Filmbewertungen von John Woo

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Billy Wong ist Polizist in New York. Als sein Freund und Partner bei einem Überfall auf eine Bar brutal niedergeschossen wird, nimmt er die.Verfolgung der Täter auf. Es geht durch die halbe Stadt und gegen den Befehl seines Vorgesetzten, setzt Billy die Verfolgung per Boot auf dem Hudson River fort, wo er den Mörder seines Partners auch tötet. Billy wird zum Personenschutz Strafversetzt und bekommt einen neuen Partner. Schon bald wird die Tochter ihres reichen Schützlings entführt. Ihre Spur führt die beiden Cops nach Hong Kong und auf die Fährte des mächtigsten Drogenbosses vor Ort.

Jackie Chan, der schon ein gefeierter Superstar in Asien war, versuchte im Jahr 1980 bereits mit "Battle Creek Brawl" auch die US-Filmlandschaft zu erobern. Jackie konnte nicht wie üblich, die Action selber choreographieren und ihm wurde viel vorgegeben, so dass das Ergebnis ernüchternd war und auch bei weitem nicht den erhofften Durchbruch in den USA brachte. Es folgten zwei kleine Minirollen in den beiden Cannonball Run Filmen und 1985 dann der zweite Versuch, als Hauptdarsteller in einem US-Film: The Protector.

Der Film legt ein recht hohes Tempo an den Tag und es gibt auch recht viel Action, die aber leider nicht wirklich überzeugen kann, da man einfach viel Besseres von Jackie gewohnt ist. Die Kampfszenen sind teils sehr lasch und viel zu langsam ausgeführt. Karatechampion Bill Superfoot Wallace spielt hier auf Seiten der Bösen und hat einen Kampf gegen gegen Jackie, der allerdings und gerade in anbetracht des vorhandenen Potentials ziemlich enttäuscht und auch noch sehr kurz ist. Dafür gibt es einige spektakuläre Stunts zu bestaunen und ein paar gute Shootouts, die recht blutig inszeniert wurden. Die Story an sich ist recht kurzweilig und Jackie Chan und Danny Aiello harmonieren gut zusammen vor der Kamera. Hong Kong's Actionlady Moon Lee ist hier in einer kleineren und zugleich einer ihrer ersten Rollen zu sehen, zeigt aber noch nicht die Action für die sie später im Boom der "Girls and Guns"-Filme berühmt wurde. Der Film ist solide und man kann ihn sich alle paar Jahre mal nebenher ansehen aber der große Wurf ist es nicht geworden, weil Jackie hier auch zu wenig Einfluss auf die Produktion nehmen konnte. Später distanzierte er sich etwas von diesem Film, da ihm das Endprodukt etwas zu düster war und nicht zu seinen sonstigen Werken passte. Er ließ den Film für sein Heimpublikum in Hong Kong sogar etwas kürzen und umschneiden und diese Version ist ebenfalls auf der blu-ray enthalten. In meinen Augen sind gerade die doch härtere Action und die Atmosphäre gut gelungen und auch eine willkommene Abwechslung in Jackie's ohnehin großartiger Vita, leider stimmen nur nur einige andere Punkte nicht und man hat gutes Potential verschenkt. Insgesamt aber 3,5 Punkte von mir.

Das Bild ist solide restauriert worden und frei von größeren Verschmutzungen oder Bildfehlern. Details sind nicht zu erkennen.

Der Ton ist ordentlich aber reißt auch keine Bäume aus. Insgesamt gut abgemischt und nicht so frontlastig, wie einige andere ältere Releases. 2,5 Punkte

Als Extras gibt es hier neben der Uncut Version des Films noch die eigens von Jackie Chan für den asiatischen Markt geschnittene Fassung in SD und HD. Zudem gibt es Outtakes, Deleted Scenes, einen Audiokommentar von Andrew Staton und einige Trailer.

Fazit: Ein vergleichsweise schwächerer Jackie Chan Film aber insgesamt aufgrund guter Stunts und viel Härte dennoch sehenswert. Kaufempfehlung für Fans, die die Jackie-Sammlung komplett haben möchten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 14.03.15 um 17:25
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Nach dem hervorragenden Training Day ( 2001 ) haben sich Topregisseur Antoine Fuqua und Denzel Washington erneut zusammengetan und die Romanreihe "The Equalizer" verfilmt.

Robert McCall ( Denzel Washngton ) lebt ein recht normales und bodenständiges Leben. Er ist alleinstehend, geht einem geregelten Job in einem Baumarkt nach und ist zudem sehr hilfsbereit seinen Mitmenschen gegenüber. Nachts kann er oft nicht schlafen, weswegen er sich dann oft in einen kleinen Imbiss an der Ecke setzt und liest. Dort trifft er regelmäßig auf die junge Alina, eine Prostituierte, die mit ihrem Leben offensichtlich sehr unglücklich ist und auch von ihren Zuhältern geprügelt und gequält wird. Die beiden unterhalten sich regelmäßig obwohl sie sich nicht wirklich kennen. Als Alina eines Abends nicht, wie sonst im Diner ist, wird McCall stutzig und macht sich auf die Suche. Im Krankenhaus wird er fündig, denn Alina wurde brutal zusammengeschlagen. McCall hadert mit sich, denn eigentlich hat er sein altes Leben hinter sich gelassen. Doch tatenlos zusehen kann er auch nicht. Und so entschließt er sich, etwas gegen die russische Gang zu unternehmen.

Der Film ist kein reiner Actioner sondern ein sehr düsterer Thriller mit einigen gut platzierten Actionszenen, die es aber mehr als in sich haben. Wie McCall hier aufräumt und einen nach dem anderen aus der russischen Gang killt ist recht heftig inszeniert und macht wirklich Laune. Die Brutalität ist enorm hoch und es fließt ordentlich Blut, zudem sind die Kills sehr kreativ und es kommen Utensilien zum Einsatz, die man nicht gerade häufig in diesem Zusammenhang in Filmen sieht. Die Atmosphäre ist schön düster und Denzel Washington spielt die Rolle wirklich hervorragend, in gewohnter Topmanier! Wieder zeigt sich, dass das Gespann Fuqua und Washington top harmoniert. Chloe Grace Moretz hat nur eine recht kleine Nebenrolle aber diese spielt sie echt top! Die Story ist gut umgesetzt und schauspielerisch liefern alle Beteiligten eine sehr gute Performance ab. Das Endprodukt ist ein toller Actionthriller, der zu keiner Sekunde langweilig ist und mit gut dosierten Actionszenen begeistert!

Das Bild hat eine gute und detaillierte Schärfe, lediglich einige wenige kleinere Unschärfen sind ab und zu auszumachen. Der Kontrast ist gut und der Schwarzwert top!

Der Ton ist sehr gut abgemischt, hat guten Bass und der Raumklang kommt in den Actionszenen gut rüber. 4,5 Punkte

Als Extras gibt es einige interessante Featurettes zum Dreh, der Action und Denzel Washington. Zudem gibt es den Film nochmal gesondert" aus der Sicht von Robert McCall", wo Washington und Fuqua die Actionszenen kommentieren. Die Bonusdisc enthält nur ein 20-minütiges Behind the Scenes mit Ausschnitten, die man so auch z. T. Auch schon in den anderen Bonusfeatures sieht. Eigentlich unnötig und man hätte dies auch locker auf die Filmdisc packen können.

Das Steelbook hat ein tolles Artwork in Hochglanz. Leider gibt es keine Prägung.
Filminfos sind auf einem Extrazettel untergebracht.

Fazit: Großes Kino vom Duo Fuqua / Washington. Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 12.03.15 um 23:20
/image/movie/once-upon-a-time-in-vietnam-neu_klein.jpg
Ein Jahrhunderte alter Orden von Kriegermönchen verteidigt das Land vor dem Feind. Als die Zeiten des Krieges vorüber sind, suchen viele der Mönche ein normales und bodenständiges Leben, doch der Anführer ( Roger Yuan ) verbietet es und bestraft Deserteure mit dem Tod.
Dao ( Dustin Nguyen ) ist einer der Kopfgeldjäger, die geschickt wurden, um die Deserteure zurück zu holen und ihrer Strafe zuzuführen. So findet er in einem kleinen Dorf auch die hübsche Anh ( Veronica Ngo ) doch es steckt viel mehr hinter der Geschichte als es zunächst den Anschein macht.

Dustin Nguyen, der damals in den 80ern mit der US-Serie 21 Jump Street an der Seite von Johnny Depp und Richard Grieco bekannt wurde, hat sich mit "Lua Phat" einen lang gehegten Traum erfüllt. Er ist nicht nur der Hauptdarsteller, sondern gleichzeitig Regisseur und auch Drehbuchautor des Films. Dieses Projekt plante er bereits 2007, als er als Bösewicht in Vietnams erstem, internationalen Martial Arts Kracher "The Rebel" zu sehen war, dort bereits an der Seite von Veronica Ngo und Martial Arts Star Johnny Tri Nguyen, welcher ursprünglich auch für diesen Film geplant war, jedoch mit seinem Bruder Charlie Nguyen den Film "Bui Doi Cho Lon" drehte, welcher leider aufgrud einer Indizierung nicht veröffentlicht werden durfte. Stattdessen sieht man hier Dustins's langjährigen Freund Roger Yuan ( Shanghai Noon, Lethal Weapon 4 ), der als erfahrener Martial Arts Trainer auch gleich die Fightchoreographie übernahm. Beeindruckend ist auch, dass er wirklich sehr gutes Vietnamesisch im Film spricht obwohl er die Sprache nicht beherrscht.

Der Film ist kein Martial Arts Film, wie es die Trailer einem vielleicht suggerieren könnten.
Es gibt eigentlich nur am Anfang einen kurzen Fight, der recht durchschnittlich ist und am Ende. Dort geht es aber richtig gut zur Sache als Dustin Nguyen zuerst gegen die 3 Soldaten in der Bar kämpft und anschließend gegen Roger Yuan. Die Fights hier sind echt gut choreographiert und gefilmt. Wire wird hier und da etwas eingesetzt bei einigen Sprüngen und um die Wucht zu verstärken aber es gibt zum Glück viele bodenständige Schlagcombos.
Das Ganze wird dann noch durch ein paar mystische CGI Effekte verstärkt, wie die Steinfaust oder das brennende Schwert. Die CGI sind, wie so oft in asiatischen Filmen, technisch nicht auf höchstem Niveau aber hier durchaus gelungen. Da gibt es gerade in chinesischen Produktionen viel Schlechteres.
Der Film ist im Grunde ein Liebesdrama, garniert mit Martial Arts Elementen und diese Combo gefällt sehr gut, denn die Story wird sehr gut erzählt und nach und nach die Motivation einzelner Handlungen aufgedeckt, so dass es zum Ende hin zwei recht überraschende Wendungen gibt.
Ngo Tanh Van ( aka Veronica Ngo ) ist wie immer bildhübsch anzusehen und eine wahre Augenweide, zudem spielt sie ihre Rolle sehr gut. Neben Ngo sind auch viele weitere hübsche Frauen vertreten also genug fürs Auge. Action gibt es, wie bereits erwähnt, nicht viel aber dafür überzeugt der Film mit guter Story. Insgesamt 4,5 Punkte!

Das Bild hat eine gute Schärfe, Details wie Poren und einzelne Haare sind gut zu erkennen.
Es gibt einige leichte Unschärfen und etwas Filmkorn. Die Farben sind satt und auch der Schwarzwert überzeugt.

Der Ton ist sehr gut abgemischt und bietet schönen Raumklang, welcher sich gut auf die einzelnen Boxen verteilt, sowie kräftigen Bass.

Als Bonusmaterial gibt es ein fast 1-stündiges Behind the scenes, in welchem man viel über die Produktion und die Darsteller erfährt. Ansonsten nur noch Trailer.

Fazit: Der Film hat mich von der Story her überrascht aber im positiven Sinne und ich kann ihn Fans asiatischer Filmkunst nur empfehlen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 06.03.15 um 11:54
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Die Menschheit sendet mittels eines Satellitenverstärkers ein Signal ins All und hofft auf eine Antwort außerirdischer Intelligenz. Diese bekommt sie nur fällt sie anders aus als man sich dies erhoffte. Aliens kommen mit 5 Raumschiffen und richten auf verschiedenen Teilen der Erde Zerstörung an, bevor sie sich im Pazifik stationieren. Dort wird gerade das weltgrösste, internationale Seemanöver mit einer Schar an Kriegsschiffen abgehalten. Nun heißt es, den Feind zu bekämpfen.

Peter Berg ist ein klasse Regisseur und hat in der Vergangenheit einige gute Filme gedreht, wie auch zuletzt den hervorragenden Lone Survivor. Battleship sticht da aber leider etwas negativ heraus. Die Besetzung ist eigentlich recht ordentlich. In einer kleinen Nebenrolle ( leider ) ist Liam Neeson zu sehen. Taylor Kitsch macht seine Sache als Hauptdarsteller ordentlich. Auch sonst sind einige bekannte Gesichter, wie z. B. Rihanna zu sehen. Ansonsten sind die Rollen allesamt sehr klischeebehaftet, was an sich ja keine großes Problem ist aber man schafft es hier irgendwie nicht wirklich, Sympathien mit den Darstellern aufzubauen. Es ist einem egal, was mit ihnen passiert und das ist schon mal keine gute Voraussetzung für einen Film.
Die Action an sich ist gut inszeniert und die Seeschlachten unterhalten soweit ganz gut. Die Effekte sind sehr gut geworden und absolut auf der Höhe der Zeit.
Ansich gibt es aber viele fragwürdige Szenen, bei denen man leicht fragend vor dem Bildschirm sitzt, allen voran sei hier auch der 1 gegen 1 Kampf des Veteranen gegen das Alien gegen Ende erwähnt, da war schon etwas fremdschämen angesagt.
Man fragt sich auch, warum diese überlegene Technik gegen eine Handvoll übrig gebliebener Seeleute und ein Schlachtschiff untergeht, wobei sie sie eigentlich mit Leichtigkeit vernichten könnten und warum kommen nur diese 5 Raumschiffe und fordern trotz starker Verluste keine Verstärkung an? Ich gehöre bei weitem nicht zu der Fraktion, die alles in Filmen hinterfragen und habe durchaus Spaß an guter Nobrainer-Action aber dieser Film konnte nicht so richtig zünden. Die finale Schlacht ist auch nicht so ganz zufriedenstellend, zwar sind die Effekte gut aber das war es auch leider schon und dann ist das ganze ohne wirklichen Höhepunkt vorbei. Alles in allem ein Film, den man zwar ansehen kann, wenn man möchte aber nicht wirklich muss. 2,5 Punkte insgesamt

Das Bild hat eine gute Schärfe, welche Details wie einzelne Haare ud Poren klar zeigt. Es gibt zwischendurch einige kleinere Unschärfen und etwas Filmkorn. Die Farben sind schön kräftig und satt, mit starkem Kontrast und guten Schwarzwert. 4,5 Punkte

Der Ton ist soweit gut, lediglich der Unterschied zwischen ruhigen Dialogszenen und lauter Action ist zu groß, so dass man fast jedes Mal leiser machen muss, sobald es los geht. Der Bass ist schön kräftig und auch der Raumklang entfaltet sich gut.

Bonusmaterial gibt es in Form von einem alternativen Ende und mehreren Featurettes zu bestimmten Szenen im Film und zur Action.

Das Steelbook hat ein passendes Artowrk und der Schriftzug auf der Front sowie die Ränder sind geprägt. Filminfos sind alle auf einer zusätzlichen Pappe vorhanden.

Fazit: Naja, ich habe das Steel für 5 € ergattert und habe mir gedacht mit Peter Berg und Liam Neeson kann man eh nichts falsch machen, was sich aber letztendlich als nicht so ganz richtig erweisen hat ;-). Im Endeffekt ganz passable Unterhaltung für zwischendurch, muss man nicht wirklich gesehen haben. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 06.03.15 um 11:07
/image/movie/Fighting-Beat-3-DE_klein.jpg
Mit Chocolate brachten uns Panna Rittikrai und Regisseur Prachya Pinkaew nach Ong Bak und Tom Yum Goong einen neuen Martial Arts Kracher aus Thailand, der es in sich hatte. In ihrem Debut war hier die talentierte Yeeja Janin zu sehen, die einfach nur greockt hat, wie sau! Auch der zweite Film " Raging Pheonix", welcher hierzulande unverständlicherweise unter dem Titel Fighting Beat 2 veröffentlicht wurde ( der erste Fighting Beat ist ein grottenschlechter Streifen, der rein gar nichts mit diesem zu tun hat ), war ein Top Martial Arts Film. Dann war es erstmal 2 Jahre ruhig um die junge Thailänderin, bis sie dann 2011 eine größere Gastrolle im südkoreanischen Film "The Kick" hatte. Im selben Jahr erschien dann in Thailand ihr dritter eigener Film "This Girl is BadAss" aka Jakkalan. In Deutschland wurde der Film erst 3 Jahre später ( Ende 2014 ) veröffentlicht und dies unter dem hohlen Titel Fighting Beat 3, was zumindest diesmal von dem Standpunkt her Sinn macht, dass ja ihr letzter Film hier schon als Teil 2 der Reihe betitelt wurde.
Während Chocolate und Raging Phoenix wirklich außerordentlich gute Martial Arts Filme sind, kommt This Girl is Badass nicht annähernd an die beiden heran. Es gibt ca. 4 Kampfszenen, die alle für sich genommen recht solide sind und Yanin's Können zumindest mal stellenweise aufblitzen lassen mit einige tollen Moves aber das ist viel zu wenig, wenn man weiß, was die Frau wirklich drauf hat. Es gibt ein paar nette Einfälle aber das war es leider. Die Umsetzung ist ziemliches Mittelmaß, zumal auch gerade der Anfangsfight, in dem sie das Fahrrad benutzt etwas lahm wirkt. Es gibt eine gute Dosis, typischer Thai-Comedy mit verrückten, wie skurrilen Charakteren. Ein bischen Drama zwischendrin und das alles garniert mit den paar genannten Actionszenen. Petchtai Wongamlao, bekannt als Humlae aus Ong Bak und auch aus den Fortsetzungen oder Tom Yum Goong hat hier auch eine Hauptrolle. War cool ihn mal wieder zu sehen und gerade er sorgt hier auch für den einen oder anderen Lacher, auch wenn seine Rolle hier eher etwas ruhiger angelegt ist. Die Action hat eine gute Härte und es fließt auch mal Blut hier und da. Insgesamt tendiere ich so zwischen 2 und 2,5 Punkten, da das Gesamtergebnis mich nicht wirklich überzeugt hat, auch wenn ich mich einigermaßen unterhalten gefühlt habe.
Ich würde mir wünschen, dass mal wieder ein richtiger Kracher von der guten Dame kommt in nächster Zeit!

Das Bild hat eine solide Grundschärfe ist jedoch insgesamt etwas zu weich. Details wie einzelne Haare oder Hautporen sind nicht immer zu sehen. Die Farben und der Kontrast sind schön satt und kräftig.

Der Ton könnte etws mehr Bass vertragen, da die Stimmen während der Dialogszenen manchmal etwas schwach wirken. Der Raumklang ist solide. 3,5 Punkte

Extras gibt es keine außer ein paar Trailern.

Fazit: Nur was für Hardcorefans. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 04.03.15 um 21:34
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The Fighter erzählt nach wahrer Begebenheit die Geschichte des recht erfolglosen Boxers Micky Ward ( Mark Wahlberg ). Er lebt in sehr bescheidenen Verhältnissen und nutzt jede freie Minute um zu trainieren, da er immer noch auf einen großen Durchbruch hofft. Seine Mutter managed ihn, während sein Bruder Dicky ( Christian Bale ) ihn trainiert. Einst selbst aktiver Boxer, feiern er und seine Familie immer noch seinen damaligen großen Auftritt als er einen vermeintlichen Knock Down gegen den berühmten Sugar Ray Leonard erzielte. Ständig ist es Thema aber dass Dicky stark drogenabhängig ist und in seiner eigenen Welt zu leben scheint, wird von seiner Mutter ignoriert. Micky lernt eine Frau kennen, die ihm nach und nach die Augen öffnet, nach etwas vernünftigem zu streben und Chancen, die sich ihm bieten, auch wahrzunehmen, um im Leben vorwärts zu kommen. Problem dabei ist jedoch, dass seine Familie ihn dabei scheinbar eher bremst als das sie ihm wirklich hilft. SO kommt es natürlich zu Konflikten unter allen Beteiligten. Letztendlich erkennt Micky, was wirklich gut für ihn ist und trifft eine Entscheidung.

Die Story ist interessant und sehr kurzweilig erzählt. Schauspielerisch durchweg tolle Leistungen aber wer hier klarer Showstealer ist, ist Christian Bale. Er spielt die Rolle des Dicky Eklung wirklich grandios und es macht echt Laune dabei zuzusehen. Die Boxszenen sind solide geworden.
Die Kämpfe kommen in der Optik der TV Übertragung sehr authentisch rüber. Der Score passt gut zur Atmosphäre des Films. David O. Russel, der mit Wahlberg bereits bei Three Kings zusammen gearbeitet hat, hat hier ein gutes Sportlerdrama geschaffen und einen guten Cast um sich versammelt.

Die Farbgebung ist gelungen, allerdings ist das Bild zu weich. Details wie einzelne Haare sind nicht zu erkennen und es gibt durchweg leichtes Filmkorn. 3,5 Punkte

Der Ton ist nicht sehr gut abgemischt. Die Dialoge sind etwas leise und im Gegenzug ist der Score zu laut geraten. Bass ist solide.

Es gibt einige interessante Featurettes zum Film auf dieser Disc. Da wären u.a. Deleted Scenes, ein Making Of, Interviews und Audiokommentar.

Fazit: Gutes Sportlerdrama nach wahrer Begebenheit! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 04.03.15 um 21:13
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Die zweite Staffel der erfolgreichen Webserie führt weitere bekannte Charaktere des Mortal Kombat Universums ein und vertieft gleichzeitig noch die Geschichte um Sub Zero und Skorpion, wobei bei letzterem gezeigt wird, wie er vom Samurai zu dem wird, was er ist. Die Story wird fortgesetzt und das große MK Turnier beginnt.
Immer wieder werden aber auch Episoden mit Hintergrundgeschichten eingestreut.
Neu im Cast sind Actionstar Mark Dacascos, Casper Van Dien ( welcher hier die Rolle des Johnny Cage übernimmt, die in der ersten Staffel noch vom Martial Arts Champion Matt Mullins verkörpert wurde )oder Cary Hiroyuki Tagawa als Shang Tsung ( der hier wieder in seiner Rolle aus den 90er Verfilmungen zu sehen ist ).
Mit Eric Jacobus in einer eher kleinen Rolle als Striker ist zudem ein Top Martial Arts Darsteller ( von der Stuntcrew "The Stunt People" ) an Bord, was mich sehr gefreut hat. Die Kurzfilme der Crew sind wirklich atemberaubende Action und ich hoffe, von wird zukünftig noch viel mehr von ihm sehen, denn leider kann er hier nicht ansatzweise zeigen, was er drauf hat. Die Fights sind wieder sehr gut choreographiert und auch gut eingefangen. Zudem wirken die CGI noch etwas besser als in der ersten Staffel. Was dem Mortal Kombat Fan wirklich ein Lächeln ins Gesciht zaubern dürfte sind die berühmten Fatalities, die hier öfter zum Einsatz kommen und ich muss sagen, die sind hammer! Der Gorefaktor ist enorm und es fließt ordentlich Blut, ganz getreu der Videospielvorlage. Season 3 ist bereits in Arbeit und ich bin gespannt, wie es weitergeht. 4,5 Punkte

Das Bild hat eine klare und detaillierte Schärfe, einzelne Poren und Haare sind gut sichtbar.
Die Farbgebung ist sehr kühl aufgrund von Farbfiltern. Der Schwarzwert ist sehr gut. Es gibt minimale Unschärfen, welche aber nicht störend auffallen. 4,5 Punkte

Der Ton ist sehr gut abgemischt. Die räumliche Wirkung ist top und kommt schön klar aus den einzelnen Speakern. Der Bass ist schön satt. Hier gibt es nichts dran auszusetzen!

Extras gibt es zur 2. Staffel leider gar keine.

Fazit: Die 2. Staffel ist noch etwas besser geworden als die Erste. Auch hier können Fans bedenkenlos zugreifen oder die kostenfreie Alternative auf Youtube wählen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 04.03.15 um 20:49
/image/movie/Mortal-Kombat-Legacy-US_klein.jpg
Regisseur Kevin Tancharoen hat im Jahr 2010 den knapp 8-Minütigen Kurzfilm Mortal Kombat: Rebirth produziert, welcher bereits sehr hochwertig war und mit Stars wie Michael Jai White, Matt Mullins und dem brasilianischen Capoeirista, Lateef Crowder ( als Baraka ) besetzt war und neben toller, düsterer Atmosphäre schon astreine Action geboten hat. Viele Fans hielten Rebirth damals für einen langen Trailer eines neuen kompletten MK Filmes. Statt eines Films jedoch produzierte man eine Webserie, namens MK Legacy. Regisseur Tancharoen kehrte zurück, wie auch die bereits vorgestellten Stars mit Ausnahme von Lateef Crowder.
Nach den beiden eher durchschnittlichen Verfilmungen und der Serie Mortal Kombat: Conquest aus den 90er Jahren kann diese sehr aufwendig produzierte Webserie mehr als überzeugen. Diese erste Staffel besteht aus insgesamt 9 Episoden, die alle so zwischen 8 und 12 Minuten lang sind. In den einzelnen Folgen erfährt man die Ursprünge und Hintergründe der einzelnen, bekannten Mortal Kombat Charaktere und deren Motivation, im kommenden 10. Mortal Kombat anzutreten. Die Story ist damit vor dem ersten Spiel der Reihe angesiedelt und somit ein Prequel zur Reihe. Die Effekte sind gut und wirken zu keiner Zeit billig. Mit Michael Jai White, Darren Shahlavi und Matt Mullins hat man für dieses Projekt wirklich Top Martial Arts Darsteller gewinnen können. White und Shahlavi liefern sich in den ersten beiden Folgen auch einen schönen Kampf. Die Choreographie überzeugt, was kein Wunder ist, da man hier mit Larnell Stovall ( Undisputed 3, Falcon Rising ) einen der besten Hollywoods engagiert hat. Dieser ist übrigens auch in einer kleinen Rolle in der Episode "Raiden" zu sehen. Der ordentliche Härtegrad trägt natürlich zum Vergnügen und vor allem zur Authentik bei, den kein Fan der brutalen Spielereihe will eine weichgespülte Version dessen sehen! Das Ganze funktioniert als Prequel mit diesen einzelnen, voneinander unabhängigen Episoden sehr gut, auch wenn einige ruhig etwas länger hätten sein dürfen.

Das Bild ist durchweg auf hohem Niveau, hat eine glasklare und detaillierte Schärfe ud leistet sich keine Schwächen. Der Kontrast ist gut, die Farben sind z.T. durch einige Farbfilter etwas entsättigt.

Der Ton ist kräftig und gut abgemischt. Die räumlich Wirkung kommt gut rüber.

Als Extras gibt es einige kurze Featurettes zu den Kämpfen, den Kostümen und Hintergründen der Serie. 2,5 Punkte

Fazit: Sehr gute Umsetzung, die der Reihe würdig ist. Fans können hier bedenkenlos zugreifen! Kaufempfehlung. Alternativ gibt es die Serie aber auch völlig legal und kostenfrei auf Youtube zu sehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 04.03.15 um 20:47
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Hong Kong Regisseur Andrew Lau hat mit seiner Gangster – Cop Trilogie Infernal Affairs Großes Kino abgeliefert, welches sich auch international eines großen Publikums erfreut.
Kein Geringerer als Martin Scorsese, seines Zeichens Spezilist für US Gangsterepen hat sich der Trilogie angenommen und mit The Departed ein Remake abgeliefert, welches voll überzeugt.
Für die Geschichte der in den 80er Jahren bekannt gewordenen New Yorker Triade "Green Dragons" haben sich die beiden Ausnahmeregisseure nun zusammengetan, allerdings Lau als Regisseur und Scorsese als ausführender Produzent.

Herausgekommen ist eine tolle und sehr kurzweilig erzählte Geschichte über die beiden Jungs, Sonny und Steven, die in den frühen Achzigern, wie so viele andere Menschen als Flüchtlinge in die Staaten gekommen sind, auf der Suche nach einem besseren Leben.
Viele Hong Kong Chinesen kamen nach New York und ließen sich im örtlichen Chinatown nieder. So bildeten sich viele verschiedene Triadengangs, welche alle um die Vorherrschaft in ihren Gebieten kämpften. Mit harter Hand rekrutierten auch die Green Dragons neue Mitglieder und seien diese erst im Kindesalter. Die Gang bot diesen Jungs eine vermeintliche Familie und Halt, den sie sonst nicht hatten. Einige Jahre später, Ende der Achziger, sind auch Sonny und Steven "erwachsen" geworden und voll integrierte Mitglieder der Dragons. Die Auseinandersetzungen mit rivalisierenden Gangs, wie den White Tigers sind brutal und blutig. Letztendlich ist alles doch nicht so, wie es scheint und den beiden Jungs wird klar, dass Intrigen und Geschäfte wohl mehr bedeuten als der Begriff Familie.
Größtenteils mit unbekannten Darstellern besetzt, überzeugt Revenge of the Green Dragons mit guten schauspielerischen Leistungen. Einzig Scorsese-protege Ray Liotta ist hier als sehr bekanntes Gesicht zu nennen, der zwar eine eher kleinere Rolle inne hat, diese jedoch mit gewohnter Souveränität spielt. Jin Au Yeung, früher bei den Ruff Ryders als Rapper MC Jin bekannt geworden, ist mittlerweile seit vielen Jahren in Hong Kong und dort auch in vielen Filmen und TV Serien zu sehen. So auch hier als junger Detective, dessen Hauptaufgabengebiet die Ermittlungen im Triadenmilieu umfasst. Weiteres bekanntes Gesicht ist Ron Yuan in einem Cameo als rivalisierender Triadenboss.
Es gibt einige Shootouts, welche sehr gut gefilmt sind und in guter Hong Kong Bloodshedmanier anmuten. Die Brutälität ist hoch und es gibt dementsprechend einige sehr blutige Szenen. Insgesamt ist der Film mit seinen knapp über 90 Minuten recht kurz geraten und die eine oder andere Sache hätte man vielleicht etwas ausführlicher gestalten können. Alles in allem hat man hier aber eine kurzweilige, in sich abgeschlossene Geschichte. An die großen Gangsterepen Lau's oder Scorseses kommt Revenge of the Dragons allerdings nicht heran. Dennoch ein sehenswerter Film.

Das Bild hat eine solide Schärfe, oft ist das Bild jedoch zu weich und hat insgesamt eine leichte Körnung. Die Farben sind etwas entsättigt.

Der Ton ist gut abgemischt und schön kraftvoll. Raumklang ist solide.

Als Extras gibt es Featurettes zu den Schauspielern, dem Produktions-, sowie zum Kostümdesign und Trailer zum Film. 2,5 Punkte

Fazit: Kaufempfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 01.03.15 um 10:21
/image/movie/Mercenaries-2014-DE_klein.jpg
Die Tochter des US Präsidenten wird auf dem Weg zu einem Promoauftritt in Kasachstan von einer russischen Söldnerin ( B. Nielsen ) und ihrer Truppe entführt, um politische Unterstützung der USA zu erpressen. Situationsbedingt stellt das CIA eine Rettungstruppe aus verschiedenen Gefängnisinsassinnen zusammen, von denen jede eine Spezialistin auf ihrem Gebiet ist. Im Gegenzug für eine volle Begnadigung sollen sie das Mädchen befreien.

Mercenaries ist ein recht solider Actioner aus dem Hause Asylum.
Es wird klar, dass man hier mit der weiblichen Söldnergruppe ein Pendant zu den Expendables oder eher zum geplanten, weiblichen Ableger, The Expendabelles schaffen wollte. Mit Brigitte Nielsen, Vivica A. Fox, Terminatrix Kristanna Loken und Zoe Bell sind hier einige bekannte Namen vertreten und sie machen ihren Job recht gut. Neben Zoe Bell, die ich gerne sehe, war der Hauptgrund, mir diesen Film anzusehen, allerdings niemand geringeres als Martial Arts Queen Cynthia Rothrock, deren frühere Werke ( hauptsächlich die Hong Kong Filme ) ich liebe. Leider sieht man sie nur am Anfang und ganz am Ende ziemlich kurz, vielleicht 6-7 Minuten insgesamt, was schon eine Enttäuschung war. Mir war klar, dass sie keine Hauptrolle spielen würde aber ich hatte mich zumindest gefreut, sie mal wieder in einer Kampfszene zu sehen aber selbst das ist hier nicht der Fall. Außer das sie Vivica A Fox eine reinhaut, zeigt sie leider nichts von ihren Kampfkünsten. Die Action ist ganz ordentlich, stellenweise jedoch leicht zu schnell geschnitten und man hat in den Fights zu viel Slow-Mo verwendet. Als Stilmittel dezent eingesetzt, wirkt sowas immer ganz gut aber hier wurde es quasi dauerhaft verwendet. Die Szenen mit "echtem" Kunstblut wirken gut, diejenigen mit CGI Blut wiederum nicht so, wie auch sämtliche andere CGI Effekte recht billig aussehen. Typisch Asylum halt, wobei sich die CGI hier zum Glück in Grenzen halten, bis auf das Finale, was einem in dieser Hinsicht schon ein leichtes Fremdschamgrinsen ins Gesicht treibt. Insgesamt unterhält der Film in seinen kurzen 85 Minuten Spielzeit ganz gut und lässt keine Langeweile aufkommen. 2,5 Punkte

Das Bild hat durchgehend eine tolle Schärfe, einzelne Poren und Haare sind stets zu erkennen. Die Farben sind aufgrund von Farbfiltern etwas entsättigt. Der Schwarzwert ist sehr gut.

Der Ton ist gut abgemischt, der Bass könnte jedoch kräftiger sein. Räumlichkeit kommt hier nicht ganz so detailliert rüber. Gute 3 Punkte.

Filmbezogene Extras gibt es gar keine. Es befinden sich einige Trailer zu weiteren Asylumproduktionen auf der Disc und als Bonus ein weiterer kompletter Asylumfilm, "3 Musketeers", welchen ich hier in der Datenbank ebenfalls bewertet habe. Insgesamt also von mir 3 Punkte für den zusätzlichen Film als "Bonus".

Fazit: Eher was für Fans oder Leute, die hin und wieder Asylumfilme schauen. Alle anderen werden hier keine Freude dran haben. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 01.03.15 um 09:30
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Der Asylumfilm 3 Musketeers war als Bonus auf der Blu-ray von Mercenaries enthalten.
Auch wenn hier eine der Hauptrollen mit Xin Wuku von der Martial Arts- und Stuntcrew EMC MONKEYS und mit Malay Kim in einem Cameo ein weiteres Mitglied vertreten ist, ist der Film leider einfach Müll. Ich verfolge die Arbeit und Videos der Crew und besonders von Xin Wuku seit etlichen Jahren und wenn man sich im Gegenzug mal deren Kurzfilme und Actionszenen ansieht, das sind qualitativ wahrlich Welten, die dazwischen liegen. Anfangs gibt es noch eine solide Kampfszene aber das war's auch schon. Die Story dümpelt nur vor sich hin und schafft es in den sehr kurzen ca 85 Minuten nicht, irgendwelche grossartigen Höhepunkte zu kreieren, noch so etwas wie Spannung aufkommen zu lassen. Asylum ist bekannt dafür, schlechte und billig aussehende CGI Effekte zu liefern aber diese hier unterbieten das Ganze scheinbar noch. Schauspielerisches Leistung geht hier von 'ganz passabel' bis 'unterirdisch'. Ab der zweiten Hälfte wurde es echt anstrengend und ich war froh als der Film endlich vorbei war. Zum Glück war es in diesem Fall nur ein Bonusfilm. Mercenaries hat mich wesentlich besser unterhalten.

Die Schärfe ist sehr gut und schön detailreich, lediglich einige Szenen sind etwas verrauscht. Die Farben sind durch Farbfilter etwas entsättigt.

Der Ton ist teils sehr laut in den Actionszenen, wobei insgesamt nicht gut abgemischt, da das Verhältnis nicht stimmt. Zudem ist alles sehr frontlastig.

Fazit: Finger weg! Reine Zeitverschwendung. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 01.03.15 um 09:29
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Shaolin Wooden Men war eine der ersten gemeinsamen Produktionen der Chan/Wei und Ära. Lo Wei trat hier hauptsächlich als Produzent auf, während Chen Chi Hwa Regie führte, wie später auch u. a. bei Snake and Crane Arts of Shaolin und The Young Master.

Ein kleiner Junge muss mitansehen wie sein Vater von einem mysteriösen Kung Fu Meister mit einer speziellen Technik getötet wird. Später tritt er dem Shaolinkloster bei um Kung Fu zu lernen damit er eines Tages den Mörder ausfindig machen und seinen Vater rächen kann.

Die erste Stunde spielt sich nur im Kloster ab und bietet viele schöne und harte Trainingsszenen. Kämpfe gibt es da noch keine. Spektakulärer sind hier lediglich die Szenen in der "Straße der hölzernen Männer". Jeder Mönch der sich bereit fühlt und glaubt, sein Kung Fu sei gut genug, um das Kloster verlassen zu können muss sich hier gegen eine Armee aus Holzmännern behaupten. Viele scheitern dran. Doch als Jackie sich mit einem Gefangenen anfreundet und von ihm einen neuen, gefährlichen Stil erlernt, schafft er es, die Holzmänner zu besiegen. Draussen macht er sich auf die Suche nach dem Mörder und wird hier noch die ein oder andere böse Überraschung erleben.
Die ersten Kämpfe sind etwas lasch choreographiert und zu langsam inszeniert, dies steigert sich jedoch im weiteren Verlauf und das Finale wartet dann mir einem schönen, ausgedehnten Fight auf, der Kung Fu Fans begeistert! Neben Jackie ist hier wieder Kam Kong als Bösewicht zu sehen, der allerdings kampftechnisch auch nicht so ganz überzeugen kann, wie sonst. Jackie kann in seiner Rolle nicht so ganz glänzen, wie man es von ihm gewohnt ist. Alles in allem ist Shaolin Wooden Men aber ein solider und unterhaltsamer Eastern.

Das Bild ist solide und über weite Strecken sher ordentlich restauriert. Es gibt immer wider kleine Verschmutzungen und Bildfehler, die aber nie störend auffallen. Alles in allem bekommt man ganz gute DVD-Qualität geboten. 2,5 Punkte

Der Ton ist kräftig, jedoch etwas frontlastig.

Extras gibt es zu diesem Film gar keine. Auf der Disc befindet sich lediglich der Trailer zum Film.

Fazit: Gelungener Eastern mit einem jungen Jackie Chan. Fans können hier ruhig zugreifen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 0
bewertet am 01.03.15 um 09:10
/image/movie/toedliches-kommando---the-hurt-locker-neu_klein.jpg
Der Alltag der Soldaten des Kampfmittelräumungsdienstes ist sehr spannend inszeniert. Alleine der Anfang, als die erste Bombe auf der Straße entschärft werden muss, wagt man schon kaum zu atmen. Später ragt vor allem auch das Sniperduell in der Wüste heraus. Alles sehr realistisch und spannend inszeniert, nicht jeder Schuß ist sofort ein Treffer, wie es bei vielen Hollywoodfilmen der Fall ist. Die Bilder und Zeitlupen sind schön eingefangen und verdeutlichen auch bei den Explosionsszenen die brachiale Wucht der Bomben. Jeremy Renner spielt seine Rolle als draufgängerischer Adrenalinjunkie sehr überzeugend auch Anthony Mackie macht einen guten Job. Neben ihnen sind einige weitere Stars in Cameos zu sehen, u.a. Guy Pearce, Ralph Fiennes oder David Morse. Der Film unterhält über die gesamte Laufzeit von stattlichen 131 Minuten sehr gut, auch wenn er in der zweiten Hälfte etwas nachlässt und die Qualität des starken Anfangs nicht ganz halten kann. Nichtsdestotrotz hat Regisseurin Kathryn Bigelow einen tollen Film abgeliefert, der die heimische Filmsammlung bereichert. Sehr gute 4 Punkte!

Die Bildqualität ist ziemlich schwankend. Es gibt einige ganz gut Szenen aber immer wieder starke Unschärfen und Grieseln. Für einen Film der gerade mal ein paar Jahre alt ist, ziemlich schwach. 2,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und bietet satten Bass mit guter räumlicher Wirkung.

Als Extras gibt es Interviews, Behind the Scenes, B-Roll und Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 01.03.15 um 09:07
/image/movie/ninja-kommando-cinema-treasures-neu_klein.jpg
Martial Arts Spezialist Corey Yuen, der schon in jungen Jahren als Teil der Peking Oper Truppe "Seven Little Fortunes" ( zusammen mit u.a. Jackie Chan, Sammo Hung und Yuen Biao ) bekannt wurde, liefert mit "Ninja in the Dragon's Den" sein grandioses Regiedebut ab!

Auf der Suche nach dem Mörder seines Vaters begibt sich ein junger Ninja ( Hiroyuki Sanada ) nach China. Im Glauben, den Mörder gefunden zu haben, greift er Onkel Wu an, schafft es jedoch nicht ihn zu töten. Dessen Ziehsohn Jay ( Conan Lee ) liefert sich fortan einige Auseinandersetzungen mit dem Ninja, beide sind erstklassige Kampfkünstler auf ihrem Gebiet und so schafft es keiner wirklich, den anderen zu besiegen. Später kommt jedoch heraus, wer der wahre Mörder war und beide stellen sich gemeinsam dem Feind.

Die Fights sind hervorragend choreographiert und gefilmt und bieten trotz des hohen Humoranteils ordentlich Härte und Blut. Mit Hiroyuki Sanada hat man hier wohl den besten Mann für den Part des Ninja verpflichtet. Was der Mann präsentiert ist schlichtweg atemberaubend! Die Moves und Akrobatik begeistern vollends und machen diesen Film locker zu einem der allerbesten Ninjafilme überhaupt. Den ( vorerst ) Gegenpart und die eigentliche Hauptrolle übernimmt Nachwuchsstar Conan Lee, der hier sein Filmdebut gibt und eine Top-Performance hinlegt (Später feierte er noch einige Erfolge mit Filmen wie Tiger on the Beat ( an der Seite von Chow Yun Fat ) und dessen Sequel oder war in kleineren Rollen in Filmen wie Prince of the Sun ( mit Cythia Rothrock ), Gymkata ( mit Richard Norton ) oder zuletzt Lethal Weapon 4 ( als Jet Li's Bruder ) zu sehen ) und nicht zuletzt dadurch wurde Ninja Kommando zu einem vollen Erfolg! Leider konnte Lee, der als absolute Nachwuchshoffnung am Martial Arts Himmel galt, bis auf genannte Ausnahmen nicht mehr wirklich an diesen Erfolg anknüpfen und seine Karriere fand nach Lethal Weapon 4 gegen Ende der 90er ein schnelles Ende. Neben den beiden sind noch einige weitere bekannte Gesichter zu sehen. Da wäre Tien Feng, der mit seinem immer strengen Gesichtsausdruck den Vater Lee's spielt oder Tai Bo ( bekannt aus vielen der früheren Jackie Chan Filme ), der hier die obligatorische Rolle des albernen Sidekicks spielt. Bösewicht ist hier die koreanische Kicklegende Hwang Jiang Lee, der auch nur am Ende auftaucht und sich mit Lee und Sanada ein tolles Finale liefert. Wie gesagt, sind die Stunts und die Akrobatik toll und es gibt viele tolle Einfälle. Als Highlight sei hier Lee's und Sanada's Duell in dem Haus voller Fallen erwähnt. Der Film macht einfach immer wieder megaspaß und gehört für mich mit zu den besten Eastern!

Das Bild ist teils ganz gut restauriert, HD_Feeling kommt aber keins auf. Es gibt zwischendurch immer wieder mal Bildfehler in Form von leichten Verschmutzungen.
Einige eingefügte Szenen sind extrem unscharf aber diese kommen nur ein paar mal vor.

Der Ton ist gut abgemischt und schön klar. Raumklang kommt nicht wirklich zustande, der Bass ist ordentlich.

Als Extras gibt es diverse Trailer zum Film, 3 deleted Scenes und Biographien von Produzent Ng See Yuen, sowie Hwang Jiang Lee.

Fazit: Klasse Eastern, der in keiner Sammlung fehlen darf! Absolute Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 13.02.15 um 17:35
/image/movie/act-of-valor---steelbook-neu_klein.jpg
Eine Einheit der Navy Seals muss eine entführte CIA Agentin aus den Händen mexikanischer Drogengangster befreien und begibt sich dafür tief in den Dschungel. Anschließend muss die Einheit nach Somalia, um einen schweren, geplanten Terroranschlag eines tschetschenischen Terroristen zu vereiteln.

Act of Valor ist sehr realistisch inszeniert und bietet fantastische Actionszenen und tolle Feuergefechte. Hier gibt es keine bekannten Schauspieler, die Hauptprotgonisten sind hier allesamt echte und noch im Dienst aktive Navy Seals. Schauspielerisch machen sie ihre Sache richtg gut. Es gibt tolle Kameraperspektiven, wie die Egosicht und man hört währendessen den Atem des Soldaten, so dass man richtig das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Die Optik erinnert oft an Call of Duty und macht richtig Laune. Der Härtegrad ist recht hoch und es fließt ordentlich Blut. Actionfans sollten hier voll auf ihre kosten kommen. Sehr guter Kriegsfilm!

Die Bildqualität schwankt hier immer wieder. Es gibt einige gute und sehr scharfe Aufnahmen, wobei man allerdings Details, wie einzelne Hautporen nicht erkennen kann. Ansonsten ist das Bild die meiste Zeit zu weich und es gibt zwischendurch immer wieder ziemlich unscharfe Szenen und etwas Grieseln. Insgesamt kann man aber von guter bis sehr guter DVD Qualität sprechen, deshalb gibt es von mir sehr gute 3,5 Punkte.

Der Ton ist gut abgemischt und hat eine tolle Räumlichkeit, sowie satten Bass. In den Actionszenen ist es wahrlich ein Genuss!

Als Extras gibt es ein kurzes Making Of, Deleted Scenes, Interviews, Trailer, Vorstellung der Regisseure und einige Kurze Featurettes.

Das Design des Steelbooks ist gelungen, es gibt keine Prägung, der Druck ist matt.

Fazit: Klasse Film mit toller und sehr realistischer Action! Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 12.02.15 um 20:35
/image/movie/guardians-of-the-galaxy-2014-3d-limited-steelbook-edition-blu-ray-3d---blu-ray-neu_klein.jpg
Weltraumabenteurer Peter Quill aka Starlord stiehlt eine mysteriöse Kugel, welche er für gutes Geld zu verkaufen gedenkt. Was er jedoch erfährt ist, dass diese Kugel ein mächtiger Gegenstand ist, hinter dem viele Verbrecher, wie der Herrscher Ronan her sind, um die Macht an sich zu reißen. Quill tut sich mit einigen mehr als schrägen gestalten zusammen und stellt sich dem Kampf, um die Galaxy vor den machtgierigen Gaunern zu schützen.

Guardians of the Galaxy ist eine sehr gelungene Comicverfilmung, die mit viel Witz und ordentlicher Action zu begeistern weiß. Die Darsteller um Chris Pratt als Starlord, Zoe Saldana als Gamora und Dave Bautista als Drax spielen ihre Rollen wirklich top, allen voran Pratt, der hier wirklich sichtlich Spass in seiner Rolle hat. Showstealer sind aber der Waschbär Rocket ( Bradley Cooper ) und sein Partner, der humanoide Baum Groot ( Vin Diesel ). Wie die beiden abgehen, besonders Rocket mit seinen Sprüchen ist echt megalustig und sorgt für viele ordentliche Lacher. In Nebenrollen sind u.a. Michael Rooker, Benicio Del Toro und Djimon Hounsou zu sehen. Der Film nimmt sich zu keiner Zeit ernst und während der 2 Stunden Laufzeit kommt keine Langeweile auf, da es einfach Laune macht der ungleichen Truppe bei ihrer Mission zu zusehen. Die Action kommt hier auch nicht zu kurz und die Finale Schlacht macht Star Wars wirklich alle Ehre. Da ich die Comics der Guardians nie gelesen habe, kann ich keinen Vergleich ziehen oder sagen, wie originalgetreu die filmische Umsetzung ist aber separat betrachtet funktioniert dieser sehr gut. Bereits im Kino hat mir Guardians of the Galaxy gut gefallen, so dass ich mir gerne die BD in die Sammlung geholt habe.


Das Bild hat eine sehr gute und detaillierte Schärfe und es gibt keinerlei Filmkorn oder Grieseln. Die Farben sind schön kräftig und der Schwarzwert ist top! In einigen wenigen Szenen ist das Bild minimal weich aber das ist Meckern auf hohem Niveau.


Auch das 3D Bild weist eine top Schärfe auf und entfaltet eine tole Tiefenwirkung. Es gibt vereinzelt kleine Popouts.

Der Ton ist sehr gut abgemischt und entfaltet eine schöne räumliche Wirkung mit sattem und kräftigem Bass. Top!

Als Extras gibt es einige Featurettes, deleted und extended Scenes, Bloopers und einen Audiokommentar des Regisseurs, James Gunn.

Das Steelbook ist wirklich sehr geil. Das Design mit dem Walkman und dem Awesome Mix Vol.1 passt einfach hervorragend. Die Front ist geprägt, es gibt Back- und Innenprint. Alle Filminfos sind auf einem zusätzlichen Schuber.

Fazit: Sehr gelungene Marvelverfilmung mit viel Humor, die nicht nur eingefleischten Comicfans gefallen dürfte. Kaufempfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 12.02.15 um 18:25
/image/movie/Mirageman-Kicks-Ass_klein.jpg
Mirage Man erschien im Jahr 2007 und war nach Kiltro ( 2006 ) der 2. gemeinsame Film von Regisseur Ernesto Diaz Espinosa und dem chilenischen Martial Arts Darsteller Marko Zaror.

Marko und sein kleiner Bruder haben vor einigen Jahren einen schweren Raubüberfall mitbekommen, bei dem ihre Eltern ermordet und der kleine Bruder vergewaltigt wurden. Dieser ist seitdem in einer Psychiatrie. Marko hingegen trainiert wie ein Bessessener Kampfkunst und stählt seinen Körper. Eines Nachts vereitelt er beim Joggen einen Raubüberfall und schaltet die Räuber mit seinen kämpferischen Fähigkeiten aus. Von da an hat er ein neues Ziel: Die Verbrechensbekämpfung! Er besorgt sich ein Kostüm und kümmert sich auf Zuruf um die Probleme verängstigter Bürger.

Die Produktion sieht mit ihrer C-Movie Optik recht billig aus.
Trotz der recht kurzen Laufzeit dümpelt der Film stellenweise etwas vor sich hin und wartet dann eigentlich immer nur auf die Kampfszenen, die Zaror natürlich mit bravur meistert. Es gibt keine aufwendigen Choreographien, sondern er mäht eigentlich nur Fallobst nieder, dies aber mit sehr schönen und typisch für ihn, sauber ausgeführten Techniken. Zaror hat eine unglaubliche Athletik und Körperbeherrschung und es macht Spass, ihm bei seinem "Job" zu zusehen. Es gibt im späteren Verlauf recht viel Fightaction, so dass man in dieser Hinsicht doch ganz gut unerhalten wird. Die Story ist ziemlich belanglos und des öfteren auch unfreiwillig komisch. Der Film schafft es nicht im geringsten, dass der Zuschauer eine Bindung zu den Charakteren aufbaut, bzw. mit ihnen mitfühlt und so ist es einem recht egal, was gerade wem passiert. Schauspielerisches Können ist hier nicht vorhanden. Für den Unterhaltungswert und die doch passablen Actionszenen, sowie Trainingsszenen vergebe ich insgesamt 3 Punkte. Mehr als 1 Mal ansehen ist dann aber doch nicht drin.

Die Bildqualität ist ziemlich schwankend. Es gibt Stellen, die eine wirklich gute Schärfe aufweisen, jedoch ist das Bild die meiste Zeit von stärkerem Filmkorn und Unschärfen dominiert.

Der Ton ist nicht das Gelbe vom Ei. Ziemlich frontlastig und auch nicht besonders gut abgemischt, da die Lautstärke öfters schwankt, was gerade bei Dialogen öfters störend ist. Der Bass ist in Ordnung.

Als Extras gibt es 3 Trailer, sowie ein ca. 3-minütiges Making Of zum Film.

Fazit: Nur was für eingefleischte Martial Arts Fans ( wie ich es bin ;-) ). Allen anderen kann ich leider keine Empfehlung aussprechen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 1
bewertet am 08.02.15 um 10:35
/image/movie/godzilla-2014-3d-limited-steelbook-edition-blu-ray-3d---blu-ray---uv-copy-blu-ray-de_klein.jpg
Bei Grabungsarbeiten in einem Steinbruch auf den Philippinen stürzt plötzlich ein Kran und viele Arbeiter unterirdische Höhle. Als Dr. Serizawa und seine Assistentin von der Firma Monarch eintreffen und den Einsturzort zu untersuchen, finden sie ein riesiges Fossil und die Spur eines weiteren Ungetüms, welche aus der Höhle Richtung Meer führt. Etwas später in Japan machen sich Dr Joe Brody ( Brian Cranston ) und seine Frau Sandra ( Juliette Binoche )auf den Weg zur Arbeit, dem örtlichen Kernkraftwerk. Joe hat seit einiger Zeit Anomalien festgestellt. Während Joe im Kontrollraum die Messwerte prüft, ist seine Frau mit einem Team unterwegs zum Reaktorraum, als es unerwartet durch ein vermeintliches Erdbeben zu einer Kernschmelze kommt, bei dem sie ums Leben kommt. 15 Jahre später ist Joe's kleiner Sohn Ford inzwischen selbst Familienvater und Soldat bei der US Navy. Er reist zurück nach Japan um seinem Vater zu helfen, der abermals mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist, weil er immer noch in dem, mittlerweile zur Quarantänezone erklärten Gebiet, Untersuchungen anstellt um herauszufinden, was damals passiert ist. Die beiden begeben sich gemeinsam in die Quarantänezone und treffen anschließend im Kraftwerk auf die "Ursache" der Kernschmelze vor 15 Jahren.

Regisseur Gareth Edwards hat es vollbracht und ein Godzilla Remake geschaffen, welches im Gegensatz zu Emmerichs schwachem Versuch von 1998 würdig ist, diesen Namen zu tragen.
Zu Beginn lässt sich der Film Zeit die Charaktere vorzustellen.
Edwards lässt sich Zeit, bis er den König der Monster zum ersten Mal in seiner vollen Pracht zeigt aber allein dieser Moment ist schon pure Gänsehaut! Leider ist dieser Moment auch nur kurz und dann dauert es wieder eine ganze Zeit bis man erneut in den Genuss kommt, denn er wird fast bis hin zum großen Showdown eigentlich nur angedeutet und stückweise gezeigt. Das Design ist phantastisch geworden, Gojira ist absolut BADASS und auch die Mutos, Godzillas Gegenspieler, sind sehr beeindruckend und mächtig designed. Generell sind die CGI auf allerhöchstem, technischen Niveau und atemberaubend.
Im grossen Finale, welches für meinen Geschmack etwas zu kurz ausfiel, wird man gut für das Warten entschädigt. Als Godzilla auftaucht und es los geht ist es einfach nur WOW!!!
Man merkt, dass Edwards selbst ein Fan ist und großen Respekt vor dem japanischen Original hat, denn er achtet auf viele kleine Details! Z.Bsp. gibt es die ein oder andere Kameraeinstellung, welche man auch in den japanischen Originalfilmen während der Monsterfights zu sehen bekommt. Highlight war aber, als Godzillas Rückenwirbel auf einmal anfingen zu leuchten und er dann seinen atomaren Hitzestrahl auf das eine Muto feuerte. Grandios! Aber auch zuvor gibt es einige Easter Eggs, wie den Mothra-Aufkleber auf einem Terrarium, in dem ein Kokon zu sehen ist.
Der Kampf gegen die Mutos ist sehr geil gefilmt, lediglich hätte ich mir ein besseres, bzw. bombastischeres Sounddesign gewünscht. Godzillas brachiales Stampfen fehlte mir besonders aber auch Einschläge usw. hätten viel brachialer sein müssen, denn so wäre die Wirkung besser gewesen. Unabhängig davon ist der Sound im Film aber über alle Zweifel erhaben. Das Ende war top, genauso hatte ich mir das auch erhofft.
Alles in allem hätte Godzilla ruhig viel mehr Screentime haben können, jedoch war es im Original von 1954 auch nicht viel anders zu Beginn. Da dauerte es auch ordentlich, bis man ihn das erste Mal sah. Ich hoffe jedoch, dass man im, für 2018 angekündigten Sequel doch etwas mehr vom King of Monsters zu sehen bekommt. Alles in allem ist das Reboot, welches auch Gojiras 60. Geburtstag markiert, wirklich ein absolut hervorragender Film geworden. Nach meinen 2 Kinosichtungen habe ich ihn auch nun bereits 2 Mal auf blu-ray gesehen und die Begeisterung lässt kein bischen nach.

Das Bild ist nahezu auf Referenzniveau. Der Schwarzwert ist hervorragend, Die Farben satt und die man sieht kleineste Details wie Poren und einzelne Haare klar und deutlich. Es gibt nur ein paar Einstellungen in denen das Bild etwas weich wirkt. Trotzdem ganz klar 5 Punkte hierfür!

Das 3D Bild ist ebenfalls sehr gut geworden. Die Schärfe ist stark und es git eine tolle räumliche Tiefenwirkung. Popouts gibt es keine.

Der Ton ist absolute Referenz. Der Raumklang ist hervorragend und der Bass einfach bombe! Das Sounddesign tut sein übriges für ein fantastisches Klangerlebnis. Top!

Es gibt hier einige interessante Featurettes zum Film als Bonusmaterial.

Das Steelbook hat ein sehr schönes Artwork, Front. und Back-, sowie Innenprint. Leider keine Prägung. Negativ sind definitiv der unnötige 3D Schriftzug auf dem Cover und der Infodruck auf der Rückseite.

Fazit: Sehr gelungene US-Neuverfilmung des japanischen Kultmonsters. Fans der japanischen Filme dürften hier voll auf ihre Kosten kommen. Topfilm, absolute Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 07.02.15 um 11:33
/image/movie/47-ronin-2013-3d-limited-steelbook-edition-blu-ray-3d---blu-ray---uv-copy-neu_klein.jpg
47 Ronin ist die wohl bekannteste, auf wahrer Begebenheit beruhende Geschichte Japans. 47 treue Samurai, deren Herr, Lord Asano, aufgrund einer fiesen Intrige des verfeindeten und machthungrigen Landherren, Lord Kira und dessen verbündeter Hexe sein Leben verliert, sind fortan herrenlos, also sogenannte Ronin. Obwohl vom Shogun verboten, kennen die tapferen Kämpfer kein anderes Ziel als ihren Herren zu rächen und ihm somit die letzte Ehre zu erweisen. In dieser US-Verfilmung von Regisseur Carl Rinsch hat man die Grundstory genommen und um einige Fantasyelemente angereichert, wahrscheinlich um den Film etwas interessanter für das westliche Publikum zu machen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht das "Halbblut" Kai ( Keanu Reeves ), Sohn eines europäischen Seefahrers und einer japanischen Bäuerin, der verstoßen und im Wald der Dämonen ausgesetzt wurde. Dort wurde er von den Tengu-Dämonen großgezogen und in der Kampfkunst ausgebildet. Kai wolte sich jedoch den Menschen anschließen und floh. Er lebt fortan bei Lord Asano und seinen Samurai, wird jedoch aufgrund seiner Herkunft nie wirklich akzeptiert. Lediglich Asano und seine Tochter, Prinzessin Mika behandeln ihn gut. Nach Asanos Tod wird Kai als Sklave an die Holländer verkauft und Mika soll mit Lord Kira verheiratet werden.
Als die Ronin sich aufmachen um Asanos Tod zu rächen, weiß Asanos treuster Samurai Oishi um Kais Fähigkeiten und holt ihn zurück, da er seine Hilfe braucht.
Es gibt recht viel Action, welche auch ordentlich inszeniert ist. Die Kämpfe sind ganz gut gefilmt, jedoch wird leider komplett auf Blut verzichtet, da man so natürlich ein viel größeres Publikum erreichen kann und auch die unter 18-jährigen ins Kino dürfen. Dies schlägt sich meiner Ansicht nach etwas negativ auf die Action nieder, da die Kämpfe mit den rasiermesserscharfen Katanas, welche Samurai nunmal mit sich tragen, so leider unnatürlich und unrealistisch wirken. Etwas mehr Härte hätte die Action deutlich aufgewertet. Nichtsdestotrotz ist 47 Ronin eine sehr gute aber auch sehr fantasylastige Version des bekannten Stoffs und hat trotz der genannten Schwäche einen recht hohen Unterhaltungswert. Die Darsteller machen einen guten Job. Schön, neben Reeves, hier den japanischen Martial Arts Star Hiroyuki Sanada in der zweiten Hauptrolle zu sehen und er macht immer wieder auch schauspielerisch eine gute Figur. Mit Rinko Kikuchi und Ko Shibasaki ist zudem ordentlich Eyecandy vorhanden. Auch wenn ich einen bodenständigeren Ansatz bevorzugt hätte, macht der Film Spass und die Effekte sind sehr gut geworden.

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, Details wie Poren und einzelne Haare sind sehr klar zu sehen. Der Schwarzwert ist sehr gut und die Farben sehr kräftig und satt. Es gibt 2-3 Szenen, in denen es minimale Unschärfen gibt.

Das 3D Bild hat ebenfalls eine sehr gute Schärfe. Die Tiefenwirkung ist sehr gut, Popouts fehlen jedoch.

Der Ton ist gut abgemischt, kraftvoll und die räumliche Wirkung ist sehr gut.

Als Extras gibt es deleted Scenes, Featurettes zu den Kämpfen und den Spezialeffekten, sowie der Geschichte der 47 Ronin an sich und Keanu Reeves und seinem Filmcharakter Kai.

Das Steelbook hat ein schlichtes Design. Die Schrift auf dem Frontartwork ist geprägt.
Es gibt Innenprint, alle Infos zum Film sind auf einem zusätzlichen Infoblatt abgedruckt.

Fazit: 47 Ronin ist eine sehr sehenswerte und gelungene Verfilmung der wohl bekanntesten japanische Geschichte und ich spreche hier allemal eine Kaufempfehlung aus. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 07.02.15 um 11:26
/image/movie/Dragon-Ball-Z-Fusion-Reborn-Wrath-of-the-Dragon-US_klein.jpg
Fusion Reborn:

Während Son Goku und Pikkon sich im Finale des Martial Arts Turniers der anderen Welt gegenüberstehen, passiert ein Unglück an der Pforte des Jenseits, wodurch die befreiten Seelen sich zu einem mächtigen Gegner formieren. Dieser wirkt zunächst harmlos, doch bald kommt seine wahre Macht zum Vorschein. Auf der Erde müssen sich Gohan und die anderen sämtlicher wiederbelebter neuer und alter Feinde erwehren. Goku und Pikkon unzerbrechen ihren Kampf, um das Chaos in Ordnung zu bringen. Als es jedoch fast aussichtslos wirkt, erscheint Vegeta.

Storytechnisch ist dieser DBZ Film etwas schwächer und die Action kann hier auch nicht vollends begeistern, da sie leider etwas zu lasch inszeniert ist und dieser auch die etwas zu übertriebene Comedy im Wege steht. An sich ist der Film aber durchaus anschaubar.

Das Bild ist ordentlich. Die Farben recht kräftig und es gibt keine nennenswert auffälligen Verschmutzungen. 3,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und recht klar mit kräftigem Bass. 3,5 Punkte

Extras gibt es leider keine.

Story: 3
Bild: 3,5
Ton: 3,5
Extras: 0

Wrath of the Dragon:

Durch einen Hinterhalt wird ein alter Krieger namens ......aus einer Kiste befreit, der die Welt retten soll. Es wird jedoch im Verlauf klar, das genau er selbst dieses schreckliche Monster, namens Hiredugarn in sich trägt, vor dem er die Welt beschützen soll.

Die Story ist sehr gut inszeniert und wirkt schön düster. Action gibt es, verglichen jetzt nicht übermäßig viel aber wenn, dann ist sie toll inszeniert. In diesem Film erfährt man übrigens, woher Trunks sein Schwert hat. Top DBZ Film, der für mich, nicht von der Action aber zumindest von der Atmosphäre und der Erzählung mit der beste Film der Reihe ist. 4,5 Punkte

Das Bild ist auch hier solide und hat eine gute Grundschärfe. Es gibt ein klein wenig Verschmutzungen, die aber nicht groß auffallen bzw. stören. 3,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und hat ordentlichen Bass. 3,5 Punkte

Extras gibt es auch zu diesem Film keine.

Story: 4,5
Bild: 3,5
Ton: 3,5
Extras: 0

Fazit: Dieses Doublefeature beinhaltet zwei von der Qualität her sehr unterschiedliche DBZ Filme. Fusion Reborn ist ziemlich mittelmäßig, während Wrath of the Dragon zu den besten DBZ Filmen gehört. Also insgesamt sehr sehenswert und klare Kaufempfehlung für Fans. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 0
bewertet am 07.02.15 um 11:21
/image/movie/ip-man-2-special-edition-neu_klein.jpg
Ip Man und seine Familie sind nun in Hong Kong und er eröffnet eine Wing Chun Schule . Zu Begin ist es jedoch schwer Schüler zu gewinnen und das Geschäft läuft nicht. Ein junger Mann betritt die Schule und fordert Ip heraus. Natürlich verliert er und wird fortan sein Schüler. Nach und nach werden es immer mehr, doch die jungen geraten natürlich auch in Schwierigkeiten mit Schülern der konkurrierenden Kampfschulen. Die Meister fordern Ip heraus, um ihn zu testen. Er behauptet sich gegen sie doch bald taucht ein größeres Problem auf. Die Briten bringen ihren Boxchampion ( Twister ) nach China um ihn gegen das chinesischen Kung Fu antreten zu lassen. Er besiegt durch eine verkettung unglücklicher Umstände Meister Hong, welcher daraufhin stirbt. Kann Ip Man die Ehre der chinesischen Kampfkunst verteidigen?

Nach dem großen Erfolg des ersten Teils war es klar, daß ein zweiter her musste. Und so erschien 2 Jahre später, im Jahr 2010, Ip Man 2, welcher direkt nach dem ersten Teil ansetzt. Erneut sind hier das absolute Dreamteam, Regisseur Yip Wai Shun und Donnie Yen gemeinsam und insgesamt zum 5 Mal am Werke. Sammo Hung, der im ersten Teil lediglich für die Kampfchoreographie mitverantwortlich war, hat hier nun auch eine der Hauptrollen ( als Meister Hong ). Mit Kent Cheng ist ein weiterer bekannter Darsteller hinzugestoßen, ansonsten ist ein Großteil des alten Cats auch hier wieder zu sehen. Simon Yam ist mit seinem Filmsohn, allerdings in einer kleineren Rolle zu sehen. Ebenso wie Fan Siu Wong, der im ersten Teil noch grandiose Kampfszenen hatte, hier allerdings auch nur eine kleine Nebenrolle ohne Fight hat. Dennis To, der im ersten Teil eine kleine Rolle hatte ( und im späteren Ip Man Zero, Meister Ip selbst porträtierte ) ist hier als Meister Hong's bester Schüler zu sehen ( was ihm als gelerntem Hung Gar Kämpfer in dieser Rolle sehr gelegen kam ). Huang Xiamoing, der keine Vorkenntnis in Kampfkünsten hat, liefert eine ordentliche Leistung als Ip's erster Schüler, Wong Shun Leung ab.

Die Fights sind wieder allesamt allererste Sahne choreographiert und inszeniert. Etwas negativ zu bewerten ist hier der, im Gegensatz zum ersten Teil, vermehrte Einsatz von Wirework, wodurch einige sehr auffallend unrealistische Bewegungen entstehen. Das Vergnügen wird dadurch aber nicht getrübt, denn zum größten Teil sind die Fights schön bodenständig und brachial. Besonders positiv ist der Kampf der verschiedenen Stile gegeneinander zu bewerten. Sammo Hung repräsentiert hier den Hung Gar Stil ( den weltweit am häufigsten trainierten Kung Fu Stil ). In der Szene als Ip Man gegen die verschiedenen Meister kämpft, hat man die Veteranen Lo Meng ( bekannt als Mitglied der 5 Venoms bei den Shaw Brothers ) und Fung Hak On ( den man aus zahlreichen Jackie Chan- und anderen Golden Harvest Produktionen, zumeist in der Rolle des Bösewichts kennt ) an Bord geholt, die beide mit jeweils unterschiedlichen Stilen versuchen, dem unvergleichlichen Wing Chun von Meister Ip Man beizukommen. Diese Szene bildet neben dem Kampf auf dem Fischmarkt auch gleich ein großes Highlight des Films, welches dann in einem furiosen Kampf gegen Sammo Hung endet. Das Finale wartet dann mit dem Duell "Chinesisches Kung Fu vs. Westliches Boxen auf. Hier hat man den britischen Martial Arts Star, Darren Shahlavi, verpflichtet ( der unglücklicherweise vor einigen Tagen leider viel zu jung verstorben ist ). Nach dem Vorgeschmack auf das Finale, als Shahlavi gegen sein großes Idol Sammo Hung antreten darf und dessen Filmcharakter im Kampf tötet, geht es dann endlich zur Sache und Donnie Yen tritt in den Ring. Die Choreographie Boxen vs. Kung Fu ist natürlich mehr als gelungen und schön brachial inszeniert. Der grandiose Score von Meister Kenji Kawai ( der bereits beim ersten Teil, sowie u.a. bei Dragon Tiger Gate und Seven Swords für die musikalische Untermahlung verantwortlich zeichnete ) unterstreicht das Gesehene exzellent und sorgt ein ums andere Mal für ordentlich Gänsehaut.
Schauspielerisch ist Donnie's Performance hier wieder top, wobei Daren Shahlavi auch erwähnt werden muss. Hat er in seiner leider kurzen Karriere fast immer nur Bösewichter gespielt, scheint ihm dieser Rollentypus in die Wiege gelegt zu sein und er geht absolut auf in der Rolle des arroganten und skrupellosen Boxers Twister. Man kauft ihm den Fiesling voll und ganz ab und hasst diesen Charakter regelrecht, was von einer ausgezeichneten Leistung zeugt. Der Rest des Casts agiert auch gewohnt souverän.
Alles in allem ist der zweite Teil eine grandiose Fortsetzung, welche den sehr starken ersten Teil zu toppen vermag. Zusammen mit Teil 1 definitiv mit das Beste, was seit den 90ern im Martial Arts Bereich erschienen ist. Auch diesen 2. Teil habe ich mittlerweile ca. 10 Mal gesehen und er begeistert mich immer wieder aufs neue.

Das Bild ist solide und weitaus besser als beim ersten Teil. Es gibt weitgehend eine gute Schärfe, welche auch häufig Details, wie einzelne Poren und Haare offenbart. Es gibt aber auch viel Filmkorn und einige Szenen, die etwas unscharf sind. Alles in allem 3,5 Punkte.

Der Ton ist gut abgemischt und schön kraftvoll. Der Raumklang kommt ebenfalls ganz gut zur Geltung.

Als Extras gibt es neben einem Making Of und Interviews noch Eindrücke der Premiere.

Fazit: Ganz klare Kaufempfehlung. Gehört zu den besten Martial Arts- / Kung Fu Filmen! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.01.15 um 21:10
/image/movie/ip-man-special-edition-neu_klein.jpg
Nach bereits 3 erfolgreichen gemeinsamen Werken ( S.P.L., Dragon Tiger Gate und Flash Point ) haben sich Asiens Martial Arts Gott Donnie Yen und Regisseur Wilson Yip Wai Shun zum 4. Mal zusammengetan und ein Biopic über den weltberühmten und letzten richtigen Großmeister des Wing Chun Kung Fu, Yip Man, auf die Beine gestellt. Neben Donnie Yen in der titelgebenden Hauptrolle sind mit Xing Yu und Fan Siu Wong weitere Martil Arts Größen vertreten. Den Cast runden tolle Darsteller, wie Simon Yam oder Gordon Lam ab. Es gibt hier viele, perfekt von Hong Kong Veteran Sammo Hung ( der bereits mehrere Wing Chun Filme gedreht hat und diesen Stil selbst beherrscht )choreographierte Fights zu bewundern. Highlights sind zum einen Ip's Fight gegen Fan Siu Wong (der hier den Meister aus dem Norden spielt ), der Fight gegen die 10 Karateka und natürlich das Finale gegen den japanischen General Miura ( Hiroyuki Ikeuchi, der übrigens etwas Judoerfahrung mitbrachte und erst beim Dreh von Sammo und dessen Team zu einem "echten" Karateka" trainiert wurde ). Die Kameraführung und das Editing sind hervorragend und so machen die brachialen Kämpfe immer wieder riesig Spaß. Donnie Yen hatte sich fast 1 Jahr lang mit Wing Chun Training ( u.a. mit Ip's echtem Sohn Ip Chun ) auf seine bis dato wohl wichtigste Rolle vorbereitet und das Ergebnis überzeugt nicht nur vollends, sondern begeistert auf ganzer Linie. Er bringt die Wing Chun Techniken nicht nur schön und sauber zur Geltung sondern liefert eine supergute, schauspielerische Leistung ab. Spätestens mit diesem Film war klar, dass Yen nicht nur das Kämpfen und Action sehr gut beherrscht. Die Story ist einfach toll inszeniert und man fiebert voll und ganz mit. Natürlich wurde einiges an Action hinzugefügt, um das verwöhnte Publikum zufrieden zu stellen. Einige der Gschichten finden sich auch in diversen Überlieferungen aus dem Leben Ip Man's wieder. Wieviel jetzt daran wahr ist, weiß man natürlich nicht genau. Fakt ist aber, dass Ip Man nicht nur einer der besten Martial Arts Filme aller Zeiten ist, sondern auch Donnie Yen's bis dato beste Performance darstellt. Der Film war ein voller Erfolg und löste einen wahren Wing Chun Boom aus. Ip Man und auch der Wing Chun Stil sollten in den darauffolgenden Jahren noch öfter Hauptthema in der Film- und Serienlandschaft sein, ganz ähnlich wie es vor 20-30 Jahren mit dem wohl bekanntesten Hung Gar Meister, Wong Fei Hung war.
Nach mittlerweile wohl an die 20 Sichtungen ist Ip Man für mich immer noch ein faszinierender und grandioser Film mit hervorragenden Fights und einem großartigen Donnie Yen.

Das Bild ist für das junge Alter des Films wirklich mies. Durchgängig gibt es ein Grieseln und teils extremes Filmkorn und Unschärfen. Überhaupt ist das Bild zu weich. Einige wenige Szenen haben eine recht gute Schärfe. Die Farben sind aufgrund von Farbfiltern entsättigt.

Der Ton ist eine wahre Wucht. Der Raumklang kommt sehr schön detailliert aus den einzelnen Boxen und der Sub gibt ordentlich Gas mit sehr kraftvollem Bass.

Als Extras gibt es ein Making Of, deleted Scenes, Interviews und Trailer.

Fazit: Ip Man gehört in jede vernünftige Martial Arts Sammlung! Pflichtkauf! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 1
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 24.01.15 um 16:40
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Driver ( Mel Gibson ) flieht nach einem Banküberfall in Richtung Mexiko, die Polizei dicht auf den Fersen. Sein Partner wird auf der Flucht getötet. Driver schafft es zwar noch, den Zaun der mexikanischen Grenze zu durchbrechen, doch auf der anderen Seite erwartet ihn bereits die örtliche Polizei, welche ihn auch prompt einkassiert und in die Gefängnisstadt El Pueblito verfrachtet.
Driver beobachtet und fängt an zu verstehen, wie der Hase in dem doch sehr ungewöhnlichen Knast läuft. Alles gleicht quasi einer richtigen Stadt und regiert wird das Ganze von korrupten Bullen und Gangstern.
Der Drogenboss, welchem Driver die ca 2 Millionen Dollar geklaut hat, ist ihm auch noch auf den Fersen und somit jetzt den korrupten Beamten, welche sich der Summe nun "angenommen" haben. Driver bereitet seine Flucht vor und fängt an, die Parteien gegeneinander auszuspielen.


Get the Gringo ist ein solides Werk mit Mel Gibson, der hier auch für das Drehbuch verantwortlich war. Regisseur Adrain Grunberg liefert mit diesem Film sein Regiedebut hat jedoch als Assistant Director und Second Unit Director bereits sehr viel Erfahrung auf dem Buckel, denn er war an Filmen wie u.a. Man on Fire, Traffic, Collateral Damage oder Auftrag Rache beteiligt.
Schauspielerisch ist Gibson, wie gewohnt top und unterhaltsam.
Die Story ist gut erzählt und mit etwas Action garniert, welche recht hart inszeniert ist. Die Shootouts machen echt laune. Davon hätte es gerne mehr geben dürfen. Es gibt einige gute Sprüche und Oneliner, die einem das Grinsen ins Gesicht treiben. Alles in allem ein guter Film für zwischendurch, der jedoch etwas hinter seinen Möglichkeiten geblieben ist. 3,5 Punkte

Das Bild hat eine gute Schärfe und Details wie Poren und einzelne Haare sind sehr gut zu erkennen. Die Farben sind schön satt, mit gutem Kontrast und solidem Schwarzwert. Es gibt hin und wieder einige Unschärfen.

Der Ton ist gut abgemischt und schön klar, sowie kräftig mit sattem Bass.

Neben einem Making Of gibt es "Behind the Scenes", Interviews, B-Roll und Trailer.

Fazit: Mel Gibson Fans können hier zugreifen. In jedem Fall sei hier aber eine Leihempfehlung ausgesprochen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.01.15 um 14:41
/image/movie/Hunt-to-Kill_klein.jpg
Jim Rhodes ( Steve Austin ) ist US Grenzbeamter. Als er bei einem Einsatz seinen Partner ( Eric Roberts ) verliert, schmeißt er seinen Job und zieht sich in die ruhigen Berge Montanas zurück, wo er versucht, seine rebellische Tochter Kim zu erziehen.
Eine Gruppe Gangster raubt eine Bank aus. Als deren Boss sich allerdings mit der Beute aus dem Staub macht, begeben sich seine Gefolgsleute auf die Jagd. Dabei nehmen sie Jim und seine Tochter als Geisel und nun soll Jim ihnen helfen, das Geld und ihren ehemaligen Boss in den tiefen Wäldern ausfindig zu machen.

Hunt to Kill ist ein guter B-Actioner von Regisseur Keoni Waxman, der sich vieles von Filmen wie Rambo 1 oder Surviving the Game abguckt ohne aber nur eine blasse Kopie dessen zu sein. Natürlich wird das Rad hier nicht neu erfunden aber man bekommt einen sehr unterhaltsam B-Actioner serviert in dem Steve Austin seine Rolle mit großer Souveränität meistert. Eric Roberts hat zu Beginn des Films einen Kurzazftritt als Austin's Partner, tritt aber dann auch schon ab, um die eigentliche Story, welche einige Jahre später angesiedelt ist, ins Rollen zu bringen.
Gil Bellows überzeugt mit einer guten Permormance als Bösewicht Banks und Gegenspieler Austins. In dessen Crew ist Martial Arts Star Gary Daniels, der eigentlich die ganze Zeit sehr blass bleibt, bis er dann kurz vor Ende gegen Austin kämpfen darf. Auf diesen Moment hab ich schon ein klein wenig gewartet und der Fight ist sehr solide und zum Glück ohne zu hektische Schnitte inszeniert. Daniels darf hier einige tolle Techniken seines Repertoires präsentieren bevor er leider das zeitliche segnen muss. Klar dass er Austin weit überlegen ist aber das ist nunmal kein Gary Daniels Film ;-). Somit hat man dann aber 3 Mann aus dem ersten Expendables Film hier vereint, wenn auch nie gleichzeitig vor der Kamera und diesmal auch nicht auf der gleiche Seite stehend. Die Location in den Wäldern Kanadas ist sehr schön und für die Art Film gut gewählt. Die Actionszenen sind solide und haben eine gesunde Härte. Es gibt einige gute Oneliner, ganz im Stil der guten alten Actionfilme. Ich hab mich über die gesamte Laufzeit sehr gut unterhalten gefühlt und kann den Film jedem empfehlen, der auf solide B-Action steht und Steve Austin Filme mag.

Das Bild hat eine schön klare Schärfe. Details wie einzelne Poren und Haare sind jederzeit zu erkennen. Der Schwarzwert ist hervorragend und die Farben trotz recht kühl wirkendem Farbfilter recht satt. Es gibt nur vereinzelt leichte Unschärfen. 4,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und hat ordentlichen Bass. Die räumliche Wirkung ist solide.

Extras gibt es gar keine.

Fazit: Guter B-Actioner, der auf jeden Fall eine Sichtung wert ist. Leihempfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 0
bewertet am 24.01.15 um 11:19
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21 Jump Street:

Schmidt ( Jonah Hill ) und Jenko ( Channing Tatum )sind zwei Schulabsolventen und schließen erfolgreich die Polizeiausbildung ab. Als der Job nicht ganz nach ihren Vorstellungen ist und beide bei ihrem ersten Einsatz halb scheitern, kommt ein neues Programm für die beiden scheinbar wie gerufen. Sie sollen undercover auf der Highschool ermitteln und einen Drogenring hochnehmen.

21 Jump Street ist eine gelungene Verfilmung der bekannten, gleichnamigen Serie mit u.a. Johnny Depp aus den 80er Jahren. Mit Channing Tatum und Jonah Hill hat man ein toll harmonierendes Buddy-Duo, welches wohl ungleicher nicht sein könnte. Im Gegensatz zur Serie, baut man hier auf sehr viel Comedy und teils derben Humor aber der Film nimmt sich zu keiner Sekunde wirklich ernst. Die Action kommt auch nicht zu kurz und ist gut in Szene gesetzt. Ice Cube als Captain kommt ebenfalls gut rüber, wie auch sämtliche andere Nebendarsteller. Schön ist am Ende der kurze Gastauftritt von Johnny Depp und Peter DeLuise, die damals in der Serie mitgewirkt haben. Während der Schießerei im Hotelzimmer läuft im Hintergrund im TV die "echte" 21 Jump Street und man sieht mit Dustin Nguyen auf dem Bildschirm einen weiteren Star der Serie. Die Witze zünden gut und insgesamt unterhält 21 Jump Street durchweg mit guten Dialogen und guter Action.

Das Bild hat eine gute Grundschärfe aber Details wie Poren und einzelne Haare sind nicht wirklich zu erkennen. Der Schwarzwert ist dafür gut und die Farben kräftig.

Der Ton ist gut abgemischt und hat satten Bass.

Extras sind zahlreich. Da wären u.a. ein Gag Reel, Kommentar der Regisseure und Darsteller, deleted Scenes, Johnny Depp am Set und weitere sehenswerte Featurettes.

Story: 4
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 4

Fazit: Tolle Komödie und gelungene Neuinterpretation des Stoffes der alten Erfolgsserie mit Johnny Depp.


22 Jump Street :

Schmidt und Jenko sind zurück und was kann es diesmal als logische Konsequenz für eine Steigerung geben ? Genau, wie bereits am Ende des ersten Teils angekündigt, geht es nun ans College! Die Handlung ist die gleiche, wie beim ersten Teil. Es gibt eine neue Droge am College und einen Todesfall einer jungen Studentin. Also heißt es für die beiden: "Unterwandert die Dealer und findet die Quelle!"

Die Fortsetzung zu 21 Jump Street ( 2012 ) schafft es, sich nochmal gut zu steigern und ist in meinen Augen noch besser als der ohnehin gute Erstling. Tatum und Hill sind zurück und verrückter denn je. Die Witze sind noch besser und derber und auch die Action ist wieder top inszeniert. Ice Cube kann hier auch etwas mehr von sich zeigen und haut als ewig wütender Chef auch gut Sprüche raus. Hervorragend hierbei ist der Part, als herauskommt, dass Schmidt mit dessen Tochter zusammen ist. Auch dieser Teil nimmt sich nie wirklich ernst, weshalb das Konzept so gut funktioniert. Schön ist auch, wie man den Titel "22 Jump Street" erklärt, dass einfach die Koreaner ihre Kirche zurück gekauft hätten und man jetzt einfach gegenüber in die 22 Jump Street gezogen ist. Sehr cool dabei ist die Szene als Schmidt und Jenko das erste Mal in der Jump Street sind und im Hintergrund die Baustelle mit dem Schild " 23 Jump Street - Coming Soon" zu sehen ist. Der Abspann mit den zahlreichen Postern zu den "imaginären" Fortsetzungen ist top. Auch hier sieht man übrigens mit Richard Grieco alias Dennis Booker einen weiteren Star der ursprünglichen Serie ( im ersten Teil waren es noch Johnny Depp und Peter DeLuise ). Auf dem Poster ist dann auch wieder Dustin Nguyen zu sehen, den man im ersten Teil im Hintergrund auf einem Fernseher erblicken konnte. Anna Faris aus den Scary Movie Filmen macht hier auch einen Cameo im Abspann.
Alles in allem eine sehr starke Fortsetzung, welche mir noch besser gefallen hat, als Teil 1.

Das Bild hat eine gute Schärfe, welche sich schön klar und recht detailreich präsentiert. Die Kontrast ist kräftig und die Farben satt. 4,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und klar mit sattem Bass und guter räumlicher Wirkung. 4,5 Punkte

Zu dieser Fortsetzung gibt es dermaßen viele Extras, da ist die volle Punktzahl Pflicht. Neben zahlreichen Featurettes, vielen extended und deleted Scenes, gibt es Outtakes, sowie Kommentare der Regisseure und Darsteller.

Story: 5
Bild: 4,5
Ton: 4,5
Extras: 5

Fazit: Sehr starke Fortsetzung, die den guten Erstling in allen Belangen übertrumpft.

Das Steelbook ist echt gut gelungen. Das Design passt und hervorzuheben sind die geprägten Einschusslöcher auf der Front. Es gibt Innendruck und Backprint. Alle Filminfos sind auf einem zusätzlichen Blatt abgedruckt.

Gesamtfazit: 21- sowie 22 Jump Street sind zwei tolle R-Rated Actionkomödien mit einem guten Buddygespann, viel Witz und Humor und guter Action. Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 18.01.15 um 11:26

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