Filmbewertungen von auric

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"Ratatouille" gelingt das Kunststück nicht nur eine für Kinder hübsche und lehrreiche Geschichte auf den Tisch zu bekommen, sondern einen, auch für Erwachsene, anrührenden Film, dessen vollanimierte Kameraarbeit hier - neben liebenswerten Figuren und schrulligen Gags - für zusätzliches Staunen sorgen dürfte - weit weg von der Sterilität früher CGI Abenteuer, hinein in ein warmes, sonniges Postkarten Paris, in dem man meint der Geruch von frisch gebackenen Baguiettes würde einem gearde in die Nase steigen. Kurzum: Einer der besten Animationsfilme aus dem Hause Pixar.
Technisch zeigt sich die Blu Ray von einer referrenzverdächtigen Seite. Der goldene Farbton der Szenerie wird in einer grandiosen Schärfe wiedergegeben, die ihresgleichen sucht. Kontrast, Durchzeichnung und Schwarzwert sind perfekt und die Farben strahlend dargestellt. Verunreinigungen oder Bildfehler gibt es nicht. Der Ton fängt das Flair von Paris mit allerhand präzisen direktionalen Effeketen ein, die den Zuschauer mitten in die Stadt eintauchen lassen. Bei Actionszenen oder dem anfänglichen Gewitter, darf sich dann auch noch der Subwoofer perfekt akzentuiert ins Geschehen einschalten. Die Stimmen heben sich perfekt vom Center ab und bilden, zum Teil unter Einbeziehunug der anderen Kanäle, ein breites Klangbild bei dem auch Michael Giacchinos grandioaser Soundtrack angehem verteilt wurde.
Die Specials bieten zum einen zwei herrlich schräge Kurzfilme. Der Rest der Boni ist mal mehr mal weniger informativ und bietet auch einiges für die Kleinsten der Zuschauer. Das ist in der Summe durchaus in Ordnung, aber kaum mehr als solider Durchschnitt. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 22.07.13 um 08:01
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Wie so oft kann ein Film nicht mit seiner literarischen Vorlage mithalten. Was in diesem Fall aber nicht ganz so schwer wiegt, da der Film mit Washington und Jolie zwei Darsteller zum Einsatz bringt, die ein so punktgenaues Spiel abliefern, daß ihre Mitwirkung Grund genug ist, den Film zu mögen. Davon abgesehen, halten sich Spannung und Kitsch die Waage, so daß unterm Strich ein bemühter aber nicht gänzlich überzeugender Thriller dabei herauskam.
Über weite Strecken ist die Schärfe ok und liefert ein detailreiches Bild mit natürlichen Farben. Jedoch scheitern Kontrast und Durchzeichnung an den vielen Braun-,Grau- und Schwarztönen und lassen Details in staubigen Kellern vergammeln. Zudem zeichnen sich kleinere Komperssionsartefakte , sowie ein stetes Filmkorn ab, wobei letzteres aber gut zur Atmosphäre des Films passt.
Der Ton enttäuscht trotz HD Bonus. Denn würde man nicht sehen, daß der Film in New York spielt - hören würde man es auch nicht. Leider ist der Ton überraschend frontlastig geraten und schafft es nicht die typischen Umgebungsgeräusche einer Großstadt glaubwürdig wiederzugeben. Der eher spärliche Einsatz der hinteren Kanäle und die ebenso seltene Einbeziehung des Subwoofers enttäuschen.
Das Bonusmaterial wurde, ohne den isolierten Soundtrack, von der DVD übernommen. Leider haben das Werbespecial, der Trailer und der gelangweilt runtergeleierte Kommentar in den acht Jahren seit Veröffentlichung der DVD nicht an Informationsgehalt gewonnen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 21.07.13 um 23:32
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Geschwätziges inoffizieles Remake des Komödienklassikers "Ein Ticket für zwei", bei dem so penetrant auf jedem Gag herumgeritten wird, bis auch der Letzte kapiert hat, daß dies gerade irre witzig war - oder zumindest witzig gemeint war. Dabei bleiben die Figuren nur hölzerne Abziehbilder menschlicher Wesen, die beim Zuschauer mehr Aggressionen als Sympathien auslösen.
Gerade in den überwältigenden Landschaftsaufnahmen, vermag die Detailfülle des Bildes zu beeindrucken. Ebenso angenehm sind die natürlich wirkenden Farben. Punktabzug gibt es für den in dunklen Szenen nicht immer ganz stabilen Kontrast und einen leicht verwaschenen Schwarzwert.
Da ein Großteil des Films "on the road" spielt, gibt es genügend Natur-und Umgebungsgeräusche, die alle Kanäle des 5.1 Tons immer wieder beschäftigen und eine präzise Soundkulisse erzeugen. In den wenigen Actionszenen und beim Soundtrack schaltet sich dann und wann auch der Subwoofer zu, um das Geschehen mit Druck zu unterstützen.
Das Bonusmaterial ist in Umfang und Informationsgehalt ein schlechter Scherz, die geschnittenen und verpatzten Szenen sind genauso unkomisch wie der Hauptfilm und die restlichen Specials kaum mehr als unsinnige Pausenfüller. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 21.07.13 um 23:00
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Erfreulicherweise versucht die Fortsetzung gar nicht erst den ersten Teil einfach nur in der Masse an Action und Effekten zu topen, sondern ist ernsthaft bemüht, näher auf seinen Helden Tony Stark und die neuen Charaktere einzugehen. Da jedoch dieses Vorhaben etwas ambitionierter ist, als es ein 2 Stunden Film erlaubt, verliert der Film zusehends an Stringenz und Spannung. Und so hat man mit dem einsetzenden Abspann das Gefühl einen nicht ganz fertigen Film gesehen zu haben, was in Erwartung der unvermeidlichen Fortsetzungen aber auch nur bedingt stört. Immerhin war die finale Action gewaltig.
Die Schärfezeichnung in den Nahaufnahmen ist einwandfrei und die Farben kräftig dargestellt. Allerdings sind manche Szenen etwas zu weich dargestellt und die Durchzeichnung ist in dem allgemein etwas zu dunkel geratenen Bild auch nicht immer gelungen.
Wirklich gelungen ist der Ton, der bei beiden Tonspuren ein räumlich druckvolles Klangerlebnis ohne Einschränkungen bietet.
Die Extras sind ebenso uneingeschränkt zu empfehlen. In einer schier endlosen Menge reihen sich Featurettes an Making-ofs und geschnittene Szenen an Trailer. Die Einblicke in die Produktion gehen auf jedes denkbare Detail ein und lassen auch wieder Platz für das obligatorische Loblied auf Besetzung und Stab. Hier bleiben keine Bonuswünsche offen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 21.07.13 um 22:14
/image/movie/john-carter-zwischen-zwei-welten-3d-blu-ray-3d-neu_klein.jpg
Opulent ausgestattetes, familienfreundliches Fantasmärchen mit flacher Geschichte und austauschbaren Darstellern, das aber immerhin mit seinen rasanten Actionszenen und den bildgewaltigen Effekten zu beeindrucken vermag.
Auch wenn der Film für Disney einen herben finanziellen Rückschlag bedeutete, ließ man sich bei der Heimkinoauswertung nicht lumpen. Das Bild weist eine hohe Schärfe und einen steilen Kontrast mit einer grandiosen Detailfülle und perfekter Durchzeichnung auf. Die Farben werden natürlich wiedergegeben und der Schwarzwert ist optimal. Sehr selten sind einzelne Momente zu erkenne, die etwas zu weich geraten sind. Ansonsten ist das Bild nah an Referenz. Die 3D Fassung bringt zusätzlich eine alles in allem gelungene, jedoch nicht überragende Tiefenwirkung mit. Der Effekt ist ganz in Ordnung, mehr aber nicht.
Der Ton nagelt seine Zuschauer in sattem DTS HD 7.1 in den Sessel. Tolle direktionale Effekte mit einem satten Bassfundament bei perfekter Stimmenwiedergabe, sowie ein wuchtig eingespielter Soundtrack, der sich perfekt im Raum verteilt sind die Pluspunkte sowohl der deutschen als auch der englischen Tonspur, die untereinander keine hörbaren Unterschiede aufweisen.
Das Bonusmaterial scheint mit einer Laufzeit von etwas mehr als einer Stunde (+ Audiokommentar ) etwas kurz geraten, deckt aber alles Wissenswert über die Entstehung des Films ab und ist ebenso unterhaltsam wie der Hauptfilm. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 21.07.13 um 16:07
/image/movie/green-lantern-2011-3d-blu-ray-3d---blu-ray-neu_klein.jpg
Nach dem weltweiten Siegeszug der Marvelhelden, wollte auch die Konkurrenz von DC wissen, ob ihr Fundus mehr als nur die Batman Verfilmungen hervorbringt. Tatsächlich ist "Green Lantern" kaum schlechter als Marvels "Thor" oder "Captain America". Seichte Story, viele Effket, eine überzogene Heldenverehrung mit viel digitalem Tam-Tam. Ärgerlich ist bei der Comicverfilmung eher, daß weder der spitzbübische Charme von Hauptdarsteller Ryan Reynolds zum Tragen kommt, noch der üblicherweise eher rauhe Inszenierungsstil Martin Campbells und zudem auf jeden Anflug von Humor, zugusten platter Sprüche und noch mehr Computereffekte, verzichtet wurde. Schade.
Das 2D Bild besticht durch eine hohe Schärfe in Nahaufnahmen, vernachlässigt allerdings ein wenig die Detaildarstellung in den Totalen. Die Farben sind sehr sauber dargestellt und der Schwarzwert brillant getroffen, allerdings ist, bedingt durch das seltsam dunkel gehaltene Bild, die Durchzeichnung speziell in den etwas dunkleren Szenen schlecht getroffen und verschluckt jede Menge Details. In der 3D Version gesellen sich zu den bereits bestehenden Eindrücken aus der 2D Fassung noch ein nicht ganz unerhebliches Ghosting. Der 3D Effekt selber ist im Großen und ganzen in Ordnung. Zwar gibt es keine Pop-out Effekte zu verzeichnen, aber zumindest sämtliche Weltraumszenen und alle eingefangenen Lichtstrahlen haben eine sehr angenehme Tiefenwirkung, die jedoch nie die Qualität eines "Avatar" erreicht.
Der deutsche Ton verfügt über eine gute Räumlichkeit, einen netten Bassdruck und klar verständliche Stimmen. Fällt aber im Vergleich zur wesentlich dynamischer und präsziser abgemischten englischen HD Tonsupr ein ganzes Stück ab.
Das Bonuspaket mit Featurettes, geschnittenen Szenen und Trailern, sowie dem 10 Minuten längern Directors Cut wissen durchaus zu gefallen und sollten zumindest die Anspüche an eine gelungene Ausstattung zufrieden stellen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 21.07.13 um 15:06
/image/movie/JB-007-Sag-niemals-nie-DE_klein.jpg
Natürlich hat "Sag niemals nie" einen schweren Stand gegenüber den offiziellen Bondfilmen, allein schon aufgrund der Tatsache, daß er ein Remake ist, andererseits hat er aber auch einen unschlagbaren Vorteil - Sean Connery. Mit unverkennbarem Augenzwinkern und ergrautem Toupet gibt er ein letztes Mal den Weltenretter und ist dabei so gut wie selten zuvor. Ebenso überzeugt Klaus Maria Brandauer als undurchschaubarer Bösewicht und die Actionszenen sind mitreißend, wenngleich auch nicht sehr ausufernd in ihrer Anzahl. Weitaus weniger gelungen ist die Besetzung der weiblichen Rollen mit Kim Basinger als etwas blasses Opferlamm und Barbara Carrera als libidogesteuerte Auftragskillerin, die Bond viele raffinierte Fallen stellt, denen er mit schöner Regelmäßigkeit entkommt, statt ihn mit einen gezielten Kopfschuß zur Strecke zu bringen ( wobei dieses Klischee für die Bondfilme dieser Zeit wohl eher zum guten Ton gehörte ). Wirklich ärgerlich ist die musikalische Untermalung des Films von Michel Legrand, die einfach nur völlig unsinnig vor sich hinplätschert und noch nicht einmal eine erkennbare Melodie mitliefert.
Das Bild der Blu Ray kann qualitativ nicht ansatzweise mit den remasterten Filmen der offiziellen Reihe mithalten, ist aber dennoch recht ansehnlich geraten. Die Schärfe ist besonders in den Nahaufnahmen sehr plastisch, hat aber ihre Schwächen mit der Detaildarstellung in Totalen. Die Farben sind sauber und natürlich aufgearbeitet. Kontrast und Schwarzwert liefern selbst in den dunklen Szenen ein gelungenes Ergebnis. Lediglich ein paar Verschmutzungen und vereinzelte Doppelkonturen trüben den guten Gesamteindruck ein wenig. Größere Abstriche gilt es hier beim Ton zu machen, der in Deutsch nur in DTS 1.0 vorliegt. Diese Tonspur klingt, dank des natürlichen Klangbildes, zwar nicht wirklich schlecht, leider aber eben sehr frontlastig und unspektakulär. Der in 5.1 gemischte englische Ton bezieht hingegen alle Kanäle ins Geschehen ein, klingt dabei aber immer etwas unausgewogen und zum Teil unnatürlich.
Die Extras sind durchaus interessant geraten, überzeugen aber nicht gerade durch ihre Fülle. Highlight des Bonuspaketes ist der informative Audiokommentar. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 21.07.13 um 12:02
/image/movie/Mr-Poppers-Pinguine-Blu-ray-DVD-Digital-Copy-Edition_klein.jpg
Leider nur eine von vielen Vertretern des Subgenres Familienfilm, der mit infantilen Gangs und albernen Slapstickeinlagen zumindest sein kleines Publikum erfreuen dürfte, während sich das bereits Mündige nur kopfschüttelnd die Frage stellen dürfte, was Jim Carrey angestellt hat, um so zu enden.
Die Scheibe besitzt ein gestochen scharfes Bild mit brillanter Durchzeichnung, natürlichen Farben und einen gelungenen Kontrast ohne irgendwelche Bild- oder Kompressionsfehler. Der Ton verfügt über einige sehr gut platzierte direktionale Toneffekte und einen überraschend satten Tiefbass. Der Score verteilt sich ebenso schön über alle Kanäle und die Stimmenverständlichkeit ist hervorragend.
Das Bonusmaterial der Scheibe ist relativ üppig ausgefallen, allerdings neigt das Gezeigte dazu etwas kurz und oberflächlich die einzelnen Aspekte abzuhaken. Für stimmige Unterhaltung nach dem Hauptfilm ist aber dennoch gesorgt. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 20.07.13 um 23:59
/image/movie/auf-der-suche-nach-einem-freund-fuers-ende-der-welt-neu_klein.jpg
Etwas unentschlossen pendelt der Film zwischen skurriler Weltuntergangssatire und Endzeitdrama und versäumt es dabei, insbesondere während der ersten Stunde, dem Zuschauer die Figuren näher zu bringen, was dazu führt, daß alle Dramatik im Finale nur großflächig verpufft. Steve Carell ist souverän wie immer, Keira Knightley macht mal wieder gaaaanz große Augen.Und der Soundtrack ist auch recht gelungen. Allerdings ist das kein Film für die letzten Stunden auf Erden.
Das Bild der Scheibe legt eine recht beeindruckende Schärfe an den Tag. Auch die natürlich wirkenden Farben wissen zu gefallen, ganz im Gegensatz zum misslungenen Kontrast und einigen etwas weich ausgefallenen Einstellungen. Auch der Ton hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. Natürlich ist genrebedingt hier auf den Surroundkanälen nicht viel los, aber das die hinteren Lautsprecher sogar während der Flucht aus der Stadt entspannt bleiben, ist schlicht unverständlich. Im späteren Verlauf erweisen sich einige Musikstücke als raumfüllend abgemischt und das Finale bietet zumindest noch ein paar donnernde Basseinsätze. Der Rest des Films bleibt jedoch auf die vorderen Lautsprecher beschränkt.
Das Bonusmaterial ist nicht nur mager ausgefallen, sondern das Wenige, das es auf die Scheibe geschafft hat, ist leider auch nicht sonderlich erhellend. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 20.07.13 um 23:45
/image/movie/dream-house-2011-neu_klein.jpg
Solide ist so ein seltsam allgemeingültiger Begriff, der so viel und doch gleichzeitig so wenig aussagt. Bei „Dream House“ ist er aber durchaus passend. Denn der Film selbst ist handwerklich solide in Szene gesetzt, auch wenn die Storywendungen etwas vorhersehbar ausgefallen sind, und begeistert mit einer überzeugenden Besetzung und gut ausgearbeiteten Figurenzeichnungen, die den Film als Drama weitaus besser funktionieren lassen, denn als Geisterthriller, der er eigentlich sein möchte.
Auch technisch ist die Blu Ray solide. Schärfe und Schwarzwert liegen die meiste Zeit im oberen Bereich und erlauben sich nur sehr selten Schwächen. Die Farben hingegen sind etwas blass dargestellt. Bildfehler gibt es keine. Der Ton legt den Musikscore sauber über alle Boxen, verteilt dann und wann ein paar Geräusche und Basseinlagen im Raum und lässt die Stimmen immer perfekt verständlich aus dem Center ertönen. Allerdings mangelt es an Dynamik und Direktionalität, um aus einer soliden Tonspur eine Beeindruckende zu machen.
Als ähnlich verhalten erweist sich da Bonusmaterial, das in seinem Umfang beschränkt ist, gleichzeitig aber in den verschiedenen Specials einige interessante Informationen zum Entstehungsprozess des Films offeriert, leider aber auch im Besetzungsspecial nicht auf die gegenseitigen Lobpreisungen von Regisseure und Besetzung verzichtet.
Wie gesagt: Solide. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 20.07.13 um 12:41
/image/movie/James-Bond-Ein-Quantum-Trost_klein.jpg
Der zweite Daniel Craig Bond ist keinesfalls so schlecht, wie er gerne gemacht wird. Was man vorbehaltlos zugeben muß, ist die Tatsache, daß Marc Forster hier sehr experimentierfreudig zu Werke gehen durfte und damit durchkam. Im Gegensatz zu mach anderem Blockbuster, wird nicht viel erklärt. Forster verlangt von seinen Zuschauern Intelligenz und Kombinationsgabe, um der Story folgen zu können. Wer diese Eigenschaften erübrigen kann, wird mit einem packenden Actionthriller belohnt, der die unterdrückte Aggressivität seiner Hauptfigur in rohe, unterschwellig brodelnde Bilder packt.Was "Ein Quantum Trost" zum wahrscheinlich subtilsten Film der Reihe macht, wobei auch der Rest des Publikums mit beinharten Actionszenen verwöhnt wird, die allerdings aufgrund der etwas kurzen Laufzeit etwas zu ausladend geraten sind. Weniger wäre hier mehr gewesen.
Die Schauspieler sind allesamt exzellent besetzt, wobei man sicherlich zugeben muß, daß ein etwas emotionaler auftretender Bösewicht einen weitaus interessanteren Gegenpol zu 007s distanzierter Schale gebildet hätte. Geschenkt! Der Film funktioniert bestens und hat den eindeutigen Vorteil mit jedem Ansehen besser zu werden. Eine Eigenschaft, die auch nicht jeder Bondfilm für sich in Anspruch nehmen kann.
Das Bild der Blu Ray ist schlicht und ergreifend perfekt. Die Detaildichte in Totalen und Close-ups ist überwältigend, die Durchzeichnung in dunklen Szenen grandios. Die meist warmen Farbtöne werden sehr natürlich und strahlend wiedergegeben und der Schwarzwert zeigt nicht die geringsten Schwächen. Ein etwas auffälliges Filmkorn durchzieht den gesamten Film, passt aber grundsätzlich gut zur vermittelten Stimmung und stört eigentlich nur in weniger gut ausgeleuchteten Bereichen.
Der Ton überzeugt durch allerhand direktionale Effekte und einen gelungenen Basseinsatz. Die Musik ist räumlich abgemischt und die Stimmen jederzeit klar verständlich. Einziges Manko, ist die minimal dynamisch klingendere englische HD Tonspur. Doch auch die macht den deutschen Track nicht schlechter.
Speziell für alle, die sich bereits im Vorfeld mit der Produktion des Films via Internet beschäftigten, bietet das Bonusmaterial des Films nicht viel Neues, da sämtliche Featurettes bereits auf der offiziellen Website zu begutachten waren. Zusammengefasst ergeben diese Specials leider auch nur einen eher flüchtigen Blick auf die Entstehung. Musikvideo und Trailer sind nette Zugaben, ändern aber nichts daran, daß hier immer noch eine Blu Ray Veröffentlichung mit einem adäquaten Bonuspaket aussteht. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 20.07.13 um 11:01
/image/movie/the-strangers---unrated-version-neu_klein.jpg
Als unabhängig finanzierter Low-Budget Horror, der für einen Überraschungserfolg in den Kinos sorgte, hat "The strangers" von vornherein eine kleinen Sympathiebonus. Allerdings verspielt der Film diesen bereits wieder nach den ersten 30 Minuten, wenn nämlich absehbar wird, daß es sich hierbei nur um ein mäßig originelles Remake des französischen Psychothrillers "Them" handelt. Natürlich gibt es immer noch genug Gewalttaten, die die Macher des US Slashers, unter dem Banner der wahren Begebenheiten, als Inspiration heranziehen können, allerdings sind die Parallelen zwischen den beiden Filme zu auffällig um zufällig zu sein.
Davon abgesehen, ist der Film ein recht gelungener Nervenzerrer, der auf subtile Art Schrecken erzeugt, statt einfach nur Gliedmaßen abzutrennen. Der Psychoterror der drei Angreifer zehrt an den Nerven und wird über die Gesamtlaufzeit aufrecht erhalten. Trotz weniger Längen ist "The strangers" gelungen, nichtsdestotrotz ist das Original allein schon wegen seines weitaus kompromissloseren Endes vorzuziehen.
Die gute Grundschärfe, die in den gut ausgeleuchteten Szenen auszumachen ist, gerät schnell in Vergessenheit, sobald es dunkel wird. Den dunklen Szenen ( also 90 % des Films ) mangelt es an Durchzeichnung. Der Schwarzwert ist satt, selbiges gilt für die Farbdarstellung, wobei die Farbtöne einen leicht verzerrten Charakter aufweisen.
Der Film nutzt die Möglichkeiten des digitalen Surroundsounds konsequenterweise zur Erzeugung seiner klaustrphobischen Atmosphäre, indem hier immer wieder diverse direktionale Toneffekte eingestreut werden, die eine "Halloween" läutete eine neue Ära des Schreckens ein und ist ein nach wie vor ein unheimlicher und spannender Slasher, der ein Minimum an Story durch ein Maximum an Atmosphäre kompensiert und ohne Folter und eimerweise Blut zu erschrecken vermag. Abgerundet wird dieses Meisterwerk des Schreckens von der genial suggestiven Musik John Carpenters sowie dem Spielfilmdebut der einzig wahren Scream Queen Jamie Lee Curtis.
In Nahaufnahmen sieht das Bild der Blu Ray überaus scharf und detailliert aus. Totalen neigen zu einer etwas zu starken Weichzeichnungen, wohingegen dunkle Szenen viele Unschärfen und ein leichtes Rauschen offenbaren. Grundsätzlich ist das Bild schon gut, aber aber angesichts der Klassikerrestauration diverser Majors, enttäuscht die Blu Ray doch ein wenig. Was sich beim Ton fortsetzt. Der 5.1 Upmix verteilt den Carpenter Score gekonnt über alle Boxen und verfügt sogar über ein paar sehr schöne Surroundeffekte, jedoch klingen die Stimmen hierbei etwas zu dumpf. Hier hält die
Omnipräsenz der Angreifer suggeriert. Die Toneffekte sind das Herzstück des Soundtracks und werden passend wiedergegeben. Auch wenn es kracht, spielt die Tonspur mit einem satten Bassfundament mit. Da der Ton aber auch mit viel Stille arbeitet, ist die Surroundanlage nicht permanent gefordert, wenn jedoch die Notwendigkeit besteht, zeigt der Ton was er kann.
Den Specials und geschnittenen Szenen mangelt es ein Stück weit an Informationsgehalt, was umso ärgerlicher ist, als daß das Bonuspaket der Disc von vornherein nicht gerade üppig ausgefallen ist. Immerhin wird etwas geboten, etwas mehr Inhalt wäre aber dennoch wünschenswert gewesen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 20.07.13 um 09:40
/image/movie/halloween---die-nacht-des-grauens-2.-neuauflage-neu_klein.jpg
"Halloween" läutete eine neue Ära des Schreckens ein und ist ein nach wie vor ein unheimlicher und spannender Slasher, der ein Minimum an Story durch ein Maximum an Atmosphäre kompensiert und ohne Folter und eimerweise Blut zu erschrecken vermag. Abgerundet wird dieses Meisterwerk des Schreckens von der genial suggestiven Musik John Carpenters sowie dem Spielfilmdebut der einzig wahren Scream Queen Jamie Lee Curtis.
In Nahaufnahmen sieht das Bild der Blu Ray überaus scharf und detailliert aus. Totalen neigen zu einer etwas zu starken Weichzeichnungen, wohingegen dunkle Szenen viele Unschärfen und ein leichtes Rauschen offenbaren. Grundsätzlich ist das Bild gut, aber angesichts der Klassikerrestauration diverser Majors, enttäuscht die Blu Ray doch ein wenig. Was sich beim Ton fortsetzt. Der 5.1 Upmix verteilt den Carpenter Score gekonnt über alle Boxen und verfügt sogar über ein paar sehr schöne Surroundeffekte, jedoch klingen die Stimmen hierbei etwas zu dumpf. Hier hält die 2.0 Fassung das wesentlich homogenere Ergebnis parat.
Leider offeriert die deutsche Fassung nicht das Bonuspaket der US Fassung, dennoch findet sich das ein oder andere nette Special auf de Disc. Am besten schneidet hier sicherlich noch der unterhaltsame Audiokommentar ab. Die restlichen Specials sind weitaus weniger informativ, aber dennoch einen Blick wert. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 19.07.13 um 23:09
/image/movie/Casino-Royale_klein.jpg
Eigentlich kann man nur staunen. Da ist man mit einem Schauspieler und einem Konzept über vier Filme erfolgreich, steigert den Erfolg sogar von Film zu Film. Dann eines Tages, schmeißt man alles über Bord, holt einen neuen Star, der erst einmal von allen verhöhnt und belächelt wird, und versucht das gesamte Franchise neu aufzurollen. Am Ende dürften die Produzenten sehr beruhigt aufgeatmet haben, als Kritiker und Publikum gleichermaßen begeistert auf die neue Ausrichtung reagierten und "Casino Royale" neue Kassenrekorde aufstellte. Verdient hat es der Film auf jeden Fall.
Mit einem glaubwürdigen Anstrich bedacht, der die Figur weg von Übermenschen hin zum Agentenneuling beförderte, bewältigte Daniel Craig seine erste Mission. Der Film ist bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt, er ist roh, romantisch, rasant und durchsetzt mit einem überraschen trockenen Humor. Das passende Maß an überwältigenden Actionszenen runden einen der besten Bondfilme aller Zeiten perfekt ab.
Das Bild hat absoluten Referenzcharkter. Der hohe Schärfegrad und die brillante Detailzeichnung lassen es beinah dreidimenisonal wirken. Dem tut auch das im Teaser etwas stärkere Filmkorn keinen Abbruch, da es speziell dieser Sequenz die nötige Härte verleiht. Die Farben werden strahlend und natürlich dargestellt und der Kontrast lässt kein Detail in dunklen Szenen untergehen.
Ob in ruhigen Szenen oder mitten in der Action, der Ton leistet mit einer mal gediegenen, mal mitreißenden Klangkulisse hervorragende Arbeit. In den ruhigeren Szenen begeistern die vielen direktionalen Effekte und das natürlich anmutende Ambiente. Die Action leistet sich eine druckvolle Surroundkulisse mit allerlei präzisen Effekten und dynamischen Basseinsätzen.
Das Bonusmaterial offeriert zwei Making-ofs, ein Bond-Special, den Trailer und das Musikvideo. Das alles ist recht interessant, streng genommen aber zu wenig. Wer mehr braucht, dem sei die 2-Disc Special Edition oder die Neuauflage ans Herz gelegt. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 19.07.13 um 22:06
/image/movie/James-Bond-007-Stirb-an-einem-anderen-Tag_klein.jpg
Was ist nur eigentlich das Problem mit dem vierten Bond? Bei Connery war es "Feuerball" der eigentlich nur eine aufgeblähte Fassung von "Goldfinger" war. Moore hob mit seinem vierten gleich in komplett andere Sphären ab und auch Brosnan erlag dem Viererfluch. Und das sogar wortwörtlich, zog "Stirb an einem anderen Tag" doch direkt seine fristgerechte Kündigung nach sich.
Dabei fängt eigentlich alles wirklich gut an. Nach 14 Monaten koreanischer Gefangenschaft, scheint der Held des Geheimdienstes ein gebrochener Mann. Während der ersten Stunde darf sich 007 von seinen eigenen Leuten hintergangen fühlen, den ersten Spuren auf Kuba nachspüren, ein mitreißendes Degen-, Säbel- und Schwertduell ausfechten und Sex haben, und zwar die Sorte Sex, die die US-Zensurbehörde zur Schere greifen ließ. Die erste Stunde ist, trotz manch fragwürdigem Dialog und Madonnas schwer zu ertragendem Titelsong, im Großen und Ganzen spannende und unterhaltsame Actionkost. Die zweite Stunde wird dann nur zusehends lauter, bunter und blöder. Einen völlig übertriebenen Schurkensitz wie einen Eispalast oder ein unsichtbares Auto, ließe sich mit etwas Toleranz ja noch hinnehmen. Aber ein absurd schlecht animierter CGI Bond, eine angeblich so toughe NSA Agentin, die mindestens zweimal von 007 gerettet werden muss und die schlichte Altweiberpsychologie, mit der die Motivation des Bösewichts erklärt werden soll, sind einfach nur billig und lächerlich. Interessant ist allenfalls noch der relativ direkt angedeutete homosexuelle Kontext der drei Schurkenrollen, aber selbst dieser verpufft in Getöse und Effekten.
Was filmisch nicht funktioniert, macht die Scheibe mit einer anstandslosen Technik wieder wett. Das toll gemasterte Bild begeistert durch die grandiose Schärfe mit einer hohen Detailfülle und einer perfekten Durchzeichnung. Die digitale Nachbearbeitung, lässt die Farben zeitweilig etwas unnatürlich, dafür aber sehr kräftig und klar wirken.
Der Ton ist das akustische Äquivalent zum brachialen Actiongewitter auf dem Bildschirm. Kraftvoll und räumlich rummst und kracht es aus allen Boxen. Dabei sind die Stimmen immer perfekt verständlich. Etwas mehr Direktionalität fehlt hier zur Refferenz.
Auch beim Bonusmaterial werden keine halben Sachen gemacht. Mit zwei Kommentaren und jeder Menge Making-ofs und Specials wird hier noch einmal ein rundum gelungener Informationsnachschub geboten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 19.07.13 um 21:19
/image/movie/james-bond-007---die-welt-ist-nicht-genug-neu_klein.jpg
Das Negative diesmal zuerst: Bondgirl Denis Richards hat leider nicht viel mehr zu tun, als gut auszusehen, was ihr aber durchaus gelingt. Sophie Marceaus etwas theatralisch ausgefallener Monolog während der Folterszene grenzt ein bisschen an over-acting und der Film hat mindestens zwei unnötige Actionszenen, die einfach nur aufgesetzt wirken.
Der Rest von "Die Welt ist nicht genug" ist PERFEKT!
Endlich Eins mit seiner Rolle darf Pierce Brosnan auch eine verletzliche und hintergangene Seite der Figur zeigen. In den Schurkenrollen sind zwei schauspielerische Schwergewichte zu bewundern, von denen insbesondere Robert Carlyle durch sein facettenreiches Spiel, mit dem er die Zerrissenheit seiner Figur spürbar macht, noch lange im Gedächtnis bleibt. Das Drehbuch schlägt einige clevere Haken und die Inszenierung bietet Rasanz und Spannung auf höchstem Niveau. Ganz definitiv: Eines der Highlights der 007 Reihe.
Der Qualität des Films wird die Technik der Blu Ray aber leider nicht gänzlich gerecht. Die Schärfe des Bildes ist meistens recht gut, allerdings weit von beeindruckend entfernt, zumal hier und da deutliches Rauschen zu bemerken ist. Die Farben sind klar und natürlich, der Kontrast offenbart seine Schwächen nur in sehr dunklen Szenen.
Der deutsche DTS Track bietet präzise Surroundeffekte und einen dynamisch druckvollen Bass. Die Stimmen klingen klar und deutlich, sind jedoch etwas leise abgemischt, wodurch sich ein wenig homogenes Klangbild ergibt.
An Bonusmaterial wurde auch bei dieser Scheibe nicht gespart. Audiokommentare, Making-of, Specials, geschnittene Szenen, Musikvideo und mehr lassen jedes Fanherz höher schlagen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 19.07.13 um 17:44
/image/movie/james-bond-007---der-morgen-stirbt-nie-neu_klein.jpg
Nachdem Matin Campbell für die Fortsetzung abgesagt hatte, begann die Suche nach einem, vorzugsweise, britischen Regisseur mit Erfahrung im Actiongenre. Wodurch Roger Spottiswoode zur Produktion kam. Was scheinbar niemand ahnte, war der Eigenwille des Briten, der dazu führte, daß noch weit über den Drehstart hinaus, beinah täglich Änderungen am Drehbuch vorgenommen werden mussten. Das resultierende Chaos und der Unmut innerhalb der Crew schlug sich 1:1 in der Qualität des Films nieder und machte aus "Der Morgen stirbt nie" den wahrscheinlich schlechtesten Bondfilm aller Zeiten.
Die Idee einen Medienmogul einen dritten Weltkrieg anzetteln zu lassen, scheint perfekt in die Welt eines 007 zu passen. Doch nachdem noch der Teaser durch Witz und rasante Action begeisterte, geht es sodann mit dem Rest des Films steil bergab. Die Charaktere sind eindimensionale Pappfiguren, die sich durch kaum mehr als zwei Eigenschaften definieren. Bonds berühmte wiedereingeführte Oneliner wirken so deplatziert, wie eine Melone im Martiniglas. Was der Vorgänger noch an technischen Spielereien vermissen ließ, hat dieser eindeutig zuviel. Und wer zuließ 007 zum beidhändig schießenden Krawallhelden zu machen, der gehört eigentlich auf Haus und Hof verklagt.
Aber es ist sicherlich auch nicht alles schlecht. Die Actionszenen sind, wie nicht anders zu erwarten, perfekt geworden und die kurze Szene, in der Bond den Tod Paris betrauert, bringt für einen kurzen Moment einen Riß in die abgebrühte Fassade des Agenten, bevor dieser Sekunden später wieder auf ultracool umstellt.
Wenig Grund zur Beanstandung liefert der Bildtransfer der Blu Ray. Die über weite Strecken nahezu perfekte Schärfe, lässt viele Details klar und sauber erkennen und neigt nur gelegentlich zu leichten Unschärfen. Die Farben wirken sauber und natürlich und der Kontrast lässt besonders bei den Unterwasserszenen kein Detail im Dunkeln. Der Ton ist schlichtweg eine grandiose akustische Actionbombe mit perfekt platzierten direktionalen Effekten und einem spürbaren Druck aus dem Bassbereich, wann immer dies erforderlich ist. Die Musik ist ebenso angenehm räumlich aufgeteilt und keine Silbe geht im Actionchaos unter.
Das Bonuspaket scheint auf den ersten Blick etwas zurückhaltender ausgefallen zu sein, als noch bei den anderen Bond Blu Rays. Jedoch reicht ein Blick, um zu wissen, daß hier informativ und unterhaltsam ein Bonuspaket der Extraklasse abgeliefert wurde. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 19.07.13 um 16:55
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Nachdem diverse rechtliche Querelen den Nachfolger zu "Lizenz zum Töten" verhinderten, warf Timothy Dalton entnervt das Handtuch, um sich endlich auch anderen Projekten widmen zu können. An seine Stelle rückte Pierce Brosnan nach, der 1987 bereits den Zuschlag bekommen hatte. Un dieser stand direkt vor dem Problem, wie transportiert man einen kalten Krieger, nach dem Zusammenbruch des Ostblocks in das neue Jahrzehnt. Doch da auch die früheren Filme so unpolitisch wie möglich waren, war auch hier schnell eine Lösung gefunden. Ausgestattet mit neuem Regisseur, neuen Darstellern, Autoren und sogar Produzenten, ging man ans Werk Bond ein zeitgemäßes und konkurrenzfähiges Abenteuer zu schneidern und dieser Versuch ist mit "Goldeneye" sicherlich mehr als gelungen. Mit Härte, Ironie und Rasanz schlägt sich Neu 007 Brosnan durch ein spektakuläres Actionszenario, das sowohl modern, als auch retro wirkt und sogar versucht dem Helden einen menschlichen Kern zu geben. Abgesehen von einigen wenigen unsinnigen Figurenentwicklungen, gelang 007 der Sprung in die 90´er bravourös.
Die Detailzeichnung in den Totalen kann nicht immer gänzlich überzeugen und wird dann und wann etwas weich. Dafür überzeugt die Schärfe in den Close-ups, sowie die natürlich wirkenden Farben und ein phänomenaler Schwarzwert.
Der Ton schlägt sich hier eindeutig besser: Viele direktionale Toneffekte und ein voluminöser Tiefbass, tragen die Action mitten hinein ins Heimkino.
Das Bonusmaterial ist auch hier wieder eine Wucht. Acht Specials zum Film und ein Audiokommentar, lassen den Zuschauer tief in die Entstehung des Films eintauchen. Die berechtigterweise geschnittenen Szenen sind einen Blick wert und das Musikvideo zu Tina Turners Ohrwurm runden das Bonuspaket glanzvoll ab. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 19.07.13 um 07:58
/image/movie/james-bond-007---lizenz-zum-toeten-neu_klein.jpg
Die typische Bondformel in eine Rachegeschichte einzubetten erscheint selbst heute noch, auch nach "Ein Quantum Trost", wie ein mutiges Unterfangen, das weit von kolossal schief gegangen entfernt ist, aber auch nicht völlig im Stande ist zu überzeugen. Das beginnt schon bei der Motivation für den Rachefeldzug, da es nur wenig Sinn für einen Spion ergibt, alles wofür er fast 30 Jahre stand für einen Kollegen über den Haufen zu werfen, wo er es doch kaum schafft, einer seiner Gespielinnen länger als 10 Minuten nach Abspann treu zu bleiben. Ein weiteres Problem ist die Inszenierung, die mit einem fiesen Drogenbaron und erhöhtem Gewaltlevel zu punkten versucht, dabei aber nur Bekanntes aus den diversen Joel Silver Produktionen der 80´er Jahre aufwärmt. Einen Eindruck den der austauschbare Soundtrack von Michael Kamen nur verstärkt. Und ob der sich aufbäumende Truck gegen Ende als schlechter Scherz gemeint war oder der Schauwerterhöhung dienen sollte ist nach wie vor nicht sicher geklärt. Auf der Haben Seite stehen ein souverän aufspielender Bond, nebst der späteren Mrs. Gere als schlagfertige Dame an seiner Seite, die Einbindung Qs in die Story, diverse gelungne Actionszenen und ein Titelsong mit Klassikerpotenzial. Alles in allem eben nicht ganz rund, aber auch nicht wirklich schlecht.
Die Blu Ray Technik begeistert da schon ein Stück mehr. Das Bild wurde perfekt remastert und erstrahlt nun in einer Schärfe und Farbenpracht, an der sich manch neuere Produktion
ein Beispiel nehmen könnte. Auch der DTS Track wurde auf Vordermann gebracht und glänzt durch eine stimmige Surroundkulisse mit tollen Basseinsätzen, die aber gerne noch ein Stück voluminöser hätte abgemischt werden dürfen.
Das Bonusmaterial ist wieder einmal ein Spaß für alle 007 Fans, denn Fragen dürften nach der Fülle an Specials kaum noch übrig bleiben. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 18.07.13 um 23:35
/image/movie/james-bond-007---der-hauch-des-todes-neu_klein.jpg
Nachdem Brosnan wegen "Remmington Steele" absagen mußte, bekam Shakespeare Mime Timothy Dalton seine Chance, nachdem er bereits 1970 und 1972 zur Debatte stand. Im Gegensatz zu Moore beging man nicht den Fehler ihn in ein vorgefertigtes, weil bewährtes, Muster zu drücken, sondern ließ ihn an der Interpretation der Rolle teilhabe, was sich merklich auf den Film auswirkte. "Der Hauch des Todes" ist eine Runde härter als seine Vorgänger und mit der Thematisierung des Afghanistan Konfliktes auch endlich einmal wieder am Puls der Zeit. Die Gegenspieler sind glaubwürdige Schurken und das Bondgirl passend in das clever gestrickte Drehbuch eingebunden. Natürlich mangelt es ebenso wenig an atemberaubender Action und Stammkomponist John Barry schuf mit seinem letzten 007 Score noch einmal einen Meilenstein, was man zugegebenermaßen vom Titelsong nicht behaupten kann.
Das Bild ist eine ebensolche Wonne wie der Film. Knackig scharf wird hier eine superbe Detailzeichnung bis weit in den Hintergrund geboten. Die Farben sind kristallklar und natürlich dargestellt und der perfekte Kontrast lässt Details selbst in dunklen Szenen nicht verwischen.
Präzise platzierte Toneffekte und Basseinsätze bei gelungener Stimmenwiedergabe, sind die Pluspunkte des Tons. Negativ fällt die fehlende Dynamik auf, die den Zuschauer aussen vor lästst.
Die Masse des Bonusmaterials schien bei den Vorgängerfilmen noch gewaltiger zu sein, doch wer sich die Zeit für die drei Featurettes nimmt, wird mit hochinteressanten Specials belohnt, die keine Fragen über die Entstehung des Films offen lassen sollten. Gleiches gilt für die Kommentarspur. Wohingegen die geschnittenen Szenen, das Musikvideo und die Trailer einen netten Abschluss bilden. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 18.07.13 um 23:03
/image/movie/james-bond-007---im-angesicht-des-todes-neu_klein.jpg
In seinem letzten Bondfilm ließ Roger Moore dann doch schon eine gewisse fehlende Agilität erkennen, die weitere Einsätze im Dienste ihre Majestät nur unglaubwürdig gemacht hätten und so verabschiedete sich Moore nach zwölf Jahren mit einem letzten gelungenen Abenteuer. Der Film gefällt durch eine klar strukturierte Geschichte, den beiden Schurken Christopher Walken und Grace Jones und jede Menge aufregender Actionszenen. Der Titelsong durfte erstmals richtig rocken, nur das Bondgirl, das dieses mal tatsächlich nicht viel mehr zu tun hat, als um Hilfe zu schreien, enttäuscht ein wenig. Der Rest ist rundes Actionkino.
Der Eitelkeit von Hauptdarsteller Roger Moore ist der gebotene Transfer sicherlich weniger förderlich, sieht man ihm doch jetzt auch die 57 Lenze an, Dank des sensationell scharfen Bildes, das sich sowohl in Nahaufnahmen, als auch Totalen durch eine phänomenale Detailzeichnung hervorhebt. Die Farben werden strahlend und natürlich dargestellt, Verschmutzungen oder Kratzer sind nicht auszumachen.
Auch der Ton bietet ein „rundes“ Surrounderlebnis mit netten Ton- und Basseffekten, dem es am letzten Quäntchen Dynamik mangelt, um vollends zu überzeugen. Auch ist die Lautstärke des Centerkanlas gegenüber den restlichen Kanälen nach ganz perfekt ausbalanciert, was den einen oder anderen Dialog während der Actionszenen schon einmal untergehen lässt.
Das Bonusmaterial ist mit zwei Audiokommentaren, vier Specials, dem Musikvideo und diversen Trailern und TV Spot bestens aufgestellt, um einen informativen Nachschlag nach dem Film bieten zu können. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 18.07.13 um 13:58
/image/movie/james-bond-007---octopussy-neu_klein.jpg
Wer im Krokodil durch Seen taucht und sich mit einem Tarzan Schrei an einer Liane durch den Dschungel hechtet, der muß sich nicht wundern, wenn das dem einen oder anderen Fan sauer aufstößt. Trotz derlei Albernheiten, versteht es auch der 13. offizielle Beitrag der Bondserie zu begeistern, dafür sorgen allein schon die exotischen Drehorte und eine clevere Story, die das typische Bondschema auf eine fiktive, weltweite Krise überträgt. Roger Moore gibt eine gewohnt süffisanten Geheimagenten mit sichtbaren Alterserscheinungen, dem man die spektakulären Stunts und Actionszenen nur noch bedingt abnimmt.
Das Bild der Blu Ray hat sich indes problemlos die Wertung „perfekt“ verdient. Nie sah der knapp 30 jährige Streifen schöner aus. Satte Farben, die besonders in den farbintensiven Szenen in Indien zur Geltung kommen, eine knackige Schärfe in Nahaufnahmen und eine hohe Detailzeichnung in Totalen, ein super Kontrast, ein perfekter Schwarzwert und keinerlei Verschmutzungen.
Die Tonspur verfügt über eine harmonisch abgemischte Surroundspur, mit allerlei direktionalen Effekten, einigen präzise platzierten Basseinsätzen und einer guten Stimmenwiedergabe. In der Gesamtheit klingt der Ton jedoch eher nach der Summe seiner Einzelteile, als nach einer in sich stimmigen Soundkulisse. Ziel ganz knapp verfehlt.
Das Bonusmaterial besteht aus den bereits bekannten Specials und Kommentaren und hat als besonderen Clou Probeaufnahmen von James Brolin, der als heißer Kandidat für die 007 Rolle galt, für die dann aber doch noch einmal Roger Moore unter Zuhilfenahme einiger Millionen Dollar Gage gewonnen werden konnte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 18.07.13 um 09:29
/image/movie/James-Bond-007-In-toedlicher-Mission_klein.jpg
Back to the roots hiess es 1981 für 007. Mit einem Hauch mehr Ernsthaftigkeit, als noch bei den beiden überaus erfolgreichen Vorgängen, sollte die Reihe in das neue Jahrzehnt starten und das gelang auch wie ein Paukenschlag. Die clever gestrickte Geschichte, die sich wie Jahre zuvor "Liebesgrüße aus Moskau" des von Hitchkock etablierten McGuffins bedient, bietet Rache und Verrat und lässt spielend nebenbei ein wenig den kalten Krieg mit in die Handlung fließen. Der Film ist toll besetzt, spannend, humorvoll und rasant.
Das Bild überzeugt hier nicht ganz so. Zwar ist die Schärfe in Close-ups phänomenal, hat jedoch in Panoramashots eine nicht gänzlich zufriedenstellende Detailzeichnung. Auch wirken die Farben etwas blass.
Der Ton erzeugt eine gute Räumlichkeit, die Stimmen sind klar und gut verständlich in den Center gelegt. Die mangelnde Dynamik verhindert jedoch, den Zuschauer ins Geschehen zu katapultieren.
Drei Audiokommentare, geschnittene Szenen und Specials noch und nöcher. Auch die Blu Ray zu "In tödlicher Mission" lässt, wie bereits die anderen Filme, keine Bonuswünsche offen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 18.07.13 um 07:47
/image/movie/james-bond-007---moonraker-neu_klein.jpg
Sicherlich hat es dem Franchise nicht gut getan sich vom Erfolg der "Krieg der Sterne" anstecken zu lassen und 007 ins All zu schicken, denn das Ergebnis ist ein ( ausschließlich? ) für Kinder und Jugendliche geeigneter Film mit vielen, vielen Blödeleien. Wer die Kalte Krieg Thematik eines "Liebesgrüße aus Moskau" mochte, wird an "Moonraker nur schwerlich seine Freude haben. Für den Rest gilt: Hirn aus, Film ab. Denn zumindest das doppelt so hohe Budget wie noch beim Vorgänger, garantiert einiges an spektakulären Schauwerten, auch wenn das Drehbuch hier das Nachsehen hatte.
Überraschenderweise gilt es auch beim Bild Abstriche gegenüber der älteren Titel zu machen. Schärfe und Kontrast sind zwar die meiste Zeit sehr gut, allerdings zeigt die Detailzeichnung in einigen Totalen ihre Schwächen.Die Farben sind teils strahlend, teils unnatürlich übersättigt. Zudem ist in dunklen Szenen ein leichtes Hintergrundrauschen erkennbar.
Der Ton spielt seine Stärken in der Benutzung der komplette Frontpartie aus, was Angesicht der Tatsache, daß "Moonraker" der erste Bond in Dolby Stereo war, schon beinah zu erwarten war. Auch gelingt es dem Ton durch dezente Toneffekte und Basseinsätze eine leichte Räumlichkeit zu erzielen. Die Stimmenverständlichkeit ist allerdings nicht immer ganz makellos.
Informativer und abwechslungsreicher als die Bonuspakete der Bondfilme, können Specials nicht sein. Das gilt ebenso hier. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 17.07.13 um 23:49
/image/movie/james-bond-007---der-spion-der-mich-liebte-neu_klein.jpg
Nach dem Ausstieg Harry Saltzman und dem enttäuschenden Abschneiden von "Der Mann mit dem goldenen Colt" sah es fast so aus, als wäre die Reihe am Ende. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, setzte der nunmehr alleinige Bond-Schirmherr Albert R. Brokkoli alles auf eine Karte und schuf mit "Der Spion der mich liebte" einen zeitlosen Klassiker der Reihe.
Auch wenn der Film auch ein paar alberne Gags und Dialoge auffährt und Curt Jürgens als Bösewicht etwas zu distanziert wirkt, lebt der Film vom Zusammenspiel der beiden feindlich gesinnten Agenten in Gestalt von Roder Moore, der nun endlich seinen Stil für die Rolle gefunden hatte, und der schönen Barbara Bach, die sich durch eine Reihe aufwändig inszenierter Actionszenen, atemberaubender Kulissen und exotischen Drehorte kämpfen. Immer dicht gefolgt von Kultkiller Beißer. Das ganze ist rasant in Szene gesetzt und ungemein witzig und wenn sich am Ende der emotional bewegende Racheschwur von XXX an 007 in Schall und Rauch auflöst, kann man dem Film diesen eigentlich harten Bruch auch nicht weiter übel nehmen, denn immerhin wurde man soeben zwei Stunden auf das Beste unterhalten und hinausgeleitet von Carly Simons "Nobody does it better" - dem wahrscheinlich besten Bondsong aller Zeiten.
Auch das Mastering der Reihe scheint auf dem Weg der Besserung. Am Bild gab es bereits vorher nicht viel zu beanstanden und das ist auch hier nicht ander. Es dominieren klare Farben, eine großartige Schärfe, ein guter Kontrast und ein perfekter Schwarzwert. Verunreinigungen sind keine auszumachen. Lediglich ein etwas starkes Filmkorn könnte erwähnt werden, aber eigentlich geht auch das in Ordnung. Die bedeutendeste Neuerung gegenüber den vorherigen Filme sind die natürlich klingenden deutschen Stimmen, die nun nicht mehr nur dumpf klingen, sondern klar aus dem Center ertönen. Im Bereich Surroundsound hat sich indes leider nicht viel getan. Ein bisschen Räumlichkeit kommt durch die Musik zu Stande, der Rest der Akustik spielt sich vorne ab.
Auch das Bonusmaterial ist erneut üppig, abwechslungsreich und informativ. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 17.07.13 um 23:30

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