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Ich möchte einmal eine Lanze für alle Drehbuchautoren brechen, die versuchen (mit mehr oder weniger Erfolg) aus einem Buch (vielleicht gar ein Bestseller?) ein Drehbuch zu machen.
Das stelle ich mir gar nicht so einfach vor. Da liegt nun ein Buch vor (vielleicht sogar eine Buchreihe) und daraus möchte ein Regisseur/Produzent einen Film machen. Nun gibt es da mehrere Probleme. Als erstes kann man ein Buch nicht eins zu eins in ein Film umsetzen, denn der wäre viel zu lang und wahrscheinlich langweilig. Also muss man kürzen. Und da kommt schon das nächste Problem. Jeder der ein Buch liest, bei dem spielt sich ein "Kopfkino" ab. Jeder stellt sich die Charaktere und auch die Umgebung der Handlung ja anders vor. Und schon kommt es zu einer Diskrepanz zwischen Buchautor, Drehbuchautor und Regisseur.
Kürzungen sind also gar nicht so einfach. Welche Szenen in einem Buch sind wichtig und welche unwichtig? So manche unwichtige Szene in einem Buch kann sich zum Ende doch als wichtig herausstellen. Manche Szenen lassen sich in einem Film vielleicht gar nicht darstellen. Da gibt es ja die verschiedensten Gründe, sei es z.B. Ethik oder die Szene lässt sich rein technisch nicht umsetzen u.ä.
Nun liegt also ein Drehbuch vor und die Autoren und der Regelser sind zufrieden. Der Film wird fertiggestellt - und der geneigte Zuschauer erkennt "Das hat ja mit dem Buch nichts zu tun!". Ja ja, das schlimme Kopfkino. Da zeigen die doch glatt einen Film den ich mir ganz anders vorgestellt habe... Ein Drama, dem sich wohl alle Drehbuchautoren ausgesetzt fühlen.
Wie auch immer, es gibt gute und sehr gute Buchumsetzungen und es gibt schlechte bis grottige Umsetzungen. Aber leicht haben es die Drehbuchautoren wirklich nicht.
Als Beispiel kann man vielleicht Frank Schätzing nehmen. Sein Buch "Der Schwarm" war schon ein Bestseller. Da trat man an ihn heran, ob er nicht daraus ein Hörspiel machen könnte. Frank Schätzing sagte zu - und stellte fest, dass dies gar nicht so einfach ist. Auch er hatte Schwierigkeiten die nötigen Kürzungen vorzunehmen. Was ist wichtig? Was kann man weglassen? Wie ist der Spannungsbogen? Wird vielleicht die Story verfälscht? Und das bei einem Hörspiel, das nun einmal wesentlich länger dauert als ein Film. (Das Hörspiel "Der Schwarm" ist im Übrigen klasse geworden!). Frank Schätzing sagte, dass die Umsetzung des Buches zu einem Hörspiel schwieriger war, als er je angenommen hätte!
In sofern kann man alle die Drehbuchautoren beglückwünschen, die sich an eine Umsetzung heranwagen. Da kann man eigentlich nur den Hut ziehen und Danke sagen.
Schöne Grüße
Jens
Das stelle ich mir gar nicht so einfach vor. Da liegt nun ein Buch vor (vielleicht sogar eine Buchreihe) und daraus möchte ein Regisseur/Produzent einen Film machen. Nun gibt es da mehrere Probleme. Als erstes kann man ein Buch nicht eins zu eins in ein Film umsetzen, denn der wäre viel zu lang und wahrscheinlich langweilig. Also muss man kürzen. Und da kommt schon das nächste Problem. Jeder der ein Buch liest, bei dem spielt sich ein "Kopfkino" ab. Jeder stellt sich die Charaktere und auch die Umgebung der Handlung ja anders vor. Und schon kommt es zu einer Diskrepanz zwischen Buchautor, Drehbuchautor und Regisseur.
Kürzungen sind also gar nicht so einfach. Welche Szenen in einem Buch sind wichtig und welche unwichtig? So manche unwichtige Szene in einem Buch kann sich zum Ende doch als wichtig herausstellen. Manche Szenen lassen sich in einem Film vielleicht gar nicht darstellen. Da gibt es ja die verschiedensten Gründe, sei es z.B. Ethik oder die Szene lässt sich rein technisch nicht umsetzen u.ä.
Nun liegt also ein Drehbuch vor und die Autoren und der Regelser sind zufrieden. Der Film wird fertiggestellt - und der geneigte Zuschauer erkennt "Das hat ja mit dem Buch nichts zu tun!". Ja ja, das schlimme Kopfkino. Da zeigen die doch glatt einen Film den ich mir ganz anders vorgestellt habe... Ein Drama, dem sich wohl alle Drehbuchautoren ausgesetzt fühlen.
Wie auch immer, es gibt gute und sehr gute Buchumsetzungen und es gibt schlechte bis grottige Umsetzungen. Aber leicht haben es die Drehbuchautoren wirklich nicht.
Als Beispiel kann man vielleicht Frank Schätzing nehmen. Sein Buch "Der Schwarm" war schon ein Bestseller. Da trat man an ihn heran, ob er nicht daraus ein Hörspiel machen könnte. Frank Schätzing sagte zu - und stellte fest, dass dies gar nicht so einfach ist. Auch er hatte Schwierigkeiten die nötigen Kürzungen vorzunehmen. Was ist wichtig? Was kann man weglassen? Wie ist der Spannungsbogen? Wird vielleicht die Story verfälscht? Und das bei einem Hörspiel, das nun einmal wesentlich länger dauert als ein Film. (Das Hörspiel "Der Schwarm" ist im Übrigen klasse geworden!). Frank Schätzing sagte, dass die Umsetzung des Buches zu einem Hörspiel schwieriger war, als er je angenommen hätte!
In sofern kann man alle die Drehbuchautoren beglückwünschen, die sich an eine Umsetzung heranwagen. Da kann man eigentlich nur den Hut ziehen und Danke sagen.
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Kommentare
Toll das "Der Schwarm" verfilmt wurde. Nachdem ich das Buch nahezu verschlungen habe und auch das Hörspiel gehört habe, bin ich doch sehr gespannt auf den Achtteiler. Ich hoffe sehr, dass Frank Schätzing daran beteiligt war.Denn dann kann man davon ausgehen, dass die Filmreihe dem Buch doch sehr ähnlich ist. Ich freue mich drauf.