Filmbewertungen von auric

/image/movie/james-bond-007---diamantenfieber-neu_klein.jpg
Daß einer der bösen Wissenschaftler in der deutschen Synchronisation mit sächsischem Dialekt spricht, gehört in einem Film voller Albernheiten immer noch zu den annehmbareren Gags. Eine wirre Story, ein langweiliger Blofeld und ein charmanter, aber leider nur allzu offensichtlich des Geldes wegen beteiligter Sean Connery machen "Diamantenfieber" zum Schwächsten der sechs offiziellen Connerybonds. Action und Locations sind wie so oft perfekt in Szene gesetzt, doch erstmals zeigte die Erfolgsformel Abnutzungserscheinungen.
Das Bild zeigt sich scharf und kontrastreich und bietet natürliche Farben. Der Ton verteilt ein paar wenige Toneffekte und Musik über die hinteren Boxen, klingt aber insgesamt zu frontlastig und undynamisch.
Das Bonusmaterial hat erneut diverse Specials zur Entstehung sowie geschnittene Szenen im Gepäck. Das alles ist nett aufgemacht und informativ gestaltet. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 17.07.13 um 17:50
/image/movie/der-fremde-sohn-neu_klein.jpg
Nein Mr. Eastwood, das war leider nichts. Der gebotene Drama/ Thriller Mix ist bemüht ein authentisches Bild der Ereignisse zu schildern, verzettelt sich jedoch zusehends in Kitsch und Rührseligkeiten. Ein gravierendes Problem ist zudem die Besetzung. Angelina Jolie ist durchaus bemüht in ihrer Rolle, kann aber einfach nicht überzeugen. Damit ist sie jedoch noch das geringere Problem. Ärgerlicher ist das stereotype Casting einiger Nebenrollen, das jegliche Spannung an der Figurenentwicklung im Keim erstickt. Und wenn es am Ende zur Konfrontation zwischen Opfer und Täter kommt, fragt man sich unweigerlich, was mit dieser Hannibal-Lecter-Theatralik bezweckt werden soll. Die weggepennten Zuschauer wieder einfangen?
Keinen Vorwurf muss sich die technische Umsetzung des Films gefallen lassen. Das farbreduzierte Bild verfügt über eine überwältigende Schärfe. Der gelungene Kontrast lässt, trotz des geringen Farbspektrums, Differenzierungen in den Oberflächen zu Tage treten. Verschmutzung gibt es nicht.
So unspektakulär der Ton daherkommt, ist er eigentlich gar nicht. Genrebedingt werden hier keine imposanten Actionintermezzos entfesselt, dennoch bildet sich eine glaubwürdige akustische Atmosphäre, die Umgebungsgeräusche und Musik präzise und stimmungsvoll einfängt. Der Tieftonkanal wird hierbei nur sehr selten, und wenn dann auch nur dezent, eingebracht. Stimmen sind jederzeit klar verständlich.
Zwei magere Specials bilden die Gesamtausstattung, die abgesehen von ihrer enttäuschenden Menge, noch nicht einmal sonderlich informativ ausfällt. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 17.07.13 um 14:58
/image/movie/james-bond-007---der-mann-mit-dem-goldenen-colt-neu_klein.jpg
Der zweite Moore Bond macht wahrscheinlich so viel falsch wie kaum ein anderer Bond: ein gelangweilt wirkender Gegenspieler, ein blonder Bimbo, der unseren Helden beinah mit dem Hintern grillt, ein Hobbit als des Schurken Handlanger und dazwischen die tiefe Verbeugung vor dem, seinerzeit sehr erfolgreichen, Kung-fu Kino und ein paar platte Späße mit Louisianas bestem Cop Sherif Pepper. Nein, hier passt nicht wirklich viel zusammen, zumal auch die Story einige unsinnige Haken schlägt, bevor sie Richtung aufnimmt und die normalerweise exzellente Musik von Bondveteran John Barry enttäuscht.
Auf der Haben Seite steht ein souverän agierender Roger Moore, der offenkundig noch nicht ganz in seiner Rolle zu Hause, aber auf dem besten Weg ist, der legendäre Spiralsprung und das stimmig eingefangene mystische Flair Südostasiens mit einigen berauschend schönen Locations.
Das neu abgetastete Bild präsentiert einmal mehr strahlende Farben in einer knackigen Schärfe, die besonders in Nahaufnahmen zu begeistern vermag, allerdings in Totalen ein klein wenig schwächelt. Schwarzwert und Kontrast sind einer aktuellen Produktion ebenbürtig.
Die deutsche Synchronfassung kämpft wieder einmal mit dumpf klingenden Dialogen und kann auch in Punkto Räumlichkeit und Dynamik keinen Blumentopf gewinnen, da allenfalls die Musik dezent über alle Boxen verteilt wurde.
Die Specials sind wie immer unschlagbar interessant und abwechslungsreich. Mehr geht hier einfach nicht. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 17.07.13 um 09:16
/image/movie/James-Bond-007-Leben-und-sterben-lassen_klein.jpg
Eigentlich sollte es ein erfolgreiches Franchise wie die Bondreihe nicht nötig haben sich einem anderen erfolgreichen Trend – im vorliegenden Fall die durch die „Shaft“ Filme etablierte Blaxploitation Welle – anzubiedern. Bei Roger Moores wollte man aber scheinbar auf Nummer Sicher gehen und schuf einen phasenweise etwas unausgereiften Gernemix aus Drogengangs, Inselabenteuer und Agententhriller versetzt mit einer Prise Voodoomystik. Dank jeder Menge aufwändig inszenierter Actionszenen bleibt das Ganze zumindest durchweg unterhaltsam und bietet einige erinnerungswürdige Szenen, dennoch hätte man aus der Romanvorlage erheblich mehr machen können.
Das Bild präsentiert sich einmal mehr scharf und kontrastreich. Leichte Schwächen in der Detaildarstellung und wenige Bildunruhen sind verzeihlich. Die Farben wirken natürlich, der Schwarzwert ist perfekt.
Trotz der etwas dumpf klingenden deutschen Synchronstimmen ist im Frontbereich des Heimkinos unter Einbeziehung der Effektkanäle doch recht gut was los. Dafür bleiben die Surroundboxen und der Tieftonkanal dezent im Hintergrund.
Das Bonusmaterial zieht einmal mehr alle Register und bietet mit diversen filmbezogenen und allgemeineren Bond Specials, sowie drei Audiokommentaren einen abwechslungsreichen und hochinteressanten Einblick in die Hintergründe zum Film. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 17.07.13 um 08:56
/image/movie/james-bond-007---im-geheimdienst-ihrer-majestaet-neu_klein.jpg
"Im Geheimdienst ihrer Majestät" ist ein fast perfektes 007 Abenteuer. Zugunsten einer ausgewogenen Geschichte wurde hier auf überzogene Action und Gadgets verzichtet. Stattdessen dominieren eine schnörkellose Geschichte, beeindruckende Skiszenen und der wahrscheinlich bewegendste Moment der gesamten Reihe. Schade, daß Ex-Model Lazenby diesen Ansprüchen schauspielerisch leider gar nicht gerecht wurde. Zumal er ebensowenig Charisma oder Humor im Angebot hat, sondern lediglich physische Präsenz. Ebenso mangelhaft sind die teils wirr geschnittene Faustkämpfe, denen man schwerlich zu folgen vermag. Und trotz seiner unübersehbaren Schwächen, gehört dieser Film trotzdem zu den besten der Serie.
Zum Besten, was es auf Blu Ray zu bewundern gibt, gehört mit hoher Wahrscheinlichkeit auch das Bild, das durch klare, natürliche Farben gefällt und mit einer unglaublichen Schärfe, speziell während der Alpenszene, zu beeindrucken versteht. Kontrast und Schwarzwert sind perfekt abgestimmt und bieten selbst in dunklen Szenen noch einen Hauch Plastizität.
Dem gegenüber steht der eher unspektakuläre Ton, der lediglich den Soundtrack über alle Kanäle verteilt und mit Toneffekten und Basseinsätzen sehr sparsam wirtschaftet. Erstaunlich genug, daß während der Actionszenen, die Stimmenwiedergabe auch nicht ganz gelungen ist, sollte man doch meinen, daß ein so frontlastiger Ton mit dem Center das geringste Problem hätte.
Seltsamerweise ist das Bonusmaterial nicht ganz so umfangreich wie bei den Vorgängerfilmen ausgefallen, überzeugt aber dennoch durch Vielfalt und Informationsgehalt. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 16.07.13 um 23:26
/image/movie/james-bond-007---man-lebt-nur-zweimal-neu_klein.jpg
Piranha Becken, Killerbräute, ungewöhnliche Bösewichtfestungen - alles worüber sich Mike Myers jemals in seinen "Austin Powers" Filmen lustig gemacht hat, findet man in "Man lebt nur zweimal". Doch auch wenn die ein oder andere Idee mit Sicherheit bereits 1967 haarsträubend erschien, ist der Film dennoch ein rundes 007 Abenteuer mit viel Witz, noch mehr Action und einer der beeindruckendsten Arbeiten von Set Designer Ken Adam geworden.
Einmal mehr bietet das Bild eine bestechende Schärfe mit einem hohen Detailgrad selbst in den Panoramashots. Der Kontrast leistet ganze Arbeit. Lediglich ein paar Verschmutzungen und einige verfälscht dargestellte Farben, verhindern die Höchstwertung. Die gut abgemischte Musik von John Barry und einige dezente Toneffekte lassen einen Hauch Räumlichkeit in einem vorrangig centerlastigen Abenteuer entstehen.
Das Bonusmaterial ist wie immer interessant und umfangreich. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 16.07.13 um 22:30
/image/movie/James-Bond-007-Feuerball_klein.jpg
Keine Frage: "Feuerball" gehört zu den besseren Filmen der Serie,fällt aber dennoch gegenüber seinen drei Vorgängern ein Stück ab, was nicht zuletzt der Tatsache geschuldet ist, daß der Film "Goldfinger" im Aufbau sehr stark ähnelt und dieses Manko mit einem Plus an Action und Effekten zu kaschieren sucht. "Mr. Kiss Kiss Bang Bang" eben - hier ist der Titel des urspünglichen Themas tatsächlich Programm.
Einmal mehr begeistert das Bild durch den hohen Schärfegrad und kräftige Farben. Der übersteigerte Kontrast geht gerade noch so in Ordnung, die sichtbaren Verschmutzungen hingegen nicht. Bereits der auf 5.1 hochgerechnete Ton der DVD Erstauflage passte nicht recht in das Format. DTS ist praktisch das gleiche, Die Stimmenwiedergabe ist gut. Räumlichkeit entsteht zumeist durch den gut über alle Boxen verteilten Soundtrack und sehr dezente Toneffekte, Dynamik ist leider gar nicht vorhanden. Das ist ganz solide, mehr aber auch nicht.
Dafür entschädigt das, wie immer, äußerst umfangreiche und informative Bonusmaterial. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 16.07.13 um 22:08
/image/movie/james-bond-007---goldfinger-neu_klein.jpg
Zweifelsohne der Klassiker schlechthin unter den Bondfilmen, da er als erster Film durchaus als Blaupause für viele nachfolgende Bondfilme angesehen werden kann. Spannende, witzig, atemberaubende Actionszenen, einer der fiesesten Bösewichter der Filmgeschichte, Connerys wahrscheinlich bester Auftritt als 007 und ein vergoldetes Mädchen. „Goldfinger“ hat schlicht alles, was sich der Fan wünscht.
Technisch schwimmt die Blu Ray auf einer Welle mit den beiden Vorgängern: Das Bild ist scharf und kotrastreich und begeistert durch intensiv gezeichnete Farben. Leichte Unschärfen bei schnellen Szenen und ein etwas zu starkes Filmkorn verhindern die Höchstwertung. Der Ton tobt sich wieder einmal nur im vorderen Bereich des Heimkinos aus. John Barrys legendärer Score wurde mit einer guten Räumlichkeit abgemischt. Wirkliche Surroundeffekte sind leider Mangelware.
Das Bonuspaket besteht wieder einmal aus vielen unterschiedlichen Specials, die, meist retrospektiv, auf die Entstehung und die filmgeschichtliche Bedeutung eingehen und unterhaltsam und informativ sind. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 16.07.13 um 15:26
/image/movie/James-Bond-007-Liebesgruesse-aus-Moskau_klein.jpg
Das zweite Bondabenteuer steht dem ersten Film in nichts nach und gilt nach wie vor als einer der realistischsten Beiträge der Reihe zum kalten Krieg. Ausgestattet mit einem mehr als doppelt so hohen Budget, wie noch bei „Dr. No“, war jetzt auch die Inszenierung wesentlich großzügigerer Actionszenen möglich. Dabei bleibt die Geschichte durchweg glaubwürdig und mysteriös, bietet tolle Figuren und großartige Dialoge.
Ähnlich wie beim Vorgänger sieht erkennt man das Alter des Films nur bei genauem Hinsehen. Auch hier gibt es weder Verunreinigungen noch verblasste Farben. Lediglich bei schnellen Schwenks gibt es gelegentliche Unschärfen. Der Rest sieht so aus, wie es sich für ein HD Bild gehört: Scharf, kontrastreich, farbintensiv.
Leider ist der Ton wieder einmal nicht ganz so umwerfend und beschäftigt eher die vorderen Lautsprecher. Dynamik und Räumlichkeit sind nur sehr vereinzelt auszumachen und die deutsche Synchronisation klingt zudem etwas verzerrt.
Das Bonuspaket ist wie gewohnt üppig geschnürt und mit interessanten Specials versehen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 16.07.13 um 09:34
/image/movie/james-bond-007-jagt-dr.-no-neu_klein.jpg
Der erste der James Bond Filme, der bereits damals verstand Härte mit Selbstironie und unvergesslichen filmischen Momenten zu kombinieren, um daraus einen Agentenfilm zu kreieren, der nicht nur den Startschuss setzte, sondern auch als Spionagethriller zu fesseln vermag.
Die Restauration des Filmes ist überaus gelungen. Das Bild ist blitzsauber und erstrahlt in satten Farben. Schärfe und Kontrast brauchen sich vor aktuellen Produktionen nicht zu verstecken. Lediglich das Filmkorn wirkt stellenweise etwas störend.
Der primär frontlastige Ton, klingt speziell im Center nicht immer ganz perfekt und bezieht die Surroundkanäle zu selten ins Geschehen mit ein. Ebenso bleibt der Tieftonkanal zu dezent während der Action.
Wie bereits von den beiden DVD Auflagen gewöhnt, gibt es auch hier wieder Bonus soweit das Auge reicht. Und das nicht nur in der Masse, sondern auch mit Klasse: Informativ und abwechslungsreich. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 16.07.13 um 09:05
/image/movie/die-legende-des-zorro-neu_klein.jpg
Wer hätte das gedacht: Auch wenn die Figurenkonstellation etwas bemüht wirkt, kann die Fortsetzung, dank seiner leichtfüssigen, selbstironischen Inszenierung und dem spielfreudigen Ensemble, dem ersten Film problemlos das Wasser reichen.
Das Bild besticht durch eine hohe Dteailschärfe und einen gelungenen Kontrast, allerdings sind die Aufnahmen insgesamt etwas dunkel ausgefallen und die Farben wirken, bedingt durch die digitale Nachbearbeitung, etwas künstlich.
Daß der deutsche Ton in TrueHD, der englische jedoch "nur" in 5.1 auf die Scheibe gepresst wurde, lässt erst einmal verwundert aufhorchen und anschließend nur noch horchen, denn der die deutsche Tonspur wird den Ansprüchen wuchtigen Actionkinos durch eine perfekt abgemischte Surroundkulisse mit präzisen direktionalen Effekten und einem mächtigen Tiefbass mehr als gerecht.
Das Bonusmaterial besteht zwar nur aus einer Stunde Zusatzmaterial, allerdings wird diese Zeit gut genutzt um kurz auf die meisten Produktionsdetails einzugehen. Der obligatorische Regiekommentar von Regisseur Martin Campbell hält wie immer weitere spaßige Infos parat. Abgerundet wird das Ganze durch geschnittene Szenen., 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 15.07.13 um 23:18
/image/movie/black-gold-2011-neu_klein.jpg
Das Wüstenepos und Familiendrama leidet zwar ein wenig unter der etwas platten Melodramatik, entschädigt dafür aber mit epochal anmutenden Bildern, mitreißenden Kämpfen und einem brillant aufspielenden Antonio Banderas.
Dem offenkundig nachbearbeiteten Bild gelingt es nicht immer, natürlich zu wirken, was zum einen an den eingesetzten Farbfiltern, zum anderen an dem leicht störenden Filmkorn liegt. Dafür ist die Schärfe fantastisch und beeindruckt in den üppigen Landschaftsaufnahmen mit einer hohen Detailzeichnung. Da hier mehr gesprochen, als gekämpft wird, ist Räumlichkeit über weite Teile des Films eher eine Seltenheit. Hintergrundgeräusche sind dennoch immer wieder klar vernehmbar und die Stimmenwiedergabe ist perfekt. Wenn es denn aber zur Sache geht, überzeugen die Tonspuren durch gezielte Surroundeffkte und einen stimmigen Tieftonkanal.
Das Bonusmaterial besteht zwar nur aus einem einzigen Making-of, dieses bietet aber einige interessante Infos und rundet den guten Filmabend informativ ab. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 15.07.13 um 22:54
/image/movie/lara-croft-tomb-raider-neu_klein.jpg
Wie schwierig es ist, erotische Blicke in die Gegend zu werfen, während man beidhändig böse Buben erschiesst, bewies Angelina Jolie ein Jahr nach ihrem "Durchgeknallt" Oscar als Inkarnation von Videospiellegende Lara Croft, als sie zwischen aufgegeilt und aufgekratzt wenig Spielraum für weitere mimische Ausschläge hatte. Daß dies in Verbindung mit dem frechen "Indiana Jones" Ideenklau nicht dazu beitragen würde, die abenteuerlustige Hobbyarchäologin zu einer Person aus Fleisch und Blut zu machen, versteht sich von selbst. Zumindest ist die Action ansehnlich in Szene gesetzt.
Wo der Film schon kein Glanzlicht ist, enttäusch die Blu Ray richtig. Denn die würde beinah als die hochskalierte DVD durchgehen. Die Farben sind blass, der Kontrast miserabel und die Schärfe unterdurchschnittlich. Würde hier eine DVD im Player liegen, könnte man durchaus zufrieden sein, aber das ist nun einmal nicht der Fall.
Da bereits die DVD eine DTS Spur offerierte, schien die Umsetzung einer selbigen für Concorde kein Problem darzustellen. Und tatsächlich schien die alte Tonspur Grundlage für die neue Abmischung gewesen zu sein, verfügt sie doch über die selben Fehler wie die alte Fassung. Der Ton hat einiges an netten direktionalen Effekten zu bieten und viel straffe Basseinsätze. Was allerdings bei den meisten Tonspuren ein druckvolles Erlebnis bescherrt, wird hier zum Ärgernis, da der Tieftonkanal völlig überdimensioniert ist und eigentlich nur noch sinnlos Krach macht. Daß Motoren und Gewehre tief röhren ist schon o.k., aber daß Sterne seit neustem auch brummen, ist einfach nur lächerlich.
Leider ist die Blu Ray nur beinah eine hochskalierte DVD, denn wäre sie das, würde sie eventuell einen Teil des umfangreichen Bonusmaterials enthalten, den die DVD im Gepäck hatte, stattdessen gibt es gar nichts.
So sollte und darf eine Blu Ray einfach nicht aussehen, da sie gegenüber dem alten SD Medium nichts bietet, daß nicht auch eine Hardwarehochskalierung hinbekäme. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 14.07.13 um 10:50
/image/movie/The-Watch-Nachbarn-der-3-Art_klein.jpg
Wer behauptet hat, daß improvisierte Dialoge, die zu nichts führen und darauf folgende Dialogpausen witzig wären, gehört verklagt. Einer der Vorreiter dieser Art Humor ist Vince Vaughn, der diese Schiene auch in "The Watch" versucht zu kultivieren und damit eigentlich nur die Fragen aufkommen lässt, was wohl mit dem talentierten, jungen Nachwuchsdarsteller aus "Swingers" und "Clay Pidgeons" geschehen ist, daß er nur noch durch seine Filme nervt und sich allmählich dem alten Kampfgewicht von Jonah Hill annähert. Davon und einigen wirklich platten Gags abgesehen, ist der Film aber Dank des überraschend stimmigen Querschlages aus den Joe Dante Hits "Exploreres" und "Meine teuflischen Nachbarn" und einiger relativ matschiger Gewaltszenen recht unterhaltsam ausgefallen. Kein must-see, aber zumindest ein might-see.
Dem ansteigenden Verlangen Ben Stiller augenblicklich den Rentenantrag zu genehmigen, ist der extremen Schärfe des Gezeigten zuzuschreiben, die selbtst kleinste Hautporen offenbart, aber auch in den Totalen einen überwältigenden Detailreichtum an den Tag legt. Weniger überzeugen Schwarzwert und Kontrast, welche, vorrangig in dunkleren Szenen, zu einem leicht matschigen Ergebnis führen.
Der Ton gibt sich indes keine Blöße, was überraschenderweise auch schon für die Teile der Komödie gelten, die ohne extraterrestrischen Einschlag auskommen. Hier ist die Musik räumlichn und mit passendem Basseinsatz in den Film gebetet, die Stimmen klar verständlich und einige äußerst präzise Surroundeffekte wahrnehmbar. Mit zunehmender Action gewinnt das Ganze noch an zusätzlicher Dynamik und lässt schlicht keine Wünsche offen.
Die Extras verzichten weitestgehend auf erhellende Informationen, bieten aber mit geschnittenen und verpatzten Szenen, sowie einigen nicht ganz ernst gemeinten Specials noch einige gute Lacher. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 14.07.13 um 09:27
/image/movie/death-race-2008-extended-version-neu_klein.jpg
Tiefergelegtes B-Filmchen mit einer namenhaften, jedoch erstaunlich stoisch agierenden Darstellerriege, das spannungsarm und überraschungsfrei Actionszene an Actionszene reiht und letztlich zumindest durch deren rasante Inszenierung Kurzweil bietet.
Schärfe und Kontrast arbeiten auf permanent hohem Niveau und lassen beinah bei jedem aufgewirbelten Dreckspritzer Struktur und Schattierungen erkennen. Die stilbedingt eintönige Farbpalette wird realistisch wiedergegeben.
Der deutsche DTS Track fesselt durch dynamische und präzise Subwooferschübe, die das Heimkino ehrfürchtig erzittern lassen. Die Stimmenwiedergabe ist gelungen, allerdings könnten die Surroundeffekte einen Hauch mehr Direktionalität vertragen.
Die BD Live Funktion der Scheibe ist Quatsch, ebenso wie das ein oder andere Special zu den Actionszenen. Hingegen hält der Audiokommentar einige interessante Anekdoten parat. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 13.07.13 um 17:39
/image/movie/savages-2012-extended-version-neu_klein.jpg
Schnörkelloser Actionthriller mit ungeschönten Gewaltexzessen und einer grandiosen Darstelleriege, der trotz der stolzen Laufzeit durchweg zu fesseln vermag.
Das Bild besticht durch kräftig gezeichnete Farben, und einer perfekten Schärfe. Das auszumachende Filmkorn zieht sich, mehr oder weniger stark, durch den geamten Film, stört aber nicht weiter, da es den visuellen Stil Stones bestens unterstützt. In dunklen Szenen schwächelt der Kontrast ein wenig. Das ist aber auch schon das einzige Manko.
Der dynamisch abgemischte DTS Ton erfüllt das Heimkino mit einer angenehmen Räumlichkeit und donnernden Basseinsätzen, ohne dabei den Center zu übertönen.
Die Specials sind nicht ganz so üppig ausgefallen, wie man es von anderen Filmen kennt, aber das Making-of ist informativ und gut gemacht und die geschnittenen Szenen einen Blick wert. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 13.07.13 um 16:53
/image/movie/Ice-Age-2_klein.jpg
Auch den Produzenten der "Ice Age" Filme muss aufgefallen sein, daß der eigentliche Star der Abenteuer Scrat ist, umso weniger verwundert es, daß der zweite Film wie ein um die Scrat Szenen herum gezimmertes Abenteuer wirkt, bei der die Geschichte und die neuen Figuren aufgesetzt wirken und Sids Ausflug mit den Minifaultieren einfach nur filmverlängerter Blödsinn ist. Stellenweise witzig, aber primär albern.
Das Bild hat eine tolle Schärfe und einen perfekten Kontrast. Allerdings ist es insgesamt etwas dunkel geraten, weshalb auch die Farben nicht ganz so brillant wirken, wie sie könnten. Zudem arbeitet auch die Kompression nicht immer optimal und bewirkt eine leichte Klötzchenbildung im Finale.
Am Ton gibt es hingegen gar nichts zu beanstanden. Der dynamische 5.1 bietet präzise Surroundeffekte und druckvolle Basseinsätze, bei perfekter Stimmenwiedergabe.
Die Extras sind ein Spaß für die Kleinen, jedoch ein eher informationsloser Nachschlag für die Großen. Das lohnenswerteste Feature stellt immer noch der Scrat Kurzfilm dar, der Rest ist entehrlich. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 13.07.13 um 15:59
/image/movie/Mitten-ins-Herz_klein.jpg
Die eingängigen Popsongs, schräger Wortwitz und liebenswerte Figuren, lassen über die ein oder andere Vorhersehbarkeit dieser Liebeskomödie hinwegsehen. Zumal der beckenbrechende Hüftschwung von Hugh Grant auch noch heftigst auf das Zwerchfell abzielt.
Weitaus weniger erheiternd ist die Technik der Blu Ray. Das Bild gefällt durch eine natürliche Farbgebung. Die Schärfe ist weit weniger gelungen und auch der Kontrast läst Details in dunkleren Szenen versumpfen. Ein leichtes Kantenflimmern runden den durchwachsenen Eindruck ab.
Genretypisch sind die Stimmen klar verständlich und die Musikeinlagen mit dezenten Surroundeffekten und leichtem Bass abgemischt. Das wars! Der akustische Großstadtdschungel New Yorks klingt hier so zahm wie Ferien auf dem Bauerhof. Es mangelt an Dynamik und Direktionalität und das trotz diverser Möglichkeiten.
Die Extras sind nicht wirklich ergiebig. Dem Making of mangelt es an Informationsgehalt, dafür ist der Rest recht kurzweilig ausgefallen und somit durchaus passend zu Film und Publikum. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 12.07.13 um 16:18
/image/movie/battleship-2012-neu_klein.jpg
Daß man in audiovisueller Hinsicht bei „Battleship“ verwöhnt werden würde, war absehbar. Und so überrascht es kaum, daß die Scheibe beinah Referenzcharakter aufweist. Das detailreiche Bild begeistert durch kräftige Farben und tiefsten Schwarzwerte. Die Schärfe ist bestechend, der Kontrast perfekt. Bildfehler gibt es nicht. Gleiches gilt für den Ton, der trotz der fehlenden HD Spur in Deutsch eine beeindruckende Dynamik an den Tag legt, die durch viele direktionale Toneffekte und äußerst präzise Subwoofereinlagen ein Klangerlebnis der brachialen Sorte schafft. Lediglich der Center geht bei wenigen Gelegenheiten im allgemeinen Tumult unter. Was allerdings schon fast wieder ein Pluspunkt darstellt, denn die banalen Dialoge sind nur eines von vielen Problemen der reißerischen Brettspielverfilmung.
Angefan gen bei den schablonenhaften Figuren, über die dünne Geschichte und den vielen, vielen wirklich schwachsinnigen Einfällen des Drehbuchs, bis hin zur pathetisch klischeehaften Umarmung der US Marine – alles an diesem Film stinkt nach Propaganda und fühlt sich genauso hohl an. Da helfen weder die hohen Schauwerte noch der in den Abspann gerotzte Rocksong, der scheinbar einen Anflug von Ironie vermitteln sollte – „Battleship“ ist ein nach Schema F inszenierter langweiliger Reißbrettkracher.
Was Regisseure Peter Berg bei seinen Zuschauern nicht gelang, gelang ihm scheinbar bei seinen Darstellern, denn die schwärmen im Bonusmaterial der Disk in den höchsten Tönen über den Ex-Schauspieler. Auch sonst halten sich die Extras mit gegenseitigem Schulterklopfen der Beteiligten nicht zurück und vernachlässigen dabei den Informationsgehalt. Entsprechend dürftig sind interessante Details gestreut und das Bonusmaterial beinah so entbehrlich wie der Hauptfilm. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 10.07.13 um 09:50
/image/movie/russendisko-2012-neu_klein.jpg
Wie macht man aus 52 Kurzgeschichten eine einheitliche, verfilmbare Story? Geht nicht? Unter Umständen! Denn wie man dieses Unterfangen zumindest nicht angehen sollte, zeigt "Russendisko". Weitaus weniger anekdotenhaft als "Sonnenalle" oder "NVA" plätschert der Film konzeptionslos vor sich hin und versäumt es seine Zuschauer mitzureißen. Dank der sympathischen Hauptdarsteller, bei der lediglich Schweighöfer hier und da mit seiner Kumpelshow negativ auffällt, ist das Zusehen wenigstens kurzweilig, der Spaß bleibt dabei aber dennoch auf der Strecke.
Die Schärfe des HD Bildes ist in den Großaufnahmen ein Genuss, lässt in den Totalen jedoch den Detailreichtum anderer Produktionen vermissen. Die Farben sind strahlend und facettenreich dargestellt, der Kontrast schwächelt in dunklen Szenen.
Der Ton ist eine direkte Überraschung, denn bereits während des Vorspanns entwickelt sich mittels allerhand direktionaler Toneffekte ein breites Klangbild, dessen Qualität der Film genrebedingt aber nicht über die gesamte Distanz hält. Die Stimmenwiedergabe ist fehlerfrei und die Musik verteilt sich angenehm im Raum.
Die Extras scheinen relativ großzügig ausgefallen zu sein, allerdings schwangt der Informationsgehalt des Gezeigten zu stark zwischen nett und banal und kann sich auch nicht so recht des Eindrucks der Schöndrederei erwehren. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 09.07.13 um 23:04
/image/movie/iron-sky---wir-kommen-in-frieden-neu_klein.jpg
Endlich mal ein Film, der total gaga, sich dessen bewußt und auch noch stolz darauf ist. Die Bilder sind oppulent, der Humor, auch wenn Ironie hier mit dem Holzhammer verteilt wird, prägnant und das Gesamtergebnis, trotz der ein oder anderen Länge, durchaus gelungen.
Das Bild verfügt über eine gelungene Schärfe und eine exzellente Farbdarstellung. In dunklen Szenen machen sich leichte Schwächen beim Kontrast bemerkbar.
Der Ton ist räumlich abgemischt und bezieht bei Bedarf auch den Subwoofer passend ins Geschehen mit ein. Leider mangelt es der Tonspur an Direktionalität, wodurch speziell bei den Actionszenen leider nur ein ohrenbetäubender Brei entsteht.
Die Extras sind etwas kurz geraten, bieten aber dennoch hier und da interessante Details zur Entstehung. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 09.07.13 um 22:35
/image/movie/fright-night-2011-3d-blu-ray-3d-neu_klein.jpg
Nach Vampiren in Liebesnöten war es mit dem "Fright Night" Remake wohltuend zu sehen, daß es auch noch ein paar bissige Vertreter dieser Gattung gibt. Dadurch wirkt der Film schon beinah innovativ. Auch sonst macht er vieles richtig: Er verfügt über einen herrlich trockenen Humor, eine klasse Besetzung, gute Effekte und einen netten Cameo Auftritt des Ur-Jerry Chris Sarandon. Für sich genommen hat der Film durchaus seine Qualitäten. Dennoch muß er sich als Remake den Vergleich mit dem Original gefallen lassen und das fällt recht eindeutig aus: Unnötige Aufwärmung. Die Story ist bekannt und die winzigen Änderungen überraschungsarm, die Neuinterpretation des Peter Vincent lässt einen sinnvollen Bezug zur Vampirmythologie vermissen und lässt den Figurennamen völlig bedeutungslos werden. Ebenso verzichtete man auf den recht expliziten Subkontext, der besonders deutlich bei Amy und Evil Ed zu Tage trat, zu Gunsten einiger pseudocooler Oneliner. Und daß noch nicht einmal Brad Fidels geniales Titelthema Einzug in das Remake fand, ist ein wahre Schande.
Das Highlight der Blu Ray Umsetzung ist zweifelsohne der 3D Effekt. Hier gibt es stellenweise eine hervorragende, räumliche Tiefenwirkung und einige sehr nett eingestreute Pop-outs. Daß der dreidimensionale Effekt leider nicht über die komplette Laufzeit spürbar ist, sorgt für Punktabzug. Sowohl in der 2D als auch in der 3D Fassung zeigt der Film eine kräftige Farbzeichnung und eine klasse Schärfe. Leider tritt dies nur in den hellen Szenen zu Tage. In den dunklen hingegen verschwimmen sämtliche Konturen und verschmelzen, dank des miserablen Kontrastes, zu einen dunklen Brei. Noch bedauerlicher ist dabei, daß es von den dunklen Szenen gleich so viele gibt.
Der Ton verteilt sich in den Actionszenen und während der musikalischen Untermalung angenehm über alle Boxen und bietet ein paar nette Surroundeffekte. Allerdings fehlt es der Tonspur an einem Hauch Dynamik, weshalb sie lediglich einen soliden Eindruck hinterlässt.
Das Zusatzmaterial lohnt eher weniger. Geschnittene Szenen, Outtakes und kurze Featurettes sind zwar ganz nett, in diesem Fall aber nicht sonderlich interessant. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 07.07.13 um 10:22
/image/movie/batman-begins--neu_klein.jpg
Und so wurde der Name Nolan zur Legende. Wobei man sich sicherlich noch die ein oder andere Schwäche, in Form erzählerischer Längen entdecken kann, die dann spätestens beim Nachfolger "The dark knight" vollkommen aus dem Weg geräumt waren. Der Rest ist packend, kraftvolles Actionkino, das man selbst als Comichasser, bestens geniessen kann.
Meist beeindruckt das Bild durch die hohe Schärfe und einen steilen Kontrast, der in den vielen Dunklen Bildern dafür sorgt, daß keine Details verloren gehen. Ein dezentes Filmkorn zieht sich durch den gesamten Film, stört aber nicht weiter. Störender sind da schon eher leichte Nachzieheffekte bei schnellen Schwenks und einige weniger detailreich gezeichnete Großaufnahmen.
Über den Ton lässt sich hingegen gar nichts negatives sagen. Der Ton ist hervorragend räumlich abgemischt, hat einige wuchtige Basseinsätze und begeistert durch äußerst gezielt eingesetzte Surroundeffekte. Die fehlende deutsche HD Tonspur vermisst man hier keine Sekunde.
Das Negative am Bonusmaterial ist, daß nicht alles in HD auf der Scheibe gelandet ist, allerdings ist die Qualität der, meist mit einer einfachen Videokamera gedrehten, Momentaufnahmen am Set eigentlich eher nebensächlich. Doch ob in HD oder SD, hier findet man einen ganzen Berg interessanter und gut gemachter Einblicke in die Entstehung und Dreharbeiten zum Reboot. Das ist ausnahmsweise nicht nur kurzweilig, sondern tatsächlich einen Blick wert. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 07.07.13 um 10:18
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Mit "Küss den Frosch" gelang dem Mausstudio das Kunststück des Brückenschlages vom klassischen Zeichentrickfilm zum modernen Animationsspektakel. Formal bietet der Film eine märchenhafte Story und mitreißende Gesangsnummern und begeistert durch seinen schrillen Humor, das glaubwürdig eingefangene Südstaatenflair und düstere Voodoomagie. Dass dabei viele der schwarzen Charaktere etwas klischeehaft geraten sind ( wobei einem direkt wieder das berühmte Whoopi Goldberg Zitat in den Sinn kommt: " Seitdem ich für Disney arbeite, fühle ich mich wieder wie ein richtiger Nigger" ) und der Film im Mittelteil ein paar Längen enstehen lässt, kann man verschmerzen, da das Resultat doch primär überzeugt. Selbiges gilt für die Bildqualität, die mit kräftigen Farben und einer satten Schärfe für Begeiserung sorgt. Bildfehler oder Kompressionsartefakte wird man hier auch mit der Lupe nicht finden.
Der Ton schaltet da einen Gang zurück. Zwar sind Geräusche und Musik sehr klar über alle Boxen verteilt und während der Actionszenen meldet sich auch immer wieder der Subwoofer zu Wort, leider mangelt es der Abmischung an Dynamik, um den Zuschauer auch akkustisch ins Geschehen einzubinden. Die deutsche DTS und der englische HD Ton unterscheiden sich hier nicht höhrbar voneinander.
Extras gibt es in Hülle und Fülle, wobei der Informationsgehalt unter den einzelnen Specials jedoch sehr stark schwangt. Bedenkt man allerdings, daß die ersten Disney DVDs mit Ach und Krach über zwei Trailer verfügten, sollte man bei der Bewertung der Specials auch wieder nicht zu penibel sein. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 07.07.13 um 10:17
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Weil er mit den vorherigen Remakes kultiger Horrorfilme so erfolgreich war, versuchte sich Michael Bay auch am Remake des Slasher Kults "Freitag, der 13.". Und was soll man sagen, noch nicht einmal das bekommt der Dilettanten Michel hin. Denn die Neuauflage beginnt da, wo das Original aufhörte und ist somit genau genommen keine Neuverfilmung, sondern nur eine weitere Fortsetzung. Und eine Schlechte noch dazu. Statt Spannung und Grusel zu offerieren, werden nur Hinterwäldlerklischhes gewälzt, Gewaltexzesse zelebriert und fehlende Atmosphäre mit untalentierten, halbnackten Jungdarstellern und einer Reihe von Billigschocks zu kompensieren versucht. Das ist leider nur widerwärtig und stupide.
Die Technik der Blu Ray macht das Filmerlebnis leider kein bisschen besser. Zwar gelingt dem Bild eine recht dynamische Farbdarstellung, dafür haben Schärfe und Kontrast zeitweilige Schwächen, die, ob des dreckigen, visuellen Stils von Ex-Werbefilmer Marcus Nispel, nur umso schwerer wiegen. Ähnlich verhalten stellt sich der Ton dar. Wo sich die Musik noch räumlich über alle Boxen verteilt und der Subwoofer sich immer dann zu Wort meldet, sobald ein weiterer Jump scare nach akustischer Unterstützung verlangt, bleibt es doch die restliche Zeit, aufgrund der dünn abgemischten Effektspur, recht still in den Surroundboxen.
Wer dann noch etwas mehr über die Entstehung des Films wissen möchte, wird genauso enttäuscht wie bereits beim Hauptprogramm. Im Angebot stehen zwei belanglose Specials mit starkem Werbecharkter, sowie drei geschnittene bzw. alternative Szenen, die diese filmische Gräueltat auch nicht besser gemacht hätten. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 07.07.13 um 10:14

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auric
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