Filmbewertungen von John Woo

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Paul Greengrass führte wie beim Vorgänger auch hier wieder Regie, was sich leider auch in den Actionszenen wiederspiegelt aber dazu später mehr.

Teil 3 setzt an den Ereignissen der Vorgänger an und Jason Bourne ist dem Ziel, endlich seine wahre Identität herauszufinden immer näher. Hierfür begibt er sich erneut auf einer Jagd durch mehrere Länder. Dabei dringt er immer weiter in den Sumpf aus Verschwörungen vor, während das CIA mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, ihn auszuschalten.

Der Film verschwendet keine Zeit und wirft den Zuschauer gleich von Anfang an in ein neues, spannendes Szenario mit allerhand verschiedenen Settings und Orten. Der bekannte Cast kehrt in seinen Rollen zurück und wird von u.a. Daniel Brühl ergänzt, der in einer kleinen Nebenrolle den Bruder von Franka Potente spielt. Des weiteren gibt es einen Cameo von Actionstar Scott Adkins, sowie dem britischen Martial Artist Joey Ansah, der den Agenten in Marokko spielt und im Gegensatz zu Adkins, welcher leider einen ziemlich schnellen Abgang macht, ordentlich Action zeigen darf.
Die Actionszenen sind sehr ausgedehnt aber leiden, wie bereits oben erwähnt, an der zu hektischen Inszenierung. Die von Greengrass eingesetzte Wackelkamera und hektischen Cuts sind leider noch schlimmer und unübersichtlicher als im 2. Teil. Während der Fights ist es so hektisch dass man fast Augenschmerzen bekommt. So ist auch der Fight von Ansah gegen Bourne leider ziemlich verkorkst worden und dabei hätte es locker die beste Actionszene des Films sein können. Da die Actiondichte recht hoch ist und die jeweiligen Szenen auch recht lang sind, wäre hier mit guter Kameraführung wirklich etwas tolles drin gewesen. So aber verschenkt man leider viel Potential.
Abschließend bietet das Bourne Ultimatum gute Unterhaltung in etwa auf dem Niveau des Vorgängers. Aufgrund der schwachen Kameraarbeit gibt es einen Punkt abzug vom mir.

7 / 10

Das Bild hat eine gute und saubere Schärfe ist jedoch einen Tick zu weich. Details sind meist aber ganz ordentlich zu sehen. Etwas Filmkorn ist ab und an vorhanden. Die Farben sind recht natürlich gehalten und Kontrast sowie Schwarzwert auf gutem Niveau.

Der Ton ist gut abgemischt. Bass ist ordentlich und auch der Raumklang kommt sehr gut zur Geltung. 4,5 Punkte

Extras sind wieder viele dabei, so dass nicht viele Wünsche offen bleiben.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 29.08.16 um 15:42
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Jason Bourne hatte sich eigentlich mit seiner Freundin Marie zur Ruhe gesetzt, doch seine Vergangenheit holt ihn wieder ein. Als nämlich ein CIA-Agent bei einem Einsatz in Berlin getötet wird, gilt Bourne als Hauptverdächtiger und erneut ist ihm der Feind auf den Fersen. Hinter alldem steckt der russische Agent Kyrill, der die Spur absichtlich auf Bourne gelenkt hat und nun selbst versucht diesen zu töten. Prompt findet sich der Superagent in einem tödlichen Katz und Mausspiel wieder.

Der Regiestuhl wechselte für das 2 Jahre später erschienene Sequel von Doug Liman zu Paul Greengrass, was man im negativen Sinne an den Actionszenen merkt, denn Greengrass benutzt die Shaky Cam noch etwas deutlicher bzw. mehr als Liman. Insgesamt gibt es etwas weniger Action als im Vorgänger und somit auch viele ruhige Momente. Spannung ist aber immer noch gegeben und die Story wird gut weitergeführt. Charakterzeichnung und Drehbuch überzeugen, wie auch die Darsteller, Matt Damon als Bourne sowieso. Alles in allem eine gute Fortsetzung, die aber nicht ganz an der Erstling herankommt.

7 / 10

Das Bild ist in den dunklen Szenen etwas weich, ansonsten aber scharf, so dass auch Details ganz solide zur Geltung kommen. Farben und Schwarzwert sind ordentlich.

Der Ton ist gut abgemischt und bietet ordentlichen Raumklang. Auch der Bass kommt schön kräftig rüber.

Extras sind wie schon beim Vorgänger sehr großzügig vorhanden.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 29.08.16 um 15:41
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Robert Ludlums bekannte Romanreihe über den Agenten Jason Bourne wurde bereits 1988 als Zweiteiler verfilmt. Damals sah man Richard Chamberlain in der Hauptrolle des Jason Bourne. Es sollte 14 Jahre dauern, bis man sich erneut an Stoff machte, um eine modernere, zeitgerechte Verfilmung zu produzieren. Unter der Regie von Doug Liman machte sich Matt Damon auf die Suche nach Antworten und passte so gut in die Rolle, dass nun bald das insgesamt 4. Werk mit ihm in den Startlöchern steht.

Jason Bourne wird bewusstlos und schwer verletzt von einem Fischerboot aus dem Meer gefischt. Er kann sich an nichts Erinnern, nicht einmal wie er heißt. Nach und nach entdeckt er erstaunliche Fähigkeiten an sich: er spricht mehrere Sprachen fließend, beherrscht den Nahkampf und den Umgang mit Feuerwaffen. Bald findet er heraus, dass er für das CIA gearbeitet hat oder arbeitet und eben dieses hat nun Killer auf Bourne angesetzt. Gemeinsam mit der jungen Deutschen Marie begibt er sich nach Paris und macht sich auf die Suche nach Antworten.

The Bourne Identity war seiner Zeit im Jahr 2002 aber auch heute noch eine erfrischende Alternative im Genre der Superagentenfilme, da er diesem einen frischen Anstrich verlieh.
Die Story ist von Beginn an sehr spannend aufgezogen als Bourne von den Fischern halbtot aufgegabelt wird und nach und nach seine Fähigkeiten entdeckt, wie dass er Nahkampf sowie den Umgang mit Feuerwaffen beherrscht, zig Sprachen spricht usw.
Somit ist stets ein gutes Spannungslevel gegeben, welches immer wieder von guter Action in Form von Verfolgungsjagden, Schießereien und Fights ergänzt wird. Die Kampfszenen sind recht hart und solide choreographiert.
Kamera und Schnitt sind nur leider etwas weniger optimal, da zu hektisch. Natürlich wird auch vieles kaschiert aber man muss sagen, Matt Damon, der die Action hier selbst absolviert und sich nicht hat doubeln lassen, macht eine gute Figur und überzeugt. Generell steht ihm die Rolle des Jason Bourne gut und man kann sich kaum einen anderen Darsteller dafür vorstellen, was immer ein gutes Zeichen ist, wenn jemand mit einer Rolle so verwächst. Franka Potente ist eine solide Ergänzung als weiblicher Part und auch die restlichen Darsteller liefern eine gute Leistung ab. Die vielen unterschiedlichen Locations sorgen für schönes Agentenfeeling und eine insgesamt passende Atmosphäre. Durch die viele Action ist das Tempo hoch und man wird ohne Längen durchweg gut unterhalten. Guter Auftakt eines der besten Agentenfranchises.

8 / 10

Das Bild hat eine recht ordentliche Schärfe. Details sind aber nicht wirklich zu erkennen, da es zu weich ist und selten auch mal Unschärfen hinzu kommen. Die Farben sind etwas abgedunkelt bzw. gefiltert. Filmkorn ist auch in gewissem Rahmen vorhanden. 3,5 Punkte

Der Ton ist im großen und ganzen gut abgemischt. Räumlich als auch vom Bass her ordentlich.

Extras sind jede Menge vorhanden.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 29.08.16 um 15:40
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Mit dem Actionthriller Hard Target gab Hong Kong's Actionspezialist John Woo im Jahr 1993 sein US Debüt. Die Hauptrolle übernahm der damals quasi auf seinem Karrierehöhepunkt stehende Actionstar Jean Claude Van Damme, welcher hier auch eine klasse Performance hinlegt.

Die Story handelt von der jungen Frau Natasha Binder, die in New Orleans nach ihrem vermissten Vater sucht. Der kampferprobte Matrose Chance Boudreaux hilft ihr bei der Suche und bald müssen sie feststellen, dass ihr Vater bei einem Brand ums Leben gekommen ist. Hinter der Sache scheint jedoch weit mehr als nur ein tragisches Unglück zu stecken und schnell kommen sie einer mysteriösen Organisation auf die Spur, die ihr Geld mit organisierter Menschenjagd verdient und geraten selbst ins Fadenkreuz.

Das erste US Werk John Woo's ist ein klasse Actionthriller wie er im Buche steht mit einem top aufgelegten Jean Claude Van Damme in seiner Prime. Die erste Hälfte des Films ist noch sehr ruhig und lässt Raum für Story und Charaktere. Erst in der 2. Hälfte geht es dann richtig ab und zwar dermaßen, dass man aus dem Dauergrinsen nicht mehr herauskommt.
JCVD zeigt seine typischen Signaturemoves aber er kickt sich nicht nur durch dir Horde an Bösewichten, sondern ballert, was das Zeug hält, im Finale sogar mit zwei Knarren gleichzeitig, was einen Chow Yun Fat sicher stolz gemacht hat ;-). Auch hierbei macht er eine gute Figur und mixt den Handfeuerwaffeneinsatz gekonnt mit einigen schönen Nahkampfmoves. Das ganez Finale ist eine riesige Ballerorgie, schön blutig und garniert mit fetten Explosionen. So muss Action aussehen!
Es gibt einige kleinere cheesy Momente, welche der Entstehungszeit geschuldet sind und über die man mit einem Augenzwinkern hinwegsehen kann.
Arnold Vosloo und Lance Henriksen geben übrigens ein tolles Gespann an Bösewichten ab. Gerade Henriksen hat eine, wie immer eiskalte Ausstrahlung und spielt seine Rolle sehr gut, Vosloo dagegen schön Psycho. Hard Target ist ganz klar einer der besten Van Damme Filme und ebenso ein wirklich guter John Woo Film, wogegen seine späteren US Filme leider immer mehr qualitativ abfielen.

8,5 / 10

Das Bild ist gut restauriert und hat eine recht klare Schärfe. Es gibt nur minimales Filmkorn in vereinzelten Szenen. Farben und Kontrast sind gut. 3,5 Punkte

Der Ton ist schön kraftvoll mit sattem Bass und solidem Raumklang.

Extras sind sind Trailer, Bildergalerie, Audiokommentar und die kürzere Kinofassung.

Fazit: Klare Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 29.08.16 um 15:04
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Journey to the West: Conquering the Demons ( 2013 ) ist eine weitere Verfilmung des berühmten gleichnamigen, chinesischen Romans von Wu Cheng'en.

Die Geschichte wurde bereits in zahlreichen Serien und Filmen adaptiert. Als aktuellere Versionen wären zuletzt Forbidden Kingdom ( 2008 ), The Monkey King ( 2014 ), in welchem Donnie Yen die Hauptrolle übernahm und dessen Sequel, welches erst in diesem Jahr erschien, hier allerdings mit Aaron Kwok als Titelfigur. Nicht zuletzt ist auch Dragon Ball eine lose Variante der Geschichte.

Als Regisseur fungiert Stephen Chow und dementsprechend gibt es typisch jede Menge Comedy und Albernheiten ( im positiven Sinne ).
Chow's Version ist eher eine Art Origingeschichte und zeigt quasi die Geschehnisse vor der eigentlichen berühmten Reise nach Westen, welche erst ganz am Ende des Films beginnt und nur angeteasert wird.

Es gibt die ein oder andere Kampfszene und diese sind mit einigem Wireeinsatz aber insgesamt gut choreographiert. Ansonsten gibt es jede Mange Action und auch viele lustige Momente. Wen Zhang macht einen guten Job, Shu Qi ist immer ein optischer Leckerbissen und spielt sehr sympathisch, zudem zeigt sie gute Action. Xing Yu und Chiu Chi Ling ( die beide auch schon zusammen in Chow's Kung Fu Hustle zu sehen waren ) haben auch kleine Nebenrollen. Die CGI rangieren von weniger gut bis hin zu recht ordentlich, eher schon oberes Level, im Vergleich zu dem was man aus China sonst kennt.
Die Geschichte lebt klar von den verrückten Charakteren und viel gelungener Comedy, garniert mit solider Action. Wer auf asiatische Comedy steht und Stephen Chow Filme allgemein mag, wird hier sicherlich seinen Spaß haben. Ich wurde gut unterhalten.

7,5 / 10

Das Bild hat eine tolle Schärfe und kräftige Farben. Details sind gut zu erkennen, lediglich vereinzelt gibt es leichtes Filmkorn. Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut.

Der Ton könnte etwas gleichmäßiger sein, da Actionszenen teils deutlich lauter sind als der Rest, also schon ein wenig zu groß vom Unterschied. Ansonsten bekommt man ganz ordentlichen Raumklang und satten Bass zu hören.

Extras sind ca. 12 Minuten an kurzen Features und Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 22.08.16 um 13:04
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The Boy and the Beast von Mamoru Hosoda erzählt die Geschichte des einsamen Jungen Kyuta aus Shibuya. Enttäuscht vom Leben und wütend, lebt er in den Tag hinein, als er eines Tages dem Bärenkämpfer Kumatetsu, einem Bewohner des geheimnisvollen Tiermosnterreiches Jutengai, begegnet. Kumatetsu nimmt ihn mit nach Jutengai, wo Kyuta von nun an dessen Schüler wird und das kämpfen lernt. Die Jahre vergehen und irgendwann zieht es Kyuta zurück in die Menschenwelt, wo er sich mit einem Mädchen anfreundet und auf seinen leiblichen Vater trifft. Hin und hergerissen zwischen den beiden Welten zieht unterdessen großes Unheil auf.

Die Geschichte ist sehr rührend erzählt mit toll ausgearbeiteten und sympathischen Charakteren.
Schnell findet man sich ein in die sehr fantasievolle Parallel-Welt Jutengai und die Story im allgemeinen. Die beiden Hauptfiguren harmonieren klasse miteinander obwohl es auf den ersten Blick gar nicht danach aussieht, da sie sich ständig anbrüllen und zanken, eigentlich aber gar nicht ohneeinander auskommen, wie sie im weiteren Verlauf der Handlung feststellen werden. Und so unterschiedlich sie wirken mögen, so ähnlich sind sich Kumatetsu und Kyuta letztendlich. Die 2 Stunden Laufzeit vergehen wie im Flug, da man absolut gefesselt ist von den Bildern und der Atmosphäre, die einen förmlich hineinzieht. Die Animationen sehen im Übrigen toll aus.
Der Score begleitet die Bilder hervorragend und verfehlt nie seine enorme Wirkung, so gibt es den einen oder anderen tollen Gänsehautmoment aber auch, gerade zum Ende hin, einige Momente, die enorm auf die Tränendrüse drücken. Humor gibt es aber auch jede Menge, gerade die Trainingsszenen sind klasse anzusehen und die Action ist generell sehr gut inszeniert. The Boy and the Beast ist ein hervorragender Anime, der mich nun erst Recht neugierig auf die älteren Werke Hosodas gemacht hat. Der Film wird sicherlich noch einige Male in meinem Player landen.

8,5 / 10

Das Bild bietet prächtige, satte Farben und eine sehr gute Schärfe.

Der Ton ist gut abgemischt und bietet schön wuchtigen Bass, sowie tollen Raumklang. Hier bleibt kein Wunsch offen.

Extras sind sehr zahlreich vorhanden.

Fazit: Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 15.08.16 um 14:00
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Jack Reacher basiert auf der Romanreihe von Lee Child's.

Für die filmische Umsetzung übernahm Tom Cruise die Hauptrolle unter der Regie von Christopher McQuarrie.

Jack Reacher ist ehemaliger Militärpolizist und ein Spezialist auf seinem Gebiet. Mittlerweile pensioniert, wird er auf den Plan gerufen als ein Scharfschütze scheinbar wahllos 5 Menschen vor einem Sportstadion tötet. Die Spuren führen schnell zum Täter, doch dieser, ein ehemaliger Militärscharfschütze, verlangt nur nach Jack Reacher. Dieser hatte einige Jahre zuvor bereits gegen ihn ermittelt, da er im Dienst im Irak wahllos auf Menschen schoss und aus politischen Gründen freigesprochen wurde. Reacher will ihn somit endgültig hinter Gitter bringen, doch bei seinen Ermittlungen stößt er auf einige Ungereimtheiten. Zudem kann er sich schwer vorstellen, dass ein Elitesoldat solch plumpe Spuren hinterlassen würde. Langsam zeichnet sich ab, dass die 5 Morde scheinbar doch nicht so ganz zufällig waren, wie zunächst erwartet.

Jack Reacher ist ein eher ein Actionthriller, der aber durchweg spannend inszeniert wurde. So sind Actionszenen zwar recht überschaubar verteilt aber wenn dann richtig. So gibt es einen schönen Fight gegen mehrere Gegner vor einer Bar ( Fightchoreograph Robert Alonzo hat Reacher mit der Keysi Fighting Method ausgestattet, wo es darum geht, den Kopf maximal zu schützen und viele Ellbogen und Hammerfists sowie Knie eingesetzt werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und zeigt nach den Nolan - Batman Filmen, in denen Christian Bale unter anderem auch diesen Stil angewandt hat, dass er durchaus auch für die Leinwand geeignet ist ), der Verfolgungsjagd und dem Finale ist der Film eher ruhig und konzentriert sich auf die Charaktere und Reacher's Ermittlungsarbeit. Dies alles aber sehr spannend und mit durchweg guter Atmosphäre. Ein klein wenig Augenzwinker-Humor wird gut platziert eingebracht. Die wenigen Actionszenen sind gut gesetzte Highlights und Tom Cruise, der die Rolle als Jack Reacher sehr gut und sympathisch spielt, rockt diese, wie gewohnt, natürlich auch. Für mich ein gelungener Actionthriller mit gut aufgelegtem Cast, besonders Tom Cruise.

7,5 / 10

Das Bild hat vereinzelt nur minimale Unschärfen und ansonsten ein sehr schön scharfes Bild mit jeder Menge Details. Filmkorn ist minimal ab und an zu sehen. Farben und Kontrast, sowie Schwarzwert sind sehr gut.

Der Ton ist gut abgemischt. Raumklang und Bass kommen gut zur Geltung.
4,5 Punkte

Extras sind ein Audiokommentar und einige Features.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 10.08.16 um 13:19
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Die Fortsetzung zum Star Trek Reboot aus dem Jahr 2009 erschien 4 Jahre später im Jahr 2013und Regie führte erneut JJ Abrams.

Kirk ist Captain der Enterprise, doch um Spock auf einer Mission auf einem fremden Planeten vor dem sicheren Tod zu retten, enttarnt er entgegen der Vorschriften die Enterprise, woraufhin er degradiert wird und die anstehende 5-Jahresmission für ihn in weite Ferne rückt. Blad tut sich eine neue Bedrohung auf in Form eines einzigen, dennoch sehr gefährlichen Mannes, der nach Rache sinnt.

Der komplette Cast um Chris Pine, Zoe Saldana, Zachary Quinto, Karl Urban, John Cho u.a. ist wieder an Bord und mit sichtlich Spaß bei der Sache. Die Harmonie untereinander ist sehr stimmig. Als Bösewicht ist Benedict Cumberbatch zu sehen, der den berühmten Khan verkörpert und eine gute Leistung abliefert. "Robocop" Peter Weller ist in einer größeren Rolle ebenfalls mit von der Partie. Die Fortsetzung ist einen Tick düsterer, wobei immer noch genug lockerer Humor vorkommt, welcher passend eingebracht wird. Gut inszenierte und effektgeladene Action gibt es auch wieder recht viel, schon der Anfang ist direkt sehr actionreich und geizt auch im Verlauf nicht mit solcher. Die CGI sind nebenbei erwähnt wieder auf allerhöchstem Niveau und sehen top aus. Original-Spock Leonard Nimoy, der im Erstling noch deutlich mehr Screentime hatte, ist zwar wieder dabei , hat allerdings dieses Mal nur noch einen vergleichsweise kleinen Cameo.

Insgesamt ist Into Darkness eine sehr gute Fortsetzung, welche das Level des Erstlings halten kann.

8 / 10

Das Bild hat eine glasklare Schärfe und tolle, satte Farben. Einzelne Details wie Haare und Hautporen sind bestens zu erkennen. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls top. Minimales Rauschen ist vereinzelt zu sehen aber fällt absolut nicht stören ins Gewicht.

Der Ton ist gut abgemischt. Die räumliche Wirkung kommt sehr gut zur Geltung und auch der Bass ist schön kraftvoll.

Extras sind auch hier jede Menge vorhanden.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 10.08.16 um 13:14
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Ich bin und war auch nie ein großer Star Trek Fan, außer dass ich die Originalserie mit William Shattner, Leonard Nimoy etc. als Kind relativ regelmäßig gesehen habe und auch die Nachfolge Serie TNG mit Captain Picard ;-). Die Filme hingegen habe ich nicht gesehen und haben mich nie so wirklich interessiert. Nun ist der erste Teil der Reboot-Reihe von JJ Abrams mittlerweile auch schon seit einigen Jahren, um genau zu sein, seit 2009 auf dem Markt und da aktuell nun der 3. Teil in den Kinos läuft habe ich mir den ersten nun doch angeschaut und wurde ganz gut unterhalten. Wirkliche Vergleiche zu den alten Filmen kann ich nicht ziehen und bewerte daher alleinstehend das Reboot.
Die Darstellerriege liest sich recht prominent: Chris Pine als Kirk, Zachary Quinto als Spock, Eric Bana, Simon Pegg, Karl Urban, Zoe Saldana, John Cho, in Minirollen Winona Ryder und Chris Hemsworth und eine schöne Gastrolle von Leonard Nimoy als älterer Spock, was natürlich eine schöne Brücke zum Original schlägt und sicherlich auch ein guter Fanservice für die Trekkies ist.
Die Darsteller sind mit Spaß bei der Sache, vor allem Chris Pine kommt als Kirk gut rüber. Zoe Saldana ist, wie immer bildhübsch anzusehen. Die Story ist soweit recht linear und eine typische Origingeschichte, in der erst mal die Charaktere vorgestellt werden und wie diese dann zusammengekommen sind. Es gibt einen guten Anteil an Action und auch Humor ist stets gegeben, so dass eine gute Mischung vorhanden ist. Eric Bana als Bösewicht war solide aber wirkte nicht wirklich bedrohlich, jedoch allemal ausreichend. Ich wurde gut unterhalten und gebe dem 2009er Reboot von Star Trek 8 / 10 Punkten.

Das Bild ist sauber und klar, Details sind nicht immer zu erkennen da öfter mal kleinere Unschärfen auftreten. Die Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut.

Der Ton bringt guten Raumklang rüber und bietet satten Bass. 4,5 Punkte

Für die zahlreichen Extras gibt es die volle Punktzahl!

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 10.08.16 um 13:13
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5 Jahre nach dem letzten Ausflug sind Po und seine Freunde zurück und bekommen es dieses Mal mit einer weitaus größeren Bedrohung zu tun als alle bisherigen.
Die letzte Szene des 2. Teils deutete es bereits an und genau dies wird zum Gegenstand in Teil3. Po ist doch nicht, wie geglaubt, der letzte und einzige Panda. Er trifft auf seinen echten Vater, der ihn mitnimmt zu dem geheimen Ort, an dem ein ganzes Pandadorf voller Verwandter und Freunde lebt. Der böse Kai, einst ein Kampfgefährte Meister Uguays hat es geschafft aus dem Jenseits in die sterbliche Welt zurück zu kehren, im Gepäck des erbeutete Chi sämtlicher Kung Fu Meister, das von Uguay eingeschlossen. Nun will er Meister Shifu, die Furiosen Fünf und natürlich den Drachenkrieger Po auch noch besiegen, um die ultimative Macht zu erlangen und die Erinnerung an Uguay auszulöschen.

Die beiden Vorgänger waren wirklich klasse und in meinen Augen so ziemlich die besten Animationsfilme. Umso mehr freute ich mich auf einen weiteren Teil aber ich muss sagen, dieser erreicht leider nicht ganz die Qualität der Vorgänger. Der Humor war insgesamt ok und hatte auch einige Lacher parat aber schien mir auch etwas seichter zu sein. Die Animationen waren wirklich hervorragend mit schönen Details, sehr farbenfroh und scharf.
Die Story ist weitaus ruhiger und auch einen Hauch mystischer gestaltet. Insgesamt gibt es weniger Action, eigentlich erst oder nur am Ende. Was schade war, dass die Kampfchoreographie irgendwie auch deutlich kürzer und unspektakulärer kam. Die Trainingsszenen von Po an der Holzpuppe oder wie er anschließend das Pandadorf trainiert, haben wiederum Spaß gemacht. Der Endfight war ok aber nichts besonderes und vor allem im Vergleich zu den beiden schon fast epischen Finalen der beiden Vorgänger eher schwach.

Nichtsdestotrotz wurde ich auch beim 3. Teil ganz gut unterhalten auch wenn er nicht an die beiden tollen Vorgänger herankommt.

7,5 / 10

Das Bild ist absolute Referenz und bietet eine schön detaillierte Schärfe und Knall bunte, satte Farben. Der Schwarzwert ist hervorragend!

Der Ton ist gut abgemischt und schön räumlich detailliert. Der Bass ist satt, so wie es sein muss.

Extras sind jede Menge auf der Disc enthalten. Musikvideos, Deleted Scenes, Bildergalerie, Trailer und zahlreiche Featurettes.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 10.08.16 um 11:59
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Leon ist ein stiller Einzelgänger, der zurückgezogen in New York lebt und als Auftragskiller für die italienische Mafia arbeitet. In seinem Fach ist er ein absoluter Profi. Eines Tages wird die Nachbarsfamilie von korrupten Drogenfahndern kaltblütig ermordet, lediglich die kleine 12-Jährige Tochter Mathilda überlebt und kommt bei Leon unter. Widerwillig nimmt Leon die Kleine auf und bildet sie nach anfänglichem Zögern zur Killerin aus, weil sie Rache an den Mördern nehmen will. Im Gegenzug bringt sie dem Analphabeten Leon das Lesen und Schreiben bei und hilft ihm im Haushalt.

Luc Besson's Leon- der Profi aus dem Jahr 1994 ist ein klasse Thriller / Dramamix, den ich mir alle paar Jahre immer wieder gerne ansehe. Die wenigen Actionszenen sind gut inszeniert und haben einen gesunden Härtegrad. Überwiegend geht es aber ruhig zu und der Film lebt ganz klar von seinem tollen Zusammenspiel zwischen Natalie Portman als Mathilda und Jean Reno als Leon.
Reno führt hier quasi seine Minirolle als "Viktor, der Reiniger" fort, die er in Nikita hatte nur eben mit anderem Namen. Wobei man sagen muss, dass er den Leon auch ein wenig anders spielt und dem Charakter eine schöne, gewisse Tiefe verleiht. Man kann seinen Auftritt in Nikita als eine Art Vorreiter für Leon sehen.
Besonders Natalie Portman, welche hier mit gerade einmal 13 Jahren ihr Filmdebüt gibt, liefert eine tolle, frühe Karriereleistung ab und ist der klare Showstealer. Gary Oldman als korrupter Cop und Gegenspieler kommt auch herrlich Psycho rüber. Auch wenn der Film wie gesagt ruhig angelegt ist, kommt keine Langeweile auf, weil die beiden Hauptdarsteller hier einen klasse Job machen und die Story zudem sehr gut geschrieben ist. Wer den Film noch nicht kennt, sollte dies schnell nachholen.

8 / 10

Das Bild ist recht ordentlich in Anbetracht des Alters. Ein wenig Grieseln und Filmkorn sind vorhanden. Details sind nicht zu erkennen.

Der Ton ist solide. Etwas leise aber ansonsten ordentlich abgemischt. Könnte sowohl vom Bass her als auch generell mehr Kraft vertragen.
Extras sind recht üppig und enthalten neben der kürzeren Kinofassung noch einige Featurettes und Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 10.08.16 um 11:35
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Peter Deveraux ist CIA-Agent im Ruhestand, welchen er gemütlich in der Schweiz verbringt. Als sein ehemaliger Boss ihn bittet, als externer Ermittler einzuspringen, wird Deveraux in etwas verwickelt, was er nicht ahnen konnte. Ein Katz und Maus Spiel beginnt und gegenüber steht ihm sein ehemaliger Schüler.

Mit The November Man kehrt Pierce Brosnan ins Actionthriller-Genre zurück und macht dabei wirklich eine klasse Figur. Eindrucksvoll zeigt der Brite, dass er es einfach drauf hat.
An seiner Seite hat der Ex-Bond Darsteller das Ex-Bond Girl Olga Kurylenko ( Ein Quantum Trost ), die allerdings keine Action zeigt. Regisseur Roger Donaldson drehten 1997 übrigens gemeinsam Dante's Peak.

Die Story ist schön spannend gestaltet und bietet interessante Charaktere und eine rundum gut gelungene Agentengeschichte mit einer kleinen Wendung an Ende.
Die Actionszenen machen richtig Laune und sind hochwertig inszeniert. Neben einigen guten Shootouts mit schönen Slow-Mos gibt es die ein oder andere schöne Verfolgungsjagd. Was mir gut gefallen hat ist der relativ gesunde Härtegrad bei den Kills. Einziges Manko ist, dass der Film zum Ende hin einen Tick zu lang geraten ist, denn er kann das Tempo der ersten Hälfte nicht durchgehend halten. Alles in allem aber ist The November Man gute Actionthriller-Kost.

7,5 / 10

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und Details wie einzelne Poren und Haare sind fast immer gut zu erkennen. Lediglich einige kleine Unschärfen tauchen hin und wieder auf. Die Farben sind satt, Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut. 4,5 Punkte

Der Ton ist nicht ganz stimmig abgemischt da manchmal die Lautstärkeunterschiede zwischen Action und normalen Dialogen zu groß sind. Ansonsten aber ist der Sound schön räumlich und hat satten Bass. 4,5 Punkte

Extras sind neben einem kurzen Making Of und Trailern noch 2 Features zur Location und Brosnan's Rückkehr ins Agentegenre. 2,5 Punkte

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 10.08.16 um 11:30
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The Walking Deceased ist eine Parodie auf sämtliche bekannte Genrevertreter des Zombiefilms, die hier aufs Korn genommen werden. Bekannteste namentliche Vertreter wären da u.a.:

The Walking Dead, Dawn of the Dead, Warm Bodies und Zombieland

Die Charaktere sind den Vorbildern sehr offensichtlich nachempfunden, wie der Hauptcharakter Sheriff Lincoln ( in Anlehnung an Andrew Lincoln, der Rick in The Walking Dead spielt ) und seinen Sohn Chris die ganze Zeit immer wieder Carl nennt ( mit extrem Texanischer Aussprache, wie es der gebürtige Brite Andrew Lincoln in TWD macht, da er natürlich als amerikanischer Charakter seinen britischen Akzent "versucht" abzulegen ). Oder Darnell, eine recht gelungene Parodie auf Darryl, der mit einer völlig wirkungslosen Spielzeugarmbrust herumrennt. Versionen von Jesse Eisenberg und Woody Harrelson aus Zombieland gibt es natürlich auch, sowie eine Mall, in der die Überlebenden Schutz vor den Zombies finden. Ein Typ namens Romeo, wird beim Vorstellen ständig falsch verstanden und "Romero" genannt.

Der Film hat zumindest ein paar nette Ansätze aber flacht nach ganz ordentlichem Anfang sehr schnell ab und fängt an sich arg zu ziehen, besonders ab dem Zeitpunkt als die Protagonisten auf der Farm sind. Der Focus ist hier zu sehr auf den Charakteren, welche auf Dauer nur leider nicht wirklich interessant genug sind um den Film zu tragen, da deren Gelaber einfach zu sehr in völlig belangloses und unlustiges Zeug ausartet. Zombie-Action gibt es leider sehr wenig und das ist eine große Schwäche des Films. Man wünscht sich einfach mehr von den zu Beginn noch recht soliden Zombieszenen anstelle der zunehmend langweiligen Charaktere.
Die Maske ist im Großen und Ganzen gut, lediglich an 1-2 Stellen war es etwas auffällig sichtbar. Goreszenen sind recht gut gemacht wobei hin und wieder auch sehr mittelmäßige CGI verwendet wurden. Definitiv hätte man mehr aus dem Film machen können, den der Anfang war wirklich nicht übel. Hätte man dieses "Niveau" über den gesamten Film halten können, wären durchaus 6,5 - 7 Punkte von mir drin gewesen. So sind es nur 4,5 / 10.

Das Bild hat eine gute Schärfe und man kann Details wie einzelne Poren und Haare gut erkennen. Farben sind gut aber teils gefiltert. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut.

Der Ton ist gut abgemischt und bietet ordentlichen Bass und Raumklang.

Extras sind nur Trailer.

Fazit: Zeitverschwendung 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 08.08.16 um 15:33
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The Lady von Regisseur Luc Besson aus dem Jahr 2011 erzählt die wahre Geschichte von Aung San Suu Kyi.

Myanmar: seit je her herrschen blutige Unruhen und Bürgerkriege im Land. Die spätere Friedensnobelpreisträgerin ( 1991 ) Aung San Suu Kyi ging früh ins Ausland um zu studieren und später zu arbeiten, wo sie dann auch ihren Eheman Michael Aris kennenlenrte mit dem sie zwei Söhne hat. Gemeinsam lebten sie in England, als eine schwere Erkrankung ihrer Mutter sie zur Reise in ihre Heimat Myanmar veranlasst. Als Tochter des berühmten Demokraten Aung San, der während einer Kabinettssitzung ermordet wurde, als Suu Kyi noch ein kleine Mädchen war, steht sie direkt unter Beobachtung, als sie das Land betritt. Als sie die schlimmen Zustände und die gewalttätigen Ausschreitungen in ihrem Heimatland sieht und etwas später einige gelehrte an sie herantreten, mit der Bitte, sie möge sich als Tochter ihres berühmten Vaters für die Demokratie in Myanmar einsetzen, überlegt Suu Kyi nicht lange.

Hong Kong Star Michelle Yeoh, die ansonsten eher den Actionfans bekannt ist, ist eine klasse Besetzung in diesem ruhigen Drama und spielt die Rolle hervorragend emotional, so dass einem oft selbst fast die Tränen in den Augen stehen. Auch der restliche Cast ist gut gewählt und macht seine Sache sehr gut.
Der Score trägt den Film wunderbar und ist stets atmosphärisch passend. Man fühlt und leidet mit Suu Kyi, die hier hin und her gerissen ist, zwischen ihrer Liebe zu ihrem Ehemann und ihrer Familie, sowie der Liebe zu ihrem Heimatland, welches nach all den Jahrzehnten des Leids nun mehr denn je einen dringenden Machtwechsel benötigt, welchen wohl niemand anderes als sie herbeiführen kann. Selbst als man ihr Hausarrest erteilt und ihrer Familie die Visa entzieht, so dass sie sich nicht sehen können, bleibt Suu Kyi stark, denn sobald sie das Land verlassen sollte, würde ihr die Wiedereinreise verweigert werden. Besonders hart wird es, als ihr Ehemann Michael unheilbar an Krebs erkrankt und sie diesen nicht mal auf seinem letzten Weg begleiten kann. Die Story ist absolut mitreißend erzählt und obwohl es ein sehr ruhiges Drama ist, fiebert man durchweg mit und es kommen keinerlei Längen zustande.

9 / 10

Das Bild hat eine gute Schärfe und nur selten gibt es ein wenig Rauschen und Filmkorn. Die Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert ordentlich.

Der Ton ist gut abgemischt. Raumklang kommt hier und da ganz gut rüber und der Bass ist ordentlich.

Extras sind Interviews mit Luc Besson und Michelle Yeoh, sowie eine Videobotschaft von Aung San Suu Kyi und Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 08.08.16 um 14:09
/image/movie/battle-of-kingdoms---festung-der-helden-special-edition-neu_klein.jpg
In einer Zeit des geteilten Chinas will das Volk der Zhao die benachbarte Stadt der Yan erobern und unterwerfen. Um sich strategisch gut zu positionieren planen die Zhao, die benachbarte Stadt Liang einzunehmen, doch der Liang König holt sich den Mozi-Krieger Ge Li zur Hilfe, dessen Volk bekannt für seine außerordentlich gute Kriegsführung und Verteidigungsstrategien ist.

Jacob Cheung's "A Battle of Wits" aus dem Jahr 2006 reiht sich ein in die guten Schlachten-Epen Chinas, wobei der Fokus hier auch eher auf den ausgeklügelten Strategien des Ge Li und seiner Figur selbst liegen. Andy Lau spielt die Rolle des friedfertigen Spezialisten wirklich sympathisch und strahlt dabei jede Menge Coolness aus. Es macht einfach Laune, zu zusehen wie er mit seinen unorthodoxen und ungewöhnlichen Methoden die kleine Stadt vor der schieren Übermacht der Feinde beschützt. Neben Andy Lau sind einige weitere bekannte Darsteller zu sehen, wie Chin Siu-Ho, Sammy Hung, Wu Ma, Yu Cheng Hui und der Südkoreaner Anh Sung-Ki.

Bereits zu Beginn wird schon eine gute Spannung aufgebaut, so zusagen die Ruhe vor dem Sturm. Die Schlachten sind gut inszeniert und wurden von Tung Wai choreographiert. Besonders das Finale macht Laune, als die Stadt mit den Ballons angegriffen wird. Actionszenen sind insgesamt über den Film verteilt und kommen nicht in allzu großer Häufigkeit vor, dennoch wird man gut unterhalten, ohne dass Langeweile aufkommt. Die Story um Andy Laus Charakter und dessen Aufgabe den Frieden zu verbreiten und Städte mit seinen raffinierten Taktiken vor Angreifern zu schützen, steht wie gesagt im Vordergrund.
Die Optik ist sehr hochwertig, Sets und Kulissen sind opulent, ebenso wie die Kostüme.
Ein großes Plus ist auch der epische und unverkennbare Gänsehaut-Score von Kenji Kawai ( Ip Man Trilogie ).
Ich habe den Film zwar schon 2-3 Mal gesehen und nun nach etlichen Jahren wieder in den Player geschoben und wurde erneut sehr gut unterhalten. Ein Film den man sich gut in die Asien-Sammlung stellen kann.

8 / 10

Das Bild ist etwas weich und leicht verrauscht. Etwas Filmkorn ist präsent und Details kann man nicht erkennen da das Bild doch recht unscharf ist. Die Farbgebung ist solide. 2,5 Punkte

Der Ton ist schön druckvoll und hat satten Bass. Raumklang ist solide.

Extras sind ein Making Of, BTS, Interviews und ein Feature zu den Special Effects.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 08.08.16 um 14:06
/image/movie/blades-of-blood-neu_klein.jpg
Blades of Blood ist eine Realverfilmung von Park Heung-yong's graphic novel "Like the Moon Escaping from the Clouds."

Korea, 16. Jhd. Die Regierung scheint zerrüttet und obendrein steht die Invasion der Japaner kurz bevor. Der skrupellose Schwertkämpfer Lee Mong-Hak versucht die Gunst der Stunde zu nutzen und will das Regime stürzen, um die Macht zu erlangen. Einzig der blinde Schwertmeister Hwang Jung-hak und dessen Schüler Kyun-ja stellen sich ihm in den Weg.

Blades of Blood ist im Prinzip eine recht klassische "Schüler lernt von Meister, dieser stirbt im Kampf gegen den Bösen und nun rächt der Schüler seinen Meister-Story", wie man sie in zahlreichen Eastern sieht. Vom Grundgerüst schon mal ein Fest für Easternfans aber dennoch konnte der Film mich nicht so ganz überzeugen. Die Darstellerleistungen waren gut aber ein richtiges Gefühl der Dramatik und des Mitfieberns wollte bei mir nicht aufkommen. Das Storyboard ist solide aber man hätte doch einiges mehr herausholen können. Einzig der blinde Meister ( Zatoichi lässt grüßen ;-) ) kommt hier als Sympathieträger ganz ordentlich an, der Schüler wiederum und eigentlicher Held der Story wirkt leider total uncharismatisch und kann die Story nicht tragen.

Wenn die Action dann aber wenigstens rocken würde, könnte man über oben genannte Schwächen gut hinwegsehen aber auch hier ist nichts besonderes zu sehen. Die Schwertkämpfe sind sehr simpel gehalten und haben keine großartige Choreographie. Beim Kampf des blinden Meisters gegen den Bösewicht ist gute 99 Prozent nur Slow-Motion.
Action gibt es insgesamt an einigen Stellen über den Film verteilt aber wie gesagt nichts was im Gedächtnis bleibt. Eine dezente Prise Humor gibt es zwischendurch auch immer mal wieder.
Mit am besten kommen die paar wenigen Trainingsszenen rüber, die noch ganz ordentlich sind. Das Finale holt ein klein wenig raus und zeigt dann die beste Action des Films mit einem recht ordentlichen und blutigen Endkampf. Alles in allem kann man sich den Film 1 Mal ansehen, ist aber auch kein must see.

6 / 10

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und kräftige Farben. Man kann Details, wie einzelne Haare und Poren meist sehr gut erkennen. Nur ab und an ist das Bild etwas weich. Kontrast, sowie der Schwarzwert sind ordentlich.

Der Ton hat einen etwas großen Unterschied zwischen Action und ruhigen Szenen, ist ansonsten aber sehr klar und bietet guten Raumklang. Der Bass überzeugt mit sattem Klang. 4,5 Punkte

Extras sind ein Making Of und ein Feature zur Kampfchoreographie. 1,5 Punkte

Fazit: höchstens ausleihen 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 08.08.16 um 14:05
/image/movie/batman-v-superman-dawn-of-justice-2016---kinofassung-und-directors-cut-blu-ray---uv-copy-neu_klein.jpg
Eins vorweg: als Nicht-Comic-Leser bewerte ich den Film als solchen neutral und ziehe ohne Vorwissen natürlich auch keine Vergleiche.

Batman v Superman ist nach Man of Steel der 2. Film innerhalb des noch jungen DCCU und lässt, wie der Titel verrät, die beiden wohl bekanntesten Superhelden gegeneinander antreten.

Der Film lässt sich sehr viel Zeit für sie Story und Charaktere, so dass man sich auch als Nicht-Comic Leser gut in diese Geschichte einfinden kann um die Gründe und Motivation der beiden Hauptprotagonisten nachvollziehen zu können, weshalb sie überhaupt gegeneinander kämpfen. Hat man sich im Vorfeld noch gefragt, warum ausgerechnet die 2 wohl berühmtesten Superhelden gegeneinander und nicht gegen das Böse kämpfen, wird dies im Film absolut nachvollziehbar und logisch dargestellt. Hierfür wird quasi nochmal das Finale von Man oft Steel zu Beginn aus der Sicht von Bruce Wayne gezeigt, der miterleben muss, wie zahlreiche Menschen durch den Kampf Superman gegen Zod sterben und dies ist der Beginn und Auslöser des wachsenden Hasses von Bruce Wayne auf Superman. Mittendrin ist dann ein Lex Luthor, der die Fehde künstlich weiter anheizt und gekonnt zur Eskalation bringt. Letzterer wird von Jesse Eisenberg gespielt, teils etwas überdreht aber insgesamt ganz ordentlich. Die Figur des Lex Luthor, auch wenn er maßgeblich für den entfachenden Konflikt der beiden Helden verantwortlich ist, kam mir eher als Randfigur vor und rückte erst zum Ende hin ein wenig mehr in den Fokus.
Die Atmosphäre ist schön düster und Humor als solchen, wie man ihn etwa aus den Marvel -Filmen kennt gibt es nicht. Alfred haut den einen oder anderen Spruch raus, so dass es kleine lockere Momente gibt aber das war es in dieser Hinsicht auch und das steht dem Film gut und ist auch ein schöner Kontrast zu den ansonsten recht humorlastigen Marvelfilmen.
Im Vorfeld konnte ich mir übrigens schlecht jemand anderen als Michael Caine in der Rolle des Alfred vorstellen aber Irons hat die Rolle gut gemeistert.

Ein wichtiger Punkt ist natürlich auch das Reboot des dunklen Ritters:
Wie viele war auch ich anfangs skeptisch aber auch neugierig als bekannt gegeben wurde, dass Ben Affleck der neue Batman sein würde. Regisseur Zac Snyder wollte, dass Afflecks Version des dunklen Ritters eine etwas gealterte, mehr oder weniger verlebte Variante sein - und zudem deutlich brachialer aussehen und in etwa die Statur eines Bodybuilders / UFC Heavyweights haben sollte. Respekt an Ben Affleck, wie er sich offensichtlich den Allerwertesten dafür aufgerissen hat!
Mir gefiel Christian Bale als Batman sehr gut aber ich muss sagen, dass mir Afflecks Version noch eine ganze Ecke besser gefällt. Für mich definitiv der beste Batman bisher, jetzt nur auf die Darstellung Afflecks und die Figur selbst bezogen, nicht auf den Film insgesamt.
Henry Caville als Superman gefiel mir schon in Man of Steel gut und er macht auch hier eine gute Figur. Kleines Highlight war natürlich Gal Gadot als Wonder Woman, die hier im Finale schon ordentlich mitmischen darf und die Rolle der Diana Prince rockt. Dass sie dabei obersexy anzuschauen ist, ist mehr als nur ein netter Bonus ;-).

Neben den titelgebenden Helden treten auch einige weitere DC Helden auf.
Man nutzt den Film also gekonnt um die nächsten Figuren vorzustellen und auch auf deren Solofilme vorzubereiten, von denen Wonder Woman dann als nächste an der Reihe ist. Gemeinsam werden sie als nächstes erst mal in Justice League zu sehen sein.
Überraschend war der Cameo von Jeffrey Dean Morgan und Lauren Cohan ( die sich Momentan ja als Maggie und Negan in The Walking Dead "gegenüber stehen" ) als Bruce Waynes Eltern, was mir als TWD-Fan gut gefallen hat.

Die Action verlagert sich mit kleinen Ausnahmen größtenteils auf das Ende, wo es aber dann richtig abgeht und sich das Warten definitiv lohnt. Den Fight Batman gegen Superman hätte man etwas brachialer gestalten können, da war durchaus noch Luft nach oben. Das klare Highlight des Films aber ist Batman's Lagerhausfight. Was für eine Wucht, da fiel mir buchstäblich die Kinnlade herunter und ich hab mir das Ganze direkt 3 Mal hintereinander angesehen! Das ist Batman und so haben Batman-Fights gefälligst immer auszusehen, den schönen Härtegrad inklusive!
Ryan Watson und Guillermo Grispo haben ganze Arbeit geleistet und eine klasse Fightchoreographie auf Batman zugeschnitten, den man vorher noch nie so schön hat kämpfen sehen. Die Fights der Nolan-Trilogie ( welche ich im übrigen klasse finde und als Gesamtwerke nach wie vor die besten Batmanfilme für mich sind ) sind dagegen schon fast Kindergarten.
Selbst das große Finale gegen Doomsday, was natürlich auch top war, als die beiden dann noch Unterstützung von Wonder Woman bekamen, konnte diese Szene nicht mehr toppen.

Für mich ein gelungenes 2. Kapitel im DCCU.

8 / 10

Ben Affleck als Batman bekommt von mir allerdings 10 / 10!

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und kräftige Farben. Details sind sehr gut zu erkennen. Vereinzelt gibt es Filmkorn und Unschärfen. Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut.

Der Ton ist gut abgemischt und sehr kraftvoll. Raumklang ist schön detailliert wahrzunehmen und der Bass schön satt.

Neben den beiden Schnittfassungen des Filmes gibt es allerhand Extras und Features.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 08.08.16 um 11:23
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Choy Lee Fut ist ein weit verbreiteter Kung Fu Stil und war bereits in den 70er Jahren Thema in vielen Kung Fu Filmen. 2011 erschien der gleichnamige Film unter der Regie von Tommy Lo Wai Tak.

Jie kehrt aus London in seine Heimat China zurück um die Kunst des Choy Lee Fut an der traditionellen Schule seines Vaters zu praktizieren. Eine Großorganisation namens Pan American kauft und schließt alle umliegenden, traditionellen Kampfkunstschulen um ihren eigenen Stil durchzusetzen. So haben sie es auch mit dieser Schue vor doch Jie weigert sich und so wird das Ganze in einem alles entscheidenden Turnier ausgetragen. Wird Jie den Fortbestand seiner Schule sichern können ?

Was sich vom Plot her ziemlich gut liest, entpuppt sich leider als ziemlich schwache Nummer aber zunächst zum Cast, denn auch der liest sich wirklich sehr gut. Sammo's Sohn Sammy Hung und Kane Kosugi spielen die Hauptrollen, somit sind fähige Kampfkünstler besetzt worden. Hoing Long Legenden, wie Sammo Hung selbst und Yuen Wah sind mit von der Partie, also ein fest für Martial Arts Fans ?! Nicht ganz, denn Sammo hat gefühlt maximal 5 Minuten Screentime und alles was Yuen Wah hier die meiste Zeit macht ist Pfeife rauchen und spitz durch die Gegend gucken. Die wenigen Momente in denen er den jüngeren ein paar Techniken zeigt sind kaum erwähnenswert. Ach ja, einen Gastauftritt des Altmeisters Lau Kar Wing gibt es auch und zu meiner Freude zeigte er in seiner kurzen Zeit ganz gute Action. Ebenso gibt es einen Cameo von Dennis To, der auch ein wenig von seinen Skills zeigen kann. Wie man liest, ist also genug Potenzial vorhanden.
Choy Lee Fut ist aber leider im großen und ganzen eine ziemlich fade Romantik-Schnulze und kein Martial Arts Film, wie man bei dem Titel, dem Plot und dem echt guten Cast vielleicht annehmen könnte. Ausser einem kurzen unspektakulären Fight am Anfang und ein paar Trainingsszenen zwischendurch die man nichtmal als solche bezeichnen kann gibt es nicht viel Action. Highlight ist noch der Stockkampf von Sammo Hung gegen Yuen Wah. Im Finale gibt es dann wenigstens noch ein paar Fights zu sehen, von denen allerdings nur der von Kane Kosugi gut ist. Den Rest kann man vergessen. Die Kameraführung und Schnitt sind leider nicht so gut, denn eswerden viel zu viele unnötige Cuts gemacht und das sogar mitten in einer Technik, die dadurch kaputt gemacht wird. Der Zoom ist öfters zu nah. Bei US-Filmen ja gang und gäbe aber bei einem Hong Kong Film kann ich sowas überhaupt nicht nachvollziehen , denn fähige Darsteller gibt es hier genug, so dass man auf solche Mittel gar nicht hätte zurückgreifen müssen. Choy Lee Fut ist leider ein Schuss in den Ofen und Martial Arts Fans sollten sich hier nicht täuschen lassen.

4,5 / 10

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und Details wie einzelne Poren und Haare sind gut zu erkennen. Die Farben sind schön satt und der Kontrast stimmig. Der Schwarzwert ist schön kräftig.

Der Ton ist gut abgemischt und hat eine schöne räumliche Wirkung. Bass ist ordentlich.

Extras sind nur Interviews.

Fazit: Als Riesenfan von Sammo Hung und Yuen Wah kann man sich den Film der Vollständigkeit halber ansehen oder ins Regal stellen aber ansich kann man Choy Lee Fut getrost auslassen. Wer trotzdem eine Sichtung vornehmen möchte kann Spaßes halber mal auf folgenden Fehler achten, der mir direkt in der Eröffnungsszene aufgefallen ist. Als Sammy Hung mit seinem Fahrrad dem Kinderwagen ausweicht, sieht man in Nahaufnahme dass es ein BMX ist und kurz darauf hat er ein völlig anderes Bike mit Gepäckträger und anderem Rahmen. ;-) 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 26.07.16 um 10:05
/image/movie/nikita-1990--neu_klein.jpg
Der französische Actionspezialist Luc Besson drehte 1990 den Film Nikita, welcher einige Remakes in Film und Serienform nach sich zog. Die aktuellste Version ist die Serie Nikita ( mit Maggie Q in der titelgebenden Rolle ), welche quasi ein Sequel des Films ist.

Nikita, eine drogenabhängige Gangangehörige erschießt nach einem Einbruch in eine Apotheke einen Polizisten und bekommt lebenslänglich, doch der Sonderagent Bob bietet ihr einen besonderen Deal an. Sie wird zur Auftragskillerin ausgebildet und soll im Auftrag der Regierung töten.

Das Problem des Films ist, dass dessen Hauptfigur Nikita, gespielt von Anne Parillaud keinerlei Sympathien beim Zuschauer weckt, zu Beginn eher im Gegenteil. Ihr Benehmen und dieses verrückte Aufführen nervt nach kurzer Zeit. Des weiteren erfährt man nicht wirklich irgendeinen Hintergrund zu ihrer Person. Sie soll eigentlich 30 Jahre hinter Gitter und wird doch als Auftragskillerin rekrutiert, wo man sich dann auch, als ihr Training begonnen hat, immer noch fragt, warum man so eine Person für diesen Job auswählt. Im weiteren Verlauf bessert sich das ein wenig und ihr Charakter ist nicht mehr so aufgedreht und überzogen dargestellt, im Gegensatz zur vorher fast schon ruhig. Tcheky Karyo kommt in seiner Rolle des Ausbilders und quasi Chefs gut rüber und hat eine gute Ausstrahlung. Highlight für mich war aber der leider kurze Auftritt von Jean Reno als Viktor, der Reinigungsmann ( der fast eine Art Vorreiter für seine Rolle in Leon der Profi sein könnte ). Action ist insgesamt sehr rar, der Film lebt eher von der Hauptfigur und der Geschichte um sie. Alles in allem ist der Film für Zwischendurch ganz ok aber nicht der erhoffte Kracher. Ich hatte von der Qualität eher so etwas erwartet wie Leon der Profi.

6 / 10

Das Bild ist recht solide. Leichtes Filmkorn ist vorhanden ansonsten aber ist der Schärfegrad ok. Farben und Kontrast sind in Ordnung.

Der Ton ist solide abgemischt, kommt aber eher frontlastig daher. Räumliche Effekte kommen nicht wirklich durch und auch der Bass wirkt eher etwas schwächer. 2,5 Punkte

Extras sind ein Making Of, Interviews und 2 Featurettes.

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 26.07.16 um 10:02
/image/movie/der-spion-und-sein-bruder-limited-steelbook-edition-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Norman Grimsby und sein Bruder Sebastian treffen nach 28 Jahren zum ersten Mal wieder aufeinander und könnten unterschiedlicher nicht sein. Norman ein quasi sozialer Härtefall mit 11 Kindern und vom Amt lebend, Sebastian ein Superagent im Auftrag der Regierung, der gerade einen geplanten Terroranschlag aufgedeckt hat und versehentlich selbst ins Visier gerät. Wer hat ihm das eingebrockt ? Sein Bruder Norman und genau er ist nun der Einzige, der ihm aus dem Schlamassel wieder heraushelfen kann.

Wer Sasha Baron Cohen kennt, der weiß, dass man sich auf derben Humor, oft auch sehr weit unter der Gürtellinie einstellen muss. So geht es auch in Cohens neuestem Werk "The Brothers Grimsby" alles andere als zimperlich zu.
Neben Cohen und Mark Strong in den Hauptrollen findet man einige weitere bekannte Darsteller im Cast, u.a. Ian McShane, Rebel Wilson und Isla Fisher.
Am meisten hatte ich mich aber auf Scott Adkins gefreut, dessen Rolle allerdings wie zu erwarten, kleiner angelegt war.
Die Actionszenen waren insgesamt ordentlich. Highlights hier sind die Anfangssequenz aus der Egoperspektive, welche stark an "Hardcore" erinnert und als Scott Adkins dann auch mal ein wenig Action zeigen kann. Leider merkt man hier deutlich dass kein wirklich gutes Actionteam an der Arbeit war, denn Schnitt und Kameraarbeit sind viel zu hektisch und sonst ist man halt besseres gewohnt. Für den Film hat es aber ausgereicht. Ansonsten bekommt man halt durchgängig Gags um die Ohren gehauen, im typischen Cohen-Style, also tiefschwarzen Humor, der teilweise meilenweit unter die Gürtellinie geht. Bei einigen Sachen kann man einfach nicht drüber lachen und bei einigen anderen wiederum habe ich mich herzlich amüsiert und gut gelacht.
Die Story ist sehr kurzweilig und der Film hat ohnehin eine sehr kurze Laufzeit von 83 Minuten, ist also ein solider "Snack", den man mal eben gucken kann. Einige Sachen waren übertrieben und haben den Film für mich ein wenig runter gezogen. Schlussendlich gebe ich dem Streifen 6 / 10 Punkten.

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und ist durchweg schön klar. Details sind gut zu erkennen und die Farben sind satt. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut.

Der Ton ist gut abgemischt und bietet guten Raumklang, sowie ordentlichen Bass.

Extras sind je 3 deleted - und Extended Scenes, ein Making Of, Gag Reel, Trailer und 2 Featurettes.

Fazit: Ausleihen 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 26.07.16 um 09:56
/image/movie/cooties-2014-neu_klein.jpg
In Erwartung mal wieder eine gute Zombie Komödie zu sehen, habe ich mich nach dem Trailer auf Cooties gefreut. Elijah Wood spielt hier den Lehrer Clint Hadson, der eigentlich Autor werden will und um sich diesen Traum zu erfüllen, beginnt er zunächst einen Aushilfsjob an seiner alten Grundschule. Doch der erste Arbeitstag verläuft alles andere als erwartet, denn durch infizierte Chicken Nuggets überträgt sich ein Zombievirus auf die Kinder der Schule und die Epidemie breitet sich rasend schnell aus. Anstatt eines normales Unterrichtstages beginnt für die Lehrer nun der Kampf ums Überleben.

Der Ansatz, dass nur Kinder von dem Virus infiziert werden ist nett und in Anbetracht dessen gibt es auch recht überraschend "harte" Goreszenen, welche aber leider viel zu selten vorkommen. Quasi sieht man gefühlt alle Actionszenen schon im Trailer und somit gibt es dann besonders in der 2 Hälfte einige Längen.

Die Charaktere sind zwar recht verrückt und überzogen aber wirken letztendlich zu gezwungen lustig, so dass nur vereinzelte Schmunzler zustande kommen und die großen Lacher leider ausbleiben. Als Komödie funktioniert Cooties leider nicht aber eigentlich will er genau das sein und kein ernster Zombiestreifen. Wie gesagt hat der Film wirklich gute Ansätze, die Maske stimmt und die handgemachten Effekte sehen gut aus. Hier hätte man deutlich mehr raus holen können und müssen, denn Potential war genug vorhanden. Vieles geht leider durch die meist belanglos geschrieben Charaktere verloren für den man nicht wirklich Sympathie entwickelt.

4,5 / 10

Das Bild hat eine gute Schärfe und sehr kräftige Farben. Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut. 4,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und bietet guten Raumklang und ordentlichen Bass.

Als Bonus gibt es nur ein Interview mit Elijah Wood.

Fazit: Empfehlen kann ich Cooties leider nicht. Interessierte sollten ihn höchstens ausleihen. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 22.07.16 um 11:05
/image/movie/hollywood-adventures-DE_klein.jpg
Hollywood Adventures stammt aus der Feder und wurde produziert von Justin Lin, der wohl am meisten bekannt für Fast 6 the Furious 3 - 6 sein dürfte. Regisseur Timothy Kendall gibt mit dem Film sein Spielfilmdebüt.

Jim reist in die USA um seine große Liebe zurückzugewinnen. Frisch angekommen, gerät er prompt zwischen eine Gruppe Gangster und die Polizei, die auch ihn für einen Verdächtigen hält. Gemeinsam mit der vermeintlichen Reiseleiterin Jodi und dem Mitreisenden Sam muss Jim versuchen, aus der misslichen Lage heraus zu kommen.

Im Grunde genommen ist Hollywood Adventures eine recht typische chinesische Komödie mit einer großen Portion Ami-Flair und man merkt besonders bei den Actionszenen die Handschrift eines Justin Lin. Mit Huang Xiaoming und Zhao Wie in den Hauptrollen hat man 2 der bekanntesten Hong Kong Stars an Bord. Unterstützt werden sie von dem chinesischen Comedian Tong Da Wie, der auch hier für zahlreiche Lacher sorgt. Actionszenen gibt es nicht viele, bzw. kann man diese an einer Hand abzählen aber wenn, dann sind diese gut inszeniert. Hauptaugenmerk liegt hier klar auf Comedy und auch hier kann Hollywood Adventures punkten.
Die Gags sind klasse und zünden teils hervorragend. Der Film nimmt sich auch zu keiner Sekunde ernst, was der Comedy natürlich viel Freiraum lässt. Die Harmonie der Darsteller ist sehr gut und die vielen Gastauftritte sind ein tolles i-Tüpfelchen. Da wären u.a. Cameos und Nebenrollen von Sung Kang als Gangster, Ex-NBA Star Rick Fox, Kat Dennings, Simon Helberg, Tyrese und zu guter letzt der klasse Auftritt von Robert Patrick ( der quasi seine T-1000 Rolle aufs Korn nimmt ) und dem Arnie Double. Die zahlreichen Filmanspielungen sind natürlich auch kleine Highlights und sorgen für reichlich Lacher. Insgesamt eine tolle Komödie mit gut aufgelegtem Cast für Zwischendurch.

8 / 10

Das Bild bietet eine sehr klare und detaillierte Schärfe, frei von Filmkorn oder Rauschen. Einzelne Hautporen und Haare sind meist gut zu erkennen. Die Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert überzeugen. 4,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und bietet detailreichen Raumklang, sowie guten Bass.
4,5 Punkte

Extras sind Trailer und Making Of Featurettes.

Fazit: Fans von asiatischem Humor können bedenkenlos zugreifen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 19.07.16 um 09:18
/image/movie/Pieta-DE_klein.jpg
Lee Kang-Do ist Schuldeneintreiber und geht bei seinem Job eiskalt vor. Er verstümmelt die Schuldner mit ihren eigenen Werkzeugen oder stürzt sie von Gebäuden, um im Nachhinein die Versicherungssumme zu kassieren, damit der Gläubiger so an sein Geld kommt. Kang-do führt ein Leben als Einzelgänger und eines Tages taucht plötzlich eine Frau auf, die vorgibt, seine Mutter zu sein, welche er im übrigen seit kurz nach seiner Geburt nicht mehr gesehen hat.
Kang-do ist zögerlich doch nach einiger Zeit, beginnt auch er es zu glauben.

Kim Ki-Duk's Pieta ist eine recht interessant gemachte Rachegeschichte der etwas anderen Art.
Die Story um den wortkargen Schuldeneintreiber wird anfangs gut ins rollen gebracht. Es wird ein dreckiges und recht düsteres Bild der Unterschicht Seouls gezeichnet, eine Gesellschaft, die quasi ums Überleben kämpft. Dies wird natürlich von findigen, skrupellosen Geschäftsleuten ausgenutzt, welche Geld zu einem horrenden Zinssatz verleihen, so dass es den Schuldnern quasi nicht möglich ist, es zurück zu zahlen. Die Gewalt findet zwar außer ein wenig Soundkulisse eher im Off statt, bzw. wird nicht explizit gezeigt, wirkt aber dennoch einigermaßen hart. Zudem ist die Soundkulisse den ganzen Film über sehr, sehr ruhig gehalten und nur vereinzelt gibt es einen ganz minimalistischen, leisen Score zu hören. Die Bilder wirken so noch deutlicher und gerade auch mit dem langen Ausdehnen einiger Szenen besonders. Die Story ist relativ spannend gestaltet, gerade um den Charakter der vermeintlichen Mutter. In der zweiten Hälfte aber zieht sich der Film dann doch an der ein oder anderen Stelle, so dass eine kleine Straffung der Laufzeit um vielleicht 10-15 Minuten dem Film gut getan hätte.
Insgesamt ist Pieta solide bis gute Unterhaltung aus Südkorea, die offensichtlich Kritik am Kapitalismus übt und charakterliche Abgründe der Menschen beleuchtet.

6,5 / 10

Das Bild ist solide, die Schärfe ok. Großartig Details kann man nicht erkennen, denn dafür ist es doch zu weich. Die Farben wirken etwas blass bzw. entsättigt.

Der Ton ist gut abgemischt. Da der Film nun sehr ruhig ist, gibt es nicht viel Raum zur Entfaltung. Insgesamt ordentlich. 3,5 Punkte

Extras sind Trailer.

Fazit: Interessierte sollten den Film erst mal ausleihen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 19.07.16 um 09:16
/image/movie/Independence-Day-20th-Anniversary-Edition-DE_klein.jpg
Nach Jahren der Spekulation hat die Menschheit nun endlich Gewissheit: Wir sind nicht alleine im Universum. Über den großen Weltmetropolen bringen sich riesige UFOs in Stellung, doch sie die Aliens sind uns nicht freundlich gesonnen und richten verheerende Zerstörungen an. Der Kampf scheint aussichtslos, doch es gibt einen kleinen Hoffnungsschimmer als der Computerspezialist David Levinson eine Lücke im Verteidigungssystem der Außerirdischen entdeckt. Die Menschheit rafft sich zu einem letzten großen Widerstand auf.

1996 war Will Smith nach dem 1995er Actionkracher Bad Boys in Roland Emmerich's Sci-Fi Actionfilm Independence Day in seiner zweiten, großen Kinorolle zu sehen.
Damals war ich großer Will Smith Fan und habe den Film zu seiner Zeit mehrfach gesehen. Nun, nach etlichen Jahren habe ich Independence Day in der frisch erschienenen 20th Anniversary Edition zu seinem, eben 20-Jährigen Jubiläum in den Player geschoben und muss sagen, auch heute noch hatte ich meinen Spaß mit dem Streifen und zähle ihn wahrlich zu den besten Alien-Attack-Filmen. Die Inszenierung ist typisch Emmerich sehr opulent und qualitativ hochwertig, natürlich in Anbetracht des damaligen technischen Standes, denn zwar sind die Effekte ein klein wenig angestaubt nach 20 Jahren und heute bieten sich weitaus bessere Möglichkeiten im Bereich CGI aber dennoch ist der Film ganz passabel gealtert. Mir haben die Effekte immer noch Spaß gemacht auch wenn sie vielleicht nicht mehr die Begeisterung ausgelöst haben, wie eben vor 20 Jahren. Zudem sieht man auch sehr viele aufwendig aufgebaute und groß angelegte Sets, die einen tollen Realismus erzeugen und zur apokalyptischen Atmosphäre beitragen.
Die Darsteller um Will Smith, Jeff Goldblum, Bill Pullman, Vivica A. Fox und Randy Quaid machen ihren Job gut. Eine kleine, dezente Portion Humor ist vorhanden und wird vom Cast sympathisch rübergebracht auch wenn der Film als solcher ernst angelegt ist, er nimmt sich an den richtigen Stellen halt nicht zu ernst und lässt ein wenig Raum für Auflockerung. Es gibt natürlich auch eine Menge Pathos, was mir persönlich aber nichts ausmacht, im Gegenteil und es passt auch einfach gut zu solchen Thematiken. Auch in dem etwas längeren Extended-Cut wird die Story gut voran getrieben und es gibt neben schönen Actionpieces genug Abwechslung, so dass keine Längen aufkommen. Man hat als Zuschauer eine gute Zeit und stets das Gefühl einen tollen Popcorn-Film zu schauen und genau das will ein Independence Day auch sein.

8 / 10

Das Bild sieht in Anbetracht des Alters sehr gut aus. Es ist ganz leichtes Filmkorn vorhanden, ansonsten bekommt man eine gute Schärfe geboten. Die Farben sind natürlich gehalten und der Schwarzwert ist schön kräftig.

Der Ton ist gut abgemischt und kommt in den Actionszenen kraftvoll zur Geltung. Raumklang und Bass sind ordentlich.

Extras sind neben Audiokommentaren, diverse Trailer, eine Bildergalerie, eine Making Of, Bloopers, das Original-Ende der Kinofassung und einige weitere Features.

Fazit: Kaufempfehlung! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 19.07.16 um 09:06
/image/movie/House-of-Cards-Staffel-3-DE_klein.jpg
Nachdem Präsident Walker von seinem Amt zurückgetreten ist, wird Frank nun zum neuen Präsidenten der USA und hat somit die Machtposition inne, auf die er so lange hingearbeitet hat und wofür ihm jedes Mittel recht war. Frank jedoch hat heftigen Widerstand, sowohl in der Bevölkerung als auch in den eigenen Reihen. Somit plant er einen eher ungewöhnlichen Schritt, der ihm dazu verhelfen soll, nicht nur Platzhalter bis zur nächsten Wahl zu sein, sondern diese auch zu gewinnen.

Auch Staffel 3 hält das tolle Level der beiden Vorangegangenen und baut die Spannung um die Underwoods und deren Geflecht aus Intrigen und Berechnung weiter aus. Frank Underwood bekommt heftigen Gegenwind, da ihn scheinbar niemand im Amt haben will und dennoch hat er ständig einen Plan in der Hinterhand und wirkt trotz einiger Zweifel stets abgeklärt und sicher. Spacey spielt die Rolle gewohnt perfekt und sorgt für mächtig Spannung, so dass man stets mitfiebert, ob sein Kartenhaus nun in sich zusammenfällt oder ob er und seine loyale Frau Claire es irgendwie doch immer wieder schaffen, ihr Imperium aufrecht zu erhalten und gar weiter auszubauen. Die Ereignisse spitzen sich in den letzten 2-3 Folgen der Staffel nochmal derart zu, dass man bildlich gesprochen kaum atmen kann vor Spannung.
Das Staffelfinale endet mit einem Wahnsinns-Cliffhanger, der einem keine Ruhe lässt, bis man endlich weiß, wie es weiter geht. Für mich die bisher stärkste Staffel der Serie !

9,5 / 10

Das Bild präsentiert sich mit einer sehr guten Schärfe, die sich nur vereinzelte kleinere Schwächen leistet. Schwarzwert und Kontrast sind erneut auf sehr gutem Niveau und die Farbgebung, wie man es bereits kennt, etwas entsättigt.

Der Ton ist auch in der 3. Staffel in gewohnter Qualität vorhanden. Sehr ruhig aber gut abgemischt und nur mit gelegentlich auftretenden Surroundeffekten, sowie recht schwachen Bass.

Extras sind zwei Features.

Fazit: Bisher beste Staffel der Serie und eine klare Empfehlung von mir! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 12.07.16 um 13:11

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