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Filmbewertungen von Amadis
Story (5)
Während ich den ersten Teil «Findet Nemo» einfach gut fand, war ich von «Findet Dorie» begeistert. Hier ist wieder alles zu finden, das einen Pixar-Film auszeichnet und ich im Nemo-Film zuweilen etwas vermisst habe: Die inhaltliche Tiefe der Story zum Beispiel oder die grössere Differenziertheit der Figuren. Zudem ist eindrücklich zu sehen, welch unglaubliche Fortschritte die Tricktechnik in den dreizehn Jahren, die zwischen den beiden Filmen liegen, gemacht hat. Dies ist vor allem beim eigentlichen Star dieses Filmes, dem Kraken Hank, augenfällig.
Nebst der genialen Tricktechnik, ist es vor allem die zu Herzen gehende Geschichte, die «Findet Dorie» klar als Pixar-Film erkennbar macht.
Alles in allem also wieder einmal ein wunderschönes Pixar-Werk, welches alles bietet, was animations- und storytechnisch möglich ist.
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in 1.78:1 (16:9 – Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Eine hervorragende Plastizität und Tiefenwirkung sind hier zu sehen. Eine referenzwürdige Schärfe und eine ausgezeichnete Farbgebung runden den sehr guten Gesamteindruck ab.
Der Schwarzwert ist ebenfalls sehr tief und satt.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch Dolby Digital Plus 7.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ebenfalls ausgezeichnet ausgefallen, kann jedoch keine Referenzwerte erreichen. Es fehlt ihr etwas an Räumlichkeit, und auch die Detailauflösung ist in der englischen Originaltonspur geringfügig besser ausgefallen.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Dynamik und Tonbalance können überzeugen.
Extras
Sind etliche vorhanden, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Es gibt leider, wie bei Disney üblich, kein WendeCover!
Fazit
Ein hervorragender Animationsfilm, der alles bietet, was man von Pixar gewohnt ist. Die HD-Umsetzung ist zudem hervorragend ausgefallen.
Kann ich absolut weiterempfehlen!
Während ich den ersten Teil «Findet Nemo» einfach gut fand, war ich von «Findet Dorie» begeistert. Hier ist wieder alles zu finden, das einen Pixar-Film auszeichnet und ich im Nemo-Film zuweilen etwas vermisst habe: Die inhaltliche Tiefe der Story zum Beispiel oder die grössere Differenziertheit der Figuren. Zudem ist eindrücklich zu sehen, welch unglaubliche Fortschritte die Tricktechnik in den dreizehn Jahren, die zwischen den beiden Filmen liegen, gemacht hat. Dies ist vor allem beim eigentlichen Star dieses Filmes, dem Kraken Hank, augenfällig.
Nebst der genialen Tricktechnik, ist es vor allem die zu Herzen gehende Geschichte, die «Findet Dorie» klar als Pixar-Film erkennbar macht.
Alles in allem also wieder einmal ein wunderschönes Pixar-Werk, welches alles bietet, was animations- und storytechnisch möglich ist.
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in 1.78:1 (16:9 – Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Eine hervorragende Plastizität und Tiefenwirkung sind hier zu sehen. Eine referenzwürdige Schärfe und eine ausgezeichnete Farbgebung runden den sehr guten Gesamteindruck ab.
Der Schwarzwert ist ebenfalls sehr tief und satt.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch Dolby Digital Plus 7.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ebenfalls ausgezeichnet ausgefallen, kann jedoch keine Referenzwerte erreichen. Es fehlt ihr etwas an Räumlichkeit, und auch die Detailauflösung ist in der englischen Originaltonspur geringfügig besser ausgefallen.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Dynamik und Tonbalance können überzeugen.
Extras
Sind etliche vorhanden, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Es gibt leider, wie bei Disney üblich, kein WendeCover!
Fazit
Ein hervorragender Animationsfilm, der alles bietet, was man von Pixar gewohnt ist. Die HD-Umsetzung ist zudem hervorragend ausgefallen.
Kann ich absolut weiterempfehlen!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 13.10.19 um 13:36
Story (5)
Mel Brooks war noch nie dafür bekannt, besonders dezente oder gar feinfühlige Filme zu inszenieren. Dass dies von Beginn an so war, beweist sein Regiedebut «The Producers», welches eine groteske Persiflage auf den Broadway und eine schonungslose Abrechnung mit dem Nationalsozialismus darstellt – letzteres ein Lieblingsthema Brooks, welches immer wieder in seinen Filmen auftaucht.
Ebenso grotesk wie die Handlung, ist die schauspielerische Umsetzung, wobei hier vor allem die beiden Hauptdarsteller Zero Mostel und Gene Wilder herausstechen. Die Mischung aus neurotischer Weinerlichkeit und aggressivem Wahnsinn reisst den Zuschauer förmlich aus dem Sessel. Gefördert wird dieses Gefühl noch durch die unglaubliche Dichte der Inszenierung – so dass man sich als Zuschauer in den ersten 10 Minuten einigermassen überfordert fühlt und dem Spektakel in Schockstarre folgt.
Eine Starre, die sich jedoch bald legt, derweil man gewahr wird, was für ein aussergewöhnliches Timing hinter all den wilden Szenen steckt und welch pointierte Dialoge vorgetragen werden.
Die doppelbödige Ironie, die hinter allem steckt, erfasst der Zuschauer erst nach und nach, und so richtig verarbeitet ist das ganze Spektakel sowieso erst nach zwei, drei Tagen – ein echter Mel-Brooks eben…
Bild (3,5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Wir haben es hier mit einer ansprechenden, sauberen Bildumsetzung zu tun. Die Grundschärfe bewegt sich auf recht beachtlichem Niveau – vereinzelt sind allerdings leichte Unschärfen festzustellen.
Die Farben sind gut, weisen jedoch einen leichten Graustich auf. Das Filmkorn ist recht gut zu sehen, ohne störend zu wirken.
Der Schwarzwert bewegt sich im Mittelmass und auch die Kontraste kommen kaum über selbiges hinaus.
Ton (3)
Die Tonumsetzung liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 (Mono) vor.
Dem Ton ist das Alter dann schon etwas besser anzuhören. Für die Dialoge ist der Mono-Ton zwar ausreichend und auch gut verständlich, ansonsten gibt es natürlich weder eine Räumlichkeit noch nennenswerte dynamische Eigenheiten, die positiv ins Gewicht fallen könnten.
Die bescheidene Tonumsetzung wird durch die ausgezeichnete deutsche Synchronisation etwas kaschiert…
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Es gibt einen Schuber – der FSK-Kleber lässt sich ablösen.
Fazit
«The Producers» ist nicht nur Mel Brooks’ Debutwerk als Regisseur, sondern auch einer seiner besten Filme. Wer Brooks’ extrovertierten Humor mag, wird an diesem Streifen seine helle Freude haben.
Die Blu-ray-Umsetzung ist im guten Mittelfeld einzuordnen.
Kann ich weiterempfehlen!
Mel Brooks war noch nie dafür bekannt, besonders dezente oder gar feinfühlige Filme zu inszenieren. Dass dies von Beginn an so war, beweist sein Regiedebut «The Producers», welches eine groteske Persiflage auf den Broadway und eine schonungslose Abrechnung mit dem Nationalsozialismus darstellt – letzteres ein Lieblingsthema Brooks, welches immer wieder in seinen Filmen auftaucht.
Ebenso grotesk wie die Handlung, ist die schauspielerische Umsetzung, wobei hier vor allem die beiden Hauptdarsteller Zero Mostel und Gene Wilder herausstechen. Die Mischung aus neurotischer Weinerlichkeit und aggressivem Wahnsinn reisst den Zuschauer förmlich aus dem Sessel. Gefördert wird dieses Gefühl noch durch die unglaubliche Dichte der Inszenierung – so dass man sich als Zuschauer in den ersten 10 Minuten einigermassen überfordert fühlt und dem Spektakel in Schockstarre folgt.
Eine Starre, die sich jedoch bald legt, derweil man gewahr wird, was für ein aussergewöhnliches Timing hinter all den wilden Szenen steckt und welch pointierte Dialoge vorgetragen werden.
Die doppelbödige Ironie, die hinter allem steckt, erfasst der Zuschauer erst nach und nach, und so richtig verarbeitet ist das ganze Spektakel sowieso erst nach zwei, drei Tagen – ein echter Mel-Brooks eben…
Bild (3,5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Wir haben es hier mit einer ansprechenden, sauberen Bildumsetzung zu tun. Die Grundschärfe bewegt sich auf recht beachtlichem Niveau – vereinzelt sind allerdings leichte Unschärfen festzustellen.
Die Farben sind gut, weisen jedoch einen leichten Graustich auf. Das Filmkorn ist recht gut zu sehen, ohne störend zu wirken.
Der Schwarzwert bewegt sich im Mittelmass und auch die Kontraste kommen kaum über selbiges hinaus.
Ton (3)
Die Tonumsetzung liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 (Mono) vor.
Dem Ton ist das Alter dann schon etwas besser anzuhören. Für die Dialoge ist der Mono-Ton zwar ausreichend und auch gut verständlich, ansonsten gibt es natürlich weder eine Räumlichkeit noch nennenswerte dynamische Eigenheiten, die positiv ins Gewicht fallen könnten.
Die bescheidene Tonumsetzung wird durch die ausgezeichnete deutsche Synchronisation etwas kaschiert…
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Es gibt einen Schuber – der FSK-Kleber lässt sich ablösen.
Fazit
«The Producers» ist nicht nur Mel Brooks’ Debutwerk als Regisseur, sondern auch einer seiner besten Filme. Wer Brooks’ extrovertierten Humor mag, wird an diesem Streifen seine helle Freude haben.
Die Blu-ray-Umsetzung ist im guten Mittelfeld einzuordnen.
Kann ich weiterempfehlen!
mit 5
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 06.10.19 um 14:25
Story (1,5)
Beabsichtigt war, eine Liebesstory in eine Komödie zu verpacken – beides halte ich für eine masslose Übertreibung; es geht in diesem Film nur sehr oberflächlich betrachtet um Liebe, und um sich über den vorgetragenen Humor amüsieren zu können, benötigt man ein sehr schlichtes Gemüt.
Da haben sie etwas angerichtet, die Regisseurin und ihre zwei Drehbuchschreiber. Eine Story, die so flach ist, dass man schon nach zwei Filmminuten weiss, wie das Ende aussehen wird – und selbst der Weg dahin ist mit so vielen dümmlichen Klischees gepflastert, dass einem ganz schwindelig wird, ab all der nichtssagenden Banalität.
Die Dialoge wirken hölzern und gestelzt und können selbst durch die redlichen Bemühungen der beiden Hauptdarsteller kaum zum Leben erweckt werden.
Noch tragischer ist die Handlung an sich, welche derart unmotiviert und lahm daher kommt. Dabei muss man dem Machwerk attestieren, dass die einfältige Umsetzung gekonnt bis zum, ebenso aufgesetzt wirkenden, «Happy-end» durchgezogen wird.
Ein Film also, der vor allem durch seine kompromisslose Weise besticht, mit der er sich weigert, dem Zuschauer irgend eine Regung abzuverlangen. Die Geschichte ist nicht lustig, nie rührend, zu keiner Zeit interessant und schon gar nicht spannend.
Ein Film, der vor allem aus Nichts besteht und den definitiv niemand gesehen haben muss…
Bild (3,5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format – Panavision) vor.
Auf der Blu-ray-Hülle wird fälschlicherweise ein Seitenverhältnis von 1.85:1 angeben – ich habe aber grösstes Verständnis dafür, dass sich die deutschen Herausgeber dieses Machwerks es sich auch nicht ansehen wollten…
Die Grundschärfe wäre an sich recht gut ausgefallen, leider gibt es aufgrund schlechter Fokussierung immer wieder erhebliche Unschärfen. Die Farben wirken natürlich, und auch die Kontraste bewegen sich im guten Bereich.
Ton (3)
Das Tonverhältnis liegt in Deutsch DTS-HD Master 7.1 vor.
Deutscher 7.1-Ton ist äusserst selten und wäre sehr willkommen. Leider ist die Umsetzung auf dieser Blu-ray äusserst bescheiden ausgefallen. Die Surround-Lautsprecher werden kaum ins Geschehen miteinbezogen, die Surround-Back-Lautsprechern habe ich überhaupt nicht wahrgenommen. Wir haben es mit einer sehr frontlastigen Tonabmischung zu tun.
Die Dialogverständlichkeit ist sehr gut ausgefallen, und auch die Tonbalance kann überzeugen. Die Dynamik wird kaum gefordert.
Extras (2)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit
Selbst für Freunde des gepflegten Schnulzen-Kinos dürfte dieser Film zu anspruchslos sein. Die Blu-ray-Umsetzung ist mittelmässig ausgefallen, was für einmal aber nicht wirklich relevant ist.
Beabsichtigt war, eine Liebesstory in eine Komödie zu verpacken – beides halte ich für eine masslose Übertreibung; es geht in diesem Film nur sehr oberflächlich betrachtet um Liebe, und um sich über den vorgetragenen Humor amüsieren zu können, benötigt man ein sehr schlichtes Gemüt.
Da haben sie etwas angerichtet, die Regisseurin und ihre zwei Drehbuchschreiber. Eine Story, die so flach ist, dass man schon nach zwei Filmminuten weiss, wie das Ende aussehen wird – und selbst der Weg dahin ist mit so vielen dümmlichen Klischees gepflastert, dass einem ganz schwindelig wird, ab all der nichtssagenden Banalität.
Die Dialoge wirken hölzern und gestelzt und können selbst durch die redlichen Bemühungen der beiden Hauptdarsteller kaum zum Leben erweckt werden.
Noch tragischer ist die Handlung an sich, welche derart unmotiviert und lahm daher kommt. Dabei muss man dem Machwerk attestieren, dass die einfältige Umsetzung gekonnt bis zum, ebenso aufgesetzt wirkenden, «Happy-end» durchgezogen wird.
Ein Film also, der vor allem durch seine kompromisslose Weise besticht, mit der er sich weigert, dem Zuschauer irgend eine Regung abzuverlangen. Die Geschichte ist nicht lustig, nie rührend, zu keiner Zeit interessant und schon gar nicht spannend.
Ein Film, der vor allem aus Nichts besteht und den definitiv niemand gesehen haben muss…
Bild (3,5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format – Panavision) vor.
Auf der Blu-ray-Hülle wird fälschlicherweise ein Seitenverhältnis von 1.85:1 angeben – ich habe aber grösstes Verständnis dafür, dass sich die deutschen Herausgeber dieses Machwerks es sich auch nicht ansehen wollten…
Die Grundschärfe wäre an sich recht gut ausgefallen, leider gibt es aufgrund schlechter Fokussierung immer wieder erhebliche Unschärfen. Die Farben wirken natürlich, und auch die Kontraste bewegen sich im guten Bereich.
Ton (3)
Das Tonverhältnis liegt in Deutsch DTS-HD Master 7.1 vor.
Deutscher 7.1-Ton ist äusserst selten und wäre sehr willkommen. Leider ist die Umsetzung auf dieser Blu-ray äusserst bescheiden ausgefallen. Die Surround-Lautsprecher werden kaum ins Geschehen miteinbezogen, die Surround-Back-Lautsprechern habe ich überhaupt nicht wahrgenommen. Wir haben es mit einer sehr frontlastigen Tonabmischung zu tun.
Die Dialogverständlichkeit ist sehr gut ausgefallen, und auch die Tonbalance kann überzeugen. Die Dynamik wird kaum gefordert.
Extras (2)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit
Selbst für Freunde des gepflegten Schnulzen-Kinos dürfte dieser Film zu anspruchslos sein. Die Blu-ray-Umsetzung ist mittelmässig ausgefallen, was für einmal aber nicht wirklich relevant ist.
mit 2
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 08.09.19 um 13:50
Story (3,5)
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des Schweizer Schriftstellers Thomas Meyer, welcher auch das Drehbuch verfasste. Zusammen mit dem Regisseur Michael Steiner (Nacht der Gaukler / Mein Name ist Eugen), fanden sich hier zwei Fachleute für guten Humor und Ironie, was mich optimistisch stimmte.
Die Story lässt sich denn auch sehr gut und pointiert an, mit viel Humor und einfühlsamer Inszenierung gelingt es schnell, einen mitreissenden Fluss in die Handlung zu bringen. Die Hauptfigur, hervorragend gespielt durch Joel Basman, wird von der ersten Minute an zum Sympathieträger.
Die Handlung hält sich sehr eng an die Romanvorlage, was ihr ab und an etwas zum Verhängnis wird – nicht alles, was in einem Roman hervorragend funktioniert, lässt sich so einfach in einen Film übertragen. Die direkte Kommunikation der Hauptfigur mit dem Zuschauer zum Beispiel, wirkt etwas aufgesetzt und verhindert, meiner Meinung nach, dass die Figur an Tiefe gewinnen kann – ein Manko, das allerdings auch die meisten anderen Protagonisten aufweisen. So gerät der Film nach dem amüsanten Start etwas ins klischeehafte und verliert deutlich an Schwung.
Der hochinteressanten Parallelwelt der orthodoxen jüdischen Gemeinde in Zürich kann der Film nur sehr oberflächlich gerecht werden – was bedauerlich ist. Abschliessend muss festgehalten werden, dass Michael Steiner ein handwerklich solider Culture-Clash-Film gelungen ist, der sein Potential jedoch nicht voll auszuschöpfen vermag…
Bild (4,5)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Der digital gedrehte Film verfügt über eine ausgezeichnete Bildqualität, die vor allem durch eine sehr natürliche Farbgebung und eine hervorragende Detailschärfe verfügt. Die Kontraste sind gut, nur selten werden in dunklen Szenen einzelne Bildinhalte etwas verschluckt. Der Schwarzwert ist ausgezeichnet ausgefallen.
Ton (3)
Das Tonformat liegt wahlweise in Deutsch DTS-HD Master 2.0 oder 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ausgesprochen frontlastig ausgefallen. Nur selten, vor allem beim Soundtrack, werden die Surroundlautsprecher miteinbezogen. Dadurch entsteht natürlich keine nennenswerte Räumlichkeit.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und die Dynamik ist gut ausgefallen. Ebenfalls überzeugen kann die Balance.
Fazit
Eine unterhaltsame und humorvolle Romanverfilmung, der lediglich gegen Ende etwas die Luft ausgeht, und die das vorhandene Handlungspotential nicht voll auszuschöpfen vermag.
Die Blu-ray-Umsetzung kann vor allem mit einem ausgezeichneten Bild aufwarten, während die Tonumsetzung hinter den Möglichkeiten zurückbleibt.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des Schweizer Schriftstellers Thomas Meyer, welcher auch das Drehbuch verfasste. Zusammen mit dem Regisseur Michael Steiner (Nacht der Gaukler / Mein Name ist Eugen), fanden sich hier zwei Fachleute für guten Humor und Ironie, was mich optimistisch stimmte.
Die Story lässt sich denn auch sehr gut und pointiert an, mit viel Humor und einfühlsamer Inszenierung gelingt es schnell, einen mitreissenden Fluss in die Handlung zu bringen. Die Hauptfigur, hervorragend gespielt durch Joel Basman, wird von der ersten Minute an zum Sympathieträger.
Die Handlung hält sich sehr eng an die Romanvorlage, was ihr ab und an etwas zum Verhängnis wird – nicht alles, was in einem Roman hervorragend funktioniert, lässt sich so einfach in einen Film übertragen. Die direkte Kommunikation der Hauptfigur mit dem Zuschauer zum Beispiel, wirkt etwas aufgesetzt und verhindert, meiner Meinung nach, dass die Figur an Tiefe gewinnen kann – ein Manko, das allerdings auch die meisten anderen Protagonisten aufweisen. So gerät der Film nach dem amüsanten Start etwas ins klischeehafte und verliert deutlich an Schwung.
Der hochinteressanten Parallelwelt der orthodoxen jüdischen Gemeinde in Zürich kann der Film nur sehr oberflächlich gerecht werden – was bedauerlich ist. Abschliessend muss festgehalten werden, dass Michael Steiner ein handwerklich solider Culture-Clash-Film gelungen ist, der sein Potential jedoch nicht voll auszuschöpfen vermag…
Bild (4,5)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Der digital gedrehte Film verfügt über eine ausgezeichnete Bildqualität, die vor allem durch eine sehr natürliche Farbgebung und eine hervorragende Detailschärfe verfügt. Die Kontraste sind gut, nur selten werden in dunklen Szenen einzelne Bildinhalte etwas verschluckt. Der Schwarzwert ist ausgezeichnet ausgefallen.
Ton (3)
Das Tonformat liegt wahlweise in Deutsch DTS-HD Master 2.0 oder 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ausgesprochen frontlastig ausgefallen. Nur selten, vor allem beim Soundtrack, werden die Surroundlautsprecher miteinbezogen. Dadurch entsteht natürlich keine nennenswerte Räumlichkeit.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und die Dynamik ist gut ausgefallen. Ebenfalls überzeugen kann die Balance.
Fazit
Eine unterhaltsame und humorvolle Romanverfilmung, der lediglich gegen Ende etwas die Luft ausgeht, und die das vorhandene Handlungspotential nicht voll auszuschöpfen vermag.
Die Blu-ray-Umsetzung kann vor allem mit einem ausgezeichneten Bild aufwarten, während die Tonumsetzung hinter den Möglichkeiten zurückbleibt.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 28.07.19 um 15:53
Story (4)
Das Aussergewöhnliche an «Findet Nemo» ist die Tatsache, dass praktisch der gesamte Film im Meer, also unter Wasser spielt. Noch nie zuvor gab es einen abendfüllenden Animationsspielfilm unter diesen Voraussetzungen. Genau diese faszinierende Unterwasserwelt ist es dann auch, die den Reiz dieses fünften Streifen der Pixar-Studios ausmacht.
Die Zeichner und Animationstechniker konnten sich nach Herzenslust austoben und ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Herausgekommen ist ein, wie man es von Pixar gewohnt ist, technisch solider, ausgezeichnet umgesetzter Animationsfilm, der die Herzen vor allem des jüngeren Publikums im Sturm erobern konnte. Genau dies ist auch das Neue an diesem Film. Bis anhin waren Pixar-Geschichten für ein erwachsenes Publikum konzipiert und mit einer kindertauglichen Umsetzung versehen worden. Bei Nemo ist die Story für Pixar-Verhältnisse recht einfach ausgefallen – es fehlt an Tiefe ebenso wie an Doppelbödigkeit.
Erfreuliche rweise sind diese Qualitäten jedoch im Fortsetzungsfilm «Findet Dorie» wieder vorhanden…
Alles in allem haben wir es hier mit einer zwar einfachen jedoch schönen Grundgeschichte und der gewohnten Pixar-Qualität zu tun, die den Film auf jeden Fall sehenswert machen.
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 1.78:1 (16:9 – Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Wie von Pixar gewohnt, finden wir auf dieser Blu-ray eine ausgezeichnete Bildumsetzung. Die Schärfe wie auch die Detailauflösung ist beachtlich ausgefallen. Die Farben wirken sehr plastisch, mit leichter Tendenz ins Diffuse.
Der Schwarzwert ist gut bis sehr gut und auch die Kontraste können überzeugen.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch Dolby Digital Plus 7.1 vor.
Die Tonumsetzung bewegt sich in der 7.1-Abmischung auf Referenzniveau. Allerdings muss man diese Abmischung vor Filmbeginn explizit anwählen, da der Film standardmässig in der 5.1-Abmischung abgespielt wird – und diese bleibt vor allem basstechnisch weit hinter 7.1 zurück.
Die Dialoge sind hervorragend zu verstehen. Die Tonbalance ist ebenfalls ausgewogen und stimmig ausgefallen. Eine hervorragende Tonumsetzung!
Extras (2)
Gibt es einige, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Ein WendeCover ist, wie bei Disney üblich, leider nicht vorhanden!
Fazit
Ein hervorragender und unterhaltsamer Familienfilm, der jedoch nicht die für Pixar übliche Tiefe der Geschichte erreicht.
Sehenswert ist er allemal!
Die technische Umsetzung ist zudem ausgezeichnet ausgefallen.
Kann ich weiterempfehlen!
Das Aussergewöhnliche an «Findet Nemo» ist die Tatsache, dass praktisch der gesamte Film im Meer, also unter Wasser spielt. Noch nie zuvor gab es einen abendfüllenden Animationsspielfilm unter diesen Voraussetzungen. Genau diese faszinierende Unterwasserwelt ist es dann auch, die den Reiz dieses fünften Streifen der Pixar-Studios ausmacht.
Die Zeichner und Animationstechniker konnten sich nach Herzenslust austoben und ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Herausgekommen ist ein, wie man es von Pixar gewohnt ist, technisch solider, ausgezeichnet umgesetzter Animationsfilm, der die Herzen vor allem des jüngeren Publikums im Sturm erobern konnte. Genau dies ist auch das Neue an diesem Film. Bis anhin waren Pixar-Geschichten für ein erwachsenes Publikum konzipiert und mit einer kindertauglichen Umsetzung versehen worden. Bei Nemo ist die Story für Pixar-Verhältnisse recht einfach ausgefallen – es fehlt an Tiefe ebenso wie an Doppelbödigkeit.
Erfreuliche rweise sind diese Qualitäten jedoch im Fortsetzungsfilm «Findet Dorie» wieder vorhanden…
Alles in allem haben wir es hier mit einer zwar einfachen jedoch schönen Grundgeschichte und der gewohnten Pixar-Qualität zu tun, die den Film auf jeden Fall sehenswert machen.
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 1.78:1 (16:9 – Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Wie von Pixar gewohnt, finden wir auf dieser Blu-ray eine ausgezeichnete Bildumsetzung. Die Schärfe wie auch die Detailauflösung ist beachtlich ausgefallen. Die Farben wirken sehr plastisch, mit leichter Tendenz ins Diffuse.
Der Schwarzwert ist gut bis sehr gut und auch die Kontraste können überzeugen.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch Dolby Digital Plus 7.1 vor.
Die Tonumsetzung bewegt sich in der 7.1-Abmischung auf Referenzniveau. Allerdings muss man diese Abmischung vor Filmbeginn explizit anwählen, da der Film standardmässig in der 5.1-Abmischung abgespielt wird – und diese bleibt vor allem basstechnisch weit hinter 7.1 zurück.
Die Dialoge sind hervorragend zu verstehen. Die Tonbalance ist ebenfalls ausgewogen und stimmig ausgefallen. Eine hervorragende Tonumsetzung!
Extras (2)
Gibt es einige, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Ein WendeCover ist, wie bei Disney üblich, leider nicht vorhanden!
Fazit
Ein hervorragender und unterhaltsamer Familienfilm, der jedoch nicht die für Pixar übliche Tiefe der Geschichte erreicht.
Sehenswert ist er allemal!
Die technische Umsetzung ist zudem ausgezeichnet ausgefallen.
Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 14.07.19 um 14:08
Story (3,5)
Eine zickige, eingebildete Eiskunstläuferin und einen bodenständigen, etwas einfach gestrickten Eishockeyspieler aufeinander loszulassen, ist eine interessante Idee. Dabei ist «Liebe und Eis» viel weniger ein Liebesfilm, wie der deplatzierte deutsche Titel vermuten lässt, als vielmehr ein Sportfilm, bei dem es zuweilen recht rustikal zur Sache geht.
Die Grundgeschichte, so originell sie auch ist, wurde leider, meiner Meinung nach, unbefriedigend umgesetzt. Die Story leidet an fehlender Substanz und Tiefe, zudem verfängt sich die Handlung in Klischees, welche nur unzureichend aufgelöst werden. So entsteht diese für Hollywood typische Mischung aus unausgegorener Schnulze und vor Kitsch triefender Dramatik. Anders formuliert: Es wurde ein Sportfilm inszeniert, dies jedoch mit dem technischen Rüstzeug einer Liebeskomödie. Herausgekommen ist ein etwas unbeholfen wirkender Film, welcher nur fünfzig Prozent seines eigentlichen Potentials auszuschöpfen vermag.
Es gibt einen einfachen Grund, warum der Film trotzdem nicht schlecht geworden ist – und heute sogar als Kultfilm gehandelt wird: Die beiden Hauptdarsteller Moira Kelly und D. B. Sweeney spielen ihre Rollen dermassen einfühlsam und glaubhaft, dass es eine wahre Freude ist, den beiden dabei zuzusehen. Wobei die eigentlichen Höhepunkte des Films die emotionalen Ausbrüche der beiden Darsteller bilden – und glauben Sie mir, davon gibt es viele…!
Die beiden machen das so gut, dass der Zuschauer das mangelhafte Drehbuch bald vergessen hat und ein zufriedenes Lächeln im Gesicht trägt.
So gesehen, hat man eigentlich gar keine andere Wahl, als diesen Film zu mögen.
Moira Kelly brach sich übrigens schon in der ersten Woche der Dreharbeiten bei einem Sprungversuch den Knöchel, was zur Folge hatte, dass alle Szenen auf dem Eis ans Ende der Filmaufnahmen verlegt werden mussten. Wobei die anspruchsvollen Eislaufszenen natürlich sowieso mit Stuntdoubels gedreht wurden.
Bild (2,5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die weichgespülte Bildqualität, welche wir aus vielen 80er- und 90er-Jahr-Filmen kennen, ist leider auch auf dieser Blu-ray schön zu sehen. Die Bildschärfe ist eingeschränkt, zuweilen sogar recht verschwommen. Dasselbe gilt für die Farben, welche leicht verwaschen und graustichig erscheinen.
Der Schwarzwert bewegt sich im unteren Mittelfeld, und auch die Kontraste können nur bedingt überzeugen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0
Obwohl die Blu-ray nur über einen Stereoton verfügt, weist dieser eine sehr gelungene Separation auf, was im Endeffekt zu einer überraschend guten Räumlichkeit führt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und die Tonbalance ist stimmig. Bei der Dynamik muss man leichte Einbussen hinnehmen, was jedoch den guten Gesamteindruck kaum beeinträchtigt.
Fazit
E in unterhaltsamer und kurzweiliger Sport-Liebes-Film, der vor allem Dank den beiden hervorragenden Hauptdarstellern zu überzeugen vermag. Die Blu-ray-Umsetzung ist beim Bild ungenügend, kann jedoch mit einer guten Tonumsetzung punkten.
Kann ich weiterempfehlen!
Eine zickige, eingebildete Eiskunstläuferin und einen bodenständigen, etwas einfach gestrickten Eishockeyspieler aufeinander loszulassen, ist eine interessante Idee. Dabei ist «Liebe und Eis» viel weniger ein Liebesfilm, wie der deplatzierte deutsche Titel vermuten lässt, als vielmehr ein Sportfilm, bei dem es zuweilen recht rustikal zur Sache geht.
Die Grundgeschichte, so originell sie auch ist, wurde leider, meiner Meinung nach, unbefriedigend umgesetzt. Die Story leidet an fehlender Substanz und Tiefe, zudem verfängt sich die Handlung in Klischees, welche nur unzureichend aufgelöst werden. So entsteht diese für Hollywood typische Mischung aus unausgegorener Schnulze und vor Kitsch triefender Dramatik. Anders formuliert: Es wurde ein Sportfilm inszeniert, dies jedoch mit dem technischen Rüstzeug einer Liebeskomödie. Herausgekommen ist ein etwas unbeholfen wirkender Film, welcher nur fünfzig Prozent seines eigentlichen Potentials auszuschöpfen vermag.
Es gibt einen einfachen Grund, warum der Film trotzdem nicht schlecht geworden ist – und heute sogar als Kultfilm gehandelt wird: Die beiden Hauptdarsteller Moira Kelly und D. B. Sweeney spielen ihre Rollen dermassen einfühlsam und glaubhaft, dass es eine wahre Freude ist, den beiden dabei zuzusehen. Wobei die eigentlichen Höhepunkte des Films die emotionalen Ausbrüche der beiden Darsteller bilden – und glauben Sie mir, davon gibt es viele…!
Die beiden machen das so gut, dass der Zuschauer das mangelhafte Drehbuch bald vergessen hat und ein zufriedenes Lächeln im Gesicht trägt.
So gesehen, hat man eigentlich gar keine andere Wahl, als diesen Film zu mögen.
Moira Kelly brach sich übrigens schon in der ersten Woche der Dreharbeiten bei einem Sprungversuch den Knöchel, was zur Folge hatte, dass alle Szenen auf dem Eis ans Ende der Filmaufnahmen verlegt werden mussten. Wobei die anspruchsvollen Eislaufszenen natürlich sowieso mit Stuntdoubels gedreht wurden.
Bild (2,5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die weichgespülte Bildqualität, welche wir aus vielen 80er- und 90er-Jahr-Filmen kennen, ist leider auch auf dieser Blu-ray schön zu sehen. Die Bildschärfe ist eingeschränkt, zuweilen sogar recht verschwommen. Dasselbe gilt für die Farben, welche leicht verwaschen und graustichig erscheinen.
Der Schwarzwert bewegt sich im unteren Mittelfeld, und auch die Kontraste können nur bedingt überzeugen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0
Obwohl die Blu-ray nur über einen Stereoton verfügt, weist dieser eine sehr gelungene Separation auf, was im Endeffekt zu einer überraschend guten Räumlichkeit führt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und die Tonbalance ist stimmig. Bei der Dynamik muss man leichte Einbussen hinnehmen, was jedoch den guten Gesamteindruck kaum beeinträchtigt.
Fazit
E in unterhaltsamer und kurzweiliger Sport-Liebes-Film, der vor allem Dank den beiden hervorragenden Hauptdarstellern zu überzeugen vermag. Die Blu-ray-Umsetzung ist beim Bild ungenügend, kann jedoch mit einer guten Tonumsetzung punkten.
Kann ich weiterempfehlen!
mit 3
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 29.06.19 um 15:57
Story (5)
«Die Abenteuer des Rabbi Jacob» ist einer meiner liebsten Funès-Filme. Hier wird alles geboten, was den grossen französischen Mimen auszeichnet. Man könnte den turbulenten Streifen auch ohne Ton ansehen und würde anhand von Louis’ Mimik jederzeit genau wissen, was los ist.
Obwohl der ganze Film natürlich voll auf die Fähigkeiten Louis de Funès ausgerichtet ist und er sämtliche Register zieht, kann der Film zusätzlich durch eine wirklich gute Handlung sowie Tiefe punkten. Mit viel Charme und sarkastischem Humor wird der rassistische Fabrikant Buntspecht cineastisch durch den Fleischwolf gedreht – und dies auf derart gelungene Weise, wie es nur das Gespann Gérard Oury und Louis de Funès schaffen konnte.
Der Film bietet Szenen, die einem lange in Erinnerung bleiben! Wer könnte schon Louis’ Bad in der giftgrünen Kaugummimasse oder seine sensationelle jüdische Tanzeinlage vergessen?
Wer intelligente Unterhaltung sucht, die thematisch hochaktuell geblieben ist, und Louis de Funès in einer seiner besten Rollen erleben möchte, sollte sich diesen Film unbedingt ansehen…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.66:1 (15:9 – 1953 von Paramount entwickelt) vor.
Die Bildqualität bewegt sich erfreulicherweise auf sehr hohem Niveau. Die Grundschärfe ist ausgezeichnet. Die Farben wirken kräftig, nur vereinzelt sind etwas blassere Bilder zu sehen. Die Kontraste sind ansprechend, und auch der Schwarzwert kann überzeugen. Eine HD-Bildumsetzung, der man das Alter kaum ansieht, und die der DVD-Ausgabe um Längen überlegen ist!
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 Mono vor.
Für eine Mono-Ton-Umsetzung klingt diese Blu-ray durchaus respektabel. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und weisen sogar eine gewisse Dynamik auf. Eine Räumlichkeit gibt es verständlicherweise keine, und auch die Filmmusik klingt eher bescheiden. Die Tonbalance ist sehr gut ausgefallen.
Extras (3)
Sind einige vorhanden, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover.
Fazit
Ohne Frage einer der besten Filme von Louis de Funès, den man einfach gesehen haben muss! Die Blu-ray-Umsetzung ist zudem vor allem beim Bild sehr gut ausgefallen!
«Die Abenteuer des Rabbi Jacob» ist einer meiner liebsten Funès-Filme. Hier wird alles geboten, was den grossen französischen Mimen auszeichnet. Man könnte den turbulenten Streifen auch ohne Ton ansehen und würde anhand von Louis’ Mimik jederzeit genau wissen, was los ist.
Obwohl der ganze Film natürlich voll auf die Fähigkeiten Louis de Funès ausgerichtet ist und er sämtliche Register zieht, kann der Film zusätzlich durch eine wirklich gute Handlung sowie Tiefe punkten. Mit viel Charme und sarkastischem Humor wird der rassistische Fabrikant Buntspecht cineastisch durch den Fleischwolf gedreht – und dies auf derart gelungene Weise, wie es nur das Gespann Gérard Oury und Louis de Funès schaffen konnte.
Der Film bietet Szenen, die einem lange in Erinnerung bleiben! Wer könnte schon Louis’ Bad in der giftgrünen Kaugummimasse oder seine sensationelle jüdische Tanzeinlage vergessen?
Wer intelligente Unterhaltung sucht, die thematisch hochaktuell geblieben ist, und Louis de Funès in einer seiner besten Rollen erleben möchte, sollte sich diesen Film unbedingt ansehen…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.66:1 (15:9 – 1953 von Paramount entwickelt) vor.
Die Bildqualität bewegt sich erfreulicherweise auf sehr hohem Niveau. Die Grundschärfe ist ausgezeichnet. Die Farben wirken kräftig, nur vereinzelt sind etwas blassere Bilder zu sehen. Die Kontraste sind ansprechend, und auch der Schwarzwert kann überzeugen. Eine HD-Bildumsetzung, der man das Alter kaum ansieht, und die der DVD-Ausgabe um Längen überlegen ist!
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 Mono vor.
Für eine Mono-Ton-Umsetzung klingt diese Blu-ray durchaus respektabel. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und weisen sogar eine gewisse Dynamik auf. Eine Räumlichkeit gibt es verständlicherweise keine, und auch die Filmmusik klingt eher bescheiden. Die Tonbalance ist sehr gut ausgefallen.
Extras (3)
Sind einige vorhanden, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover.
Fazit
Ohne Frage einer der besten Filme von Louis de Funès, den man einfach gesehen haben muss! Die Blu-ray-Umsetzung ist zudem vor allem beim Bild sehr gut ausgefallen!
mit 5
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 16.06.19 um 13:52
Story (4)
Ein rasanter Roadmovie mit Louis de Funès und Bourvil in den Hauptrollen, wobei Bourvil wie gewohnt den herrlich naiven Ahnungslosen und Funès den übernervösen Choleriker mimt – was beiden souverän gelingt.
Der vergnügliche Streifen kam 1965 unter dem deutschen Titel «Scharfe Sachen für Monsieur» in die Kinos und wurde später umbenannt.
Nebst der Kriminalhandlung, welche übrigens auf einer tatsächlichen Begebenheit beruht, besticht der Film vor allem durch sehr schöne Aufnahmen und bildtechnisch reizvolle Inszenierungen.
Obwohl der Film heute als «Funès-Film» wahrgenommen wird, war damals Bourvil, welcher auf dem Höhepunkt seiner Karriere stand, der eigentliche Star. Louis’ Stern war gerade erst am Aufgehen, hatte er doch mit dem ersten Gendarm-von-Saint-Tropez-Film ein Jahr zuvor Berühmtheit erlangt. Wer genau hinsieht, wird in diesem Film übrigens einige alte Bekannte aus dem Gendarm-Film in kleinen Nebenrollen wiederfinden.
Auch wenn «Louis, das Schlitzohr» vielleicht nicht zu den besten Filmen von Louis de Funès gehört, ist er dennoch sehr sehenswert. Der Zeitgeist der 60er-Jahre wurde wunderbar und stimmungsvoll eingefangen, und die beiden Hauptdarsteller harmonieren ausgezeichnet miteinander. So dass man die etwas unmotivierten Nebenhandlungen, wie etwa die sizilianische Eifersuchtsgeschichte, getrost verzeihen kann…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Franscope, 1956 in Frankreich entwickeltes Scope-Verfahren) vor.
Die Bildqualität bewegt sich erfreulicherweise auf sehr hohem Niveau. Die Grundschärfe ist ausgezeichnet, die Farben wirken kräftig, und nur vereinzelt sind etwas blassere Bilder zu sehen. Die Kontraste sind ansprechend, und auch der Schwarzwert kann überzeugen. Nur vereinzelt sind leichte Bilddefekte zu sehen, die jedoch kaum stören.
Eine HD-Bildumsetzung, der man das Alter kaum ansieht und die der DVD-Ausgabe um Längen überlegen ist!
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 Mono vor.
Es ist sowohl die Originalsynchronisation von 1965, wie auch die neue Synchronisation durch Gerd Martienzen von 1976 vorhanden – wobei ich persönlich die zweite klar vorziehe!
Für eine Mono-Ton-Umsetzung klingt diese Blu-ray durchaus respektabel. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und weisen sogar eine gewisse Dynamik auf. Zuweilen klingen die Höhen etwas grell und unnatürlich. Eine Räumlichkeit gibt es verständlicherweise keine, und auch die Filmmusik klingt eher dünn. Die Tonbalance hingegen ist sehr gut ausgefallen.
Extras
Sind einige vorhanden, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover.
Fazit
Ein vergnüglicher Roadmovie mit Louis de Funès und Bourvil, welcher viel Situationskomik und Charme aufweist.
Die technische Umsetzung der Blu-ray kann vor allem beim Bild überzeugen, während der Mono-Ton keine Überraschungen bereithält…
Kann ich weiterempfehlen!
Ein rasanter Roadmovie mit Louis de Funès und Bourvil in den Hauptrollen, wobei Bourvil wie gewohnt den herrlich naiven Ahnungslosen und Funès den übernervösen Choleriker mimt – was beiden souverän gelingt.
Der vergnügliche Streifen kam 1965 unter dem deutschen Titel «Scharfe Sachen für Monsieur» in die Kinos und wurde später umbenannt.
Nebst der Kriminalhandlung, welche übrigens auf einer tatsächlichen Begebenheit beruht, besticht der Film vor allem durch sehr schöne Aufnahmen und bildtechnisch reizvolle Inszenierungen.
Obwohl der Film heute als «Funès-Film» wahrgenommen wird, war damals Bourvil, welcher auf dem Höhepunkt seiner Karriere stand, der eigentliche Star. Louis’ Stern war gerade erst am Aufgehen, hatte er doch mit dem ersten Gendarm-von-Saint-Tropez-Film ein Jahr zuvor Berühmtheit erlangt. Wer genau hinsieht, wird in diesem Film übrigens einige alte Bekannte aus dem Gendarm-Film in kleinen Nebenrollen wiederfinden.
Auch wenn «Louis, das Schlitzohr» vielleicht nicht zu den besten Filmen von Louis de Funès gehört, ist er dennoch sehr sehenswert. Der Zeitgeist der 60er-Jahre wurde wunderbar und stimmungsvoll eingefangen, und die beiden Hauptdarsteller harmonieren ausgezeichnet miteinander. So dass man die etwas unmotivierten Nebenhandlungen, wie etwa die sizilianische Eifersuchtsgeschichte, getrost verzeihen kann…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Franscope, 1956 in Frankreich entwickeltes Scope-Verfahren) vor.
Die Bildqualität bewegt sich erfreulicherweise auf sehr hohem Niveau. Die Grundschärfe ist ausgezeichnet, die Farben wirken kräftig, und nur vereinzelt sind etwas blassere Bilder zu sehen. Die Kontraste sind ansprechend, und auch der Schwarzwert kann überzeugen. Nur vereinzelt sind leichte Bilddefekte zu sehen, die jedoch kaum stören.
Eine HD-Bildumsetzung, der man das Alter kaum ansieht und die der DVD-Ausgabe um Längen überlegen ist!
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 Mono vor.
Es ist sowohl die Originalsynchronisation von 1965, wie auch die neue Synchronisation durch Gerd Martienzen von 1976 vorhanden – wobei ich persönlich die zweite klar vorziehe!
Für eine Mono-Ton-Umsetzung klingt diese Blu-ray durchaus respektabel. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und weisen sogar eine gewisse Dynamik auf. Zuweilen klingen die Höhen etwas grell und unnatürlich. Eine Räumlichkeit gibt es verständlicherweise keine, und auch die Filmmusik klingt eher dünn. Die Tonbalance hingegen ist sehr gut ausgefallen.
Extras
Sind einige vorhanden, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover.
Fazit
Ein vergnüglicher Roadmovie mit Louis de Funès und Bourvil, welcher viel Situationskomik und Charme aufweist.
Die technische Umsetzung der Blu-ray kann vor allem beim Bild überzeugen, während der Mono-Ton keine Überraschungen bereithält…
Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 11.05.19 um 15:56
Story (5)
Louis de Funès lief in seinen Filmen immer dann zur Höchstform auf, wenn er einen ebenbürtigen Gegenspieler erhielt. Und so ist es nicht weiter erstaunlich, dass er an der Seite des genialen Jean Gabin in Bestform zu sehen ist. Zwei unterschiedlichere Schauspieler, sowohl vom Typ, als auch von ihrer Spielweise her, lassen sich kaum denken. Mit den Figuren des in sich ruhenden, überlegenen Fremdenlegionärs Legrain und des nervösen, windigen Kunsthändlers Mézeray, treffen zwei Welten aufeinander, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Beide Akteure spielen dabei ihre jeweiligen Stärken voll aus und lassen gleichzeitig ihrem Gegenüber Platz zur Entfaltung. Entstanden ist einer der schauspielerisch besten Funès-Filme, der durch brillante Situationskomik, wunderbare Dialoge und exzellentes Timing besticht.
Interessant ist, dass es kein eigentliches Drehbuch gab. Der Film wurde in, was unüblich ist, chronologischer Reihenfolge der Grundhandlung gedreht, und die einzelnen Szenen wurden jeweils von Tag zu Tag neu entwickelt. Diese, nennen wir es mal «Konzeptlosigkeit», ist dem Film auch deutlich anzumerken, besticht doch die eigentliche Geschichte nicht gerade durch substanzielle Tiefe – was die beiden Hauptdarsteller jedoch im Handumdrehen vergessen lassen.
Abschliessend sei noch die kongeniale Filmmusik von Georges Garvarentz erwähnt, welche dem Streifen das berühmte i-Pünktchen verpasst und mich noch Stunden nach dem Filmgenuss zu verfolgen pflegt…!
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Franscope, 1956 in Frankreich entwickeltes Scope-Verfahren) vor.
Die Bildqualität kann leider nicht ganz mit anderen neu auf Blu-ray erschienenen Werken von Louis de Funès mithalten. Die Grundschärfe ist bedeutend schlechter ausgefallen als beispielsweise bei «Die Abenteuer des Rabbi Jacob». Zudem gibt es ab und zu vereinzelte Bilddefekte zu sehen. Alles in allem haben wir es jedoch mit einer guten HD-Umsetzung zu tun, welche deutlich über der DVD-Qualität liegt.
Die Farben wirken natürlich und die Kontraste bewegen sich im guten Mittelfeld.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 Mono vor.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, wirken allerdings sehr dynamiklos. Ansonsten bietet der Mono-Ton keine Überraschungen. Eine Surround-Atmosphäre kommt natürlich keine auf. Die Tonbalance bewegt sich im guten Bereich, wo hingegen die Dynamik sehr eingeschränkt und matt wirkt.
Extras
Sind kaum vorhanden, habe ich mir jedoch auch nicht angesehen. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit
Einer meiner Lieblingsfilme von Louis de Funès, der an der Seite von Jean Gabin zur Bestform aufläuft. Die HD-Umsetzung ist in Ordnung, hat aber noch Luft nach oben…
Louis de Funès lief in seinen Filmen immer dann zur Höchstform auf, wenn er einen ebenbürtigen Gegenspieler erhielt. Und so ist es nicht weiter erstaunlich, dass er an der Seite des genialen Jean Gabin in Bestform zu sehen ist. Zwei unterschiedlichere Schauspieler, sowohl vom Typ, als auch von ihrer Spielweise her, lassen sich kaum denken. Mit den Figuren des in sich ruhenden, überlegenen Fremdenlegionärs Legrain und des nervösen, windigen Kunsthändlers Mézeray, treffen zwei Welten aufeinander, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Beide Akteure spielen dabei ihre jeweiligen Stärken voll aus und lassen gleichzeitig ihrem Gegenüber Platz zur Entfaltung. Entstanden ist einer der schauspielerisch besten Funès-Filme, der durch brillante Situationskomik, wunderbare Dialoge und exzellentes Timing besticht.
Interessant ist, dass es kein eigentliches Drehbuch gab. Der Film wurde in, was unüblich ist, chronologischer Reihenfolge der Grundhandlung gedreht, und die einzelnen Szenen wurden jeweils von Tag zu Tag neu entwickelt. Diese, nennen wir es mal «Konzeptlosigkeit», ist dem Film auch deutlich anzumerken, besticht doch die eigentliche Geschichte nicht gerade durch substanzielle Tiefe – was die beiden Hauptdarsteller jedoch im Handumdrehen vergessen lassen.
Abschliessend sei noch die kongeniale Filmmusik von Georges Garvarentz erwähnt, welche dem Streifen das berühmte i-Pünktchen verpasst und mich noch Stunden nach dem Filmgenuss zu verfolgen pflegt…!
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Franscope, 1956 in Frankreich entwickeltes Scope-Verfahren) vor.
Die Bildqualität kann leider nicht ganz mit anderen neu auf Blu-ray erschienenen Werken von Louis de Funès mithalten. Die Grundschärfe ist bedeutend schlechter ausgefallen als beispielsweise bei «Die Abenteuer des Rabbi Jacob». Zudem gibt es ab und zu vereinzelte Bilddefekte zu sehen. Alles in allem haben wir es jedoch mit einer guten HD-Umsetzung zu tun, welche deutlich über der DVD-Qualität liegt.
Die Farben wirken natürlich und die Kontraste bewegen sich im guten Mittelfeld.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 Mono vor.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, wirken allerdings sehr dynamiklos. Ansonsten bietet der Mono-Ton keine Überraschungen. Eine Surround-Atmosphäre kommt natürlich keine auf. Die Tonbalance bewegt sich im guten Bereich, wo hingegen die Dynamik sehr eingeschränkt und matt wirkt.
Extras
Sind kaum vorhanden, habe ich mir jedoch auch nicht angesehen. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit
Einer meiner Lieblingsfilme von Louis de Funès, der an der Seite von Jean Gabin zur Bestform aufläuft. Die HD-Umsetzung ist in Ordnung, hat aber noch Luft nach oben…
mit 5
mit 3
mit 2
mit 3
bewertet am 05.05.19 um 13:46
Story (3)
Regisseur Clovis Cornillac hatte ein interessante und zugleich originelle Grundidee für seine Beziehungskomödie. Zudem sind die Franzosen vermutlich die einzige Film-Nation, die einen solch skurrilen Stoff glaubhaft verfilmen können.
Zumindest dachte ich das. Leider konnte mich die Geschichte nur teilweise überzeugen. Das gute Grundkonzept wird, meiner Meinung nach, durch einen etwas infantilen Humor und schlechtes Timing sabotiert, was zur Folge hat, dass ich die Figuren nicht mehr ernst nehmen kann, und dies ist gerade bei einer kuriosen Geschichte fatal.
Dabei kann man den beiden Hauptdarstellern keinen Vorwurf machen, sowohl Regisseur Cornillac, der hier auch gleich die Hauptrolle spielt, wie auch seinem weiblichen Gegenpart Mélanie Bernier, denn sie machen ihre Sache gut und spielen, soweit es das zuweilen alberne Drehbuch zulässt, überzeugend.
Die Konstanz, mit der regelmässig durch plumpe Einlagen die Glaubhaftigkeit der Story beschädigt wird, führt zu einer merklichen Einbusse des Filmspasses, was, aufgrund des zweifelsohne vorhandenen Potentials der Geschichte, sehr bedauerlich ist.
Aus einer Beziehungsgeschichte, in der sich die Verliebten hören ohne sich zu sehen, hätte viel mehr herausgeholt werden müssen, und da die Grundgeschichte an sich schon skurril genug ist, hätte komplett auf Slapstick verzichtet werden können. Ja, auch im französischen Kino geht es eben mal daneben…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Die Bildqualität ist im Grossen und Ganzen gut ausgefallen, verfügt jedoch über eine etwas eingeschränkte Grundschärfe. In dunklen Szenen werden Bildinhalte zuweilen verschluckt. Die Farben wirken natürlich. Die Kontraste sind auf einem guten Niveau, und auch der Schwarzwert kann überzeugen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Genrebedingt handelt es sich hier um einen eher dialoglastigen Film, bei dem die Surroundkanäle nur dezent in Anspruch genommen werden. Ab und an ergibt sich eine recht gute Surround-Atmosphäre. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Dynamik wird kaum gefordert, kann in den wenigen Szenen in der sie gefragt ist, jedoch überzeugen. Die Tonbalance ist ausgezeichnet ausgefallen.
Extras (3)
Gibt es so gut wie keine. Es ist ein WendeCover vorhanden!
Fazit: Eine französische Beziehungskomödie, die, meiner Meinung nach, etwas übers Ziel hinaus geschossen ist und nur für die sehr anspruchslosen Momente geeignet ist.
Die Blu-ray-Umsetzung ist auf der Höhe der Zeit, ohne jedoch Referenzwerte zu erreichen.
Kann man sich ansehen, muss man aber nicht gesehen haben…
Regisseur Clovis Cornillac hatte ein interessante und zugleich originelle Grundidee für seine Beziehungskomödie. Zudem sind die Franzosen vermutlich die einzige Film-Nation, die einen solch skurrilen Stoff glaubhaft verfilmen können.
Zumindest dachte ich das. Leider konnte mich die Geschichte nur teilweise überzeugen. Das gute Grundkonzept wird, meiner Meinung nach, durch einen etwas infantilen Humor und schlechtes Timing sabotiert, was zur Folge hat, dass ich die Figuren nicht mehr ernst nehmen kann, und dies ist gerade bei einer kuriosen Geschichte fatal.
Dabei kann man den beiden Hauptdarstellern keinen Vorwurf machen, sowohl Regisseur Cornillac, der hier auch gleich die Hauptrolle spielt, wie auch seinem weiblichen Gegenpart Mélanie Bernier, denn sie machen ihre Sache gut und spielen, soweit es das zuweilen alberne Drehbuch zulässt, überzeugend.
Die Konstanz, mit der regelmässig durch plumpe Einlagen die Glaubhaftigkeit der Story beschädigt wird, führt zu einer merklichen Einbusse des Filmspasses, was, aufgrund des zweifelsohne vorhandenen Potentials der Geschichte, sehr bedauerlich ist.
Aus einer Beziehungsgeschichte, in der sich die Verliebten hören ohne sich zu sehen, hätte viel mehr herausgeholt werden müssen, und da die Grundgeschichte an sich schon skurril genug ist, hätte komplett auf Slapstick verzichtet werden können. Ja, auch im französischen Kino geht es eben mal daneben…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Die Bildqualität ist im Grossen und Ganzen gut ausgefallen, verfügt jedoch über eine etwas eingeschränkte Grundschärfe. In dunklen Szenen werden Bildinhalte zuweilen verschluckt. Die Farben wirken natürlich. Die Kontraste sind auf einem guten Niveau, und auch der Schwarzwert kann überzeugen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Genrebedingt handelt es sich hier um einen eher dialoglastigen Film, bei dem die Surroundkanäle nur dezent in Anspruch genommen werden. Ab und an ergibt sich eine recht gute Surround-Atmosphäre. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Dynamik wird kaum gefordert, kann in den wenigen Szenen in der sie gefragt ist, jedoch überzeugen. Die Tonbalance ist ausgezeichnet ausgefallen.
Extras (3)
Gibt es so gut wie keine. Es ist ein WendeCover vorhanden!
Fazit: Eine französische Beziehungskomödie, die, meiner Meinung nach, etwas übers Ziel hinaus geschossen ist und nur für die sehr anspruchslosen Momente geeignet ist.
Die Blu-ray-Umsetzung ist auf der Höhe der Zeit, ohne jedoch Referenzwerte zu erreichen.
Kann man sich ansehen, muss man aber nicht gesehen haben…
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 28.04.19 um 14:54
Story (4)
1940 wagten sich Walt Disney und die Zeichner seines Studios an ein revolutionäres, neues Konzept für Zeichentrickfilme. Das Konzept baute auf den Silly-Symphonies-Filmen auf, die Disney in den 30er-Jahren gedreht hatte, und die sich dadurch auszeichneten, dass keine Dialoge stattfanden, sondern die Zeichnungen und Animationen ausschliesslich von Musik begleitet wurden.
In «Fantasia», der erst der dritte abendfüllende Zeichentrickfilm der Disney-Studios war, wurde dies nun perfektioniert, indem acht weltbekannte klassische Musikstücke von den Disney-Zeichnern in Animationen umgesetzt wurden. Entstanden ist eine eindrückliche Komposition aus kunstvollen, abwechslungsreichen und beeindruckenden Animationsgeschichten, die sowohl tricktechnisch wie auch vom Konzept her in der Zeichentrickfilm-Welt neue Massstäbe setzten.
Selbst wer mit klassischer Musik nichts am Hut hat, dürfte vom Zusammentreffen von Mickey Mouse und Vaudeville sowie der atmosphärisch imposanten Inszenierung der 40er-Jahre beeindruckt sein. Die traditionellen Zeichnungen sprühen voller lebhaftem Charme und lassen die (zu)perfekten computeranimierten Bildern heutiger Animationsfilme ziemlich alt aussehen…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.37:1 (11:8 – Academy Standard-Format für Kino-Filme von 1932-1953) vor.
Die Bildumsetzung dieser Blu-ray kann sich sehen lassen. Der Schärfewert bewegt sich für einen 70-jährigen Zeichentrickfilm auf beachtlichem Niveau. Defekte oder Verschmutzungen sind keine zu sehen. Die Farben wirken kräftig und schön. Bei den Realfilm-Sequenzen werden zuweilen Details in dunklen Szenen verschluckt.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS 5.1 vor.
Es wird eine beachtliche Soundkulisse aufgebaut, was den klassischen Orchesterwerken sehr entgegen kommt. Sogar die Surround-Lautsprecher werden, wenn auch dezent, mit einbezogen, was zu einer ansprechenden Räumlichkeit führt. Die Dynamik ist gut, wenn auch nicht perfekt, und die Tonbalance kann ebenfalls überzeugen.
Extras
Es gibt einige Extras, die ich mir aber noch nicht angesehen habe. Wie bei Disney üblich, verfügt die Blu-ray über kein WendeCover!
Fazit: Für Zeichentrick-Nostalgiker ein Pflichtkauf. Die Blu-ray-Umsetzung ist zudem sehr gut ausgefallen. Kann ich weiterempfehlen!
1940 wagten sich Walt Disney und die Zeichner seines Studios an ein revolutionäres, neues Konzept für Zeichentrickfilme. Das Konzept baute auf den Silly-Symphonies-Filmen auf, die Disney in den 30er-Jahren gedreht hatte, und die sich dadurch auszeichneten, dass keine Dialoge stattfanden, sondern die Zeichnungen und Animationen ausschliesslich von Musik begleitet wurden.
In «Fantasia», der erst der dritte abendfüllende Zeichentrickfilm der Disney-Studios war, wurde dies nun perfektioniert, indem acht weltbekannte klassische Musikstücke von den Disney-Zeichnern in Animationen umgesetzt wurden. Entstanden ist eine eindrückliche Komposition aus kunstvollen, abwechslungsreichen und beeindruckenden Animationsgeschichten, die sowohl tricktechnisch wie auch vom Konzept her in der Zeichentrickfilm-Welt neue Massstäbe setzten.
Selbst wer mit klassischer Musik nichts am Hut hat, dürfte vom Zusammentreffen von Mickey Mouse und Vaudeville sowie der atmosphärisch imposanten Inszenierung der 40er-Jahre beeindruckt sein. Die traditionellen Zeichnungen sprühen voller lebhaftem Charme und lassen die (zu)perfekten computeranimierten Bildern heutiger Animationsfilme ziemlich alt aussehen…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.37:1 (11:8 – Academy Standard-Format für Kino-Filme von 1932-1953) vor.
Die Bildumsetzung dieser Blu-ray kann sich sehen lassen. Der Schärfewert bewegt sich für einen 70-jährigen Zeichentrickfilm auf beachtlichem Niveau. Defekte oder Verschmutzungen sind keine zu sehen. Die Farben wirken kräftig und schön. Bei den Realfilm-Sequenzen werden zuweilen Details in dunklen Szenen verschluckt.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS 5.1 vor.
Es wird eine beachtliche Soundkulisse aufgebaut, was den klassischen Orchesterwerken sehr entgegen kommt. Sogar die Surround-Lautsprecher werden, wenn auch dezent, mit einbezogen, was zu einer ansprechenden Räumlichkeit führt. Die Dynamik ist gut, wenn auch nicht perfekt, und die Tonbalance kann ebenfalls überzeugen.
Extras
Es gibt einige Extras, die ich mir aber noch nicht angesehen habe. Wie bei Disney üblich, verfügt die Blu-ray über kein WendeCover!
Fazit: Für Zeichentrick-Nostalgiker ein Pflichtkauf. Die Blu-ray-Umsetzung ist zudem sehr gut ausgefallen. Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 22.04.19 um 14:59
Story (4)
In «The Rum Diary» wird keine Geschichte erzählt, vielmehr werden die Figuren, allen voran die von Johnny Depp verkörperte Hauptfigur des Journalisten Paul Kemp, durch die Handlung getrieben. Alles bewegt sich in einem langsamen, unaufhaltsamen Fluss der vermeintlichen Katastrophe zu – und nicht einmal diese wird erreicht…
Als Zuschauer betrachtet man aus einer Mischung aus Faszination und ungläubigem Staunen die atmosphärisch dichten Kulissen, die aus puerto-ricanischem Stilleben, Hahnenkämpfen, skurrilen Voodoo-Sessionen und Drogenexzessen bestehen.
Dazwischen wird die nicht weniger verwirrende Geschichte eines Schriftstellers beschrieben, der auf der Suche nach seiner eigenen Stimme und Sprache ist – und sie schlussendlich sogar findet.
Die Grundstimmung wechselt zwischen skurriler Komik und tragischen Abgründen, was dem Ganzen eine ganz eigene Atmosphäre verleiht, in der alles möglich erscheint. In der Tat hat man denn als Zuschauer auch sehr lange keinen Plan, wohin die Reise der Geschichte einen führt – also kein Film für Kontrollfreaks!
Mir persönlich hat der Streifen sehr gut gefallen. Die lakonischen Dialoge, die nonchalante Art Johnny Depps Spielweise sowie das originelle Drehbuch, hatten mich schnell überzeugt. Dass «The Rum Diary», welches auf der autobiografischen Romanvorlage von Hunter S. Thompson basiert, schlussendlich kein Meisterwerk geworden ist, liegt an kleinen Details und Unzulänglichkeiten. Das Timing ist nicht über alle Zweifel erhaben, und die Geschichte wirkt vor allem am Schluss etwas zu überhastet und nicht zu Ende erzählt – wobei ich nichts gegen offene Enden habe…
Alles in allem ist «The Rum Diary» ein unterhaltsamer und kurzweiliger Streifen, den ich gerne gesehen habe und den ich mir auf jeden Fall wieder einmal ansehen werde.
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Während die Bildqualität dieser Blu-ray bei hellen Tageslichtaufnahmen noch einigermassen gut wirkt, ist sie in dunklen Szenen sehr verrauscht und weist schlechte Kontraste auf. Die Farben sind natürlich ausgefallen. Es ist eine mittelstarke Körnung zu sehen. Der Schwarzwert ist in Ordnung, erreicht jedoch keine Spitzenwerte. Alles in allem kein HD-Bild auf der Höhe der Zeit.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung hat mir sehr gut gefallen. Es handelt sich hier grundsätzlich um einen eher ruhigen, dialoglastigen Film. Zudem haben wir es mit einer ausgezeichneten Surroundabmischung zu tun. Die Surround-Lautsprecher werden regelmässig ins Geschehen miteinbezogen, wodurch eine gute Surround-Kulisse entsteht. Auch die Dynamik kann überzeugen. Die Tonbalance ist stimmig und gut ausgefallen, und die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras
Es sind zahlreiche Interviews vorhanden, die ich mir jedoch nicht angesehen habe. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für Johnny-Depp-Fans oder jene, die Spass an aussergewöhnlichen Filmen haben, zu empfehlen.
Die Blu-ray-Umsetzung ist ok, mit Luft nach oben.
In «The Rum Diary» wird keine Geschichte erzählt, vielmehr werden die Figuren, allen voran die von Johnny Depp verkörperte Hauptfigur des Journalisten Paul Kemp, durch die Handlung getrieben. Alles bewegt sich in einem langsamen, unaufhaltsamen Fluss der vermeintlichen Katastrophe zu – und nicht einmal diese wird erreicht…
Als Zuschauer betrachtet man aus einer Mischung aus Faszination und ungläubigem Staunen die atmosphärisch dichten Kulissen, die aus puerto-ricanischem Stilleben, Hahnenkämpfen, skurrilen Voodoo-Sessionen und Drogenexzessen bestehen.
Dazwischen wird die nicht weniger verwirrende Geschichte eines Schriftstellers beschrieben, der auf der Suche nach seiner eigenen Stimme und Sprache ist – und sie schlussendlich sogar findet.
Die Grundstimmung wechselt zwischen skurriler Komik und tragischen Abgründen, was dem Ganzen eine ganz eigene Atmosphäre verleiht, in der alles möglich erscheint. In der Tat hat man denn als Zuschauer auch sehr lange keinen Plan, wohin die Reise der Geschichte einen führt – also kein Film für Kontrollfreaks!
Mir persönlich hat der Streifen sehr gut gefallen. Die lakonischen Dialoge, die nonchalante Art Johnny Depps Spielweise sowie das originelle Drehbuch, hatten mich schnell überzeugt. Dass «The Rum Diary», welches auf der autobiografischen Romanvorlage von Hunter S. Thompson basiert, schlussendlich kein Meisterwerk geworden ist, liegt an kleinen Details und Unzulänglichkeiten. Das Timing ist nicht über alle Zweifel erhaben, und die Geschichte wirkt vor allem am Schluss etwas zu überhastet und nicht zu Ende erzählt – wobei ich nichts gegen offene Enden habe…
Alles in allem ist «The Rum Diary» ein unterhaltsamer und kurzweiliger Streifen, den ich gerne gesehen habe und den ich mir auf jeden Fall wieder einmal ansehen werde.
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Während die Bildqualität dieser Blu-ray bei hellen Tageslichtaufnahmen noch einigermassen gut wirkt, ist sie in dunklen Szenen sehr verrauscht und weist schlechte Kontraste auf. Die Farben sind natürlich ausgefallen. Es ist eine mittelstarke Körnung zu sehen. Der Schwarzwert ist in Ordnung, erreicht jedoch keine Spitzenwerte. Alles in allem kein HD-Bild auf der Höhe der Zeit.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung hat mir sehr gut gefallen. Es handelt sich hier grundsätzlich um einen eher ruhigen, dialoglastigen Film. Zudem haben wir es mit einer ausgezeichneten Surroundabmischung zu tun. Die Surround-Lautsprecher werden regelmässig ins Geschehen miteinbezogen, wodurch eine gute Surround-Kulisse entsteht. Auch die Dynamik kann überzeugen. Die Tonbalance ist stimmig und gut ausgefallen, und die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras
Es sind zahlreiche Interviews vorhanden, die ich mir jedoch nicht angesehen habe. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für Johnny-Depp-Fans oder jene, die Spass an aussergewöhnlichen Filmen haben, zu empfehlen.
Die Blu-ray-Umsetzung ist ok, mit Luft nach oben.
mit 4
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 20.04.19 um 21:06
Story (4)
Wer die Filme von Dany Boyle kennt ( Trainspotting etc.), kann sich ungefähr vorstellen, was in «Slumdog Millionär» zu erwarten ist. Boyle ist ein Meister der Darstellung unbeschönigter Fakten. Und so ist auch in diesem mit acht Oscars ausgezeichneten Film Indien von einer Seite zu sehen, die man als Zuschauer erst einmal verkraften muss. Es wird gefoltert, geschlagen und gemordet, als wäre das die normalste Sache der Welt. Inmitten dieser, zuweilen etwas gar plakativ zu Schau gestellten, Gewaltausbrüche, entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte, die zu Beginn noch sehr filigran mit der Story verwoben ist, gegen Ende des Filmes jedoch leider etwas gar klischeehaft und Hollywood-like daher kommt.
Die schauspielerische Umsetzung aller Beteiligten ist sehr eindrücklich ausgefallen, wobei hier vor allem die Kinderdarsteller nicht hoch genug gelobt werden können.
Kongenial untermalt wurde das Ganze mit einem exzellenten Soundtrack von A. R. Rahman, der es ausgezeichnet verstanden hat, die Stimmungen aus dem Film aufzunehmen und musikalisch umzusetzen - nur sehr selten bilden Film und Musik eine so beeindruckende Einheit, wie in diesem Werk.
Kurz, «Slumdog Millionär» hat mir sehr gut gefallen, einzig Dany Boyles Hang zum Ultrarealismus empfand ich mit zunehmender Laufzeit als etwas zu aufgesetzt - weniger wäre mehr gewesen. Es bleibt jedoch in jedem Fall ein eindrücklicher Film, der ein angenehmer Kontrast zu den allseits bekannten und idealisierenden Hindi-Filmen (Bollywood) bildet…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Wir haben es hier mit einer sehr wechselhaften Bildqualität zu tun. Scharfe detailreiche Bilder wechseln ab mit sehr unscharfen, zuweilen gar verschwommenen Shots. In dunklen Szenen ist ein recht starkes Bildrauschen zu sehen, wie ich es bei einer aktuellen Produktion nicht erwartet hätte. Der Schwarzwert bewegt sich im Mittelmass.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung kann vor allem durch eine exzellente Räumlichkeit punkten. Die Geräuschkulisse auf den Surround-Lautsprechern ist hervorragend ausgefallen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Dynamik ist meistens gut, jedoch etwas wechselhaft ausgefallen. Als knapp genügend würde ich die Tonbalance bezeichnen, da das Verhältnis von Geräuschen, Musik und Dialogen nicht ideal gelungen ist.
Extras
Gibt es einige, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit
Ein mitreissender und actiongeladener Film, dem zum Schluss leider etwas die Luft ausgeht. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist vor allem beim Bild nicht auf der Höhe der Zeit.
Kann ich weiterempfehlen!
Wer die Filme von Dany Boyle kennt ( Trainspotting etc.), kann sich ungefähr vorstellen, was in «Slumdog Millionär» zu erwarten ist. Boyle ist ein Meister der Darstellung unbeschönigter Fakten. Und so ist auch in diesem mit acht Oscars ausgezeichneten Film Indien von einer Seite zu sehen, die man als Zuschauer erst einmal verkraften muss. Es wird gefoltert, geschlagen und gemordet, als wäre das die normalste Sache der Welt. Inmitten dieser, zuweilen etwas gar plakativ zu Schau gestellten, Gewaltausbrüche, entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte, die zu Beginn noch sehr filigran mit der Story verwoben ist, gegen Ende des Filmes jedoch leider etwas gar klischeehaft und Hollywood-like daher kommt.
Die schauspielerische Umsetzung aller Beteiligten ist sehr eindrücklich ausgefallen, wobei hier vor allem die Kinderdarsteller nicht hoch genug gelobt werden können.
Kongenial untermalt wurde das Ganze mit einem exzellenten Soundtrack von A. R. Rahman, der es ausgezeichnet verstanden hat, die Stimmungen aus dem Film aufzunehmen und musikalisch umzusetzen - nur sehr selten bilden Film und Musik eine so beeindruckende Einheit, wie in diesem Werk.
Kurz, «Slumdog Millionär» hat mir sehr gut gefallen, einzig Dany Boyles Hang zum Ultrarealismus empfand ich mit zunehmender Laufzeit als etwas zu aufgesetzt - weniger wäre mehr gewesen. Es bleibt jedoch in jedem Fall ein eindrücklicher Film, der ein angenehmer Kontrast zu den allseits bekannten und idealisierenden Hindi-Filmen (Bollywood) bildet…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Wir haben es hier mit einer sehr wechselhaften Bildqualität zu tun. Scharfe detailreiche Bilder wechseln ab mit sehr unscharfen, zuweilen gar verschwommenen Shots. In dunklen Szenen ist ein recht starkes Bildrauschen zu sehen, wie ich es bei einer aktuellen Produktion nicht erwartet hätte. Der Schwarzwert bewegt sich im Mittelmass.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung kann vor allem durch eine exzellente Räumlichkeit punkten. Die Geräuschkulisse auf den Surround-Lautsprechern ist hervorragend ausgefallen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Dynamik ist meistens gut, jedoch etwas wechselhaft ausgefallen. Als knapp genügend würde ich die Tonbalance bezeichnen, da das Verhältnis von Geräuschen, Musik und Dialogen nicht ideal gelungen ist.
Extras
Gibt es einige, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit
Ein mitreissender und actiongeladener Film, dem zum Schluss leider etwas die Luft ausgeht. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist vor allem beim Bild nicht auf der Höhe der Zeit.
Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 19.04.19 um 14:10
Story (4)
Die Franzosen haben es einfach drauf, selbst mit heiklen Themen vergnügliche und unterhaltsame Filme zu schaffen.
Regisseur Philippe de Chauveron ist eine Culture-Clash-Komödie über Rassismus, Vorurteile und die daraus resultierenden Missverständnisse gelungen, die ein beachtliches Niveau halten kann. Dabei wird der Zuschauer mit Klischees förmlich bombardiert und dies ohne, dass dabei Peinlichkeiten oder Tiefschläge zu verzeichnen wären - ein beachtenswertes Kunststück, wie es tatsächlich beinahe nur im französischen Kino zu finden ist.
Nur selten wirkt der Film etwas überzeichnet, um dann gleich darauf wieder in die sicheren Bahnen der klassischen Gesellschaftskomödie zurückzufinden. Originalität ist hier nicht unbedingt zu finden, Herz und viel Witz - durchaus auch Sprachwitz - jedoch mehr als genug, so dass der Zuschauer zu keiner Zeit aus der Wohlfühlzone entlassen wird.
Ein vergnüglicher, humorvoller Film, der beste französische Unterhaltung bietet - ohne jemals mehr zu versprechen…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die Blu-ray verfügt über eine ausgesprochen gute Bildumsetzung, die durch gute Detailabbildung und hohe Schärfewerte besticht.
Der Schwarzwert ist tief und die Kontraste sehr ausgewogen und gut. Ein referenzwürdiges Bild.
Ton (4)
Die Tonumsetzung liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Dialogverständlichkeit ist sehr gut ausgefallen, während die Surroundabmischung doch einige Wünsche offen lässt. Selbst beim Soundtrack werden die Surround-Lautsprecher nur sehr dezent miteinbezogen. Eine gute Räumlichkeit kommt so leider äusserst selten auf.
Die Dynamik ist sehr gut, und auch die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig.
Extras (3)
Sind reichlich vorhanden, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer das französische Kino mag, wird bei dieser Gesellschaftskomödie auf seine Kosten kommen. Die HD-Umsetzung ist zudem ausgezeichnet ausgefallen. Kann ich weiterempfehlen!
Die Franzosen haben es einfach drauf, selbst mit heiklen Themen vergnügliche und unterhaltsame Filme zu schaffen.
Regisseur Philippe de Chauveron ist eine Culture-Clash-Komödie über Rassismus, Vorurteile und die daraus resultierenden Missverständnisse gelungen, die ein beachtliches Niveau halten kann. Dabei wird der Zuschauer mit Klischees förmlich bombardiert und dies ohne, dass dabei Peinlichkeiten oder Tiefschläge zu verzeichnen wären - ein beachtenswertes Kunststück, wie es tatsächlich beinahe nur im französischen Kino zu finden ist.
Nur selten wirkt der Film etwas überzeichnet, um dann gleich darauf wieder in die sicheren Bahnen der klassischen Gesellschaftskomödie zurückzufinden. Originalität ist hier nicht unbedingt zu finden, Herz und viel Witz - durchaus auch Sprachwitz - jedoch mehr als genug, so dass der Zuschauer zu keiner Zeit aus der Wohlfühlzone entlassen wird.
Ein vergnüglicher, humorvoller Film, der beste französische Unterhaltung bietet - ohne jemals mehr zu versprechen…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die Blu-ray verfügt über eine ausgesprochen gute Bildumsetzung, die durch gute Detailabbildung und hohe Schärfewerte besticht.
Der Schwarzwert ist tief und die Kontraste sehr ausgewogen und gut. Ein referenzwürdiges Bild.
Ton (4)
Die Tonumsetzung liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Dialogverständlichkeit ist sehr gut ausgefallen, während die Surroundabmischung doch einige Wünsche offen lässt. Selbst beim Soundtrack werden die Surround-Lautsprecher nur sehr dezent miteinbezogen. Eine gute Räumlichkeit kommt so leider äusserst selten auf.
Die Dynamik ist sehr gut, und auch die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig.
Extras (3)
Sind reichlich vorhanden, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer das französische Kino mag, wird bei dieser Gesellschaftskomödie auf seine Kosten kommen. Die HD-Umsetzung ist zudem ausgezeichnet ausgefallen. Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 18.04.19 um 13:15
Story (4)
Ein unkomplizierter, ehrlicher und zu Herzen gehender Film ist Jesse Peretz hiermit geglückt. Ein Independentfilm, der vor allem durch die guten Dialoge und die herzerfrischende Spielweise des Hauptdarstellers Paul Rudd lebt.
Ein wunderbarer Antiheld ist die Hauptfigur Ned. Es gelingt ihm durch seine gelassene, ruhige Art einen inneren Frieden auszustrahlen, mit dem er im Nullkommanichts die Sympathie eines jeden Zuschauers für sich gewinnt.
Und so wird aus einer an sich eher einfachen Geschichte eine richtig gute Feel-Good-Komödie. Dabei ist es sowohl den Hauptdarstellern wie auch dem Regisseur gelungen, die Balance zwischen Komödie und Tragik ausgezeichnet zu treffen, so dass die Story zu jederzeit geschmackvoll und glaubhaft ist.
Wesentlich trägt der äusserst gut eingesetzte Soundtrack dazu bei. Eine mitreissende und intelligente Mischung aus Independent-Rock und Country Musik untermalen und unterstützen die Geschichte ausgezeichnet.
Eine kleine Independent-Filmperle, die über so viel Charme und Witz verfügt, dass die einfache Grundstory kaum noch ins Gewicht fällt…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Das Blu-ray-Bild zeichnet sich durch eine recht gute Grundschärfe und natürliche Farben aus. Vereinzelte Szenen sind etwas weicher und Aussenaufnahmen zuweilen leicht überbelichtet. Der Schwarzwert ist sehr ordentlich ausgefallen, und die Kontraste können ebenfalls überzeugen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung dieser Blu-ray ist auf sehr gutem Niveau. Wobei wir es hier mit einem ausgesprochen dialoglastigen Film zu tun haben, bei dem vor allem die Frontkanäle angesprochen werden. Eine Räumlichkeit kommt lediglich beim Soundtrack auf. Die Dynamik wird kaum gefordert, während die Tonbalance sehr stimmig ausgefallen ist.
Extras
Gibt es einige, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit
Ein sympathischer Feel-Good-Movie, der vor allem durch dezenten Humor und gute schauspielerische Leistung zu glänzen vermag.
Die technische Umsetzung der Blu-ray ist auf der Höhe der Zeit - ohne Referenzwerte zu erreichen.
Kann ich weiterempfehlen!
Ein unkomplizierter, ehrlicher und zu Herzen gehender Film ist Jesse Peretz hiermit geglückt. Ein Independentfilm, der vor allem durch die guten Dialoge und die herzerfrischende Spielweise des Hauptdarstellers Paul Rudd lebt.
Ein wunderbarer Antiheld ist die Hauptfigur Ned. Es gelingt ihm durch seine gelassene, ruhige Art einen inneren Frieden auszustrahlen, mit dem er im Nullkommanichts die Sympathie eines jeden Zuschauers für sich gewinnt.
Und so wird aus einer an sich eher einfachen Geschichte eine richtig gute Feel-Good-Komödie. Dabei ist es sowohl den Hauptdarstellern wie auch dem Regisseur gelungen, die Balance zwischen Komödie und Tragik ausgezeichnet zu treffen, so dass die Story zu jederzeit geschmackvoll und glaubhaft ist.
Wesentlich trägt der äusserst gut eingesetzte Soundtrack dazu bei. Eine mitreissende und intelligente Mischung aus Independent-Rock und Country Musik untermalen und unterstützen die Geschichte ausgezeichnet.
Eine kleine Independent-Filmperle, die über so viel Charme und Witz verfügt, dass die einfache Grundstory kaum noch ins Gewicht fällt…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Das Blu-ray-Bild zeichnet sich durch eine recht gute Grundschärfe und natürliche Farben aus. Vereinzelte Szenen sind etwas weicher und Aussenaufnahmen zuweilen leicht überbelichtet. Der Schwarzwert ist sehr ordentlich ausgefallen, und die Kontraste können ebenfalls überzeugen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung dieser Blu-ray ist auf sehr gutem Niveau. Wobei wir es hier mit einem ausgesprochen dialoglastigen Film zu tun haben, bei dem vor allem die Frontkanäle angesprochen werden. Eine Räumlichkeit kommt lediglich beim Soundtrack auf. Die Dynamik wird kaum gefordert, während die Tonbalance sehr stimmig ausgefallen ist.
Extras
Gibt es einige, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit
Ein sympathischer Feel-Good-Movie, der vor allem durch dezenten Humor und gute schauspielerische Leistung zu glänzen vermag.
Die technische Umsetzung der Blu-ray ist auf der Höhe der Zeit - ohne Referenzwerte zu erreichen.
Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 14.04.19 um 14:35
Story (3)
Marilyn Monroe war bereits eine bekannte Hollywood-Grösse, als ihr von ihrem Studio 20th Century Fox eine Rolle im Musical „Rhythmus im Blut“ zugedacht wurde. Doch Marilyn war verärgert, sie hatte die immer gleichen Rollen und die ewig gleichen klischeehaften Figuren satt und weigerte sich mitzuspielen. Schliesslich köderte Fox sie mit dem Versprechen, sie dürfe im nächsten Film von Billy Wilder (Das verflixte siebte Jahr) mitspielen – Marilyn willigte ein.
Diese Vorgeschichte ist nicht ganz unwichtig, erklärt sie doch einigermassen, warum wir in «There’s No Business Like Show Business», so der Originaltitel, eine nicht sonderlich motivierte Marilyn Monroe sehen. Überhaupt wirkt ihre Figur wie das fünfte Rad am Wagen. Während Ethel Merman und Donald O’Connor als Donahue-Eltern ihr Bestes geben, wirken die Auftritte von Marilyn zuweilen peinlich berührend. Dass das Musical nicht so richtig in die Gänge kommt, kann jedoch nicht nur ihr angelastet werden, denn das Drehbuch ist derart platt und ideenlos, dass der Film von Anbeginn einen schweren Stand hat.
Warum der Streifen dennoch auch heute noch vielen in guter Erinnerung ist und zuweilen sogar als „hervorragendes Musical“ gelobt wird, liegt schlicht an der genialen Musik, die von keinem Geringeren als dem amerikanischen Songwriter par excellence komponiert wurde: Irving Berlin. Songs wie «Play a Simple Melody», «Puttin’ on the Ritz» oder eben das Titel gebende «There’s No Business Like Show Business», sind selbst heute wohl jedem bekannt und Ohrwürmer, die man nur schwer wieder aus den Gehörgängen bekommt.
Und so bleibt auch mir nichts anderes festzuhalten, als dass die Monroe zwar gelangweilt und die Story lahm wirken mögen, die Musik jedoch genial ist und somit fast alles andere vergessen lässt – fast…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.55:1 (23:9 Alte CinemaScope-Version von 20th Fox bis 1953 in Verwendung) vor.
Das Bild wirkt im Grossen und Ganzen gut und ohne störende Verschmutzungen oder Defekte. Die Grundschärfe ist jedoch recht tief und kommt nur selten über das Mittelmass hinaus. Die Farben wirken kräftig, und der Schwarzwert ist recht gut ausgefallen. In dunklen Szenen werden Details etwas verschluckt.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS 5.1 vor.
Um es gleich vorweg zu nehmen, die Tonumsetzung ist extrem frontlastig und Surround-Atmosphäre kommt zu keiner Zeit auf. Die Dialoge sind meist gut zu verstehen, klingen aber sehr dumpf und dynamiklos. Die fehlende Dynamik ist dann vor allem auch bei den Musikstücken sehr störend. Die Tonbalance ist befriedigend ausgefallen. Richtig störend an der deutschen Synchro sind die zuweilen fehlenden Geräusche - das ist aber ein Problem, welches in den meisten Filmen aus jener Zeit wahrzunehmen ist…
Extras (2)
Gibt es keine. Ein WendeCover ist leider nicht verfügbar.
Fazit
Wahrlich nicht der beste Film mit Marilyn Monroe! Wer jedoch auf die opulenten Hollywood-Musicals der 50er-Jahre steht, wird hier dennoch auf seine Kosten kommen.
Die technische Umsetzung der Blu-ray ist eher dürftig ausgefallen und enttäuscht vor allem beim Ton…
Nur für Genre- oder Monroe-Liebhaber empfehlenswert.
Marilyn Monroe war bereits eine bekannte Hollywood-Grösse, als ihr von ihrem Studio 20th Century Fox eine Rolle im Musical „Rhythmus im Blut“ zugedacht wurde. Doch Marilyn war verärgert, sie hatte die immer gleichen Rollen und die ewig gleichen klischeehaften Figuren satt und weigerte sich mitzuspielen. Schliesslich köderte Fox sie mit dem Versprechen, sie dürfe im nächsten Film von Billy Wilder (Das verflixte siebte Jahr) mitspielen – Marilyn willigte ein.
Diese Vorgeschichte ist nicht ganz unwichtig, erklärt sie doch einigermassen, warum wir in «There’s No Business Like Show Business», so der Originaltitel, eine nicht sonderlich motivierte Marilyn Monroe sehen. Überhaupt wirkt ihre Figur wie das fünfte Rad am Wagen. Während Ethel Merman und Donald O’Connor als Donahue-Eltern ihr Bestes geben, wirken die Auftritte von Marilyn zuweilen peinlich berührend. Dass das Musical nicht so richtig in die Gänge kommt, kann jedoch nicht nur ihr angelastet werden, denn das Drehbuch ist derart platt und ideenlos, dass der Film von Anbeginn einen schweren Stand hat.
Warum der Streifen dennoch auch heute noch vielen in guter Erinnerung ist und zuweilen sogar als „hervorragendes Musical“ gelobt wird, liegt schlicht an der genialen Musik, die von keinem Geringeren als dem amerikanischen Songwriter par excellence komponiert wurde: Irving Berlin. Songs wie «Play a Simple Melody», «Puttin’ on the Ritz» oder eben das Titel gebende «There’s No Business Like Show Business», sind selbst heute wohl jedem bekannt und Ohrwürmer, die man nur schwer wieder aus den Gehörgängen bekommt.
Und so bleibt auch mir nichts anderes festzuhalten, als dass die Monroe zwar gelangweilt und die Story lahm wirken mögen, die Musik jedoch genial ist und somit fast alles andere vergessen lässt – fast…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.55:1 (23:9 Alte CinemaScope-Version von 20th Fox bis 1953 in Verwendung) vor.
Das Bild wirkt im Grossen und Ganzen gut und ohne störende Verschmutzungen oder Defekte. Die Grundschärfe ist jedoch recht tief und kommt nur selten über das Mittelmass hinaus. Die Farben wirken kräftig, und der Schwarzwert ist recht gut ausgefallen. In dunklen Szenen werden Details etwas verschluckt.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS 5.1 vor.
Um es gleich vorweg zu nehmen, die Tonumsetzung ist extrem frontlastig und Surround-Atmosphäre kommt zu keiner Zeit auf. Die Dialoge sind meist gut zu verstehen, klingen aber sehr dumpf und dynamiklos. Die fehlende Dynamik ist dann vor allem auch bei den Musikstücken sehr störend. Die Tonbalance ist befriedigend ausgefallen. Richtig störend an der deutschen Synchro sind die zuweilen fehlenden Geräusche - das ist aber ein Problem, welches in den meisten Filmen aus jener Zeit wahrzunehmen ist…
Extras (2)
Gibt es keine. Ein WendeCover ist leider nicht verfügbar.
Fazit
Wahrlich nicht der beste Film mit Marilyn Monroe! Wer jedoch auf die opulenten Hollywood-Musicals der 50er-Jahre steht, wird hier dennoch auf seine Kosten kommen.
Die technische Umsetzung der Blu-ray ist eher dürftig ausgefallen und enttäuscht vor allem beim Ton…
Nur für Genre- oder Monroe-Liebhaber empfehlenswert.
mit 3
mit 3
mit 2
mit 2
bewertet am 07.04.19 um 14:44
Story (2)
„Plötzlich Santa“ ist in Norwegen eine sehr beliebte Weihnachtsgeschichte. Ich bezweifle allerdings, dass diese Geschichte bei uns den selben Stellenwert erreichen wird. Dafür verbreitet dieser Film für meinen Geschmack einfach zu wenig Weihnachtsstimmung. Dabei wäre die Grundgeschichte durchaus spannend, aus der viel hätte gemacht werden können. Die übertrieben dargestellte Tölpelhaftigkeit der Hauptfigur, kombiniert mit der Gehässigkeit der Ehefrau und der Rücksichtslosigkeit ihrer beiden Kinder, lassen zu keiner Zeit Besinnlichkeit oder Gemütlichkeit aufkommen. Vielmehr taten mir die armen Kinder des echten Weihnachtsmannes leid, die Jahr für Jahr auf ihren Vater verzichten mussten, und ich war schockiert über die gehässige Ehefrau des Tischlern, die erst, nachdem sie mit Schmuck ruhiggestellt worden war, so etwas wie menschliche Züge entwickelte - von den missratenen Bälgern, die nichts anderes im Sinn hatten, als ihren gutmütigen Vater zur Strecke zu bringen, mal ganz abgesehen…
Kurz und gut, dieses wirklich unweihnachtliche Drehbuch lässt bei mir keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Das ist umso bedauerlicher, weil mit einer wirklich schönen Location gearbeitet wurde und es offensichtlich ist, wie viel Zeit und Aufwand in die Requisiten gesteckt wurde.
Da Kinder in der Regel auf Stimmungen in Filmen noch viel sensibler reagieren als Erwachsene, dürfte dieser Streifen auch für Kinder nur bedingt zu empfehlen sein… schade!
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.39:1 (12:5 - CinemaScope) vor.
Über alles gesehen, bietet diese Blu-ray-Ausgabe einen ausgezeichneten Schärfewert. Einzig in dunklen Szenen ist vereinzelt leichtes Bildrauschen zu sehen. Der Kontrast ist gut und auch der Schwarzwert recht ansprechend. Die Farbgebung ist kräftig und natürlich ausgefallen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Tontechnisch haben wir es mit einer sehr sauberen und unspektakulären Umsetzung zu tun. Die Surround-Lautsprecher kommen vorwiegend beim Soundtrack zum Einsatz. Ansonsten spielt sich der Film hauptsächlich auf den Frontkanälen ab. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Dynamik wird kaum gefordert, und die Tonbalance ist ausgezeichnet ausgefallen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein netter Unterhaltungsfilm, den man sich durchaus mal ansehen kann – als Weihnachtsfilm taugt er aber meiner Meinung nach nicht.
Die technische Umsetzung dieser Blu-ray ist ansprechend ausgefallen und bewegt sich im sehr guten Bereich.
Kann ich nur bedingt weiterempfehlen…
„Plötzlich Santa“ ist in Norwegen eine sehr beliebte Weihnachtsgeschichte. Ich bezweifle allerdings, dass diese Geschichte bei uns den selben Stellenwert erreichen wird. Dafür verbreitet dieser Film für meinen Geschmack einfach zu wenig Weihnachtsstimmung. Dabei wäre die Grundgeschichte durchaus spannend, aus der viel hätte gemacht werden können. Die übertrieben dargestellte Tölpelhaftigkeit der Hauptfigur, kombiniert mit der Gehässigkeit der Ehefrau und der Rücksichtslosigkeit ihrer beiden Kinder, lassen zu keiner Zeit Besinnlichkeit oder Gemütlichkeit aufkommen. Vielmehr taten mir die armen Kinder des echten Weihnachtsmannes leid, die Jahr für Jahr auf ihren Vater verzichten mussten, und ich war schockiert über die gehässige Ehefrau des Tischlern, die erst, nachdem sie mit Schmuck ruhiggestellt worden war, so etwas wie menschliche Züge entwickelte - von den missratenen Bälgern, die nichts anderes im Sinn hatten, als ihren gutmütigen Vater zur Strecke zu bringen, mal ganz abgesehen…
Kurz und gut, dieses wirklich unweihnachtliche Drehbuch lässt bei mir keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Das ist umso bedauerlicher, weil mit einer wirklich schönen Location gearbeitet wurde und es offensichtlich ist, wie viel Zeit und Aufwand in die Requisiten gesteckt wurde.
Da Kinder in der Regel auf Stimmungen in Filmen noch viel sensibler reagieren als Erwachsene, dürfte dieser Streifen auch für Kinder nur bedingt zu empfehlen sein… schade!
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.39:1 (12:5 - CinemaScope) vor.
Über alles gesehen, bietet diese Blu-ray-Ausgabe einen ausgezeichneten Schärfewert. Einzig in dunklen Szenen ist vereinzelt leichtes Bildrauschen zu sehen. Der Kontrast ist gut und auch der Schwarzwert recht ansprechend. Die Farbgebung ist kräftig und natürlich ausgefallen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Tontechnisch haben wir es mit einer sehr sauberen und unspektakulären Umsetzung zu tun. Die Surround-Lautsprecher kommen vorwiegend beim Soundtrack zum Einsatz. Ansonsten spielt sich der Film hauptsächlich auf den Frontkanälen ab. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Dynamik wird kaum gefordert, und die Tonbalance ist ausgezeichnet ausgefallen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein netter Unterhaltungsfilm, den man sich durchaus mal ansehen kann – als Weihnachtsfilm taugt er aber meiner Meinung nach nicht.
Die technische Umsetzung dieser Blu-ray ist ansprechend ausgefallen und bewegt sich im sehr guten Bereich.
Kann ich nur bedingt weiterempfehlen…
mit 2
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 09.03.19 um 13:57
„Funny Girl“ ist in jeder Beziehung ein aussergewöhnlicher Film. So war es der erste Kinofilm, in dem Barbra Streisand mitspielte. Sie spielte die Rolle der Fanny Brice bereits auf der Bühne am Broadway sehr erfolgreich - und so war es für Produzent Ray Stark keine Frage, dass Barbra Streisand auch in der Kino-Adaption die Hauptfigur verkörpern sollte.
Weniger klar war derweil, wer die Regie dieser Grossproduktion übernehmen sollte. Nach verschiedenen Wechseln fiel die Wahl auf Sidney Lumet, doch kam es schon in der Vorproduktion zu künstlerischen Differenzen, worauf Lumet durch William Wyler ersetzt wurde, der, im Gegensatz zu Streisand, am Ende seiner Karriere stand und noch nie ein Film-Musical gedreht hatte.
Eine Gemeinsamkeit hatten Wyler und Streisand dennoch: Beide waren Perfektionisten – und so krachte es während den Dreharbeiten denn auch immer wieder kräftig zwischen den beiden…
Vielleicht war es jedoch genau diese Perfektion, der es zu verdanken ist, dass aus einer an sich unspektakulären Geschichte das Bestmögliche herausgeholt werden konnte.
„Funny Girl“ ist ein überaus amüsanter, pfiffiger und intelligenter Film, dem Barbra Streisand ihren unverwechselbaren Stempel aufgedrückt hat und dessen Inszenierung durch Wyler in die richtigen Bahnen gelenkt wurde. Die grosse Erfahrung Wylers und die herzerfrischende Unbekümmertheit Streisands zeichnen „Funny Girl“ aus.
Die Darstellung des Geschlechterkampfes sowie die gesellschaftliche Doppelmoral werden auf humorvolle und raffinierte Weise aufgezeigt. Die Abhängigkeit der Männer von Frauen wird thematisiert und die gewohnten Geschlechterrollen werden gekonnt umgedreht – was dem Film eine überaus moderne Note verleiht.
Die schauspielerisch undankbare männliche Hauptrolle, welche ebenfalls nach langem Hin und Her schliesslich mit Omar Sharif besetzt werden konnte, geht durch Streisands Präsenz etwas unter. Zugute halten muss man Sharif jedoch, dass er überhaupt mitzuspielen wagte. Frank Sinatra, welcher ursprünglich für die Hauptrolle vorgesehen war, fürchtete wohl um sein Frauenheld-Image und gab den Produzenten einen Korb…
Musikalisch bietet „Funny Girl“ ein sehr hohes Niveau, das keine ausgesprochene Ohrwürmer bereit hält, dafür jedoch durch die Ausgewogenheit der Songwahl zu bestechen versteht.
„Funny Girl“ beruht auf der realen Lebensgeschichte von Fania Borach, welche sich später Fanny Brice nannte und als berühmte Theater- und Filmschauspielerin tatsächlich in den 1910er-Jahren ein Mitglied der „Ziegfeld Follies“ war. Die Parallelen zu Barbra Streisands Karriere sind unübersehbar - und es wird dem Zuschauer schnell klar, weshalb Streisand sich von der Rolle so angezogen gefühlt haben muss…
Kurz und gut, ein Musical, wie man es nicht oft zu hören und sehen bekommt, und das eine Filmkarriere mit einem Paukenschlag begründete - die Streisand macht eben keine halben Sachen…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format - Panavision) vor.
Dieser Film wurde auf 70mm im Seitenverhältnis von 2.20:1 (11:5) im Todd-Verfahren gedreht – schade, dass nicht dieses Bildseitenverhältnis auf die Blu-ray gebracht wurde. Das Originalnegativ wurde aufwändig restauriert und in 4K gemastert - warum man den Streifen nicht gleich auch als 4K-UHD-Blu-ray veröffentlichte, ist mir unverständlich…
Genug gemeckert, die Bildqualität dieser HD-Blu-ray ist ausgesprochen gut ausgefallen. Die Schärfe ist ausserordentlich hoch und das Bild sauber und mit guter, kräftiger Farbgebung versehen. Der Schwarzwert ist tief und stabil. Nur ganz selten sind leichte Unschärfen zu sehen. Eine exzellente HD-Umsetzung!
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Deutsch Dolby Digital 5.0 vor.
Gerade bei einem Musical sollte der Tonumsetzung besondere Beachtung geschenkt werden - leider ist dies hier nicht geschehen. Dem Ton fehlt nicht nur jede Räumlichkeit, er klingt auch stellenweise sehr dumpf und ohne jegliche Dynamik. Im Unterschied zur amerikanischen Originalversion, wurde bei der deutschen Version auf einen HD-Ton verzichtet.
Die Tonbalance ist in Ordnung, und die Dialoge sind gut zu verstehen. Schade, da wäre definitiv mehr drin gelegen…
Extras
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt leider kein WendeCover!
Fazit: Wer Barbra Streisand und/oder Musicals mag, wird von „Funny Girl“ begeistert sein, zumal die HD-Bildumsetzung beinahe Referenzwerte erreicht. Die Tonumsetzung ist leider unzulänglich ausgefallen.
Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung!
Weniger klar war derweil, wer die Regie dieser Grossproduktion übernehmen sollte. Nach verschiedenen Wechseln fiel die Wahl auf Sidney Lumet, doch kam es schon in der Vorproduktion zu künstlerischen Differenzen, worauf Lumet durch William Wyler ersetzt wurde, der, im Gegensatz zu Streisand, am Ende seiner Karriere stand und noch nie ein Film-Musical gedreht hatte.
Eine Gemeinsamkeit hatten Wyler und Streisand dennoch: Beide waren Perfektionisten – und so krachte es während den Dreharbeiten denn auch immer wieder kräftig zwischen den beiden…
Vielleicht war es jedoch genau diese Perfektion, der es zu verdanken ist, dass aus einer an sich unspektakulären Geschichte das Bestmögliche herausgeholt werden konnte.
„Funny Girl“ ist ein überaus amüsanter, pfiffiger und intelligenter Film, dem Barbra Streisand ihren unverwechselbaren Stempel aufgedrückt hat und dessen Inszenierung durch Wyler in die richtigen Bahnen gelenkt wurde. Die grosse Erfahrung Wylers und die herzerfrischende Unbekümmertheit Streisands zeichnen „Funny Girl“ aus.
Die Darstellung des Geschlechterkampfes sowie die gesellschaftliche Doppelmoral werden auf humorvolle und raffinierte Weise aufgezeigt. Die Abhängigkeit der Männer von Frauen wird thematisiert und die gewohnten Geschlechterrollen werden gekonnt umgedreht – was dem Film eine überaus moderne Note verleiht.
Die schauspielerisch undankbare männliche Hauptrolle, welche ebenfalls nach langem Hin und Her schliesslich mit Omar Sharif besetzt werden konnte, geht durch Streisands Präsenz etwas unter. Zugute halten muss man Sharif jedoch, dass er überhaupt mitzuspielen wagte. Frank Sinatra, welcher ursprünglich für die Hauptrolle vorgesehen war, fürchtete wohl um sein Frauenheld-Image und gab den Produzenten einen Korb…
Musikalisch bietet „Funny Girl“ ein sehr hohes Niveau, das keine ausgesprochene Ohrwürmer bereit hält, dafür jedoch durch die Ausgewogenheit der Songwahl zu bestechen versteht.
„Funny Girl“ beruht auf der realen Lebensgeschichte von Fania Borach, welche sich später Fanny Brice nannte und als berühmte Theater- und Filmschauspielerin tatsächlich in den 1910er-Jahren ein Mitglied der „Ziegfeld Follies“ war. Die Parallelen zu Barbra Streisands Karriere sind unübersehbar - und es wird dem Zuschauer schnell klar, weshalb Streisand sich von der Rolle so angezogen gefühlt haben muss…
Kurz und gut, ein Musical, wie man es nicht oft zu hören und sehen bekommt, und das eine Filmkarriere mit einem Paukenschlag begründete - die Streisand macht eben keine halben Sachen…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format - Panavision) vor.
Dieser Film wurde auf 70mm im Seitenverhältnis von 2.20:1 (11:5) im Todd-Verfahren gedreht – schade, dass nicht dieses Bildseitenverhältnis auf die Blu-ray gebracht wurde. Das Originalnegativ wurde aufwändig restauriert und in 4K gemastert - warum man den Streifen nicht gleich auch als 4K-UHD-Blu-ray veröffentlichte, ist mir unverständlich…
Genug gemeckert, die Bildqualität dieser HD-Blu-ray ist ausgesprochen gut ausgefallen. Die Schärfe ist ausserordentlich hoch und das Bild sauber und mit guter, kräftiger Farbgebung versehen. Der Schwarzwert ist tief und stabil. Nur ganz selten sind leichte Unschärfen zu sehen. Eine exzellente HD-Umsetzung!
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Deutsch Dolby Digital 5.0 vor.
Gerade bei einem Musical sollte der Tonumsetzung besondere Beachtung geschenkt werden - leider ist dies hier nicht geschehen. Dem Ton fehlt nicht nur jede Räumlichkeit, er klingt auch stellenweise sehr dumpf und ohne jegliche Dynamik. Im Unterschied zur amerikanischen Originalversion, wurde bei der deutschen Version auf einen HD-Ton verzichtet.
Die Tonbalance ist in Ordnung, und die Dialoge sind gut zu verstehen. Schade, da wäre definitiv mehr drin gelegen…
Extras
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt leider kein WendeCover!
Fazit: Wer Barbra Streisand und/oder Musicals mag, wird von „Funny Girl“ begeistert sein, zumal die HD-Bildumsetzung beinahe Referenzwerte erreicht. Die Tonumsetzung ist leider unzulänglich ausgefallen.
Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung!
mit 5
mit 4
mit 2
mit 3
bewertet am 03.03.19 um 13:43
Story (3)
Doris Day und Rock Hudson galten in den 60er-Jahren für kurze Zeit als Traumpaar. Der hier vorliegende Streifen war ihr dritter und letzter, in dem sie gemeinsam vor der Kamera standen.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei „Send Me No Flowers“ um den schwächsten Film der beiden. Zu vorhersehbar und bieder kommt das Ganze daher, um heutige Zuschauer noch mitreissen zu können. Dabei wäre die Story durchaus vielversprechend. Ein Mann, der glaubt, bald sterben zu müssen, unternimmt alles, damit es seiner Frau nach seinem Ableben an nichts fehlen
wird – bis hin zur Auswahl eines neuen Ehemanns. Das birgt viel Raum für Klamauk und Situationskomik, den Doris Day auch immer wieder ausgiebig zu nutzen versteht, während Ruck Hudson eher etwas verloren daneben steht.
Es ist schwer zu sagen, woran der Film schliesslich scheitert. Norman Jewison ist ein grosser Regisseur, den ich sehr schätze, der hier jedoch eine sehr biedere Inszenierung abliefert. Das Thema war heikel, und so wurde versucht, niemandem auf die Füsse zu treten, sich stets im Rahmen des guten Geschmacks zu bewegen – und dabei wurde die an sich gute Story schliesslich in Wohlgefallen ertränkt.
Die pastellfarbene Vorstadt-Beziehungskomödie hat ohne Frage auch ihre witzigen Momente, die derweil sogar richtig gute Stimmung aufkommen lassen – doch leider sind das viel zu wenige, als dass man den Film als Ganzes in guter Erinnerung behalten könnte.
Kurz, eine Beziehungsgeschichte, die niemandem weh tut und zu berechenbar ist, als dass sie die Zuschauer noch überraschen könnte. Ansehen kann man sich diesen Streifen immer – gesehen haben muss man ihn aber nicht…
Bild (3)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Wir haben es bei dieser Blu-ray-Veröffentlichung mit einer recht ansprechenden Bildumsetzung zu tun, die einzig durch immer wieder auftretende Unschärfen negativ auffällt. Die Farben sind kräftig und natürlich. Der Schwarzwert bewegt sich im oberen Mittelfeld, und die Kontraste sind ausgewogen und gut. Verschmutzungen oder gar Bildfehler sind mir keine aufgefallen.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 (Mono) vor.
Die vorliegende Tonumsetzung verfügt aufgrund der Mono-Tonspur über keinerlei Surroundklang. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen. Die Dynamik ist aufgrund des fehlenden Subwooferkanals eingeschränkt, während die Tonbalance sehr ausgewogen und stimmig ausgefallen ist.
Extras
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für Doris Day-Fans sicher ein Pflichtkauf. Für alle anderen gibt es mit „Ein Pyjama für zwei“ oder „Bettgeflüster“ bessere Streifen mit ihr und Rock Hudson.
Die technische Umsetzung der Blu-ray ist ansprechend ausgefallen, ohne jedoch sonderlich zu überraschen.
Doris Day und Rock Hudson galten in den 60er-Jahren für kurze Zeit als Traumpaar. Der hier vorliegende Streifen war ihr dritter und letzter, in dem sie gemeinsam vor der Kamera standen.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei „Send Me No Flowers“ um den schwächsten Film der beiden. Zu vorhersehbar und bieder kommt das Ganze daher, um heutige Zuschauer noch mitreissen zu können. Dabei wäre die Story durchaus vielversprechend. Ein Mann, der glaubt, bald sterben zu müssen, unternimmt alles, damit es seiner Frau nach seinem Ableben an nichts fehlen
wird – bis hin zur Auswahl eines neuen Ehemanns. Das birgt viel Raum für Klamauk und Situationskomik, den Doris Day auch immer wieder ausgiebig zu nutzen versteht, während Ruck Hudson eher etwas verloren daneben steht.
Es ist schwer zu sagen, woran der Film schliesslich scheitert. Norman Jewison ist ein grosser Regisseur, den ich sehr schätze, der hier jedoch eine sehr biedere Inszenierung abliefert. Das Thema war heikel, und so wurde versucht, niemandem auf die Füsse zu treten, sich stets im Rahmen des guten Geschmacks zu bewegen – und dabei wurde die an sich gute Story schliesslich in Wohlgefallen ertränkt.
Die pastellfarbene Vorstadt-Beziehungskomödie hat ohne Frage auch ihre witzigen Momente, die derweil sogar richtig gute Stimmung aufkommen lassen – doch leider sind das viel zu wenige, als dass man den Film als Ganzes in guter Erinnerung behalten könnte.
Kurz, eine Beziehungsgeschichte, die niemandem weh tut und zu berechenbar ist, als dass sie die Zuschauer noch überraschen könnte. Ansehen kann man sich diesen Streifen immer – gesehen haben muss man ihn aber nicht…
Bild (3)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Wir haben es bei dieser Blu-ray-Veröffentlichung mit einer recht ansprechenden Bildumsetzung zu tun, die einzig durch immer wieder auftretende Unschärfen negativ auffällt. Die Farben sind kräftig und natürlich. Der Schwarzwert bewegt sich im oberen Mittelfeld, und die Kontraste sind ausgewogen und gut. Verschmutzungen oder gar Bildfehler sind mir keine aufgefallen.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 (Mono) vor.
Die vorliegende Tonumsetzung verfügt aufgrund der Mono-Tonspur über keinerlei Surroundklang. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen. Die Dynamik ist aufgrund des fehlenden Subwooferkanals eingeschränkt, während die Tonbalance sehr ausgewogen und stimmig ausgefallen ist.
Extras
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für Doris Day-Fans sicher ein Pflichtkauf. Für alle anderen gibt es mit „Ein Pyjama für zwei“ oder „Bettgeflüster“ bessere Streifen mit ihr und Rock Hudson.
Die technische Umsetzung der Blu-ray ist ansprechend ausgefallen, ohne jedoch sonderlich zu überraschen.
mit 3
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 17.02.19 um 14:16
Story (5)
„Love the Coopers“, wie der Film im Original heisst, hat viel zu bieten, ist unterhaltsam, abwechslungsreich und besitzt eine Tiefe, wie man sie gerade bei Weihnachtsfilmen nur selten antrifft.
Aufgebaut ist die Geschichte im Episodenstil. Dazu werden parallel die Geschichten der Eltern Cooper, deren Kindern und Verwandten erzählt. Jede dieser Geschichten hat mir gefallen und wurde gekonnt inszeniert. Ebenso gekonnt werden diese Handlungsstränge nach und nach ineinander verwoben. Dabei wird durchaus nichts neu erfunden, sondern mit Altbewährtem gearbeitet – dies jedoch so einfühlsam, dass eine richtig gute Atmosphäre entsteht.
Einer der Hauptgründe für diesen positiven Gesamteindruck liegt unbestreitbar beim Cast, wirken doch mit John Goodman, Diane Keaton, Alan Arkin und Marisa Tomei, um nur einige zu nennen, hervorragende Vertreter ihres Fachs mit.
„Alle Jahre wieder…“ ist ein Weihnachtsfilm, der dem Zuschauer einiges abverlangt, berührt und mit einer ansprechenden Geschichte punkten kann – ein wirklich toller Weihnachtsfilm!
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format – D-Cinema) vor.
Die Grundschärfe bewegt sich auf sehr hohem Niveau. Es ist deutlich zu sehen, dass hier digital gedreht wurde. In dunklen Szenen kommt es ab und an zu leichten Detailverlusten. Der Schwarzwert bewegt sich auf hervorragendem Level. Die Farben wirken etwas matt, wobei ich annehme, dass dies als Stilmittel so gewollt war.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ausgezeichnet ausgefallen und punktet vor allem mit einem richtig guten Soundtrack. Die Surroundkanäle werden nur sehr dezent miteinbezogen und wenn, dann vorwiegend für die Filmmusik. Die Dynamik kann überzeugen, und auch die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wieder einmal ein Weihnachtsfilm, der mir richtig gut gefallen hat, und der sowohl storytechnisch wie auch schauspielerisch überzeugt. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem auf sehr gutem Niveau. Kann ich weiterempfehlen!
„Love the Coopers“, wie der Film im Original heisst, hat viel zu bieten, ist unterhaltsam, abwechslungsreich und besitzt eine Tiefe, wie man sie gerade bei Weihnachtsfilmen nur selten antrifft.
Aufgebaut ist die Geschichte im Episodenstil. Dazu werden parallel die Geschichten der Eltern Cooper, deren Kindern und Verwandten erzählt. Jede dieser Geschichten hat mir gefallen und wurde gekonnt inszeniert. Ebenso gekonnt werden diese Handlungsstränge nach und nach ineinander verwoben. Dabei wird durchaus nichts neu erfunden, sondern mit Altbewährtem gearbeitet – dies jedoch so einfühlsam, dass eine richtig gute Atmosphäre entsteht.
Einer der Hauptgründe für diesen positiven Gesamteindruck liegt unbestreitbar beim Cast, wirken doch mit John Goodman, Diane Keaton, Alan Arkin und Marisa Tomei, um nur einige zu nennen, hervorragende Vertreter ihres Fachs mit.
„Alle Jahre wieder…“ ist ein Weihnachtsfilm, der dem Zuschauer einiges abverlangt, berührt und mit einer ansprechenden Geschichte punkten kann – ein wirklich toller Weihnachtsfilm!
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format – D-Cinema) vor.
Die Grundschärfe bewegt sich auf sehr hohem Niveau. Es ist deutlich zu sehen, dass hier digital gedreht wurde. In dunklen Szenen kommt es ab und an zu leichten Detailverlusten. Der Schwarzwert bewegt sich auf hervorragendem Level. Die Farben wirken etwas matt, wobei ich annehme, dass dies als Stilmittel so gewollt war.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ausgezeichnet ausgefallen und punktet vor allem mit einem richtig guten Soundtrack. Die Surroundkanäle werden nur sehr dezent miteinbezogen und wenn, dann vorwiegend für die Filmmusik. Die Dynamik kann überzeugen, und auch die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wieder einmal ein Weihnachtsfilm, der mir richtig gut gefallen hat, und der sowohl storytechnisch wie auch schauspielerisch überzeugt. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem auf sehr gutem Niveau. Kann ich weiterempfehlen!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 16.02.19 um 13:05
Story (5)
„The Straight Story“ ist eine Mischung aus Tragikkomödie und Roadmovie – und gleichzeitig der vermutlich beste Film, den David Lynch bis anhin abgeliefert hat.
Die herzergreifende Story, die auf der wahren Geschichte des 73-jährigen Alvin Straight beruht, wurde beeindruckend umgesetzt, dank Lynchs meisterhafter Inszenierung und Richard Farnsworths eindrücklicher Spielweise.
Die eigentliche Seele des Streifens ist jedoch Mary Sweeney, die „The Straight Story“ nicht nur produzierte und das Drehbuch verfasst hatte, sondern auch den Schnitt besorgte – schliesslich ist Letzteres sogar dafür verantwortlich, dass aus einem an sich unspektakulären Film ein wahres Meisterwerk geworden ist, bei dem einfach alles stimmt.
Die entschleunigte Handlung, die stellenweise eine geradezu meditative Stille verbreitet, ist sensationell in Szene gesetzt worden. Die ungewöhnlichen Ruhe und Kraft, die hier ausgestrahlt wird, nimmt schnell Besitz vom Zuschauer. Die Figuren sind unglaublich realistisch und zu keiner Zeit geschwätzig – im Gegenteil, das Unausgesprochene schwingt in jeder Szene mit und sorgt dafür, dass „The Straight Story“ authentisch und berührend ist.
Die wunderschönen Landschaftsaufnahmen des amerikanischen Mittelwestens, sowie der kongeniale Soundtrack unterstützen die Geschichte und die behutsame Erzählweise eindrücklich.
Der Hauptdarsteller Richard Farnsworth erkrankte schon während der Dreharbeiten schwer an Krebs und setzte seinem Leben im darauffolgenden Jahr, seinem achtzigsten Lebensjahr ein Ende – somit ist „The Straight Story“ nicht nur sein letzter und vermutlich bester Film, sondern gewissermassen auch sein Vermächtnis…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Wir haben es mit einer sehr ansprechenden Bildumsetzung zu tun, die vor allem mit sauberen und scharfen Nahaufnahmen punkten kann. Bei Totalen wirkt das Bild etwas weicher. Die Farbgebung ist sehr natürlich ausgefallen. Der Schwarzwert bewegt sich im oberen Mittelmass, und die Kontraste sind sehr gut.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Da es sich hier um einen ausgesprochen ruhigen, dialoglastigen Film handelt, kommen die Surroundkanäle einzig beim Soundtrack zuweilen zum Tragen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tondynamik wird kaum gefordert, und die Balance ist ausgewogen und stimmig.
Extras (-)
Gibt es keine. Es ist ein WendeCover vorhanden!
Fazit: Meiner Meinung nach ein Meisterwerk – und vermutlich David Lynchs bester Film. Die Blu-ray-Umsetzung ist sehr gut ausgefallen. Von mir eine klare Kaufempfehlung!
„The Straight Story“ ist eine Mischung aus Tragikkomödie und Roadmovie – und gleichzeitig der vermutlich beste Film, den David Lynch bis anhin abgeliefert hat.
Die herzergreifende Story, die auf der wahren Geschichte des 73-jährigen Alvin Straight beruht, wurde beeindruckend umgesetzt, dank Lynchs meisterhafter Inszenierung und Richard Farnsworths eindrücklicher Spielweise.
Die eigentliche Seele des Streifens ist jedoch Mary Sweeney, die „The Straight Story“ nicht nur produzierte und das Drehbuch verfasst hatte, sondern auch den Schnitt besorgte – schliesslich ist Letzteres sogar dafür verantwortlich, dass aus einem an sich unspektakulären Film ein wahres Meisterwerk geworden ist, bei dem einfach alles stimmt.
Die entschleunigte Handlung, die stellenweise eine geradezu meditative Stille verbreitet, ist sensationell in Szene gesetzt worden. Die ungewöhnlichen Ruhe und Kraft, die hier ausgestrahlt wird, nimmt schnell Besitz vom Zuschauer. Die Figuren sind unglaublich realistisch und zu keiner Zeit geschwätzig – im Gegenteil, das Unausgesprochene schwingt in jeder Szene mit und sorgt dafür, dass „The Straight Story“ authentisch und berührend ist.
Die wunderschönen Landschaftsaufnahmen des amerikanischen Mittelwestens, sowie der kongeniale Soundtrack unterstützen die Geschichte und die behutsame Erzählweise eindrücklich.
Der Hauptdarsteller Richard Farnsworth erkrankte schon während der Dreharbeiten schwer an Krebs und setzte seinem Leben im darauffolgenden Jahr, seinem achtzigsten Lebensjahr ein Ende – somit ist „The Straight Story“ nicht nur sein letzter und vermutlich bester Film, sondern gewissermassen auch sein Vermächtnis…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Wir haben es mit einer sehr ansprechenden Bildumsetzung zu tun, die vor allem mit sauberen und scharfen Nahaufnahmen punkten kann. Bei Totalen wirkt das Bild etwas weicher. Die Farbgebung ist sehr natürlich ausgefallen. Der Schwarzwert bewegt sich im oberen Mittelmass, und die Kontraste sind sehr gut.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Da es sich hier um einen ausgesprochen ruhigen, dialoglastigen Film handelt, kommen die Surroundkanäle einzig beim Soundtrack zuweilen zum Tragen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tondynamik wird kaum gefordert, und die Balance ist ausgewogen und stimmig.
Extras (-)
Gibt es keine. Es ist ein WendeCover vorhanden!
Fazit: Meiner Meinung nach ein Meisterwerk – und vermutlich David Lynchs bester Film. Die Blu-ray-Umsetzung ist sehr gut ausgefallen. Von mir eine klare Kaufempfehlung!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 09.02.19 um 14:21
Story (5)
„Dilwale Dulhania Le Jayenge“, zu Deutsch etwa „Der Beherzte bekommt die Braut“, gilt in Indien als einer der erfolgreichsten und populärsten „Bollywood-Filme“ aller Zeiten. In Indien läuft der Streifen in ausgewählten Kinos seit 1995 ohne Unterbruch(!)
Das mag den europäischen Zuschauer einigermassen erstaunen, unterscheidet sich dieser Film doch auf den ersten Blick nicht wesentlich von anderen „Bollywood-Werken“. Der Schein trügt jedoch: Zum einen spielt die Geschichte erstmalig nicht durchwegs in Indien, sondern in Europa (England und Schweiz), zum anderen trifft hier erstmalig das spätere Bollywood-Traumpaar Shah Rukh Khan und Kajol in den Hauptrollen aufeinander.
Geboten wird alles, was „Bollywood“ ausmacht. Eine emotionale Achterbahnfahrt, die derart klischeehaft, kitschig und gefühlsüberladen ist, dass der Durchschnittszuschauer hierzulande schon bald aufgeben wird, einen tieferen Sinn in diesem bunten Treiben ausmachen zu wollen.
Und so wird schnell klar, dieser Geschichte kann nur beikommen, wer sich emotional mitreissen lässt vom dargebotenem Gefühlssturm, der wechselweise melodramatischen und humorvollen Grundstimmung sowie der Musik und den gut arrangierten Tanzeinlagen. Kurz, ein Bauchfilm, der mit dem ganzen Körper wahrgenommen werden muss - und dann unglaublich packend und unterhaltsam ist.
Der Film wurde übrigens an Originalschauplätzen in London und in der Schweiz gedreht, und es ist interessant zu sehen, welche Sujetwahl die indische Crew da zuweilen getroffen hat. Ebenso erstaunlich ist, wo sie überall eine Dreherlaubnis erhalten haben…
„Dilwale Dulhania Le Jayenge“ bietet alles, was ich an „Bollywood“ mag - und legt zusätzlich von allem noch eine ordentliche Schippe obendrauf…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Die HD-Bildumsetzung ist mässig ausgefallen. Die Grundschärfe wäre zwar recht ordentlich, wird jedoch immer wieder durch störende Unschärfen beeinträchtigt. Die Farben wirken teilweise ausgewaschen, dann wieder recht kräftig und leuchtend. Inkonsistenz ist die Überschrift, welche auf die ganze Bildbeschaffenheit zutrifft. Vereinzelt sind auch leichte Bildverschmutzungen zu sehen. Die Kontraste bewegen sich im Mittelmass, und auch der Schwarzwert kommt selten über diesen hinaus.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master Stereo 2.0 vor.
Der Ton ist gerade bei einem Musical eminent wichtig - und bei Bollywood-Filmen erst recht. Aus diesem Grund ist die hier vorliegende Stereospur enttäuschend. Für die Dialoge, die gut zu verstehen sind, mag es noch angehen, für alles andere ist die blasse Dynamik und die fehlende Räumlichkeit unbefriedigend. Die Tonbalance ist in Ordnung.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für Bollywood-Fans ein Pflichtkauf, und für alle, die Emotions-Kino mögen, sehr empfehlenswert. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist bedauerlicherweise sehr bescheiden ausgefallen. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, dem sei dieser Film empfohlen!
„Dilwale Dulhania Le Jayenge“, zu Deutsch etwa „Der Beherzte bekommt die Braut“, gilt in Indien als einer der erfolgreichsten und populärsten „Bollywood-Filme“ aller Zeiten. In Indien läuft der Streifen in ausgewählten Kinos seit 1995 ohne Unterbruch(!)
Das mag den europäischen Zuschauer einigermassen erstaunen, unterscheidet sich dieser Film doch auf den ersten Blick nicht wesentlich von anderen „Bollywood-Werken“. Der Schein trügt jedoch: Zum einen spielt die Geschichte erstmalig nicht durchwegs in Indien, sondern in Europa (England und Schweiz), zum anderen trifft hier erstmalig das spätere Bollywood-Traumpaar Shah Rukh Khan und Kajol in den Hauptrollen aufeinander.
Geboten wird alles, was „Bollywood“ ausmacht. Eine emotionale Achterbahnfahrt, die derart klischeehaft, kitschig und gefühlsüberladen ist, dass der Durchschnittszuschauer hierzulande schon bald aufgeben wird, einen tieferen Sinn in diesem bunten Treiben ausmachen zu wollen.
Und so wird schnell klar, dieser Geschichte kann nur beikommen, wer sich emotional mitreissen lässt vom dargebotenem Gefühlssturm, der wechselweise melodramatischen und humorvollen Grundstimmung sowie der Musik und den gut arrangierten Tanzeinlagen. Kurz, ein Bauchfilm, der mit dem ganzen Körper wahrgenommen werden muss - und dann unglaublich packend und unterhaltsam ist.
Der Film wurde übrigens an Originalschauplätzen in London und in der Schweiz gedreht, und es ist interessant zu sehen, welche Sujetwahl die indische Crew da zuweilen getroffen hat. Ebenso erstaunlich ist, wo sie überall eine Dreherlaubnis erhalten haben…
„Dilwale Dulhania Le Jayenge“ bietet alles, was ich an „Bollywood“ mag - und legt zusätzlich von allem noch eine ordentliche Schippe obendrauf…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Die HD-Bildumsetzung ist mässig ausgefallen. Die Grundschärfe wäre zwar recht ordentlich, wird jedoch immer wieder durch störende Unschärfen beeinträchtigt. Die Farben wirken teilweise ausgewaschen, dann wieder recht kräftig und leuchtend. Inkonsistenz ist die Überschrift, welche auf die ganze Bildbeschaffenheit zutrifft. Vereinzelt sind auch leichte Bildverschmutzungen zu sehen. Die Kontraste bewegen sich im Mittelmass, und auch der Schwarzwert kommt selten über diesen hinaus.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master Stereo 2.0 vor.
Der Ton ist gerade bei einem Musical eminent wichtig - und bei Bollywood-Filmen erst recht. Aus diesem Grund ist die hier vorliegende Stereospur enttäuschend. Für die Dialoge, die gut zu verstehen sind, mag es noch angehen, für alles andere ist die blasse Dynamik und die fehlende Räumlichkeit unbefriedigend. Die Tonbalance ist in Ordnung.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für Bollywood-Fans ein Pflichtkauf, und für alle, die Emotions-Kino mögen, sehr empfehlenswert. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist bedauerlicherweise sehr bescheiden ausgefallen. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, dem sei dieser Film empfohlen!
mit 5
mit 3
mit 2
mit 3
bewertet am 03.02.19 um 13:15
Story (2)
Die Disney-Studios versuchten mit diesem fünften Teil der Pirates-of-the-Caribbean-Reihe die Geschichte um den Piraten Jack Sparrow zu einem befriedigenden Abschluss zu bringen – geglückt ist ihnen das, meiner Meinung nach, nicht.
Das Drehbuch ist sehr einfach, um nicht zu sagen banal, gestrickt und die Dialoge an Einfältigkeit kaum zu überbieten. Jack Sparrows sarkastisch-witzige Sprüche verkommen hier nicht selten zu sexistischen Kalauern. Johnny Depp scheint trotz der Gage von ca. 68 Millionen Dollar nur mässig motiviert, und auch der übrige Cast versucht verzweifelt, gegen das unsäglich einfältige Drehbuch anzukommen – leider erfolglos.
Nebst unzähligen Logikfehlern, baut die Handlung immer wieder auf billigsten Klischees auf - und dies, im Unterschied zu den früheren Filmen, völlig ironielos. Die beiden Regisseure Jochaim Ronning und Espen Sandberg waren bereits für ähnliche Machwerke wie den Streifen „Bandidas“ verantwortlich – welche etwa auf dem selben Niveau operieren…
Nach wie vor eindrücklich sind die Special Effects, die auf technisch allerhöchstem Level sind, und die einen das lahme Drehbuch stellenweise vergessen lassen.
Kurz, wer die ersten vier Teile gesehen hat, kann sich diesen auch ansehen - es ist allerdings der schwächste Teil der Reihe. Gesehen haben muss man dieses Werk aber definitiv nicht…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope-Format) vor.
Die Bildqualität bewegt sich wie schon bei den ersten vier Teilen auf allerhöchstem Niveau. Sehr gute Schärfewerte, hervorragende Kontraste und ein ausgezeichneter Schwarzwert machen diese Blu-ray zu einer regelrechten Referenzscheibe. High-Definition in Perfektion!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD High Resolution 5.1 vor.
Auch tontechnisch kann diese Blu-ray voll und ganz überzeugen. Es wurde eine ausgezeichnete Surroundabmischung geschaffen, die Massstäbe setzt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tondynamik kann die actiongeladenen Szenen sowie den Soundtrack perfekt wiedergeben. Die Tonbalance ist zudem ausgewogen und stimmig ausgefallen.
Extras (2)
Gibt es reichlich, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt leider, wie bei Disney üblich, kein WendeCover!
Fazit: Wer die Vorgängerfilme mochte, kann sich auch diesen Teil ansehen. Das lahme Drehbuch und die schlechten Dialoge machen es aber definitiv nicht zu einem „must-have“. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist hervorragend ausgefallen.
Kann ich nur bedingt weiterempfehlen…
Die Disney-Studios versuchten mit diesem fünften Teil der Pirates-of-the-Caribbean-Reihe die Geschichte um den Piraten Jack Sparrow zu einem befriedigenden Abschluss zu bringen – geglückt ist ihnen das, meiner Meinung nach, nicht.
Das Drehbuch ist sehr einfach, um nicht zu sagen banal, gestrickt und die Dialoge an Einfältigkeit kaum zu überbieten. Jack Sparrows sarkastisch-witzige Sprüche verkommen hier nicht selten zu sexistischen Kalauern. Johnny Depp scheint trotz der Gage von ca. 68 Millionen Dollar nur mässig motiviert, und auch der übrige Cast versucht verzweifelt, gegen das unsäglich einfältige Drehbuch anzukommen – leider erfolglos.
Nebst unzähligen Logikfehlern, baut die Handlung immer wieder auf billigsten Klischees auf - und dies, im Unterschied zu den früheren Filmen, völlig ironielos. Die beiden Regisseure Jochaim Ronning und Espen Sandberg waren bereits für ähnliche Machwerke wie den Streifen „Bandidas“ verantwortlich – welche etwa auf dem selben Niveau operieren…
Nach wie vor eindrücklich sind die Special Effects, die auf technisch allerhöchstem Level sind, und die einen das lahme Drehbuch stellenweise vergessen lassen.
Kurz, wer die ersten vier Teile gesehen hat, kann sich diesen auch ansehen - es ist allerdings der schwächste Teil der Reihe. Gesehen haben muss man dieses Werk aber definitiv nicht…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope-Format) vor.
Die Bildqualität bewegt sich wie schon bei den ersten vier Teilen auf allerhöchstem Niveau. Sehr gute Schärfewerte, hervorragende Kontraste und ein ausgezeichneter Schwarzwert machen diese Blu-ray zu einer regelrechten Referenzscheibe. High-Definition in Perfektion!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD High Resolution 5.1 vor.
Auch tontechnisch kann diese Blu-ray voll und ganz überzeugen. Es wurde eine ausgezeichnete Surroundabmischung geschaffen, die Massstäbe setzt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tondynamik kann die actiongeladenen Szenen sowie den Soundtrack perfekt wiedergeben. Die Tonbalance ist zudem ausgewogen und stimmig ausgefallen.
Extras (2)
Gibt es reichlich, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt leider, wie bei Disney üblich, kein WendeCover!
Fazit: Wer die Vorgängerfilme mochte, kann sich auch diesen Teil ansehen. Das lahme Drehbuch und die schlechten Dialoge machen es aber definitiv nicht zu einem „must-have“. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist hervorragend ausgefallen.
Kann ich nur bedingt weiterempfehlen…
mit 2
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 27.01.19 um 14:14
Story (5)
„Maudie“ ist der bewegende Biografiefilm über das Leben der kanadischen Künstlerin Maud Lewis (geb. Dowley).
Der irischen Regisseurin Aisling Walsh ist es gelungen, einen sehr subtilen und gleichzeitig umwerfend kraftvollen Film zu inszenieren, der den Zuschauer von der ersten Sekunde an in seinen Bann zu ziehen vermag. Mit ruhigen Bildern und eindrücklichen Landschaftsaufnahmen wirkt der Film wunderschön entschleunigend und versetzt einen direkt in die Handlungszeit.
Die eigentliche Wucht dieses kleinen Meisterwerkes sind die beiden Hauptdarsteller, welche eine unglaubliche Performance abliefern. Sally Hawkins und Ethan Hawke geben ein kleines Kammerspiel zum besten, wie ich es in dieser eindrücklichen Intensität noch selten gesehen habe. Dabei sind nicht nur die Dialoge richtig gut, sondern auch die nonverbale Kommunikation zwischen den beiden ist grandios.
Sie merken schon, dieser Film hat mich umgehauen, und ich kann nur unzureichend in Worte fassen, wie unfassbar beeindruckt ich von diesem Meisterwerk bin…
Fazit: Ansehen!
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die Grundschärfe bewegt sich, über den ganzen Film hinweg, auf sehr hohem Niveau. Die Farben wirken etwas verwaschen, können jedoch dennoch mit einer guten Natürlichkeit punkten. In dunklen Szenen wird zuweilen etwas Bildinhalt verschluckt. Die Kontraste sind gut, und der Schwarzwert kann ebenfalls überzeugen.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Wir haben es hier mit einem reinen Dialogfilm zu tun. Aus diesem Grund ist die Tonumsetzung sehr frontlastig. Die Surround-Lautsprecher werden mit dem Soundtrack immer wieder gut in Szene gesetzt, was zu einer ansprechenden Surroundatmosphäre führt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Wer ruhige Filmbiografien mag, wird von diesem Werk tief beeindruckt sein - mir ist es jedenfalls so ergangen. Die Blu-ray-Umsetzung ist zudem auf sehr gutem Niveau. Von mir gibt es das seltene Prädikat: Muss man gesehen haben!
„Maudie“ ist der bewegende Biografiefilm über das Leben der kanadischen Künstlerin Maud Lewis (geb. Dowley).
Der irischen Regisseurin Aisling Walsh ist es gelungen, einen sehr subtilen und gleichzeitig umwerfend kraftvollen Film zu inszenieren, der den Zuschauer von der ersten Sekunde an in seinen Bann zu ziehen vermag. Mit ruhigen Bildern und eindrücklichen Landschaftsaufnahmen wirkt der Film wunderschön entschleunigend und versetzt einen direkt in die Handlungszeit.
Die eigentliche Wucht dieses kleinen Meisterwerkes sind die beiden Hauptdarsteller, welche eine unglaubliche Performance abliefern. Sally Hawkins und Ethan Hawke geben ein kleines Kammerspiel zum besten, wie ich es in dieser eindrücklichen Intensität noch selten gesehen habe. Dabei sind nicht nur die Dialoge richtig gut, sondern auch die nonverbale Kommunikation zwischen den beiden ist grandios.
Sie merken schon, dieser Film hat mich umgehauen, und ich kann nur unzureichend in Worte fassen, wie unfassbar beeindruckt ich von diesem Meisterwerk bin…
Fazit: Ansehen!
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die Grundschärfe bewegt sich, über den ganzen Film hinweg, auf sehr hohem Niveau. Die Farben wirken etwas verwaschen, können jedoch dennoch mit einer guten Natürlichkeit punkten. In dunklen Szenen wird zuweilen etwas Bildinhalt verschluckt. Die Kontraste sind gut, und der Schwarzwert kann ebenfalls überzeugen.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Wir haben es hier mit einem reinen Dialogfilm zu tun. Aus diesem Grund ist die Tonumsetzung sehr frontlastig. Die Surround-Lautsprecher werden mit dem Soundtrack immer wieder gut in Szene gesetzt, was zu einer ansprechenden Surroundatmosphäre führt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Wer ruhige Filmbiografien mag, wird von diesem Werk tief beeindruckt sein - mir ist es jedenfalls so ergangen. Die Blu-ray-Umsetzung ist zudem auf sehr gutem Niveau. Von mir gibt es das seltene Prädikat: Muss man gesehen haben!
mit 5
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 20.01.19 um 13:15
Story (4)
Nachdem ich vom dritten Teil der Pirates-of-the-Caribbean-Reihe ziemlich enttäuscht war, habe ich mit umso mehr Spannung auf diesen vierten Teil gewartet. Einiges wurde verändert: Zwei der Hauptdarsteller, Keira Knightley und Orlando Bloom, sind nicht mehr dabei, und die Handlung basiert teilweise auf dem Roman „On Stranger Tides“ von Tim Powers, was dazu führt, dass es kaum noch Handlungsverknüpfungen zu den ersten drei Teilen gibt. Zudem haben sich die Walt Disney Studios dazu entschieden, den Reihentitel, der bis anhin auf deutsch „Fluch der Karibik“ hiess, zu streichen und den originalen englischen Titel „Pirates of the Caribbean“ zu übernehmen.
Es dauert eine ganze Weile, bis dieser vierte Teil so richtig in Fahrt kommt, dennoch ist „Fremde Gezeiten“ ein mitreissender und spannender Piraten-Horror-Film geworden.
Während man sich im dritten Teil hauptsächlich auf bombastische Action-Szenen beschränkte, besticht dieser vierte Teil nun wieder mit einer interessanten Handlung und sich entwickelnden Figuren. Gedreht wurde nicht wie bei den Vorgängerfilmen in der Karibik, sondern auf Hawaii.
Im Zentrum steht natürlich nach wie vor Johnny Depp, der Captain Jack Sparrow gewohnt souverän und gekonnt verkörpert. Seine weibliche Gegenspielerin wird von Penélope Cruz gespielt, die ihre Figur ihrerseits ebenso abgeklärt zum Leben erweckt - ich habe Keira Knightley jedenfalls nicht vermisst…
Die Geschichte bietet Spannung, jedoch kaum Originelles. Zu erfolgreich war der gewohnte Mix der ersten Filme, von märchenhaftem Seemannsgarn und Horrorelementen, als dass man es gewagt hätte, neue Pfade zu beschreiten.
Rob Marshal hat seinen Job als Regisseur von Gore Verbinski geerbt und hat einen unterhaltsamen, spannenden Abenteuerfilm geschaffen, der seinen direkten Vorgängerfilm bei weitem übertrifft und somit Hoffnung auf Teil fünf macht…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope-Format) vor.
Die Bildqualität bewegt sich, wie schon bei den ersten drei Teilen, auf allerhöchstem Niveau. Sehr gute Schärfewerte, hervorragende Kontraste und ein ausgezeichneter Schwarzwert machen diese Blu-ray zu einer regelrechten Referenzscheibe. High-Definition in Perfektion!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD High Resolution 7.1 vor.
Auch tontechnisch kann diese Blu-ray voll und ganz überzeugen. Es wurde eine ausgezeichnete Surroundabmischung geschaffen, die Massstäbe setzt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tondynamik kann die actiongeladenen Szenen sowie den Soundtrack perfekt wiedergeben. Die Tonbalance ist zudem ausgewogen und stimmig ausgefallen.
Extras (2)
Sind reichlich vorhanden, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt, wie bei Disney leider üblich, kein WendeCover!
Fazit: Wer die Vorgängerfilme mochte, wird sicher auch an diesem Teil gefallen finden – Hollywood-Popcorn-Kino in Perfektion. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem hervorragend ausgefallen. Kann ich weiterempfehlen!
Nachdem ich vom dritten Teil der Pirates-of-the-Caribbean-Reihe ziemlich enttäuscht war, habe ich mit umso mehr Spannung auf diesen vierten Teil gewartet. Einiges wurde verändert: Zwei der Hauptdarsteller, Keira Knightley und Orlando Bloom, sind nicht mehr dabei, und die Handlung basiert teilweise auf dem Roman „On Stranger Tides“ von Tim Powers, was dazu führt, dass es kaum noch Handlungsverknüpfungen zu den ersten drei Teilen gibt. Zudem haben sich die Walt Disney Studios dazu entschieden, den Reihentitel, der bis anhin auf deutsch „Fluch der Karibik“ hiess, zu streichen und den originalen englischen Titel „Pirates of the Caribbean“ zu übernehmen.
Es dauert eine ganze Weile, bis dieser vierte Teil so richtig in Fahrt kommt, dennoch ist „Fremde Gezeiten“ ein mitreissender und spannender Piraten-Horror-Film geworden.
Während man sich im dritten Teil hauptsächlich auf bombastische Action-Szenen beschränkte, besticht dieser vierte Teil nun wieder mit einer interessanten Handlung und sich entwickelnden Figuren. Gedreht wurde nicht wie bei den Vorgängerfilmen in der Karibik, sondern auf Hawaii.
Im Zentrum steht natürlich nach wie vor Johnny Depp, der Captain Jack Sparrow gewohnt souverän und gekonnt verkörpert. Seine weibliche Gegenspielerin wird von Penélope Cruz gespielt, die ihre Figur ihrerseits ebenso abgeklärt zum Leben erweckt - ich habe Keira Knightley jedenfalls nicht vermisst…
Die Geschichte bietet Spannung, jedoch kaum Originelles. Zu erfolgreich war der gewohnte Mix der ersten Filme, von märchenhaftem Seemannsgarn und Horrorelementen, als dass man es gewagt hätte, neue Pfade zu beschreiten.
Rob Marshal hat seinen Job als Regisseur von Gore Verbinski geerbt und hat einen unterhaltsamen, spannenden Abenteuerfilm geschaffen, der seinen direkten Vorgängerfilm bei weitem übertrifft und somit Hoffnung auf Teil fünf macht…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope-Format) vor.
Die Bildqualität bewegt sich, wie schon bei den ersten drei Teilen, auf allerhöchstem Niveau. Sehr gute Schärfewerte, hervorragende Kontraste und ein ausgezeichneter Schwarzwert machen diese Blu-ray zu einer regelrechten Referenzscheibe. High-Definition in Perfektion!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD High Resolution 7.1 vor.
Auch tontechnisch kann diese Blu-ray voll und ganz überzeugen. Es wurde eine ausgezeichnete Surroundabmischung geschaffen, die Massstäbe setzt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tondynamik kann die actiongeladenen Szenen sowie den Soundtrack perfekt wiedergeben. Die Tonbalance ist zudem ausgewogen und stimmig ausgefallen.
Extras (2)
Sind reichlich vorhanden, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt, wie bei Disney leider üblich, kein WendeCover!
Fazit: Wer die Vorgängerfilme mochte, wird sicher auch an diesem Teil gefallen finden – Hollywood-Popcorn-Kino in Perfektion. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem hervorragend ausgefallen. Kann ich weiterempfehlen!
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bewertet am 19.01.19 um 14:26
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