Ron Howards Fantasy-Abenteuer "Willow" demnächst in 4K auf Ultra HD Blu-ray im Steelbook - UPDATE 2"Stunde des Skorpions": Sci-Fi-Dreiteiler bald erstmals auf Blu-ray in DigiPaks - UPDATEUPHE: Diverse 4K-Sondereditionen teilweise noch bzw. wieder im Handel bestellbar"Into The Deep": Hai-Action mit Scout Taylor-Compton und Richard Dreyfuss ab 28.02. auf Blu-ray DiscSci-Fi-Komödie "Galaxy Quest - Planlos durchs Weltall" zum 25. Jubiläum erstmals in 4K auf Ultra HD Blu-ray - UPDATE 9Crunchyroll: Anime im Januar und Februar 2025 auf Blu-ray"The Expendables": Alle vier Action-Thriller ab 28.02. auf Blu-ray und 4K UHD im Box-Set - UPDATEAmazon.de: "2 für 1 Sparpaket" mit über 200 Blu-ray Discs, 4K UHDs und DVDs"Christmas Warm-up" im Plaion Pictures Shop: Blu-ray Discs, 4K UHDs und Special Editions reduziert
NEWSTICKER
Filmbewertungen von Amadis
Story (5)
„Little Lord Fauntleroy“ ist ein Klassiker der Jugendliteratur und wurde von Frances Hodgson Burnett 1886 verfasst.
Die Geschichte bietet emotionales Gefühlskino vom Feinsten, und so ist es nicht erstaunlich, dass auch Hollywood den Stoff immer wieder aufgriff. Die grosse Mary Pickford schuf 1921 eine Stummfilmversion, die Massstäbe setzte, und welche 1936 durch diese Inszenierung von John Cromwell sogar noch übertrumpft wurde.
Für mich ist diese, 1936 entstandene, Version die beste Kleine-Lord-Verfilmung – obwohl mir die neue Version von 1980 auch sehr gut gefällt.
Die Inszenierung orientierte sich noch stark an Pickfords Version und arbeitete sehr eindrücklich mit Elementen aus der Stummfilmzeit, was zu einer unglaublich mitreissenden und feinfühligen Atmosphäre führt. Zudem konnte John Cromwell mit Jungschauspieler Freddie Bartholomew als Cedric und Dolores Costello als dessen Mutter zwei damalige Hollywood-Stars verpflichten, wobei letztere vor allem in der Stummfilmära grossgeworden war. Dadurch verbreitet dieser Film ein wunderbar nostalgisches Flair. Der Hauch vergangener Zeiten ist allgegenwärtig, und die feinfühlige Inszenierung trägt das ihre zu einem emotional mitreissenden Film bei.
Ein Klassiker eben, der kaum zu toppen ist…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.37:1 (11:8 – Academy Standard-Format für Kino-Filme von 1932-1953) schwarz/weiss vor.
Schön ist, dass bei der Neuabtastung keine Verschlimmbesserungen entstanden sind, sondern das Negativ offensichtlich einfach in HD-Format eingescannt wurde. Nicht schön ist, dass keinerlei Schmutzentfernung oder Bildreparaturen vorgenommen wurden. So sind viele kleine Bilddefekte zu sehen sowie zuweilen auch störende schwarze Streifen, die sich übers ganze Bild ziehen und einen negativen Gesamteindruck hinterlassen.
Der Schärfewert ist stellenweise sehr gut ausgefallen. Grundsätzlich ist die Schärfe aber recht inkonstant. Der Schwarzwert ist beachtlich hoch und auch die Bilddynamik ansprechend.
Alles in allem liegt die Qualität dieser HD-Umsetzung weit über jener der bis anhin veröffentlichten DVD-Versionen.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 2.0 Mono vor.
Die Dialoge sind grösstenteils gut zu verstehen, und es existieren weder Rauschen noch andere Störgeräusche, wie sie bei so alten Filmen oft vorkommen. Allerdings wurde hier offensichtlich die amerikanische Filmversion übernommen, wofür es keinen durchgängigen deutschen Ton gibt – was nicht so schlimm wäre, hätte der deutsche Herausgeber die zwei englischen Passagen mit Untertitel versehen, was aber leider ausgeblieben ist…
Die Tonbalance ist ausgewogen ausgefallen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Einer meiner Lieblingsfilme aus meiner Kinderzeit – und meiner Meinung nach, die beste Verfilmung dieses Stoffes!
Die technische Umsetzung der Blu-ray ist bei Bild und Ton ansprechend, aber recht lieblos, umgesetzt worden.
Kann ich weiterempfehlen!
„Little Lord Fauntleroy“ ist ein Klassiker der Jugendliteratur und wurde von Frances Hodgson Burnett 1886 verfasst.
Die Geschichte bietet emotionales Gefühlskino vom Feinsten, und so ist es nicht erstaunlich, dass auch Hollywood den Stoff immer wieder aufgriff. Die grosse Mary Pickford schuf 1921 eine Stummfilmversion, die Massstäbe setzte, und welche 1936 durch diese Inszenierung von John Cromwell sogar noch übertrumpft wurde.
Für mich ist diese, 1936 entstandene, Version die beste Kleine-Lord-Verfilmung – obwohl mir die neue Version von 1980 auch sehr gut gefällt.
Die Inszenierung orientierte sich noch stark an Pickfords Version und arbeitete sehr eindrücklich mit Elementen aus der Stummfilmzeit, was zu einer unglaublich mitreissenden und feinfühligen Atmosphäre führt. Zudem konnte John Cromwell mit Jungschauspieler Freddie Bartholomew als Cedric und Dolores Costello als dessen Mutter zwei damalige Hollywood-Stars verpflichten, wobei letztere vor allem in der Stummfilmära grossgeworden war. Dadurch verbreitet dieser Film ein wunderbar nostalgisches Flair. Der Hauch vergangener Zeiten ist allgegenwärtig, und die feinfühlige Inszenierung trägt das ihre zu einem emotional mitreissenden Film bei.
Ein Klassiker eben, der kaum zu toppen ist…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.37:1 (11:8 – Academy Standard-Format für Kino-Filme von 1932-1953) schwarz/weiss vor.
Schön ist, dass bei der Neuabtastung keine Verschlimmbesserungen entstanden sind, sondern das Negativ offensichtlich einfach in HD-Format eingescannt wurde. Nicht schön ist, dass keinerlei Schmutzentfernung oder Bildreparaturen vorgenommen wurden. So sind viele kleine Bilddefekte zu sehen sowie zuweilen auch störende schwarze Streifen, die sich übers ganze Bild ziehen und einen negativen Gesamteindruck hinterlassen.
Der Schärfewert ist stellenweise sehr gut ausgefallen. Grundsätzlich ist die Schärfe aber recht inkonstant. Der Schwarzwert ist beachtlich hoch und auch die Bilddynamik ansprechend.
Alles in allem liegt die Qualität dieser HD-Umsetzung weit über jener der bis anhin veröffentlichten DVD-Versionen.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 2.0 Mono vor.
Die Dialoge sind grösstenteils gut zu verstehen, und es existieren weder Rauschen noch andere Störgeräusche, wie sie bei so alten Filmen oft vorkommen. Allerdings wurde hier offensichtlich die amerikanische Filmversion übernommen, wofür es keinen durchgängigen deutschen Ton gibt – was nicht so schlimm wäre, hätte der deutsche Herausgeber die zwei englischen Passagen mit Untertitel versehen, was aber leider ausgeblieben ist…
Die Tonbalance ist ausgewogen ausgefallen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Einer meiner Lieblingsfilme aus meiner Kinderzeit – und meiner Meinung nach, die beste Verfilmung dieses Stoffes!
Die technische Umsetzung der Blu-ray ist bei Bild und Ton ansprechend, aber recht lieblos, umgesetzt worden.
Kann ich weiterempfehlen!
mit 5
mit 3
mit 2
mit 3
bewertet am 13.01.19 um 15:08
Story (3)
Der dritte Teil der Disney-Piratenfilmreihe „Pirates of the Caribbean“, rund um den exzentrischen Captain Jack Sparrow, kam 2007 in die Kinos und war wie seine zwei Vorgänger ein finanzieller Erfolg für die Disney-Studios. Gleichzeitig gilt dieser Streifen mit rund 300 Millionen Dollar Budget als einer der teuersten je gedrehten Filme…
Wohin das Geld geflossen ist, ist schnell zu sehen. Der dritte Teil führt die Handlung des zweiten Teils nahtlos weiter und wurde, wie sein direkter Vorgänger, auf actiongeladene Handlung und bombastische Inszenierung getrimmt… Ebenso wie bei seinem Vorgänger, ist dabei jedoch die Handlung etwas in den Hintergrund gedrängt worden. Die verworrenen Handlungsstränge dienen nur noch dazu, die einzelnen Action-Szenen miteinander zu verknüpfen. Eine Entwicklung der Figuren oder eine befriedigende Narration findet kaum noch statt.
So nützt es denn auch nicht viel, dass sich die Hauptdarsteller, allen voran Johnny Depp, bemühen ihr Bestes zu geben.
Immer noch schwer zu beeindrucken vermag die Tricktechnik, der in diesem Streifen wohl alles abverlangt wurde, was technisch möglich war – wobei die unzähligen in Super-Slow-Motion ablaufenden Szenen besser für einen Werbe- denn für einen Piratenfilm geeignet wären.
Meiner Meinung nach ist dieser dritte Teil der bis anhin schlechteste - was nicht heisst, dass der Film grundsätzlich schlecht wäre. Es gibt durchaus Gründe ihn anzusehen. Bedauerlich ist einfach, dass das Potential, welches der erste Teil versprochen hatte, so fahrlässig verschenkt wurde…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope-Format) vor.
Die Bildqualität bewegt sich, wie schon bei den ersten beiden Teilen, auf allerhöchstem Niveau. Sehr gute Schärfewerte, hervorragende Kontraste und ein ausgezeichneter Schwarzwert machen diese Blu-ray zu einer regelrechten Referenzscheibe. High-Definition in Perfektion!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS 5.1 vor.
Auch tontechnisch kann diese Blu-ray überzeugen. Es wurde eine ausgezeichnete Surroundabmischung geschaffen, die Massstäbe setzt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tondynamik kann die actiongeladenen Szenen perfekt wiedergeben. Die Tonbalance ist zudem ausgewogen und stimmig ausgefallen.
Extras (2)
Es gibt eine separate Blu-ray für die Extras - welche ich mir jedoch nicht angesehen habe. Ein WendeCover ist, wie bei Disney üblich, leider nicht vorhanden.
Fazit: Wer Action-Filme mag und schon Teil zwei gut fand, wird auch bei diesem Film voll auf seine Kosten kommen. Meiner Meinung nach, ist dies jedoch der schwächste der bisher erschienenen drei Filme dieser Reihe…
Die technische Umsetzung der Blu-ray ist über jeden Zweifel erhaben und bewegt sich auf Referenzniveau! Kann ich weiterempfehlen!
Der dritte Teil der Disney-Piratenfilmreihe „Pirates of the Caribbean“, rund um den exzentrischen Captain Jack Sparrow, kam 2007 in die Kinos und war wie seine zwei Vorgänger ein finanzieller Erfolg für die Disney-Studios. Gleichzeitig gilt dieser Streifen mit rund 300 Millionen Dollar Budget als einer der teuersten je gedrehten Filme…
Wohin das Geld geflossen ist, ist schnell zu sehen. Der dritte Teil führt die Handlung des zweiten Teils nahtlos weiter und wurde, wie sein direkter Vorgänger, auf actiongeladene Handlung und bombastische Inszenierung getrimmt… Ebenso wie bei seinem Vorgänger, ist dabei jedoch die Handlung etwas in den Hintergrund gedrängt worden. Die verworrenen Handlungsstränge dienen nur noch dazu, die einzelnen Action-Szenen miteinander zu verknüpfen. Eine Entwicklung der Figuren oder eine befriedigende Narration findet kaum noch statt.
So nützt es denn auch nicht viel, dass sich die Hauptdarsteller, allen voran Johnny Depp, bemühen ihr Bestes zu geben.
Immer noch schwer zu beeindrucken vermag die Tricktechnik, der in diesem Streifen wohl alles abverlangt wurde, was technisch möglich war – wobei die unzähligen in Super-Slow-Motion ablaufenden Szenen besser für einen Werbe- denn für einen Piratenfilm geeignet wären.
Meiner Meinung nach ist dieser dritte Teil der bis anhin schlechteste - was nicht heisst, dass der Film grundsätzlich schlecht wäre. Es gibt durchaus Gründe ihn anzusehen. Bedauerlich ist einfach, dass das Potential, welches der erste Teil versprochen hatte, so fahrlässig verschenkt wurde…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope-Format) vor.
Die Bildqualität bewegt sich, wie schon bei den ersten beiden Teilen, auf allerhöchstem Niveau. Sehr gute Schärfewerte, hervorragende Kontraste und ein ausgezeichneter Schwarzwert machen diese Blu-ray zu einer regelrechten Referenzscheibe. High-Definition in Perfektion!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS 5.1 vor.
Auch tontechnisch kann diese Blu-ray überzeugen. Es wurde eine ausgezeichnete Surroundabmischung geschaffen, die Massstäbe setzt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tondynamik kann die actiongeladenen Szenen perfekt wiedergeben. Die Tonbalance ist zudem ausgewogen und stimmig ausgefallen.
Extras (2)
Es gibt eine separate Blu-ray für die Extras - welche ich mir jedoch nicht angesehen habe. Ein WendeCover ist, wie bei Disney üblich, leider nicht vorhanden.
Fazit: Wer Action-Filme mag und schon Teil zwei gut fand, wird auch bei diesem Film voll auf seine Kosten kommen. Meiner Meinung nach, ist dies jedoch der schwächste der bisher erschienenen drei Filme dieser Reihe…
Die technische Umsetzung der Blu-ray ist über jeden Zweifel erhaben und bewegt sich auf Referenzniveau! Kann ich weiterempfehlen!
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 12.01.19 um 15:34
Story (4)
Nach dem grossen Erfolg des ersten Teiles war klar, dass die Disney Studios sich nicht lange bitten lassen und fix einen zweiten Teil nachliefern würden. Dabei wurde auf Altbewährtes wie die drei Hauptdarsteller gesetzt, wobei der Schwerpunkt in diesem Teil noch stärker auf die Figur des Jack Sparrow (Johnny Depp) gelegt wurde.
Nach dem finanziellen Erfolg des ersten Teiles, waren nun wohl genügend Mittel vorhanden, um im zweiten Teil ein richtiggehendes Feuerwerk an Action und Animationstechnik abzufeuern. Alles wird etwas aufwändiger und fulminanter in Szene gesetzt, wobei die gewohnte Mischung aus Piraten-, Geister- und Abenteuergeschichte beibehalten wurde. Da auch der humorvolle Unterton allgegenwärtig bleibt, ist somit eine sehr unterhaltsame Mischung entstanden, die dem Vorgängerfilm nur wenig nachsteht.
Verloren gegangen ist die erzählerische Ruhe, die dem ersten Teil noch eigen war, ebenso fehlt die lockere, leicht melancholische Note – vor allem durch Johnny Depp verkörpert – die dem Streifen eine ganz eigene Stimmung gegeben hatte. Im zweiten Teil ist alles gehetzter und zugedröhnter, so dass kaum Verschnaufpausen vorhanden sind.
Dafür punktet Teil zwei mit unglaublich gut umgesetzten Animationseinlagen – allen voran Captain Davy Jones Tintenfisch-Gesicht, welches dem Zuschauer wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird…
Kurz, Fluch der Karibik 2 ist ein hervorragender und actiongeladener Piratenfilm, der nur in Details leicht hinter seinem Vorgänger zurückbleibt, ansonsten jedoch überzeugen kann.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format - Panavision) vor.
Die Bildqualität dieser Blu-ray bewegt sich auf sehr hohem Niveau. Der Schärfewert ist über alles gesehen ausgezeichnet ausgefallen. Einzig bei den Filtern wurde für meinen Geschmack etwas übers Ziel hinausgeschossen, so dass einzelne Sequenzen sehr stark verfremdet wirken. In dunklen Szenen ist leichtes Filmkorn zu sehen. Die Kontraste sind ausgezeichnet, und auch der Schwarzwert kann überzeugen.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS 5.1 vor.
Wie schon bei Teil eins, kann die Tonumsetzung voll und ganz überzeugen. Die Surroundabmischung ist äusserst gut gelungen, und es entsteht eine beeindruckende Räumlichkeit. Auf den Surround-Lautsprechern sind viele Effekte zu hören, und der mitreissende Soundtrack zieht den Zuschauer mitten ins Geschehen hinein. Die Dynamik ist hervorragend, und auch die Tonbalance ausgewogen und stimmig. Die Dialoge sind zudem jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (3)
Es gibt viele Extras, die ich mir jedoch nicht angesehen habe. Es ist kein WendeCover vorhanden!
Fazit: Teil zwei kann ebenso überzeugen und ist für alle Fans von Abenteuerfilmen und Johnny Depp ein Pflichtkauf. Die technische Umsetzung der Blu-ray bewegt sich zudem auf sehr hohem Niveau. Kann ich weiterempfehlen!
Nach dem grossen Erfolg des ersten Teiles war klar, dass die Disney Studios sich nicht lange bitten lassen und fix einen zweiten Teil nachliefern würden. Dabei wurde auf Altbewährtes wie die drei Hauptdarsteller gesetzt, wobei der Schwerpunkt in diesem Teil noch stärker auf die Figur des Jack Sparrow (Johnny Depp) gelegt wurde.
Nach dem finanziellen Erfolg des ersten Teiles, waren nun wohl genügend Mittel vorhanden, um im zweiten Teil ein richtiggehendes Feuerwerk an Action und Animationstechnik abzufeuern. Alles wird etwas aufwändiger und fulminanter in Szene gesetzt, wobei die gewohnte Mischung aus Piraten-, Geister- und Abenteuergeschichte beibehalten wurde. Da auch der humorvolle Unterton allgegenwärtig bleibt, ist somit eine sehr unterhaltsame Mischung entstanden, die dem Vorgängerfilm nur wenig nachsteht.
Verloren gegangen ist die erzählerische Ruhe, die dem ersten Teil noch eigen war, ebenso fehlt die lockere, leicht melancholische Note – vor allem durch Johnny Depp verkörpert – die dem Streifen eine ganz eigene Stimmung gegeben hatte. Im zweiten Teil ist alles gehetzter und zugedröhnter, so dass kaum Verschnaufpausen vorhanden sind.
Dafür punktet Teil zwei mit unglaublich gut umgesetzten Animationseinlagen – allen voran Captain Davy Jones Tintenfisch-Gesicht, welches dem Zuschauer wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird…
Kurz, Fluch der Karibik 2 ist ein hervorragender und actiongeladener Piratenfilm, der nur in Details leicht hinter seinem Vorgänger zurückbleibt, ansonsten jedoch überzeugen kann.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format - Panavision) vor.
Die Bildqualität dieser Blu-ray bewegt sich auf sehr hohem Niveau. Der Schärfewert ist über alles gesehen ausgezeichnet ausgefallen. Einzig bei den Filtern wurde für meinen Geschmack etwas übers Ziel hinausgeschossen, so dass einzelne Sequenzen sehr stark verfremdet wirken. In dunklen Szenen ist leichtes Filmkorn zu sehen. Die Kontraste sind ausgezeichnet, und auch der Schwarzwert kann überzeugen.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS 5.1 vor.
Wie schon bei Teil eins, kann die Tonumsetzung voll und ganz überzeugen. Die Surroundabmischung ist äusserst gut gelungen, und es entsteht eine beeindruckende Räumlichkeit. Auf den Surround-Lautsprechern sind viele Effekte zu hören, und der mitreissende Soundtrack zieht den Zuschauer mitten ins Geschehen hinein. Die Dynamik ist hervorragend, und auch die Tonbalance ausgewogen und stimmig. Die Dialoge sind zudem jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (3)
Es gibt viele Extras, die ich mir jedoch nicht angesehen habe. Es ist kein WendeCover vorhanden!
Fazit: Teil zwei kann ebenso überzeugen und ist für alle Fans von Abenteuerfilmen und Johnny Depp ein Pflichtkauf. Die technische Umsetzung der Blu-ray bewegt sich zudem auf sehr hohem Niveau. Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 01.01.19 um 13:31
Story (4)
Die Walt Disney-Studios hatten sich diesen Piratenfilm wahrlich etwas kosten lassen, stolze 140 Millionen Dollar wurden in die Produktion gesteckt. Ein grosses Budget ist jedoch nur selten ein Garant für einen guten Film – für einmal hat es jedoch eindrücklich geklappt, denn „Fluch der Karibik“ ist ein rasant und abwechslungsreich inszenierter Piratenfilm, der jedem Fan dieses Genres gefallen dürfte.
In der Tat ist es eindrücklich, mit welchem Aufwand Regisseur Gore Verbinski und sein Team hier zu Werke gingen.
Um ein möglichst authentisches Bild zu vermitteln, wurde grösstenteils in der Karibik, auf der Insel Saint Vincent gedreht. Dort wurden mit viel Akribie die Kulissen für Port Royal aufgebaut. Ebenso aufwändig waren die Szenen mit den alten Segelschiffen, die zum Teil für diesen Film umgebaut werden mussten.
Die schönsten Kulissen nützen jedoch nichts, wenn der Cast nicht stimmt – und auch hier wurde alles richtig gemacht. Während Orlando Bloom und Keira Knightley sehr überzeugend spielen, hat Johnny Depp in der Verkörperung des Captain Jack Sparrow die Rolle seines Lebens abgeliefert. Vor allem Depps Leistung ist es zu verdanken, dass dieser Streifen ein so grosser Erfolg wurde. Seine Darstellung harmoniert kongenial mit der Grundidee dieses Piratenfilmes. Eine Grundidee, die auf Selbstironie und Esprit beruht, und mit dieser Mischung eine gelungene Parodie des Piratenfilm-Genres darstellt. Zusätzlich wartet die Inszenierung mit unzähligen Anspielungen auf andere Filme auf, wie zum Beispiel den Piratenfilm „Der rote Korsar“ von 1952…
Kurz und gut, ein spannender, origineller und äusserst unterhaltsamer wie auch humorvoller Piratenfilm, der das gesamte Genre Revue passieren lässt und durch seine aufwändige Inszenierung Massstäbe setzt!
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format - Panavision) vor.
Die Bildqualität bewegt sich auf sehr hohem Niveau und dies sowohl bei Nahaufnahmen wie auch Totalen. Dazu kommen ausgezeichnete Kontraste und ein exzellenter Schwarzwert. Selbst in dunklen Szenen gehen kaum Details verloren. Die Farben sind kräftig und natürlich gehalten. Ein HD-Bild, bei dem erfreulicherweise die technischen Möglichkeiten voll ausgeschöpft wurden.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Die Tonumsetzung kann ebenfalls überzeugen. Die Surroundabmischung ist äusserst gut gelungen, und es entsteht eine beeindruckende Räumlichkeit. Auf den Surround-Lautsprechern sind viele Effekte zu hören – der mitreissende Soundtrack zieht den Zuschauer mitten ins Geschehen hinein. Die Dynamik ist hervorragend, und auch die Tonbalance ausgewogen und stimmig. Die Dialoge sind zudem jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (3)
Es gibt eine separate Blu-ray-Disc für die Extras, die ich mir jedoch nicht angesehen habe. Ein WendeCover ist leider nicht vorhanden!
Fazit: Für Fans von gut gemachten Abenteuerfilmen und Johnny Depp ein Pflichtkauf! Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem auf Top-Niveau – kann ich weiterempfehlen!
Die Walt Disney-Studios hatten sich diesen Piratenfilm wahrlich etwas kosten lassen, stolze 140 Millionen Dollar wurden in die Produktion gesteckt. Ein grosses Budget ist jedoch nur selten ein Garant für einen guten Film – für einmal hat es jedoch eindrücklich geklappt, denn „Fluch der Karibik“ ist ein rasant und abwechslungsreich inszenierter Piratenfilm, der jedem Fan dieses Genres gefallen dürfte.
In der Tat ist es eindrücklich, mit welchem Aufwand Regisseur Gore Verbinski und sein Team hier zu Werke gingen.
Um ein möglichst authentisches Bild zu vermitteln, wurde grösstenteils in der Karibik, auf der Insel Saint Vincent gedreht. Dort wurden mit viel Akribie die Kulissen für Port Royal aufgebaut. Ebenso aufwändig waren die Szenen mit den alten Segelschiffen, die zum Teil für diesen Film umgebaut werden mussten.
Die schönsten Kulissen nützen jedoch nichts, wenn der Cast nicht stimmt – und auch hier wurde alles richtig gemacht. Während Orlando Bloom und Keira Knightley sehr überzeugend spielen, hat Johnny Depp in der Verkörperung des Captain Jack Sparrow die Rolle seines Lebens abgeliefert. Vor allem Depps Leistung ist es zu verdanken, dass dieser Streifen ein so grosser Erfolg wurde. Seine Darstellung harmoniert kongenial mit der Grundidee dieses Piratenfilmes. Eine Grundidee, die auf Selbstironie und Esprit beruht, und mit dieser Mischung eine gelungene Parodie des Piratenfilm-Genres darstellt. Zusätzlich wartet die Inszenierung mit unzähligen Anspielungen auf andere Filme auf, wie zum Beispiel den Piratenfilm „Der rote Korsar“ von 1952…
Kurz und gut, ein spannender, origineller und äusserst unterhaltsamer wie auch humorvoller Piratenfilm, der das gesamte Genre Revue passieren lässt und durch seine aufwändige Inszenierung Massstäbe setzt!
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format - Panavision) vor.
Die Bildqualität bewegt sich auf sehr hohem Niveau und dies sowohl bei Nahaufnahmen wie auch Totalen. Dazu kommen ausgezeichnete Kontraste und ein exzellenter Schwarzwert. Selbst in dunklen Szenen gehen kaum Details verloren. Die Farben sind kräftig und natürlich gehalten. Ein HD-Bild, bei dem erfreulicherweise die technischen Möglichkeiten voll ausgeschöpft wurden.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Die Tonumsetzung kann ebenfalls überzeugen. Die Surroundabmischung ist äusserst gut gelungen, und es entsteht eine beeindruckende Räumlichkeit. Auf den Surround-Lautsprechern sind viele Effekte zu hören – der mitreissende Soundtrack zieht den Zuschauer mitten ins Geschehen hinein. Die Dynamik ist hervorragend, und auch die Tonbalance ausgewogen und stimmig. Die Dialoge sind zudem jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (3)
Es gibt eine separate Blu-ray-Disc für die Extras, die ich mir jedoch nicht angesehen habe. Ein WendeCover ist leider nicht vorhanden!
Fazit: Für Fans von gut gemachten Abenteuerfilmen und Johnny Depp ein Pflichtkauf! Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem auf Top-Niveau – kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 30.12.18 um 15:57
Story (4)
Die rasante Klamauk-Komödie besticht vor allem durch die beiden Hauptdarsteller: John Goodman als Ralph und Peter O’Toole als dessen „Erzieher“ Sir Cedric Willingham. Was die beiden hier abliefern, ist Schauspielkunst auf höchstem Niveau. Es macht einfach Spass, den beiden zuzusehen.
Die Story an sich ist, gelinde gesagt, abstrus, was man jedoch dank der gut aufgelegten Hauptdarsteller rasch vergisst.
Herausgekommen ist eine rasante, witzige und mit vielen Klischees versehene Persiflage auf das englische Königshaus, in der sich John Goodman so richtig austoben durfte - und das macht er, zur Freude der Zuschauer, ausgiebig…
Das einzige Manko, das diese Komödie aufweist, ist die Tatsache, dass daraus eine typische Hollywoodproduktion geworden ist - es gibt von allem etwas zu viel, alles wirkt eine Spur zu schrill und zu abgedreht, was zur Folge hat, dass die Glaubwürdigkeit vollständig untergeht.
So ist „nur“ eine unterhaltsame Komödie entstanden – mit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl und Zurückhaltung inszeniert, hätte daraus ein wirklich guter Film werden können…
Eine Culture-Clash-Geschichte der ganz anderen Art und eine der witzigsten Komödien mit John Goodman!
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die Grundschärfe ist bei Nahaufnahmen sehr gut ausgefallen, lässt jedoch bei Totalen stark nach. Vor allem bei dunklen Szenen ist das Bild sehr grieselig, und die Kontraste sind nur mässig. Der Schwarzwert bewegt sich im unteren Mittelmass. Ab und an sind leichte Bilddefekte und Verschmutzungen zu sehen.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonabmischung ist äusserst frontlastig ausgefallen. Die Surround-Lautsprecher werden nur beim Soundtrack in Szene gesetzt, hier jedoch richtig gut. Die Dynamik ist dank der HD-Tonspur recht beachtlich ausgefallen und die Balance ist ausgezeichnet. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Eine unterhaltsame und vergnügliche Klamauk-Komödie mit einem John Goodman in Bestform. Die technische Umsetzung der Blu-ray bewegt sich im Mittelmass. Kann ich weiterempfehlen!
Die rasante Klamauk-Komödie besticht vor allem durch die beiden Hauptdarsteller: John Goodman als Ralph und Peter O’Toole als dessen „Erzieher“ Sir Cedric Willingham. Was die beiden hier abliefern, ist Schauspielkunst auf höchstem Niveau. Es macht einfach Spass, den beiden zuzusehen.
Die Story an sich ist, gelinde gesagt, abstrus, was man jedoch dank der gut aufgelegten Hauptdarsteller rasch vergisst.
Herausgekommen ist eine rasante, witzige und mit vielen Klischees versehene Persiflage auf das englische Königshaus, in der sich John Goodman so richtig austoben durfte - und das macht er, zur Freude der Zuschauer, ausgiebig…
Das einzige Manko, das diese Komödie aufweist, ist die Tatsache, dass daraus eine typische Hollywoodproduktion geworden ist - es gibt von allem etwas zu viel, alles wirkt eine Spur zu schrill und zu abgedreht, was zur Folge hat, dass die Glaubwürdigkeit vollständig untergeht.
So ist „nur“ eine unterhaltsame Komödie entstanden – mit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl und Zurückhaltung inszeniert, hätte daraus ein wirklich guter Film werden können…
Eine Culture-Clash-Geschichte der ganz anderen Art und eine der witzigsten Komödien mit John Goodman!
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die Grundschärfe ist bei Nahaufnahmen sehr gut ausgefallen, lässt jedoch bei Totalen stark nach. Vor allem bei dunklen Szenen ist das Bild sehr grieselig, und die Kontraste sind nur mässig. Der Schwarzwert bewegt sich im unteren Mittelmass. Ab und an sind leichte Bilddefekte und Verschmutzungen zu sehen.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonabmischung ist äusserst frontlastig ausgefallen. Die Surround-Lautsprecher werden nur beim Soundtrack in Szene gesetzt, hier jedoch richtig gut. Die Dynamik ist dank der HD-Tonspur recht beachtlich ausgefallen und die Balance ist ausgezeichnet. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Eine unterhaltsame und vergnügliche Klamauk-Komödie mit einem John Goodman in Bestform. Die technische Umsetzung der Blu-ray bewegt sich im Mittelmass. Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 23.12.18 um 13:46
Story (5)
„The Player“ ist eine bitterböse Satire über die Filmindustrie Hollywoods. Dabei hat es Altmeister Robert Altman verstanden mit leichter Hand zu inszenieren, so dass einem erst nach und nach bewusst wird, wie tief die Abgründe tatsächlich sind, die sich da auftun.
Folgerichtig ist denn die Hauptfigur sowohl moralisch als auch menschlich alles andere als ein Sympathieträger. Nichts kann dem aalglatten Aufsteiger etwas anhaben, Menschen werden von ihm wie Ware behandelt, und er ist es gewohnt, dass ihm alles gelingt.
Altman hat sein Werk als Film im Film angelegt, und so wird auf ganz unterschiedlichen Ebenen operiert. Unzählige Weltstars (und für einmal ist das keine Floskel) haben sich für Altman bereiterklärt, sich selber zu spielen. Daraus ist ein witziges Defilee entstanden, welches sich wie ein Who is who Hollywoods liest: Peter Falk, Julia Roberts, Jack, Lemmon, Bruce Willis, Susan Sarandon, Rod Steiger, Patrick Swayze, Burt Reynolds, Nick Nolte, Cher, John Cusack… um nur einige zu nennen.
Die Selbstverständlichkeit, mit der diese Hollywood-Stars zum Teil nur wenige Sekunden in Szenen eingebaut werden, hat durchaus hohen Reiz und verleiht dem Streifen seinen ganz eigenen Charme.
Richtig gut gefallen hat mir Whoopi Goldberg, die zwar als ermittelnde Polizistin keine grosse Rolle hat, diese jedoch in genialer Weise verkörpert.
Robert Altman ist ein Regisseur alter Schule, und so hat er es sich nicht nehmen lassen, seinen Film über Filme mit vielen Anspielungen, versteckten Hinweisen und Doppeldeutigkeiten zu versehen, was dem Zuschauer eine ganz gehörige Portion Aufmerksamkeit und vor allem Filmwissen abverlangt. Es verhält sich ähnlich wie bei Umberto Eccos Romanen – je mehr Vorkenntnisse man besitzt, umso interessanter wird die Geschichte…
Robert Altman bleibt sich in seiner bitterbösen Hollywood-Persiflage bis zum Schluss treu und beendet sein Werk mit einem „Happy End“, in dem für einmal das Böse ungeschoren davon kommt…
Bild (3)
Das Bildseitenformat liegt in 1.78:1 (16:9 – Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Wir haben es hier grundsätzlich mit einer recht soliden, aber eher unterdurchschnittlichen Bildumsetzung zu tun. Während die Nahaufnahmen eine recht gute Schärfe aufweisen, wirken die Distanzaufnahmen merklich weicher. Zudem ist stetig ein leichtes bis mittleres Filmkorn zu sehen, das zuweilen störend wirkt. Die Farben sind in Ordnung. In dunklen Szenen gibt es Detailverluste. Der Schwarzwert bewegt sich im unteren Mittelmass. Im weiteren wurde der Film nur mit 1080i auf die Blu-ray gebracht und nicht in den üblichen 1080p.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master Stereo 2.0 vor.
Die Tonumsetzung bewegt sich ebenfalls im Mittelmass. Die Dialoge sind jederzeit verständlich, hören sich mitunter aber etwas künstlich an. Eine Räumlichkeit ist bei diesem Stereo-Ton natürlich nicht gegeben. Die Dynamik ist ansprechend ausgefallen. Die Balance hingegen, kämpft immer wieder mit leichten Problemen, die vor allem in den verschiedenen Dialogszenen auffallen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Unterhaltsame und intelligente Hollywood-Satire, die unter anderem mit einem grandiosen Staraufgebot zu beeindrucken weiss. Die HD-Umsetzung der Blu-ray ist leider nur mittelmässig ausgefallen. Kann ich weiterempfehlen!
„The Player“ ist eine bitterböse Satire über die Filmindustrie Hollywoods. Dabei hat es Altmeister Robert Altman verstanden mit leichter Hand zu inszenieren, so dass einem erst nach und nach bewusst wird, wie tief die Abgründe tatsächlich sind, die sich da auftun.
Folgerichtig ist denn die Hauptfigur sowohl moralisch als auch menschlich alles andere als ein Sympathieträger. Nichts kann dem aalglatten Aufsteiger etwas anhaben, Menschen werden von ihm wie Ware behandelt, und er ist es gewohnt, dass ihm alles gelingt.
Altman hat sein Werk als Film im Film angelegt, und so wird auf ganz unterschiedlichen Ebenen operiert. Unzählige Weltstars (und für einmal ist das keine Floskel) haben sich für Altman bereiterklärt, sich selber zu spielen. Daraus ist ein witziges Defilee entstanden, welches sich wie ein Who is who Hollywoods liest: Peter Falk, Julia Roberts, Jack, Lemmon, Bruce Willis, Susan Sarandon, Rod Steiger, Patrick Swayze, Burt Reynolds, Nick Nolte, Cher, John Cusack… um nur einige zu nennen.
Die Selbstverständlichkeit, mit der diese Hollywood-Stars zum Teil nur wenige Sekunden in Szenen eingebaut werden, hat durchaus hohen Reiz und verleiht dem Streifen seinen ganz eigenen Charme.
Richtig gut gefallen hat mir Whoopi Goldberg, die zwar als ermittelnde Polizistin keine grosse Rolle hat, diese jedoch in genialer Weise verkörpert.
Robert Altman ist ein Regisseur alter Schule, und so hat er es sich nicht nehmen lassen, seinen Film über Filme mit vielen Anspielungen, versteckten Hinweisen und Doppeldeutigkeiten zu versehen, was dem Zuschauer eine ganz gehörige Portion Aufmerksamkeit und vor allem Filmwissen abverlangt. Es verhält sich ähnlich wie bei Umberto Eccos Romanen – je mehr Vorkenntnisse man besitzt, umso interessanter wird die Geschichte…
Robert Altman bleibt sich in seiner bitterbösen Hollywood-Persiflage bis zum Schluss treu und beendet sein Werk mit einem „Happy End“, in dem für einmal das Böse ungeschoren davon kommt…
Bild (3)
Das Bildseitenformat liegt in 1.78:1 (16:9 – Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Wir haben es hier grundsätzlich mit einer recht soliden, aber eher unterdurchschnittlichen Bildumsetzung zu tun. Während die Nahaufnahmen eine recht gute Schärfe aufweisen, wirken die Distanzaufnahmen merklich weicher. Zudem ist stetig ein leichtes bis mittleres Filmkorn zu sehen, das zuweilen störend wirkt. Die Farben sind in Ordnung. In dunklen Szenen gibt es Detailverluste. Der Schwarzwert bewegt sich im unteren Mittelmass. Im weiteren wurde der Film nur mit 1080i auf die Blu-ray gebracht und nicht in den üblichen 1080p.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master Stereo 2.0 vor.
Die Tonumsetzung bewegt sich ebenfalls im Mittelmass. Die Dialoge sind jederzeit verständlich, hören sich mitunter aber etwas künstlich an. Eine Räumlichkeit ist bei diesem Stereo-Ton natürlich nicht gegeben. Die Dynamik ist ansprechend ausgefallen. Die Balance hingegen, kämpft immer wieder mit leichten Problemen, die vor allem in den verschiedenen Dialogszenen auffallen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Unterhaltsame und intelligente Hollywood-Satire, die unter anderem mit einem grandiosen Staraufgebot zu beeindrucken weiss. Die HD-Umsetzung der Blu-ray ist leider nur mittelmässig ausgefallen. Kann ich weiterempfehlen!
mit 5
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 09.12.18 um 12:56
Story (3)
So richtig warm wurde ich mit dieser „Liebesgeschichte“ leider nicht. Obwohl die Grundstory durchaus interessant ist und einiges an Potential bieten würde, hat man selbiges, meines Erachtens, grösstenteils fahrlässig verschenkt.
Drehbuch und Regie sind spürbar bemüht, eine realistische Geschichte darzustellen. Ironischerweise sind sie dabei über jedes noch so platte Klischee gestolpert, das sich denken lässt. Das, und die zuweilen unbeholfenen Dialoge, führen beim Zuseher zu einem ständig wachsenden Unbehagen. Unterstützt wird dies durch die Tatsache, dass die männliche Hauptfigur von Anbeginn an unsympathisch erscheint - und es bis zum Schluss bleibt. Es ist so für den Zuschauer nicht nachvollziehbar, wieso die weibliche Hauptfigur sich in ihn verlieben konnte.
Offensichtlich wurde versucht, die Grundgeschichte von „Pretty Woman“ zu „borgen“ und etwas variiert wiederzugeben - was grandios gescheitert ist. Dem Streifen geht so ziemlich alles ab, was oben genannten Film ausmacht: Charme, Esprit, Pointiertheit...
Ich möchte hier nicht alles schlecht machen, es gibt durchaus auch Gutes zu erwähnen: Der Soundtrack hat mir ausgezeichnet gefallen - dort steckt mehr Gefühl und Raffinesse drin, als im ganzen restlichen Film. Auch die schauspielerische Leistung ist über alles gesehen sehr überzeugend ausgefallen, denn selbst Julia Roberts oder Richard Gere hätten aus diesem dürftigen Drehbuch kaum viel mehr herausholen können…
So bleibt mir zum Abschluss festzuhalten, dass dieser Streifen nur etwas für ganz hartgesottene und unkritische Fans von Liebesfilmen ist.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9 – Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Die Bildqualität dieser Blu-ray ist ausserordentlich gut ausgefallen. Die Detailschärfe ist konstant auf Referenzniveau. Es gibt nur ganz vereinzelt kleine Unschärfen, die vermutlich durch schlechte Fokussierung zustande gekommen sind. Die Farben wirken sehr kräftig und natürlich, auch die Kontraste können voll und ganz überzeugen. Ebenso gut ist der Schwarzwert ausgefallen.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD HR 5.1 vor.
Die Tonumsetzung wäre eigentlich sehr gut ausgefallen. Die Dynamik ist hervorragend und auch die Surroundabmischung ist für dieses Genre sogar auf Referenzniveau. Zerstört wurde diese, an sich gute, Umsetzung durch eine sehr unausgewogene Tonbalance, die stellenweise derart schlecht ist, dass die Surroundgeräusche die Dialoge überlagern und man kaum etwas versteht. Zum Glück tritt dieses Problem nicht über den ganzen Film hindurch auf…
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Eine (beinahe) emotionslose „Liebesgeschichte“, die sich nicht entscheiden kann, ob sie ernst, witzig oder skurril sein möchte - und schliesslich daran scheitert.
Die Bildumsetzung bewegt sich auf Referenzniveau - die Tonumsetzung wurde durch die schlechte Balance beeinträchtigt. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht…
So richtig warm wurde ich mit dieser „Liebesgeschichte“ leider nicht. Obwohl die Grundstory durchaus interessant ist und einiges an Potential bieten würde, hat man selbiges, meines Erachtens, grösstenteils fahrlässig verschenkt.
Drehbuch und Regie sind spürbar bemüht, eine realistische Geschichte darzustellen. Ironischerweise sind sie dabei über jedes noch so platte Klischee gestolpert, das sich denken lässt. Das, und die zuweilen unbeholfenen Dialoge, führen beim Zuseher zu einem ständig wachsenden Unbehagen. Unterstützt wird dies durch die Tatsache, dass die männliche Hauptfigur von Anbeginn an unsympathisch erscheint - und es bis zum Schluss bleibt. Es ist so für den Zuschauer nicht nachvollziehbar, wieso die weibliche Hauptfigur sich in ihn verlieben konnte.
Offensichtlich wurde versucht, die Grundgeschichte von „Pretty Woman“ zu „borgen“ und etwas variiert wiederzugeben - was grandios gescheitert ist. Dem Streifen geht so ziemlich alles ab, was oben genannten Film ausmacht: Charme, Esprit, Pointiertheit...
Ich möchte hier nicht alles schlecht machen, es gibt durchaus auch Gutes zu erwähnen: Der Soundtrack hat mir ausgezeichnet gefallen - dort steckt mehr Gefühl und Raffinesse drin, als im ganzen restlichen Film. Auch die schauspielerische Leistung ist über alles gesehen sehr überzeugend ausgefallen, denn selbst Julia Roberts oder Richard Gere hätten aus diesem dürftigen Drehbuch kaum viel mehr herausholen können…
So bleibt mir zum Abschluss festzuhalten, dass dieser Streifen nur etwas für ganz hartgesottene und unkritische Fans von Liebesfilmen ist.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9 – Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Die Bildqualität dieser Blu-ray ist ausserordentlich gut ausgefallen. Die Detailschärfe ist konstant auf Referenzniveau. Es gibt nur ganz vereinzelt kleine Unschärfen, die vermutlich durch schlechte Fokussierung zustande gekommen sind. Die Farben wirken sehr kräftig und natürlich, auch die Kontraste können voll und ganz überzeugen. Ebenso gut ist der Schwarzwert ausgefallen.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD HR 5.1 vor.
Die Tonumsetzung wäre eigentlich sehr gut ausgefallen. Die Dynamik ist hervorragend und auch die Surroundabmischung ist für dieses Genre sogar auf Referenzniveau. Zerstört wurde diese, an sich gute, Umsetzung durch eine sehr unausgewogene Tonbalance, die stellenweise derart schlecht ist, dass die Surroundgeräusche die Dialoge überlagern und man kaum etwas versteht. Zum Glück tritt dieses Problem nicht über den ganzen Film hindurch auf…
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Eine (beinahe) emotionslose „Liebesgeschichte“, die sich nicht entscheiden kann, ob sie ernst, witzig oder skurril sein möchte - und schliesslich daran scheitert.
Die Bildumsetzung bewegt sich auf Referenzniveau - die Tonumsetzung wurde durch die schlechte Balance beeinträchtigt. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht…
mit 3
mit 5
mit 3
mit 3
bewertet am 25.11.18 um 12:57
Story (5)
Was ist besser für ein hochbegabtes Kind? Möglichst stark gefördert und gefordert zu werden oder die Möglichkeit zu haben, eine angemessene Kindheit verbringen zu dürfen? Elementare Fragen, die in diesem Film äusserst spannend und mit viel Intelligenz angegangen werden.
„Gifted“, wie der Film im Original heisst, konnte mich auf der ganzen Linie überzeugen. Die Story ist packend erzählt und besticht vor allem durch ein unglaublich gutes Drehbuch. Die Dialoge sind pointiert und geistreich, die Inszenierung glänzt durch eine gutes Gespür fürs richtige Tempo - von bedächtig bis rasant ist alles dabei. So ganz nebenbei durchlebt man als Zuschauer ein Wechselbad der Gefühle, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe.
Die eigentliche Sensation bei diesem Film sind die Schauspieler, allen voran Mckenna Grace, die in der Rolle der hochbegabten Mary eine unglaubliche Leistung abliefert - in einer wahrlich anspruchsvollen Rolle!
Über das versöhnliche Ende kann man geteilter Meinung sein, und natürlich wird hier auch das eine oder andere Klischee bemüht - das Schöne an Klischees ist jedoch die Tatsache, dass sie ab und an dann eben doch dem Leben entspringen…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.39:1 (12:5 - CinemaScope-Format - D-Cinema) vor.
Die Bildqualität dieses digital gedrehten Filmes ist grandios und referenzwürdig. Die Tiefenschärfe ist grossartig und der Schwarzwert satt. Die Farben wirken sehr natürlich und die Kontraste sind selbst bei schlechten Lichtverhältnissen bemerkenswert. Eine wirklich exzellente HD-Umsetzung, an der es nichts zu bemängeln gibt.
Ton (3)
Das deutsche Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Sehr wohl etwas zu bemängeln gibt es bei der Tonumsetzung. Leider wurde einmal mehr beim deutschen Ton auf eine HD-Tonspur verzichtet - was meiner Meinung nach bei aktuellen Filmproduktionen unverzeihlich ist.
Die Surroundabmischung ist recht gut ausgefallen und weiss vor allem beim Soundtrack durch gute Räumlichkeit zu überzeugen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist in Ordnung. Der Dynamik fehlt das letzte Quäntchen, wie beim Wechsel auf die originale englische DTS-HD Master-Tonspur deutlich zu hören ist.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Eine herausragende Tragikkomödie, die nicht zuletzt durch die hochstehende schauspielerische Umsetzung zu beeindrucken weiss. Die Blu-ray weisst eine referenzwürdige Bildumsetzung auf, wurde aber leider nur mit einer deutschen DVD-Tonspur ausgestattet…
Kann ich absolut weiterempfehlen.
Was ist besser für ein hochbegabtes Kind? Möglichst stark gefördert und gefordert zu werden oder die Möglichkeit zu haben, eine angemessene Kindheit verbringen zu dürfen? Elementare Fragen, die in diesem Film äusserst spannend und mit viel Intelligenz angegangen werden.
„Gifted“, wie der Film im Original heisst, konnte mich auf der ganzen Linie überzeugen. Die Story ist packend erzählt und besticht vor allem durch ein unglaublich gutes Drehbuch. Die Dialoge sind pointiert und geistreich, die Inszenierung glänzt durch eine gutes Gespür fürs richtige Tempo - von bedächtig bis rasant ist alles dabei. So ganz nebenbei durchlebt man als Zuschauer ein Wechselbad der Gefühle, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe.
Die eigentliche Sensation bei diesem Film sind die Schauspieler, allen voran Mckenna Grace, die in der Rolle der hochbegabten Mary eine unglaubliche Leistung abliefert - in einer wahrlich anspruchsvollen Rolle!
Über das versöhnliche Ende kann man geteilter Meinung sein, und natürlich wird hier auch das eine oder andere Klischee bemüht - das Schöne an Klischees ist jedoch die Tatsache, dass sie ab und an dann eben doch dem Leben entspringen…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.39:1 (12:5 - CinemaScope-Format - D-Cinema) vor.
Die Bildqualität dieses digital gedrehten Filmes ist grandios und referenzwürdig. Die Tiefenschärfe ist grossartig und der Schwarzwert satt. Die Farben wirken sehr natürlich und die Kontraste sind selbst bei schlechten Lichtverhältnissen bemerkenswert. Eine wirklich exzellente HD-Umsetzung, an der es nichts zu bemängeln gibt.
Ton (3)
Das deutsche Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Sehr wohl etwas zu bemängeln gibt es bei der Tonumsetzung. Leider wurde einmal mehr beim deutschen Ton auf eine HD-Tonspur verzichtet - was meiner Meinung nach bei aktuellen Filmproduktionen unverzeihlich ist.
Die Surroundabmischung ist recht gut ausgefallen und weiss vor allem beim Soundtrack durch gute Räumlichkeit zu überzeugen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist in Ordnung. Der Dynamik fehlt das letzte Quäntchen, wie beim Wechsel auf die originale englische DTS-HD Master-Tonspur deutlich zu hören ist.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Eine herausragende Tragikkomödie, die nicht zuletzt durch die hochstehende schauspielerische Umsetzung zu beeindrucken weiss. Die Blu-ray weisst eine referenzwürdige Bildumsetzung auf, wurde aber leider nur mit einer deutschen DVD-Tonspur ausgestattet…
Kann ich absolut weiterempfehlen.
mit 5
mit 5
mit 3
mit 3
bewertet am 21.10.18 um 12:48
Story (5)
Einmal mehr zeigt Judi Dench ihre unglaublich starke Kamerapräsenz und brilliert mit ihren schauspielerischen Fähigkeiten. In der Verfilmung dieser tragischen Lebensgeschichte einer Mutter, die als junge Frau im konservativen Irland gezwungen wurde, ihren Sohn zur Adoption frei zu geben, kann Dench alle Register ihres Könnens ziehen - und sie tut dies gewohnt souverän.
Unterstützt wird Judi Dench dabei durch ihren, den snobistischen Reporter spielenden, Kollegen Steve Coogan, welcher auch gleich als Drehbuchverfasser und Produzent tätig war.
Die Inszenierung wurde sehr dezent und behutsam, dem heiklen Stoff angemessen, umgesetzt und konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Dabei hat Regisseur Stephen Frears es wunderbar verstanden, durch eine entschleunigte, sehr präzise Inszenierung Spannung sowie Platz für emotionale Tiefe zu schaffen. Die Geschichte wird nie oberflächlich oder klischeehaft, und die Schnitte sitzen chirurgisch genau. Dabei nimmt die Story eine ganz andere Wendung, als dies der Zuschauer zu Beginn vielleicht denkt. Gerade diese, zuweilen fast schon unerträgliche, Differenziertheit der Erzählweise, lässt die ganze Tragik hinter dieser und vieler tausend ähnlich gelagerter Fälle erahnen.
Ein Film, der berührt ohne weinerlich zu werden und dem es gelingt, durch seine christlichen Werte, die die Hauptfigur vorlebt, die Scheinheiligkeit der katholischen Institution blosszustellen ohne anzuklagen.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1:85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die Bildschärfe bewegt sich auf Referenzniveau. Es ist gut sichtbar, dass der Film digital gedreht wurde. Die Farben sind kräftig und natürlich, die Kontraste hervorragend ausgefallen. Auch der Schwarzwert kann voll und ganz überzeugen.
Stilmittelbedingt sind einzelne Szenen etwas unschärfer und verrauschter ausgefallen, zuweilen wurde sogar mit Super-8-Aufnahmen gearbeitet, um die Privatfilme der Protagonisten glaubhaft erscheinen zu lassen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ebenfalls ausgezeichnet ausgefallen. Es wurde sehr ansprechend mit den Surroundkanälen gearbeitet, so dass eine gute Surroundkulisse aufgebaut werden konnte. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Dynamik wird in diesem sehr ruhig inszenierten Biografiefilm kaum gefordert.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wem gut gemachte Biopics gefallen und/oder wer Judi Dench in Bestform erleben möchte, dem kann ich diesen wunderbaren Streifen wärmstens weiterempfehlen. Die technische Umsetzung dieser Blu-ray ist zudem ausgezeichnet ausgefallen!
Einmal mehr zeigt Judi Dench ihre unglaublich starke Kamerapräsenz und brilliert mit ihren schauspielerischen Fähigkeiten. In der Verfilmung dieser tragischen Lebensgeschichte einer Mutter, die als junge Frau im konservativen Irland gezwungen wurde, ihren Sohn zur Adoption frei zu geben, kann Dench alle Register ihres Könnens ziehen - und sie tut dies gewohnt souverän.
Unterstützt wird Judi Dench dabei durch ihren, den snobistischen Reporter spielenden, Kollegen Steve Coogan, welcher auch gleich als Drehbuchverfasser und Produzent tätig war.
Die Inszenierung wurde sehr dezent und behutsam, dem heiklen Stoff angemessen, umgesetzt und konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Dabei hat Regisseur Stephen Frears es wunderbar verstanden, durch eine entschleunigte, sehr präzise Inszenierung Spannung sowie Platz für emotionale Tiefe zu schaffen. Die Geschichte wird nie oberflächlich oder klischeehaft, und die Schnitte sitzen chirurgisch genau. Dabei nimmt die Story eine ganz andere Wendung, als dies der Zuschauer zu Beginn vielleicht denkt. Gerade diese, zuweilen fast schon unerträgliche, Differenziertheit der Erzählweise, lässt die ganze Tragik hinter dieser und vieler tausend ähnlich gelagerter Fälle erahnen.
Ein Film, der berührt ohne weinerlich zu werden und dem es gelingt, durch seine christlichen Werte, die die Hauptfigur vorlebt, die Scheinheiligkeit der katholischen Institution blosszustellen ohne anzuklagen.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1:85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die Bildschärfe bewegt sich auf Referenzniveau. Es ist gut sichtbar, dass der Film digital gedreht wurde. Die Farben sind kräftig und natürlich, die Kontraste hervorragend ausgefallen. Auch der Schwarzwert kann voll und ganz überzeugen.
Stilmittelbedingt sind einzelne Szenen etwas unschärfer und verrauschter ausgefallen, zuweilen wurde sogar mit Super-8-Aufnahmen gearbeitet, um die Privatfilme der Protagonisten glaubhaft erscheinen zu lassen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ebenfalls ausgezeichnet ausgefallen. Es wurde sehr ansprechend mit den Surroundkanälen gearbeitet, so dass eine gute Surroundkulisse aufgebaut werden konnte. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Dynamik wird in diesem sehr ruhig inszenierten Biografiefilm kaum gefordert.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wem gut gemachte Biopics gefallen und/oder wer Judi Dench in Bestform erleben möchte, dem kann ich diesen wunderbaren Streifen wärmstens weiterempfehlen. Die technische Umsetzung dieser Blu-ray ist zudem ausgezeichnet ausgefallen!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 14.10.18 um 12:44
Story (5)
Es besteht keine Frage, dass das Herausragendste an diesem biografischen Drama die darstellerische Leistung Meryl Streeps ist. Wie sie Margaret Thatchers Bewegungsabläufe, ihre typischen Kopfbewegungen oder auch ihre Artikulation perfekt nachahmt, ist ganz grosse Schauspielkunst. Noch eindrücklicher ist ihre Verkörperung der leicht dementen, alternden Margaret Thatcher, welche in diesem Biopic eine Art ruhender Pol in der ansonsten sehr rasanten Inszenierung darstellt.
Regisseurin Phyllida Lloyd hat kein klassisches Biopic gedreht, sondern ein sehr vielschichtiges und mit vielen Zeitsprüngen versehenes Politikdrama. Dabei hat sie es ausgezeichnet verstanden, realpolitische Ereignisse wie den Nordirlandkonflikt, die Bergarbeiterstreiks oder den Falklandkrieg so einzubetten, dass stets Margaret Thatcher im Zentrum steht. Vieles wird nur ganz kurz angerissen, kaum thematisiert und versatzstückhaft aneinandergereiht. Zugegeben, eine Technik, die vom Zuschauer einiges abverlangt…
Es ist eine eindrückliche Biografieverfilmung entstanden, die der realen Figur, soweit ich das beurteilen kann, gerecht wird. Es ist keine Huldigung, sondern eine kritische Darstellung einer aussergewöhnlichen Frau und Politikerin entstanden - die man auch als politisch anders Denkender, als gelungen bezeichnen kann.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 - Neues CinemaScope-Format) vor.
Wir haben es hier mit einer über alles gesehen hochwertigen und guten Bildumsetzung zu tun. Die Detailschärfe ist recht beachtlich ausgefallen. Es werden etliche Originalaufnahmen verwendet, die natürlich qualitativ nicht auf die gleiche Bildgüte kommen. Zudem wird zuweilen mit starken Filtern gearbeitet, was das Bild etwas künstlich aussehen lässt. Die Kontraste sind ausgewogen, und der Schwarzwert bewegt sich auf guten Niveau.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master Audio 5.1 vor.
Die HD-Tonumsetzung ist ausgezeichnet ausgefallen. Vor allem die Surroundabmischung ist für ein biografisches Drama herausragend; es entsteht eine beachtliche Surroundatmosphäre. Ebenso überzeugen kann die Dynamik, die einige Male stark gefordert wird. Der einzige Schwachpunkt dieser Tonumsetzung ist allenfalls in der nicht ganz perfekten Tonbalance zu finden.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein spannendes biografisches Drama mit einer herausragenden Meryl Streep in der Hauptrolle, für die sie sowohl mit einem Golden Globe, als auch einem Oscar ausgezeichnet wurde. Die technische Umsetzung dieser Blu-ray ist zudem auf der Höhe der Zeit. Kann ich weiterempfehlen!
Es besteht keine Frage, dass das Herausragendste an diesem biografischen Drama die darstellerische Leistung Meryl Streeps ist. Wie sie Margaret Thatchers Bewegungsabläufe, ihre typischen Kopfbewegungen oder auch ihre Artikulation perfekt nachahmt, ist ganz grosse Schauspielkunst. Noch eindrücklicher ist ihre Verkörperung der leicht dementen, alternden Margaret Thatcher, welche in diesem Biopic eine Art ruhender Pol in der ansonsten sehr rasanten Inszenierung darstellt.
Regisseurin Phyllida Lloyd hat kein klassisches Biopic gedreht, sondern ein sehr vielschichtiges und mit vielen Zeitsprüngen versehenes Politikdrama. Dabei hat sie es ausgezeichnet verstanden, realpolitische Ereignisse wie den Nordirlandkonflikt, die Bergarbeiterstreiks oder den Falklandkrieg so einzubetten, dass stets Margaret Thatcher im Zentrum steht. Vieles wird nur ganz kurz angerissen, kaum thematisiert und versatzstückhaft aneinandergereiht. Zugegeben, eine Technik, die vom Zuschauer einiges abverlangt…
Es ist eine eindrückliche Biografieverfilmung entstanden, die der realen Figur, soweit ich das beurteilen kann, gerecht wird. Es ist keine Huldigung, sondern eine kritische Darstellung einer aussergewöhnlichen Frau und Politikerin entstanden - die man auch als politisch anders Denkender, als gelungen bezeichnen kann.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 - Neues CinemaScope-Format) vor.
Wir haben es hier mit einer über alles gesehen hochwertigen und guten Bildumsetzung zu tun. Die Detailschärfe ist recht beachtlich ausgefallen. Es werden etliche Originalaufnahmen verwendet, die natürlich qualitativ nicht auf die gleiche Bildgüte kommen. Zudem wird zuweilen mit starken Filtern gearbeitet, was das Bild etwas künstlich aussehen lässt. Die Kontraste sind ausgewogen, und der Schwarzwert bewegt sich auf guten Niveau.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master Audio 5.1 vor.
Die HD-Tonumsetzung ist ausgezeichnet ausgefallen. Vor allem die Surroundabmischung ist für ein biografisches Drama herausragend; es entsteht eine beachtliche Surroundatmosphäre. Ebenso überzeugen kann die Dynamik, die einige Male stark gefordert wird. Der einzige Schwachpunkt dieser Tonumsetzung ist allenfalls in der nicht ganz perfekten Tonbalance zu finden.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein spannendes biografisches Drama mit einer herausragenden Meryl Streep in der Hauptrolle, für die sie sowohl mit einem Golden Globe, als auch einem Oscar ausgezeichnet wurde. Die technische Umsetzung dieser Blu-ray ist zudem auf der Höhe der Zeit. Kann ich weiterempfehlen!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 06.10.18 um 12:57
Story (4)
Es gibt viele weisse Eltern, die asiatische oder dunkelhäutige Kinder adoptieren. Das ist nicht aussergewöhnlich und gehört zur Normalität - doch was passiert, wenn ein dunkelhäutiges Ehepaar einen weissen Jungen adoptiert? Dieser Frage geht dieser unterhaltsame und sehr humorvoll inszenierte Film nach. Regisseur Lucien Jean-Baptiste, der gleichzeitig auch die männliche Hauptrolle übernahm, hat es mit Hilfe subtilem Humor verstanden, eine sehr einfühlsame und realistische Geschichte zu erzählen. Der Film wirkt nie aufgesetzt oder unnatürlich, was vor allem den beiden ausgezeichneten Hauptdarstellern zu verdanken ist. Sehr gekonnt gelingt es Jean-Baptiste, der Geschichte Raum und damit dem ernsthaftem Thema, wie auch den Figuren genügend Zeit zur Entwicklung zu geben.
„Il a déjà tes yeux“, wie der Streifen im Original heisst, ist ein sehr erheiternder und fröhlicher Film, der ganz zum Schluss sogar etwas Richtung Klamauk abdrifdet - aber das sei ihm verziehen…
Alles in allem handelt es sich um einen typischen Vertreter des französischen Unterhaltungskinos, der es gekonnt schafft, Humor und Ernsthaftigkeit in perfekter Balance zu halten. Ein Culture-Clash-Film der etwas anderen Art…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Die Detailschärfe dieser Blu-ray-Veröffentlichung bewegt sich auf allerhöchstem Niveau. Die Tiefenschärfe gehört mit zum Besten, das ich bis jetzt zu sehen bekommen habe. Ebenso überzeugend fällt der Schwarzwert aus, und auch die Kontraste sind hervorragend ausgefallen. Die Farben sind zudem natürlich. Eine nahezu perfekte HD-Umsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch das Tonformat kann überzeugen. Allerdings haben wir es hier genrebedingt mit einer recht ruhigen Umsetzung zu tun, die zudem sehr frontlastig ausgefallen ist. Die Surroundlautsprecher werden äusserst dezent miteinbezogen - was vor allem beim Soundtrack auffällt. Die Tonbalance ist ausgezeichnet, und die Dynamik wird kaum gefordert. Eine solide Tonumsetzung, die auf der Höhe der Zeit ist.
Extras (2)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Ein WendeCover ist leider nicht vorhanden!
Fazit: Für Liebhaber des französischen Unterhaltungskinos sehr beachtenswert, und auch die Blu-ray-Umsetzung überzeugt voll und ganz. Kann ich absolut weiterempfehlen!
Es gibt viele weisse Eltern, die asiatische oder dunkelhäutige Kinder adoptieren. Das ist nicht aussergewöhnlich und gehört zur Normalität - doch was passiert, wenn ein dunkelhäutiges Ehepaar einen weissen Jungen adoptiert? Dieser Frage geht dieser unterhaltsame und sehr humorvoll inszenierte Film nach. Regisseur Lucien Jean-Baptiste, der gleichzeitig auch die männliche Hauptrolle übernahm, hat es mit Hilfe subtilem Humor verstanden, eine sehr einfühlsame und realistische Geschichte zu erzählen. Der Film wirkt nie aufgesetzt oder unnatürlich, was vor allem den beiden ausgezeichneten Hauptdarstellern zu verdanken ist. Sehr gekonnt gelingt es Jean-Baptiste, der Geschichte Raum und damit dem ernsthaftem Thema, wie auch den Figuren genügend Zeit zur Entwicklung zu geben.
„Il a déjà tes yeux“, wie der Streifen im Original heisst, ist ein sehr erheiternder und fröhlicher Film, der ganz zum Schluss sogar etwas Richtung Klamauk abdrifdet - aber das sei ihm verziehen…
Alles in allem handelt es sich um einen typischen Vertreter des französischen Unterhaltungskinos, der es gekonnt schafft, Humor und Ernsthaftigkeit in perfekter Balance zu halten. Ein Culture-Clash-Film der etwas anderen Art…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Die Detailschärfe dieser Blu-ray-Veröffentlichung bewegt sich auf allerhöchstem Niveau. Die Tiefenschärfe gehört mit zum Besten, das ich bis jetzt zu sehen bekommen habe. Ebenso überzeugend fällt der Schwarzwert aus, und auch die Kontraste sind hervorragend ausgefallen. Die Farben sind zudem natürlich. Eine nahezu perfekte HD-Umsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch das Tonformat kann überzeugen. Allerdings haben wir es hier genrebedingt mit einer recht ruhigen Umsetzung zu tun, die zudem sehr frontlastig ausgefallen ist. Die Surroundlautsprecher werden äusserst dezent miteinbezogen - was vor allem beim Soundtrack auffällt. Die Tonbalance ist ausgezeichnet, und die Dynamik wird kaum gefordert. Eine solide Tonumsetzung, die auf der Höhe der Zeit ist.
Extras (2)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Ein WendeCover ist leider nicht vorhanden!
Fazit: Für Liebhaber des französischen Unterhaltungskinos sehr beachtenswert, und auch die Blu-ray-Umsetzung überzeugt voll und ganz. Kann ich absolut weiterempfehlen!
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 02.10.18 um 17:04
Story (5)
„Belle“, wie der Film im Original schlicht heisst, besitzt alles, was einen interessanten Historienfilm ausmacht. Die Handlung basiert auf einer wahren Begebenheit, und die Umsetzung zeichnet sich durch viel Liebe zum Detail sowie eine realistische Inszenierung aus. Zudem sind die Dialoge geschliffen und besitzen eine Tiefe, wie man sie heutzutage nur noch sehr selten zu hören bekommt.
Der Film mag anfänglich an eine Jane-Austen-Verfilmung erinnern, ist jedoch bei genauerer Betrachtung wesentlich vielschichtiger und mit einer unglaublichen inneren Spannung versehen.
Es ist selten, dass der Zuschauer bestens unterhalten wird und gleichzeitig etwas dazulernt, wie in diesem Werk - mir zumindest war die Geschichte der Dido Elizabeth Belle und der juristische Fall des Sklavenschiffes Zong, welcher im ausgehenden 18. Jahrhundert den Weg zur Abschaffung der Sklaverei in Grossbritannien ebnete, unbekannt.
Die Hauptdarstellerin Gugu Mbatha-Raw kann voll und ganz mit ihrer authentischen Spielweise überzeugen. Regisseurin Amma Asante ist es zudem gelungen, die Zuschauer ins 18. Jahrhundert zu entführen und gleichzeitig eine mitreissende Geschichte über Gleichberechtigung, Rassismus und Gerechtigkeit zu inszenieren.
Kurz, ein kleines Meisterwerk, in dem wir in eine vergangene Zeit reisen dürfen und mit einer Geschichte belohnt werden, die nicht nur bewegt und zum Nachdenken anregt, sondern auch in ihrer Grundhaltung hoch modern ist…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.39:1 (12:5 CinemaScope-Format) vor.
Der Film wurde nicht nur digital, sondern auch in 4K-Auflösung gedreht, was hier (obwohl nur HD-Auflösung) deutlich zu sehen ist. Die Tiefenschärfe gehört mit zum Besten, das ich je gesehen habe. Die Detailgenauigkeit ist herausragend und der Schwarzwert bewegt sich auf Referenzniveau. Einzig bei sehr hellen Aussenaufnahmen neigt das Bild leicht zur Überstrahlung - das ist aber Jammern auf allerhöchstem Level…
Es wurde mit vielen Filtern gearbeitet, was dem Film sehr zu gute kommt, da damit eine der Zeit angemessene Stimmung erzeugt wird.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS 5.1 vor.
Einmal mehr wird dem deutschsprachigen Kunden eine einfache DVD-Tonspur vorgesetzt, was bei einer zeitgenössischen Produktion inakzeptabel ist.
Im Vergleich zur Originaltonspur muss dann hier auch mit einer deutlich eingeschränkteren Dynamik gelebt werden. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tonbalance ist ausgezeichnet ausgefallen. Die Surroundabmischung ist recht frontlastig, was zu Lasten der Räumlichkeit geht.
Extras (3)
Gibt es reichlich, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Einer der besten Historienfilme, die ich kenne - mit einer referenzwürdigen Bildumsetzung - da kann man dann auch mal ein Auge zudrücken bei der veralteten Tonumsetzung…
Für alle, die dieses Genre mögen, eine absolute Kaufempfehlung von mir!
„Belle“, wie der Film im Original schlicht heisst, besitzt alles, was einen interessanten Historienfilm ausmacht. Die Handlung basiert auf einer wahren Begebenheit, und die Umsetzung zeichnet sich durch viel Liebe zum Detail sowie eine realistische Inszenierung aus. Zudem sind die Dialoge geschliffen und besitzen eine Tiefe, wie man sie heutzutage nur noch sehr selten zu hören bekommt.
Der Film mag anfänglich an eine Jane-Austen-Verfilmung erinnern, ist jedoch bei genauerer Betrachtung wesentlich vielschichtiger und mit einer unglaublichen inneren Spannung versehen.
Es ist selten, dass der Zuschauer bestens unterhalten wird und gleichzeitig etwas dazulernt, wie in diesem Werk - mir zumindest war die Geschichte der Dido Elizabeth Belle und der juristische Fall des Sklavenschiffes Zong, welcher im ausgehenden 18. Jahrhundert den Weg zur Abschaffung der Sklaverei in Grossbritannien ebnete, unbekannt.
Die Hauptdarstellerin Gugu Mbatha-Raw kann voll und ganz mit ihrer authentischen Spielweise überzeugen. Regisseurin Amma Asante ist es zudem gelungen, die Zuschauer ins 18. Jahrhundert zu entführen und gleichzeitig eine mitreissende Geschichte über Gleichberechtigung, Rassismus und Gerechtigkeit zu inszenieren.
Kurz, ein kleines Meisterwerk, in dem wir in eine vergangene Zeit reisen dürfen und mit einer Geschichte belohnt werden, die nicht nur bewegt und zum Nachdenken anregt, sondern auch in ihrer Grundhaltung hoch modern ist…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.39:1 (12:5 CinemaScope-Format) vor.
Der Film wurde nicht nur digital, sondern auch in 4K-Auflösung gedreht, was hier (obwohl nur HD-Auflösung) deutlich zu sehen ist. Die Tiefenschärfe gehört mit zum Besten, das ich je gesehen habe. Die Detailgenauigkeit ist herausragend und der Schwarzwert bewegt sich auf Referenzniveau. Einzig bei sehr hellen Aussenaufnahmen neigt das Bild leicht zur Überstrahlung - das ist aber Jammern auf allerhöchstem Level…
Es wurde mit vielen Filtern gearbeitet, was dem Film sehr zu gute kommt, da damit eine der Zeit angemessene Stimmung erzeugt wird.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS 5.1 vor.
Einmal mehr wird dem deutschsprachigen Kunden eine einfache DVD-Tonspur vorgesetzt, was bei einer zeitgenössischen Produktion inakzeptabel ist.
Im Vergleich zur Originaltonspur muss dann hier auch mit einer deutlich eingeschränkteren Dynamik gelebt werden. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tonbalance ist ausgezeichnet ausgefallen. Die Surroundabmischung ist recht frontlastig, was zu Lasten der Räumlichkeit geht.
Extras (3)
Gibt es reichlich, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Einer der besten Historienfilme, die ich kenne - mit einer referenzwürdigen Bildumsetzung - da kann man dann auch mal ein Auge zudrücken bei der veralteten Tonumsetzung…
Für alle, die dieses Genre mögen, eine absolute Kaufempfehlung von mir!
mit 5
mit 5
mit 3
mit 3
bewertet am 27.09.18 um 09:18
Story (5)
Schon als Jugendlicher habe ich mich für Seefahrergeschichten und die Kulturen Polynesiens sehr interessiert. Die Reisen des James Cook oder etwa die Geschichte der meuternden Matrosen der Bounty haben mich immer fasziniert. Umso gespannter war ich darauf, welche polynesische Welt die Disney-Studios erschaffen hatten…
Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen - ich bin schwer beeindruckt, mit welcher Tiefe und Authentizität sich die beiden Regisseure Ron Clements und John Musker hier ans Werk gemacht haben.
Inspiriert durch die mythologischen Geschichten über den Halbgott Maui, erschufen sie eine anrührende, abenteuerliche und wunderschöne Geschichte, die seinesgleichen sucht. Dabei liessen sie sich von vielen einheimischen HistorikerInnen, EthnologInnen und AnthropologInnen beraten, was dazu führte, dass das Leben und der Glaube der Polynesischen Völker vor rund 2000 Jahren mit sehr viel Liebe zum Detail und historischer Genauigkeit umgesetzt wurden.
Wie in Disneys Animationsfilmen üblich, wurde das Ganze als Musical inszeniert, was hier meiner Meinung nach leider nicht so gut funktioniert, wie in anderen Filmen. Vor allem die deutschen Songs wirken sehr bescheiden, wobei die etwas holpernden Texte störend auffallen.
Ansonsten kann ich diesen Disney-Film nur wärmstens weiterempfehlen. Animationskunst auf höchstem Level verbindet sich mit einer mitreissenden Geschichte, bei der in jeder Minute herauszuspüren ist, mit wieviel Respekt und Achtsamkeit die Macher ans Werk gegangen sind!
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.39:1 (12:5 - CinemaScope) vor.
Wie oft bei Animationsfilmen liegt der Schärfegrad auf herausragendem, ich würde sogar sagen referenzwürdigem Niveau. Die Tiefenwirkung ist grossartig und bietet einen beachtlichen 3D-Effekt. Die Farben sind kräftig und der Schwarzwert satt. Auch die Kontraste bewegen sich auf referenzwürdigem Level. So macht Blu-ray Spass!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD High Resolution 7.1 vor.
Es ist schön, dass auch in der deutschen Tonspur eine 7.1-Abmischung vorhanden ist - beileibe keine Selbstverständlichkeit! Die Räumlichkeit ist sehr gut ausgefallen und die Dialogverständlichkeit jederzeit bestens. Für meinen Geschmack wurde das Ganze etwas zu frontlastig umgesetzt, und sehr bedauerlich finde ich, dass die Wahl fehlt, den Film in deutscher Synchronisation mit englischen Gesangseinlagen zu hören - die deutschen Songs, sind leider nur sehr mässig ausgefallen.
Extras (3)
Es gibt interessante Hintergrundinfos zum Film sowie zwei Kurzfilme. Leider ist, wie bei Disney üblich, kein Wende-Cover vorhanden.
Fazit: Ein grossartiger Animationsfilm, der alles bietet, was Disney ausmacht - und mehr…!
Die technische Umsetzung ist vor allem beim Bild auf Referenzniveau - kann ich absolut weiterempfehlen!
Schon als Jugendlicher habe ich mich für Seefahrergeschichten und die Kulturen Polynesiens sehr interessiert. Die Reisen des James Cook oder etwa die Geschichte der meuternden Matrosen der Bounty haben mich immer fasziniert. Umso gespannter war ich darauf, welche polynesische Welt die Disney-Studios erschaffen hatten…
Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen - ich bin schwer beeindruckt, mit welcher Tiefe und Authentizität sich die beiden Regisseure Ron Clements und John Musker hier ans Werk gemacht haben.
Inspiriert durch die mythologischen Geschichten über den Halbgott Maui, erschufen sie eine anrührende, abenteuerliche und wunderschöne Geschichte, die seinesgleichen sucht. Dabei liessen sie sich von vielen einheimischen HistorikerInnen, EthnologInnen und AnthropologInnen beraten, was dazu führte, dass das Leben und der Glaube der Polynesischen Völker vor rund 2000 Jahren mit sehr viel Liebe zum Detail und historischer Genauigkeit umgesetzt wurden.
Wie in Disneys Animationsfilmen üblich, wurde das Ganze als Musical inszeniert, was hier meiner Meinung nach leider nicht so gut funktioniert, wie in anderen Filmen. Vor allem die deutschen Songs wirken sehr bescheiden, wobei die etwas holpernden Texte störend auffallen.
Ansonsten kann ich diesen Disney-Film nur wärmstens weiterempfehlen. Animationskunst auf höchstem Level verbindet sich mit einer mitreissenden Geschichte, bei der in jeder Minute herauszuspüren ist, mit wieviel Respekt und Achtsamkeit die Macher ans Werk gegangen sind!
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.39:1 (12:5 - CinemaScope) vor.
Wie oft bei Animationsfilmen liegt der Schärfegrad auf herausragendem, ich würde sogar sagen referenzwürdigem Niveau. Die Tiefenwirkung ist grossartig und bietet einen beachtlichen 3D-Effekt. Die Farben sind kräftig und der Schwarzwert satt. Auch die Kontraste bewegen sich auf referenzwürdigem Level. So macht Blu-ray Spass!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD High Resolution 7.1 vor.
Es ist schön, dass auch in der deutschen Tonspur eine 7.1-Abmischung vorhanden ist - beileibe keine Selbstverständlichkeit! Die Räumlichkeit ist sehr gut ausgefallen und die Dialogverständlichkeit jederzeit bestens. Für meinen Geschmack wurde das Ganze etwas zu frontlastig umgesetzt, und sehr bedauerlich finde ich, dass die Wahl fehlt, den Film in deutscher Synchronisation mit englischen Gesangseinlagen zu hören - die deutschen Songs, sind leider nur sehr mässig ausgefallen.
Extras (3)
Es gibt interessante Hintergrundinfos zum Film sowie zwei Kurzfilme. Leider ist, wie bei Disney üblich, kein Wende-Cover vorhanden.
Fazit: Ein grossartiger Animationsfilm, der alles bietet, was Disney ausmacht - und mehr…!
Die technische Umsetzung ist vor allem beim Bild auf Referenzniveau - kann ich absolut weiterempfehlen!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 16.09.18 um 12:53
Story (2)
Es gibt unendlich viele Coming-of-Age-Filme. Die Zeit des Erwachsenwerdens ist selbstredend ein spannender und intensiver Lebensabschnitt und deshalb auch für die Filmemacher immer wieder ein gerne verwendetes Thema.
Der hier vorliegende Streifen „Girl in Progress“ hat viele gute Ansätze, die in die richtige Richtung gehen und ebenso viele interessante und zuweilen sogar originelle Handlungsverläufe. Schauspielerisch ist der Film eindeutig auf Eva Mendes zugeschnitten, die jedoch meines Erachtens von Cierra Ramirez, die die Tochter verkörpert, übertrumpft wird. Während Mendes Spielweise oft etwas überspielt und künstlich wirkt, punktet Ramirez mit jugendlichem Charme und glaubhafter Performance.
Die Grundidee, dass die Tochter die Rolle der Mutter übernimmt, während die Mutter sich wie ein Teenie aufführt, ist natürlich nicht neu und wird hier dennoch recht pointiert und kurzweilig inszeniert. Die Dialoge strotzen nicht vor Intelligenz, sind jedoch für dieses Genre auf passablem Niveau.
Soweit so gut. Weshalb dann nur zwei Sterne für die Story, werden Sie sich fragen... Nun, ich muss voraus schicken, dass ich bei meinen Film-Rezensionen immer die deutsche Synchronisation beurteile und nicht die Originalversion. Und genau hier liegt der Hund begraben. Die deutsche Synchronisation gehört zum schlechtesten, was ich seit sehr langer Zeit zu hören bekommen habe. Das beginnt schon bei den Stimmen, die bei fast allen SchauspielerInnen unpassend wirken. Das Ganze wird durch eine völlig emotionslose Sprechweise noch verschlimmert, als hätten die Synchronsprecher vom Blatt abgelesen und wären dabei beinahe eingeschlafen - dabei ist der Film ja gar nicht so langweilig…
Fazit: Wirklich schade, ein an sich ansprechender Film, der durchaus vier Sterne verdient hätte, wird durch eine dilettantische Synchronisation zerstört - und dies so gründlich, dass mir nichts anderen übrig bleibt, als Ihnen von diesem Machwerk abzuraten; beziehungsweise zu empfehlen, sich den Streifen in der englischen Originalversion anzusehen…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (Neues CinemaScope-Format) vor.
Die Bildschärfe bewegt sich auf beachtlichem Niveau. Bei dunklen Szenen werden Details zuweilen etwas verschluckt. Die Farben wirken etwas braunstichig, sind ansonsten jedoch natürlich. Der Schwarzwert bewegt sich im oberen Mittelmass.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist genrebedingt unspektakulär ausgefallen. Die Surround-Kanäle werden äusserst dezent ins Geschehen einbezogen. Eine Surround-Atmosphäre kommt nur bedingt auf. Während die Dynamik kaum gefordert wird, kann die Tonbalance voll und ganz überzeugen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: In der deutschen Synchronisation ist der Film leider misslungen - es bleibt also zu hoffen, dass er vielleicht irgendwann neu synchronisiert wird - im Original ist der Film sehenswert. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist auf der Höhe der Zeit, ohne jedoch Referenzwerte zu erreichen. Kann ich nur mit der oben erwähnten Einschränkung weiterempfehlen…
Es gibt unendlich viele Coming-of-Age-Filme. Die Zeit des Erwachsenwerdens ist selbstredend ein spannender und intensiver Lebensabschnitt und deshalb auch für die Filmemacher immer wieder ein gerne verwendetes Thema.
Der hier vorliegende Streifen „Girl in Progress“ hat viele gute Ansätze, die in die richtige Richtung gehen und ebenso viele interessante und zuweilen sogar originelle Handlungsverläufe. Schauspielerisch ist der Film eindeutig auf Eva Mendes zugeschnitten, die jedoch meines Erachtens von Cierra Ramirez, die die Tochter verkörpert, übertrumpft wird. Während Mendes Spielweise oft etwas überspielt und künstlich wirkt, punktet Ramirez mit jugendlichem Charme und glaubhafter Performance.
Die Grundidee, dass die Tochter die Rolle der Mutter übernimmt, während die Mutter sich wie ein Teenie aufführt, ist natürlich nicht neu und wird hier dennoch recht pointiert und kurzweilig inszeniert. Die Dialoge strotzen nicht vor Intelligenz, sind jedoch für dieses Genre auf passablem Niveau.
Soweit so gut. Weshalb dann nur zwei Sterne für die Story, werden Sie sich fragen... Nun, ich muss voraus schicken, dass ich bei meinen Film-Rezensionen immer die deutsche Synchronisation beurteile und nicht die Originalversion. Und genau hier liegt der Hund begraben. Die deutsche Synchronisation gehört zum schlechtesten, was ich seit sehr langer Zeit zu hören bekommen habe. Das beginnt schon bei den Stimmen, die bei fast allen SchauspielerInnen unpassend wirken. Das Ganze wird durch eine völlig emotionslose Sprechweise noch verschlimmert, als hätten die Synchronsprecher vom Blatt abgelesen und wären dabei beinahe eingeschlafen - dabei ist der Film ja gar nicht so langweilig…
Fazit: Wirklich schade, ein an sich ansprechender Film, der durchaus vier Sterne verdient hätte, wird durch eine dilettantische Synchronisation zerstört - und dies so gründlich, dass mir nichts anderen übrig bleibt, als Ihnen von diesem Machwerk abzuraten; beziehungsweise zu empfehlen, sich den Streifen in der englischen Originalversion anzusehen…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (Neues CinemaScope-Format) vor.
Die Bildschärfe bewegt sich auf beachtlichem Niveau. Bei dunklen Szenen werden Details zuweilen etwas verschluckt. Die Farben wirken etwas braunstichig, sind ansonsten jedoch natürlich. Der Schwarzwert bewegt sich im oberen Mittelmass.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist genrebedingt unspektakulär ausgefallen. Die Surround-Kanäle werden äusserst dezent ins Geschehen einbezogen. Eine Surround-Atmosphäre kommt nur bedingt auf. Während die Dynamik kaum gefordert wird, kann die Tonbalance voll und ganz überzeugen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: In der deutschen Synchronisation ist der Film leider misslungen - es bleibt also zu hoffen, dass er vielleicht irgendwann neu synchronisiert wird - im Original ist der Film sehenswert. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist auf der Höhe der Zeit, ohne jedoch Referenzwerte zu erreichen. Kann ich nur mit der oben erwähnten Einschränkung weiterempfehlen…
mit 2
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 15.09.18 um 15:40
Story (4)
Zugegeben, der Film braucht etwas Anlaufzeit, bis er seine charmante Wirkung richtig entfalten kann. Die anfänglichen Dialoge zwischen dem angehenden Liebespaar wirken etwas hölzern und improvisiert. Mit zunehmender Spieldauer und vor allem mit dem Eintritt von Emilys Eltern in die Handlung vergisst man als Zuschauer die holpernden Anfangssequenzen dann rasch.
Regisseur Michael Showalter hat es geschafft, eine mit feinem Humor ziselierte Culture-Clash-Geschichte zu verfilmen, die sehr realistisch, warmherzig und authentisch erscheint. Wobei der Culture-Clash nicht nur zwischen den beiden Hauptfiguren, sondern auch indirekt zwischen den beiden Eltern-Paaren stattfindet, was der Geschichte eine zusätzliche Dynamik und Tiefe verleiht. Dabei wird nie schwarz/weiss gemalt, sondern beiden Seiten viel Raum zugestanden, was eine sehr differenzierte Darstellung der Konfliktbereiche ermöglicht.
Das Besondere an diesem Film ist die Tatsache, dass die Story nicht nur auf einer wahren Beziehungsgeschichte basiert, sondern der männliche Hauptdarsteller Kumail Nanjiani hiermit seine eigene Liebesgeschichte zu seiner Frau Emily V. Gordon erzählt, mit der zusammen er auch das Drehbuch verfasst hatte.
So oder so ein berührender, witziger und aktueller Film, der nicht nur ausgezeichnet zu unterhalten versteht, sondern im Zuschauer etwas auszulösen vermag, das noch lange nach dem Ende der Geschichte nachhallt…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Wir haben es hier mit einer grundsätzlich sehr hochwertigen und guten HD-Umsetzung zu tun. Die Schärfe ist ausgezeichnet und auch der Schwarzwert kann überzeugen. In dunklen Szenen ist der Kontrast zuweilen etwas eingeschränkt, und es ist ein leichtes Bildrauschen auszumachen. Die Farben wirken etwas künstlich abgedunkelt, sind ansonsten jedoch recht natürlich.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Genrebedingt haben wir es hier mit einer sehr unspektakulären Klangumsetzung zu tun. Die Surroundkanäle werden nur äusserst dezent eingesetzt und ein Surround-Feeling kommt kaum auf. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und auch die Tonbalance ist sehr ausgewogen. Die Dynamik wird kaum gefordert.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer gut gemachte, humorvolle Culture-Clash-Filme mag, wird an diesem Streifen sicher Gefallen finden. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem auf sehr gutem Niveau. Kann ich weiterempfehlen!
Zugegeben, der Film braucht etwas Anlaufzeit, bis er seine charmante Wirkung richtig entfalten kann. Die anfänglichen Dialoge zwischen dem angehenden Liebespaar wirken etwas hölzern und improvisiert. Mit zunehmender Spieldauer und vor allem mit dem Eintritt von Emilys Eltern in die Handlung vergisst man als Zuschauer die holpernden Anfangssequenzen dann rasch.
Regisseur Michael Showalter hat es geschafft, eine mit feinem Humor ziselierte Culture-Clash-Geschichte zu verfilmen, die sehr realistisch, warmherzig und authentisch erscheint. Wobei der Culture-Clash nicht nur zwischen den beiden Hauptfiguren, sondern auch indirekt zwischen den beiden Eltern-Paaren stattfindet, was der Geschichte eine zusätzliche Dynamik und Tiefe verleiht. Dabei wird nie schwarz/weiss gemalt, sondern beiden Seiten viel Raum zugestanden, was eine sehr differenzierte Darstellung der Konfliktbereiche ermöglicht.
Das Besondere an diesem Film ist die Tatsache, dass die Story nicht nur auf einer wahren Beziehungsgeschichte basiert, sondern der männliche Hauptdarsteller Kumail Nanjiani hiermit seine eigene Liebesgeschichte zu seiner Frau Emily V. Gordon erzählt, mit der zusammen er auch das Drehbuch verfasst hatte.
So oder so ein berührender, witziger und aktueller Film, der nicht nur ausgezeichnet zu unterhalten versteht, sondern im Zuschauer etwas auszulösen vermag, das noch lange nach dem Ende der Geschichte nachhallt…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Wir haben es hier mit einer grundsätzlich sehr hochwertigen und guten HD-Umsetzung zu tun. Die Schärfe ist ausgezeichnet und auch der Schwarzwert kann überzeugen. In dunklen Szenen ist der Kontrast zuweilen etwas eingeschränkt, und es ist ein leichtes Bildrauschen auszumachen. Die Farben wirken etwas künstlich abgedunkelt, sind ansonsten jedoch recht natürlich.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Genrebedingt haben wir es hier mit einer sehr unspektakulären Klangumsetzung zu tun. Die Surroundkanäle werden nur äusserst dezent eingesetzt und ein Surround-Feeling kommt kaum auf. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und auch die Tonbalance ist sehr ausgewogen. Die Dynamik wird kaum gefordert.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer gut gemachte, humorvolle Culture-Clash-Filme mag, wird an diesem Streifen sicher Gefallen finden. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem auf sehr gutem Niveau. Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 25.08.18 um 16:38
Story (4)
Jim Jarmusch ist ein Meister des Episodenfilmes, was er mit „Night on Earth“ einmal mehr eindrücklich beweist.
Die fünf Episoden spielen in verschiedenen Weltmetropolen und wurden in der jeweiligen Landessprache gedreht - ein genialer Schachzug, der unweigerlich die Grundlage für die authentische Atmosphäre der fünf Stories bildet.
So unterschiedlich die einzelnen Geschichten auf den ersten Blick sind, so viele Gemeinsamkeiten haben sie auf den zweiten. So verschieden die einzelnen Hauptpersonen scheinen, ist ihnen doch allen die typische Jarmusch’sche Orientierungslosigkeit gemein. Auch zeigt Jarmusch nicht die Sehenswürdigkeiten, sondern den Zerfall und die Trostlosigkeit dieser fünf Metropolen. Diese Düsternis wird durch die nächtlichen Aufnahmen zusätzlich verstärkt.
Wer jetzt denkt, der Streifen sei deprimierend und finster, irrt. Wie kein Zweiter, versteht es Jarmusch, eine sehr feine, lakonische Heiterkeit zu verbreiten.
Der Film lebt durch seine Vielfalt an Charakteren, Schicksalen und Handlungsorten. Zwischen den Figuren entsteht keine Nähe und somit entwickeln sich konsequenterweise auch keine Beziehungen.
Mir persönlich gefällt Jim Jarmuschs Spiel vom Zusammentreffen völliger fremder Menschen, die für eine kurze Zeit zusammenfinden und dann wieder ihrer Wege gehen. An sein Meisterwerk „Mystery Train“ reicht „Night on Earth“ jedoch nicht heran.
Fazit: Wer Autorenfilme mag, kriegt hier etwas sehr Schönes und Originelles zu sehen. Mit feiner Hand inszeniert und mit viel Gespür fürs richtige Timing umgesetzt – sehr sehenswert!
Bild (3)
Das Bildseitenformat liegt in 1.78:1 (16:9 – Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Die Bildschärfe ist recht inkonsequent. Bei Nahaufnahmen wird eine beachtliche Schärfe erreicht, bei Totalen hingegen bewegt sie sich im unteren Mittelmass. In dunklen Szenen, und solche gibt es in diesem Film aus naheliegenden Gründen viele, ist zuweilen ein starkes Bildrauschen festzustellen. Auch der Schwarzwert kommt nicht über das Mittelmass hinaus. Die Farben wirken zuweilen etwas blass, sind dennoch über alles gesehen in Ordnung.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Englisch DTS-HD Master 2.0 vor.
Da aus stiltechnischen Gründen alle Szenen in Originalsprachen gedreht wurden, gibt es keine deutsche Synchronisation. Obwohl das Fehlen des Sourround-Tones natürlich bedauerlich ist, lässt es sich verschmerzen, da wir es hier sowieso mit einem reinen Dialogfilm zu tun haben. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist ausgewogen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein Autorenfilm, der einen bewegt und noch lange nachhallt. Die Blu-ray-Umsetzung ist in Ordnung, bewegt sich aber nur geringfügig über jener der DVD-Version. Wer die DVD-Ausgabe besitzt, braucht die Blu-ray nicht zwingend… - den Film kann ich weiterempfehlen!
Jim Jarmusch ist ein Meister des Episodenfilmes, was er mit „Night on Earth“ einmal mehr eindrücklich beweist.
Die fünf Episoden spielen in verschiedenen Weltmetropolen und wurden in der jeweiligen Landessprache gedreht - ein genialer Schachzug, der unweigerlich die Grundlage für die authentische Atmosphäre der fünf Stories bildet.
So unterschiedlich die einzelnen Geschichten auf den ersten Blick sind, so viele Gemeinsamkeiten haben sie auf den zweiten. So verschieden die einzelnen Hauptpersonen scheinen, ist ihnen doch allen die typische Jarmusch’sche Orientierungslosigkeit gemein. Auch zeigt Jarmusch nicht die Sehenswürdigkeiten, sondern den Zerfall und die Trostlosigkeit dieser fünf Metropolen. Diese Düsternis wird durch die nächtlichen Aufnahmen zusätzlich verstärkt.
Wer jetzt denkt, der Streifen sei deprimierend und finster, irrt. Wie kein Zweiter, versteht es Jarmusch, eine sehr feine, lakonische Heiterkeit zu verbreiten.
Der Film lebt durch seine Vielfalt an Charakteren, Schicksalen und Handlungsorten. Zwischen den Figuren entsteht keine Nähe und somit entwickeln sich konsequenterweise auch keine Beziehungen.
Mir persönlich gefällt Jim Jarmuschs Spiel vom Zusammentreffen völliger fremder Menschen, die für eine kurze Zeit zusammenfinden und dann wieder ihrer Wege gehen. An sein Meisterwerk „Mystery Train“ reicht „Night on Earth“ jedoch nicht heran.
Fazit: Wer Autorenfilme mag, kriegt hier etwas sehr Schönes und Originelles zu sehen. Mit feiner Hand inszeniert und mit viel Gespür fürs richtige Timing umgesetzt – sehr sehenswert!
Bild (3)
Das Bildseitenformat liegt in 1.78:1 (16:9 – Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Die Bildschärfe ist recht inkonsequent. Bei Nahaufnahmen wird eine beachtliche Schärfe erreicht, bei Totalen hingegen bewegt sie sich im unteren Mittelmass. In dunklen Szenen, und solche gibt es in diesem Film aus naheliegenden Gründen viele, ist zuweilen ein starkes Bildrauschen festzustellen. Auch der Schwarzwert kommt nicht über das Mittelmass hinaus. Die Farben wirken zuweilen etwas blass, sind dennoch über alles gesehen in Ordnung.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Englisch DTS-HD Master 2.0 vor.
Da aus stiltechnischen Gründen alle Szenen in Originalsprachen gedreht wurden, gibt es keine deutsche Synchronisation. Obwohl das Fehlen des Sourround-Tones natürlich bedauerlich ist, lässt es sich verschmerzen, da wir es hier sowieso mit einem reinen Dialogfilm zu tun haben. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist ausgewogen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein Autorenfilm, der einen bewegt und noch lange nachhallt. Die Blu-ray-Umsetzung ist in Ordnung, bewegt sich aber nur geringfügig über jener der DVD-Version. Wer die DVD-Ausgabe besitzt, braucht die Blu-ray nicht zwingend… - den Film kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 12.08.18 um 13:37
Story (4)
„Balduin, der Trockenschwimmer“ oder „Der kleine Sausewind“, wie der Streifen ursprünglich hiess, ist ohne Frage einer der sehr guten Louis-de-Funès-Filme. Die Rasanz der Inszenierung und die Gagdichte ist vor allem zu Beginn beeindruckend und selbst für Funès-Verhältnisse aussergewöhnlich. Dabei zeichnen sich die witzigen Szenen zuweilen durch originelle Ideen aus, wie der langgezogene Jaguar oder die unvergessliche Predigt des Pfarrers in der baufälligen Kirche. Natürlich wird zwischendurch auch immer mal wieder tief in die Mottenkiste der Slapstick-Filme gegriffen und Altehrwürdiges verarbeitet – was dem ganzen Treiben aber nie den Glanz raubt. Louis de Funès läuft zur Höchstform auf und wird einzig durch die Tatsache etwas gebremst, dass er keinen wirklichen Gegenpart erhalten hat; all seine Kollegen wirken neben ihm etwas blass und unscheinbar - selbst Michel Galabru, der leider lediglich eine grössere Nebenrolle spielt und deshalb seine Genialität nur bedingt zur Entfaltung bringen kann.
Dem wilden Treiben geht im letzten Drittel etwas die Luft aus. Es entstehen einige Längen, die dank Louis` Spielfreude jedoch kaum auffallen.
Wer Louis de Funès auf dem Höhepunkt seines Schaffens erleben möchte, dem sei diese kurzweilige, klamaukhafte Komödie empfohlen. Zusätzlich erwähnenswert sind die hochwertige Filmmusik und die ebenso beeindruckende Filmlocation (Südfrankreich).
Bild (4)
Das Bildseitenverhätnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Franscope, 1956 in Frankreich entwickeltes Scope-Verfahren) vor.
Die HD-Umsetzung weist eine erfreuliche Grundschärfe auf, die nur durch vereinzelte unscharfe Shots beeinträchtigt werden. Selten gibt es einzelne Verunreinigungen zu sehen. Die Farben wirken recht kräftig und der Schwarzwert bewegt sich im guten Mittelfeld. Die Kontraste sind ebenfalls ansprechend – dunkle Szenen gibt es kaum.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in 2.0 DTS-HD Master (Mono) vor.
Es befinden sich zwei deutsche Synchronisationen auf dieser Blu-ray; zum einen die 1970 durch Willi Narloch und zum anderen die 1974 durch Gerd Martienzen gesprochene. Ich bevorzuge Martienzen, aber das dürfte Geschmacksache sein…
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und Tonfehler oder gar Aussetzer sind keine zu hören. Räumlichkeit oder gute Dynamik kann man von einer Mono-Ton-Umsetzung aber natürlich nicht erwarten.
Extras (3)
Nebst der alternativen Synchronisation gibt es lediglich noch zwei Trailer zu sehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Wer Funès-Filme beziehungsweise Funès’ Humor mag, wird bei diesem Streifen auf seine Kosten kommen. Die Blu-ray-Umsetzung ist bildtechnisch sehr gut und tontechnisch ansprechend ausgefallen. Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen!
„Balduin, der Trockenschwimmer“ oder „Der kleine Sausewind“, wie der Streifen ursprünglich hiess, ist ohne Frage einer der sehr guten Louis-de-Funès-Filme. Die Rasanz der Inszenierung und die Gagdichte ist vor allem zu Beginn beeindruckend und selbst für Funès-Verhältnisse aussergewöhnlich. Dabei zeichnen sich die witzigen Szenen zuweilen durch originelle Ideen aus, wie der langgezogene Jaguar oder die unvergessliche Predigt des Pfarrers in der baufälligen Kirche. Natürlich wird zwischendurch auch immer mal wieder tief in die Mottenkiste der Slapstick-Filme gegriffen und Altehrwürdiges verarbeitet – was dem ganzen Treiben aber nie den Glanz raubt. Louis de Funès läuft zur Höchstform auf und wird einzig durch die Tatsache etwas gebremst, dass er keinen wirklichen Gegenpart erhalten hat; all seine Kollegen wirken neben ihm etwas blass und unscheinbar - selbst Michel Galabru, der leider lediglich eine grössere Nebenrolle spielt und deshalb seine Genialität nur bedingt zur Entfaltung bringen kann.
Dem wilden Treiben geht im letzten Drittel etwas die Luft aus. Es entstehen einige Längen, die dank Louis` Spielfreude jedoch kaum auffallen.
Wer Louis de Funès auf dem Höhepunkt seines Schaffens erleben möchte, dem sei diese kurzweilige, klamaukhafte Komödie empfohlen. Zusätzlich erwähnenswert sind die hochwertige Filmmusik und die ebenso beeindruckende Filmlocation (Südfrankreich).
Bild (4)
Das Bildseitenverhätnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Franscope, 1956 in Frankreich entwickeltes Scope-Verfahren) vor.
Die HD-Umsetzung weist eine erfreuliche Grundschärfe auf, die nur durch vereinzelte unscharfe Shots beeinträchtigt werden. Selten gibt es einzelne Verunreinigungen zu sehen. Die Farben wirken recht kräftig und der Schwarzwert bewegt sich im guten Mittelfeld. Die Kontraste sind ebenfalls ansprechend – dunkle Szenen gibt es kaum.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in 2.0 DTS-HD Master (Mono) vor.
Es befinden sich zwei deutsche Synchronisationen auf dieser Blu-ray; zum einen die 1970 durch Willi Narloch und zum anderen die 1974 durch Gerd Martienzen gesprochene. Ich bevorzuge Martienzen, aber das dürfte Geschmacksache sein…
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und Tonfehler oder gar Aussetzer sind keine zu hören. Räumlichkeit oder gute Dynamik kann man von einer Mono-Ton-Umsetzung aber natürlich nicht erwarten.
Extras (3)
Nebst der alternativen Synchronisation gibt es lediglich noch zwei Trailer zu sehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Wer Funès-Filme beziehungsweise Funès’ Humor mag, wird bei diesem Streifen auf seine Kosten kommen. Die Blu-ray-Umsetzung ist bildtechnisch sehr gut und tontechnisch ansprechend ausgefallen. Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen!
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 12.08.18 um 13:31
Story (3)
„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ ist ein haarsträubender Roadmovie mit aberwitzigen Verstrickungen und einem sehr deftigen, typisch schwedischen, Humor.
Um es gleich vorweg zu nehmen, nur wer mit dem skurrilen skandinavischen Humor etwas anfangen kann, wird an diesem Streifen Gefallen finden. Der Film produziert im Fünfminutentakt bitterböse Persiflagen auf alles und jeden. Ein wilder Rundumschlag, an den man sich als Zuschauer erst mal gewöhnen muss. Zuweilen geschehen diese Seitenhiebe, für schwedische Verhältnisse, durchaus subtil, wie beispielsweise bei der Darstellung des Polizeikommissars, die jedoch in ihrer Endkonsequenz gnadenlos ausfällt.
Obwohl der Film immer wieder witzige Ideen und originelle Handlungsverläufe aufweist, ist er für meinen Geschmack zu brachial und klamaukhaft umgesetzt. Die Rolle des Hundertjährigen wird von Robert Gustafsson sehr anschaulich verkörpert, das Drumherum aber so überzeichnet dargestellt, dass damit die Glaubwürdigkeit abhanden kommt. Das ist sehr bedauerlich, da ich der Ansicht bin, dass aus diesem Stoff ein wunderbarer Film hätte entstehen können. Einmal mehr zeigt sich, dass Komik eben eine furchtbar ernste Angelegenheit ist und eine zu alberne Umsetzung die ganze Inszenierung ins Lächerliche abgleiten lässt.
Kurz und gut, ein durchaus kurzweiliger Unterhaltungsfilm, der bedauerlicherweise weit hinter seinem Potenzial zurückgeblieben ist - Prädikat: Ganz nett!
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 - CinemaScope-Format) vor.
Die Bildumsetzung dieser Blu-ray ist solide ausgefallen. Der Schärfewert bewegt sich konstant auf gutem Niveau. Die Kontraste sind ansprechend, und der Schwarzwert bewegt sich im oberen Mittelmass. Bei dunklen Szenen gibt es leichtes Bildrauschen zu sehen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Das Tonformat kann ebenfalls überzeugen, ohne jedoch Referenzwerte zu erzielen. Die Surround-Lautsprecher werden nur sehr dezent ins Geschehen einbezogen, da wäre definitiv mehr möglich gewesen. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen. Die Tondynamik ist ordentlich und die Balance ausgewogen.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Eine klamaukhafte schwedische Literaturverfilmung mit Anlehnungen an Forrest Gump, die gut unterhält, aber zu wenig aus ihren Möglichkeiten gemacht hat. Die Blu-ray-Umsetzung ist auf der Höhe der Zeit. Kann ich aufgrund des albern umgesetzten skurrilen Humors nur bedingt weiter empfehlen!
„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ ist ein haarsträubender Roadmovie mit aberwitzigen Verstrickungen und einem sehr deftigen, typisch schwedischen, Humor.
Um es gleich vorweg zu nehmen, nur wer mit dem skurrilen skandinavischen Humor etwas anfangen kann, wird an diesem Streifen Gefallen finden. Der Film produziert im Fünfminutentakt bitterböse Persiflagen auf alles und jeden. Ein wilder Rundumschlag, an den man sich als Zuschauer erst mal gewöhnen muss. Zuweilen geschehen diese Seitenhiebe, für schwedische Verhältnisse, durchaus subtil, wie beispielsweise bei der Darstellung des Polizeikommissars, die jedoch in ihrer Endkonsequenz gnadenlos ausfällt.
Obwohl der Film immer wieder witzige Ideen und originelle Handlungsverläufe aufweist, ist er für meinen Geschmack zu brachial und klamaukhaft umgesetzt. Die Rolle des Hundertjährigen wird von Robert Gustafsson sehr anschaulich verkörpert, das Drumherum aber so überzeichnet dargestellt, dass damit die Glaubwürdigkeit abhanden kommt. Das ist sehr bedauerlich, da ich der Ansicht bin, dass aus diesem Stoff ein wunderbarer Film hätte entstehen können. Einmal mehr zeigt sich, dass Komik eben eine furchtbar ernste Angelegenheit ist und eine zu alberne Umsetzung die ganze Inszenierung ins Lächerliche abgleiten lässt.
Kurz und gut, ein durchaus kurzweiliger Unterhaltungsfilm, der bedauerlicherweise weit hinter seinem Potenzial zurückgeblieben ist - Prädikat: Ganz nett!
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 - CinemaScope-Format) vor.
Die Bildumsetzung dieser Blu-ray ist solide ausgefallen. Der Schärfewert bewegt sich konstant auf gutem Niveau. Die Kontraste sind ansprechend, und der Schwarzwert bewegt sich im oberen Mittelmass. Bei dunklen Szenen gibt es leichtes Bildrauschen zu sehen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Das Tonformat kann ebenfalls überzeugen, ohne jedoch Referenzwerte zu erzielen. Die Surround-Lautsprecher werden nur sehr dezent ins Geschehen einbezogen, da wäre definitiv mehr möglich gewesen. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen. Die Tondynamik ist ordentlich und die Balance ausgewogen.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Eine klamaukhafte schwedische Literaturverfilmung mit Anlehnungen an Forrest Gump, die gut unterhält, aber zu wenig aus ihren Möglichkeiten gemacht hat. Die Blu-ray-Umsetzung ist auf der Höhe der Zeit. Kann ich aufgrund des albern umgesetzten skurrilen Humors nur bedingt weiter empfehlen!
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 05.08.18 um 13:46
Story (5)
Es ist heute kaum noch zu glauben, aber es wurde tatsächlich bereits das Jahr 1971 geschrieben, bis die Frauen in der Schweiz auf nationaler Ebene ein Stimm- und Wahlrecht erhielten - damit gehörte die Schweiz zu einem der letzten Länder, abgesehen von ein paar absoluten Monarchien und finsteren Diktaturen, die das Frauenstimmrecht einführten. Bis die Frauen auch auf kantonaler Ebene in der ganzen Schweiz mitbestimmen durften, dauerte es gar bis 1990 (!) und selbst dann nur dank der Tatsache, dass das Bundesgericht den Ausschluss der Frauen als verfassungswidrig einstufte…
Kurz und gut, ein groteskes Stück Sozialgeschichte, das förmlich danach schrie, verfilmt zu werden - erstaunlich nur, dass es so lange gedauert hat.
Da die Realität schon beträchtliche Affinität zur Satire aufweist, war es nur folgerichtig, dass sich Regisseurin Petra Biondina Volpe entschied, daraus eine Gesellschaftskomödie zu machen. Ein gewagtes Unterfangen, denn nichts ist so anspruchsvoll wie historische Ereignisse in eine Komödie zu packen, ohne dass das Ganze albern wirkt oder die Figuren überzeichnet und somit unglaubhaft erscheinen.
Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, das Unterfangen ist in diesem Fall zu hundert Prozent gelungen. Es ist ein wunderbarer, herzerfrischender und ehrlicher Film entstanden, der in jeder Beziehung zu überzeugen vermag und nicht nur der Geschichte, sondern auch den Personen gerecht wird. Gelungen ist dies meiner Meinung nach dank dem Zusammentreffen folgender drei Gegebenheiten: Erstens hat Petra Biondina Volpe ein hervorragendes Drehbuch verfasst, welches genau das richtige Gleichgewicht an Humor und Dramatik aufweist, zudem besticht die Inszenierung durch ein unglaublich gutes Timing, was essentiell ist für eine gute Komödie. Zweitens hat man mit der weiblichen Hauptdarstellerin Marie Leuenberger die perfekte Schauspielerin engagiert, die mit ihrer nuancierten Spielweise die Figur der Nora kongenial umgesetzt hat. Drittens konnte mit Judith Kaufmann eine Kamerafrau gewonnen werden, die ihr Handwerk mehr als beherrscht und dem Film eine ganz eigene Note verliehen hat.
Abgerundet wird das Ganze durch eine Inszenierung, die sich mit viel Liebe fürs Detail auszeichnet. Die 70er-Jahre werden dadurch gekonnt zum Leben erweckt, was der Geschichte zusätzliche Authentizität verleiht.
Als i-Pünktchen verfügt dieser Film über einen hervorragenden Soundtrack, der emotional überzeugt. Für mich ist „Die göttliche Ordnung“ einer der besten Schweizer Filme der Neuzeit!
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 - Neues CinemaScope-Format) vor.
Der Film wurde digital gedreht, was sich vor allem bei der sehr guten Tiefenschärfe bemerkbar macht. In dunklen Szenen ist ein minimales Rauschen auszumachen, welches aber zu keiner Zeit störend wirkt. Die Farben sind dezent und harmonieren sehr gut mit der Handlungszeit. Die Kontraste sind stets im ausgezeichneten Bereich und der Schwarzwert kann voll und ganz überzeugen. Eine qualitativ sehr ansprechende HD-Umsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in (Schweizerdeutsch) DTS-HD 5.1 vor.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Grundsätzlich haben wir es mit einer sehr zurückhaltenden Tonumsetzung zu tun. Eine Surround-Atmosphäre kommt, ausser beim Soundtrack, kaum auf. Die Tonbalance ist sehr ausgewogen und stimmig, und die Dynamik ist in den wenigen Szenen, wo sie etwas gefordert wird, im guten Bereich.
Extras (2)
Es gibt interessante Interviews und ein Making-of zu sehen. Ein WendeCover ist ebenfalls enthalten. Etwas schwer getan habe ich mich mit der Menuführung, so ist es zum Beispiel nicht möglich, aus dem Film direkt in die Einstellungen zu gelangen…
Fazit: Eine der besten Schweizer Filme der vergangenen Jahre in einer ausgezeichneten Blu-ray-Umsetzung. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung!
Es ist heute kaum noch zu glauben, aber es wurde tatsächlich bereits das Jahr 1971 geschrieben, bis die Frauen in der Schweiz auf nationaler Ebene ein Stimm- und Wahlrecht erhielten - damit gehörte die Schweiz zu einem der letzten Länder, abgesehen von ein paar absoluten Monarchien und finsteren Diktaturen, die das Frauenstimmrecht einführten. Bis die Frauen auch auf kantonaler Ebene in der ganzen Schweiz mitbestimmen durften, dauerte es gar bis 1990 (!) und selbst dann nur dank der Tatsache, dass das Bundesgericht den Ausschluss der Frauen als verfassungswidrig einstufte…
Kurz und gut, ein groteskes Stück Sozialgeschichte, das förmlich danach schrie, verfilmt zu werden - erstaunlich nur, dass es so lange gedauert hat.
Da die Realität schon beträchtliche Affinität zur Satire aufweist, war es nur folgerichtig, dass sich Regisseurin Petra Biondina Volpe entschied, daraus eine Gesellschaftskomödie zu machen. Ein gewagtes Unterfangen, denn nichts ist so anspruchsvoll wie historische Ereignisse in eine Komödie zu packen, ohne dass das Ganze albern wirkt oder die Figuren überzeichnet und somit unglaubhaft erscheinen.
Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, das Unterfangen ist in diesem Fall zu hundert Prozent gelungen. Es ist ein wunderbarer, herzerfrischender und ehrlicher Film entstanden, der in jeder Beziehung zu überzeugen vermag und nicht nur der Geschichte, sondern auch den Personen gerecht wird. Gelungen ist dies meiner Meinung nach dank dem Zusammentreffen folgender drei Gegebenheiten: Erstens hat Petra Biondina Volpe ein hervorragendes Drehbuch verfasst, welches genau das richtige Gleichgewicht an Humor und Dramatik aufweist, zudem besticht die Inszenierung durch ein unglaublich gutes Timing, was essentiell ist für eine gute Komödie. Zweitens hat man mit der weiblichen Hauptdarstellerin Marie Leuenberger die perfekte Schauspielerin engagiert, die mit ihrer nuancierten Spielweise die Figur der Nora kongenial umgesetzt hat. Drittens konnte mit Judith Kaufmann eine Kamerafrau gewonnen werden, die ihr Handwerk mehr als beherrscht und dem Film eine ganz eigene Note verliehen hat.
Abgerundet wird das Ganze durch eine Inszenierung, die sich mit viel Liebe fürs Detail auszeichnet. Die 70er-Jahre werden dadurch gekonnt zum Leben erweckt, was der Geschichte zusätzliche Authentizität verleiht.
Als i-Pünktchen verfügt dieser Film über einen hervorragenden Soundtrack, der emotional überzeugt. Für mich ist „Die göttliche Ordnung“ einer der besten Schweizer Filme der Neuzeit!
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 - Neues CinemaScope-Format) vor.
Der Film wurde digital gedreht, was sich vor allem bei der sehr guten Tiefenschärfe bemerkbar macht. In dunklen Szenen ist ein minimales Rauschen auszumachen, welches aber zu keiner Zeit störend wirkt. Die Farben sind dezent und harmonieren sehr gut mit der Handlungszeit. Die Kontraste sind stets im ausgezeichneten Bereich und der Schwarzwert kann voll und ganz überzeugen. Eine qualitativ sehr ansprechende HD-Umsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in (Schweizerdeutsch) DTS-HD 5.1 vor.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Grundsätzlich haben wir es mit einer sehr zurückhaltenden Tonumsetzung zu tun. Eine Surround-Atmosphäre kommt, ausser beim Soundtrack, kaum auf. Die Tonbalance ist sehr ausgewogen und stimmig, und die Dynamik ist in den wenigen Szenen, wo sie etwas gefordert wird, im guten Bereich.
Extras (2)
Es gibt interessante Interviews und ein Making-of zu sehen. Ein WendeCover ist ebenfalls enthalten. Etwas schwer getan habe ich mich mit der Menuführung, so ist es zum Beispiel nicht möglich, aus dem Film direkt in die Einstellungen zu gelangen…
Fazit: Eine der besten Schweizer Filme der vergangenen Jahre in einer ausgezeichneten Blu-ray-Umsetzung. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 29.07.18 um 15:54
Story (5)
„Agentenpoker“ ist einer jener Vertreter von 80er-Jahre-Filmen, bei denen es nicht primär um actiongeladene Szenen oder bluternste Schiessereien geht, sondern Atmosphäre und pointierte Dialoge im Zentrum stehen. Ich mag diese Art von Filmen sehr – und wenn dann auch noch Walter Matthau in seiner unvergleichlich schluderigen, charmanten Weise das Zepter führt, wird eine, auf den ersten Blick, nette Kriminalkomödie zum kleinen Meisterwerk.
Der Streifen ist mit gutem Humor und Selbstironie durchsetzt – oder anders ausgedrückt; er wurde auf Matthau zugeschnitten. Die Geschichte ist mit vielen Tempowechseln versehen, was den Reiz und die Ausstrahlung dieses Agentenfilmes massgeblich prägt. Ebenso markant und gleichzeitig ungewohnt hört sich der Soundtrack an, der unter anderem mit klassischen Werken von Mozart und Rossini aufwartet, und sich nahtlos in die Handlung einfügt.
„Agentenpoker“ ist nie langweilig, birgt viele überraschende Handlungsverläufe, verfügt über einen äusserst gut aufgelegten Cast und besticht mit originellen Ideen – was will man mehr…?
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Wir haben es hier mit einer ziemlich bescheidenen Bildumsetzung zu tun, die leider immer wieder durch richtig unscharfe Shots auffällt. Die Farben wirken etwas verwaschen, der Schwarzwert ist jedoch im guten Bereich. Zuweilen ist leichtes Bildrauschen auszumachen. Die Kontraste bewegen sich im Mittelmass.
Alles in allem kein schlechtes Bild, aber leider auch kein wirklich gutes – dafür ist es einfach zu inkonsistent und blass.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 2.0 Mono vor.
Wie zu erwarten, haben wir es hier mit einem recht eingeschränkten Mono-Ton zu tun. Das Gute vorweg: Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, leiden höchstens ein wenig unter der mangelhaften Dynamik. Eine Räumlichkeit ist natürlich zu keiner Zeit zu erwarten. Die Tonbalance ist erfreulicherweise gut ausgefallen.
Extras (2)
Sind ausser einigen Trailern keine vorhanden. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Eine vergnügliche und äusserst spannende Agentenkomödie mit einem ausgezeichneten Walter Matthau in der Hauptrolle. Die Blu-ray-Umsetzung bewegt sich im Mittelmass und kommt höchstens beim Bild ab und an etwas über die DVD-Qualität hinaus. Kann ich weiterempfehlen!
„Agentenpoker“ ist einer jener Vertreter von 80er-Jahre-Filmen, bei denen es nicht primär um actiongeladene Szenen oder bluternste Schiessereien geht, sondern Atmosphäre und pointierte Dialoge im Zentrum stehen. Ich mag diese Art von Filmen sehr – und wenn dann auch noch Walter Matthau in seiner unvergleichlich schluderigen, charmanten Weise das Zepter führt, wird eine, auf den ersten Blick, nette Kriminalkomödie zum kleinen Meisterwerk.
Der Streifen ist mit gutem Humor und Selbstironie durchsetzt – oder anders ausgedrückt; er wurde auf Matthau zugeschnitten. Die Geschichte ist mit vielen Tempowechseln versehen, was den Reiz und die Ausstrahlung dieses Agentenfilmes massgeblich prägt. Ebenso markant und gleichzeitig ungewohnt hört sich der Soundtrack an, der unter anderem mit klassischen Werken von Mozart und Rossini aufwartet, und sich nahtlos in die Handlung einfügt.
„Agentenpoker“ ist nie langweilig, birgt viele überraschende Handlungsverläufe, verfügt über einen äusserst gut aufgelegten Cast und besticht mit originellen Ideen – was will man mehr…?
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Wir haben es hier mit einer ziemlich bescheidenen Bildumsetzung zu tun, die leider immer wieder durch richtig unscharfe Shots auffällt. Die Farben wirken etwas verwaschen, der Schwarzwert ist jedoch im guten Bereich. Zuweilen ist leichtes Bildrauschen auszumachen. Die Kontraste bewegen sich im Mittelmass.
Alles in allem kein schlechtes Bild, aber leider auch kein wirklich gutes – dafür ist es einfach zu inkonsistent und blass.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 2.0 Mono vor.
Wie zu erwarten, haben wir es hier mit einem recht eingeschränkten Mono-Ton zu tun. Das Gute vorweg: Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, leiden höchstens ein wenig unter der mangelhaften Dynamik. Eine Räumlichkeit ist natürlich zu keiner Zeit zu erwarten. Die Tonbalance ist erfreulicherweise gut ausgefallen.
Extras (2)
Sind ausser einigen Trailern keine vorhanden. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Eine vergnügliche und äusserst spannende Agentenkomödie mit einem ausgezeichneten Walter Matthau in der Hauptrolle. Die Blu-ray-Umsetzung bewegt sich im Mittelmass und kommt höchstens beim Bild ab und an etwas über die DVD-Qualität hinaus. Kann ich weiterempfehlen!
mit 5
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 11.07.18 um 15:02
Story (5)
Was vordergründig wie ein einfach gestrickter Horrorfilm wirkt, entpuppt sich nach kurzer Zeit als bewegendes Psychogramm eines völlig überforderten 13-jährigen Jungen.
Regisseur Bayona arbeitet geschickt mit Elementen aus dem Horror-Genre und kriegt es gleichzeitig hin, dass der Film jeder Zeit seine Glaubwürdigkeit bewahrt. Zudem gewinnt die Handlung mit voranschreitendem Verlauf mehr und mehr an Tiefe und Differenziertheit. Das ist wirklich grosses Kino und auch schauspielerisch allererster Güte! Sigourney Weaver spielt gewohnt souverän und auch Felicity Jones ist in der Darstellung der todkranken Mutter sehr überzeugend. In den Schatten gestellt werden die beiden nur durch den herausragenden Lewis MacDougall, der seine anspruchsvolle Rolle beeindruckend meistert!
Ein Film über das Loslassen, den Tod und die Trauerverarbeitung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden gibt, der von diesem kleinen Meisterwerk unberührt bleibt…
Fazit: Grosse Filmkunst in eindrücklicher technischer Umsetzung und grandioser schauspielerischer Leistung – viel mehr geht nicht…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 - CinemaScope) vor.
Wir haben es hier mit einer hochwertigen Bildqualität zu tun, die nur wenige Schwachpunkte aufweist. Vereinzelt sind Aufnahmen etwas weicher ausgefallen und in dunklen Szenen sind die Kontrastwerte nicht im optimalen Bereich. Ansonsten kann die HD-Umsetzung mit sehr guter Detailgenauigkeit und überzeugendem Schwarzwert aufwarten.
Die Farben sind durch Filter zuweilen stark verfremdet, wirken jedoch stimmig.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ausgezeichnet ausgefallen. Vor allem die wirklich gute Surroundabmischung ist beeindruckend. Die Dynamik ist sehr nuanciert und die Tonbalance stimmig. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein wirklich beeindruckendes Filmdrama, das mich auf der ganzen Linie überzeugt hat. Die HD-Umsetzung dieser Blu-ray ist zudem ausgezeichnet ausgefallen. Kann ich Genre-Liebhabern uneingeschränkt weiterempfehlen!
Was vordergründig wie ein einfach gestrickter Horrorfilm wirkt, entpuppt sich nach kurzer Zeit als bewegendes Psychogramm eines völlig überforderten 13-jährigen Jungen.
Regisseur Bayona arbeitet geschickt mit Elementen aus dem Horror-Genre und kriegt es gleichzeitig hin, dass der Film jeder Zeit seine Glaubwürdigkeit bewahrt. Zudem gewinnt die Handlung mit voranschreitendem Verlauf mehr und mehr an Tiefe und Differenziertheit. Das ist wirklich grosses Kino und auch schauspielerisch allererster Güte! Sigourney Weaver spielt gewohnt souverän und auch Felicity Jones ist in der Darstellung der todkranken Mutter sehr überzeugend. In den Schatten gestellt werden die beiden nur durch den herausragenden Lewis MacDougall, der seine anspruchsvolle Rolle beeindruckend meistert!
Ein Film über das Loslassen, den Tod und die Trauerverarbeitung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden gibt, der von diesem kleinen Meisterwerk unberührt bleibt…
Fazit: Grosse Filmkunst in eindrücklicher technischer Umsetzung und grandioser schauspielerischer Leistung – viel mehr geht nicht…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 - CinemaScope) vor.
Wir haben es hier mit einer hochwertigen Bildqualität zu tun, die nur wenige Schwachpunkte aufweist. Vereinzelt sind Aufnahmen etwas weicher ausgefallen und in dunklen Szenen sind die Kontrastwerte nicht im optimalen Bereich. Ansonsten kann die HD-Umsetzung mit sehr guter Detailgenauigkeit und überzeugendem Schwarzwert aufwarten.
Die Farben sind durch Filter zuweilen stark verfremdet, wirken jedoch stimmig.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ausgezeichnet ausgefallen. Vor allem die wirklich gute Surroundabmischung ist beeindruckend. Die Dynamik ist sehr nuanciert und die Tonbalance stimmig. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein wirklich beeindruckendes Filmdrama, das mich auf der ganzen Linie überzeugt hat. Die HD-Umsetzung dieser Blu-ray ist zudem ausgezeichnet ausgefallen. Kann ich Genre-Liebhabern uneingeschränkt weiterempfehlen!
mit 5
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 09.07.18 um 16:21
Hollywood befand sich in den 1950er-Jahren im Umbruch. Das Studiosystem brach zusammen, die grossen Filmstudios mussten aufgrund eines Urteils des obersten Gerichtshofes ihre Kinos verkaufen. Dazu kam die wachsende Konkurrenz durch das Fernsehen. Hollywood reagierte mit opulent choreografierten Tanz- und Wasserspielen sowie monumentalen Epen mit meist biblischen Hintergründen - die berühmten „Sandalenfilme“, wie sie etwas despektierlich genannt werden, stammen grösstenteils aus dieser Periode.
Genau in diese Zeit hinein verpflanzten die Coen-Brüder nun ihren Film. Entstanden ist zum einen eine Persiflage auf den ganzen Film-Zirkus der grossen Hollywood-Studios, zum anderen gleichzeitig eine Huldigung dieser Scheinwelt. Das Spiel zwischen normaler Welt und Film-Irrsinn wird wunderbar durch die Hauptfigur des Studio-Managers Eddie Mannix verkörpert, der zwar die Möglichkeit hätte, dem wilden Treiben zu entfliehen, sich schliesslich jedoch trotzdem für die Traumfabrik entscheidet. Mannix ist eine historische Person und war von 1924 an bei MGM tätig, die Film-Figur hat aber mit dem echten Eddie Mannix nur rudimentär zu tun.
Die Coen-Brüder liessen es sich nicht nehmen, alle grossen Genres jener goldenen Epoche Revue passieren zu lassen. Der Western durfte dabei ebenso wenig fehlen, wie die Stepptanz-Musicals oder die durch Esther Williams bekannt gewordenen Wasserballett-Filme. Im Zentrum der Handlung steht der titelgebende Film „Hail, Caesar!“, der eine wunderbare Anspielung auf „Quo Vadis“ von 1951 bildet.
Die Auswirkungen der finsteren McCarthy-Ära auf Hollywood werden, durch eine in expressionistischer Bildgewalt gedrehter Ruderbootpartie zu einem russischen Unterseeboot, der Lächerlichkeit preisgegeben.
„Hail, Caesar!“ ist gespickt mit unzähligen Anspielungen und Andeutungen und setzt beim Zuschauer ein beträchtliches Wissen über die Filmwelt jener Zeit voraus. Der Film mag auf den ersten Blick etwas oberflächlich und einfach wirken. Wie so oft bei den Coens, gibt es aber beim typischen Ringen zwischen Gott, Kunst, Philosophie und vermeintlichen Kalauern Untiefen von ungeheurem Ausmass…
Die akribische Liebe zum Detail und die hervorragende schauspielerische Umsetzung machen diesen Coen-Film schliesslich zu einem Meilenstein im Schaffen der Coen-Brüder - selten wurde Hollywood so augenzwinkernd und gnadenlos auf den Arm genommen.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die Bildschärfe ist wie die Detailgenauigkeit auf Referenzniveau. Der Schwarzwert ist sehr satt und die Kontraste überzeugen. Die Farbgebung ist natürlich ausgefallen.
Eine ausgezeichnete HD-Bildumsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Die Surroundseparation ist sehr ansprechend ausgefallen. Leider gibt es keinen deutschen HD-Ton, was unzeitgemäss ist!
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Während die Balance sehr gut ausgefallen ist, leidet die Dynamik etwas unter dem fehlenden HD-Ton.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für alle, die Coen-Filme mögen oder einen Hang zu Satiren haben, ein äusserst lohnender Film. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist sehr gut ausgefallen. Kann ich absolut weiterempfehlen!
Genau in diese Zeit hinein verpflanzten die Coen-Brüder nun ihren Film. Entstanden ist zum einen eine Persiflage auf den ganzen Film-Zirkus der grossen Hollywood-Studios, zum anderen gleichzeitig eine Huldigung dieser Scheinwelt. Das Spiel zwischen normaler Welt und Film-Irrsinn wird wunderbar durch die Hauptfigur des Studio-Managers Eddie Mannix verkörpert, der zwar die Möglichkeit hätte, dem wilden Treiben zu entfliehen, sich schliesslich jedoch trotzdem für die Traumfabrik entscheidet. Mannix ist eine historische Person und war von 1924 an bei MGM tätig, die Film-Figur hat aber mit dem echten Eddie Mannix nur rudimentär zu tun.
Die Coen-Brüder liessen es sich nicht nehmen, alle grossen Genres jener goldenen Epoche Revue passieren zu lassen. Der Western durfte dabei ebenso wenig fehlen, wie die Stepptanz-Musicals oder die durch Esther Williams bekannt gewordenen Wasserballett-Filme. Im Zentrum der Handlung steht der titelgebende Film „Hail, Caesar!“, der eine wunderbare Anspielung auf „Quo Vadis“ von 1951 bildet.
Die Auswirkungen der finsteren McCarthy-Ära auf Hollywood werden, durch eine in expressionistischer Bildgewalt gedrehter Ruderbootpartie zu einem russischen Unterseeboot, der Lächerlichkeit preisgegeben.
„Hail, Caesar!“ ist gespickt mit unzähligen Anspielungen und Andeutungen und setzt beim Zuschauer ein beträchtliches Wissen über die Filmwelt jener Zeit voraus. Der Film mag auf den ersten Blick etwas oberflächlich und einfach wirken. Wie so oft bei den Coens, gibt es aber beim typischen Ringen zwischen Gott, Kunst, Philosophie und vermeintlichen Kalauern Untiefen von ungeheurem Ausmass…
Die akribische Liebe zum Detail und die hervorragende schauspielerische Umsetzung machen diesen Coen-Film schliesslich zu einem Meilenstein im Schaffen der Coen-Brüder - selten wurde Hollywood so augenzwinkernd und gnadenlos auf den Arm genommen.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die Bildschärfe ist wie die Detailgenauigkeit auf Referenzniveau. Der Schwarzwert ist sehr satt und die Kontraste überzeugen. Die Farbgebung ist natürlich ausgefallen.
Eine ausgezeichnete HD-Bildumsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Die Surroundseparation ist sehr ansprechend ausgefallen. Leider gibt es keinen deutschen HD-Ton, was unzeitgemäss ist!
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Während die Balance sehr gut ausgefallen ist, leidet die Dynamik etwas unter dem fehlenden HD-Ton.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für alle, die Coen-Filme mögen oder einen Hang zu Satiren haben, ein äusserst lohnender Film. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist sehr gut ausgefallen. Kann ich absolut weiterempfehlen!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 30.06.18 um 11:42
Story (4)
Ich muss gestehen, dass ich mir den Film anfänglich überhaupt nicht ansehen wollte. Wieder so eine platte Kopie von „Ziemlich beste Freunde“, dachte ich, nachdem ich den deutschen Titel gelesen hatte.
Zum Glück habe ich festgestellt, dass es nur der deutsche Filmverleih war, der es wieder einmal geschafft hatte, den genialen Originaltitel zu ignorieren und durch einen billigen Kalauer zu ersetzen.
Die Geschichte ist originell sowie mitreissend inszeniert und braucht sich vor „Ziemlich beste Freunde“ nicht zu verstecken. Regisseur Laurent Tirard ist es gelungen, die Geschichte glaubhaft und ohne falschen Pathos, oder gar Peinlichkeiten, umzusetzen. Dass dies so eindrücklich gelungen ist, liegt vor allem an den beiden Hauptdarstellern Virginie Efira und Jean Dujardin, die wunderbar zusammen harmonieren und den Zuschauer nicht eine Sekunde an der Story zweifeln lassen.
Eine Komödie über einen Menschen mit Behinderung und dessen von Vorurteilen durchdrungenes Umfeld zu drehen, ist ein äusserst heikles Unterfangen - hier ist es in beeindruckender Weise gelungen.
Der Film wurde inspiriert durch den brasilianisch-argentinischen Film „Corazon de Leon“ von Marcos Cerevale - den ich leider nicht kenne und deshalb auch keine Vergleiche anstellen kann.
Der männliche Hauptdarsteller Jean Dujardin ist in Wirklichkeit nicht so kleingewachsen, was bei den Dreharbeiten zu komplexen Abläufen führte. Es wurde mit Perspektiven gearbeitet, Jean musste beispielsweise einzelne Szenen auf den Knien spielen, und zuweilen wurden ganze Räume oder Gegenstände grössentechnisch verändert, um sie ins gewünschte Verhältnis zu setzen.
Im Weiteren sei hier noch der durchgängig englischsprachige Soundtrack erwähnt, der zwar ausgesprochen stimmig und gut ist, für einen französischen Film aber ein Novum darstellt…
Kurz und gut, eine gelungene französische Beziehungskomödie, mit viel Charme und guter Story!
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 - CinemaScope-Format) vor.
Der Schärfewert befindet sich auf sehr gutem Niveau, ohne jedoch Spitzenwerte zu erreichen. Ab und an gibt es unscharfe Shots. In dunklen Szenen ist leichtes Bildrauschen auszumachen. Die Kontraste wie auch der Schwarzwert sind gut ausgefallen. Die Farbgebung wirkt natürlich.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist sehr gut ausgefallen. Sowohl die äusserst gute Dynamik wie auch die Surroundkulisse können überzeugen. Die Tonbalance ist sehr stimmig, und die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (3)
Es gibt unter anderem ein interessantes Making of zu sehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Wer auf gut gemachte französische Komödien steht, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem ansprechend ausgefallen - kann ich weiterempfehlen!
Ich muss gestehen, dass ich mir den Film anfänglich überhaupt nicht ansehen wollte. Wieder so eine platte Kopie von „Ziemlich beste Freunde“, dachte ich, nachdem ich den deutschen Titel gelesen hatte.
Zum Glück habe ich festgestellt, dass es nur der deutsche Filmverleih war, der es wieder einmal geschafft hatte, den genialen Originaltitel zu ignorieren und durch einen billigen Kalauer zu ersetzen.
Die Geschichte ist originell sowie mitreissend inszeniert und braucht sich vor „Ziemlich beste Freunde“ nicht zu verstecken. Regisseur Laurent Tirard ist es gelungen, die Geschichte glaubhaft und ohne falschen Pathos, oder gar Peinlichkeiten, umzusetzen. Dass dies so eindrücklich gelungen ist, liegt vor allem an den beiden Hauptdarstellern Virginie Efira und Jean Dujardin, die wunderbar zusammen harmonieren und den Zuschauer nicht eine Sekunde an der Story zweifeln lassen.
Eine Komödie über einen Menschen mit Behinderung und dessen von Vorurteilen durchdrungenes Umfeld zu drehen, ist ein äusserst heikles Unterfangen - hier ist es in beeindruckender Weise gelungen.
Der Film wurde inspiriert durch den brasilianisch-argentinischen Film „Corazon de Leon“ von Marcos Cerevale - den ich leider nicht kenne und deshalb auch keine Vergleiche anstellen kann.
Der männliche Hauptdarsteller Jean Dujardin ist in Wirklichkeit nicht so kleingewachsen, was bei den Dreharbeiten zu komplexen Abläufen führte. Es wurde mit Perspektiven gearbeitet, Jean musste beispielsweise einzelne Szenen auf den Knien spielen, und zuweilen wurden ganze Räume oder Gegenstände grössentechnisch verändert, um sie ins gewünschte Verhältnis zu setzen.
Im Weiteren sei hier noch der durchgängig englischsprachige Soundtrack erwähnt, der zwar ausgesprochen stimmig und gut ist, für einen französischen Film aber ein Novum darstellt…
Kurz und gut, eine gelungene französische Beziehungskomödie, mit viel Charme und guter Story!
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 - CinemaScope-Format) vor.
Der Schärfewert befindet sich auf sehr gutem Niveau, ohne jedoch Spitzenwerte zu erreichen. Ab und an gibt es unscharfe Shots. In dunklen Szenen ist leichtes Bildrauschen auszumachen. Die Kontraste wie auch der Schwarzwert sind gut ausgefallen. Die Farbgebung wirkt natürlich.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist sehr gut ausgefallen. Sowohl die äusserst gute Dynamik wie auch die Surroundkulisse können überzeugen. Die Tonbalance ist sehr stimmig, und die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (3)
Es gibt unter anderem ein interessantes Making of zu sehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Wer auf gut gemachte französische Komödien steht, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem ansprechend ausgefallen - kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 10.06.18 um 11:38
Story (5)
Stephen Hawking verstarb am 14. März 2018, also 65 Jahre nachdem die Ärzte im noch zwei Lebensjahre voraussagt hatten (!) Vielleicht war es genau diese Diagnose, die ihn motivierte, sich mit der Zeit und der Vergänglichkeit zu beschäftigen.
Diese eindrückliche Biopic behandelt nicht sein ganzes Leben, sondern konzentriert sich auf die Anfangszeit seiner bemerkenswerten Karriere. Im Zentrum steht denn auch die Liebesbeziehung zu seiner Frau Jane. Als Grundlage dienten Jane Hawkings Lebenserinnerungen: „Travelling to Infinity - My Life with Stephen“.
Es ist beeindruckend, mit welchem Fein- und Fingerspitzengefühl James Marsh diese Biopic inszeniert hat. Ich kenne nur wenige so bemerkenswerte und mitreissend verfilmte Lebensgeschichten. Marsh schafft es zu erzählen, ohne Klischees zu bemühen oder Rührseligkeit aufkommen zu lassen - genau das macht dieses Werk so stark und intensiv - dazu kommt die kongeniale Umsetzung der Hauptfigur durch Eddie Redmayne, der hier vermutlich die Rolle seines Lebens spielt…
Stimmig wirkt auch das Zusammenspiel der einzelnen Figuren. Egal wie man es dreht und wendet, dieser Streifen ist dermassen harmonisch und perfekt ausgefallen, dass keine Schwachpunkte auszumachen sind.
Kurz und gut: Ein Meisterwerk, wie es in dieser Vollendung nur alle Dekaden mal zu sehen ist…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2:40:1 (12:5 - CinemaScope-Version) vor.
Wir haben es hier mit einer sehr hochwertigen Bildumsetzung zu tun, die sich durch eine ausgezeichnete Tiefenschärfe auszeichnet. Die Kontraste sind auf sehr gutem Niveau, und auch der Schwarzwert kann überzeugen.
Zuweilen wurden recht starke Farbfilter eingesetzt, was dem Bild etwas die Natürlichkeit nimmt, jedoch als bewusstes Stilmittel eingesetzt wurde. Generell wirken die Farben sehr authentisch und stimmig.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS Digital 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist überzeugend ausgefallen und weist eine ausgezeichnete Stereoseparation auf. Die Surroundkanäle werden dezent und vor allem für den Soundtrack eingesetzt. Die Dynamik ist gut und die Tonbalance sogar sehr gut ausgefallen. Der einzige etwas gravierendere Mangel bei der deutschen Tonspur ist der fehlende HD-Ton - das ist bei neuen Produktionen nicht mehr zeitgemäss.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer gut gemachte Biopics mag, ist hier genau richtig. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem sehr ansprechend ausgefallen. Kann ich absolut weiterempfehlen!
Stephen Hawking verstarb am 14. März 2018, also 65 Jahre nachdem die Ärzte im noch zwei Lebensjahre voraussagt hatten (!) Vielleicht war es genau diese Diagnose, die ihn motivierte, sich mit der Zeit und der Vergänglichkeit zu beschäftigen.
Diese eindrückliche Biopic behandelt nicht sein ganzes Leben, sondern konzentriert sich auf die Anfangszeit seiner bemerkenswerten Karriere. Im Zentrum steht denn auch die Liebesbeziehung zu seiner Frau Jane. Als Grundlage dienten Jane Hawkings Lebenserinnerungen: „Travelling to Infinity - My Life with Stephen“.
Es ist beeindruckend, mit welchem Fein- und Fingerspitzengefühl James Marsh diese Biopic inszeniert hat. Ich kenne nur wenige so bemerkenswerte und mitreissend verfilmte Lebensgeschichten. Marsh schafft es zu erzählen, ohne Klischees zu bemühen oder Rührseligkeit aufkommen zu lassen - genau das macht dieses Werk so stark und intensiv - dazu kommt die kongeniale Umsetzung der Hauptfigur durch Eddie Redmayne, der hier vermutlich die Rolle seines Lebens spielt…
Stimmig wirkt auch das Zusammenspiel der einzelnen Figuren. Egal wie man es dreht und wendet, dieser Streifen ist dermassen harmonisch und perfekt ausgefallen, dass keine Schwachpunkte auszumachen sind.
Kurz und gut: Ein Meisterwerk, wie es in dieser Vollendung nur alle Dekaden mal zu sehen ist…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2:40:1 (12:5 - CinemaScope-Version) vor.
Wir haben es hier mit einer sehr hochwertigen Bildumsetzung zu tun, die sich durch eine ausgezeichnete Tiefenschärfe auszeichnet. Die Kontraste sind auf sehr gutem Niveau, und auch der Schwarzwert kann überzeugen.
Zuweilen wurden recht starke Farbfilter eingesetzt, was dem Bild etwas die Natürlichkeit nimmt, jedoch als bewusstes Stilmittel eingesetzt wurde. Generell wirken die Farben sehr authentisch und stimmig.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS Digital 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist überzeugend ausgefallen und weist eine ausgezeichnete Stereoseparation auf. Die Surroundkanäle werden dezent und vor allem für den Soundtrack eingesetzt. Die Dynamik ist gut und die Tonbalance sogar sehr gut ausgefallen. Der einzige etwas gravierendere Mangel bei der deutschen Tonspur ist der fehlende HD-Ton - das ist bei neuen Produktionen nicht mehr zeitgemäss.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer gut gemachte Biopics mag, ist hier genau richtig. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem sehr ansprechend ausgefallen. Kann ich absolut weiterempfehlen!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 21.05.18 um 11:45
Story (5)
Diese 1979 von Miloš Forman inszenierte Filmadaption des weltbekannten Broadway-Musicals wurde — ganz im Unterschied zum äusserst erfolgreichen Bühnenstück — ein Kino-Flop.
Ein Phänomen, wenn man bedenkt, dass dieser Streifen heute zu den bekanntesten und beliebtesten Film-Musicals gehört.
Hair ist eines meiner absoluten Lieblingsmusicals. Die Musik ist durchgängig grossartig, besteht aus grandiosen Ohrwürmern wie „Aquarius“ oder „Let the Sunshine In“ und besitzt mit Stücken wie „Easy To Be Hard“ gleichzeitig auch musikalisch anspruchsvolle Songs.
Die ganze Inszenierung ist sehr verspielt, geradezu leichtfüssig umgesetzt und nimmt sich gleichzeitig selber nicht sehr ernst, was in diesem Fall dazu führt, dass die Glaubwürdigkeit erhalten bleibt. Selbst groteske Szenen — und davon gibt es in diesem Film einige — wirken dadurch plausibel.
Die von Twyla Tharp erstellte Choreographie ist bemerkenswert unkonventionell und passt sich somit nahtlos in die von Forman vorgegebene Inszenierung ein.
Für viele gilt ja die Schlussszene auf dem Soldatenfriedhof als emotionaler Höhepunkt des Films, bei mir persönlich stellt sich das Gänsehaut-Feeling bereits beim Song „Easy To Be Hard“, gesungen von Cheryl Barnes, ein…
Kurz und gut, ein grossartiges Antikriegs-Musical, das gerade durch seine positive Ausstrahlung die Unsinnigkeit von Militär und Krieg deutlich hervorhebt — leider aktueller denn je…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Das Intro des Filmes wurde leider nicht überarbeitet und ist nicht nur sehr unscharf und verwaschen, sondern zeigt auch viele Defekte und Verschmutzungen. Der Schärfewert ist im Hauptfilm deutlich besser, erreicht aber keine Spitzenwerte. Die Farben wirken leicht verwaschen. Der Schwarzwert begnügt sich mit Mittelmass, die Kontraste sind in Ordnung. In dunklen Szenen werden Bildinhalte zuweilen verschluckt.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 2.0 vor.
Gerade bei einem Musical wären natürlich eine gewisse Dynamik und vielleicht sogar etwas Surroundatmosphäre wünschenswert. Leider wurde die deutsche Tonspur dieser Blu-ray sehr lieblos umgesetzt und lässt viele Wünsche offen. Die Dynamik ist mässig und der Mono-Ton klingt sehr eingeschränkt. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen und auch die Tonbalance ist ansprechend ausgefallen. Die Gesamttonlautstärke ist sehr leise eingestellt.
Was tontechnisch möglich gewesen wäre, lässt sich ansatzweise hören, wenn man auf die englische Originalspur schaltet…
Extras (1)
Gibt es ausser dem Trailer keine. Leider hat es auch für kein WendeCover gereicht!
Fazit: Ein grandioses Hippie-Musical in mässiger HD-Umsetzung. Wer die DVD besitzt, braucht diese Blu-ray nicht zwingend. Den Film selber kann ich wärmstens weiterempfehlen!
Diese 1979 von Miloš Forman inszenierte Filmadaption des weltbekannten Broadway-Musicals wurde — ganz im Unterschied zum äusserst erfolgreichen Bühnenstück — ein Kino-Flop.
Ein Phänomen, wenn man bedenkt, dass dieser Streifen heute zu den bekanntesten und beliebtesten Film-Musicals gehört.
Hair ist eines meiner absoluten Lieblingsmusicals. Die Musik ist durchgängig grossartig, besteht aus grandiosen Ohrwürmern wie „Aquarius“ oder „Let the Sunshine In“ und besitzt mit Stücken wie „Easy To Be Hard“ gleichzeitig auch musikalisch anspruchsvolle Songs.
Die ganze Inszenierung ist sehr verspielt, geradezu leichtfüssig umgesetzt und nimmt sich gleichzeitig selber nicht sehr ernst, was in diesem Fall dazu führt, dass die Glaubwürdigkeit erhalten bleibt. Selbst groteske Szenen — und davon gibt es in diesem Film einige — wirken dadurch plausibel.
Die von Twyla Tharp erstellte Choreographie ist bemerkenswert unkonventionell und passt sich somit nahtlos in die von Forman vorgegebene Inszenierung ein.
Für viele gilt ja die Schlussszene auf dem Soldatenfriedhof als emotionaler Höhepunkt des Films, bei mir persönlich stellt sich das Gänsehaut-Feeling bereits beim Song „Easy To Be Hard“, gesungen von Cheryl Barnes, ein…
Kurz und gut, ein grossartiges Antikriegs-Musical, das gerade durch seine positive Ausstrahlung die Unsinnigkeit von Militär und Krieg deutlich hervorhebt — leider aktueller denn je…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Das Intro des Filmes wurde leider nicht überarbeitet und ist nicht nur sehr unscharf und verwaschen, sondern zeigt auch viele Defekte und Verschmutzungen. Der Schärfewert ist im Hauptfilm deutlich besser, erreicht aber keine Spitzenwerte. Die Farben wirken leicht verwaschen. Der Schwarzwert begnügt sich mit Mittelmass, die Kontraste sind in Ordnung. In dunklen Szenen werden Bildinhalte zuweilen verschluckt.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 2.0 vor.
Gerade bei einem Musical wären natürlich eine gewisse Dynamik und vielleicht sogar etwas Surroundatmosphäre wünschenswert. Leider wurde die deutsche Tonspur dieser Blu-ray sehr lieblos umgesetzt und lässt viele Wünsche offen. Die Dynamik ist mässig und der Mono-Ton klingt sehr eingeschränkt. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen und auch die Tonbalance ist ansprechend ausgefallen. Die Gesamttonlautstärke ist sehr leise eingestellt.
Was tontechnisch möglich gewesen wäre, lässt sich ansatzweise hören, wenn man auf die englische Originalspur schaltet…
Extras (1)
Gibt es ausser dem Trailer keine. Leider hat es auch für kein WendeCover gereicht!
Fazit: Ein grandioses Hippie-Musical in mässiger HD-Umsetzung. Wer die DVD besitzt, braucht diese Blu-ray nicht zwingend. Den Film selber kann ich wärmstens weiterempfehlen!
mit 5
mit 3
mit 2
mit 1
bewertet am 20.05.18 um 11:58
Top Angebote
Amadis
Aktivität
Forenbeiträge78
Kommentare665
Blogbeiträge0
Clubposts0
Bewertungen495
Mein Avatar
Weitere Funktionen
(494)
(6)
Beste Bewertungen
Amadis hat die folgenden 4 Blu-rays am besten bewertet:
Letzte Bewertungen
23.03.24 Ein Herz und eine Krone
25.02.24 Der Glückspilz (1966)
28.01.24 Chaos im Netz
17.01.24 Toy Story 2 (Special Edition)
14.08.22 Mein etwas anderer Florida Sommer
01.08.22 Cartouche, der Bandit
01.08.22 Alles über Eva
12.04.22 In den Gängen
Filme suchen nach
Mit dem Blu-ray Filmfinder können Sie Blu-rays nach vielen unterschiedlichen Kriterien suchen.
Die Filmbewertungen von Amadis wurde 79x besucht.