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Filmbewertungen von Fordheizer
Wow, soviele unterschiedliche Kritiken über diesen Film und irgendwie gehen die Meinungen weit auseinander. Ist der Film nun ein Meisterwerk oder keines? Die jetzt erwartete Antwort folgt weiter unten, da ich hierfür etwas ausholen muss. Dieser Film ist der beste Beweis unserer Zeit, dass sich viele Menschen vor den Bildschirm setzen, das Hirn abschalten und sich berieseln lassen - besonders natürlich wenn es um etwas triviales wie einen Batmanstreifen geht. Mitdenken steht hier auf einem anderen Blatt und das ist wirklich schade. Es gibt einen schönen Spruch von Andrej Tarkowskij: "Wir schauen nur, aber wir sehen nicht!" TDKR verlangt jedoch genau das: Mitdenken! Warum? Ganz einfach: Weil Batman kein trivialer Superheld ala Avengers oder Superman ist. Batman ist komplex!
Batman ist anscheinend so komplex, dass alle bisherigen Regisseure, seine psychische Analyse nicht ganz unfreiwillig umgangen haben. Mit Nolan hat sich das geändert. Batman Begins beschäftigt sich mit Bruce Wayne, der versucht sein Trauma mithilfe einer Maske zu bekämpfen. Bruce ordnet seinem Ziel, der Bekämpfung von Ungerechtigkeit, alles unter – auch seine Mitmenschen und sein eigenes Leben. TDK zeigt, was er damit erreicht hat. Nolan wirft ihn an den Abgrund zwischen Rache und Gerechtigkeit. Batmans Taten verschwimmen, in dem er zu drastischeren Methoden greift (zB. Überwachung) um seine sadistischen und menschenverachtenden Feinde aufzuhalten. Nolan lässt hier sogar die Frage offen, ob letztendlich Bruces Ausbruch in Gestalt von Batman der Auslöser für die Existenz von Menschen wie dem Joker ist, der den Terror geradezu personifiziert.
(SPOILER ANFANG)
Diesen Terror spinnt Nolan nun gekonnt weiter. Anstatt zu wiederholen, was der Joker schon zu genüge gezeigt hat, setzt er eine Figur ins Spiel, die ähnlich wie der Joker, den Terror personifiziert, jedoch auf eine ganz andere Art. Was Bane denkt, zeigt sich gleich zu Beginn des Filmes: Einer der Gefolgsleute von Bane versucht das abstürzende Flugzeug zu verlassen. Bane fordert ihn jedoch auf, sitzen zu bleiben und sich zu opfern um (mit dem Blut des Professoren) den Flugzeugabsturz glaubwürdig zu machen. Der Mann will nur noch wissen ob die Operation erfolgreich war und ergibt sich wiederstandslos seinem Schicksal. Hier blitzt sie auf - die Definition des Terrorismus: Ein Mensch der all sein Handeln und Denken nur einem Ziel verschreibt: Der Zerstörung - und wenn es das eigene Leben kostet. Bane ist so ein Mensch.
Seine Motivation zur Revolution ist ganz eindeutig der Kaptialismus, den er als korrupt und verachtenswert hält. Selina sagt es schon ganz am Anfang im Film zu Bruce „Ihr werdet euch fragen, wie ihr so maßlos leben konntet und dem Rest so wenig (zu leben) gelassen habt.“ Bane schlägt in der Börse los und erschüttert die Elite von Gotham. Ein Firmenchef beschimpft Bane, dass er ihm so viel Geld geliehen hätte, was offenbar nutzlos für ihn selbst war. Bane sagt dazu nur: „Und das gibt dir Macht über mich?" - dann bricht er ihm das Genick. Nolans Botschaft ist klar - oder nicht? Er sympathisiert mit Occupy, doch er ist der Meinung dass diese Welt nicht besser werden kann. Wohl eher schlechter. Denn um das bestehende System von Arm und Reich aufzuspalten um einer Gerechtigkeit entgegen zu kommen, müssten die Aktivisten es machen wie Bane und zur Gewalt greifen. Doch das würde sie auf eine noch viel tiefere Stufe stellen.
An einer anderen Stelle sagt Bane: „ Wir sind nicht gekommen um zu erobern, sondern um zu befreien“ Ein Zitat eines amerikanischen Generals vor dem Einmarsch in den Irak" Nicht einmal versierte Filmkritiker haben es erkannt. Zitat: "Wir schauen nur, aber wir sehen nicht". Vom terroristischen Revolutionär entpuppt sich Bane später zum Stalinisten, der seine Gegner skrupellos beseitigt, indem er sie tötet oder in das Exil verbannt – Tot durch den Gang über ein Eisfeld, stellvertretend für den eisigen sibirischen Norden. Nolan drückt ihm sogar einen Zünder in die Hand zum sprengen der sog. „zivilisierten Welt“ wie Bane sie nennt. Er schürt die Angst vor dem Nuklearschlag, die wir gerade hier in Deutschland durch den Kalten Krieg kennen gelernt haben. Wahre Verzweiflung entsteht eben nur, wenn man einen restlichen Funken Hoffnung hegt, wie Bane sagt. An seinem ironischem Unterton den er an speziellen Stellen einsetzt und der vielen missfällt, kann man durchaus seine Niedertracht gegenüber den Menschen wahrnehmen und hin und wieder Wahrheit und Lüge ablesen.
Auf der anderen Seite steht Batman, der jedoch genauso ZWANGHAFT ist wie Bane. Batman hat den Zwang zu verhindern, dass den Menschen das Trauma wiederfährt, welches ihm selbst passiert ist. Die Maske die er erschaffen hat, im Glauben damit sein Trauma zu überwinden, hat ihm alles genommen. Seine Liebe und Hoffnung. Bruce ist am Anfang des Films dorthin zurückgekehrt, wo er nach dem Tod seiner Eltern schon einmal war. Dieser Zustand gipfelt dann im Aufeinandertreffen mit Bane. Einem Menschen, der ähnlich wie Bruce eben auch all sein Handeln und Denken einem Ziel unterwirft. So gesehen ist Batman ein Spiegelbild für die „zivilisierte Welt“, für das momentane auch konservative Amerika, das in sich zerrissen ist und mit fragwürdigen und nahezu wirkungslosen Methoden verzweifelt gegen den Terror aufzubegehren versucht. Batmans Sieg über Bane kann als politisch äußerst rechtes Statement interpretiert werden, da er eben auf der Seite der Reichen und Bevorzugten steht und das momentane ungerechte System unbedingt aufrecht erhalten will. Doch dieser Vergleich hinkt, da Bane letztendlich ein Terrorist bleibt, der mit einer tickenden Bombe alles und auch sich selbst in den Abgrund reißen will - nur eben mit einem Funken Hoffnung.
Aber das eigentlich besondere am Film ist die Reise von Bruce Wayne. Damit er Bane schlagen kann, muss Bruce über sich hinaus wachsen. Den Schlüssel dazu findet er in ganz menschlichen Dingen, wie zu lernen, den Tod wieder zu fürchten und das Leben zu schätzen. Er muss lernen, dass seine Zwänge ihn eben nicht kontrollieren. Seine Vergangenheit hat ihm eindeutig gezeigt, dass Gewalt nur zu Gegengewalt führt. Für Bruce geht es genau darum: um seine Reise zurück zur Menschlichkeit, seinem Durchbruch aus dem Teufelskreis der Gewalt und raus aus seinem Gummianzug in dem er immer steckt. Alfred sagt es zu Beginn: „ ... but some men rise from the darkness“ Nolan lässt (wenn auch nicht eindeutig) die Interpretation zu, dass die letzte Szene im Café nicht unbedingt real sein muss. War sie doch genauso geschnitten wie die zu Beginn des Filmes. Sie zeigt nicht, dass Bruce noch unbedingt lebt. Das was man sieht, kann auch der Vorstellung von Alfred entsprungen sein – seine Gewissheit dass sein Sohn (was Bruce ja eigentlich für ihn ist) endlich den Frieden gefunden hat, den er sich immer für ihn erhofft hatte. Denn ob er noch lebt oder nicht ist gar nicht so wichtig – Bruce hat den Durchbruch geschafft und dadurch ein unangreifbares Symbol für die Menschen erschaffen und dadurch hat er seinen Frieden gefunden.
(SPOILER: ENDE)
Ich muss sagen dass TDK nicht im Ansatz an die politische Brisanz von Rises heranreicht. Nolan verstrickt seine Figuren so sehr mit unseren aktuellen politischen Anschauungen und Geschehnissen, dass es nur so brodelt. Keiner hat so etwas in dieser Art vorher mit einem Thema gemacht, das eigentlich der Fantasie entspringt. All die Dinge die Nolan zeigt, kommen uns bekannt vor. Aber nicht aus Filmen, sondern aus den Nachrichten. Mit der Tatsache, dass er auch einen Bogen zurück zu Begins zieht, (was nie geplant war, als Nolan Begins machte), dass er sogar Charles Dickens Werk "A Tale of two Cities" einbezieht, zeigt, dass er ein absolut brilliantes Storygeflecht konstruiert hat, bei dem es bei all den Verweisen schwierig ist, wirklich alle Details zu erkennen und durchzudenken. Oder aber man sagt, Nolan hat es so sehr übertrieben, dass er durch das Ganze sein eigenes Werk erstickt. Damit aber macht man es sich zu einfach, weil man dadurch das alles als belanglos abtun würde.
JA, Nolan verlangt viel von seinem Publikum. Er sieht seine Zuschauer als ebenbürtig an. Und genau davor knicken viele Zuschauer ein. Hier wieder: "Wir schauen nur, aber wir sehen nicht". Dieser Film ist so tief, dass er trotz seines großen Erfolges sich schon wieder heraus bewegt, aus den klassischen Strukturen des Mainstream-Kinos. Mit dieser Vielschichtigkeit, den vielen Verweisen und Botschaften und einer brachialen Filmästhetik - bei der man schon glaubte sie sei ausgestorben, erhebt sich dieser Streifen weit über das hinaus, was alle bisherigen Genreverfilmungen zu bieten hatten. Ja, dieser Film ist ein Meisterwerk - wenn man den Deckel anhebt und interessiert den Inhalt betrachtet!
Batman ist anscheinend so komplex, dass alle bisherigen Regisseure, seine psychische Analyse nicht ganz unfreiwillig umgangen haben. Mit Nolan hat sich das geändert. Batman Begins beschäftigt sich mit Bruce Wayne, der versucht sein Trauma mithilfe einer Maske zu bekämpfen. Bruce ordnet seinem Ziel, der Bekämpfung von Ungerechtigkeit, alles unter – auch seine Mitmenschen und sein eigenes Leben. TDK zeigt, was er damit erreicht hat. Nolan wirft ihn an den Abgrund zwischen Rache und Gerechtigkeit. Batmans Taten verschwimmen, in dem er zu drastischeren Methoden greift (zB. Überwachung) um seine sadistischen und menschenverachtenden Feinde aufzuhalten. Nolan lässt hier sogar die Frage offen, ob letztendlich Bruces Ausbruch in Gestalt von Batman der Auslöser für die Existenz von Menschen wie dem Joker ist, der den Terror geradezu personifiziert.
(SPOILER ANFANG)
Diesen Terror spinnt Nolan nun gekonnt weiter. Anstatt zu wiederholen, was der Joker schon zu genüge gezeigt hat, setzt er eine Figur ins Spiel, die ähnlich wie der Joker, den Terror personifiziert, jedoch auf eine ganz andere Art. Was Bane denkt, zeigt sich gleich zu Beginn des Filmes: Einer der Gefolgsleute von Bane versucht das abstürzende Flugzeug zu verlassen. Bane fordert ihn jedoch auf, sitzen zu bleiben und sich zu opfern um (mit dem Blut des Professoren) den Flugzeugabsturz glaubwürdig zu machen. Der Mann will nur noch wissen ob die Operation erfolgreich war und ergibt sich wiederstandslos seinem Schicksal. Hier blitzt sie auf - die Definition des Terrorismus: Ein Mensch der all sein Handeln und Denken nur einem Ziel verschreibt: Der Zerstörung - und wenn es das eigene Leben kostet. Bane ist so ein Mensch.
Seine Motivation zur Revolution ist ganz eindeutig der Kaptialismus, den er als korrupt und verachtenswert hält. Selina sagt es schon ganz am Anfang im Film zu Bruce „Ihr werdet euch fragen, wie ihr so maßlos leben konntet und dem Rest so wenig (zu leben) gelassen habt.“ Bane schlägt in der Börse los und erschüttert die Elite von Gotham. Ein Firmenchef beschimpft Bane, dass er ihm so viel Geld geliehen hätte, was offenbar nutzlos für ihn selbst war. Bane sagt dazu nur: „Und das gibt dir Macht über mich?" - dann bricht er ihm das Genick. Nolans Botschaft ist klar - oder nicht? Er sympathisiert mit Occupy, doch er ist der Meinung dass diese Welt nicht besser werden kann. Wohl eher schlechter. Denn um das bestehende System von Arm und Reich aufzuspalten um einer Gerechtigkeit entgegen zu kommen, müssten die Aktivisten es machen wie Bane und zur Gewalt greifen. Doch das würde sie auf eine noch viel tiefere Stufe stellen.
An einer anderen Stelle sagt Bane: „ Wir sind nicht gekommen um zu erobern, sondern um zu befreien“ Ein Zitat eines amerikanischen Generals vor dem Einmarsch in den Irak" Nicht einmal versierte Filmkritiker haben es erkannt. Zitat: "Wir schauen nur, aber wir sehen nicht". Vom terroristischen Revolutionär entpuppt sich Bane später zum Stalinisten, der seine Gegner skrupellos beseitigt, indem er sie tötet oder in das Exil verbannt – Tot durch den Gang über ein Eisfeld, stellvertretend für den eisigen sibirischen Norden. Nolan drückt ihm sogar einen Zünder in die Hand zum sprengen der sog. „zivilisierten Welt“ wie Bane sie nennt. Er schürt die Angst vor dem Nuklearschlag, die wir gerade hier in Deutschland durch den Kalten Krieg kennen gelernt haben. Wahre Verzweiflung entsteht eben nur, wenn man einen restlichen Funken Hoffnung hegt, wie Bane sagt. An seinem ironischem Unterton den er an speziellen Stellen einsetzt und der vielen missfällt, kann man durchaus seine Niedertracht gegenüber den Menschen wahrnehmen und hin und wieder Wahrheit und Lüge ablesen.
Auf der anderen Seite steht Batman, der jedoch genauso ZWANGHAFT ist wie Bane. Batman hat den Zwang zu verhindern, dass den Menschen das Trauma wiederfährt, welches ihm selbst passiert ist. Die Maske die er erschaffen hat, im Glauben damit sein Trauma zu überwinden, hat ihm alles genommen. Seine Liebe und Hoffnung. Bruce ist am Anfang des Films dorthin zurückgekehrt, wo er nach dem Tod seiner Eltern schon einmal war. Dieser Zustand gipfelt dann im Aufeinandertreffen mit Bane. Einem Menschen, der ähnlich wie Bruce eben auch all sein Handeln und Denken einem Ziel unterwirft. So gesehen ist Batman ein Spiegelbild für die „zivilisierte Welt“, für das momentane auch konservative Amerika, das in sich zerrissen ist und mit fragwürdigen und nahezu wirkungslosen Methoden verzweifelt gegen den Terror aufzubegehren versucht. Batmans Sieg über Bane kann als politisch äußerst rechtes Statement interpretiert werden, da er eben auf der Seite der Reichen und Bevorzugten steht und das momentane ungerechte System unbedingt aufrecht erhalten will. Doch dieser Vergleich hinkt, da Bane letztendlich ein Terrorist bleibt, der mit einer tickenden Bombe alles und auch sich selbst in den Abgrund reißen will - nur eben mit einem Funken Hoffnung.
Aber das eigentlich besondere am Film ist die Reise von Bruce Wayne. Damit er Bane schlagen kann, muss Bruce über sich hinaus wachsen. Den Schlüssel dazu findet er in ganz menschlichen Dingen, wie zu lernen, den Tod wieder zu fürchten und das Leben zu schätzen. Er muss lernen, dass seine Zwänge ihn eben nicht kontrollieren. Seine Vergangenheit hat ihm eindeutig gezeigt, dass Gewalt nur zu Gegengewalt führt. Für Bruce geht es genau darum: um seine Reise zurück zur Menschlichkeit, seinem Durchbruch aus dem Teufelskreis der Gewalt und raus aus seinem Gummianzug in dem er immer steckt. Alfred sagt es zu Beginn: „ ... but some men rise from the darkness“ Nolan lässt (wenn auch nicht eindeutig) die Interpretation zu, dass die letzte Szene im Café nicht unbedingt real sein muss. War sie doch genauso geschnitten wie die zu Beginn des Filmes. Sie zeigt nicht, dass Bruce noch unbedingt lebt. Das was man sieht, kann auch der Vorstellung von Alfred entsprungen sein – seine Gewissheit dass sein Sohn (was Bruce ja eigentlich für ihn ist) endlich den Frieden gefunden hat, den er sich immer für ihn erhofft hatte. Denn ob er noch lebt oder nicht ist gar nicht so wichtig – Bruce hat den Durchbruch geschafft und dadurch ein unangreifbares Symbol für die Menschen erschaffen und dadurch hat er seinen Frieden gefunden.
(SPOILER: ENDE)
Ich muss sagen dass TDK nicht im Ansatz an die politische Brisanz von Rises heranreicht. Nolan verstrickt seine Figuren so sehr mit unseren aktuellen politischen Anschauungen und Geschehnissen, dass es nur so brodelt. Keiner hat so etwas in dieser Art vorher mit einem Thema gemacht, das eigentlich der Fantasie entspringt. All die Dinge die Nolan zeigt, kommen uns bekannt vor. Aber nicht aus Filmen, sondern aus den Nachrichten. Mit der Tatsache, dass er auch einen Bogen zurück zu Begins zieht, (was nie geplant war, als Nolan Begins machte), dass er sogar Charles Dickens Werk "A Tale of two Cities" einbezieht, zeigt, dass er ein absolut brilliantes Storygeflecht konstruiert hat, bei dem es bei all den Verweisen schwierig ist, wirklich alle Details zu erkennen und durchzudenken. Oder aber man sagt, Nolan hat es so sehr übertrieben, dass er durch das Ganze sein eigenes Werk erstickt. Damit aber macht man es sich zu einfach, weil man dadurch das alles als belanglos abtun würde.
JA, Nolan verlangt viel von seinem Publikum. Er sieht seine Zuschauer als ebenbürtig an. Und genau davor knicken viele Zuschauer ein. Hier wieder: "Wir schauen nur, aber wir sehen nicht". Dieser Film ist so tief, dass er trotz seines großen Erfolges sich schon wieder heraus bewegt, aus den klassischen Strukturen des Mainstream-Kinos. Mit dieser Vielschichtigkeit, den vielen Verweisen und Botschaften und einer brachialen Filmästhetik - bei der man schon glaubte sie sei ausgestorben, erhebt sich dieser Streifen weit über das hinaus, was alle bisherigen Genreverfilmungen zu bieten hatten. Ja, dieser Film ist ein Meisterwerk - wenn man den Deckel anhebt und interessiert den Inhalt betrachtet!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 10.03.14 um 13:48
Zunächst hatte ich da so meine Bedenken und erwartete eigentlich irgendein billiges B- oder gar C-Movie.
Falsch!
"The Baytown Outlaws" ist eine skurrile, brachiale, schwarzhumorige Action-Odyssee der seltenen Art.
Definitiv nicht jedermanns Geschmack; aber für Fans durchgeknallter und stylischer Redneck-Action absolut empfehlenswert.
Man muss sich einfach auf das Geschehen einlassen...
Die Handlung an sich sprüht nur so vor Klischees - aber dies ist von Regisseur Barry Battles anscheinend so gewollt; er weiß mit Leichtigkeit damit umzugehen und dies auf äußerst lustige Weise in den Film unterzubringen.
Ebenso schafft es die Regie gekonnt zwischen all den derben Actionsequenzen und dem bösen Humor ein paar ruhige (man könnte schon sagen: gefühlsbetonte) Momente einzufädeln.
Das die brutalen, schießwütigen, asozialen Oodie-Brüder im Laufe des Film über sich und ihr Verhalten reflektieren und dabei -naja- eine Art "soziale Ader" entdecken...und damit Sympathien sammeln...hätte man so nie erwartet.
In Bezug auf die Inszenierung gibt es eigentlich nichts zu meckern: Das Drehbuch sorgt für Abwechslung, dass schwüle Südstaatenklima ist spürbar, die Charaktere der Oodie-Brüder super in Szene gesetzt, die "Gegner" eine echte Kuriositätenshow (Bondage-Bikerbräute, farbige Piraten á la "Mad Max", Steroid-Indianer mit Pfeil und Bogen) und die handgemachte Action können ebenfalls punkten.
Lediglich der Showdown fällt meiner Ansicht nach etwas mager aus.
Eine FSK 18 Freigabe ist hier aufgrund der recht brutalen Action und schmutzigen Sprüche voll und ganz gerechtfertigt.
Wenn Barry Battles (der hier sein Regie-Debut abliefert) demnächst die Möglichkeit erhält, weitere Projekte in Angriff zu nehmen, so können wir gespannt sein...
Die Blu-ray von Universal überzeugt in Bild und Ton. Vom Cover her sehr stylisch gehalten.
Das Bonusmaterial in Form eines ca. 31-minütigen Making-of + Trailer weiß ebenfalls zu unterhalten.
Falsch!
"The Baytown Outlaws" ist eine skurrile, brachiale, schwarzhumorige Action-Odyssee der seltenen Art.
Definitiv nicht jedermanns Geschmack; aber für Fans durchgeknallter und stylischer Redneck-Action absolut empfehlenswert.
Man muss sich einfach auf das Geschehen einlassen...
Die Handlung an sich sprüht nur so vor Klischees - aber dies ist von Regisseur Barry Battles anscheinend so gewollt; er weiß mit Leichtigkeit damit umzugehen und dies auf äußerst lustige Weise in den Film unterzubringen.
Ebenso schafft es die Regie gekonnt zwischen all den derben Actionsequenzen und dem bösen Humor ein paar ruhige (man könnte schon sagen: gefühlsbetonte) Momente einzufädeln.
Das die brutalen, schießwütigen, asozialen Oodie-Brüder im Laufe des Film über sich und ihr Verhalten reflektieren und dabei -naja- eine Art "soziale Ader" entdecken...und damit Sympathien sammeln...hätte man so nie erwartet.
In Bezug auf die Inszenierung gibt es eigentlich nichts zu meckern: Das Drehbuch sorgt für Abwechslung, dass schwüle Südstaatenklima ist spürbar, die Charaktere der Oodie-Brüder super in Szene gesetzt, die "Gegner" eine echte Kuriositätenshow (Bondage-Bikerbräute, farbige Piraten á la "Mad Max", Steroid-Indianer mit Pfeil und Bogen) und die handgemachte Action können ebenfalls punkten.
Lediglich der Showdown fällt meiner Ansicht nach etwas mager aus.
Eine FSK 18 Freigabe ist hier aufgrund der recht brutalen Action und schmutzigen Sprüche voll und ganz gerechtfertigt.
Wenn Barry Battles (der hier sein Regie-Debut abliefert) demnächst die Möglichkeit erhält, weitere Projekte in Angriff zu nehmen, so können wir gespannt sein...
Die Blu-ray von Universal überzeugt in Bild und Ton. Vom Cover her sehr stylisch gehalten.
Das Bonusmaterial in Form eines ca. 31-minütigen Making-of + Trailer weiß ebenfalls zu unterhalten.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 10.03.14 um 13:46
Stell Dir vor, es ist Krieg und alle sind dabei! - So in etwa könnte man die Quintessenz aus dem neuen Film von Joss Whedon ziehen, der so etwas wie der Vereinigungskampf aller vorherigen Streifen darstellt. Langsam wurden die einzelnen Charaktere - in wirklich sehr guten Einzel-Verfilmungen - an uns herangeführt, um dann endlich gemeinsam gegen den einen großen Feind antreten zu können.
The Avengers. Das sind:
Ironman, Thor, Hulk, Captain America, Black Widow und Hawkeye - angeführt von Nick Fury, dem Leiter von S.H.I.E.L.D.
Wie man sieht gab es praktisch zu jedem der Superhelden bereits einzelne Filme mit teilweise sogar identischen Schauspielern.
Zur Handlung läßt sich folgendes kurz zusammengfaßt sagen:
Loki, seines Zeichens Halbbruder von Thor und Abtrünniger Asgards, hat es sich zum Ziel gesetzt, an seinem Bruder im Speziellen und dem Universum im Allgemeinen Rache zu üben.
Dazu schließt er einen Pakt mit den Chitauri, um an den Tesserakt zu kommen, den alle für eine unerschöpfliche Energiequelle halten - es sich jedoch tatsächlich um einen Portalöffner handelt. Kurze Rede, um nicht zuviel zu verraten: Loki und die Chitauri wollen der Erde ans Leder. Und so sieht sich unser Heimatplanet seiner bis dahin größten Gefahr ausgesetzt. Und gegen einen schier übermächtigen Gegner kommt man mit normalen Soldaten nun einmal nicht an.
Kommen wir nun zum Film ansich:
Um es auch hier kurz zu machen: Wow!
Bei so vielen Helden kann einiges schief gehen, wenn man nicht aufpaßt, man kann sich hier als Geschichtenerzähler wahrlich verzetteln. Hinzu kommt, daß jede dieser Helden eine ziemlich herausragende Persönlichkeit ist und für sich genommen schon relativ wenig Platz um sich duldet. Joss Whedon trägt diesem Umstand Rechnung, indem er die Avengers in einer der Szenen streiten läßt wie kleine Kinder. Das mag sich jetzt seltsam anhören, aber hier prallen wirklich enorm große Egos aufeinander, die miteinander zurecht kommen müssen, und Whedon hat dieses Storyelement ganz wunderbar eingefangen. Auch sonst kabbeln sich die Mitstreiter dauernd, um Ende doch gemeinsam gegen den großen Feind anzutreten.
Meine beiden Favoriten des Films sind hierbei ganz klar Iron Man alias Tony Stark und Hulk alias Bruce Banner. Die beiden könnten gegensätzlicher nicht sein und doch harmonisieren sie irgendwie am besten zusammen und geben der Story, sowie dem Film ansich die nötige aktionsreiche und humoristische Würze.
Ganz allgemein hat der Streifen ein angenehm hohes Tempo, ohne dabei hektisch zu wirken. Die Actionszenen sind rasant, aber nicht chaotisch, überall raucht, kracht und blitzt es, und dennoch verliert man nie die Übersicht oder die eigentlich Geschichte aus den Augen.
Wer jetzt natürlich einen besonderen Anspruch sucht, wird freilich enttäuscht: das ist Superhelden-Popcorn-Kino! Und zwar in herausragender Form; also zurücklehnen, was zu knabbern in sich reinschaufeln und ein einfach berieseln lassen und genießen.
The Avengers ist einmal mehr so ein Film, bei dem man sich aus dem Sessel erhebt und ganze drei Meter größer fühlt. Nach Herr der Ringe wollte ich auch immer gleich rufen: "Gebt mir ein Schwert!"
Für das Gesamtverständnis des Films muß man übrigens die anderen Streifen nicht notwendigerweise gesehen haben, aber es hilft absolut!
Anschauen sollte man sich vorher also:
Hulk
Der unglaubliche Hulk
Iron Man
Iron Man 2
Captain America
Thor
Angeblich hat der erste Hulk nichts mit den anderen Produktionen zu tun, es schadet aber nichts, sich diesen Film mit anzusehen.
In fast allen vorgenannten Filmen werden auch immer erste Bezüge zu S.H.I.E.L.D. genommen und ein wenig für den nächsten Film gespoilert. Und zwar immer nach dem Abspann... es sei also darauf hingewiesen: bei diesen Filmen auf keinen Fall aufstehen oder den Film vorzeitig beenden, wenn er vermeintlich schon ferig ist und der Abspann läuft; denn da kommt noch was ;-) - auch bei The Avengers.
Insgesamt merkt man den Schöpfern all der Streifen an, daß sie filmisch endlich erwachsen geworden sind und auch die Filme endlich sehenswert werden - ja sogar herausragend gut. Seien es nun Spiderman, die neuen Batman-Filme, Men in Black (der neue dritte Teil ist übrigens auch ziemlich gut), Superman Returns, X-Men, Fantastic Four, Green Hornet oder all die anderen. Mir haben eigentlich alle gefallen (von Green Lantern einmal abgesehen). Die Filme werden summa summarum einfach immer besser, entwachsen ihrem klischeebehafteten Kinder-Genre und den einst stümperhaften Produktionen; und The Avengers ist ohnehin der lange ersehnte Climax des ganzen, wenn sich all diese coolen Socken endlich gemeinsam in die Waschtrommel trauen und rotieren was das Zeug hält.
Fazit: unbedingt anschauen und bestellen!!
The Avengers. Das sind:
Ironman, Thor, Hulk, Captain America, Black Widow und Hawkeye - angeführt von Nick Fury, dem Leiter von S.H.I.E.L.D.
Wie man sieht gab es praktisch zu jedem der Superhelden bereits einzelne Filme mit teilweise sogar identischen Schauspielern.
Zur Handlung läßt sich folgendes kurz zusammengfaßt sagen:
Loki, seines Zeichens Halbbruder von Thor und Abtrünniger Asgards, hat es sich zum Ziel gesetzt, an seinem Bruder im Speziellen und dem Universum im Allgemeinen Rache zu üben.
Dazu schließt er einen Pakt mit den Chitauri, um an den Tesserakt zu kommen, den alle für eine unerschöpfliche Energiequelle halten - es sich jedoch tatsächlich um einen Portalöffner handelt. Kurze Rede, um nicht zuviel zu verraten: Loki und die Chitauri wollen der Erde ans Leder. Und so sieht sich unser Heimatplanet seiner bis dahin größten Gefahr ausgesetzt. Und gegen einen schier übermächtigen Gegner kommt man mit normalen Soldaten nun einmal nicht an.
Kommen wir nun zum Film ansich:
Um es auch hier kurz zu machen: Wow!
Bei so vielen Helden kann einiges schief gehen, wenn man nicht aufpaßt, man kann sich hier als Geschichtenerzähler wahrlich verzetteln. Hinzu kommt, daß jede dieser Helden eine ziemlich herausragende Persönlichkeit ist und für sich genommen schon relativ wenig Platz um sich duldet. Joss Whedon trägt diesem Umstand Rechnung, indem er die Avengers in einer der Szenen streiten läßt wie kleine Kinder. Das mag sich jetzt seltsam anhören, aber hier prallen wirklich enorm große Egos aufeinander, die miteinander zurecht kommen müssen, und Whedon hat dieses Storyelement ganz wunderbar eingefangen. Auch sonst kabbeln sich die Mitstreiter dauernd, um Ende doch gemeinsam gegen den großen Feind anzutreten.
Meine beiden Favoriten des Films sind hierbei ganz klar Iron Man alias Tony Stark und Hulk alias Bruce Banner. Die beiden könnten gegensätzlicher nicht sein und doch harmonisieren sie irgendwie am besten zusammen und geben der Story, sowie dem Film ansich die nötige aktionsreiche und humoristische Würze.
Ganz allgemein hat der Streifen ein angenehm hohes Tempo, ohne dabei hektisch zu wirken. Die Actionszenen sind rasant, aber nicht chaotisch, überall raucht, kracht und blitzt es, und dennoch verliert man nie die Übersicht oder die eigentlich Geschichte aus den Augen.
Wer jetzt natürlich einen besonderen Anspruch sucht, wird freilich enttäuscht: das ist Superhelden-Popcorn-Kino! Und zwar in herausragender Form; also zurücklehnen, was zu knabbern in sich reinschaufeln und ein einfach berieseln lassen und genießen.
The Avengers ist einmal mehr so ein Film, bei dem man sich aus dem Sessel erhebt und ganze drei Meter größer fühlt. Nach Herr der Ringe wollte ich auch immer gleich rufen: "Gebt mir ein Schwert!"
Für das Gesamtverständnis des Films muß man übrigens die anderen Streifen nicht notwendigerweise gesehen haben, aber es hilft absolut!
Anschauen sollte man sich vorher also:
Hulk
Der unglaubliche Hulk
Iron Man
Iron Man 2
Captain America
Thor
Angeblich hat der erste Hulk nichts mit den anderen Produktionen zu tun, es schadet aber nichts, sich diesen Film mit anzusehen.
In fast allen vorgenannten Filmen werden auch immer erste Bezüge zu S.H.I.E.L.D. genommen und ein wenig für den nächsten Film gespoilert. Und zwar immer nach dem Abspann... es sei also darauf hingewiesen: bei diesen Filmen auf keinen Fall aufstehen oder den Film vorzeitig beenden, wenn er vermeintlich schon ferig ist und der Abspann läuft; denn da kommt noch was ;-) - auch bei The Avengers.
Insgesamt merkt man den Schöpfern all der Streifen an, daß sie filmisch endlich erwachsen geworden sind und auch die Filme endlich sehenswert werden - ja sogar herausragend gut. Seien es nun Spiderman, die neuen Batman-Filme, Men in Black (der neue dritte Teil ist übrigens auch ziemlich gut), Superman Returns, X-Men, Fantastic Four, Green Hornet oder all die anderen. Mir haben eigentlich alle gefallen (von Green Lantern einmal abgesehen). Die Filme werden summa summarum einfach immer besser, entwachsen ihrem klischeebehafteten Kinder-Genre und den einst stümperhaften Produktionen; und The Avengers ist ohnehin der lange ersehnte Climax des ganzen, wenn sich all diese coolen Socken endlich gemeinsam in die Waschtrommel trauen und rotieren was das Zeug hält.
Fazit: unbedingt anschauen und bestellen!!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 10.03.14 um 13:42
Fangen wir mit den Positiven dingen an.
Der/ die neue böse Terminator gefällt mir, die Action wenn auch leicht CGI überladen, ist sehr gut.
Die Finale scene ist sehr düster und man ist doch etwas geschockt das nun alles doch soweit kommt.
Der Soundtrack ist sehr gut.
Was mir nicht gefällt.
In gewisserweise ist es ein Remake oder Parody vom zweiten teil.
Der anfang ist nahezu identisch wie im zweiten teil. nur in lustiger."sprich zu der hand"
wer hat bitte diesen john connor gecastet oder seine freundin? das sind 2 absolute fehlbesetzungen. wirkte john connor als kind schon sehr stark und rebellisch und dennoch inteligennt ist dieser hier ein mickriges würstchen. ER soll der anführer des Wiederstands sein?? niemals ^^
Die Story ist auch nichts neues mehr, das selbe spiel hatten wir schon in den anderen teilen. eine scene die ich dennoch sehr nett finde ist die mit docktor silverman als er den terminator wiedersieht.
zusammengefast . Der film bietet nichts neues, man hat sozusagen alles schon gesehen. zuviel humor. und ein schlechter cast bis auf die terminatorin.
trotz allem unterhält der film, aufgrund des Humors ist der film etwas lockerer als die anderen teile und für ein jüngeres Publikum sicher der beste teil.
für mich ist er das aber nicht.
selbst die Zukunftsscenen fand ich nicht mehr so gut.sie wirkten zu animiert,und waren eig nur da um uns etwas action zu zeigen.
Das Bild der Blu ray ist ganz gut, nicht hochklassig aber ist okay.
Der Sound ist sehr gut.
Fazit:
Wenn man die erwatungen runterschraubt und nichts weiter will als eine action komödie ist hier gut aufgehoben. dennoch sehr enttäuschend.
Der/ die neue böse Terminator gefällt mir, die Action wenn auch leicht CGI überladen, ist sehr gut.
Die Finale scene ist sehr düster und man ist doch etwas geschockt das nun alles doch soweit kommt.
Der Soundtrack ist sehr gut.
Was mir nicht gefällt.
In gewisserweise ist es ein Remake oder Parody vom zweiten teil.
Der anfang ist nahezu identisch wie im zweiten teil. nur in lustiger."sprich zu der hand"
wer hat bitte diesen john connor gecastet oder seine freundin? das sind 2 absolute fehlbesetzungen. wirkte john connor als kind schon sehr stark und rebellisch und dennoch inteligennt ist dieser hier ein mickriges würstchen. ER soll der anführer des Wiederstands sein?? niemals ^^
Die Story ist auch nichts neues mehr, das selbe spiel hatten wir schon in den anderen teilen. eine scene die ich dennoch sehr nett finde ist die mit docktor silverman als er den terminator wiedersieht.
zusammengefast . Der film bietet nichts neues, man hat sozusagen alles schon gesehen. zuviel humor. und ein schlechter cast bis auf die terminatorin.
trotz allem unterhält der film, aufgrund des Humors ist der film etwas lockerer als die anderen teile und für ein jüngeres Publikum sicher der beste teil.
für mich ist er das aber nicht.
selbst die Zukunftsscenen fand ich nicht mehr so gut.sie wirkten zu animiert,und waren eig nur da um uns etwas action zu zeigen.
Das Bild der Blu ray ist ganz gut, nicht hochklassig aber ist okay.
Der Sound ist sehr gut.
Fazit:
Wenn man die erwatungen runterschraubt und nichts weiter will als eine action komödie ist hier gut aufgehoben. dennoch sehr enttäuschend.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 10.03.14 um 13:39
Ich sage über den Film selber nichts, denn jeder Menschen kennt diesen Film. Ich gehe hauptsächlich auf Blu-ray ein.
Bild: Der Film ist jetzt 19 Jahre alt, das merkt man aber dieser Blu-ray nicht wirklich an. Das Bild wurde komplett überarbeitet, dass ist auch gut so, denn es gibt Filme in dem nur der Schärfegrad verändert wird und alles andere gleich bleibt. Hier hat man sich richtig Mühe gegeben, denn gegenüber der DVD ist das Bild sehr klar und detailreich vorallem bei Nahaufnahmen. Außerdem gibt es bei dem Film kein Filmkorn oder ein Bildrauschen, das ist natürlich gewönungsdbedürftig, aber dadurch wirkt das Bild einzigartig. Die Nachtszenen sind auch gelungen, hier hat man sich für kühle und Raue Farben endschieden.
Ton: Hier bekommt man einen deutschen Ton mit DTS HD Master Audio 7.1 geboten. Auch hier gibt es eine Sensation, denn die deutsche Tonspur hat gegenüber der englischen und französichen Tonspur, das Beste Tonformat. Der Ton ist für meine Verhältnisse nicht perfekt. Man merkt ganz klar das es sich nicht um einen 5.1 Ton handelt, denn die hinteren Lautsprecher sind leider zu leise, zwar ist bei Actionszenen auch was von hinten zu hören, aber das ganze wirkt etwas künstlich. Da ich eine 5.1 Anlage habe, merkt man den Unterschied sehr, denn wenn man eine 7.1 Anlage hätte verteilt sich der Ton über 7 Lautsprecher und dann würde sich der Ton bestimmt räumlicher und klarer anhören. Die Dialoge sind gut verständlich, auch die Synchronisation ist gut. Insgesamt eher mittelmäßig.
Extras: Die Extras sind sehr üppig, aber da man die vielen Extras nur über BD-Live sich ansehen kann, ist es für mich nicht möglich dies anzusehen, denn mein BD-Live funktioniert. Daher kann ich nicht viel darüber sagen.Zudem noch das wirklich gelungene Steelbook.
Fazit: Der Film ist legendär, das Bild ist sehr gut. Leider hat man sich beim Ton nicht so viel Mühe gegeben, schließlich hätte man die Möglichkeit gehabt, den Ton so abzumischen das er bestimmt Referenz wär. Bei Terminator3 hat man den Ton um einiges besser abgemischt.
Bild: Der Film ist jetzt 19 Jahre alt, das merkt man aber dieser Blu-ray nicht wirklich an. Das Bild wurde komplett überarbeitet, dass ist auch gut so, denn es gibt Filme in dem nur der Schärfegrad verändert wird und alles andere gleich bleibt. Hier hat man sich richtig Mühe gegeben, denn gegenüber der DVD ist das Bild sehr klar und detailreich vorallem bei Nahaufnahmen. Außerdem gibt es bei dem Film kein Filmkorn oder ein Bildrauschen, das ist natürlich gewönungsdbedürftig, aber dadurch wirkt das Bild einzigartig. Die Nachtszenen sind auch gelungen, hier hat man sich für kühle und Raue Farben endschieden.
Ton: Hier bekommt man einen deutschen Ton mit DTS HD Master Audio 7.1 geboten. Auch hier gibt es eine Sensation, denn die deutsche Tonspur hat gegenüber der englischen und französichen Tonspur, das Beste Tonformat. Der Ton ist für meine Verhältnisse nicht perfekt. Man merkt ganz klar das es sich nicht um einen 5.1 Ton handelt, denn die hinteren Lautsprecher sind leider zu leise, zwar ist bei Actionszenen auch was von hinten zu hören, aber das ganze wirkt etwas künstlich. Da ich eine 5.1 Anlage habe, merkt man den Unterschied sehr, denn wenn man eine 7.1 Anlage hätte verteilt sich der Ton über 7 Lautsprecher und dann würde sich der Ton bestimmt räumlicher und klarer anhören. Die Dialoge sind gut verständlich, auch die Synchronisation ist gut. Insgesamt eher mittelmäßig.
Extras: Die Extras sind sehr üppig, aber da man die vielen Extras nur über BD-Live sich ansehen kann, ist es für mich nicht möglich dies anzusehen, denn mein BD-Live funktioniert. Daher kann ich nicht viel darüber sagen.Zudem noch das wirklich gelungene Steelbook.
Fazit: Der Film ist legendär, das Bild ist sehr gut. Leider hat man sich beim Ton nicht so viel Mühe gegeben, schließlich hätte man die Möglichkeit gehabt, den Ton so abzumischen das er bestimmt Referenz wär. Bei Terminator3 hat man den Ton um einiges besser abgemischt.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 5
bewertet am 10.03.14 um 13:35
Nachdem nun endlich die Indizierung aufgehoben wurde - man bedenke dies ist fast 30 Jahre her, dass der Film indiziert wurde (!) -, können wir uns alle endlich über eine ungeschnittene und somit unverstümmelte und nicht "auseinandergerissene" Version des Films freuen. Zudem fand ich es - wenn ich bedenke was heute alles produziert wird und 16er bzw. 18er Freigaben ohne Indizierung erhält - etwas unangebracht einen solchen vergleichsweise "harmlosen" Film so lange zu indizieren. Mitte der 1980er war dies vielleicht noch zeitgemäß. Mit Beginn des 21. Jahrhunderts hätte dies aber spätestens überdacht werden sollen... Wie dem auch sei, abgesehen von meiner persönlichen Kritik an den Damen und Herren in bekannter Behörde, freue ich mich sehr darüber den Film endlich in Händen halten zu dürfen.
>>> Steelbook <<<
Auf der Vorderseite Arnies Konterfei, stilecht mit halboffener Jacke, seinem stählernen Körper, Sonnenbrille und Waffen - mir gefällt's! Passt zum Film! Auf dem "Rücken" längs der Filmtitel sowie - in sehr kleiner Ausgabe - der Kopf des Arniebildes von der Vorderseite.
Auf der Rückseite finden sich sämtliche Informationen zum Film, zu Blu-Ray etc. Zum Glück ist dieses nur als "Papphinweis" befestigt und lässt sich bequem lösen, sodass das Steelbook vollkommen frei von unnötigen Informationen ist.
Der FSK-Flatschen auf der Vorderseite lässt sich gut ablösen.
Positiv:
- FSK-Aufkleber, NICHT fest aufgedruckt
- Rückseitige Film-, Blu-Ray-Infos etc. nur als "Pappaufleger" und entfernbar
Negativ:
- Keine weiteren Besonderheiten, eine Reliefprägung wäre zwar kein Highlight gewesen, aber
immerhin schon "etwas mehr" als einfach nur platt aufdrucken.
- Das Material ist - wie bei fast sämtlichen Steelbooks - als "normal" zu bezeichnen, d.h.
keine besondere hohe Qualität, die sich in besondere Stärke des Materials oder Festigkeit
der farbigen Aufdrucke manifestiert.
- Kein Booklet oder dergleichen
- Leider kein Inlet
>>> Film <<<
Zum Film selbst möchte ich hier nicht mehr viel erwähnen, da er aufgrund seines Alters hinreichend bekannt sein sollte.
Es handelt sich um DEN (!) Arnie-Film schlechthin, mit dem er nicht nur seinen endgültigen Durchbruch erlangte, sondern auch um den Film bzw. die Rolle mit der er seit jeher identifiziert wird. Man könnte sagen der Film/die Rolle ist prägend für ihn, seine Karriere und sein weiteres Leben geworden, ein Markenzeichen.
Die ungeschnittene Version hatte ich noch nie begutachten dürfen.
Mir fällt es ehrlich gesagt schwer zu beurteilen, WAS denn nun genau herausgeschnitten wurde. Das letzte Mal, als ich den Film im TV betrachtete, fiel einem dies wahrscheinlich gar nicht auf. Für heutige Maßstäbe ist es schon etwas "irritierend", wenn man liest, dass der Film "uncut" sei, schließlich treten kaum Szenen auf, die als bedenkenswürdig zu erachten wären.
Ich möchte hier anführen:
- in einer der Anfangsszenen reißt Arnie einem der Punks das Herz heraus. Man sieht wie Arnie seine Hand durch dessen Oberkörper
wuchtet. Die folgende Einstellung zeigt direkt eine blutüberströmte Hand, geballt zur Faust. Dies lässt vermuten, dass er dessen
Herz herausgerissen hat. Bis auf das Blut und die geballte Faust sieht man davon aber nichts.
- die Schießerei in der Polizeizentrale endet mit Dutzenden von Toten. Arnie schießt wild um sich und erwischt jeden der Polizisten.
Sonderlich "brutal" wirkt dies aber nicht, da die Polizisten mit einem oder mehreren Treffern erledigt sind und nicht noch das Leiden
gezeigt wird, sprich: Krach bumm, tot. Fertig aus. Was gäbe es hier zu zensieren? Ich wüsste nichts. Im Vergleich zu anderen Filmen
echt harmlos.
- die "Nacktszene" zwischen Kyle und Sarah. Man sieht Kyles nackten Oberkörper, was wohl kaum Bedenken hervorrufen sollte. Zudem sieht
man in einigen Einstellungen für mehrere Sekunden die Oberweite/den blanken Busen von Linda Hamilton alias Sarah Connor. Ob dies nun
die Sittenwächter der 80er Jahre auf den Plan gerufen hat, weiß ich nicht.
- Evtl. wäre hier einfach noch die Tatsache des reihenweise "Niedermetzelns" von Menschen anzuführen. Wenn ich aber an Rambo oder andere
zeitgleiche Filme denke, ist Terminator dagegen echt harmlos.
Was auch immer zu der Indizierung mit beigetragen hat. Diese war für mich m. E. schon in den ersten Jahren nach Terminator mehr als überholt. Schade, dass eine Neubewertung erst viele Jahre später stattgefunden hat.
>>> Blu-Ray <<<
Infos zum Bild folgen zeitnah, wenn ich mir den Film heute Abend zu Gemüte geführt habe
Die technischen Daten:
- Spielfilm-Lauflänge: ca. 107 Minuten
- Bild: 16:9 Format (1.85:1 Letterbox)
Der Ton liegt erstmals in Deutsch im 5.1 DTS HD Master Audio. Die englische Originalversion spendiert sogar ein 5.1 DTS HD High Resolution Audio. Untertitel gibt es in Deutsch und in Englisch.
Die Sonderausstattung ist für eine Blu-Ray sehr mager und umfasst lediglich
- Die Entstehung von Terminator - Visuelle Effekte und Filmmusik
- Terminator - Ein Rückblick
- Entfallene Szenen
Diese drei "Boni" sind schon von den gekürzten DVD-Ausgaben bekannt. Interessant ist es evtl, ob bei den entfallenen Szenen neue hinzugefügt wurden, die bei den geschnittenen Ausgaben bislang auch nicht enthalten waren - Infos dazu folgen auch später am Tag.
>>> Fazit <<<
Ich gebe dem Film 5 von 5 möglichen Sternen, v. a. in Anbetracht des - selbst für damalige Verhältnisse - sehr bescheidenen Budgets, aus dem ein solches Meisterwerk entstanden ist.
Ebenso freue ich mich darüber, dass die Version erstmals ungeschnitten vorliegt. "Limited" ist wohl nur die Qualität der Verpackung sowie der Bonusinhalte. Dafür müsste man normalerweise einen Stern abziehen. Da der Film aber in einer derart guten Qualität vorliegt und auch der Ton bombastisch wirkt, verzichte ich auf Abzug und belasse es bei der Kritik.
>>> Steelbook <<<
Auf der Vorderseite Arnies Konterfei, stilecht mit halboffener Jacke, seinem stählernen Körper, Sonnenbrille und Waffen - mir gefällt's! Passt zum Film! Auf dem "Rücken" längs der Filmtitel sowie - in sehr kleiner Ausgabe - der Kopf des Arniebildes von der Vorderseite.
Auf der Rückseite finden sich sämtliche Informationen zum Film, zu Blu-Ray etc. Zum Glück ist dieses nur als "Papphinweis" befestigt und lässt sich bequem lösen, sodass das Steelbook vollkommen frei von unnötigen Informationen ist.
Der FSK-Flatschen auf der Vorderseite lässt sich gut ablösen.
Positiv:
- FSK-Aufkleber, NICHT fest aufgedruckt
- Rückseitige Film-, Blu-Ray-Infos etc. nur als "Pappaufleger" und entfernbar
Negativ:
- Keine weiteren Besonderheiten, eine Reliefprägung wäre zwar kein Highlight gewesen, aber
immerhin schon "etwas mehr" als einfach nur platt aufdrucken.
- Das Material ist - wie bei fast sämtlichen Steelbooks - als "normal" zu bezeichnen, d.h.
keine besondere hohe Qualität, die sich in besondere Stärke des Materials oder Festigkeit
der farbigen Aufdrucke manifestiert.
- Kein Booklet oder dergleichen
- Leider kein Inlet
>>> Film <<<
Zum Film selbst möchte ich hier nicht mehr viel erwähnen, da er aufgrund seines Alters hinreichend bekannt sein sollte.
Es handelt sich um DEN (!) Arnie-Film schlechthin, mit dem er nicht nur seinen endgültigen Durchbruch erlangte, sondern auch um den Film bzw. die Rolle mit der er seit jeher identifiziert wird. Man könnte sagen der Film/die Rolle ist prägend für ihn, seine Karriere und sein weiteres Leben geworden, ein Markenzeichen.
Die ungeschnittene Version hatte ich noch nie begutachten dürfen.
Mir fällt es ehrlich gesagt schwer zu beurteilen, WAS denn nun genau herausgeschnitten wurde. Das letzte Mal, als ich den Film im TV betrachtete, fiel einem dies wahrscheinlich gar nicht auf. Für heutige Maßstäbe ist es schon etwas "irritierend", wenn man liest, dass der Film "uncut" sei, schließlich treten kaum Szenen auf, die als bedenkenswürdig zu erachten wären.
Ich möchte hier anführen:
- in einer der Anfangsszenen reißt Arnie einem der Punks das Herz heraus. Man sieht wie Arnie seine Hand durch dessen Oberkörper
wuchtet. Die folgende Einstellung zeigt direkt eine blutüberströmte Hand, geballt zur Faust. Dies lässt vermuten, dass er dessen
Herz herausgerissen hat. Bis auf das Blut und die geballte Faust sieht man davon aber nichts.
- die Schießerei in der Polizeizentrale endet mit Dutzenden von Toten. Arnie schießt wild um sich und erwischt jeden der Polizisten.
Sonderlich "brutal" wirkt dies aber nicht, da die Polizisten mit einem oder mehreren Treffern erledigt sind und nicht noch das Leiden
gezeigt wird, sprich: Krach bumm, tot. Fertig aus. Was gäbe es hier zu zensieren? Ich wüsste nichts. Im Vergleich zu anderen Filmen
echt harmlos.
- die "Nacktszene" zwischen Kyle und Sarah. Man sieht Kyles nackten Oberkörper, was wohl kaum Bedenken hervorrufen sollte. Zudem sieht
man in einigen Einstellungen für mehrere Sekunden die Oberweite/den blanken Busen von Linda Hamilton alias Sarah Connor. Ob dies nun
die Sittenwächter der 80er Jahre auf den Plan gerufen hat, weiß ich nicht.
- Evtl. wäre hier einfach noch die Tatsache des reihenweise "Niedermetzelns" von Menschen anzuführen. Wenn ich aber an Rambo oder andere
zeitgleiche Filme denke, ist Terminator dagegen echt harmlos.
Was auch immer zu der Indizierung mit beigetragen hat. Diese war für mich m. E. schon in den ersten Jahren nach Terminator mehr als überholt. Schade, dass eine Neubewertung erst viele Jahre später stattgefunden hat.
>>> Blu-Ray <<<
Infos zum Bild folgen zeitnah, wenn ich mir den Film heute Abend zu Gemüte geführt habe
Die technischen Daten:
- Spielfilm-Lauflänge: ca. 107 Minuten
- Bild: 16:9 Format (1.85:1 Letterbox)
Der Ton liegt erstmals in Deutsch im 5.1 DTS HD Master Audio. Die englische Originalversion spendiert sogar ein 5.1 DTS HD High Resolution Audio. Untertitel gibt es in Deutsch und in Englisch.
Die Sonderausstattung ist für eine Blu-Ray sehr mager und umfasst lediglich
- Die Entstehung von Terminator - Visuelle Effekte und Filmmusik
- Terminator - Ein Rückblick
- Entfallene Szenen
Diese drei "Boni" sind schon von den gekürzten DVD-Ausgaben bekannt. Interessant ist es evtl, ob bei den entfallenen Szenen neue hinzugefügt wurden, die bei den geschnittenen Ausgaben bislang auch nicht enthalten waren - Infos dazu folgen auch später am Tag.
>>> Fazit <<<
Ich gebe dem Film 5 von 5 möglichen Sternen, v. a. in Anbetracht des - selbst für damalige Verhältnisse - sehr bescheidenen Budgets, aus dem ein solches Meisterwerk entstanden ist.
Ebenso freue ich mich darüber, dass die Version erstmals ungeschnitten vorliegt. "Limited" ist wohl nur die Qualität der Verpackung sowie der Bonusinhalte. Dafür müsste man normalerweise einen Stern abziehen. Da der Film aber in einer derart guten Qualität vorliegt und auch der Ton bombastisch wirkt, verzichte ich auf Abzug und belasse es bei der Kritik.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 10.03.14 um 13:30
Da ich seit Beginn der Spielereihe an Bord bin, konnte ich es natürlich nicht erwarten, endlich den lang ersehnten Real-Film zu Tekken zu sehen. Ich wurde nicht enttäuscht. Der Film war wirklich genial umgesetzt. Die Schauspieler sind fast alle perfekt gewählt und das Outfit und MakeUp ist wirklich perfekt. Man fühlt sich von Beginn an, als würde man weiter ins Spiel eintauchen. Allerdings fehlte es dem Film etwas an Tiefe im Storyverlauf. Einige Minuten mehr hätten dem Film sicherlich gut getan um die Beziehungen der Charaktere etwas zu vertiefen. Gerade die Familiengeschichte der Mishimas und Kazamas ist ja ein Kernpunkt der Gamestory. Denke das hätte man noch besser ausarbeiten können. Das sind aber alles Kleinigkeiten. Die kleinen Änderungen im Wesen der Charaktere (Jins Körperbau, das Verhalten der Kämpfer) oder in der Story sind nachvollziehbar und in Ordnung, da sie den Charakter der Tekkenspiele nicht beeinträchtigen.
Der Soundtrack hat stellenweise wirklich was von einem Videospiel, was ich aber eher als sehr angenehm entfinde. Fand den Soundtrack wirklich super passend. Außerdem war es unglaublich, wie gut sie die Kampfstile der Charaktere umgesetzt haben.
Meiner Meinung nach eine perfekt besetzte Real-Verfilmung eines Game-Klassikers mit Hoffnung auf eine baldige Fortsetzung. Vielleicht ja dann doch endlich mit Jackie Chan als Lei Wulong :D
Bombe!!! Für Tekkenfans ein Muss!!!
Der Soundtrack hat stellenweise wirklich was von einem Videospiel, was ich aber eher als sehr angenehm entfinde. Fand den Soundtrack wirklich super passend. Außerdem war es unglaublich, wie gut sie die Kampfstile der Charaktere umgesetzt haben.
Meiner Meinung nach eine perfekt besetzte Real-Verfilmung eines Game-Klassikers mit Hoffnung auf eine baldige Fortsetzung. Vielleicht ja dann doch endlich mit Jackie Chan als Lei Wulong :D
Bombe!!! Für Tekkenfans ein Muss!!!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 10.03.14 um 13:23
Ehrlich gesagt wusste ich nicht genau, wie viele Punkte ich geben soll. 3 erscheint mir fast zu wenig, weil die irgendwie schon wieder so negativ aussehen. 4 fand ich aber auch wieder schon zu viel, weil ich den Film dann auch nicht so hervorragend fand.
Ted, ein Teddybär, der an Weihnachten zum Leben erwacht und für seinen Kind-Besitzer zu seinem ersten richtigen Freund wird - und das die nächsten 25 Jahre, während die ganze Welt davon erfährt und es akzeptiert. Zwar spielt in diesem Film ein Teddybär die Hauptrolle, für kleine Kinder ist der Film dennoch nichts, denn hier wird nichts verschönigt, sondern eine (in skurrilem Maße abgeänderte) Männerfreundschaft beschrieben, die auch nicht anders gewesen wäre, hätten da zwei Menschen gestanden. Zwei "Kerle", die sich nachmittags die Birne vollkiffen und es irgendwie nicht ganz schaffen, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Dass Ted kein Blatt vor den Mund nimmt, vor allem, wenn es um's andere Geschlecht geht, sollte hier vielleicht erwähnt werden, wenn man sich als ~Eltern nicht ganz sicher ist.
Der Film ist gut gemacht und die einzelnen Gags haben mich wirklich oft zum Lachen gebracht, weil sie doch so einige Hollywood-Tatsachen auf die Schippe nehmen. Außerdem fand ich die Flash Gordon-Szenen mehr als toll, vor allem, weil sie mich selbst an meine Kindheit erinnert haben. Und trotz allem hat mir doch etwas gefehlt. Ich weiß nicht genau was, aber der Funke ist nicht so richtig rübergesprungen. Ich hatte den Trailer gesehen und irgendwie etwas anderes erwartet. Im Ganzen waren mir die Szenen schon fast zu wenig. Die Geschichte war mir zu kurz, ein bisschen zu 08/15 und es gab nicht wirklich einen spannungsaufbauenden Handlungsstrang. Es kam alles ein bisschen abgehackt herüber und dann war man auch schon beim Finale.
Für Zwischendurch, zum Abschalten und für einen lustigen Abend ist der Film gut geeignet. Die Gags sind wirklich gut gemacht und für kurzweilige Unterhaltung bestens. Den Film allein Zuhause anzuschauen, würde ich von abraten. Da kommt einfach nicht die Stimmung auf, die der Film womöglich braucht, um ihn richtig zu genießen.
Ted, ein Teddybär, der an Weihnachten zum Leben erwacht und für seinen Kind-Besitzer zu seinem ersten richtigen Freund wird - und das die nächsten 25 Jahre, während die ganze Welt davon erfährt und es akzeptiert. Zwar spielt in diesem Film ein Teddybär die Hauptrolle, für kleine Kinder ist der Film dennoch nichts, denn hier wird nichts verschönigt, sondern eine (in skurrilem Maße abgeänderte) Männerfreundschaft beschrieben, die auch nicht anders gewesen wäre, hätten da zwei Menschen gestanden. Zwei "Kerle", die sich nachmittags die Birne vollkiffen und es irgendwie nicht ganz schaffen, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Dass Ted kein Blatt vor den Mund nimmt, vor allem, wenn es um's andere Geschlecht geht, sollte hier vielleicht erwähnt werden, wenn man sich als ~Eltern nicht ganz sicher ist.
Der Film ist gut gemacht und die einzelnen Gags haben mich wirklich oft zum Lachen gebracht, weil sie doch so einige Hollywood-Tatsachen auf die Schippe nehmen. Außerdem fand ich die Flash Gordon-Szenen mehr als toll, vor allem, weil sie mich selbst an meine Kindheit erinnert haben. Und trotz allem hat mir doch etwas gefehlt. Ich weiß nicht genau was, aber der Funke ist nicht so richtig rübergesprungen. Ich hatte den Trailer gesehen und irgendwie etwas anderes erwartet. Im Ganzen waren mir die Szenen schon fast zu wenig. Die Geschichte war mir zu kurz, ein bisschen zu 08/15 und es gab nicht wirklich einen spannungsaufbauenden Handlungsstrang. Es kam alles ein bisschen abgehackt herüber und dann war man auch schon beim Finale.
Für Zwischendurch, zum Abschalten und für einen lustigen Abend ist der Film gut geeignet. Die Gags sind wirklich gut gemacht und für kurzweilige Unterhaltung bestens. Den Film allein Zuhause anzuschauen, würde ich von abraten. Da kommt einfach nicht die Stimmung auf, die der Film womöglich braucht, um ihn richtig zu genießen.
mit 3
mit 5
mit 3
mit 2
bewertet am 10.03.14 um 13:17
Schade, dass den Autoren kein vernünftiger Stoff mehr für einen Stirb langsam-Film einfällt. Als sinnfreier Actionfilm ist der Streifen noch akzeptabel. Allein die Inszenierung der langen Verfolgungsjagd durch die Stadt ist wirklich klasse gelungen, weil auch der Eindruck vermittelt wird, dass die komplette Sequenz im dichten Stadtverkehr real passiert. So beeindruckend diese Filmpassage ist, so übertrieben ist sie in manchen Szenen aber auch; so trägt McClane kaum eine Schramme nach dem 10-fachen Überschlag des Unimog davon.
Kurze Zeit später springen beide McClane's blind aus einem Hochhaus und fallen mindestens 10 Stockwerke durch ein Baugerüst und nur McClane jun. ist verletzt. Der Metallstab wird kurzerhand aus dem Bauch gezogen und weiter gehts. Jeder andere würde an so einer Verletzung verbluten.
Dem Film fehlt vor allen Dingen mehr Handlungstiefe. Man hätte sich für die Einführung und die Absichten der Bösewichter im Film mehr Zeit lassen müssen. Selbst die Wandlung von Komorov zum Bösen wird in Windeseile abgehandelt. Der Zuschauer kann eigentlich der Story nicht folgen, weil es keine gibt. Der Film hetzt von einer Actionsequenz zur nächsten. Häufig wird der Zuschauer mit einfachsten Fragen allein gelassen (Beispiel: in der 2. Actionsequenz im Safe-House tauchen plötzlich die Gangster auf. Wie konnten Sie auf die Spur der Gesuchten kommen? Kurz drauf zerstört McClane junior das Handy seines Vaters. Wurde dies von den Gangstern geortet? Woher haben die seine Nummer?) Diese Logiklücken ziehen sich durch den ganzen Film und hinterlassen das Gefühl eines nicht ausgereiften Drehbuchs.
Der Schluss in Tschernobyl mit (wie in Teil 4) übertriebener Action ist natürlich weit hergeholt und auch ärgerlich, weil die Radioaktivität einfach mal ignoriert und locker beseitigt wird. Die Ankündigung von McClane zum Schluss "Ich kümmere mich um den Helikopter" ließ schon einen wie in Teil 4 hanebüchenen Schluss erahnen. Niemand auf dieser Welt würde einen Hubschrauber den er zum Absturz bringen will, auch noch vorher besteigen, oder hat McClane vorhergesehen, dass er am Ende an einem Truck aus dem Helikopter hängend noch das rettende Ufer erreichen wird. Der Film kommt nur dadurch zum Ende, weil sich Komorov's Tochter mit dem Heli selbst umbringt. Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Schluss inhaltlich wirklich schwach ist.
Dieser ständige Ortswechsel im Film tat schon Teil 4 nicht gut. Neben der Story, der Charaktertiefe der Filmrollen fehlt dem Film vor allem Spannung. Was in Teil 1 und 2 noch über die direkte Bedrohung des Hauptdarstellers und seiner Familienangehörigen erreicht wurde, wird in den Teilen 4 und 5 durch Special-effects leider nicht erreicht.
Übrigens, in diversen Trailern (youtube) sind Szenen zu sehen, die es später nicht in die Endfassung geschafft haben. z.B. sieht man in einem russischen Trailer schreiende Passanten in einem PKW sitzen, als McClane mit dem Geländewagen von der Brücke aus über diverse PKW fährt.
In einem anderen Trailer ist McClane auf dem Flug nach Moskau von zwei russisch sprechenden Quasselstrippen genervt. Wer weiß ob nicht auch der Story dienliche Szenen rausgeschnitten wurden, nur um dem Film mehr Tempo zu geben.
Ein guter Stirb langsam zeichnet sich durch den Hauptdarsteller, eine Location mit dichter Atmosphäre, einen Hauptgegner, eine einfache geradlinige Story die für 120 Minuten Spannung reicht und vor allen Dingen durch nicht übertriebene Actionsequenzen aus. Das alles wurde in den beiden letzten Teilen versäumt.
Wahrscheinlich war auch der falsche Regisseur am Werk. Für die Filmbosse sollte für ein Projekt mit dem Anspruch eines Blockbusters auch ein entsprechend erfahrener Regisseur selbstverständlich sein.
Der Film läuft ohne Abspann gerade einmal kurze 90 Minuten. Die Gefahr einzuschlafen besteht allerdings nicht, da es ständig knallt.
Kurze Zeit später springen beide McClane's blind aus einem Hochhaus und fallen mindestens 10 Stockwerke durch ein Baugerüst und nur McClane jun. ist verletzt. Der Metallstab wird kurzerhand aus dem Bauch gezogen und weiter gehts. Jeder andere würde an so einer Verletzung verbluten.
Dem Film fehlt vor allen Dingen mehr Handlungstiefe. Man hätte sich für die Einführung und die Absichten der Bösewichter im Film mehr Zeit lassen müssen. Selbst die Wandlung von Komorov zum Bösen wird in Windeseile abgehandelt. Der Zuschauer kann eigentlich der Story nicht folgen, weil es keine gibt. Der Film hetzt von einer Actionsequenz zur nächsten. Häufig wird der Zuschauer mit einfachsten Fragen allein gelassen (Beispiel: in der 2. Actionsequenz im Safe-House tauchen plötzlich die Gangster auf. Wie konnten Sie auf die Spur der Gesuchten kommen? Kurz drauf zerstört McClane junior das Handy seines Vaters. Wurde dies von den Gangstern geortet? Woher haben die seine Nummer?) Diese Logiklücken ziehen sich durch den ganzen Film und hinterlassen das Gefühl eines nicht ausgereiften Drehbuchs.
Der Schluss in Tschernobyl mit (wie in Teil 4) übertriebener Action ist natürlich weit hergeholt und auch ärgerlich, weil die Radioaktivität einfach mal ignoriert und locker beseitigt wird. Die Ankündigung von McClane zum Schluss "Ich kümmere mich um den Helikopter" ließ schon einen wie in Teil 4 hanebüchenen Schluss erahnen. Niemand auf dieser Welt würde einen Hubschrauber den er zum Absturz bringen will, auch noch vorher besteigen, oder hat McClane vorhergesehen, dass er am Ende an einem Truck aus dem Helikopter hängend noch das rettende Ufer erreichen wird. Der Film kommt nur dadurch zum Ende, weil sich Komorov's Tochter mit dem Heli selbst umbringt. Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Schluss inhaltlich wirklich schwach ist.
Dieser ständige Ortswechsel im Film tat schon Teil 4 nicht gut. Neben der Story, der Charaktertiefe der Filmrollen fehlt dem Film vor allem Spannung. Was in Teil 1 und 2 noch über die direkte Bedrohung des Hauptdarstellers und seiner Familienangehörigen erreicht wurde, wird in den Teilen 4 und 5 durch Special-effects leider nicht erreicht.
Übrigens, in diversen Trailern (youtube) sind Szenen zu sehen, die es später nicht in die Endfassung geschafft haben. z.B. sieht man in einem russischen Trailer schreiende Passanten in einem PKW sitzen, als McClane mit dem Geländewagen von der Brücke aus über diverse PKW fährt.
In einem anderen Trailer ist McClane auf dem Flug nach Moskau von zwei russisch sprechenden Quasselstrippen genervt. Wer weiß ob nicht auch der Story dienliche Szenen rausgeschnitten wurden, nur um dem Film mehr Tempo zu geben.
Ein guter Stirb langsam zeichnet sich durch den Hauptdarsteller, eine Location mit dichter Atmosphäre, einen Hauptgegner, eine einfache geradlinige Story die für 120 Minuten Spannung reicht und vor allen Dingen durch nicht übertriebene Actionsequenzen aus. Das alles wurde in den beiden letzten Teilen versäumt.
Wahrscheinlich war auch der falsche Regisseur am Werk. Für die Filmbosse sollte für ein Projekt mit dem Anspruch eines Blockbusters auch ein entsprechend erfahrener Regisseur selbstverständlich sein.
Der Film läuft ohne Abspann gerade einmal kurze 90 Minuten. Die Gefahr einzuschlafen besteht allerdings nicht, da es ständig knallt.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 10.03.14 um 13:12
"Stirb langsam" ist wohl eine der besten Actionfilm-Reihen aller Zeiten, die endlich auf BD komplettiert wurde und, neben den Einzel-VÖs, als diese schöne Komplett-Box erhältlich ist.
Die Box ist sehr hochwertig verarbeitet: Der große Pappschuber mit dem FSK-Logo umschließst einen weiteren Schuber ohne FSK-Logos, in dem sich dann die vier einzelnen Filme (identisch mit den Einzel-VÖs außer Cover von "Stirb langsam - jetzt erst recht") befinden. Die Pappschuber sind schön dick und stabil. Dass das System mit den zwei Pappschubern beabsichtigt wurde, damit man einen zweiten Schuber ohne FSK-Logo hat,glaub ich nicht, da sonst auch auf dem zweiten Schuber die Rückinfos stehen müssten.
Die deutsche Tonspur ist bei allen Filmen DTS 5.1 (sehr gut, aber kein DTS-HD 5.1 wie die englische Tonspur).
Ich bewerte die Box wie folgt:
Filme: 5 Sterne
Box: 4 Sterne
Über die 5-Sterne Bewertung für die Filme muss ich glaub nicht mehr allzu viel Worte verlieren; die Box bekommt von mir aber aus zwei Gründen "nur" 4 Sterne, auch wenn ich hier ebenso gerne die volle Punktzahl vergeben hätte:
1) Der vierte Teil ist nur im Kino-Cut enthalten, obwohl es auf DVD bereits die Recut-Version zu kaufen gibt.
2) Das Bild von den älteren "Stirb langsam"-Teilen ist zwar gut und klar besser als auf DVD, aber wenn man diese Bildqualität mal mit der von der BD des 1962 gedrehten Westernepos "Das war der Wilde Westen" vergleicht sieht mann klar, dass noch mehr möglich gewesen wäre.
FAZIT: Unbedingt kaufen - Pflicht für jede Sammlung!
Die Box ist sehr hochwertig verarbeitet: Der große Pappschuber mit dem FSK-Logo umschließst einen weiteren Schuber ohne FSK-Logos, in dem sich dann die vier einzelnen Filme (identisch mit den Einzel-VÖs außer Cover von "Stirb langsam - jetzt erst recht") befinden. Die Pappschuber sind schön dick und stabil. Dass das System mit den zwei Pappschubern beabsichtigt wurde, damit man einen zweiten Schuber ohne FSK-Logo hat,glaub ich nicht, da sonst auch auf dem zweiten Schuber die Rückinfos stehen müssten.
Die deutsche Tonspur ist bei allen Filmen DTS 5.1 (sehr gut, aber kein DTS-HD 5.1 wie die englische Tonspur).
Ich bewerte die Box wie folgt:
Filme: 5 Sterne
Box: 4 Sterne
Über die 5-Sterne Bewertung für die Filme muss ich glaub nicht mehr allzu viel Worte verlieren; die Box bekommt von mir aber aus zwei Gründen "nur" 4 Sterne, auch wenn ich hier ebenso gerne die volle Punktzahl vergeben hätte:
1) Der vierte Teil ist nur im Kino-Cut enthalten, obwohl es auf DVD bereits die Recut-Version zu kaufen gibt.
2) Das Bild von den älteren "Stirb langsam"-Teilen ist zwar gut und klar besser als auf DVD, aber wenn man diese Bildqualität mal mit der von der BD des 1962 gedrehten Westernepos "Das war der Wilde Westen" vergleicht sieht mann klar, dass noch mehr möglich gewesen wäre.
FAZIT: Unbedingt kaufen - Pflicht für jede Sammlung!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 10.03.14 um 13:07
Man kann es nicht jedem recht machen. Das wissen Sie, das weiss ich, und J.J. Abrams kann sowieso ein Lied davon singen. Als man ihm das tot geglaubte STAR TREK-Franchises übergab und 2009 sein Preboot mit dem schlichten Namen „STAR TREK“ vorzeigte, hat er reichlich alte Fans erreicht, viele Gewohnheitsseher dazu gewonnen, die vorher nie allzu großes Interesse am Sci-Fi-Kult pflegten... Und natürlich – das war nicht zu vermeiden - den erzkonservativen Teil der Fanbase verschreckt. STAR TREK (= ST) goes Blockbuster ! Neue Zeitlinie ! Alte Crew mit jungen Gesichtern ! Diese Frischzellen-Kur mochten viele, aber nicht alle.
Was hätte Abrams – als die Kunde über die annahende Fortsetzung umging - nun machen sollen ? Sich wieder an die merklich in die Jahre gekommenen Trek-Konventionen ketten lassen oder den neuen, modernen Kurs beibehalten, den er vor vier Jahren gesetzt hat ?
Abrams bleibt konsequent und zieht sein Ding durch, versucht erst gar nicht, seinen Film für die Analytiker untern den ST-Anhängern auf Biegen und Brechen anzupassen, denn damit wäre er – wie schon andere Regisseure vor ihm – so oder so auf keinen grünen Zweig gekommen. Warum sollte er auch ? Er hat das Franchise entstaubt und gemäß dem heutigen Kino-Zeitgeist frisiert. Dies war notwendig und folgerichtig (ich weiss, Erztrekkies werden hier lauthals Einspruch erheben, aber damit muss man ohnehin rechnen), denn ST befand sich in einer Krise und wäre sonst eines unrühmlichen Todes dank zweier Big Fails („Nemesis“ und „Enterprise“) gestorben. Neue Fans sind dazu gekommen, und von den Alten sind auch genügend auf den Preboot-Zug aufgesprungen, der aus der TOS-Serie nur zu bekannten und wieder eingeführten Leichtigkeit sei Dank. Daran hat sich auch beim neuesten Space-Abenteuer „STAR TREK INTO DARKNESS“ (= STID) nichts geändert. Abrams‘ Trek bleibt dem Stil seines Vorgängers treu, will heissen: Es wird viel gemenschelt, der Humor sprudelt geradezu heraus, es gibt allerschönste Sci-Fi-Action und natürlich blitzen wieder Lichtreflektionen durchs Bild – eben typisch Abrams ;). Wer schon mit ST 2009 nicht warm wurde, wird es mit aller Wahrscheinlichkeit auch mit dessen Sequel nicht werden. Wer hingegen seine helle Freude am Neustart hatte, kann sich auf einen neuen, deutlich düsteren Trip ins All mit vielen Höhepunkten einstellen, welcher von Anfang bis Ende bestens unterhält.
Captain James T. Kirk wird für seinen Übereifer bestraft, weil er gegen die Oberste Direktive verstoßen hat - und das gleich zweimal. Durch sein Eingreifen hat er die primitive Bevölkerung des Planeten Nibiru vor ihrer Vernichtung durch einen aktiven Vulkan gerettet und sich mitsamt der USS Enterprise zu erkennen gegeben, als er Spock vor dem sicheren Tod innerhalb des Vulkans bewahrte. Solch eine Einmischung in die natürliche Entwicklung fremder Spezies wird nicht geduldet, und das kostet ihm den Rang des Captains und sein Schiff. Nur durch das Wort von Admiral Pike - seines väterlichen Mentors – kommt er haarscharf um eine Extra-Runde Schulbankdrücken auf der Sternenflotten-Akademie herum und wird zu Pikes 1. Offizier degradiert. Kirks Frust über diese Entscheidung währt aber nicht lange, da wegen eines Terroranschlags in London alle führenden Köpfe ins Sternenflotten-Hauptquartier bestellt werden. Genau dieses Zusammentreffen ist das erhoffte Ziel von John Harrison, einem Ex-Agenten aus den eigenen Reihen, auf dessen Konto die Londoner Ereignisse gehen. Es kommt zu einem tödlichen Attentat, bei der ein Großteil der Admiralität umkommt, nur Kirk kann noch Schlimmeres verhindern.
Der Abtrünnige flieht nach Qo'noS (Heimatplanet der Klingonen), mitten in feindliches Gebiet. Kirk bietet sich an, persönlich die Verfolgung aufzunehmen und ihn auf Befehl auszuschalten. Er jagt diesem Mann hinterher und findet ihn, doch schnell stellen er und seine Crew fest, dass hinter Harrisons Taten weit mehr steckt, ebenso an seiner wahren Identität…
Abrams hat wie schon bei seinem ST-Erstling sehr gut verstanden, was bei einem ST-Film immens wichtig ist: dass er nur dann wirklich funktioniert, wenn die gesamte (!) Crew die nötige Aufmerksamkeit bekommt und Teamfähigkeit ganz groß geschrieben wird. Genau das, was mir persönlich in den letzten "Next Generation"-Filmen immer irgendwie gefehlt hat. War ST 2009 noch als eine Einführung der Charaktere zu betrachten, so müssen Kirk, Spock und der Rest Geschlossenheit und gegenseitiges Vertrauen beweisen, ungeachtet vorhandener Spannungen untereinander und unterschiedlicher Standpunkte.
Und um eben diese geht es auch letztendlich. Ihre Aufgabe ist eine von ganz oben abgesegnete Search-and-Destroy-Mission (Harrison aufspüren und eliminieren), die für sich genommen mit der eigentlichen Zielsetzung der Sternenflotte (Friedensstiftung, Verteidigung, intergalaktischer Dialog und Forschung) unvereinbar ist und sich sogar negativ auf das längst angespannte Verhältnis zwischen Föderation und klingonischem Imperium auswirken könnte. Genau hier erkennt man, welchen großen Stellenwert die Charakterzeichnung der Crew in STID genießt, die sich besonders in der Beziehung zwischen Kirk und Spock, zweier völlig unterschiedlicher Persönlichkeiten, abfärbt. Spock (der kühle, logisch denkende Kopf) appeliert an die Vernunft seines Captains, von seiner von Rache getriebenen Jagd abzusehen und sich an die Sternenflotten-Vorschriften zu halten, den Verbrecher Harrison lieber vor Gericht zu zerren statt ihn gleich an Ort und Stille zu töten, während Kirk (der reaktionsschnelle Mann der Tat) seinem spitzohrigen Offizier zu erklären versucht, dass er jederzeit die Regeln brechen würde, um Leben zu schützen bzw. zu retten und lieber seiner Intuition folgt. Auch McCoy und Scotty mischen sich ein und hinterfragen die gemeinsame Mission und die Mittel für dessen Ausführung. Die Bewältigung interner Differenzen und die Erschließung eines gemeinsamen Konsens dient jener Message, die man von einem Trek-Abenteuer einfach erwartet: Ein gutes Schiff braucht eine starke Crew !
Innerhalb der Crew dreht es sich um elementare Dinge wie Freundschaft, Liebe, Vertrauen, der Gedanke an die Familie (ein im Film deutlich hervorgehobener, vieldeutiger Aspekt), Opferbereitschaft und die Angst vor dem Tod. STID orientiert sich auch wie viele andere ST-Filme vor ihm am aktuellen Zeitgeschehen und nimmt sich hier der Thematik des irdischen Terrorismus an, dessen Bekämpfung und die Frage nach der inneren Sicherheit - hier im ST-Universum in Form einer Bedrohung, die dieses Mal nicht von außen und in extraterrestrischer Form daher kommt, sondern von innen. Eine, die sich Hardliner der Sternenflotte selbst ins Haus geholt und heraufbeschworen haben.
Damit hat STID wieder einiges an „klassischen“ Trek-Werten, welche im Vorgänger vermisst und bemängelt wurden, erreicht aber nicht das philosophische Niveau der Picard-Reihe, wenn überhaupt. Doch das überrascht gar nicht. TOS ist nicht TNG, war nie wie TNG, und ebenso hat auch Abrams verjüngte Ur-Crew der Enterprise nichts mit der Next Generation gemein, welche vor jedem neuen Problem erst eine gemütliche Konferenz abhielt und bei einer Tasse Earl Grey nach Lösungen suchte. Kirk, Spock und Co. spucken lieber in ihre Hände und packen beherzt an, denn angesichts des Terrors und Chaos haben sie gar nicht die Luft dafür, große Reden zu schwingen. Taten müssen folgen, und zwar schnellstens.
In einem Punkt sollte man sich aber nicht täuschen lassen:
Die vorausgegangenen Teaser und Trailer erweckten den Eindruck eines ultradüsteren Terror-Thrillers im Space-Gewandt, der den Look und die Atmosphäre eines „The Dark Knight“ o.ä. nachzuahmen versucht und epische, viertelstündige Weltraumschlachten nach STAR WARS-Vorbild beinhaltet. Weit gefehlt. STID fällt zwar ernster und radikaler aus als das Vorwerk, hält aber trotz seiner Titelgebung „Into Darkness“ weiterhin an der locker-flockigen Grundstimmung fest, die man gerade von der TOS-Serie nur allzu gut kennt. Emotionen, Humoreinlagen und todchice, komprimierte Actionabschnitte mit edelsten Special Effects, all das liefert STID im punktgenauem Wechselspiel.
!!! ACHTUNG !AB HIER EINE DICKE SPOILER-WARNUNG !!!
Wie schon 2009 zitieren Abrams und Co. munter aus alten Episoden und Filmen der Shatner/Nimoy-Ära, wobei besonders dem reiheneigenen Meilenstein „Der Zorn des Khan“ viel Beachtung geschenkt wurde. Wegen genau diesen Fakts könnten wieder sehr konservative Alt-Fans Gift und Galle spucken, da der Hintergrund zur Figur John Harrison alias Khan Noonien Singh (so, jetzt ist es raus *g*) verändert wiedergegeben und Referenzszenen aus besagtem Film unter anderer Ausgangslage quasi nachgestellt werden. Die Begegnung zwischen DEM ST-Antagonisten und unseren Weltraum-Helden kommt demnach unter völlig anderen Voraussetzungen zustande. Persönlich sehe ich das nicht so eng. „Der Zorn des Khan“ diente unverkennbar als Inspiration, von einer 1:1-Kopie des Films kann hier dennoch nicht der Rede sein – die Story von STID ist eine völlig Andere, ebenso die Zielsetzung des bekannten Gegners. Die alternative Zeitlinie erlaubt es Abrams, neben neuen Geschichten auch bekannte Elemente einzubauen und so einen ganz anderen Kontext zu dem zu entwickeln, was man seit den 1960ern kennt. Warum auch nicht ?! Die Idee hinter der alternativen Realität würde ja angesichts der neuen Möglichkeiten sonst wenig Sinn machen und unausgeschöpft bleiben.
Ebenso bekommt man den Eindruck, dass sich Abrams und sein Team die Kritik an der Blitz-Beförderung Kirks zum Captain und der Zerstörung Vulkans - wie im Vorgänger geschehen - zu Herzen genommen haben und dementsprechend darauf "antworten", darum die erwähnte Standpauke von Admiral Pike mit der resultierenden Degradierung Kirks und das Streitgespräch zwischen Spock und Uhura hinsichtlich unterdrückter Gefühle. Ich interpretiere dies als „Versöhnungsgeschenk“ an die etwas ungehaltenen Fans, zumal passt es hervorragend in die Story hinein.
Hier komme ich auch zum einzigen, für mich entscheidenden Kritikpunkt am Film:
Ab dem Zeitpunkt, wo John Harrison seine wahre Identität preisgibt, kann das Filmerlebnis zweischneidig ausfallen. Sofern noch kein Seher mit der ST-Materie vertraut ist und erst mit der 2009er-Version auf Tuchfühlung gegangen ist, hat dies keinerlei Negativ-Folgen für den Filmgenuß. Für alle anderen, die sich mit der Historie der ursprünglichen ST-Zeitlinie bestens auskennen, ist der Überraschungseffekt für den Rest des Films nicht mehr so groß.
!!! SPOILER ENDE !!!
STID in kollossales Sci-Fi-Kino in Bild und Ton, und angesichts seines großem Budgets ist es schwer zu übersehen, dass wirklich jeder einzelne Cent in die top-designten Kulissen, Effekt-Technik, Bauten, Kostüme und Masken investiert wurde. Abrams zweiter Film fürs ST-Franchise zählt ohne Frage zu den wohl visuell schönsten, größten und beeindruckendsten Genre-Filmen der letzten Jahre (weiss sogar den ersten Abrams-Streifen zu übertreffen) und ist in diesem Kinojahr ohnehin konkurrenzlos.
Aber neben dem vorhandenem Material sind es vor allem die Darsteller, die STID richtig Leben und Seele geben.
Benedict Cumberbatch (Harrison alias ???) - Ein Klasse-Antagonist, Täter und Opfer zugleich. Nach dem eher schwach durchleuchteten Nero eine glasklare Steigerung in Sachen Schurken-Präsentation. Nicht nur sein Charisma, auch seine physische Präsenz macht echt was her.
Peter Weller (Admiral Marcus) – Zweiter "Bad Guy" in der Runde, der trotz seiner begrenzten Screentime sehr ausdrucksstark agiert.
Chris Pine (Kirk) - Blüht in der Rolle richtig auf, erinnert mitunter stark an die Shatnersche Art. Spielt seinen Kirk wie zuletzt als leidenschaftlichen Hitzkopf, Weltraum-Schürzenjäger und mutigen Enterprise-Captain.
Zachary Quinto (Spock) - Einfach toll. Gefällt besonders in ruhigen Szenen, ist u.a. für jede Menge trockenen Humor verantwortlich und kommt auch actionmäßig nicht zu kurz.
Karl Urban (McCoy) - DER Gaglieferant überhaupt. Würde DeForest Kelley noch leben, der hätte ihn wiederholt als würdigen Erben angenommen. Zynische Metaphern am laufenden Band. Dammit !!! ;)
Zoe Saldana (Uhura) - Gefällt als Powerfrau der Enterprise und kann hier ihr sprachliches Talent auf Qo’noS zum Besten geben. Nicht besser als vor 4 Jahren, aber auch nicht schlechter.
John Cho (Sulu) – Bleibt wie beim letzten Mal in jeder Situation cool und macht auch auf dem Captain's Chair eine gute Figur.
Simon Pegg (Scotty) - Kam dieses Mal öfters zum Zuge, konnte nicht nur bei Spaßeinlagen, sondern auch bei ernsten Tönen überzeugen.
Anton Yelchin (Chekov) - Was Scotty an Aufmerksamkeit dazu gewinnt, verliert er leider. Naja, im ersten Film war das noch genau umgekehrt. Hat die wenigste Leinwandpräsenz, für ein paar nette Auftritte hat es aber so eben noch gereicht.
Fazit:
STID hat mich schwer begeistert, gefällt mir gar einen Hauch besser als sein 4 Jahre älterer Vorgänger. Abrams hat alle Stärken seines ST-Debüts übernommen und die wenigen Schwächen ausgemerzt. Der neueste Warp-Flug in die Tiefen des Alls ist ein kurzweiliges Filmerlebnis aus Spaß, Bombast und Menschlichkeit. Den als Vorbild genommenen Franchise-Meilenstein kann er nicht überflügeln, dennoch gelingt es ihm weiterhin, das steinalte Franchise modern zu halten und reinstes TOS-Feeling auszustrahlen.
Was hätte Abrams – als die Kunde über die annahende Fortsetzung umging - nun machen sollen ? Sich wieder an die merklich in die Jahre gekommenen Trek-Konventionen ketten lassen oder den neuen, modernen Kurs beibehalten, den er vor vier Jahren gesetzt hat ?
Abrams bleibt konsequent und zieht sein Ding durch, versucht erst gar nicht, seinen Film für die Analytiker untern den ST-Anhängern auf Biegen und Brechen anzupassen, denn damit wäre er – wie schon andere Regisseure vor ihm – so oder so auf keinen grünen Zweig gekommen. Warum sollte er auch ? Er hat das Franchise entstaubt und gemäß dem heutigen Kino-Zeitgeist frisiert. Dies war notwendig und folgerichtig (ich weiss, Erztrekkies werden hier lauthals Einspruch erheben, aber damit muss man ohnehin rechnen), denn ST befand sich in einer Krise und wäre sonst eines unrühmlichen Todes dank zweier Big Fails („Nemesis“ und „Enterprise“) gestorben. Neue Fans sind dazu gekommen, und von den Alten sind auch genügend auf den Preboot-Zug aufgesprungen, der aus der TOS-Serie nur zu bekannten und wieder eingeführten Leichtigkeit sei Dank. Daran hat sich auch beim neuesten Space-Abenteuer „STAR TREK INTO DARKNESS“ (= STID) nichts geändert. Abrams‘ Trek bleibt dem Stil seines Vorgängers treu, will heissen: Es wird viel gemenschelt, der Humor sprudelt geradezu heraus, es gibt allerschönste Sci-Fi-Action und natürlich blitzen wieder Lichtreflektionen durchs Bild – eben typisch Abrams ;). Wer schon mit ST 2009 nicht warm wurde, wird es mit aller Wahrscheinlichkeit auch mit dessen Sequel nicht werden. Wer hingegen seine helle Freude am Neustart hatte, kann sich auf einen neuen, deutlich düsteren Trip ins All mit vielen Höhepunkten einstellen, welcher von Anfang bis Ende bestens unterhält.
Captain James T. Kirk wird für seinen Übereifer bestraft, weil er gegen die Oberste Direktive verstoßen hat - und das gleich zweimal. Durch sein Eingreifen hat er die primitive Bevölkerung des Planeten Nibiru vor ihrer Vernichtung durch einen aktiven Vulkan gerettet und sich mitsamt der USS Enterprise zu erkennen gegeben, als er Spock vor dem sicheren Tod innerhalb des Vulkans bewahrte. Solch eine Einmischung in die natürliche Entwicklung fremder Spezies wird nicht geduldet, und das kostet ihm den Rang des Captains und sein Schiff. Nur durch das Wort von Admiral Pike - seines väterlichen Mentors – kommt er haarscharf um eine Extra-Runde Schulbankdrücken auf der Sternenflotten-Akademie herum und wird zu Pikes 1. Offizier degradiert. Kirks Frust über diese Entscheidung währt aber nicht lange, da wegen eines Terroranschlags in London alle führenden Köpfe ins Sternenflotten-Hauptquartier bestellt werden. Genau dieses Zusammentreffen ist das erhoffte Ziel von John Harrison, einem Ex-Agenten aus den eigenen Reihen, auf dessen Konto die Londoner Ereignisse gehen. Es kommt zu einem tödlichen Attentat, bei der ein Großteil der Admiralität umkommt, nur Kirk kann noch Schlimmeres verhindern.
Der Abtrünnige flieht nach Qo'noS (Heimatplanet der Klingonen), mitten in feindliches Gebiet. Kirk bietet sich an, persönlich die Verfolgung aufzunehmen und ihn auf Befehl auszuschalten. Er jagt diesem Mann hinterher und findet ihn, doch schnell stellen er und seine Crew fest, dass hinter Harrisons Taten weit mehr steckt, ebenso an seiner wahren Identität…
Abrams hat wie schon bei seinem ST-Erstling sehr gut verstanden, was bei einem ST-Film immens wichtig ist: dass er nur dann wirklich funktioniert, wenn die gesamte (!) Crew die nötige Aufmerksamkeit bekommt und Teamfähigkeit ganz groß geschrieben wird. Genau das, was mir persönlich in den letzten "Next Generation"-Filmen immer irgendwie gefehlt hat. War ST 2009 noch als eine Einführung der Charaktere zu betrachten, so müssen Kirk, Spock und der Rest Geschlossenheit und gegenseitiges Vertrauen beweisen, ungeachtet vorhandener Spannungen untereinander und unterschiedlicher Standpunkte.
Und um eben diese geht es auch letztendlich. Ihre Aufgabe ist eine von ganz oben abgesegnete Search-and-Destroy-Mission (Harrison aufspüren und eliminieren), die für sich genommen mit der eigentlichen Zielsetzung der Sternenflotte (Friedensstiftung, Verteidigung, intergalaktischer Dialog und Forschung) unvereinbar ist und sich sogar negativ auf das längst angespannte Verhältnis zwischen Föderation und klingonischem Imperium auswirken könnte. Genau hier erkennt man, welchen großen Stellenwert die Charakterzeichnung der Crew in STID genießt, die sich besonders in der Beziehung zwischen Kirk und Spock, zweier völlig unterschiedlicher Persönlichkeiten, abfärbt. Spock (der kühle, logisch denkende Kopf) appeliert an die Vernunft seines Captains, von seiner von Rache getriebenen Jagd abzusehen und sich an die Sternenflotten-Vorschriften zu halten, den Verbrecher Harrison lieber vor Gericht zu zerren statt ihn gleich an Ort und Stille zu töten, während Kirk (der reaktionsschnelle Mann der Tat) seinem spitzohrigen Offizier zu erklären versucht, dass er jederzeit die Regeln brechen würde, um Leben zu schützen bzw. zu retten und lieber seiner Intuition folgt. Auch McCoy und Scotty mischen sich ein und hinterfragen die gemeinsame Mission und die Mittel für dessen Ausführung. Die Bewältigung interner Differenzen und die Erschließung eines gemeinsamen Konsens dient jener Message, die man von einem Trek-Abenteuer einfach erwartet: Ein gutes Schiff braucht eine starke Crew !
Innerhalb der Crew dreht es sich um elementare Dinge wie Freundschaft, Liebe, Vertrauen, der Gedanke an die Familie (ein im Film deutlich hervorgehobener, vieldeutiger Aspekt), Opferbereitschaft und die Angst vor dem Tod. STID orientiert sich auch wie viele andere ST-Filme vor ihm am aktuellen Zeitgeschehen und nimmt sich hier der Thematik des irdischen Terrorismus an, dessen Bekämpfung und die Frage nach der inneren Sicherheit - hier im ST-Universum in Form einer Bedrohung, die dieses Mal nicht von außen und in extraterrestrischer Form daher kommt, sondern von innen. Eine, die sich Hardliner der Sternenflotte selbst ins Haus geholt und heraufbeschworen haben.
Damit hat STID wieder einiges an „klassischen“ Trek-Werten, welche im Vorgänger vermisst und bemängelt wurden, erreicht aber nicht das philosophische Niveau der Picard-Reihe, wenn überhaupt. Doch das überrascht gar nicht. TOS ist nicht TNG, war nie wie TNG, und ebenso hat auch Abrams verjüngte Ur-Crew der Enterprise nichts mit der Next Generation gemein, welche vor jedem neuen Problem erst eine gemütliche Konferenz abhielt und bei einer Tasse Earl Grey nach Lösungen suchte. Kirk, Spock und Co. spucken lieber in ihre Hände und packen beherzt an, denn angesichts des Terrors und Chaos haben sie gar nicht die Luft dafür, große Reden zu schwingen. Taten müssen folgen, und zwar schnellstens.
In einem Punkt sollte man sich aber nicht täuschen lassen:
Die vorausgegangenen Teaser und Trailer erweckten den Eindruck eines ultradüsteren Terror-Thrillers im Space-Gewandt, der den Look und die Atmosphäre eines „The Dark Knight“ o.ä. nachzuahmen versucht und epische, viertelstündige Weltraumschlachten nach STAR WARS-Vorbild beinhaltet. Weit gefehlt. STID fällt zwar ernster und radikaler aus als das Vorwerk, hält aber trotz seiner Titelgebung „Into Darkness“ weiterhin an der locker-flockigen Grundstimmung fest, die man gerade von der TOS-Serie nur allzu gut kennt. Emotionen, Humoreinlagen und todchice, komprimierte Actionabschnitte mit edelsten Special Effects, all das liefert STID im punktgenauem Wechselspiel.
!!! ACHTUNG !AB HIER EINE DICKE SPOILER-WARNUNG !!!
Wie schon 2009 zitieren Abrams und Co. munter aus alten Episoden und Filmen der Shatner/Nimoy-Ära, wobei besonders dem reiheneigenen Meilenstein „Der Zorn des Khan“ viel Beachtung geschenkt wurde. Wegen genau diesen Fakts könnten wieder sehr konservative Alt-Fans Gift und Galle spucken, da der Hintergrund zur Figur John Harrison alias Khan Noonien Singh (so, jetzt ist es raus *g*) verändert wiedergegeben und Referenzszenen aus besagtem Film unter anderer Ausgangslage quasi nachgestellt werden. Die Begegnung zwischen DEM ST-Antagonisten und unseren Weltraum-Helden kommt demnach unter völlig anderen Voraussetzungen zustande. Persönlich sehe ich das nicht so eng. „Der Zorn des Khan“ diente unverkennbar als Inspiration, von einer 1:1-Kopie des Films kann hier dennoch nicht der Rede sein – die Story von STID ist eine völlig Andere, ebenso die Zielsetzung des bekannten Gegners. Die alternative Zeitlinie erlaubt es Abrams, neben neuen Geschichten auch bekannte Elemente einzubauen und so einen ganz anderen Kontext zu dem zu entwickeln, was man seit den 1960ern kennt. Warum auch nicht ?! Die Idee hinter der alternativen Realität würde ja angesichts der neuen Möglichkeiten sonst wenig Sinn machen und unausgeschöpft bleiben.
Ebenso bekommt man den Eindruck, dass sich Abrams und sein Team die Kritik an der Blitz-Beförderung Kirks zum Captain und der Zerstörung Vulkans - wie im Vorgänger geschehen - zu Herzen genommen haben und dementsprechend darauf "antworten", darum die erwähnte Standpauke von Admiral Pike mit der resultierenden Degradierung Kirks und das Streitgespräch zwischen Spock und Uhura hinsichtlich unterdrückter Gefühle. Ich interpretiere dies als „Versöhnungsgeschenk“ an die etwas ungehaltenen Fans, zumal passt es hervorragend in die Story hinein.
Hier komme ich auch zum einzigen, für mich entscheidenden Kritikpunkt am Film:
Ab dem Zeitpunkt, wo John Harrison seine wahre Identität preisgibt, kann das Filmerlebnis zweischneidig ausfallen. Sofern noch kein Seher mit der ST-Materie vertraut ist und erst mit der 2009er-Version auf Tuchfühlung gegangen ist, hat dies keinerlei Negativ-Folgen für den Filmgenuß. Für alle anderen, die sich mit der Historie der ursprünglichen ST-Zeitlinie bestens auskennen, ist der Überraschungseffekt für den Rest des Films nicht mehr so groß.
!!! SPOILER ENDE !!!
STID in kollossales Sci-Fi-Kino in Bild und Ton, und angesichts seines großem Budgets ist es schwer zu übersehen, dass wirklich jeder einzelne Cent in die top-designten Kulissen, Effekt-Technik, Bauten, Kostüme und Masken investiert wurde. Abrams zweiter Film fürs ST-Franchise zählt ohne Frage zu den wohl visuell schönsten, größten und beeindruckendsten Genre-Filmen der letzten Jahre (weiss sogar den ersten Abrams-Streifen zu übertreffen) und ist in diesem Kinojahr ohnehin konkurrenzlos.
Aber neben dem vorhandenem Material sind es vor allem die Darsteller, die STID richtig Leben und Seele geben.
Benedict Cumberbatch (Harrison alias ???) - Ein Klasse-Antagonist, Täter und Opfer zugleich. Nach dem eher schwach durchleuchteten Nero eine glasklare Steigerung in Sachen Schurken-Präsentation. Nicht nur sein Charisma, auch seine physische Präsenz macht echt was her.
Peter Weller (Admiral Marcus) – Zweiter "Bad Guy" in der Runde, der trotz seiner begrenzten Screentime sehr ausdrucksstark agiert.
Chris Pine (Kirk) - Blüht in der Rolle richtig auf, erinnert mitunter stark an die Shatnersche Art. Spielt seinen Kirk wie zuletzt als leidenschaftlichen Hitzkopf, Weltraum-Schürzenjäger und mutigen Enterprise-Captain.
Zachary Quinto (Spock) - Einfach toll. Gefällt besonders in ruhigen Szenen, ist u.a. für jede Menge trockenen Humor verantwortlich und kommt auch actionmäßig nicht zu kurz.
Karl Urban (McCoy) - DER Gaglieferant überhaupt. Würde DeForest Kelley noch leben, der hätte ihn wiederholt als würdigen Erben angenommen. Zynische Metaphern am laufenden Band. Dammit !!! ;)
Zoe Saldana (Uhura) - Gefällt als Powerfrau der Enterprise und kann hier ihr sprachliches Talent auf Qo’noS zum Besten geben. Nicht besser als vor 4 Jahren, aber auch nicht schlechter.
John Cho (Sulu) – Bleibt wie beim letzten Mal in jeder Situation cool und macht auch auf dem Captain's Chair eine gute Figur.
Simon Pegg (Scotty) - Kam dieses Mal öfters zum Zuge, konnte nicht nur bei Spaßeinlagen, sondern auch bei ernsten Tönen überzeugen.
Anton Yelchin (Chekov) - Was Scotty an Aufmerksamkeit dazu gewinnt, verliert er leider. Naja, im ersten Film war das noch genau umgekehrt. Hat die wenigste Leinwandpräsenz, für ein paar nette Auftritte hat es aber so eben noch gereicht.
Fazit:
STID hat mich schwer begeistert, gefällt mir gar einen Hauch besser als sein 4 Jahre älterer Vorgänger. Abrams hat alle Stärken seines ST-Debüts übernommen und die wenigen Schwächen ausgemerzt. Der neueste Warp-Flug in die Tiefen des Alls ist ein kurzweiliges Filmerlebnis aus Spaß, Bombast und Menschlichkeit. Den als Vorbild genommenen Franchise-Meilenstein kann er nicht überflügeln, dennoch gelingt es ihm weiterhin, das steinalte Franchise modern zu halten und reinstes TOS-Feeling auszustrahlen.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 10.03.14 um 13:02
Zunächst: Beide Versionen sind inhaltlich gleich. Der Unterschied liegt allein an der Bild- und der Tonqualität. Die Unterschiede in der Länge (36 Sekunden) kommen hauptsächlich davon, dass bei der restaurierten Fassung am Anfang eingeblendet wird, wem wir diese Version zu verdanken haben. Der Zähler läuft da bereits mit - die Danksagung gehört also laut Zähler schon zum Film.
Die Filmversion ist klasse. Scharfes Bild, kaum Rauschen, guter Ton. Man hat wirklich das Beste rausgeholt, aus dem 35mm-Film, bei dessen Aufnahmetechnik im Prinzip nur die Mitte des Negativs belichtet wurde. (Heute verwendet man für Breitbild verzerrende Optiken, damit man das ganze Negativ ausnutzen kann und somit die volle Auflösung hat. Die Optiken gab es damals schon. Dennoch wurde der Film mit normalen Linsen gedreht und das Breitbild erzeugt, indem man das Bild einfach oben und unten abgedeckt hat - zwei schwarze Streifen gemacht hat, sozusagen.)
Bei der restaurierten Fassung hat man wohl stärker die Computernachbearbeitung zuhilfe genommen. Das Resultat ist fantastisch! Das Bild ist ruhiger (Bildstand, das Bild wackelt nicht) und noch schärfer. Der Kontrast wurde optimiert - und zwar nicht nur einfach Schwarz- und Weißwert neu definiert, sondern einzelne Bildbereiche bearbeitet. Ich schätze, es wurden selbst Farben nachgebessert.
Der Ton ist unglaublich. Anscheinend wurden teilweise auch Soundeffekte hinzugefügt, oder von Original herausgefiltert, nachbearbeitet und neu gemischt.
Weder beim Ton noch beim Bild fallen die Verbesserungen negativ auf. (Es ist nicht so, als wäre es ein neuer Film, wie es mit den Effekten in den Original Star Wars Filmen ist.) Die restaurierte Fassung würde jedem genügen.
Doch für Puristen gibt es eben die Filmversion obendrauf - mit Farben, Ton und Gammamkurve, wie man es von "damals" kennt.
Die Sammleredition ist genial und echt Hochwertig.Das Zippo macht das ganze nochmal wertvoller.
Von mir eine klare Kaufempfehlung.
Die Filmversion ist klasse. Scharfes Bild, kaum Rauschen, guter Ton. Man hat wirklich das Beste rausgeholt, aus dem 35mm-Film, bei dessen Aufnahmetechnik im Prinzip nur die Mitte des Negativs belichtet wurde. (Heute verwendet man für Breitbild verzerrende Optiken, damit man das ganze Negativ ausnutzen kann und somit die volle Auflösung hat. Die Optiken gab es damals schon. Dennoch wurde der Film mit normalen Linsen gedreht und das Breitbild erzeugt, indem man das Bild einfach oben und unten abgedeckt hat - zwei schwarze Streifen gemacht hat, sozusagen.)
Bei der restaurierten Fassung hat man wohl stärker die Computernachbearbeitung zuhilfe genommen. Das Resultat ist fantastisch! Das Bild ist ruhiger (Bildstand, das Bild wackelt nicht) und noch schärfer. Der Kontrast wurde optimiert - und zwar nicht nur einfach Schwarz- und Weißwert neu definiert, sondern einzelne Bildbereiche bearbeitet. Ich schätze, es wurden selbst Farben nachgebessert.
Der Ton ist unglaublich. Anscheinend wurden teilweise auch Soundeffekte hinzugefügt, oder von Original herausgefiltert, nachbearbeitet und neu gemischt.
Weder beim Ton noch beim Bild fallen die Verbesserungen negativ auf. (Es ist nicht so, als wäre es ein neuer Film, wie es mit den Effekten in den Original Star Wars Filmen ist.) Die restaurierte Fassung würde jedem genügen.
Doch für Puristen gibt es eben die Filmversion obendrauf - mit Farben, Ton und Gammamkurve, wie man es von "damals" kennt.
Die Sammleredition ist genial und echt Hochwertig.Das Zippo macht das ganze nochmal wertvoller.
Von mir eine klare Kaufempfehlung.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 5
bewertet am 10.03.14 um 12:57
Bob Lee Swagger (Mark Wahlberg) ist einer der besten Scharfschützen, der U.S.-Marines. Mit tödlicher Präzision erledigt er selbst fahrende Ziele, aus einem Kilometer Entfernung, per Kopfschuss. Drei Jahre nach seinem letzten Kampfeinsatz bittet die C.I.A. ihn um Hilfe. Die C.I.A. hat Informationen und Beweise erhalten, dass ein Attentat auf den Präsidenten der USA verübt werden soll. Laut Informationen handelt es sich bei dem Attentäter ebenfalls um einen Scharfschützen. Swagger willigt ein bei der Aufklärung und Vermeidung dieses Attentats zu helfen, und es beginnt ein Verschwörungs/Politthriller, der mit Spannung, Action und einer Story, mit vielen Wendungen und Überraschungen aufwartet.
Der mit Mark Wahlberg (Boogie Nights, The Italian Job), Michael Pena (World Trade Center, Babel) und Danny Glover (Lethal Weapon 1-4, Saw) gut besetzte Politthriller, von Training Day Regisseur Antoine Fuqua, geizt nicht mit Spannung und Action. Hinzu kommt eine sehr, sehr interessante und verzweigte Verschwörungsgeschichte, mit doppeltem Boden. Außerdem besticht der Film durch seine famose Optik, starken Kameraeinstellungen und sehr schön ausgewählten Locations.
Technisch gibt es an der Blu Ray wirklich gar nichts zu bemängeln. Das Bild ist größtenteils gestochen scharf, farbenfroh und kontrastreich. Vor allem die Nahaufnahmen der Darsteller und die Panorama-Aufnahmen weisen eine extrem hohe Detailschärfe auf. Auch die Dunkelszenen sehen, dank eines hohen Schwarzwertes, sehr gut aus. Hieran können sich andere ein Beispiel nehmen.
Auch der Ton gibt sich vom Besten. Ein wuchtiger und räumlicher 5.1-HD-Sound, der vor allem bei den vielen Action-Szenen seine Muskeln spielen lässt, erfreut die Heimkinoanlage und ärgert die Nachbarn. Der Ton ist sehr direkt, die Surround Effekte kommen aus allen Ecken und Enden und auch der Subwoover gibt nur selten Ruhe.
Fazit: Meine Frau und ich waren von Shooter schwer begeistert. Shooter ist, meiner Meinung nach, neben Der Mann der niemals lebte einer der besten Action-Polit-Thriller der letzten Jahre. Der Film bietet 126 Minuten lang spannende und actionreiche Unterhaltung, verpackt in eine glaubwürdige Story und einer technisch einwandfreien Blu ray. Fans von Action- Verschwörungs- und Politthrillern können hier bedenkenlos zugreifen. Shooter ist absolut sehenswert.
Der mit Mark Wahlberg (Boogie Nights, The Italian Job), Michael Pena (World Trade Center, Babel) und Danny Glover (Lethal Weapon 1-4, Saw) gut besetzte Politthriller, von Training Day Regisseur Antoine Fuqua, geizt nicht mit Spannung und Action. Hinzu kommt eine sehr, sehr interessante und verzweigte Verschwörungsgeschichte, mit doppeltem Boden. Außerdem besticht der Film durch seine famose Optik, starken Kameraeinstellungen und sehr schön ausgewählten Locations.
Technisch gibt es an der Blu Ray wirklich gar nichts zu bemängeln. Das Bild ist größtenteils gestochen scharf, farbenfroh und kontrastreich. Vor allem die Nahaufnahmen der Darsteller und die Panorama-Aufnahmen weisen eine extrem hohe Detailschärfe auf. Auch die Dunkelszenen sehen, dank eines hohen Schwarzwertes, sehr gut aus. Hieran können sich andere ein Beispiel nehmen.
Auch der Ton gibt sich vom Besten. Ein wuchtiger und räumlicher 5.1-HD-Sound, der vor allem bei den vielen Action-Szenen seine Muskeln spielen lässt, erfreut die Heimkinoanlage und ärgert die Nachbarn. Der Ton ist sehr direkt, die Surround Effekte kommen aus allen Ecken und Enden und auch der Subwoover gibt nur selten Ruhe.
Fazit: Meine Frau und ich waren von Shooter schwer begeistert. Shooter ist, meiner Meinung nach, neben Der Mann der niemals lebte einer der besten Action-Polit-Thriller der letzten Jahre. Der Film bietet 126 Minuten lang spannende und actionreiche Unterhaltung, verpackt in eine glaubwürdige Story und einer technisch einwandfreien Blu ray. Fans von Action- Verschwörungs- und Politthrillern können hier bedenkenlos zugreifen. Shooter ist absolut sehenswert.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 10.03.14 um 12:50
Seit dem Erscheinen des Blockbusters "Sherlock Holmes" bin ich ein großer Bewunderer Robert Downey Jr.'s, seiner Persönlichkeit und schauspielerischen Arbeit geworden. Zuvor war ich jedoch erst einmal gespannt ob es RDJ und Guy Ritchie mit ihrer Interpretation gelingt der aus den beliebten Roman-Vorlagen Sir Arthur Conan Doyle's, welche ich allesamt gelesen habe, bekannten Figur Sherlock Holmes wieder zu neuem Leben zu verhelfen. Im Vornherein: es ist ihnen gelungen.
Die Handlung des Films beginnt im Jahr 1891 mit einer Opfermesse, bei der Sherlock Holmes und Dr. John Watson gerade noch rechtzeitig dem seltsamen Lord Blackwood das Handwerk legen und den Mord an einer jungen Frau verhindern können. Vor seiner Hinrichtung kündigt Blackwood, bei einem Gefängnisbesuch von Holmes, an er würde nach seinem Tod wieder auferstehen und weitere Morde begehen. Tatsächlich wird nach der Beerdigung, der totgeglaubte Lord wandelnd auf dem Friedhof gesichtet. Holmes untersucht das aufgebrochene Grab und entdeckt in dem Sarg die Leiche eines anderen Mannes, die des kleinwüchsigen, rothaarigen Wissenschaftlers Reardon. Kurz darauf finden wie von Blackwood vorhergesagt einige Morde unter mysteriösen Umständen statt. Lord Blackwood scheint laut Scotland Yard und dessen Inspector Lestrade mit der Dunklen Magie in Verbindung zu stehen, Holmes jedoch vermutet hinter den Taten lediglich faule Zaubertricks und beginnt eine Verschwörung gegen das Englische Parlament aufzudecken.
Regiesseur Guy Ritchie setzt das Drehbuch großartig um, jede Einstellung überzeugt mit toller Kameraführung, detailverliebten sowie opulenten Locations u. a. an Originalschauplätzen, perfektem Timing und filmischen Innovationen. Vor allem die Actionszenen wurden mit Hingabe insziniert und die aufgebaute dreckige Atmosphäre des viktorianischen Londons mit verspielten Details zieht den Zuschauer direkt ins 19. Jahrhundert.
Die Story des ersten Hollywood-Falls ist sehr wendungsreich, packend und durch die mystischen Morde auch spannend. Der Zuschauer wird angeregt mitzudenken und den Fall nach und nach zu lösen. Die Aufklärung ist im Finale durch Rückblenden und Holmes' logische Folgerungen durchdacht inszeniert.
Obwohl es sich bei "Sherlock Holmes" um ein Pastiche, das heißt eine Fortsetzung bzw. Erweiterung der Original-Geschichten, handelt gehen die Macher des Films während der Handlung auf viele Punkte der Erzählungen Sir Arthur Conan Doyle's ein wie die Drogenabhängigkeit Holmes' oder die unterschwellige Vermutung einer Beziehung zwischen den Ermittlern. Diese Andeutung wird jedoch durch die Liebe beider Männer zu Frauen in Grenzen gehalten, so wie es Conan Doyle's Werke vorgeben. Selbst konkrete Textzeilen oder Tatsachen wurden aus einzelnen Geschichten, wie "Ein Skandal in Böhmen" ("A Scandal in Bohemia"), "Der Mazarin-Stein" ("The Adventure of the Mazarin Stone") und "Das Zeichen der Vier" ("The Sign of the Four"), entnommen.
In dieser Holmes-Variante stechen besonders die bereits genannten Actionsequenzen hervor. Noch nie habe ich Actionszenen mit so viel Freude gesehen, ob die innovative Holmes-a-Vision z. B. beim dreckigen Box-Kampf, die verschiedenen Morde oder auch große Szenen wie die Schiffswerft, die Explosionen am Dock oder natürlich der Showdown auf der Tower Bridge: allesamt grandios in Szene gesetzt. Der Grad an Action ist dabei sehr angenehm und wirkt nie übertrieben. Das erlebt man heutzutage bei großen Produktionen nur selten.
Zu erwähnen ist noch die wichtige Rolle der CGI-Effekte in diesem Film. Wären die Effekte nicht, wäre die "Sherlock Holmes"-Reihe definitiv nicht was sie ist. Sie lassen den Blockbuster cool, stylisch sowie monumental wirken und passen sehr gut in die dreckige London-Atmosphäre bzw. erzeugen diese hauptsächlich. Untermalt werden die Szenen von einem perfekt zur Handlung abgestimmten Soundtrack des Hollywood-Meisters Hans Zimmer. Der Score ist eine dringende Kaufempfehlung für alle "Sherlock Holmes"-Fans.
Um sich bestmöglich in die damalige Zeit versetzt zu fühlen verwenden alle Darsteller erfreulicherweiße allesamt stets eine zeitgemäße Sprache, welche jedoch niemals aufgesetzt wirkt.
Die überzeugendste Arbeit unter den Schauspielern liefern zweifellos die beiden Hauptdarsteller Robert Downey Jr. und Jude Law ab. Ob Streitigkeiten, kleine humorvolle Neckereien oder tiefe Freundschaft. Vor allem die Wortgefechte zwischen ihren Rollenparts Sherlock Holmes und Dr. John Watson verleihen dem Film seine Leichtigkeit und den unverwechselbaren Charme. Sicherlich trägt auch die im wahren Leben vorhandene Freundschaft der beiden Schauspieler dazu bei, dass diese die Verbindung der beiden Ermittler derart glaubwürdig und begeistert darstellen können. Robert Downey Jr., der sich hier aus meiner Sicht seiner bisher besten Rolle annimmt, mimt den smarten, verstörten, drogenabhängigen und verkleidungsfreudigen Detektiv sehr überzeugend und mit seiner erfrischenden Art gelingt es ihm Holmes in das 21. Jahrhundert zu bringen. Jude Law stellt Holmes' Kollegen nicht mehr als alten, etwas fülligen Rentner dar sondern als Kollege auf Augenhöhe, der auch durchaus, wenn es die Situation fordert, kräftig zuschlagen kann. Desweiteren überzeugen Rachel McAdams als intrigante Irene Adler und Mark Strong als Holmes' Gegenspieler Lord Blackwood. Weitere Rollen sind mit Eddie Marsan als Inspector Lestrade, Kelly Reilly als Watson's Verlobte Mary Morstan, Hans Matheson als Lord Coward, Geraldine James als Mrs. Hudson, James Fox als Sir Thomas und William Hope als Amerikanischer Botschafter John Standish, bestens besetzt. Besonders gelungen finde ich die Hommage an den legendären "James Bond"-Gegner Beißer in Form des Hühnen Dredger gespielt von Robert Mailett sowie den Cameo von Guy Ritchie's Sohn Rafael Ritchie. Auch die geheimnissvolle Einführung von Professor Moriarty zu dem keine genaueren Cast-Informationen vorhanden sind und dessen großer Auftritt erst in Teil 2 stattfindet, wird geschickt in Szene gesetzt.
"Sherlock Holmes" war eine der größten Überraschungen des Kinojahrs 2009. Mit einer weltweiten Box Office von $524,028,679 bei einem Budget von $90 Mio. konnte Warner Bros einen wahren Erfolg landen. In den USA wurden gute $209,028,679 eingenommen, auf dem Rest der Welt sogar beeindruckende $315,000,000.
Mit einem Einspiel von $24,608,941 am 25.12.2009, dem Release Date des Films in den USA, stellte der Detektiv gleich zwei neue Rekorde als Film mit den höchsten Tageseinnahmen, dessen Opening am Christmas Day war, sowie als Film mit den höchsten Tageseinnahmen am Christmas Day überhaupt auf.
Interessanterweise konnte an diesem Tag somit sogar der am 18. Dezember 2009 frisch angelaufene "Avatar" geschlagen werden.
Auch mit Auszeichnungen wurde Guy Ritchie's Werk reich belohnt.
So gewann Robert Downey Jr. 2010 für seine Rolle den Golden Globe in der Kategorie "Best Actor - Motion Picture Musical or Comedy ". Desweiteren erhielt man einen Empire Award ("Best Thriller"), zwei Oscar-Nominierungen ("Best Original Score" und "Best Art Direction"), eine Nominierung bei der Broadcast Film Critics Association ("Best Score") und zwei Nominierungen bei den Vits Awards ("Best Music" und "Best Effects").
Eine Forsetzung war aus ersichtlichen Gründen schnell beschlossene Sache und erschien im Dezember 2011 unter dem Titel "Sherlock Holmes: A Game Of Shadows" (, in Deutschland: "Sherlock Holmes: Spiel im Schatten").
Die Blu-ray Disc ist durchweg zu loben, das Bild ist scharf und der Ton erklingt klar. Die Extras enthalten einige interessante Dokumentationen sowie einen Maximum Movie Mode mit Guy Ritchie und runden den Filmspaß perfekt ab. Zusätzlich ist eine Digital Copy des Films enthalten.
Fazit: Robert Downey Jr. zeigt in diesem unterhaltsamen Krimipuzzle sein ganzes Können und entstaubt den Literatur-Klassiker mit Humor, Hirn und Muskeln ohne die Vorlage zu entwürdigen.
Die Handlung des Films beginnt im Jahr 1891 mit einer Opfermesse, bei der Sherlock Holmes und Dr. John Watson gerade noch rechtzeitig dem seltsamen Lord Blackwood das Handwerk legen und den Mord an einer jungen Frau verhindern können. Vor seiner Hinrichtung kündigt Blackwood, bei einem Gefängnisbesuch von Holmes, an er würde nach seinem Tod wieder auferstehen und weitere Morde begehen. Tatsächlich wird nach der Beerdigung, der totgeglaubte Lord wandelnd auf dem Friedhof gesichtet. Holmes untersucht das aufgebrochene Grab und entdeckt in dem Sarg die Leiche eines anderen Mannes, die des kleinwüchsigen, rothaarigen Wissenschaftlers Reardon. Kurz darauf finden wie von Blackwood vorhergesagt einige Morde unter mysteriösen Umständen statt. Lord Blackwood scheint laut Scotland Yard und dessen Inspector Lestrade mit der Dunklen Magie in Verbindung zu stehen, Holmes jedoch vermutet hinter den Taten lediglich faule Zaubertricks und beginnt eine Verschwörung gegen das Englische Parlament aufzudecken.
Regiesseur Guy Ritchie setzt das Drehbuch großartig um, jede Einstellung überzeugt mit toller Kameraführung, detailverliebten sowie opulenten Locations u. a. an Originalschauplätzen, perfektem Timing und filmischen Innovationen. Vor allem die Actionszenen wurden mit Hingabe insziniert und die aufgebaute dreckige Atmosphäre des viktorianischen Londons mit verspielten Details zieht den Zuschauer direkt ins 19. Jahrhundert.
Die Story des ersten Hollywood-Falls ist sehr wendungsreich, packend und durch die mystischen Morde auch spannend. Der Zuschauer wird angeregt mitzudenken und den Fall nach und nach zu lösen. Die Aufklärung ist im Finale durch Rückblenden und Holmes' logische Folgerungen durchdacht inszeniert.
Obwohl es sich bei "Sherlock Holmes" um ein Pastiche, das heißt eine Fortsetzung bzw. Erweiterung der Original-Geschichten, handelt gehen die Macher des Films während der Handlung auf viele Punkte der Erzählungen Sir Arthur Conan Doyle's ein wie die Drogenabhängigkeit Holmes' oder die unterschwellige Vermutung einer Beziehung zwischen den Ermittlern. Diese Andeutung wird jedoch durch die Liebe beider Männer zu Frauen in Grenzen gehalten, so wie es Conan Doyle's Werke vorgeben. Selbst konkrete Textzeilen oder Tatsachen wurden aus einzelnen Geschichten, wie "Ein Skandal in Böhmen" ("A Scandal in Bohemia"), "Der Mazarin-Stein" ("The Adventure of the Mazarin Stone") und "Das Zeichen der Vier" ("The Sign of the Four"), entnommen.
In dieser Holmes-Variante stechen besonders die bereits genannten Actionsequenzen hervor. Noch nie habe ich Actionszenen mit so viel Freude gesehen, ob die innovative Holmes-a-Vision z. B. beim dreckigen Box-Kampf, die verschiedenen Morde oder auch große Szenen wie die Schiffswerft, die Explosionen am Dock oder natürlich der Showdown auf der Tower Bridge: allesamt grandios in Szene gesetzt. Der Grad an Action ist dabei sehr angenehm und wirkt nie übertrieben. Das erlebt man heutzutage bei großen Produktionen nur selten.
Zu erwähnen ist noch die wichtige Rolle der CGI-Effekte in diesem Film. Wären die Effekte nicht, wäre die "Sherlock Holmes"-Reihe definitiv nicht was sie ist. Sie lassen den Blockbuster cool, stylisch sowie monumental wirken und passen sehr gut in die dreckige London-Atmosphäre bzw. erzeugen diese hauptsächlich. Untermalt werden die Szenen von einem perfekt zur Handlung abgestimmten Soundtrack des Hollywood-Meisters Hans Zimmer. Der Score ist eine dringende Kaufempfehlung für alle "Sherlock Holmes"-Fans.
Um sich bestmöglich in die damalige Zeit versetzt zu fühlen verwenden alle Darsteller erfreulicherweiße allesamt stets eine zeitgemäße Sprache, welche jedoch niemals aufgesetzt wirkt.
Die überzeugendste Arbeit unter den Schauspielern liefern zweifellos die beiden Hauptdarsteller Robert Downey Jr. und Jude Law ab. Ob Streitigkeiten, kleine humorvolle Neckereien oder tiefe Freundschaft. Vor allem die Wortgefechte zwischen ihren Rollenparts Sherlock Holmes und Dr. John Watson verleihen dem Film seine Leichtigkeit und den unverwechselbaren Charme. Sicherlich trägt auch die im wahren Leben vorhandene Freundschaft der beiden Schauspieler dazu bei, dass diese die Verbindung der beiden Ermittler derart glaubwürdig und begeistert darstellen können. Robert Downey Jr., der sich hier aus meiner Sicht seiner bisher besten Rolle annimmt, mimt den smarten, verstörten, drogenabhängigen und verkleidungsfreudigen Detektiv sehr überzeugend und mit seiner erfrischenden Art gelingt es ihm Holmes in das 21. Jahrhundert zu bringen. Jude Law stellt Holmes' Kollegen nicht mehr als alten, etwas fülligen Rentner dar sondern als Kollege auf Augenhöhe, der auch durchaus, wenn es die Situation fordert, kräftig zuschlagen kann. Desweiteren überzeugen Rachel McAdams als intrigante Irene Adler und Mark Strong als Holmes' Gegenspieler Lord Blackwood. Weitere Rollen sind mit Eddie Marsan als Inspector Lestrade, Kelly Reilly als Watson's Verlobte Mary Morstan, Hans Matheson als Lord Coward, Geraldine James als Mrs. Hudson, James Fox als Sir Thomas und William Hope als Amerikanischer Botschafter John Standish, bestens besetzt. Besonders gelungen finde ich die Hommage an den legendären "James Bond"-Gegner Beißer in Form des Hühnen Dredger gespielt von Robert Mailett sowie den Cameo von Guy Ritchie's Sohn Rafael Ritchie. Auch die geheimnissvolle Einführung von Professor Moriarty zu dem keine genaueren Cast-Informationen vorhanden sind und dessen großer Auftritt erst in Teil 2 stattfindet, wird geschickt in Szene gesetzt.
"Sherlock Holmes" war eine der größten Überraschungen des Kinojahrs 2009. Mit einer weltweiten Box Office von $524,028,679 bei einem Budget von $90 Mio. konnte Warner Bros einen wahren Erfolg landen. In den USA wurden gute $209,028,679 eingenommen, auf dem Rest der Welt sogar beeindruckende $315,000,000.
Mit einem Einspiel von $24,608,941 am 25.12.2009, dem Release Date des Films in den USA, stellte der Detektiv gleich zwei neue Rekorde als Film mit den höchsten Tageseinnahmen, dessen Opening am Christmas Day war, sowie als Film mit den höchsten Tageseinnahmen am Christmas Day überhaupt auf.
Interessanterweise konnte an diesem Tag somit sogar der am 18. Dezember 2009 frisch angelaufene "Avatar" geschlagen werden.
Auch mit Auszeichnungen wurde Guy Ritchie's Werk reich belohnt.
So gewann Robert Downey Jr. 2010 für seine Rolle den Golden Globe in der Kategorie "Best Actor - Motion Picture Musical or Comedy ". Desweiteren erhielt man einen Empire Award ("Best Thriller"), zwei Oscar-Nominierungen ("Best Original Score" und "Best Art Direction"), eine Nominierung bei der Broadcast Film Critics Association ("Best Score") und zwei Nominierungen bei den Vits Awards ("Best Music" und "Best Effects").
Eine Forsetzung war aus ersichtlichen Gründen schnell beschlossene Sache und erschien im Dezember 2011 unter dem Titel "Sherlock Holmes: A Game Of Shadows" (, in Deutschland: "Sherlock Holmes: Spiel im Schatten").
Die Blu-ray Disc ist durchweg zu loben, das Bild ist scharf und der Ton erklingt klar. Die Extras enthalten einige interessante Dokumentationen sowie einen Maximum Movie Mode mit Guy Ritchie und runden den Filmspaß perfekt ab. Zusätzlich ist eine Digital Copy des Films enthalten.
Fazit: Robert Downey Jr. zeigt in diesem unterhaltsamen Krimipuzzle sein ganzes Können und entstaubt den Literatur-Klassiker mit Humor, Hirn und Muskeln ohne die Vorlage zu entwürdigen.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 10.03.14 um 12:36
Über Brian De Palmas immer noch überwältigenden, ultrabrutalen und extrem stilisierten Gangster-Kultstreifen "Scarface" wurde natürlich schon nahezu alles gesagt. Keine Frage, auch nach fast dreißig Jahren und unzähligem Ansehen haut "Scarface" immer noch ordentlich rein, trotz fast dreistündiger Laufzeit vergeht die Zeit wie im Flug, der Film unterhält einfach wahnsinnig gut und treibt irre voran, zum Einen dank De Palmas immens lebhafter, energischer, farbenvoller, überlebensgroßer, ultrabrutaler, hochstilisierter und opernhafter Inszenierung und natürlich zum Anderen Al Pacinos gigantischer, alles-um-sich-rum-auffressende r Performance, die sicher zu den Großartigsten der Filmgeschichte gehört.
"Scarface" ist der Inbegriff eines Kultfilms, am Anfang (und immer noch in gewisser Weise) kontrovers und vielerorts missverstanden, recht erfolgreich finanziell, aber auch kein Straßenfeger. Über die Jahre jedoch sammelte der Film mehr und mehr Fans, wurde integraler Teil der Pop- und Hip Hop-Kultur und fast jeder Satz erwies sich als enorm zitierfähig. Ganz klar: "Scarface" ist einer der Filme, die man gesehen haben muss, ein in jeder Hinsicht exzessiver Film, der vom Exzess selbst handelt und nur schwer zu beschreiben ist, einer der ganz prägenden Gangsterfilme.
De Palma verzichtet hier zwar größtenteils auf seine vielen filmischen Tricks, die ihn bekannt gemacht haben, es ist mehr das Gesamtbild, das er zeichnet, wodurch "Scarface" eben ganz unverkennbar ein De Palma ist. Der Film ist ganz sicher nie auf Subtilität und Realismus aus, es ist ein Film voller gigantischer Gesten und wilder, unbändiger Energie, purer Leidenschaft, überlebensgroßen Charakteren, heiterem Exzess in allen Formen, schockierender, teils grotesker Gewalt und natürlich Giorgio Moroders tief in den 80er Jahren verwurzelter Synthie-Disco-Pop. Es ist ein Film, der vor einem zu explodieren scheint, voller Vitalität und Kraft, wie ein expressives Gemälde. Es ist ein Film, der einen von einer heftigen Emotion zur anderen schlägt, vom Schockiertsein über die horror-artige Grand Guignol-Gewalt zum Amüsiertsein über die pure Grandiosität und Überlebensgröße von Tony Montana und den anderen farbvollen Charakteren zum Fast-schon-Bewegstsein im Angesicht der opernhaften Tragödie der Geschichte. Stets liegt eine Aura der Gefahr über dem Film, ein Milieu der Brutalität, bei der die nächste Gewaltexplosion immer hinter der nächsten Ecke zu lauern scheint. De Palma will auffallen, er will schocken und das gelingt ihm bis heute. Dadurch fühlt man sich auch nach zigmaligem Ansehen immer noch wie durch den Fleischwolf gedreht, "Scarface" lässt einen schlicht unmöglich kalt und bleibt unvergesslich.
BLU-RAY-Umse tzung:
Bild:
Dank der 2011 erschienenen Blu-Ray erstrahlt "Scarface" nun nochmal in ganz neuem Licht, das mich persönlich vollends begeistert hat. Das Bild wurde verglichen mit der vorigen DVD-Ausführung stark verbessert und aufpoliert, jedoch nie so stark, dass das Entstehungsjahr des Films in Vergessenheit gerät und der Filmlook verloren geht, d.h. das prägnante Filmkorn bleibt bestehen. Die Blu-Ray überzeugt durchweg mit toller Scharfzeichnung und damit großem Detailreichtum, die Farben des Films erstrahlen wie nie zuvor auf den bereits erschienenen Heimkinoformaten. Auch die Plastizität des Bildes ist großartig, die Kontrast- und Schwarzwerte sind stark. Als jahrelanger Fan, der den Film in- und auswendig kennt, kann ich sagen, dass ich den Film nochmal wie neu erlebt habe.
Ton:
Ich habe den Film nur im Originalton gesehen, der grundsätzlich schon der deutschen Synchronfassung vorzuziehen ist. Der englische Ton in DTS-HD Master Audio 7.1 überwältigt direkt beim Vorspann, bei dem Giorgio Moroders großartiges Scarface-Theme enorm kraftvoll und räumlich erklingt, wodurch ich direkt eine Gänsehaut gekriegt habe. Dieser Eindruck bestätigt sich über den gesamten Verlauf des Films, die Musik ist im Besonderen sehr kraftvoll und räumlich umgesetzt, bei Paul Engemans "Push It to the Limit", das über Tonys Aufstiegs-Montage gelegt ist, hatte ich das Gefühl, dass der Subwoofer etwas zu stark eingesetzt wird und überpräsent ist. Auch das häufige Abfeuern diverser Waffen bestätigt die kraftvolle Soundqualität. Etwas lauter hätten jedoch die Stimmen sein können, die zwar gut verständlich und präsent sind, aber meiner Meinung nach etwas zu leise abgemischt sind. Die Dynamik des Tons ist jedoch eindeutig großartig.
Der deutsche Ton liegt leider nur in DTS 2.0 Surround vor.
Extras:
Die Extras (in Standard Defintion) wurden zum großen Teil von der zuvor erschienenen DVD übernommen, hinzu kommt die neu produzierte, sehr gelungene Dokumentation "Das Scarface Phänomen". Diese ist dreiteilig und hat eine Laufzeit von knapp 40 Minuten. Es kommen diverse Personen zu Wort, darunter einige der am Film beteiligten Leute wie Brian De Palma, Produzent Martin Bregman und Steven "Manny" Bauer, jedoch nicht Al Pacino. Dazu gesellen sich noch Filmemacher wie Eli Roth oder Antoine Fuqua, die mit dem Film aufwuchsen und ihre Liebe zum Film hier in amüsanten Anekdoten preisgeben. Zusätzlich kommen noch weitere Liebhaber des Films zu Wort, darunter verschiedene Autoren, die sich mit "Scarface" befasst haben. Dazu kommen entfallene Szenen und ein paar ältere Featurettes mit einer jewiligen Länge von 10-30 Minuten. Neu ist auch die etwas lahme Featurette "Die Welt von Tony Montana (11 Minuten), bei der diverse Experten des Gangster- und Verbrechensbekämpfer-Milieus die Ereignisse des Films kommentieren. Hier wurde alles von der alten Version übernommen, seltsamerweise fiel jedoch die Featurette weg, bei der diverse Hip Hop-Künstler auf die Bedeutung von "Scarface" in ihrer Kultur eingehen. Ein Audiokommentar fehlt leider weiterhin.
Das Steelbook ist meiner Meinung nach eines der schönsten auf dem Markt.Eine würdige "Verpackung" für diesen Kultfilm.
"Scarface" ist der Inbegriff eines Kultfilms, am Anfang (und immer noch in gewisser Weise) kontrovers und vielerorts missverstanden, recht erfolgreich finanziell, aber auch kein Straßenfeger. Über die Jahre jedoch sammelte der Film mehr und mehr Fans, wurde integraler Teil der Pop- und Hip Hop-Kultur und fast jeder Satz erwies sich als enorm zitierfähig. Ganz klar: "Scarface" ist einer der Filme, die man gesehen haben muss, ein in jeder Hinsicht exzessiver Film, der vom Exzess selbst handelt und nur schwer zu beschreiben ist, einer der ganz prägenden Gangsterfilme.
De Palma verzichtet hier zwar größtenteils auf seine vielen filmischen Tricks, die ihn bekannt gemacht haben, es ist mehr das Gesamtbild, das er zeichnet, wodurch "Scarface" eben ganz unverkennbar ein De Palma ist. Der Film ist ganz sicher nie auf Subtilität und Realismus aus, es ist ein Film voller gigantischer Gesten und wilder, unbändiger Energie, purer Leidenschaft, überlebensgroßen Charakteren, heiterem Exzess in allen Formen, schockierender, teils grotesker Gewalt und natürlich Giorgio Moroders tief in den 80er Jahren verwurzelter Synthie-Disco-Pop. Es ist ein Film, der vor einem zu explodieren scheint, voller Vitalität und Kraft, wie ein expressives Gemälde. Es ist ein Film, der einen von einer heftigen Emotion zur anderen schlägt, vom Schockiertsein über die horror-artige Grand Guignol-Gewalt zum Amüsiertsein über die pure Grandiosität und Überlebensgröße von Tony Montana und den anderen farbvollen Charakteren zum Fast-schon-Bewegstsein im Angesicht der opernhaften Tragödie der Geschichte. Stets liegt eine Aura der Gefahr über dem Film, ein Milieu der Brutalität, bei der die nächste Gewaltexplosion immer hinter der nächsten Ecke zu lauern scheint. De Palma will auffallen, er will schocken und das gelingt ihm bis heute. Dadurch fühlt man sich auch nach zigmaligem Ansehen immer noch wie durch den Fleischwolf gedreht, "Scarface" lässt einen schlicht unmöglich kalt und bleibt unvergesslich.
BLU-RAY-Umse tzung:
Bild:
Dank der 2011 erschienenen Blu-Ray erstrahlt "Scarface" nun nochmal in ganz neuem Licht, das mich persönlich vollends begeistert hat. Das Bild wurde verglichen mit der vorigen DVD-Ausführung stark verbessert und aufpoliert, jedoch nie so stark, dass das Entstehungsjahr des Films in Vergessenheit gerät und der Filmlook verloren geht, d.h. das prägnante Filmkorn bleibt bestehen. Die Blu-Ray überzeugt durchweg mit toller Scharfzeichnung und damit großem Detailreichtum, die Farben des Films erstrahlen wie nie zuvor auf den bereits erschienenen Heimkinoformaten. Auch die Plastizität des Bildes ist großartig, die Kontrast- und Schwarzwerte sind stark. Als jahrelanger Fan, der den Film in- und auswendig kennt, kann ich sagen, dass ich den Film nochmal wie neu erlebt habe.
Ton:
Ich habe den Film nur im Originalton gesehen, der grundsätzlich schon der deutschen Synchronfassung vorzuziehen ist. Der englische Ton in DTS-HD Master Audio 7.1 überwältigt direkt beim Vorspann, bei dem Giorgio Moroders großartiges Scarface-Theme enorm kraftvoll und räumlich erklingt, wodurch ich direkt eine Gänsehaut gekriegt habe. Dieser Eindruck bestätigt sich über den gesamten Verlauf des Films, die Musik ist im Besonderen sehr kraftvoll und räumlich umgesetzt, bei Paul Engemans "Push It to the Limit", das über Tonys Aufstiegs-Montage gelegt ist, hatte ich das Gefühl, dass der Subwoofer etwas zu stark eingesetzt wird und überpräsent ist. Auch das häufige Abfeuern diverser Waffen bestätigt die kraftvolle Soundqualität. Etwas lauter hätten jedoch die Stimmen sein können, die zwar gut verständlich und präsent sind, aber meiner Meinung nach etwas zu leise abgemischt sind. Die Dynamik des Tons ist jedoch eindeutig großartig.
Der deutsche Ton liegt leider nur in DTS 2.0 Surround vor.
Extras:
Die Extras (in Standard Defintion) wurden zum großen Teil von der zuvor erschienenen DVD übernommen, hinzu kommt die neu produzierte, sehr gelungene Dokumentation "Das Scarface Phänomen". Diese ist dreiteilig und hat eine Laufzeit von knapp 40 Minuten. Es kommen diverse Personen zu Wort, darunter einige der am Film beteiligten Leute wie Brian De Palma, Produzent Martin Bregman und Steven "Manny" Bauer, jedoch nicht Al Pacino. Dazu gesellen sich noch Filmemacher wie Eli Roth oder Antoine Fuqua, die mit dem Film aufwuchsen und ihre Liebe zum Film hier in amüsanten Anekdoten preisgeben. Zusätzlich kommen noch weitere Liebhaber des Films zu Wort, darunter verschiedene Autoren, die sich mit "Scarface" befasst haben. Dazu kommen entfallene Szenen und ein paar ältere Featurettes mit einer jewiligen Länge von 10-30 Minuten. Neu ist auch die etwas lahme Featurette "Die Welt von Tony Montana (11 Minuten), bei der diverse Experten des Gangster- und Verbrechensbekämpfer-Milieus die Ereignisse des Films kommentieren. Hier wurde alles von der alten Version übernommen, seltsamerweise fiel jedoch die Featurette weg, bei der diverse Hip Hop-Künstler auf die Bedeutung von "Scarface" in ihrer Kultur eingehen. Ein Audiokommentar fehlt leider weiterhin.
Das Steelbook ist meiner Meinung nach eines der schönsten auf dem Markt.Eine würdige "Verpackung" für diesen Kultfilm.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 5
bewertet am 10.03.14 um 12:19
ZUM FILM:
Das Schweigen der Lämmer läutete 1990 das Jahrzehnt der Serienkiller ein. Neben der Hannibal Lecter Trilogie thematisierten Filme wie Sieben, Copykill oder 'denn zum Küssen sind sie da die Jagd nach scheinbar übermenschlichen Psychopathen. Doch als sich das bekannte Muster ständig zu wiederholen schien, ließ auch das Interesse des Publikums nach. Man glaubte das Genre schon fast tot, da lieferten uns zwei Junge Australier einen durchgestylten Schocker namens SAW.
SAW ist einer der Filme von deren Inhalt man am besten so wenig wie möglich weiß. Eine Darstellung der Ausgangssituation soll deshalb genügen: Zwei Männer wachen in einem verwahrlosten Raum auf. Beide sind an den Füßen fest gekettet und kennen weder ihren Aufenthaltsort noch ihr Gegenüber. Zwischen ihnen liegt eine blutverschmierte Leiche. Sie finden ein Tonband und erfahren, dass sie Marionetten im Spiel eines psychopatischen Killers sind. Er hat jedem der beiden eine Säge hinterlassen und setzt ihnen ein Ultimatum. Wenn nach Ablauf der vorgegebenen Zeit nicht einer der Männer tot ist, sterben sie beide '
SAW bringt tatsächlich wieder frischen Wind in ein angestaubtes Genre. Der Film begeistert durch optische Spielereien, ein irres Drehbuch und unverbrauchte Darsteller. Schönling Cary Elwes verkörpert gekonnt den verzweifelten Arzt Lawrence Gordon und Lethal-Weapon-Veteran Danny Glover ist auch endlich mal wieder im Kino zu sehen. Er spielt den fanatischen Polizisten Tapp, der schon länger nach dem so genannten Jigsaw-Killer sucht.
Das eigentlich Faszinierende des Films ist die geschickte Erzählweise. Parallelhandlungen und Rückblicke werfen eine Frage nach der anderen auf und lassen den Zuschauer lange im Dunkeln tappen. Reichlich Schockmomente, fiese Ideen und grausame Wendungen lassen den Adrenalinspiegel steigen und erfreuen jeden Horrorfan. Das beeindruckende Ende gibt dem Ganzen dann noch den letzten Schliff.
Aufgrund seines brachialen Inszenierungsstils erreicht SAW innerhalb der etwa 100 Minuten zwar nicht die psychologische Tiefe und Intensität von Werken wie Sieben oder Das Schweigen der Lämmer, dennoch ist er Genrefans unbedingt zu empfehlen.
Äußerst schade ist jedoch die Tatsache, dass dieser innovative Film ganze 6!!! Nachfolger mit sich bringt, die zunehmend der reinen Darstellung möglichst kreativer Folterszenarien dienten. Am (hoffentlich!) Ende gar in 3D.
ZUR BLU-RAY:
Der ungeschnittene US Director's Cut ist auf dieser Disk enthalten. Das körnige Bild entspricht dem rau-gefilterten Look der Films und ist der DVD haushoch überlegen. Der Ton ist in Deutsch (DTS-HD HR 7.1 & DTS ES 6.1)
und Englisch (DTS-HD MA 7.1 & DTS ES 6.1) zu finden. Er lässt demnach keine Wünsche offen. Bonusmaterial gibt es auch.
FAZIT: 'Fünf Daumenschrauben hoch' für einen modernen Klassiker des Genres!
Das Schweigen der Lämmer läutete 1990 das Jahrzehnt der Serienkiller ein. Neben der Hannibal Lecter Trilogie thematisierten Filme wie Sieben, Copykill oder 'denn zum Küssen sind sie da die Jagd nach scheinbar übermenschlichen Psychopathen. Doch als sich das bekannte Muster ständig zu wiederholen schien, ließ auch das Interesse des Publikums nach. Man glaubte das Genre schon fast tot, da lieferten uns zwei Junge Australier einen durchgestylten Schocker namens SAW.
SAW ist einer der Filme von deren Inhalt man am besten so wenig wie möglich weiß. Eine Darstellung der Ausgangssituation soll deshalb genügen: Zwei Männer wachen in einem verwahrlosten Raum auf. Beide sind an den Füßen fest gekettet und kennen weder ihren Aufenthaltsort noch ihr Gegenüber. Zwischen ihnen liegt eine blutverschmierte Leiche. Sie finden ein Tonband und erfahren, dass sie Marionetten im Spiel eines psychopatischen Killers sind. Er hat jedem der beiden eine Säge hinterlassen und setzt ihnen ein Ultimatum. Wenn nach Ablauf der vorgegebenen Zeit nicht einer der Männer tot ist, sterben sie beide '
SAW bringt tatsächlich wieder frischen Wind in ein angestaubtes Genre. Der Film begeistert durch optische Spielereien, ein irres Drehbuch und unverbrauchte Darsteller. Schönling Cary Elwes verkörpert gekonnt den verzweifelten Arzt Lawrence Gordon und Lethal-Weapon-Veteran Danny Glover ist auch endlich mal wieder im Kino zu sehen. Er spielt den fanatischen Polizisten Tapp, der schon länger nach dem so genannten Jigsaw-Killer sucht.
Das eigentlich Faszinierende des Films ist die geschickte Erzählweise. Parallelhandlungen und Rückblicke werfen eine Frage nach der anderen auf und lassen den Zuschauer lange im Dunkeln tappen. Reichlich Schockmomente, fiese Ideen und grausame Wendungen lassen den Adrenalinspiegel steigen und erfreuen jeden Horrorfan. Das beeindruckende Ende gibt dem Ganzen dann noch den letzten Schliff.
Aufgrund seines brachialen Inszenierungsstils erreicht SAW innerhalb der etwa 100 Minuten zwar nicht die psychologische Tiefe und Intensität von Werken wie Sieben oder Das Schweigen der Lämmer, dennoch ist er Genrefans unbedingt zu empfehlen.
Äußerst schade ist jedoch die Tatsache, dass dieser innovative Film ganze 6!!! Nachfolger mit sich bringt, die zunehmend der reinen Darstellung möglichst kreativer Folterszenarien dienten. Am (hoffentlich!) Ende gar in 3D.
ZUR BLU-RAY:
Der ungeschnittene US Director's Cut ist auf dieser Disk enthalten. Das körnige Bild entspricht dem rau-gefilterten Look der Films und ist der DVD haushoch überlegen. Der Ton ist in Deutsch (DTS-HD HR 7.1 & DTS ES 6.1)
und Englisch (DTS-HD MA 7.1 & DTS ES 6.1) zu finden. Er lässt demnach keine Wünsche offen. Bonusmaterial gibt es auch.
FAZIT: 'Fünf Daumenschrauben hoch' für einen modernen Klassiker des Genres!
mit 5
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 10.03.14 um 12:12
Ich möchte an dieser Stelle nicht nur den Film, sondern auch die BluRay bewerten, daher beziehen sich meine 5 Sterne auf das Gesamtprodukt. Dem Film an sich würde ich 4 Sterne geben, soviel schonmal vorab!
Bei dem Film gehen die Meinungen stark auseinander, ich kann ein paar der negativen Kritiken verstehen, schließlich bietet Salt im Grunde nichts neues. Filme über den ewigen kalten Krieg gab es schon und Agententhriller ála Bond und Bourne ebenfalls. Trotzdem hat mir der Film sehr gut gefallen, nicht nur weil der Agent in diesem Fall von Angelina Jolie gespielt wird, sondern auch weil Salt gleichzeitig auf der Flucht als auch auf der Jagd ist und man sich somit ständig neu orientieren muss und dadurch eine gewisse Spannung entsteht, weil man nie genau weiß in welcher Rolle sie gerade steckt. Ist sie eine der Guten? Eine der Bösen? Vielleicht beides?
Natürlich darf man hier keinen tiefgründigen Politthriller erwarten und wer großen Wert auf Realismus legt, wird vermutlich enttäuscht werden. Wer aber einfach mal abschalten möchte und für rasante Action was übrig hat kommt hier voll auf seine Kosten. Salt bietet im Grunde Non-Stop Action, viele gute Effekte und Stunts. Mein Leben ist mir oft realistisch genug, da bin ich oft sogar froh wenn im Film einfach mal ein paar physikalische Grenzen überschritten werden!
Soviel an der Stelle zum Film, wer Transporter und Wanted mochte wird diesen Film mit Sicherheit auch mögen, da bin ich mir sicher! Nun also zur technischen Umsetzung der BluRay:
Der Ton liegt in DTS-HD MA (sowohl englisch als auch deutsch) vor und kann sich wirklich hören lassen! Klare Dialoge, viele direktionale Effekte und an den gewissen Stellen kommt auch der Subwoofer ordentlich zum Einsatz. Insgesamt eine sehr dynamische Abmischung, an der es nichts auszusetzen gibt und genau hier reiht sich auch das Bild ein. Absolut sauberer Transfer mit enormer Schärfe, sowohl in Nahaufnahmen als auch in den Totalen. Auch in den dunklen Szenen werden kaum Details verschluckt und ein Rauschen sucht man vergebens! Respekt an Sony, so sollte eine BluRay aussehen!
Auch das Bonusmaterial ist umfangreich ausgefallen, insgesamt haben die Features eine Laufzeit von über 100 Minuten, darunter die folgenden:
- Die ultimative Actionheldin (8 min.)
- Spionen-Tarnung: Die verschiedenen Looks der Evelyn Salt
- Radiointerview mit Regisseur Phillip Noyce (27 min.)
- Salt: Freigegeben - Making-Of von Salt (30 min.)
- Die echten Agenten (Interview mit ehemaligen CIA- und KGB-Mitarbeitern, 13 min.)
- Der Meister des Politthrillers: Phillip Noyce (9 min.)
- Falsche Identität: Erschaffung einer neuen Realität (Making of einiger Effekte, 7 min.)
- Spy Cam: Bild in Bild Videokommentar
- Audiokommentar
- movieIQ (Zugriff auf weiterführende Informationen während des Films aus dem Internet)
- BD Live
- Footage Marker: markiert die zusätzlichen Szenen im Extended bzw. Directors Cut
Und genau das ist das Beste an der BluRay: Alle drei Versionen (Kinoversion, Directors Cut und der Extended Cut) auf einer Scheibe! Hier hat man zwar weiterhin die Qual der Wahl, aber man bezahlt nur einmal für den Film und nicht wie sonst erstmal nur Kinoversion, 4 Wochen später Extended Version und halbes Jahr später noch der Directors Cut. Bei Salt ist die Veröffentlichungspolitik ausnahmsweise mal lobenswert! Es sei auch noch erwähnt das alle Extras deutsche Untertitel besitzen und einige davon wirklich sehenswert und informativ sind!
Von den drei Versionen hat mir der Directors Cut am Besten gefallen. Der größte Unterschied zwischen DC und den anderen beiden ist das Ende und beim DC bekommt man Lust auf einen zweiten Teil während der Extended Cut und die Kinoversion in sich ziemlich abgeschlossen sind. Mehr will ich an der Stelle nicht verraten...
Insgesamt eine tolle BluRay in einem schicken Steelbook OHNE FSK-Logo.
Bei dem Film gehen die Meinungen stark auseinander, ich kann ein paar der negativen Kritiken verstehen, schließlich bietet Salt im Grunde nichts neues. Filme über den ewigen kalten Krieg gab es schon und Agententhriller ála Bond und Bourne ebenfalls. Trotzdem hat mir der Film sehr gut gefallen, nicht nur weil der Agent in diesem Fall von Angelina Jolie gespielt wird, sondern auch weil Salt gleichzeitig auf der Flucht als auch auf der Jagd ist und man sich somit ständig neu orientieren muss und dadurch eine gewisse Spannung entsteht, weil man nie genau weiß in welcher Rolle sie gerade steckt. Ist sie eine der Guten? Eine der Bösen? Vielleicht beides?
Natürlich darf man hier keinen tiefgründigen Politthriller erwarten und wer großen Wert auf Realismus legt, wird vermutlich enttäuscht werden. Wer aber einfach mal abschalten möchte und für rasante Action was übrig hat kommt hier voll auf seine Kosten. Salt bietet im Grunde Non-Stop Action, viele gute Effekte und Stunts. Mein Leben ist mir oft realistisch genug, da bin ich oft sogar froh wenn im Film einfach mal ein paar physikalische Grenzen überschritten werden!
Soviel an der Stelle zum Film, wer Transporter und Wanted mochte wird diesen Film mit Sicherheit auch mögen, da bin ich mir sicher! Nun also zur technischen Umsetzung der BluRay:
Der Ton liegt in DTS-HD MA (sowohl englisch als auch deutsch) vor und kann sich wirklich hören lassen! Klare Dialoge, viele direktionale Effekte und an den gewissen Stellen kommt auch der Subwoofer ordentlich zum Einsatz. Insgesamt eine sehr dynamische Abmischung, an der es nichts auszusetzen gibt und genau hier reiht sich auch das Bild ein. Absolut sauberer Transfer mit enormer Schärfe, sowohl in Nahaufnahmen als auch in den Totalen. Auch in den dunklen Szenen werden kaum Details verschluckt und ein Rauschen sucht man vergebens! Respekt an Sony, so sollte eine BluRay aussehen!
Auch das Bonusmaterial ist umfangreich ausgefallen, insgesamt haben die Features eine Laufzeit von über 100 Minuten, darunter die folgenden:
- Die ultimative Actionheldin (8 min.)
- Spionen-Tarnung: Die verschiedenen Looks der Evelyn Salt
- Radiointerview mit Regisseur Phillip Noyce (27 min.)
- Salt: Freigegeben - Making-Of von Salt (30 min.)
- Die echten Agenten (Interview mit ehemaligen CIA- und KGB-Mitarbeitern, 13 min.)
- Der Meister des Politthrillers: Phillip Noyce (9 min.)
- Falsche Identität: Erschaffung einer neuen Realität (Making of einiger Effekte, 7 min.)
- Spy Cam: Bild in Bild Videokommentar
- Audiokommentar
- movieIQ (Zugriff auf weiterführende Informationen während des Films aus dem Internet)
- BD Live
- Footage Marker: markiert die zusätzlichen Szenen im Extended bzw. Directors Cut
Und genau das ist das Beste an der BluRay: Alle drei Versionen (Kinoversion, Directors Cut und der Extended Cut) auf einer Scheibe! Hier hat man zwar weiterhin die Qual der Wahl, aber man bezahlt nur einmal für den Film und nicht wie sonst erstmal nur Kinoversion, 4 Wochen später Extended Version und halbes Jahr später noch der Directors Cut. Bei Salt ist die Veröffentlichungspolitik ausnahmsweise mal lobenswert! Es sei auch noch erwähnt das alle Extras deutsche Untertitel besitzen und einige davon wirklich sehenswert und informativ sind!
Von den drei Versionen hat mir der Directors Cut am Besten gefallen. Der größte Unterschied zwischen DC und den anderen beiden ist das Ende und beim DC bekommt man Lust auf einen zweiten Teil während der Extended Cut und die Kinoversion in sich ziemlich abgeschlossen sind. Mehr will ich an der Stelle nicht verraten...
Insgesamt eine tolle BluRay in einem schicken Steelbook OHNE FSK-Logo.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 10.03.14 um 12:06
Archy(Mark Strong) weiß, wovon er spricht. Er ist die rechte Hand des Londoner Unterweltbosses Lenny Cole(Tom Wilkinson) und begleitet uns als Erzählstimme durch Guy Ritchies Film -RocknRolla-. Natürlich sind die Erwartungen da hoch, denn -Bube, Dame, König, Gras- und - Snatch- waren einfach zwei Ritchie-Werke, die das Prädikat "genial" verdienten. Ihre Nachfolger fielen da eher lau aus. Ob RocknRolla die selbst hoch gelegte Messlatte Ritchies überspringen kann, lässt sich pauschal nicht sagen.
One Two(Gerard Butler) und seine Ganovenfreunde schulden dem Unterweltboss Lenny zwei Millionen Euro. Lenny hat sie über den Tisch gezogen, aber das weiß One Two noch nicht. Mit Insidertips der Geldexpertin Stella(Thandie Newton) können One Two und seine Kumpel Bobby(Tom Hardy)und Mumbles(Idris Elba) sieben Millionen Euro ergattern. Was sie allerdings nicht wissen ist, dass dieses Geld für einen Deal zwischen Lenny und dem superreichen Russen Omovich(Karel Roden) gedacht war. So ist Omovichs Geld futsch und das finden weder der Russe noch Lenny lustig. Denn die beiden sind Geschäftspartner. Omovic bestätigt diese Partnerschaft, in dem er Lenny sein "Glücksbild" leiht. Natürlich verschwindet der Schinken und auch die zweite Geldladung geht den Bach runter. Ab da sind One Two und seine Kumpanen Freiwild. Lenny, Omovich und die russiche Mafia sind hinter ihnen her. Wie dann noch eine Männerfreundschaft, ein total verrückter Rocksänger, ein Verräter und eine etwas andere Vater/Sohn Geschichte in die Story einfließt, das ist schon ziemlich verrückt.
Gury Ritchie hat sich Mühe gegeben RocknRolla so schräg wie möglich zu produzieren. In Teilbereichen ist ihm das gelungen. Leider springt der Funke nicht immer über. Wenn Ritchie Omovich an eine wirklich lebende Person "anbindet" oder mit einer Tanzeinlage zwischen Stella und One Two ganz nah an -Pulp Fiction- rückt, ist er stark. Auch die Charaktere der Geschichte sind hervorragend. Als Gesamtwerk überzeugt der Film jedoch nicht völlig; reicht auch nicht an die besten Werke Ritchies heran.
Die Besetzung ist top. Egal ob Butler, Hardy oder Strong, jeder der Mimen spielt klasse. Herauszuheben ist allerdings Tom Wilkinson. Wie er den Boss Lenny gibt, das ist mit Abstand eine Fünf-Sterne-Leistung.
Zur schrägen Story gibt es einen Soundtrack, der die 60er Jahre, Lou Reed und Punkmusik miteinander verbindet, halt ein echter Ritchie.
Für den ganzen Film möchte ich keine Höchstnote vergeben. Ritchie hat die Londoner Unterwelt hervorragend ans Tageslicht gezerrt, aber der ganz große Coup ist ihm mit -RocknRolla- nicht gelungen. In jedem Fall bleibt eine sehenswerte Gangsterschmonzette mit einigen wirklich starken Momenten über. Und das ist mehr, als vergleichbare Produktionen zu bieten haben. So dürfen Fans der ersten Ritchie-Filme durchaus ein wenig enttäuscht sein, alles in allem ist -RocknRolla- jedoch gelungene Unterhaltung.
One Two(Gerard Butler) und seine Ganovenfreunde schulden dem Unterweltboss Lenny zwei Millionen Euro. Lenny hat sie über den Tisch gezogen, aber das weiß One Two noch nicht. Mit Insidertips der Geldexpertin Stella(Thandie Newton) können One Two und seine Kumpel Bobby(Tom Hardy)und Mumbles(Idris Elba) sieben Millionen Euro ergattern. Was sie allerdings nicht wissen ist, dass dieses Geld für einen Deal zwischen Lenny und dem superreichen Russen Omovich(Karel Roden) gedacht war. So ist Omovichs Geld futsch und das finden weder der Russe noch Lenny lustig. Denn die beiden sind Geschäftspartner. Omovic bestätigt diese Partnerschaft, in dem er Lenny sein "Glücksbild" leiht. Natürlich verschwindet der Schinken und auch die zweite Geldladung geht den Bach runter. Ab da sind One Two und seine Kumpanen Freiwild. Lenny, Omovich und die russiche Mafia sind hinter ihnen her. Wie dann noch eine Männerfreundschaft, ein total verrückter Rocksänger, ein Verräter und eine etwas andere Vater/Sohn Geschichte in die Story einfließt, das ist schon ziemlich verrückt.
Gury Ritchie hat sich Mühe gegeben RocknRolla so schräg wie möglich zu produzieren. In Teilbereichen ist ihm das gelungen. Leider springt der Funke nicht immer über. Wenn Ritchie Omovich an eine wirklich lebende Person "anbindet" oder mit einer Tanzeinlage zwischen Stella und One Two ganz nah an -Pulp Fiction- rückt, ist er stark. Auch die Charaktere der Geschichte sind hervorragend. Als Gesamtwerk überzeugt der Film jedoch nicht völlig; reicht auch nicht an die besten Werke Ritchies heran.
Die Besetzung ist top. Egal ob Butler, Hardy oder Strong, jeder der Mimen spielt klasse. Herauszuheben ist allerdings Tom Wilkinson. Wie er den Boss Lenny gibt, das ist mit Abstand eine Fünf-Sterne-Leistung.
Zur schrägen Story gibt es einen Soundtrack, der die 60er Jahre, Lou Reed und Punkmusik miteinander verbindet, halt ein echter Ritchie.
Für den ganzen Film möchte ich keine Höchstnote vergeben. Ritchie hat die Londoner Unterwelt hervorragend ans Tageslicht gezerrt, aber der ganz große Coup ist ihm mit -RocknRolla- nicht gelungen. In jedem Fall bleibt eine sehenswerte Gangsterschmonzette mit einigen wirklich starken Momenten über. Und das ist mehr, als vergleichbare Produktionen zu bieten haben. So dürfen Fans der ersten Ritchie-Filme durchaus ein wenig enttäuscht sein, alles in allem ist -RocknRolla- jedoch gelungene Unterhaltung.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 10.03.14 um 12:01
Diese Collectors Edition des Films Robin Hood ist ein wahrer Hingucker.
Zuerst würde ich jedoch den Film bewerten, ohne dabei aber auf das Geschehnis innerhalb des Films einzugehen.
Russell Crowe spielt den Robin Hood. Dieser Film zeigt die Vorgeschichte, bevor die Legende um Robin Hood entstand.
Crowe spielt dabei seine Rolle sehr gut und auch autenthisch. Er passt, wie ich finde, sehr gut in diese Rolle und vermittelt so ein überzeugendes Bild des Robin Hoods von Nottingham. Die schauspielerische Leistung des Teams ist in diesem Film herausragend. Die Verbindung zwischen den einzelnen Elementen sind verständlich und leicht herzuleiten.
Nun aber zu der Collectors. (Da zu dem Film hier schon viel geschrieben wurde)
Die Edition ist optisch aufgebaut wie ein Buch. Sprich eine Buchform mit sehr detailgetreuen Raffinessen.
Macht man dieses Buch auf erhält man folgende Besonderheiten:
- Zertifikat
- 12 Hochwertige Filmaufnahmen
- Sonder Steelbook Edition des Films (Blu Ray und DVD)
- Schlüsselanhänger
- Notiz Buch
- Kartenspiel mit Charakteren
Das Echtheitszertifikat ist natürlich das kleine Schmuckstück. Hier findet man seine persönliche Produktionsnummer der Edition. Schöne Idee dieses Box zu begrenzen.
Die Filmaufnahmen sind ein nettes Gimik finde ich. Sie zeigen 12 verschieden Szenen / Standbilder mit Charakteren. Dabei sind diese natürlich hochauflösend und machen schon ein wenig her. Zum Aufhängen nein, aber zum anschauen Ja.
Das Steelbook mit Blu Ray und DVD. Nette Idee. So hat man beides in einem.
Der Schlüsselanhänger mit dem Robin Hood Logo und dem Zitat: Sich erheben-Immer und immer wieder-Bis die Lämmer zu Löwen werden. Sehr schöne Idee. Zum Tragen finde ich es zu schade. :)
Das Notiz Buch mit silbernem Eindruck "Robin Hood" kann man benutzen, muss man aber nicht.
Das Kartenspiel ist für Kartenfreunde gut gemacht. Dabei stellen die Charaktere des Films jeweils die einzelnen Bilder auf den Karten da. Sehr nett.
Fazit:
Alles in allem eine der bisher besten Collectors Edition die ich mir gekauft habe. Schöne Aufmachung und auch der Inhalt kann sich sehen lassen. Ich kann diese Edition nur jedem ans Herz legen.
Klare Empfehlung
Zuerst würde ich jedoch den Film bewerten, ohne dabei aber auf das Geschehnis innerhalb des Films einzugehen.
Russell Crowe spielt den Robin Hood. Dieser Film zeigt die Vorgeschichte, bevor die Legende um Robin Hood entstand.
Crowe spielt dabei seine Rolle sehr gut und auch autenthisch. Er passt, wie ich finde, sehr gut in diese Rolle und vermittelt so ein überzeugendes Bild des Robin Hoods von Nottingham. Die schauspielerische Leistung des Teams ist in diesem Film herausragend. Die Verbindung zwischen den einzelnen Elementen sind verständlich und leicht herzuleiten.
Nun aber zu der Collectors. (Da zu dem Film hier schon viel geschrieben wurde)
Die Edition ist optisch aufgebaut wie ein Buch. Sprich eine Buchform mit sehr detailgetreuen Raffinessen.
Macht man dieses Buch auf erhält man folgende Besonderheiten:
- Zertifikat
- 12 Hochwertige Filmaufnahmen
- Sonder Steelbook Edition des Films (Blu Ray und DVD)
- Schlüsselanhänger
- Notiz Buch
- Kartenspiel mit Charakteren
Das Echtheitszertifikat ist natürlich das kleine Schmuckstück. Hier findet man seine persönliche Produktionsnummer der Edition. Schöne Idee dieses Box zu begrenzen.
Die Filmaufnahmen sind ein nettes Gimik finde ich. Sie zeigen 12 verschieden Szenen / Standbilder mit Charakteren. Dabei sind diese natürlich hochauflösend und machen schon ein wenig her. Zum Aufhängen nein, aber zum anschauen Ja.
Das Steelbook mit Blu Ray und DVD. Nette Idee. So hat man beides in einem.
Der Schlüsselanhänger mit dem Robin Hood Logo und dem Zitat: Sich erheben-Immer und immer wieder-Bis die Lämmer zu Löwen werden. Sehr schöne Idee. Zum Tragen finde ich es zu schade. :)
Das Notiz Buch mit silbernem Eindruck "Robin Hood" kann man benutzen, muss man aber nicht.
Das Kartenspiel ist für Kartenfreunde gut gemacht. Dabei stellen die Charaktere des Films jeweils die einzelnen Bilder auf den Karten da. Sehr nett.
Fazit:
Alles in allem eine der bisher besten Collectors Edition die ich mir gekauft habe. Schöne Aufmachung und auch der Inhalt kann sich sehen lassen. Ich kann diese Edition nur jedem ans Herz legen.
Klare Empfehlung
mit 5
mit 4
mit 5
mit 5
bewertet am 10.03.14 um 11:58
Als ich " The Chronicles Of Riddick" das erste Mal sah, war ich absolut begeistert, trotz der ziemlich hohen Ansprüche, die durch den atmosphärischen Vorgänger "Pitch Black - Planet der Finsternis" - aus dem Regisseur Twohy schon mit kargem Budget einen klassisch düsteren Science-Fiction-Film gezaubert hat - schon für mich bestanden.
Mittlerweile habe ich den Film mehrfach gesehen und er büsst kaum etwas von seiner anfänglichen Faszination ein und erinnert an Klassiker wie "Alien" oder "Dune" und braucht sich vor diesen beiden Kult-Filmen auch nicht wirklich verstecken, wie ich finde, auch wenn er natürlich actionorientierter ist.
Über Vin Diesels schauspielerische Auftritte kann man gewiss unterschiedlichster Meinung sein und als ich "Pitch Black" sah, war ich zuerst auch skeptisch, weil eben Vin Diesel dort mitspielte, aber vom Typ her fand ich ihn ideal besetzt, wortkarg mit markigen coolen Sprüchen ... eben ein einzelkämpferischer Weltraumkriegertyp, auch wenn er zuerst nur als hochgefährlicher Gefangenentransport eingestuft wird, der aber am Ende seine Haut riskiert um die anderen zu retten.
Des weiteren fand ich bei "Pitch Black" auch die unbekannteren Schauspieler richtig gut besetzt und war positiv überrascht von den ganzen Nicht-Stars wie dem weiblichen Captain (Radha Mitchell), die nach dem Absturz das Kommando übernimmt und den beiden neben Riddick Überlebenden (Keith David und Rhiana Griffith) und selbst der toughe Aufpasser für Riddick (Cole Hauser) war gut gewählt, wie ich fand.
Bei "The Chronicles of Riddick" spielt Diesel zurecht wieder die Hauptrolle, aber die anderen Schauspieler, die mitwirken wie die Elementarin (Judy Dench), Vaako (Karl Urban) und seine intrigant-hübsche Frau (Thandie Newton), der Lord Marshal (Colm Feore), Kyra (Alexa Davalos) oder auch der Söldner Toombs (Nick Chinlund) wissen ebenso schauspielerisch zu überzeugen. Also ich denke nicht, daß der gesamte Film nur angesichts der Leistung von Diesel steigt oder fällt.
Die Story setzt kurze Zeit nach "Planet der Finsternis" an und alleine schon durch die vielen Standortwechsel ist "Riddick - Chroniken eines Kriegers" abwechselungsreicher und der Charakter der Hauptgestalt wird auch mehr beleuchtet als im Vorgänger-Spielfilm. Die Special Effects und die Kostümierung/Kulisse sind adäquat und nicht überkandidelt wie bei einigen anderen Filmen in letzter Zeit ("Hellboy" oder "Van Helsing") und tragen maßgeblich zur dichten Atmosphäre der Filmodysee bei.
Meines Erachtens war es schon lange überfällig, daß sich ein Regisseur wieder ein Herz fasst und einer neuen Sci-Fi-Saga Leben einhaucht und die Chancen stehen nicht schlecht, daß noch viele gelungene "Riddick"-Filme ihren Weg ins Kino und auf DVDs finden werden. Jedenfalls hätte ich nichts dagegen, wenn sie dem Standard der ersten drei Filme ("Pitch Black", der handlungstechnisch dazwischen liegende "Dark Fury"-Zeichentrickfilm und "Chronicles Of Riddick") gerecht werden.
Alles in allem kann ich den Film jedem, der actionlastigen Sci-Fi mag, nur wärmstens empfehlen.
Mittlerweile habe ich den Film mehrfach gesehen und er büsst kaum etwas von seiner anfänglichen Faszination ein und erinnert an Klassiker wie "Alien" oder "Dune" und braucht sich vor diesen beiden Kult-Filmen auch nicht wirklich verstecken, wie ich finde, auch wenn er natürlich actionorientierter ist.
Über Vin Diesels schauspielerische Auftritte kann man gewiss unterschiedlichster Meinung sein und als ich "Pitch Black" sah, war ich zuerst auch skeptisch, weil eben Vin Diesel dort mitspielte, aber vom Typ her fand ich ihn ideal besetzt, wortkarg mit markigen coolen Sprüchen ... eben ein einzelkämpferischer Weltraumkriegertyp, auch wenn er zuerst nur als hochgefährlicher Gefangenentransport eingestuft wird, der aber am Ende seine Haut riskiert um die anderen zu retten.
Des weiteren fand ich bei "Pitch Black" auch die unbekannteren Schauspieler richtig gut besetzt und war positiv überrascht von den ganzen Nicht-Stars wie dem weiblichen Captain (Radha Mitchell), die nach dem Absturz das Kommando übernimmt und den beiden neben Riddick Überlebenden (Keith David und Rhiana Griffith) und selbst der toughe Aufpasser für Riddick (Cole Hauser) war gut gewählt, wie ich fand.
Bei "The Chronicles of Riddick" spielt Diesel zurecht wieder die Hauptrolle, aber die anderen Schauspieler, die mitwirken wie die Elementarin (Judy Dench), Vaako (Karl Urban) und seine intrigant-hübsche Frau (Thandie Newton), der Lord Marshal (Colm Feore), Kyra (Alexa Davalos) oder auch der Söldner Toombs (Nick Chinlund) wissen ebenso schauspielerisch zu überzeugen. Also ich denke nicht, daß der gesamte Film nur angesichts der Leistung von Diesel steigt oder fällt.
Die Story setzt kurze Zeit nach "Planet der Finsternis" an und alleine schon durch die vielen Standortwechsel ist "Riddick - Chroniken eines Kriegers" abwechselungsreicher und der Charakter der Hauptgestalt wird auch mehr beleuchtet als im Vorgänger-Spielfilm. Die Special Effects und die Kostümierung/Kulisse sind adäquat und nicht überkandidelt wie bei einigen anderen Filmen in letzter Zeit ("Hellboy" oder "Van Helsing") und tragen maßgeblich zur dichten Atmosphäre der Filmodysee bei.
Meines Erachtens war es schon lange überfällig, daß sich ein Regisseur wieder ein Herz fasst und einer neuen Sci-Fi-Saga Leben einhaucht und die Chancen stehen nicht schlecht, daß noch viele gelungene "Riddick"-Filme ihren Weg ins Kino und auf DVDs finden werden. Jedenfalls hätte ich nichts dagegen, wenn sie dem Standard der ersten drei Filme ("Pitch Black", der handlungstechnisch dazwischen liegende "Dark Fury"-Zeichentrickfilm und "Chronicles Of Riddick") gerecht werden.
Alles in allem kann ich den Film jedem, der actionlastigen Sci-Fi mag, nur wärmstens empfehlen.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 09.03.14 um 14:49
Als Resident Evil Fan der ersten Stunde, sowohl begeistert von den Filmen als auch von den Videospielen, war Afterlife natürlich Pflicht für mich.
Technisches:
Lauflä nge: 97 min
Bildformat: 2,40:1 in 16:9
Audio: DTS-HD 5.1 Deutsch und Englisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Die Extras sind sehr bescheiden ausgefallen. Neben Entfallenen Szenen (insgesamt 8 min. dafür in 3D) gibt es nur 3D-Trailer und Teaser von Afterlife und Darstellerinfos, allerdings nur in Textform.Allerdings reißt es das schöne Steelbook wieder raus.
Rein optisch gibt es nichts zu bemängeln und das liegt nicht nur an Milla Jovovich, die besser aussieht denn je. Das Bild ist gestochen scharf und die 3D-Effekte sind, dank James Camerons "Avatar"-Kameratechnik, eine wahre Augenweide.
Leider können die tollen 3D-Effekte nur bedingt über die filmischen Schwächen hinweg trösten.
Die dreist kopierten "Matrix" Sequenzen haben mich schon ziemlich gestört und die vielen Plausibilitätslücken haben das visuell glänzende Gesamtbild stark getrübt.
Die Dialoge haben mich nicht immer überzeugt und wirkten auf mich teilweise erzwungen, um das nötige Quantum an gesprochen Sätzen zu erreichen - Schade! Dabei war der Anfang des Films äußerst vielversprechend und der Auftritt des riesigen Henker-Majini ließ mir einen vertrauten Schauer über den Rücken laufen.
---FAZIT---
Resi dent Evil: Afterlife geizt nicht mit tollen 3D-Effekten - ein optischer Hingucker, keine Frage - aber rein filmisch betrachtet ist es in meinen Augen der schwächste der 4 Filme. Mit wirklich riiiiiesigem Fanbonus vergebe ich 4 Sterne, wobei ein Stern schon den guten 3D-Effekten zu verdanken ist. Bleibt nur zu hoffen, dass beim mit Sicherheit noch folgenden fünften Film wieder etwas mehr Wert auf Qualität statt Quantität gelegt wird, aber als Futter für das heimische 3D-System ist Afterlife auf jeden Fall empfehlenswert - einfach Hirn ausschalten, Bier und Popcorn griffbereit halten und die ausgezeichneten 3D-Effekte genießen!
Technisches:
Lauflä nge: 97 min
Bildformat: 2,40:1 in 16:9
Audio: DTS-HD 5.1 Deutsch und Englisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Die Extras sind sehr bescheiden ausgefallen. Neben Entfallenen Szenen (insgesamt 8 min. dafür in 3D) gibt es nur 3D-Trailer und Teaser von Afterlife und Darstellerinfos, allerdings nur in Textform.Allerdings reißt es das schöne Steelbook wieder raus.
Rein optisch gibt es nichts zu bemängeln und das liegt nicht nur an Milla Jovovich, die besser aussieht denn je. Das Bild ist gestochen scharf und die 3D-Effekte sind, dank James Camerons "Avatar"-Kameratechnik, eine wahre Augenweide.
Leider können die tollen 3D-Effekte nur bedingt über die filmischen Schwächen hinweg trösten.
Die dreist kopierten "Matrix" Sequenzen haben mich schon ziemlich gestört und die vielen Plausibilitätslücken haben das visuell glänzende Gesamtbild stark getrübt.
Die Dialoge haben mich nicht immer überzeugt und wirkten auf mich teilweise erzwungen, um das nötige Quantum an gesprochen Sätzen zu erreichen - Schade! Dabei war der Anfang des Films äußerst vielversprechend und der Auftritt des riesigen Henker-Majini ließ mir einen vertrauten Schauer über den Rücken laufen.
---FAZIT---
Resi dent Evil: Afterlife geizt nicht mit tollen 3D-Effekten - ein optischer Hingucker, keine Frage - aber rein filmisch betrachtet ist es in meinen Augen der schwächste der 4 Filme. Mit wirklich riiiiiesigem Fanbonus vergebe ich 4 Sterne, wobei ein Stern schon den guten 3D-Effekten zu verdanken ist. Bleibt nur zu hoffen, dass beim mit Sicherheit noch folgenden fünften Film wieder etwas mehr Wert auf Qualität statt Quantität gelegt wird, aber als Futter für das heimische 3D-System ist Afterlife auf jeden Fall empfehlenswert - einfach Hirn ausschalten, Bier und Popcorn griffbereit halten und die ausgezeichneten 3D-Effekte genießen!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 09.03.14 um 14:39
Schlechtes kann so gut sein...
Negativpunkteliste
• Die Story passt 3-mal auf nen Bierdeckel und ist trotz wenig Inhalt etwas holprig.
• Man merkt dem Film ständig an, dass Milla Jovovichs Ehemann Regie führt, da die Dame so abartig im Mittelpunkt steht und unglaublich positiv inszeniert wird.
• Auf Biegen und Brechen werden fast alle Charaktere die jemals vorkamen irgendwie in den Film integriert.
• Ich hätte es wesentlich besser gefunden, wenn man die Filme in die Story der Spielereihe integriert hätte und nicht alles irgendwie verwurstet und vermischt hätte.
• Es gibt eigentlich keine Zombies mehr, sondern von allem nur noch Remix-Monster. (das stört mich aber auch schon länger an den Spielen)
• Der „Wesker“ Schauspieler (Shawn Roberts) ist so unglaublich schlecht, dass jede Sekunde Screentime unsäglich Schmerzen erzeugt.
Und trotz all dieser Punkte…HAMMER Ding. Ich hätte beim Ablaufen des Abspanns am liebsten einfach nochmal von vorne gestartet.
Das Ganze ist visuelle so cool inszeniert, dass es einfach unglaublich Spaß macht den Film anzuschauen. Und für jemanden, den 3D eigentlich nicht wirklich interessiert und dem 3D auch nicht wichtig ist: war ich einfach nur begeistert. Geiles 3D!!!
Es wird einem auch schnell klar, warum die Story so ist wie sie ist. Paul W.S. Anderson wollte einfach in so vielen Settings wie möglich was zerstören!!
Hirn aus und rein in die Achterbahn…auf jeden Fall in 3D!!!
Die Premium Edition ist echt gelungen und tut ihr übriges dazu bei dass es von mir eine Kaufempfehlung gibt.
Negativpunkteliste
• Die Story passt 3-mal auf nen Bierdeckel und ist trotz wenig Inhalt etwas holprig.
• Man merkt dem Film ständig an, dass Milla Jovovichs Ehemann Regie führt, da die Dame so abartig im Mittelpunkt steht und unglaublich positiv inszeniert wird.
• Auf Biegen und Brechen werden fast alle Charaktere die jemals vorkamen irgendwie in den Film integriert.
• Ich hätte es wesentlich besser gefunden, wenn man die Filme in die Story der Spielereihe integriert hätte und nicht alles irgendwie verwurstet und vermischt hätte.
• Es gibt eigentlich keine Zombies mehr, sondern von allem nur noch Remix-Monster. (das stört mich aber auch schon länger an den Spielen)
• Der „Wesker“ Schauspieler (Shawn Roberts) ist so unglaublich schlecht, dass jede Sekunde Screentime unsäglich Schmerzen erzeugt.
Und trotz all dieser Punkte…HAMMER Ding. Ich hätte beim Ablaufen des Abspanns am liebsten einfach nochmal von vorne gestartet.
Das Ganze ist visuelle so cool inszeniert, dass es einfach unglaublich Spaß macht den Film anzuschauen. Und für jemanden, den 3D eigentlich nicht wirklich interessiert und dem 3D auch nicht wichtig ist: war ich einfach nur begeistert. Geiles 3D!!!
Es wird einem auch schnell klar, warum die Story so ist wie sie ist. Paul W.S. Anderson wollte einfach in so vielen Settings wie möglich was zerstören!!
Hirn aus und rein in die Achterbahn…auf jeden Fall in 3D!!!
Die Premium Edition ist echt gelungen und tut ihr übriges dazu bei dass es von mir eine Kaufempfehlung gibt.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 09.03.14 um 14:30
Zum Film:
Charakteristisch für den Film ist, dass die einzelnen Szenen nicht chronologisch angeordnet sind, sondern dem Zuschauer beinahe willkürlich und völlig durcheinander gewürfelt präsentiert werden. Auf dieses Art und Weise werden in Rückblenden beispielsweise die ausführliche Planung des Überfalls gezeigt, bis hin zu einem dramaturgisch völlig überflüssigen Gespräch über die metaphorische Bedeutung von Madonnas Songtexten aus den Achtzigern. Die szenische Darstellung des eigentlichen Überfalls fehlt gänzlich, sein Ablauf wird nur in einer Art Botenbericht (bekannt aus der klassischen griechischen Tragödie, wo die Inszenierung zu aufwendig gewesen wäre) aus der Erzählung der Handelnden deutlich. Tarantino benutzt diese Mittel gezielt zur besseren Zeichnung der Charaktere - gleichzeitig bewirkt das anfängliche Durcheinander von Szenen und unbekannten Charakteren eine latente Hektik, die allen Tarantino - Machwerken ganz eigen ist.
Das eigentliche Drehbuch orientiert sich großteils an den ausgefallenen Dialogen, - ein Großteil des Films spielt in einer verlassenen Fabrikhalle, die an sich Bühnentechnisch überhaupt nicht ansprechend ist aber trotzdem ihren Zweck sehr gut erfüllt. Die Produktionskosten konnten daher sehr gering gehalten werden. Wie Tarantino es einmal selbst gesagt hatte: Bei der Besetzung (Harvey Keitel, Tim Roth, Michael Madsen, Steve Buscemi und Tarantino himself ) hätte er die Charaktere in T-Shirts vor einer weißen Wand spielen lassen können, - die Rechnung wäre trotzdem aufgegangen.
Ein weiteres wirklich prägendes Merkmal sind die für Tarantino-Filme bekannten Wortgefechte, die zum Teil nicht direkt zum Handlungsverlauf beitragen, sondern ebenfalls der umfassenden Charakterzeichnung dienen. Auffällig ist auch die musikalische Untermalung des gesamten Films mit Liedern aus den 70ern, die allesamt zum überwältigenden Erfolg des Soundtracks beigetragen haben. Kult ist in der Hinsicht die Szene in der Mr. Blonde (Michael Madsen) dem gefesselten Polizisten das Ohr abschneidet, während gerade „Stuck In The Middle“ von Stealer Wheel kommt.
Zur Story:
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es in diesem Film um die Darstellung eines gescheiterten Banküberfalles geht - von der Planung an, bis zum letztendlichen und in Tarantino - Filmen - unvermeidlichen Showdown. Der Banküberfall scheitert jedenfalls an der Tatsache, dass es der Polizei gelingt einen Maulwurf in die straff organisierte Gruppe zu schleusen. Mehr sollte eigentlich nicht verraten werden.
Zur BD:
Für einen Film der schon ein paar JAhre auf dem Buckel hat müssen sich Bild unt Ton wirklich nicht verstecken.
Fazit:
Taranti nos Erstlingswerk! Absoluter Kult in solider Aufmachung! Absolute Kaufempfehlung!
Charakteristisch für den Film ist, dass die einzelnen Szenen nicht chronologisch angeordnet sind, sondern dem Zuschauer beinahe willkürlich und völlig durcheinander gewürfelt präsentiert werden. Auf dieses Art und Weise werden in Rückblenden beispielsweise die ausführliche Planung des Überfalls gezeigt, bis hin zu einem dramaturgisch völlig überflüssigen Gespräch über die metaphorische Bedeutung von Madonnas Songtexten aus den Achtzigern. Die szenische Darstellung des eigentlichen Überfalls fehlt gänzlich, sein Ablauf wird nur in einer Art Botenbericht (bekannt aus der klassischen griechischen Tragödie, wo die Inszenierung zu aufwendig gewesen wäre) aus der Erzählung der Handelnden deutlich. Tarantino benutzt diese Mittel gezielt zur besseren Zeichnung der Charaktere - gleichzeitig bewirkt das anfängliche Durcheinander von Szenen und unbekannten Charakteren eine latente Hektik, die allen Tarantino - Machwerken ganz eigen ist.
Das eigentliche Drehbuch orientiert sich großteils an den ausgefallenen Dialogen, - ein Großteil des Films spielt in einer verlassenen Fabrikhalle, die an sich Bühnentechnisch überhaupt nicht ansprechend ist aber trotzdem ihren Zweck sehr gut erfüllt. Die Produktionskosten konnten daher sehr gering gehalten werden. Wie Tarantino es einmal selbst gesagt hatte: Bei der Besetzung (Harvey Keitel, Tim Roth, Michael Madsen, Steve Buscemi und Tarantino himself ) hätte er die Charaktere in T-Shirts vor einer weißen Wand spielen lassen können, - die Rechnung wäre trotzdem aufgegangen.
Ein weiteres wirklich prägendes Merkmal sind die für Tarantino-Filme bekannten Wortgefechte, die zum Teil nicht direkt zum Handlungsverlauf beitragen, sondern ebenfalls der umfassenden Charakterzeichnung dienen. Auffällig ist auch die musikalische Untermalung des gesamten Films mit Liedern aus den 70ern, die allesamt zum überwältigenden Erfolg des Soundtracks beigetragen haben. Kult ist in der Hinsicht die Szene in der Mr. Blonde (Michael Madsen) dem gefesselten Polizisten das Ohr abschneidet, während gerade „Stuck In The Middle“ von Stealer Wheel kommt.
Zur Story:
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es in diesem Film um die Darstellung eines gescheiterten Banküberfalles geht - von der Planung an, bis zum letztendlichen und in Tarantino - Filmen - unvermeidlichen Showdown. Der Banküberfall scheitert jedenfalls an der Tatsache, dass es der Polizei gelingt einen Maulwurf in die straff organisierte Gruppe zu schleusen. Mehr sollte eigentlich nicht verraten werden.
Zur BD:
Für einen Film der schon ein paar JAhre auf dem Buckel hat müssen sich Bild unt Ton wirklich nicht verstecken.
Fazit:
Taranti nos Erstlingswerk! Absoluter Kult in solider Aufmachung! Absolute Kaufempfehlung!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 09.03.14 um 13:50
In einer nahen Zukunft hat die Menschheit die Möglichkeit, dank der Union, ihr Leben durch künstliche Organe zu verlängern oder zu verbessern. Von künstlichen Gelenke, Ohren, Stimmbändern bis hin zum künstlichen Herz bietet die Union eine reichhaltige Palette an lebensverlängernden Hi-Tech-Ersatzteilen, zu horrenden Wucherpreisen an. Wer mit seinen Rückzahlungsraten in Rückstand gerät wird gnadenlos von den Repo Men, den Geldeintreibern der Union gejagt. Diese haben dann nur noch den Auftrag, den Schuldnern die künstlichen Organe wieder zu entnehmen und diese der Union zurück zu bringen.
Zwei dieser Repo Men sind Remy (Jude Law - Road to Perdition) und Jake (Forrest Whitaker - Der König von Schottland). Die beiden Freunde kennen sich seit der Schule und haben auch im Krieg zusammen gedient. Als Team sind die beiden unschlagbar. Einzig Remy's Ehefrau ist über den Job ihres Gatten nicht wirklich erfreut. Als Remy von seiner Frau quasi die Pistole auf die Brust gesetzt bekommt, entscheidet er sich, seinen Job als Repo Man an den Nagel zu hängen und im Vertrieb der Union zu arbeiten. Natürlich kommt alles anders, denn nach einem Unfall bekommt Remy ein künstliches Herz eingepflanzt. Da er die überzogenen Raten der Union nicht zahlen kann, wird der Jäger schnell zum Gejagten...
Repo Men ist ein relativ düsterer und schwarzhumoriger Action-Thriller, der mit Jude Law, Forrest Whitaker und Liev Schreiber (Sream Trilogie) zudem auch noch ausgezeichnet besetzt ist. Der Film legt ein ordentliches Tempo vor und besticht außerdem noch durch seine stylische Optik, tollen Kulissen und Schauplätzen. Was dem ein oder anderen vielleicht etwas negativ aufstößt, ist der hohe Gewaltfaktor des Films. Ich war auch ein wenig überrascht, das dieser doch sehr blutige und teilweise auch übertrieben brutale Film eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten hat.
Zum Bild:
Die Bildqualität der Blu Ray ist etwas schwankend aber durchaus gut bis sehr gut. Die meisten Szenen verfügen über eine sehr gute Schärfe und einem hohen Detailgrad. Vor allem die Nahaufnahmen der Darsteller sind hervorragend. Wer will, kann z. B. an Jude Laws 3-Tage-Bart jedes einzelne Haar zählen. Auch der Schwarzwert ist sehr gut. Die Dunkelaufnahmen sehen wirklich gut aus. Es werden keine Details verschluckt und auch der minimal vorhandene Filmkorn fällt in den Dunkelszenen nicht negativ auf. Was ich allerdings etwas schade finde, ist die Tatsache, das es leider auch Szenen gibt, in denen die Schärfe sichtbar zurück fällt und die etwas blass und milchig wirken. Da habe ich aus dem Hause Universal Pictures schon besseres (z. B. Peter Jackson's King Kong, Wolfman oder Die Dolmetscherin) gesehen.
Zum Ton:
Der Ton kommt sehr klar, räumlich und direkt aus den Boxen. In den vielen Action-Szenen kommt der Subwoover sehr häufig zum Einsatz und außerdem glänzt der Film durch gut plazierte Surround Effekte. Ein weiteres Plus gibt es für den wirklich gelungenen und sehr coolen Soundtrack des Films.
Fazit: Wer auf übertrieben harte Science-Fiction-Action steht, die zudem noch sehr stylisch präsentiert und cool erzählt wird, tätigt mit Repo Men wirklich keinen Fehlkauf. Der Film unterhält für knapp 2 Stunden wirklich gut und kommt mitunter auch etwas schwarzhumorig daher. Highlight war für mich das wirklich gelungene Finale. Ich habe schon lange keinen Film mehr gesehen, dessen Ende so dermaßen überrascht. Wer einen Blu Ray Player sein Eigen nennt, der kann durchaus zur Blu Ray greifen, die trotz einiger Schwächen im Großen und Ganzen einen sehr guten Eindruck hinterlässt.
Zwei dieser Repo Men sind Remy (Jude Law - Road to Perdition) und Jake (Forrest Whitaker - Der König von Schottland). Die beiden Freunde kennen sich seit der Schule und haben auch im Krieg zusammen gedient. Als Team sind die beiden unschlagbar. Einzig Remy's Ehefrau ist über den Job ihres Gatten nicht wirklich erfreut. Als Remy von seiner Frau quasi die Pistole auf die Brust gesetzt bekommt, entscheidet er sich, seinen Job als Repo Man an den Nagel zu hängen und im Vertrieb der Union zu arbeiten. Natürlich kommt alles anders, denn nach einem Unfall bekommt Remy ein künstliches Herz eingepflanzt. Da er die überzogenen Raten der Union nicht zahlen kann, wird der Jäger schnell zum Gejagten...
Repo Men ist ein relativ düsterer und schwarzhumoriger Action-Thriller, der mit Jude Law, Forrest Whitaker und Liev Schreiber (Sream Trilogie) zudem auch noch ausgezeichnet besetzt ist. Der Film legt ein ordentliches Tempo vor und besticht außerdem noch durch seine stylische Optik, tollen Kulissen und Schauplätzen. Was dem ein oder anderen vielleicht etwas negativ aufstößt, ist der hohe Gewaltfaktor des Films. Ich war auch ein wenig überrascht, das dieser doch sehr blutige und teilweise auch übertrieben brutale Film eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten hat.
Zum Bild:
Die Bildqualität der Blu Ray ist etwas schwankend aber durchaus gut bis sehr gut. Die meisten Szenen verfügen über eine sehr gute Schärfe und einem hohen Detailgrad. Vor allem die Nahaufnahmen der Darsteller sind hervorragend. Wer will, kann z. B. an Jude Laws 3-Tage-Bart jedes einzelne Haar zählen. Auch der Schwarzwert ist sehr gut. Die Dunkelaufnahmen sehen wirklich gut aus. Es werden keine Details verschluckt und auch der minimal vorhandene Filmkorn fällt in den Dunkelszenen nicht negativ auf. Was ich allerdings etwas schade finde, ist die Tatsache, das es leider auch Szenen gibt, in denen die Schärfe sichtbar zurück fällt und die etwas blass und milchig wirken. Da habe ich aus dem Hause Universal Pictures schon besseres (z. B. Peter Jackson's King Kong, Wolfman oder Die Dolmetscherin) gesehen.
Zum Ton:
Der Ton kommt sehr klar, räumlich und direkt aus den Boxen. In den vielen Action-Szenen kommt der Subwoover sehr häufig zum Einsatz und außerdem glänzt der Film durch gut plazierte Surround Effekte. Ein weiteres Plus gibt es für den wirklich gelungenen und sehr coolen Soundtrack des Films.
Fazit: Wer auf übertrieben harte Science-Fiction-Action steht, die zudem noch sehr stylisch präsentiert und cool erzählt wird, tätigt mit Repo Men wirklich keinen Fehlkauf. Der Film unterhält für knapp 2 Stunden wirklich gut und kommt mitunter auch etwas schwarzhumorig daher. Highlight war für mich das wirklich gelungene Finale. Ich habe schon lange keinen Film mehr gesehen, dessen Ende so dermaßen überrascht. Wer einen Blu Ray Player sein Eigen nennt, der kann durchaus zur Blu Ray greifen, die trotz einiger Schwächen im Großen und Ganzen einen sehr guten Eindruck hinterlässt.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 09.03.14 um 13:40
Ich habe diese BD damals in einem Gewinnspiel hier auf der Seite gewonnen.Selbst gekauft hätte ich mir diese BD wohl nicht...
...und das ist auch gut so.
Während man Reflections noch anschauen kann wenn man gerade keinen anderen Film hat oder im TV rein gar nix läuft, kann man Countdown Jerusalem getrost in die Tonne treten.
Reflections:
Eine Produktion fürs spanische Fernsehen. Der Serienkiller-Thriller wirkt wie eine überlange TV-Episode von sagen wir CSI oder CRIMINAL MINDS, ohne dass jedoch deren Qualitäten erreicht werden. Der Film ist zwar leidlich spannend, jedoch etwas dröge und schlicht inszeniert. Die überwiegend spanischen Darsteller machen ihren Job passabel, spielen aber meist auch eine Spur hölzern, Timothy Hutton liefert einen Routine-Job ab und hat durchaus Präsenz. Exotische Schauplätze bieten einen gewissen Reiz und sorgen für ein wenig Atmosphäre, die vom TV-Standard ablenkt. Alles in allem ein ansehbarer Streifen ohne Must-See-Faktor.
Countdown: Jerusalem:
Ein Apokalypse-Thriller mit hanebüchener Story, der auf den Weltuntergangs-Filmzug aufzuspringen versucht. Schwache Darsteller und miese Dialoge sorgen nicht nur für unfreiwillige Komik, sondern verderben auch den Spaß an diesem trashigen C-Movie. Die Action-Effekte sind auch eher von der „billigen“ Sorte und können kaum überzeugen.
Technisch ist die BD im Bild sowie im Ton im unteren Bereich anzusiedeln.
Von mir natürlich keine Kaufempfehlung.
...und das ist auch gut so.
Während man Reflections noch anschauen kann wenn man gerade keinen anderen Film hat oder im TV rein gar nix läuft, kann man Countdown Jerusalem getrost in die Tonne treten.
Reflections:
Eine Produktion fürs spanische Fernsehen. Der Serienkiller-Thriller wirkt wie eine überlange TV-Episode von sagen wir CSI oder CRIMINAL MINDS, ohne dass jedoch deren Qualitäten erreicht werden. Der Film ist zwar leidlich spannend, jedoch etwas dröge und schlicht inszeniert. Die überwiegend spanischen Darsteller machen ihren Job passabel, spielen aber meist auch eine Spur hölzern, Timothy Hutton liefert einen Routine-Job ab und hat durchaus Präsenz. Exotische Schauplätze bieten einen gewissen Reiz und sorgen für ein wenig Atmosphäre, die vom TV-Standard ablenkt. Alles in allem ein ansehbarer Streifen ohne Must-See-Faktor.
Countdown: Jerusalem:
Ein Apokalypse-Thriller mit hanebüchener Story, der auf den Weltuntergangs-Filmzug aufzuspringen versucht. Schwache Darsteller und miese Dialoge sorgen nicht nur für unfreiwillige Komik, sondern verderben auch den Spaß an diesem trashigen C-Movie. Die Action-Effekte sind auch eher von der „billigen“ Sorte und können kaum überzeugen.
Technisch ist die BD im Bild sowie im Ton im unteren Bereich anzusiedeln.
Von mir natürlich keine Kaufempfehlung.
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bewertet am 09.03.14 um 13:25
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