"Time Bandits" von Terry Gilliam: Ab 20. Dezember 2024 auf Ultra HD Blu-ray im MediabookVon HanseSound auf Blu-ray: "Matalo" und "Frankenstein 70" in Mediabook-Editionen im Februar 2025 - UPDATE 2"Twister": Bei Turbine Medien auf Ultra HD Blu-ray im Mediabook und als Steelbook-Edition vorbestellbar - UPDATEAuf Blu-ray im Mediabook: Untoten-Horror "Handling the Undead" ab 20.03. von Pierrot Le FouDie Blu-ray und 4K UHD Tiefpreise der "Black Friday Woche" von Amazon.de im Überblick"Fargo": Kult-Thriller der Coen-Brüder demnächst auf Ultra HD Blu-ray im limitierten Mediabook"Black Friday Woche 2024" bei Amazon.de: Tausende Blu-rays, 4K UHDs, 3D Blu-rays und DVDs reduziertAmazon "Black Friday Woche 2024" International - Blu-ray Angebote im AuslandHeute neu auf Blu-ray Disc: "House of the Dragon: Staffel 2", "Love Lies Bleeding", "Lost Highway" im 4K-Steelbook und mehr"bluray-disc.de Weihnachtskalender 2024": Ab 1. Dezember täglich tolle Preise gewinnen
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Filmbewertungen von Dr. Rock
Der deutsche Titel in Verbindung mit der Gestaltung des Covers gaukelt einen Rache Thriller vor. „Aus dem Schmelzofen“, so der Originaltitel, kommt jedoch ein kammerspielartig inszeniertes, deprimierendes, schmutziges und ehrliches Drama mit Christian Bale und Casey Affleck, die als Brüder hervorragend aufspielen. In Nebenrollen glänzen Woody Harrelson (was für ein Vorstellung!!), Willem Dafoe, Forest Whitacker und Zoe Saldana.
Bild- und Tonqualität sind sehr gut. Der Originalfassung sollte unbedingt der Vorzug gegeben werden, da sonst die schauspielerischen Leistungen komplett auf der Strecke bleiben.
Bild- und Tonqualität sind sehr gut. Der Originalfassung sollte unbedingt der Vorzug gegeben werden, da sonst die schauspielerischen Leistungen komplett auf der Strecke bleiben.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 24.10.14 um 07:18
Dieser Streifen aus Österreich ist mir wirklich sympathisch. Ein Forscherteam entdeckt einen „blutigen Gletscher“ und schon bald sind tierische Mutationen unterwegs. Das Bild ist erstklassig, die 5.1 DTS HD Master Tonspur kommt wuchtig und hält ein paar Spitzen zum Erschrecken parat. Der Angriff des mutierten Steinbocks auf die Hütte ist pure akustische Aggression. Sehr schön gemacht. Auch die Schauspieler, allen voran Gerhard Liebmann als Janek, wissen zu gefallen und diese Ministerin (Brigitte Kren) ist wirklich ein Knüller! Der Regisseur Martin Kren wird bald groß rauskommen und dann bestimmt in Mainstream Gefilde abdriften.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 16.10.14 um 07:53
Die TV-Version von DAS BOOT soll 306 Minuten laufen. Der Laufzeitunterschied zum Director`c Cut beträgt somit ca. 88 Minuten. Die sechs Teile der TV-Serie enthalten allerdings keine 88 Minuten zusätzliches Material, denn die Lauzeitdifferenz ergibt sich auch aus dem Vor- und Abspann eines jeden Teils und einer mehreren Minuten dauernden Wiederholung des Endes der letzten Szenen. Schließlich mussten die Leute, die die Serie damals im TV verfolgten, nach den Unterbrechungen von einigen Tagen zwischen den Folgen, sich wieder reinfinden können.
Die Bildqualität ist bis auf wenigen Ausnahmen wirklich sehr gut. Beim Ton müssen trotz 5.1 DTS HD Master gegenüber dem Director´s Cut Abstriche hingenommen werden. Die Akustik ist äußerst frontlastig und ohne Dynamik. Der Subwoofer machte sich kaum bemerkbar. Die Wasserbomben und die damit einhergehenden Explosionen klangen sehr hell. Dies hat jedoch dem Spaß keinen Abbruch getan und die Szenen, die zusätzlich drin waren, fallen schon auf, wenn man den Director´s Cut verinnerlicht hat.
Die Bildqualität ist bis auf wenigen Ausnahmen wirklich sehr gut. Beim Ton müssen trotz 5.1 DTS HD Master gegenüber dem Director´s Cut Abstriche hingenommen werden. Die Akustik ist äußerst frontlastig und ohne Dynamik. Der Subwoofer machte sich kaum bemerkbar. Die Wasserbomben und die damit einhergehenden Explosionen klangen sehr hell. Dies hat jedoch dem Spaß keinen Abbruch getan und die Szenen, die zusätzlich drin waren, fallen schon auf, wenn man den Director´s Cut verinnerlicht hat.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 16.10.14 um 07:51
Die 5.1 DTS HD Master Tonspur ist fantastisch und baut eine regelrechte Wand im Heimkino auf. Bei entsprechender Lautstärke schieben sich herrliche Basswogen durch den Raum. Wobei ich allerdings anmerken muss, dass es sich nur um eine 4.1 Tonspur handelt, denn aus dem Center kommt kein Sound. Was jedoch bei entsprechenden Frontboxen nicht viel ausmacht, da diese bei Musik die Akustik, die aus der Mitte kommen soll, eben genau dort platziert. Trotzdem seltsam und vielleicht ein Fehler? Wo 5.1 draufsteht, sollte auch 5.1 drin sein. Wer nur Regalboxen hat, könnte enttäuscht werden, wenn die Mitte nicht richtig rüberkommt bzw. gar nicht ausgefüllt ist.
Die 5.1 DD Tonspur und 2.0 LPC Tonspur kann ich nicht empfehlen. Da fehlt die Massivität der Akustik, die brachialen Elemente kommen nicht in perfekte Harmonie. Diese Tonspuren erzeugen keine lieblichen Klänge, sondern eher harsche Akustik für Ohrenschmerz.
Das Bild ist ausgezeichnet. Es gibt keine hektischen Schnittfolgen, das Bild ruckelt nicht, die immense Anzahl der Leute auf der Bühne wird toll in Szene gesetzt und immer wieder zeigen schöne Kameraschwenks das riesige Publikum, das bei dieser Vorstellung ordentlich mitgeht.
Die Laufzeit der Blu-ray ist mit 85 Minuten angegeben. Da wurde das Bonusmaterial einfach mal mit eingerechnet. Das Konzert mit 13 Songs dauert knapp 60 Minuten. Wer mehr braucht, kann ja wieder von vorne starten.
Die 5.1 DD Tonspur und 2.0 LPC Tonspur kann ich nicht empfehlen. Da fehlt die Massivität der Akustik, die brachialen Elemente kommen nicht in perfekte Harmonie. Diese Tonspuren erzeugen keine lieblichen Klänge, sondern eher harsche Akustik für Ohrenschmerz.
Das Bild ist ausgezeichnet. Es gibt keine hektischen Schnittfolgen, das Bild ruckelt nicht, die immense Anzahl der Leute auf der Bühne wird toll in Szene gesetzt und immer wieder zeigen schöne Kameraschwenks das riesige Publikum, das bei dieser Vorstellung ordentlich mitgeht.
Die Laufzeit der Blu-ray ist mit 85 Minuten angegeben. Da wurde das Bonusmaterial einfach mal mit eingerechnet. Das Konzert mit 13 Songs dauert knapp 60 Minuten. Wer mehr braucht, kann ja wieder von vorne starten.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 16.10.14 um 07:48
Die Blu-ray wartet mit folgenden Tonspuren auf: LPCM Stereo, 5.1 DD und 5.1 DTS. Welcher Tonspur der Vorzug gegeben wird, hängt natürlich von den für die Wiedergabe der Akustik zur Verfügung stehenden Komponenten ab. Mir ist die Stereo Tonspur entschieden zu weich gespült/zu schwammig. Das klingt nicht echt! Die DD 5.1 Tonspur ist unglaublich laut aufgenommen – Vorsicht daher beim Umschalten zwischen den Tonspuren bei großer Lautstärke!! - und dröhnt daher recht beeindruckend. Dieser Eindruck ist allerdings bei mir nicht von langer Dauer gewesen, denn diese Akustik erinnert an den toten Klang von CDs, welcher für mich nur unter Zimmerlautstärke erträglich ist.
Gut, dass es die 5.1 DTS Tonspur gibt. Dieser Sound rettet diese Veröffentlichung doch zumindest dahingehend, dass das Konzert komplett und auch in höhere Lautstärke geschaut werden kann. Klingt nicht weichgespült, sondern kommt luftiger, ruppig-metallischer Hallenakustik mit ordentlichem Druck sehr nahe. Subwoofer Einstellung konnte ich sogar so lassen – toller Bass! Dirkschneiders immer noch vorhandene und unglaubliche Sangeskraft kam genau aus der Mitte, allerdings so wie gar nicht aus dem Center, denn auf diesen wurde kaum Sound gegeben. Seine Stimme wurde, wie bei einer Stereoaufnahme auch, durch die Frontlautsprecher exakt in der Mitte positioniert.
Das Bild hätte für meinen Geschmack noch ein paar weniger Schnitte/Kamerawechsel haben können. Hin und wieder gibt es ruckelnde Bilder, da sind die Kameraleute wohl über Kabel gestolpert. Die Bildqualität ist nicht überragend, geht aber vollkommen Ordnung.
Das Bonusmaterial besteht aus Behind the Scenes, Russia Travel Documentation und Trainride in Russia.
Bitte bei der nächsten Veröffentlichung eine verlustfreie 5.1 Tonspur für vollendeten Genuss!!
Die beigefügten CDs braucht kein Mensch!
Gut, dass es die 5.1 DTS Tonspur gibt. Dieser Sound rettet diese Veröffentlichung doch zumindest dahingehend, dass das Konzert komplett und auch in höhere Lautstärke geschaut werden kann. Klingt nicht weichgespült, sondern kommt luftiger, ruppig-metallischer Hallenakustik mit ordentlichem Druck sehr nahe. Subwoofer Einstellung konnte ich sogar so lassen – toller Bass! Dirkschneiders immer noch vorhandene und unglaubliche Sangeskraft kam genau aus der Mitte, allerdings so wie gar nicht aus dem Center, denn auf diesen wurde kaum Sound gegeben. Seine Stimme wurde, wie bei einer Stereoaufnahme auch, durch die Frontlautsprecher exakt in der Mitte positioniert.
Das Bild hätte für meinen Geschmack noch ein paar weniger Schnitte/Kamerawechsel haben können. Hin und wieder gibt es ruckelnde Bilder, da sind die Kameraleute wohl über Kabel gestolpert. Die Bildqualität ist nicht überragend, geht aber vollkommen Ordnung.
Das Bonusmaterial besteht aus Behind the Scenes, Russia Travel Documentation und Trainride in Russia.
Bitte bei der nächsten Veröffentlichung eine verlustfreie 5.1 Tonspur für vollendeten Genuss!!
Die beigefügten CDs braucht kein Mensch!
mit 5
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 10.09.14 um 07:24
Bei HELLFJORD (2012) handelt es sich um eine norwegische Mini Serie, die aus sieben Folgen besteht. Die Spieldauer beläuft sich insgesamt auf gut 195 Minuten, wobei es die einzelnen Folgen auf ca. 26 - 30 Minuten bringen. Damit ist die Serie durchaus geeignet ist, sie in einem Rutsch anzuschauen. Das Hauptmenü hat dafür die Vorgabe „Alle abspielen“ parat. Trotz der kurzen Spieldauer der Folgen gibt es Cliffhanger.
Der Polizist Salmander (Zahid Ali) entsetzt die Bürger Oslos als er während einer Parade meint, sein Dienstpferd Gunnar töten zu müssen (krasser Auftakt – Pferdefreunde bitte nicht hinschauen!). Das gibt schlechte Publicity und so wird er nach Hellfjord, das verdammt weit im Norden liegt, strafversetzt, wo er die letzten drei Monate vor seiner Entlassung Dienst als Dorfpolizist schieben soll. In dem abgelegenen Nest angekommen, dauert es nicht lange bis er in einem Mordfall ermittelt. Zur Seite stehen ihm dabei Kristoffer Wegelius Tangstand, der von allen, die er nicht leiden kann (so zumindest die UT), Kobba genannt wird und die Journalistin Johanne. Was geht in Hellfjord vor sich? Findet es selbst heraus…
Das Bild liegt in 1:78 vor und strahlt verdammt hell. Ich habe sofort die Helligkeit reduziert… um ganze 10 Punkte! Trotzdem strahlt das Bild hin und wieder hell auf…. Naturlicht? Die Sonne geht in Hellfjord zu dieser Jahreszeit nicht unter! Blu-ray Standard erreicht das Bild nur in Nahaufnahmen. Auf der 16:9 Rahmenleinwand zeigte sich durchgehend gute DVD Qualität.
Der Ton der deutschen Fassung liegt in DTS-HD Master 5.1 vor. Eine frontlastige Angelegenheit und bei dieser Art Produktion habe ich für den deutschen Ton nichts anderes erwartet. Die Synchro hat bei uns während der ersten Folge kein Gehirnsausen ausgelöst und so haben wir die gesamte Serie in der deutschen Fassung geschaut.
Der Ton der Originalfassung liegt in DTS-HD Master 2.0 vor und fällt deshalb nicht schlechter aus als die deutsche Tonspur. Ich habe mir noch etliche Szenen in der Originalfassung angeschaut und dabei festgestellt, dass die Wahl der Sprecher durchaus gelungen ist. Kobba klingt in der deutschen Ausgabe genauso nuschelig und mürrisch wie in der Originalfassung. Ob da nun korrekt übersetzt wurde, vermag ich nicht zu sagen. Unterschiede zwischen gesprochenem Text und dem, was die UT zur OF liefern, gibt es schon im ersten Dialog zwischen Kobba und Salmander. Tante Kosa, die in den UT zu Tante Kuschel wird, hat auch eine Sprecherin, die sich wirklich bemüht, diesen Charakter zu verkörpern.
Ist die Serie „total abgedreht“, „saukomisch“ und so „fantastisch“ wie es das Cover verspricht? Trifft TWIN PEAKS auf HOT FUZZ? Schwarzen Humor à la HOT FUZZ gibt es definitiv und manchmal geht es auch recht absurd zu, da lassen Monty Python schön grüßen. Elemente aus TWIN PEAKS konnte ich für mich nicht unbedingt ausmachen. Wer nicht die perfekte Serie sucht, auf schrägen Humor steht und sich auch oder gerade für Sachen interessiert, die nicht aus den USA kommen, sollte bei HELLFJORD einen Blick riskieren. Es wird nicht lange dauern und wir bekommen die weichgespülte Ausgabe von HELLFJORD aus eben diesen USA, wo der Filmindustrie schon vor langer Zeit die Ideen ausgegangen sind.
Da sich die Macher eine Tür für eine Fortsetzung offen gelassen haben, kann es sein, dass Salmander bald wieder ermittelt, wobei dann hoffentlich das Konzept beibehalten wird und keine massenkompatible Serie draus wird.
Der Polizist Salmander (Zahid Ali) entsetzt die Bürger Oslos als er während einer Parade meint, sein Dienstpferd Gunnar töten zu müssen (krasser Auftakt – Pferdefreunde bitte nicht hinschauen!). Das gibt schlechte Publicity und so wird er nach Hellfjord, das verdammt weit im Norden liegt, strafversetzt, wo er die letzten drei Monate vor seiner Entlassung Dienst als Dorfpolizist schieben soll. In dem abgelegenen Nest angekommen, dauert es nicht lange bis er in einem Mordfall ermittelt. Zur Seite stehen ihm dabei Kristoffer Wegelius Tangstand, der von allen, die er nicht leiden kann (so zumindest die UT), Kobba genannt wird und die Journalistin Johanne. Was geht in Hellfjord vor sich? Findet es selbst heraus…
Das Bild liegt in 1:78 vor und strahlt verdammt hell. Ich habe sofort die Helligkeit reduziert… um ganze 10 Punkte! Trotzdem strahlt das Bild hin und wieder hell auf…. Naturlicht? Die Sonne geht in Hellfjord zu dieser Jahreszeit nicht unter! Blu-ray Standard erreicht das Bild nur in Nahaufnahmen. Auf der 16:9 Rahmenleinwand zeigte sich durchgehend gute DVD Qualität.
Der Ton der deutschen Fassung liegt in DTS-HD Master 5.1 vor. Eine frontlastige Angelegenheit und bei dieser Art Produktion habe ich für den deutschen Ton nichts anderes erwartet. Die Synchro hat bei uns während der ersten Folge kein Gehirnsausen ausgelöst und so haben wir die gesamte Serie in der deutschen Fassung geschaut.
Der Ton der Originalfassung liegt in DTS-HD Master 2.0 vor und fällt deshalb nicht schlechter aus als die deutsche Tonspur. Ich habe mir noch etliche Szenen in der Originalfassung angeschaut und dabei festgestellt, dass die Wahl der Sprecher durchaus gelungen ist. Kobba klingt in der deutschen Ausgabe genauso nuschelig und mürrisch wie in der Originalfassung. Ob da nun korrekt übersetzt wurde, vermag ich nicht zu sagen. Unterschiede zwischen gesprochenem Text und dem, was die UT zur OF liefern, gibt es schon im ersten Dialog zwischen Kobba und Salmander. Tante Kosa, die in den UT zu Tante Kuschel wird, hat auch eine Sprecherin, die sich wirklich bemüht, diesen Charakter zu verkörpern.
Ist die Serie „total abgedreht“, „saukomisch“ und so „fantastisch“ wie es das Cover verspricht? Trifft TWIN PEAKS auf HOT FUZZ? Schwarzen Humor à la HOT FUZZ gibt es definitiv und manchmal geht es auch recht absurd zu, da lassen Monty Python schön grüßen. Elemente aus TWIN PEAKS konnte ich für mich nicht unbedingt ausmachen. Wer nicht die perfekte Serie sucht, auf schrägen Humor steht und sich auch oder gerade für Sachen interessiert, die nicht aus den USA kommen, sollte bei HELLFJORD einen Blick riskieren. Es wird nicht lange dauern und wir bekommen die weichgespülte Ausgabe von HELLFJORD aus eben diesen USA, wo der Filmindustrie schon vor langer Zeit die Ideen ausgegangen sind.
Da sich die Macher eine Tür für eine Fortsetzung offen gelassen haben, kann es sein, dass Salmander bald wieder ermittelt, wobei dann hoffentlich das Konzept beibehalten wird und keine massenkompatible Serie draus wird.
mit 4
mit 3
mit 3
mit 0
bewertet am 10.09.14 um 07:20
Robert Redford liefert eine erstklassige Leistung als „Unser Mann“ und dass, obwohl niemand da ist, der mit ihm interagiert/kommuniziert. Er selbst spricht nur am Anfang einige Sätze aus dem Off und macht dann im Laufe des Films nur noch bei wenigen Szenen kurz den Mund auf, um zu sprechen, allerdings keine Sätze. Robert Redfords physische Präsenz in Verbindung mit seiner Mimik ist einfach fantastisch und es ist faszinierend, ihm bei allen seinen Handgriffen, die sein Boot retten sollen, zuzusehen.
Zu rütteln gibt es nichts an der Akustik des Films, denn die 5.1 DTS HD Master Tonspur der Originalfassung bietet auch ohne jegliche Dialoge und ohne schmetternden Soundtrack ein hervorragendes, ja makelloses Sounddesign. Lasst bloß nicht die deutsche Tonspur laufen! Die Akustik schafft nicht nur das Gefühl rüberzubringen, selbst auf diesem Boot zu sein, sondern dieses Gefühl ganz besonders intensiv zu vermitteln. Bei dem Umschlagen des Segels hatte ich immer das Gefühlt, dass mir gleich das Segeltuch ins Gesicht schlägt. Hat nur noch gefehlt, dass das Sofa anfängt, sich wie in einer Dünung bewegen. Ah, und dann der Sturm... welcher einfach der akustische Wahnsinn ist! Nicht nur die Lautsprecher verschwanden, nein, auch die Wände des Heimkinos haben sich tatsächlich aufgelöst und das Donnern schien von weit, weit weg zu kommen… undefinierbar von irgendwoher, von ganz weit weg und das Unwetter tobte erbarmungslos durchs Heimkino.
Das Bild zeigte sich auf meiner Cinemascope Leinwand durch die Bank weg scharf und detailreich. Die manchmal wackelige Kameraführung und die hin und wieder zerhackte Darstellung von Bewegungsabläufen und bei Redfords Handgriffen sind jedoch gewöhnungsbedürftig.
Zu rütteln gibt es nichts an der Akustik des Films, denn die 5.1 DTS HD Master Tonspur der Originalfassung bietet auch ohne jegliche Dialoge und ohne schmetternden Soundtrack ein hervorragendes, ja makelloses Sounddesign. Lasst bloß nicht die deutsche Tonspur laufen! Die Akustik schafft nicht nur das Gefühl rüberzubringen, selbst auf diesem Boot zu sein, sondern dieses Gefühl ganz besonders intensiv zu vermitteln. Bei dem Umschlagen des Segels hatte ich immer das Gefühlt, dass mir gleich das Segeltuch ins Gesicht schlägt. Hat nur noch gefehlt, dass das Sofa anfängt, sich wie in einer Dünung bewegen. Ah, und dann der Sturm... welcher einfach der akustische Wahnsinn ist! Nicht nur die Lautsprecher verschwanden, nein, auch die Wände des Heimkinos haben sich tatsächlich aufgelöst und das Donnern schien von weit, weit weg zu kommen… undefinierbar von irgendwoher, von ganz weit weg und das Unwetter tobte erbarmungslos durchs Heimkino.
Das Bild zeigte sich auf meiner Cinemascope Leinwand durch die Bank weg scharf und detailreich. Die manchmal wackelige Kameraführung und die hin und wieder zerhackte Darstellung von Bewegungsabläufen und bei Redfords Handgriffen sind jedoch gewöhnungsbedürftig.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 04.09.14 um 07:40
MAKE IT SO! Weiter geht es im Trek Universum! Auch die dritte Staffel Picard & Co. bietet tolle Bild- und Tonqualität.
Die 7.1 DTS HD Master Tonspur der Originalfassung ist erstklassig. Die Dialoge sind klar, der Bass und die Effekte kommen kräftig rüber und die Musik hat nie detailreicher geklungen. Die deutsche Tonspur ist dagegen auch hier ein klarer Fall für den Mülleimer.
Die Bildqualität einiger Folgen ist durchgehend hervorragend. Die Farben sind kräftig, das Bild ist scharf und hin und wieder kommt eine schöne räumliche Tiefe auf. Doch es gibt auch hier viele Folgen, wo einige Szenen/Einstellungen leider abfallen: verschmierte Aufnahmen, verschmierte Hintergründe, softe Bilder, ausgewaschene Bilder usw. Zudem bewegt sich die Übersetzung der Dialoge in den Untertiteln sich nicht durchgehend auf dem Niveau der STAR TREK Kommunikation. Die deutsche Sprachausgabe ist niveaulos, aber dafür erstklassig niveaulos. Dass die dritte Staffel von der Bildqualität noch besser sein soll, hat sich leider nicht bestätigt.
Das Bonsumaterial dieser Staffel fand ich nicht so prickelnd!
Die 7.1 DTS HD Master Tonspur der Originalfassung ist erstklassig. Die Dialoge sind klar, der Bass und die Effekte kommen kräftig rüber und die Musik hat nie detailreicher geklungen. Die deutsche Tonspur ist dagegen auch hier ein klarer Fall für den Mülleimer.
Die Bildqualität einiger Folgen ist durchgehend hervorragend. Die Farben sind kräftig, das Bild ist scharf und hin und wieder kommt eine schöne räumliche Tiefe auf. Doch es gibt auch hier viele Folgen, wo einige Szenen/Einstellungen leider abfallen: verschmierte Aufnahmen, verschmierte Hintergründe, softe Bilder, ausgewaschene Bilder usw. Zudem bewegt sich die Übersetzung der Dialoge in den Untertiteln sich nicht durchgehend auf dem Niveau der STAR TREK Kommunikation. Die deutsche Sprachausgabe ist niveaulos, aber dafür erstklassig niveaulos. Dass die dritte Staffel von der Bildqualität noch besser sein soll, hat sich leider nicht bestätigt.
Das Bonsumaterial dieser Staffel fand ich nicht so prickelnd!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 22.08.14 um 12:06
Carpenter, der das Drehbuch unter dem Pseudonym Martin Quatermass geschrieben hat, nimmt für seine Handlung den Belagerungszustand aus ASSAULT ON PRECINT 13, mischt ein wenig Körperhorror aus THE THING hinzu, würzt das Ganze mit etwas Spukhaus Atmosphäre und versucht Ekel mit Käfern und Regenwürmern zu erzeugen. In den Dialogen gibt es jede Menge wissenschaftliches und religiöses Blabla. Die Handlung kommt nur schwerlich in die Gänge und selbst als dann endlich was passiert, passiert nicht wirklich viel. Auch die Effekte, sowohl optisch als auch akustisch, sind sehr sparsam eingesetzt. Die Kulissen sind, bis auf den Keller mit dem Zylinder, nur spartanisch dekoriert.
Der Soundtrack setzt allerdings Akzente – erstklassig und wahrlich hypnotisierend! Schade, dass Carpenter hier keine effektvollen Härten wie bei THE THING gezaubert hat. Die Geschichte hätte es auf jeden Fall hergegeben. Ebenso wäre ein nihilistisches Ende sehr passend gewesen. Auch wenn dieses Machwerk durchaus seine Momente hat, konnte ich nicht mehr dafür begeistern. Etliche Längen – wie zum Beispiel dieses Rumgestöhne vor dem Spiegel – waren einfach nur noch nervig.
Die Bildqualität auf meiner Cinemascope Leinwand war durch die Bank weg sehr gut. Es gibt tolle Farben, eine leichte Lage Filmkorn und Anflüge von räumlicher Tiefe. Nur einige wenige unscharfe/weiche Aufnahmen sind vorhanden.
Die Originalfassung und die deutsche Fassung liegen in DTS-HD Master 2.0 vor. In die Kinos kam der Film damals in Ultra-Stereo. Puristen werden die Originalfassung in Stereo bevorzugen, welche zwar etwas ruppig klingt, aber durchaus ihren Reiz hat. Die deutsche Tonspur über Stereo ist nicht empfehlenswert, da die Stimmen zu sehr nach vorne kommen. Ich habe die Originalfassung über Dolby PLIIx Movie auf 7.1 Kanäle aufgeblasen und hatte eine irre Akustik im Heimkino. Der pulsierende Score von Carpenter und Howarth stand über weite Strecken den Films losgelöst von den Lautsprechern einfach so im Raum… herrlich warm und weich. Die Dialoge waren glasklar und die Hintergrundgeräusche erzeugten eine schöne Atmosphäre. Mit diesem Gimmick eine erstklassige Tonspur! Bei der deutschen Tonspur über DolbyPLIIx Movie sind die Stimmen dominanter und es mangelt an Dynamik und Räumlichkeit.
Leider fällt das Bonusmaterial – sofern überhaupt davon gesprochen kann – sehr spärlich aus: es gibt den Trailer und einen Audiokommentar von Carpenter und Darsteller Peter Jason. Wer dem Audiokommentar lauscht, wird herausfinden, dass selbst Carpenter bei einzigen Szenen nicht weiß, was in seinem Film überhaupt vor sich geht… es sollte wohl alles nur so geheimnisvoll wie möglich sein.
Wer auf Carpenter steht und diesen Film nicht gesehen hat oder ihn wieder entdecken möchte, darf bei dieser hervorragenden Video- und Audiopräsentation bedenkenlos zugreifen. Eine Wiederentdeckung könnte zur Enttäuschung werden, aber vielleicht wird es ja auch ein Genuss oder gar eine Offenbarung. Wer seinen Kindern mal einen Gruselfilm zeigen will, ist mit PRINCE OF DARKNESS auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Der Soundtrack setzt allerdings Akzente – erstklassig und wahrlich hypnotisierend! Schade, dass Carpenter hier keine effektvollen Härten wie bei THE THING gezaubert hat. Die Geschichte hätte es auf jeden Fall hergegeben. Ebenso wäre ein nihilistisches Ende sehr passend gewesen. Auch wenn dieses Machwerk durchaus seine Momente hat, konnte ich nicht mehr dafür begeistern. Etliche Längen – wie zum Beispiel dieses Rumgestöhne vor dem Spiegel – waren einfach nur noch nervig.
Die Bildqualität auf meiner Cinemascope Leinwand war durch die Bank weg sehr gut. Es gibt tolle Farben, eine leichte Lage Filmkorn und Anflüge von räumlicher Tiefe. Nur einige wenige unscharfe/weiche Aufnahmen sind vorhanden.
Die Originalfassung und die deutsche Fassung liegen in DTS-HD Master 2.0 vor. In die Kinos kam der Film damals in Ultra-Stereo. Puristen werden die Originalfassung in Stereo bevorzugen, welche zwar etwas ruppig klingt, aber durchaus ihren Reiz hat. Die deutsche Tonspur über Stereo ist nicht empfehlenswert, da die Stimmen zu sehr nach vorne kommen. Ich habe die Originalfassung über Dolby PLIIx Movie auf 7.1 Kanäle aufgeblasen und hatte eine irre Akustik im Heimkino. Der pulsierende Score von Carpenter und Howarth stand über weite Strecken den Films losgelöst von den Lautsprechern einfach so im Raum… herrlich warm und weich. Die Dialoge waren glasklar und die Hintergrundgeräusche erzeugten eine schöne Atmosphäre. Mit diesem Gimmick eine erstklassige Tonspur! Bei der deutschen Tonspur über DolbyPLIIx Movie sind die Stimmen dominanter und es mangelt an Dynamik und Räumlichkeit.
Leider fällt das Bonusmaterial – sofern überhaupt davon gesprochen kann – sehr spärlich aus: es gibt den Trailer und einen Audiokommentar von Carpenter und Darsteller Peter Jason. Wer dem Audiokommentar lauscht, wird herausfinden, dass selbst Carpenter bei einzigen Szenen nicht weiß, was in seinem Film überhaupt vor sich geht… es sollte wohl alles nur so geheimnisvoll wie möglich sein.
Wer auf Carpenter steht und diesen Film nicht gesehen hat oder ihn wieder entdecken möchte, darf bei dieser hervorragenden Video- und Audiopräsentation bedenkenlos zugreifen. Eine Wiederentdeckung könnte zur Enttäuschung werden, aber vielleicht wird es ja auch ein Genuss oder gar eine Offenbarung. Wer seinen Kindern mal einen Gruselfilm zeigen will, ist mit PRINCE OF DARKNESS auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 1
bewertet am 05.05.14 um 08:31
In den 2,5 Stunden Spielzeit der Blu-ray gibt es einen erstklassigen Einblick in die Entstehung und Entwicklung der Galapagos Inseln. In tollen Bildern werden das marine Leben, die Fauna und Flora, die dort zufällig „angelandet“ ist, sich der Umgebung angepasst und sich spezialisiert hat und sich in einer ständigen Weiterentwicklung befindet, vorgestellt. Es befinden sich drei Dokumentation von gut 50 Minuten Länge auf dieser Scheibe.
BORN OF FIRE erklärt die Entstehung der Inseln, welche ca. 1.000 Kilometer westlich der ecuadorianischen Küsten (Südamerika) isoliert am Äquator im Einzugsgebiet von vier Meeresströmungen liegen. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und werden daher buchstäblich aus Feuer geboren. Die tektonische Platte auf der die Inseln liegen, ist in Bewegung und daher machen die Inseln eine regelrechte Entwicklung durch, bis sie schließlich als Ödland wieder im Meer verschwinden. Natürlich werden in dieser Folge werden auch einige der tierischen Bewohner näher vorgestellt. Die bekanntesten Tiere dürften wohl die riesigen Schildkröten und die See Iguana sein.
THE ENCHANTED ISLANDS schildert die zufällige Entdeckung der Galapagos Inseln durch den Spanier Tomás de Berlanga im Jahre 1535. Natürlich kann auch schon vorher ein Mensch da gewesen sein, aber darüber gibt es keine Aufzeichnungen. Ausführlich wird auf den Besuch des Naturforschers Charles Darwin eingegangen, welcher während seiner fast fünfjährigen Reise mit der HMS Beagle der Inselgruppe im Jahr 1835 einen Besuch abstatte. Auch in dieser Folge gibt es viele sehr schöne Bilder der Tier- und Pflanzenwelt zu sehen.
FORCES OF CHANGE beschäftigt sich mit dem Brutverhalten der Land Iguana und dem einiger Vogelarten. Zudem wird ausführlich auf das Leben unter Wasser eingegangen. Die Auswirkungen der Meeresströmungen werden erläutert, denn diesen stehen in Zusammenhang mit der Brutzeit einiger Tiere, denn es gibt Strömungen, die bringen für einige Spezies Nahrung im Überfluss mit sich. Die Tiere haben sich auch daran angepasst. In den El-Niño-Jahren verändern sich die Strömungen und die Nahrung aus dem Meer bleibt für gewisse Arten aus, was unter Umständen zu einer großen Dezimierung dieser Tiere führen kann.
In dieser Folge wird auch auf die Auswirkungen des Galapagos Tourismus und das damit zusammen hängende Bevölkerungswachstum auf den größeren Inseln eingegangen. Tourismus und Natur sind leider nicht kompatibel und die Folgen sind, dass durch eingeschleppte Tierarten den heimischen Tierarten das Futter wegfressen wird (wie zum Beispiel durch Ziegen). Hinzu kommen natürlich die üblichen Verdächtigen wie Ratten, Katzen und Hunde, die als „Raubtiere“ den Bestand einiger Tierarten direkt bedrohen. Es wird gezeigt, dass gegen die Ziegen mit Abschuss vorgegangen wird… sie werden per Helikopter gejagt und abgeknallt. Tausende wurden bereits abgeschossen.
Das Bild liegt in 1080i und im Format 1.85:1 vor. Auf meiner Rahmenleinwand sind die Nahaufnahmen wahrlich gelungen und noch besser die extremen Nahaufnahmen der Tiere und Pflanzen geworden. Der Detailreichtum, ob nun beim Gefieder oder den Schuppen, der sich da auf meiner Leinwand zeigte, ist einfach fantastisch. Hin und wieder punktet das Bild mit schöner räumlicher Tiefe. Durch die Bank weg wunderbar sind die Unterwasser Aufnahmen. Leider gibt es immer wieder mal verschwommene und weiche Aufnahmen, was vielleicht auf einem TV nicht so auffallen wird.
Der Ton liegt in leider nur LCPM Stereo vor. Das ist mehr als schade. Der Ton ist zwar gut, aber kommt akustisch leider nicht viel rüber. Bei einigen Aufnahmen, zum Beispiel den Brandungsszenen, wäre etwas mehr Schub schön gewesen. Zumindest einen Dolby Digital 5.1 Track hätte dieser Auflage spendiert werden können. Die Sprecherin, Tilda Swinton, macht ihre Sache gut, klingt jedoch für meine Begriffe ein wenig steif und verhalten. Das hatte Richard Attenborough mit seinem locker- flockigen Ton und einer Prise Humor in der Doku LIFE besser drauf.
BORN OF FIRE erklärt die Entstehung der Inseln, welche ca. 1.000 Kilometer westlich der ecuadorianischen Küsten (Südamerika) isoliert am Äquator im Einzugsgebiet von vier Meeresströmungen liegen. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und werden daher buchstäblich aus Feuer geboren. Die tektonische Platte auf der die Inseln liegen, ist in Bewegung und daher machen die Inseln eine regelrechte Entwicklung durch, bis sie schließlich als Ödland wieder im Meer verschwinden. Natürlich werden in dieser Folge werden auch einige der tierischen Bewohner näher vorgestellt. Die bekanntesten Tiere dürften wohl die riesigen Schildkröten und die See Iguana sein.
THE ENCHANTED ISLANDS schildert die zufällige Entdeckung der Galapagos Inseln durch den Spanier Tomás de Berlanga im Jahre 1535. Natürlich kann auch schon vorher ein Mensch da gewesen sein, aber darüber gibt es keine Aufzeichnungen. Ausführlich wird auf den Besuch des Naturforschers Charles Darwin eingegangen, welcher während seiner fast fünfjährigen Reise mit der HMS Beagle der Inselgruppe im Jahr 1835 einen Besuch abstatte. Auch in dieser Folge gibt es viele sehr schöne Bilder der Tier- und Pflanzenwelt zu sehen.
FORCES OF CHANGE beschäftigt sich mit dem Brutverhalten der Land Iguana und dem einiger Vogelarten. Zudem wird ausführlich auf das Leben unter Wasser eingegangen. Die Auswirkungen der Meeresströmungen werden erläutert, denn diesen stehen in Zusammenhang mit der Brutzeit einiger Tiere, denn es gibt Strömungen, die bringen für einige Spezies Nahrung im Überfluss mit sich. Die Tiere haben sich auch daran angepasst. In den El-Niño-Jahren verändern sich die Strömungen und die Nahrung aus dem Meer bleibt für gewisse Arten aus, was unter Umständen zu einer großen Dezimierung dieser Tiere führen kann.
In dieser Folge wird auch auf die Auswirkungen des Galapagos Tourismus und das damit zusammen hängende Bevölkerungswachstum auf den größeren Inseln eingegangen. Tourismus und Natur sind leider nicht kompatibel und die Folgen sind, dass durch eingeschleppte Tierarten den heimischen Tierarten das Futter wegfressen wird (wie zum Beispiel durch Ziegen). Hinzu kommen natürlich die üblichen Verdächtigen wie Ratten, Katzen und Hunde, die als „Raubtiere“ den Bestand einiger Tierarten direkt bedrohen. Es wird gezeigt, dass gegen die Ziegen mit Abschuss vorgegangen wird… sie werden per Helikopter gejagt und abgeknallt. Tausende wurden bereits abgeschossen.
Das Bild liegt in 1080i und im Format 1.85:1 vor. Auf meiner Rahmenleinwand sind die Nahaufnahmen wahrlich gelungen und noch besser die extremen Nahaufnahmen der Tiere und Pflanzen geworden. Der Detailreichtum, ob nun beim Gefieder oder den Schuppen, der sich da auf meiner Leinwand zeigte, ist einfach fantastisch. Hin und wieder punktet das Bild mit schöner räumlicher Tiefe. Durch die Bank weg wunderbar sind die Unterwasser Aufnahmen. Leider gibt es immer wieder mal verschwommene und weiche Aufnahmen, was vielleicht auf einem TV nicht so auffallen wird.
Der Ton liegt in leider nur LCPM Stereo vor. Das ist mehr als schade. Der Ton ist zwar gut, aber kommt akustisch leider nicht viel rüber. Bei einigen Aufnahmen, zum Beispiel den Brandungsszenen, wäre etwas mehr Schub schön gewesen. Zumindest einen Dolby Digital 5.1 Track hätte dieser Auflage spendiert werden können. Die Sprecherin, Tilda Swinton, macht ihre Sache gut, klingt jedoch für meine Begriffe ein wenig steif und verhalten. Das hatte Richard Attenborough mit seinem locker- flockigen Ton und einer Prise Humor in der Doku LIFE besser drauf.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 0
bewertet am 31.03.14 um 13:22
Das Bild, welches sich auf meiner Cinemascope Leinwand zeigte, war trotz der Schärfe irgendwie kein wahrer Augenschmaus, was sicherlich der zum Teil der kulissenhaften und polierten Inszenierung geschuldet ist, die ebenso gewöhnungsbedürftig ist, wie die dick aufgetragene Schminke der Darsteller. An vielen Stellen ist die Kulisse derart steril, dass die Szenen wie aus einem Theaterstück wirken, was wahrscheinlich auch so gewollt ist. Die Kostüme sehen aus wie Kostüme, was den Gesamteindruck abrundet. Nach dem Einfall der Japaner driftet das Bild hin und wieder in Sepiatöne ab und wird manchmal sogar nahezu schwarzweiß, was mir sehr gut gefallen hat.
Den Lautstärkeregler musste ich gleich zu Beginn des Films ein Stück weiter nach rechts drehen. Ich habe der Originalfassung in kantonesischer Sprache mit deutschen Untertiteln (welche immer einen winzigen Augenblick zu früh eingeblendet wurden) den Vorzug gegeben und hier ist die Abmischung der Dialoge doch reichlich dünn geraten. Von Raumklang kann kaum die Rede sein. Die Akustik ist über weite Strecken sehr zurückhaltend, was hinsichtlich der Inszenierung konsequent ist und daher eine frontlastige Angelegenheit. Bei jedem Kampf jedoch kamen die Frontboxen und der Subwoofer in Wallungen, wobei zahlreiche nette Effekte über die Surroundboxen eingestreut wurden. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass bei den Kämpfen die Akustik nicht so brachial nach vorne kommt. Jedes Mal dieser wummernde Bass und nahezu das gleiche Thema sind nun wahrlich nicht sehr einfallsreich. Die laut Cover vorhandene 5.1 DTS HD Master Tonspur wurde von meinem Oppo übrigens als DTS-HD HR Tonspur identifiziert.
Um auch etwas über die deutsche Tonspur schreiben zu können, welche ebenfalls in 5.1 DTS-HD HR vorliegt, habe ich mir einige Szenen der deutschen Fassung angeschaut. Die große Mehrheit wird sich wohl lieber den deutschen Ip Man ansehen wollen. Diese Fassung scheint sowohl vom Sound als auch von der Synchronisation sehr gut geworden zu sein. Ich war jedenfalls von dieser Präsentation angenehm überrascht, wird sich doch gerade bei dieser Art von Filmen in dieser Hinsicht in der Mehrzahl der Fälle nicht viel Mühe gegeben. Doch auch hier gilt: gleich ein paar Striche über Zimmerlautstärke einsteigen!
Den Lautstärkeregler musste ich gleich zu Beginn des Films ein Stück weiter nach rechts drehen. Ich habe der Originalfassung in kantonesischer Sprache mit deutschen Untertiteln (welche immer einen winzigen Augenblick zu früh eingeblendet wurden) den Vorzug gegeben und hier ist die Abmischung der Dialoge doch reichlich dünn geraten. Von Raumklang kann kaum die Rede sein. Die Akustik ist über weite Strecken sehr zurückhaltend, was hinsichtlich der Inszenierung konsequent ist und daher eine frontlastige Angelegenheit. Bei jedem Kampf jedoch kamen die Frontboxen und der Subwoofer in Wallungen, wobei zahlreiche nette Effekte über die Surroundboxen eingestreut wurden. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass bei den Kämpfen die Akustik nicht so brachial nach vorne kommt. Jedes Mal dieser wummernde Bass und nahezu das gleiche Thema sind nun wahrlich nicht sehr einfallsreich. Die laut Cover vorhandene 5.1 DTS HD Master Tonspur wurde von meinem Oppo übrigens als DTS-HD HR Tonspur identifiziert.
Um auch etwas über die deutsche Tonspur schreiben zu können, welche ebenfalls in 5.1 DTS-HD HR vorliegt, habe ich mir einige Szenen der deutschen Fassung angeschaut. Die große Mehrheit wird sich wohl lieber den deutschen Ip Man ansehen wollen. Diese Fassung scheint sowohl vom Sound als auch von der Synchronisation sehr gut geworden zu sein. Ich war jedenfalls von dieser Präsentation angenehm überrascht, wird sich doch gerade bei dieser Art von Filmen in dieser Hinsicht in der Mehrzahl der Fälle nicht viel Mühe gegeben. Doch auch hier gilt: gleich ein paar Striche über Zimmerlautstärke einsteigen!
mit 4
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 10.02.14 um 09:49
Die Bildqualität kann sich durchaus sehen lassen. Ist der Vorspann noch von sehr schlechter Qualität, klart das Bild hiernach merklich auf und erreicht an einigen Stellen tatsächlich räumliche Tiefe. Besonders die Nahaufnahmen beeindrucken durch die Sichtbarkeit kleiner Details. Manchmal wirkt das Bild jedoch leider schon unnatürlich scharf. Interessant war auf jeden Fall die Feststellung, dass Marvin in einigen Szenen recht frisch wirkte, in anderen Szenen sah er ganz schön verkatert und versoffen aus. Ist mir vorher nie so aufgefallen. Da hatte er wohl am Abend zuvor zu tief in Glas geschaut. Der Mann hatte den großen Durst!
Der Ton der Originalfassung DTS-HD Master Audio 2.0 vor. Ich habe mir diese Fassung über PLIIx Movie angesehen, um die Dialoge aus dem Center zu bekommen. Für das Alter Films und dafür, dass sich sicher niemand große Mühe mit einer Restaurierung gegeben hat, eine sehr gute Tonspur. Der Film lebt sicher nicht von seinen Dialogen oder Soundeffekten. Bronson ist den ganzen Film über nahezu stumm. Er belebt seinen Charakter mit Mimik und Körpersprache. Es ist Marvin, der sich mit seinen Gefährten und dem Gesindel verbal auseinandersetzen muss. Schade ist, dass Bronson und Marvin nur eine gemeinsame Szene haben, bei welcher sie sich dann noch nicht mal richtig von Angesicht zu Angesicht treffen. Deutsche Untertitel liefert Koch Media leider nicht. Der Ton der deutschen Fassung liegt ebenfalls in DTS-HD Master Audio 2.0 vor und bietet eine gelungene Synchronisation.
Das Bonusmaterial fällt spärlich aus: ein Radiointerview mit Marvin und Bronson (hier können deutsche UT zugeschaltet werden), Trailer und eine Bildergalerie.
Der Ton der Originalfassung DTS-HD Master Audio 2.0 vor. Ich habe mir diese Fassung über PLIIx Movie angesehen, um die Dialoge aus dem Center zu bekommen. Für das Alter Films und dafür, dass sich sicher niemand große Mühe mit einer Restaurierung gegeben hat, eine sehr gute Tonspur. Der Film lebt sicher nicht von seinen Dialogen oder Soundeffekten. Bronson ist den ganzen Film über nahezu stumm. Er belebt seinen Charakter mit Mimik und Körpersprache. Es ist Marvin, der sich mit seinen Gefährten und dem Gesindel verbal auseinandersetzen muss. Schade ist, dass Bronson und Marvin nur eine gemeinsame Szene haben, bei welcher sie sich dann noch nicht mal richtig von Angesicht zu Angesicht treffen. Deutsche Untertitel liefert Koch Media leider nicht. Der Ton der deutschen Fassung liegt ebenfalls in DTS-HD Master Audio 2.0 vor und bietet eine gelungene Synchronisation.
Das Bonusmaterial fällt spärlich aus: ein Radiointerview mit Marvin und Bronson (hier können deutsche UT zugeschaltet werden), Trailer und eine Bildergalerie.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 10.02.14 um 09:47
WORLD WAR Z ist quasi die massenkompatible Aufarbeitung des Themas „Virus“ und daher buchstäblich ohne jeglichen Biss bei den Spezialeffekten. Es wird so unspektakulär in Massen gestorben wie in INDEPENDENCE DAY. Auch das Drehbuch hat keinen Biss: Kritik an bestehenden Verhältnissen? Sozialkritik? Kommentare zu Rassismus, Armut, Ausbeutung und Unterdrückung? Eine Konsumsatire? Nein! Ein Subtext ist nicht vorhanden, denn es handelt sich bei WORLD WAR Z um einen Mainstream Streifen, dessen Schwerpunkt eindeutig auf Action liegt. Mehr soll es wohl auch nicht sein und in dieser Hinsicht ist der Film gelungen. Wie in 28 DAYS LATER und 28 WEEKS LATER sind die Infizierten äußerst agil, was zwar auch hier ein erhöhtes Gefahrenpotenzial mit sich bringt, die Spannung aber nicht steigert, denn die Protagonisten, soweit es überhaupt neben Brad Pitt welche gibt, die diese Bezeichnung verdienen, sind ein so gesichtsloser Einheitsbrei wie die Infizierten und damit es völlig egal, ob sie draufgehen. So macht WORLD WAR Z Kinder garantiert froh und einige Erwachsene sicher ebenso! Irgendwann muss ja auch mal Schluss sein mit den ganzen lahmen Comicverfilmungen, mit denen die Kleinen aus Hollywood seit Jahren zugemüllt werden. WORLD WAR Z sehe ich da als willkommene Abwechslung, die für schlaflose Nächte in den Kinderzimmern sorgen wird. Mehr davon! Sobald mal wieder Kinder zu Besuch sind, wird dieser Film vorgeführt. Ein paar Kissen liegen ja immer griffbereit!
Die 7.1 DTS Master Tonspur der Originalfassung bedient alle Lautsprecher ausgiebig und effektreich… auch der Subwoofer muss etliche Einsätze fahren. Ein exzellenter Sound, der entsprechende Terror/Horrorbilder perfekt unterstützt hätte. Von der deutschen Fassung, die im antiken DD 5.1 Format vorliegt, sollte unbedingt Abstand genommen werden. Eine Unverschämtheit, solche Tonspuren überhaupt noch bei neuen Filmen für eine Blu-ray zu verwenden.
Das Bild auf meiner Cinemascope Leinwand konnte mich nicht so entzücken wie die Tonspur. Es gibt massenhaft Aufnahmen aus der Vogelperspektive, um die Unmengen an aus dem Rechner gezogenen Infizierten zeigen zu können. Eine ziemliche flache Präsentation, die irgendwie keinen echten Augenschmaus bietet. Was sollte zum Bespiel diese im Regen und im Dunkeln spielende Szene auf dem Rollfeld? Es war kaum was auszumachen… Selbstzensur wegen PG-13? „Ziemlich scharf“ wird das Bild in Israel und äußerst klinisch und steril im letzten Drittel, wo dann auch unser kleiner Moritz Bleibtreu mal zum großen Brad Pitt, auf den der ganze Film zugeschnitten wurde, hochschauen darf.
Die 7.1 DTS Master Tonspur der Originalfassung bedient alle Lautsprecher ausgiebig und effektreich… auch der Subwoofer muss etliche Einsätze fahren. Ein exzellenter Sound, der entsprechende Terror/Horrorbilder perfekt unterstützt hätte. Von der deutschen Fassung, die im antiken DD 5.1 Format vorliegt, sollte unbedingt Abstand genommen werden. Eine Unverschämtheit, solche Tonspuren überhaupt noch bei neuen Filmen für eine Blu-ray zu verwenden.
Das Bild auf meiner Cinemascope Leinwand konnte mich nicht so entzücken wie die Tonspur. Es gibt massenhaft Aufnahmen aus der Vogelperspektive, um die Unmengen an aus dem Rechner gezogenen Infizierten zeigen zu können. Eine ziemliche flache Präsentation, die irgendwie keinen echten Augenschmaus bietet. Was sollte zum Bespiel diese im Regen und im Dunkeln spielende Szene auf dem Rollfeld? Es war kaum was auszumachen… Selbstzensur wegen PG-13? „Ziemlich scharf“ wird das Bild in Israel und äußerst klinisch und steril im letzten Drittel, wo dann auch unser kleiner Moritz Bleibtreu mal zum großen Brad Pitt, auf den der ganze Film zugeschnitten wurde, hochschauen darf.
mit 3
mit 3
mit 5
mit 2
bewertet am 06.01.14 um 14:42
Achtung! Wer hier den typischen Actionfilm mit Jason Statham erwartet, wird wohl bitter enttäuscht werden. Es gibt nämlich keine Schießereien, keine wilden Verfolgungsjagden und keine ausufernden Schlägereien. Stattdessen wird in HUMMINGBIRD (Kolibri), so der Originaltitel, äußerst konsequent und effektiv die Langsamkeit, die Entschleunigung zelebriert. Zwei gebrochene Charaktere, die Nonne Christina (Agata Buzek) und der traumatisierte Veteran Joey (Statham) treffen aufeinander, gehen ein Stück Lebensweg mehr oder weniger gemeinsam und trennen sich dann wieder. Die Rachegeschichte, die Stunde der Vergeltung, die der deutsche Untertitel in Verbindung mit „Erlösung“ verspricht, ist nur ein Aufhänger für diese in London spielende Geschichte, die fantastisch nebensächlich um Themen wie Drogenhandel, Menschenhandel, Prostitution, Gewalt, Elend und Schutzgelderpressung kreist. Der Film hätte gerne eine noch längere Laufzeit haben könne. Wer sich auf diesen Film einlässt, sollte sich zurücklehnen, und den Ausflug in die „harte Stadt“ London und den „neuen“ Jason Statham genießen, vorzugweise natürlich in der Originalfassung.
Die Tonspur der Originalfassung liegt in 5.1 DTS HD Master Audio vor und fordert die Surroundlautsprecher nur sehr gering. Es ist eben ein sehr dialoglastiger Film, so dass die Akustik überwiegend über die Frontlautsprecher kommt. Nach Sichtung eines Teils des Bonusmaterials (B-Roll) hat es mich gewundert, warum die Umgebungsgeräusche der lebhaften Stadt London nicht intensiver zu hören waren. Was da im Hintergrund zu den gezeigten Aufnahmen brummelte, rauschte und an Sirenen heulte war schon erstaunlich. Schade, dass diese echte Soundkulisse nicht direkt übernommen wurde, denn sie hätte die sehr gut eingefangene Atmosphäre bei den Außenaufnahmen erheblich verstärkt.
Das Bild überzeugt mit starkem Kontrast, ist auch bei den vielen Nachtaufnahmen sehr detailreich und zeigt immer wieder eine schöne räumliche Tiefe.
Die Tonspur der Originalfassung liegt in 5.1 DTS HD Master Audio vor und fordert die Surroundlautsprecher nur sehr gering. Es ist eben ein sehr dialoglastiger Film, so dass die Akustik überwiegend über die Frontlautsprecher kommt. Nach Sichtung eines Teils des Bonusmaterials (B-Roll) hat es mich gewundert, warum die Umgebungsgeräusche der lebhaften Stadt London nicht intensiver zu hören waren. Was da im Hintergrund zu den gezeigten Aufnahmen brummelte, rauschte und an Sirenen heulte war schon erstaunlich. Schade, dass diese echte Soundkulisse nicht direkt übernommen wurde, denn sie hätte die sehr gut eingefangene Atmosphäre bei den Außenaufnahmen erheblich verstärkt.
Das Bild überzeugt mit starkem Kontrast, ist auch bei den vielen Nachtaufnahmen sehr detailreich und zeigt immer wieder eine schöne räumliche Tiefe.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 16.12.13 um 12:59
IRON Man 3… das dritte Abenteuer mit Robert Downey jr. als Tony Stark aka Iron Man konnte mich nicht überzeugen. Die Handlung, sofern davon überhaupt die Rede sein kann, kam nur schwerlich in die Gänge und war ziemlich abstrus. IRON MAN 3 wirkte wie unbeholfen zusammengeschnitten, so dass die einzelnen Szenen eben nur einzelne Szenen blieben und sich nicht zu einem fließenden Ganzen zusammen fügten.
Der einzig wahre Lichtblick dieses Films war mal wieder Gwyneth Paltrow als Pepper Potts, die zwar mehr Leinwandzeit eingeräumt bekommen hat als in den vorherigen Filmen, aber trotzdem nicht nach „vorne kommen durfte“. Schade, schade! Immer wieder toll: Paul Bettany als die Stimme von J.A.R.V.I.S. und ein kleines Highlight ist auch Ben Kingsley in seiner Rolle als Mandarin. Einfach köstlich! Bitte auch hier den Oskar für die beste Nebenrolle an Gwyneth Paltrow.
Die Tonspur der Originalfassung liegt in 7.1 DTS HD Master vor. Leider klingt der Ton wie auch schon bei THE AVENGERS künstlich gedämpft („toned down for PG 13“) und es fehlte mir daher bei den wenigen Actionsequenzen wieder ganz klar das packende Element… nämlich eine Akustik, die aus den Lautsprechern kommt und mich packt, mich durchschüttelt, sich innerhalb der Szene in einer Kurve steigert bis zu einem Höhepunkt und dann wieder fällt. Auch den Lautstärkeregler weiter nach rechts drehen, brachte keine Steigerung dieses gedämpften Gleichklangs. Dies ist ein Einheitsbrei dank der Zielgruppe „Kleinkinder“, die heutzutage weder mit Pixelblut noch mit akustischer Gewalt verschreckt werden darf. Es ist auch hier keine Szene dabei, die es sich lohnt, mehrmals anzuschauen oder jemandem zu zeigen, um das Heimkino vorzuführen. Eine krachende Tonspur wie bei STAR TREK – INTO DARKNESS, die unerbittlichen Gebrauch macht von allen sieben Lautsprechern und dem Subwoofer, wird es bei diesen Marvel Superhelden Verfilmungen wohl nie mehr geben.
Warum wird die Tonspur für Blu-ray nicht „entfesselt“? Oder es können für Blu-ray vielleicht auch beide Tonspuren angeboten werden… die für die Großen und die für die Kleinen. Ich will jedenfalls IRON MAN UNLEASHED in meinem Heimkino! Sollen sich die Gören doch die Ohren dichtstöpseln!! Die deutsche Tonspur, die ebenfalls in 7.1 DTS HD Master Audio vorliegt, habe ich mir nicht angetan.
Das Bild zeigte sich auf meiner Cinemascope Leinwand so perfekt, wie es für eine Produktion dieser Art erwartet werden darf. Toll ist die in vielen Szenen vorhandene räumliche Tiefe.
IRON MAN 4 darf gerne kommen… bitte für Gwyneth Paltrow eine tragende Rolle ins Drehbuch schreiben.
Der einzig wahre Lichtblick dieses Films war mal wieder Gwyneth Paltrow als Pepper Potts, die zwar mehr Leinwandzeit eingeräumt bekommen hat als in den vorherigen Filmen, aber trotzdem nicht nach „vorne kommen durfte“. Schade, schade! Immer wieder toll: Paul Bettany als die Stimme von J.A.R.V.I.S. und ein kleines Highlight ist auch Ben Kingsley in seiner Rolle als Mandarin. Einfach köstlich! Bitte auch hier den Oskar für die beste Nebenrolle an Gwyneth Paltrow.
Die Tonspur der Originalfassung liegt in 7.1 DTS HD Master vor. Leider klingt der Ton wie auch schon bei THE AVENGERS künstlich gedämpft („toned down for PG 13“) und es fehlte mir daher bei den wenigen Actionsequenzen wieder ganz klar das packende Element… nämlich eine Akustik, die aus den Lautsprechern kommt und mich packt, mich durchschüttelt, sich innerhalb der Szene in einer Kurve steigert bis zu einem Höhepunkt und dann wieder fällt. Auch den Lautstärkeregler weiter nach rechts drehen, brachte keine Steigerung dieses gedämpften Gleichklangs. Dies ist ein Einheitsbrei dank der Zielgruppe „Kleinkinder“, die heutzutage weder mit Pixelblut noch mit akustischer Gewalt verschreckt werden darf. Es ist auch hier keine Szene dabei, die es sich lohnt, mehrmals anzuschauen oder jemandem zu zeigen, um das Heimkino vorzuführen. Eine krachende Tonspur wie bei STAR TREK – INTO DARKNESS, die unerbittlichen Gebrauch macht von allen sieben Lautsprechern und dem Subwoofer, wird es bei diesen Marvel Superhelden Verfilmungen wohl nie mehr geben.
Warum wird die Tonspur für Blu-ray nicht „entfesselt“? Oder es können für Blu-ray vielleicht auch beide Tonspuren angeboten werden… die für die Großen und die für die Kleinen. Ich will jedenfalls IRON MAN UNLEASHED in meinem Heimkino! Sollen sich die Gören doch die Ohren dichtstöpseln!! Die deutsche Tonspur, die ebenfalls in 7.1 DTS HD Master Audio vorliegt, habe ich mir nicht angetan.
Das Bild zeigte sich auf meiner Cinemascope Leinwand so perfekt, wie es für eine Produktion dieser Art erwartet werden darf. Toll ist die in vielen Szenen vorhandene räumliche Tiefe.
IRON MAN 4 darf gerne kommen… bitte für Gwyneth Paltrow eine tragende Rolle ins Drehbuch schreiben.
mit 3
mit 5
mit 2
mit 3
bewertet am 16.12.13 um 09:56
Auf vier Blu-rays verteilen sich beim GB-Import zehn mit fantastischen Bildern und aufschlussreichen Einsichten versehene Dokumentationen über Tiere, Pflanzen und Insekten aller Kontinente.
Die Bildqualität, die ich auf der Leinwand zu sehen bekam, war durch die Bank von hervorragender Qualität. Lediglich bei dem Anhängsel einer jeden Folge, die sich „On location“ nennt und das Life Team bei den Dreharbeiten zeigt, fällt die Qualität ab. Macht jedoch gar nichts! Schön, dass die Filmemacher Einblicke gewähren in die Aufnahmetechniken und zeigen, dass nur wenige Minuten Film oft tagelangen Einsatz bedeuteten. Besonders krass sticht hier die Verfolgung eines Tieres vor, welches von einem Waran vergiftet wurde und – langsam verendend – von den Filmemacher über Tage bis zu seinem Tod verfolgt werden musste, um zu zeigen, wie die Warane Beute machen.
Der Tenor der einzelnen Folgen ist im Grunde immer derselbe: nur die Starken dürfen sich fortpflanzen, um die Evolution voranzutreiben. Dies gilt für Insekten genauso wie für Raubtiere.
Tatsächlich streut die Natur in vieler Hinsicht Leben auf den ersten Blick verschwenderisch aus, dienen doch die meisten geborenen Lebewesen nur als Futter für andere Lebewesen… solange bis sie sich über ihre Fressfeinde vielleicht irgendwann erheben. Irgendwann kommt ein Wurf, der ein wenig schlauer ist als der vorherige oder dem etwas gewachsen ist, das einen Vorteil bringt.
Die Fressgier des Menschen hat die Pelikane schon dazu gebracht sich gegen ihre Natur zu ernähren. Anpassung bedeutet zu überleben. Es war erschreckend zu sehen, was sie machen: Schon mal Pelikane gesehen, die sich mit anderen Vögeln den Bauch vollschlagen, weil die Fischgründe sich erschöpfen? Nein? Dann einschalten und keine Fische mehr konsumieren! Perverse Welt? Oder ist Leben wirklich das billigste von allem was billig ist (Wolf Larsen)? Für die Mehrheit der Menschen ist das Leben der Tiere leider wirklich das billigste von dem was billig ist.
Der Erzähler, Richard Attenborough, macht seine Sache sehr gut. Immer locker flockig und humorvoll kommentiert er das Geschehen mit einem Englisch, welches hervorragend zu verstehen ist. Die Musikuntermalung finde ich auch sehr gelungen.
Wer auf Dokus aus der Tier- und Pflanzenwelt steht, darf hier auf alle Fälle zugreifen.
Die Bildqualität, die ich auf der Leinwand zu sehen bekam, war durch die Bank von hervorragender Qualität. Lediglich bei dem Anhängsel einer jeden Folge, die sich „On location“ nennt und das Life Team bei den Dreharbeiten zeigt, fällt die Qualität ab. Macht jedoch gar nichts! Schön, dass die Filmemacher Einblicke gewähren in die Aufnahmetechniken und zeigen, dass nur wenige Minuten Film oft tagelangen Einsatz bedeuteten. Besonders krass sticht hier die Verfolgung eines Tieres vor, welches von einem Waran vergiftet wurde und – langsam verendend – von den Filmemacher über Tage bis zu seinem Tod verfolgt werden musste, um zu zeigen, wie die Warane Beute machen.
Der Tenor der einzelnen Folgen ist im Grunde immer derselbe: nur die Starken dürfen sich fortpflanzen, um die Evolution voranzutreiben. Dies gilt für Insekten genauso wie für Raubtiere.
Tatsächlich streut die Natur in vieler Hinsicht Leben auf den ersten Blick verschwenderisch aus, dienen doch die meisten geborenen Lebewesen nur als Futter für andere Lebewesen… solange bis sie sich über ihre Fressfeinde vielleicht irgendwann erheben. Irgendwann kommt ein Wurf, der ein wenig schlauer ist als der vorherige oder dem etwas gewachsen ist, das einen Vorteil bringt.
Die Fressgier des Menschen hat die Pelikane schon dazu gebracht sich gegen ihre Natur zu ernähren. Anpassung bedeutet zu überleben. Es war erschreckend zu sehen, was sie machen: Schon mal Pelikane gesehen, die sich mit anderen Vögeln den Bauch vollschlagen, weil die Fischgründe sich erschöpfen? Nein? Dann einschalten und keine Fische mehr konsumieren! Perverse Welt? Oder ist Leben wirklich das billigste von allem was billig ist (Wolf Larsen)? Für die Mehrheit der Menschen ist das Leben der Tiere leider wirklich das billigste von dem was billig ist.
Der Erzähler, Richard Attenborough, macht seine Sache sehr gut. Immer locker flockig und humorvoll kommentiert er das Geschehen mit einem Englisch, welches hervorragend zu verstehen ist. Die Musikuntermalung finde ich auch sehr gelungen.
Wer auf Dokus aus der Tier- und Pflanzenwelt steht, darf hier auf alle Fälle zugreifen.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 02.10.13 um 07:16
SINISTER – der Film mit dem Haus ohne Lichtschalter oder der Film, in dem der Protagonist den Lichtschalter partout nicht benutzen will. Hui… ist der dunkel, der Film! Hinzu kommt eine der lustigsten Heimvideosammlungen auf Super 8, die ich je gesehen habe. Also, die sind wirklich gelungen! Bild- und Ton (die Originalfassung kommt in DTS HD Master 5.1) bewegen sich nur auf durchschnittlichem Niveau. Ebenso verhält es sich mit den schauspielerischen Leistungen.
Wer auf „Haunted House“ Filme oder Filme mit „Lost and found footage“ steht, wird sicher zu Feststellung kommen, dass SINSISTER trotz eines interessanten Ansatzes und eines konsequentes Endes, das gewisse Etwas fehlt, um ihn aus der breiten Masse von Filmen dieser Art hervorstechen zu lassen. Schade irgendwie… da hätte mehr draus werden können/müssen. In dieser Form ein weiterer Streifen aus der Reihe, die nicht mal Gänsehaut am kleinen Zeh erzeugt.
Wer auf „Haunted House“ Filme oder Filme mit „Lost and found footage“ steht, wird sicher zu Feststellung kommen, dass SINSISTER trotz eines interessanten Ansatzes und eines konsequentes Endes, das gewisse Etwas fehlt, um ihn aus der breiten Masse von Filmen dieser Art hervorstechen zu lassen. Schade irgendwie… da hätte mehr draus werden können/müssen. In dieser Form ein weiterer Streifen aus der Reihe, die nicht mal Gänsehaut am kleinen Zeh erzeugt.
mit 2
mit 3
mit 2
mit 2
bewertet am 30.09.13 um 09:59
SHOOTOUT – Keine Gnade… welch wundervolle deutsche Titelschmiede, hat doch meines Erachtens keine einzige richtige Schießerei im Film stattgefunden, auch wenn der Bodycount recht hoch ist, weil etliche Leute erschossen werden. Zu einer Schießerei gehören aber immer mehrere Charaktere, die auch vehement zurück schießen und nicht nur Figuren, die sich erschießen lassen. Erwartet also bitte keinen Shootout! Der Originaltitel BULLET TO THE HEAD ist passend und hätte stehen bleiben müssen, denn Stallone verteilt als Jimmy Bobo tatsächlich diverse Kugeln in diverse Schädel.
Es erscheint rätselhaft, warum Walter Hill mit Stallone in der Titelrolle einen Film der 80er Jahre Schule abgedreht hat. Von einer Hommage an die Filme der Ära kann nicht gesprochen werden, ist BULLET TO THE HEAD doch gesegnet mit allen Klischees, die sich der erfahrenen Kinogänger/die erfahrenen Kinogängerin vorstellen kann. Daher ist die „Handlung“ bis zum Showdown vorhersehbar. Des Rätsels Lösung könnte sein, dass Hill und Stallone einfach Lust dazu hatten, diesen Film bzw. einen Film zusammen zu drehen. Diese Theorie wird unterstützt bei der Sichtung des Bonusmaterials. Diverse Szenen/Sets von den Dreharbeiten werden gezeigt… das Leuchten in den Augen von Walter Hill ist deutlich wahrzunehmen und auch Stallone – voll auf Testosteron (er empfiehlt das Zeug jedem Mann ab 40!) – ist wahrlich in seinem Element. Die haben Spaß bei der Arbeit!
Das schmutzige, erdige und farblose Bild ist nicht Bringer. Doch was ist der Quelle geschuldet und was dem Transfer? Schwer zu sagen…
Die Tonspur der Originalfassung kommt in DTS HD Master Audio 5.1… sie ist nicht schön, sie hat keine subtilen Effekte, bringt aber die Action voll auf den Punkt.
Es erscheint rätselhaft, warum Walter Hill mit Stallone in der Titelrolle einen Film der 80er Jahre Schule abgedreht hat. Von einer Hommage an die Filme der Ära kann nicht gesprochen werden, ist BULLET TO THE HEAD doch gesegnet mit allen Klischees, die sich der erfahrenen Kinogänger/die erfahrenen Kinogängerin vorstellen kann. Daher ist die „Handlung“ bis zum Showdown vorhersehbar. Des Rätsels Lösung könnte sein, dass Hill und Stallone einfach Lust dazu hatten, diesen Film bzw. einen Film zusammen zu drehen. Diese Theorie wird unterstützt bei der Sichtung des Bonusmaterials. Diverse Szenen/Sets von den Dreharbeiten werden gezeigt… das Leuchten in den Augen von Walter Hill ist deutlich wahrzunehmen und auch Stallone – voll auf Testosteron (er empfiehlt das Zeug jedem Mann ab 40!) – ist wahrlich in seinem Element. Die haben Spaß bei der Arbeit!
Das schmutzige, erdige und farblose Bild ist nicht Bringer. Doch was ist der Quelle geschuldet und was dem Transfer? Schwer zu sagen…
Die Tonspur der Originalfassung kommt in DTS HD Master Audio 5.1… sie ist nicht schön, sie hat keine subtilen Effekte, bringt aber die Action voll auf den Punkt.
mit 2
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 30.09.13 um 09:42
Herrliches Star Trek Universum! Es war wunderschön nach langer Zeit Picard & Co. wieder zu sehen… noch dazu auf Leinwand und dann in so toller Bild- und Tonqualität.
Die 7.1 DTS HD Master Tonspur ist erstklassig. Die Dialoge sind klar, der Bass und die Effekte kommen kräftig rüber und die Musik hat nie detailreicher geklungen. Die deutsche Tonspur ist dagegen ein klarer Fall für den Mülleimer.
Die Bildqualität einiger Folgen ist durchgehend hervorragend. Die Farben sind kräftig, das Bild ist scharf und hin und wieder kommt eine schöne räumliche Tiefe auf. Doch es gibt viele Folgen, wo einige Szenen/Einstellungen leider abfallen: verschmierte Aufnahmen, verschmierte Hintergründe, softe Bilder, ausgewaschene Bilder usw. Zudem bewegt sich die Übersetzung der Dialoge in den Untertiteln sich nicht durchgehend auf dem Niveau der STAR TREK Kommunikation. Ich habe auf blu-ray.com gelesen, dass die dritte Staffel von der Bildqualität noch besser geworden sein soll.
Bonusmaterial ist reichlich vorhanden. Wunderbar war die Aufzeichnung der Zusammenkunft der Darsteller anlässlich „25 Jahre TNG“ (in HD Qualität). Ja, die Damen und Herren sind alt geworden… und haben gut gelaunt innerhalb einer Stunde jede Menge Anekdoten von den Dreharbeiten zum Besten gegeben. In diesem Sinne… ENGAGE!
Die 7.1 DTS HD Master Tonspur ist erstklassig. Die Dialoge sind klar, der Bass und die Effekte kommen kräftig rüber und die Musik hat nie detailreicher geklungen. Die deutsche Tonspur ist dagegen ein klarer Fall für den Mülleimer.
Die Bildqualität einiger Folgen ist durchgehend hervorragend. Die Farben sind kräftig, das Bild ist scharf und hin und wieder kommt eine schöne räumliche Tiefe auf. Doch es gibt viele Folgen, wo einige Szenen/Einstellungen leider abfallen: verschmierte Aufnahmen, verschmierte Hintergründe, softe Bilder, ausgewaschene Bilder usw. Zudem bewegt sich die Übersetzung der Dialoge in den Untertiteln sich nicht durchgehend auf dem Niveau der STAR TREK Kommunikation. Ich habe auf blu-ray.com gelesen, dass die dritte Staffel von der Bildqualität noch besser geworden sein soll.
Bonusmaterial ist reichlich vorhanden. Wunderbar war die Aufzeichnung der Zusammenkunft der Darsteller anlässlich „25 Jahre TNG“ (in HD Qualität). Ja, die Damen und Herren sind alt geworden… und haben gut gelaunt innerhalb einer Stunde jede Menge Anekdoten von den Dreharbeiten zum Besten gegeben. In diesem Sinne… ENGAGE!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 30.09.13 um 07:51
Die Fortsetzung ist leider nur ein klassischer Blockbuster mit Elementen aus Star Trek geworden. Action, Action, Action ist angesagt… Abrams entfacht einen audiovisuellen Overkill. Bloß keine großen Pausen für ein wenig Kommunikation (schon gar nicht auf Star Trek Niveau)… der durchschnittliche Popcornfresser könnte ja enttäuscht werden! Schade, war doch der Auftakt der Reihe recht vielversprechend. Die „Entdecker & Diplomaten Attitüde“ dann vielleicht beim Aufbruch zur 5-Jahres Mission mit einer guten Geschichte und einem gutem Drehbuch?
Die deutsche 7.1 Dolby True HD Tonspur ist sehr gut abgemischt. Die Originaltonspur bringt allerdings noch mehr Dynamik und Feinzeichnung. Im Gefechtsgetümmel waren die „Dialoge“ trotz ihrer geringeren Lautstärke deutlich zu verstehen (dies kann natürlich auch an meinen Einstellungen liegen, da ich meine Komponenten auf O-Ton konfiguriert habe). Was da aus den Lautsprechern knallte, war schon echt irre. Pure Aggression! Raum und Sofa wurden von den Basswogen regelrecht erschüttert. Von einer Tonspur für Kinder, die klingt als ob Wolldecken über den Lautsprechern hängen (wie bei der Schrotttonspur von THE AVENGERS) konnte nicht die Rede sein. Wer darf, sollte den Lautstärkeregler also schön weit nach rechts drehen.
Die Bildqualität war vom Feinsten. Ein strahlendes Bild mit einer schönen räumlichen Tiefe. Strahlender als der Lippenstift von Kirk war nur noch der von Uhura!
Die deutsche 7.1 Dolby True HD Tonspur ist sehr gut abgemischt. Die Originaltonspur bringt allerdings noch mehr Dynamik und Feinzeichnung. Im Gefechtsgetümmel waren die „Dialoge“ trotz ihrer geringeren Lautstärke deutlich zu verstehen (dies kann natürlich auch an meinen Einstellungen liegen, da ich meine Komponenten auf O-Ton konfiguriert habe). Was da aus den Lautsprechern knallte, war schon echt irre. Pure Aggression! Raum und Sofa wurden von den Basswogen regelrecht erschüttert. Von einer Tonspur für Kinder, die klingt als ob Wolldecken über den Lautsprechern hängen (wie bei der Schrotttonspur von THE AVENGERS) konnte nicht die Rede sein. Wer darf, sollte den Lautstärkeregler also schön weit nach rechts drehen.
Die Bildqualität war vom Feinsten. Ein strahlendes Bild mit einer schönen räumlichen Tiefe. Strahlender als der Lippenstift von Kirk war nur noch der von Uhura!
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 30.09.13 um 07:30
Welche Hohlbirne ist denn auf die glorreiche Idee gekommen, beim DTS HD Master Audiotrack die Drums in den Center zu mixen? Das ganze Klangbild ist einfach nur dumpf und dröhnend: hinzukommt, dass die Stimme von Mr. Halford überhaupt nicht richtig freikommt, da sie ja gegen die Drums „kämpfen“ muss. Das Schlagzeug wäre beim DTS HD Master Audiotrack automatisch und perfekt aus der Mitte gekommen (gute Fronlautsprecher regeln das!) und wahrscheinlich mit ungeheurer Macht (höre Audiotrack METALLICA QUEBEC MAGNETIC Blu-ray, welche bei „lauter Musik“ für mich als Referenz gilt). Mr. Halfords Stimme hätte dann wahrscheinlich völlig befreit im Raum gestanden. Großer Mist, dieser Audiotrack und nicht mal einen Punkt wert!
Der PCM 2.0 Stereotrack klingt da besser. Das gesamte Klangbild wird luftiger, das Schlagzeug kommt auch ohne Centereinsatz aus der Mitte und der Gesang wird klarer. Leider ist das für mich auch nicht befriedigend, weil die Akustik insgesamt viel zu schwammig rüberkommt. Für diese Tonspur zwei Punkte. Was hätte da für eine schöne Akustik aus den Lautsprechern kommen können… es sollte nicht sein!
Das Bild ist ziemlich soft und erreicht keine räumliche Tiefe. Also auch hier eine schwache Präsentation.
Die Band selbst zeigt sich in Spiellaune und hämmert sich quer durch sämtliche Songs aus den letzten Jahrzehnten.
Der PCM 2.0 Stereotrack klingt da besser. Das gesamte Klangbild wird luftiger, das Schlagzeug kommt auch ohne Centereinsatz aus der Mitte und der Gesang wird klarer. Leider ist das für mich auch nicht befriedigend, weil die Akustik insgesamt viel zu schwammig rüberkommt. Für diese Tonspur zwei Punkte. Was hätte da für eine schöne Akustik aus den Lautsprechern kommen können… es sollte nicht sein!
Das Bild ist ziemlich soft und erreicht keine räumliche Tiefe. Also auch hier eine schwache Präsentation.
Die Band selbst zeigt sich in Spiellaune und hämmert sich quer durch sämtliche Songs aus den letzten Jahrzehnten.
mit 5
mit 3
mit 2
mit 1
bewertet am 10.09.13 um 07:31
Der Großteil Handlung spielt auf der Plantage „Falconhurst“, die ihre besten Zeiten anscheinend hinter sich hat. In dem ziemlich heruntergekommen Herrenhaus leben Warren Maxwell (James Mason) und sein Sohn Hammond (Perry King). Wir erfahren, dass der Herr des Hauses aufgrund seiner gesundheitlichen Situation, er leidet an Rheumatismus, nicht mehr in der Lage ist, sich um den Geschäftsalltag zu kümmern, so dass dieser von seinem Sohn erledigt wird. Zu dessen „weiteren Aufgaben“ gehört zudem, die schwarzen Sklavinnen der Plantage zu entjungfern.
Der Alte will einen Enkel und daher soll Hammond sich seine Cousine Blanche mal näher ansehen. Hier widerspricht der Sohnemann, denn er sieht seine bettmäßigen Zusammenkünfte mit den Sklavinnen gefährdet. Der Alte beruhigt ihn in dieser Hinsicht jedoch, dass dies auch neben der Ehe stattfinden könne. So kommt die Handlung ins Rollen, als Hammond von seinem Besuch bei dieser Cousine nicht nur frisch vermählt mit eben dieser zurück nach „Falconhurst“ kommt, sondern auch noch einen Mandingo mit dem Namen Mede (Ken Norton, im wahren Leben zu dieser Zeit Profiboxer im Schwergicht), den er auf einem Sklavenmarkt ersteigert hat und die Sklavin Ellen (Brenda Sykes), die er auf der Reise zu seiner Cousine auf einer Zwischenstation als Gastgeschenk entjungfern durfte und auf dem Rückweg gekauft hat, mitbringt. Was Hammond nicht weiß, ist, dass Blanche ihn nur geheiratet hat, um aus ihrem Elternhaus wegzukommen und noch viel schlimmer, sie hat es bereits mit ihrem Bruder getrieben. Aufgefallen ist ihm in der ersten Nacht allerdings schon, dass sie kein Jungfrau mehr war. „Who pleasured your flesh before me?“, fragt er. Blanche leugnet hartnäckig, keine Jungfrau mehr gewesen sein. Doch Hammond ist ja Experte auf dem Gebiet und glaubt ihr daher kein Wort. Nur ein Vorbote für all die Vorfälle, die da noch kommen sollen…
Die Mandingo Kämpfe, die historisch nicht belegt sind, werden im Film eher nebensächlich behandelt. So gibt es im Film lediglich zwei Kämpfe, wovon einer ein echter Wettkampf zwischen dem Mandingo Mede und einem anderen Schwarzen ist. Ein Kampf ohne Regeln, bei dem es äußerst heftig zur Sache geht. Von dieser Szene wird sich Tarantino auch bei der Inszenierung des Kampfes für DJANGO – UNCHAINED inspirieren lassen haben. In Sachen „Zucht“ wird Mede dazu gebracht, mit der Sklavin Black Pearl ein Kind zu zeugen, welches dann ein „pure bred Mandingo“ ist.
MANDINGO ist sicherlich kein leichter Film. Die weißen Charaktere sind mir durch die Bank weg unsympathisch. Lediglich die Figur Hammonds wird durch sein „Mitgefühl“ für die Sklavinnen und Sklaven differenzierter dargestellt, kann aber auch nicht wirklich als Identifikationsfigur dienen. Den gesamten Bewohnern von „Falconhurst“ haftet eine gewisse Tragik an. Ja, sie sind bösartig und mitleiderregend zur gleichen Zeit, diese Weißen, weil sie in ihrer Weltsicht gefangen sind. Sie sind innerlich so verrottet wie das ganze Ambiente von „Falconhurst“. Die ganze Atmosphäre im Herrenhaus ist finster und bedrohlich, was durch die ruhige Inszenierung und die Kameraarbeit hervorragend unterstützt wird. Das hat was von Käfig! Das hat was von Zündschnur für das Dynamit, das sich diese feine Gesellschaft selbst unter die Ärsche geschoben hat.
Die Sklavinnen und Sklaven werden nur in wenige Szenen untereinander gezeigt. Es klingt in manchen Dialogen, als würden sie gleich den Aufstand wagen, aber wenn der Master erscheint, lächeln sie und machen, was ihnen gesagt wird. Sie sind zum einen Ware, wie uns die Eröffnungsszene des Films, in der ein Sklavenhändler einige Sklaven von „Falconhurst“ kauft, mehr als deutlich zeigt. Zudem sind sie Arbeitskräfte und, was die weiblichen Sklavinnen angeht, auch noch Objekte zur Triebbefriedigung.
Das Bild präsentiert sich im Format 1.78: 1 und als der Vorspann mit der tollen Bluesnummer „Born in this time“ von Muddy Waters über die 16:9 Rahmenleinwand flimmerte – hier passt das Wort vorzüglich – meinte meine Freundin: „Was für ein schlechtes Bild!“ Ja, wie eine etliche Male durchgenudelte Kopie damals im Kino. Diese sehr schlechte Qualität war jedoch nach dem Vorspann vorbei, wenn es auch immer wieder weiße Flecken und den einen oder anderen Schaden gab. Die Farben waren recht ausgewaschen und das Bild kam immer wieder weich daher. Trotzdem fand ich die Präsentation insgesamt betrachtet sehr ansprechend, da offensichtlich viel mit Naturlicht gearbeitet wurde und die Aufnahmen, die nicht im finsteren Herrenhaus spielen, mich beeindruckt haben. Auch einige der Szenen im Herrenhaus kamen erstklassig rüber, gerade weil es so dunkel ist und die Gesichter der Bewohner nur schwach zu erkennen sind. Die Gespräche über die „Nigger“, die in diesem Ambiente geführt wurden, erreichten dadurch eine ungeahnte Intensität. Auch die Szenen, die sich Blanches Schlafzimmer abspielten, wo es weder richtig hell, aber auch nicht dunkel ist, bekamen eine unheilvolle Atmosphäre.
Der verlustfreie LPCM 2.0 Audiomix ist sehr gut. Der Slang und die manchmal harten Akzente machten es jedoch erforderlich, an mehreren Stellen den Rücklauf zu aktivieren, um mitzubekommen, welche Absonderlichkeiten die „Herrenrasse“ da wieder von sich gibt.
Als Bonusmaterial gibt es lediglich eine „Press Kit Slideshow“.
Siehe hierzu auch mein Blog zu diesem Film!
Der Alte will einen Enkel und daher soll Hammond sich seine Cousine Blanche mal näher ansehen. Hier widerspricht der Sohnemann, denn er sieht seine bettmäßigen Zusammenkünfte mit den Sklavinnen gefährdet. Der Alte beruhigt ihn in dieser Hinsicht jedoch, dass dies auch neben der Ehe stattfinden könne. So kommt die Handlung ins Rollen, als Hammond von seinem Besuch bei dieser Cousine nicht nur frisch vermählt mit eben dieser zurück nach „Falconhurst“ kommt, sondern auch noch einen Mandingo mit dem Namen Mede (Ken Norton, im wahren Leben zu dieser Zeit Profiboxer im Schwergicht), den er auf einem Sklavenmarkt ersteigert hat und die Sklavin Ellen (Brenda Sykes), die er auf der Reise zu seiner Cousine auf einer Zwischenstation als Gastgeschenk entjungfern durfte und auf dem Rückweg gekauft hat, mitbringt. Was Hammond nicht weiß, ist, dass Blanche ihn nur geheiratet hat, um aus ihrem Elternhaus wegzukommen und noch viel schlimmer, sie hat es bereits mit ihrem Bruder getrieben. Aufgefallen ist ihm in der ersten Nacht allerdings schon, dass sie kein Jungfrau mehr war. „Who pleasured your flesh before me?“, fragt er. Blanche leugnet hartnäckig, keine Jungfrau mehr gewesen sein. Doch Hammond ist ja Experte auf dem Gebiet und glaubt ihr daher kein Wort. Nur ein Vorbote für all die Vorfälle, die da noch kommen sollen…
Die Mandingo Kämpfe, die historisch nicht belegt sind, werden im Film eher nebensächlich behandelt. So gibt es im Film lediglich zwei Kämpfe, wovon einer ein echter Wettkampf zwischen dem Mandingo Mede und einem anderen Schwarzen ist. Ein Kampf ohne Regeln, bei dem es äußerst heftig zur Sache geht. Von dieser Szene wird sich Tarantino auch bei der Inszenierung des Kampfes für DJANGO – UNCHAINED inspirieren lassen haben. In Sachen „Zucht“ wird Mede dazu gebracht, mit der Sklavin Black Pearl ein Kind zu zeugen, welches dann ein „pure bred Mandingo“ ist.
MANDINGO ist sicherlich kein leichter Film. Die weißen Charaktere sind mir durch die Bank weg unsympathisch. Lediglich die Figur Hammonds wird durch sein „Mitgefühl“ für die Sklavinnen und Sklaven differenzierter dargestellt, kann aber auch nicht wirklich als Identifikationsfigur dienen. Den gesamten Bewohnern von „Falconhurst“ haftet eine gewisse Tragik an. Ja, sie sind bösartig und mitleiderregend zur gleichen Zeit, diese Weißen, weil sie in ihrer Weltsicht gefangen sind. Sie sind innerlich so verrottet wie das ganze Ambiente von „Falconhurst“. Die ganze Atmosphäre im Herrenhaus ist finster und bedrohlich, was durch die ruhige Inszenierung und die Kameraarbeit hervorragend unterstützt wird. Das hat was von Käfig! Das hat was von Zündschnur für das Dynamit, das sich diese feine Gesellschaft selbst unter die Ärsche geschoben hat.
Die Sklavinnen und Sklaven werden nur in wenige Szenen untereinander gezeigt. Es klingt in manchen Dialogen, als würden sie gleich den Aufstand wagen, aber wenn der Master erscheint, lächeln sie und machen, was ihnen gesagt wird. Sie sind zum einen Ware, wie uns die Eröffnungsszene des Films, in der ein Sklavenhändler einige Sklaven von „Falconhurst“ kauft, mehr als deutlich zeigt. Zudem sind sie Arbeitskräfte und, was die weiblichen Sklavinnen angeht, auch noch Objekte zur Triebbefriedigung.
Das Bild präsentiert sich im Format 1.78: 1 und als der Vorspann mit der tollen Bluesnummer „Born in this time“ von Muddy Waters über die 16:9 Rahmenleinwand flimmerte – hier passt das Wort vorzüglich – meinte meine Freundin: „Was für ein schlechtes Bild!“ Ja, wie eine etliche Male durchgenudelte Kopie damals im Kino. Diese sehr schlechte Qualität war jedoch nach dem Vorspann vorbei, wenn es auch immer wieder weiße Flecken und den einen oder anderen Schaden gab. Die Farben waren recht ausgewaschen und das Bild kam immer wieder weich daher. Trotzdem fand ich die Präsentation insgesamt betrachtet sehr ansprechend, da offensichtlich viel mit Naturlicht gearbeitet wurde und die Aufnahmen, die nicht im finsteren Herrenhaus spielen, mich beeindruckt haben. Auch einige der Szenen im Herrenhaus kamen erstklassig rüber, gerade weil es so dunkel ist und die Gesichter der Bewohner nur schwach zu erkennen sind. Die Gespräche über die „Nigger“, die in diesem Ambiente geführt wurden, erreichten dadurch eine ungeahnte Intensität. Auch die Szenen, die sich Blanches Schlafzimmer abspielten, wo es weder richtig hell, aber auch nicht dunkel ist, bekamen eine unheilvolle Atmosphäre.
Der verlustfreie LPCM 2.0 Audiomix ist sehr gut. Der Slang und die manchmal harten Akzente machten es jedoch erforderlich, an mehreren Stellen den Rücklauf zu aktivieren, um mitzubekommen, welche Absonderlichkeiten die „Herrenrasse“ da wieder von sich gibt.
Als Bonusmaterial gibt es lediglich eine „Press Kit Slideshow“.
Siehe hierzu auch mein Blog zu diesem Film!
mit 4
mit 3
mit 3
mit 1
bewertet am 22.05.13 um 07:42
Was für eine Gurke! Billig Action vom Feinsten mit Liam Neeson in seiner schlechteten Rolle. Der Ton der Originalfassung taugt nicht viel: Einheitsbrei! Das Bild geht in Ordnung.
Da der Film so schlecht ist, sind natürlich schon Fortsetzungen geplant. Regisseur Megaton hofft, dass er ein Franchise a la SAW ins Rollen bringen kann. Hier die Handlung von Teil 3 (das Drehbuch passt natürlich - wie bei Teil 2 auch - auf eine Serviette):
In TAKEN 3 - TWO ARE TAKEN heiraten Kim und Jamie. Die Hochzeitsfeier wird von den auf Rache sinnenden Söhnen Murads überfallen. Kim und Jamie werden entführt. Bryan und Lenore nehmen die Verfolgung auf und es kommt zur üblichen Abrechnung, wobei die letzten beiden Söhne Murads und viele andere, die in ihren Diensten stehen, das Leben lassen müssen.
In TAKEN 4 - NO ONE IS TAKEN AT ALL hat Bryan endgültig die Nase voll und zieht mit einem Haufen Söldner los, um ganz Albanien auszulöschen - endlich hat er seine Ruhe vor auf Rache sinnenden Familienmitgliedern. Er und Lenore heiraten natürlich und adoptieren ein Kind aus Afrika.
Da der Film so schlecht ist, sind natürlich schon Fortsetzungen geplant. Regisseur Megaton hofft, dass er ein Franchise a la SAW ins Rollen bringen kann. Hier die Handlung von Teil 3 (das Drehbuch passt natürlich - wie bei Teil 2 auch - auf eine Serviette):
In TAKEN 3 - TWO ARE TAKEN heiraten Kim und Jamie. Die Hochzeitsfeier wird von den auf Rache sinnenden Söhnen Murads überfallen. Kim und Jamie werden entführt. Bryan und Lenore nehmen die Verfolgung auf und es kommt zur üblichen Abrechnung, wobei die letzten beiden Söhne Murads und viele andere, die in ihren Diensten stehen, das Leben lassen müssen.
In TAKEN 4 - NO ONE IS TAKEN AT ALL hat Bryan endgültig die Nase voll und zieht mit einem Haufen Söldner los, um ganz Albanien auszulöschen - endlich hat er seine Ruhe vor auf Rache sinnenden Familienmitgliedern. Er und Lenore heiraten natürlich und adoptieren ein Kind aus Afrika.
mit 1
mit 4
mit 2
mit 1
bewertet am 22.04.13 um 13:44
THE POSSESSION von Ole Bornedal ist nicht mehr und nicht weniger als ein lahmer Aufguss von THE EXORCIST (William Friedkin, 1973). Es kommt keine Spannung auf, die Schauspieler bringen schlechte bis mittelmäßige Darstellungen und von Grusel kann keine Rede sein. Der Exorzismus selbst ist nur eine nervenaufreibende Angelegenheit, weil er so nervig inszeniert ist. Warum dieser Film ab 18 Jahren freigegeben ist, kann ich nicht nachvollziehen. 12jährige werden sich wahrscheinlich wohlig gruseln, bei dieser Geschichte um eine sogenannte Dibbuk Box. Schade, ich dachte Bornedal könnte dem ausgelutschten Thema neue Aspekte abgewinnen. Leider Fehlanzeige!
Die 5.1 DTS HD Master Tonspur der Originalfassung ist ein echter Knüller und bringt den gelungenen Soundtrack entsprechend opulent rüber. Die Musik kann jedoch keine somatische Wirkung entfalten und verpufft weitgehend, da die entsprechenden Bilder fehlen. Der Akustik wird nicht der entsprechende Nachdruck durch die Optik verliehen. Herr Bornedal, bitte beim Original schauen, wie so was funktioniert.
An der Bildqualität gibt es nicht zu meckern – ultrascharf und detailreich sah das Bild auf meiner Cinemascope Leinwand aus.
Wer ein wahrhaft besessenes Kind sehen will, greife daher zu DER EXORZIST! Die Blu-ray kann ich auf jeden Fall empfehlen. THE POSSESSION erzeugt nicht mal Gänsehaut am kleinen Zeh.
Die 5.1 DTS HD Master Tonspur der Originalfassung ist ein echter Knüller und bringt den gelungenen Soundtrack entsprechend opulent rüber. Die Musik kann jedoch keine somatische Wirkung entfalten und verpufft weitgehend, da die entsprechenden Bilder fehlen. Der Akustik wird nicht der entsprechende Nachdruck durch die Optik verliehen. Herr Bornedal, bitte beim Original schauen, wie so was funktioniert.
An der Bildqualität gibt es nicht zu meckern – ultrascharf und detailreich sah das Bild auf meiner Cinemascope Leinwand aus.
Wer ein wahrhaft besessenes Kind sehen will, greife daher zu DER EXORZIST! Die Blu-ray kann ich auf jeden Fall empfehlen. THE POSSESSION erzeugt nicht mal Gänsehaut am kleinen Zeh.
mit 1
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 08.04.13 um 07:02
THE HUNTER zeigt uns Willem Dafoe als Martin David, einen von einer militärischen Biotech-Firma beauftragten „Jäger“, der eine Kreatur finden und erlegen soll, die als ausgestorben gilt: den tasmanischen Tiger, von dem er biologische Proben sicherstellen soll. Der perfekt durchorganisierte Einzelgänger bekommt im Laufe seiner Mission Schwierigkeiten, sein Ziel im Fokus zu halten, lässt er sich doch von einer Frau und zwei Kindern, bei denen er sich von seinen Ausflügen in die Wildnis erholt, mehr und mehr in Beschlag nehmen. Zunächst widerwillig, findet er später Gefallen an ihrer Gesellschaft. In diese zwei Handlungsstränge wurde ein dritter eingeflochten: der Kampf von Umweltschützern, die die Urwälder Tasmaniens vor der Abholzung schützen wollen bzw. der Kampf der Leute, die von dem Abholzen der Bäume leben, ihre Jobs zu erhalten. Die Handlungsstränge sind durchaus gleichberechtigt und perfekt zusammengefügt.
Der Vorspann ist unterlegt mit Aufnahmen eines eines tasmanischen Tigers, jenem gestreiften Beuteltier mit Hundekopf, dem unglaublich weit aufklappbaren Maul und einem Schwanz, der dem eines Kängurus ähnelt. Es handelt sich um exakt die Bilder, die ich auf einem kleinen Fernseher im tasmanischen Museum, das sich in der tasmanischen Hauptstadt Hobart befindet und den Namen „Tasman Museum & Art Gallery“ trägt, gesehen habe: schwarz/weiß Aufnahmen eines Tigers in Gefangenschaft, welcher eindeutig einen Käfigkoller hat. Die Tiger wurden zu Tode zu gejagt, um die Schafe der Siedler zu schützen. Von der Regierung wurde für tote Tiere ein Kopfgeld gezahlt und wo es ein Kopfgeld gibt, sind die Bounty Hunter natürlich sofort zur Stelle. Das letzte gefangene Exemplar starb 1936 im Zoo von Hobart. Der Beutelwolf, wie er auch genannt wird, gilt heute offiziell als ausgestorben. Es gibt jedoch immer wieder Sichtungen und so hält sich bei vielen Leuten hartnäckig der Glaube, dass irgendwo in der Wildnis einige Exemplare überlebt haben.
Angekommen in Hobart macht sich Martin auf den Weg zu seiner Unterkunft. Da diese und deren Bewohner so gar nicht nach seinem Geschmack sind, rückt wieder ab. In einer abgelegenen Bar, wo er die Toilette benutzt, fragt er nach einem Zimmer und macht gleich die unangenehme Bekanntschaft mit einigen Holzfällern, die ihn für einen Umweltschützer halten. Man achte auf den Aufkleber, der sich in der Toilette befindet: „Save our native forest“ wurde mit Filzstift verbessert in „Save our jobs“.
Also kein Zimmer für Martin! Der Einzelgänger muss sich daher doch bei der für ihn vorgesehenen Unterkunft im Outback einrichten und macht Bekanntschaft mit Lucy und ihren zwei Kindern, die sich Sass und Bike nennen. Lucys Mann ist von einem Marsch in die Berge (noch) nicht zurückgekehrt. Unter der Vorgabe, nach tasmanischen Teufeln zu suchen, macht Martin sich von diesem Basislager immer wieder auf den Weg in die tasmanische Wildnis, stellt Schlag- und Schlingfallen auf und verfolgt Spuren. Dafoe muss in diesen Szenen den Film alleine tragen und bringt eine erstklassige Performance. Seine Ruhe, seine Mimik, die Präzisionseiner Bewegungen und seine ganze physische Präsens werden von der Kamera höchst effektiv eingefangen und verschmelzen immer wieder perfekt mit den tollen Aufnahmen von der tasmanischen Landschaft. Schön, dass es auch Tieraufnahmen von einem Wombat, einem Pademelon („kleines Känguru“) und „Teufeln“, die ebenfalls Beuteltiere sind, gibt. Gerade letztere scheinen mittlerweile sehr rar zu sein, denn auf meinen Wanderungen durch die Wildnis ist mir nicht ein Devil begegnet. Zu Ohren gekommen ist mir ihr Gekreische jedoch – allerdings nur ein einziges Mal.
Weitere Abstecher in die Wildnis folgen und bald hat Martin das Gefühl, selbst verfolgt zu werden. Lucy und die Kinder ziehen ihn bei seinen Aufenthalten im Basislager immer mehr in ihren Bann, was einem Freund von Lucy, Jack Mindy (toller Auftritt von Sam Neill!), gar nicht gefällt. Hinzu kommen Entdeckungen in Bezug auf seinen Auftrag, die Martin zu denken geben. Ganz klar, dass sich die Lage nach einiger Zeit zuspitzt. Es kommt zu einem Zwischenfall, der den Hunter dazu bringt, seine Mission abzuschließen und einen neuen Abschnitt in seinem Leben zu betreten.
Das Bild ist einer Lage feinen Filmkorns überzogen und zeigte sich bis auf wenige softe Aufnahmen äußerst scharf auf meiner Cinemascope Leinwand. Farben werden toll wiedergegeben und ich, als jemand der nahezu 400 Kilometer in dieser Landschaft unterwegs war, kann behaupten, die Wildnis Tasmaniens kommt wahrlich lebensecht rüber. Es sieht tatsächlich so aus, als ob man durch ein großes Fenster Martin David bei der Spurensuche und beim Legen der „Trap Line“ beobachtet. Ich wäre gerne sofort zum Hunter reingestiegen.
Da viele Aufnahmen in der Natur spielen, lebt das Sounddesign von Wind, Regen, Insektenbrummen, Vogelgezwitscher und Tiergeräuschen. Der 5.1 DTS HD Master Audiotrack der Originalfassung bringt all dies sehr realistisch rüber. Hin und wieder gibt es musikalische Unterstützung und auch der Subwoofer fängt bedrohlich an zu brodeln. Eine über weite Strecken angenehm ruhige Akustik, die die Bilder optimal begleitet. Die Dialoge lassen sich leicht verfolgen. Ich mag diese leicht näselnde Stimme von Dafoe und die ganzen Nuancen seiner Sprechweise, die er in dieser Rolle rüberbringt. Besonders schön ist der Akzent von Bass, die zudem einen witzigen Sprechrhythmus hat. Wegen akuter Akzentverluste ist die deutsche Tonspur eine sterile Angelegenheit. Der Synchronsprecher von Dafoe gibt sich alle Mühe, aber Mühe allein genügt nicht.
Wer sich abseits des Mainstream orientiert oder die Schnauze voll hat von dieser seelenlosen, aus Rechnern gezogenen PG-13 Gülle, mit der wir aus Hollywood zugemüllt werden, sollte einen Blick riskieren. In der Ruhe liegt die Kraft!
Tasmanien, quo vadi? Wird sich der negative Prozess, der vor langer Zeit in Gang gesetzt wurde, noch stoppen lassen? Werden Besucher bald nur noch über Straßen, die durch Nutzwälder führen, von Nationalpark zu Nationalpark fahren? Das nenne ich den „Korridoreffekt“ (in Neuseeland zum Teil schon Realität!). Gibt es tatsächlich in der Wildnis noch irgendwo Beutelwölfe? Wird es irgendwann geklonte Exemplare geben? Wird sich die Natur irgendwann an den Menschen rächen für das, was ihr wegen Geld angetan wurde und immer noch angetan wird?
Der Vorspann ist unterlegt mit Aufnahmen eines eines tasmanischen Tigers, jenem gestreiften Beuteltier mit Hundekopf, dem unglaublich weit aufklappbaren Maul und einem Schwanz, der dem eines Kängurus ähnelt. Es handelt sich um exakt die Bilder, die ich auf einem kleinen Fernseher im tasmanischen Museum, das sich in der tasmanischen Hauptstadt Hobart befindet und den Namen „Tasman Museum & Art Gallery“ trägt, gesehen habe: schwarz/weiß Aufnahmen eines Tigers in Gefangenschaft, welcher eindeutig einen Käfigkoller hat. Die Tiger wurden zu Tode zu gejagt, um die Schafe der Siedler zu schützen. Von der Regierung wurde für tote Tiere ein Kopfgeld gezahlt und wo es ein Kopfgeld gibt, sind die Bounty Hunter natürlich sofort zur Stelle. Das letzte gefangene Exemplar starb 1936 im Zoo von Hobart. Der Beutelwolf, wie er auch genannt wird, gilt heute offiziell als ausgestorben. Es gibt jedoch immer wieder Sichtungen und so hält sich bei vielen Leuten hartnäckig der Glaube, dass irgendwo in der Wildnis einige Exemplare überlebt haben.
Angekommen in Hobart macht sich Martin auf den Weg zu seiner Unterkunft. Da diese und deren Bewohner so gar nicht nach seinem Geschmack sind, rückt wieder ab. In einer abgelegenen Bar, wo er die Toilette benutzt, fragt er nach einem Zimmer und macht gleich die unangenehme Bekanntschaft mit einigen Holzfällern, die ihn für einen Umweltschützer halten. Man achte auf den Aufkleber, der sich in der Toilette befindet: „Save our native forest“ wurde mit Filzstift verbessert in „Save our jobs“.
Also kein Zimmer für Martin! Der Einzelgänger muss sich daher doch bei der für ihn vorgesehenen Unterkunft im Outback einrichten und macht Bekanntschaft mit Lucy und ihren zwei Kindern, die sich Sass und Bike nennen. Lucys Mann ist von einem Marsch in die Berge (noch) nicht zurückgekehrt. Unter der Vorgabe, nach tasmanischen Teufeln zu suchen, macht Martin sich von diesem Basislager immer wieder auf den Weg in die tasmanische Wildnis, stellt Schlag- und Schlingfallen auf und verfolgt Spuren. Dafoe muss in diesen Szenen den Film alleine tragen und bringt eine erstklassige Performance. Seine Ruhe, seine Mimik, die Präzisionseiner Bewegungen und seine ganze physische Präsens werden von der Kamera höchst effektiv eingefangen und verschmelzen immer wieder perfekt mit den tollen Aufnahmen von der tasmanischen Landschaft. Schön, dass es auch Tieraufnahmen von einem Wombat, einem Pademelon („kleines Känguru“) und „Teufeln“, die ebenfalls Beuteltiere sind, gibt. Gerade letztere scheinen mittlerweile sehr rar zu sein, denn auf meinen Wanderungen durch die Wildnis ist mir nicht ein Devil begegnet. Zu Ohren gekommen ist mir ihr Gekreische jedoch – allerdings nur ein einziges Mal.
Weitere Abstecher in die Wildnis folgen und bald hat Martin das Gefühl, selbst verfolgt zu werden. Lucy und die Kinder ziehen ihn bei seinen Aufenthalten im Basislager immer mehr in ihren Bann, was einem Freund von Lucy, Jack Mindy (toller Auftritt von Sam Neill!), gar nicht gefällt. Hinzu kommen Entdeckungen in Bezug auf seinen Auftrag, die Martin zu denken geben. Ganz klar, dass sich die Lage nach einiger Zeit zuspitzt. Es kommt zu einem Zwischenfall, der den Hunter dazu bringt, seine Mission abzuschließen und einen neuen Abschnitt in seinem Leben zu betreten.
Das Bild ist einer Lage feinen Filmkorns überzogen und zeigte sich bis auf wenige softe Aufnahmen äußerst scharf auf meiner Cinemascope Leinwand. Farben werden toll wiedergegeben und ich, als jemand der nahezu 400 Kilometer in dieser Landschaft unterwegs war, kann behaupten, die Wildnis Tasmaniens kommt wahrlich lebensecht rüber. Es sieht tatsächlich so aus, als ob man durch ein großes Fenster Martin David bei der Spurensuche und beim Legen der „Trap Line“ beobachtet. Ich wäre gerne sofort zum Hunter reingestiegen.
Da viele Aufnahmen in der Natur spielen, lebt das Sounddesign von Wind, Regen, Insektenbrummen, Vogelgezwitscher und Tiergeräuschen. Der 5.1 DTS HD Master Audiotrack der Originalfassung bringt all dies sehr realistisch rüber. Hin und wieder gibt es musikalische Unterstützung und auch der Subwoofer fängt bedrohlich an zu brodeln. Eine über weite Strecken angenehm ruhige Akustik, die die Bilder optimal begleitet. Die Dialoge lassen sich leicht verfolgen. Ich mag diese leicht näselnde Stimme von Dafoe und die ganzen Nuancen seiner Sprechweise, die er in dieser Rolle rüberbringt. Besonders schön ist der Akzent von Bass, die zudem einen witzigen Sprechrhythmus hat. Wegen akuter Akzentverluste ist die deutsche Tonspur eine sterile Angelegenheit. Der Synchronsprecher von Dafoe gibt sich alle Mühe, aber Mühe allein genügt nicht.
Wer sich abseits des Mainstream orientiert oder die Schnauze voll hat von dieser seelenlosen, aus Rechnern gezogenen PG-13 Gülle, mit der wir aus Hollywood zugemüllt werden, sollte einen Blick riskieren. In der Ruhe liegt die Kraft!
Tasmanien, quo vadi? Wird sich der negative Prozess, der vor langer Zeit in Gang gesetzt wurde, noch stoppen lassen? Werden Besucher bald nur noch über Straßen, die durch Nutzwälder führen, von Nationalpark zu Nationalpark fahren? Das nenne ich den „Korridoreffekt“ (in Neuseeland zum Teil schon Realität!). Gibt es tatsächlich in der Wildnis noch irgendwo Beutelwölfe? Wird es irgendwann geklonte Exemplare geben? Wird sich die Natur irgendwann an den Menschen rächen für das, was ihr wegen Geld angetan wurde und immer noch angetan wird?
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