jedoch liefert ab. Im Gedächtnis bleiben Walton Goggings und M. Ali. Danny Trejo hätte ich gerne noch etwas länger im Film gehabt, denn er segnet leider ziemlich schnell das zeitliche.
Was dem Film zugute kommt ist, dass Antal es direkt von der ersten Sekunde an sehr spannend macht, in dem er den Zuschauer ebenso ins kalte Wasser ( bzw. vom Himmel ) wirft, wie die Protagonisten, die im freien Fall aufwachen. Ausgestattet mit einem Fallschirm, der sich fast unmittelbar vor dem Aufprall öffnet, landen die sich völlig fremden und unterschiedlichen Personen irgendwo im tiefsten Dschungel, wo sie nach und nach herausfinden werden, dass sie Teil einer Jagd sind, doch trotz ausgerüsteter Waffen nicht als Jäger. Als die ersten Mitglieder der Gruppe sterben, dauert es auch nicht mehr lange, bis sie merken, dass sie sich auf einem fremden Planeten befinden.
Durch die non-stop Jagd inkl. ein paar netter Überraschungen herrscht durchgehend ein gutes Maß an Spannung.
Laurence Fishburne's späteres Hinzustoßen ist zwar eine dieser Überraschungen aber in meinen Augen auch unnötig. Ich hätte es besser gefunden wenn die Crew, so wie sie anfangs zusammengewürfelt war, auch auf sich selbst gestellt gegen die Predators versucht hätte zu überleben. Da hätte man Fishburne besser auch anfangs in das gleiche Szenario geworfen wie die anderen und aus ihm nicht so einen mysteriösen, weisen Helfer für die Crew gemacht. Letztlich ist sein Auftritt von relativ kurzer Dauer und dafür, dass er vorher vermeintlich Jahre lang komplett alleine überlebt hat, lässt er sich hier viel zu dämlich wie ein kompletter Anfänger töten, was dann im Kontext nicht glaubhaft wirkt. Das hätte man besser lösen müssen als so einen unwürdigen und auf den Charakter bezogen auch unlogischen Tod einzubauen.
Alles nach dem Motto, wir packen da jetzt einfach einen weiteren Typen rein, der dem Zuschauer die Antworten und Hintergründe liefert. Warum ?!? Das Ganze hätte auch wunderbar und eben viel besser funktioniert, hätte man einfach alles so im Dunkeln belassen und die Story auf den reinen, aussichtslos scheinenden Überlebenskampf der Menschen beschränkt, denn der Aspekt ist durchaus gelungen und weiß auch mit einigen harten Kills zu begeistern.
Antal wollte an manchen Stellen einfach zu viel. Da fällt mir direkt der Fight des Yakuza mit dem Katana gegen den Predator ein. Ja, mir hat der Kampf an sich gefallen aber war auch völlig unpassend und hat ein wenig trashig in dem Setting gewirkt.
Einerseits funktioniert der Film, abgesehen von seinen Schwächen gut, wenn die Protagonisten ernsthaft versuchen zu überleben, andererseits sind da diese unnötigen Szenen, die das ganze dann leider ein wenig trüben.
Das Finale punktet mit einer kleinen Wendung bzgl. eines Charakters und dem Fight der unterschiedlichen Rassen der Predators. Der eigentliche Showdown ist prinzipiell eher aus Teil 1 abgekupfert ohne aber dessen Qualität zu erreichen.
"Predators" hätte um einiges besser sein können, denn die Grundprämisse hat gestimmt und über weite Strecken wird man als Fan auch gut unterhalten. Lediglich einige teils maßgebliche Schwächen trüben die Gesamtwertung.
Knapp 7 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit sichtbaren Details, kräftigem Schwarzwert, gutem Kontrast und natürlichen Farben. Leider ist fast durchgehend leichtes Filmkorn vorhanden.
Der Ton ist klar und bietet gute hörbare Details im Surroundbereich. Basswerte sind ebenfalls sehr gut.
Story: 7 / 10
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 2,5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 17.01.18 um 11:11
Regisseur Ericson Core inszenierte 2015 ein Remake des 1991er Thrillers Point Break von Kathryn Bigelow.
Die Charaktere und Grundprämisse des Originals sind in etwa gleich jedoch hat man das Ganze etwas modernisiert und auch etwas abgeändert. Einige Szenen wurden aber auch quasi 1 zu 1 aus dem 91er Original übernommen.
Es geht in diesem Remake auch um eine Gruppe, die Überfälle macht, jedoch verteilen sie das Geld a la Robin Hood an die Armen. Primär geht es was die Sportarten angeht nicht nur ums surfen sondern um die sogenannten Ozaki 8, bestehend aus eben 8 gefährlichen Prüfung in verschiedensten Extremsportdisziplinen von denen der Namensgeber, der diese Challenge ins Leben gerufen hat nur 3 geschafft hat, bevor er beim Versuch starb. Das Grundschema läuft ähnlich ab. FBI Anwärter Johnny Utah, selbst ehemaliger Extremsportler und dadurch Youtube Star schleust sich in die Gruppe ein und ermittelt gegen sie.
Anstelle von Keanu Reeves, Patrick Swayzee und Gary Busey sind nun Luke Bracey, Edgar Ramirez und Ray Winstone zu sehen und bleiben so gut wie komplett blass. Winstone hat eh recht wenig Screentime.
Zwischen den Actionszenen kommt schnell Langeweile auf, weil die Story einfach nicht interessant, geschweige denn spannend genug präsentiert wird. Noch dazu kommen die schwachen schauspielerischen Leistungen
Womit der Film punktet sind definitiv atemberaubende Landschaftsaufnahmen und meist gut inszenierte Extremsportszenen, die bis auf ein paar Ausnahmen aus echten Stunts bestehen. Lediglich ab und an ist greenscreen zu erkennen um einige Kameraperspektiven addieren zu können was nicht nötig gewesen wäre, denn so nimmt es den ansonsten echt guten Szenen an Wirkung. Ansonsten bekommt man hier eine gute Vielfalt an spektakulären Sportszenen zu sehen. Vom "einfachen" Surfen übers Snowboarden, Motocross und Skydiven sieht man hier einiges an tollen Aufnahmen, die leider aber auch ( wenn überhaupt ) der einzige Grund für eine Sichtung sein dürften. Fans des Originals aus den 90ern sollten nichts Großes erwarten.
5,5 / 10
Das Bild ist hat eine gute Schärfe und ist klar. Details sind meist sehr gut zu erkennen. Die Farben sind im Grunde auf gutem Niveau aber es schwankt etwas zwischen kräftig und entsättigt.
Der Ton ist gut abgemischt, hat satten Bass und ordentlichen Raumklang.
Extras: 2,5
Die Charaktere und Grundprämisse des Originals sind in etwa gleich jedoch hat man das Ganze etwas modernisiert und auch etwas abgeändert. Einige Szenen wurden aber auch quasi 1 zu 1 aus dem 91er Original übernommen.
Es geht in diesem Remake auch um eine Gruppe, die Überfälle macht, jedoch verteilen sie das Geld a la Robin Hood an die Armen. Primär geht es was die Sportarten angeht nicht nur ums surfen sondern um die sogenannten Ozaki 8, bestehend aus eben 8 gefährlichen Prüfung in verschiedensten Extremsportdisziplinen von denen der Namensgeber, der diese Challenge ins Leben gerufen hat nur 3 geschafft hat, bevor er beim Versuch starb. Das Grundschema läuft ähnlich ab. FBI Anwärter Johnny Utah, selbst ehemaliger Extremsportler und dadurch Youtube Star schleust sich in die Gruppe ein und ermittelt gegen sie.
Anstelle von Keanu Reeves, Patrick Swayzee und Gary Busey sind nun Luke Bracey, Edgar Ramirez und Ray Winstone zu sehen und bleiben so gut wie komplett blass. Winstone hat eh recht wenig Screentime.
Zwischen den Actionszenen kommt schnell Langeweile auf, weil die Story einfach nicht interessant, geschweige denn spannend genug präsentiert wird. Noch dazu kommen die schwachen schauspielerischen Leistungen
Womit der Film punktet sind definitiv atemberaubende Landschaftsaufnahmen und meist gut inszenierte Extremsportszenen, die bis auf ein paar Ausnahmen aus echten Stunts bestehen. Lediglich ab und an ist greenscreen zu erkennen um einige Kameraperspektiven addieren zu können was nicht nötig gewesen wäre, denn so nimmt es den ansonsten echt guten Szenen an Wirkung. Ansonsten bekommt man hier eine gute Vielfalt an spektakulären Sportszenen zu sehen. Vom "einfachen" Surfen übers Snowboarden, Motocross und Skydiven sieht man hier einiges an tollen Aufnahmen, die leider aber auch ( wenn überhaupt ) der einzige Grund für eine Sichtung sein dürften. Fans des Originals aus den 90ern sollten nichts Großes erwarten.
5,5 / 10
Das Bild ist hat eine gute Schärfe und ist klar. Details sind meist sehr gut zu erkennen. Die Farben sind im Grunde auf gutem Niveau aber es schwankt etwas zwischen kräftig und entsättigt.
Der Ton ist gut abgemischt, hat satten Bass und ordentlichen Raumklang.
Extras: 2,5
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 11.01.18 um 19:41
Ausnahmeregisseurin Kathryn Bigelow inszenierte 1991 mit dem Thriller Point Break einen ihrer ersten Filme, welcher mit Keanu Reeves und Patrick Swayze in den Hauptrollen klasse besetzt ist.
Als junger Cop will Johnny Utah Karriere machen und wird dem erfahrenen Cop Angelo Pappas zur Seite gestellt, um eine Gruppe Bankräuber dingfest zu machen, die seit längerem ihr Unwesen treibt. Auffällig ist, dass sie als ehemalige Präsidenten verkleidet ihre Überfälle durchziehen und immer nur die Kassen der Banken ausräumen, dabei nie an die Tresore gehen. Man weiß bereits, dass die Bande aus einer Gruppe Surfer besteht, die ihre Überfälle nur begehen um ihr Surferdasein zu finanzieren. Utah wird Undercover eingeschleust um mehr Beweise zu sammeln, wofür er zunächst das Surfen lernen muss. Utah verliebt sich in ein Mädchen welches mit der Gang abhängt und dies machtgeile ganze Sache kompliziert.
Keanu Reeves liefert gut ab als junger Undercover Cop, während Patrick Swayze einen guten wie auch im Grunde sympathischen Kopf der Gang abgibt, Profil hat und keinesfalls ein bloßer Klischeebösewicht ist. Zudem hat er eine gute Chemie mit Keanu Reeves.
Gary Busey darf zur Abwechslung als Cop auftreten, der Keanu unter seine Fittiche nimmt und kommt dabei zwar mürrisch aber auch sympathisch rüber.
Bigelow schafft es gekonnt, diesen Copthriller gleichzeitig ein wenig zu einem Sport- bzw. Surfer-Film zu machen und Genres zu vermischen, indem sie den Sportaspekt ebenfalls in den Fokus rückt bzw. diesen zu einem Bestandteil der Story macht. Denn auch wenn die polizeiliche Ermittlungsarbeit im Vordergrund steht, wechselt sich das ganze gut mit teils atemberaubenden Wasser- und Surfszenen ab. Bigelow zeigt hier ein tolles Gespür dafür, das Meer und die Wellen in Szene zu setzen. Die Kameraarbeit ist hierbei wirklich sehr gut und als Zuschauer bekommt man einige der wohl besten Surfszenen in einem Film zu sehen.
Neben den Sportszenen sind sonstige Actionszenen gut getimed und hochwertig inszeniert mit handgemachten Effekten und gut gemachten Einschüssen, die während der Schießereien für einen ordentlichen Härtegrad sorgen.
Auch heute noch, ist Point Break ein sehr guter und unterhaltsamer Film.
8 / 10
Das Bild ist etwas weich aber ordentlich. Manchmal ist leichtes Kornt zu sehen. 3,5 Punkte
Der Ton ist recht klar und gut abgemischt. Bass ist satt, Raumklang ordentlich.
Extras: 2
Als junger Cop will Johnny Utah Karriere machen und wird dem erfahrenen Cop Angelo Pappas zur Seite gestellt, um eine Gruppe Bankräuber dingfest zu machen, die seit längerem ihr Unwesen treibt. Auffällig ist, dass sie als ehemalige Präsidenten verkleidet ihre Überfälle durchziehen und immer nur die Kassen der Banken ausräumen, dabei nie an die Tresore gehen. Man weiß bereits, dass die Bande aus einer Gruppe Surfer besteht, die ihre Überfälle nur begehen um ihr Surferdasein zu finanzieren. Utah wird Undercover eingeschleust um mehr Beweise zu sammeln, wofür er zunächst das Surfen lernen muss. Utah verliebt sich in ein Mädchen welches mit der Gang abhängt und dies machtgeile ganze Sache kompliziert.
Keanu Reeves liefert gut ab als junger Undercover Cop, während Patrick Swayze einen guten wie auch im Grunde sympathischen Kopf der Gang abgibt, Profil hat und keinesfalls ein bloßer Klischeebösewicht ist. Zudem hat er eine gute Chemie mit Keanu Reeves.
Gary Busey darf zur Abwechslung als Cop auftreten, der Keanu unter seine Fittiche nimmt und kommt dabei zwar mürrisch aber auch sympathisch rüber.
Bigelow schafft es gekonnt, diesen Copthriller gleichzeitig ein wenig zu einem Sport- bzw. Surfer-Film zu machen und Genres zu vermischen, indem sie den Sportaspekt ebenfalls in den Fokus rückt bzw. diesen zu einem Bestandteil der Story macht. Denn auch wenn die polizeiliche Ermittlungsarbeit im Vordergrund steht, wechselt sich das ganze gut mit teils atemberaubenden Wasser- und Surfszenen ab. Bigelow zeigt hier ein tolles Gespür dafür, das Meer und die Wellen in Szene zu setzen. Die Kameraarbeit ist hierbei wirklich sehr gut und als Zuschauer bekommt man einige der wohl besten Surfszenen in einem Film zu sehen.
Neben den Sportszenen sind sonstige Actionszenen gut getimed und hochwertig inszeniert mit handgemachten Effekten und gut gemachten Einschüssen, die während der Schießereien für einen ordentlichen Härtegrad sorgen.
Auch heute noch, ist Point Break ein sehr guter und unterhaltsamer Film.
8 / 10
Das Bild ist etwas weich aber ordentlich. Manchmal ist leichtes Kornt zu sehen. 3,5 Punkte
Der Ton ist recht klar und gut abgemischt. Bass ist satt, Raumklang ordentlich.
Extras: 2
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 11.01.18 um 19:39
Inszeniert vom Schweizer Regisseur Baran bo Odar ( Who am I ) ist Sleepless ein Remake des französischen Thrillers Nuit Blanche aka Sleepless Night, welchen ich aber nicht gesehen habe und daher auch keinen Vergleich ziehen kann.
Der Film ist mit nur 90 Minuten recht kurz, daher geht die Story auch nicht sonderlich in die Tiefe sondern baut nur das nötigste Gerüst als Grundlage für diesen oldschooligen Actionthriller um einen korrupten Cop, der dem Falschen die Drogen klaut und nun zusehen muss, wie er seinen Sohn aus dessen Händen befreit. Gleichzeitig sind ihm die internen Ermittler aus einer speziell gegen Korruption unter Beamten ermittelnden Einheit auf der Spur.
Jamie Foxx spielt seine Rolle souverän aber ihm wird auch nicht viel abverlangt.
T.I. als Nebendarsteller ist ordentlich. Michelle Monaghan ist gut, war mir stellenweise aber etwas zu übertrieben enthusiastisch in ihrer Rolle vor allem dieser Hass auf die Korruption wirkte etwas zu gespielt. David Harbour an ihrer Seite, wie immer mit guter Performance und bietet auch einen netten Twist seine Figur betreffend.
Die Action ist mit einem ordentlichen Härtegrad versehen und bietet eine Handvoll guter Schießereien und Autostunts, sowie ein paar solide Fightszenen von denen der in der Restaurantküche am besten ist. Insgesamt hätte es gerne etwas mehr sein dürfen in der Hinsicht, denn das Tempo hat an 2-3 Stellen ein paar Hänger.
Alles in allem ganz solide Thrillerkost für Zwischendurch.
7 / 10
Das Bild ist schön scharf mit gut erkennbaren Details. Ab und an treten in den Randbereichen Unschärfen auf. Farben und Schwarzwert sind sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und hat wuchtigen Bass. Raumklang ist ebenfalls Top. 4,5 Punkte
Extras: 1
Der Film ist mit nur 90 Minuten recht kurz, daher geht die Story auch nicht sonderlich in die Tiefe sondern baut nur das nötigste Gerüst als Grundlage für diesen oldschooligen Actionthriller um einen korrupten Cop, der dem Falschen die Drogen klaut und nun zusehen muss, wie er seinen Sohn aus dessen Händen befreit. Gleichzeitig sind ihm die internen Ermittler aus einer speziell gegen Korruption unter Beamten ermittelnden Einheit auf der Spur.
Jamie Foxx spielt seine Rolle souverän aber ihm wird auch nicht viel abverlangt.
T.I. als Nebendarsteller ist ordentlich. Michelle Monaghan ist gut, war mir stellenweise aber etwas zu übertrieben enthusiastisch in ihrer Rolle vor allem dieser Hass auf die Korruption wirkte etwas zu gespielt. David Harbour an ihrer Seite, wie immer mit guter Performance und bietet auch einen netten Twist seine Figur betreffend.
Die Action ist mit einem ordentlichen Härtegrad versehen und bietet eine Handvoll guter Schießereien und Autostunts, sowie ein paar solide Fightszenen von denen der in der Restaurantküche am besten ist. Insgesamt hätte es gerne etwas mehr sein dürfen in der Hinsicht, denn das Tempo hat an 2-3 Stellen ein paar Hänger.
Alles in allem ganz solide Thrillerkost für Zwischendurch.
7 / 10
Das Bild ist schön scharf mit gut erkennbaren Details. Ab und an treten in den Randbereichen Unschärfen auf. Farben und Schwarzwert sind sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und hat wuchtigen Bass. Raumklang ist ebenfalls Top. 4,5 Punkte
Extras: 1
mit 4
mit 4
mit 5
mit 1
bewertet am 11.01.18 um 19:28
Air Marshal Bill Marks ( Liam Neeson ) bekommt es auf einem Non-Stop Flug mit einem mysteriösen Erpresser zu tun, der sich in das verschlüsselte Handynetz hackt und per Kurznachrichten mit ihm in Verbindung setzt. Er fordert 150 Millionen Dollar, sonst wird alle 20 Minuten jemand an Bord sterben. Marks macht sich zunächst unauffällig an die Ermittlungen um eine Panik zu vermeiden. Ein erster Verdacht, es wäre sein ebenfalls an Bord befindlicher Kollege, verläuft jedoch ins Leere. Der Clou ist allerdings, dass das Konto, auf welches das Lösegeld überwiesen werden soll, auf Bill's Namen läuft, der nun natürlich selbst unter Verdacht steht.
Der Thriller Non-stop war nach Unknown Identity die 2. Zusammenarbeit von Jaume Collet-Serra und Liam Neeson als Hauptdarsteller und es sollten bekanntermaßen weitere folgen.
Non-Stop ist ein schönes Kammerspiel über den Wolken und beschränkt sich vom Setting her rein auf das innere eines Flugzeugs, mit kleiner Ausnahme und wenigen Szenen zu Beginn am Flughafen. Schnell geht es in den Flieger und von da an bedeutet es eigentlich "non-stop" Spannung pur.
Einen Film in lediglich einer kleinen Location stattfinden zu lassen ist eine durchaus schwere Voraussetzung für einen Regisseur, aber Collet-Serra macht daraus einen spannenden Top-Thriller ohne Leerlauf.
Schon früh gibt es einen ersten Twist und man weiß nicht, was gespielt wird und fiebert ordentlich mit. Man spielt sehr schön mit den Optionen, dass es womöglich doch Bill Marks selbst sein könnte, der hinter allem steckt und lässt dem Zuschauer mehrere Interpretationen offen.
Weitere, sehr gekonnt platzierte Twists lassen nicht lange auf sich warten und folgen schön aufeinander.
Eine Handvoll gut choreographierter close quarter fights sorgt neben dem hohen Maß an Spannung für gute Action. Dahingehend überzeugt auch der Showdown zum Schluss mit adrenalingeladenen Bildern und guten Effekten.
Schauspielerisch bietet Non-Stop sehr gute Kost und ist neben Hauptdarsteller Neeson zudem auch mit weiteren guten Darstellern besetzt. Julianne Moore, Lupita Nyong'o, Corey Hawkins, Corey Stoll oder Shea Whigham sind hier in verschiedenen Rollen zu sehen.
Auch wenn der Film seine Wirkung nach der ersten Sichtung ein Stück weit verliert, wurde ich trotz allem auch bei der zweiten Sichtung wieder bestens unterhalten.
8,5 / 10
Das Bild ist ab und zu etwas körnig, hat aber eine gute Schärfe mit sichtbaren Details. Die Farben sind gut, Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut.
Der Ton ist ist sehr kraftvoll, hat satten Bass und tollen Raumklang.
Extras: 4
Der Thriller Non-stop war nach Unknown Identity die 2. Zusammenarbeit von Jaume Collet-Serra und Liam Neeson als Hauptdarsteller und es sollten bekanntermaßen weitere folgen.
Non-Stop ist ein schönes Kammerspiel über den Wolken und beschränkt sich vom Setting her rein auf das innere eines Flugzeugs, mit kleiner Ausnahme und wenigen Szenen zu Beginn am Flughafen. Schnell geht es in den Flieger und von da an bedeutet es eigentlich "non-stop" Spannung pur.
Einen Film in lediglich einer kleinen Location stattfinden zu lassen ist eine durchaus schwere Voraussetzung für einen Regisseur, aber Collet-Serra macht daraus einen spannenden Top-Thriller ohne Leerlauf.
Schon früh gibt es einen ersten Twist und man weiß nicht, was gespielt wird und fiebert ordentlich mit. Man spielt sehr schön mit den Optionen, dass es womöglich doch Bill Marks selbst sein könnte, der hinter allem steckt und lässt dem Zuschauer mehrere Interpretationen offen.
Weitere, sehr gekonnt platzierte Twists lassen nicht lange auf sich warten und folgen schön aufeinander.
Eine Handvoll gut choreographierter close quarter fights sorgt neben dem hohen Maß an Spannung für gute Action. Dahingehend überzeugt auch der Showdown zum Schluss mit adrenalingeladenen Bildern und guten Effekten.
Schauspielerisch bietet Non-Stop sehr gute Kost und ist neben Hauptdarsteller Neeson zudem auch mit weiteren guten Darstellern besetzt. Julianne Moore, Lupita Nyong'o, Corey Hawkins, Corey Stoll oder Shea Whigham sind hier in verschiedenen Rollen zu sehen.
Auch wenn der Film seine Wirkung nach der ersten Sichtung ein Stück weit verliert, wurde ich trotz allem auch bei der zweiten Sichtung wieder bestens unterhalten.
8,5 / 10
Das Bild ist ab und zu etwas körnig, hat aber eine gute Schärfe mit sichtbaren Details. Die Farben sind gut, Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut.
Der Ton ist ist sehr kraftvoll, hat satten Bass und tollen Raumklang.
Extras: 4
mit 4
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 11.01.18 um 19:25
Street Fighter - Assassin's Fist ist eine Webserie aus der Feder und produziert vom britischen Martial Arts Darsteller und Stuntman Joey Ansah ( Das Bourne Ultimatum ) welche 2014 über Michinima erschien und aus 12 jeweils ca. 12-minütigen Episoden besteht.
Für die Blu-ray Veröffentlichung hat man die Episoden nahtlos zu einem 140-Minuten langen Film zusammengefasst, was in meinen Augen etwas besser passt. Street Fighter Assassin's Fist ist die bisher mit Abstand beste Live-Action Verfilmung des Kult Beat Em Ups.
Ursprünglich begann das Projekt mit dem Action-Short "Street Fighter Legacy" in welchem Ryu jedoch noch von Jon Foo gespielt wurde. Da dieser nicht zur Verfügung stand übernahm Mike Moh die Rolle. Christian Howard kehrt in der Rolle des Ken Masters zurück, ebenso wie Joey Ansah selbst seine Rolle als Akuma fortführt.
Die Serie schlägt einen wirklich guten und düsteren Ton an und schafft eine tolle Atmosphäre ohne jemals in trashige Gefilde abzudriften, wie es mit den beiden bisherigen Verfilmungen leider der Fall war. Chris Howard und Mike Moh erweisen sich als Top-Besetzung der beiden bekannten Street Fighter Helden und auch der restliche Cast um u.a. Togo Igawa und Akira Koieyama macht einen sehr guten Job. Die Origingeschichte um die beiden Freunde Ryu und Ken wird schön ausführlich aufgefahren und den Charakteren viel Raum zur Entwicklung gegeben. Ihr sich anbahnender persönlicher Konflikt, welcher bereits ihren Meister Gouken und dessen Bruder Gouki entzweite wodurch letzterer zum Dämon Akuma wurde, wird gut dargestellt.
Wo SFAF natürlich groß punktet ist die Action!
Die Fights sind top choreographiert ( von Joey Ansah und Chris Howard ) und die Kameraführung ist bis auf vereinzelte Ausnahmen mit ein paar zu vielen Schnitten wirklich sehr gut. Die bekannten Street Fighter Moves wurden schön eingebracht und der Einsatz von perfekt getimeten Slow-Mos bringt ein gutes Level an Power in die einzelnen Techniken.
Insgesamt werden immer wieder kleine und größere Kämpfe eingestreut, ebenso wie tolle Trainingsszenen aber der letzte Fight von Ryu gegen Ken kann hier als das große Highlight bezeichnet werden! Der epische Score unterstreicht die Bilder hervorragend und so bekommt man als Martial Arts-Fan aber gerade auch als Fan der Street Fighter Reihe des Öfteren eine Gäsnehaut verpasst.
Die Serie endet übrigens mit einem fetten Cliffhanger genau kurz vor dem Fight von Gouken gegen seinen Bruder Akuma! Die Fortsetzung bzw. 2. Staffel ist bereits in Planung und soll Street Fighter - World Warrior heißen.
8,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und Details sind zwar nicht durchgehend aber meist gut zu erkennen. Kleine Unschärfen treten vereinzelt auf. Farben sind etwas entsättigt und teils etwas dunkel gefiltert, der Kontrast aber ist trotzdem gut, ebenso wie der Schwarzwert. 4,5 Punkte
Der Ton ist gut abgemischt und schön detailliert, so dass man den Raumklang schön direktional orten kann. Auch die Basswerte sind sehr gut und satt. 4,5 Punkte
Extras: 3,5
Für die Blu-ray Veröffentlichung hat man die Episoden nahtlos zu einem 140-Minuten langen Film zusammengefasst, was in meinen Augen etwas besser passt. Street Fighter Assassin's Fist ist die bisher mit Abstand beste Live-Action Verfilmung des Kult Beat Em Ups.
Ursprünglich begann das Projekt mit dem Action-Short "Street Fighter Legacy" in welchem Ryu jedoch noch von Jon Foo gespielt wurde. Da dieser nicht zur Verfügung stand übernahm Mike Moh die Rolle. Christian Howard kehrt in der Rolle des Ken Masters zurück, ebenso wie Joey Ansah selbst seine Rolle als Akuma fortführt.
Die Serie schlägt einen wirklich guten und düsteren Ton an und schafft eine tolle Atmosphäre ohne jemals in trashige Gefilde abzudriften, wie es mit den beiden bisherigen Verfilmungen leider der Fall war. Chris Howard und Mike Moh erweisen sich als Top-Besetzung der beiden bekannten Street Fighter Helden und auch der restliche Cast um u.a. Togo Igawa und Akira Koieyama macht einen sehr guten Job. Die Origingeschichte um die beiden Freunde Ryu und Ken wird schön ausführlich aufgefahren und den Charakteren viel Raum zur Entwicklung gegeben. Ihr sich anbahnender persönlicher Konflikt, welcher bereits ihren Meister Gouken und dessen Bruder Gouki entzweite wodurch letzterer zum Dämon Akuma wurde, wird gut dargestellt.
Wo SFAF natürlich groß punktet ist die Action!
Die Fights sind top choreographiert ( von Joey Ansah und Chris Howard ) und die Kameraführung ist bis auf vereinzelte Ausnahmen mit ein paar zu vielen Schnitten wirklich sehr gut. Die bekannten Street Fighter Moves wurden schön eingebracht und der Einsatz von perfekt getimeten Slow-Mos bringt ein gutes Level an Power in die einzelnen Techniken.
Insgesamt werden immer wieder kleine und größere Kämpfe eingestreut, ebenso wie tolle Trainingsszenen aber der letzte Fight von Ryu gegen Ken kann hier als das große Highlight bezeichnet werden! Der epische Score unterstreicht die Bilder hervorragend und so bekommt man als Martial Arts-Fan aber gerade auch als Fan der Street Fighter Reihe des Öfteren eine Gäsnehaut verpasst.
Die Serie endet übrigens mit einem fetten Cliffhanger genau kurz vor dem Fight von Gouken gegen seinen Bruder Akuma! Die Fortsetzung bzw. 2. Staffel ist bereits in Planung und soll Street Fighter - World Warrior heißen.
8,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und Details sind zwar nicht durchgehend aber meist gut zu erkennen. Kleine Unschärfen treten vereinzelt auf. Farben sind etwas entsättigt und teils etwas dunkel gefiltert, der Kontrast aber ist trotzdem gut, ebenso wie der Schwarzwert. 4,5 Punkte
Der Ton ist gut abgemischt und schön detailliert, so dass man den Raumklang schön direktional orten kann. Auch die Basswerte sind sehr gut und satt. 4,5 Punkte
Extras: 3,5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 11.01.18 um 19:16
Die junge Chun-Li wächst in reichem Elternhaus auf, doch lässt all das hinter sich und begibt sich nach Bangkok, um dort nach ihrem seit Jahren verschwundenen Vater zu suchen. Dabei kommt sie dem Unterweltmagnaten Bison auf die Spur, der die Stadt mit einer Welle des Verbrechens überzieht. Sie ist überzeugt, dass er für das Verschwinden ihres Vaters verantwortlich ist.
Street Fighter: The Legend of Chun-Li ist nach 1994 der zweite Versuch, die erfolgreiche Spielereihe für einen Realfilm zu adaptieren. Regie führte bei der 2009er Variante Andrzej Bartkowiak ( Romeo Must Die, Exit Wounds, Born 2 Die ) und man entschied sich, wie der Titel verrät, eine Origingstory von Chun-Li zu erzählen. Leider geht dies ziemlich in die Hose und überzeugt in keinster Weise. Wo man versucht, eine ernste Story zu erzählen und eine Bindung zur Hauptfigur herzustellen, scheitert der Film in sämtlichen Belangen.
Wo "Street Fighter" mit Van Damme einfach als Trash-Granate funktioniert, versagt Legend of Chun-Li allein schon daran, dass er sich zu ernst nimmt und dadurch noch lächerlicher wirkt, sowie oftmals unfreiwillig komisch.
Fail ist schonmal, dass Chun-Li als Kind von einer reinrassigen Asiatin gespielt wird nur um dann als Teenie plötzlich eine halb Asiatin zu sein, genauso wie als Erwachsene, dann gespielt von Kristin Kreuk, die zwar halbe Chinesin ist aber nur ein wenig asiatisch aussieht. Naja, aber das ist eben Hollywood.
Für die weiteren Rollen wurden eine Reihe bekannter Gesichter gecastet. Da wären Neil McDonough als General Bison, Michael Clarke Duncan als Balrog ( was zumindest optisch sehr gut passt ), Josie Ho als Cantana und Chris Klein, den man wohl am besten als Oz aus den American Pie Filmen kennt. Robin Shou als Gen gehört hier noch zu den Lichtblicken, wobei auch er nicht wirklich viel zeigen kann. Ebenfalls positiv sind Cameos von Shaw Brothers Legende Cheng Pei Pei, sowie Martial Artists Tim Man und Brahim Achabbakke, die aber leider nichts von ihren Skills zeigen, sondern wohl eher als Stuntmen beschäftigt waren.
Auch das alles kann den Film leider nicht retten.
Die von HK Veteran Dion Lam choreographierten Fights sind leider ziemlich schwach und mies inszeniert. Viele schnelle Schnitte, schlechte Winkel und mieses Wirework dominieren hier. Wenn schon die Story nicht wirklich pralle ist, kann man drüber hinwegsehen, solange die Action stimmt aber auch das ist hier komplette Fehlanzeige.
Kreuk als Chun Li ist eine Fehlbesetzung wie sie im Buche steht und auch sonst ist hier schauspielerisch von den Hauptdarstellern mur absolut unterste Schiene zu sehen. Chris Klein ist hier auch einfach nur fehl am Platz und wirkt ziemlich lächerlich als Möchtegern-Harter-Cop. Zu all dem gesellen sich noch einige recht miese und total auffällige CGI-Effekte, die in das Gesamtbild des Films passen.
Abschließend kann man sagen, Legend of Chun-Li ist ein ziemlicher Rohrkrepierer und die Zeit nicht wert.
2 / 10
Das Bild ist soweit ordentlich und hat eine solide Schärfe in Nahaufnahmen aber es gibt auch etwas Grieseln und öfters Unschärfen, sowie vereinzelt auch starkes Filmkorn. Die Farben sind schön kräftig und auch der Kontrast ist gut.
Der Ton ist gut abgemischt. Raumklang und Bass sind ordentlich.
Extras: 2,5
Street Fighter: The Legend of Chun-Li ist nach 1994 der zweite Versuch, die erfolgreiche Spielereihe für einen Realfilm zu adaptieren. Regie führte bei der 2009er Variante Andrzej Bartkowiak ( Romeo Must Die, Exit Wounds, Born 2 Die ) und man entschied sich, wie der Titel verrät, eine Origingstory von Chun-Li zu erzählen. Leider geht dies ziemlich in die Hose und überzeugt in keinster Weise. Wo man versucht, eine ernste Story zu erzählen und eine Bindung zur Hauptfigur herzustellen, scheitert der Film in sämtlichen Belangen.
Wo "Street Fighter" mit Van Damme einfach als Trash-Granate funktioniert, versagt Legend of Chun-Li allein schon daran, dass er sich zu ernst nimmt und dadurch noch lächerlicher wirkt, sowie oftmals unfreiwillig komisch.
Fail ist schonmal, dass Chun-Li als Kind von einer reinrassigen Asiatin gespielt wird nur um dann als Teenie plötzlich eine halb Asiatin zu sein, genauso wie als Erwachsene, dann gespielt von Kristin Kreuk, die zwar halbe Chinesin ist aber nur ein wenig asiatisch aussieht. Naja, aber das ist eben Hollywood.
Für die weiteren Rollen wurden eine Reihe bekannter Gesichter gecastet. Da wären Neil McDonough als General Bison, Michael Clarke Duncan als Balrog ( was zumindest optisch sehr gut passt ), Josie Ho als Cantana und Chris Klein, den man wohl am besten als Oz aus den American Pie Filmen kennt. Robin Shou als Gen gehört hier noch zu den Lichtblicken, wobei auch er nicht wirklich viel zeigen kann. Ebenfalls positiv sind Cameos von Shaw Brothers Legende Cheng Pei Pei, sowie Martial Artists Tim Man und Brahim Achabbakke, die aber leider nichts von ihren Skills zeigen, sondern wohl eher als Stuntmen beschäftigt waren.
Auch das alles kann den Film leider nicht retten.
Die von HK Veteran Dion Lam choreographierten Fights sind leider ziemlich schwach und mies inszeniert. Viele schnelle Schnitte, schlechte Winkel und mieses Wirework dominieren hier. Wenn schon die Story nicht wirklich pralle ist, kann man drüber hinwegsehen, solange die Action stimmt aber auch das ist hier komplette Fehlanzeige.
Kreuk als Chun Li ist eine Fehlbesetzung wie sie im Buche steht und auch sonst ist hier schauspielerisch von den Hauptdarstellern mur absolut unterste Schiene zu sehen. Chris Klein ist hier auch einfach nur fehl am Platz und wirkt ziemlich lächerlich als Möchtegern-Harter-Cop. Zu all dem gesellen sich noch einige recht miese und total auffällige CGI-Effekte, die in das Gesamtbild des Films passen.
Abschließend kann man sagen, Legend of Chun-Li ist ein ziemlicher Rohrkrepierer und die Zeit nicht wert.
2 / 10
Das Bild ist soweit ordentlich und hat eine solide Schärfe in Nahaufnahmen aber es gibt auch etwas Grieseln und öfters Unschärfen, sowie vereinzelt auch starkes Filmkorn. Die Farben sind schön kräftig und auch der Kontrast ist gut.
Der Ton ist gut abgemischt. Raumklang und Bass sind ordentlich.
Extras: 2,5
mit 1
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 11.01.18 um 19:13
Der größenwahnsinnige Diktator General M. Bison herrscht im ( fiktiven ) Staat Shadaloo in Südostasien. Als er 60 Mitarbeiter der AN als Geisel nimmt, droht er damit, diese zu töten, sollte man ihm nicht 20 Millionen Dollar Lösegeld bereitstellen. Colonel William F. Guile, Anführer einer militärischen Elitetruppe, wird beauftragt, mit seinem Team die Geiseln zu befreien.
Nachdem Ende der 80er / Anfang der 90er Jahre die Beat 'em Up Games die Arcadehallen eroberten und Street Fighter 2 aus dem Jahr 1991 ein absoluter Kassenschlager wurde, war es nur eine Frage der Zeit, bis man den Stoff verfilmen würde. Und so erschien 1994 der Kinofilm, basierend auf der Reihe, hauptsächlich eben dem 2. Teil. Sämtliche bekannte Charaktere tauchen in irgendeiner Form im Film auf, ob sie nun kämpfen oder nicht.
Für die Hauptrolle des Guile hat man Jean Claude Van Damme verpflichten können, der sich zu dem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt seiner Karriere befand. Als General Bison sah man Raul Julia ( den meisten bekannt aus der Adams' Family ), welcher leider im selben Jahr verstarb. Es sind noch weitere bekannte Gesichter, wie Kylie Minogue oder Byron Mann vertreten.
Einige Rollen, wie die von Ryu und Ken oder Chun Li waren jedoch leider ziemlich fehlbesetzt. Action gibt es eigentlich reichlich, jedoch ist diese sehr comichaft dargestellt, so dass man auch hier jederzeit den Bezug zur Videospielvorlage erkennen kann. Die Fights sind dementsprechend auch nicht spektakulär inszeniert aber dennoch ganz nett anzusehen. Insgesamt kann man Street Fighter in die Kategorie Guilty Pleasures der 90er Jahre einordnen. Der Film ist ein zemlich buntes und schrilles Trashwerk, welches sich selbst zu keiner Zeit ernst nimmt und deshalb und aufgrund eines locker spielenden JCVD noch ganz gut ansehbar ist. Man wird hier recht passabel unterhalten, wenn man den Film nicht ernst nimmt, denn das will er, wie gesagt, auch gar nicht sein.
In punkto Beat ‘em Up Verfilmungen kann man hier ruhig einen Blick riskieren ( - kann es aber auch sein lassen ;-) )
5,5 / 10
Das Bild ist sehr gut restauriert worden und lässt gutes HD Feeling aufkommen mit einer soliden Schärfe. Es ist minimales Grieseln wahrzunehmen, was aber überhaupt nicht störend auffällt.
Die Farben sind satt und der Kontrast überzeugt. 3,5 Punkte
Der Ton überzeugt mit gelungenem Raumklang, solidem Bass und einer insgesamt runden Abmischung. Alles ist sehr klar wahrzunehmen. 4,5 Punkte
Extras: 3
Nachdem Ende der 80er / Anfang der 90er Jahre die Beat 'em Up Games die Arcadehallen eroberten und Street Fighter 2 aus dem Jahr 1991 ein absoluter Kassenschlager wurde, war es nur eine Frage der Zeit, bis man den Stoff verfilmen würde. Und so erschien 1994 der Kinofilm, basierend auf der Reihe, hauptsächlich eben dem 2. Teil. Sämtliche bekannte Charaktere tauchen in irgendeiner Form im Film auf, ob sie nun kämpfen oder nicht.
Für die Hauptrolle des Guile hat man Jean Claude Van Damme verpflichten können, der sich zu dem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt seiner Karriere befand. Als General Bison sah man Raul Julia ( den meisten bekannt aus der Adams' Family ), welcher leider im selben Jahr verstarb. Es sind noch weitere bekannte Gesichter, wie Kylie Minogue oder Byron Mann vertreten.
Einige Rollen, wie die von Ryu und Ken oder Chun Li waren jedoch leider ziemlich fehlbesetzt. Action gibt es eigentlich reichlich, jedoch ist diese sehr comichaft dargestellt, so dass man auch hier jederzeit den Bezug zur Videospielvorlage erkennen kann. Die Fights sind dementsprechend auch nicht spektakulär inszeniert aber dennoch ganz nett anzusehen. Insgesamt kann man Street Fighter in die Kategorie Guilty Pleasures der 90er Jahre einordnen. Der Film ist ein zemlich buntes und schrilles Trashwerk, welches sich selbst zu keiner Zeit ernst nimmt und deshalb und aufgrund eines locker spielenden JCVD noch ganz gut ansehbar ist. Man wird hier recht passabel unterhalten, wenn man den Film nicht ernst nimmt, denn das will er, wie gesagt, auch gar nicht sein.
In punkto Beat ‘em Up Verfilmungen kann man hier ruhig einen Blick riskieren ( - kann es aber auch sein lassen ;-) )
5,5 / 10
Das Bild ist sehr gut restauriert worden und lässt gutes HD Feeling aufkommen mit einer soliden Schärfe. Es ist minimales Grieseln wahrzunehmen, was aber überhaupt nicht störend auffällt.
Die Farben sind satt und der Kontrast überzeugt. 3,5 Punkte
Der Ton überzeugt mit gelungenem Raumklang, solidem Bass und einer insgesamt runden Abmischung. Alles ist sehr klar wahrzunehmen. 4,5 Punkte
Extras: 3
mit 3
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 11.01.18 um 19:10
Nach dem Erstling setzte sich Richtie sogleich an eine Fortsetzung. "Sherlock Holmes: A Game of Shadows" erschien 2 Jahre später und war zugleich das erste Sequel, welches Ritchie zu einem seiner Filme gedreht hat.
Robert Downey Jr, Jude Law, sowie Rachel McAdams sind wieder in ihren gewohnten Rollen zu sehen.
In diesem Teil ermittelt Sherlock Holmes in einer groß angelegten Verschwörung, deren Hauptverdächtiger sein aus der Vorlage bekannter Erzfeind Prof. Moriarty ist.
Auch dieses Sequel bietet wieder die bereits im Vorgänger toll inszenierten Kampfszenen, in denen Robert Downey Jr. sein Wing Chun zum besten gibt. Schön anzusehen, wie Holmes' Gehirn während der Kämpfe arbeitet und den nächsten Move des Gegner inkl. sämtlicher Variablen analysiert. Der Humor passt und ist gewohnt raffiniert, Holmes und Watson harmonieren später wieder gewohnt gut und trotzdem ist das Sequel nicht so rund inszeniert wie Teil 1 und fällt im direkten Vergleich minimal ab. Hin und wieder gibt es einige Längen zu verzeichnen.
Was die Actionszenen angeht, hat man hier jedoch definitiv eine Schüppe draufgelegt.
Neben der Handvoll Kampfszenen und der Zugszene weiter vorne, ist vor allem die Flucht / Verfolgungsjagd durch den Wald sehenswert und das Highlight des Films. Was hier an klasse Slow-Mos eingebaut wurde sieht schon atemberaubend gut aus.
So setzt man Slow-Motion richtig ein!
Optisch ist der Film generell insgesamt wieder hervorragend. Sowohl der Look um 1891 wirkt sehr stimmig als auch die visuellen Effekte sehen top aus. Alles fügt sich mit der modernen Inszenierung sehr gut zusammen, was auch schon im Vorgänger der Fall war.
Ein wenig wurde die Überlegenheit Holmes' runtergefahren, bzw. ist dies vielleicht auch nicht mehr so sehr der Fall wie im Erstling weil Holmes mit Kultwidersacher Moriarty einen ebenbürtigeren Gegner vor sich hat, der sehr charismatisch von Jared Harris verkörpert wird.
Insgesamt ist Teil 2 etwas schwächer als Teil 1 aber bietet auch wieder ein ordentliches Maß an guter Unterhaltung.
Knapp 7,5 / 10
Das Bild hat bis auf vereinzelt leichtes Rauschen und einige weiche Passagen eine gute Schärfe mit gut erkennbaren Details. Schwarzwert und Kontrast sind sehr ordentlich und die Farbgebung ist auf gutem Niveau.
Der Ton ist gut abgemischt, hat eine ordentliche Wucht hinterm Bass und sehr gute Surroundeffekte.
Extras: 3
Robert Downey Jr, Jude Law, sowie Rachel McAdams sind wieder in ihren gewohnten Rollen zu sehen.
In diesem Teil ermittelt Sherlock Holmes in einer groß angelegten Verschwörung, deren Hauptverdächtiger sein aus der Vorlage bekannter Erzfeind Prof. Moriarty ist.
Auch dieses Sequel bietet wieder die bereits im Vorgänger toll inszenierten Kampfszenen, in denen Robert Downey Jr. sein Wing Chun zum besten gibt. Schön anzusehen, wie Holmes' Gehirn während der Kämpfe arbeitet und den nächsten Move des Gegner inkl. sämtlicher Variablen analysiert. Der Humor passt und ist gewohnt raffiniert, Holmes und Watson harmonieren später wieder gewohnt gut und trotzdem ist das Sequel nicht so rund inszeniert wie Teil 1 und fällt im direkten Vergleich minimal ab. Hin und wieder gibt es einige Längen zu verzeichnen.
Was die Actionszenen angeht, hat man hier jedoch definitiv eine Schüppe draufgelegt.
Neben der Handvoll Kampfszenen und der Zugszene weiter vorne, ist vor allem die Flucht / Verfolgungsjagd durch den Wald sehenswert und das Highlight des Films. Was hier an klasse Slow-Mos eingebaut wurde sieht schon atemberaubend gut aus.
So setzt man Slow-Motion richtig ein!
Optisch ist der Film generell insgesamt wieder hervorragend. Sowohl der Look um 1891 wirkt sehr stimmig als auch die visuellen Effekte sehen top aus. Alles fügt sich mit der modernen Inszenierung sehr gut zusammen, was auch schon im Vorgänger der Fall war.
Ein wenig wurde die Überlegenheit Holmes' runtergefahren, bzw. ist dies vielleicht auch nicht mehr so sehr der Fall wie im Erstling weil Holmes mit Kultwidersacher Moriarty einen ebenbürtigeren Gegner vor sich hat, der sehr charismatisch von Jared Harris verkörpert wird.
Insgesamt ist Teil 2 etwas schwächer als Teil 1 aber bietet auch wieder ein ordentliches Maß an guter Unterhaltung.
Knapp 7,5 / 10
Das Bild hat bis auf vereinzelt leichtes Rauschen und einige weiche Passagen eine gute Schärfe mit gut erkennbaren Details. Schwarzwert und Kontrast sind sehr ordentlich und die Farbgebung ist auf gutem Niveau.
Der Ton ist gut abgemischt, hat eine ordentliche Wucht hinterm Bass und sehr gute Surroundeffekte.
Extras: 3
mit 4
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 22.12.17 um 10:42
Guy Ritchie nahm sich 2009 der berühmten Kultfigur von Arthur Conan Doyle's Sherlock Holmes an und kreierte seine ganz eigene, moderne Version. Der Film spielt zwar in der Vergangenheit, die Inszenierung jedoch ist sehr modern. Mit Robert Downey Jr hat man einen klasse Darsteller für die titelgebende Hauptrolle des bekannten Meisterdetektivs gecasted, der mit viel Witz und Charisma bei der Sache ist. An seiner Seite Jude Law als Dr. Watson und ich muss sagen, normalerweise gehört Law nicht wirklich zu meinen Favorites, macht hier aber eine gute Figur und harmoniert vor allem ordentlich mit seinem Filmpartner.
Es gibt eine Handvoll gut gemachter Kampfszenen. Wie Holmes alles bis ins kleinste Detail vorher analysiert, ist nett dargestellt und auch schön in die Kampfszenen eingebracht worden.
Robert Downey Jr. praktiziert seit langem selbst die Kunst des Wing Chun und hat dies in diesen Film mit einfließen lassen. Auch wenn dieser Kampfstil weder in dieses Genre, noch in das hier herrschende Szenario passt, fügt er sich dennoch sehr gut in das Gesamtwerk ein, da der Film stets einen ansatzweise selbstironischen Unterton fährt.
Mark Strong ist ohnehin ein klasse Schauspieler und gibt einen guten Antagonisten, wenngleich er andererseits auch recht klischeehaft wirkt. Dennoch hat der Mann auch hier wieder eine gewohnt gute Ausstrahlung.
Rachel McAdams fügt sich sehr gut ein als weibliche Hauptrolle und Holmes' Loveinterest.
Die Optik des Films ist sehr gelungen. CGI und Setbauten fügen sich bis auf minimale Ausnahmen hervorragend zu einer Einheit zusammen. Das London des 19. bzw. 20. Jahrhunderts wurde gut und authentisch wirkend eingefangen. Die Story hat ein durchgehend gutes Spannungsniveau und auch wenn Holmes fast schon als eine Art Superheld portraitiert wird, der alles weiß und aufdeckt, ist es doch die Art und Weise, wie er dies hier bewerkstelligt und wie das ganze inszeniert ist, die den Filim so unterhaltsam machen. Zudem ist es mal etwas neues, den alten Stoff auf so moderne Weise zu verfilmen und man hat mit Downey Jr. definitiv den richtigen gecastet, eine solche Rolle rüberzubringen.
Es wird nie langweilig während der gesamten Laufzeit.
So ist auch die Action wirklich spektakulär anzusehen, denn neben den bereits erwähnten, für diesen Film erstaunlich guten, wenn auch kurzen Fights. Auch die Stuntarbeit und Pyrotechnik sind hochwertig, besonders bleibt einem die in Slow Motion und mehreren Etappen gezeigte Explosion im Gedächtnis.
8 / 10
Das Bild hat eine sehr klare Schärfe, so dass Details gut zu erkennen sind. Ab und an ist leichtes Korn zu sehen. Die Farben sind etwas entsättigt und kühl ik meist grau-bräunlichen Tönen um den Look der Zeit einzufangen. Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut. 4,5 Punkte
Der Ton ist schön kraftvoll und gut abgemischt. Surroundsound ist detailliert wahrzunehmen und der Bass schön satt.
Extras: 2
Es gibt eine Handvoll gut gemachter Kampfszenen. Wie Holmes alles bis ins kleinste Detail vorher analysiert, ist nett dargestellt und auch schön in die Kampfszenen eingebracht worden.
Robert Downey Jr. praktiziert seit langem selbst die Kunst des Wing Chun und hat dies in diesen Film mit einfließen lassen. Auch wenn dieser Kampfstil weder in dieses Genre, noch in das hier herrschende Szenario passt, fügt er sich dennoch sehr gut in das Gesamtwerk ein, da der Film stets einen ansatzweise selbstironischen Unterton fährt.
Mark Strong ist ohnehin ein klasse Schauspieler und gibt einen guten Antagonisten, wenngleich er andererseits auch recht klischeehaft wirkt. Dennoch hat der Mann auch hier wieder eine gewohnt gute Ausstrahlung.
Rachel McAdams fügt sich sehr gut ein als weibliche Hauptrolle und Holmes' Loveinterest.
Die Optik des Films ist sehr gelungen. CGI und Setbauten fügen sich bis auf minimale Ausnahmen hervorragend zu einer Einheit zusammen. Das London des 19. bzw. 20. Jahrhunderts wurde gut und authentisch wirkend eingefangen. Die Story hat ein durchgehend gutes Spannungsniveau und auch wenn Holmes fast schon als eine Art Superheld portraitiert wird, der alles weiß und aufdeckt, ist es doch die Art und Weise, wie er dies hier bewerkstelligt und wie das ganze inszeniert ist, die den Filim so unterhaltsam machen. Zudem ist es mal etwas neues, den alten Stoff auf so moderne Weise zu verfilmen und man hat mit Downey Jr. definitiv den richtigen gecastet, eine solche Rolle rüberzubringen.
Es wird nie langweilig während der gesamten Laufzeit.
So ist auch die Action wirklich spektakulär anzusehen, denn neben den bereits erwähnten, für diesen Film erstaunlich guten, wenn auch kurzen Fights. Auch die Stuntarbeit und Pyrotechnik sind hochwertig, besonders bleibt einem die in Slow Motion und mehreren Etappen gezeigte Explosion im Gedächtnis.
8 / 10
Das Bild hat eine sehr klare Schärfe, so dass Details gut zu erkennen sind. Ab und an ist leichtes Korn zu sehen. Die Farben sind etwas entsättigt und kühl ik meist grau-bräunlichen Tönen um den Look der Zeit einzufangen. Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut. 4,5 Punkte
Der Ton ist schön kraftvoll und gut abgemischt. Surroundsound ist detailliert wahrzunehmen und der Bass schön satt.
Extras: 2
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 22.12.17 um 09:41
2008, genau 10 Jahre nach der Mangaverfilmung "Stormriders" erschien Dante Lam's Animeversion des Stoffes und nur 1 Jahr später, also 11 Jahre nach Teil 1, kam mit Storm Warriors im Jahr 2009 ein richtiges Sequel an den Start. Beim Erstling führte Andrew Lau Regie, während bei diesem Sequel die Pang Brüder verantwortlich zeichneten.
Ekin Cheng und Aaron Kwok kehren in ihren Rollen als Wind und Cloud zurück. Unterstützt werden sie von u.a. Lam Suet, Kenny Wong, und Charlene Choi, die allerdings teilweise recht wenig Screentime haben. Kenny Ho ist als Meister Nameless zu sehen, der Cloud trainiert.
Als Gegenspieler Lord Godless ist Simon Yam an Bord, dessen Sohn Heart wird von Nicholas Tse gespielt. Die Figur des Lord Godless nimmt zwar eine zentrale Rolle in der Haupthandlung ein, rückt jedoch für das Finale stark in den Hintergrund und wird relativ schnell besiegt. Der eigentliche Hauptkonflikt spielt sich im Anschluss nämlich zwischen Wind und Cloud selbst ab, denn dort gilt es zu verhindern, dass Wind endgültig der Macht des Bösen verfällt, welche sich durch seine neu erlernten Kampftechniken in ihm breit macht und so entbrennt ein Kampf ungeahnten Ausmaßes zwischen den beiden Kriegern.
Gerade technisch machen sich die 11 Jahre doch sehr positiv bemerkbar, denn Storm Warriors bietet wirklich ordentliche CGI, welche weitaus besser aussehen als die des Vorgängers, wo zudem auch noch mit den recht miesen Effekten zu sehr übertrieben wurde. Insgesamt kommt der Film sowohl von der Optik als auch von der Atmosphäre her deutlich düsterer rüber als Teil 1, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Großartig Story sollte man allerdings nicht erwarten, denn diese ist sehr einfach gestrickt und man konzentriert sich mehr auf optische Schauwerte und schön inszenierte Action. Die Optik während der Schlachten und Fights erinnert zudem stark an die aus 300 und weiß auch hier sehr zu gefallen, sieht sogar noch einen Tick besser aus.
Die Fights sind ordentlich choreographiert und weitaus bodenständiger als im Vorgänger, wo die Wire-Fu Einlagen nicht immer gut aussahen und auch zu häufig eingesetzt wurden. Trotzdem ist natürlich auch hier Wire im Einsatz und reichlich Greenscreen aber wie gesagt, sehen die Special Effects hier deutlich besser aus. Während der Kämpfe runden einige schöne Slow-Mos die Optik gut ab. Die letzten gut 40 Minuten sind fast nonstop Action.
Insgesamt der beste Teil der Reihe.
8 / 10
Das Bild hat einen sehr guten Schwarzwert. Der Kontrast ist ordentlich, wie die Farbgebung auch. Die Bildschärfe ist schön klar und detailliert, so dass einzelne Haare und Hautporen gut zu erkennen sind. Unschärfen treten nur ganz vereinzelt auf, wie auch minimales Rauschen.
4,5 Punkte
Der Ton ist schön kraftvoll und sehr gut abgemischt, so dass man räumliche Details sehr schön aus den einzelnen Speakern wahrnimmt. Der Bass ist satt, könnte einen Hauch druckvoller sein aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Extras: 3
Ekin Cheng und Aaron Kwok kehren in ihren Rollen als Wind und Cloud zurück. Unterstützt werden sie von u.a. Lam Suet, Kenny Wong, und Charlene Choi, die allerdings teilweise recht wenig Screentime haben. Kenny Ho ist als Meister Nameless zu sehen, der Cloud trainiert.
Als Gegenspieler Lord Godless ist Simon Yam an Bord, dessen Sohn Heart wird von Nicholas Tse gespielt. Die Figur des Lord Godless nimmt zwar eine zentrale Rolle in der Haupthandlung ein, rückt jedoch für das Finale stark in den Hintergrund und wird relativ schnell besiegt. Der eigentliche Hauptkonflikt spielt sich im Anschluss nämlich zwischen Wind und Cloud selbst ab, denn dort gilt es zu verhindern, dass Wind endgültig der Macht des Bösen verfällt, welche sich durch seine neu erlernten Kampftechniken in ihm breit macht und so entbrennt ein Kampf ungeahnten Ausmaßes zwischen den beiden Kriegern.
Gerade technisch machen sich die 11 Jahre doch sehr positiv bemerkbar, denn Storm Warriors bietet wirklich ordentliche CGI, welche weitaus besser aussehen als die des Vorgängers, wo zudem auch noch mit den recht miesen Effekten zu sehr übertrieben wurde. Insgesamt kommt der Film sowohl von der Optik als auch von der Atmosphäre her deutlich düsterer rüber als Teil 1, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Großartig Story sollte man allerdings nicht erwarten, denn diese ist sehr einfach gestrickt und man konzentriert sich mehr auf optische Schauwerte und schön inszenierte Action. Die Optik während der Schlachten und Fights erinnert zudem stark an die aus 300 und weiß auch hier sehr zu gefallen, sieht sogar noch einen Tick besser aus.
Die Fights sind ordentlich choreographiert und weitaus bodenständiger als im Vorgänger, wo die Wire-Fu Einlagen nicht immer gut aussahen und auch zu häufig eingesetzt wurden. Trotzdem ist natürlich auch hier Wire im Einsatz und reichlich Greenscreen aber wie gesagt, sehen die Special Effects hier deutlich besser aus. Während der Kämpfe runden einige schöne Slow-Mos die Optik gut ab. Die letzten gut 40 Minuten sind fast nonstop Action.
Insgesamt der beste Teil der Reihe.
8 / 10
Das Bild hat einen sehr guten Schwarzwert. Der Kontrast ist ordentlich, wie die Farbgebung auch. Die Bildschärfe ist schön klar und detailliert, so dass einzelne Haare und Hautporen gut zu erkennen sind. Unschärfen treten nur ganz vereinzelt auf, wie auch minimales Rauschen.
4,5 Punkte
Der Ton ist schön kraftvoll und sehr gut abgemischt, so dass man räumliche Details sehr schön aus den einzelnen Speakern wahrnimmt. Der Bass ist satt, könnte einen Hauch druckvoller sein aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Extras: 3
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 21.12.17 um 20:58
Der von Hong Kongs Actionspezialist Dante Lam inszenierte Anime "Storm Rider: Clash of Evil" erzählt eine weitere Geschichte um die beiden Kämpfer Wind und Cloud. Der Film ist eher als eine Art Spin Off zum 1998er Realfilm mit Aaron Kwok und Ekin Cheng zu sehen, dessen Sequel " Storm Warriors" nur 1 Jahr nach diesem Anime erschien.
Im Vorfeld kannte ich nur die beiden zuvor erwähnten Realverfilmungen. Wie würde das Ganze nun aber als Anime funktionieren bzw. würde es überhaupt funktionieren? Der Vorteil ist bei diesem Format schon mal, dass man Effekte und Action nach Belieben umsetzen kann, jedoch ist der hier verwendete Animationsstil nicht gerade der hochwertigste und sehr wechselhaft. Wirklich klasse Animationen wechseln sich mit in meinen Augen ziemlich schwachen Animationen ab, die leider in der Gesamtheit überwiegen. Der komplette Look hat mir nicht zugesagt und sah einfach billig aus. Vielleicht fällt es einem nicht so sehr auf, wenn man sonst keinen Bezug zu Anime hat aber das geht, wie gesagt, deutlich besser. Was aber wiederum gut gelöst würde, ist dass hier recht häufig ergänzende CGI zum Einsatz kommen, die sich gut einfügen in die Gesamtoptik und nicht wie ein Fremdkörper wirken. Das muss man den Produzenten zu Gute heißen. Wenn ich da an Ghost in the Shell 2.0 denke mit den völlig unpassenden CGI, die gar nicht zu den tollen Animationen passen wollten, hat man es hier schon besser gelöst.
Der Score tut sich nicht besonders hervor und bleibt recht dezent, da wäre mehr drin gewesen.
Action kommt hier nicht zu kurz und bietet immer wieder einige solide Kämpfe mit ordentlichem Härtegrad. Mein Kritikpunkt wäre leidglich, dass es mir etwas an Dynamik und Speed während der Fights gefehlt hat. Die Moves und Kreativität der "Choreographie" waren dennoch ganz ordentlich.
Für mich ordnet sich der Anime als schwächster der insgesamt 3 Filme ein. Da gefielen mir die beiden Realfilme ( besonders Teil 2 ) um einiges besser.
5,5 / 10
Das Bild bietet kräftige Farben und eine schön klare Schärfe.
Der Ton ist kraftvoll mit sattem Bass und sehr gutem Surround.
Extras: 1
Im Vorfeld kannte ich nur die beiden zuvor erwähnten Realverfilmungen. Wie würde das Ganze nun aber als Anime funktionieren bzw. würde es überhaupt funktionieren? Der Vorteil ist bei diesem Format schon mal, dass man Effekte und Action nach Belieben umsetzen kann, jedoch ist der hier verwendete Animationsstil nicht gerade der hochwertigste und sehr wechselhaft. Wirklich klasse Animationen wechseln sich mit in meinen Augen ziemlich schwachen Animationen ab, die leider in der Gesamtheit überwiegen. Der komplette Look hat mir nicht zugesagt und sah einfach billig aus. Vielleicht fällt es einem nicht so sehr auf, wenn man sonst keinen Bezug zu Anime hat aber das geht, wie gesagt, deutlich besser. Was aber wiederum gut gelöst würde, ist dass hier recht häufig ergänzende CGI zum Einsatz kommen, die sich gut einfügen in die Gesamtoptik und nicht wie ein Fremdkörper wirken. Das muss man den Produzenten zu Gute heißen. Wenn ich da an Ghost in the Shell 2.0 denke mit den völlig unpassenden CGI, die gar nicht zu den tollen Animationen passen wollten, hat man es hier schon besser gelöst.
Der Score tut sich nicht besonders hervor und bleibt recht dezent, da wäre mehr drin gewesen.
Action kommt hier nicht zu kurz und bietet immer wieder einige solide Kämpfe mit ordentlichem Härtegrad. Mein Kritikpunkt wäre leidglich, dass es mir etwas an Dynamik und Speed während der Fights gefehlt hat. Die Moves und Kreativität der "Choreographie" waren dennoch ganz ordentlich.
Für mich ordnet sich der Anime als schwächster der insgesamt 3 Filme ein. Da gefielen mir die beiden Realfilme ( besonders Teil 2 ) um einiges besser.
5,5 / 10
Das Bild bietet kräftige Farben und eine schön klare Schärfe.
Der Ton ist kraftvoll mit sattem Bass und sehr gutem Surround.
Extras: 1
mit 3
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 21.12.17 um 20:57
Disney Pixar's The Good Dinsosaur flog im Vergleich zu anderen Werken aus dem Hause des Animationsspezis eher unterm Radar und bekam keine große Aufmerksamkeit.
Die Story bietet im Grunde nichts neues, ist aber toll inszeniert und erzählt im Grunde vom Erwachsenwerden des kleinen Dinosauriers Arlo. Im Film sehen wir den Meteroriten an der Erde vorbeifliegen, wodurch die Dinosaurier überleben und später also mit Menschen gemeinsam den Planeten besiedeln.
Arlo und seine Familie , generell die Tiere werden vermenschlicht dargestellt, während sein späterer Gefährte und Freund Spot als Menschenkind wie ein Hund charakterisiert wird. Optisch erinnert der kleine an Mogli, was sicherlich nicht ganz unbeabsichtigt ist. Zumindest sind gewisse Anleihen bei früheren Klassikern aus dem eigenen Hause deutlich zu sehen, was auch nicht weiter schlimm ist.
Auch wenn vieles vorhersehbar ist, bietet der Film einige sehr rührende Momente die auf die Tränendrüse drücken. Aus anfänglichen Feinden werden in der Not Freunde und die Entwicklung dieser Freundschaft ist schön anzusehen.
Ab und an verliert sich der Film etwas zu sehr im Kitsch, fängt sich dann zum Glück immer recht schnell.
Man fiebert mit den sympathischen Charakteren mit, will dass Arlo endlich den Fußabdruck hinterlassen kann und später natürlich, dass er unbeschadet nach Hause kommt und mit seiner Familie vereint wird.
Die Animationen sind bombastisch gut und die Naturaufnahmen erst recht beeindruckend und sehen extrem real aus. Optisch definitiv eine absolute Augenweide.
Das Ende kam etwas abrupt, auch wenn die Story zu Ende erzählt war. So fühlte sich nicht ganz rund an aber insgesamt bekommt man hier einen klasse Pixar-Film zu sehen.
8 / 10
Das Bild ist hervorragend, hat eine glasklare Schärfe, satte Farben und sichtbare Details. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls top!
Der Ton ist gut abgemischt, bietet guten Surroundsound und ordentlichen Bass.
Extras: 3
Die Story bietet im Grunde nichts neues, ist aber toll inszeniert und erzählt im Grunde vom Erwachsenwerden des kleinen Dinosauriers Arlo. Im Film sehen wir den Meteroriten an der Erde vorbeifliegen, wodurch die Dinosaurier überleben und später also mit Menschen gemeinsam den Planeten besiedeln.
Arlo und seine Familie , generell die Tiere werden vermenschlicht dargestellt, während sein späterer Gefährte und Freund Spot als Menschenkind wie ein Hund charakterisiert wird. Optisch erinnert der kleine an Mogli, was sicherlich nicht ganz unbeabsichtigt ist. Zumindest sind gewisse Anleihen bei früheren Klassikern aus dem eigenen Hause deutlich zu sehen, was auch nicht weiter schlimm ist.
Auch wenn vieles vorhersehbar ist, bietet der Film einige sehr rührende Momente die auf die Tränendrüse drücken. Aus anfänglichen Feinden werden in der Not Freunde und die Entwicklung dieser Freundschaft ist schön anzusehen.
Ab und an verliert sich der Film etwas zu sehr im Kitsch, fängt sich dann zum Glück immer recht schnell.
Man fiebert mit den sympathischen Charakteren mit, will dass Arlo endlich den Fußabdruck hinterlassen kann und später natürlich, dass er unbeschadet nach Hause kommt und mit seiner Familie vereint wird.
Die Animationen sind bombastisch gut und die Naturaufnahmen erst recht beeindruckend und sehen extrem real aus. Optisch definitiv eine absolute Augenweide.
Das Ende kam etwas abrupt, auch wenn die Story zu Ende erzählt war. So fühlte sich nicht ganz rund an aber insgesamt bekommt man hier einen klasse Pixar-Film zu sehen.
8 / 10
Das Bild ist hervorragend, hat eine glasklare Schärfe, satte Farben und sichtbare Details. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls top!
Der Ton ist gut abgemischt, bietet guten Surroundsound und ordentlichen Bass.
Extras: 3
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 19.12.17 um 14:53
Tarsem Singh hatte im Jahr 2000 mit seinem Debüt The Cell einen sehr guten Thriller abgeliefert und mit Krieg der Götter bewiesen, dass er auch mit opulenten Bildern / Schlachten und gut inszenierter Action umgehen kann. In seinem neusten Werk, dem Actionthriller
Self/less, der sich nicht unbedingt mit einer neuen aber dennoch sehr interessanten Thematik auseinandersetzt oder diese zumindest als Grundpfeiler für seine Rahmenhandlung nimmt, erzählt vom schwerreichen Immobilien-Großunternehmer Damian ( Ben Kingsley ), der aufgrund eines schweren Krebsleidens nur noch wenige Monate zu leben hat, doch so einfach aufgeben will er nicht. Durch ein geheim agierendes Unternehmen hat er Möglichkeit sein Leben zu verlängern, neu anzufangen. Eine hochentwickelte Apparatur erlaubt es ihm, seinen Geist, sein Wesen in einen anderen Körper zu transferieren, laut des Unternehmens, eigens für diese Zwecke gezüchtete, leere Hüllen. Er wacht auf, ist jung und gesund, hat eine neue Identität und kostet die Vorzüge seines neuen Ichs in vollen Zügen aus. Er soll lediglich regelmäßig seine Tabletten nehmen. Damian hat Flashbacks, die ihm anfänglich als normale Nebenwirkungen verkauft werden, doch er ahnt, dass doch mehr hinter dem ganzen steckt und beginnt, nachzuforschen. Doch damit, worauf er bei seinen Ermittlungen allerdings stößt, hätte er nicht gerechnet und es kommt eine sprichwörtliche Lawine ins rollen.
Self/less bietet eine von Grund auf interessante Thematik, wenn auch nicht unbedingt neu aber sehr interessant verpackt. Letztlich setzt sich der Film aber weniger mit dem Thema an sich auseinander sondern nutzt dieses lediglich als Grundgerüst für einen meist rasanten Actionthriller.
Der Cast macht einen guten Job, Ryan Reynolds passt in die Rolle, während Ben Kingsley als "eigentlicher Hauptcharakter" so gesehen wenig Screentime hat und nur anfangs auftaucht. Gerade die Wandlung, als Damian langsam hinter das Geheimnis des Unternehmens kommt und erfährt, worauf er sich mit dem Körpertausch eingelassen hat, kommt gut rüber und lässt den Zuschauer weitgehend mit den Figuren in der späteren Konstellation mit fiebern.
Die Actionszenen sind zwar überschaubar aber gut inszeniert. So gibt es eine Handvoll recht ordentlicher Nahkampfszenen, die Reynolds gut rüberbringt, ein wenig Geballere und eine gute Verfolgungsjagd, mit netten Stunts. Das Finale bietet auch nochmal einen actionreichen Abschluss.
Trotz spannender Story ist der Film etwas zu lang geraten und weist an einigen wenigen Stellen dadurch Längen auf. Insgesamt aber ist Self/less ein durchaus guter und unterhaltsamer Thriller geworden, der sich für eine einmalige Sichtung so zwischendurch gut eignet.
7,5 / 10
Das Bild hat eine gute, detaillierte Schärfe. Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert ordentlich.
Der Ton ist insgesamt gut abgemischt und bietet ordentlichen Bass. Auch Surroundtechnisch wird man gut versorgt.
Extras: 1,5
Self/less, der sich nicht unbedingt mit einer neuen aber dennoch sehr interessanten Thematik auseinandersetzt oder diese zumindest als Grundpfeiler für seine Rahmenhandlung nimmt, erzählt vom schwerreichen Immobilien-Großunternehmer Damian ( Ben Kingsley ), der aufgrund eines schweren Krebsleidens nur noch wenige Monate zu leben hat, doch so einfach aufgeben will er nicht. Durch ein geheim agierendes Unternehmen hat er Möglichkeit sein Leben zu verlängern, neu anzufangen. Eine hochentwickelte Apparatur erlaubt es ihm, seinen Geist, sein Wesen in einen anderen Körper zu transferieren, laut des Unternehmens, eigens für diese Zwecke gezüchtete, leere Hüllen. Er wacht auf, ist jung und gesund, hat eine neue Identität und kostet die Vorzüge seines neuen Ichs in vollen Zügen aus. Er soll lediglich regelmäßig seine Tabletten nehmen. Damian hat Flashbacks, die ihm anfänglich als normale Nebenwirkungen verkauft werden, doch er ahnt, dass doch mehr hinter dem ganzen steckt und beginnt, nachzuforschen. Doch damit, worauf er bei seinen Ermittlungen allerdings stößt, hätte er nicht gerechnet und es kommt eine sprichwörtliche Lawine ins rollen.
Self/less bietet eine von Grund auf interessante Thematik, wenn auch nicht unbedingt neu aber sehr interessant verpackt. Letztlich setzt sich der Film aber weniger mit dem Thema an sich auseinander sondern nutzt dieses lediglich als Grundgerüst für einen meist rasanten Actionthriller.
Der Cast macht einen guten Job, Ryan Reynolds passt in die Rolle, während Ben Kingsley als "eigentlicher Hauptcharakter" so gesehen wenig Screentime hat und nur anfangs auftaucht. Gerade die Wandlung, als Damian langsam hinter das Geheimnis des Unternehmens kommt und erfährt, worauf er sich mit dem Körpertausch eingelassen hat, kommt gut rüber und lässt den Zuschauer weitgehend mit den Figuren in der späteren Konstellation mit fiebern.
Die Actionszenen sind zwar überschaubar aber gut inszeniert. So gibt es eine Handvoll recht ordentlicher Nahkampfszenen, die Reynolds gut rüberbringt, ein wenig Geballere und eine gute Verfolgungsjagd, mit netten Stunts. Das Finale bietet auch nochmal einen actionreichen Abschluss.
Trotz spannender Story ist der Film etwas zu lang geraten und weist an einigen wenigen Stellen dadurch Längen auf. Insgesamt aber ist Self/less ein durchaus guter und unterhaltsamer Thriller geworden, der sich für eine einmalige Sichtung so zwischendurch gut eignet.
7,5 / 10
Das Bild hat eine gute, detaillierte Schärfe. Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert ordentlich.
Der Ton ist insgesamt gut abgemischt und bietet ordentlichen Bass. Auch Surroundtechnisch wird man gut versorgt.
Extras: 1,5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 19.12.17 um 14:49
Alain Desrochers' Security zeigt Antonio Banderas in der Hauptrolle als Ex-Soldat Eddie Deacon, der nach seinem Militärdienst Probleme hat Arbeit zu finden und jeden Job annehmen würde, nur um ein Einkommen zu haben. So nimmt er einen Mindestlohn-Job als Sicherheitsmann in einem Einkaufszentrum an, doch hat er sich seinen ersten Einsatz sicherlich anders vorgestellt, denn schon in seiner ersten Nacht bekommt er es mit einer Gruppe gefährlicher Killer zu tun.
Security ist ein simpler B-Actioner, wie er auch aus den 80er stammen könnte. So weit, so gut, die Voraussetzungen für 90 Minuten No-Brainer Action sind gegeben, oder doch nicht ?! BIs auf den Anfang , spielt sich der gesamte Film innerhalb des Einkaufszentrums ab.
Optisch sieht "Security" jedenfalls gut aus, Banderas macht im Rahmen des Drehbuchs einen ordentlichen Job, jedoch kommt er nicht so sympathisch und vor allem charismatisch rüber, wie man ihn sonst eben kennt. Eher agiert er hier irgendwie mit angezogener Handbremse.
Der restliche Supportcast reicht von ganz gut bis mittelmäßig. Ben Kingsley gibt den Badguy, ist nur leider völlig fehlbesetzt in der Rolle.
Ich will ihm keinesfalls sein schauspielerisches Können absprechen, nur wirkt er irgendwie zu sympathisch und man kauft ihm den knallharten Killer und Gangsterboss nicht eine Sekunde ab.
Das Mädel, hinter dem die Bösen her sind, kam mir viel zu pseudo hart rüber in Anbetracht der Situation,, in der sie steckt. Dann war sie zwischendurch doch wieder plötzlich ängstlich. Soll sie nun hart oder ängstlich sein? Ich denke der Regisseur hatte selbst keine Ahnung, wie er ihren Charakter anlegen sollte und versuchte einen Mix, der jedoch auch darunter litt, dass das Mädel schauspielerisch ziemlich schwach war.
Es gibt ein paar ganz solide Actionszenen. In den Ballerszenen kommt Banderas gut rüber, in den Nahkampfszenen eher mittelprächtig. Selbige sind aber auch nicht wirklich gut, denn Regisseur Desrochers hat leider keine Ahnung, wie man Fights vernünftig inszeniert und setzt dadurch Potenzial in den Sand. Die 1 vs 1 Kampfszene von Banderas gegen Cung Le ist schlecht geschnitten, nicht gut gefilmt und leider auch recht unspektakulär. Damit wäre Cung Le's Auftritt leider auch ziemlich verschwendet. Er lässt sich nachher viel zu leicht killen und hätte noch eine weitaus größere Bedrohung darstellen können.
Auch gibt es einige zu offensichtliche Logikfehler - im einen Moment streckt der Scharfschütze der Gangster einen brennenden Kollegen nieder, in einer anderen Szene trifft er keinen Scheunentor mehr, als er wie ein kompletter Neuling 3 Leute auf dem Gebäudedach aus etwas derselben Entfernung versucht abzuknallen. Stattdessen ballert er wie ein Amateur mehrere Schüsse daneben und lässt sie entkommen. Man kann ja vieles verzeihen aber so etwas kann man dann schon nicht ernst nehmen. Vor allem später verpasst er einem durch eine Glastür wiederum einen gezielten Kopfschuss.
Die kurze Laufzeit von rund 90 Minuten vergeht trotz allem aber recht schnell, da es zügig los geht und man sich nicht groß mit Nebensächlichkeiten aufhält. Die Action hätte qualitativ besser ausfallen können, denn so kommt das ganze keinesfalls über Standard B-Ware hinaus.
Letztlich ist Security absolutes Mittelmaß und eher nur für Hardcore-Banderas Fans zu empfehlen.
5,5 / 10
Das Bild ist auf gutem Niveau und bietet eine ordentliche Schärfe mit gut sichtbaren Details. Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet netten Surroundsound und guten Bass.
Extras: 1,5
Security ist ein simpler B-Actioner, wie er auch aus den 80er stammen könnte. So weit, so gut, die Voraussetzungen für 90 Minuten No-Brainer Action sind gegeben, oder doch nicht ?! BIs auf den Anfang , spielt sich der gesamte Film innerhalb des Einkaufszentrums ab.
Optisch sieht "Security" jedenfalls gut aus, Banderas macht im Rahmen des Drehbuchs einen ordentlichen Job, jedoch kommt er nicht so sympathisch und vor allem charismatisch rüber, wie man ihn sonst eben kennt. Eher agiert er hier irgendwie mit angezogener Handbremse.
Der restliche Supportcast reicht von ganz gut bis mittelmäßig. Ben Kingsley gibt den Badguy, ist nur leider völlig fehlbesetzt in der Rolle.
Ich will ihm keinesfalls sein schauspielerisches Können absprechen, nur wirkt er irgendwie zu sympathisch und man kauft ihm den knallharten Killer und Gangsterboss nicht eine Sekunde ab.
Das Mädel, hinter dem die Bösen her sind, kam mir viel zu pseudo hart rüber in Anbetracht der Situation,, in der sie steckt. Dann war sie zwischendurch doch wieder plötzlich ängstlich. Soll sie nun hart oder ängstlich sein? Ich denke der Regisseur hatte selbst keine Ahnung, wie er ihren Charakter anlegen sollte und versuchte einen Mix, der jedoch auch darunter litt, dass das Mädel schauspielerisch ziemlich schwach war.
Es gibt ein paar ganz solide Actionszenen. In den Ballerszenen kommt Banderas gut rüber, in den Nahkampfszenen eher mittelprächtig. Selbige sind aber auch nicht wirklich gut, denn Regisseur Desrochers hat leider keine Ahnung, wie man Fights vernünftig inszeniert und setzt dadurch Potenzial in den Sand. Die 1 vs 1 Kampfszene von Banderas gegen Cung Le ist schlecht geschnitten, nicht gut gefilmt und leider auch recht unspektakulär. Damit wäre Cung Le's Auftritt leider auch ziemlich verschwendet. Er lässt sich nachher viel zu leicht killen und hätte noch eine weitaus größere Bedrohung darstellen können.
Auch gibt es einige zu offensichtliche Logikfehler - im einen Moment streckt der Scharfschütze der Gangster einen brennenden Kollegen nieder, in einer anderen Szene trifft er keinen Scheunentor mehr, als er wie ein kompletter Neuling 3 Leute auf dem Gebäudedach aus etwas derselben Entfernung versucht abzuknallen. Stattdessen ballert er wie ein Amateur mehrere Schüsse daneben und lässt sie entkommen. Man kann ja vieles verzeihen aber so etwas kann man dann schon nicht ernst nehmen. Vor allem später verpasst er einem durch eine Glastür wiederum einen gezielten Kopfschuss.
Die kurze Laufzeit von rund 90 Minuten vergeht trotz allem aber recht schnell, da es zügig los geht und man sich nicht groß mit Nebensächlichkeiten aufhält. Die Action hätte qualitativ besser ausfallen können, denn so kommt das ganze keinesfalls über Standard B-Ware hinaus.
Letztlich ist Security absolutes Mittelmaß und eher nur für Hardcore-Banderas Fans zu empfehlen.
5,5 / 10
Das Bild ist auf gutem Niveau und bietet eine ordentliche Schärfe mit gut sichtbaren Details. Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet netten Surroundsound und guten Bass.
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