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Filmbewertungen von auric
"Die Passion Christi" hatte einen schweren Start. Ohne einen Meter Film gesehen zu haben, wurde Mel Gibsons Werk über die letzten Stunden im Leben Jesus Christus schon im Vorfeld von allen Seiten verdammt. Doch dann kam der Film in die Kinos, spielte ein Vermögen ein und machte die Kritiker, die Gibson zuvor am liebsten als Ketzer auf dem Scheiterhaufen gesehen hätten, mit einem Schlag mundtot. Was war geschehen?
Gibson, selbst überzeugter Christ, lieferte mit seinem Film ein Werk größtmöglicher Realitätsnähe ab - sofern man natürlich selbst an die Aufzeichnungen der Bibel glaubt. Denn was für den einen Teil seines Publikums zum ergreifenden Film über die Stärke des Glaubens wurde, sah der andere Teil nur als brav heruntergekurbelte Bibelstunde mit einigen drastischen Splattereffekten an. Als was man "Die Passion Christi" letzten Endes sieht, ist allein eine Frage des Glaubens.
Filmisch betrachtet ist der Film allerdings unstrittig ein Flop. Denn seine Geschichte ist zu bekannt, um Spannung zu erzeugen und so wird der Leidensweg in einem zähen Tempo erzählt, wobei sich kitschiger Durchhaltepathos mit blutigen Quälereien abwechselt, um wenigstens ansatzweise für Abwechslung zu sorgen. Filmische Brillanz ist aus diesem Vorgehen nicht zu erkennen, von Unterhaltsamkeit ganz zu schweigen - und das lässt sich noch nicht einmal mit der Frage des Glaubens relativieren.
Unstrittig hingegen ist die Qualität der britischen Blu Ray. Das Bild zeigt sich extrem scharf und farbintensiv. Der Schwarzwert ist abgrundtief, verschluckt jedoch durch die gelungene Durchzeichnung keine Details. Genrebedingt kann der Ton einem reinen Actionfilm nur schwerlich Paroli bieten, dennoch verfügt das Gezeigt über eine hervorragende natürlich klingende Abmischung, die durch sehr präzise direktionale Toneffekte und einen satten Tiefbass beeindruckt.
Dem stehen die Extras nicht nach. Auf der Film Blu Ray befinden sich ´neben zwei Versionen des Films noch ein Audiokommentar. Die beigelegte DVD bietet mit einer Laufzeit von ca. drei Stunden noch einmal ein rundum perfekt geschnürtes Bonuspaket, das keine Fragen hinsichtlich der Entstehung des Filmsoffen lassen dürfte.
Gibson, selbst überzeugter Christ, lieferte mit seinem Film ein Werk größtmöglicher Realitätsnähe ab - sofern man natürlich selbst an die Aufzeichnungen der Bibel glaubt. Denn was für den einen Teil seines Publikums zum ergreifenden Film über die Stärke des Glaubens wurde, sah der andere Teil nur als brav heruntergekurbelte Bibelstunde mit einigen drastischen Splattereffekten an. Als was man "Die Passion Christi" letzten Endes sieht, ist allein eine Frage des Glaubens.
Filmisch betrachtet ist der Film allerdings unstrittig ein Flop. Denn seine Geschichte ist zu bekannt, um Spannung zu erzeugen und so wird der Leidensweg in einem zähen Tempo erzählt, wobei sich kitschiger Durchhaltepathos mit blutigen Quälereien abwechselt, um wenigstens ansatzweise für Abwechslung zu sorgen. Filmische Brillanz ist aus diesem Vorgehen nicht zu erkennen, von Unterhaltsamkeit ganz zu schweigen - und das lässt sich noch nicht einmal mit der Frage des Glaubens relativieren.
Unstrittig hingegen ist die Qualität der britischen Blu Ray. Das Bild zeigt sich extrem scharf und farbintensiv. Der Schwarzwert ist abgrundtief, verschluckt jedoch durch die gelungene Durchzeichnung keine Details. Genrebedingt kann der Ton einem reinen Actionfilm nur schwerlich Paroli bieten, dennoch verfügt das Gezeigt über eine hervorragende natürlich klingende Abmischung, die durch sehr präzise direktionale Toneffekte und einen satten Tiefbass beeindruckt.
Dem stehen die Extras nicht nach. Auf der Film Blu Ray befinden sich ´neben zwei Versionen des Films noch ein Audiokommentar. Die beigelegte DVD bietet mit einer Laufzeit von ca. drei Stunden noch einmal ein rundum perfekt geschnürtes Bonuspaket, das keine Fragen hinsichtlich der Entstehung des Filmsoffen lassen dürfte.
mit 2
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 28.07.13 um 18:01
Welch Glück, daß die Welt Harrison Ford hat. Als Indiana Jones und Jack Ryan rettete er mehrere Male die Welt, indem er im Angesicht der Gefahr über sich hinauswuchs. Seine größte Herausforderung im neuen Jahrtausend sind allerdings nun nicht mehr Nazis und Terroristen, sondern der technische Fortschritt. So mimt der Actionstar in "Firewall" den IT-Experten einer Großbank und zieht die seit mehr als 30 Jahren mehr oder weniger gut funktionierende Ford-Masche ab. Das ist glaubwürdig, solange er seine Familienliebe bekundet oder Fieslingen die Boshaftigkeit aus dem Leib prügelt, doch sobald sich Ford hinter einen Computer klemmt, was dummerweise recht häufig passiert, wird es lächerlich. Denn die Schauspielkunst des Ex-Han Solos reicht nicht soweit, um den Zuschauer davon zu überzeugen, daß er da wirklich weiß, was er tut. Ford ist ein Mann fürs Grobe, dessen Hände man lieber sieht, wie sie auf einen Gegner zugeflogen kommen, als klimpernd auf einer Tastatur.
Doch damit passt Ford auch wiederrum gut zum Film. Denn "Firewall" ist ebenso eher ein Film, der grob funktioniert. Bösewichter, ein Held, eine Familie in Gefahr und hier und da etwas Action. Das ist halbwegs solide, aber auch nicht besonders einfallsreich. Blöd wird es nur, wenn sich der Film an den Feinheiten, wie stimmige Geschichte, glaubwürdige Figuren oder überraschende Wendungen, versucht oder diese eben völlig außer Acht lässt. Dann zeigt sich, daß "Firewall" und sein Star leider kaum mehr, als vom Zeitgeist überholte Relikte sind, die in einer Zeit, in der man von einem Film einfach etwas mehr erwartet, als tumbe Action, wie klapprige Bulldozer auf einem Mienenfeld wirken.
Obwohl noch aus den frühen Tagen des HD Zeitalter stammend, kann sich die Blu Ray dennoch immer noch sehen lassen. Die grandiose Schärfe und der steile Kontrast, liefern ein plastisches Bild, dessen fast dreidimensionaler Eindruck durch die natürlichen Farben noch verstärkt wird. Die Detailfülle in Nahaufnahmen und Totalen ist sehr gelungen. Einziger Wehrmutstropfen ist die etwas schwächere Durchzeichnung in den wenigen dunkleren Momenten.
Da „Firewall“ mehr Thriller als Action ist, sollte man hier kein überbordendes Akustikfeuerwerk erwarten und entsprechend spielt sich das Groß des Tons auch im vorderen Bereich des Wohnzimmers ab. Dies aber zumindest sehr sauber und klar verständlich. Nichtsdestotrotz geht die wenige Action mit einigen sehr gelungenen Direktionaleffekten und harten Bassattacken einher.
Enttäuschung stellt sich eigentlich erst mit dem Bonusmaterial ein, denn hier hatte Warner nicht gerade die Spendierhosen an. Zwei kurze, zugegebenermaßen nicht ganz uninteressante, Interviews und ein Trailer sind die bescheidene Dreingabe an die Fans.
Doch damit passt Ford auch wiederrum gut zum Film. Denn "Firewall" ist ebenso eher ein Film, der grob funktioniert. Bösewichter, ein Held, eine Familie in Gefahr und hier und da etwas Action. Das ist halbwegs solide, aber auch nicht besonders einfallsreich. Blöd wird es nur, wenn sich der Film an den Feinheiten, wie stimmige Geschichte, glaubwürdige Figuren oder überraschende Wendungen, versucht oder diese eben völlig außer Acht lässt. Dann zeigt sich, daß "Firewall" und sein Star leider kaum mehr, als vom Zeitgeist überholte Relikte sind, die in einer Zeit, in der man von einem Film einfach etwas mehr erwartet, als tumbe Action, wie klapprige Bulldozer auf einem Mienenfeld wirken.
Obwohl noch aus den frühen Tagen des HD Zeitalter stammend, kann sich die Blu Ray dennoch immer noch sehen lassen. Die grandiose Schärfe und der steile Kontrast, liefern ein plastisches Bild, dessen fast dreidimensionaler Eindruck durch die natürlichen Farben noch verstärkt wird. Die Detailfülle in Nahaufnahmen und Totalen ist sehr gelungen. Einziger Wehrmutstropfen ist die etwas schwächere Durchzeichnung in den wenigen dunkleren Momenten.
Da „Firewall“ mehr Thriller als Action ist, sollte man hier kein überbordendes Akustikfeuerwerk erwarten und entsprechend spielt sich das Groß des Tons auch im vorderen Bereich des Wohnzimmers ab. Dies aber zumindest sehr sauber und klar verständlich. Nichtsdestotrotz geht die wenige Action mit einigen sehr gelungenen Direktionaleffekten und harten Bassattacken einher.
Enttäuschung stellt sich eigentlich erst mit dem Bonusmaterial ein, denn hier hatte Warner nicht gerade die Spendierhosen an. Zwei kurze, zugegebenermaßen nicht ganz uninteressante, Interviews und ein Trailer sind die bescheidene Dreingabe an die Fans.
mit 2
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 28.07.13 um 18:01
"Natürlich blond" gehörte 2001 zu den Überraschungserfolgen des Jahres. Klar daß eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten ließ. Klar auch, daß der zweite Teil dem Original nicht das Wasser reichen kann. Obwohl "Natürlich blond 2" nicht wirklich schlecht geworden ist.
Wieder versucht die naturblonde Reese Witherspoon in eine Welt einzudringen, die ihrer gewohnten pinkfarbenen Umgebung völlig entgegengesetzt ist. Und wieder trägt sie im Verlauf der Handlung durch Charme und Köpfchen am Ende den Sieg davon. Doch dabei wiederholt das Sequel ein ums andere mal viele der Späße des ersten Teils, was die Frage aufwirft: Hat die Dame denn im ersten Film nichts gelernt? Als wäre seit ihrem letzten Schönheitswettbewerb kein einziger Tag vergangen, stöckelt sie durch Washington und nervt die Regierung durch ihre Naivität - von charakterlicher Weiterentwicklung fehlt hier jede Spur. Das gilt ebenso für die an den Haaren herbeigezogene Story, die lediglich wie eine Variation des ersten Filmes daherkommt.
Ein paar gelungene Gags und die wie immer glänzend aufgelegte Hauptdarstellerin verhindern den totalen Niedergang der Komödie. Doch die Originalität von "Natürlich blond" lässt Teil 2 schmerzlich vermissen.
Technisch schwimmt die Blu Ray auf einer Welle mit dem ersten Teil: Die Farben sind knallig dargestellt, das Bild verfügt über eine hohe Schärfe, die leider nicht ganz die Detailfülle neuerer Produktionen erreicht, und einen gelungenen Schwarzwert. Der Ton ist, wie oftmals im Komödiengenre, eher frontlastig und erfreut die hinteren Boxen dann und wann mit etwas Musik. Im Vergleich zum ersten Film, hat der zweite jedoch noch die Massenszenen in Washington im Gepäck, die durch Raumklang und Bassdruck erfreuen.
Im Bonusmaterial finden sich erneut Audiokommentar, geschnittene Szenen, Musikvideo, Trailer und diverse kurze Specials, deren Unterhaltsamkeit den Informationsgehalt bei weitem überflügelt.
Wieder versucht die naturblonde Reese Witherspoon in eine Welt einzudringen, die ihrer gewohnten pinkfarbenen Umgebung völlig entgegengesetzt ist. Und wieder trägt sie im Verlauf der Handlung durch Charme und Köpfchen am Ende den Sieg davon. Doch dabei wiederholt das Sequel ein ums andere mal viele der Späße des ersten Teils, was die Frage aufwirft: Hat die Dame denn im ersten Film nichts gelernt? Als wäre seit ihrem letzten Schönheitswettbewerb kein einziger Tag vergangen, stöckelt sie durch Washington und nervt die Regierung durch ihre Naivität - von charakterlicher Weiterentwicklung fehlt hier jede Spur. Das gilt ebenso für die an den Haaren herbeigezogene Story, die lediglich wie eine Variation des ersten Filmes daherkommt.
Ein paar gelungene Gags und die wie immer glänzend aufgelegte Hauptdarstellerin verhindern den totalen Niedergang der Komödie. Doch die Originalität von "Natürlich blond" lässt Teil 2 schmerzlich vermissen.
Technisch schwimmt die Blu Ray auf einer Welle mit dem ersten Teil: Die Farben sind knallig dargestellt, das Bild verfügt über eine hohe Schärfe, die leider nicht ganz die Detailfülle neuerer Produktionen erreicht, und einen gelungenen Schwarzwert. Der Ton ist, wie oftmals im Komödiengenre, eher frontlastig und erfreut die hinteren Boxen dann und wann mit etwas Musik. Im Vergleich zum ersten Film, hat der zweite jedoch noch die Massenszenen in Washington im Gepäck, die durch Raumklang und Bassdruck erfreuen.
Im Bonusmaterial finden sich erneut Audiokommentar, geschnittene Szenen, Musikvideo, Trailer und diverse kurze Specials, deren Unterhaltsamkeit den Informationsgehalt bei weitem überflügelt.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 28.07.13 um 17:59
Als fleischgewordener Blondinenwitz stöckelte Reese Witherspoon 2001 durch die Kinos und eroberte die Herzen aller Komödienfans im Sturm. Das Geheimnis des Erfolges war ein Schlichtes: Der Film nimmt seine Heldin ernst. Natürlich mutet es wie ein seltsamer Scherz an, wenn Elle Woods ihr Bewerbungsvideo im Bikini moderiert und bei der Aufzählung ihrer großen Erfolge, gewonnene Schönheitswettbewerbe nicht unerwähnt lässt. Und natürlich betrachtet das auch der Film mit einer gewissen Ironie, ohne sich dabei jedoch über seine Heldin lustig zu machen, ein Witz der erheblich einfacher zu reißen gewesen wäre. Stattdessen wird hier ein Mensch mit seinen Eigenheiten präsentiert, der immer wieder durch seine „speziellen Talente“ verblüfft und am Ende den Tag rettet, ohne sich zu verbiegen. Sicherlich ist das in der Summe nur der unschuldig naive Traum a la Hollywood, doch der wird im Falle von „Natürlich blond“ mit so viel Charme und Humor verkauft, daß selbst die ein oder andere Albernheit nicht weiter stört.
Wenn eines für den passenden Transfer des Films wichtig war, dann war es die Darstellung der Farben, denen im Film eine entscheidende Rolle zukommt. Eine Disziplin, die die Blu Ray mit Bravour meistert. Kräftig und strahlend geht keine hier keine Nuance verloren. Das Bild verfügt zudem über eine bestechende Schärfe und einen satten Schwarzwert. Lediglich das unübersehbare Filmkorn und ein paar Bewegungsunschärfen bei schnellen Kameraschwenks stören den positiven Eindruck minimal. Beim Ton ist es vorrangig die Musik, die Räumlichkeit erzeugt, der Rest des Films ist meist auf die vorderen Kanäle beschränkt, was bei einer Komödie schon zu erwarten war. Solide aber absolut unspektakulär.
Ebenso unspektakulär, jedoch erheblich unterhaltsamer gestaltet sich das Bonusmaterial, das mit zwei Kommentaren, geschnittenen Szenen, zwei kurzen Specials, dem Musikvideo und dem Trailer einen witzigen Nachschlag zum Hauptfilm bietet.
Wenn eines für den passenden Transfer des Films wichtig war, dann war es die Darstellung der Farben, denen im Film eine entscheidende Rolle zukommt. Eine Disziplin, die die Blu Ray mit Bravour meistert. Kräftig und strahlend geht keine hier keine Nuance verloren. Das Bild verfügt zudem über eine bestechende Schärfe und einen satten Schwarzwert. Lediglich das unübersehbare Filmkorn und ein paar Bewegungsunschärfen bei schnellen Kameraschwenks stören den positiven Eindruck minimal. Beim Ton ist es vorrangig die Musik, die Räumlichkeit erzeugt, der Rest des Films ist meist auf die vorderen Kanäle beschränkt, was bei einer Komödie schon zu erwarten war. Solide aber absolut unspektakulär.
Ebenso unspektakulär, jedoch erheblich unterhaltsamer gestaltet sich das Bonusmaterial, das mit zwei Kommentaren, geschnittenen Szenen, zwei kurzen Specials, dem Musikvideo und dem Trailer einen witzigen Nachschlag zum Hauptfilm bietet.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 28.07.13 um 17:58
Warner Bros. hatte in den letzten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts viel Geld durch die Umsetzung kassenträchtiger Comichelden wie Batman und Superman verdient. Doch mit dem Comicboom des neuen Jahrtausends, ausgelöst durch Bryan Singers "X-Men" konnte das altehrwürdige Studio nicht mithalten, verfügten sie doch nur über die Verfilmungsrechte aus dem Fundus des Hauses DC Comics, die leider über kein so breitgefächertes Heldenpersonal verfügte wie die Konkurrenz aus dem Hause Marvel. So entschied sich Warner nach dem Floppen von "Catwoman" und dem durchschnittlichem Abschneiden von "Constantine" für eine Reaktivierung der alten Superhelden.2005 wurde "Batman Begins" einer der großen Hits der Saison und 2006 sollte auch endlich Superman ein Comeback erleben.
Dafür ging Warner auch auf Nummer sicher und holte, nachdem unzählige Regisseure mit dem Projekt geliebäugelt hatten, den Initiator der Comicwelle an Bord: Bryan Singer. Für den bekennenden Fan des original "Superman"-Films von Richard Donner ging damit ein Traum in Erfüllung. So verwundert es auch nicht weiter, dass Singer nahtlos an das letzte Supermanepos von 1987 anknüpft, als wäre kaum ein Tag vergangen. Doch in derlei Ehrfurcht vor den Christopher Reeve Filmen, liegt dummerweise das Problem von "Superman Returns". Singer macht keinerlei Zugeständnisse an die veränderten Sehgewohnheiten, sondern inszeniert ein beinah altbackend anmutendes Fantasyspektakel, das dem Stil der Vorgänger treu bleibt, anstatt durch Neuerungen zu begeistern. So gibt es statt Actionoverkill viel Story. Oder besser gesagt, wenig Story - die aber verdammt in die Länge gezogen.
Wie schon in den alten Filmen herrscht auch hier wieder ein hohes Maß an Gefühlschaos zwischen den beiden Reportern, daß durch Lanes neue Beziehung und ihren Sohn eine tragische Endgültigkeit erlangt. Doch eigentlich fragt man sich als Zuschauer nur "Moment mal, das ist Superman! Was für Probleme kann denn so einer schon haben?".So kommt es denn auch, dass man die menschelnde Seite des Films nicht richtig ernst nehmen kann, was gleichzeitig all die entsprechenden Szenen nur bemüht wirken lässt. Hinzu kommt, daß Kate Bosworth in ihrer Rolle als Lois Lane keine Sekunde zu überzeugen vermag. Da schlugen sich sowohl Margot Kidder, als auch Teri Hatcher, in der "Lois & Clark" Serie, um Längen besser. Doch Kompensation für diese Fehlbesetzung gibt es zur Genüge. Da wäre zum einen Brandon Routh, der einfach nur perfekt in die Rolle passt und genau wie Vorgänger Reeve, sowohl heroisch als auch tollpatschig überzeugt. Und nicht zu vergessen die Seite der Kontrahenten, die hier durch Kevin Spacey und Parker Posey mit erkennbarer Spielfreude vertreten ist. So antiquiert die Inszenierung wirkt, so zeitgemäß sind die Spezialeffekte, die in den wenigen actionreichen Sequenzen durch ein hohes Maß an Realismus zu überzeugen vermögen.
Doch soviel man auch an Negativem findet, gänzlich entziehen kann man sich diesem Film einfach nicht, denn trotz aller Fehler, strahlt "Superman Returns" einen Charme aus, den man bei neueren Produktionen des Genres auch nicht oft findet. Superman ist und bleibt nun einmal der größte aller Superhelden und auch wenn das pathetische Finale eher für Schmunzeln sorgt, ist das Wiedersehen ein gelungenes.
Gerade einem strahlenden Helden wir Superman wird das zu dunkel ausgefallene Bild leider ganz und gar nicht gerecht. Erschwerend kommen die schwankende Schärfe und die ungenügende Detailzeichnung hinzu. Die Farben wirken natürlich und angenehm und auch der Kontrast versteht zu überzeugen. Besser schlägt sich hier der Ton, der mit einer breiten Effektpalette und dem druckvollen Bass der angestaubten Heldensaga Leben einhaucht. Die Stimmen erklingen sauber und bestens verständlich aus dem Center. Etwas größere Direktionalität wäre wünschenswert gewesen.
Das Bonusmaterial bietet einige interessante Fakten zu Hintergründen und Entstehung, sowie 10 geschnittene Szenen. Das Herzstück ist hierbei zweifellos das beinah 3-stüdinge Making-of, in dem sehr detailliert auf den Enstehungsprozess eingegangen wird und in dem klar erkennbar ist, daß Kate Bosworth nicht die Wunschkandidatin von Singer war. Und wir dachten, solche Momente landen in Hollywoods Giftschrank.
Dafür ging Warner auch auf Nummer sicher und holte, nachdem unzählige Regisseure mit dem Projekt geliebäugelt hatten, den Initiator der Comicwelle an Bord: Bryan Singer. Für den bekennenden Fan des original "Superman"-Films von Richard Donner ging damit ein Traum in Erfüllung. So verwundert es auch nicht weiter, dass Singer nahtlos an das letzte Supermanepos von 1987 anknüpft, als wäre kaum ein Tag vergangen. Doch in derlei Ehrfurcht vor den Christopher Reeve Filmen, liegt dummerweise das Problem von "Superman Returns". Singer macht keinerlei Zugeständnisse an die veränderten Sehgewohnheiten, sondern inszeniert ein beinah altbackend anmutendes Fantasyspektakel, das dem Stil der Vorgänger treu bleibt, anstatt durch Neuerungen zu begeistern. So gibt es statt Actionoverkill viel Story. Oder besser gesagt, wenig Story - die aber verdammt in die Länge gezogen.
Wie schon in den alten Filmen herrscht auch hier wieder ein hohes Maß an Gefühlschaos zwischen den beiden Reportern, daß durch Lanes neue Beziehung und ihren Sohn eine tragische Endgültigkeit erlangt. Doch eigentlich fragt man sich als Zuschauer nur "Moment mal, das ist Superman! Was für Probleme kann denn so einer schon haben?".So kommt es denn auch, dass man die menschelnde Seite des Films nicht richtig ernst nehmen kann, was gleichzeitig all die entsprechenden Szenen nur bemüht wirken lässt. Hinzu kommt, daß Kate Bosworth in ihrer Rolle als Lois Lane keine Sekunde zu überzeugen vermag. Da schlugen sich sowohl Margot Kidder, als auch Teri Hatcher, in der "Lois & Clark" Serie, um Längen besser. Doch Kompensation für diese Fehlbesetzung gibt es zur Genüge. Da wäre zum einen Brandon Routh, der einfach nur perfekt in die Rolle passt und genau wie Vorgänger Reeve, sowohl heroisch als auch tollpatschig überzeugt. Und nicht zu vergessen die Seite der Kontrahenten, die hier durch Kevin Spacey und Parker Posey mit erkennbarer Spielfreude vertreten ist. So antiquiert die Inszenierung wirkt, so zeitgemäß sind die Spezialeffekte, die in den wenigen actionreichen Sequenzen durch ein hohes Maß an Realismus zu überzeugen vermögen.
Doch soviel man auch an Negativem findet, gänzlich entziehen kann man sich diesem Film einfach nicht, denn trotz aller Fehler, strahlt "Superman Returns" einen Charme aus, den man bei neueren Produktionen des Genres auch nicht oft findet. Superman ist und bleibt nun einmal der größte aller Superhelden und auch wenn das pathetische Finale eher für Schmunzeln sorgt, ist das Wiedersehen ein gelungenes.
Gerade einem strahlenden Helden wir Superman wird das zu dunkel ausgefallene Bild leider ganz und gar nicht gerecht. Erschwerend kommen die schwankende Schärfe und die ungenügende Detailzeichnung hinzu. Die Farben wirken natürlich und angenehm und auch der Kontrast versteht zu überzeugen. Besser schlägt sich hier der Ton, der mit einer breiten Effektpalette und dem druckvollen Bass der angestaubten Heldensaga Leben einhaucht. Die Stimmen erklingen sauber und bestens verständlich aus dem Center. Etwas größere Direktionalität wäre wünschenswert gewesen.
Das Bonusmaterial bietet einige interessante Fakten zu Hintergründen und Entstehung, sowie 10 geschnittene Szenen. Das Herzstück ist hierbei zweifellos das beinah 3-stüdinge Making-of, in dem sehr detailliert auf den Enstehungsprozess eingegangen wird und in dem klar erkennbar ist, daß Kate Bosworth nicht die Wunschkandidatin von Singer war. Und wir dachten, solche Momente landen in Hollywoods Giftschrank.
mit 4
mit 3
mit 5
mit 5
bewertet am 27.07.13 um 19:08
Männer in der Midlifecrisis kaufen sich entweder teure Sportwagen oder halten sich teure Affären und manchmal tun sie sogar beides. Was sie allerdings nicht tun, ist tanzen. Nicht so Richard Gere. Hollywoods Vorzeige-Frauenversteher schwingt in "Darf ich bitten" heimlich das Tanzbein, um der inneren Lethargie zu entkommen und verliebt sich dabei beinah in die schöne Tanzlehrerin Jennifer Lopez, die ihrerseits aber selbst noch mit seelischen Altlasten zu kämpfen hat.
So weit, so unrealistisch. Doch eigentlich hat "Darf ich bitten" mit Realismus auch nicht viel am Hut. Er ist in der Tat eine märchenhafte Komödie über die Flucht aus dem Alltag, in der dem Tanz selbst ein eher symbolischer Charakter zukommt. Das Terrain, auf dem der Film wandelt ist somit zweitrangig. Weniger nebensächlich sind die platten Klischees und Hausfrauenweisheiten, die er serviert und die den Film ein ganzes Stück seiner unbeschwerten Stimmung kosten. So bleibt letztlich nur ein banales Komödchen über Männer, Frauen und ihre mehr oder weniger wichtigen Probleme, bei dem die mitreißenden Tanzeinlagen und Stanley Tuccis Auftritt für die gelungeneren Momente sorgen.
Die technische Umsetzung ist, genau wie der Film, grundsolides Mittelmaß. Die Bildschärfe schwangt stetig zwischen gut und ok. Oftmals wirken Szenen zu weich gezeichnet und die Detaildarstellung reicht eigentlich nie bis in den Hintergrund. Farblich ist das Bild sehr ausgewogen und satt dargestellt, jedoch verlieren sich viele Details in dem allgemein zu dunklen Transfer. Der Ton bringt klar verständliche Stimmen und zu vernachlässigende Umgebungsgeräusch. Erst in den Tanzszenen, wenn sich die Musik satt und druckvoll über alle Boxen verteilen darf, spielt die Abmischung ihre Qualitäten aus.
Neben einem Kommentar, fünf zusätzlichen Szenen und einem Musikvideo, haben es noch drei weitere Specials auf die Disc geschafft, die etwas näher auf die Entstehung des Films eingehen, durch ihren penetranten Promocharakter aber eher negativ auffallen.
So weit, so unrealistisch. Doch eigentlich hat "Darf ich bitten" mit Realismus auch nicht viel am Hut. Er ist in der Tat eine märchenhafte Komödie über die Flucht aus dem Alltag, in der dem Tanz selbst ein eher symbolischer Charakter zukommt. Das Terrain, auf dem der Film wandelt ist somit zweitrangig. Weniger nebensächlich sind die platten Klischees und Hausfrauenweisheiten, die er serviert und die den Film ein ganzes Stück seiner unbeschwerten Stimmung kosten. So bleibt letztlich nur ein banales Komödchen über Männer, Frauen und ihre mehr oder weniger wichtigen Probleme, bei dem die mitreißenden Tanzeinlagen und Stanley Tuccis Auftritt für die gelungeneren Momente sorgen.
Die technische Umsetzung ist, genau wie der Film, grundsolides Mittelmaß. Die Bildschärfe schwangt stetig zwischen gut und ok. Oftmals wirken Szenen zu weich gezeichnet und die Detaildarstellung reicht eigentlich nie bis in den Hintergrund. Farblich ist das Bild sehr ausgewogen und satt dargestellt, jedoch verlieren sich viele Details in dem allgemein zu dunklen Transfer. Der Ton bringt klar verständliche Stimmen und zu vernachlässigende Umgebungsgeräusch. Erst in den Tanzszenen, wenn sich die Musik satt und druckvoll über alle Boxen verteilen darf, spielt die Abmischung ihre Qualitäten aus.
Neben einem Kommentar, fünf zusätzlichen Szenen und einem Musikvideo, haben es noch drei weitere Specials auf die Disc geschafft, die etwas näher auf die Entstehung des Films eingehen, durch ihren penetranten Promocharakter aber eher negativ auffallen.
mit 3
mit 3
mit 4
mit 2
bewertet am 27.07.13 um 19:06
Wenn Hollywood die Lebensgeschichten von Musikern umsetzt, ähneln sich diese Film meist auf geradezu unheimliche Art und Weise: da geht es um traumatische Kindheitserinnerungen, um frühen Ruhm, erste Erfolge, tiefe Stürze und das Aufrappeln nach dem Fall. James Mangolds "Walk the line" läuft nach dem gleichen Schema ab. Was wiederrum zwei Fragen aufwirft:
1. Sind alle Musiker innerlich Getriebene? und
2. Muss man sich dann "Walk the line" überhaupt noch anschauen?
Die erste Frage lässt sich nur vermuten. Die Antwort auf die Zweite hingegen ist ein klares: Aber natürlich. Denn auch wenn das Konstrukt des Films bekannt ist, so versteht der Film dennoch zu fesseln. Das liegt zum einen am musikalischen Vermächtnis Johnny Cashs, dessen Songs auf brillante Art und Weise eine geradezu magische Verbindung mit Mangolds Bildern eingehen. Zum anderen an der überwältigenden Performance der beiden Hauptdarsteller Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon. Wenn Hollywood eine Musiker-Biopic so genial umsetzt, dann lässt man sich doch von Zeit zu Zeit gerne einmal wieder darauf ein.
An der Technik der Blu Ray gibt es wenig zu bemängeln. Die Schärfe ist gut, allerdings ist die Detailzeichnung nicht immer gelungen und manch Szene etwas ist zu weich geraten. Schwarzwert und Farben sind satt. Der Kontrast arbeitet anstandslos. Der Ton bietet, mit weiträumig abgemischten Toneffekten und einem druckvollen Klang, ein mitreißendes Konzertambiente während der Musiknummern und eine solide Hintergrundkulisse während des restlichen Films.
Bei den Extras kommen sowohl Cash Fans als auch Film Fans voll auf ihre Kosten. Es gibt einen Audiokommentar, zwei geschnittene Szenen eine Johnny Cash Jukebox mit acht erweiterten Musiksequenzen, diverse Cash Specials und ein Making-of. Hier werden Bonusträume Wirklichkeit.
1. Sind alle Musiker innerlich Getriebene? und
2. Muss man sich dann "Walk the line" überhaupt noch anschauen?
Die erste Frage lässt sich nur vermuten. Die Antwort auf die Zweite hingegen ist ein klares: Aber natürlich. Denn auch wenn das Konstrukt des Films bekannt ist, so versteht der Film dennoch zu fesseln. Das liegt zum einen am musikalischen Vermächtnis Johnny Cashs, dessen Songs auf brillante Art und Weise eine geradezu magische Verbindung mit Mangolds Bildern eingehen. Zum anderen an der überwältigenden Performance der beiden Hauptdarsteller Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon. Wenn Hollywood eine Musiker-Biopic so genial umsetzt, dann lässt man sich doch von Zeit zu Zeit gerne einmal wieder darauf ein.
An der Technik der Blu Ray gibt es wenig zu bemängeln. Die Schärfe ist gut, allerdings ist die Detailzeichnung nicht immer gelungen und manch Szene etwas ist zu weich geraten. Schwarzwert und Farben sind satt. Der Kontrast arbeitet anstandslos. Der Ton bietet, mit weiträumig abgemischten Toneffekten und einem druckvollen Klang, ein mitreißendes Konzertambiente während der Musiknummern und eine solide Hintergrundkulisse während des restlichen Films.
Bei den Extras kommen sowohl Cash Fans als auch Film Fans voll auf ihre Kosten. Es gibt einen Audiokommentar, zwei geschnittene Szenen eine Johnny Cash Jukebox mit acht erweiterten Musiksequenzen, diverse Cash Specials und ein Making-of. Hier werden Bonusträume Wirklichkeit.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 27.07.13 um 19:04
Mit seiner zweiten Stephen King Adaption "The green Mile" gelang Regisseur Frank Darabont auch endlich der große finanzielle Wurf, der seinem Meisterwerk "Die Verurteilten" leider verwehrt blieb. Ein Erfolg, den er sicherlich auch der Beteiligung von Superstar Tom Hanks zu verdanken hat. Denn, dass eine werksgetreue Umsetzung eines King Romans mit einer Laufzeit von über drei Stunden so lukrativ sein kann, ist schon ungewöhnlich. Zumal der Film zu zwei Dritteln den beklemmenden Alltag im Todestrakt eines Gefängnisses nachzeichnet und dabei schon fast wie ein Theaterstück wirkt.
Doch schon allein die Story hat außergewöhnliches Potenzial, welches Darabont konsequent für die Leinwand eingefangen hat. So war schon das Buch ein packendes Drama mit phantastischem Einschlag, das als Kernthema Sinn und Unsinn der Todesstrafe behandelte. Ganz so tiefgründig wird der Film an dieser Stelle zwar nicht, dennoch versteht er es über die komplette Laufzeit mit den Charakteren und ihren Schicksalen zu fesseln - auch wenn er dabei zeitweise in Rührseligkeiten abdriftet. Aber wer hat denn gesagt, dass nicht auch eine schöne Schnulze für herzergreifende Momente sorgen kann? Besonders, wenn sie so toll gespielt und ergreifend inszeniert ist wie "The green Mile":
Was bei der Blu Ray sofort ins Auge sticht, ist die hohe Schärfe und feine Detailzeichnung in den Großaufnahmen. In den Totalen schlägt sich der Transfer nicht ganz so gut und transportiert die Bilder etwas zu weich. Der eher schwache Kontrast verhindert eine ausgewogene Durchzeichnung in dunklen Szenen. Die bewusst golden-bräunliche Färbung des Bildes wird kräftig und strahlend wiedergegeben. Im Zusammenspiel mit dem recht deutlichen Filmkorn, verhindert sie zwar eine gewisse Plastizität, erzeugt jedoch ein stilvolles und glaubwürdiges Ambiente für den Film.
Da Hanks und seine Mannen hier weder in der Krieg ziehen, noch ins Weltall reisen, darf man hier auch keine akustische Bombe erwarten. Allerdings macht die Abmischung das Beste aus dem Szenario. Auf der Front bildet sich eine sehr schön ausgeprägte Rechts/Links Verteilung und klare Stimmen aus dem Center. Die Musik wurde räumlich über alle Kanäle verteilt und viele sehr präzise Direktionaleffekte erzeugen eine breite Surroundkulisse, in der lediglich der Tiefbasskanal etwas dezenter zum Einsatz kommt. Von der zwangsweise fehlenden Dynamik abgesehen, gibt es hier nicht zu beanstanden.
Zu guter Letzt gibt auch noch einmal die Bonussektion alles. Das zwar nur in SD, jedoch erreicht allein die Fülle an Zusatzmaterial beinah die epische Lauflänge des Hauptfilms. und bietet hier in zwei geschnittenen Szenen und jeder Menge Specials einen unglaublich detaillierten Einblick in die Produktion: Angefangen bei Autor Stephen King und der Adaption des Bestsellers bis hin zu Effekten und Trailern.
Doch schon allein die Story hat außergewöhnliches Potenzial, welches Darabont konsequent für die Leinwand eingefangen hat. So war schon das Buch ein packendes Drama mit phantastischem Einschlag, das als Kernthema Sinn und Unsinn der Todesstrafe behandelte. Ganz so tiefgründig wird der Film an dieser Stelle zwar nicht, dennoch versteht er es über die komplette Laufzeit mit den Charakteren und ihren Schicksalen zu fesseln - auch wenn er dabei zeitweise in Rührseligkeiten abdriftet. Aber wer hat denn gesagt, dass nicht auch eine schöne Schnulze für herzergreifende Momente sorgen kann? Besonders, wenn sie so toll gespielt und ergreifend inszeniert ist wie "The green Mile":
Was bei der Blu Ray sofort ins Auge sticht, ist die hohe Schärfe und feine Detailzeichnung in den Großaufnahmen. In den Totalen schlägt sich der Transfer nicht ganz so gut und transportiert die Bilder etwas zu weich. Der eher schwache Kontrast verhindert eine ausgewogene Durchzeichnung in dunklen Szenen. Die bewusst golden-bräunliche Färbung des Bildes wird kräftig und strahlend wiedergegeben. Im Zusammenspiel mit dem recht deutlichen Filmkorn, verhindert sie zwar eine gewisse Plastizität, erzeugt jedoch ein stilvolles und glaubwürdiges Ambiente für den Film.
Da Hanks und seine Mannen hier weder in der Krieg ziehen, noch ins Weltall reisen, darf man hier auch keine akustische Bombe erwarten. Allerdings macht die Abmischung das Beste aus dem Szenario. Auf der Front bildet sich eine sehr schön ausgeprägte Rechts/Links Verteilung und klare Stimmen aus dem Center. Die Musik wurde räumlich über alle Kanäle verteilt und viele sehr präzise Direktionaleffekte erzeugen eine breite Surroundkulisse, in der lediglich der Tiefbasskanal etwas dezenter zum Einsatz kommt. Von der zwangsweise fehlenden Dynamik abgesehen, gibt es hier nicht zu beanstanden.
Zu guter Letzt gibt auch noch einmal die Bonussektion alles. Das zwar nur in SD, jedoch erreicht allein die Fülle an Zusatzmaterial beinah die epische Lauflänge des Hauptfilms. und bietet hier in zwei geschnittenen Szenen und jeder Menge Specials einen unglaublich detaillierten Einblick in die Produktion: Angefangen bei Autor Stephen King und der Adaption des Bestsellers bis hin zu Effekten und Trailern.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 27.07.13 um 19:03
Und weiter geht es in die vierte Runde der großangelegten Verarschungsorgie! Aufgrund des großen Erfolges des dritten Teils durfte David Zucker auch hier wieder ran und lieferte einen komödiantischen Rundumschlag gegen die großen Genrehits der Jahre 2004/2005. Obwohl Zucker hier offensichtlich ein höheres Budget zur Verfügung stand, hatte dies eher Auswirkungen auf die Spezialeffekte, die bei der Veräppelung von "Krieg der Welten" dann auch großzügig zum Einsatz kamen. Leider wirkte sich das weniger auf die Klasse der Gags aus, die hier um einiges unter der Qualität des Vorgängers liegen.
Dennoch bietet "Scary Movie 4" mit dem herrlich debilen Charme von Anna Faris und den schrägen Parodien auf Filme wie "The Grudge", "The Village" oder "SAW" ( "Falscher Fuß!" ) ausreichend Füllstoff für hirnfreie, aber durchaus unterhaltsame 90 Minuten.
Die Technik der Blu Ray geht auch sogleich in die Vollen und bietet ein sehr scharfes und plastisches Bild mit einer hohen Detailfülle und kräftigen Farben. Ähnlich positiv erweist sich der Ton, der ein perfekt räumlich abgemischtes Sounderlebnis, mit vielen direktionalen Effekten und einem präzise eingesetzten Tiefbass bietet. Wohl um den Charakter einer Komödie aufrecht zu erhalten, ist der Dynamikumfang des Tons im Vergleich zu „richtigen“ Action- und Science Fiction Filmen etwas weniger aggressiv ausgefallen. Wirklichen Grund zur Klage lässt aber auch dieser Fakt nicht zu.
Die Extras sind mit über 1 ½ Stunden recht ordentlich ausgefallen. Geboten werden geschnittene und verpatzte Szenen, sowie eine Reihe von Extras, die sich mit den Machern, Darstellern und Effekten beschäftigen. Das Besondere hierbei: Unterhaltsamkeit steht hier ganz eindeutig vor Informationsgehalt. Denn kaum eines der Extras beschäftigt sich wirklich bierernst mit der Materie, sondern bietet immer wieder Platz für Blödeleien und Albernheiten. Und das ist durchaus witzig anzuschauen.
Dennoch bietet "Scary Movie 4" mit dem herrlich debilen Charme von Anna Faris und den schrägen Parodien auf Filme wie "The Grudge", "The Village" oder "SAW" ( "Falscher Fuß!" ) ausreichend Füllstoff für hirnfreie, aber durchaus unterhaltsame 90 Minuten.
Die Technik der Blu Ray geht auch sogleich in die Vollen und bietet ein sehr scharfes und plastisches Bild mit einer hohen Detailfülle und kräftigen Farben. Ähnlich positiv erweist sich der Ton, der ein perfekt räumlich abgemischtes Sounderlebnis, mit vielen direktionalen Effekten und einem präzise eingesetzten Tiefbass bietet. Wohl um den Charakter einer Komödie aufrecht zu erhalten, ist der Dynamikumfang des Tons im Vergleich zu „richtigen“ Action- und Science Fiction Filmen etwas weniger aggressiv ausgefallen. Wirklichen Grund zur Klage lässt aber auch dieser Fakt nicht zu.
Die Extras sind mit über 1 ½ Stunden recht ordentlich ausgefallen. Geboten werden geschnittene und verpatzte Szenen, sowie eine Reihe von Extras, die sich mit den Machern, Darstellern und Effekten beschäftigen. Das Besondere hierbei: Unterhaltsamkeit steht hier ganz eindeutig vor Informationsgehalt. Denn kaum eines der Extras beschäftigt sich wirklich bierernst mit der Materie, sondern bietet immer wieder Platz für Blödeleien und Albernheiten. Und das ist durchaus witzig anzuschauen.
mit 3
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 27.07.13 um 19:02
Als die Teenie Slasher Welle abzuebben drohte waren die Produzenten Hollywoods darauf angewiesen, sich neue Möglichkeiten zu suchen, dass Horrorgenre, welches sich in der Vergangenheit meist als äußerst lukrativ erwiesen hatte, nicht ausbluten zu lassen. Und da heut zu Tage die Vermarktbarkeit eines Filmes wichtiger ist, als der Einfallsreichtum, den der betreffende Streifen an den Tag legen muss, was lag da also näher, als die ollen Kamellen wieder auf Vordermann zu bringen und noch einmal Geld zu scheffeln. So wurde "Texas Chainsaw Massacre", produziert vom König der Einfallslosigkeit Michael Bay, zum Vorreiter einer ganzen Reihe von Remakes alter Horrorfilme.
Dabei hat das Remake, das gleiche Problem wie die meisten anderen Remakes auch: es bietet einfach nichts Neues. Technisch betrachtet ist der Film sicherlich wesentlich besser, als das Original. So bietet Ex-Werbefilmer Marcus Nispel durchgestylte Bilder und stellenweise sogar eine spannende Atmosphäre und die Effektspezialisten lassen das Blut realistisch in alle Richtungen spritzen. Doch inhaltlich bleibt alles beim Alten. Kreischende Mädchen und ordentlich Blut. Erfreulicherweise ist der Gewaltfaktor nicht zu vordergründig. Dennoch muss man "TCM" auch hier wieder als Vorreiter für eine Reihe unappetitlicher Horrorfilme bezeichnen, die in den letzten Jahren versuchten sich gegenseitig durch immer härtere Gore-Effekte zu toppen.
Mit einem Einspielergebnis von über 80 Mill.$ allein in den USA zeigte das "TCM"-Remake den Produzenten eine lukrative neue Einnahmequelle, die seitdem auch kontinuierlich ausgeschlachtet wird, bis auch Remakes irgendwann kein Geld mehr bringen. Doch wer weiß, vielleicht gibt es in ein paar Jahren ein Remake des Remakes, für derlei blöde Einfälle dürfte sich Hollywood kaum zu schade sein, solange dabei noch ein paar Dollar rumkommen.
Leichte Abstriche bei der Qualität gilt es beim Bild zu machen. Die Schärfe ist zwar über die gesamte Laufzeit wirklich gelungen, jedoch verschluckt der nicht immer optimale Kontrast einige Details in dunklen Szenen. Die Farben sind stark reduziert und immer wieder macht sich ein leichtes Rauschen bemerkbar. Das erkennbare Filmkorn passt gut zur Stimmung des Films. Verschmutzungen sind keine auszumachen.
Akustisch legt die Blu Ray gegenüber der DVD noch eine Schippe drauf. Hatte der alte DTS Track bereits eine hervorragende Räumlichkeit und einen guten Bass, legt die DTS HD Tonspur die gleichen Tugenden an den Tag und potenziert sie mit einer brachialen Dynamik und fein herausgearbeiteten direktionalen Effekten.
Auch die Extras, welche beinah 1:1 von der alten Doppel DVD übernommen wurden, wissen zu gefallen. Audiokommentar, Specials zu Technik, Produktion, Story und Casting, eine Dokumentation über den Massenmörder Ed Gein, geschnittene Szenen und vieles mehr. Dieses Bonuspaket ist schlicht perfekt und sollte alle wissenswerten Details zur Entstehung des Remakes abdecken. Die Tatsache, daß die Specials nur in SD gehalten sind, bedeuten dabei nur einen geringfügigen Wehrmutstropfen.
Dabei hat das Remake, das gleiche Problem wie die meisten anderen Remakes auch: es bietet einfach nichts Neues. Technisch betrachtet ist der Film sicherlich wesentlich besser, als das Original. So bietet Ex-Werbefilmer Marcus Nispel durchgestylte Bilder und stellenweise sogar eine spannende Atmosphäre und die Effektspezialisten lassen das Blut realistisch in alle Richtungen spritzen. Doch inhaltlich bleibt alles beim Alten. Kreischende Mädchen und ordentlich Blut. Erfreulicherweise ist der Gewaltfaktor nicht zu vordergründig. Dennoch muss man "TCM" auch hier wieder als Vorreiter für eine Reihe unappetitlicher Horrorfilme bezeichnen, die in den letzten Jahren versuchten sich gegenseitig durch immer härtere Gore-Effekte zu toppen.
Mit einem Einspielergebnis von über 80 Mill.$ allein in den USA zeigte das "TCM"-Remake den Produzenten eine lukrative neue Einnahmequelle, die seitdem auch kontinuierlich ausgeschlachtet wird, bis auch Remakes irgendwann kein Geld mehr bringen. Doch wer weiß, vielleicht gibt es in ein paar Jahren ein Remake des Remakes, für derlei blöde Einfälle dürfte sich Hollywood kaum zu schade sein, solange dabei noch ein paar Dollar rumkommen.
Leichte Abstriche bei der Qualität gilt es beim Bild zu machen. Die Schärfe ist zwar über die gesamte Laufzeit wirklich gelungen, jedoch verschluckt der nicht immer optimale Kontrast einige Details in dunklen Szenen. Die Farben sind stark reduziert und immer wieder macht sich ein leichtes Rauschen bemerkbar. Das erkennbare Filmkorn passt gut zur Stimmung des Films. Verschmutzungen sind keine auszumachen.
Akustisch legt die Blu Ray gegenüber der DVD noch eine Schippe drauf. Hatte der alte DTS Track bereits eine hervorragende Räumlichkeit und einen guten Bass, legt die DTS HD Tonspur die gleichen Tugenden an den Tag und potenziert sie mit einer brachialen Dynamik und fein herausgearbeiteten direktionalen Effekten.
Auch die Extras, welche beinah 1:1 von der alten Doppel DVD übernommen wurden, wissen zu gefallen. Audiokommentar, Specials zu Technik, Produktion, Story und Casting, eine Dokumentation über den Massenmörder Ed Gein, geschnittene Szenen und vieles mehr. Dieses Bonuspaket ist schlicht perfekt und sollte alle wissenswerten Details zur Entstehung des Remakes abdecken. Die Tatsache, daß die Specials nur in SD gehalten sind, bedeuten dabei nur einen geringfügigen Wehrmutstropfen.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 5
bewertet am 26.07.13 um 09:34
Nachdem Pixar und Dreamworks mit ihren CGI Hits Milliarden scheffelte und selbst Warner oder Fox diesem Erfolg hier und da Paroli bieten konnten, wollte auch Sony was vom Kuchen abhaben. Daß deren Animationsfilme bislang nicht so recht Fuß fassen konnten, lag sicher nicht an der schwachen Technik, versteht es beispielsweise ein Film wie "Könige der Wellen" tatsächlich optisch in jeder Sekunde zu beeindrucken. Problematisch dabei ist nur, daß mit dem visuellen Einfallsreichtum weder Story, Figuren noch Gags mithalten können. Zumal hier noch erschwerend hinzukam, daß der Film etwa ein halbes Jahr nach "Happy Feed" nur wie ein jämmerlicher Abklatsch wirkte. Was bleibt, ist ein bildgewaltiges Abenteuer, daß für Kinder zu langweilig und für Erwachsene zu blöd ist.
Typisch für einen computergenerierten Film, spielt auch "Könige der Wellen" seine Herkunft schamlos aus und begeistert durch ein blitzsauberes, scharfes Bild mit tollen Farben und einem ausgewogenem Kontrast. Aufgrund der künstlichen Farbfilter und simulierten Fokussierungen, die dem Film einen realistischen Dokumentarstil verleihen sollten, wirkt das Bild stellenweise etwas flach. Der Ton bietet allerhand direktionale Surroundeffekte und einen unter die Haut gehenden Tiefbass. Die Dialoge erklingen gut verständlich aus der vorderen Front und die Musik schwebt angenehm durch das Heimkino.
Das Bonuspaket enthält neben zwei Kurzfilmen, eine ganze Reihe kurzer, aber nichtsdestotrotz informativer Extras zur Entstehung des Films, geschnittene Szenen, Musikvideo und, und , und.
Typisch für einen computergenerierten Film, spielt auch "Könige der Wellen" seine Herkunft schamlos aus und begeistert durch ein blitzsauberes, scharfes Bild mit tollen Farben und einem ausgewogenem Kontrast. Aufgrund der künstlichen Farbfilter und simulierten Fokussierungen, die dem Film einen realistischen Dokumentarstil verleihen sollten, wirkt das Bild stellenweise etwas flach. Der Ton bietet allerhand direktionale Surroundeffekte und einen unter die Haut gehenden Tiefbass. Die Dialoge erklingen gut verständlich aus der vorderen Front und die Musik schwebt angenehm durch das Heimkino.
Das Bonuspaket enthält neben zwei Kurzfilmen, eine ganze Reihe kurzer, aber nichtsdestotrotz informativer Extras zur Entstehung des Films, geschnittene Szenen, Musikvideo und, und , und.
mit 2
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 25.07.13 um 23:13
Regisseur Jean-Paul Salomé gelang mit "Arsène Lupin" ein eleganter Querschlag aus Gaunerkomödie, Fantasythriller und Abenteuerfilm. Durch die ausgefeilte Optik, die stellenweise an den bahnbrechenden Look von "Videocq" erinnert, und die oppulente Ausstatung versetzt der Film seine Zuschauer in ein aufregendes Abenteuer, das visuell etwas besser abschneidet als inhaltlich und mit Kristin Scott Thomas eine ungewöhnliche, aber durchaus faszinierende Schurkin im Gepäck hat.
Die ausgefeilte Optik des Films, wird von der Technik der Blu Ray bestens unterstützt. Das knackig scharfe Bild begeisert durch seine satten Farben und einen hervorragneden Schwarzwert. Lediglich dunklen Szenen mangelt es ein wenig an Durchzeichnung. Ähnlich gestaltet sich der Ton, der in seinem 7.1 DTS HD eine weite Bühne mit vielen Surroundeffekten, Bassschüben und klarer Stimmenwiedergabe offenbart, dem allerdings zur vollendeten Perfektion ein Hauch Dynamik fehlt.
Die Specials fallen hierzu in Masse und Klasse etwas ab. Hier wird nur durchschnittlicher Standard geboten, der überdies noch nicht einmal besonders interessant ist.
Die ausgefeilte Optik des Films, wird von der Technik der Blu Ray bestens unterstützt. Das knackig scharfe Bild begeisert durch seine satten Farben und einen hervorragneden Schwarzwert. Lediglich dunklen Szenen mangelt es ein wenig an Durchzeichnung. Ähnlich gestaltet sich der Ton, der in seinem 7.1 DTS HD eine weite Bühne mit vielen Surroundeffekten, Bassschüben und klarer Stimmenwiedergabe offenbart, dem allerdings zur vollendeten Perfektion ein Hauch Dynamik fehlt.
Die Specials fallen hierzu in Masse und Klasse etwas ab. Hier wird nur durchschnittlicher Standard geboten, der überdies noch nicht einmal besonders interessant ist.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 25.07.13 um 22:50
Man kann ja über "Avatar" sagen was man will, aber erzählerisches Neuland betrat James Cameron hier nicht. Ob "Der mit dem Wolf tanzt", "Pocahontas" oder auch "Star Trek - Der Aufstand", die Filmgeschichte ist voll von unterdrückten und ausgebeuteten Naturvölkern. Aber das was hier erzählt wird, ist eben längst nicht so spannend, wie die Art wie es erzählt wird. Und hier ist Cameron eben ein Meister seiner Zunft. In gigantischen Bildern, erweckt er eine Welt zum Leben, die imposant und erschreckend, mystisch und brutal, romantisch und tödlich zugleich ist und schickt diese Welt in einen Kampf Technologie gegen Natur. Und das ist spannedes und actionreiches Science Fiction Kino mit glaubwürdigen Figuren und einem schier überwältigenden optischen Overkill, dem lediglich die schlichte Geschichte und die ( ausnahmesweise ) etwas nervtötende Musik von James Horner anzulasten wäre.
Wie bereits bei der Erstveröffentlichung der "Titanic" DVD hat Fox auch hier sämtliches Bonusmaterial weggelassen, um den vorhandenen Speicherplatz für Bild und Ton zu nutzen. Da bereits wenige Monate später die vor Specials überquellende "Extended Collectors Edition erschien, kann man hier ruhigen Gewissens "Schwamm drüber" sagen. Denn auch wenn hier einige Sprachen zuviel zu finden sind, um von kompletter Ausnutzung zu sprechen, ist die Bild- und Tonqualität der Blu Ray überwältigend gut. Das beginnt bereits beim Film eröffnenden FOX Logo, welches in einer umwerfenden Schärfe und Plastizität erstrahlt, daß den Gedanken an das nicht auf dieser Scheibe vorhandene 3D schnell vergessen lässt. Und ebenso hervorragend schlägt sich der Rest. Die Farben sind von klarer, strahlender Schönheit, die Schärfe auf konstant hohem Niveau, der Schwarzwert und der Kontrast arbeiten anstandslos und die extrem hohe Detailfülle und Durchzeichnung lässt einen immer wieder mal vergessen, daß man noch auf der Erde weilt. Von ebenso schlagkräftigem Kaliber, ist der Ton, der in der deutschen Sprachfassung zwar nur in einfachem DTS daherkommt, aber keinerlei Schwächen hat. Perfekt räumlich abgemischt entwickelt sich hier eine breite Klangkulisse, die sehr präzise direktionale Effekte und einige abgrundtiefe Subwoofertiraden bietet und selbst in ruhigeren Momenten eine beinah permanente Hintergrundbeschallung garantiert. Die Stimmen sind jederzeit klar und deutlich aus den Frontkanälen zu vernehmen. Referenz!
Wie bereits bei der Erstveröffentlichung der "Titanic" DVD hat Fox auch hier sämtliches Bonusmaterial weggelassen, um den vorhandenen Speicherplatz für Bild und Ton zu nutzen. Da bereits wenige Monate später die vor Specials überquellende "Extended Collectors Edition erschien, kann man hier ruhigen Gewissens "Schwamm drüber" sagen. Denn auch wenn hier einige Sprachen zuviel zu finden sind, um von kompletter Ausnutzung zu sprechen, ist die Bild- und Tonqualität der Blu Ray überwältigend gut. Das beginnt bereits beim Film eröffnenden FOX Logo, welches in einer umwerfenden Schärfe und Plastizität erstrahlt, daß den Gedanken an das nicht auf dieser Scheibe vorhandene 3D schnell vergessen lässt. Und ebenso hervorragend schlägt sich der Rest. Die Farben sind von klarer, strahlender Schönheit, die Schärfe auf konstant hohem Niveau, der Schwarzwert und der Kontrast arbeiten anstandslos und die extrem hohe Detailfülle und Durchzeichnung lässt einen immer wieder mal vergessen, daß man noch auf der Erde weilt. Von ebenso schlagkräftigem Kaliber, ist der Ton, der in der deutschen Sprachfassung zwar nur in einfachem DTS daherkommt, aber keinerlei Schwächen hat. Perfekt räumlich abgemischt entwickelt sich hier eine breite Klangkulisse, die sehr präzise direktionale Effekte und einige abgrundtiefe Subwoofertiraden bietet und selbst in ruhigeren Momenten eine beinah permanente Hintergrundbeschallung garantiert. Die Stimmen sind jederzeit klar und deutlich aus den Frontkanälen zu vernehmen. Referenz!
mit 4
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 25.07.13 um 19:02
Der Süden der USA scheint eine perfekte Gegend zu sein, wann immer Gruselfilme ein wenig Unterstützung von ihrer Location benötigen, um die Aura des Mysteriösen zu steigern. In einer Region, in der der Glaube an Voodoo genauso alltäglich scheint, wie andernorts der Glaube an andere religiöse Kräfte, lassen sich klassische Geistergeschichten immer mit einem Schuss Bodenständigkeit erzählen.
Von dieser Atmosphäre des Geheimnisvollen profitiert auch "Der verbotene Schlüssel", der den Glauben an Voodoo als zentrales Thema beinhaltet. Erstaunlich ist eigentlich nur, daß sich die Umgebung als Fluch und Segen zugleich erweist. Einerseits verstärkt sie den okkulten Überbau der Story, andererseits erwartet man beim Anblick von Mangroven und nebelüberzogenen Sümpfen fast nichts anderes. Zu bekannt sind diese Bilder aus den verschiedensten Filmen, von "Angel Heart" bis zu "The Reaping", als daß sich wirkliche Überraschung einstellt, wenn der Film ins Übersinnliche umschlägt. Wirklich nötig wäre der Ausflug in bekannte Gefilde nicht gewesen, denn "Der verbotene Schlüssel" funktioniert auch ohne diese sehr gut. Mit subtilen Andeutungen, die Protagonistin und Zuschauer immer weiter in das Geheimnis des alten Ehepaares vordringen lässt, entfaltet sich eine wohlig gruselige Stimmung, die weder durch Sturzbäche von Blut noch von billigen Schockeffekten unterbrochen wird. Immer wieder verblüfft die clevere Geschichte mit neuen Wendungen und hält somit die Spannung bis zum perfiden Schluss. Einzig die Impressionen des schwülen Südens sorgen, durch den entstehenden Erwartungsdruck auf Thrill und Horror, für ein paar Momente dezenter Langeweile. Doch das hat man davon, wenn man der eigenen Geschichte nicht vertraut und lieber versucht mit bewährten Klischees zu überzeugen, anstatt die Geschichte für sich selbst stehen zu lassen.
Das Bild der Blu Ray macht richtig Spaß. Die düsteren Winkel der alten Südstaatenvilla oder die vielfältige Vegetation der Natur werden sehr scharf und mit hoher Detailfülle und Durchzeichnung wiedergegeben. Der Schwarzwert ist perfekt, nur die Farben sind etwas zu blass geraten.
Der Ton bringt mit Gewitter, Regen und der sauber eingefangenen Naturkulisse eine dezente Räumlichkeit ins heimische Wohnzimmer, die Stimmen erklingen klar aus dem Center und die Musik verteilt sich ebenso auf alle Kanäle. Allerdings besitzt die deutsche Tonspur einen schlicht viel zu geringen Dynamikumfang um wirklich zu fesseln. Die englische Tonspur bietet hier schon erheblich mehr Druck ( und auch Räumlichkeit ) kann aber ebenso nicht vollends überzeugen.
Um in den Genuss eines ausgewogenen Bonuspaketes zu kommen, bleibt dem Fan leider nur der Griff zur DVD, denn diese besitzt mit einem Audiokommentar, geschnittenen Szenen, diversen Trailern und jeder Menge kleinerer Dokumentationen eine üppig ausgestatte Bonussektion, von der auf der Blu Ray leider nicht das geringste zu sehen ist.
Von dieser Atmosphäre des Geheimnisvollen profitiert auch "Der verbotene Schlüssel", der den Glauben an Voodoo als zentrales Thema beinhaltet. Erstaunlich ist eigentlich nur, daß sich die Umgebung als Fluch und Segen zugleich erweist. Einerseits verstärkt sie den okkulten Überbau der Story, andererseits erwartet man beim Anblick von Mangroven und nebelüberzogenen Sümpfen fast nichts anderes. Zu bekannt sind diese Bilder aus den verschiedensten Filmen, von "Angel Heart" bis zu "The Reaping", als daß sich wirkliche Überraschung einstellt, wenn der Film ins Übersinnliche umschlägt. Wirklich nötig wäre der Ausflug in bekannte Gefilde nicht gewesen, denn "Der verbotene Schlüssel" funktioniert auch ohne diese sehr gut. Mit subtilen Andeutungen, die Protagonistin und Zuschauer immer weiter in das Geheimnis des alten Ehepaares vordringen lässt, entfaltet sich eine wohlig gruselige Stimmung, die weder durch Sturzbäche von Blut noch von billigen Schockeffekten unterbrochen wird. Immer wieder verblüfft die clevere Geschichte mit neuen Wendungen und hält somit die Spannung bis zum perfiden Schluss. Einzig die Impressionen des schwülen Südens sorgen, durch den entstehenden Erwartungsdruck auf Thrill und Horror, für ein paar Momente dezenter Langeweile. Doch das hat man davon, wenn man der eigenen Geschichte nicht vertraut und lieber versucht mit bewährten Klischees zu überzeugen, anstatt die Geschichte für sich selbst stehen zu lassen.
Das Bild der Blu Ray macht richtig Spaß. Die düsteren Winkel der alten Südstaatenvilla oder die vielfältige Vegetation der Natur werden sehr scharf und mit hoher Detailfülle und Durchzeichnung wiedergegeben. Der Schwarzwert ist perfekt, nur die Farben sind etwas zu blass geraten.
Der Ton bringt mit Gewitter, Regen und der sauber eingefangenen Naturkulisse eine dezente Räumlichkeit ins heimische Wohnzimmer, die Stimmen erklingen klar aus dem Center und die Musik verteilt sich ebenso auf alle Kanäle. Allerdings besitzt die deutsche Tonspur einen schlicht viel zu geringen Dynamikumfang um wirklich zu fesseln. Die englische Tonspur bietet hier schon erheblich mehr Druck ( und auch Räumlichkeit ) kann aber ebenso nicht vollends überzeugen.
Um in den Genuss eines ausgewogenen Bonuspaketes zu kommen, bleibt dem Fan leider nur der Griff zur DVD, denn diese besitzt mit einem Audiokommentar, geschnittenen Szenen, diversen Trailern und jeder Menge kleinerer Dokumentationen eine üppig ausgestatte Bonussektion, von der auf der Blu Ray leider nicht das geringste zu sehen ist.
mit 4
mit 5
mit 3
mit 1
bewertet am 25.07.13 um 17:32
Von allen Liebesfilmen, die Julia Roberts in ihrer Karriere gedreht hat, darf man "Notting Hill" wohl ohne Umschweife als ihren besten bezeichnen.
Umwerfende Charaktere, geschliffene Dialoge, zu Herzen gehende Liebesszenen, ein fantastischer Soundtrack und eines der schönsten Leinwandpaare seit “ Harry und Sally“, machen dieses Romatikfeuerwerk, auch nach mehrmaligem Sehen, zu einem Klassiker der Romantischen Komödie.
Daß man sich seitens Universal noch einmal Mühe mit dem Bildtransfer gemacht hat ist löblich, das Ergebnis ist es aber leider nicht. Wo die Farben noch durch ihre Natürlichkeit und der Schwarzwert durch seine Tiefe glänzen, hat die Bearbeitung des Filmmaterials leider ihre hässlichen Spuren hinterlassen. Das Bild sieht insgesamt etwas zu weich aus und wird durch permanente Doppelkonturen und Halos getrübt. Auch beim Ton schöpft sein Potenzial nicht aus. Wenige Szenen, wie die Pressekonferenz oder der Ansturm vor der blauen Tür offerieren etwas Räumlichkeit. Der Rest des Szenarios bleibt auf die vorderen Kanäle beschränkt. Besser allerdings schlägt sich hier der Soundtrack, der angenehm über alle Boxen verteilt wurde und auch den Subwoofer dezent fordert.
Das Bonusmaterial besteht aus knapp 45 Minuten mehr oder weniger interessanter Extras. Die geschnittenen Szenen sind hier sicherlich noch das Highlight. Als kurzer Bonushappen nach dem Hauptfilm ist das Gebotene durchaus in Ordnung.
Umwerfende Charaktere, geschliffene Dialoge, zu Herzen gehende Liebesszenen, ein fantastischer Soundtrack und eines der schönsten Leinwandpaare seit “ Harry und Sally“, machen dieses Romatikfeuerwerk, auch nach mehrmaligem Sehen, zu einem Klassiker der Romantischen Komödie.
Daß man sich seitens Universal noch einmal Mühe mit dem Bildtransfer gemacht hat ist löblich, das Ergebnis ist es aber leider nicht. Wo die Farben noch durch ihre Natürlichkeit und der Schwarzwert durch seine Tiefe glänzen, hat die Bearbeitung des Filmmaterials leider ihre hässlichen Spuren hinterlassen. Das Bild sieht insgesamt etwas zu weich aus und wird durch permanente Doppelkonturen und Halos getrübt. Auch beim Ton schöpft sein Potenzial nicht aus. Wenige Szenen, wie die Pressekonferenz oder der Ansturm vor der blauen Tür offerieren etwas Räumlichkeit. Der Rest des Szenarios bleibt auf die vorderen Kanäle beschränkt. Besser allerdings schlägt sich hier der Soundtrack, der angenehm über alle Boxen verteilt wurde und auch den Subwoofer dezent fordert.
Das Bonusmaterial besteht aus knapp 45 Minuten mehr oder weniger interessanter Extras. Die geschnittenen Szenen sind hier sicherlich noch das Highlight. Als kurzer Bonushappen nach dem Hauptfilm ist das Gebotene durchaus in Ordnung.
mit 5
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 25.07.13 um 10:07
Eine Romantikkomödie, mit zwei Stars, die erst drei Jahre zuvor schon für einen gemeinsamen Flop zusammenkamen und zu Beginn der 90´er kaum einen Hit für sich verbuchen konnten unter der Regie einer Frau, die mit selbigen Film ihr Regiedebüt gab. Die Zeichen standen denkbar schlecht, als "Schlaflos in Seattle" 1993 in die Kinos kam. Umso überraschender war der durchschlagende Erfolg, den der Film verzeichnen konnte und seine beiden Hauptdarsteller für lange Zeit aus dem Karrieretief holte.
Doch warum auch nicht? Immerhin bietet das zweite Zusammentreffen von Tom Hanks und Meg Ryan, Herzschmerz und feinsten Dialogwitz in perfekter Dosierung. Zudem bleibt die Frage, ob sich die sympathischen Figuren am Ende in den Armen liegen, bis zum Ende spannend, was allein schon an der ungünstigen Eingangssituation liegt. Trotz der ein oder anderen Länge ist "Schlaflos in Seattle" ein äußerst vergnüglicher Liebesfilm, der dem Begriff Romantikkomödie seinen Stempel aufdrückte, wie kaum ein anderer Film in den 90` er Jahren.
Das Bild der Blu Ray ist angesichts der Klassikerqualitäten des Films eine herbe Enttäuschung. Die Schärfe ist nur durchschnittlich und lässt ein gewisses Maß an Detailfülle vermissen. Der miserable Kontrast und die blassen, teils falsch dargestellten Farben tun ihr Übriges für das perfekte SD Feeling. Immerhin gibt es weder Verschmutzungen noch irgendwelche Kompressionsartefakte. Genrebedingt kann auch der Ton nicht richtig aufspielen, was allerdings keine Entschuldigung dafür ist, daß die Großstadtszenen so überhaupt keine Räumlichkeit aufweisen. Immerhin sind die Stimmen klar abgemischt und die Stereofront sauber aufgeteilt. Abschließend darf dann auch das Bonusmaterial die Enttäuschung komplettieren, denn bei einem mickrigen uninteressanten Special und dem Musikvideo, kommt keine wirkliche Freude auf.
Doch warum auch nicht? Immerhin bietet das zweite Zusammentreffen von Tom Hanks und Meg Ryan, Herzschmerz und feinsten Dialogwitz in perfekter Dosierung. Zudem bleibt die Frage, ob sich die sympathischen Figuren am Ende in den Armen liegen, bis zum Ende spannend, was allein schon an der ungünstigen Eingangssituation liegt. Trotz der ein oder anderen Länge ist "Schlaflos in Seattle" ein äußerst vergnüglicher Liebesfilm, der dem Begriff Romantikkomödie seinen Stempel aufdrückte, wie kaum ein anderer Film in den 90` er Jahren.
Das Bild der Blu Ray ist angesichts der Klassikerqualitäten des Films eine herbe Enttäuschung. Die Schärfe ist nur durchschnittlich und lässt ein gewisses Maß an Detailfülle vermissen. Der miserable Kontrast und die blassen, teils falsch dargestellten Farben tun ihr Übriges für das perfekte SD Feeling. Immerhin gibt es weder Verschmutzungen noch irgendwelche Kompressionsartefakte. Genrebedingt kann auch der Ton nicht richtig aufspielen, was allerdings keine Entschuldigung dafür ist, daß die Großstadtszenen so überhaupt keine Räumlichkeit aufweisen. Immerhin sind die Stimmen klar abgemischt und die Stereofront sauber aufgeteilt. Abschließend darf dann auch das Bonusmaterial die Enttäuschung komplettieren, denn bei einem mickrigen uninteressanten Special und dem Musikvideo, kommt keine wirkliche Freude auf.
mit 4
mit 2
mit 3
mit 1
bewertet am 24.07.13 um 18:35
War die lustvoll mit Schachfiguren spielende Faye Dunaway im Original noch der Höhepunkt von Freizügigkeit, geht es im Remake in Punkto Erotik schon eine ganze Runde heißer zur Sache. Doch das ist schon der einzige Punkt, in dem die Neuverfilmung, das 30 älteren Original toppen kann. Im Vergleich zu anderen Remakes schneidet "Die Thomas Crown Affäre" aber dennoch überraschend gut ab. Der Film ist elegant und clever gemacht, ob die Vervielfachung der erotischen Elemente dabei wirklich Vorteile mit sich bringen, sei jetzt einfach mal dahingestellt. Die beiden Hauptdarsteller sind charismatisch und überzeugend und der Film ist, dank ein paar Änderungen im Drehbuch, sogar überraschend und unterhaltsam. Das können nun wirklich nicht viele Remakes von sich behaupten.
Was sofort ins Auge fällt sind die kräftig dargestellten Farben und der abgrundtiefe Schwarzwert der Abtastung. Auch der Kontrast überzeugt auf ganzer Linie. Die Schärfe ist im Großen und Ganzen gelungen, allerdings mangelt es Großaufnahmen immer mal wieder an Details und Totalen an Bildtiefe. Der Film ließ kein akustisches Gewitter erwarten und erfüllt somit die Erwartungshaltung. Dennoch besticht der Film durch den weiträumig abgemischten Score und vereinzelte, jedoch sehr präzise gesetzte Toneffekte. Die Stimmen sind klar und perfekt verständlich. Das alles klingt nicht schlecht, muß sich jedoch hinter dem weiträumiger und wesentliche dynamischer abgemischten englischen HD Ton verstecken.
Warum es noch nicht einmal ein popliger Trailer auf die Blu Ray geschafft hat, bleibt das Geheimnis von MGM. Zumindest bietet die Blu Ray, trotz des bereits auf der DVD verfügbaren Bonusmaterials, keine zusätzlichen Specials zum Film. Das ist mehr als beschämend.
Was sofort ins Auge fällt sind die kräftig dargestellten Farben und der abgrundtiefe Schwarzwert der Abtastung. Auch der Kontrast überzeugt auf ganzer Linie. Die Schärfe ist im Großen und Ganzen gelungen, allerdings mangelt es Großaufnahmen immer mal wieder an Details und Totalen an Bildtiefe. Der Film ließ kein akustisches Gewitter erwarten und erfüllt somit die Erwartungshaltung. Dennoch besticht der Film durch den weiträumig abgemischten Score und vereinzelte, jedoch sehr präzise gesetzte Toneffekte. Die Stimmen sind klar und perfekt verständlich. Das alles klingt nicht schlecht, muß sich jedoch hinter dem weiträumiger und wesentliche dynamischer abgemischten englischen HD Ton verstecken.
Warum es noch nicht einmal ein popliger Trailer auf die Blu Ray geschafft hat, bleibt das Geheimnis von MGM. Zumindest bietet die Blu Ray, trotz des bereits auf der DVD verfügbaren Bonusmaterials, keine zusätzlichen Specials zum Film. Das ist mehr als beschämend.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 24.07.13 um 09:26
Mit dem vierten Teil der "Harry Potter"- Reihe gelang Regisseure Mike Newell der bis dato beste Teil der Serie. Seine besonderen Vorzüge gegenüber den anderen Filmen, bezieht er hierbei zum einen aus der zusammenhängenden Struktur der Geschichte, die im Gegensatz zu den anderen Filmen nicht in episodenhafte Bruchstücke zerfällt, sondern ein durchgehendes Fantasy-Abenteuer bietet. Zum anderen aus dem wesentlich erwachsener gehaltenen Stil des Films. Die Düsternis, die sich schon im Finale des zweiten Teils ankündigte und im dritten Film szenenweise verstärkt enthalten war, überschattet nun den ganzen Film und gipfelt in einem verheißungsvoll fiesen Schluss, der so rein gar nichts mehr mit den kindlich naiven Zaubermärchen der ersten beiden Filme zu tun hat. Das macht endlich auch Erwachsenen und Nicht-Potter-Fans Spaß, die nur einmal wieder Lust auf einen gelungenen Fantasy Film haben.
Der Rest ist dann ebenso gut, wie bei den vorherigen Abenteuern. Grandiose Ausstattung, tolle Effekte, Humor, Spannung, Grusel und Darsteller, denen man zusammen mit ihren Charakteren beim Erwachsen werden zuschauen darf.
Damit stellt "Harry Potter und der Feuerkelch" nicht nur einen der gelungensten Beiträge eines überaus erfolgreichen Franchise Projektes dar, sondern auch einen zugänglichen Film in die Welt des Zauberschülers, das eindeutig Lust auf mehr macht.
Der Film, der einer der ersten in Deutschland veröffentlichten Blu Rays war, leidet technisch noch an ein paar Kinderkrankheiten. So ist beispielsweise die Durchzeichnung ist düsteren Szenen nicht immer gelungen. Auch mangelt es einigen Totalen an Details. Insgesamt ist die Bildqualität aber doch recht gelungen: Die Schärfe bewegt sich, von den bereits erwähnten Ausnahmen abgesehen, auf einem konstant hohen Niveau, der Kontrast ist gelungen, die Farben kräftig. Beim Ton gibt es weitaus weniger zu bemängeln. Die deutsche Dolby Digital 5.1 Tonspur verfügt mit allerlei Toneffekten über ein gelungenes weiträumig abgemischtes Klangbild, dem der aggressive, nichtsdestotrotz präzise, Subwoofer den Feinschliff verpasst. Verglichen mit der etwas dynamischeren englischen HD Tonspur, hat die deutsche ihre Schwächen, ist aber alles andere als misslungen.
Das in SD enthaltene Bonusmaterial geht informativ auf viele der einzelnen Aspekte der Produktion ein und schafft dadurch ein durchaus interessantes und abwechslungsreiches Paket an Boni zu schnüren.
Der Rest ist dann ebenso gut, wie bei den vorherigen Abenteuern. Grandiose Ausstattung, tolle Effekte, Humor, Spannung, Grusel und Darsteller, denen man zusammen mit ihren Charakteren beim Erwachsen werden zuschauen darf.
Damit stellt "Harry Potter und der Feuerkelch" nicht nur einen der gelungensten Beiträge eines überaus erfolgreichen Franchise Projektes dar, sondern auch einen zugänglichen Film in die Welt des Zauberschülers, das eindeutig Lust auf mehr macht.
Der Film, der einer der ersten in Deutschland veröffentlichten Blu Rays war, leidet technisch noch an ein paar Kinderkrankheiten. So ist beispielsweise die Durchzeichnung ist düsteren Szenen nicht immer gelungen. Auch mangelt es einigen Totalen an Details. Insgesamt ist die Bildqualität aber doch recht gelungen: Die Schärfe bewegt sich, von den bereits erwähnten Ausnahmen abgesehen, auf einem konstant hohen Niveau, der Kontrast ist gelungen, die Farben kräftig. Beim Ton gibt es weitaus weniger zu bemängeln. Die deutsche Dolby Digital 5.1 Tonspur verfügt mit allerlei Toneffekten über ein gelungenes weiträumig abgemischtes Klangbild, dem der aggressive, nichtsdestotrotz präzise, Subwoofer den Feinschliff verpasst. Verglichen mit der etwas dynamischeren englischen HD Tonspur, hat die deutsche ihre Schwächen, ist aber alles andere als misslungen.
Das in SD enthaltene Bonusmaterial geht informativ auf viele der einzelnen Aspekte der Produktion ein und schafft dadurch ein durchaus interessantes und abwechslungsreiches Paket an Boni zu schnüren.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 24.07.13 um 09:24
Natürlich ist ein auf zwei Stunden begrenzter Film kaum in der Lage die ausschweifende Bissigkeit der Vorlage von Tom Wolfe wiederzugeben. Immerhin gelang es De Palma so ziemlich alle Elemente im Film unterzubringen, teilweise in einem anderen Kontext, was den Vergleich zwischen Buch und Film aber noch interessanter macht. Unterm Strich bleibt von der teils bösen Gesellschaftssatire aufgrund des etwas misslungenem Castings nicht viel übrig. Eine ordentliche Portion zynischen Spotts gibt es aber dennoch.
Wie so oft bei den Katalogtiteln aus dem Hause Warner, scheint auch hier das Schnelltuning angesetzt worden zu sein. Die Schärfe ist äußerst durchwachsen, die Farben zu blass, der Kontrast schwammig. Sicherlich wäre auch beim Ton mehr drin gewesen, als 2.0, ob es allerdings eine sinnvolle Zusatzinvestition gewesen wäre, steht auf einem anderen Blatt. Der vorliegende Track hat klar verständliche Stimmen und einen sehr dezenten Raumklang, sobald sich das Geschehen auf die Straßen New Yorks verlagert.
Das Bonusmaterial bietet den US Trailer. Und das ist ganz eindeutig zu wenig!
Wie so oft bei den Katalogtiteln aus dem Hause Warner, scheint auch hier das Schnelltuning angesetzt worden zu sein. Die Schärfe ist äußerst durchwachsen, die Farben zu blass, der Kontrast schwammig. Sicherlich wäre auch beim Ton mehr drin gewesen, als 2.0, ob es allerdings eine sinnvolle Zusatzinvestition gewesen wäre, steht auf einem anderen Blatt. Der vorliegende Track hat klar verständliche Stimmen und einen sehr dezenten Raumklang, sobald sich das Geschehen auf die Straßen New Yorks verlagert.
Das Bonusmaterial bietet den US Trailer. Und das ist ganz eindeutig zu wenig!
mit 4
mit 2
mit 3
mit 1
bewertet am 23.07.13 um 22:44
"Emma" ist eine überraschend freche romantische Komödie nach dem Klassiker von Jane Austen. Die teils bissigen Dialoge und das Staraufgebot, lassen über so manche Länge hinwegsehen. Lediglich der Erzählrythmus, der manchmal wie ein Theaterstück anmutet, dann wieder wie ein moderner Kinofilm, macht es den Zuschauern nicht ganz leicht sich hier zu verlieren. Streng genommen tut das allerdings keiner der Aspekte der Blu Ray Umsetzung.
In vereinzelten Nahaufnahemen, lässt der Film ein wenig HD Feeling aufkommen, was jedoch durch den schwachen Kontrast und die blassen Farben schnell wieder in Vergessenheit gerät. Überhaupt zeigt sich der Film die meiste Zeit über beinah matschig. Zudem sind Verunreinigungen auszumachen. Weder in Deutsch noch in Englisch wird der Film einem modernen Surrounderlebnis gerecht. Allerdings muss man zugestehen, daß das das Genre auch nicht gerade hergibt. Nichtsdestotrotz hat man sich bei StudioCanal dafür entschieden, der Scheibe einen DTS Tonspur zu spendieren, wenngleich dieser auch nur in 2.0 vorliegt. Das akustische Ergebnis ist erwartungsgemäß recht unspektakulär, aber durchaus solide. Die Stimmen klingen klar und sind deutlich zu verstehen und eine dezente Hintergrundbeschallung ist ebenso zu vernehmen.
Die Extras sind hingegen weder besonders üppig noch interessant ausgefallen. Das "Making-of" ist wieder so ein typisches Promotionfeaturette, die Interviews sind nicht sonderlich informativ und die unkommentieret B-Roll schlicht langweilig.
In vereinzelten Nahaufnahemen, lässt der Film ein wenig HD Feeling aufkommen, was jedoch durch den schwachen Kontrast und die blassen Farben schnell wieder in Vergessenheit gerät. Überhaupt zeigt sich der Film die meiste Zeit über beinah matschig. Zudem sind Verunreinigungen auszumachen. Weder in Deutsch noch in Englisch wird der Film einem modernen Surrounderlebnis gerecht. Allerdings muss man zugestehen, daß das das Genre auch nicht gerade hergibt. Nichtsdestotrotz hat man sich bei StudioCanal dafür entschieden, der Scheibe einen DTS Tonspur zu spendieren, wenngleich dieser auch nur in 2.0 vorliegt. Das akustische Ergebnis ist erwartungsgemäß recht unspektakulär, aber durchaus solide. Die Stimmen klingen klar und sind deutlich zu verstehen und eine dezente Hintergrundbeschallung ist ebenso zu vernehmen.
Die Extras sind hingegen weder besonders üppig noch interessant ausgefallen. Das "Making-of" ist wieder so ein typisches Promotionfeaturette, die Interviews sind nicht sonderlich informativ und die unkommentieret B-Roll schlicht langweilig.
mit 4
mit 2
mit 3
mit 1
bewertet am 23.07.13 um 21:59
Ach, wie schön waren doch die 80´er! Da reichte es noch aus, irgendjemandem ein Maschinengewehr in die Hand zu drücken und im tiefsten Dschungel abzusetzen und schon hatte man einen Hitfilm.
Diese und ähnliche Gedanken müssen wohl den Produzenten durch die Köpfe gegangen sein sein, als sie sich 2002 dazu entschlossen Actionrecke Bruce Willis auf eine ähnliche Tour zu schicken. Wohl wissend, dass die Tage billiger B-Movies vorbei waren und der um sich schießende Held eines solchen Krachers wenigstens einen triftigen Grund braucht, um sich durch das Dickicht zu schlagen. Diesen Grund lieferten die Autoren von "Tränen der Sonne" in Form eines afrikanischen Bürgerkrieges und Monica Bellucci als engagierte Ärztin. Das Leid anderer Kulturen gibt halt immer noch den besten Stoff für zünftige Action.
Leider löst sich im Krawall der MG-Salven jeglicher Hauch von Anspruch in Luft auf und La bella Bellucci sieht in erster Linie auch nur gut aus, denn zum Schauspielern hat sie hier so gar keine Gelegenheit.
Derweil schwingt das militante Actiondrama eifrig die US-Flagge und demonstriert die Überlegenheit der USA gegen den Rest der Welt. Bei so viel sülzigem Patriotismus, wartet man eigentlich nur noch darauf, daß Chuck Norris sich mit der nächsten Liane ins Bild schwingt und dem Grauen ein Ende bereitet - aber das wäre schon wieder viel zu innovativ für einen so unterirdisch schlechten Film.
Wenig Anlass zur Klage gibt die technische Seite der Blu Ray. Das Bild ist superscharf und die Farben klar und strahlend. Die Detailzeichnung in Totalen und Nahaufnahmen ist überwältigend. Auch dunkle Szenen wissen mit einer nahezu perfekten Durchzeichnung zu gefallen und verbergen nur sehr wenige Details.
Die knalligen Dschungelgefechte werden begleitet von donnernden Basseinsätzen und einer super abgestimmten Räumlichkeit, bei der kein Wort aus dem Center auf der Strecke bleibt. Die etwas ruhigeren Szenen wissen durch eine gut eingefangene, über alle Kanäle gelegte Dschungelatmosphäre zu gefallen, die allerdings etwas zu dezent über die hinteren Boxen gelegt wurde. Dafür daß hier allerdings „nur“ Dolby Digital 5.1 vorliegt, klingt der deutsche Ton geradezu phänomenal.
Der informative Trivia Track und der Audiokommentar von Antoine Fuqua sind die beiden interessantesten Specials des Bonuspaketes. Die geschnittenen Szenen flogen nicht ganz grundlos aus der Endfassung. Ansonsten finden sich noch ein paar weitere Trailer zu anderen Sony Titeln auf der Scheibe, sowie ein Audiokommentar der Autoren, der aber unglaublicherweise bereits nach 17 Minuten wieder vorbei ist.
Diese und ähnliche Gedanken müssen wohl den Produzenten durch die Köpfe gegangen sein sein, als sie sich 2002 dazu entschlossen Actionrecke Bruce Willis auf eine ähnliche Tour zu schicken. Wohl wissend, dass die Tage billiger B-Movies vorbei waren und der um sich schießende Held eines solchen Krachers wenigstens einen triftigen Grund braucht, um sich durch das Dickicht zu schlagen. Diesen Grund lieferten die Autoren von "Tränen der Sonne" in Form eines afrikanischen Bürgerkrieges und Monica Bellucci als engagierte Ärztin. Das Leid anderer Kulturen gibt halt immer noch den besten Stoff für zünftige Action.
Leider löst sich im Krawall der MG-Salven jeglicher Hauch von Anspruch in Luft auf und La bella Bellucci sieht in erster Linie auch nur gut aus, denn zum Schauspielern hat sie hier so gar keine Gelegenheit.
Derweil schwingt das militante Actiondrama eifrig die US-Flagge und demonstriert die Überlegenheit der USA gegen den Rest der Welt. Bei so viel sülzigem Patriotismus, wartet man eigentlich nur noch darauf, daß Chuck Norris sich mit der nächsten Liane ins Bild schwingt und dem Grauen ein Ende bereitet - aber das wäre schon wieder viel zu innovativ für einen so unterirdisch schlechten Film.
Wenig Anlass zur Klage gibt die technische Seite der Blu Ray. Das Bild ist superscharf und die Farben klar und strahlend. Die Detailzeichnung in Totalen und Nahaufnahmen ist überwältigend. Auch dunkle Szenen wissen mit einer nahezu perfekten Durchzeichnung zu gefallen und verbergen nur sehr wenige Details.
Die knalligen Dschungelgefechte werden begleitet von donnernden Basseinsätzen und einer super abgestimmten Räumlichkeit, bei der kein Wort aus dem Center auf der Strecke bleibt. Die etwas ruhigeren Szenen wissen durch eine gut eingefangene, über alle Kanäle gelegte Dschungelatmosphäre zu gefallen, die allerdings etwas zu dezent über die hinteren Boxen gelegt wurde. Dafür daß hier allerdings „nur“ Dolby Digital 5.1 vorliegt, klingt der deutsche Ton geradezu phänomenal.
Der informative Trivia Track und der Audiokommentar von Antoine Fuqua sind die beiden interessantesten Specials des Bonuspaketes. Die geschnittenen Szenen flogen nicht ganz grundlos aus der Endfassung. Ansonsten finden sich noch ein paar weitere Trailer zu anderen Sony Titeln auf der Scheibe, sowie ein Audiokommentar der Autoren, der aber unglaublicherweise bereits nach 17 Minuten wieder vorbei ist.
mit 1
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 23.07.13 um 18:33
Gute Filme über Afrika gab es in den letzten Jahren schon viele, z.B. "Hotel Ruanda" oder " Der letzte König von Schottland", um nur zwei zu nennen. In dieser Königsklasse kann "Blood Diamond" nicht ganz mitspielen, denn dazu ist er doch zu sehr im Actiongenre verwurzelt. Allerdings überrascht er mit einer tiefgreifenden Geschichte, die man bei einem Actionthriller dieser Klasse, nicht unbedingt erwarten würde.
Darüber hinaus verfügt der Film mit Leonardo DiCaprio und Djimon Hounsou über zwei Darsteller, die dem Film das nötige Maß an Authensität verleihen, um ihn weit über den sonst üblichen Actionfilmdurchschnitt zu heben.
In epischer Breite und einer gut ausbalancierten Mischung aus cleverer Geschichte und harschen Fakten, schafft Regisseure Edward Zwick nach "Ausnahmezustand" und "Last Samurai" erneut ein grandioses Kinoepos, das unterhält, aber auch tief berührt.
Die Schärfe des Bildes schwangt teilweise recht stark. In hellen Szenen, besonders in Totalen, beeindruckt der Detailreichtum der dargestellten afrikanischen Natur. Dunkle Szenen leiden, aufgrund des schwachen Kontrastes und des überzeichneten Schwarzwertes, unter einer bescheidenen Durchzeichnung, die Details auch schon mal komplett verschluckt. Der Ton bombt während der Actionszenen einige breite Basssalven ins Heimkino und befeuert mittels vieler direktionaler Effekte seine Zuschauer. Umso erstaunlicher, daß die Dschungelszenen nur eine schwache Räumlichkeit aufweisen. Hier wäre mehr drin gewesen.
Das Bonusmaterial hält nicht nur jede Menge an Zusatzinformationen bereit, sondern bietet auch sehr abwechslungsreiche Specials mit hohem Informationsgehalt hinsichtlich der geschichtlichen Hintergründe und natürlich der Produktion des Films.
Darüber hinaus verfügt der Film mit Leonardo DiCaprio und Djimon Hounsou über zwei Darsteller, die dem Film das nötige Maß an Authensität verleihen, um ihn weit über den sonst üblichen Actionfilmdurchschnitt zu heben.
In epischer Breite und einer gut ausbalancierten Mischung aus cleverer Geschichte und harschen Fakten, schafft Regisseure Edward Zwick nach "Ausnahmezustand" und "Last Samurai" erneut ein grandioses Kinoepos, das unterhält, aber auch tief berührt.
Die Schärfe des Bildes schwangt teilweise recht stark. In hellen Szenen, besonders in Totalen, beeindruckt der Detailreichtum der dargestellten afrikanischen Natur. Dunkle Szenen leiden, aufgrund des schwachen Kontrastes und des überzeichneten Schwarzwertes, unter einer bescheidenen Durchzeichnung, die Details auch schon mal komplett verschluckt. Der Ton bombt während der Actionszenen einige breite Basssalven ins Heimkino und befeuert mittels vieler direktionaler Effekte seine Zuschauer. Umso erstaunlicher, daß die Dschungelszenen nur eine schwache Räumlichkeit aufweisen. Hier wäre mehr drin gewesen.
Das Bonusmaterial hält nicht nur jede Menge an Zusatzinformationen bereit, sondern bietet auch sehr abwechslungsreiche Specials mit hohem Informationsgehalt hinsichtlich der geschichtlichen Hintergründe und natürlich der Produktion des Films.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 23.07.13 um 16:17
Als "Pulp Fiction" 1994 in die Kinos kam entfesselte er eine Welle von ähnlich gearteten Gangsterkrimis, die allesamt eine vergleichbare Mixtur aus Thrill, geschliffenen Dialogen und innovativen Inszenierungtricks parat hielten, ohne aber auch nur ansatzweise an das große Vorbild heranzukommen. "Lucky Number Slevin" ist einer von ihnen. Wobei man dem Film allerdings zu Gute halten muss, das er alles andere als misslungen ist. Die agierende Starriege und die schrägen Storywendungen können sich durchaus sehen lassen. Allerdings kann der etwas überkonstruierte Plot nicht so recht überzeugen, was sicherlich auch daran liegen mag, dass die anfangs noch recht charmant erzählte Gangstergeschichte bald darauf in eine Ersthaftigkeit abrutscht, die man ihr so gar nicht abzunehmen vermag. So bleibt ein bleihaltiger und nett anzuschauender Film mit verschenktem Potenzial übrig.
Das Bild der Blu Ray präsentiert sich farbintensiv und meist recht scharf. Einige leichte Bewegungsunschärfen und der in dunklen Szenen etwas schwache Kontrast, trüben den insgesamt positiven Eindruck nur minimal. Der Ton ist sauber und räumlich abgemischt und begeistert dann und wann mit intensiven Bassschüben. Etwas mehr Direktionalität bei den Soundeffekten hätte der ansonsten gelungenen Tonspur gut getan.
Das Highlight der Extras sind zweifelsohne die geschnittenen Szenen. Der Rest beschränkt sich leider nur auf wenig informative Featurettes, Interviews und anderen als Bonus getarnten Lückenfüllern. Schade.
Das Bild der Blu Ray präsentiert sich farbintensiv und meist recht scharf. Einige leichte Bewegungsunschärfen und der in dunklen Szenen etwas schwache Kontrast, trüben den insgesamt positiven Eindruck nur minimal. Der Ton ist sauber und räumlich abgemischt und begeistert dann und wann mit intensiven Bassschüben. Etwas mehr Direktionalität bei den Soundeffekten hätte der ansonsten gelungenen Tonspur gut getan.
Das Highlight der Extras sind zweifelsohne die geschnittenen Szenen. Der Rest beschränkt sich leider nur auf wenig informative Featurettes, Interviews und anderen als Bonus getarnten Lückenfüllern. Schade.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 23.07.13 um 09:41
Auch wenn wir mit Zoe Saldana nach Jean Reno, Bruce Willis oder Jason Statham diesmal einem weiblichen Profikiller bei der Verrichtung der Drecksarbeit über die Schulter schauen dürfen, unterscheidet sich "Columbiana" nicht wesentlich von anderen Vertretern des Genres. Immerhin bringt Neu-Uhura Saldana einen Funken Verletzlichkeit in die Rolle ein. Der Rest ist solide aber überraschungsfreie Thrillerkost der Marke "Luc Besson lästs mal wieder knallen".
Allein der Anfang, in dem sich Schärfe und Kontrast durch eine hochstilisierte und digital intensivierte Farbpalette quälen, ohne dabei auch nur einen Hauch Schwäche zu versprühen, lässt den Betrachter ehrfürchtig den Hut vor dem Transfer ziehen. Auch sonst leistet sich das Bild keine Schnitzer. Der Schwarzwert ist satt und die künstlich wirkenden Farben , die klar als Stilmittel erkennbar sind, werden sauber dargestellt. Man könnte sicherlich ein oder zwei etwas weich gezeichnete Momente bemängeln, aber das würde dem restlichen Ergebnis nicht gerecht werden.
Auch beim Ton kommt helle Freude auf, denn dieser schleudert den Zuschauer mitten hinein ins Geschehen. Präzise Surroundeffekte und harte Subwooferschübe, machen die Action spürbar, ohne dabei eine Dialogsilbe zu verschlucken. Die Musik ist klar und räumlich abgemischt.
Das wirklich sehenswerte Bonusmaterial ist leider nach dem Making-of bereits abgehakt. Die beiden enthaltenen Featurettes, die B-Roll, sowie Storyboards und Trailer sind eher für Bonuskompletisten, denn wirklich erhellenden Inhalt bietet der Rest leider nicht.
Allein der Anfang, in dem sich Schärfe und Kontrast durch eine hochstilisierte und digital intensivierte Farbpalette quälen, ohne dabei auch nur einen Hauch Schwäche zu versprühen, lässt den Betrachter ehrfürchtig den Hut vor dem Transfer ziehen. Auch sonst leistet sich das Bild keine Schnitzer. Der Schwarzwert ist satt und die künstlich wirkenden Farben , die klar als Stilmittel erkennbar sind, werden sauber dargestellt. Man könnte sicherlich ein oder zwei etwas weich gezeichnete Momente bemängeln, aber das würde dem restlichen Ergebnis nicht gerecht werden.
Auch beim Ton kommt helle Freude auf, denn dieser schleudert den Zuschauer mitten hinein ins Geschehen. Präzise Surroundeffekte und harte Subwooferschübe, machen die Action spürbar, ohne dabei eine Dialogsilbe zu verschlucken. Die Musik ist klar und räumlich abgemischt.
Das wirklich sehenswerte Bonusmaterial ist leider nach dem Making-of bereits abgehakt. Die beiden enthaltenen Featurettes, die B-Roll, sowie Storyboards und Trailer sind eher für Bonuskompletisten, denn wirklich erhellenden Inhalt bietet der Rest leider nicht.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 22.07.13 um 21:08
Mit 23 wurde John Singelton zum jüngsten oscarnomminierten Regisseur aller Zeiten. Und was macht er heute – wechselt unstet zwischen brillantem Charakterdrama ( „Higher Learning“, „Baby Boy“ ) und unnützem Schrott ( „2Fast, 2furious“ ). „Atemlos“ fällt leider auch eher in letztere Kategorie. Daß die Story etwas weit hergeholt scheint und im Verlauf des Films von einem Logikloch ins nächste stolpert, wäre bei der Frequenz der Verfolgungsjagden und Actionszenen potenziell zu verschmerzen. Allerdings tut es weh, zu sehen wie Schauspielgrößen wie Alfred Molina, Jason Isaacs, Maria Bello, Michael Nyqvist und Sigourney Weaver in einem Actionparkour verheizt werden, der offenkundig einzig dem Zweck dient Taylor Lautner eine breite Basis für seine Show zu liefern. Und hier beginnt das eigentliche Problem des Films. Wo Lautner noch durch physische Präsenz den Eindruck erweckt in der Hauptrolle gut aufgehoben zu sein, würde sein mimisches Spiel wohl selbst Steven Seagal zum Schmunzeln bringen. Und üblicherweise kann ein Film mit einem unglaubwürdigen Hauptdarsteller schlicht nicht bestehen.
Technisch erlaubt sich die Blu Ray von StudioCanale keine groben Schnitzer. Das Bild verfügt über einen hohen Schärfegrad mit toller Detailfülle und hoher Platizität. Die gelungene Durchzeichnung und der steile Kontrast lassen jeden Partikel klar und sauber erkennen und die Farben sind kräftig dargestellt. Der Ton verfügt über ein sattes Bassfundament mit dem er Musik und den Actionszenen den nötigen Druck verleiht. Soundtrack und Toneffekte sind passend über alle Kanäle verteilt und bieten eine breite Klangkulisse, mit guter Stimmenwiedergabe, die allenfalls etwas Direktionalität vermissen lässt.
Das Bonusmaterial gliedert sich in drei Specials und einen Bild-in-Bild Modus, die einiges an informativen Einblicken in die Produktion bereit halten, sowie Pannen vom Dreh und den obligatorischen Trailer. Ein erfreulich unterhaltsames und interessantes Bonuspaket.
Technisch erlaubt sich die Blu Ray von StudioCanale keine groben Schnitzer. Das Bild verfügt über einen hohen Schärfegrad mit toller Detailfülle und hoher Platizität. Die gelungene Durchzeichnung und der steile Kontrast lassen jeden Partikel klar und sauber erkennen und die Farben sind kräftig dargestellt. Der Ton verfügt über ein sattes Bassfundament mit dem er Musik und den Actionszenen den nötigen Druck verleiht. Soundtrack und Toneffekte sind passend über alle Kanäle verteilt und bieten eine breite Klangkulisse, mit guter Stimmenwiedergabe, die allenfalls etwas Direktionalität vermissen lässt.
Das Bonusmaterial gliedert sich in drei Specials und einen Bild-in-Bild Modus, die einiges an informativen Einblicken in die Produktion bereit halten, sowie Pannen vom Dreh und den obligatorischen Trailer. Ein erfreulich unterhaltsames und interessantes Bonuspaket.
mit 2
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 22.07.13 um 09:35
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auric
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23.12.13 Mirrors (2008)
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