Filmbewertungen von John Woo

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Detective Ludlow gelingt mit der Befreiung zweier junger Mädchen aus einem Menschenhändlerring ein großer Schlag. Auch dieses Mal ist er nicht gerade zimperlich mit den Tätern umgegangen, was den internen Ermittler Biggs auf den Plan ruft. Man wartet quasi nur noch auf den nächsten Fehler Ludlows. Einige Tage später wird sein ehemaliger Partner Terrence Washington in einem Geschäft brutal hingerichtet und Ludlow befindet sich zufällig am Tatort. Da Washington Ludlow mit seiner Aussage schwer belastet hat, wird Ludlow schnell zum Hauptverdächtigen. Mit Hilfe eines neuen, jungen Partners ermittelt er entgegen der Anweisung seines Vorgesetzten im Mordfall, um die Täter zu fassen. Er findet heraus, dass seine Kollegen und auch sein Chef ein falsches Spiel spielen.

David Ayer hat mit Street Kings einen wirklich sehr guten Copthriller um Korruption geschaffen. Hauptsächlich geht es hier um die Ermittlungen von Detective Tom Ludlow aber es gibt 3 - 4 richtig schön brachial inszenierte Shootouts, die Ayer-typisch, sehr hart und realistisch sind. Einschüsse und ordentlich Blut sind stets sichtbar. Keanu Reeves spielt seine Rolle sehr gut und wird von einem wirklich tollen Cast ( u.a. Forest Whitaker, Chris Evans, Terry Crews, Hugh Laurie ) unterstützt. Man fiebert ordentlich mit und die Atmosphäre ist durchweg spannend, so dass keine Längen aufkommen. 4,5 Punkte

Das Bild hat durchweg eine gute Schärfe und lässt Details, wie einzelne Poren und Haare recht gut erkennen. Die Farben sind kräftig und auch der Schwarzwert ist sehr gut.

Der Ton ist richtig gut und entfaltet tollen und klaren Raumklang. Wenn der Sub zum Einsatz kommt, wackeln die Wände. So macht Sound Spaß!

Als Bonus gibt es neben alternativen Szenen und Behind the Scenes noch zahlreiche weitere Featurettes.

Fazit: Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 09.06.15 um 19:23
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American Gangster erzählt die wahre Geschichte um den New Yorker Gangster Frank Lucas ( Denzel Washington ), der sich in den Spätsechziger- und Siebziger Jahren ein Drogenimperium aufgebaut hat, indem er reines, unverschnittenes Heroin direkt von der Quelle aus Südostasien importierte. In Harlem wird Lucas als Held gefeiert, weil er sich für die Armen einsetzt. Mit seinen Konkurrenten jedoch kennt er kein Mitleid und schreckt vor gar nichts zurück um sie auszuschalten.

Zur gleichen Zeit wird die Geschichte des Polizisten Richie Roberts ( Russel Crowe )etwas genauer beleuchtet. Er ist unter seinen oftmals korrupten Kollegen nicht besonders beliebt, da er als absolut unbestechlich gilt. Später gründet er seine eigene Einheit, mit der er Frank Lucas und seiner Organisation den Kampf ansagt.

Ridley Scott hat mit American Gangster einen tollen Gangsterepos geschaffen und mit u.a. Denzel Washington, Russel Crowe, Idris Elba, Josh Brolin, Cuba Gooding Jr. einen wahrlich guten Cast um sich versammelt. In weiteren Nebenrollen sind zudem noch Norman Reedus und die Rapper T.I., Common und RZA zu sehen.
Die Story wird gut entfaltet und man erlebt Schritt für Schritt das wachsende Imperium des Frank Lucas mit, bis die beiden parallel verlaufenden Stränge um Roberts und Lucas zusammen laufen und im Finale münden. Trotz der enormen Laufzeit von gut 3 Stunden kommt hier keine Langeweile auf, weil die Darsteller, allen voran Washington  wirklich eine Topleistung bringen. 

Das Bild ist meist etwas zu weich und ab und zu ist leichte Körnung zu erkennen. Insgesamt wird es sicher stilistisch gewollt sein, da der Film halt in den 60ern / 70ern spielt. Insgesamt 3,5 Punkte von mir.

Der Ton ist solide abgemischt aber reißt auch keine Bäume aus.

Das Steelbook hat ein gelungenes Artwork, ist aber nicht sonderlich spektakulär.

Das Bonusmaterial ist sehr üppig. Neben der knapp 20 Minuten längeren Extended Version gibt es noch Deleted – und Behind the Scenes, sowie zahlreiche weitere Featurettes.

Fazit: Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 09.06.15 um 19:01
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Ong Bak

Panna Rittkirai, der seit den 80er Jahren ein gefeierter Martial Arts Star in Thailand ist und Regisseur Prachya Pinkaew sollten im Jahre 2003 Martial Arts-Filmgeschichte schreiben.
Tony Jaa ( dessen richtiger Name Panom Yeerum lautet ) , der bereits viele Jahre unter seinem Mentor Rittikrai trainiert hat und in vielen Filmen ( kleinere bis größere Nebenrollen )an dessen Seite zu sehen war, gab sein Debüt in einer Hauptrolle. Die Rolle des jungen Ting aus dem kleinen Dorf Nongpradu verhalf Jaa in kürzester Zeit zu weltweiter Bekanntheit. Thailand war plötzlich eine ernst zunehmende Macht im Martial Arts Genre, wurde dieses doch seit jeher von den Chinesen, vornehmlich Hong Kong seit guten 40 Jahren dominiert. Das harte Training und die jahrelange Vorbereitung machten sich mehr als bezahlt. Was Jaa und Rittikrai mit dessen Stuntteam zeigten, war und ist auch heute noch schlichtweg atemberaubend! Keine Drahtseile oder doppelten Böden etc., nein!, alle Stunts, alles was der Zuschauer hier zu sehen bekommt, wurde wirklich von Jaa bzw.den anderen Darstellern ausgeführt. Erstmalig wurde die Kampfkunst Muay Thai, genauer gesagt dessen Urform, Muay Boran in einem Film gezeigt. Hat man so etwas zuvor noch nicht gesehen, war dies eine erfrischende Abwechslung im Genre. Die Fights und Action sind perfekt inszeniert und choreographiert worden. Die Kameratakes sind schön weit und lang, ohne hektische und störende Schnitte. Zudem wartet Ong Bak mit einer brachialen Härte auf, die einem das Actionherz höher schlagen lässt. Jaa meistert seine erste Hauptrolle solide und sympathisch und auch sein ungleicher Sidekick, Humlae ( gespielt vom thailändischen Comedystar Petchtai Wongkamlao ) sorgt für viele Lacher und den wohl dosierten Humor ohne dabei aber zu albern zu wirken.
Ong Bak gehört wahrlich zum Besten, was das Martial Arts Genre zu bieten hat und macht bei jeder Sichtung ( ich habe den Film 2005 das erste Mal im Kino gesehen und mittlerweile an die 40 Mal ! ) genauso viel Spaß, wie bei der Ersten.
Für den Film vergebe ich volle 5 Punkte!

Das Bild ist zu keiner Zeit auch nur annähernd HD-würdig. Unschärfen und leichte Körnung dominieren leider. Über mittelmäßiges bis ganz gutes DVD-Bild kommt die Qualität leider nicht hinaus. Mehr als 2,5 Punkte ( aufgerundet 3 ) kann ich hier nicht geben.

Der Ton ist ok aber ebenfalls nicht herausragend. Raumklang gibt es so gut wie keinen.
Ansonsten gibt es jedoch guten Bass, welcher in einigen wenigen Szenen recht kraftvoll ist.

Extras gibt es hier, bis auf Trailer zum Film, gar keine.

Fazit: Absolutes Muss für Martial Arts Fans. Dieser Film darf in keiner gut sortierten MA-Sammlung fehlen.

Story: 5
Bild: 2,5
Ton: 3
Extras: 1

Ong Bak 2

Ong Bak 2 erschien 2008, 5 Jahre nach dem bahnbrechenden Erstling. Tony Jaa hatte zwischenzeitlich mit Tom Yum Goong ( 2005 )  und Cameos in den beiden Bodyguard Filmen seines Kumpels Petchtai Wongamlao seinen Status als neuer Star am Martial Arts Himmel zementiert. 
Der Film sollte sein Meisterstück werden, denn erstmalig führte er hier Regie und war auch für die Kampfchoreografie verantwortl ich.
Während des Drehs kamen einige Probleme auf, die die Produktion im Zeitplan zurückwarfen, das Budget konnte nicht eingehalten werden und Jaa verschwand kurzerhand vom Set. Gerüchte machten die Runde, Jaa wäre mit der Aufgabe überfordert, gegenseitige Anschuldigungen und ein Streit mit Sahamongkol Films war die Folge. Zum Schluss könnte man sich jedoch einigen um den Film fertig zu stellen. Jaa's alter Mentor Panna Rittikrai wurde an Bord geholt und als Co-Regisseur eingesetzt. Bei all den Problemen hinter den Kulissen muss man wirklich sagen, ist trotzdem ein fantastischer Martial Arts Film herausgekommen, dem man dies nicht anmerkt. Der Film stellt jedoch kein direktes Sequel des ersten Teils dar sondern begibt sich handlungstechnisch ins 15. Jahrhundert. Der junge Tien gehört zu den letzten Überlebenden des 
Sukhothai Königreiche s, welches sich im ständigen Konflikt um Land und Macht befindet. Er landet auf einem Sklavenmarkt, wo er jedoch von einer Gruppe Banditen, von denen jeder Meister eines bestimmten Kampfstiles ist, befreit wird. Die Banditen.nehmen den jungen Tien auf und bringen ihm sämtliche Kampfkünste bei. Erwachsen geworden und mittlerweile fester Teil der Banditen, sinnt Tien auf Rache an den Sklavenhändlern und auch am Mörder seines Vaters.

Die Kampfszenen sind wirklich atemberaubend choreographiert und in Szene gesetzt. Jaa nutzt das Vergangenheitssetting perfekt aus und bringt verschiedenste Kampfkunststile und -Waffen in seine Choreografie ein. Ob Kung Fu Stile, wie die 5 ursprünglichen Tierstile, Drunken Boxing oder sein  bekanntes Muay Boran, alles ist hier in Perfektion zu sehen. Auch verschiedenste Waffen, wie das Katana, den San Jie Gun ( Drei-Gliederstab ) oder den Meteorhammer führt Jaa als hätte er sein Leben lang nie etwas anderes gemacht und zeigt einmal mehr, was für ein Ausnahmekampfkünstler er ist. Das ausgedehnte Finale bildet nur die große Krönung eines hervorragenden Martial Arts Films. Der Fight am und auf dem Elefanten.bildet da nur eines von vielen Highlights! Die Härte ist ordentlich, man sieht einiges an Blut und vor allem auch recht harte Treffer. Neben Jaa und seinem Costar aus seinen beiden vorherigen Filmen, P. Wongkamlao in einem Cameo, hat auch Born To Fight Star Dan Chupong einen kleinen Auftritt als "Krähe" und darf gegen Tony ran. Die Story ist recht kurzweilig, jedoch lebt der Film natürlich von seinen tollen und zahlreichen Kämpfen und Trainingsszenen. Das Ende ist offen und kommt nach dem Finale relativ plötzlich, so dass alles klar auf den dritten Teil ausgelegt ist.

Das Bild ist insgesamt auf gutem DVD Niveau. Es gibt hin und wieder leichtes Grieseln, Unschärfen und auch vereinzelt starkes Filmkorn. Einige Szenen sind wiederum sehr gelungen und warten mit einer guten Schärfe auf. Die Farben sind schön satt und der Schwarzwert in Ordnung. 3,5 Punkte

Der Ton ist ordentlich, die Dialoge schön klar und in der Action kommt der Bass gut durch. Räumliche Wirkung ist ganz solide. 3,5 Punkte

Als Extras gibt es einige Clips, Interviews und B-Roll.

Fazit: Ein muss für Martial Arts Fans!

Story: 5
Bild: 3,5
Ton: 3,5
Extras: 2


ONG BAK 3

Ong Bak 3 setzt direkt dort an, wo der zweite Teil endete. Tien ist gefangen und soll nun mit 13 grausamen Strafen zu Tode gefoltert werden. Er wird zum Krüppel geschlagen und kurz vor seiner Enthauptung durch einen Brief des Königs gerettet und mitgenommen. Das passt dem Fürsten gar nicht und er schickt seine Soldaten los, um Tien zurück zu holen. Diese werden jedoch erfolgreich bekämpft. Tien's alte Jugendliebe hilft, ihn zu heilen. Da er sich nicht mal vernünftig bewegen, geschweige denn stehen kann, ist dies ein langer und schwieriger Weg. Selbst seine Kampfkünste haben ihn verlassen. Doch er kämpft sich zurück und lernt mittels eines traditionellen Tanzes einen neuen Kampfstil, um Rache zu üben.

Der dritte Teil erschien 2010, 2 Jahre nach Teil 2. und ist ein direktes Sequel. Leider ist dieser Teil seinen beiden Vorgängern in.So ziemlich allen Belangen unterlegen. 

Anfangs zieht sich die Story ei.wenig, was sich jedoch ab der zweiten Hälfte durch mehr Action wieder bessert. Die Action im Film ist insgesamt jedoch nicht wirklich erwähnenswert, denn man ist von einem Tony Jaa Film einfach weitaus besseres gewohnt. Es gibt zwar recht viele Kämpfe, anfangs alle ohne Jaa's Beteiligung. Diese sind zwar solide aber nicht herausragend. Dan Chupong darf hier als Demon Crow eine weitaus größere Rolle spielen als noch im zweiten Teil mit seinem Cameo im Finale. Er hat auch zumindest eine recht solide Fightszene gegen den Fürsten und seine Soldaten. Tony's Fights wirken recht halbgar und auch das Finale, in dem mit Tony Jaa und Dan Chupong die beiden größten, männlichen Martial Arts Stars Thailands gegeneinander antreten, wirkt sehr bescheiden, denn es fehlt vorn und hinten an Intensität. Man hat insgesamt auch viel zu viele Slow-Mos eingesetzt und nimmt den Fights damit die Dynamik. Als Stilmittel dezent eingesetzt, wirkt es normalerweise top aber hier hat man einfach zu sehr übertrieben. Die Choreografie hat vereinzelt ein paar tolle Momente, ist im Gesamten aber recht unspektakulär. Tiens neuer Kampfstil erinnert in seinen Bewegungen sehr an das chinesische Tai Chi. 
Die Atmosphäre hier ist sehr düster und mystisch gehalten, was auch aufgrund der größeren Rolle von Demon Crow der Fall ist. Es wird viel mit dunklen und kühlen Farben und Nachtaufnahmen gearbeitet. In Ong Bak 3 kommen die ganzen Probleme und auch Tony Jaa's Nervenzusammenbruch während der Dreharbeiten zum 2. Teil leider deutlich zum tragen. Die Story wirkt insgesamt nicht rund und man merkt, dass der Film eigentlich nur gedreht wurde, um die viel zu hohen Kosten des zweiten Teils irgendwie halbwegs wieder rein zu bekommen. So hat man die teuren Sets des zweiten Teils direkt wieder verwendet und Tony musste sich bereit erklären einen dritten Teil zu drehen. Irgendwie merkt man es ihm auch an, dass er nicht wirklich bock darauf hatte und nur seinen Sold erfüllen musste.
Ong Bak 1 habe.ich an die 40 Mal gesehen, Ong Bak 2 Ca. 10-15 Mal und diesen dritten Teil hier, nach dem Release damals nun zum zweiten und wohl auch letzten Mal. Ich denke das sagt genug über die Qualität und auch die Wertung aus. Mehr als 2 Punkte kann ich nicht vergeben.

Das Bild hat einige sehr gute Szenen, welche schon fast Referenz sind aber diese sind leider eher selten. Oft gibt es Unschärfen und Filmkorn ist auch häufig zu sehen, manchmal sogar ziemlich stark.

Der Ton ist dagegen ganz ordentlich. Die Abmischung ist räumlich.und gut detailliert. Alles Dialoge sind klar und der Bass dann auch kräftig.

Extras sind in Form von Interviews und B-Roll vorhanden.

Fazit: Nur der Vollständigkeit halber einen Blick wert aber für sich alleine nicht wirklich sehenswert.

Story: 2
Bild: 3
Ton: 4
Extras: 1,5

Gesamtfazit: Klare Kaufempfehlung! Den dritten Teil kann man zwar getrost links liegen lassen aber dafür sind Teil 1 und 2 mit das Beste, was das Genre in diesem Jahrtausend hervorgebracht hat. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 02.06.15 um 19:14
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Ong Bak 3 setzt direkt dort an, wo der zweite Teil endete. Tien ist gefangen und soll nun mit 13 grausamen Strafen zu Tode gefoltert werden. Er wird zum Krüppel geschlagen und kurz vor seiner Enthauptung durch einen Brief des Königs gerettet und mitgenommen. Das passt dem Fürsten gar nicht und er schickt seine Soldaten los, um Tien zurück zu holen. Diese werden jedoch erfolgreich bekämpft. Tien's alte Jugendliebe hilft, ihn zu heilen. Da er sich nicht mal vernünftig bewegen, geschweige denn stehen kann, ist dies ein langer und schwieriger Weg. Selbst seine Kampfkünste haben ihn verlassen. Doch er kämpft sich zurück und lernt mittels eines traditionellen Tanzes einen neuen Kampfstil, um Rache zu üben.

Der dritte Teil erschien 2010, 2 Jahre nach Teil 2. und ist ein direktes Sequel. Leider ist dieser Teil seinen beiden Vorgängern in.So ziemlich allen Belangen unterlegen. 

Anfangs zieht sich die Story ei.wenig, was sich jedoch ab der zweiten Hälfte durch mehr Action wieder bessert. Die Action im Film ist insgesamt jedoch nicht wirklich erwähnenswert, denn man ist von einem Tony Jaa Film einfach weitaus besseres gewohnt. Es gibt zwar recht viele Kämpfe, anfangs alle ohne Jaa's Beteiligung. Diese sind zwar solide aber nicht herausragend. Dan Chupong darf hier als Demon Crow eine weitaus größere Rolle spielen als noch im zweiten Teil mit seinem Cameo im Finale. Er hat auch zumindest eine recht solide Fightszene gegen den Fürsten und seine Soldaten. Tony's Fights wirken recht halbgar und auch das Finale, in dem mit Tony Jaa und Dan Chupong die beiden größten, männlichen Martial Arts Stars Thailands gegeneinander antreten, wirkt sehr bescheiden, denn es fehlt vorn und hinten an Intensität. Man hat insgesamt auch viel zu viele Slow-Mos eingesetzt und nimmt den Fights damit die Dynamik. Als Stilmittel dezent eingesetzt, wirkt es normalerweise top aber hier hat man einfach zu sehr übertrieben. Die Choreografie hat vereinzelt ein paar tolle Momente, ist im Gesamten aber recht unspektakulär. Tiens neuer Kampfstil erinnert in seinen Bewegungen sehr an das chinesische Tai Chi. 
Die Atmosphäre hier ist sehr düster und mystisch gehalten, was auch aufgrund der größeren Rolle von Demon Crow der Fall ist. Es wird viel mit dunklen und kühlen Farben und Nachtaufnahmen gearbeitet. In Ong Bak 3 kommen die ganzen Probleme und auch Tony Jaa's Nervenzusammenbruch während der Dreharbeiten zum 2. Teil leider deutlich zum tragen. Die Story wirkt insgesamt nicht rund und man merkt, dass der Film eigentlich nur gedreht wurde, um die viel zu hohen Kosten des zweiten Teils irgendwie halbwegs wieder rein zu bekommen. So hat man die teuren Sets des zweiten Teils direkt wieder verwendet und Tony musste sich bereit erklären einen dritten Teil zu drehen. Irgendwie merkt man es ihm auch an, dass er nicht wirklich bock darauf hatte und nur seinen Sold erfüllen musste.
Ong Bak 1 habe.ich an die 40 Mal gesehen, Ong Bak 2 Ca. 10-15 Mal und diesen dritten Teil hier, nach dem Release damals nun zum zweiten und wohl auch letzten Mal. Ich denke das sagt genug über die Qualität und auch die Wertung aus. Mehr als 2 Punkte kann ich nicht vergeben.

Das Bild hat einige sehr gute Szenen, welche schon fast Referenz sind aber diese sind leider eher selten. Oft gibt es Unschärfen und Filmkorn ist auch häufig zu sehen, manchmal sogar ziemlich stark.

Der Ton ist dagegen ganz ordentlich. Die Abmischung ist räumlich.und gut detailliert. Alles Dialoge sind klar und der Bass dann auch kräftig.

Extras sind in Form von Interviews und B-Roll vorhanden.

Fazit: Nur der Vollständigkeit halber einen Blick wert aber für sich alleine nicht wirklich sehenswert. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 02.06.15 um 19:06
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In Richard Donner's Assassins liefern sich Sylvester Stallone und Antonio Banderas ein Katz und Mausspiel der besonderen Art.

Robert Rath ( Stallone ) ist Auftragskiller und die Nummer 1 auf dem Gebiet. 
Er nimmt seine Aufträge stets anonym.über das Internet an. Seit 15 Jahren plagen ihn schuldgfühle, weil er seinen besten Freund per Auftrag getötet hat. Er möchte sich zur Ruhe setzen, doch er nimmt einen letzten Auftrag an. Als er sein Ziel jedoch eliminieren will, kommt ihm der junge und verrückte Miguel Bain ( Banderas ) zuvor.
Eine Schießerei geht noch vor Ort los doch Bain wird verhaftet. Auf dem Abtransport zum Revier gelingt ihm jedoch die Flucht und ein Katz und Maus Spiel zwischen ihm und Rath entbrennt. Denn Bain hat nur eins im Sinn: Er will die Nummer 1 im Business sein!

Die zahlreichen Actionszenen sind wirklich top inszeniert und begeistern heute immer noch genauso, wie vor 20 Jahren. Die Shootouts sind blutig und es gibt tolle Verfolgungsjagden und deftige Explosionen. Natürlich alles ohne miese CGI, sondern schön handgemacht, wie es sein muss! Sly und Banderas geben gut Gas und liefern ein tolles Duell ab. Es macht einfach Laune, ihnen dabei zu zusehen. Verstärkt werden die beiden von einer noch recht jungen Julianne Moore, die auch einen guten Job abliefert. Alles in allem vergehen die 2 Stunden wie im Fluge und man kann nichts an diesem Klassiker aussetzen. Top Unterhaltung!

Das Bild hat durchweg eine gute Grundschärfe mit leichtem Filmkorn. In einigen Szenen sind auch einzelne Poren gut zu erkennen. Die Farben sind satt und ein ordentlicher Schwarzwert ebenfalls gegeben.

Der Ton ist schön räumlich abgemischt und Details sind aus den einzelnen Boxen gut wahrzunehmen. Auch der Bass ist recht ordentlich.

Extras gibt es keine.

Fazit: Für Actionfans alter Schule Pflicht! Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 0
bewertet am 02.06.15 um 18:55
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Sinners and Saints spielt in New Orleans nach dem verheerenden Sturm Katrina. Sean Riley ( Johnny Strong ) ist Polizist der härteren Gangart. Er hinterlässt oft ein Blutbad am Tatort und die Aufsichtsbehörde und Anwälte wären ihn gerne los. Nachdem sein Kind an Krebs verstorben ist und ihn daraufhin auch noch seine Frau verlassen hat, ist ihm ohnehin alles egal, denn er hat, wie er sagt, nichts zu verlieren. Die Gangkriege toben in der Stadt und es gibt eine Serie unglaublich brutaler Morde. Riley und sein neuer Partner ermitteln und gehen dabei nicht zimperlich vor.

Johnny Strong hat nach mehreren Auftritten in u.a. The Fast and the Furious, Black Hawk Down und.....der Filmwelt erstmal 10 Jahre den Rücken gekehrt und sich anderen Dingen gewidmet. Er hat sich ein zweites Standbein als Musiker geschaffen ( ist sogar bei Atlantic unter Vertrag ), stellt unter dem.Label Strong Knives recht erfolgreich Messer her und hat zudem noch sehr viel Zeit mit Martial Arts Training,.vorra ngig Brazilian Jiu Jitsu verbrac ht. Also Langeweile hat er bestimmt nicht gehabt. 

Nun aber meldete er sich im Jahre 2010 mit Sinners and Saints unter der Regie von William Kaufmann zurück. Der Film ist ein wirklich solider B-Actioner geworden. Strong spielt die Hauptrolle sehr souverän und man merkt seine lange Pause keineswegs. In weiteren Rollen sind zahlreiche bekannte Gesichter, wie Tom Berenger, Sean Patrick Flanery, Jürgen Prochnow, Costas Mandylor, Raplegende Method Man und MMA Star Bas Rutten zu sehen. Die Story ist recht simpel und für einen Film dieser Art völlig ausreichend als Mittel zum Zweck. Es gibt zahlreiche Actionszenen Form von recht harten Schießereien, welche auch gut blutig sind. Der Härtegrad ist insgesamt ordentlich, wobei man die verbrannten Leichen teils besser bzw. realistischer hätte gestalten können, wenn man sie schon zeigt. Die Action wechselt sich dann mit einigen ziemlich duhigen Szenen ab. Zum Ende hin gibt es auch ein wenig Nahkampf, wobei ich da gerne mehr gesehen hätte auch von Bas Rutten. Das war alles recht kurz und mehr Brawl als schöner Kampf.
Insgesamt.aber ist Sinners ans Saints ein ordentlicher B-Actioner mit Potenzial nach oben. 3,5 Punkte

Es gibt viel Filmkorn, welches mal stärker und widerum in einigen Szenen kaum sichtbar ist. Ansonsten git es immer wieder einige Unschärfen und insgesamt war mir das Bild etwas zu weich. Die Farbgebung und der Schwarzwert sind widerum gut. 3,5 Punkte

Der Ton ist nicht wirklich gut abgemischt. Die Dialoge sind im Verhältnis zur Musik und lauten Actionszenen deutlich zu leise. Dem Bass fehlt es etwas an Druck und der Raumklang ist dementsprechend auch zu schwach. 2,5 Punkte

Es gibt ein paar deleted Scenes als Bonus, sowie Trailer.

Fazit: Leihempfehlung. Solider B-Actioner für Zwischendurch 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 02.06.15 um 18:53
/image/movie/Gun-Woman-2014-UK-Import_klein.jpg
Ein brutaler und perverser Killer vergewaltigt und tötet die Ehefrau vom "Mastermind" vor dessen Augen. Er selbst wird schwer verletzt zurückgelassen. Um Rache zu üben, kauft er eine junge, drogensüchtige Frau von einem Menschenhändler. Er bildet Sie sowohl im Nahkampf, als auch an der Waffe aus und als der Tag gekommen ist, schickt er Sie los, ihren Auftrag zu erfüllen.

Gun Woman ist ein wirklich gelungener Genremix aus Trash, Sexploitation, Action, Rache- und ein wenig Splatterfilm. An der Machart erkennt man, dass der Film mit recht geringem Budget produziert wurde, was ihn aber nicht schlecht macht, im Gegenteil. Gun Woman ist sehr unterhaltsames Genrekino und mit der geringen Laufzeit von netto ca 82 Minuten kommen keine Längen auf. Man braucht anfangs ca 5-10 Minuten um die Handlung richtig einzuordnen und ab dann geht es in die vollen. Die Trainingssequenzen sind schön inszeniert und die Action schön brutal. Ein richtiges Gorefest findet man hier nicht aber in einigen Szenen saftet es schon ganz ordentlich. Die handgemachten Effekte sehen gut aus. Einige wenige CGI sehen eher bescheiden aus, vor allem am Schluss das spritzende Blut nach den Einschüssen. Zum Glück hat man hier zu gut 90 % aber auf handgemachte Kunst zurückgegriffen. Die Darsteller kommen gut rüber. Asami ist nett anzuschauen und vor allem im kompletten Finale ist sie splitternackt, was nochmal extra nett anzusehen ist ;-). Sie bringt ihre Rolle mit der nötigen Hingabe und guter Härte rüber. Alles in allem ein kurzweiliger Film, der allerdings nichts für Mainstreamgucker ist.

Die Bildqualität ist schwankend. Meist bekommt man mittelmäßige bis gute DVD Qualität geboten. Körnung ist häufig zu sehen. Einige Szenen haben wiederum eine ziemlich gute Schärfe, so dass man da auch kleinere Details gut erkennen kann. Die Farbgebung schwankt auch etwas, je nach Szene, von etwas blass bis satt. Alles in allem ist würde ich zu sehr guten 3-3,5 Punkten tendieren.

Der Ton ist manchmal etwas leise aber ansonsten solide. Insgesamt nichts herausragendes, weder übermäßig guter Bass noch Raumklang. Daher gibt es einen guten Mittelwert von 3 Punkten.

Extras sind recht mau. Einige Trailer und ein paar Bilder gibt es.

Fazit: Für Genrefans empfehlenswert. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 31.05.15 um 18:58
/image/movie/godzilla-vs.-spacegodzilla-1994_klein.jpg
Godzilla vs. Spacegodzilla erschien im Jahr 1994 und ist der 6. von insgesamt 7 Filmen aus der Heisei-Ära. Insgesamt ist es der 21. Godzillafilm.

1 Jahr nach der verheerenden Niederlage Mechagodzillas gegen Godzilla meint man, die ultimative Waffe gegen Godzillla gefunden zu haben. M.O.G.U.E.R.A. ist der neue und modifizierte Kampfroboter, der gegen Godzilla eingesetzt werden soll. Mit Hilfe einer jungen Frau, welche telepathische Fähigkeiten besitzt, möchte man zusätzlich Godzilla kontrollieren und von Tokyo fern halten. 
Jedoch scheint sich ein weiteres Problem anzukündigen. Ein neues Monster ist auf der Erde gelandet und richtet Tod und Zerstörung an. Spacegodzilla heisst es und ist aus Godzillas Zellen, welche beim Kampf gegen Biollante ins Weltall gelangt sind, entstanden.

In meinen Augen ist dieser Film eher ein schwächerer Vertreter der Reihe. Anfangs braucht es etwas, bis der Film fahrt aufnimmt. Sobald aber Spacegodzilla auf den Plan tritt, wird es ganz interessant. Die Kämpfe sind solide und es gibt schön viel Zerstörung. Einzig das Sounddesign lässt etwas zu wünschen übrig, denn es wirkt.stellenweise als fehlten teilweise die. Geräusche während des Kampfes. Das nimmt dem ganzen Geschehen natürlich etwas an Dynamik. Alles in allem solide 2,5 Punkte.

Das Bild ist auf recht durchschnittlichem DVD Niveau, HD Feeling kommt zu keiner Zeit auf, dafür ist es zu unscharf und Detais sind keine zu erkennen. 2,5 Punkte

Der Ton ist ok aber nichts besonderes. Hin und wieder wirkt es etwas leise und in den Actionszenen einfach zu schwach.

Bonusmaterial gibt es nicht.

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 0
bewertet am 31.05.15 um 18:49
/image/movie/vier-brueder-neu_klein.jpg
Evelyn Mercer wird bei einem Raub in einem örtlichen Geschäft getötet. Alles deutet auf einen gewöhnlichen Raubmord hin und das sie einfach zur falschen Zeit am.falschen Ort war. Ihre 4 Adoptivsöhne, allesamt früher schwer erziehbare Jugendliche, beginnen auf eigene Faust nach dem Mörder zu suchen, denn sie wollen die Tat nicht ungesühnt lassen. Dabei finden sie heraus, dass scheinbar doch kein gewöhnlicher Raubmord dahinter steckt.

Vier Brüder ist ein loses Remake des 1965er Rachewesterns The Sons of  Katie Elder ( mit John Wayne und Dean Martin in den Hauptrollen ).
Regisseur und John Singleton besetzte die Hauptrollen seines 40 Jahre später erschienenen Films u.a. mit Mark Wahlberg, Tyrese Gibson, Andre Benjamin und Terence Howard. 
Die Brüder, so unterschiedlich sie auch sind, harmonieren toll miteinander. Die Actionszenen sind top inszeniert, mit guten und blutigen Shootouts, Verfolgungsjagdsn und ordentlicher Härte. Darstellerisch bringen alle eine gute Leistung, besonders Mark Wahlberg geht gut ab in seiner Rolle. Insgesamt ein echt guter Rachethriller,der immer wieder Laune macht.

Die Schärfe ist auf gutem Niveau und man kann einzelne Poren und Haare sehr gut erkennen. Es gibt hin und wieder einige minimale Unschärfen und etwas Körnung. Die Farben sind sehr kräftig und satt, der Schwarzwert auch sehr gut. 4,5 Punkte

Der Ton hat guten Bass, ordentlichen Raumklang und ist ansonsten schön klar abgemischt.

Extras gibt es nicht.

Fazit: Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 0
bewertet am 31.05.15 um 18:45
/image/movie/jarhead---willkommen-im-dreck-neu_klein.jpg
Jarhead erzählt die Geschichte junger US-Soldaten, die für den Irak-Kuwait Krieg ausgebildet werden. Die erste Hälfte des Films beschäftigt sich auch mit eben dieser. Vielmehr werden aber die einzelnen Soldaten und deren Gedanken selbst beleuchtet. Viele von ihnen haben ihre ganz eigene Vorstellung vom Dienst für ihr Vaterland. In den meisten Fällen haben bereits Großvater und Vater in vorangegangenen Kriegen gedient.und man möchte natürlich die stolze Familientradition fortführen . Die Realität sieht.jedoch ganz anders aus, denn selbst als sie an die Front stationiert werden, besteht der Alltag meist aus Training und Manövern in sengender Hitze. Den Rest des Tages wird versucht, die Zeit herum zu bekommen. Dabei kommt so mancher auch auf dumme Gedanken. Das, wofür sich die jungen Männer jedoch verpflichtet haben, scheint so nah und doch so fern, der Krieg. Als es dann an der Front los zu gehen scheint, werden sie schnell von der Realität eingeholt. 
Die Umsetzung ist recht interessant und die ersten zwei Drittel auch sehr unterhaltsam, aufgrund der verschiedenen Charaktere, welche von guten Darstellern wie Jake Gyllenhall, Peter Sarsgaard und Jamie Foxx verkörpert werden. Kriegshandlungen gibt es nur gegen Ende einige wenige. An sich ist der Film jedoch ziemlich ruhig erzählt. Meiner Meinung.nach ist der Film etwas zu lang geraten, denn in der zweiten Hälfte schleicht sich schon die ein oder andere Länge ein. Insgesamt aber ist Jarhead durchaus sehenswert und lebt.von seinen guten Darstellern. 3,5 Punkte

Das Bild hat ene gute Schärfe, Details wie einzelne Haare und Poren sind die meiste Zeit gut zu erkennen. Es gibt minimal Filmkorn. Die Farben sind satt.

Der Ton hat soliden Bass und ist gut abgemischt.

Als Extra gibt es u.a. Deleted Scenes, Interviews und einige weitere Featurettes. 2,5 Punkte

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 31.05.15 um 18:42
/image/movie/Kung-fu-Killer-UK-Import_klein.jpg
Nach Iceman und Special ID kehrt Donnie Yen wieder in einem Hong Kong Martial Arts Kracher zurüc k. Auf dem Regiestuhl hat Teddy Chan platz genommen, der bereits schon mit Donnie bei Bodyguards and Assassins zu sammen gearbeitet hat.

Hahou Mo ist ein ausgezeichneter Kung Fu Kämpfer und sitzt im Gefängnis, weil er einen anderen Meister versehentlich im Kampf getötet hat. Ein Mord an einem hochrangigen Gangster und Meister der Kampfkunst erregt grosse Aufmerksamkeit bei den Behörden, denn das Opfer wurde offenbar mit bloßen Händen getötet. Mo glaubt zu wissen, wer dahinter steckt und bietet der Polizei seine Hilfe an. Zunächst findet er kein Gehör aber als das nächste Opfer ein weiterer Meister ist und zu den Namen gehört, welche Mo als potentielle nächste Opfer genannt hat, wird er frei gelassen um den Killer zu schnappen. Dabei verfolgt er auch ein persönliches Ziel.

Vorweg muss man sagen, auch wenn Donnie Yen die Hauptrolle spielt, hat er nur 2 Kampfszenen im ganzen Film. Einmal am Anfang im Knast gegen mehrere Insassen, was schon mal ein guter Vorgeschmack auf das ist, was noch kommt und dann im Finale gegen Wang Baoqiang. Baoqiang, der im Shaolin Tempel trainiert hat und bereits in zahlreichen Filmen zu sehen war, oftmals auch in Comedyrollen, war bereits in Iceman als Donnie Yen's Gegner zu sehen. Man merkt hier deutlich, dass Yen ihn als Martial Arts Star pushen will, denn er hat den Bärenanteil an Fights und darf ordentlich austeilen. 
Eine ganze Reihe älterer und jüngerer Martial Arts Helden gibt sich hier quasi die Klinke in die Hand. Viele Stars, wie Meng Hoi, Yuen Bun ( der zusammen mit Donnie auch für die Fightchoreo zuständig war ), David Chiang, Raymond Chow, Stuntmeister Bruce Law, Billy Chan und Chin Kar Lok aber auch Regisseure wie Teddy Chan selbst, Ching Siu Tung, Kirk Wong und Soi Cheang haben Cameos. Sehr cool auch , dass auf einem Fernseher eine Szene aus Die Schlange im Schatten des Adlers mit Jackie Chan und Simon Yuen läuft. Auch der vor 2 Jahren verstorbene Lau Kar Leung ist mit einem solchen Tribut bedacht worden, was mir sehr gefallen hat. Xing Yu und Fan Siu Wong haben kleine Auftritte und dürfen jeweils gegen Baoqiang kämpfen, dies auf gewohnt gutem Niveau, wenn auch hier und da mit etwas unnötigem Wire Einsatz aber toller Choreographie. Verschiedene Kung Fu Stile und Waffen, wie Schwerter oder der Langstock kommen zum Einsatz. Der Final Fight rockt aber nochmal alles weg, denn hier heisst es nun, wie bereits erwähnt, Donnie Yen vs. Wang Baoqiang. Sehr coole Choreo, tolle Moves und wie gewohnt, gute Kameraführung und gutes Editing. Donnie geht wieder mal brachial ab in seinem typischen Style aber auch Wang Baoqiang steht dem zumindest kämpferisch wirklich kaum in etwas nach. Schauspielerisch macht er seine Sache gut und kommt recht böse / düster rüber und man kann seine Motivation für sein Handeln schon nachvollziehen. Natürlich kommt er nicht so charismatisch rüber, wie ein Donnie Yen aber ich bin gespannt, was zukünftig noch so von ihm kommt, denn als Actionstar hat er durchaus Potenzial.
Einzige Mängel, falls man es so bezeichnen möchte, sind in meinen Augen zum einen die wieder recht durchschnittlichen CGI, hier und da etwas unnötiges Wire-Fu und Donnie hätte gerne noch etwas mehr Action zeigen können. Zudem fand ich, dass Zhang Lanxin etwas verschenkt war. Ich hätte mir eine ordentliche Kampfszene für sie gewünscht, denn in Chinese Zodiac ist sie richtig gut abgegangen. Alles in allem ist Kung Fu Killer aber ein sehr guter Martial Arts Film, den man auf jeden Fall schon wegen der guten Fights öfter schauen kann. Zum Schluss gibt es im Abspann nochmal ein tolles Tribute, in dem nochmal alle großen Namen und Leute gezeigt werden, die zu sehen waren. 4,5 Punkte

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, so dass einzelne Haare und Poren sehr gut zu erkennen sind. Gelegentlich gibt es leichte Unschärfen und Filmkorn. Die Farbgebung ist kräftig, jedoch werden hin und wieder einige Farbfilter eingesetzt. 4,5 Punkte

Der Ton ist schön räumlich abgemischt und hat satten Bass. Die räumlichen Effekte kommen gut detailliert aus den einzelnen Boxen. 4,5 Punkte

Extras gibt es nicht.

Fazit: Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 25.05.15 um 12:10
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The Returned ist kein Zombiefilm im eigentlichen Sinne. In den 80er Jahren gab es einen verheerenden Ausbruch eines Zombievirus, doch im Laufe der Zeit hat man ein Medikament, bestehend aus einem synthetischen Protein entwickelt, welches den Ausbruch bei täglicher Einahme verhindert, die Menschen sozusagen zurückkommen lässt, daher nennt man sie die Returned.
Die Beschaffung dieses Medikamentes ist für einige Menschen kein einfaches Unterfangen. Derweilen gibt es natürlich auch Gegner dieses Programmes, da sie die Returned für eine ständige, potenzielle Gefahr halten. Kate ist Ärztin und kümmert sich in einer speziellen Station ihres Krankenhauses um Infizierte. Ihr Mann Alex ist auch einer der Returned. Die politische Lage spitzt sich zu, denn immer mehr Menschen gehen auf die Strasse und protestieren aus Angst vor den Returned. Das Ganze gipfelt dann in einem Überfall einer militanten Söldnergruppe auf das Krankenhaus, welche dort sämtliche Infizierte tötet. Kate beschließt, mit Alex erstmal aus der unruhigen Stadt aufs Land zu fahren. Mit dabei ist ein gut befreundetes Paar, welches um Alex Problem weiß. So ganz problemlos erweist sich, der Aufenthalt jedoch nicht, denn eines Morgens sind die Freunde, samt dem überlebenswichtigen Vorrat an Alex's Medikamenten verschwunden. Zurückgelassen haben sie eine einzige Ampulle und einen Abschiedszettel. Für Kate entbrennt eine Jagd nach neuem Serum , denn die Zeit ist knapp, da der Ausbruch nicht mehr verhindert werden kann, wenn eine bestimmte Zeit kein Serum gespritzt werden konnte.

Der Film verfolgt einen wirklich interessanten Ansatz aber ist eigentlich nur ein Drama. Zombies stehen hier überhaupt nicht im Fokus, man hätte die Krankheit eigentlich auch durch eine andere tödliche Infektion ersetzen können. Es gibt bis auf eine Rückblende am Anfang und eine Videoarchivaufnahme auch überhaupt nur einen einzigen Zombie im Film zu sehen. Ein im Keller angeketter Tankstellenmitarbeiter, der gerade an einer Leiche herumknabbert. Die Maske ist wirklich top und auch diese eine Goreszene ist ebenfalls top. Sehr blutig und detailliert. Hier hat man sich viel Mühe gegeben. Schade, dass man den Film zu einem reinen, zwischenmenschlichen Drama verkommen lies, denn so wurde unheimlich viel Potenzial verschenkt. Zwar ist die Story recht unterhaltsam aber es passiert wiederum auch nicht viel ud man wartet bzw. hofft bis zum Schluss noch auf ein paar Zombies und etwas Bedrohliches. Was dem Film ansonsten auch Qualität verleiht, sind die guten Darsteller, welche mir allesamt gänzlich unbekannt waren aber einen guten Job gemacht haben. Zum Schluss bleibt man halt mit dem Gedanken zurück, dass es ob der optischen Qualitäten ein wirklich guter Zombiefilm hätte sein können und kein reines Drama. Mit meiner Wertung tendiere ich zwischen 2 und 3 Punkten hin und her, wobei es dann aufgrund der genannten Mankos wohl eher zur niedrigeren Punktzahl greife.

Das Bild ist durchgehend auf hohem Niveau, die Farbgebung ist trotz etwas kühlerer Farbfilter noch recht natürlich und der Schwarzwert sehr gut. Man kann durchgehend einzelne Poren und Haare sehr gut erkennen. 4,5 Punkte

Der Ton ist ebenfalls auf gutem Niveau, mit schön klaren Dialogen, gutem Bass und einer ordentlichen räumlichen Wirkung.

Als Extra gibt es nur Trailer.

Fazit: Kann man sich ansehen, muss man aber nicht. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 25.05.15 um 12:05
/image/movie/Dragonball-Z-Season-1-US-Import_klein.jpg
Die erste Staffel des wohl beliebtesten Action Animes, Dragon Ball Z setzt ca. 5 Jahre nach den Geschehnissen der ersten Serie, Dragon Ball, an. Son Goku, Chi Chi und der kleine Son Gohan leben ein friedliches und ruhiges Leben auf dem Land, doch die Ruhe soll nicht lange währen. Als Goku zu einem Treffen mit seinen alten Freunden Muten Roshi, Bulma und Krillin aufbricht, landet zeitgleich der Sayiajin Krieger Radditz auf der Erde, Goku's alias Kakarrott's älterer Bruder. Nach der Auslöschung des Planeten Vegeta durch Frieza, sind nicht mehr viele Sayiajin übrig geblieben und Radditz will seinen kleinen Bruder rekrutieren um erneut Planeten zu unterwerfen und eine neue Herrschaft aufzubauen. Goku weigert sich, es kommt zu einem kurzen Schlagabtausch mit Radditz, welcher Goku haushoch überlegen ist. Er stellt ihm ein Ultimatum, 100 Erdlinge zu töten um seinen Sohn Gohan zurück zu bekommen. In dieser schier ausweglosen Situation taucht ein alter Feind Goku's auf, der ebenfalls bereits mit Radditz Bekanntschaft machen durfte. Piccolo bietet Goku seine Hilfe an, natürlich auch aus eigenem Nutzen. Goku nimmt zögerlich an, denn beide sind sich im Klaren, dass sie den Sayiajin nur mit gemeinsamen Kräften besiegen können. Es kommt zum Kampf und letztlich kann Radditz besiegt werden, indem Goku sich opfert. In einem Jahr sollen zwei weitere Sayiajin auf der Erde landen. Goku bekommt die Chance, bei King Kai zu trainieren, während Piccolo Son Gohan in seine Obhut nimmt, um dessen unglaubliches Potential herauszukitzeln und ihm das Kämpfen beizubringen und ihm zu zeigen, wie er seine enorme, versteckte Kraft kontrollieren kann. Und dies ist der Start der Sayjajin Saga, welche in einem furiosen Kampf gegen den Prinzen der Sayjajin, Vegeta sein Finale findet. In den letzten Folgen nachdem Vegeta besiegt wurde, wird die Reise zum Planeten Namek vorbereitet um neue Dragonballs auf die Erde und die gefallenen Freunde zurück zu bringen.

In dieser ersten Staffel gibt es bereits viel Action, tolle Fights und schöne Trainingsszenen zu bewundern. Für mich klar die Höchstwertung!

Das Bild ist wirklich sehr gut restauriert worden und hat eine grundsolide Schärfe und schön kräftige Farben. Es gibt keinerlei Bildfehler oder Verschmutzungen.

Der Ton ist klar und deutlich, gut abgemischt. Meist recht frontlastig mit solidem Bass.

Extras gibt es in Form eines 5-min. Behind the Scenes, Trailern und Musikvideo.

Fazit: Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 25.05.15 um 11:40
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Der zweite Weltkrieg steht kurz vor dem Ende. Hitler hat den totalen Krieg erklärt und alle verfügbaren Kräfte mobilisiert um einen letzten Widerstand zu leisten. Die Russen und Amerikaner haben sich hinter den feindlichen Linien weit vorgearbeitet.
Darunter der Panzerkommandant Wardaddy ( Brad Pitt ) und seine Crew in ihrem Sherman Panzer. Mit dem Ziel einen Geheimauftrag zu erfüllen, werden sie mit ihrem Panzer auf einem Weg von einer Mine überrascht, welche diesen fahruntauglich macht. Es bleibt keine Zeit mehr, den Sherman zu reparieren, denn eine Übermacht an feindlichen Nazitruppen marschiert geradewegs auf sie zu.

Fury schafft von Beginn an eine starke und dreckige Atmosphäre, welche hervorragend durch den ganzen Film gehalten wird. Das Team harmoniert toll vor der Kamera. Man ist als Zuschauer direkt voll dabei und fiebert zu jeder Sekunde mit den Charakteren mit, sowohl in den ruhigen Szenen als auch natürlich in den sehr harten Gefechten. Diese sind übrigens verdammt heftig inszeniert und wirken, zumindest für einen Laien wie mich absolut realistisch. Alleine das Sounddesign während der Panzerschlachten, das Pfeifen der Querschläger usw. ist wirklich beeindruckend. Der Film ist absolut keine Actionschlachtplatte und Materialschlacht. Die wenigen Gefechte sind gut platziert und wechseln sich gekonnt mit den überwiegend ruhigeren Momenten ab. Sobald es aber zur Sache geht, sind die Bilder und der Härtegrad recht heftig und brutal – so wie Krieg nunmal ist – und Ayer beschönigt hier nichts oder lässt Dinge im Off geschehen. Die rohe Gewalt wird hier mit ihrer vollen Hässlichkeit dargestellt. Wer "Saving Private Ryan" gesehen hat, kann sich in etwa vorstellen, was in puncto Brutalität auf ihn zu kommt.
Positiv fällt auf, dass man hier komplett auf Patriotismus, wie etwa zig Aufnahmen der wehenden USA-Flagge oder dergleichen verzichtet, wie es sonst in sehr vielen anderen Filmen der Fall ist. Der Krieg wird als solcher gezeigt, relativ unabhängig davon, dass es sich um den 2. Weltkieg handelt. Es wird einfach die pure Grausamkeit als solche dargestellt und was diese Situation psychisch mit jungen Männern macht. Die Darsteller sind voll dabei. Brad Pitt spielt wie gewohnt top, LaBeouf überzeugt ebenfalls mit toller Performance, wie auch Jon Bernthal. Michael Pena hat hier einige Momente aber geht im Vergleich zu den anderen etwas unter. Wer mich mit seiner Leistung richtig beeindruckt hat, war der junge Logan Lerman, der hier als absoluter Frischling in die eingefleischte Panzercrew gesteckt wird und mit der Situation anfangs völlig überfordert ist.
Aufgrund der Story ist die Sichtweise natürlich recht einseitig aus US-Perspektive erzählt. Die Nazis sind das personifizierte Böse und dennoch wird bewusst gezeigt, dass nicht alle Deutschen restlos so waren.
Beispielhaft hierfür sind die getöteten und zur Schau gestellten deutschen Zivilisten, welche sich weigerten, in den Krieg zu ziehen usw.
In einer bestimmten Szene am Schluss, als der SS-Soldat Norman unter dem Panzer entdeckt aber ignoriert und ihm somit das Leben rettet sieht man, dass es auch auf Seite der Deutschen Menschlichkeit gab und es letztendlich auch nur junge Männer waren, die gezwungen waren, in den Krieg zu ziehen. 4,5 Punkte

Die Bildschärfe ist wirklich hervorragend, kleinste Details wie einzelne Poren und Haare sind jederzeit klar zu erkennen. Es gibt keinerlei Unschärfen oder Filmkorn. Der Schwarzwert ist top und die Farben sind trotz des düsteren Looks dennoch natürlich gehalten. Klare Referenz!

Der Ton ist top abgemischt und schön detailliert. Der Raumklang kommt in den Gefechten und Panzerschlachten vollends zur Geltung und auch der Sub darf sich ordentlich austoben. Top!

Es gibt zahlreiche Extras, sowohl auf der Filmdisc als auch auf einer zusätzlichen Bonusdisc.

Das Steelbook kommt mit tollem und passendem Artwork daher. Es gibt keine Prägung. Filminfos sind auf einer beiliegenden Banderole enthalten.

Fazit:
Fury ist ein wirklich hervorragendes Drama mit starken Darstellern, toller Atmosphäre und heftigen Kriegsszenen. Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 25.05.15 um 11:33
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Die Superhübsche Shu Qi , hier noch mit jungen 23 Jahren zu sehen hat eigentlich die Hauptrolle und ist als Mädchen aus einem Taiwanesischen Fischerdorf auf der Suche nach ihrem Traummann. Eines Tages findet sie eine Flaschenpost und prompt folgt sie der Nachricht in die Metropole Hong Kong. Dort lernt sie einen superreichen Firmenboss kennen ( Jackie Chan ) und verliebt sich in ihn. Die beiden verbringen zunächst eine tolle Zeit miteinander aber dann muss er sich zunehmend mit Neidern und ehemaligen Freunden auseinandersetzen, wodurch er Sie vernachlässigt. Frustriert kehrt sie nach Taiwan zurück, doch am Ende wendet sich alles zum Guten.
 
Georgeous aka Un der Control aus dem Jahr 1999 ist eher im Bereich Romantic Comedy anz usiedeln und enthält wirklich viel Kitsch und Liebeskram. Der Actionanteil ist eher klein aber dafür wirklich hervorragend. Die beiden Fights gegen den Australier Bradley James Allan ( der im übrigen der erste Nicht-Asiate in Jackie Chan's Stuntteam war und als Fight- und Stuntcoordinator zuletzt u.a. für die Actionszenen in Pacific Rim und Kingsman verantwortlich war ) gehören mit zum besten im Genre und machen wirklich immer wieder Riesenspaß! Die Choreografie und das Tempo, welches beide an den Tag legen sind einfach grandios! Der Film hätte meiner Meinung nach gut und gerne mehr davon vertragen aber unterhält dennoch gut. Ken Lo ist, wie in fast jedem Jackie Streifen auch hier wieder mit dabei, zeigt aber nicht sehr viel von seinen Fightskills. 
Tony Leung C hiu Wai ist hier als ziemliche überdrehter Schwuler zu sehen und neigt zum Overacting. In zahlreichen Cameos sind u.a. Stephen Chow, Daniel Wu, Lam Suet, Sandra Ng und Stephen Fung zu sehen. Gerade Chow hat echt einen top Auftritt xD!
Insgesamt kann man sich Under Control alle paar Jahre mal ansehen auch wenn er zu den weniger actionlastigen Jackie-Filmen zählt. 4 Punkte gibt es dann doch alleine schon für die top Fights!

Die Uncutfassung enthält lediglich mehr Storyelemente und Dialoge aber keine zusätzlichen Actionszenen. Meiner Meinung nach sind diese auch unterhaltsam aber bremsen den Film leider auch etwas aus, was den Actionanteil betrifft, welcher ohnehin nicht sehr hoch ist.

Das Bild bietet eigentlich nur in wenigen Nahaufnahmen eine gute Schärfe, insgesamt ist es jedoch auf durchschnittlichem DVD Niveau mit einigen teils starken Unschärfen und hin und wieder Rauschen. Für einen Film diesen Alters geht es deutlich besser, daher vergebe ich knappe 2,5 Punkte.

Anfangs musste ich den Ton etwas lauter stellen als bei den meisten anderen Blu-rays aber dann war die Abmischung recht ordentlich mit einigen räumlichen Effekten, letztlich jedoch nichts Besonderes.

Als Bonus gibt es hier noch die internationale gekürzte Fassung, ein ausführliches Making Of, ein Musikvideo und Trailer.

Fazit: Für Jackie Fans ein Muss, allerdings sollte man nicht allzu viel Action erwarten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 22.05.15 um 18:33
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Nach Kill Bill Vol. 1 und 2, brachte Quentin Tarantino mit Death Proof sein nächstes Werk heraus. Der Film war als Doublefeature mit Planet Terror konzipiert, bei welchem Tarantino's Buddy Robert Rodriguez Regie führte.

Die Filme sind eine Hommage an die in den 70ern bekannt gewordenen Grind House Film e, welche das Gegenstück zu den großen Blockbustern und meist recht billig produzierte Nischenfilme waren. Diese Filme wurden damals häufig im Doppelpack gezeigt. Tarantino bringt den Trash gut rüber und sorgt mit vielen Stilmitteln, wie Bildfehlern, Verschmutzungen und Filmstre ifen für eine authentische Optik. Auch Schnittfehler und Bildwiederholungen dürfen da nicht fehlen. 
Es gibt, wie üblich auch hier wieder zahlreiche Details und Verweise auf das Tarantino-Universum und auch innerhalb des Grindhouse Doublefeatures au f Planet Terror und umgekehrt. Kurt Russel als Stuntman Mike kommt saucool rüber und macht echt Laune. Überhaupt rockt die erste Hälfte des Films ganz gut und findet ihren Höhepunkt in dem echt heftig inszenierten Autounfall. Hier gibt es ordentlich Blut und Gore, was das Zeug hält. Die zweite Hälfte handelt dann von einer neuen Gruppe Frauen ( hier dann u.a. Zoe Bell und Rosario Dawson ), welche dann am Ende den Spieß umdreht und die Jagd auf Stuntman Mike eröffnet. Dieser Part hat mir weniger gut gefallen und lässt gegenüber der ersten Hälfte doch deutlich nach. Die Optik ist auch ganz anders und modern, ohne jegliche Stilmittel. Die Autoaction ist gut inszeniert und macht Laune. Im Vergleich muss ich sagen, gefällt mir Planet Terror jedoch besser als Death Proof.
Für die erste Hälfte gebe ich 4 Punkte, für die Zweite dann nur noch so 2-3. Insgesamt daher sehr gute 3 Punkte für, meiner Meinung nach Tarantino's schwächsten Film. 

Das Bild zu bewerten ist hier nicht leicht. Die erste Hälfte hat beabsichtigte Stilmittel, die das Bild alt aussehen lassen, wie die Grindhousefilme der 70er. Von Bildfehlern, Verschmutzungen, Filmkorn bis hin zu etwas Rauschen ist alles vorhanden. Ab der zweiten Hälfte ist das Bild dann auf zeitgemäßem Standard. Die Farben sind schön satt und der Schärfegrad ziemlich gut und detailliert, so dass man einzelne Haare und oft auch Poren sehr gut erkennen kann. Insgesamt gebe ich daher trotzdem gute 4 Punkte, da die erste Hälfte nicht wirklich gewertet werden kann.

Der Ton ist ordentlich geworden. Schön klare Dialoge und satter Sound und Bass während der tollen Autoszenen. Die räumliche Wirkung ist auch solide.

Als Extras gibt es einiges an Featurettes.

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 22.05.15 um 18:29
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Regisseur Randall Wallace hat bereits das Drehbuch zu Braveheart geschrieben und dort mit Mel Gibson gearbeitet. Während dort noch Gibson selbst Regie führte, überließ er den Posten bei We were Soldiers nun Wallace.

Der Film erzählt die Geschichte der ersten großen Schlacht des Vietnamkrieges, 1965 im la-Drang Tal.

Die Kampfhandlungen sind wirklich sehr episch und realistisch gefilmt. Auch die Grausamkeit wird ungeschönt dargestellt, denn man sieht heftige Verletzungen, viel Blut, Einschüsse, abgetrennte Gliedmaßen und und und. Die Explosionen sind echt und keine CGI.
Der Score kommt schön atmosphärisch rüber und passt sehr gut zu den jeweiligen Szenen.
Anfangs sieht man die Ausbildung der Soldaten doch dann gehen die Kämpfe in Vietnam los, welche dann auch den.Großteil des weiteren Verlaufs ausmachen. Öfters wechselt die Szenerie dann in die Heimat, wo man sieht wie die Frauen und Familien der Soldaten um sie trauern, was eine gekonnte Abwechslung reinbringt. Generell lässt einen der Film gut in die Geschichte eintauchen, so dass man mit den Protagonisten mitfühlt. 
Schauspielerisch ist der Film gut besetzt und Gibson ist sowieso top, wie immer. Gegen Ende sieht man auch den vietnamesischen Martial Arts Star Johnny Tri Nguyen in einem Cameo, hauptsächlich war er jedoch für die Stuntarbeiten am Film beteiligt.

Das Bild ist auf DVD Niveau. Es gibt öfter recht starkes Grieseln und Filmkorn und leichte Unschärfen.

Der Ton ist solide. Der Bass ist schön satt, besonders in den zahlreichen Gefechtsszenen. Der Raumklang könnte dagegen noch etwas detaillierter und kraftvoller sein.

Bonusmaterial gibt es nicht.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 22.05.15 um 18:26
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Rocky I

Rocky ist ein sehr talentierter Amateurboxer aus Philadelphia und hält sich mit drittklassigen Scheunenkämpfen für kleines Geld und mit einem Job als Geldeintreiber für einen Kredithai über Wasser. Man merkt schnell, dass er ein gutes Herz hat, sehr bodenständig ist und eigentlich nichts weiter will, als sein Leben so gut, wie mögich zu bestreiten. Als sich ihm die einmalige Chance bietet, gegen den Schwergewichtsweltmeister, Apollo Creed ( Carl Weathers ) in den Ring zu steigen und um den Titel zu kämpfen, zögert er zunächst. Er ist zu bescheiden und glaubt zudem nicht, dass sein Können ausreicht, um gegen den Weltmeister zu kämpfen. Rocky entschließt sich jedoch, die Chance wahrzunehmen und trainiert so hart, wie noch nie für den wichtigsten Kampf seines Lebens.

Mit dem Film Rocky legte der damals 30-jährige Sylvester Stallone den Grundstein für eine legendäre Filmreihe und erschuf einen der bekanntesten Filmcharaktere der Geschichte. Ebenso wie seinen zweiten Charakter John Rambo, kennt wohl jedes Kind zumindest den Namen Rocky. Der Film spiegelt quasi den amerikanischen Traum wieder. Ein kleiner Niemand aus der Großstadt erhält eine einmalige Chance, etwas aus seinem Leben zu machen und vor allem sich selbst zu beweisen, dass er weitaus mehr kann als er denkt. Und mit harter Arbeit und slebstvertrauen gelingt der große Wurf, wenn auch nicht gerade, wie man es als ein perfektes Happy End erwarten würde. Rocky it auf dem richtigen Weg und hat in Adrian endlich die Frau seines Lebens für sich gewonnen.
Die Story ist sehr schön und kurzweilig erzählt. Man kann sich gewissermaßen gut mit dem Charakter Rocky Balboa identifizieren. Die Trainingsszenen sind immer wieder toll anzuschauen und auch der Score beigeistert und passt sehr gut. Schauspielerisch ist es eine tolle Leistung vom jungen Sly.

Das Bild hat durchweg Filmkorn und ab und zu leichtes Grieseln. Es bewegt sich auf durchschnittlichem DVD Niveau und einige Szenen zwischendurch sind sehr unscharf.

Der Ton ist solide aber meist frontlastig. Der Bass ist ok.

Story: 5
Bild: 2,5
Ton: 2,5

Rocky II

Rocky 2 setzt genau am Ende des ersten Teils, mitten im Kampf gegen Apollo Creed an.
Rocky hat eine ordentliche Summe Geld verdient und gönnt sich und seiner Adriane einige tolle Sachen, Klamotten, Schmuck, einen Sportwagen und macht ihr einen Heiratsantrag. Es scheint perfekt, die beiden ziehen in ein schönes Haus. Rocky hat einieg Werbeverträge an Land gezogen, jedoch ist er absolut nicht für sowas gemacht und sucht sich neue Arbeit, da er einfach nicht mehr Boxen will und fängt nach zig Absagen, bei Paulie in der Fleischerei an. Währenddessen ist Apollo Creed drauf und dran, einen Rückkampf gegen Balboa auf die Beine zu stellen, da viele, inklusive ihm selbst, trotz seines Sieges davon überzeugt sind, Rocky hätte eigentlich gewonnen. Nach dem Rocky dann seinen Job verliert, fängt er an zu grübeln und schlussendlich nimmt er das Training wieder auf. Nachdem es zunächst schleppend läuft, gibt es schlussendlich vollgas und trainiert sich die buchstäblich die Seele aus dem Leib, um es sich selbst und den anderen zu beweisen, dass er der wahre Champion ist.

Nachdem im ersten Teil der Charakter Rocky Balboa vorgestellt und eingeführt wurde, ist Rocky 2 eine tolle Fortsetzung und nochmal eine Steigerung zum guten ersten Teil. Die Story wirkt hier etwas runder und fesselt den Zuschauer etwas mehr, durch die gute Dramatik und die einschneidenden Erlebnisse. Man fiebert noch mehr mit als beim Vorgänger. Es sind wieder alle Darsteller aus dem ersten Teil zurückgekehrt und bieten allesamt eine tolle Leistung.

Das Bild ist , wie bei ersten Teil geprägt von starkem Filmkorn und etwas Grieseln. Einige Einstellungen und besonders Nahaufnahmen sind sehr gelungen und haben eine tolle Schärfe, so dass man da fast vergisst, wie alt der Film ist. Leider sind es aber insgesamt eher weniger Szenen, die so gut gelungen sind und häufig gibt es auch stärkere Unschärfen.

Auch bei diesem Teil ist der Ton zwar deutlich und klar aber auch eher frontlastig.

Story: 5
Bild: 2,5
Ton: 2,5


Rocky III

Wie bereits Rocky 2, setzt auch diese zweite Fortsetzung hier direkt da an, wo der vorherige Teil endet, nämlich genau im Rückkampf gegen Apollo Creed. Rocky hat Creed dieses Mal besiegt. Er verteidigt seinen Titel mehrere Male in Folge und hat eigentlich alles erreicht, was er immer wollte. Er kann sich und seiner kleinen Familie alles kaufen und ihnen ein schönes Dach über dem Kopf bieten. Nach einem Benefiz-Showkampf gegen den Wrestlingchampion Thunderlips ( Hulk Hogan ) findet Rocky, dass es an der Zeit ist, zurück zu treten.
Inzwischen hat sich der junge, hungrige Boxer Clubber Lang ( Mr. T )nach oben geboxt und will Rocky herausfordern. Nach einem Zwischenfall bei der feierlichen Enthüllung seiner eigenen Statue, will Rocky den Kampf gegen den vorlauten Herausforderer. Mickey ist dagegen, doch der Kampf findet statt. Kurz vor dem Kampf geraten beide Boxer auf dem Weg in die Halle aneinander, dabei stürzt der ohnehin schwache und kränkelnde Mickey zu Boden. Rocky will den Kampf absagen, doch Mickey drängt darauf, er solle in den Ring steigen. Er tut dies, doch ist in Gedanken völlig abwesend, weshalb er von Lang vorgeführt und besiegt wird. Als er nach seiner herben Niederlage in die Umkleide kommt, kann er gerade noch Mickeys letzte Minuten miterleben, bevor dieser stirbt.
Völlig fertig, weiß Rocky nicht mehr wohin mit sich, doch ein alter Freund will ihm helfen, seinen Titel zurückzuholen. Kein geringerer als Apollo Creed trainiert Rocky für den Rückkampf, doch anfangs kommt Rocky einfach nicht in die Gänge, denn er hat einfach den Siegeswillen verloren. Geradenoch rechtzeitig bekommt er die Kurve und trainiert sich die Seele aus dem Leib, um sich seinen Gürtel zurück zu holen.

Teil 3 der Saga wartet wieder mit einer tollen Story auf und kann das Level der Vorgänger gut halten. Auch hier erleidet Rocky herbe Rückschläge und muss sich aus seiner Misere herauskämpfen. Die Atmosphäre ist toll ud darstellerisch sowieso wieder top von Sly! Die Trainnigsszenen sind hervorragend und sorgen nicht zuletzt dank des legendären Soundtracks "Eye of the Tiger" von Survivor ( welcher bekanntlich ein Riesenhit wurde ) für ordentlich Gänsehaut.

Das Bild hat recht starkes Filmkorn und Grieseln. Es gibt einige Nahaufnahmen, die eine gute Schärfe aufweisen. Ansonsten bewegt sich das Bild auf DVD Niveau.

Der Ton ist ganz gut abgemischt aber recht frontlastig.

Story: 5
Bild: 2,5
Ton: 2,5

ROCKY IV

setzt handlungstechnisch eigentlich nahtlos an Rocky 3 an. Rocky genießt sein Leben als Champion, nachdem er zuletzt Clubber Lang geschlagen hat.
Plötzlich taucht ein neuer, ungeschlagener Boxer aus der Sowjetunion samt Delegation in den Staaten auf und es wird behauptet er könne jeden schlagen. Apollo packt der Ehrgeiz und er bittet Rocky, ihm bei der Vorbereitung auf einen Showkampf gegen den starken Russen zu helfen. Übermütig geht Apollo in den Kampf und wird bereits nach kurzer Zeit nach Strich und Faden verprügelt. Letztlich stirbt Apollo an seinen schweren Verletzungen. Die einzige Möglicheit, die Rocky für sich sieht, den Tod seines Freundes zu verarbeiten, ist selbst in den Ring zu steigen. Und so begibt sich der Champ in die Sowjetunion um sich seinem bisher härtesten Gegner zu stellen.

Der Film ist toll inszeniert und setzt auf eine schöne und temporeiche Erzählweise. Gleich zu Beginn geht es eigentlich auch schon ans eingemachte, nämlich den Kampf Creed gegen Drago. Es folgen wirklich hammermäßige Trainingszenen, welche von einem Supersoundtrack ( wieder von Survivor, wie zuvor schon bei Teil 3 ) untermalt werden. Da treibt es einem echt ein riesen Grinsen ins Gesicht, wenn Rocky sein hartes old school Training in den russischen Bergen durchzieht. Einfach top! Der damals noch junge Dolph Lundgren ( hier in seiner 2. Filmrolle ) als Ivan Drago ist eine Topbesetzung als Antagonist und wirkt, vor allem nachdem er Creed vernichtend geschlagen hat, sehr bedrohlich. Brigitte Nielsen ist hier als Drago's Ehefrau zu sehen und gibt nach Red Sonja auch ihren 2. Filmauftritt. Als sie und Stallone sich bei den Dreharbeiten kennenlernten, heirateten sie kurz darauf auch und waren ein Jahr später nochmal zusammen in Die City Cobra zu sehen.
Insgesamt ein toller Rocky Film und für mich der beste Teil der Reihe! Wie bei den Vorgängern gibt es auch hier starke Darsteller, eine tolle Story und schöne Trainingsszenen! Hier jedoch fügt sich alles noch einen Hauch besser zusammen und vor allem der geile Soundtrack trägt noch zum Vergnügen bei!

Das Bild bewegt sich auf ähnlichem Niveau, wie bei den Vorgängern. Bei Nahaufnahmen gibt es eine solide Schärfe, ansonsten recht viel Filmkorn und insgesamt DVD-Niveau.

Der Ton ist auch hier recht frontlastig aber auch recht kräftig.

Story: 5
Bild: 2,5
Ton: 2,5

ROCKY V

Wie schon die Vorgänger, beginnt Rocky 5 genau da, wo der voherige Teil aufgehört hat, nach dem Sieg über Ivan Drago.

Nach dem sehr starken ( und meiner Meinung nach, besten Teil der Reihe ) Rocky 4, wirkt dieser 5. Ableger leider deutlich schwächer. Unterhaltsam ist der Film immer noch, jedoch gefällt die Story nicht so ganz. Durch einen Fehler von Pauly hat Rocky's Steuerberater eine Vollmacht über dessen gesamtes Vermögen erhalten und dieses durch eine Fehlinvestition komplett verloren. Rocky hat hohe Schulden und verliert seinen Besitz. Er zieht mit seiner Familie notgedrungen wieder in sein altes Viertel. Das Angebot des Boxpromoters Duke für einen nächsten Kampf hat er vorerst ausgeschlagen, da er sich eigentlich zur Ruhe setzen möchte. Zudem hat er von Ärzten die Diagnose einer unheilbaren Hirnschädigung erhalten, welche ihm ohnehin eine Rückkehr in den Ring verbietet. Rocky fängt an, den Nachwuchs in Mickey's altem Gym zu trainieren und als er den aufstrebenden Tommy Gunn kennenlernt, der ein Naturtalent im Ring zu sein scheint, konzentriert er sich nur noch auf ihn. Dabei kommt sein Sohn natürlich zu kurz und distanziert sich zunehmend von seinem Vater. Gunn sieht jedoch nur das schnelle Geld und.kehrt Rocky bald den Rücken um sich mit Duke einzulassen. Als er dessen anderen Boxer Cane schlägt und den Meistertitel erlangt, bekommt er von den Fans trotzdem keine Anerkennung, denn sie halten immer noch Rocky für den wahren Champion. Duke möchte den Kampf aller Kämpfe organisieren, jedoch kommt es beim Treffen in Rocky's Stammtkneipe zu einem Handgemenge, welches dann im finalen Showdown draußen auf der Strasse endet.

Es gibt viel Drama und recht wenig Boxszenen, bis auf einige Trainingsszenen. Rocks selbst sieht man so gut wie gar nicht kämpfen, bis zum Schluss als es gegen Tommy Gunn geht.
Dieser Film ist so ganz anders als man es von der Rocky-Reihe kennt.und gewohnt ist. Wahrscheinlich dachte man, man müsse nach 4 Teilen nun einen neuen Weg einschlagen und der Ansatz ist mit mit der Geldmisere auch gut gewählt, jedoch erwartet man als Zuschauer etwas anderes und möchte seinen liebgewonnenen Helden nicht wirklich so sehen. Das Finale entschädigt auch nicht wirklich und so bleibt ein Film, der nicht zu seinen Vorgängern passt. Besser wäre es aus Sicht nach dem 5. Teil, man hätte die Reihe nach dem starken 4. Teil beendet.

Das Bild wirkt gegenüber den Vorgängern schon etwas besser. Filmkorn ist nur minimal und ansonsten ist das Bild recht sauber, so dass man hier von ordentlicher DVD-Qualität sprechen kann. Dafür gute 3 Punkte.

Der Ton ist klar aber sehr frontlastig mit solidem Bass.

Story: 2,5
Bild: 3
Ton: 2,5

ROCKY BALBOA:

16 Jahre nach dem eher schlechten 5. Teil der Rocky Saga, kehrte Stallone 2006 mit Rocky Balboa noch einmal zurück, um die Reihe würdevoll zu beenden. 

Viel ist passiert in den Jahren. Adrian ist leider an Krebs verstorben. Nachdem Rocky damals sein Vermögen verloren hat, lebt er immer noch in seiner alten Gegend in Philly. Von seinem einstigen Ruhm ist nicht viel übrig geblieben. Seine Zeit verbringt er in Adrians Restaurant, welches Sie 1995 eröffnete, arbeitet dort und erzählt Gästen alte Boxgeschichten. 
Als ESPN eines Tages eine Computersimulation startet, in der Rocky Balboa gegen den amtierenden Weltmeister Mason Dixon antritt, geht Rocky als Sieger hervor. Südindischen's Image ist ohnehin angeschlagen und so versuchen seine Promoter einen Showkampf der Generationen auf die Beine zu stellen. 

Die ersten zwei Drittel sind sehr viel Drama und Nostalgie. Es wird erzählt was in der Zwischenzeit passiert ist. Es wirkt ein wenig schwermütig alles. Rocky scheint nur noch auf Autopilot zu laufen, seit seine Adrian nicht mehr da ist. Auch die Beziehung zu seinem Sohn ist problematisch, da dieser gerade versucht, im Berufsleben Fuss zu fassen und ständig im Schatten seines berühmten Vaters zu stehen scheint. Dieser Part unterhält gut aber ist auch ziemlich deprimierend, denn so will man diesen Helden nicht wirklich sehen. Einen großen Aufschwung bekommt der Film dann, wenn der Kampf in trockenen Tüchern ist und Rock's Training los geht. Die Trainingsszenen sind zwar recht kurz aber machen wieder richtig Laune. Der Kampf selbst ist gut inszeniert und ist neben dem gegen Ivan Drago der beste, zumindest was die reinen Boxszenen angeht.
Insgesamt ist Rocky Balboa ein solider letzter Teil geworden und wahrlich ein würdiger Abschluss einer wirklich prägenden und großartigen Reihe.

Das Bild hat eine gute Schärfe. Details sind nicht immer erkennbar, denn es gibt einige kleinere Unschärfen und häufig Filmkorn. Die Farben sind schön satt.

Der Ton kommt kräftig und mit sattem Bass daher. Die räumliche Wirkung kommt gegen Ende beim Boxkampf ganz gut durch.

Als Bonusmaterial gibt es u.a. Einen Audiokommentar von Sly, deleted Scenes, ein alternatives Ende, ein Making Of und einige zusätziliche Featurettes.

Story: 4
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 5

In der Collection ist eine zusätzliche BD mit zahlreichen Extras zur Reihe enthalten.

Gesamtfazit: Klare Kaufempfehlung für diese starke Filmreihe! Rocky gehört meiner Meinung nach in jede gut sortierte Filmsammlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 22.05.15 um 18:23
/image/movie/Until-Death_klein.jpg
Anthony Stowe ist Polizist beim Drogendezernat des New Orleans PD. Er hängt selbst an der Nadel, ist starker Alkoholiker, befindet sich mitten in der Scheidung und scheint generell sein Privatleben nicht wirklich auf die Reihe zu bekommen. Zudem kommt noch sein nicht gerade positiver Charakter, denn er ist ein ziemliches Arschloch und Kameradenschwein. Bei einem Undercovereinsatz gegen den mächtigen Drogenboss und Stowes Ex-Kollegen Callahan werden zwei seiner Kollegen getötet. Die anderen Kollegen suchen die Schuld für den Fehlschlag bei Stowe, der unterdessen immer mehr dem Suff verfällt. Eine Bekannte lockt Stowe in einen Hinterhalt, wo Callahan's Männer versuchen ihn zu töten, es ihnen jedoch nicht gelingt. Wenig später jedoch wird ihm aufgelauert, man schießt ihm in den Kopf. Schwer verletzt überlebt er den Anschlag aber die Heilungschancen sind gleich Null. Wie durch ein Wunder erwacht er ein halbes Jahr später aus dem Koma und die Reha wird sofort eingeleitet. Einigermaßen wiederhergestellt, versucht Stowe, der wie ausgewechselt scheint unter seinen Kollegen und mit seiner Frau gut zu machen und zu retten, was zu retten ist. Da man ein Heroinbesteck in seinem Schreibtisch gefunden hat, ist er seinen Posten bei der Polizei los, was ihn aber nicht davon abhält, Callahan auf eigene Faust zu jagen.

Until Death ist ein gelungener Mix aus Actionthriller und Drama. Die Atmosphäre ist recht düster und schön dreckig.
JCVD bringt die Rolle des drogensüchtigen Cops gut rüber. Die Story ist recht kurzweilig und unterhält, ohne das Längen aufkommen. Die Action ist solide inszeniert. Es gibt einige Schießereien, die ordentlich gefilmt sind. Highlight sind der Shootout im Diner und dann das Finale in der Fabrikhalle. Man sieht Einschüsse und viel Blut. Die Action ist handgemacht, was auf jeden Fall auch ein großer Pluspunkt ist. Die Kameraführung bei Until Death ist generell gut. New Orleans als Location ist eine nette Abwechslung und gefällt.

Das Bild ist auf gutem DVD Niveau mit einigen recht scharfen Nahaufnahmen. Ansonsten gibt es aber relativ häufig Unschärfen und etwas Rauschen.

Der Ton ist gut abgemischt, könnte aber etwas kraftvoller sein. Räumliche Effekte kommen hin und wieder gut detailliert rüber.

Bonusmaterial gibt es nicht.

Fazit: Solider Van Damme Film, den ich Fans für eine Sichtung empfehlen kann. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 16.05.15 um 17:42
/image/movie/firestorm-us_klein.jpg
Eine schwer bewaffnete Gruppe Gangster raubt am hellichten Tag einen Geldtransport aus. Sie gehen mit großer Brutalität vor und zeigen keine Gnade. Als die Polizei eintrifft bricht eine Schießerei los der zahlreiche Leute zum Opfer fallen. Die Gangster fliehen. Inspektor Lui ( Andy Lau ) setzt alles daran die Gangster aufzuspüren und dingfest zu machen, doch schnell merkt er, dass normale Polizeitaktik hier nicht weiter hilft. Brachiale Gewalt fordert brachiale Gerechtigkeit!

Regisseur Alan Yuen kehrt nach lager Zeit als Drehbuchautor auf den Regiestuhl zurück und brennt mit Firestorm im wahrsten Sinne des Wortes ein Feuerwerk der Extraklasse ab!
Mit Andy Lau, Gordon Lam, Ray Lui und Hu Jun ist der Film wirklich mit hervorragenden Darstellern aus Hong Kong und China besetzt. Zudem runden Leute wie Terence Yin, Lo Hoi Pang, Michael Wong, Sammy Hung und Kenny Wong den guten Cast ab.
Die Shootouts sind dermaßen heftig und intensiv inszeniert, dass einem die Kinnlade mehrfach herunterfällt! Einfach atemberaubend! Man sieht und hört die Kugeln nur so umher pfeifen , dass es kracht und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es fließt ordentlich Blut und man sieht gut gemachte Einschüsse, die ganze Machart erinnert sehr an die guten alten Heroic Bloodshed Filme von John Woo! Einzige kleine Schwäche sind einige CGI Effekte, welche halt besser aussehen könnten aber das kennt man von asiatischen Filmen.
Zur Mitte schaltet der Film einen Gang runter und nimmt das Tempo raus, um dann im Finale aber nochmal richtig Gas zu geben. Man fiebert ordentlich mit, Hu Jun gibt einen verdammt coolen Gegner und Andy Lau ist sowieso top, wie immer!
Von mir volle Puktzahl für einen Hong Kong Actionkracher, wie man ihn gerne viel öfter sehen würde. Solche Filme sind in den letzten Jahren leider immer seltener geworden und man wünscht sich einfach mehr davon!

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe mit minimalem Filmkorn an einigen Stellen. Die Farben sind sehr natürlich, teils etwas kühl gehalten. 4,5 Punkte

Der Ton ist wirklich gelungen. Sehr schöner und detaillierter Raumklang, der sehr gut aus den einzelnen Boxen wahrzunehmen ist. Der Bass ist zwar gut, könnte aber etwas kräftiger sein, nach meinem Geschmack. Nichtsdestotrotz gibt es knappe 5 Punkte für die gute Tonqualität.

Bonusmaterial gibt es in Form von einem Making Of und Trailern.

Fazit: Absolute Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 16.05.15 um 11:44
/image/movie/collateral-damage---zeit-der-vergeltung-neu_klein.jpg
Bei einem Terroranschlag auf einen hochrangigen Politiker, verliert Feuerwehrmann Gordy Brewer Frau und Kind. Er fühlt sich von den Behörden im Stich gelassen und bereitet seinen eigenen Rachefeldzug vor. Seine Mission führt ihn nach Columbien.

Collateral Dama ge ist ein gut inszenierter Actionthriller. Es gibt nicht übermäßig viel Action sondern immer wieder passend eingestreut. Wenn es welche gibt, dann knallt es ordentlich, wie man es von einem Arnie-Film gewohnt ist. Jede Menge Explosionen und gute Schießereien. Arnie spielt hier einen Feuerwehrmann und ist nicht unbedingt die unbesiegbare Ein-Mann-Armee sondern wirkt bewusst etwas verletzlicher bzw. eher wie ein "relativ normaler" Mensch. 
Neben Arnie sind noch eine ganze Reihe weiterer bekannter Darsteller an Bord, wie John Turturro, Elias Koteas, John Leguizamo und Cliff C urtis, also auch auf schauspielerischer Ebene gut ausgestattet. Insgesamt ein guter Thriller für zwischendurch.
Das Thema Terrorismus ist natürlich gerade zum Zeitpunkt als der Film im Jahr 2002 erschien, präsenter denn je gewesen, waren die verheerenden Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon gerade erst ein knappes Jahr her. Der Film hätte ursprünglich bereits im Oktober 2001 starten sollen, jedoch entschied man sich aufgrund der Ereignisse, den Start zu verschieben. Nach einigen späteren Testvorführungen vor kleinem Publikum und positiver Resonanz, lief Collateral Damage schließli ch in den Kinos an. 3,5 Punkte

Das Bild ist insgesamt auf gutem DVD Niveau. Die Schärfe ist ok aber Details sind nicht zu erkennen. Etwas Filmkorn ist hin und wieder auszumachen. 3,5 Punkte

Der Ton bietet gute Raumklang und ordentlichen Bass. Lediglich die Abmischung könnte stimmiger sein, da zwischen Dialogen und ruhigen Szenen und Action doch ein großer Lautstärkeunterschied besteht, so dass man öfter mal die Lautstärke regulieren muss. Insgesamt vergebe ich hier aber knappe 4 Punkte.

Als Extra gibt es einen Audiokommentar von Regisseur Andrew Davis, deleted Scenes, ein Interview mit Arnold Schwarzenegger und Trailer.

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 16.05.15 um 11:15
/image/movie/Broken-City-Nichts-ist-gefaehrlicher-als-die-Wahrheit-DE_klein.jpg
Der Cop Billy Taggart ( M. Wahlberg ) erschießt im Einsatz vorsätzlich einen Verdächtigen und wird angeklagt. Vor Gericht wird er jedoch freigesprochen. Er quittiert den Dienst und arbeitet von nun an als Privatermittler. Einige Jahre später kontaktiert ihn ein "alter Freund", New Yorks Bürgermeister Nicholas Hostetler ( R. Crowe ). Er befindet sich mitten im Wahlkampf mit seinem Konkurrenten Jack Vaillant ( B. Pepper ) und die Wahl steht in einigen Tagen an. Hostetler verdächtigt seine Ehefrau fremd zu gehen und beauftragt Taggart damit, sie auf frischer Tat zu ertappen. Was nach einem einfachen Routinejob klingt, entpuppt sich zunehmend als weitaus mehr. Er findet sich in einem Sumpf aus Korruption und Macht wieder, den der amitierende Bürgermeister Hostetler geht über Leichen, um seinen Posten zu behalten.

Broken City ist ein toller Thriller, der über die gesamte Laufzeit zu fesseln weiß und keine Längen aufkommen lässt. Die Darsteller um Mark Wahlberg, Russel Crowe, Catherine Zeta-Jones aber auch Barry Pepper machen einen tollen Job und es macht Spaß, ihnen zu zusehen. Schauspielerisch durch die Bank eine tolle Performance. Die Story wird gut aufgebaut und bringt im weiteren Verlauf eine gute Spannung rein, welche durch die ein oder andere Wendung gut gehalten werden kann. Regisseur Allen Hughes, der normalerweise mit seinem Zwillingsbruder Albert Hughes zusammen Regie führt ( zum Resümee der Brüder zählen unter anderem Menace II Society, From Hell und The Book of Eli ), war hier alleine am Werk und liefert auch solo ein tolles Werk ab. 4,5 Punkte

Das Bild hat durchgehend eine gute Schärfe. Details, wie Poren und einzelne Haare sind gut zu erkennen. Ab und zu gibt es etwas Filmkorn und vereinzelt leicht unschärfere Szenen. Die Farben sind sehr kräftig und satt, der Schwarzwert ist auch sehr gut. Knappe 5 Punkte.

Der Ton hat eine gute räumliche Abmischung. Da der Film eher ruhig gehalten ist, darf der Sub sich auch nicht wirklich austoben.

Es gibt einiges an interessanten Extras, wie z.B. ein alternatives Ende, deleted Scenes und einigen Featurettes zum Film.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 16.05.15 um 11:11
/image/movie/New-Police-Story_klein.jpg
Inspector Chan ist eine hoch angesehener Polizist und Anführer einer Eliteeinheit des HKPD. Als er und sein Team eine Gruppe Gangster nach einem Bankraub in einer Lagerhalle stellen wollen, werden seine Leute, einer nach dem anderen getötet. Bei den Gangstern handelt es sich um reiche, verwöhnte Jugendliche, die es darauf abgesehen haben, Polizisten zu töten. Sie sind in eine Falle geraten. Chan überlebt als einziger, doch ist er ein gebrochener Mann und verfällt voller Depressionen und Selbstvorwürfen dem Suff. Als jedoch ein junger Polizist auf den Plan tritt, hilft er Chan wieder auf die Beine und die Jagd nach den Mördern beginnt.

Gute 11 Jahre nach Crime Story aka Hard to Die war Jackie Chan in New Police Story wieder in einer ernsten Rolle zu sehen.
Actionregisseur Benny Chan inszenierte 2004 mit seinem Namensvetter Jackie Chan den insgesamt 6. Teil der Police Story Reihe, wobei dieser eher als eine Art Reboot gesehen werden kann, da Jackie hier nicht den selben Charakter ( Chan Ka Kui ) verkörpert, wie in den vorherigen 4 .Teilen und dem Spin-Off, Project S.
Auf Comedy wird hier mit ein paar kleinen, sehr gelungenen Ausnahmen verzichtet und stattdessen eine eher düstere und ernste Atmosphäre gefahren. Jackie spielt seine Rolle sehr gut und die restlichen Darsteller machen einen tollen Job. Der Film ist ein wahrer Hong Kong Actionkracher geworden, ganz in der Tradition der guten 80er und 90er Jahre und gehört für mich zu den besten Asiafilmen des neuen Jahrtausends!

Neben Jackie versammeln sich hier eine ganze Reihe bekannter Stars, wie u.a. Ken Lo und Yu Rong guang von der älteren Garde, die beide bereits häufig an Jackie's Seite zu sehen waren. Die junge Nachwuchsgeneration wird hier von Stars wie Daniel Wu, Nicholas Tse, Terence Yin, Andy On und der hübschen Charlene Choi repräsentiert. Zudem sieht man in diversen Nebenrollen und Cameos auch einige Söhne von Jackie's früheren Co-Stars und Weggefährten. Sammo Hung's Söhne Timmy und Sammy , sowie Richard Ng's Sohn Carl sind in Jackie's Einheit am Anfang zu sehen.
Die Kampfszenen kreierte Jackie zusammen mit seinem langjährigen Stuntteampartner Nicky Li und diese sind, wie gewohnt super geworden und schön gefilmt. Generell ist die Action schön brachial und hart, wie man es vom klassischen Hong Kong Kino kennt und liebt. Großes Highlight ist natürlich die Verfolgung und die Busszene in der Mitte des Films, welche eine tolle Hommage an die ersten Police Story Teile darstellt. Auch die Szene in der Lagerhalle am Anfang ist wirkliche klasse Action.
Es gibt echte Explosionen, echtes Filmblut anstelle von billigen CGI und insgesamt einen ordentlichen Härtegrad. Der große Showdown im und nachher auf dem Dach des Convention Centers setzt einem grandiosen Actionkracher die passende Krone auf! So will man Jackie Chan und Hong Kong Action sehen und ich hoffe dass Jackie nochmal in diese Richtung geht anstelle der ganzen Festlandproduktionen der letzten Jahre.

Das Bild hat in Nahaufnahmen eine wirklich gute Schärfe, insgesamt aber öfters etwas Rauschen und leichte Körnung. Die Farbgebung ist kräftig aber natürlich gehalten. Insgesamt kann man sagen, dass man hier über gutem DVD Niveau ist.

Der Ton entfaltet einen soliden Raumklang, kräftigen Bass und ist schön klar. Die Abmischung zwischen Dialogen und Actionszenen ist ordentlich.

Extras gibt es leider nicht.

Fazit: Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 0
bewertet am 11.05.15 um 13:03
/image/movie/der-herausforderer-dragon-edition-neu_klein.jpg
To kill with Intrigue aus dem Jahr 1977 ist einer der ersten Filme Jackie Chan's unter der Regie von Lo Wei. 

Der Film beginnt quasi mit einem eiskalten Jackie Chan, der seine Freundin in die Wüste schickt, nachdem diese ihm ihre Schwangerschaft mitgeteilt hat. Kurz darauf platzt er in die Geburtstagsfeier seines Vaters und beleidigt die Gäste und schickt sie weg. Man denkt sich jetzt, was stimmt mit dem Kerl nicht?! Aber sein Verhalten hat einen guten Grund. Er weiß, dass ein verfeindeter Clan auf dem weg ist und er wollte lediglich seine Familie und Freunde in Sicherheit wissen, bevor der Kampf losgeht. Es gibt viele Opfer auf beiden Seiten. Kurz bevor Jackie die Anführerin des Clans töten will, teilt diese ihm mit, was sein Vater ihr und iherer Familie angetan hat, woraufhin er sie verschont. Nur um danach selbst von ihr verschont zu werden. Sie verliebt sich in ihn. Doch er hat nur seine Chin Chin im Sinn, welche zu einem gemeinsamen Freund geflohen ist. Er macht sich auf die Suche nach ihr und begegnet unterwegs allerhand schrägen Gestalten, durch deren Hilfe er letztlich einem Geheimnis auf die schliche kommt.

Auch wenn der Film unter Fans wenig Anklang gefunden hat und selbst Jackie selbst ihn zu seinen least favorites zählt, muss ich sagen er hat doch seine Schauwerte. Für mich war es die zweite Sichtung nachdem ich den Film vor vielen Jahren zum ersten Mal auf DVD gesehen habe. Vieles hatte ich bereits vergessen, somit konnte ich fast unvoreingenommen an die Sache gehen.
Vorweg, To Kill With Intrigue ist bei weitem kein typischer Chan-Film. Es ist ein klassischer Kostümfilm, wie man sie hauptsächlich von den Shaw Brother's kennen dürfte, also ein Genre des Easterns in dem man einen Jackie Chan doch sehr selten gesehen hat. Die Grundstimmung ist recht ernst und es gibt keinerlei Comedy oder Slapstickeinlagen. Der Schwertkampf zu Beginn ist sehr hölzern und schwach choreographiert aber die folgenden, recht zahlreichen Kampfszenen werd en dafür immer besser und sind toll in Szene gesetzt. Es kommen eine Vielzahl unterschiedlicher Waffen, wie u.a. Doppel-Axt, Hakenschwerter, Säbel oder Meteorhammer zum Einsatz und nicht zuletzt dies sorgt für Abwechslung und solide Action. Die Fights machen Spass, das Finale allerdings hätte man besser gestalten können. 
Storymäßig ist das Ganze etwas löchrig bzw. sprunghaft. Man verliert zwar nie den Faden oder dergleichen aber an einigen Stellen wirkt es, als hätte man während des Drehs einige Änderungen vorgenommen, denn so manches fügt sich nicht sauber ins Gesamtgeschehen ein. An sich ist das Ergebnis aber durchaus einen oder auch zwei Blicke wert, daher bekommt der Streifen 3 Punkte von mir. Kleiner Tipp von mir aber an alle, die den Film sehen wollen, jedoch mit dieser Art Eastern bisher nicht viel Berührung hatten: Einfach als neutralen Easternfilm betrachten und nicht als Jackie Chan Film, denn dann läuft man nicht Gefahr, mit falschen Erwartungen an den Film heranzugehen.

Das Bild ist leider ziemlich miserabel. Unscharf und von Verschmutzungen und Fehlern durchzogen. Man erreicht zu keiner Zeit anständiges DVD-Niveau, von Restauration keine Spur.

Der Ton ist soweit ok. Vereinzelt scheinen mal räumliche Effekte durchzukommen aber ansonsten ist der Ton sehr frontlastig.

Als Extra gibt es noch die kürzere deutsche Kinofassung, sowie Trailer.

Fazit: Nur was für Fans klassischer Eastern. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 1
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 1
bewertet am 09.05.15 um 19:52
/image/movie/zombiber-limited-steelbook-edition-neu_klein.jpg
Der Film mutet sehr old school an, wie die Tierhorror- und Trashfilme der 80er und 90er. Die Handlung ist so auch schon tausende Male dagewesen und beschreitet keine neuen Wege. Ein paar Teenies fahren übers Wochenende raus aufs Land in eine Holzhütte am See. Kurz zuvor hat jedoch ein mit Giftmüll beladener LKW einen Teil seiner Ladung verloren, welche den örtlichen See vergiftet hat. Dadurch mutieren friedliche Biber zu blutrünstigen Killern und haben nur eines im Sinn: Sie wollen nagen! xD. Und das vorzugsweise an jungem Teenagerfleisch. So werden die Teenies beim ersten Baden bereits angegriffen und einer verliert schon mal den Fuß. Sie schaffen es, sich in die Hütte zu retten und suchen nach einer Möglichkeit zu entkommen. 

Die Story ist natürlich megatrashig und die mutierten Zombiber wirken ziemlich billig aber durchaus lustig. Die Charaktere könnten klischeebehafteter nicht sein und die Darsteller sind nicht besonders gut aber reichen für diesen Film vollkommen aus. Die Mädels waren jetzt nicht unbedingt mein Fall aber immerhin gibt es nackte Haut in Form von hübschen Brüsten zu sehen und einige Sexszenen. Es gibt etwas Gore aber nicht übermäßig viel. Die vorhandenen Effekte sind aber handgemacht und gut gelungen. Trotz der wirklich kurzen Laufzeit von gerade mal 70 (!) Minuten kann Zombiber nicht durchgehend überzeugen. Erst im letzten Viertel ca. nimmt der Film richtig an Fahrt auf, als der Virus dann auch auf die Menschen übergreift. Es gibt sogar einen ZombiBÄR! xD, jedoch hat man hier Potential verschenkt, denn der wird nicht wirklich genutzt. Im Endeffekt kann ich dem Film nicht mehr als 2 Punkte geben. Er hatte zwar seine Momente aber im Großen und Ganzen war er nichts Besonderes. 2,5 Punkte

Das Bild hat eine gute Schärfe, Poren und einzelne Haare sind oftmals gut zu erkennen. Die Farbgebung ist satt und der Schwarzwert solide. Es gibt einige Unschärfen hin und wieder.

Der Ton ist sehr gut abgemischt, kräftig und hat klaren und guten Raumklang. 4,5 Punkte

Es gibt einige Featurettes, welche aber alle recht kurz sind, 5 Minuten Auditions, Trailer, Extended Scene.

Das Steelbook ist klasse geworden. Front-, Back-, und Innenartwork. Der Schriftzug vorne ist geprägt. Filminfos sind auf einer zusätzlichen Banderole untergebracht.

Fazit: Natürlich muss man auf Trashfilme dieser Art stehen, dann kann man ruhig einen Blick wagen aber Zombiber ist nichts Besonderes geworden.  
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 09.05.15 um 19:47

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